Gast
2011-02-13, 12:49:41
Hallo liebes Forum
Es gibt ein Problem das mich sehr bedrückt. In meinem Umfeld weiß darüber außer meiner Freundin niemand bescheid. Es hängt nun von meiner Entscheidung ab, ob das so bleibt oder ob ich mit ihr Schluss machen soll. Dann wäre alles dahin und ich müsste von Neuem anfangen.
Aber nun erstmal worum es geht. Mit 5 Jahren schenkte mir meine Mutter ein paar Meerschweinchen. Die Meerschweinchen waren sehr zutraulich und spielten immer miteinander. Ich schaute ihnen dabei immer gern zu und tue das auch heute noch gerne.
Doch eines Tages kam dann ein Schulfreund (Martin) zu mir nachhause. Als wir da so am spielen waren meinte er, er wolle mir was zeigen. Dann ging er zum Meerschweinchengehege und nahm eines der Tiere heraus und hielt es in der Hand. Er meinte, ich solle nun ganz genau zuschauen. Dann brach er dem Tier das Genick. Es quiekte kurz, die Pupillen weiteten sich und über die Hand Martis floss etwas Urin runter. Er lächelte und sagte, dass wäre wahre Macht. Macht über Leben und Tod. Ich solle es auch mal probieren.
Er nahm also ein weiteres Tier aus dem Gehege und reichte es mir in die Hand. Da ich ihm zu dieser Zeit hörig wahr, machte ich was er von mir wollte und brach dem Meerschweinchen das Genick. Ich schaute dem Tier dabei in die Augen und als ich das knacksen des brechenden Genickes fühlte, durchfuhr mich ein Adrenalinschub wie ich ihn noch nie in meinem Leben gespürt hatte. Das Gefühl war einfach atemberaubend, herrlich und wunderschön. Danach wischte ich den Dreck von meinen Händen und legte das Tier erstmal wieder in seinen Käfig.
Doch bald beschlich mich das schlechte Gewissen darüber, was passieren wird wenn meine Mutter in mein Zimmer kommt und die Tiere reglos da liegen sieht. Martin lachte nur und erklärte mir danach einige Tipps, wie man den Tod von Tieren am besten erklären kann. Er gestand mir auch, dass er dieses Hobby schon seit längerem pflegte.
Meine Mutter nahm es dann auch viel gelassener als ich damals erwartet hätte. Sie tröstete mich sogar und erklärte mir, dass die Tiere wohl an einem Herzinfarkt gestorben wären. Ich freute mich darüber, dass sie so dachte und von da an starb eben öfter ein Meerschweinchen an einem Herzinfarkt. Überhaupt zogen Martin und ich von da an häufig in unserer Stadt herum und entführten herumstreunende Tiere. Wir brachen ihnen das Genick, jagten Bolzen durch ihre Schädel, schnitten ihnen die Kehlen durch. Wir probierten unzählige Methoden an unzähligen verschiedenen Tieren aus.
Doch irgendwann zog ich in eine Stadt und unsere Wege trennten sich. Mittlerweile war ich aber ohnehin zu alt um noch auf der Strasse Tiere entführen zu gehen. Ich hatte mittlerweile einen guten Job und konnte es mir leisten, die Tiere in Heimen und bei privaten Stellen zu beziehen. Diese Möglichkeit nahm ich auch ausgiebig wahr und mein Freundeskreis bestand danach natürlich bald aus lauter Tierfreunden.
Damit ich erklären konnte, was mit den Tieren passiert, fakte ich eine Internetplattform auf der man Tiere adoptieren konnte. Da die meisten meiner Tierfreunde ziemlich einfache Ökofreaks sind, überprüften sie die Website auch nicht genau und waren froh jemanden gefunden zu haben, der so viele heimatlose Tiere vermitteln kann. Da es ihnen selbstredend um das Wohl der Tiere und nicht um Geld ging, musste ich jeweils auch keinen Cent bezahlen. Ich bekam nun so viele Tiere wie ich wollte nachhause geliefert.
Irgendwann jedoch erwischte mich meine Freundin wie ich gerade einem Welpen einen Bolzen durch den Schädel jagte. Natürlich war sie schockiert und fragte mich, ob ich denn wahnsinnig sei. Ich antwortete, dass ich das nicht so genau wüsste und erklärte ihr die Geschichte ausführlich. Ich versuchte ihr verständlich zu machen, was ich dabei fühle und spüre. Schlussendlich einigten wir uns darauf, dass ich zu einem Psychotherapeuten gehen sollte.
Das war vor etwa 4 Wochen und letzten Donnerstag ging ich nun zu diesem Therapeuten. Als ich ihn dann traf war er ganz freundlich zu mir, obwohl ich ihm am Telefon bereits erzählte worum es ging. Ich fragte ihn dann gleich, ob es eigentlich legal wäre, was ich mit den Tieren mache. Er antwortete, solange ich die Tiere nicht quäle, wäre das gesetzlich nicht zu ahnden. Danach redeten wir über allerlei, nur nicht mehr über meine Gewohnheit. Plötzlich war dann die Stunde vorbei und ich war kaum schlauer als vorher.
Im Moment spiele ich mit dem Gedanken, mit meiner Freundin Schluss zu machen und die Psychotherapie abzubrechen. Ich bin glücklich mit meinem Leben und mein Job wirft genug Geld ab, damit ich mir mein Hobby auch vorübergehend über Tierheime decken kann.
Ich finde einfach keinen Grund diese Therapie weiter durch zu ziehen. Klar lieb ich meine Freundin und möchte mit ihr zusammen bleiben. Doch dieses Gefühl der Macht erregt mich so sehr. Ich will kein Sklave fremder Moralvorstellungen sein. Was soll ich tun?
Vielen dank schon mal im vor raus für die Antworten.
Es gibt ein Problem das mich sehr bedrückt. In meinem Umfeld weiß darüber außer meiner Freundin niemand bescheid. Es hängt nun von meiner Entscheidung ab, ob das so bleibt oder ob ich mit ihr Schluss machen soll. Dann wäre alles dahin und ich müsste von Neuem anfangen.
Aber nun erstmal worum es geht. Mit 5 Jahren schenkte mir meine Mutter ein paar Meerschweinchen. Die Meerschweinchen waren sehr zutraulich und spielten immer miteinander. Ich schaute ihnen dabei immer gern zu und tue das auch heute noch gerne.
Doch eines Tages kam dann ein Schulfreund (Martin) zu mir nachhause. Als wir da so am spielen waren meinte er, er wolle mir was zeigen. Dann ging er zum Meerschweinchengehege und nahm eines der Tiere heraus und hielt es in der Hand. Er meinte, ich solle nun ganz genau zuschauen. Dann brach er dem Tier das Genick. Es quiekte kurz, die Pupillen weiteten sich und über die Hand Martis floss etwas Urin runter. Er lächelte und sagte, dass wäre wahre Macht. Macht über Leben und Tod. Ich solle es auch mal probieren.
Er nahm also ein weiteres Tier aus dem Gehege und reichte es mir in die Hand. Da ich ihm zu dieser Zeit hörig wahr, machte ich was er von mir wollte und brach dem Meerschweinchen das Genick. Ich schaute dem Tier dabei in die Augen und als ich das knacksen des brechenden Genickes fühlte, durchfuhr mich ein Adrenalinschub wie ich ihn noch nie in meinem Leben gespürt hatte. Das Gefühl war einfach atemberaubend, herrlich und wunderschön. Danach wischte ich den Dreck von meinen Händen und legte das Tier erstmal wieder in seinen Käfig.
Doch bald beschlich mich das schlechte Gewissen darüber, was passieren wird wenn meine Mutter in mein Zimmer kommt und die Tiere reglos da liegen sieht. Martin lachte nur und erklärte mir danach einige Tipps, wie man den Tod von Tieren am besten erklären kann. Er gestand mir auch, dass er dieses Hobby schon seit längerem pflegte.
Meine Mutter nahm es dann auch viel gelassener als ich damals erwartet hätte. Sie tröstete mich sogar und erklärte mir, dass die Tiere wohl an einem Herzinfarkt gestorben wären. Ich freute mich darüber, dass sie so dachte und von da an starb eben öfter ein Meerschweinchen an einem Herzinfarkt. Überhaupt zogen Martin und ich von da an häufig in unserer Stadt herum und entführten herumstreunende Tiere. Wir brachen ihnen das Genick, jagten Bolzen durch ihre Schädel, schnitten ihnen die Kehlen durch. Wir probierten unzählige Methoden an unzähligen verschiedenen Tieren aus.
Doch irgendwann zog ich in eine Stadt und unsere Wege trennten sich. Mittlerweile war ich aber ohnehin zu alt um noch auf der Strasse Tiere entführen zu gehen. Ich hatte mittlerweile einen guten Job und konnte es mir leisten, die Tiere in Heimen und bei privaten Stellen zu beziehen. Diese Möglichkeit nahm ich auch ausgiebig wahr und mein Freundeskreis bestand danach natürlich bald aus lauter Tierfreunden.
Damit ich erklären konnte, was mit den Tieren passiert, fakte ich eine Internetplattform auf der man Tiere adoptieren konnte. Da die meisten meiner Tierfreunde ziemlich einfache Ökofreaks sind, überprüften sie die Website auch nicht genau und waren froh jemanden gefunden zu haben, der so viele heimatlose Tiere vermitteln kann. Da es ihnen selbstredend um das Wohl der Tiere und nicht um Geld ging, musste ich jeweils auch keinen Cent bezahlen. Ich bekam nun so viele Tiere wie ich wollte nachhause geliefert.
Irgendwann jedoch erwischte mich meine Freundin wie ich gerade einem Welpen einen Bolzen durch den Schädel jagte. Natürlich war sie schockiert und fragte mich, ob ich denn wahnsinnig sei. Ich antwortete, dass ich das nicht so genau wüsste und erklärte ihr die Geschichte ausführlich. Ich versuchte ihr verständlich zu machen, was ich dabei fühle und spüre. Schlussendlich einigten wir uns darauf, dass ich zu einem Psychotherapeuten gehen sollte.
Das war vor etwa 4 Wochen und letzten Donnerstag ging ich nun zu diesem Therapeuten. Als ich ihn dann traf war er ganz freundlich zu mir, obwohl ich ihm am Telefon bereits erzählte worum es ging. Ich fragte ihn dann gleich, ob es eigentlich legal wäre, was ich mit den Tieren mache. Er antwortete, solange ich die Tiere nicht quäle, wäre das gesetzlich nicht zu ahnden. Danach redeten wir über allerlei, nur nicht mehr über meine Gewohnheit. Plötzlich war dann die Stunde vorbei und ich war kaum schlauer als vorher.
Im Moment spiele ich mit dem Gedanken, mit meiner Freundin Schluss zu machen und die Psychotherapie abzubrechen. Ich bin glücklich mit meinem Leben und mein Job wirft genug Geld ab, damit ich mir mein Hobby auch vorübergehend über Tierheime decken kann.
Ich finde einfach keinen Grund diese Therapie weiter durch zu ziehen. Klar lieb ich meine Freundin und möchte mit ihr zusammen bleiben. Doch dieses Gefühl der Macht erregt mich so sehr. Ich will kein Sklave fremder Moralvorstellungen sein. Was soll ich tun?
Vielen dank schon mal im vor raus für die Antworten.