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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kündigungsfrist Arbeitnehmer


AHF
2011-02-16, 20:10:22
Ich bin auf der Suche nach einer neuen Stelle und sehe gerade mit Entsetzen, dass ich bei meinem Arbeitgeber eine Kündigungsfrist von sechs Monaten habe. Ist das überhaupt rechtens? Laut BGB sind es vier Wochen zum Monatsende.

Watson007
2011-02-16, 20:14:07
du musst dabei unterscheiden zwischen arbeitgeberseitiger kündigung und arbeitnehmerseitiger kündigung.

Ich hatte auch 3 Monate Kündigungsfrist, aber mein Anwalt meinte er könne mich innerhalb eines Monats ohne Probleme raushauen wenn ich wollte.

AHF
2011-02-16, 20:15:39
Ich rede ja von der Arbeitnehmerseite.

Black-Scorpion
2011-02-16, 20:18:04
Das BGB trifft aber nur zu wenn nichts anderes im Vertrag vereinbart wurde. Deshalb sollte man seinen Vertrag vor der Unterschrift gründlich lesen. ;)

deekey777
2011-02-16, 20:30:23
Das BGB trifft aber nur zu wenn nichts anderes im Vertrag vereinbart wurde. Deshalb sollte man seinen Vertrag vor der Unterschrift gründlich lesen. ;)
Und wenn so eine Klausel gegen das BGB verstößt, was passiert mit ihr dann?
Ich bin auf der Suche nach einer neuen Stelle und sehe gerade mit Entsetzen, dass ich bei meinem Arbeitgeber eine Kündigungsfrist von sechs Monaten habe. Ist das überhaupt rechtens? Laut BGB sind es vier Wochen zum Monatsende.
Ausnahmen sind doch im gleichen Paragraphen zu finden:
Tarifvertrag.
Einzelvereinbarung, wobei Kündigungsfristen für den AN nicht länger sein dürfen als die für den AG.

Watson007
2011-02-16, 20:38:10
soweit ich das noch von meiner Kündigungsschutzklage in Erinnerung habe, und ich habe damals mit dem Anwalt gesprochen, ist es für arbeitnehmerseitige Kündigung IMMER ein Monat, für arbeitgeberseitige Kündigung das was im Vertrag steht, ansonsten nach gesetz ;)

AHF
2011-02-16, 20:40:15
Ich habe keinen Tarifvertrag. Gilt das dann nicht?

Watson007
2011-02-16, 20:42:00
mein anwalt meinte jedenfalls zu mir, er könnte mich trotz offiziell 3 monate kündigungsfrist ohne probleme innerhalb eines Monats raushauen, wenn ich das wollte.

Black-Scorpion
2011-02-16, 20:42:55
Und wenn so eine Klausel gegen das BGB verstößt, was passiert mit ihr dann?

Ausnahmen sind doch im gleichen Paragraphen zu finden:
Tarifvertrag.
Einzelvereinbarung, wobei Kündigungsfristen für den AN nicht länger sein dürfen als die für den AG.
Dann gilt auch für den AG die vereinbarte Kündigungsfrist.
BAG, 02.06.2005 - 2 AZR 296/04

Folgen eines Verstoßes gegen § 622 Abs. 6 BGB

Vereinbaren die Parteien unter Verstoß gegen § 622 Abs. 6 BGB für die Kündigung des Arbeitsverhältnisses durch den Arbeitnehmer eine längere Frist als für die Kündigung durch den Arbeitgeber, muss auch der Arbeitgeber bei Kündigung des Arbeitsverhältnisses die für den Arbeitnehmer vereinbarte (längere) Kündigungsfrist einhalten (§ 622 Abs. 6 BGB iVm. § 89 Abs. 2 HGB analog).Quelle: http://dejure.org/dienste/lex/BGB/622/1.html

Außerdem weiß hier keiner was im Tarifvertrag steht und ob es überhaupt einen gibt.

'edit'
Hier steht es noch mal genauer.
Dagegen erlaubt § 622 Abs. 5 Satz 2 BGB ausdrücklich die einzelvertragliche Vereinbarung längerer Kündigungsfristen. Es können in einem Arbeitsvertrag daher auch weniger Kündigungsendtermine vereinbart werden, so z.B. statt Kündigung zum Monatsende nur noch die Möglichkeit der Kündigung zum Quartalsende. Es darf aber nach § 622 Abs. 6 BGB für den Arbeitnehmer keine längere Frist als für den Arbeitgeber vereinbart werden. Wird dagegen verstoßen, so gilt im Zweifel die längere Frist für beide Parteien.Quelle: http://www.felser.de/felser/RechtA-Z/Arbeitsrecht_von_Abberufung_bis_Zeugnis-Dateien/kuendigungsfristen.html

medi
2011-02-16, 20:56:55
Ich hab auch 3 Monate zum Quartalsende. Ist üblich in dieser Branche.

Allerdings hat bei uns einer gekündigt und sich sofort freistellen lassen...hat einfach mit der Chefetage gesprochen und die haben ihn ziehen lassen.

Denkst du dein Chef stellt sich da quer? Was will er machen? Du bist dann eh nicht mehr produktiv und könntest dem Unternehmen mehr schaden als nutzen. Und notfalls scheisste ihm einfach auf den Tisch :D

noid
2011-02-16, 22:42:46
Ich hab auch 3 Monate zum Quartalsende. Ist üblich in dieser Branche.

Allerdings hat bei uns einer gekündigt und sich sofort freistellen lassen...hat einfach mit der Chefetage gesprochen und die haben ihn ziehen lassen.

Denkst du dein Chef stellt sich da quer? Was will er machen? Du bist dann eh nicht mehr produktiv und könntest dem Unternehmen mehr schaden als nutzen. Und notfalls scheisste ihm einfach auf den Tisch :D

In manchen Firmen muss man sich nicht freistellen lassen, da darf man auch direkt nach dem Schreiben nichtmal mehr an seinen Schreibtisch. :freak:

AHF
2011-02-16, 23:15:04
Na toll...

Wie soll ich da einen neuen Job finden?

noid
2011-02-16, 23:21:41
Na toll...

Wie soll ich da einen neuen Job finden?

Suchen, und dann einen möglichen Termin ausmachen und dann kündigen.

Ich bin mir sicher dein neuer Arbeitgeber macht sicherlich keine Einstellung in 24h ;)

AHF
2011-02-16, 23:23:18
Wer plant denn ein halbes Jahr im voraus? Zwei, drei Monate vielleicht...

Kenny1702
2011-02-17, 06:34:51
In meiner ehemaligen Firma war es nicht unüblich, künfitige neue Kollegen bereits zum Sommerfest einzuladen, obwohl diese erst zum folgenden Jahreswechsel bei uns anfingen. Das habe ich in über 2 Jahren mehrmals erlebt. Und wenn du der richtige Mann bist, dann sind 6 Monate Wartezeit auch für den neuen Arbeitgeber akzeptabel.

Alternativ: Kündige und bewerbe dich parallel. Wenn du überzeugt bist, daß du etwas bekommen wirst, was du willst, sicherlich keine schlechte Alternative. Ist aber eben nicht risikolos.

medi
2011-02-17, 07:35:08
Man kann sich auch bewerben ohne vorher zu kündigen. Was anderes würde ich NIE machen. Erst bewerben, es sich schritlich geben lassen, dass man eingestellt wird wenn man kündigt. Dann in der eigenen Bude kündigen und danach direkt beim neuen AG den Vertrag unterschreiben. Dann kommts halt drauf an ob und bis wann man aus dem aktuellen Vertrag rauskommt. Kann auch sein, dass du erst einmal deinen Nachfolger einlernen musst und danach gehen kannst. (ging mir mal so)

Franconian
2011-02-17, 07:41:53
Man kündigt NIE, bevor man nicht einen anderen Job sicher in der Tasche hat. Alles andere wäre idiotisch. Bewerben, woanders unterschreiben, kündigen und fertig. Die Frist spielt da praktisch keine Rolle.

Simon Moon
2011-02-17, 07:42:08
Wer plant denn ein halbes Jahr im voraus? Zwei, drei Monate vielleicht...

Die Firma, bei der du dich bewirbst, hat ja denselben Versatz. Die suchen ihre neuen Mitarbeiter auch nicht erst nach Ablauf der Kündigungsfrist.

Ansonsten kann man Überstunden und Ferien einziehen, da kann der AG nix sagen.


Man kündigt NIE, bevor man nicht einen anderen Job sicher in der Tasche hat. Alles andere wäre idiotisch.

hu? Das ist hier nicht ungewöhnlich...

Kira
2011-02-17, 09:58:47
Ich nutze mal den thread etwas aus:

Ich arbeite, habe ein Angebot von woanders, da mein derzeitiger Vertrag nur befristet ist bis Mai. Ich nehme die andere Stelle an und unterschreibe und dann würde mein derzeitiger doch übernehmen.. was dann? Kann ich bei dem anderen doch abspringen? Wenn ja wie? oder ist das dann nicht mehr rechtens und ich könnte Probleme bekommen? rein theoretisch wäre ich dort ja in der Probezeit...

tatarus
2011-02-17, 10:07:34
Ich nutze mal den thread etwas aus:

Ich arbeite, habe ein Angebot von woanders, da mein derzeitiger Vertrag nur befristet ist bis Mai. Ich nehme die andere Stelle an und unterschreibe und dann würde mein derzeitiger doch übernehmen.. was dann? Kann ich bei dem anderen doch abspringen? Wenn ja wie? oder ist das dann nicht mehr rechtens und ich könnte Probleme bekommen? rein theoretisch wäre ich dort ja in der Probezeit...

Mit Arbeitgebern ists wie mit Frauen. Sie verlangen Treue und mit zwei gleichzeitig kann man nur schwer was haben.

Probezeit heißt dass du innerhalb von 2 Wochen kündigen kannst. Du musst also erstmal hingehen, wenn dich der neue Arbeitgeber nicht aus dem Vertrag entlässt. Er könnte auch Geld von dir fordern, um den Vertrag aufzulösen.

Mein Tipp: Da dein jetziger Vertrag befristet ist, geh zu deinem jetzigen Arbeitgeber (A) und sage klar, dass du ein Angebot von einem anderen (B) für die Zeit danach hast. Du würdest aber lieber weiter bei A arbeiten, müsstest aber natürlich, um Arbeitslosigkeit zu vermeiden, jetzt bei B unterschreiben. Wenn A dich haben will, dann bekommst du sofort einen Vertrag und wenn nicht unterschreibe bei B. Du hast also gar kein Problem.

Kira
2011-02-17, 13:05:37
Hm ok danke.

Das Gespräch hatte ich schon, mein derzeitiger Chef will mich definitiv behalten, bin von den stats her auf Platz 3-4 von knapp 30 MA hier. Problem ist, dass evt. ein Abbau ansteht und bei uns im UN die "Regel" so ist, dass die neuen gehen müssen und Leistungen nicht gewertet werden dürfen. Ist vom Betriebsrat aus verboten. So traurig und lächerlich es imo nach klingt...

2 Wochen Frist in der Probezeit, stimmt! Kann ich da nicht rein theoretisch auch krank machen?

medi
2011-02-17, 14:31:13
Hm ok danke.

Das Gespräch hatte ich schon, mein derzeitiger Chef will mich definitiv behalten, bin von den stats her auf Platz 3-4 von knapp 30 MA hier. Problem ist, dass evt. ein Abbau ansteht und bei uns im UN die "Regel" so ist, dass die neuen gehen müssen und Leistungen nicht gewertet werden dürfen. Ist vom Betriebsrat aus verboten. So traurig und lächerlich es imo nach klingt...

2 Wochen Frist in der Probezeit, stimmt! Kann ich da nicht rein theoretisch auch krank machen?

Das ist weder traurig noch lächerlich sondern der normale Kündigungsschutz bei Firmen mit einer Mitarbeiterzahl > 10. Da muss sozialverträglich gekündigt werden auch wenn das das Genick der Firma brechen kann weil die Leistungsträger gehen müssen ... Gesetz halt :crazy2:

Watson007
2011-02-17, 14:36:10
Das ist weder traurig noch lächerlich sondern der normale Kündigungsschutz bei Firmen mit einer Mitarbeiterzahl > 10. Da muss sozialverträglich gekündigt werden auch wenn das das Genick der Firma brechen kann weil die Leistungsträger gehen müssen ... Gesetz halt :crazy2:

das ist auch richtig so, wenn die Leistungsschwachen Kinder haben ;)

So traurig und lächerlich es imo nach klingt...

wieso lächerlich?! du wirst irgendwann noch froh darüber sein wenn du alt und nicht mehr so leistungsfähig bist. Jugend von heute, denkt nie an die Zukunft und nein, leistungsschwächer werdet ihr natürlich nie sein ;)

Noch dazu gibt es ja einige Firmen die meinen, Krisengespräche und halbwegs vernünftige Personalführung seien ja überhaupt nicht nötig und schmeissen Leute direkt raus. Außerdem kann es natürlich auch passieren das deinem Chef irgendwann deine Nase nicht mehr gefällt und er einfach denkt, da muss mal was neues reinkommen. Oder du einfach zu teuer wirst, heutzutage bekommt man ja schon Akademiker im Preis gedrückt.

Kündigungsschutzgesetze sind gegen Willkühr bei Unternehmen. Ich persönlich will in keiner Firma mehr anfangen, die weniger als 11 Mitarbeiter hat.

Außerdem möchte ich auch einmal betonen, das es kein Recht auf Abfindungen gibt - diese sind Verhandlungssache (wenn sie nicht vertraglich geregelt sind). Je höher deine Chancen bei einer Kündigungsschutzklage sind zu gewinnen, desto mehr Abfindung kannst du heraushandeln. Und dafür brauchts halt auch Kündigungsschutzgesetze ;) Ich finde ja man sollte ein Recht auf Abfindungen einführen, dann bekämen die Arbeitnehmer auch mehr dabei raus bzw. müssten weniger von der Abfindung abgeben (Anwaltskosten).

Übrigens, von meiner Abfindungssumme konnte ich gerade mal 16% behalten, den Rest musste ich an die Anwälte abdrücken. Und erzählt mir jetzt nicht, ich sei allein daran schuld gewesen das ich gekündigt wurde ;) Mein Chef kam eines Tages zu mir, erzählte mir alles was ihm schon immer an mir missfallen hatte und überreichte mir im gleichen Zuge die Kündigung ^^. Das die mir auch noch zu früh gekündigt hatten will ich ja gar nicht weiter erwähnen :D

Kenny1702
2011-02-17, 17:20:19
Man kündigt NIE, bevor man nicht einen anderen Job sicher in der Tasche hat. Alles andere wäre idiotisch. Bewerben, woanders unterschreiben, kündigen und fertig. Die Frist spielt da praktisch keine Rolle.
Dies ist eine persönliche und situationsabhängige Entscheidung, keine allgemein verbindliche Regel.

Wenn ich davon ausgehe, daß ich innerhalb von 6 Monaten etwas passendes und höchstwahrscheinlich besseres finde, warum sollte ich nicht schon einmal kündigen? :rolleyes:

Kira
2011-02-17, 17:54:06
Ja da habt ihr natürlich Recht... aber ich finde es natürlich dennoch unfair oder komisch, dass wenn ich unter den Top Leuten bin, ich aufgrund meiner Nase gehen muss -.-

Wie sieht es mit der Probezeit aus? Sprich woanders Vertrag annehmen, falls ich hier übernommen werden SOLLTE, die 2 Wochen da nicht hingehen und krank machen und kündigen? Wäre natürlich die unfeine Version, aber wäre das theoretisch nicht möglich?

Black-Scorpion
2011-02-17, 18:03:15
Dies ist eine persönliche und situationsabhängige Entscheidung, keine allgemein verbindliche Regel.

Wenn ich davon ausgehe, daß ich innerhalb von 6 Monaten etwas passendes und höchstwahrscheinlich besseres finde, warum sollte ich nicht schon einmal kündigen? :rolleyes:
Ja weil die Jobs geradezu aus dem Boden schießen und es nicht einen Arbeitslosen gibt. Da warten die Firmen natürlich bis ihr an der Tür klingelt. Heutzutage wäre ich mit solchen Aussagen verdammt vorsichtig. Falls es nämlich nicht klappt gibt es auch für ALG1 eine Sperre von drei Monaten.

AHF
2011-02-17, 18:40:42
Ich werde bestimmt nicht kündigen bevor ich was neues in Aussicht habe. Das Problem ist nur, wer schreibt Stellen sechs Monate im voraus aus? Beschissene Situation, da mein Arbeitgeber mich nicht gehen lassen will.

Kenny1702
2011-02-17, 18:41:28
Ja weil die Jobs geradezu aus dem Boden schießen und es nicht einen Arbeitslosen gibt. Da warten die Firmen natürlich bis ihr an der Tür klingelt. Heutzutage wäre ich mit solchen Aussagen verdammt vorsichtig. Falls es nämlich nicht klappt gibt es auch für ALG1 eine Sperre von drei Monaten.
Wie ich bereits schrieb, "dies ist eine persönliche und situationsabhängige Entscheidung".

Ich habe selber es selbst so gemacht und es lief sogar deutlich besser als erwartet. Und ja, wenn die Rahmenparameter stimmen, würde ich es wieder machen. Aber derzeit bin ich viel zu zufrieden mit meinem Job.:)

Kenny1702
2011-02-17, 18:43:23
Ich werde bestimmt nicht kündigen bevor ich was neues in Aussicht habe. Das Problem ist nur, wer schreibt Stellen sechs Monate im voraus aus? Beschissene Situation, da mein Arbeitgeber mich nicht gehen lassen will.
Wenn du der passende Mann bist und sie überzeugt sind, daß du es auch wirklich ernst meinst, wo sollte da das Problem sein?

AHF
2011-02-17, 18:47:22
Sechs Monate warten?

Kenny1702
2011-02-17, 19:29:53
Ich habe schon erlebt, daß im April das Vorstellungsgespräch war, Ende April der Vertrag unterzeichnet wurde und erst im Januar der neue Kollege anfangen durfte.

Mr.Fency Pants
2011-02-18, 11:15:32
Wenn du der passende Mann bist und sie überzeugt sind, daß du es auch wirklich ernst meinst, wo sollte da das Problem sein?

Das ist doch total bescheuert. Es können immer Dinge passieren, auf die man keinen Einfluß hat und am Ende hat man Pech und steht ohne Job da. Nur weil das bei dir nicht passiert ist, sollte man seinen alten Job nicht kündigen, bevor man nicht woanders fest unterschrieben hat.

Kenny1702
2011-02-18, 12:31:16
Das ist doch total bescheuert. Es können immer Dinge passieren, auf die man keinen Einfluß hat und am Ende hat man Pech und steht ohne Job da. Nur weil das bei dir nicht passiert ist, sollte man seinen alten Job nicht kündigen, bevor man nicht woanders fest unterschrieben hat.

Ich denke, du hast das missverstanden. Es ging dabei um "das Problem":

Das Problem ist nur, wer schreibt Stellen sechs Monate im voraus aus?

Hucke
2011-02-18, 19:39:36
Ich weiß ja nicht in welcher Branche Du arbeitest, aber oft ist es auch kein Problem einen Aufhebungsvertrag mit dem alten Arbeitgeber zu unterschreiben und dann halt früher zu gehen. Was hat der Chef denn von einem Mitarbeiter der bereits gekündigt hat und dem eventuell auch noch die Motivation fehlt?

AHF
2011-02-18, 20:24:22
Da wird wohl mein AG nicht mitspielen, zumindest im Moment.

Tech_FREAK_2000|GS
2011-02-19, 18:23:21
[...]Was hat der Chef denn von einem Mitarbeiter der bereits gekündigt hat und dem eventuell auch noch die Motivation fehlt?

Ich kenn da einen Chef, der fordert von dir die Arbeitsleistung weiterhin ein, auch wenn du schon gekündigt bist/hast.
Da gibts keinen Aufhebungsvertrag...

Denke dies ist aber eher die Ausnahme.