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resistansen
2011-02-17, 15:39:47
Meine.Deine.Seine.Eure. Wir haben alle unterschiedliche Auffassungen davon, das ist Meine.




Übers Photographieren.


Photographieren kann vieles bedeuten. Photographieren kann bedeuten, dass ich einen Plastikkasten vor mein Gesicht halte und auf einen runden Knopf drücke, dann habe ich eine Dokumentation.

Photographieren kann bedeuten, dass ich aufmerksam war und etwas gesehen habe, dass andere nicht sehen und das mich assoziativ zum lächeln oder staunen gebracht hat. Vielleicht ist es auch hässlich oder schön oder selten.

Photographieren kann auch bedeuten, dass ich ein inneres Bedürfnis habe, etwas abzubilden, das an sich, in der Realität, die auch von anderen wahrnehmbar ist, erstmal gar nicht existent ist und dieses innere Bedürfnis drückt auf den Auslöseknopf. Damit das überhaupt möglich ist, brauche ich gewisse Grundvoraussetzungen, die an das jeweilige Bild angepasst sein müssen, das später entstehen werden wird.


Meine Photographie stammt gerne aus meinem Parallelweltentum und ist gerne ein Pixeltummelplatz für die Seele, der nie allzu glatt sein darf, weil sie sonst ausrutschen würde. Es ist die Suche nach einem Moment, der der Zeit entrissen wird und diese zwingt inne zuhalten, bis sich genug Zeitfluss gestaut hat um über diesen fehlenden Moment hinweg zufließen. Meine Photographie geht auch auf die Suche nach Emotionen, Lichtblitze, die unbeachtet durch die Gegen schießen und dann und wann einen von uns Treffen.

Wenn ich eine Idee habe, habe ich den Willen und das Bedürfnis sie auszuführen. Ich achte nicht auf Umstände, Schwierigkeiten und bedenke nicht die Zeit die mich ein Aufbau oder das Putzen danach kosten wird, ich mache einfach, weil ohne dieses Machen das ständige Gefühl einer nicht erledigten Aufgabe an mir nagen würde.


Oft stehe ich einfach da und gucke und warte bis ich genug Informationen über diesen Ort an dem Ich gerade bin gesammelt habe. Ich sammle. Geräusche, den Wind, den Ort, das Gefühl und erinnere mich an das Gefühl, das ich habe und das ich umsetzen möchte. Ich stehe da um ein Teil des Ortes zu werden bevor ich abtauche, hinter den Sucher, hinter dem die Welt nicht mehr nur Welt sondern Photographie ist. Ich sehe Muster, Strukturen, Schatten, Relationen von Proportionen zu einander und ich bleibe ein bisschen hinter dem Sucher um mich an dieses konzentrierte Gefühl zu gewöhnen. Ich evoziere mir das Gefühl weswegen ich gerade hier bin, ich positioniere den Bildausschnitt in der Art die mir gerade richtig für den Moment erscheint und ich drücke ab.

Diese Momente hinter dem Sucher, diese Dichte und diese Konzentration legen sich als angenehme Erschöpfung um mich, wenn ich schon längst wieder zurückgekehrt bin. Ich sage zurückgekehrt und meine es. Der Sucher ist eine Tür die ich geöffnet habe, ein Moment an dem es nichts anderes gibt als einen Fokus. Die Welt steht still während ich auf den Auslöser drücke, das Gefühl macht süchtig.

IVN
2011-02-17, 15:47:42
Du denkst zu viel nach. Von dem was du hier schreibst, erkennt man wenig in deinen Bildern. Ich denke, so lange man unaufhörlich kognitiv nachdenkt, kann man kein guter Fotograf werden. Man muss sich gehen lassen, sich wie eine verlorene Junky-Seele immer wieder eine höhere Dosis verpassen, bis man OD ist. Einfach loslassen und dem Tier in sich selbst das Lenkrad in die Hände drücken!

resistansen
2011-02-17, 15:52:50
es gibt kein zu viel nachdenken und ich erkenne was ich schreibe in meinen bildern, nicht allen, wieder. sagen wir, es ist etwas, das ich versuche umzusetzen. du wirst mir zustimmen, dass von mitte 2009, wo ich hier aufschlug, bis heute, es eine änderung und eine festigung meines stils gab.

was ich bei diesem text machte, war es in worte zu fassen, was passiert, das impliziert nicht, dass ich pausenlos währenddessen denke, nicht wahr? ;)


vielleicht hättest du sogar recht, eben in deiner art der photographie, übrigens, bitte gerne auch hier rein, wenn ich auf der straße zu lange denke, dann wird das auch nichts. die arten wie ich meine "street-inspirierten-bilder"-aufnehme unterscheiden sich AUCH bei mir von dem was da oben steht.

IVN
2011-02-17, 16:20:00
Du bist besser geworden, aber realistisch betrachtet bist du immer noch ein Wurm in Sachen fotografie. In ein Paar Jahren wirst du erst sehen, wie schlecht du anno 2011 warst, und es wird dir peinlich sein. Vlt wirds das ein oder andere Foto aus dieser Periode geben, welches dir auch dann gefallen wird, aber die meisten werden dich nur noch ankotzen.

Ich weiss nur, immer wenn mich Arroganz und Größenwahnsinn packen (weil ich wiedermal ein OK-Foto geschossen habe), das ich wieder einen Fotografen entdecke, dessen Fotos meine Bemühungen wie Scheisse aussehen lassen. Mittlerweile denke ich, dass wenn überhaupt, ich erst in 10 oder 20 Jahren imstande sein werde gute Fotos zu schiessen.

Analog erscheint mir dein Text wie Selbstbefriedigung. Von dieser Romantik, mit der du den Prozess beschreibst, sieht man in deiner Arbeit recht wenig.



vielleicht hättest du sogar recht, eben in deiner art der photographie, übrigens, bitte gerne auch hier rein, wenn ich auf der straße zu lange denke, dann wird das auch nichts. die arten wie ich meine "street-inspirierten-bilder"-aufnehme unterscheiden sich AUCH bei mir von dem was da oben steht.
Ich rede nicht von Reaktionsvermögen. Sondern vom Vertrauen in die eigene künstlerische Vision.

resistansen
2011-02-17, 16:33:09
Du bist besser geworden, aber realistisch betrachtet bist du immer noch ein Wurm in Sachen fotografie. In ein Paar Jahren wirst du erst sehen, wie schlecht du anno 2011 warst, und es wird dir peinlich sein. Vlt wirds das ein oder andere Foto aus dieser Periode geben, welches dir auch dann gefallen wird, aber die meisten werden dich nur noch ankotzen.

das ist möglich. das nennt sich lernprozess, das ist genau das was ich grade tue und durchlaufe ;)


Ich weiss nur, immer wenn mich Arroganz und Größenwahnsinn packen (weil ich wiedermal ein OK-Foto geschossen habe), das ich wieder einen Fotografen entdecke, dessen Fotos meine Bemühungen wie Scheisse aussehen lassen. Mittlerweile denke ich, dass wenn überhaupt, ich erst in 10 oder 20 Jahren imstande sein werde gute Fotos zu schiessen.

nur wenn du jetzt aufhörst und erst in 10 jahren bilder machst, werden deine bilder müll, deswegen schießt du weiter und deswegen schieße ich weiter, warum ich dabei stationen nicht mit texten untermauern soll und darf, bleibt mir indes ein rätsel ;) und ich gucke bereits auf bilder mit einem "ach gott"-gefühl zurück, das gehört wohl einfach dazu wenn man weitergeht und nicht stehenbleibt..



Analog erscheint mir dein Text wie Selbstbefriedigung. Von dieser Romantik, mit der du den Prozess beschreibst, sieht man in deiner Arbeit recht wenig.

ich habe auch oft mühe zu erkennen, was du mehr gemacht hast, als einen plastikkasten vor dein gesicht zu halten und auf den knopf zu drücken. müssen wir beide mehr dran arbeiten, hm? ;)



Ich rede nicht von Reaktionsvermögen. Sondern vom Vertrauen in die eigene künstlerische Vision.

auch die wächst. und ich habe eine. ich hätte trotzdem gerne einen text von dir dazu um das besser verstehen zu können was du tust.

IVN
2011-02-17, 16:55:28
nur wenn du jetzt aufhörst und erst in 10 jahren bilder machst, werden deine bilder müll, deswegen schießt du weiter und deswegen schieße ich weiter, warum ich dabei stationen nicht mit texten untermauern soll und darf, bleibt mir indes ein rätsel Weil es irgendwie lächerlich erscheint, da du so wenig Erfahrung hast. Ich meine, du benutzst erst seit Paar Wochen eine Kamera mit einem echten Sucher, und schon willst du es verinnerlicht haben, wie sich so ein Moment anfühlt. Nichts für ungut, aber Nigga plz!!!!

Das ist irgendwie, wie wenn ein 10-jähriger über die Strapazen des Lebens labern würde.

ich habe auch oft mühe zu erkennen, was du mehr gemacht hast, als einen plastikkasten vor dein gesicht zu halten und auf den knopf zu drücken. müssen wir beide mehr dran arbeiten, hm?
Mein ultimatives Ziel ist es, Fotos zu erschaffen, die auch der fanatischste SP-Hasser genial findet. Da siehts du also, wie viel Arbeit noch vor mir ist.

auch die wächst. und ich habe eine.
Seien wir mal ehrlich, du hast keine. Sonst würde so gut wie jeder hier es begreiffen. Eine Eignschaft genialer Fotografen ist in meinen Augen die, das sie alles mögliche schiessen können, und dabei machen ihre Fotos sogar mit dem letzten "mit Fotografie nichts am Hut" Trottel eine Connection. MMn liegt das daran, weil sie auf einer tiefen Ebene zu 100% wissen, was sie vermitteln wollen. Du fällst, und ich auch, in die Kategorie "ich mach das so mal, und hoffe das es jemandem gefällt".

ich hätte trotzdem gerne einen text von dir dazu um das besser verstehen zu können was du tust.
Das wäre vlt interessant, als eine Unterhaltung, die man während man Kaffee trinkt, führt. Letzten Endes ist es egal was ich sage, die Fotos müssen so gut sein, das sie keiner Erklärung bedürfen.

Phoen!x
2011-02-17, 16:58:36
Für ich nutze die Photographie entweder zur reinen Abbildung der Realität oder zur Verzerrung dieser.

Dabei weiß ich nicht immer vor dem abdrücken ob ich es verzerren will oder nicht.

Angefangen habe ich mit der reinen Abbildungen um zum Beispiel die Schönheit von Dingen festzuhalten die so alltäglich sind aber, die viel zu oft übersehen werden.
Seien dies von den Kräften der Natur geformte Landschaften, farbenfrohe Wiesen oder Formen und Strukturen, die sich in Pflanzen/Tieren manifestieren, wenn man sich nur die Zeit nimmt und hinschaut.

Im Moment jedoch versuche ich diese Sachen zu verzerren, etwas gewöhnliches in einem anderen Licht erscheinen zu lassen.
Ein Beispiel der letzten Tage war mein Bild 'Our modern holy water'.

Etwas so banales wie eine Tasse Kaffee in Verbindung mit einem Heiligenschein zu setzten macht es ungewöhnlich oder vielleicht gar absurd.
Bei solchen Bildern, die ich nachbearbeite, retouchiere, maskiere um die Wirkung (so hoffe ich immer) zu verstärke, nutze ich immer meine Fehlfarben (sei es durch analoges Crossing oder digitalem Crossing).
Ich weiß nochimmer nicht ob es ein gutes Bild ist oder nicht.


Ich plane bisher bei wenigen Bildern was ich vor habe, ich sehe das Motiv habe dabei meine Assoziationen und mache den Schuss in verschieden Bildaufteilungen (wenn es möglich ist) und lasse mich überraschen (vorallem beim analogen Photographieren die Entwickelt werden muss).
und entscheide dann deren weiteren Werdegang.


Es ist bestimmt nicht die beste Methode und ich produziere viel Ausschuss aber ich bin am Ende zufrieden wenn 1 von 36 genau das wiedergibt was ich mir vorgestellt habe.
Noch erfreuter bin ich natürlich wenn dies auch andere sehen können was ich in der Situation gesehen habe aber dies muss nicht sein.

hasufell
2011-02-17, 17:47:57
wie wärs mit Photographien, die dein Photographieren abbilden?

so als würde man ein Gedicht übers Schreiben schreiben, vielleicht? Nicht über den Prozess an sich, sondern über die Mechanismen dahinter.

ist sowas möglich? kann man sich darunter was vorstellen? ich weiss es selbst nicht, da ich nicht photographiere.

resistansen
2011-02-17, 17:59:53
Weil es irgendwie lächerlich erscheint, da du so wenig Erfahrung hast. Ich meine, du benutzst erst seit Paar Wochen eine Kamera mit einem echten Sucher, und schon willst du es verinnerlicht haben, wie sich so ein Moment anfühlt. Nichts für ungut, aber Nigga plz!!!!

auch die lumix hatte schon einen sucher, wenn auch einen miesen, aber man konnte durchgucken und das gleiche empfinden ;)
was hier wieder sehr schön zu sehen ist, ist dein übliches gehabe, dass du nie versuchst zu verstehen was andere menschen treibt und nachfragst. sondern du wertest wieder von vornherein weil deine ansichten immer die bestmöglich zu sein scheinen. ich weiß, dass ich ein photographischer niemand bin, aber ich habe eine passion und die treibt micht.



Mein ultimatives Ziel ist es, Fotos zu erschaffen, die auch der fanatischste SP-Hasser genial findet. Da siehts du also, wie viel Arbeit noch vor mir ist.

die gleiche arbeit sehe ich auch vor mir ;)


Seien wir mal ehrlich, du hast keine.
warum denkst du, dass du das behaupten kannst?


Sonst würde so gut wie jeder hier es begreiffen.
ein problem meiner art der photographie ist, dass sie eine bestimmte entrücktheit enthält und sehr persönlich ist. das ist richtig.


Eine Eignschaft genialer Fotografen ist in meinen Augen die, das sie alles mögliche schiessen können, und dabei machen ihre Fotos sogar mit dem letzten "mit Fotografie nichts am Hut" Trottel eine Connection.

ich bezeichne mich nicht als genialen photographen. ich bin zwar der ansicht, dass ich mehr und andere ideen als andere habe, aber das zieht sich durch alle bereiche und nicht nur durch den photographischen. ich habe hier nun liediglich etwas offenes und ehrliches online gestellt und meine gedanken dazu aufgeschrieben.

MMn liegt das daran, weil sie auf einer tiefen Ebene zu 100% wissen, was sie vermitteln wollen. Du fällst, und ich auch, in die Kategorie "ich mach das so mal, und hoffe das es jemandem gefällt".

deswegen sind wir ja noch " work in progress". ;)




Das wäre vlt interessant, als eine Unterhaltung, die man während man Kaffee trinkt, führt. Letzten Endes ist es egal was ich sage, die Fotos müssen so gut sein, das sie keiner Erklärung bedürfen.

anders als dich vielleicht, interessieren mich beweggründe von menschen, ich bin neugierig und daran interessiert.

resistansen
2011-02-17, 18:01:07
wie wärs mit Photographien, die dein Photographieren abbilden?

so als würde man ein Gedicht übers Schreiben schreiben, vielleicht? Nicht über den Prozess an sich, sondern über die Mechanismen dahinter.

ist sowas möglich? kann man sich darunter was vorstellen? ich weiss es selbst nicht, da ich nicht photographiere.

work in progress, ich habs dir versprochen, du wirst es zu gesicht bekommen ;)


@phoenix...danke, das war interessant. besonders dies:


Für mich nutze die Photographie entweder zur reinen Abbildung der Realität oder zur Verzerrung dieser.

Dabei weiß ich nicht immer vor dem abdrücken ob ich es verzerren will oder nicht.

was ist verzerrte realität für dich? wie wäre es mit dem gedanken, dass es gar keine verzerrung sondern eine andere darstellung ist und dort wo sie herkommt nicht verzerrt sein muss, sondern normal ist weil da andere parameter greifen. du musst also gar keine dualität eröffnen nur anerkennen, dass es mehr als die dir bekannte realität gibt..

Phoen!x
2011-02-17, 18:52:44
Als angehender Naturwissenschaftler (Physik), kenne ich die These des Multiversums.
Dies besagt, dass es auch Universen geben kann bei denen die Naturgesetze anders sind als die, die man kennt.
Jedoch kann keiner sagen in wie fern dies so ist oder hat gar diese körperlich erfahren. Daher kann es für mich nur eine Realität geben und das ist die die ich im Moment erfahre.

Die Verzerrung nutze ich als gezieltes Stilmittel um meine Assoziationen zu unterstützen. Es bleibt jedoch die gleich Realität.

Es ist wie auf dem Jahrmarkt im Spiegelkabinett, da wird dein physisches Abbild, gestaucht, gestreckt, verdreht. Aber du änderst dich nicht. Nur dein Blick auf dich tut es durch das Hilfsmittel Spiegel.
Ansonsten wären diese Spiegel so was wie ein Portal in ein anderes Universum, nach deiner Ansicht oder verstehe ich dich da falsch?

resistansen
2011-02-17, 18:58:26
ich meine nur den geist, dein bewußtsein damit... und dass es neben der realität, die du als realität anerkennst in dir noch viele "welten" gibt.. die letzlich nur dein geist und seine fähigkeiten sind. klingt esoterischer, wirrer als es tatsächlich ist ^^

das ist eh nicht so ganz thema hier.

ux-3
2011-02-17, 19:31:54
Ich habe früher fotographiert, weil ich mir selbst beweisen wollte, dass ich lebe.

Als ich angefangen habe wirklich zu leben, habe ich mit der Fotographie aufgehört.

GBP
2011-02-17, 20:01:03
Ich habe früher fotographiert, weil ich mir selbst beweisen wollte, dass ich lebe.

Als ich angefangen habe wirklich zu leben, habe ich mit der Fotographie aufgehört.

Kann nicht sein, denn Fotographie gibt es schlichtweg gar nicht. :)

resistansen
2011-02-17, 20:04:45
Ich habe früher fotographiert, weil ich mir selbst beweisen wollte, dass ich lebe.

Als ich angefangen habe wirklich zu leben, habe ich mit der Fotographie aufgehört.


dazu möchte ich bitte sehr viel mehr hören. gerne auch per pn.

Phoen!x
2011-02-17, 20:05:20
Zombiephotographer anyone?

Sonyfreak
2011-02-17, 21:24:38
Ich fotografiere, weil ich spezielle Momente, Eindrücke und Stimmungen irgendwie festhalten und konservieren will. Mir passiert es so oft, dass ich an eine Begebenheit in der Vergangenheit denke, der Zahn der Zeit aber so stark an den Erinnerungen genagt hat, dass sie mittlerweile ziemlich schwach und durchscheinend geworden sind. Ein Foto oder auch ein Video kann da innerhalb von wenigen Augenblicken wieder ziemlich viel von den damals gelebten Gedanken, Gefühlen und Gesprächen zurückbringen. Das ist auch der Grund, warum ich mir sehr gerne alte Fotos, und da besonders die, dich ich selber gemacht habe, anschaue.

Abgesehen davon macht es mir auch Spaß, einfach herumzuprobieren, Bilder zu machen, die schlechten zu löschen und die paar restlichen aufzuheben. Ich mache auch gerne Screenshots von Spielen.

Jo, nicht sonderlich spannend oder tiefgreifend, aber naja.

mfg.

Sonyfreak

IVN
2011-02-17, 22:52:20
anders als dich vielleicht, interessieren mich beweggründe von menschen, ich bin neugierig und daran interessiert.
Ne, zu solchen Themen äussere ich mich nur über Skype. LOL ;D

resistansen
2011-02-17, 22:58:38
can't second that ^^

IVN
2011-02-17, 23:05:20
Dont you just love the smell of bad blood in the evening? ;D

resistansen
2011-02-17, 23:19:25
oh sure, i do, darling =)

and sgt dirtbag does...
.. möchtest du einen gastauftritt in unserer telenovela, dirtbag? ;)

IVN
2011-02-17, 23:20:17
oh sure, i do, darling =)

and sgt dirtbag does...
.. möchtest du einen gastauftritt in unserer telenovela, dirtbag? ;)
Was?

resistansen
2011-02-17, 23:22:55
;D

ich liebe es, wenn du keinen schimmer von dingen hast. du und ich, wir sind sgt. dirtbags erklärte lieblings-forums-dramedy-novela. photodramedy... weil du und ich, so gut miteinander können ;)

ux-3
2011-02-17, 23:25:26
dazu möchte ich bitte sehr viel mehr hören. gerne auch per pn.

Soviel gibt es dazu gar nicht zu sagen.

Ich habe viel Zeit damit verbracht (Dunkelkammer), die positiven Momente und Eindrücke meines (damals sehr jungen) Lebens festzuhalten, weil sie mir sehr unwirklich und vergänglich erschienen und ich mitunter gar nicht glauben konnte, dass sie mal real waren.

Mein Leben hat dann einen tiefen Wandel zum Besseren erfahren und mein Interesse am Konservieren dieser Momente verschwand. Die Arbeit in der Dunkelkammer erschien mir immer mehr als vergeudete Zeit, da nichts für mich wertvolles mehr entstand. Daher habe ich das Hobby aufgegeben.

IVN
2011-02-17, 23:27:35
Soviel gibt es dazu gar nicht zu sagen.

Ich habe viel Zeit damit verbracht (Dunkelkammer), die positiven Momente und Eindrücke meines (damals sehr jungen) Lebens festzuhalten, weil sie mir sehr unwirklich und vergänglich erschienen und ich mitunter gar nicht glauben konnte, dass sie mal real waren.

Mein Leben hat dann einen tiefen Wandel zum Besseren erfahren und mein Interesse am Konservieren dieser Momente verschwand. Die Arbeit in der Dunkelkammer erschien mir immer mehr als vergeudete Zeit, da nichts für mich wertvolles mehr entstand. Daher habe ich das Hobby aufgegeben.
Und jetzt verbringst du halt deine Zeit in einem Nerdforum. Hmmm, wie war das noch mal mit dem Beelzebub und dem Teufel?