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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Die Choreografie der Raumschlacht, oder warum diese nicht Kino tauglich ist.


Avalox
2011-02-20, 23:09:19
Massen Raumschlachten in Kinofilmen sind äußerst seltene Angelegenheiten.

In entsprechender SciFi Soaps Buchform kommen sie häufiger vor, im Kino eigentlich nie.

Wenn die Raumschlacht im Kino es mal schaft. Star Wars, oder auch z.B. einen Starship Troopers, dann sehen diese eher nach Holzmarine aus. Aus nächster Nähe wird in äusserst dichter Formation aneinander vorbei geflogen.

Eigentlich sollte man meinen, dass CGI Technik dort eine Umsetzung ermöglich sollte. Es scheint eher ein kreatives Problem zu sein, solches auf eine Leinwand zu darzustellen. Entsprechender Technikansatz hat ja bei Personen Massenschlachten für einen ganzen Berg an Filmen geführt. Ähnliches ist im SciFi bisher komplett ausgeblieben, oder einfach nur sehr mittelmäßig umgesetzt worden.

Bleiben Massen Raumschlachten eher ein Phänomen von mehr oder weniger billigen TV Serien, was natürlich als Medium den Eindruck drastisch beschränkt. Entsprechende Buchvorlagen scheinen erstmal damit nicht umsetzbar zu sein.

Nightspider
2011-02-20, 23:17:55
Taktische Kriegsführung gibt es in Zeiten, wo jeder Kreuzer Schutzschilde hat, ey nicht.

NameLessLameNess
2011-02-20, 23:25:02
Wie ich allein schon gute Spacefilme vermisse.

Lyka
2011-02-20, 23:27:47
die raumschlacht in Star Wars III (Sith)... war schon gut, aber zuviel action für einen Kinoschirm, absolut unübersichtlich -.- im TV hab ichs ertragen

Avalox
2011-02-20, 23:33:25
die raumschlacht in Star Wars III (Sith)... war schon gut, aber zuviel action für einen Kinoschirm, absolut unübersichtlich -.- im TV hab ichs ertragen

Die war schon recht speziell. Sie hatte keinen Anfang und auch kein Ende.
Es war sowas wie eine Kulisse in welcher die Kamera wie eine Achterbahnfahrt durchgedonnert ist.


Star Wars hat sich ja eh immer an Luftkampf Aufnahmen aus dem zweiten Weltkrieg orientiert. So ist es logisch, dass die größeren Schiff in SW sich eben auch an die Aufnahmen von Schiffen im WK2 orientieren. Manchmal sah es aber schon ein wenig nach besseren Piratenschiff Gefecht aus.


Taktische Kriegsführung gibt es in Zeiten, wo jeder Kreuzer Schutzschilde hat, ey nicht.

Ich denke nicht, dass es Schutzschilde sind. Es ist eher ein Problem der Darstellung von Entfernung.

John Williams
2011-02-20, 23:39:40
Eines der besten Massenschlachten ist der Angriff auf den Borg Würfel, in Star Trek Der Erste Kontakt.

Lyka
2011-02-20, 23:40:25
ja, das sehe ich auch so (y)

Avalox
2011-02-20, 23:47:11
Eines der besten Massenschlachten ist der Angriff auf den Borg Würfel, in Star Trek Der Erste Kontakt.


Wie viele Raumschiffe sieht man dort zur selben Zeit? 5?

Soll ein Verbund von Sternen Systemen gerade mal 5 oder 50 Schiffe auffahren können?

Ist eh ein Hauptproblem von Star Trek. Es gibt viel zu wenig Raumschiffe. Wie sollen denn allein die Billionen von Menschen frei von Planet zu Planet reisen können?

Ist interstellares Reisen in Star Trek vielleicht nur einer Elite vorbehalten? Das passt aber überhaupt nicht zur Botschaft von Star Trek.

Was dort in Star Trek 8 zu sehen ist, ist eher sowas wie ein kleines Scharmützel.

Natürlich ist es ein Kompromiss zur Darstellbarkeit im Kino.

looking glass
2011-02-20, 23:49:29
Es ist ja schon so lächerlich, das sich die Schiffe m Raum IMMER richtig rum treffen, nie eines dabei das mit dem Bauch oben zu sehen ist, nie treffen sich Schiffe wo das eine Horizontal und das andere Vertikal im Raum schwebt.

Und schon hier, bei so etwas simplen, sieht man, wie bescheuert Raumschlachten eigentlich bisher umgesetzt sind...

Watson007
2011-02-20, 23:57:10
Choreographie oder Choreografie, bitte - beides ist erlaubt, aber nur nicht mit K.


http://www.duden.de/deutsche_sprache/sprachwissen/rechtschreibung/crashkurs/fremdwortschreibung/regel_04.php

Avalox
2011-02-21, 00:00:27
Choreographie oder Choreografie, bitte - beides ist erlaubt, aber nur nicht mit K.


http://www.duden.de/deutsche_sprache/sprachwissen/rechtschreibung/crashkurs/fremdwortschreibung/regel_04.php

Habe es mal geändert...

John Williams
2011-02-21, 00:06:41
Scharmüzel hin oder her.
Wie schon NameLessLameNess schrieb, wäre ich schon froh wenn es überhaupt mal wieder Scifi Filme im Kino geben würde.

Axe Homeless
2011-02-21, 00:06:54
Es ist ja schon so lächerlich, das sich die Schiffe m Raum IMMER richtig rum treffen, nie eines dabei das mit dem Bauch oben zu sehen ist, nie treffen sich Schiffe wo das eine Horizontal und das andere Vertikal im Raum schwebt.

Und schon hier, bei so etwas simplen, sieht man, wie bescheuert Raumschlachten eigentlich bisher umgesetzt sind...
Explosionen im Weltraum mit Bombensound:freak:

reallord
2011-02-21, 00:09:19
Wie viele Raumschiffe sieht man dort zur selben Zeit? 5?
...

Zur selben Zeit vielleicht ein paar mehr, aber generell sind's nicht viele, das stimmt.
Es werden aber eben auch einige zerstört und am Ende bleiben dann vielleicht 5 übrig.


Ist eh ein Hauptproblem von Star Trek. Es gibt viel zu wenig Raumschiffe. Wie sollen denn allein die Billionen von Menschen frei von Planet zu Planet reisen könne?
...

Nicht jeder der Billionen will reisen und es gibt ja auch zivile Raumschiffe, die dann halt nicht teil der Sternenflotte sind. Oder nicht mal Teil der Föderation.


Was dort in Star Trek 8 zu sehen ist, ist eher sowas wie ein kleines Scharmützel.

Natürlich ist es ein Kompromiss zur Darstellbarkeit im Kino.


Stimmt. Das geht auch gar nicht anders. "Richtiger" Raumkampf in der SciFi Literatur wird teilweise über zig Kilometer Entfernung geführt.

Überspitztes Beispiel:
"Captain, wieder ein Ziel zerstört"
"Aha, der kleine weiße Punkt dahinten auf dem Taktik-Display ist nun wech"

Kino Raumkampf ist immer quasi Nahkampf. Sonst siehst Du nämlich nicht sonderlich viel. Und hören solltest Du eigentlich auch nix. ;)

ShadowXX
2011-02-21, 00:12:26
Wie viele Raumschiffe sieht man dort zur selben Zeit? 5?

Soll ein Verbund von Sternen Systemen gerade mal 5 oder 50 Schiffe auffahren können?

Ist eh ein Hauptproblem von Star Trek. Es gibt viel zu wenig Raumschiffe. Wie sollen denn allein die Billionen von Menschen frei von Planet zu Planet reisen können?

Ist interstellares Reisen in Star Trek vielleicht nur einer Elite vorbehalten? Das passt aber überhaupt nicht zur Botschaft von Star Trek.

Nein....es gibt in der Förderation nur sehr wenig Kriegsfähige Schiffe...darum ist die Defiant ja auch sowas besonderes. Sie ist das erste echte Kriegsschiff der Föderation gewesen.

Das was da immer in die Schlachten geschickt wurde waren die ganzen Forschungskreuzer die eben gleichzeitig ganz gut (aber nicht überragend...im Prinzip sind auch diese eher defensiv ausgelegt -> Schnell und starke Schilde) Waffentechnisch ausgestattet waren (was weiß ja nie wem man begegnet).

Schiffe gibt es im Star Trek Universum mehr als genug um jeden dahin zu bringen wohin er will, aber die sind alle quasi fast Unbewaffnet oder gehören nicht zum Militär.

Avalox
2011-02-21, 00:31:38
Schiffe gibt es im Star Trek Universum mehr als genug um jeden dahin zu bringen wohin er will, aber die sind alle quasi fast Unbewaffnet

Die Zahlen der benötigen Raumschiffe müssen gigantisch sein. In Star Wars noch ungleich mehr.

Sehen tut man diese nie. Selbst wenn es alles unbewaffnete zivile Raumschiffe sind, so müsste man diese und die dazu nötige Infrastruktur auch mal zu sehen bekommen. Weil diese schlicht omnipräsent seien sollten.

Es müsste zudem sowas wie Grenzschutz und Polizei geben und schon diese müssen in gigantischer Zahl vorhanden sein.



Nicht jeder der Billionen will reisen und es gibt ja auch zivile Raumschiffe, die dann halt nicht teil der Sternenflotte sind. Oder nicht mal Teil der Föderation.

Lieber plagen sich einige auf unwirtschaftlichen Planeten ab?

Es ist eine fiktive ideale Gesellschaft. Es gibt kein Geld und keine Eliten, oder sonstwie Privilegierten. Also gibt es nur einen allein, der entscheidet ob er irgendwohin reisen will oder nicht und dieses ist die Person selbst. Also sollte man schon annehmen, dass eine große Zahl der Personen in der Gesellschaft auch reisen tut. Alles andere wäre ja eine Diktatur, aber von dieser ist ja in Star Trek ansonsten wenig zu sehen.
Es muss Millionen von Raumschiffen in der Förderation geben.

Gertz
2011-02-21, 01:10:11
Eines der besten Massenschlachten ist der Angriff auf den Borg Würfel, in Star Trek Der Erste Kontakt.
Absolutes "ACK!"
Bis heute in sachen Rendering in meinen augen unerreicht!
Die gesamte Atmo ist dermaßen genial! (Mein Lieblingsteil der TNG serie)


edit: Die Enterprise E ist gerade erst das zweite Kriegsschiff der Föderation. Das erste war, wie richtigerweise erklaert wurde, die Defiant.
Natuerlich gabs da auch noch die Sovereign (das ist die klasse der auch die Enterprise E angehoert.)

Avalox: Unwirtschaftlich hin oder her... Es geht keinem mehr um Geld/Reichtuemer, ausser den Ferengi.

Es gibt eine Menge Raumschiffe in ST, allein wenn du dir das Memory-Alpha wiki mal anschaust, findest du eine menge.
Das meiste wird aber wohl ueber Shuttles geregelt. desweiteren brauch man keine riesigen Raumschiffe, jedenfalls seitdem die Shuttles auch Warp haben, mehr fuer den Personentransport.

Neosix
2011-02-21, 01:35:01
Mich wundert es wieso bisher keiner Babylon 5 genannt hat? Für mich immer die eine der Besten Scifi Serien überhaupt. An Episoden wo es nur um Kampf ging hat es dort nicht gemangelt. Und auch "Massenschlachten" gabs zu sehen. Zu mindestens gabs öffter um Faktor 2-3 mehr Schiffe zu sehen als bei ST/SW. Besonders wenns in späteren Folgen um den Krieg gegen Schatten/Erde ging.

John Williams
2011-02-21, 02:15:58
Njo, genau.
Bei Deap Space Nine gings gegen das Dominion doch auch schon ziemlich zur Sache.

Mr.Magic
2011-02-21, 02:36:11
Absolutes "ACK!"
Bis heute in sachen Rendering in meinen augen unerreicht!

Rendering? Was hat Plastikmodelle zu basteln und filmen mit Rendering zu tun?
Nur die Raumschiffe bei Insurrection waren m.W. komplett computergeneriert. Der letzte Star Trek Film (Nemesis) verwendete dann eine Mischung aus Modellen und CGI.

_DrillSarge]I[
2011-02-21, 06:29:03
Aus nächster Nähe wird in äusserst dichter Formation aneinander vorbei geflogen.
wie willst du das sonst darstellen? selbst wenn man heute realistische flugzeugkampffilme machen würde, wäre das extrem öde, da jemand aus paar kilometer entfernung eine rakete auf einen punkt aufm bildschirm abschiesst. da beballert sich niemand mit der bordkanone.

wie soll das erst bei den distanzen im all aussehen? langwweilig. und ohne ton.

ngl
2011-02-21, 08:27:37
Ich finde die Raumschlachten garnichtmal so unrealistisch gemacht. Im Gegenteil. Vergleicht doch einmal ein Star Trek gemetzel gegen das Dominion mit einer modernen Seeschlacht. zB der Schlacht von Jütland im ersten Weltkrieg.
Es treffen mehrere Linien von Kriegsschiffen in relativ Enger Formation auf einen ähnlich ausgerichteten Feind.
Das einzige was nicht passt sind die Entfernungen. Damals war die Kampfentferung 7-14km. Im all könnte diese sicherlich 100+ betragen. Mit dem Ergebnis, daß der Zuschauer nichts davon hätte.

Hier Bilder zum Ablauf der Schlacht, Star Trek gabs auch damals :):

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/c/c7/Skagerrakschlacht1.png
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/2/2e/Skagerrakschlacht2.png
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/7/76/Skagerrakschlacht3.png
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/4/41/Skagerrakschlacht4.png

Shink
2011-02-21, 08:28:08
Die Zahlen der benötigen Raumschiffe müssen gigantisch sein. In Star Wars noch ungleich mehr.

Sehen tut man diese nie. Selbst wenn es alles unbewaffnete zivile Raumschiffe sind, so müsste man diese und die dazu nötige Infrastruktur auch mal zu sehen bekommen. Weil diese schlicht omnipräsent seien sollten.
Mh... Stau auf der interstellaren Autobahn sieht man z.B. in Futurama.

Als nicht-Trekkie sag ich mal:
Der Weltraum ist groß. Sehr groß sogar. Raumschiffe müssen das nicht sein.

IVN
2011-02-21, 08:45:58
Die Zahlen der benötigen Raumschiffe müssen gigantisch sein. In Star Wars noch ungleich mehr.

Sehen tut man diese nie. Selbst wenn es alles unbewaffnete zivile Raumschiffe sind, so müsste man diese und die dazu nötige Infrastruktur auch mal zu sehen bekommen. Weil diese schlicht omnipräsent seien sollten.

Es müsste zudem sowas wie Grenzschutz und Polizei geben und schon diese müssen in gigantischer Zahl vorhanden sein.




Lieber plagen sich einige auf unwirtschaftlichen Planeten ab?

Es ist eine fiktive ideale Gesellschaft. Es gibt kein Geld und keine Eliten, oder sonstwie Privilegierten. Also gibt es nur einen allein, der entscheidet ob er irgendwohin reisen will oder nicht und dieses ist die Person selbst. Also sollte man schon annehmen, dass eine große Zahl der Personen in der Gesellschaft auch reisen tut. Alles andere wäre ja eine Diktatur, aber von dieser ist ja in Star Trek ansonsten wenig zu sehen.
Es muss Millionen von Raumschiffen in der Förderation geben.
Und die gibt es auch, aber wenn die auf einen ganzen Quadranten unserer Galaxie verteilt sind, sieht man von denen nie so viele auf einmal.

Ash-Zayr
2011-02-21, 08:58:07
Schon seit Kampfstern Galactica damals in den 70ern, über Star Wars, selbst Bug Rogers, bis heute ist das Prinzip gezeigter Space-Kämpfe eigentlich immer der klassische Dogfight von Jägern, die von wie auch immer gearteten Mutterschiffen (Flugzeugträgern) entsendet werden.....das alles ist stets Top Gun im Weltraum...klar, es ist on-on-one, Aktion und man kann den jeweligen Helden des Films dann auch als Solo-Show zeigen und fördern...oder das Team der Helden....einfach riesige Schiffe gegeneinander....hmm...klappt nicht von der Dramaturgie der Sache, es sei denn, ein Captain ist Protagonist...so ein bisschen Picard oder Sisko...das geht in die richtige Richtung, wenn ein Captain über tausende Leben entscheidet, diplomatisch und taktisch sein muss....ein Stratege in der Schlacht....die X-Wing/T-Fighter Scheisse kann ich auch nicht mehr sehen....ich will mal einen Verbund von 15 Sternenzerstörern + Todesstern + 3 Supersternzerstörer sehen, die den Großschiffverband der Allianz (so etwa wie der in "Rückkehr der Jedi Ritter) stellt und dann geht es los....Jäger sollten da nur Beiwerk sein......

Ash

Mordred
2011-02-21, 09:18:57
Es ist ja schon so lächerlich, das sich die Schiffe m Raum IMMER richtig rum treffen, nie eines dabei das mit dem Bauch oben zu sehen ist, nie treffen sich Schiffe wo das eine Horizontal und das andere Vertikal im Raum schwebt.

Und schon hier, bei so etwas simplen, sieht man, wie bescheuert Raumschlachten eigentlich bisher umgesetzt sind...

Das Problem ist schlicht und einfach das es blöd aussehen würde und im Endeffekt bringts auch nicht wirklich was.

IVN
2011-02-21, 09:27:07
Hmmm, schon wieder lese ich in diesem Thread, über den Sound im All. Ich weiss echt nicht was eur Problem ist. Verlangt ihr tatsächlich Realismus in Filmen, wo FTL-Reisen möglich sind, wo es Energieschilde, Antimaterietorpedos und Beamen gibt? All das stört euch nicht, aber der Sound im All schon? :freak:

MMn ist der Sound im All die geilste Erfindung in der Geschichte der SciFi-Produktionen. Filme und Serien ohne Sound im All wären für mich unvorstellbar langweilig.

Baalzamon
2011-02-21, 09:51:22
Ein grosses Problem sehe ich im Moment auch wieder in DS9: Die 'Flugbahnen' und Kampftaktiken der Raumschiffe sind ganz klar dem Luftkampf entlehnt. Und das sit nicht nur bei DS9 so, sondern bei fast allen andern SF-Serien und Filmen auch (in denen es um Kämpfe geht).

Wenn man anhalten will, dann schaltet man das Impulstriebwerk aus und das Raumschiff kommt sachte zum Stillstand. :ucrazy:

Eine Raumstation die 'beschädigt' ist, liegt dann schief im Weltraum. :ucrazy:

Das ist eigentlich schon ziemlich traurig. Babylon 5 hat es da deutlich besser gemacht.

Ash-Zayr
2011-02-21, 09:54:18
naja, so wie sich Menschen auf Zeit/Zeitzonen, Kalender und andere Normane festlegen, gibt es auch ein Gemium in der Sci-Fi Welt, welches den global-galaktischen "Horizont" festlegt, an dem sich alle Raumschiffe auszurichten haben, und ja, dann kann es auch sein, dass die DS9 mal eine nicht normgerechte Schlagseite hat....;)

Shink
2011-02-21, 09:55:47
All das stört euch nicht, aber der Sound im All schon? :freak:
Eigentlich hätte ich furchtbar gerne einen realistischen SciFi-Film im Weltraum - ohne Laserstrahlen die sich offenbar langsamer als mit Lichtgeschwindigkeit bewegen, ohne Menschen die sich in der Schwerelosigkeit in Zeitlupe bewegen, deren Körper im Weltraum explodiert da im Raumanzug ein Loch ist, ohne Aerodynamik im Schiffsdesign für den Einsatz im Weltraum... ich denke ihr wisst worauf ich hinaus will.

Wär mal was neues.

Ash-Zayr
2011-02-21, 10:14:41
Naja, wenn Du das willst, dann kannst Du Dir ja gern imm er wieder die Mondlandung und "Amerikaner gehen und fahren auf dem Mond angucken"....;)
So funktioniert Kino nicht....(Real)Wissenschaft und Unterhaltung schließen sich doch größtenteils aus...
Aber es kann ja sein, dass es eine extra Sparte Filme gibt, die ich nicht kenne...sowas wie Nerd-Thriller und Nerd-Aktionsfilme......das sind dann wissenschaftliche Dokus und Lehrfilme für Schulen, die sich die Physik-Studenten bei Mineral-Wasser und Chips reinziehen und danach stundenlang dürber diskutieren, wie sie ihn fanden...;)

Ash

Shink
2011-02-21, 10:20:15
So funktioniert Kino nicht....(Real)Wissenschaft und Unterhaltung schließen sich doch größtenteils aus...
Pfff... son Unsinn. Ich kenne genug interessante Filme die nicht den Gesetzen der Physik widersprechen. Spielen halt nicht im Weltraum...

Aber es kann ja sein, dass es eine extra Sparte Filme gibt, die ich nicht kenne...sowas wie Nerd-Thriller und Nerd-Aktionsfilme
I'd watch this.:freak: maybe

Exxtreme
2011-02-21, 10:21:46
Eigentlich hätte ich furchtbar gerne einen realistischen SciFi-Film im Weltraum - ohne Laserstrahlen die sich offenbar langsamer als mit Lichtgeschwindigkeit bewegen, ohne Menschen die sich in der Schwerelosigkeit in Zeitlupe bewegen, deren Körper im Weltraum explodiert da im Raumanzug ein Loch ist, ohne Aerodynamik im Schiffsdesign für den Einsatz im Weltraum... ich denke ihr wisst worauf ich hinaus will.

Wär mal was neues.
Babylon 5. Da gibt es zwar keine explodierenden Körper aber der Rest passt. :D

http://www.youtube.com/watch?v=-48ewmvPE6c


Edit: Das Einzige was mich da stört ist der sehr helle Weltraum.

Ash-Zayr
2011-02-21, 10:27:31
Pfff... son Unsinn. Ich kenne genug interessante Filme die nicht den Gesetzen der Physik widersprechen. Spielen halt nicht im Weltraum...

Na dann nenne mal....aus dem Konsens der Diskussion solltest Du aber entnehmen, dass es nicht um x-beliebige romantische Komödien geht, die halt in der realen Welt spielen, sondern dass es als Pendant zum Sci-Fi Film um ausgewiesene Filme mit Schwerpunkt auf Wissenschaft oder wissenschaftlichem Umfeld geht, aus dem sich der Plot herleitet.
Dabei finde ich, dass es sehr viele Pseudo-Wissenschafltiche Filme/Thriller gibt, die den Anschein erwecken, die würden, hier auf der Erden spielend, den realen echten Gesetzen unterliegen, wo aber dann ob der Spannungssteigerung, oder um eine Handlung überhaupt erst möglich zu machen, dann doch einige "fi" Komponenten hinzukommen, die der Laie vielleicht gar nicht als solche erkennt, weil sie gut eingebttet sind, aber letztlich es dann doch Fiktion ist...
Ich ziehe aber dennoch solche Filme hinzu, indem zugunsten der Unterhaltung ein gewisses Maß an Fiktion eingebaut ist....

Ash

IVN
2011-02-21, 10:34:01
Eigentlich hätte ich furchtbar gerne einen realistischen SciFi-Film im Weltraum - ohne Laserstrahlen die sich offenbar langsamer als mit Lichtgeschwindigkeit bewegen, ohne Menschen die sich in der Schwerelosigkeit in Zeitlupe bewegen, deren Körper im Weltraum explodiert da im Raumanzug ein Loch ist, ohne Aerodynamik im Schiffsdesign für den Einsatz im Weltraum... ich denke ihr wisst worauf ich hinaus will.

Wär mal was neues.
Ja, was neues und langweiliges.

Halten wir fest:

Alle Eemente die du angeführt hast (ausser der Laser) tragen zur Atmo bei. Ohne das schnittige AD-Design würden Raumschiffe wie Kisten/Blöcke aussehen. Ohne die Zeitlupe beim Space-Walk und den bombastischen Tod im All würde der Zuschauer es nicht als etwas besonderers und gefährliches wahrnehmen. Würd man jedes Element realistisch auslegen, würde man gleichzeitig die Spannung aus ihnen nehmen. Die einzige Serie die es (wobei nicht absolut konsequent) gemacht hat, war Bab5 und sie hatte "Götter" um Mystik und Magie reinzubringen, weils sonst todeslangweilig geworden wäre.

Gnerell gilt es, je realistischer umso langweiliger. Niemand will das sehen, was er ehh schon aus dem Alltag kennt.

Monger
2011-02-21, 10:35:05
Naja, wir haben ja noch keinen Krieg im Weltraum erlebt... ist deshalb schwer zu beurteilen, wie der konkret aussähe.


Aber jede Form von Blockadestrategie z.B. scheint mir ziemlich widersinnig. Das Weltall ist riesig, selbst um den Erdorbit flächendeckend mit irgendwelchen Waffensystemen abdecken zu können, bräuchte man gigantische Raumflotten.

Dazu kommt noch, dass man im Weltall Materie auf Geschwindigkeiten beschleunigen kann, die auf der Erde undenkbar wären. Eine brauchbare Panzerung gegen kinetische Geschosse scheint mir fast unmöglich.

Sprich: Gefechte im Weltraum werden vermutlich von dem entschieden, der zuerst schießt. Also wird man sich vorallem auf die Offensive verlegen: kleine Waffenplattformen mit möglichst viel Feuerkraft und großer Reichweite.


Ein Weltraumkrieg ist wohl am ehesten mit einem Luftkrieg vergleichbar. Dort gab es auch keinen Trend zu immer größeren Flugzeugen, sondern zu kleinen, wendigen Jägern mit möglichst viel Rumms.
Und wie holt man am besten ein Flugzeug vom Himmel? Mit etwas, was möglichst viel Flächenschaden verursacht, weil nunmal die fragile Technik nicht allzu viel aushält.

Gerade im Weltall könnte ich mir sowas wie Schrapnelle o.ä. gut vorstellen. Einzelne Raketen könnte man noch einigermaßen blocken, aber einen Schauer an Metallfragmenten die mit 50.000 km/s die Bordwand durchlöchern... dagegen gäbe es kaum einen Schutz.


Deshalb: ich vermute, dass eine Schlacht im All für den Zuschauer reichlich unspektakulär wäre. Da würden sich zwei Seiten aus vielen tausend Kilometer Entfernung beharken, und man würde nicht viel mehr sehen als die Waffenstationen wie sie auseinander gerissen werden.

anddill
2011-02-21, 10:53:17
Unspektakulär? Nicht wenn Du das Schiff zeigst, das von den Schrappnellen durchlöchert wird.
Verdammt, was war das nur für ein Roman, in dem das vorkam? Da hatte ich auch das Beispiel mit der überlichtschnellen Kommunikation per verschränkter Teilchen her.
Raumkämpfe liefen da über Kampfdrohnen, kontrolliert per quantenverschränkter Fernsteuerung.
Eine der Waffen war "Sand", also Microschrappnelle. Oder smarte Geschosse, die in Formation fliegen, um maximale Durchschlagskraft zu erreichen.
Der Kampf lief bei relativistischen Geschwindigkeiten ab, und war in wenigen Minuten vorbei, trotz Millionen Kilometer weit auseinander gezogener Drohnenschwärme. Eigentlich ideal fürs Kino. Heftige Aktion, konzentriert in wenige Minuten. Und mit Spannung zum Nägelkauen, wenn irgend was unbekanntes auf das Kommandoschiff, auf dem man als Leser dabei war, zukam (Ich erinnere hier an die Motiontracker aus Aliens). Und dann knallts. Einschläge, Dekompression, Durchschläge durch wichtige Maschinenteile oder Menschen. Und dann die nächste Welle...
Nicht Kinotauglich? Ich denke nicht.


edit:
Bingo. Dank Amazons langem Gedächtnis hab ichs gefunden: Weltensturm von Scott Westerfeld (http://www.amazon.de/gp/product/3453522273/ref=oss_product)

Mr.Magic
2011-02-21, 10:54:06
MMn ist der Sound im All die geilste Erfindung in der Geschichte der SciFi-Produktionen. Filme und Serien ohne Sound im All wären für mich unvorstellbar langweilig.

Firefly ist langweilig?

Chris Lux
2011-02-21, 10:59:54
genau... die schlacht am ende von serenity war extrem gut. extra in die obere atmosphaere verlegt, um sound zu haben ;).

zu der schlacht in episode 3 kann man nur sagen: overkill. lucas kann es einfach nicht mehr ohne visuellen overload. die geographie der schlacht war zu keinem punkt klar.

IVN
2011-02-21, 11:00:31
Was ich wirklich gerne sehen würde, wäre eine SciFi-Serie, die nach dem Motto "Spartacus: Blood and Sand in Space" gemacht wurde. Dabei meine ich keine Weltraum-Gladiatoren, sondern eine Serie die gnadenlos alles zeigt. Schlimme Schicksale, voll mit niederen menschlichen Emotionen und Trieben (Volllust, Machthunger, Neid, Rache, usw), politischen Spielchen und Intriegen, und das SciFi soll eben nur ein Back-Drop sein. Das ganze findet eben nur in dieser SciFi'igen Universum statt, es hätte aber genau so gut auf der heutigen Erde passieren können.

Das Problem der heutigen SciFi-Produktionen ist, das sie zu stark auf CGI und die Technik setzen. Als Zuschauer interessiert mich das nicht so sehr. Man hat sich nach Paar Folgen eh des netten CGI und der Raumschiffe sattgesehen, was dann überbleibt (wie man es am letzten Versuch, der Stargate Universe, gesehen hat) sind schlechte Schauspieler und eine dumme Story, die von Folge zu Folge verwurschtelt/improvisiert wird.

Chris Lux
2011-02-21, 11:03:08
hmm... battlestar galactica?

IVN
2011-02-21, 11:03:51
Firefly ist langweilig?
Firefly lebt nicht von den Weltraum-Sequenzen. FF ist mit Serien wie ST nicht zu vergleichen. Weltraum war bei FF nichts weiteres als ein Back-Drop. Man hat jede Episode max. Paar Minute an Weltraum gesehen.

IVN
2011-02-21, 11:05:19
hmm... battlestar galactica?
Nein, BS Galactica war eine jämmerliche und schlechte Serie. Schlechte Schauspieler, erzwungene Story, die keinen Sinn ergibt, usw. Das kann man mit der Vorgehensweiser der Macher von Spartacus gar nicht vergleichen.

Shink
2011-02-21, 11:13:16
Ja, was neues und langweiliges.

Halten wir fest:

Alle Eemente die du angeführt hast (ausser der Laser) tragen zur Atmo bei.
Wenn man schon derart kreativ ist dann muss man nicht in jedem Film die selben Stilelemente bringen sonst könnte noch jemand auf die Idee kommen dass es einen Grund dafür gibt.

In H2G2 kommen AFAIR die von mir genannten Unstimmigkeiten z.B. nicht vor.:cool: (Wobei ich mir bei den Lasern nicht sicher bin)

IVN
2011-02-21, 11:23:25
Wenn man schon derart kreativ ist dann muss man nicht in jedem Film die selben Stilelemente bringen sonst könnte noch jemand auf die Idee kommen dass es einen Grund dafür gibt.

In H2G2 kommen AFAIR die von mir genannten Unstimmigkeiten z.B. nicht vor.:cool: (Wobei ich mir bei den Lasern nicht sicher bin)
Und was ist H2G2?

Shink
2011-02-21, 11:26:19
http://lmgtfy.com/?q=h2g2

(Musste das jetzt wirklich sein?)

IVN
2011-02-21, 11:29:05
http://lmgtfy.com/?q=h2g2

(Musste das jetzt wirklich sein?)
Leider ja, denn ich habs gefunden, mir ist aber immer noch nicht klar, was dieser Scheiss mit dem Thema zu tun hat.

Mit Scheiss ist die Sache auf BBC gemeint, nicht das geniale Werk von DA.

Avalox
2011-02-21, 11:42:23
Das ist eigentlich schon ziemlich traurig. Babylon 5 hat es da deutlich besser gemacht.

Ja. Zumindest am Anfang. Babylon 5 hat ja einige interessante Effekte eingeführt.

Die zerschneidenden Strahlenwaffen, den Übergang in den Hyperspace usw.

Aber dieses wurde ja mit zunehmenden Fortgang der Serie dann auch immer schlechter.

Spätestens mit Einführung der White Star Schiffe gab es eine gewaltige Kehrtwende.

Auf einmal drehten die Erdschiffe mit rotierenden Sektoren mal eben flink um oder bremsten einfach, die Flotten flogen dann dicht im Pulk und unmittelbar an den Gegner heran, auch die Waffenwirkungen waren nicht mehr konsistent.

Eigentlich ist Babylon 5 ein gutes Beispiel dafür, dass dort schlicht die Ideen irgendwann ausgegangen sind und sofort die alten Action Muster wieder ausgekramt wurden.

Und natürlich ist Babylon 5 für TV Bildschirmgrößen und nicht fürs Kino gedreht worden. Im TV sieht man ja öfter mal sowas in diversen Serien, im Kino ist es dagegen die Seltenheit.

Raumschlachten im Kino kann man ja fast an einer Hand abzählen und man muss schon arge B Movies dazu zählen um überhaupt auf ein paar mehr zu kommen.







Aber jede Form von Blockadestrategie z.B. scheint mir ziemlich widersinnig. Das Weltall ist riesig, selbst um den Erdorbit flächendeckend mit irgendwelchen Waffensystemen abdecken zu können, bräuchte man gigantische Raumflotten.



Ja natürlich sind es gigantische Raumflotten mit unzähligen Raumschiffen.

Nehmen wir mal Star Wars.

Das Imperium herrscht über eine Galaxie und dieses zudem in einer sehr kurzen Zeit, ein paar Jahre lang.

Mit den paar Raumschiffen, hätten die meisten Systeme in der Star Wars Galaxie und den paar wenigen Jahren Imperium noch nie etwas vom Imperator gehört, oder gar ein Raumschiff zu sehen bekommen. Das Imperium ist sowas wie eine klitzekleine Lokalität.

Nun könnte man sagen wer weiß, vielleicht sieht man ja den überwiegenden Teil der Raumschiffe gar nicht. Dieses ist aber nicht glaubwürdig, da die Rebellenbedrohung nun doch wichtig ist und man meinen sollte, dass der Imperator dann doch lieber auf Nummer sicher geht und gleich ein paar Millionen Sternenzerstörer aus seiner Flotte anfordert.
Es ist auch durch Aussagen im Film gestützt wo gesagt wird, dass der Todesstern die Feuerkraft wie die halbe imperiale Flotte hat. Was ja eher auf eine sehr kleine Flotte tippen lässt.


Bei Star Trek mit der freiheitlichen idealen Gesellschaft muss es schon eine unglaublich große Anzahl an Raumschiffe geben um allein die Menschen von A nach B fliegen zu können. Eben um den Raumflug die privilegierte Rolle zu nehmen.
Selbst wenn die alle nicht zur Sternenflotte gehören würden, so sollte man doch einfach mal annehmen, dass diese in einer Notlage beschlagnahmt werden könnten und schlicht in der Flugbahn des Eindringlings geparkt werden.



Sehr interessant ist dagegen das Gefecht in Star Trek 2 beschrieben, obwohl natürlich keine Massenschlacht, wird doch ein Umstand schön hergeleitet, welcher einen glaubwürdigen Hintergrund für das Kino taugliche Gefecht auf nächster Distanz im Nebel zeigt.

Axe Homeless
2011-02-21, 11:50:26
Was ich wirklich gerne sehen würde, wäre eine SciFi-Serie, die nach dem Motto "Spartacus: Blood and Sand in Space" gemacht wurde. Dabei meine ich keine Weltraum-Gladiatoren, sondern eine Serie die gnadenlos alles zeigt. Schlimme Schicksale, voll mit niederen menschlichen Emotionen und Trieben (Volllust, Machthunger, Neid, Rache, usw), politischen Spielchen und Intriegen, und das SciFi soll eben nur ein Back-Drop sein. Das ganze findet eben nur in dieser SciFi'igen Universum statt, es hätte aber genau so gut auf der heutigen Erde passieren können.

Das Problem der heutigen SciFi-Produktionen ist, das sie zu stark auf CGI und die Technik setzen. Als Zuschauer interessiert mich das nicht so sehr. Man hat sich nach Paar Folgen eh des netten CGI und der Raumschiffe sattgesehen, was dann überbleibt (wie man es am letzten Versuch, der Stargate Universe, gesehen hat) sind schlechte Schauspieler und eine dumme Story, die von Folge zu Folge verwurschtelt/improvisiert wird.

Das ließt sich wie The Witcher nur auf Sci-Fi anstatt auf Fantasy?

jorge42
2011-02-21, 11:50:42
edit:
Bingo. Dank Amazons langem Gedächtnis hab ichs gefunden: Weltensturm von Scott Westerfeld (http://www.amazon.de/gp/product/3453522273/ref=oss_product) :up: eine der besten Weltraumkämpfe, so sollte das aussehen. Larry Niven hatte das auch mal in Der Ring um das Auge Gottes. Fortsetzung zu: Der Splitter im Auge Gottes (http://www.amazon.de/Ring-das-Auge-Gottes-Fortsetzung/dp/3453079507/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1298285263&sr=8-2)
beschrieben. Der Weltraumkampf ist ein Strategisches Ballet, in dem ballistische Bahnen berücksichtigt werden müssen, die Vorbereitungen ziehen sich über Stunden hin, aber wenn dann mal getroffen wird, ist es schnell vorbei.

Baalzamon
2011-02-21, 12:00:12
:up: eine der besten Weltraumkämpfe, so sollte das aussehen. Larry Niven hatte das auch mal in Der Ring um das Auge Gottes. Fortsetzung zu: Der Splitter im Auge Gottes (http://www.amazon.de/Ring-das-Auge-Gottes-Fortsetzung/dp/3453079507/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1298285263&sr=8-2)
beschrieben. Der Weltraumkampf ist ein Strategisches Ballet, in dem ballistische Bahnen berücksichtigt werden müssen, die Vorbereitungen ziehen sich über Stunden hin, aber wenn dann mal getroffen wird, ist es schnell vorbei.
Das kann Michael MCCollum mit der Antares Trilogie auch ziemlich gut. Stunden/Tage/Wochenlanges fliegen zum Kontaktpunkt um dann für 20 Sekunden aus allen Rohren zu feuern. Die Darstellung der Raumkämpfe hat mir das sehr gut gefallen.

Shink
2011-02-21, 12:07:00
Mit Scheiss ist die Sache auf BBC gemeint, nicht das geniale Werk von DA.
Ich meinte H2G2 natürlich als Abkürzung für die Bücher und nicht für dieses gleichnamige... Projekt.

IVN
2011-02-21, 12:27:53
Ich meinte H2G2 natürlich als Abkürzung für die Bücher und nicht für dieses gleichnamige... Projekt.
Jo, das ergibt aber wieder keinen Sinn. In diesem Thread würde ich über keine Bücher diskutieren, denn das sind geschriebene Worte, die jeder anders interpretiert. Ich denke, es existieren keine zwei Menschen, die die gleichen Bilder vorm geistigen Auge haben, wenn sie die selben Passagen lesen. Darübe hinaus ist das Universum von DA nicht gerade für Raumschlachten bekannt, und alles andere als Realistisch. Eigentlich so wirr, das die Aspekte die du aufgezählt hast, keine Rolle spielen.

deekey777
2011-02-21, 12:53:02
Firefly ist langweilig?
Du musst aber zugeben, dass in "Serenity" dieses Stilmittel entschärft wurde.

Aber die kleine Schlacht der Reaver und der Allianz ist für mich die beste - vielleicht die intensivste - Weltraumschlacht überhaupt.

Surrogat
2011-02-21, 12:56:13
Wie ich allein schon gute Spacefilme vermisse.

ich fand die Beschreibungen der Weltraumschlachten in Hyperion immer ganz gut, in den kleinen Scharmützeln mit den Ousters, alleine schon die Story wie Fedmahn Kassad vom Lazarettschiff entkommt, endgeil!

Chris Lux
2011-02-21, 12:57:50
Du musst aber zugeben, dass in "Serenity" dieses Stilmittel entschärft wurde.

Aber die kleine Schlacht der Reaver und der Allianz ist für mich die beste - vielleicht die intensivste - Weltraumschlacht überhaupt.
wurde nicht entschaerft. sie haben die schlacht in eine atmospaere verlegt... daher sound.

IVN
2011-02-21, 13:35:32
Vorhin die 1. Episode von Firefly kurz angeguckt, und schon in den ersten 10 Min. zeigen sich Inkonsistenzen zu dieser "No Sound im All"-Regel auf. In der Szene, wo sie das Wrack leerräumen, hört man keinen Sound im All. Keine Triebwerke, keine Bewegungen, aber komischerweise hört man dann das Walkie-talkie-Gerede. Wie erklärt ihr euch das? Ha? Man hört nichts, aber ab da, wo es wichtig ist für die Story, brechen die Macher mit der NSiA-Regel ab. Da wärs mir lieber, wenn man konstan im All hören könnte und gut ist.

Wobei, es ist mir nicht so wichtig, ich bin nicht einer dieser "Sound im All"-Fanatiker. Die kleine Demonstration ist für euch, die FF als Bsp. für "No Sound im All" angeführt haben, gedacht.

Fakt ist: mit der konsequenten Anwendung der NSiA-Regel, wäre eine SciFi-Priduktion, die den All als Schauplatz hat, nur extrem eingeschränkt möglich.

drexsack
2011-02-21, 13:45:56
Sound im All stört mich auch überhaupt nicht. Klar, ansich ist es quatsch, aber mir gefällt es so besser. Ich will ka keine epische Stummfilmschlacht sehen. Star Wars Episode 6, Angriff auf den zweiten Todesstern finde ich zum Beispiel sehr gut.

Shink
2011-02-21, 13:47:11
Keine Triebwerke, keine Bewegungen, aber komischerweise hört man dann das Walkie-talkie-Gerede. Wie erklärt ihr euch das? Ha? Man hört nichts, aber ab da, wo es wichtig ist für die Story, brechen die Macher mit der NSiA-Regel ab. Da wärs mir lieber, wenn man konstan im All hören könnte und gut ist.
Öh... ich kenne die Serie nicht aber lass mich raten: Die Typen haben einen Helm auf und man hört das was sie hören?

Mr.Magic
2011-02-21, 13:48:15
Keine Triebwerke, keine Bewegungen, aber komischerweise hört man dann das Walkie-talkie-Gerede. Wie erklärt ihr euch das? Ha?

Luft im Raumanzug? Ganz was Seltsames!

Bei Serenity hört man auch wie Mal ein (montiertes) Geschütz im luftleeren Raum abfeuert, und zwar hört man was Captain Tightpants hört (dumpfer Schall über die Raumschiffhülle durch die Stiefel in den Anzug).

StarGoose
2011-02-21, 13:51:45
also nach meiner Auffassung war "die Schlacht" noch vor dem Planeten kurz hinter einem Nebel der diesen umgab bzw. in einer weiteren Planetenbahn lag (ähnlich dem Asteoridenring)
alles noch außerhalb der Atmosphäre

allerdings ist das "Universum" bei Firefly eh nicht so richtig beschrieben und dargestellt. nach den gesammelten Aussagen in der Serie und dem Film handelt es sich um ein sehr großes Sonnensystem in dem mit einer sehr preiswerten, schnellen und weit verbreiteten Terraforming Technologie quasi jeder Körper im Sonnensystem (nicht dem der Erde)
halbwegs bewohnbar gemacht wurde.

Die Serenity hat ja auch keinen Überlicht Antrieb sondern wohl eher sowas wie Impuls oder einen Gravitatiosantrieb.

Zu den Raumschlachten:
man muss bedenken das sich die Filme und Serien immer um einzelne Protagonisten und damit deren Schiffe drehen. Damit ist natürlich einhergehend das die Raumschlachten nie wie im echten Krieg einen Unpersönlichen und abgerückten Charakter einnehmen.
Da müssen dann schon gewisse Stilmittel zusammentreffen um quasi eine auf der beengten Leinwand für den zuschauer nachvolziehbaren Schlachtverlauf darstellen zu können.
z.b. eben ein Kampf um ein großes Trägerschiff oder eine Station welche aus gewissen Gründen nicht so beweglich sind wie man es im Weltraum erwarten könnte. (Galactica z.b. oder Babylon 5 oder Deep Space 9)
oder die Verteidigung oder der Angriff erfolgen an halbwegs festen Raumkoordinaten wie bei Star Trek der Ausgang des Transwarpkanals der Borg im Sonnensystem oder bei Serenity die Schlacht am Rande der Atmosphäre eines Planeten
(oder bei Star Wars halt der Todesstern und Alderan)

Wer gerne Weltraum Simulationen zockt (wie z.b. X3) in denen auch größere Flotten auftauchen können der kennt das eigentlich auch. entweder man sieht die Schlacht Situation direkt spannend im Dogfight mit Jägern oder maximal auf der Brücke eines großen Schlachtschiffes
oder man schaut langweiliger von weiter weg nur auf eine Taktikkarte (in der Fernansicht wird es schnell schlicht unübersichtlich)
und das "spannende" erschließt sich nur für den eingeweihten daran welche Punkte zuerst verlöschen oder ob die schildanzeigen sich vor dem eintreffen des nächsten Pulkes weit genug erhohlt haben

was davon ab spannend sein kann ist ob die von weiter weg (von einem unterlegenen schiff) abgefeuerten raketen auf auch treffen und welche schäden sie verursachen bzw. welche taktisch/strategischen vorteile sich aus den verursachten beschädigungen ergeben
das ist z.b. exesiv in den Honor Harrington Büchern beschrieben
nur sowas kann man nicht gut visualisieren denn es besteht auch nur aus viel warterei und einer veränderung im taktikschirm. maximal aufgepeppt durch eine cam in der nähe oder eine gute fernansicht
wobei bei Honor auch gut mit fahrtüberschüssen und reichweiten sowie möglichen zeitfenstern zum kampf gespielt wird

alles in allem wird wohl jede schlacht egal ob in 2d oder 3d ab einer größe für einzelkämpfe bzw. begrenzte kampfgruppen schlicht fast sofort ab kurz nach beginn völlig die rein visuelle übersicht verlieren und einfach nur noch chaos sein

IVN
2011-02-21, 13:52:18
Öh... ich kenne die Serie nicht aber lass mich raten: Die Typen haben einen Helm auf und man hört das was sie hören?
OK, dann führe ich es für dich aus:

die Kamera, die im All schwebt, und die alles aufzeichnet (die Bilder die wir sehen), hört nichts im All. Man hört keine Triebwerke, kein Aufschneiden/-brennen eines Lochs in einem Schiffswrack, keine Bewegung der Leute, die Wrackteile anrempeln, usw. ABER, sobald es für die Story erfordrlich - oder besser gesagt "für das Rüberbringen der Story" - ist, hört diese schwebende Kamera im All nicht nur, nein, sie hört das Walkie-talkie-Gerede dürch das Vakuum, und dann noch durch die Helme der Protagonisten. Ja, DAS hört sich im Ggs zum Sound im All WIRKLICH STIMMIG an.

Mr.Magic
2011-02-21, 13:56:25
die Kamera, die im All schwebt, und die alles aufzeichnet (die Bilder die wir sehen), hört nichts im All. Man hört keine Triebwerke, kein Aufschneiden/-brennen eines Lochs in einem Schiffswrack, keine Bewegung der Leute, die Wrackteile anrempeln, usw. ABER, sobald es für die Story erfordrlich - oder besser gesagt "für das Rüberbringen der Story" - ist, hört diese schwebende Kamera im All nicht nur, nein, sie hört das Walkie-talkie-Gerede dürch den Vakum, und dann noch durch die Helme der Protagonisten. Ja, DAS hört sich im Ggs zum Sound im All WIRKLICH STIMMIG an.

Vielleicht hat die Kamera WiFi. :P

IVN
2011-02-21, 14:00:47
Vielleicht hat die Kamera WiFi. :P
Was ist jetzt? Dir gefällt nicht, wenn man auf den Bullshit aufmerksam macht?


Denn, wenn es im All kein Sound gibt, dann konsequent. Willst du das Walkie-talkie-Gerede hören, dann muss die Szene eben aus der Ego-Perspektive eines der Protagonisten gezeigt werden. Denn im Helm ist Luft drin, und nur da kann man den Sound hören. Aber auf keinen Fall kann man den Sound hören, während die Kamera die Szene von der Seite, also aus dem All, filmt.

Und jetzt stell dir vor, wie SciFi-Produktionen aussehen würden, wenn man WIRKLICH konsequent, die NSiA-Regel anwenden würde. Nette Vorstellung, nicht war?

Mr.Magic
2011-02-21, 14:05:40
Welcher Bullshit? Dein Bullshit? Da ist keine Kamera, also müsstest du auf einen schwarzen, stillen Bildschirm starren. Wenn da tatsächlich eine Kamera wäre, die alles aufzeichnet, könnte sie problemlos mit dem Commset verbunden sein.

IVN
2011-02-21, 14:07:29
Welcher Bullshit? Dein Bullshit? Da ist keine Kamera, also müsstest du auf einen schwarzen, stillen Bildschirm starren. Wenn da tatsächlich eine Kamera wäre, die alles aufzeichnet, könnte sie problemlos mit dem Commset verbunden sein.
Dann erklär mal, wie kommts das man im All nichts hören kann, aber das Walkie-talkie-Gerede schon? Welche Physik ist für diese Magie verantwortlich?

Mr.Magic
2011-02-21, 14:15:22
Wir hören was die Protagonisten hören. Das ist weder unlogisch, noch inkonsequent.
Und wenn du unbedingt darauf bestehst, dass da eine Kamera rumschwirrt die aufzeichnet (sonst wäre da nach deiner seltsamen Logik nämlich auch nichts zu sehen), ist diese eben mit dem Commset der Serenity verbunden, über die sich diese Leute unterhalten.

Ich würde dich ja mit einem Fisch füttern, habe aber selbst Hunger, und gehe jetzt essen.

IVN
2011-02-21, 14:19:14
Wir hören was die Protagonisten hören. Das ist weder unlogisch, noch inkonsequent.
Und wenn du unbedingt darauf bestehst, dass da eine Kamera rumschwirrt die aufzeichnet (sonst wäre da nach deiner seltsamen Logik nämlich auch nichts zu sehen), ist diese eben mit dem Commset der Serenity verbunden, über die sich diese Leute unterhalten.

Und wieso ergibt das für dich einen Sinn? Aus irgendeinem Grund bestehst du darauf, das man im All nichts hören kann aber im selben Atemzug ist es für dich völlig OK, wenn man die Protagonisten reden hören kann.

ENTWEDER man hört im All absolut nichts, ODER man pfeift auf die Physik zum Wohle des Storytellings, und man hört alles. Aber nicht so halbe-halbe.

Sven77
2011-02-21, 14:19:52
http://www.youtube.com/watch?v=RMINSD7MmT4&feature=related

Oh noes.. man hört Funkverkehr :ugly:

Shink
2011-02-21, 14:32:40
Funksignale breiten sich auch im luftleeren Raum aus, Schall nicht?

Neosix
2011-02-21, 14:36:37
Doch, selbst im Weltraum breitet sich Schall aus. Jedoch sehr sehr langsam und jeder Ton würde nach Harald Lesch dutzende Oktaven unter dem Tiefsten C sitzen. Also alles sehr sehr sehr Tief.

Ash-Zayr
2011-02-21, 15:07:57
Ich sehe da in der fraglichen Szene keine Probleme...die akustische Erzählweise in dem Moment ist für den Zuschauer aus Sicht der Protagonisten....es wäre, als würde der Zuschauer im Helm stecken und mithören....optisch jedoch wird die Szenerie eben aus der Totalen gezeigt, wo dann ja richtigerweise alles weitere an Schall und Geräuschen, die dort entstehen könnten, eben stumm sind.....ist ein stilistischer Kompromiss, mit dem ich Leben könnte....

Mordred
2011-02-21, 15:37:22
Treffend beschrieben. In dem Fall soll der Zuschauer sich im Helm befinden. Man könnte natürlich auch jedessmal in eine Ego Perspektive schalten was man dann konsequenterweise auch in jedem anderem Film machen muss sobal telefoniert oder gefunkt wird. Erst recht wenn ein Headset zum Einsatz kommt. Denn auch wenn wir hier Luft haben die wunderbar Schall überträgt wäre es für uns viel zu leise ;) Allerdings würde das echt blöd aussehen.

Daher ist die Außenansicht in diesem Fall die deutlich bessere Wahl. Manche Kompromisse sind notwendig.

IVN
2011-02-21, 17:04:30
Funksignale breiten sich auch im luftleeren Raum aus, Schall nicht?
Du peilst es einfach nicht. :facepalm:

In der einen Szene der 1. Episode von Firefly, wo die FF-Crew gerade ein Schiffswrack entert hört man garnichts. Die Serenity (das Schiff der Crew) ist nebenbei, man hört den Antrieb und die sonstige Gerätschaft on-board nicht. Man hört auch nicht wie sie schweres Gerät benutzen, um sich einen Eingang in das Schiffswrack zu verschaffen. Als Zuschauer sieht man gerade von der Seite, wie die Crew das alles macht. Die imaginäre Kamera, die das alles "aufgenommen" hat, damit wir es sehen können, ist ergendwo zwischen dem Wrack und Serenity. Ok, man könnte jetzt sagen, da zwischen der "Kamera" und der Crew/Serenity Vakuum ist, hört man nichts (=realistisch). Doch dann muss das gleiche auch für den Funkverkehr zw. der Crew und dem Piloten in der Serenity gelten. Schliesslich kann kein Mensch Funksignale einfach so hören. Man könnte sagen "der Zuschauer hört was die Crew hört", aber wieso? Das ist überhaupt nicht realistisch.


Treffend beschrieben. In dem Fall soll der Zuschauer sich im Helm befinden. Man könnte natürlich auch jedessmal in eine Ego Perspektive schalten was man dann konsequenterweise auch in jedem anderem Film machen muss sobal telefoniert oder gefunkt wird. Erst recht wenn ein Headset zum Einsatz kommt. Denn auch wenn wir hier Luft haben die wunderbar Schall überträgt wäre es für uns viel zu leise ;) Allerdings würde das echt blöd aussehen.

Daher ist die Außenansicht in diesem Fall die deutlich bessere Wahl. Manche Kompromisse sind notwendig.
Genau, mein Guter. Du hast es erfasst. Die ganzen "im All hört man nix"-Fanatiker sind zu blöd ums zu verstehen.

Doomi
2011-02-21, 18:27:18
Du peilst es einfach nicht. :facepalm:

In der einen Szene der 1. Episode von Firefly, wo die FF-Crew gerade ein Schiffswrack entert hört man garnichts. Die Serenity (das Schiff der Crew) ist nebenbei, man hört den Antrieb und die sonstige Gerätschaft on-board nicht. Man hört auch nicht wie sie schweres Gerät benutzen, um sich einen Eingang in das Schiffswrack zu verschaffen. Als Zuschauer sieht man gerade von der Seite, wie die Crew das alles macht. Die imaginäre Kamera, die das alles "aufgenommen" hat, damit wir es sehen können, ist ergendwo zwischen dem Wrack und Serenity. Ok, man könnte jetzt sagen, da zwischen der "Kamera" und der Crew/Serenity Vakuum ist, hört man nichts (=realistisch). Doch dann muss das gleiche auch für den Funkverkehr zw. der Crew und dem Piloten in der Serenity gelten. Schliesslich kann kein Mensch Funksignale einfach so hören. Man könnte sagen "der Zuschauer hört was die Crew hört", aber wieso? Das ist überhaupt nicht realistisch.



so,hab mir das ganze hier mal durchgelesen.. also stell dir doch einfach mal vor die Kamera ist gleichzeitig ein Sender der die Totale inkl. Funkverkehr irgendwo hinsenden soll. Dieser Sender ist verbunden mit dem Funksystem in den Helmen. Und da sich im Weltraum Funkwellen ausbreiten werden diese an die Kamera gesendet und diese kann dann in der Totale die Crew aufnehmen und gleichzeitig den Funkverkehr. Das gesamte Filmmaterial wird dann an die Station gesendet die das Filmmaterial haben möchte und diese schenidet es zu einem Serenity Film zusammen ok ? :)

IVN
2011-02-21, 19:27:54
so,hab mir das ganze hier mal durchgelesen.. also stell dir doch einfach mal vor die Kamera ist gleichzeitig ein Sender der die Totale inkl. Funkverkehr irgendwo hinsenden soll. Dieser Sender ist verbunden mit dem Funksystem in den Helmen. Und da sich im Weltraum Funkwellen ausbreiten werden diese an die Kamera gesendet und diese kann dann in der Totale die Crew aufnehmen und gleichzeitig den Funkverkehr. Das gesamte Filmmaterial wird dann an die Station gesendet die das Filmmaterial haben möchte und diese schenidet es zu einem Serenity Film zusammen ok ? :)
Hej, im Ggs zu den no-sound-Fanatikern kann ich mir vieles vorstellen. Ja sogar Sound im All. ABER, das was du beschrieben hast erforder ne Menge mehr Fantasie, als die Sound im All Variante.

Und was Firefly anbelangt, so finde ich dass das eine grandiose Serie ist. Mir ist die Inkonsistenz des Sound im All sowas von egal. Ich wollte nur den "no Sound im All"-Leuten zeigen, was für ein Bullshit es ist an dieser Stelle nach Realismus zu schreien, wo es doch Sachen gibt, die noch dämlicher sind, die jedoch keine Sau zu interessieren scheinen.

(del)
2011-02-21, 21:14:37
Firefly war eine geile Serie, leider nach nur 14 Folgen abgesetzt, aber ein Dreck wie SGU senden die über 2 Staffeln. Leider gibt heutzutage keine einzige gute Scifi Serie, die im Weltraum Spielt.

pordox
2011-02-21, 21:36:14
Eine Ansicht zum Thema Sound im Raum: Jemand sagte einmal, die Soundeffekte werden künstlich erzeugt (z.B. Laserschüsse in Starwars) damit die Piloten wissen dass sie geschossen haben :D
(gleiches gilt natürlich auch für Triebwerke usw.)

Gohan
2011-02-21, 21:57:06
Also mich wundert echt, das hier nicht mehr auf Battlestar Galactica eingegangen wird, da das imho ein paar der eindrucksvollsten Raumschlachten hatte, die es je im TV gab. Die Schlacht über neu Caprica zu beginn der 3. Staffel... das war einfach nur episch. Eine bessere Umsetzung hab ich bis dato nicht gesehen. Ich kann den Zusammenschnitt immer wieder sehen und bekomme Gänsehaut!

_CaBaL_
2011-02-21, 22:12:45
Also mich wundert echt, das hier nicht mehr auf Battlestar Galactica eingegangen wird, da das imho ein paar der eindrucksvollsten Raumschlachten hatte, die es je im TV gab. Die Schlacht über neu Caprica zu beginn der 3. Staffel... das war einfach nur episch. Eine bessere Umsetzung hab ich bis dato nicht gesehen. Ich kann den Zusammenschnitt immer wieder sehen und bekomme Gänsehaut!

Dito, ich glaube die zwei Folgen war mit das epischste und ergreifendste was ich je in einer SciFi Serie gesehen habe.

Sehr genial auch die Szene im Pilot wo die ganze Flotte aufbricht. Wobei BSG natürlich wieder Ton, geht ja wieder gar nicht ^^

Aber da sind wenigstens noch Projektilwaffen am Start und nix mit Schutzschild, etc. Da zählt nur Panzerung

Sven77
2011-02-21, 22:28:33
BSG geht gar nicht, diese Kamera im Pseudodoku-stil ist Inszenierungstechnisch der grösste Mist den ich je gesehen habe

Wolfram
2011-02-21, 22:30:50
Es ist eine fiktive ideale Gesellschaft. Es gibt kein Geld und keine Eliten, oder sonstwie Privilegierten. Also gibt es nur einen allein, der entscheidet ob er irgendwohin reisen will oder nicht und dieses ist die Person selbst. Also sollte man schon annehmen, dass eine große Zahl der Personen in der Gesellschaft auch reisen tut. Alles andere wäre ja eine Diktatur, aber von dieser ist ja in Star Trek ansonsten wenig zu sehen.
Es muss Millionen von Raumschiffen in der Förderation geben.

Wer erwirtschaftet das eigentlich alles?

Eigentlich hätte ich furchtbar gerne einen realistischen SciFi-Film im Weltraum - ohne Laserstrahlen die sich offenbar langsamer als mit Lichtgeschwindigkeit bewegen, ohne Menschen die sich in der Schwerelosigkeit in Zeitlupe bewegen, deren Körper im Weltraum explodiert da im Raumanzug ein Loch ist, ohne Aerodynamik im Schiffsdesign für den Einsatz im Weltraum... ich denke ihr wisst worauf ich hinaus will.

Wär mal was neues.

Was altes: 2001.

Avalox
2011-02-21, 22:56:24
Wer erwirtschaftet das eigentlich alles?


Gibt halt Sachen in Star Trek welche potentiell noch viel spannender als Raumschlachten und Warp Antrieb sind, aber leider nicht erläutert werden.

Vielleicht ein Nebeneffekt von hochentwickelter autonomer Robotertechnik und dem Replikator? Man weiß es nicht.

Rakyr
2011-02-22, 08:21:42
Vorhin die 1. Episode von Firefly kurz angeguckt, und schon in den ersten 10 Min. zeigen sich Inkonsistenzen zu dieser "No Sound im All"-Regel auf. In der Szene, wo sie das Wrack leerräumen, hört man keinen Sound im All. Keine Triebwerke, keine Bewegungen, aber komischerweise hört man dann das Walkie-talkie-Gerede. Wie erklärt ihr euch das? Ha? Man hört nichts, aber ab da, wo es wichtig ist für die Story, brechen die Macher mit der NSiA-Regel ab. Da wärs mir lieber, wenn man konstan im All hören könnte und gut ist.

Wobei, es ist mir nicht so wichtig, ich bin nicht einer dieser "Sound im All"-Fanatiker. Die kleine Demonstration ist für euch, die FF als Bsp. für "No Sound im All" angeführt haben, gedacht.

Fakt ist: mit der konsequenten Anwendung der NSiA-Regel, wäre eine SciFi-Priduktion, die den All als Schauplatz hat, nur extrem eingeschränkt möglich.

Sorry aber das meinst du doch nicht ernst oder?
Warum ist es so schwer zu verstehen dass der Sound einfach aus dem Helm kommt und die Kameraperspektive eine andere ist?
Willst du jeden Film in Ego-Perspektive haben? Man könnte garkeine Erzählerstimmen mehr in Filmen einbauen, ohne jedesmal zum Erzähler zu wechseln...

Nein ich denke du trollst nur.

Shink
2011-02-22, 08:24:26
Was altes: 2001.
Nope. 2001 ist recht realistisch aber vermutlich der Erfinder der "Explodierende Körper" und "Zeitlupe in der Schwerelosigkeit"-Stilmittel.

IVN
2011-02-22, 08:36:18
Sorry aber das meinst du doch nicht ernst oder?
Warum ist es so schwer zu verstehen dass der Sound einfach aus dem Helm kommt und die Kameraperspektive eine andere ist?
Willst du jeden Film in Ego-Perspektive haben? Man könnte garkeine Erzählerstimmen mehr in Filmen einbauen, ohne jedesmal zum Erzähler zu wechseln...

Nein ich denke du trollst nur.
Wieso ist das so?

Und ja, das ist schwieriger zu schlucken, als Geräusche im Weltraum. Und zwar deswegen, weil ich im realen Leben noch nie jemandens Gedanken hören konnte bzw etwas hören konnte was ich nicht hören kann (Funkwellen). Andererseits habe ich keine RL-Erfahrung bzgl "Geräusche im Weltraum" so das ich da meiner Fantasie mühelos freien Laufen lassen kann.

DerRob
2011-02-22, 09:16:32
Und ja, das ist schwieriger zu schlucken, als Geräusche im Weltraum. Und zwar deswegen, weil ich im realen Leben noch nie jemandens Gedanken hören konnte bzw etwas hören konnte was ich nicht hören kann (Funkwellen). Andererseits habe ich keine RL-Erfahrung bzgl "Geräusche im Weltraum" so das ich da meiner Fantasie mühelos freien Laufen lassen kann.
Warum ist es so unverständlich, daß in der Kamera zusätzlich zum Mikrofon (oder auch anstelle dessen) ein Funkempfänger eingebaut sein könnte?
Die Schallwellen von den Explosionen der Schiffe kann ich im All nicht hören, wohl aber die Geräusche, die die Explosionen auf den jeweiligen Schiffen auslösen, und per Bordfunk zu mir (bzw. der Kamera) übertragen werden...

IVN
2011-02-22, 10:02:22
Warum ist es so unverständlich, daß in der Kamera zusätzlich zum Mikrofon (oder auch anstelle dessen) ein Funkempfänger eingebaut sein könnte?
Die Schallwellen von den Explosionen der Schiffe kann ich im All nicht hören, wohl aber die Geräusche, die die Explosionen auf den jeweiligen Schiffen auslösen, und per Bordfunk zu mir (bzw. der Kamera) übertragen werden...
Weil es einfach noch größerer Unsinn ist, als Geräusche im Weltraum.

Sobald man Funk hören kann, ohne das die Kamera in der Egoperspektive eines Protagonisten ist, und man dabei über die Geräusche im Weltraum motzt, wird die ganze Debatte zum "die verdammten Zombies fallen nicht physikalisch korrekt um, wenn man sie abknallt". Wieso du das nicht verstehen kannst, entzieht sich mir völlig.

_CaBaL_
2011-02-22, 10:22:45
Weil es einfach noch größerer Unsinn ist, als Geräusche im Weltraum.

Sobald man Funk hören kann, ohne das die Kamera in der Egoperspektive eines Protagonisten ist, und man dabei über die Geräusche im Weltraum motzt, wird die ganze Debatte zum "die verdammten Zombies fallen nicht physikalisch korrekt um, wenn man sie abknallt". Wieso du das nicht verstehen kannst, entzieht sich mir völlig.

Was würdest Du an der Stelle denn besser finden, Untertitel?

Ich meine die müssen sich ja irgendwie unterhalten, und das geschieht per Funk.
Die virtuelle Kamera die das ganze aufnimmt hat den entsprechenden Empfänger für den Kanal und fertig. Verstehe die Diskussion nicht wirklich.

Ash-Zayr
2011-02-22, 10:23:29
Bin ich der einzige, der schon lange den Faden der Argumentation von IVN bezüglich dieses Thema verloren hat und im Grunde gar nicht mehr weiß, was er sich eigentich wünscht, und was er verteufelt? Können wir das nicht endlich abhaken? Der Thread hat noch mehr Potential als das Herumgereite auf einem Nebenaspekt des eigentlichen Themas dieses Threads....

IVN
2011-02-22, 10:36:10
Was würdest Du an der Stelle denn besser finden, Untertitel?

Ich meine die müssen sich ja irgendwie unterhalten, und das geschieht per Funk.
Die virtuelle Kamera die das ganze aufnimmt hat den entsprechenden Empfänger für den Kanal und fertig. Verstehe die Diskussion nicht wirklich.
Konsistenz.

Wenn man schon Funk hören kann, dann eben auch Geräusche im Weltraum.

Ash-Zayr
2011-02-22, 10:40:49
Dann liest Du, sofern Du liest, auch nur Bücher aus der "Ich"-Perspektive?? Weil der "allwissende Erzähler", der das gesamte Geschehen kennt samt den Gedanken aller Protagonisten, ist ja zu unrealistisch?
So ist es doch auch im Film? Die Kamera ist quasi der allwissende(allsehende) Erzähler und sieht den Blick auf das Gesamte, was jeder einzelne der Figuren für sich nicht sehen kann. So funktioniert Film und Literatur! Alles anders ist möchtegern-realo-experimenteller Krams/Mist ala Blair Witch oder Cloverfield...wer es mag...ich finde es unerträglich...

IVN
2011-02-22, 10:43:39
Dann liest Du, sofern Du liest, auch nur Bücher aus der "Ich"-Perspektive?? Weil der "allwissende Erzähler", der das gesamte Geschehen kennt samt den Gedanken aller Protagonisten, ist ja zu unrealistisch?
So ist es doch auch im Film? Die Kamera ist quasi der allwissende(allsehende) Erzähler und sieht den Blick auf das Gesamte, was jeder einzelne der Figuren für sich nicht sehen kann. So funktioniert Film und Literatur! Alles anders ist möchtegern-realo-experimenteller Krams/Mist ala Blair Witch oder Cloverfield...wer es mag...ich finde es unerträglich...
Mir ist es egal. Ich mag aber Konsistenz. Realismus geht mir am A vorbei. Aber wenn man schon die Realismus-Schiene fährt, dann konsequent. Mann kann keine Geräusche im All hören. Das ist richtig. Aber genau so wenig kann man Funk hören.

Chris Lux
2011-02-22, 11:13:27
Läuft eigentlich Deutschland sucht den Supertroll noch? Weil ich würde IVN nominieren... Das reelle Mondvideo, welches hier schon gepostet wurde, hat doch alles dazu gesagt...

Ash-Zayr
2011-02-22, 11:21:24
Vielleicht gehört er ja zu den "Die Amis waren nie auf dem Mond" Verschwörungs-Theoretikern...;)

Chris Lux
2011-02-22, 11:23:41
Vielleicht gehört er ja zu den "Die Amis waren nie auf dem Mond" Verschwörungs-Theoretikern...;)
Genau, der Beweis ist, dass man die Stimmen hört obwohl man die Astronauten von aussen sieht... Total unrealistisch ;)

IVN
2011-02-22, 11:24:59
Genau, der Beweis ist, dass man die Stimmen hört obwohl man die Astronauten von aussen sieht... Total unrealistisch ;)
Du bist einfach zu beschränkt, um das Argument nachzuvollziehen.

Sven77
2011-02-22, 11:31:18
Du bist einfach zu beschränkt, um das Argument nachzuvollziehen.

Ich verstehs aber auch nicht..

Avalox
2011-02-22, 11:41:41
Nope. 2001 ist recht realistisch aber vermutlich der Erfinder der "Explodierende Körper" und "Zeitlupe in der Schwerelosigkeit"-Stilmittel.

Was?

In 2001 gibt es doch keine explodierenden Körper und als es Frank Pool in All getrieben hat, war es auch keine Zeitlupen Einstellung mehr. Gerade diese hektischen Bewegungen des unkontrollierten stehen ja im Gegensatz zu den langsam bedachten und kontrollierten Bewegungen.

Frank Pool kann schon nicht explodiert sein, da man ihn ja später auch wieder mit fortschrittlicher Medizintechnik reanimiert.

Brillus
2011-02-22, 11:42:02
Ich verstehs aber auch nicht..
Da schließe ich mich an irgenwie den IVN einfach anders.


PS: könnte man bitte wieder zum Thema kommen?

IVN
2011-02-22, 11:47:16
Ich verstehs aber auch nicht..
Ok, ich führs für dich, und die restlichen Intelligenzpilze aus:

Sehr viel SciFi-Fans gehören zu den "no Sound in Space"-Fanatikern. Ihr Hauptargument gegen den Sound ist der, das dieser unrealistisch ist, weil man in der Realität im All auch nichts hört.

Tja, in der Realität schwebt man nicht im All und hört einfach so Funkwellen. Aber da dieser Kompromiss nötig ist, um die Story voranzutreiben, muss man hier auf Realismus verzichten. Und das gleiche gilt für Sound in Space. Das muss es geben, sonst wird es sehr schnell, sehr langweilig.

Sven77
2011-02-22, 11:56:49
Ich habs doch verstanden.. wieviel muss man um die Uhrzeit intus haben, um so eine Logik an den Tag zu legen ;D

IVN
2011-02-22, 11:58:07
Ich habs doch verstanden.. wieviel muss man um die Uhrzeit intus haben, um so eine Logik an den Tag zu legen ;D
Erstaunlicherweise nichts.

Ash-Zayr
2011-02-22, 12:28:30
Ok, ich führs für dich, und die restlichen Intelligenzpilze aus:

Sehr viel SciFi-Fans gehören zu den "no Sound in Space"-Fanatikern. Ihr Hauptargument gegen den Sound ist der, das dieser unrealistisch ist, weil man in der Realität im All auch nichts hört.

Tja, in der Realität schwebt man nicht im All und hört einfach so Funkwellen. Aber da dieser Kompromiss nötig ist, um die Story voranzutreiben, muss man hier auf Realismus verzichten. Und das gleiche gilt für Sound in Space. Das muss es geben, sonst wird es sehr schnell, sehr langweilig.

Der Quark sagt aber nun nichts darüber aus, wie Deine Meinung und Dein Standpunkt ist. Gibt es für Dich also seit Menschengedenken keinen guten Sci-Fi Film, weil der von Dir geforderte Film noch nicht gedreht wurde, was auch kein Studio machen würde, weil sich denn dann eine handvoll Leute angucken würden?
Sci-Fi und Realismus schließen sich nun mal aus...für Realisms gibt es andere Genres, wo jegliches Fiction-Element Story und Film zunichte machen würden, während Realistmus einen Sci-Fi film kaputtmacht....Junge, es ging hier um Raumschlachten und nicht um die wahrheitsgemäße Rekonstruktion eines Verkehrsunfalls an der Kreuzung in Klein-Bibersfeld...;(

IVN
2011-02-22, 12:39:00
Der Quark sagt aber nun nichts darüber aus, wie Deine Meinung und Dein Standpunkt ist. Gibt es für Dich also seit Menschengedenken keinen guten Sci-Fi Film, weil der von Dir geforderte Film noch nicht gedreht wurde, was auch kein Studio machen würde, weil sich denn dann eine handvoll Leute angucken würden?
Sci-Fi und Realismus schließen sich nun mal aus...für Realisms gibt es andere Genres, wo jegliches Fiction-Element Story und Film zunichte machen würden, während Realistmus einen Sci-Fi film kaputtmacht....Junge, es ging hier um Raumschlachten und nicht um die wahrheitsgemäße Rekonstruktion eines Verkehrsunfalls an der Kreuzung in Klein-Bibersfeld...;(
Ehrlich gesagt kotzen mich diese Realismusfanatiker an. Mit der Diskussion wollte ich halt aufzeigen, wie dumm es ist "no Sound in Space" (aus Realismusgründen) zu fordern, wo doch viele andere Aspekte eines Films noch bullshitiger sein können.

Shink
2011-02-22, 12:42:32
Was?

In 2001 gibt es doch keine explodierenden Körper und als es Frank Pool in All getrieben hat, war es auch keine Zeitlupen Einstellung mehr. Gerade diese hektischen Bewegungen des unkontrollierten stehen ja im Gegensatz zu den langsam bedachten und kontrollierten Bewegungen.
Mh... ja, hast recht. Hatte wohl etwas falsch in Erinnerung.

Ash-Zayr
2011-02-22, 12:45:49
hmm...also hast Du keinen Standpunkt....ich lese da immer noch nicht raus, wo DU stehst, was DU willst...oder war es nur Deine ehrenvolle Mission, eine Gruppe von Leuten, die wenigstens eine Meinung haben, öffentlich der Dummheit zu denunzieren? Oder gehörst Du auch zu den No Sound Leuten, bist aber ein ganz großer Radikaler, dem die Ansätze der Gemäßigten nicht weit genug gehen, sondern dann bitte richtig...so mit Handkamera und Ego-Perspekte aus Sicht einer jeden Figur, die jeweils gerade handelt?

Shink
2011-02-22, 12:51:21
hmm...also hast Du keinen Standpunkt....ich lese da immer noch nicht raus, wo DU stehst, was DU willst...
Ich nehm ihn ja nur ungern in Schutz was das betrifft, er trollt schon ziemlich rum seit den letzten Seiten aber...:freak:

MMn ist der Sound im All die geilste Erfindung in der Geschichte der SciFi-Produktionen.

Ash-Zayr
2011-02-22, 12:56:42
bei diesem klaren Statement hätte er es belassen sollen und dann nicht über die kommenden Seiten in einer one-man-show absolute Verwirrung darüber stiften sollen, was zum Geier sein Problem ist...jetzt stellt er es so hin, dass er nur so verbissen den no sound Fanatiker gespielt hat um zu zeigen, dass no sound keine legetime Forderung für Sci Fi Filme ist und das alles Idioten sind? hmm....das ist aber nicht ansatzweise so rübergekommen als social experiment...

Wolfram
2011-02-22, 14:21:26
Ok, ich führs für dich, und die restlichen Intelligenzpilze aus:

Sehr viel SciFi-Fans gehören zu den "no Sound in Space"-Fanatikern. Ihr Hauptargument gegen den Sound ist der, das dieser unrealistisch ist, weil man in der Realität im All auch nichts hört.

Tja, in der Realität schwebt man nicht im All und hört einfach so Funkwellen.
Niemand hat je in irgendeinem Film Funkwellen gehört. Das ist einfach eine Bild/Ton-Schere, wie sie in Spielfilmen jeder Art andauernd vorkommt. Ein Film ist schließlich kein Egoshooter, in dem Bild und Ton die gesamte Zeit über aus einer einzigen Perspektive wahrgenommen werden. Nach Deinem Argument dürfte es ja noch nicht mal eine Bild-Totale geben, denn da, wo die Kamera ist, ist ja innerhalb der Filmhandlung nichts. Das wären schon interessante Filme, aber keine, die sich irgendjemand anschauen wollte...:freak:

Nope. 2001 ist recht realistisch aber vermutlich der Erfinder der "Explodierende Körper" und "Zeitlupe in der Schwerelosigkeit"-Stilmittel.

Wie Avalox schon schrieb: In 2001 explodiert niemand, und Zeitlupe in der Schwerelosigkeit gibt es auch nicht. In Schwerelosigkeit sollte man sich nur vorsichtig und damit langsam bewegen, damit man nicht unkontrolliert durch die Gegend trudelt.

Surrogat
2011-02-22, 15:17:21
ich fand die Szene aus Moonraker immer geil, man hat fast nicht gesehen das die nur auf trampolinen rumspringen :freak:

Und Licht (Laserknarren) macht da geräusche, ansonsten aber alles still ;D

Der Sandmann
2011-02-23, 19:19:44
Schade das diese Diskussion von einigen Usern so gegen die Wand gefahren wurde.

Wenn ich so an die Harringtonromane denke besteht ein kampf dort nur aus, teilweise, tangelangen annäherungsmanövern. Dann kämpfen 30s lang die Feuerleitcomputer und man hofft das die eigenen Defensivsysteme besser sind als die der anderen :)

Irgendwie wenig Kinotauglich und stinkelangweilig im Film.

Mag schon die "WW2 Seekampfchoreografien" unserer SciFi Filme.

StarGoose
2011-02-23, 19:37:21
und ich mehr die "Ego"Ansichten der Fighterpiloten die noch wirklich selber am Knüppel sitzen und sich selber mit nem kurzen Blick auf die Taktik nen Überblick über die Schlacht verschaffen müssen und immer ein Auge aufm Gravidar haben müssen, sowie im Kopf ne 3d Karte der umgebung damit sie nicht bei nem Looping ins nächste Großkampfschiff knallen oder direkt vor die Läufe einer "frischen" Jägerstaffel

quasi Wing Commander ;)
wobei in X3 zuzugucken wie ne Raktennsalve auch mal auf 60km nen schweren Jäger wegknipst ist auch lustig ;)

bei Honor hamse es nur völlig übertrieben mit ihrer ständigen extremen Weiterentwicklung der Raketentechnologie und Eloka. auch sind irgendwann mal die riesigen Mengen an Rakete die da verschossen werden völlig utopischer Unsinn
so billig kann die keiner Produzieren und so schnell nicht nachliefern bzw. vorhalten das man sie wie MG-Gurte Kistenweise wegfeuert^^

Smoke Screen
2011-02-23, 20:30:33
Persönlich lege ich keinen Wert auf "Realismus" in SF-Raumschlachten.
Allerdings fand ich jene in der Serie Battlestar Galactica recht gelungen
dargestellt. Ich meine in der neueren Version dieser Serie.
Allerdings gibts da auch keine Schutzschilde und Strahlenwaffen sondern
nur old fashioned Panzerung und das normale Waffenarsenal an Raketen
und Geschossen.
Leider gab es in der Serie keine unterschiedlichen Kriegs-Schiffsklassen
sondern nur quasi einen Mix aus Flugzeugträger und Schlachtschiff.
Battlestar halt.
Das Schiffe dieser Technologiestufe recht dicht beeinander leigen müssen
um sich zu bekämpfen ist klar.
Bei Starwars liegt der Focus mehr auf dem optischen Wow-Faktor. Und da
fand ich die neueren Filme um Klassen besser als die Älteren. Ganz einfach
weil CGI mittlerweile sehr hohe Qualität erreicht hat.

StarGoose
2011-02-23, 20:57:55
naja bei BsG war mit den "ballistischen" Geschossen aber auch sinnfrei
mit den Dingern brauch ich im Weltraum z.b. bei ner Schlacht mit hunderten Jägern die ein Großkampfschiff angreifen z.b. nicht extra nahe zu den Gegner hinfliegen
die Mumpeln behalten ja nachm Abschuß Geschwindigkeit und Richtung bei.
Wenn man also im Salventakt ganze Wände aus Kugeln in die jeweilige Flugbahn schießt oder in die vermutete (wie bei Torpedo Angriffen z.b.) hat der Verteidiger bei einem immer näher kommenden Gegner sogar die Oberhand.
Geschickt gesteuerte Richtungswahl bzw. Choreografie der Abschußpositionen erwischt sogar im weiteren Verlauf der Flugbahnen das Mutterschiff bzw. rückwärtige Einheiten oder Begleitschiffe.

Im Grunde würde ich denken das derjenige der besser ausweichen kann bzw. mehr Panzerung hat und sein eigenes Feuer besser steuern oder massieren kann die Schlacht auf längere Frist fast automatisch gewinnt.
Da werden dann solche strategischen Sachen wie Planeten, Monde, Gasringe sowie die Flugbahnen und Beschleunigungsvermögen usw. viel wichtiger.
Ja selbst schon geschlagene Gegner oder vernichtete Freunde als Schutzschilde oder Waffen zu gebrauchen.

Gerade bei BsG hab ich mich immer gefragt was diese Jägerstarts sollen. Bei der Wand aus Geschossen die die Galactica raushauen konnte hat alles unterhalb eines anderen Schlachtschiffes oder einer wirklich extrem großen Anzahl Jäger keine Chance.
Da wäre es besser gewesen die ganze Flotte der Zivilschiffe "stationär" mit den Waffen aus den Jägern auszurüsten und mit deren Triebwerken beweglicher zu machen.
Sowie mit deren Generatoren die Spungantriebsaufladung zu beschleunigen und mit die Rechenkapazitär zu erhöhen usw.

Der Sandmann
2011-02-23, 21:02:47
Bei Starwars liegt der Focus mehr auf dem optischen Wow-Faktor. Und da
fand ich die neueren Filme um Klassen besser als die Älteren. Ganz einfach
weil CGI mittlerweile sehr hohe Qualität erreicht hat.

Wie sich Geschmäcker doch unterscheiden können :)

Ich finde die Schlacht in Star Wars 6 mit am besten. Nur schade das die ständig durch das gerede vom Imperastor unterbrochen wird :)

Teilweise finde ich die CGI Schlachten in SW1-3 einfach zu overloaded.

StarGoose
2011-02-23, 21:17:52
und ich finde es nervig das SW 1-3 jetzt nichtmehr SW 1-3 ist sondern SW 4-6
jedem der Ahnung hat ist klar das 4-6 vor 1-3 spielen :D
abner SW ist eh nur ne riesen Merchandising Maschine ;)

StarGoose
2011-02-23, 21:18:08
und ich finde es nervig das SW 1-3 jetzt nichtmehr SW 1-3 ist sondern SW 4-6
jedem der Ahnung hat ist klar das 4-6 vor 1-3 spielen :D
abner SW ist eh nur ne riesen Merchandising Maschine ;)

RavenTS
2011-02-23, 21:28:27
Mir fällt da spontan die "Schlacht" aus BSG, glaube Season 2, ein, wo sich die Viper-Geschwader von Galactica und Pegasus wie ein wilder Haufen zusammenknallen. Nur etwas unrealistisch, daß auf dieser kurzen Distanz keine Jäger wirklich miteinander kollidieren, aber sonst sah das recht realistisch aus...

Zockmaschine
2011-02-23, 23:03:05
Niemand hat je in irgendeinem Film Funkwellen gehört. Das ist einfach eine Bild/Ton-Schere, wie sie in Spielfilmen jeder Art andauernd vorkommt. Ein Film ist schließlich kein Egoshooter, in dem Bild und Ton die gesamte Zeit über aus einer einzigen Perspektive wahrgenommen werden. Nach Deinem Argument dürfte es ja noch nicht mal eine Bild-Totale geben, denn da, wo die Kamera ist, ist ja innerhalb der Filmhandlung nichts. Das wären schon interessante Filme, aber keine, die sich irgendjemand anschauen wollte...:freak:

War Cloverfield nicht so ? Und will Cameron nicht einen Sci-fi film aus der ich perspektive drehen bzw. ist schon dabei ?

Nur so am Rande... mir gefällt das aber auch nicht...

Wolfram
2011-02-23, 23:42:10
War Cloverfield nicht so ? Und will Cameron nicht einen Sci-fi film aus der ich perspektive drehen bzw. ist schon dabei ?

Nur so am Rande... mir gefällt das aber auch nicht...

Interessant... Cloverfield hab ich noch nicht gesehen, werde ich dann mal nachholen. In einem Film alles aus einer subjektiven Perspektive zu sehen- die man dann ja nicht steuern kann, wie bei einem Shooter- stelle ich mir zum einen ziemlich anstrengend vor und zum andern müßte das Thema schon sehr darauf zugeschnitten sein, damit das etwas bringt...

Avalox
2016-01-31, 12:16:14
Nachdem Abrams ja in Star Trek und Star Wars keinerlei neue Ideen bezüglich eingebracht hat und es eher nur hektisch und polierter wirkte, hat sich generell in den letzten Jahren eigentlich das Thema gar nicht weiter entwickelt im Film.

Ich denke The Expanse könnte dort etwas Bewegung einbringen, auf dem ersten Blick wirken die Raumkämpfe wie ein etwas reduziertes und damit realistischer wirkendes Battlestar. Vielleicht kommt ja noch etwas mehr.

Eddyk
2016-01-31, 13:03:59
Zum Thema Raumschlachten: Meiner Meinung nach kommt nichts an Battlestar Galactica ran. Dabei meine ich nur die Raumschlachten.

Thema Sound im All: In Mass Effect 3 gibts eine sehr leicht zu überhörende Dialogstelle wo der Techniker Cortez folgendes sagt:
"Ich habe die Sound-Emulatoren ausgeschaltet um einfach zu beobachten und die Stille zu genießen" oder so ähnlich. :wink:

Selbst in meinem Polo wird sound technisch modifiziert damit man im Innenraum das Gefühl hat man fährt einen Porsche... Sound-Engineering ist heute schon ein großes Thema, vorallem bei Elektroautos.

Marodeur
2016-01-31, 13:19:15
Sound im All kann auch der Orientierung dienen. Der Mensch hört nunmal. Wenn etwas schräg hinter einem explodiert bekommt man dies per "Soundeinblendung" wohl am schnellsten mit.

So richtig "fette" Raumschlachten hätte ich auch gerne mal. 2 Star Wars Filme kommen ja noch, schaun wir mal... *seufz*

Avalox
2016-01-31, 13:35:37
Zum Thema Raumschlachten: Meiner Meinung nach kommt nichts an Battlestar Galactica ran. Dabei meine ich nur die Raumschlachten.


Battlestar Galactica hat ja auf der einen Seite sehr stark reduziert.
Es gibt keine Strahlenwaffen, es gibt keine Schutzschilde und wenig Raumschifftypen und wenig Sounddesign. Ein Ansatz der Reduzierung.
Auf der anderen Seite stark fokussiert. Dafür gibt es sehr viele einzelne Raumschiffe, sehr viele Explosionen, sehr viele Partikel, Schwarmeffekte und eine realistisch wirkende Wakelkamera. Erstmalig angefangen haben diese Effekte mit Matrix und zuvor auch mit Babylon 5. Babylon 5 war eh dadurch geprägt, dass man sehr viel experimentiert hat zu der Zeit.

Im Grunde könnte man ein aktuelles Star Wars, oder auch Star Trek im Rendering gegen einen B-29 Bomber, Zeppeline und Doppeldecker und einem anderen Hintergrund austauschen und es würde sicherlich immer noch genauso funktionieren und nicht schlechter aussehen.

Als letzte Innovation sind diese umfassenden Schwarmeffekte, wie sie in Matrix, im Ansatz auch in Battlestar, aber auch Enders Game und in den Trailer des neuen Star Trek Films zu sehen sind.

Ansonsten wenig neues.

novl
2016-01-31, 13:46:48
Wundert mich, das hier bis jetzt keiner die Enders Game Raumschlacht erwähnt hat.

UEIEHxyyFcE

Beste Quali die ich finden konnte. :freak:

Edit: 10 Min zu spät.

Lyka
2016-01-31, 13:55:35
Der Weltraum ist einfach zu groß. Ich mag große Schlachten, aber in der Unendlichkeit des Weltraums wirkt alles... unwirklich klein.

Beim Lesen ist das irgendwie anders. Allein die Angriffszene aus Excession von Iain M. Banks (1 Droid vs. ein Schlachtkreuzer, bzw. das Überleben des Droiden im ersten Angriff)... sowas kann man eher schlecht in Filmen darstellen.

Monger
2016-01-31, 14:33:13
Battlestar Galactica hat ja auf der einen Seite sehr stark reduziert.
Es gibt keine Strahlenwaffen, es gibt keine Schutzschilde und wenig Raumschifftypen und wenig Sounddesign. Ein Ansatz der Reduzierung.

Battlestar Galactica hat auch versucht einen halbwegs realistischen Kompromiss bei der Bewegung in der Schwerelosigkeit zu finden, z.B. indem Jäger auch mal nen 180° Schwenk machen um nach hinten zu feuern etc. .

Problem ist halt, ein Kampfschiff sähe weder einem Flugzeug noch einem Schiff auch nur entfernt ähnlich. Du brauchst keine Stromlinienform im luftleeren Raum. Es gibt keinen Grund, weshalb alle Triebwerke nach hinten zeigen sollten.

Ich glaube, es gibt da so ein bisschen einen "Uncanny Valley" Effekt. Macht man es zu realistisch, springt irgendwann der Teil von einem an der all die verbleibenden völlig unrealistischen Fragmente besonders hervor hebt (wie z.B. in Gravity, der rückblickend ziemlich furchtbar war).

Star Wars und Star Trek war für die Sehgewohnheiten halt so prägend, dass es extrem schwer ist aus diesem Korsett auszubrechen, ohne dafür abgestraft zu werden.

Hucke
2016-01-31, 14:36:00
Der Weltraum ist einfach zu groß. Ich mag große Schlachten, aber in der Unendlichkeit des Weltraums wirkt alles... unwirklich klein.

Beim Lesen ist das irgendwie anders. Allein die Angriffszene aus Excession von Iain M. Banks (1 Droid vs. ein Schlachtkreuzer, bzw. das Überleben des Droiden im ersten Angriff)... sowas kann man eher schlecht in Filmen darstellen.

Lies mal Endymion von Dan Simmons (falls noch nicht getan). Kämpfe zwischen Pax und Gegnern. Stell ich mir auch recht undramatisch vor im Kino. Wenn schon Strahlenwaffen spürbare Zeit brauchen :)

Lyka
2016-01-31, 14:38:13
Hyperion und Endymion sind meine absoluten Buchklassiker :redface:

#44
2016-01-31, 14:55:02
Es gibt keinen Grund, weshalb alle Triebwerke nach hinten zeigen sollten.
Das Schiff zu rotieren bietet schon einige Vorteile gegenüber einer Konstruktion, die einfach Triebwerke in alle Richtungen hat.

Ein kleiner Querschnitt und mehr Wendigkeit aufgrund weniger Material/Masse allem voran.

Finch
2016-01-31, 16:43:00
Ich finde The Expanse hat das ganze gut umgesetzt.

DeadMeat
2016-01-31, 17:07:44
Battlestar Galactica hat auch versucht einen halbwegs realistischen Kompromiss bei der Bewegung in der Schwerelosigkeit zu finden, z.B. indem Jäger auch mal nen 180° Schwenk machen um nach hinten zu feuern etc. .

Problem ist halt, ein Kampfschiff sähe weder einem Flugzeug noch einem Schiff auch nur entfernt ähnlich. Du brauchst keine Stromlinienform im luftleeren Raum. Es gibt keinen Grund, weshalb alle Triebwerke nach hinten zeigen sollten.
.

War es nicht so das deren Jäger auch in Atmospähren fliegen und landen können, dann wäre eine klassische Flugfähige Form schon notwendig und im All einfach egal.
In Babylon 5 war es doch auch so die einfachen Jäger ohne aerodynamische Form waren nur für Weltraum und die mit für beides.

Herr Doktor Klöbner
2016-01-31, 18:10:36
Ich denke eine absolut realistische Raumschlacht würde so aussehen: Aus 50 Kilometer Entfernung feuert man aus einem Kasten so stromlinienförmig wie ein Ziegelstein eine Lenkrakete auf einem Punkt auf dem Radarschirm ab, verschwindet der Punkt war man erfolgreich.

Realismus ist hier absolut kontraproduktiv, allein der Gedanke Bordkanonen statt Lenkwaffen zu nehmen hat man in der realen Fliegerei schon in den 60ern zu Grabe getragen, die Kampfentfernungen wie bei BSG gab es wohl zuletzt im ersten Weltkrieg, ist völlig an den Haaren herbeigezogen aber Cool.

Avalox
2016-01-31, 18:37:48
Realismus ist da kein Anspruch im Film.
Coolness und filmische Integrität.

Es geht darum, dass seit Jahrzehnten nichts neues im Kino gezeigt wird.

Man sieht so ein wenig was neues in den Animes. z.B. geometrische Formationen, riesige aber langsame Lenkwaffen. z.B. in Gargantia, oder Sidonia, das hat aber noch keinen Einzug in Serien oder Filmen gehabt.

Es passiert einfach sehr wenig, weil vermutlich noch niemand eine neue kreative Idee gehabt hat.

Monger
2016-01-31, 20:50:54
Ich denke eine absolut realistische Raumschlacht würde so aussehen: Aus 50 Kilometer Entfernung feuert man aus einem Kasten so stromlinienförmig wie ein Ziegelstein eine Lenkrakete auf einem Punkt auf dem Radarschirm ab, verschwindet der Punkt war man erfolgreich.

Ich halte eher Szenarien wie diese für realistisch: aus einer Entfernung von 10000km feuert man millimetergroße Partikel mit ca. 1/10 der Lichtgeschwindigkeit auf den Gegner, bis der durchsiebt ist. Was zu nahe kommt, brennt man mit einem energiestarken Laser weg.

Kinetische Waffen nahe der Lichtgeschwindigkeit dürften enorm effektiv sein. Wirken dank luftleerem Raum unverändert über riesige Strecken hinweg, transportieren enorm viel Energie, und sind kaum abzuwehren.
Laser sind sehr gut zum überhitzen geeignet, Wärmeabfuhr im All ist ein ernsthaftes Problem. Außerdem lassen sich Laser schnell und einfach fokussieren - im Weltall sollte es kein Problem sein, Raketen reihenweise platzen zu lassen bevor sie nahe genug kommen.

Das Problem im All ist, dass Änderungen des Momentum extrem schwierig sind. Ausweichmanöver o.ä. sind im Grunde ziemlich witzlos, weil enorm energieintensiv.

Lange Rede, kurzer Sinn: ich glaube, realistische Raumschlachten sähen SEHR anders aus als bisher in Film und Fernsehen gezeigt. Ich glaube, nicht weniger interessant, aber visuell deutlich weniger ansprechend. Auf Gegner zu schießen die man mit bloßem Auge nicht mehr erkennen kann, ist halt wenig sexy.

Das Schiff zu rotieren bietet schon einige Vorteile gegenüber einer Konstruktion, die einfach Triebwerke in alle Richtungen hat.

Ein kleiner Querschnitt und mehr Wendigkeit aufgrund weniger Material/Masse allem voran.

Wenn wir mal annehmen würden dass Manövrierfähigkeit das A und O ist und nicht etwa Geschwindigkeit, dann brauchst du im wesentlichen jede Menge Steuerdüsen. Die sind sehr klein, die kannst du mit geringem Aufwand verbauen.


Es passiert einfach sehr wenig, weil vermutlich noch niemand eine neue kreative Idee gehabt hat.
Wie gesagt, ich halte es für plausibler, dass die Zuschauer dazu nicht bereit sind. Sci-Fi ist trotz aktuellem Boom immer noch eine eng umrissene Nische. Wer da den Mainstream nicht genau trifft, hat ein finanzielles Problem - siehe z.B. Firefly.

#44
2016-01-31, 21:01:06
Wenn wir mal annehmen würden dass Manövrierfähigkeit das A und O ist und nicht etwa Geschwindigkeit, dann brauchst du im wesentlichen jede Menge Steuerdüsen. Die sind sehr klein, die kannst du mit geringem Aufwand verbauen.
Für den Treibstoffverbrauch ist es vorteilhaft, auch wenn man schnell sein will.
Und wenn wir Steuerdüsen als Triebwerke zählen, müsste man dann soweit gehen, zu sagen, dass nicht alle Triebwerke nach hinten zeigen dürfen.

fdk
2016-01-31, 22:05:35
Ich halte eher Szenarien wie diese für realistisch: aus einer Entfernung von 10000km feuert man millimetergroße Partikel mit ca. 1/10 der Lichtgeschwindigkeit auf den Gegner, bis der durchsiebt ist. Was zu nahe kommt, brennt man mit einem energiestarken Laser weg.

Mass Effect ist ein tolles Beispiel dafür. In der Lore ist das ganze noch ziemlich realitätsnah... Fernkampf wie du beschreibst sowie Bomber, welche aus kurzer Distanz Lenkwaffen abfeuern (Und ihrerseits mit reflektierendem Material bedampft sind um nicht von der Laserbasierten Nahverteidigung gegrillt zu werden).

Die Codexeinträge aus ME I beschreiben das ganze ziemlich detailliert. Auch an der limitierende Faktor von Abwärme wird beschrieben (selbst nachdem praktisch unbeschränkt verfügbare Energie in Form von Element-Zero Technologie Prämisse des Universums ist). Das überhitzen lassen eines Gegners ist legitime Taktik.

h-UbTNBlVDE

In den Cutscenes ist davon - verständlicherweise - nichts mehr zu sehen. Denn das ganze lässt sich bei den Entfernungen praktisch unmöglich in einzelnen Szenen visuell transportieren. Das wäre schon bei einem Gefecht zwischen Schlachtschiffen anfang des 20 Jh. praktisch nicht möglich gewesen. Und dort sieht man zumindest noch eine Rachwolke am Horizont. Deswegen siehts dann halt auch so aus wie anno Trafalgar.

Fusion_Power
2016-01-31, 22:15:01
Die Raumschiffe in den meißten Filmen/Serien bewegen sich halt wie Flugzeuge, inclussive aerodynamischem "Flug", obwohl das im All so gar nicht möglich/nötig ist. Star Wars hat das mit geprägt, denn Lucas hat die Raumschlachten ja anhand alter Filmaufnahmen aus dem 2. Weltkrieg choreographiert. Sehr effizient aber nur für echte Flugzeuge plausibel. Merkt man auch in Spielen wie "X-Wing", wo sich alles wie ein Flugzeug steuert, keinerlei Trägheitsnavigation.
Dafür gibts aber dann Spiele wie neuerdings Star Citizen oder Elite Dangerous, da kann man dann mitten im Flug seine Mühle um 180° komplett nach hinten drehen und man fliegt trotzdem weiter vorwärts.
Solche Art der Fortbewegung im All ist in Filmen/Serien rar, ich glaube ich hab das quasi nur in "Space: 2063" gesehen. Und in Ansätzen im Film "The Last Star Fighter".

Lyka
2016-01-31, 22:20:45
als du die 180° Drehung gebracht hast, musste ich an

nd in Ansätzen im Film "The Last Star Fighter".

denken. Sehr schön gemacht :umassa:

Fusion_Power
2016-02-01, 02:05:32
Ich war noch jung als ich den Film das erste mal sah und ehrlich, ich hatte keine Ahnung wie die das gemacht hatten! :D Ich wußte nur dass der Film anders aussah als die ganzen Raumschlachten mit Modellen damals. Alles viel "flüssiger". "CGI" war mir da natürlich noch völlig unbekannt. Damals hat mich das echt umgehaun, jetzt sieht es zwar mehr nach Handygame aus aber hey, für 1984 war das ne Top Leistung der Computertechnik.
Bin kein Freund von Remakes aber der Film könnte mal eins brauchen.

nmPGuMGs8cg

Dr.Doom
2016-02-01, 09:38:19
Problem ist halt, ein Kampfschiff sähe weder einem Flugzeug noch einem Schiff auch nur entfernt ähnlich. Du brauchst keine Stromlinienform im luftleeren Raum. Es gibt keinen Grund, weshalb alle Triebwerke nach hinten zeigen sollten.Das mit der Stromlinienform ist zwar richtig, aber solange es keine Menschen mit Augen im Hinterkopf und an den Seiten gibt, wird ein flugzeugartige-artiges Kleinraumschiff-Konzept mit Blick nach vor und Antrieb hinten wohl der Standardfall bleiben.
Selbst wenn man ein rundes UFO baut mit Rundumsicht-Monitor... einer alleine kann nicht alles im Blick haben.
Und wenn man mehrere Leute da reinsetzt, um alles im Blick zu haben, wer entscheidet, wohin die Reise geht? Da muss man Informationen weitergeben und sich absprechen und einer entscheidet. Taugt nicht für dynamische schnelle "Dogfight"-Kampfsituationen.

Mr.Miyagi
2016-02-01, 10:42:19
Hab nicht alle Seiten durchgelesen, schmeiss aber mal noch die Marvel Filme Thor2 und Guardians of the Galaxy in die Runde. Gerade letzterer hat mich doch einige Mal an einen "Krieg der Sterne" erinnert.
Die Szene mit dem Verbund aus Mini-Jägern, die sich zu einem Netz zusammenschliessen... Schick schick und mal was Neues!

Ansonsten gabs auch bei der Clone Wars Serie die eine oder andere Raumschlacht zu sehen. Empfand ich auch immer als absolut tauglich. Und einen Kinofilm gibt's da ja auch (auch wenn es darin keine größere Schlacht gab).

Deinorius
2016-02-01, 20:18:23
Babylon 5 sollte man auch positiv erwähnen. 180° Wendungen und alles weitere.

Aber Last Starfighter sieht irgendwie besser aus (die Bewegungen mal ausgenommen) als Babylon 5, obwohl letzteres jünger ist. Liegt nicht nur an der Auflösung.

Lyka
2016-02-01, 20:22:07
bei dem Video bin ich ernsthaft beeindruckt :uponder:

das erinnert mich an Tron, wo man das Alter auch nicht wirklich so extrem sehen kann :uponder:

Dicker Igel
2016-02-01, 20:48:49
Solche Art der Fortbewegung im All ist in Filmen/Serien rar, ich glaube ich hab das quasi nur in "Space: 2063" gesehen. Und in Ansätzen im Film "The Last Star Fighter".
BSG hatte das auch.

Ich fand auch das Konzept Trägerschiff + Jäger/Bomber nicht allzu dumm. Klar könnte man sich wohl auch über größere Distanzen bekriegen, aber eine Gegenmaßnahme wird sich immer finden. So macht das Trägerschiff Sinn, es ist kampfstark und die Jäger und Bomber zusätzliche, effektive, taktische Mittel zum Zweck. Die Andromeda Ascendant war ja auch 'ne grobe Art Trägerschiff.

127.0.0.1
2016-02-02, 00:40:21
Problem ist halt, ein Kampfschiff sähe weder einem Flugzeug noch einem Schiff auch nur entfernt ähnlich. Du brauchst keine Stromlinienform im luftleeren Raum.


Mmmm... Ist das so? Für langsame Jäger vermutlich schon. Aber ich lese gerade mal wieder Alastair Reynolds "Revelation Space" und dort gibt es keine überlichtschnellen Raumschiffe. Die "Lighthugger", das sind mehrere Kilometer lange Raumschiffe, die für den Verkehr zwischen Sonnensystemen genutzt werden, erreichen "lediglich" Geschwindigkeiten knapp unter c. Und die sind eigentlich alle eher nadelförmig, mit einer sehr dicken Panzerung aus Wassereis. Weil selbst kleinste Partikel und Strahlung (Blauverschiebung nach höheren Energien hin), die mit relativistischer Geschwindigkeit auf das Raumschiff treffen, ein enormes Gefahrenpotential beherbergen. Daher wäre es sinnvoll ein Raumschiff, welches relativistische Geschwindigkeiten erreicht, auch im "leeren" Raum mit möglichst wenig Querschnittsfläche zur Flugrichtung zu bauen, im weiten Sinne also "aerodynamisch". Erschien mir nachvollziehbar, der Gedanke :uponder:

In einem der Romane aus diesem Universum gab es auch eine recht interessante Verfolgungsszene bei relativistischen Geschwindigkeiten. Das verfolgte Raumschiff versuchte dabei den Verfolger mit einer recht exotischen Waffe ausser Gefecht zu setzen. Und zwar setzten sie eine grosse Menge an monomolekularen "Fäden" aus, breit gestreut, mit eigentlich recht geringer (und daher für den Verfolger praktisch nicht feststellbar) Masse. Diese Fäden wurden dann mittels Strahlungsdruck der Bordlaser auf die errechnete Bahn des Verfolgers hin stark beschleunigt. Träfe dieser auf eine oder mehrere der unscheinbaren Fäden würden diese, wegen der ihnen innewohnenden kinetischen Energie, enorme Zerstörungen bei ihm verursachen. Sowas in der Art würde ich auch gerne mal im Kino sehen, macht aber optisch wohl zu wenig her.

Webler
2016-02-02, 04:23:48
BSG halte ich zumindest, was die nahe technologische Zukunft angeht, schon für recht realistisch...
Sie haben zumindest versucht die Entfernungen maßstabsgetreu darzustellen, z.B. wenn ein Basestar reinspringt, dann wird eine Kamera richtung Basestar geschwenkt und rangezoomt...

Das Problem ist halt, dass große Entfernungen zweier Raumschiffe (z.B. 5000km) nicht Kino-tauglich sind. Die Leute wollen was fürs Auge. Daher sind in Star Trek die Raumschiffe immer nah beieinander zu sehen, auch wenn der Steuermann sagt "weapons range in 10s, 5 mio km distance..."

Ich erinnere mich an eine Szene aus Voyager: da fliegt die Prometheus an der "Kamera" vorbei und gefühlte 10km dahinter die verfolgende Nebula-class. Auf der Brücke heißt es dann:"10000 km distance and gaining" oder so ähnlich.

Käsetoast
2016-02-02, 21:55:31
Babylon 5 sollte man auch positiv erwähnen. 180° Wendungen und alles weitere.
Aus Babylon 5 kommt auch die wohl jüngste mir bekannte gute Weltraumkampf-Szene aus der Lost Tales DVD Produktion - leider nur wenige Sekunden lang:

gGVWdmDbCYs

Generell bleibe ich aber auch dabei, dass die Freespace Spiele das mit Abstand genialste Weltraumkampfkonzept hatten. Jäger, Bomber, Großkampfschiffe, dicke Kanonen, Flakkanonen und Strahlgeschütze mit diesem fantastischen Sound. Göttlich ist auch die Kampfszene des Final Current Trailers vom FSOpen Projekts (nach 2:03 (https://www.youtube.com/watch?v=kOWh142gBjA#t=2m03s) vorspulen!):

kOWh142gBjA