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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Rollenspiele/ was bevorzugt Ihr/ Was ist euch wichtig?


Karümel
2011-02-28, 21:05:12
Da das Thema ja gerade im Dragon Age 2 Topic auftaucht.

Welche Art von Rollenspielen bevorzugt ihr.

Welche Sachen sind für euch besonders wichtig oder welche Sachen sind nicht so wichtig für euch?

Es gibt ja sehr viele verschiedene Arten von Rollenspielen über MMRPGs über Rollenspiele mit ne "Party" und Rollenspiele wo man nur eine Person steuert.

Des weiteren gibt es ja unterschiede in Sachen von Handlungsfreiheit, Art des Inventars und was weiß ich noch alles.

Einspieler-RPGs:
Ich für meinen Teil will Entscheidungen treffen können die das weiter Spiel (wenn auch nur in kleinem Maße) beienflussen.
Auch möchte ich eine gewisse Handlungsfreiheit haben was ich machen kann bzw. muß.

Ich für meinen Teil muß sagen das ich z.B. eine große epische Story garnicht brauche.
Auch wenn das nicht nur bei RPGs der Fall ist: Lange Render oder Ingamesequenzen wo man nichts machen kann sind mir ein Grauß.
Großes Inventar mit tausend veschiedenen Sachen drin muß uach net sein, wenn es mit bei ist, ist es OK, aber nicht zwingend notwendig.

MMORPGs spiele ich garnicht.


Bitte um rege Beteiligung.

Döner-Ente
2011-02-28, 21:32:14
Ich kann mit Party-RPG´s meist nicht viel anfangen und wenn dann noch Bioware´sches Babysitting für Pillepalle-Kindheitstraumata der Party-Mitglieder hinzukommt, obwohl rund um einen herum gerade die ganze Welt in Asche gelegt wird, erst recht nicht.

[x] Ein einzelner Char und der kann ruhig eine fertige Fresse haben anstatt zig verschiedene Nasenwinkel zur Auswahl.
Das ganze entweder als Openworld-Teil Marke PB-Spiele oder Fallout 3 oder aber "linear" im Witcher-Style.

Lightning
2011-02-28, 21:45:11
Ich bin da im Prinzip offen für vieles. Muss nur gut gemacht sein.

Am schnellsten ist wohl beschrieben, was ich nicht mag: "Sandbox"-RPGs. Ich muss eine klare definierte Motivation verspüren. Beispielsweise das Gefühl haben, dass die Spielwelt mehr ist als nur ein Schauplatz für das Grundgameplay. Eine vernünftige (Hintergrund-)Geschichte, interessante Charaktere und so. Oblivion wirkte da auf mich viel zu generisch, zu beliebig (dazu fand ich dann auch noch das Gameplay schlecht, ist aber eine andere Geschichte).
Weiterhin sind (für meine Begriffe) zu überfrachtete Spielsysteme wie das portierte D&D-Regelwerk eines Baldur's Gate dem Spielspaß abträglich.
edit: Mit MMOs konnte ich bisher noch nie groß was anfangen.

Ansonsten kann ich mich prinzipiell begeistern für:
- sowohl rundenbasiertes als auch Echtzeit
- (Render-)Sequenzen ohne Interaktion, oder auch die Abwesenheit von selbigen
- Action-RPGs wie Diablo
- streng lineare japanische RPGs wie Final Fantasy X
- ungewöhnlicheres wie Persona
- entscheidungsbehaftetere Spiele wie The Witcher
- offenere Spielwelten wie in Gothic
- klassischere westliche RPGs wie Dragon Age
- oder auch einen Shooter-Hybrid wie Mass Effect

Je nach Art des Spiels sind mir dann unterschiedlichere Teilbereiche wichtiger. Je linearer das Spiel, desto wichtiger ist mir die Story (bietet dann auch viel mehr Potential); gerne auch groß und episch.

Iceman346
2011-02-28, 21:57:25
Ob Party oder ein einzelner Charakter ist mir relativ egal, ich spiele beides. Wichtig sind mir vor allem zwei Dinge:

- Ich will einen eigenen Helden erstellen können und keinen Charakter vorgegeben bekommen. Das bezieht sich jetzt nicht nur aufs Aussehen sondern auch auf die Fähigkeiten und Klassen, es gibt Spiele da hab ich ähnlich viel Zeit mit dem Erstellen und Planen von Charakteren verbracht wie mit dem Spiel selbst.
- Entscheidungen, Entscheidungen, Entscheidungen. Und mag es am Ende nur geringen Einfluss auf den Ausgang haben, ich möchte zumindestens das Gefühl haben den Verlauf des Spiels selbst beeinflussen zu können. Um so gravierender sich die Spielverläufe durch unterschiedliche Entscheidungen unterscheiden um so besser.
"Bonuspunkte" gibts, wenn das Spiel nicht nur stumpf in Gut, Böse, Neutral differenziert sondern moralische Dilemmas liefert. Einer der Gründe warum ich Dragon Age 1 so gut fand, weil es aus dem so festgefahrenen Bioware-Schema ausbrach.

Ansonsten begrüße ich es, wenn sich die unterschiedlichen Klassen auch vom Gameplay her merklich unterscheiden um Wiederspielwert zu bieten. Beim Gameplay bevorzuge ich Runden- oder pausierbare Kämpfe. Die Charakterwerte sollten den Kampfausgang bestimmen, nicht das Können des Spielers mit der Maus.

Simon Moon
2011-03-01, 05:04:24
Singleplayer:
Story, da muss einfach etwas passieren das mitreisst.
Charaktere, und zwar Charaktere mit Charakter. Baldurs Gate und Jagged Alliance sind hier nach wie vor die unangefochtene Referenz imo.
Freie Welt, nichts nervt mich mehr, als die strikt vorgegebene Reihenfolge von Gebieten. Man kann den Spieler auch mit Aufträgen an den gewünschten Ort lotsen und mit der stärke der NPCs schauen, dass er nicht vom Weg abkommt.
Items, der Sammeltrieb ist auch bei SoloRPGs da. Da man hier weniger auf das Balancing achten muss, kann man versteckte Items auch durchaus mal overpowered lassen, sofern man nicht gerade blind darüber stolpert. Quasi nach dem Motto; Du kannst zwar durch die Levels rennen und dich auf das Wesentliche konzentrieren, wenn du aber jedes Level abgrast hast du es im Endeffekt viel leichter...
Entscheidungsmöglichkeiten, wenn möglich irreversible. Ja, ich will die Konsequenzen meiner Entscheidungen spüren und nicht ständig das Gefühl haben, auch mit einer falschen Antwort doch wieder alles gerade biegen zu können. Und das bitte auch nicht auf Gut/Neutral/Böse Schema, sondern eben wie es ist: Du hilfst dem bösen Magier nicht und lässt ihn sterben? Gut, musst eben gegen den Superdrachen alleine bestehen...

MMORPG's
Crafting welches Bedeutung hat und Spieler zwingt zu handeln und zusammen zu arbeiten. Imo könnte man ein MMORPG rein auf Handel ausrichten... also weniger ein MMORPG als eine MMOWiSim...
Ansonsten... imo ist die Szene öde und ich wüsste nichtmal, was man an den bestehenden Konzepten grossartig verändern wollte. Es sind grösstenteils einfach klassische RPGs mit mehreren Spielern auf der Map und ein paar MP Features wie rudimänterer Handel, etwas PVP und ein paar Coop Missionen. Das Gefühl einer lebendigen Welt kommt nicht auf, eher als ob man in einem Freizeitpark ist und auf verschiedene Bahnen geht...

The Dude
2011-03-01, 10:03:46
Open World.
Dabei muss es nicht immer ne riesige Gegend sein, auch kleine aber durchdachte Welten machen mir Fun (z.B. wie in G2 oder auch Fable2/3). Offene Spielwelten mit Möglichkeit zur freien Erkundung brauch ich! Wenn ich im Hintergrund nen Berg seh, dann will ich da auch hinlaufen können. Bin halt mit Games wie Gothic 2 und Morrowind "aufgewachsen". Die großartig designte G2-Spielwelt wurde imo noch nicht getoppt. Risen ist nah dran. Ansonsten gibt es auch einige Games, die zwar riesige Open-Worlds bieten, aber viel Potential verschenken, weil pro m2 zu wenig los ist und durch zu viele charakterlose Städte und Siedlungen ein schönes Welcome-Home-Feeling ausbleibt.

Sprechender Protagonist.
Ganz wichtig, weil die Immersion für mich dadurch wesentlich höher wird. So war es auch schwer für mich, z.B. mit Dragon Age warm zu werden. Ein stummer Charakter und noch dazu schlecht designte Levelschläuche. Das fühlte sich eher wie ein Brettspiel an. Allerdings - Durch das Feature "sprechender Charakter" und die großartige Mimik hat mir jedoch Mass Effect 1/2 sehr gefallen, obwohl diese Spiele enge Levels bot.

Glaubhaftes Verhalten NPCs/Gegner.
Als schwaches Bürschchen die eine Gegnerhorde zur nächsten zu locken und dem Gemetzel dann zusehen ist hilfreich und macht Fun. Leider gibt´s auch Games, in denen sich ein NPC herzlich wenig für ein Monster interessiert, welches gerade durch sein Haus läuft (mir hinterher). So gesehen in Arcania und Two Worlds. Schade.

Und Dinge wie ne interessante Story, coole Nebenquests, gutes Leveling und schöne Items sind natürlich sowieso Voraussetzung für ein gutes RPG.


Interessant finde ich den Ansatz der Fable-Reihe: Zwar sind viele Dinge recht "kindisch", doch andere Sachen wie Häuser und Möblierung einkaufen machen Spaß. Auch gut find ich die Möglichkeit, Geschäfte und Läden zu erwerben, um damit nebenher ein bißchen Geld zu bekommen. Sowas würde imo in die PB-Games auch rein passen.

boxleitnerb
2011-03-01, 10:12:32
Parties möchte ich eher weniger - das ist mir zuviel Mikromanagement im Kampf. Ich baue lieber einen Charakter aus. Dazu am liebsten wahlweise aus 1st und 3rd-Person Ansicht, bevorzugt aber 1st Person. Also so Spiele wie Oblivion und weniger wie Dragon Age.

Ein Graus sind mir lange Zeiträume, in denen man nur von einer Quest zur anderen rennt. Meistens in Städten: Rede mit A, dann Rede mit B, bringe X zu B, der gibt dir Y, das du zu A bringen musst...speziell der Witcher ist mir das negativ aufgefallen. Ich bin eher der actionorientierte Typ. Mit so Schlauchquests, wo ich nur zu Leuten hinlaufen und mich durch unzählige Dialoge klicken muss, werde ich nicht warm. Das unterbricht den Spielfluss.

Risen ist da auch so ein Fall. Man rennt und rennt in der Hafenstadt rum und ein Quest bedingt drei neue. Sowas hasse ich - ich bin jemand, der gerne Übersicht hat über die Aufgaben. Wenn sich das unendlich verzweigt, krieg ich den Eindruck, dass es nie aufhört und ich das Spiel nicht vollständig beenden kann.

Ein weiteres Negativbeispiel bei Risen:
Leere Welt. Hat man einmal alle Monster in einem Bereich gekillt, ist da nix mehr - bis zum nächsten Akt soweit ich weiß. Ich hab dann abgebrochen, weil mir das Spiel zum Hals raushing. Es ist so dermaßen öde, durch leere Wiesen und Wälder zu laufen, speziell wenn einfach nichts passiert und es nichts zu entdecken gibt. Nichts killt meine Motivation, weiterzuspielen, mehr als das.

Gerade in einer offenen Welt will ich:


Höhlen, Banditenlager, Weiler und kleine Dörfchen, Köhlerhütten, Ruinen usw. einfach durch Zufall entdecken, ohne speziell durch Quests oder Wege dorthingeführt zu werden. Wenn ich weiß, es gibt auch in der Wildnis Interessantes, schlage ich mich gern in die Büsche. Dabei darf aber nicht alles gleich aussehen wie bei Oblivion! Gerne solche Entdeckungen auch in Verbindung mit Quests (es darf gelegentlich dezente Hinweise geben, damit man die Quest nicht komplett umgeht bzw. nicht findet).

Unvorhergesehenes soll passieren. Wie würde ich mich freuen, einfach mal in eine Grube zu fallen und dort ein verzweigtes Höhlensystem vorzufinden, durch das ich muss, um wieder rauszukommen. Oder von Räubern gefangengenommen zu werden, mich dann befreien und mein Zeug wiederfinden zu müssen.
Dazu Quests, die man per Zufall entdeckt und nicht gezielt suchen muss. z.B. wenn man eine interessante Situation sieht, einen Streit beispielsweise, und hingeht, findet man heraus, worum es geht und daraus ergibt sich eine Quest.

Atemberaubende Aussichten. Gerade bei Skyrim hab ich große Hoffnungen, da mal auf so einen schneebedeckten Gipfel zu klettern und einfach runterzuschauen.

Klettern, springen und schwimmen können. Keine künstlichen Begrenzungen wie unsichtbaren Wände, Kanten, zu große Steigungen. Wenn der Entwickler nicht will, dass ich wo hinkomme, soll er das Gelände entsprechend auslegen. Vielleicht auch einen Kletterskill, schließlich muss man das auch lernen. Oder per Ausrüstung, zum Beispiel ein Boot für die Überquerung eines Flusses oder zum Reisen auf einem Fluss generell. Kletterwerkzeug wie Seil oder Felshammer.

Ein glaubwürdiges Schnellreisesystem. Einfach auf die Karte klicken und da zu sein, sollte es auch geben - man muss es ja nicht benutzen. Aber Pferde, Boote, vielleicht eine Art Taxiservice, den man erst aufsuchen muss. Sowas in der Art. Gerade Boote haben großes Potential - da darf es auch mal schneller gehen bis zum nächsten Wasserfall.

Gescheites Wetter, das die Welt lebendig macht. Nebel, der die Sicht einschränkt, Kälte in nördlichen Regionen, für die man vielleicht besondere Ausrüstung braucht. Anderes Verhalten der NPC bei Sonnenschein, Regen, Schnee und Sturm.

Lyka
2011-03-01, 10:42:49
eine meiner Lieblingsgedanken: ich bin nicht der einzige Held im Spiel, es gibt andere, gegebenenfalls Konkurrenten... die mir Quests wegschnappen o.Ä. die ich auch heimlich mal von einer Klippe kicken kann ;D

Baalzamon
2011-03-01, 10:53:10
eine meiner Lieblingsgedanken: ich bin nicht der einzige Held im Spiel, es gibt andere, gegebenenfalls Konkurrenten... die mir Quests wegschnappen o.Ä. die ich auch heimlich mal von einer Klippe kicken kann ;D
Wizardry 7 - Crusaders of the Dark Savant :D


http://oldgames.ganje.de/game183_wizardry-7-crusaders-of-the-dark-savant.html

Doch der Clou bei diesem Game ist: Es bewegen sich computergesteuerte Gruppen im Spiel, die genau das Gleiche vorhaben wie Ihr. Das heißt, hat man z. B. keinen Bock sich mit einem Killerdrachen in seiner Höhle einzulassen, wartet man ab, und wenn einem das Glück hold ist, erledigt die andere Gruppe das Ungetüm und Ihr erledigt die Gruppe und ergattert so die begehrten Artifakte.

Franconian
2011-03-01, 11:05:47
Bei mir istes etwas kompliziert. Was ich nicht mag, sind so JapanoRPGs, ich hab zwar mehrfach versucht in FF oder Chrono Trigger einzusteigen, aber vor allem diese Rundengeschichten wo man Angriff/Verteidigung vorher auswählen sind gar nichts für mich, das ist mir zu taktisch und zu langweilig.

Das einzige auf Rundenbasis für das ich mich je begeistern konnte war Jagged Alliance 2.

Am liebsten mag ich sowas wie Gothic (1, 2, Addon, 3), Risen und Oblivion. Sprich freie Welt, Erkundungen, tolle Quests und Abenteuerfeeling und Sammeltrieb. Mass Effect fand ich allerdings auch genial und natürlich Diablo 2 LOD, das ist IMHO unerreicht was langzeitmotivation angeht, das hatte ich auch nach 7-8 Jahren mal wieder drauf und ein paar Monate im Battlenet gespielt.

Mit Two Worlds 2 konnte ich mich irgendwie wiederum nicht anfreunden. Fallout 3 und New Vegas habe ich ach ner Stunde abgebrochen, hat mich irgendwie nicht gekickt. Vielleicht liegts an der Skillgeschichte, gerade bei Fallout mit des massigen Skills hätte ich immer die Befürchtung was falsch gemacht zu haben. Drakensang hatte ich auch mal kurz da, hat mir auch nicht zugesagt. Begründen kann ich das selbst irgendwie nicht, bei Dragon Age wars irgendwie ähnlich. Vielleicht hab ich die "Befürchtung" dass die Spiele zu episch und umfangreich sind und dass ich mich für einen falschen Weg (Charakter) entscheide, vor allem bei den vielen Magiekram und Skilldingern blick ich meist nicht durch.

Daher lieber Gothic/Risen, oder TES. zb ist das zwar frei, aber ich verliere mich nicht drin. Dh für mich klopfen oder zaubern, ein paar Zusatzskills wie schleichen und Schlösserknacken und Stärke/Geschicklichkeit/Leben bekomm ich auch noch hin. Daher freue ich mich enorm auf Risen 2 und Skyrim, werde mir aber Dragon Age 2 trotzdem mal ausleihen, soll ja vereinfacht worden sein.

boxleitnerb
2011-03-01, 11:07:57
eine meiner Lieblingsgedanken: ich bin nicht der einzige Held im Spiel, es gibt andere, gegebenenfalls Konkurrenten... die mir Quests wegschnappen o.Ä. die ich auch heimlich mal von einer Klippe kicken kann ;D

Lol, das ist ne geile Idee!

In Oblivion gab es auch so Abenteurer, aber die haben soweit ich weiß nicht wirklich Zeug weggenommen. Aber das wär doch mal was - man kommt in einen Dungeon und alles ist schon besetzt. Man muss nicht kämpfen, kann aber. Oder man wird angegriffen, je nachdem wie man sich verhält. Rumschleichen oder offen und ehrlich auf die Leute zugehen.

Ein perfektes Erlebnis z.B. in Skyrim, das die meisten der von mir gewünschten Features verbindet, sähe imo ungefähr so aus:

Man erfährt durch Gerüchte, dass es in einem Gebiet Drachen geben soll. Man kommt hin und findet heraus, dass ein Drache ein Dorf terrorisiert, Leute klaut, die Erne verbrennt...um das Dorf herum sind zwei oder drei Berge. Um da hochzukommen, muss man sich erst Ausrüstung beschaffen (Quest?). Man weiß nicht, auf welchem das Ding hockt, findet auf einem nur Schneelöwen. Beim zweiten sorgt eine spontane Schneelawine für einen Umweg - man kommt nicht mehr weiter. Also Ausrüstung auspacken und über die Felsen klettern. Es stürmt, schneit, man könnte (zufallsbedingt) wirklich zu Tode fallen. Abenteurerfeeling pur. Du kannst alles machen, wenn du das Risiko nur eingehen willst. Hat man es geschafft, bricht man durch die Wolkendecke, klettert über die Kante und oben ist es ganz ruhig und die Aussicht ist grandios. In der Drachenhöhle kann man
a) dem Drachen eine Falle stellen (Höhle verminen :D)
b) mit dem Drachen kämpfen
c) reinschleichen und klauen
Bei c) kann man nur das Gold und ähnliches Gerümpel mitnehmen, wenn man aber den Hauptedelstein anfasst, weiß der Drache das sofort und man muss kämpfen. Dafür kann der Stein dann besonders wertvoll sein und ein Schwert viel mächtiger machen oder so.

Wann kommt sowas statt weitere 08/15 Quests und 50cm Zäune, über die man nicht klettern kann? :rolleyes:

Begrenzungen könnte man auch so machen (speziell bei Skyrim), dass man irgendwann einfach erfriert oder die Luft so dünn wird, dass die Gesundheit immer mehr abnimmt oder die Kraft zum Klettern nicht ausreicht.

Baalzamon
2011-03-01, 11:17:23
Die Kriterien die ich an ein (echtes) RPG anlege sind eigentlich garnicht so vielfältig.

1. Story
Ein RPG lebt nunmal von der Story. Ist der Plot schlecht macht mir das Spiel meist keinen Spass. Dazu gehört mMn auch das Dialogsystem, bzw. was die NPCs einem zu erzählen haben.

2. Cutscenes
Ich brauche Zwischensequenzen als Belohnung für erfolgreich abgeschlossene Kapitel/Quests/whatever

3. Kampfsystem
Da es bei RPGs eigentlich immer darauf hinausläuft das man viel kämpft um Erfahrungspunkte und somit Levelaufstiege zu sammeln, ist es fpr mich essentiell, dass das Kampfsystem motiviert und fordernd ist. Dazu gehört auch das neue Skills und Ausrüstung tatsächlich einen Unterschied machen.

Alles andere, ob Party oder Single-Character, Echtzeit oder Rundenkampf, ist da ziemlich nebensächlich für mich.

Mr.Magic
2011-03-01, 11:30:47
Mit Two Worlds 2 konnte ich mich irgendwie wiederum nicht anfreunden. Fallout 3 und New Vegas habe ich ach ner Stunde abgebrochen, hat mich irgendwie nicht gekickt. Vielleicht liegts an der Skillgeschichte, gerade bei Fallout mit des massigen Skills hätte ich immer die Befürchtung was falsch gemacht zu haben. Drakensang hatte ich auch mal kurz da, hat mir auch nicht zugesagt. Begründen kann ich das selbst irgendwie nicht, bei Dragon Age wars irgendwie ähnlich. Vielleicht hab ich die "Befürchtung" dass die Spiele zu episch und umfangreich sind und dass ich mich für einen falschen Weg (Charakter) entscheide, vor allem bei den vielen Magiekram und Skilldingern blick ich meist nicht durch.

Spiel einfach wie du lustig bist, und vergiss die Fähigkeiten. Heutzutage kann man sich eigentlich nicht mehr durch "Verskillung" in eine Sackgasse spielen.

@Topic
Wirklich wichtig ist mir nichts, solange es mich motivieren kann, wird es gespielt.
Was ich nicht sonderlich mag sind Totklickorgien wie bei Diablo 2 oder Dungeon Siege. Da vergeht mir nach ein paar Minuten die Lust.
Bevorzugt wird von mir normalerweise Open World (Gothic, Elder Scrolls, Ultima, Baldur's Gate, Fallout). Sofern die Geschichte taugt, darf es aber auch etwas beengter zugehen (Neverwinter Nights, Mass Effect, Dragon Age, Witcher).

maestro768
2011-03-01, 12:16:59
Für mich ist die Geschichte und die Art, wie sie erzählt wird, am wichtigsten. Dabei muss nicht unbedingt die Hauptstory großartig sein, wenn die Nebenquests eine stimmige Geschichte besitzen.

Eine frei begehbare Welt ist mir an unwichtigsten, teilweise finde ich es sogar kontraproductiv. Ich finde es schwer eine gute Geschichte zu erzählen und einen ordentlichen Spannungsverlauf zu erzeugen, wenn der Spieler nicht irgendwie an der Hand geführt wird.

Spielerisch bin ich für alle offen, wobei mir thid-person bzw. Iso-Perspektive am meisten zusagen und ich taktische, kanckige Kämpfe bevorzuge. Bei Spielen wie ME2 merke ich immer wieder, dass mich die Geschichte, aber nicht das interessante Gameplay weiter spielen lässt.

Cubitus
2011-03-01, 12:35:37
Freie Welt
Mittlalterliches Szenario
Viel Natur zum Wanderen, gute Graphik, Ego Perpektive wäre fein.
coole Waffen, gute Kombi-Möglichkeiten mit Magie--> Kampfmagier,
ausgeklügeltes Kampfsystem mit einer Mischung aus BeatEm UP, Shooter und dem Metal Gear Style

Kein zu sehr mitlevelnde Gegner--> lieber Bereiche mit staken Gegnern
Gute Story , spannender roter Fahden mit vielen Nebenquests, die sich nicht nur auf bring das, gehe da hin beschränken.

Natürlich passen auch, wenn die Story wirklich gut ist, ein Scifi Szenario oder Schlauchlevels.

Lightning
2011-03-01, 12:55:53
Bei Spielen wie ME2 merke ich immer wieder, dass mich die Geschichte, aber nicht das interessante Gameplay weiter spielen lässt.

Geht mir ähnlich. Wenn das Drumherum stimmt, insbesondere Story und Atmosphäre, kann ich mich auch mit mittelmäßigem Gameplay arrangieren (wie imo in ME/2). Gutes Gameplay alleine macht mich hingegen selten satt, Ausnahme ist da vielleicht nur Diablo 2.

Zephyroth
2011-03-01, 12:58:49
Schwer zu sagen was mir da so gefällt. Bisher gab's nur 2 Rollenspiele, die ich gemocht habe. Das eine, vielleicht klassischere ist "The Witcher", das andere Mass Effect.

Beim Witcher genieße ich die (leicht eingeschränkt) offene, weite Welt mit Tag und Nacht, der stimmungsvollen Musik und wunderschön gestalteten Landschaft. Besondens Geralt von Riva ist eine interessante Figur, man spielt um mehr über sich selbst zu erfahren. Bei Mass Effect zieht's mich in das Universum hinein, man stöbert auf der Citadel herum, besucht ferne Planeten und liefert sich auch nette Kämpfe mit verschiedenstem Gewurm.

Bei beiden Spielen mag ich die gut ausgearbeiteten Nebencharaktäre, wobei einem die Teammitglieder bei Mass Effect tendenziell näher stehen, Geralt ist eher ein Einzelgänger (trotzdem legt er jede Braut flach ;D).

Grüße,
Zeph

Rakyr
2011-03-01, 13:33:16
1. Atmosphäre
2. Story
3. Entscheidungsfreiheit (das ist das was für mich ein Rollenspiel definiert)

Die restlichen Dinge, schlauchlevels oder offene Spielwelt, Erkundungsfreiheit... das ist alles nur untergeordnet. Ich mag Gothic 1/2 genauso gern wie The Witcher oder DragonAge Origins, obwohl sie sich unterschiedlich spielen. Was ich nicht mag ist Two Worlds.

Die ersten beiden Punkte sind mir in jedem Spiel wichtig (außer reine Multiplayerspiele).

Piffan
2011-03-01, 13:36:42
Solange die Spiele gut gemacht sind, liebe ich alle Rollenspiele.

So ging mir bei Drakensang erst die scheinbare Überladung auf die Nerven, mit der Zeit jedoch gefiel es mir zunehmend besser. Der Vorteil eines ausgefuchsten Regelwerkes: Es ist das meiste transparent und es fällt leichter, die Steigerungspunkte zu verteilen....

Ansonsten kommen mir Spiele wie Gothic oder auch Two- Worlds II sehr entgegen: Man teilt sich sein Leben in der virtuellen Welt sebst ein, wird nicht wie Vieh am Nasenring durch das Spiel gezerrt.

Dazu gehört eine glaubhafte, offene Welt. Trotz mancher ausgelassener Chance gefällt mir nach wie vor G3 sehr gut. Bin gerade wieder im x- ten Durchgang. Hab echt nicht mehr gezählt. :freak:

redfalcon
2011-03-01, 13:41:50
Mir ist das Gameplay bei weitem am Wichtigsten. Wenn ich mich deswegen durch das Spiel quälen muss, bringt mir auch die beste Story nichts.
Da kann ich eher über eine laue Story hinwegsehen, wenn das Gameplay und Drumherum stimmt.
Ansonsten mag ichs, wenn ich meinen Charakter genau auf meine Spielweise (durch Skills) abstimmen kann. Und dass es nicht nur eine oder zwei funktionierende Skillungen gibt, weil die Devs keinen Bock hatten, die Skills richtig auszubalancieren oder sie nur eine genau vorgeschriebene Möglichkeit eingebaut haben, wie man Gegner X besiegen muss.
Was ich auch wichtig finde, ist ein funktionierendes Wirtschaftssystem. Sowas hat grade z.B. Sacred 2 völlig versiebt, weil man ständig Items und Kohle ohne Ende hatte, aber damit nichts anfangen konnte, weil die Händler nur Mist verkauft haben. Das fand ich an WoW ziemlich gut, weil auch im Endgame einige Sachen noch richtig ins Geld gegangen sind.
Was ich nicht mag ist stupides Grinding oder Hack'n'Slay wo der Spielspaß nur im Finden von Items oder am Leveln selbst gesucht werden soll. Dann sollten wenigstens noch vernünftige Quests drumrum gestrickt werden.

Matrix316
2011-03-01, 14:40:36
Oblivion - das einzige RPG was ich bis zum Ende gespielt habe. :)

- Ein Charakter
- Echtzeitkämpfe
- Schöne Mittelalterliche Landschaften
- Nicht zu abgedrehte Gegner
- Üebrsichtskarte wo man hinspringen kann
- Übersichtliche Questliste
- Übersichtliches Inventar
- Halbwegs interessante Hauptstory
- Nicht ZU schwere Kämpfe, vor allem nicht gleich am Anfang

Surrogat
2011-03-01, 15:17:29
stimmige, vorzugsweise düstere Musik, die einem jegliche Hoffnung auf ein Happyend nimmt und nicht langweilig wird