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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : The King´s Speech


Logan
2011-03-01, 21:29:12
Wie einige mitbekommen haben war der diesjährige große gewinner der oscars "The King´s Speech", und dementsprechend wollte meine frau den unbedingt sehen, habe mich zuerst dagegen gesträubt, aber dann doch zugesagt.

Komme gerade aus dem kino, und muss ehrlich gestehen, daß ich den kinobesuch keinesfalls bereut habe, war zu meiner überraschung einer sehr guter film, der es trotz eines biopics geschafft hat mich die 2 std. komplett zu fesseln. Habe fighter zwar noch nicht gesehen, und als c.bale fan habe ich mich tierisch für ihn gefreut das er endlich seinen oscar bekommen hat, aber g.rush hätte es meiner meinung auch verdient, er war hervorragend, c. firth hat den oscar ebenfalls mehr als verdient, einfach super gespielt :up:
Schon lange nicht mehr mit einem filmcharakter so mitgefiebert, gelacht und gehofft, einfach grandios :up:

Meine begeisterung für den film kann auch daher rühren, dass ich als kind ebenfalls gestottert habe (so ab dem 6 lebensjahr) es aber zum glück frühzeitig in den griff bekommen habe.

Das war auch einer der punkte der mir sehr gefallen hat, die degradierung des königshauses zu "normalen" bürgerlichen, mit allen problemen, von kindesalter bis ins erwachsenalter, und vorallen wie sehr uns unsere kindheit bis ins hohe alter verfolgt und prägt.

Von mir kriegt der film 9/10 :up:

Trailer:

http://www.youtube.com/watch?v=O9g5VorO_Eg

ngl
2011-03-02, 11:48:25
Mir kommt der Film wie Rezeptkino vor. Wie viele andere "Oskarfilme" muss unser Held ein furchtbares Leiden überwinden. Denn ein großer gemeinsamer Feind steht vor der Tür und ohne ihn ist der Untergang nahe. Nee so einfach bekommt man natürlich keinen Oskar. Also muss der Erfolg am Ende noch von einem Bürgerlichen abhängen, damit eine Klassenübergreifene Atmosphäre geschaffen wird. Dazu noch gute abgestandende Filmklischees in den Mix bringen und Fertig ist der Oskarfilm. kleiner Schon im ersten Akt dieses "Buddyfilms" wird JEDEM Zuschauer klar, daß der Reiche und der arme Buddy im zweiten Akt sich wegen dem Reichen verkrachen werden, um sich danach im dritten zu vertragen. Das gehört sich in einem Oskardrama
Ach ja...eine Prise: Nach einer wahren begebenheit! und die Oskarchancen steigen ins unermessliche
/oskarrant

Nein der Film ist natürlich nicht schlecht. Die Schauspieler sind großartig, das Drama ist solide und der Humor lockert die Atmosphäre genau dann auf, wenn es nötig ist.