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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Zukünftige Form von Monitoren


Simon Moon
2011-03-02, 07:51:34
Hallo,

Setzen wir mal folgende Prämissen für zukünftige Monitore.
- 3D Fähigkeit
- Flexible OLED
- Wachsende Diagonale

Könnte es da nicht irgendwann Sinn ergeben, einen Monitor nicht mehr flach wie heute zu bauen, sondern konkav um damit eine quasi holographische Darstellung zu ermöglichen? Eigentlich sollte das doch gehen, mindestens über den Weg von Eye-Tracking?

Screemer
2011-03-02, 16:43:39
ich wäre ja mal scharf auf folgendes display mit allen von dir genannten eigenschaften :)

http://gearpatrol.com/blog/wp-content/uploads/2010/08/Ostendotech-Curved.jpg

dazu 1200px vertikale auflösung und das teil ist gekaut :D

RavenTS
2011-03-02, 16:46:59
Geht ja jetzt schon, aber dürfte sich nicht als Standard durchsetzen, da die Form nicht überall gebraucht wird oder hinpasst.
Vielleicht eher mal irgendwann ein Holographiewürfel mit dem Rechner im Sockel...

Spasstiger
2011-03-02, 16:50:01
Ich finde immer noch die Idee faszinierend, dass ein Laser ein Bild direkt auf die Netzhaut zeichnet. Eine bessere Immersion kann ich mir nicht vorstellen und 3D-fähig ist die Lösung natürlich auch.
Entsprechende Geräte gibt es bereits, jedoch sind diese nicht portabel, so dass der Kopf quasi eingespannt werden muss.

boxleitnerb
2011-03-02, 16:52:22
Also mit dem Gedanken kann ich mich gar nicht anfreunden. Ist vielleicht irrational, aber da stellen sich mir die Fussnägel auf :freak:

Spasstiger
2011-03-02, 16:57:50
Mit heutigen Displays bestrahlst du ja auch deine Netzhaut mit Licht. Die Laser-Projektion auf die Netzhaut ist einfach nur die konsequenteste Variante.
Quasi so wie Kopfhörer statt Lautsprecher.

FlashBFE
2011-03-02, 17:14:54
Ich glaube, bei den herkömmlichen Monitoren wird die Diagonale nicht mehr wachsen. Wir stecken schon ewig bei 30" im High End fest.

Die nächsten Sachen sind Stereoskopie im Zusammenhang mit höherer Bildwiederholrate, OLED und höhere Auflösungen, größere Farbräume und Farbtiefen. Der neue NEC 30"er unterstützt z.B. 30Bit (10Bit pro Kanal) Farbtiefe über Displayport (also nicht nur die LUT). Nur gibt es keine Software dafür bis jetzt.

Wenn es um das Thema "zukünftige Monitore" geht, dann bitte auch nicht Stereoskopie und 3D durcheinanderwürfeln. Nur weil zur Zeit der 3D-Marketing-Hype ausgebrochen ist, bleibt Stereoskopie trotzdem nur ein Fake-3D. Es gibt schon einige Holographie-Prototypen und das sind dann die richtigen 3D-Monitore.

Was Laser-Projektionstechnik angeht, sehe ich relativ schwarz. Laserbeamer kommen nur in Nischen auf den Markt und verschwinden wieder. Mitsubishis LaserVue Laser-Rückpro-TV ist ebenfalls eine Randerscheinung. Man merkt überhaupt keinen Willen dahinter, die Technologie mal richtig durchzudrücken. Vorteile hätte sie genug. Alleine der riesige Farbraum ist mit keiner anderen Technologie machbar. Stattdessen wird immer nur OLED als der nächste große Wurf angepriesen.

Ectoplasma
2011-03-02, 19:44:17
HDR ist ein weiteres Ziel. Also min. 16 Bit pro Farbkanal. Das bedeutet u.A. Minimierung von Color-Banding bei gleichzeitig sehr hohem Kontrast (wenn der Content stimmt). So ein Schrott wie dynamischer Kontrast hat dann ein Ende.

Black-Scorpion
2011-03-02, 20:05:17
Mit heutigen Displays bestrahlst du ja auch deine Netzhaut mit Licht. Die Laser-Projektion auf die Netzhaut ist einfach nur die konsequenteste Variante.
Quasi so wie Kopfhörer statt Lautsprecher.
Du willst das aber jetzt nicht wirklich vergleichen? Laser ist gebündeltes Licht und das möchte wohl außer dir keiner auf der Netzhaut haben.

Spasstiger
2011-03-02, 22:53:43
Ein Laser kann genauso augensicher sein wie die Hintergrundbeleuchtung eines LCD-Monitors. Es kommt auf die Strahlungsleistung und auf die Verweildauer auf einem Punkt der Netzhaut an.

Und ich bin sicher nicht der Einzige, der die Nutzung der Netzhaut als Projektionsfläche für eine gute Idee hält: http://de.wikipedia.org/wiki/Virtual_retinal_display.
Das Resultat ist eine hochauflösende Darstellung mit exzellenter Farbskala und Helligkeit, bei weitem besser als die besten Bildschirme.

Nach dem Lesen des Wiki-Artikels muss ich mich übrigens korrigieren, es gibt bereits portable Geräte mit der Technologie. Siehe dazu den verlinkten Heise-Artikel: http://www.heise.de/tr/artikel/Bilder-auf-die-Netzhaut-849391.html.
Dervon Brother eingesetzte Laser stammt eigentlich aus der Drucktechnik, ist aber derart schwach, dass er dem Auge nichts anhaben kann. Direkt bestrahlt wird dieses davon sowieso nicht – stattdessen kommt ein Hochgeschwindigkeitsspiegel-System in MEMS-Technik zum Einsatz, das das Bild derart schnell aufbaut, dass es nicht zu Nachbildern kommt. Die Leuchtkraft ist dabei so milde gewählt, dass sich die Umgebung weiterhin wahrnehmen lässt.

Simon Moon
2011-03-02, 23:58:20
Spasstiger, die Verweildauer ist denke ich das Problem. Was wenn der Laser bzw. die Software einen Defekt/Bug haben und plötzlich stockt?

Flash, so meinte ich das nicht. Ich meinte schon eine Weiterentwicklung der Stereoskopie, eben durch einen gewölbten Display. Dadurch hätte man dann keine Bildfläche mehr, sondern einen Bildraum - natürlich auch nur Fake und von einer perspektive heraus, aber insgesamt eben räumlich.

merfu
2011-03-03, 00:12:35
Dann gibt's auch Bildschirmschoner für die Netzhaut, den man ist ja Star in seiner Bewegung.

Außerdem ist die Blickwinkelabhängigkeit vermutlich nicht praxistauglich.

Ich denke das Holographie, wie heute schon mit Wasser nebel, die Zukunft sein wird.

Herkömmliche Monitore oder allgemein Darstellungsarten werden uns aber noch 20 oder mehr Jahre begleiten bis es Alternativen gibt.

So long
merfu

Simon Moon
2011-03-03, 03:49:18
Dann gibt's auch Bildschirmschoner für die Netzhaut, den man ist ja Star in seiner Bewegung.
Der hilft aber auch nichts gegen einen Defekt. Wenn sich Windows aufhängt, kommt auch der Bluescreen, egal ob Bildschirmschoner an oder aus, und brennt sich ein...
Ich denke das Holographie, wie heute schon mit Wasser nebel, die Zukunft sein wird.

Das sieht nur in Seaquest gut aus, im praktischen Einsatz kann man das vergessen vorerst. Da halte ich pseudo-Holographie mit einer Glasscheibe noch für realistischer.

Ganz davon ab, stell dir die hohe Luftfeuchtigkeit in Räumen vor und der Schweissgestank all der arbeitenden Menschen, der sich dann sammelt... :freak:

Coda
2011-03-03, 04:23:16
Du willst das aber jetzt nicht wirklich vergleichen? Laser ist gebündeltes Licht und das möchte wohl außer dir keiner auf der Netzhaut haben.
Licht ist Licht. Die Bündelung alleine verursacht keine Augenschäden, es ist die Stärke von vielen Lasern, die die Netzhaut kaputt macht.

Ich finde die Idee auch gut. Noch schöner wäre aber ein Display in einer Kontaktlinse. Da müsste man die Energieversorgung aber irgendwie über Induktion machen. Implants ftw. ;)

Spasstiger, die Verweildauer ist denke ich das Problem. Was wenn der Laser bzw. die Software einen Defekt/Bug haben und plötzlich stockt?
Dann würdest du zwar einen sehr hellen Punkt sehen, aber auch sofort die Augen schließen. Ich glaube kaum, dass das hell genug wäre um die Retina sofort zu schädigen.

Simon Moon
2011-03-03, 05:22:26
Dann würdest du zwar einen sehr hellen Punkt sehen, aber auch sofort die Augen schließen. Ich glaube kaum, dass das hell genug wäre um die Retina sofort zu schädigen.

Wenn man eine Auflösung von 1080p nimmt, würde der Laser doch bereits nach 1sek die ca. 2Mio Fache Energie auf den Punkt der Netzhaut strahlen.

san.salvador
2011-03-03, 05:49:06
Wenn man eine Auflösung von 1080p nimmt, würde der Laser doch bereits nach 1sek die ca. 2Mio Fache Energie auf den Punkt der Netzhaut strahlen.
2Mio-fach wovon? ;)

Simon Moon
2011-03-03, 06:21:37
2Mio-fach wovon? ;)

Von einem Lichtpunkt, der als Pixel sichtbar ist.

san.salvador
2011-03-03, 06:22:22
Von einem Lichtpunkt, der als Pixel sichtbar ist.
Und die ist konstant, weil...?

Shink
2011-03-03, 09:02:56
Zur "Direktprojektion": Ein Kopfhörer-Pendant konnte sich bisher einfach nicht durchsetzen. Ich denke das wollen Menschen einfach nicht.
Je größer die Fläche desto besser. Nicht dass man dadurch mehr sehen würde (man könnte ja auch einen 5"-Monitor verwenden und näher rangehen) aber es ist nun einmal so.

Wg. nicht-flachem Monitor: Ja, vielleicht kommt da mal ein Hype. Bringen tut das imo wenig: An den Außenrändern des Blickfelds sehen wir ohnehin so gut wie nichts; was soll das bringen? (Außer dass Linien dann nicht mehr gerade aussehen)

FlashBFE
2011-03-03, 12:17:17
Ich denke das Holographie, wie heute schon mit Wasser nebel, die Zukunft sein wird.

Halt, bevor sich so ein falscher Satz noch einprägt!

Holographie hat nichts mit auf in der Luft schwebenden Teilchen projezierten Bildern zu tun. Die Bilderzeugung bei Holographie ist keine Projektion auf oder in einem Medium. Stattdessen werden hochauflösende Beugungsmuster berechnet (die Rechenleistung ist immer noch der limitierende Punkt), die dann auf einer holographischen Platte oder auch z.B. auf einem sehr hochauflösenden LCD mit kohärentem Licht durchleuchtet werden, womit man theoretisch beliebige Wellenformen in der einen Lichtwellenlänge erzeugen kann. Und "beliebig" kann eben auch ein 3D-Bild mit echter Tiefe heißen.

hell_bird
2011-03-03, 14:27:48
Licht ist Licht. Die Bündelung alleine verursacht keine Augenschäden, es ist die Stärke von vielen Lasern, die die Netzhaut kaputt macht.
Es gibt ja schon ansätze von Netzhautprojektoren. Bei denen ist es soweit ich weiß tatsächlich so, dass der Laser schädlich wäre, allerdings wird der von einem Spiegel wie ein Elektronenstrahl über die Zeilen gejagt, dass keine zu starke Dosis ankommt.

|MatMan|
2011-03-03, 14:59:18
Dann würdest du zwar einen sehr hellen Punkt sehen, aber auch sofort die Augen schließen. Ich glaube kaum, dass das hell genug wäre um die Retina sofort zu schädigen.
Das kann man so allgemein nicht sagen. Tatsächlich kann der "Reflex" deutlich zu langsam sein. Zur Diagnose von Augenkrankheiten gibt es schon eine Weile Laserscannersysteme. Bei den verwendeten Leistungen ist der Lidschlag bereits zu langsam um Schäden zu vermeiden. Daher gibt es eine Sicherheitsabschaltung für den Laser wenn der Scanner (also die Spiegel) stehen bleiben. Das geht im ms Bereich und ist ausreichend schnell. Als "Problem" würde ich eher den Krach sehen den die Scanner verursachen...

Ein Problem bei deiner Kontaklinsen-Idee ist dass Kontaklinsen auf dem Auge rotieren. Deshalb gibt es z.B. keine "Wellenfrontsynthese-korrigierten" Kontaktlinsen...

Coda
2011-03-03, 15:58:57
Wenn man eine Auflösung von 1080p nimmt, würde der Laser doch bereits nach 1sek die ca. 2Mio Fache Energie auf den Punkt der Netzhaut strahlen.
:facepalm:

Die Energie über die gesamte Bildfläche ist bei konstanter Helligkeit des Bildes natürlich von der Auflösung unabhängig.

Spasstiger
2011-03-03, 16:08:57
Als "Problem" würde ich eher den Krach sehen den die Scanner verursachen...
Das sind MEMS-Spiegel (MEMS = Micro-Electro-Mechanical Systems), die sind viel zu klein, um nennenswert Lärm zu machen. Wir reden hier von 1-2 mm Spiegeldurchmesser.

http://www.abload.de/img/mainimage_mems8nmb.jpg
Bildquelle: http://www.microvision.com/technology/mems.html

In der Mitte sitzt der bewegliche Spiegel, über Lichtleiter an der Seite wird der Laserstrahl zugeführt.

|MatMan|
2011-03-03, 16:58:12
Hast du mal neben einem Scanning Laser Ophthalmoskop (SLO) oder einem Laserscanning Mikroskop (LSM) gestanden? Der Resonanzspiegel für die Zeilenablenkung produziert beim SLO einen gut hörbaren 8kHz Ton. Gerade jüngere Menschen sind dafür empfindlich. Auf Dauer möchte ich sowas nicht so nah am Kopf haben. Das Bild kann noch so gut sein, aber der Ton ist versaut ;D

Sicherlich kann man da noch was tun, aber aktuelle Scanningsysteme sind deutlich hörbar. Die Bildraten sind aktuell ohnehin noch etwas zu niedrig so dass sich die Geräusche dann vielleicht in den nicht-hörbaren Bereich verschieben wenn man die Bildrate nach oben bekommt.

Der Spiegel von deinem Link ist höchstwahrscheinlich nicht dazu in der Lage ein "Rasterbild" zu erzeugen... das ist wohl eher ne Art "Lasershow"...

Spasstiger
2011-03-03, 17:14:50
Der Spiegel von deinem Link ist höchstwahrscheinlich nicht dazu in der Lage ein "Rasterbild" zu erzeugen... das ist wohl eher ne Art "Lasershow"...
The 2D MEMS scanner oscillates vertically and horizontally to capture (imaging) or reproduce (display) an image pixel-by-pixel.
Quelle: http://www.microvision.com/technology/mems.html
Das ist genau für die Anwendung "virtual retinal display".

|MatMan|
2011-03-03, 18:34:56
Klar, sobald man mit nem Laserstrahl irgendwelchen Formen fahren kann, kann man damit auch ein Bild pixelweise aufbauen. Ich gebe zu da geht schon mehr als ich gedacht hätte.
Der Spiegel ist aber nunmal nur endlich schnell. Die Seite schweigt sich leider ziemlich über Parameter wie erreichbare Winkel (30° x 30° auf der Netzhaut sollten es schon sein, besser mehr), Auflösungen (ok beim "Handybeamer" gibt es wohl WVGA) und Bildwiederholraten aus.

Wenn die Technik so überzeugend wäre, würde man sie wohl in einem Mikroskop für ne halbe Million einbauen, oder nicht?

Spasstiger
2011-03-03, 18:45:29
Die Technik steckt noch in den Kinderschuhen, aber hier geht es ja auch um die Bildschirmtechnik der Zukunft. Ich sehe durchaus Potential für Virtual Retinal Displays. Es ist einfach ein konsequenter Schritt. Außerdem eröffnet es viele Möglichkeiten, z.B. 3D-HUDs, die Augmented-Reality-Informationen in die Retina einblenden. Man könnte auch in jedes Auto stationär so einen Scanner einbauen, der per Retina-Tracking stets sicherheitsrelevante Infos ins Auge des Fahrers einblendet. Z.B. Positionen von Fußgängern, Stauenden etc.

Coda
2011-03-03, 19:05:46
Das stelle ich mir aber eher schwierig vor. Ich denke der Laser muss schon sehr gerade von vorne kommen um die Retina überhaupt zuverlässig auszuleuchten.

Deinorius
2011-03-03, 19:52:35
Wie wärs mit einer speziellen Brille, die fest auf dem Kopf liegt. Die Laser müssen natürlich justierbar sein.

Grivel
2011-03-03, 20:12:59
Wie wärs mit einer speziellen Brille, die fest auf dem Kopf liegt. Die Laser müssen natürlich justierbar sein.

Ich setze mir bestimmt keine Brille auf um am Monitor zu arbeiten/spielen.

Man könnte es natürlich in eine normale Brille integrieren - dann müssten aber alle nicht Brillenträger eine Brille tragen.

Die Idee finde ich nicht so gut.

Ich tendiere zu einer Hologrammartigen Technik. Grund:
Weniger Materialaufwand und Material wird in Zukunft nich mehr günstiger
Weniger Platzaufwand
Eventuell dadurch, wenn in Massen gefertigt, günstiger

Nur mit 3D ist dann da die Frage :/

Deinorius
2011-03-03, 20:19:32
Ich setze mir bestimmt keine Brille auf um am Monitor zu arbeiten/spielen.

Man könnte es natürlich in eine normale Brille integrieren - dann müssten aber alle nicht Brillenträger eine Brille tragen.


Eigentlich denke ich mir, dass das gezielte Lasern auf die Netzhaut, um damit ein Bild zu generieren, eine Brille geradezu erfordert. Immerhin muss der Laser exakt aufkommen und zwar auf beide Augen. Wenn man nicht den Kopf justieren will, wäre eine Brille die bessere Lösung. Das sollte doch wohl, die traditionellen Monitore quasi ersetzen, oder etwa nicht?

(del)
2011-03-03, 20:24:41
Ich Plädiere für Helme, die das Bild direkt in den Kopf übertragen und anstatt Tastatur und Maus, Gedankenkontrolle.

s_Bronco
2011-03-06, 12:09:49
Direkte Einspeisung des Signals in den Sehnerv. Maximale Auflösung, maximale Farbtiefe, nativ 3D fähig.

Matrix316
2011-03-06, 14:52:16
Alles nix, wo man irgendwas aufsetzen muss.

Simon Moon
2011-03-07, 02:29:40
:facepalm:

Die Energie über die gesamte Bildfläche ist bei konstanter Helligkeit des Bildes natürlich von der Auflösung unabhängig.

Geb ich gleich mal zurück, hät nicht gedacht, dass du deinen eigenen Kontext vergisst...
:upicard:

Ja, aber nicht, wenn das Gerät einen Defekt hat und der Laser auf dem Punkt eines Pixels hängen bleibt - dann hast du die gesamte "Helligkeit" bzw. Energie des Bildes auf einem Punkt.


aber matman hat meinen Verdacht sowieso schon bestätigt.

Coda
2011-03-07, 03:41:46
Ja, aber nicht, wenn das Gerät einen Defekt hat und der Laser auf dem Punkt eines Pixels hängen bleibt - dann hast du die gesamte "Helligkeit" bzw. Energie des Bildes auf einem Punkt.
Richtig. Und diese Energie ist völlig unabhängig von der Auflösung, deshalb ist deine Rechnung purer Unsinn.

Simon Moon
2011-03-07, 04:20:35
Richtig. Und diese Energie ist völlig unabhängig von der Auflösung, deshalb ist deine Rechnung purer Unsinn.

Ja, die Energie ist unabhängig von der Auflösung, aber die Auflösung bestimmt die grösse des Punktes an dem sie konzentriert wird.

Oder so rum: Statt das der Punkt auf der Retina nur 1/2'000'000 der Zeit mit dem Laser befeuert wird, wird er 100% der Zeit bestrahlt (weil der Laser auf einem Punkt hängt)... dafür alle anderen Punkte der Retina mit 0/2'000'000... D.h. der Laser hat nach 1sec genau gleichviel Energie verstrahlt, nur nicht eben verteilt auf die 2Mio. Pixel auf der Retina, sondern konzentriert auf einen Punkt. Eben die 2Mio. Fache Energie (im Durchschnitt)...

Und in diesem Szenario spielt die Auflösung dann eben durchaus eine Rolle.

Coda
2011-03-07, 04:23:28
Ja, die Energie ist unabhängig von der Auflösung, aber die Auflösung bestimmt die grösse des Punktes an dem sie konzentriert wird.
Das ist sogar ein Argument.

Trotzdem halte ich das Ganze aus dem Stegreif für unbedenklich. Vielleicht irre ich mich aber auch.

Simon Moon
2011-03-07, 05:17:47
Naja, die Energie die dann auf so einen "Pixel" auf der Retina trifft, ist immerhin um 6 Grössenordnungen höher als regulär. Ohne mich jetzt damit befasst zu haben, kann ich mir da gut einen schädlichen Effekt vorstellen. Zudem ist auch gut möglich, dass der Punkt zu klein ist um sofort wahrgenommen zu werden und wird evtl. erst bemerkt, wenn es schon zu spät ist.

Ich würd bei der Technologie zumindest nicht Versuchskaninchen spielen wollen, wenn das vorher nicht eingehend geprüft wurde.


Wobei, mit einer Linse im Auge die bei zuviel Energie trübt, könnte man einen einfachen Failsafe-Mechanismus einbauen. Für Failsafe im Laser selbst, dürfen sich klügere Köpfe den Schädel zerbrechen... ;)

Spirou
2011-03-07, 12:15:10
Richtig. Und diese Energie ist völlig unabhängig von der Auflösung, deshalb ist deine Rechnung purer Unsinn.
Naja, thermisch wäre die Gesamtleistung bei Ausfall der Bewegung schon auf einen Punkt konzentriert. Ob das etwas ausmacht kann ich auch nicht sagen.

Kosh
2011-03-29, 17:53:41
Monitore ohne wirkliche Seitenränder wäre doch mal was.

Denn bei Dual oder Triple Monitorbauten(von 6er ganz zu schweigen) sind doch die Schwarzen Ränder das,was das ganze beschissen werden lässt.

Für Autorennen oder Flugzeugspiele zwar optimal,aber für Shooter,MMOs,Strategiespiele sind teilweise 4+ Schwarze Ränder einfach nur Spielspasskiller.

Kephis
2011-04-03, 10:58:21
Also ich weiß nicht wie ihr euch das alles so vorstellt um Alltag. So Sachen wie Retina Projektion, Holodeck, direktes ansprechen des Sehnerves die funktionieren in Sci-Fi Filmen/Serien aber nicht im wirklichen Leben. Man sieht doch schon jetzt das viele Leute mit so was einfachem wie einer Brille auf dem Kopf ein Problem haben, ich habe ja selbst einen High End 3D TV zuhause und es nervt einfach mit Brille. Ich nehme das in Kauf weil ich mich dafür wirklich interessiere aber als Beispiel meine Mutter/Oma oder Lieschen Müller von nebenan würde nie auf die Idee kommen das zu tun.

Man braucht etwas das nicht mit den bisherigen Leben/gewohnheiten der Menschen kollidiert.
Und da sehe ich nichts am Horizont was wirklich gut wäre. Am ehesten villeicht noch die Augen als Shutter Gläser zu "mißbrauchen" und durch Spannung die Lidmuskeln zu schnellen auf/zu bewegungen zu verleiten und dadurch die Shutter Brille überflüssig macht.
So ähnlich wie die Heimtrainer im Homeshopping die dir versprechen du kannst im sitzten n Sixpack bekommen da deine Muskel durch Strom bewegt werden. Dieses System für den Lid Muskel nutzen. Aber auch hier sehe ich die Gefahr des Muskelkaters und sonstiger Schädigungen.

Knuddelbearli
2011-04-03, 14:12:10
naja auch die medizin geht weiter bis dahin wirds schon für alles augen(laser) ops geben^^

Tesseract
2011-04-03, 14:20:37
für augmented reality wär das ganz nett aber für alles andere bräuchte man dann sowieso eine leinwand oder sowas als hintergrund (oder ein gestell am kopf) und dann ergibt die ganze retinaprojektion irgendwie schon keinen sinn mehr.

FlashBFE
2011-04-04, 10:40:58
So Sachen wie Retina Projektion, Holodeck, direktes ansprechen des Sehnerves die funktionieren in Sci-Fi Filmen/Serien aber nicht im wirklichen Leben.
Vorsicht, die ersten zwei Sachen gibt es schon in genug Prototypenstadien. Bis zur Marktreife ist es eben ein langer (und vor allem teurer) Weg und solange die Firmen noch an LCDs optimieren können und damit neue Geräte verkaufen können, werden neue Technologien eher lieblos verfolgt.

Am ehesten villeicht noch die Augen als Shutter Gläser zu "mißbrauchen" und durch Spannung die Lidmuskeln zu schnellen auf/zu bewegungen zu verleiten und dadurch die Shutter Brille überflüssig macht.
So ähnlich wie die Heimtrainer im Homeshopping die dir versprechen du kannst im sitzten n Sixpack bekommen da deine Muskel durch Strom bewegt werden. Dieses System für den Lid Muskel nutzen. Aber auch hier sehe ich die Gefahr des Muskelkaters und sonstiger Schädigungen.
Ach herrje, die Brille ist zuviel und als Alternative schlägst du sowas vor? :rolleyes:
Verkauft wird das dann als "Fitness beim Fernsehen" oder wie? :biggrin:

FeuerHoden
2011-04-04, 12:14:20
Für einen hängen gebliebenen Spiegel ließen sich doch 2-3 Sicherungsschaltungen einbauen die den Laserstrahl rechtzeitig abschalten. Soetwas ist wirklich sehr einfach und billig zu implementieren. Man kann es ja auch Failsafe auslegen wie die Druckluftbremse eines Zuges oder die Bremsen eines Aufzugs. Da hab ich dann auch kein Problem damit auf die Technik zu vertrauen.