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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Nur noch Online-Spiele


Gast
2011-03-07, 10:41:18
Ich bin ein Mitglied hier, aber möchte dieses Thema anonym behandeln, danke an die Moderation!

Es fing schon vor ein paar Jahren an, mein erstes online-Spiel war HF-Deathmatch, eher unscheinbar, aber fesselnd. Nun, ich bin nicht spielesüchtig, spiele je nach Tag 1-3 Stunden, machmal gar nicht. Mein Problem ist anderer Natur: Ich spiele nur noch ausschließlich online! Mein Steamordner ist voll von Spielen, über 400GB, nur durchgespielt oder angespielt habe ich fast gar nichts. Ich spiele wenn überhaupt nur noch ne Left4Death und das seit Jahren. Dabei habe ich wirklich alle Spiele die man sich wünschen oder vorstellen kann, alle Blockbuster, wirklich alle! Es gibt gekaufte Top-Spiele (wie Mafia II, Call of Duty Reihe und und und), die habe ich nicht einmal installiert. Habe ienfach keine Lust vorbestimmte Single-Player zu zocken. Online dagegen kämpft man mit oder gegen echte Gegner, es ist alles unkompliziert und immer dasselbe...
Woran liegt das nur? Wieso machen Single-Player Games keinen Spaß mehr und wieso spiele ich immer dasselbe online-Spiel bis zum Erbrechen, auch wenn ich jede Ecke (im Spiel) auswendig und mit geschlossenen Augen (fast) erahnen kann? Ist es Sucht? Ich glaube nicht, ich hocke nicht so oft davor, habe bloß keine Lust auf was anderes!
Vielleicht trenne ich mich vom PC, dieses ständige Geballere in genannten Games wirkt sich auf meine Grundstimmung aus. Wenn ich mal 1-2 Wochen abstinent war, wirkt es sich positiv aus.
Wie geht ihr damit um und seit ihr in ähnlicher Form auch betroffen? Eigentlich kaufe ich Spiele nur noch um sie in meiner Sammlung zu haben, spielen tue ich sie aber nicht (und es sind locker über 80 Games...).
Ich wünschte ich hätte NIE mit den online-Spielen angefangen, fürchte das diese Spiele letzten-Endes dafür verantwortlich sein werden, das ich mein Hobby aufgebe.

Gast
2011-03-07, 14:17:20
Der Ausweg:

http://s1.directupload.net/images/110307/h26be5ak.jpg

Desti
2011-03-07, 18:15:17
Das ist doch völlig normal, die meisten die einmal mit Fussball als Sport angefangen haben werden den Rest ihres Lebens nur noch Fussball spielen, ob wohl es tausende andere Sportarten gibt.

Lowkey
2011-03-07, 18:50:41
Oh du bist nicht anonym wenn dein Nick mit g anfängt :>

nomadhunter
2011-03-07, 19:35:55
Ich denke, das ist normal. Von den regelmäßigen PC-Spielern, die ich kenne, spielen die meisten nur oder fast nur online. Und oft nur ein einziges Spiel über Monate oder Jahre hinweg, sei das jetzt FIFA oder CS oder Starcraft (2).

Bei mir war der Weg etwa so: jahrelang viele verschiedene Spiele gespielt, fast nur Singleplayer. Dann ca. 1 Jahr nur noch online (v.a. CSS, später auch TF2) und dann hab ich komplett das Interesse am Spielen verloren. Heute werf ich nur noch alle 2 Monate mal den Spiele-PC an und spiel dann irgendwas ein paar Stunden am Stück. Z.B. hab ich vor kurzem Half Life 2: Episode 2 fertiggespielt. Angefangen hab ich das Spiel ca. ein Jahr vorher und das bei einer Dauer von vielleicht 10 Stunden. Für den nächsten Spiele-Abend kauf ich mir vielleicht Portal 2. Damit bin ich dann wieder 1 Jahr versorgt. :D

Die Geschichte mit den gekauften Spielen, die in der Hülle vergammeln, kenn ich auch von mir selbst. Bioshock und Oblivion hab ich zwar beide installiert, aber nur mal ne halbe Stunde bis Stunde angespielt und dann liegen lassen. Und das nicht, weil die Spiele schlecht waren.

Amboss
2011-03-07, 19:56:12
Kann es sein das online-Spiele die Lust an Single-Playern Spielen zerstören? Wer online gespielt hat mit oder gegen andere Spieler, kann sich doch für Single-Player Games kaum noch begeistern! Single-Player: Alles ist vorherbestimmt, man geht durch einen Tunnel (Story und Schauplätze, alles muss abgearbeitet werden um voran zu kommen), die soziale Interaktion ist praktisch nicht vorhanden. Wir Menschen sind aber nun mal soziale Wesen und mögen nicht die Einsamkeit. Das ist auch die größte Gefahr von online-Spielen: Viele ziehen die virtuelle Ersatzwelt dem Real-Life vor! Mit Single-Player-Spielen wäre das nicht passiert, da hier die soziale Interaktion vollkommen fehlt.
Auch ich merke wie ich die Lust an Single-Player Spielen fast vollkommen verloren habe, lieber ne schnelle und unkomplizierte Runde CS oder L4D. Leider geht so das Interesse am Hobby langsam flöten, die Zeiten in denen ich gebannt vorm Monitor saß sind schon lange vorbei. Und auch die online-Spiele nerven mich zunehmend, immer dasselbe, aber man kommt einfach nicht von dem Zeug los.

Jedenfalls kann diese Entwicklung von den Spieleentwicklern nicht gewollt sein! Die meisten Single-Player-Games sind deutlich aufwändiger herzustellen (Story, Grafik, Vertonung, ingame-Filme, Abwechslung), als ein paar Multiplayer-Maps ohne Story, wo man sich auf ein paar ausgesuchten Maps jahrelang aufhält und dem Skill hinterher rennt (Yeah, gestern habe ich 167 abgeknallt, heute waren es 171, Yuhuuuu)!

RattuS
2011-03-07, 23:55:05
...
Stimme dir hier zu, möchte aber noch eine andere Motivation einbringen: Errungenschaft bzgl. gesellschaftlicher Anerkennung. Wenn ich ein Singleplayer-Game durchspiele, ist das ganz toll. Wenn ich dabei besonders gut bin, einen besonders hohen Rang oder Punktzahl erreicht habe, freut mich das, aber niemand wird mich dafür loben und anerkennen. Wenn ich bei einem Multiplayer-Game hingegen besonders gut bin, sehen das meine Mitmenschen. Ich bin dort etwas "Besonderes" und werde anerkannt, wenn ich gut bin. Ich denke, dass diese Motivation besonders suchtfördernd ist, denn abgesehen davon, dass menschliche Anerkennung eines der grundlegensten biologischen Bedürfnisse ist, können besonders Menschen, die sich sonst von ihrem sozialen Umfeld isolieren, dort herausragen, Stichwort "soziale Kompensation".

Mikhal
2011-03-08, 08:51:25
Irgendwie geht es bei mir in die umgekehrte Richtung: Ich spiele viel lieber Singleplayer als online mit Anderen. Ein Grund dafür ist sicherlich, dass ich ungern soziale Interaktionen betreibe. Sei es im realen Leben, sei es online mit z. B. ICQ, oder Ähnlichem.

Anderseits fesselt mich an Singleplayern, dass sie Einen fast wie ein Buch durch eine Geschichte leiten; ich bin Charakter in dieser Geschichte und bekomme sie Schritt für Schritt "erzählt". Die von RattuS oben erwähnte Anerkennung fehlt mir dabei nicht, da es ohnehin nur "virtuelle" Werte sind, die ich selbst nicht als besonders hoch einstufe und deshalb von meinen Standpunkt aus denke, dass das meine Mitmenschen ähnlich empfinden.
Für mich hat es einfach keinen Reiz, immer durch dieselben Maps zu laufen und Ewigkeiten das Gleiche zu machen. Dann lieber ein guter Singleplayer mit einer fesselnden Geschichte.

Edit: Eventuell mal wieder einen schönen Singleplayer ausprobieren und sich draufeinlassen? Also dem Spiel mal 2-3 Tage eine Chance geben.

Monger
2011-03-08, 10:32:26
Kann es sein das online-Spiele die Lust an Single-Playern Spielen zerstören? Wer online gespielt hat mit oder gegen andere Spieler, kann sich doch für Single-Player Games kaum noch begeistern!
Single-Player: Alles ist vorherbestimmt, man geht durch einen Tunnel (Story und Schauplätze, alles muss abgearbeitet werden um voran zu kommen), die soziale Interaktion ist praktisch nicht vorhanden.

Die Theorie hatte ich auch mal. Ich weiß noch, wie auch z.B. in der Gamestar schon vor fünf Jahren fabuliert wurde, dass die Online Spiele in kürzester Zeit den Singleplayer Markt wegfegen werden.

Die Tendenz sehe ich mittlerweile überhaupt nicht mehr. Klar: einzelne Spiele wie eben WoW oder CS sind enorm erfolgreich, aber sie sind eben auch die einzigen auf weiter Flur. Tausende andere Online Spiele gehen jedes Jahr klanglos unter.

Und Singleplayer hat auch viele Vorteile: man kann spielen und aufhören wann man will, ohne sich aufwändig erst durch die Lobbies zu wühlen und nach geeigneten Mitspielern zu suchen, oder nach festen Terminplänen sich zu verabreden. Das Erfolgserlebnis ist höher, weil Singleplayerspiele eben den menschlichen Spielen bevorteilen. Es kann ganz schön frustrierend sein, sich ständig an anderen Spielern messen zu müssen, und nur auf Mittelmaß dahinzudümpeln. Und Singleplayerspiele erlauben einen Storyfluss, der sich dem Spieler anpasst, nicht umgekehrt.
Online Spiele haben immer etwas hektisches, gezwungenes. Die soziale Interaktion erkauft man sich eben auch mit einem Stück weit Gruppenzwang.


Und um den Bogen zum Thema zu kriegen: ich denke, das ist auch der zentrale Grund für den Erfolg von Online Spielen: "To be addicting, not to be fun." Man spielt nicht, weil einen ernsthaft das Spielkonzept fesselt, sondern weil man so häppchenweise (und relativ kontrolliert) sozialen Kontakt bekommt. Jeden Tag ein bißchen: grad genug, um zufrieden zu sein, aber nicht genug um glücklich zu sein. Man interessiert sich eigentlich gar nicht fürs Spiel (deshalb bleiben viele auch jahrelang am selben Spiel kleben), sondern man mag vorallem die gewohnte, sichere, kontrollierte Umgebung.

PHuV
2011-03-08, 13:31:48
Ich verwehre mich mittlerweile konsequent den Online-Spielen. Die Suchtgefahr ist einfach zu groß, und es wird ein Haufen Zeit verbraten für nichts. Ein Single-Player-Game kann jederzeit beendet und irgendwann weitergespielt werden, ein MMO oder anderweitiges Multiplayergame eben nicht. Gerade online, wenn man in einer Squad spielt, ist man schon förmlich gezwungen, regelmäßig zu trainieren. Sobald man aber Familie und anderweitige Verpflichtungen hat, kann man das regelmäßige Training knicken. Ich habe mal eine Zeitlang in einer Squad mitgespielt, habe es dann aber abgebrochen. Familie geht vor, und die anderen Tätigkeiten auch.

Bei mir hat mein Ältester diverse Verbote mit Onlinespielen. Nicht, weil ich es ihm nicht gönnen würde, sondern weil er mehrfach auch gezeigt hat, daß er damit nicht umgehen kann, und zuviel Zeit hier verbrät, und den Rest vernachlässigt. Und genau das ist die große Gefahr, man gibt sein reales Leben für ein angeblich besseres und fiktives Leben auf.

Mr_Snakefinger
2011-03-09, 09:40:09
Ein Single-Player-Game kann jederzeit beendet und irgendwann weitergespielt werden, ein MMO oder anderweitiges Multiplayergame eben nicht.

Hm, komisch, funktioniert bei mir problemlos?!


Gerade online, wenn man in einer Squad spielt, ist man schon förmlich gezwungen, regelmäßig zu trainieren.

Why that?

Gast
2011-03-10, 23:35:12
Irgendwie geht es bei mir in die umgekehrte Richtung: Ich spiele viel lieber Singleplayer als online mit Anderen. Ein Grund dafür ist sicherlich, dass ich ungern soziale Interaktionen betreibe. Sei es im realen Leben, sei es online mit z. B. ICQ, oder Ähnlichem.

Anderseits fesselt mich an Singleplayern, dass sie Einen fast wie ein Buch durch eine Geschichte leiten; ich bin Charakter in dieser Geschichte und bekomme sie Schritt für Schritt "erzählt". Die von RattuS oben erwähnte Anerkennung fehlt mir dabei nicht, da es ohnehin nur "virtuelle" Werte sind, die ich selbst nicht als besonders hoch einstufe und deshalb von meinen Standpunkt aus denke, dass das meine Mitmenschen ähnlich empfinden.
Für mich hat es einfach keinen Reiz, immer durch dieselben Maps zu laufen und Ewigkeiten das Gleiche zu machen. Dann lieber ein guter Singleplayer mit einer fesselnden Geschichte.

Edit: Eventuell mal wieder einen schönen Singleplayer ausprobieren und sich draufeinlassen? Also dem Spiel mal 2-3 Tage eine Chance geben.
Das kann ich nicht so richtig nachvollziehen, obwohl bis auf "mein L4D" (CS 1.5) auch bekennender SP Spieler bin.. Die wenigsten SP-Spiele sind derart gut, dass sie ähnlichen Spielspass wie eine zünftige Onlineschlachterei bieten könnten. Sogar Doom der Film hat mehr Tiefgang als das Spiel - und ist trotzdem eine Gurke par excellence. Und tolles Gameplay findet man imho eher bei den Konsolen (Ausnahme: MaxPayne, DAS Konsolengame für den PC!).

Ich kann den TS schon verstehen, mein Spielverhalten ist sehr ähnlich, nur seine Unzufriedenhat kann ich nicht nachvollziehen. Ich hänge z.B. schon seit Ewigkeiten an Gothic3 (seit dieses Sorglospaket in ner Spielezeitschrift war), spiele alle paar Tage mal daran rum und bin über die Stumpfheit der Story/Quests/Spielmechanik schier entsetzt. Nur die tolle Welt motiviert mich zum gelegentlichen Weiterspielen.

Steh also einfach zu deinen Gewohneheiten - einen Nobelpreis wirst du weder fürs Durchspielen von CoD: MW noch für den 1000000. Frag bei L4D bekommen: Hauptsache, es hat Spass gemacht! Kauf einfach weniger und überlegter Spiele. Ich glaube, verpassen wirst du wenig, da wie erwähnt, die meisten Spiele imho besser zu lesen (Forenbeiträge, nach denen das Game UBER sein muss - leider nur in der eigenen Vorstellung...) als zu spielen sind.

Kakarot
2011-03-11, 22:47:20
Geht mir ähnlich, also nicht, dass ich zig Singleplayer Spiele habe, aber ich spiele nur noch online mit und gegen Kollegen, einfach weil es mehr Spaß macht, man am Rechner quasi in Gesellschaft ist, sei es über Voice Clients oder einfach nur per Chat.

Angefangen mit MMOs inbesondere der PvP Part, die mir aber in letzter Zeit nicht mehr so zusagen, weil es einfach immer das Gleiche ist, da helfen auch die dauernden Patches und AddOns nichts, sei es nun WoW oder andere MMOs die kommen und schnell uninteressant werden, weil PvP einfach nicht das ist, was es sein sollte und der Farmaufwand, den man betreiben muss um gut mit dabei zu sein, einfach viel zu nervig ist.

Darum bin ich seit kurzem auf den free to play Titel BLC umgestiegen, habe nen paar Kollegen von meinen ehemaligen MMOs motiviert auch mitzumachen und so passt das. Einfach gemütlich alle paar Tage mal zusammen ne Runde zocken...

Also keine Ahnung wo nun Dein Problem liegt, wenn Du es einfach lässt Dir für teures Geld Singleplayer Spiele zuzulegen nur um sie zu besitzen, aber nicht zu spielen, ist doch alles im grünen Bereich.

Inqui
2011-03-19, 13:08:43
Vielleicht liegts daran, dass du in L4Dead besser bist und dich beweisen willst. Selbstbestätigung...
Teilweise auch weil du in die Left4Dead Community integriert bist?

Du bist abhängig von der Community und der Selbstbestätigung, aber zeitgleich gelangweilt durch die Monotonie, die dir das Gameplay aufzeigt. Das zwingt dich dazu Maßnahmen zu ergreifen und das wäre eben der Kauf neuer Spiele (in der Hoffnung du kommst weg von Left4Dead), was leider nicht ganz klappt.

PHuV
2011-03-19, 19:52:28
Hm, komisch, funktioniert bei mir problemlos?!

Aha, Du brichst also Spiele einfach so mittendrin ab. Da freuen sich die Teamkameraden. :uclap:

Why that?

Schon mal in einer Squad gespielt, bevor ich weiter antworte?

Gast
2011-03-20, 03:34:46
Aha, Du brichst also Spiele einfach so mittendrin ab. Da freuen sich die Teamkameraden. :uclap:



Schon mal in einer Squad gespielt, bevor ich weiter antworte?

Ohne der Snakefinger zu sein (wenn ich deine Intention richtig verstanden hab...): das kommt doch immer aufs Spiel, dessen Mechanik und dem Anspruch ans Multigaming an.

Bei nem WoW Raid (oder wie sich das schimpft, bekomme das nur über Arbeitskollegen mit) geht das natürlich nicht, da ist so eine Art "gesellschaftlicher Druck" vorhanden, mit Terminen, Gilden/Clans/Squads oder was auch immer. Da hätten wir das Spiel.

Dieser Druck ist allerdings vom Spieler IMMER! freiwillig gewählt!

In anderen Spielen sieht das doch völlig anders aus. Bei Multis aus "älterer" (im Sinne der Mechanik, siehe CS, Quake, Unreal...) Generation kann man tatsächlich jederzeit zustossen oder aussteigen. Da hätten wir die Mechanik.

Dort ist der Onlinespass ein ungezwungens, zwangloses Geplänkel zwischen Spielern, Clanterror muss man nicht mitmachen. Quasi SP-Spass mit besserer KI und Kommunikation. Tiefe jeglicher Art und gutes Gameplay vermisse ich im SP sowieso...

Wenn man natürlich meint, das Ganze "professionell" aufzuziehen, ist man selber Schuld! Da hätten wir Anspruch ans MP. Wobei man da auch weiter diffenzieren muss. Trainiert man mit seinem Clan Quake (oder andere "handwerklich" anspruchsvolle Spiele), um besser zu werden, ist das eine Sache.
Zieht man hingegen unter Termin- und Clandruck zum 3452. Male mit 20 Mann (keiner darf fehlen!) gegen den KI Qwertz-Dämon aus, damit der Gildenmagier endlich mit einer 0,43%igen Chance seinen "+20 auf Männer betören Ring des Homophilis" bekommt, ist das - wie immer, imho unverständliches - selbsterwähltes Schicksal.

Mr_Snakefinger
2011-03-21, 15:16:32
(@ PHuV) Vor der eigentlichen Antwort: Ein bissi weniger süffisant und überheblich deinerseits hätt's auch getan...



Aha, Du brichst also Spiele einfach so mittendrin ab. Da freuen sich die Teamkameraden. :uclap:

Ähm, nein?!

Ich glaube, ich hab Dich beim Lesen des zugehörigen Beitrags falsch verstanden. Du meintest das abbrechen im Sinne "ich kann einfach aufhören oder Pause machen", was natürlich im MP nicht funktioniert, wenn man den Teamkollegen nicht die Tour versauen möchte.

Ich hab's beim ersten Lesen so verstanden: "wenn man MP spielt, dann ist dazu gezwungen, immer am Ball zu bleiben" - also eher auf's Spielen allgemein bezogen als auf eine einzelne Runde.

My fault.


Schon mal in einer Squad gespielt, bevor ich weiter antworte?

Seit knapp 10 Jahren inzwischen, nebenher lange Zeit Server-Admin gewesen und immer noch Gründungsmitglied und aktiver Spieler in meiner aktuellen Spielergemeinschaft.

Und jetzt darfst Du dich gerne zu einer Antwort herablassen, wenn ich mich als würdig erwiesen habe.


*****


Der Gast hat's ja ganz schön ausgedrückt:

Dort ist der Onlinespass ein ungezwungens, zwangloses Geplänkel zwischen Spielern, Clanterror muss man nicht mitmachen. Quasi SP-Spass mit besserer KI und Kommunikation.

Und genau darum geht's für meine Leute und mich.
Wenn wir daddeln wollen, dann daddeln wir. Wenn einer keinen Bock oder keine Zeit hat, dann eben nicht.
Wenn wir Bock haben, dann fordern wir Spieler aus anderen Clans auf ein Match heraus (oder nehmen eine solche Herausforderung an). Wenn wir keinen Bock haben, dann eben nicht.

Ach ja: Bei uns sind übrigens alle volljährig, haben einen Job und ein großer Teil hat auch Frau & Kinder - soviel zum Thema "wer online daddeln will, der darf keine Familie oder anderweitige Verpflichtungen haben"...

Alles kein Problem, total unkompliziert und völlig ohne Zwänge - obwohl's online ist. Verstehe nicht, wie man sich selbst so stressen kann...

GBWolf
2011-03-21, 16:37:47
Spiele selbst fast ausschließlich online, ist wie ein Art Sport.

Singleplayerspiele sind imho so beliebig geworden, da gibt es nur wenige Ausnahmen mit denen ich noch Zeit verbringen will. Eine Spielerfahrung gg menschliche Gegner ist imho immer wieder was anderes und unberechenbarer und daher viel intensiver. Gute Geschichten die auch noch ohne künstlich in die Länge gezogen zu werden erzählt werden gibt es imho sehr selten, erst recht wenns kein Aufguss sein soll.

PHuV
2011-03-21, 16:56:22
(@ PHuV) Vor der eigentlichen Antwort: Ein bissi weniger süffisant und überheblich deinerseits hätt's auch getan...

Wo war etwas arrogant oder überheblich gemeint? Ich habe nur direkt geantwortet und direkt gefragt.


Ich glaube, ich hab Dich beim Lesen des zugehörigen Beitrags falsch verstanden. Du meintest das abbrechen im Sinne "ich kann einfach aufhören oder Pause machen", was natürlich im MP nicht funktioniert, wenn man den Teamkollegen nicht die Tour versauen möchte.

Ich hab's beim ersten Lesen so verstanden: "wenn man MP spielt, dann ist dazu gezwungen, immer am Ball zu bleiben" - also eher auf's Spielen allgemein bezogen als auf eine einzelne Runde.

Genau das meinte ich, einmal so und so.


Seit knapp 10 Jahren inzwischen, nebenher lange Zeit Server-Admin gewesen und immer noch Gründungsmitglied und aktiver Spieler in meiner aktuellen Spielergemeinschaft.

Es war nur eine Anfrage meinerseits, und war nicht herablassend oder arrogant gemeint. Aber dann kennst Du das Problem, wenn man eine Weile nicht mehr "trainiert" oder mit den anderen mitspielt. Es tut sich eine zu große Lücke im Leistungsverhalten auf. Für die ambitionierten Spieler ist das ein großes Problem, für den Gelegenheitsspieler sicher nicht. Es ist einerseits das Problem, daß man das Spiel selbst im MP nicht einfach so unterbrechen kann (wenn Frau oder Kinder rufen), und es ist das Problem, daß man regelmäßig spielen und trainieren muß, um mit dem Leistungsniveau von anderen mitzuhalten. Das ist teilweise kein Spaß und Freude am Spiel mehr, das ist zum großen Teil dann auch richtig Stress.

Gerade in einer ambitionierten Squad wird dann oft das Spielklima schnell vergiftet, wenn ein nicht so oft übender Spieler teilnimmt. Selbst als Single-Player im MP-Umfeld muß man sich ständig aktuell halten, da bei einem Patch mit Rebalancing sich viele Strategien ändern und das Spielverhalten u.U. sich komplett ändert. Wer das nicht ständig am Ball bleibt, hat auch oft keine Chancen mehr, überhaupt Spiele zu gewinnen.


Und jetzt darfst Du dich gerne zu einer Antwort herablassen, wenn ich mich als würdig erwiesen habe.

Ah, dann unterwirfst Du Dich freiwillig selbst, wenn ich mich herablassen soll? :biggrin: Faszinierend. ;)

Gast
2011-03-21, 17:35:40
Wo war etwas arrogant oder überheblich gemeint? Ich habe nur direkt geantwortet und direkt gefragt.



Genau das meinte ich, einmal so und so.



Es war nur eine Anfrage meinerseits, und war nicht herablassend oder arrogant gemeint. Aber dann kennst Du das Problem, wenn man eine Weile nicht mehr "trainiert" oder mit den anderen mitspielt. Es tut sich eine zu große Lücke im Leistungsverhalten auf. Für die ambitionierten Spieler ist das ein großes Problem, für den Gelegenheitsspieler sicher nicht. Es ist einerseits das Problem, daß man das Spiel selbst im MP nicht einfach so unterbrechen kann (wenn Frau oder Kinder rufen), und es ist das Problem, daß man regelmäßig spielen und trainieren muß, um mit dem Leistungsniveau von anderen mitzuhalten. Das ist teilweise kein Spaß und Freude am Spiel mehr, das ist zum großen Teil dann auch richtig Stress.

Gerade in einer ambitionierten Squad wird dann oft das Spielklima schnell vergiftet, wenn ein nicht so oft übender Spieler teilnimmt. Selbst als Single-Player im MP-Umfeld muß man sich ständig aktuell halten, da bei einem Patch mit Rebalancing sich viele Strategien ändern und das Spielverhalten u.U. sich komplett ändert. Wer das nicht ständig am Ball bleibt, hat auch oft keine Chancen mehr, überhaupt Spiele zu gewinnen.


Das was du beschreibst ist nichts anderes als die typische RL(!) Vereinsmeierei.
Ich kann nur von meiner Seite aus berichten, aber schon als Kind habe ich auf Vieles verzichtet, weil ich genau das NICHT wollte. Kein "jeden Donnerstag zum Schwimm-/Fussball-/ und/oder Tischtennistraining", egal obs regnet oder schneit, was tolles im Fernseher läuft oder man einfach was anderes mit seinen Freunden vor hat. Dazu noch irgendwelche Familiensonntage, Auswärts-/Punkt- oder Turnierspiele, bei denen man dabei zu sein hat.

Kurioserweise ist GRADE Onlinegameing der Ausweg aus der Situation, die du ihm vorwerfen willst und war zumindest für mich die Befreiung schlechthin.

Nun konnte man nämlich ohne irgendwelche Verpflichtungen jederzeit(!) ein- und aussteigen (auch mitten im Spiel, zumindest den klassischen DM und auch bei Teambasierten, solang die Teams groß genug sind oder Autobalance an ist), das ganze sogar noch völlig anonym. Die Auswahl an Servern läßt einem dazu noch die Wahl über Skilllevel (gibts noch ausgewiesene Noob-Server bei aktuellen Games?), Maps oder Sonderregeln (z.B. no AWP bei CS).

Kurz gesagt: Public Server (wenn man die richtigen gefunden hat) rocken!

Ach ja, "trainieren" musst du immer, obs Tischtennis, Fussball oder das Spielen eines Instruments ist... Aber wie beim Instrument ist es ganz allein DEINE Sache, wann, wieviel oder wie intensiv - es sei denn, du WILLST in einem Orchester (=Clan) spielen.

Als ich (freiwillig!) noch richtig viel gezockt habe und gut "trainiert" war, kamen die "Orchesteranfragen" von ganz allein, alle wurden von mir - ebenso wie die angebotenen Adminrechte auf nem Server - dankend abgelehnt...

Weißt schon, ekelhafte Verpflichtungen, Druck und so ;).

Mr_Snakefinger
2011-03-21, 17:46:46
Wo war etwas arrogant oder überheblich gemeint? Ich habe nur direkt geantwortet und direkt gefragt.

In dem Fall: Entschuldigung von mir an Dich.

Ich hab es in den falschen Hals bekommen, weil ich

a) den Smiley und
b) das "bevor ich weiter schreibe"

so interpretiert habe. Vor allem Letzteres.

Nochmal sorry, wenn ich das falsch interpretiert habe.


Es war nur eine Anfrage meinerseits, und war nicht herablassend oder arrogant gemeint.

Siehe oben. ;)


Für die ambitionierten Spieler ist das ein großes Problem, für den Gelegenheitsspieler sicher nicht.

Das stimmt wohl, wobei es auch dazwischen noch Abstufungen gibt, denke ich.


Es ist einerseits das Problem, daß man das Spiel selbst im MP nicht einfach so unterbrechen kann (wenn Frau oder Kinder rufen), und es ist das Problem, daß man regelmäßig spielen und trainieren muß, um mit dem Leistungsniveau von anderen mitzuhalten. Das ist teilweise kein Spaß und Freude am Spiel mehr, das ist zum großen Teil dann auch richtig Stress.

Das ist genau der Punkt, aber das Problem ist imho nicht das Spiel, sondern der Spieler, der sich selbst im Weg steht.
Ich habe zum Beispiel kein Problem damit, das Spiel zu unterbrechen, wenn was Wichtiges ist. Ich tu das zwar bevorzugt, wenn sowieso ein Mapwechsel ist o.ä., aber wenn es nicht anders geht, dann ist das halt so.
Genauso meine Spieler-Kollegen, die selber auch teilweise Kinder haben. Das ist überhaupt kein Streß bei uns.


Gerade in einer ambitionierten Squad wird dann oft das Spielklima schnell vergiftet, wenn ein nicht so oft übender Spieler teilnimmt.

Sicher ist das so, allerdings sollte sich dann der weniger ambitionierte Spieler selber fragen, ob dieser Clan das Richtige für ihn ist (oder andersrum).


Für mich ist es so: Online-Spielen ist für mich eine Art (Mannschafts-)Sport. Allerdings auf ganz salopper Ebene. So, als wenn sich am Wochenende ein paar Jungs auf einer grünen Wiese treffen, um ein wenig mit dem Ball zu bolzen. Dabei wird ein Bierchen getrunken, ne Wurst gegrillt und alles ist ganz entspannt. Und genau so geht's bei uns auch zu.
Klar, wer die Champions-League will, der ist in dem Umfeld falsch aufgehoben, aber das ist eben eine Frage des persönlichen Anspruchs. Ich selber wäre in einem ambitionierten Clan mit regelmäßigem Training und Matches etc. ebenfalls falsch aufgehoben.
Aber so gibt es für jeden Topf einen Deckel, deswegen sagte ich ja: Den Stress muss man sich nicht machen.


***** EDIT *****
Noch ein Nachtrag bzgl. des Fussball-Vergleiches: Die biertrinkenden und grillenden Jungs wollen natürlich auch gewinnen, klar. Ein Sieg ist immer ein Erfolgserlebnis und hebt die Laune. Aber den Jungs ist es egal, wenn sie mal auf die Mappe bekommen, weil sie keinen Druck dabei haben. ;)

***** nochmal EDIT *****
Ah, dann unterwirfst Du Dich freiwillig selbst, wenn ich mich herablassen soll? :biggrin: Faszinierend. ;)

;) :)

medi
2011-03-21, 17:59:03
Ich spiele mitlerweile fast nur noch OFFline. Grund: Um Online Spaß haben zu können muss man gut sein und um gut sein zu können muss man üben und um üben zu können braucht man Zeit und die hab ich einfach nicht mehr. Beim Singleplayer kann ich mir aussuchen wann ich zocke und wie intensiv, kann meinen Spielstand jederzeit speichern und vllt. erst in 2 Monaten weiter spielen. Online bereitet so eine Herangehensweise nur Frust weil man permanent aufs Maul bekommt. (Ok Masochisten haben dann wohl auch ihre Freunde ;) )
Und wenn mir ein Singeplayer zu frustig oder schwer ist hau ich den God-Mode rein und mach einen auf Überkiller. Fertsch.

Aber als ich jünger war und mehr Zeit hatte fand ich Nicht-Multiplayer-Games auch öde. Ist wohl normal.

Morale
2011-03-21, 18:28:38
Kann Mr_Snakefinger da zustimmen, jeder macht sich selber den Druck.
Was aber stimmt ist, ohne wirklich Regelmässig (das heißt jetzt nicht 24/7) sich mit der jeweiligen Materie/Spiel zu beschäftigen ist die Erfolgsquote nicht sonderlich hoch. Solange man aber nicht (ausschließlich) deshalb spielt ist aber nicht so schlimm.

Übrigens bin ich grade z.b. beim Karate/Fussball/whatever kann Frauchen auch ned einfach vorbeikommen um irgendwas unwichtiges mit mir zu bereden was nicht auch noch paar Stunden Zeit hätte.
Beim am PC sitzen und spielen ist das komischerweise dann für viele wieder was anderes. Klar beim SP kein Problem Pause. Beim MP hat die Person dann aber zu warten, ausser es ist drigend.

PHuV
2011-03-21, 18:53:54
Für mich ist es so: Online-Spielen ist für mich eine Art (Mannschafts-)Sport. Allerdings auf ganz salopper Ebene. So, als wenn sich am Wochenende ein paar Jungs auf einer grünen Wiese treffen, um ein wenig mit dem Ball zu bolzen. Dabei wird ein Bierchen getrunken, ne Wurst gegrillt und alles ist ganz entspannt. Und genau so geht's bei uns auch zu.
Klar, wer die Champions-League will, der ist in dem Umfeld falsch aufgehoben, aber das ist eben eine Frage des persönlichen Anspruchs. Ich selber wäre in einem ambitionierten Clan mit regelmäßigem Training und Matches etc. ebenfalls falsch aufgehoben.
Aber so gibt es für jeden Topf einen Deckel, deswegen sagte ich ja: Den Stress muss man sich nicht machen.

Na ja, ich berücksichtige hier auch noch den psychischen Effekt, daß man sich bei Online-Spielen noch eher "persönlich" gegenüber anderen gebunden bzw. verpflichtet fühlt. Dazu kommt noch der Sucht-Aspekt, sich gegenüber anderen Menschen jetzt messen zu können. Wenn man da mal drinnen ist, kommt man nicht so einfach da wieder raus bzw. emotional runter. Wenn man so etwas häufiger macht, kann das u.U. schon konditionierend bzw. auch Sucht fördernd wirken.

Natürlich ist das bei jedem Menschen anders, aber beim TS würde ich schon solche Mechanismen, sonst hätte er ja nicht so ein Problem damit. Das sich keiner den Stress machen muß, ist richtig. Aber es entsteht nun mal Stress.

Morale
2011-03-21, 18:59:25
Na ja, ich berücksichtige hier auch noch den psychischen Effekt, daß man sich bei Online-Spielen noch eher "persönlich" gegenüber anderen gebunden bzw. verpflichtet fühlt. Dazu kommt noch der Sucht-Aspekt, sich gegenüber anderen Menschen jetzt messen zu können. Wenn man da mal drinnen ist, kommt man nicht so einfach da wieder raus bzw. emotional runter. Wenn man so etwas häufiger macht, kann das u.U. schon konditionierend bzw. auch Sucht fördernd wirken.

Natürlich ist das bei jedem Menschen anders, aber beim TS würde ich schon solche Mechanismen, sonst hätte er ja nicht so ein Problem damit. Das sich keiner den Stress machen muß, ist richtig. Aber es entsteht nun mal Stress.
Klar, dass ist bei jeden Gruppenaktivitäten so.
Nichtnur am PC :)
Aber beim TE würd ich das nicht sehen er schreibt ja er spielt manchmal mehrere Wochen gar nicht. Also kann da keiner sein wem er sich verpflichtet fühlt einzuloggen obwohl er nicht will.
Derzeit spiel ich RIFT ein MMORPG, aber ich logge nur ein wenn ich Lust habe. Streß ensteht also keiner. Wer sich Streß macht ist selber schuld, (hierbei die Schuld auf jemanden anderen zu schieben ist imo falsch), aber der sollte sich dann besser alleine ohne Internet in den Keller hocken.
Das wäre die einzige Art streßfrei durchs Leben zu kommen.

Madman123456
2011-03-21, 19:56:51
Ich hab recht lange mmorpg gespielt und mittlerweile spiele ich recht viel TF2.
Es gibt da einige Paralellen; Die "Balance" muss überall gewährleistet sein. Ist die und die Waffe zu stark, wird sie abgeschwächt werden, oder man sieht auf servern nur noch Leute mit der Waffe rumrennen, bzw Characterklassen die die Waffe tragen können.

In singleplayerspielen kann ich irgendwelchen Scheiss machen, in meinem eigenen Tempo. Ich kann zwischendurch mal kacken gehn ohne das mein Clajn von 50 Leuten auf mich warten muss. Finde ich einen Bug der mich irgendwie begünstigt, muss ich keinen GM rufen der mich dann verwarnt weil ich um den Bug zu sehn ihn ja wohl ausnutzen musste.

Nerviger Lag ist auch kein Problem mehr, keine "Facestabs" durch Spione in TF2 :p

Ich kann die Schwierigkeit einstellen. Meistens ist der "hard" schwierigkeitsgrad höher weil die Gegner dann einfach mehr HP haben. Ich finds aber albern wenn ich einem Gegner ein sturmgewehr ne halbe stunde lang ins rechte Nasenloch halten muss bis der endlich umfällt, so wie in mmorpgs.
Hier wird der Character immer schwächer.
Macht man mit etwas ahnung vom jeweiligen Spiel einen neuen Character kann man den ausrüsten und trainieren auf das er die gelevelten Instanzen alleine leermacht und deren Bosse in nette Handtaschen und Mäntel für die Freundin verarbeitet.
Mit max level braucht man ungefähr hundert leute um irgendwas zu tun, man kann immer weniger alleine.

PHuV
2011-03-21, 22:08:12
Das Beste ist doch, wenn man außer Online-Spiele noch was anders macht: Sei es Sport, sich mit Freunden treffen etc., irgend etwas, was im Leben auch wichtig ist, und einem vom Spielen abhalten kann. Das Spielen selbst darf nicht im Zentrum des eigenen Lebens stehen. Spielen ist eine Ergänzung, ein Beiwerk, und mehr Stellenwert sollte es nicht haben. Jeder Mensch sollte hier vernünftig werden und sich wirklich Dinge suchen, welche eine potentielle Spiele abbremsen und abfedern kann.

Morale
2011-03-21, 22:21:33
Das Beste ist doch, wenn man außer Online-Spiele noch was anders macht: Sei es Sport, sich mit Freunden treffen etc., irgend etwas, was im Leben auch wichtig ist, und einem vom Spielen abhalten kann. Das Spielen selbst darf nicht im Zentrum des eigenen Lebens stehen. Spielen ist eine Ergänzung, ein Beiwerk, und mehr Stellenwert sollte es nicht haben. Jeder Mensch sollte hier vernünftig werden und sich wirklich Dinge suchen, welche eine potentielle Spiele abbremsen und abfedern kann.
Naja, ich sehe es auch so aber willst du für jeden bestimmen was wichtig ist?
Wenn einer halt nach der Arbeit gerne nurnoch zocken will, na dann viel Spaß.
Am Ende stirbt eh jeder, und solange man Spaß hatte ist doch alles Roger.

Cubitus
2011-03-21, 22:38:00
Naja wie PHuV seine Kinder erzieht ist ihm überlassen.

Kann es in gewisser weise nachvollziehen, ich selbst drücke mich immer vor mmorpgs, da mir das Suchtpotenzial zu gefährlich erscheint.
Ich habe Oblivion über 250 Stunden gespielt. Gothic 2 und 3 auch insgesamt 200 Stunden und das sind ja nur SP Games :freak:

Die SP Games laufen mir immer noch gut von der Hand, ich bin bemüht erstmals ein Spiel fertig zu spielen bevor ich ein neues beginne.
Vorher wird auch nicht großartig eingekauft.

Online Shooter sagen mir mehr zu, da zoggt man ein paar Partien und gut ist. Außer man will ESL Pro-GamOR werden ^^

Morale
2011-03-21, 22:42:56
Sicherlich hab ich auch schonmal länger gezockt als ich dann wollte und auch mal eingeloggt weil die Gilde mich brauchte, aber die Suchtgefahr wird da imo dramatisiert.
Jeder normale gefestigte Mensch hat da nichts zu befürchten, und die anderen sind für alle anderen Sachen genauso gefährdet.
Früher wars vielleicht mal so als man nur was erreichen konnte wenn man jeden Tag 10+ Std gezockt hat, aber heute ist alles so "Casual" da wird es schwer mehr als 2 oder 3 mal die Woche regelmässig zu zocken ^^

PHuV
2011-03-21, 22:51:35
Naja, ich sehe es auch so aber willst du für jeden bestimmen was wichtig ist?

Wie kommst Du auf die Idee, daß ich überhaupt etwas bestimmen will? :confused: Bestimmen soll jeder selbst, es gibt nur Dinge, die sinnvoll sind, und Dinge, die nicht sinnvoll sind. Solange alles ausgewogen betrieben wird, ist doch alles in Butter.


Wenn einer halt nach der Arbeit gerne nurnoch zocken will, na dann viel Spaß.
Am Ende stirbt eh jeder, und solange man Spaß hatte ist doch alles Roger.

Richtig. Sobald aber soziale und seelische bzw. körperliche Definzite damit kompensiert werden, ist das eben nicht mehr in Ordnung.

Morale
2011-03-21, 23:00:53
Wie kommst Du auf die Idee, daß ich überhaupt etwas bestimmen will? :confused: Bestimmen soll jeder selbst, es gibt nur Dinge, die sinnvoll sind, und Dinge, die nicht sinnvoll sind.Solange alles ausgewogen betrieben wird, ist doch alles in Butter.


Siehe hier:

Das Beste ist doch, wenn man außer Online-Spiele noch was anders macht: Sei es Sport, sich mit Freunden treffen etc., irgend etwas, was im Leben auch wichtig ist[...]

Ist es nun sinnvoll jeden Tag 10 Stunden am PC zu sitzen?
Das muss jeder für sich ausmachen, der eine meint es ist sinnvoll Sport zu machen der andere nicht, der eine findet es sinnvoll Schach im verein zu spielen, der andere baut gerne Modelbau, etc pp.

Das einzige was wirklich sinnvoll ist ist arbeiten zu gehen, damit gibts Cash, wobei manche es auch als sinnvoll erachten nackig im Busch zu leben :D

Richtig. Sobald aber soziale und seelische bzw. körperliche Definzite damit kompensiert werden, ist das eben nicht mehr in Ordnung.
Die meisten Defizite dichten eher aussenstehende den leuten an.
"Der hat keine Freunde, der zockt nur am PC, soziale Niete" etc, dabei ist die Person vielleicht glücklich mit der Situation?
Aber sowas darf ja nicht sein :)
Von wirklichen Fällen mal abgesehen

PHuV
2011-03-21, 23:24:40
Ist es nun sinnvoll jeden Tag 10 Stunden am PC zu sitzen?

Es kommt darauf am, was man am PC macht! Ausschließlich nur seine Zeit am PC zu verplempern ist bestimmt nicht sinnvoll.


Das muss jeder für sich ausmachen, der eine meint es ist sinnvoll Sport zu machen der andere nicht, der eine findet es sinnvoll Schach im verein zu spielen, der andere baut gerne Modelbau, etc pp.

Richtig, aber man kann doch schon erkennen, ob jemand nur seine Zeit am PC vertut, oder wirklich Ausgleich und sinnvolle Dinge für sich betreibt.


Die meisten Defizite dichten eher aussenstehende den leuten an.
"Der hat keine Freunde, der zockt nur am PC, soziale Niete" etc, dabei ist die Person vielleicht glücklich mit der Situation?
Aber sowas darf ja nicht sein :)
Von wirklichen Fällen mal abgesehen

Natürlich darf jemand glücklich damit sein. Aber Fakt ist, den ganze Tag zu spielen schafft kein Glück. Wir Menschen sind anders konstruiert. Glück und Ausgeglichenheit wird nicht am PC erreicht. Nach meinen Beobachtungen sind die Menschen am Ausgeglichensten oder "glücklichsten", die alles in Maßen betreiben. In dem Moment, wo ein Mensch sich ausschließlich nur einer Sache widmen, liegt in den meisten Fällen ein Problem vor. Man muß sich immer ehrlich fragen, ob die Tätigkeit, die man tut, egal was man tut, einen auch weiterbringt. Spricht, hat man etwas davon, entwickelt man sich irgendwie weiter. Spielen ist ein Luxux, und es hat seinen wichtigen Stellenwert, keine Frage. Aber es ist ein Ausgleich, und nichts, was einem irgendwie persönlich oder intellektuell weiter bringt.

Bitte nicht falsch verstehen, ich zocke auch mal gerne stunden- und tagelang. Ich verbringe beruflich wie privat viel am PC, weil der PC für mich ein sehr nützliches Werkzeug ist. Ich kann aber auch mal mehrere Wochen und Monate nichts spielen, und im Urlaub fehlt mir rein gar nichts, auch nicht der PC.

Aber ich kenne genug andere Fälle, die eben nicht damit sinnvoll umgehen können. Es gibt viele Menschen, die vertrödeln mit dem PC, wie auch immer, ihr Leben. Und das ist eine Gefahr, der sich jeder bewußt sein muß. Es ist wie mit allen Dingen: Maßhalten und Ausgewogenheit macht es aus, und das kann man einem Menschen sehr wohl ansehen! Entwicklungstechnischer Stillstand des Geistes oder menschlichen Charakters ist immer sehr ungünstig.

TimeOut
2011-03-21, 23:57:53
Ich habe bis vor ein paar Jahren auch sehr häufig Online gezockt.
Anfangs war es erst Counterstrike. Klein angefangen und dann nach oben gearbeitet. Ich gehöre zu den Leuten die immer zu den besten gehören wollen.
Da war mir auch mein restliches Leben egal. Im einer Woche hieß es dann, mind 2-3 die Woche Training+Pflichtwars am Wochenende. Zwischendrinn noch Fun Wars oder halt 3on3, 2on2 in der Liga. Das Skilllevel musste natürlich auch noch verbessert werden, also zusätzlich noch ein paar 1on1 die Woche.
So kam man ganz schnell auf mind. 50Std die Woche, kein Problem als Schüler, und wenn man sonst nix hat. Irgendwann kam ich dann an den Punkt an dem es nimmer vorwärts ging, da ich dachte es liegt am Squad bin ich ausgestiegen.
Da ich inzwischen relativ gut war konnte ich auch bei ein paar professionellen Clans Testspiele machen. Teilweise wa es erschreckend wie dort miteinander umgegangen wurde. Anwesenheitpflicht usw.
Klar konnte man sagen man konnte nicht, aber wenn das zu oft vorkam, flog man halt aus dem Clan.
Das war für mich der Punkt, zu sagen was machst du eigentlich hier.
Kein Spaß mehr nur noch die Sucht nach Erfolgen.
Für mich war es trotzdem wichtig Selbstbestätigung zu kriegen.
Und ja es war mir eine Freunde schwächere Spieler abzuziehen, und der Größte zu sein.
Ich hatte das Gkück das ich irgendwann kein Spaß mehr hatte und im RL Erfolge hatte, sonst wüßte ich nicht wie es geendet hätte.

EL_Mariachi
2011-03-22, 00:31:14
Derzeit spiel ich RIFT ein MMORPG, aber ich logge nur ein wenn ich Lust habe. Streß ensteht also keiner. Wer sich Streß macht ist selber schuld, (hierbei die Schuld auf jemanden anderen zu schieben ist imo falsch), aber der sollte sich dann besser alleine ohne Internet in den Keller hocken.
Das wäre die einzige Art streßfrei durchs Leben zu kommen.

ich spiele Rift auch so nebenbei... Ohne Stress! Klappt echt wunderbar!

Ich hab mir zwar mal vorgenommen Level 50 zu erreichen, aber vermutlich wird das nix :)

Ich habs in WOW auch nie bis zum max Level geschafft, weil mir immer ein Addon dazwischen funkte, welches das Lv Cap hochgesetzt hat... :D

Es war wie verhext...

ich war lv 58 als BC erschienen ist... 69 bei WotLK und naja 74 bei Cata!
Ich hatte aber lange Pausen und hab niemals ernsthaft irgendwelche Raid Events besucht!

Das war imho bei WoW aber auch kein Spass mehr, sondern Arbeit!
wenn ich Items sammeln will wie blöd, dann spiel ich D2 oder TQ...
Da needed mir zumindest keiner was weg, was er dann gar nicht braucht! hrhr

ach ja und ON Topic:

Ich spiele immer nur dann, wenn ich Lust hab! Manchmal Wochen lang gar nicht... dann aber auch schon mal ein paar Nächte am Stück!
(ist mir bei Dragon Age so gegangen, daß einfach die Zeit viel schneller vorbei ging als gewöhnlich)

Kaum fängt man an zu spielen, wird es draussen schon wieder hell... puh! ;)

.

Morale
2011-03-22, 09:55:04
Es kommt darauf am, was man am PC macht! Ausschließlich nur seine Zeit am PC zu verplempern ist bestimmt nicht sinnvoll.



Richtig, aber man kann doch schon erkennen, ob jemand nur seine Zeit am PC vertut, oder wirklich Ausgleich und sinnvolle Dinge für sich betreibt.


Wieso verplembern, sicherlich gibt uns die Gesellschaft vor was sinnvoll ist und was nicht und die Mehrheit würde sagen das ein WE PC zocken nicht sinnvoll ist aber Sport machen schon, nur warum?
Wirklich sinnvoll ist sowas nämlich nicht, oder halt doch aus den Augen des Betrachters. Ich kann auch sagen xyz ist nicht sinnvoll, Fussball z.b. 22 Idioten rennen einem Ball nach und im besten Falle ist man danach nicht verletzt, nicht grade eine sinnvolle Zeitbeschäftigung. Wäre man in der gleichen Zeit Rettungsdienst gefahren hätte man Menschen helfen können, das wäre sinnvoll gewesen.

Natürlich darf jemand glücklich damit sein. Aber Fakt ist, den ganze Tag zu spielen schafft kein Glück. Wir Menschen sind anders konstruiert. Glück und Ausgeglichenheit wird nicht am PC erreicht. Nach meinen Beobachtungen sind die Menschen am Ausgeglichensten oder "glücklichsten", die alles in Maßen betreiben. In dem Moment, wo ein Mensch sich ausschließlich nur einer Sache widmen, liegt in den meisten Fällen ein Problem vor.
Es gibt bestimmt viele auf die das nicht zutrifft die einfach nur zocken wollen und gut ist, die vermissen nichts. Ist genauso wie mit den Dauersingles, Gesellschaft sagt "olol du MUSST einen partner haben sonst armes Würstchen". Aber wenn die auch ohne Happy sind was solls.
Man muß sich immer ehrlich fragen, ob die Tätigkeit, die man tut, egal was man tut, einen auch weiterbringt. Spricht, hat man etwas davon, entwickelt man sich irgendwie weiter. Spielen ist ein Luxux, und es hat seinen wichtigen Stellenwert, keine Frage. Aber es ist ein Ausgleich, und nichts, was einem irgendwie persönlich oder intellektuell weiter bringt.
Leistungsgesellschaft ahoi.
Wenn Person A schon auf der Arbeit alles gibt und sich da weiterbildet warum muss er es dann auch privat tun?
Muss alles einem immer besser machen, streichen wir jetzt alle "unnützen sachen" aus unserem leben?
Sex nurnoch für die Fortpflanzung ansonsten kann man in der Zeit doch besseres machen (arbeiten z.b.)
Ich weiß du hast es nicht direkt so gemeint, aber wenn Person A nach 10 Std Arbeit den Rest des Tages nurnoch spielen will, oder den größten Teil, dann ist das doch ok, nicht jeder braucht danach noch eine große Herausforderung oder will sich weiterbilden, geistig oder körperlich. Der will einfach nur entspannen.

Bitte nicht falsch verstehen, ich zocke auch mal gerne stunden- und tagelang. Ich verbringe beruflich wie privat viel am PC, weil der PC für mich ein sehr nützliches Werkzeug ist. Ich kann aber auch mal mehrere Wochen und Monate nichts spielen, und im Urlaub fehlt mir rein gar nichts, auch nicht der PC.

Aber ich kenne genug andere Fälle, die eben nicht damit sinnvoll umgehen können. Es gibt viele Menschen, die vertrödeln mit dem PC, wie auch immer, ihr Leben. Und das ist eine Gefahr, der sich jeder bewußt sein muß. Es ist wie mit allen Dingen: Maßhalten und Ausgewogenheit macht es aus, und das kann man einem Menschen sehr wohl ansehen! Entwicklungstechnischer Stillstand des Geistes oder menschlichen Charakters ist immer sehr ungünstig.
Sicher gibts auch die Süchtigen etc.
Aber die sagen auch meistens dass es ihnen keinen Spaß macht etc.
Aber wenn sie wirklich so leben wollen dann finde ich sollte man das respektieren.
Übrigens sitzt der Durchschnittsdeutsche 5 Std. am Tag vor der Glotze.
Die meisten verbigen also jeden tag viele Stunden damit zu sinnlos ihre Zeit zu verbringen, aber die Leute die jeden tag ein paar Stunden zocken sind ja dann die Nerds :freak:

PHuV
2011-03-22, 12:47:29
@Morale

Du verstehst die wesentlichen Punkten meiner Kritik nicht. Ausgeglichene Menschen haben Regulierungsmechanismen. Kein normaler Mensch stopft sich 5 Tafeln Schokolade hintereinander rein.

Und wenn Du das Fußballspiel heranziehst, hier bewegen sich wenigstens die Menschen, sprich, sie betreiben körperliche Aktivitäten in Form von Sport, was wiederum wichtig für die körperliche Fitness ist.

Du kannst Dinge immer gerne machen, kein Thema. Fakt ist, alles hat einen Abschwächungseffekt, wenn man sie zu oft macht oder konsumiert. Sobald eine gewisse Grenze des Tuns oder Konsums erreicht wird, sollte immer eine gewisse Regulierung greifen. Tut sie das nicht, stimmt etwas mit dem Menschen nicht, da kannst Du das noch so verdrängen oder schönreden wollen. Normale Menschen regulieren sich selbst, weil sie wissen, daß ohne diese Regulierung der Spaß an einer gewissen Sache verloren geht.

5 Stunden vor der Glotze ist auch nicht normal, egal ob das jetzt Durchschnitt ist oder nicht. Das zeigt doch deutlich, daß viele Menschen heute ihre natürlichen Regulierungsmechanismen verloren haben. Und genau das tritt immer dann ein, wenn Menschen psychische oder anderweitige Probleme haben, die dann durch extreme einseitige Tätigkeiten oder Konsum etwas zu kompensieren haben.

Du hast mich ebenfalls falsch verstanden, weil Du meine Aussagen in Richtung Leistungsgesellschaft interpretierst. So meine ich das überhaupt nicht. Der Mensch ist nun mal ein Wesen, was sich entwickeln und entfalten kann. Tut er das nicht, verkümmern viele Dinge. Damit beschneidet sich aber dieser Mensch selbst, nimmt sich selbst etwas von der Lebensqualität, und die Unzufriedenheit steigt, was dann wiederum zu erhöhten Kompensationsaktivitäten führt. Es geht überhaupt nicht um Leistung, es geht um Zufriedenheit und Lebensqualität! Und diese kann eben nur erreicht werden, wenn alles in Maßen und reguliert betrieben wird.

Lebensqualität und Zufriedenheit kann nur durch ein aktives Leben funktionieren. Das was Du beschreibst, hat gar nichts damit zu tun. Natürlich müssen die Menschen selbst dafür sorgen, sprich eine gewisse Leistung erbringen. Aber es zeigt sich doch deutlich in allen Dingen, wenn man das nicht tut, verkümmern die Menschen. Schau doch nur mal an, wie man vernünftig Kindererziehung betreibt. Wenn die Eltern nichts tun, verkümmern die Kinder recht schnell, und hängen nur noch vor elektronischen Geräten.

Das Verkümmern führt zu mehr Unzufriedenheit, mangelnde Leistungsfähigkeit und vor allen Dingen es ist ungesund, egal wie man es dreht oder wendet. Die Zeche zahlen dann die, die Leistung erbringen. Ist das so richtig und gewollt? Ich halte das nicht für richtig! Jeder Mensch soll so leben, daß er unabhängig sein Leben erwirtschaften kann! Das war schon immer so, und wird vermutlich auch immer so bleiben.

medi
2011-03-22, 18:30:36
Klar, dass ist bei jeden Gruppenaktivitäten so.
Nichtnur am PC :)
Aber beim TE würd ich das nicht sehen er schreibt ja er spielt manchmal mehrere Wochen gar nicht. Also kann da keiner sein wem er sich verpflichtet fühlt einzuloggen obwohl er nicht will.
Derzeit spiel ich RIFT ein MMORPG, aber ich logge nur ein wenn ich Lust habe. Streß ensteht also keiner. Wer sich Streß macht ist selber schuld, (hierbei die Schuld auf jemanden anderen zu schieben ist imo falsch), aber der sollte sich dann besser alleine ohne Internet in den Keller hocken.
Das wäre die einzige Art streßfrei durchs Leben zu kommen.

Also bei mir entsteht der Stress beim Online zocken automatisch. Liegt vllt. auch daran, dass ich wenn ich mich schon mit anderen messe gewinnen will. Das war bisher beim Sport immer so und ist beim Online"Sport" nicht anders.
Ergo gerät man unter einen - quasi - Leistungsdruck und der erzeugt Stress.

Ich spiel doch kein Spiel nur des olympischen Gedankens willens oder um das Ego anderer aufzubauen. Da ist mir meine Zeit zu schade und mein eigenes Ego zu wichtig ;)

Henry
2011-03-22, 19:42:52
...Beim MP hat die Person dann aber zu warten, ausser es ist drigend.
und frauen, egal welche alters, haben ein ausgesprochenes talent dafür:usad:

Morale
2011-03-22, 20:07:39
Also bei mir entsteht der Stress beim Online zocken automatisch. Liegt vllt. auch daran, dass ich wenn ich mich schon mit anderen messe gewinnen will. Das war bisher beim Sport immer so und ist beim Online"Sport" nicht anders.
Ergo gerät man unter einen - quasi - Leistungsdruck und der erzeugt Stress.

Ich spiel doch kein Spiel nur des olympischen Gedankens willens oder um das Ego anderer aufzubauen. Da ist mir meine Zeit zu schade und mein eigenes Ego zu wichtig ;)
Jau. Aber du machst dir den Streß klar selber. Ist ja auch ned schlimmes, wenn man irgendwo unbedingt erfolgreich sein will gibts Streß.
Wenn man rein aus Spaß spielt und Gewinnen/Verlieren egal ist kommt der Streß ned auf.
und frauen, egal welche alters, haben ein ausgesprochenes talent dafür:usad:
Klar meine auch aber die weiß eh das ich dann kein Ohr für sie habe und nimmts gelassen. Wenn sie gerade für ihre Fortbildung lernt komm ich ja auch ned alle 5 Minuten vorbei.