ganz allgemeine Fragen zu NAS [Archiv]

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looking glass

2011-03-12, 16:59:13

booomups

2011-03-12, 18:22:51

moechtest du die festplatte eines pcs als netzwerkfestplatte freigeben, eine extra externe platte mit netzwerkanschluss kaufen oder eine normale usb festplatte an einen router mit entsprechender funktion anschliessen?

looking glass

2011-03-12, 19:08:43

extra externe Festplatte mit Netzwerkanschluss.

Gast

2011-03-12, 22:34:42

schau mal hier, eine beispielhafte Anleitung zum Selbstbau mit FreeNAS : https://sourceforge.net/apps/phpbb/freenas/viewtopic.php?f=93&t=5198

booomups

2011-03-13, 12:15:56

habe selber keine erfahrung mit den dingern, da aber bisher noch niemand geantwortet hat.

zusaetzlich zum festplattenpreis kannst du fuer das gehaeuse 50-130 euros einrechnen. wobei sich auf der bucht auch einiges finden lassen sollte.

fuer alle detailsfrage kannst du ja mal ein paar reviews oder manuals lesen.

frueher gab es noch solche die wirklich nur mit einer extra windows software funktionierten, die heutigen sollten aber schon alle nach gewissen standards laufen.

da du keinen direkten festplattenzugriff bekommst wird die festplatte wohl ueber das webinterface formattiert, wobei du darauf achten solltest dass da ein windows oder linuxuebliches standardformat benutzt wird falls das gehaeuse streikt.

falls es stromsparend sein soll geht aber auch eine 2.5 zoll festplatte an einem router mit usb anschluss oder einem lan adapter... die gibts auch ab 30 euro... glaub ich.

in diesem bereich gibts viele gehaeuse mit eingebauter raid 1 moeglichkeit, was bei den heutigen guenstigen festplatten sehr wohl in frage kommen kann.

looking glass

2011-03-13, 16:44:02

Ich dachte an so etwas wie

LG N1T1DD1 1 TB
http://www.alternate.de/html/product/Netzwerk/LG/N1T1DD1_1_TB/151857/

Buffalo LinkStation Live with BitTorrent 1 TB
http://www.alternate.de/html/product/Netzwerk/Buffalo/LinkStation_Live_with_BitTorrent_1_TB/4026/

oder Buffalo LinkStation Pro 1 TB
http://www.alternate.de/html/product/Netzwerk/Buffalo/LinkStation_Pro_1_TB/796446/

Das Ding ist halt, das ich so etwas noch nie konfiguriert habe und nun mal ich derjenige bin, der sich mit so etwas "rum plagen" darf. Wen ich da bei buffalo lese, was das alles kann und mitbringt (apache, php, bittorrent, Mediazuspieler blablubb³), sehe ich mich da schon Stunden und Tage damit zuzubringen den Mist zum laufen zu bewegen.

booomups

2011-03-13, 18:47:14

Wen ich da bei buffalo lese, was das alles kann und mitbringt (apache, php, bittorrent, Mediazuspieler blablubb³), sehe ich mich da schon Stunden und Tage damit zuzubringen den Mist zum laufen zu bewegen.

hmmm... wieso... traust du dir die noetige selbstkontrolle nicht zu? du musst ja nur einen weg finden die platte als netzwerkplatte zu nutzen, was als hauptzweck ja einfach sein sollte, und den rest kannst du vergessen, bzw jeder nutzer soll sich selber mit jenem Feature rumschlagen dass er zusaetzlich benutzen moechte.

looking glass

2011-03-13, 19:59:49

Versteh das nicht falsch, aber wen Du keine Erfahrungen damit hast, ist jedweder Kommentar zu wie, was, wo irrelevant - ich habe mich schon so durch einige Konfigurationen durcharbeiten müssen und weiß deshalb was schlimmstenfalls auf mich zukommen kann, das würde ich schon gern umgehen (z.B. durch die Auswahl des richtigen Herstellers, der Reduzierung von möglichen irrelvanten Optionen usw.).

booomups

2011-03-13, 20:21:45

stimmt... hab mich nur gewundert wieso da solche vorsicht herrscht :-)

snakech

2011-03-13, 22:57:27

1. Wie einfach oder kompliziert ist die Einrichtung einer Netzwerkfestplatte? Windowsmittel, extra Programme nötig, automatische Erkennung, oder muss ich im Router und/oder im NAS noch Einstellungen vornehmen üblicherweise (über Browser)?

ich habe seit einigen Tagen dieses NAS http://www.qnap.com/de/pro_detail_feature.asp?p_id=182
in Betrieb, 2x2TB Festplatten im Raid 1 Verbund.
Mein Einsatzgebiet ist primär der Einsatz als Mediaserver, Filme, Musik und gemeinsame Daten.
Die Einrichtung war sehr einfach (DHCP = keine Einstellungen am Router), selbstverständlich gibt es unzählige Funktionen in welche ich mich einlesen muss, aber die Dokumentation ist sehr gut und umfangreich, weiter gibt es hier ein sehr gutes Forum http://forum.qnapclub.de/index.php?sid=1445b24d3349a10b24f9f63dcbfce70e.

2. Ich kenne den zukünftigen Nutzer, ein Steckdosenleistennutzer mit Schalter, verträgt so ein NAS das trennen vom Stromkreislauf (z.B. bei heranziehendem Gewitter)?
Das verhält sich wohl wie bei allen Festplatten, dass NAS sollte heruntergefahren werden, ich schalte mein NAS zeitgesteuert ein und aus :wink:

3. Wen schon, dann soll es gleich ein System mit 1TB Festplatte werden, also nicht gesondert kaufbarer Festplatte (trotzdem sollte man sie natürlich wechseln können, falls sie mal die Hufe hoch reisst) - wie wird die formatiert, oder ist die schon vorformatiert, kann man die z.B. noch einfach partitionieren mit welchen Programmen dann parted magic/QTParted/GParted (ist die Frage, was ich da noch machen muss dann)?
Ich würde ein Modell mit 2 Festplatten nehmen, eine Möglichkeit der Sicherung auf eine externe Festplatte halte ich ebenfalls für sinnvoll, habe ich ebenfalls an meinem NAS, aber noch nicht ausprobiert, dass NAS formatiert die Festplatte vor der ersten Sicherung.

4. Welche Hersteller sind in dem Bereich brauchbar? Was kostet so etwas üblicher weise? Wahrscheinlich Geschmackssache, ich hatte zum Schluss 2 Hersteller im Auge http://www.synology.com/deu/index.php und http://www.qnap.com/de/index.asp

5. Welche Zusatzfunktionen sind dahingehend sinnvoll (z.b. ist ein upnp Server eine interessante Zusatzfunktion oder unnötig)?
Das finde ich für mich noch heraus, heutige NAS bieten aber in der jeweiligen Preisklasse praktisch identische Zusatzfunktionen.

Ich habe mein Qnap TS219P+ aufgrund des zu erwartenden Supportes (gutes Forum, häufige Firmwareupdates) gewählt.

mf_2

2011-03-13, 23:24:49

Ich habe seit Jahren eine und seit kurzem noch eine zweite Synology im Einsatz.
Das sind - so habe ich mir damals sagen lassen - vom Leistungsumfang her fast QNaps, aber deutlich billiger.
Den Unterbau bildet ein Linux, welches man durch Plugins erweitern kann.
Ich schließe mich meinem Vorredner an und würde zu einem Modell mit zwei Platten greifen. Meine neueste Synology ist so eine. An beiden NAS-Systemen habe ich auch jeweils noch eine externe 1TB Platte hängen, auf die täglich 1:1 gesichert wird.
Das ist quasi wartungsfrei (daher ideal um zB bei meinem gänzlich IT-unaffinen Eltern zu laufen) und benötigt auch keine extra Treiber.

Eine NAS hat eine statische IP, oder lässt sich eine durch einen DHCP (beispielsweise in einem Router) zuweisen.
Die Laufwerke werden wie die Netzlaufwerke eines anderen Computers verbunden (zumindest unter Windows, mit Apple kenne ich mich nicht aus).
Das was du meintest mit extra Software etc. sind die sogenannten NDAS Systeme. Davon habe ich nur mal am Rande gehört. Das sind wohl keine kleinen Rechner wie die NAS Teile, sondern nur etwas bessere Festplattengehäuse mit RJ45 Buchse (korrigiert mich wenn ich falsch liege).

Von Netgear und Buffalo habe ich bei meinen Recherchen nur schlechtes gehört, insbesondere von Erstgenanntem. Vllt. ist Buffalo aber mittlerweile ganz brauchbar.

snakech

2011-03-13, 23:35:43

Das sind - so habe ich mir damals sagen lassen - vom Leistungsumfang her fast QNaps, aber deutlich billiger.

Der Preisunterschied liegt bei vergleichbaren Modellen http://www.digitec.ch/ProdukteVergleichen1.aspx?artikel=207976,211180 bei 10%.

Ich denke aber auch, diese 2 Marken unterscheiden sich nur marginal. Für mich ausschlaggebend war der etwas leisere Lüfter beim NAS von QNAP und wie oben erwähnt, das Supportforum, für mich also NAS-Neuling nicht unwesentlich:redface:

Dytec

2011-03-14, 00:27:33

Ich habe Zugriff auf Qnap und Synology und finde Synology einfach besser. Warum?

Was spricht für Synology:
- Synology hat das bessere Webinterface (DSM 3.1) !
- Synology hat alle Texte übersetzt (auch die Statusmeldungen die man über Email erhält)
- Bei Synology funktioniert die Weitergabe von Userrechten auf Unterordner. Bei Qnap hatte ich damit leider Probleme (Rechte wurden nicht vererbt bzw. sie greifen nicht --> vgl. Firmware 3.4.0, erst mit dieser wurden vererbare Userrechte eingeführt)
- Das Qnapgerät (TS 110) brauch ewig zum booten > 2 min. Synology nur 50 s.
- Das www.synology-forum.de ist klasse!
- Die Audiostation und die Downloadstation sind wesentlich besser als die Pendants bei Qnap

Was gefällt mir bei Qnap?
- Mehr Einstellmöglichkeiten/Funktionen im Webinterface
- Die Ausstattung ist bei gleich positionierten Geräten (+gleicher Preis) meist besser als bei Synology (Vgl. z.B. Synology DS 110j (3xUSB, 128 MB) vs. Qnap TS 110 (3xUSB, 1xESata, 256 MB Ram))
- 3 USB Drucker können im Netzwerk zur Verfügung gestellt werden (bei Synology nur 2)

Sam

2011-03-14, 09:43:58

Man ist an mich heran getreten doch mal nach so etwas Ausschau zu halten - warum man jetzt auf die Idee kommt, ich hätte davon Ahnung, mhhh.

Ich weiß was es theoretisch und praktisch ist, aber ich habe mich nie damit beschäftigt, also hoffe ich mal, ich bin im richtigen Bereich - dies soll KEINE Kaufberatung werden.

Was soll damit gemacht werden - im LAN auf Daten auf der Platte zugreifen können, es werden halt mehrere Netbooks/Laptops im WLan genutzt und die sollen alle auf die MP3s, Videos und Bilder zugreifen können, bisher wurde sich mit USB Sticks ausgeholfen, aber das nervt wohl jetzt langsam ungemein.

1. Wie einfach oder kompliziert ist die Einrichtung einer Netzwerkfestplatte? Windowsmittel, extra Programme nötig, automatische Erkennung, oder muss ich im Router und/oder im NAS noch Einstellungen vornehmen üblicherweise (über Browser)?

2. Ich kenne den zukünftigen Nutzer, ein Steckdosenleistennutzer mit Schalter, verträgt so ein NAS das trennen vom Stromkreislauf (z.B. bei heranziehendem Gewitter)?

3. Wen schon, dann soll es gleich ein System mit 1TB Festplatte werden, also nicht gesondert kaufbarer Festplatte (trotzdem sollte man sie natürlich wechseln können, falls sie mal die Hufe hoch reisst) - wie wird die formatiert, oder ist die schon vorformatiert, kann man die z.B. noch einfach partitionieren mit welchen Programmen dann parted magic/QTParted/GParted (ist die Frage, was ich da noch machen muss dann)?

4. Welche Hersteller sind in dem Bereich brauchbar? Was kostet so etwas üblicher weise?

5. Welche Zusatzfunktionen sind dahingehend sinnvoll (z.b. ist ein upnp Server eine interessante Zusatzfunktion oder unnötig)?

Ich habe Zuhause selbst eine QNAP TS-459Pro Turbo Station.

1. Die Einrichtung des NAS ist mit der beiliegenden Anleitung sehr einfach.
2. Dann solltest Du dem zuünftigen Anwender eine Schulung verpassen. Das NAS sollte heruntergefahren werden, wie jeder andere Server auch.
Ich schalte mein NAS zeitgesteuert ein und aus oder über die Ein/Aus Taste.(1,5 Sekunden halten) ...und der Server fährt herunter.
3. Verwende ein System mit mehreren Platten. Bei einem Ausfall kannst Du bequem die Platte(n) tauschen, sofern Du den richtigen Raid Level gewählt hast.
4. Die QNAPs schneiden in einschlägigen Tests gut ab. Mit anderen Geräten habe ich keine Erfahrung.
5. Schau dir mal die Geräte auf der Homepage an. Die Teile haben unmengen Zusatzfunktionen. Sogar die Überwachungskameras bekommst du aufs Iphone.

Die Geschwindigkeit ist in meinem Fall sowieso Top da ich zwei Netzwerkkarten am Gigabitswitch hängen habe. Ich verwende auch schnelle Platten und keine Gurken mit 5400 Umdrehungen...
Der Bootvorgang dauert hier keine 2 Minuten. Auch hier vergehen nicht mehr wie 50 Sekunden bis das System benutzt werden kann. Wobei der Bootvorgang
sowieso zu vernachlässigen ist. Das System sollte schnell sein...da ist der Bootvorgang sowas von unrelevant.
Schau mal nach einschläigen Tests im Internet. Da sind die QNAP NAS immer vorne dabei.
Beachte bei der Auswahl der Platten die Kompatibilitätsliste (sehr wichtig)!

vad4r

2011-03-14, 09:47:09

Auf jedenfall auf den Netzwerkspeed achten, Gbit Anschluss bedeutet ja nicht gleich Gbit Übertragungsrate und gerade bei den günstigen NAS Festplatten hat man unterirdische Lese und Schreibraten. Wenn größere Dateien aufgespielt werden, kann es schon ein Strafe sein...

stickedy

2011-03-14, 14:38:23

1. Wie einfach oder kompliziert ist die Einrichtung einer Netzwerkfestplatte? Windowsmittel, extra Programme nötig, automatische Erkennung, oder muss ich im Router und/oder im NAS noch Einstellungen vornehmen üblicherweise (über Browser)?
Normalerweise wird ein modernes NAS über eine Weboberfläche administriert, also im Browser, ähnlich wie bei aktuellen Routern/Accesspoints. Die sollten dann im Netzwerk euch einfach eine IP über DHCP bekommen, manche haben auch ne feste IP, steht aber im Handbuch.

Die Konfiguration ist an sich relativ einfach, gewisse Kenntnisse von Netzwerken an sich sollte man aber schon haben. Also ohne Wissen, was eine IP-Adresse ist, wird's zumindest schwierig.

2. Ich kenne den zukünftigen Nutzer, ein Steckdosenleistennutzer mit Schalter, verträgt so ein NAS das trennen vom Stromkreislauf (z.B. bei heranziehendem Gewitter)?
Also davon würde ich eher abraten, kommt aber auf's NAS drauf an (manche haben einfach nen Kippschalter, da macht es dann auch keinen Unterschied ob man einfach den Stecker zieht...)

3. Wen schon, dann soll es gleich ein System mit 1TB Festplatte werden, also nicht gesondert kaufbarer Festplatte (trotzdem sollte man sie natürlich wechseln können, falls sie mal die Hufe hoch reisst) - wie wird die formatiert, oder ist die schon vorformatiert, kann man die z.B. noch einfach partitionieren mit welchen Programmen dann parted magic/QTParted/GParted (ist die Frage, was ich da noch machen muss dann)?
Die Partitionierung - sofern möglich - lässt sich über die Weboberfläche einrichten. Du selber hast mit der Platte nix am Hut ;)

4. Welche Hersteller sind in dem Bereich brauchbar? Was kostet so etwas üblicher weise?
Siehe Geizhals oder Kaufberatung!!

5. Welche Zusatzfunktionen sind dahingehend sinnvoll (z.b. ist ein upnp Server eine interessante Zusatzfunktion oder unnötig)?
Eine automatische Backupfunktion kann ganz nützlich sein oder ein eingebautet Bittorrent-Client (falls mal eine größere Datei geladen werden soll ohne das ein PC an ist). Aber das müsste ja derjenige wissen, der es nutzt :)

Rajin the troll

2011-03-14, 16:37:19

Ich will dann mal noch den advocatus diaboli spielen und auf das leidige Thema backup ansprechen. Das man auch bei einem NAS nicht ganz vergessen sollte.

Ein vernünftiges Konzept sollte das teil unterstüzen (Also backup auf ein externes "Wechsel"-Medium). Auch ein Raid würde ich empfehlen (Kostet nur wenig und bringt doch einiges an ausfallsicherheit, da bei einem festplattendefekt nicht gleich das ganze system steht).

looking glass

2011-03-14, 17:24:17

Hui, ein Qnap mit zwei Festplattenplätzen (ohne die Festplatten) wäre im unteren Bereich der TS210 und der TS212 die ab 175 respektive 205 € zu haben wären, bei Synology sieht das nicht so unbedingt viel anders aus, das erste Teil mit zwei Festplattenslots wäre der DS211j für 180 €, die 211er Version geht gleich bei 250 € los + sagen wir 100 € für 2x1TB Festplatten.

Versteht das nicht falsch, aber preislich ist das, denke ich, kaum zu vermitteln, da wäre ja ein neuer Router mit NAS Funktion für eine per USB angehängte externe Festplatte ja günstiger (und wohl auch im Verbrauch besser, wen ich mir die Werte da so ansehe) - eine Fritzbox 3270 oder 3370 mit Fritz!NAS Feature ginge bei 115 bzw. 155 € + USB Festplatte los.

Gut zu wissen, das Formatierung und Partitionierung vom NAS übernommen werden und üblicherweise alles über Webfrontend läuft und das es Zeitschaltungen zum abschalten gibt, wobei Knopf drücken und aus wohl wichtiger ist (gab/gibt ja immer noch Geräte die so etwas eben nicht haben).

mf_2

2011-03-14, 17:44:12

Billig ist es nicht. Bei Synology ist es so dass die "j" Versionen oft weniger Speicher und eine langsamere CPU haben, daher würde ich die nicht wieder kaufen, obwohl ich aktuell noch eine DS-108j habe.
Als ich eine 2x HDD Synology (DS-210 war es glaube ich) letztes Jahr bei meinen Eltern installiert habe hat es via Amazon mit zwei 1TB S-ATA Platten und einer externen 1TB USB2.0 Platte ungefähr 550,00€ gekostet. Also wie gesagt billig ist es nicht, muss jeder selber wissen ob es einem das Geld wert ist.

ed1k

2011-03-14, 18:42:39

Entweder das NAS selbst bauen (FreeNAS etc.) Vorteil: günstig Nachteil: Konfigurationsaufwand etwas größer und Stromverbrauch extrem hoch)

Oder ein ordentliches Fertig-NAS Qnap oder Synology... geht ab 500,- los. Alles andere kannst du eig. vergessen, weil viel zu geringe Datenrate :/

Ich habe jetzt ein 4-Bay USB Gehäuse (Fantec) gekauft und am Mac Mini als Server hab ich alles was ich brauche :) (der Mac Mini dient gleichzeitig als HTPC)

Gruß

Eggcake

2011-03-14, 18:57:23

Sam

2011-03-14, 18:59:12

@looking glass:
Du solltest ein NAS nicht mit einem Router vergleichen. Daher kannst Du auch den Preis nicht miteinander vergleichen. Wenn schon 200 EUR zu viel sind, und Du nur Daten abspeichern möchtest, ist ein NAS vielleicht auch gar nicht das Produkt deiner Wahl.
Knopf drücken und aus <> Dann kaufe einen Router.
Das System fährt nach Knopfdruck herunter.

@Rajin the troll: Das Backup Thema ist bei QNAP und sicher auch bei anderen Herstellern kein Thema. Hier stehen einige Möglichkeiten zur Auswahl.
Hier die URL zur Livedemo. Hier kann man sich von den vielen Möglichkeiten, die ein NAS zu bieten hat überzeugen.
www.qnap.com/de/liveDemo.asp

stickedy

2011-03-14, 19:16:08

Kleine Frage am Rande:

Ist es auch möglich ein NAS als kleiner FTP-Server zu benutzen? Ich würde gerne Backups von extern auf ein NAS zu Hause aufspielen (d.h. wirklich reiner Filetransfer von grösseren Dateien).
Generell kein Problem. Ob das NAS deiner Wahl es wirklich unterstützt, steht in den Spezifikationen. Aus dem Bauch raus würde ich aber sagen, dass deutlich über 90% aller Angebote das unterstützen...

Edit:

Zum Thema Generell: Wenn man wirklich nur Daten ablegen möchte, wäre eine Kombination aus 35-Euro-Router mit USB und DD-WRT + USB-Stick oder günstige externe Festplatte durchaus eine Alternative (v.a. weil man da z.B. auch noch nen Drucker mit anschließen kann).

Aber da kommt es natürlich z.B. drauf an, was man für Datenmengen in welcher Zeit übertragen möchte oder welche Ansprüche man generell an das System hat.

Eggcake

2011-03-14, 19:18:22

Wäre wohl ein QNAP TS-219P+.

Freut mich zu hören :)

stickedy

2011-03-14, 19:28:10

Wäre wohl ein QNAP TS-219P+.

Freut mich zu hören :)
http://www.qnap.com/de/pro_detail_software.asp?p_id=182

Punkt "Networking" (und "File Server" + "FTP Server")

Das hat per Google keine 10 Sekunden gedauert...

looking glass

2011-03-14, 19:28:31

@ sam,

es ist nicht mein Nutzungsverhalten, ich wurde nur "eingespannt" sich da mal umzusehen, die angedachte Nutzung ist im ersten Post verzeichnet. Ich denke schon das NAS genau das ist, was gebraucht wird, ich bezweifle allerdings, das ein ausgewachsenes NAS nötig ist, deshalb der Hinweis auf das NAS Feature einer Fritzbox in Zusammenhang mit einer daran anzuschließenden USB Festplatte (ohne zu Wissen, wie sinnig dieses Feature dort umgesetzt ist).

Und wie Du "technikferneren, älteren Generationen" mal eben 350+ oder gar 500 € schmackhaft machen willst/sollst, kann man sich denken...

stickedy

2011-03-14, 19:47:59

Du kannst eigentlich an jeden Router mit USB ne Festplatte anschließen. Das muss keine überteuerte Fritzbox sein (außer man hat sie eh schon)...

Das Problem ist dabei aber, dass die Datenübertragungsraten relativ gering sind. Das macht keinen Spaß wenn man wirklich große Daten übertragen will (Videos?), weil ersten die Datenrate von USB 2.0 limitiert und zweitens bei Fast-Ethernet-Geräten die LAN-Geschwindigkeit (100 MBit - effektiv meistens so 10 MB/sec.). Das ist also nicht wirklich optimal...

Aber wie gesagt, das kommt halt drauf an, was man machen will: Ein paar Word-Dokumente oder mp3 sind wohl auf einen 32 GB USB-Stick an einem Billig-Router (alles zusammen deutlich unter 100 Euro) besser aufgehoben als auf einem 500-Euro NAS...

Eggcake

2011-03-14, 20:14:51

http://www.qnap.com/de/pro_detail_software.asp?p_id=182

Punkt "Networking" (und "File Server" + "FTP Server")

Das hat per Google keine 10 Sekunden gedauert...

Ich meinte eigentlich eher ob jemand Erfahrung damit hat, und weiss ob es anständig funktioniert.

dropback

2011-03-14, 20:18:09

Besonders die Fritzboxen sind per USB extrem lahm. Ca. 2-4mb/s.
Da muss man schon außerordentlich leidensfähig sein um das bei Daten von einigen 100GB in Betracht zu ziehen.
Im ip phone Forum gibts da auch einen Thread zu, nur scheint das Forum grad down zu sein.
http://www.google.de/search?hl=de&client=firefox-a&hs=9Mt&rls=org.mozilla%3Ade%3Aofficial&q=fritz+7270+usb+geschwindigkeit&aq=f&aqi=&aql=&oq=
Evtl. gehts ja die Tage wieder.
Ich hab bis jetzt NAS von Synology und Qnap gehabt und kann beide empfehlen, die geben sich nicht wirklich was.
Von irgendwelchen Biilig NAS würde ich auch abraten, das ist rausgeworfenes Geld.

stickedy

2011-03-14, 22:36:59

Ich meinte eigentlich eher ob jemand Erfahrung damit hat, und weiss ob es anständig funktioniert.
FTP ist mit das primitivste Netzwerkprotokoll und dazu noch seit Jahrzehnten im Einsatz. Was genau soll denn da nicht anständig funktionieren können? Entweder es geht oder es geht nicht, dazwischen gibt es eigentlich nix. Und das es geht, steht ja in den Specs...

mf_2

2011-03-14, 22:37:30

Weil es hier in den Raum geworfen wurde: "Anständige NAS gehen ab 500€ los".
Das kann ich so nicht stehen lassen. Selbst die Datenrate meiner DS-108j (Neupreis vor 3 Jahren ca. 150€) ist akzeptabel. Mittels des UPnP Servers schafft sie es, mkv Videos (1080p) ruckelfrei an meine PS3 zu streamen. Auch beim Filetransfer ist es durchweg ordentlich (genau gemessen habe ich jedoch nicht).
Da denke ich dass heutige Modelle für 200€ eh schon viel besser sind. Ich denke für die Wünsche des TE sind 500€ NAS echter Overkill.

Wie ich schon schrieb haben meine Eltern eine NAS für ähnliche Zwecke (Fotos und Eigene Dateien liegen da drauf) und die idled eh in 95% der Fälle. Da kam ich mit den 3 1TB Festplatten gerade über 500€.

Heute würde ich mir scher keine DS-108j kaufen, aber da ich sie schon hab behalte ich sie auch noch ne Weile.

Live-Demo gibt es von Syno auch:
http://www.synology.com/deu/products/demo/index.php

Alles eine Frage des Anspruchs.

looking glass

2011-03-14, 22:56:13

Eggcake

2011-03-14, 22:58:56

FTP ist mit das primitivste Netzwerkprotokoll und dazu noch seit Jahrzehnten im Einsatz. Was genau soll denn da nicht anständig funktionieren können? Entweder es geht oder es geht nicht, dazwischen gibt es eigentlich nix. Und das es geht, steht ja in den Specs...

Egal, ich sehe schon, dass die Frage schon zu weit ging - will niemanden weiter stören.

vad4r

2011-03-15, 09:05:00

Also mich hatte das Thema NAS auch immer interessiert, Grund war das ich nicht immer mein PC laufen lassen wollte, wenn ich Medien im Netzwerk abspielen wollte.

Also habe ich zuerst eine USB Festplatte an die Fritzbox gehängt, die Fritzbox hat schon eine NAS Steuerung integriert.
Leider funktionierte bei der Festplatte kein Standby, obwohl es in der Config eingestellt war. Die Transferraten waren dazu noch unterirdisch.
Da unser Dorf erst vor einiger Zeit von einem Anbieter mit schnellen Inet erschlossen wurde, haben alle im Dorf die gleiche Fritzbox und 2 Kollegen die auch eine USB Festplatte an der Fritz als NAS nutzen wollten, hatten die gleichen Probleme. Lag also nicht an der Hardware.

Ich habe mir dann das hier geholt http://geizhals.at/deutschland/a405282.html
War nicht meine erste Wahl, bin aber günstig gebraucht ran gekommen.

In meinem Netzwerk Zuhause laufen nun das NAS, 2 Mediaplayer, 1 PC und ein Notebook (Wlan) über die Fritzbox, die ja nur 100Mbit macht.
Das Ergebnis ist: NAS schreiben ~11MB/s , lesen 15MB/s - also auch nicht akzeptabel.

Es hat mir aber gezeigt, das ein NAS eigentlich keine schlechte Lösung ist, die ich gerne ausbauen möchte. Dazu werde ich mir bei Gelegenheit noch ein 1Gbit Switch ins Netzwerk hängen, wo die Geräte über laufen und dann erst übern uplink in die Fritzbox gehen.
Dazu kommt dann ein schnelles NAS mit mind. 2 HDs im Raid1, damit die Daten gleich gesichert werden.

Das WD NAS ist jedenfalls nur ein Test gewesen. Zu langsam, keine integrierte Sicherung...

Sam

2011-03-15, 12:05:06

Das hier ein NAS mit 2 Festplattenplätzen favorisiert wird, liegt wohl am Raid1. Da patzt natürlich jedes einfache NAS genau so wie jede externe USB Festplatte - der Vorteil liegt natürlich auf der Hand, nur muss man ihn natürlich auch bezahlen wollen.
Performantere Geräte kosten halt ein wenig mehr. Dann hat man aber auch wirklich ein feines System, was im täglichen Gebrauch kaum Arbeit macht, wenig Strom verbraucht und dazu nahezu unhörbar ist. Ein Firmwareupdate hast Du in wenigen Minuten erledigt...und das System ist wieder einsatzbereit.
Die Bedienung ist im Vergleich zu einem Server einfach.
Dies kann man doch deinem Nutzer vermitteln. Wenn die Datenraten nicht so wichtig sind, kann es eben auch ein kleineres NAS sein. Ansonsten muss er halt doch ein paar EUR in die Hand nehmen. Es ist ja für jeden Geldbeutel und Anwendungszweck etwas auf dem Markt. Schau Dir mal die Livedemo der beiden Systeme an.

stickedy

2011-03-15, 12:26:38

Egal, ich sehe schon, dass die Frage schon zu weit ging - will niemanden weiter stören.
Ich verstehe nicht, wo die Frage ist. Das NAS unterstützt FTP, was soll es denn dann noch zu klären geben? Ich versteh es wirklich nicht.

looking glass

2011-03-15, 15:34:29

Sam

2011-03-15, 16:08:10

Ich werde das heute mal "vor tragen", ich bezweifle aber, das mehr als das doppelte an Geld in die Hand genommen wird, um die Funktion zu bekommen (muss vorher noch evaluieren was der Router überhaupt an Kapazität aufzuweisen hat, ich befürchte das ist ein üblicher, älterer 100MBiter).
Mehr kannst Du auch nicht machen. Wenn er das Geld nicht ausgeben möchte, bekommt er halt eine Krücke, oder soll weiter mit USB Sticks arbeiten. Die performanteren NAS kosten einfach ein wenig Geld.
Dann machen die Teile aber auch viel Freude!

Die WD My Book World Dinger kannst Du vergessen. Das ist auch kein NAS sondern ein "langsamer Datenspeicher" oder eine Krankheit (sorry)

P.S.: Wenn mehrere Laptops im Haus sind...kann es ja nicht unbedingt am Geld liegen ;-) (nur eine Vermutung)

looking glass

2011-03-15, 22:27:29

Tja, wie ich mir schon dachte, ein Zwei-Slot-NAS von Q oder S ist preislich abgelehnt worden, hätte mich auch gewundert, wird wohl ein einfaches, zumindest einer der Beiden kommt dafür dann in Frage - wird eh ausgebremst (Router mit 100Mbit).

Gast

2011-03-19, 13:04:27

Hallo,

ein Buffalo Linkstation Live LS-CHL v2 mit 1 TB Platte kostet gerade mal gut 100 EUR kann kann auch schon ne Menge. Und es gibt ein deutsches Forum:
forum.discountnetz.de

Ich selbst würde mir zwar jetzt auch schon ein stärkeres kaufen aber ich nutze Sie immer noch. Upnp-Server eingebaut, FTP-Server, BT-Downlaods und ein über Buffalo realisierter Zugang per WWW.

Sicher nicht die schnellste (600 Mhz ARM CPU (kirkwood) und 64 MB Ram, aber für ein 100M/bits Netz reichts.