Dadi
2011-03-12, 19:55:33
So Leute,
wer diesen Film noch nicht gesehen hat, kann ihn als Horrorfan ansehen. :))
Was die Australier hier zaubern lässt mich immer wieder erschaudern. Nach dem Film "Wolf Creek" hatten mich die Australier als gute Horrormacher längst überzeugt. Daher fasste ich auch diesen Film und es bescherte mir tolle 90 Minuten.
Brent, ein siebzehnjähriger Student, hat noch immer mit dem kürzlichen Ableben seines Vaters zu kämpfen, als er die Einladung von Lola, der ruhigsten Schülerin der örtlichen High School, erhält. Durch die erhaltene Ablehnung des jungen Mannes gebeutelt, entführen Lola und ihr Vater den ahnungslosen Jungen schließlich und setzen ihn einem makabren Spiel aus.
Also Leute, jetzt wisst ihr es! Wenn euch mal das schüchterne, ruhige Mädchen was fragt, sagt lieber ja! Sonst ergeht es euch wie Brent, welcher sich am Abend des Abschlussballs noch etwas an der Betäubung leidend, bei Lola zuhause einfindet! Allerdings gefesselt auf einen Stuhl, zusammen mit der Familie am Esstisch. Bald wird auch klar, dass Lola die Absage wohl sehr persönlich genommen hat. Als sie merkt, dass Brent bei ihrem persönlichen Ball nicht mitspielen möchte, werden weitere Überzeugungsmethoden notwendig.
Spannend? Hmm...ja stellenweise schon. Allerdings wirkt ein Nebenhandlungsstrang etwas störend. Dort begleitet man einen von Brents Kumpel auf dem Weg zum Abschlußball - kiffen bla bla... Den Sinn dabei habe ich nicht gesehen, wahrscheinlich nur als Stilmittel als Nebenplot um die harten Szenen etwas zu verarbeiten? Als Kontrastmittel. Nachdem allerdings auch Brents Kumpel eher ein Vogel ist, wirkt auch das hier etwas ironisch alles. So wirklich störend wars jetzt auch nicht, aber irgendwie doch überflüssig.
Nicht ganz, aber doch ließ mich dieser Film darüber nachdenken welch verstörte Gesellschaft heute zu unseren Zeiten weilt. Wenn man über mehrere Vermisstenanzeigen nachdenkt die es auf dieser Welt tatsächlich gibt, wirkt dieser Film fantastisch gut.
Der Film ist kein 0815 Teenie Klatsch, er ist düster, dramatisch, verstörend... und ja, ab und zu auch mit schwarzem Humor gepfeffert. Die Rolle von Lola, gespielt von Robin McLeavy ist wirklich sehenswert und man kann ihr dies wirklich abkaufen. Die Figur dahinter ist eigentlich tragisch, wenn man die Beziehung zu ihrem Vater erkennt. Daher ein sehr verletztes Mädchen. Dennoch kann man kein einziges Fünkchen Sympathie (warum auch?) aufbauen, momentan nicht einmal für die Schauspielerin. Genau das macht aber McLeavy richtig. Ich persönlich war sehr müde, nach einer halben Stunde konnte ich kein Auge zumachen, da der Streifen mich wirklich wach hielt.
Ich könnte hier noch jeden Teil des Films durchgehen und begeisternd darüber berichten. Aber ich kann ihn nur empfehlen, wer "Horrorfilmgold" sucht, der hat ihn hiermit gefunden.
Seht euch den offiziellen Trailer nicht an, ich habe ihn mir gerade angesehen und dieser spoilert verdammt viel. Dabei geht jede Spannung verloren.
Seit Februar 2011 gibt es die Uncut Version (84 Minuten) die ihr euch bestellen könnt.
Habe für euch einen netten TV-Spot herausgesucht der nicht zu viel und nicht zu wenig verrät:
8/10
http://www.youtube.com/watch?v=s5veKypVbxY&feature=player_embedded
http://www.blogomatic3000.com/wp-content/uploads/2010/07/Loved_Ones.jpg
wer diesen Film noch nicht gesehen hat, kann ihn als Horrorfan ansehen. :))
Was die Australier hier zaubern lässt mich immer wieder erschaudern. Nach dem Film "Wolf Creek" hatten mich die Australier als gute Horrormacher längst überzeugt. Daher fasste ich auch diesen Film und es bescherte mir tolle 90 Minuten.
Brent, ein siebzehnjähriger Student, hat noch immer mit dem kürzlichen Ableben seines Vaters zu kämpfen, als er die Einladung von Lola, der ruhigsten Schülerin der örtlichen High School, erhält. Durch die erhaltene Ablehnung des jungen Mannes gebeutelt, entführen Lola und ihr Vater den ahnungslosen Jungen schließlich und setzen ihn einem makabren Spiel aus.
Also Leute, jetzt wisst ihr es! Wenn euch mal das schüchterne, ruhige Mädchen was fragt, sagt lieber ja! Sonst ergeht es euch wie Brent, welcher sich am Abend des Abschlussballs noch etwas an der Betäubung leidend, bei Lola zuhause einfindet! Allerdings gefesselt auf einen Stuhl, zusammen mit der Familie am Esstisch. Bald wird auch klar, dass Lola die Absage wohl sehr persönlich genommen hat. Als sie merkt, dass Brent bei ihrem persönlichen Ball nicht mitspielen möchte, werden weitere Überzeugungsmethoden notwendig.
Spannend? Hmm...ja stellenweise schon. Allerdings wirkt ein Nebenhandlungsstrang etwas störend. Dort begleitet man einen von Brents Kumpel auf dem Weg zum Abschlußball - kiffen bla bla... Den Sinn dabei habe ich nicht gesehen, wahrscheinlich nur als Stilmittel als Nebenplot um die harten Szenen etwas zu verarbeiten? Als Kontrastmittel. Nachdem allerdings auch Brents Kumpel eher ein Vogel ist, wirkt auch das hier etwas ironisch alles. So wirklich störend wars jetzt auch nicht, aber irgendwie doch überflüssig.
Nicht ganz, aber doch ließ mich dieser Film darüber nachdenken welch verstörte Gesellschaft heute zu unseren Zeiten weilt. Wenn man über mehrere Vermisstenanzeigen nachdenkt die es auf dieser Welt tatsächlich gibt, wirkt dieser Film fantastisch gut.
Der Film ist kein 0815 Teenie Klatsch, er ist düster, dramatisch, verstörend... und ja, ab und zu auch mit schwarzem Humor gepfeffert. Die Rolle von Lola, gespielt von Robin McLeavy ist wirklich sehenswert und man kann ihr dies wirklich abkaufen. Die Figur dahinter ist eigentlich tragisch, wenn man die Beziehung zu ihrem Vater erkennt. Daher ein sehr verletztes Mädchen. Dennoch kann man kein einziges Fünkchen Sympathie (warum auch?) aufbauen, momentan nicht einmal für die Schauspielerin. Genau das macht aber McLeavy richtig. Ich persönlich war sehr müde, nach einer halben Stunde konnte ich kein Auge zumachen, da der Streifen mich wirklich wach hielt.
Ich könnte hier noch jeden Teil des Films durchgehen und begeisternd darüber berichten. Aber ich kann ihn nur empfehlen, wer "Horrorfilmgold" sucht, der hat ihn hiermit gefunden.
Seht euch den offiziellen Trailer nicht an, ich habe ihn mir gerade angesehen und dieser spoilert verdammt viel. Dabei geht jede Spannung verloren.
Seit Februar 2011 gibt es die Uncut Version (84 Minuten) die ihr euch bestellen könnt.
Habe für euch einen netten TV-Spot herausgesucht der nicht zu viel und nicht zu wenig verrät:
8/10
http://www.youtube.com/watch?v=s5veKypVbxY&feature=player_embedded
http://www.blogomatic3000.com/wp-content/uploads/2010/07/Loved_Ones.jpg