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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : ntfs zu fat32....


Unregistered
2003-01-20, 21:03:23
....das möchte ich gerne machen,da bei der winxp installation nur ntfs anwählbar ist.die festplatte ist 80 gb groß.muss ich erst patitionieren?...wenn ja,mit welöchem programm?

KRIEGER
2003-01-20, 21:08:52
ohne daten zu verlieren kann man meines wissens nach nur mit pm 8 (die 7er verion soll da probleme machen!) partitionen von ntfs nach fat32 konvertieren.

BlackArchon
2003-01-20, 21:17:17
Stimmt. Windows XP lässt FAT32 nur bis 32 GB zu. Aber mit Partition Magic 8.0 (die 7.0 macht manchmal Probleme bei NTFS=>FAT32) kannst du jede beliebige Größe von NTFS-Partitionen in FAT32 umwandeln.

Unregistered
2003-01-20, 23:15:30
danke...cu

harkpabst_meliantrop
2003-01-21, 00:52:24
Originally posted by BlackArchon
Stimmt. Windows XP lässt FAT32 nur bis 32 GB zu.
Eine offenbar eher politisch motivierte Einschränkung (die - wenn ich mich nicht irre - auch schon Win2k betrifft). Denn mit bestehenden Partitionen über 32 GB können beide umgehen.

Aber natürlich sind es in Wirklichkeit ausschließlich Sicherheitserwägungen, die MS dazu veranlasst haben, diese Grenze vorzusehen ...

kmf
2003-01-21, 03:46:01
Warum?

NTFS bei XP bzw. 2K ist außer bei Linux das Beste, was du zur Zeit geboten bekommst.
Fat32 mag zwar etwas schneller sein, aber doch viel fehleranfälliger.
NTFS wird etwa gleich schnell, wenn du die Indexierung ausschaltest.
Zumal kannst du die Sektorengröße bei NTFS auf 512kB einstellen. Das bietet dir Fat 32 beileibe nicht.

Dort hast du Minimum 4096kB, oder du formatierst deine Laufwerke unter 524 MB.

Du weißt was das bedeutet?

harkpabst_meliantrop
2003-01-21, 10:46:06
Originally posted by kmf
Warum?
Worauf genau bezieht sich diese Frage?

NTFS bei XP bzw. 2K ist außer bei Linux das Beste, was du zur Zeit geboten bekommst.
Fat32 mag zwar etwas schneller sein, aber doch viel fehleranfälliger.
NTFS wird etwa gleich schnell, wenn du die Indexierung ausschaltest.
NTFS wird erst bei sehr großen Partitionen und/oder sehr vielen Dateien schneller (bzw. es wird im Unterschied zu FAT32 nicht langsamer), auch bei abgeschaltetem Indexdienst.

FAT32 bietet gegeüber (V)FAT16 bereits eine erheblich besserer Zuverlässigkeit und Leistung, z.B. weil eine Kopie des Boot Records gespeichert wird und das Root-Directory wie jeder andere Ordner im Data-Bereich abgelegt wird. Natürlich bleibt es anfälliger als z.B. NTFS und es bedarf der regelmäßigen manuellen Pflege (oder Einsatz des Taskplaners). Dafür lassen sich aber auch praktisch alle Probleme entweder sogar mit Boardmitteln, oder unter Zuhilfenahme frei verfügbarer Werkzeuge reparieren. Echte Totalausfälle gibt es so gut wie nie. Wenn bei einem NTFS-Laufwerk mal was in'n Mors ist, dann hilf meist auch die Recovery Console nicht mehr, sondern nur noch beten. Und es ist nicht so, dass da nie passieren würde ... frag mal Haarmann ...

Ich möchte auch darauf hinweisen, dass es auch unter NTFS sehr wohl zu Datenverlusten kommen kann, obwohl es sich ja (seit NTFS5) um ein Journaling Filesystem handelt. Ein JFS kann lediglich garantieren, dass das Dateisystem in einem konsitenten Zustand bleibt, Änderungen an Daten, die nur portokolliert, aber noch nicht geschrieben werden konnten, können aber trotzdem flöten sein. An dieser Stelle gibt es natürlich keinerlei Vorteil für FAT32, ich möchte nur auf die NTFS-Euphorie-Bremse treten.

Wenn man dazu die Kompatibilität mit anderen Betriebssystemen nimmt, die viele eben doch brauchen, dann kann man nicht einfach stumpf argumentieren, NTFS wäre für jeden Zweck besser. Insbesondere, wenn die entscheidenden Vorteile oft gar nicht gebraucht (oder wie im Fall von XP Home nicht mal unterstützt) werden. Und da wäre es doch schön gewesen, wenn MS mir erlauben würde, auch FAT32-Partitionen über 32 GB anzulegen.

Zumal kannst du die Sektorengröße bei NTFS auf 512kB einstellen. Das bietet dir Fat 32 beileibe nicht.

Dort hast du Minimum 4096kB, oder du formatierst deine Laufwerke unter 524 MB.

Du weißt was das bedeutet?
Ja, weiß ich. Und ich schätze den Vorteil relativ gering. Abgesehen von einer riesengroßen MFT (+ Kopie), die dann ihrerseits wieder anfälliger gegen Fehler ist und fragmentieren kann (tödlich für NTFS-Performance!), weiß ich aber nicht, was mich dazu verleiten sollte, NTFS-Laufwerke grundsätzlich mit 512 kiB Cluster-Größe zu formatieren.


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