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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wo gibt es seröse Kühlertests?


Piffan
2011-03-18, 10:06:05
Moin.
Wenn man im Inet so rumblättert und Kühlertests vergleicht, so fällt eines auf: Im Gegensatz zu den Grafikkarten, wo es anerkannte Benchmarks gibt, herrscht bei den Kühlern die Stümperei vor.

Wie ich es gerne hätte: Statt irgendeines Prozessors bitte eine Standardwärmequellle mit fixer Wärmeprodukion. Die Kühler bei exakt gleichen Umgebungstemperaturen messen. Und statt bescheuerter Temperaturangaben bitte nur Delta- Werte und maximale Transportkapazitäten. Ich denke, dass Kühler eine maximale Wärme bewältigen, weil irgendwann mal die Heatpipes ihr Maximum erreichen werden (Sättigung).

Gibt es da "wissenschaftliche" Tests oder muckelt da jeder wie er Lust hat?

Und falls es so was wie ich wünsche nicht gibt: Wo ist das letzte Roundup von älteren und neuen Kühlern?

blackbox
2011-03-18, 10:28:46
Was du da verlangst, ist nicht drin.
Und Grafikkartentests sind ganz, ganz weit weg von von wissenschaftlichen Standards. Da sind die Tests von Kühlern sogar noch näher dran.
Laborbedingungen bei Kühlern ist einfach zu teuer und auch überflüssig. Wozu auch?

StarGoose
2011-03-18, 10:31:16
es gibt einige tests mit künstlichen wärmequellen
und genügend mit delta T angabe bzw. der angabe der umgebungstemperatur
und genügend die längere zeit mit den gleichen prozzies testen und die ergebnisse auch versuchen über längeren zeitraum irgendwie vergleichbar zu halten

die sättigung der kühler kann man aus dem verhalten mit verschiedenen lüftergeschwindigkeiten und den absoluten temperaturen im vergleich
außerdem gibt es bei einigen kühlern dann auch mitteilungen das sie bei höheren tdp schlicht nichtmehr ausreichten (der erste ninja zb. schafft nicht über 95w)

am ende ist das alles weitgehend makulatur.. du kannst deine verfügbaren kühler auf die mit der avisierten hardware kompatiblen und aktuell überhaupt erhältlichen runterbrechen
und diese dann anhand genügend verschiedener tests versuchen einzuordnen

nach recht kurzer zeit wird sich da eine tendenz abzeichnen der man einfach folgen kann...
nicht umsonst empfehlen viele z.b. schlicht aus dem bauch heraus einen scythe mugen 2
schlicht weil die erfahrung gezeigt hat das bestimmte kühlermodelle sich da als allrounder herausgestellt haben und auch eine bestimmte bauweise eine gewisse leistungsfähigkeit beinhaltet und thats it

Piffan
2011-03-18, 10:48:38
Mugen 2. Den hatte ich auch schon mal im Auge. Erstens ist er über alle Tests recht solide und zweitens sieht man ihm die Potenz irgendwie an. :freak:

Derzeit werkelt ein Arctic Freezer 7 pro oder dergl. Auf dem Phenom 955 macht der einen guten Job, auch beim Übertakten. Nur ist die Decke recht dünn, bei Prime kommt er auf 58 Grad, und das im Winter.

Ergo sollte der Mugen da noch ein paar Grad wegzaubern.

Ich werde trotzdem noch mal nach einem aktuellen Roundup suchen.

Würde man die Delta- Werte bei einem bestimmten Prozessor bei einer bestimmten Anwendung nehmen, wäre das ja schon recht scharf definiert.

Im Prinzip gilt bei Luftkühlung ja: Je größer, je besser. Wenn die Abstände der Lamellen, die Zahl der Heatpipes und der Lüftungsdruck passen. Und da kann man so viel versauen, dass es garantiert Krücken unter den Kühlern gibt. Weil für mich Arctic bisher recht gute Kühler geliefert hat (für CPUs wie für Grakas), würde ich natürlich mal einen Test des Freezer 13 pro sehen. Der hat neben dem großen 120er- Lüfter noch einen kleinen 50er, der auf das Mobo bläst. Von der Logik her sollte der auch gut sein.

StarGoose
2011-03-18, 11:06:18
wenn deine kühlung an die grenze geht solltest du zuerst die gehäusedurchlüftung überprüfen

kann natürlich sein der kühler ist wirklich an der grenze aber da kann man mit einem anderen lüfter mit nochmal 200upm mehr sehr schnell etwas nachhelfen ohne große lärm auswirkungen
wichtiger ist eine definierte gehäusedurchlüftung die die recht kühle außenluft auch dorthinbringt wo sie nötig ist bzw. halt die innentemperaturen abzusenken
da helfen 5° weniger im gehäuse weit mehr bei der cpu temp. als ein neuer kühler

hier werkelt immernoch ein oldscool chieftec cs-601 mit nur 3x 80er! lüftern plus einem 120er im nt und auf der cpu sitzt ein ninja (erste ausgabe)

alle lüfter sind stark heruntergedreht und der im nt läuft temp.geregelt auch auf unterster stufe
der "trick" bei dem ganzen ist schlicht das es sich bei dem case nicht um so eine völlig durchlöcherte moderne kiste handelt
da fächelt der lüfter in der seitenwand der grafikkarte aktiv etwas kühle luft zu
die 80er im heck und der 120er im heck saugen durch die großen frontöffnungen im unteren bereich über die festplatten definiert über den cpu kühler hinten wieder raus

das ist immernoch die effektivste kühlung. wenn da irgendwas an die grenze geht werden die gehäuselüfter etwas höher gedreht und das war es auch schon
hab das gehäuse die grafikkarte cpu und hdd jahrelang mit einem tban ausgemessen und die abhängigkeiten in den regelungen versucht zu optimieren

last bzw. temp geregelte lüftersteuerungen der cpu und gpu kühler sind heute ja standard da braucht man sich auch nichtmehr groß drum kümmern (außer die kühlung einmalig auszutesten ob sie unter vollast und im hochsommer noch ausreicht)

die gehäuselüfter haben dann keinen großen extra einfluß mehr
hauptsache sie drehen immer bissel und die luft im gehäuse steht nicht
das ist die einzige konsequenz aus dem ganzen
da wird man dann irgendwann viel unaufgeregter und wenn man dann dem "sport" overclocking nichtmehr fröhnt sondern eventuell sogar eher ne cpu klasse tiefer nimmt weil die noch mit dem alten kühler gekühlt werden kann und man seinen strom halt selber bezahlen muss...
spätestens beim nächsten systemupgrade hat man die jetzt fehlende leistung dann auch drinne und die aktuelle grafikbombe ist dann auch ausreichend gepatcht und gebalanced das sie endlich stabil läuft ;) (davon ab das sie dann meistens eh preiswerter zu haben sind und sich das mit dem kopierschutz auch oftmals erledigt hat)

Piffan
2011-03-18, 11:52:44
Ich habe das Antec Three Hundred. Da sitzt oben ein aktiver 140er, hinten im Heck zieht ein 120 und zusätzlich habe ich einen 120er in die Seitenwand gehängt, bläst auf die Graka und das Mobo.

Ich denke nicht, dass der Knackpunkt das Gehäuse ist. Vielmehr liegts daran, dass ich die Spannung des Prozessors hochziehe und von 3,2 auf 3,8 gehen. Mit mehr Spannung ginge noch über 4 GHz, aber der Kühler kommt in Prime schnell auf 58. Und genau diese Temperatur knapp bei 60 lässt dann die Kiste aussteigen, sprich Prime bricht ab. Spiele wie Crysis laufen unbeirrt, weil da der Prozessor nie zu 100 Prozent ausgelastet wird und sich die Temps so um max. 55 bewegen. Die Graka, eine 6950, spielt bei der Stabilität auch eine große Rolle durch ihre brachiale Abwärme. Ich fühle das oben am 140er- Entlüfter: Da kommt richtig warme Luft raus und die Temps der CPU schleichen langsam ebenfalls nach oben.

Die Idee mit den schnelleren Lüftern werde ich mal testen, bisher laufen die mal gerade so an....Muss man halt den Kompromiss aus Effizienz und Prott ausloten.

derpinguin
2011-03-18, 12:27:22
Die PCGH geht doch in die Richtung. Definierter Unterbau, Normierung der Temp auf 20°C und Test mit Referenzlüfter.

airbag
2011-03-18, 12:29:30
Die PCGH geht doch in die Richtung. Definierter Unterbau, Normierung der Temp auf 20°C und Test mit Referenzlüfter.
Ist bei PCmax auch so. Ansonsten finde ich Dexgo generell nicht schlecht.

HarryHirsch
2011-03-18, 23:16:39
Ich meine auch schon Tests gesehen zu haben wo sie eine art Heizplatte hatten und die erzeugten Watts (:freak:) genau nachstellen konnten.
Finde nur leider gerade den link nicht.
Es scheint da aber direkt für Kühlertests so Benchtables zu geben.

Spirou
2011-03-19, 02:02:08
Achja, Kühlertests, das große Drama... ich bin zu doof, diese Tests zu verstehen. Nur Fachleute wissen, wie man mit Monsterkühlern Deltas erreicht, die ich nicht mal mit Intels Boxedkühlern hinbekomme.

Ich bin so ein armes Schwein, bei dem das Delta einfach nicht hoch will. Sonst könnt ich ja auch mal einen Kühlertest machen. Aber mir sagt ja keiner, wie man sowas macht. Das ist auch sowas nur für ganz fachmännische Fachleute. Ich hab das jetzt aufgegeben und les sowas nicht mehr.

Vielleicht sind ja auch meine CPUs alle kaputt und lügen? Wer weiß.

HarryHirsch
2011-03-19, 02:04:11
Achja, Kühlertests, das große Drama... ich bin zu doof, diese Tests zu verstehen. Nur Fachleute wissen, wie man mit Monsterkühlern Deltas erreicht, die ich nicht mal mit Intels Boxedkühlern hinbekomme.

Ich bin so ein armes Schwein, bei dem das Delta einfach nicht hoch will. Sonst könnt ich ja auch mal einen Kühlertest machen. Aber mir sagt ja keiner, wie man sowas macht. Das ist auch sowas nur für ganz fachmännische Fachleute. Ich hab das jetzt aufgegeben und les sowas nicht mehr.

Vielleicht sind ja auch meine CPUs alle kaputt und lügen? Wer weiß.

Die scheinen alle zu l0w zu sein.
Sorry Brainy.

Gast
2011-03-19, 02:23:55
Wenn man im Inet so rumblättert und Kühlertests vergleicht, so fällt eines auf: Im Gegensatz zu den Grafikkarten, wo es anerkannte Benchmarks gibt, herrscht bei den Kühlern die Stümperei vor.
:rolleyes: Die Stümperei bei 'seriösen' Graka-benchmarks dürfte jedes andere Testgebiet am PC um zweistellige Potenzen schlagen.

Wie ich es gerne hätte: Statt irgendeines Prozessors bitte eine Standardwärmequellle mit fixer Wärmeprodukion.
Völlig unrealistisch. Eine Standardwärmequelle kann nie und nimmer die Hotspots einer Mehrkern-CPU simulieren. Mit einer Standardwärmequelle kann sich jeder noch so billige ALU-Kühlkörper in die Top 10 mogeln. Im Praxiseinsatz versagt er dann völlig, weil die Oberfläche einer CPU nunmal keine homogene Wärmequelle ist.

Die Kühler bei exakt gleichen Umgebungstemperaturen messen.
Wieder völlig unrealistisch. Die relative Luftfeuchtigkeit spielt eine viel größere Rolle. Feuchte Luft hat eine höhere Wärmeleitfähigkeit als trockene Luft.
Für jeden Anstieg der Temperatur um 2 Grad verdoppelt sich die Fähigkeit der Luft zur Aufnahme von Feuchtigkeit.
http://www.lueftungsbau.ch/pdf%20dateien/port-a-coo.pdf
Der Luftdruck spielt ebenfalls eine Rolle. Wo soll das alles hinführen?
Luft != Luft

Für einen realistischen Vergleich zwischen 2 Kühlsystemen gibt es nur eine Möglichkeit: Unter exakt den selben Bedingungen zur gleichen Uhrzeit im gleichen Raum. Ansonsten braucht der Prüfer im wahrsten Sinne des Wortes nur einmal nass zu furzen - und schon sind die Ergebnisse erfrischend anders. ;)

Wenn man sich nicht sicher ist, welchen Kühler man haben möchte, dann nimmt man einfach den mit der größten Oberfläche und dem größten Kupferanteil und den meisten Heatpipes und dem kräftigsten und größten Lüfter. Viel hilft viel.
Der Wärmeleitwert von Aluminium beträgt 236 λ.
Der Wärmeleitwert von Kupfer beträgt bis zu 380 λ.
http://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%A4rmeleitf%C3%A4higkeit

Je weniger Kupfer verbaut wurde, umso billiger ist ein Kühler und umso trauriger sind dann auch die Ergebnisse.

Damit zurück zur Frage:
Wo gibt es seröse Kühlertests?
Überall - (fast) alle sind seriös. - Man muß sich nur im klaren darüber sein, daß sich die Ergebnisse eines solchen Tests (egal wie professionell er aufgezogen wird) in keinem Fall auf andere Tests übertragen lassen. Ergo: Ein Lüfter, der in einem Test so richtig schlecht abgeschnitten hat, wird keineswegs dadurch besser, daß in einem ganz anderen Test wieder andere Lüfter noch schlechter abgeschnitten haben.

Spirou
2011-03-19, 02:36:00
Die scheinen alle zu l0w zu sein.
Sorry Brainy.

Meinste echt? Mal überlegen:

Typische Raumtemperatur üblicherweise zwischen 20-21 Grad Celsius.
Testergebnis IFX-14 bei PCGH im Juni 2010 Delta 41,8 Grad Celsius.
Macht summasummarum eine Lasttemperatur von über 62 Grad Celsius.

Entspricht der Zieltemperatur für die TDP und ist der von Intel erwartete Wert des Boxedkühlers, den ja nun auch jeder Käufer eines Fertig-PCs als typische Lasttemperatur kennt.

Die erreiche ich mit meinem Q6600 aufgrund einer recht guten Gehäuselüftung auch nur durch langes Gerödel mit Prime. Wie schon zuvor mit 'nem D940 (P4D). Beide mit ihrem Boxedkühler. Liegen die Sensoren wohl halbwegs richtig.

Den IFX-14 hab ich samt eigens belüfteten Backplate-Kühler montiert und nun liegt mein Delta unter 20 Grad. Mir erscheint das auch recht logisch, wenn ich die verglichenen Kühler mal ganz unbefangen betrachte.

Wenn ein IFX-14 das selbe Delta aufweisen würde wie ein Boxedkühler, würde ich das Ding umgehend reklamieren und mich fragen, ob der Hersteller einen Riß in der Schüssel hat. Mißt man bei der PCGH mit dem Bunsenbrenner?

PS Vollpassiv und übertaktet vielleicht? Ich komm ja mit Prime schon nicht mal auf eine CPu-Temperatur von 41,8 Grad, wie soll ich so ein Delta hinbekommen? Bei Frost im Raum hab ich die ja auch nicht mehr :-/

HarryHirsch
2011-03-19, 02:43:28
Keine Ahnung mit Luftpumpen kenn ich mich nich aus.
Aber wenn dir dein Kühler reicht tut er es wohl.
Ach meine deutsche!

Piffan
2011-03-19, 09:47:29
Genau das meine ich ja, eigentlich unbrauchbar, es fehlt ein Roundup, wo alle namhaften Kühler mal an einem Tage von der selben Person getestet werden.

Bei der PcGH habe ich öfter einen Schreikrampf bekommen. Ausgesprochen oft sind da Graphen falsch beschriftet oder in Tabellen Einträge verrutscht. Das Beispiel mit dem hohen Delta beruht sicher auf solchen Fehlern.

Überall werden wir von EU- Schergen gefickt mit neuen Qualitätsvorgaben, müssen ein Qualitätsmanagment nachweisen etc. Aber in den Verlagen wird gekrautert wie immer. Wenn so was einmal vorkäme, würde man sagen "Shit happens". Das einzige was bei Zeitungen korrekt ist, ist das Datum. Meistens.

Der Boxed ist gar nicht so unbrauchbar, das Problem ist nur, dass er seinen Effekt aus der Luftbewegung zieht, also alles andere als Silent. Der gute Freezer 7 von Arctic musste nun doch einem Mugen 2 reichen. Der hat viele Heatpipes, viel Oberfläche, einen riesigen Propeller, wird mit Schrauben recht druckvoll auf den Spreader geknallt, kurz: Vom optischen Eindruck her vielversprechend. Er kühlt auch recht brauchbar: Derzeit luppt der Phenom bei 1,45 Volt primestabil bei 4,2 Ghz bei 56 Grädle. Für vierzig Euronen ein schöner Boost, ausgehend von 3,2 Ghz. Der Freezer kam zu schnell auf 60 Grad und damit war Prime nicht einverstanden.

Bei realen Anwendungen dümpelt er deutlichst unter 50, solange es keine Prgramme gibt, die alle Kerne zu 100% auslasten, ist der OC- Rechner wohl auch stabil. (genug).

Edit: Die Tweakerei ist mehr ein Spaß, denn wenn ich beim 3dMark06, wo nun ja auch noch die Graka fleißig heizt, plötzlich einen Strombedarf von 600 Watt fürs gesamte System messe, dann lasse ich den Unfug lieber bleiben.

StarGoose
2011-03-19, 11:46:10
naja wer sich da ernsthaft einen objektiven überblick verschaffen will der muss schlicht nen haufen tests lesen und jeweils aus deren fazits eine pers. kühlerliste zusammenstellen

und mit jedem weiteren test schiebt sich dann ein kühler nach vorne und nach hinten und dann schaut man auf den preis und...kauft doch nen mugen :D

Piffan
2011-03-19, 18:47:55
Der Mugen hat einen unschätzbaren Vorteil: Er ist preislich absolut tragbar. Ich hatte noch einen Noctua auf dem Zettel, aber 80 Euro gehen ja mal gar nicht, wenn ich für den halben Preis ähnliche Resultate erziele.

Prime 95 ist für mich Malware. Was fällt den Dreckbären ein, sich ungefragt als Dienst ins System zu graben? Ich dachte ich gucke nicht richtig, als das Ding ungefragt seine Arbeit aufnimmt.
Hoffentlich ist da nicht noch eine Laus im Pelz. :redface:
Übrigens ist als Stabilitätstest Call of Juarez BiB ziemlich sensibel, ist noch zickiger als UT- Spiele. :freak:

Gast
2011-03-20, 18:23:39
Der Mugen hat einen unschätzbaren Vorteil: Er ist preislich absolut tragbar. Ich hatte noch einen Noctua auf dem Zettel, aber 80 Euro gehen ja mal gar nicht, wenn ich für den halben Preis ähnliche Resultate erziele.
Vielleicht kommt noch die EKL Nordwand in Betracht. Die hat auf den ersten Blick weniger Oberfläche, aber statt 5x 6mm Pipes hat die Nordwand 5x 8mm Pipes. Außerdem sind die Pipes nicht vernickelt, so daß das Kupfer unmittelbar auf dem CPU-Deckel aufliegt.

Wer ist eigentlich auf die Idee gekommen, die Füße von Kühlern zu vernickeln? Das sieht zwar besser aus, ist aber imho total idiotisch. Der Wärmeleitwert von Nickel liegt nur bei 85 λ (Alu = 236, Cu = 380). Wer macht sowas? Wer kommt auf solche Ideen?

Ich habe große Zweifel, ob der neue Mugen 2 mit vernickeltem Fuß auch nur ansatzweise mit vergleichbaren Kühlern mit echtem Cu-Fuß mithalten kann. :|

StarGoose
2011-03-20, 19:36:40
ja ja geschichten erzählen... die nickelschicht ist wie dick?
welchen einfluß hat dessen geringe dicke also auf die wärmeleitung?
welchen einfluß hat die fähigkeit besser und schlechter wärme aufzunehmen und abzugeben ab von der wärmeleitfähigkeit usw. usf.

die vernickelung wurde eingeführt weil es z.b. flüssigmetallpasten gibt die mit alu und kupfer reagieren bzw. auch silberpasten nach ner weile spuren auf den kupferböden hinterlassen
das soll durch die vernickelung verhindert werden

und die leistungsfähigkeit eines kühlers kann man nur im vergleich sehen.. auf gleicher plattform bei gleicher umgebungstemperatur mit gleichem lüfter auf gleicher geschwindigkeit
wenn man nur die heatpipes zählen müsste oder deren durchmesser anschauen müsste wäre es doch recht einfach :D

und wenn dann kannst du eher zischen kühlern mit sockelplatte und denen mit direct touch heatpipes unterscheiden
denn dieses war der letzte entwicklungsschritt bei den kühlern.
wobei es nix bringt wenn da nur 2 heatpipes kontakt zum die haben und die äußeren sich langweilen... also muss man wieder testen wie gut die im dann wirklich als gesamtkonzept im vergleich sind...
alleine nur die größere spreizung der heatpipes beim ninja2 hat den auf eine leistungsfähigkeit angehoben die den ersten mugen übertraf... schon so kleine sachen können große auswirkungen haben
und die spezial kupferversion des ninja (eigentlich ein ninja2 vom mechanischen aufbau) war da auch noch einen zacken besser
alles sachen die man nur vom äußeren ansehen und theoretisieren her nicht unbedingt immer vorher so vorhersagen konnte
und inzwischen gibt es den ninja 3 der hat jetzt 2 heatpipes mehr und die sind nochmehr versetzt angeordnet.. außerdem hat er mehr kühlfläche (und geringere lamellenabstände)
zudem ist er preiswerter als der ekl ;)

(manchmal kommt es mir so vor als ob hier undergroundwerber der hersteller unterwegs sind^^)

Gast
2011-03-20, 21:30:07
ja ja geschichten erzählen... die nickelschicht ist wie dick?
welchen einfluß hat dessen geringe dicke also auf die wärmeleitung?
welchen einfluß hat die fähigkeit besser und schlechter wärme aufzunehmen und abzugeben ab von der wärmeleitfähigkeit usw. usf.
Vermutlich einen sehr hohen Einfluß. Informier dich mal, wie zB. eine Thermoskanne funktioniert. Ein hauchdünnes Vakuum genügt, um den Temperaturfluß zwischen 2 Materialien nahezu komplett zu unterbinden. Imho kann im schlechtesten denkbaren Fall die Nickelschicht dazu führen, daß die gesamte Kühlleistung eines Kupfer-Kühlkörpers auf den eines reinen Nickel-Kühlkörpers (wenn es sowas gäbe) zurückfällt. Das heißt, der Wärmeleitwert für den gesamten vernickelten Kupfer-Kühler entspräche mit lächerlichen 85 λ nicht mal der Hälfte eines billigen boxed Aluminium-Kühlers.

die vernickelung wurde eingeführt weil es z.b. flüssigmetallpasten gibt die mit alu und kupfer reagieren bzw. auch silberpasten nach ner weile spuren auf den kupferböden hinterlassen
das soll durch die vernickelung verhindert werden
Dann hat man das Problem seitens der Hersteller mal wieder MAXIMAL BILLIG gelöst. Warum hat man nicht gleich Silber (429 λ) genommen - oder wenigstens Gold (immerhin noch 314 λ)? Eines mußt du mir jetzt übrigens mal genauer erklären: Wie schafft man es mit einer Silberpaste (zB. AS5) auf einem Kupferkühler Spuren zu hinterlassen??? Silber ist ein Edelmetall. Vielleicht gibt es von anderen Herstellern ja 'Silberpasten', die nur aufgrund ihrer Farbe so heißen oder Verunreinigungen enthalten... zB. Silberoxyd statt Silber.

Billiges ist manchmal Scheiße. (meine Meinung) ;) ...aber wozu aufregen? Schleifpapier hat heute ja wohl jeder im Keller. Dank der Innovationen mancher Hersteller muß man sich jetzt nicht nur um die Spuren mancher Wärmeleitpasten, sondern auch noch um die bereits im Lieferumfang enthaltene Nickelverschmutzung kümmern.

und die leistungsfähigkeit eines kühlers kann man nur im vergleich sehen..
In dem Punkt sind wir uns dann ja einig.

und wenn dann kannst du eher zischen kühlern mit sockelplatte und denen mit direct touch heatpipes unterscheiden
denn dieses war der letzte entwicklungsschritt bei den kühlern.
Dann wirst du dich sicher freuen, wenn du mal einen Blick auf den Sockel der Nordwand wirfst.

(manchmal kommt es mir so vor als ob hier undergroundwerber der hersteller unterwegs sind^^)
Na na - nicht von sich auf andere schließen! ;)

StarGoose
2011-03-20, 22:05:08
ich hab nen ninja und der reicht noch ne weile ;)

außerdem solltest DU dich mal über die funktionsweise einer thermoskanne informieren!
da ist ein (fast) vakuum drinne in dem kein wärmeleitung stattfinden kann
höchstens eine wärmestrahlung und dagegen helfen die verspiegelten glaskolben.

ebenfalls solltest du dich mal über thermodynamik und wärmeleitung informieren
die vernickelung ist nur wenige µm dick... noch dünner als der schmale luftspalt zwischen kühler und heatspreader welcher mit noch mieser leitender wlp befüllt wird

und da die dicke in die rechnung mit eingeht kann eine sehr sehr dünne schlechter leitende schicht keinen großen einfluß auf die gesamtleitfähigkeit haben

im übrigen gab es schon kühler mit silberkernen ;)
zudem kommt bei den reaktionen an den cpu oberflächen auchnoch ne gehörige menge wärme hinzu die jegliche reaktionen natürlich beschleunigen
anscheinend hast du noch nie nach längerer laufzeit die aufschrift einer cpu spiegelverkehrt auf dem kühlerboden gesehen.. das ist kein hexenwerk und nicht angedichtet das passiert einfach
hat auf die funktion keinen einfluß aber man sieht es halt trotzdem

die aussagen zeigen nur das du von der materie keine große ahnung hast (sry wenn ich das so sagen muss)

deine direct touch heatpipes haben außerdem auch einen nachteil... es liegen gerade beim alpenföhn nur die mittlere heatpipe voll auf dem die auf. die restlichen nur auf dem sehr dünnen heatspreader der naturbedingt eben durch seine geringe dicke recht schlecht die wärme wegleiten kann
außerdem sind zwischen den heatpipes kleine lücken in denen keine bzw. mit wlp gefüllt nur eine schlechte wärmeübertragung stattfinden kann
daher sind die dinger in teste auch oftmals garnicht soviel besser als "klassische" mit dickerer grundplatte
beim ninja sind die heatpipes dazu sinvollerweise über dem hotspot gekreuzt und können optimal arbeiten und die radiatorfläche ist flächig größer als bei vielen anderen kühlern was sich positiv auf die passive kühlleistung bzw. mit sehr langsam laufenden lüftern auswirkt
(aber eben schlechter bei hochdrehenden lüftern.)

gerade solche baulichen details verändern die leistungsfähigkeit im jeweiligen segment teilweise enorm und das kann eben nur ein test aufdecken

Piffan
2011-03-20, 23:29:52
Die Vernickelung spielt aufgrund ihrer Schichtstärke keine Rolle. Genau wie es kostspieliger Unfug wäre, einen Kühler komplett aus Silber zu konstruieren, vom extremen Gewicht mal abgesehen.

Es gab mal Kühler, wo zumindest die Bodenplatte aus Silber war. Wenn bei heutigen Kühlern mit Heatpipes, die ja nun gewaltige Mengen an Wärme abziehen müssen, das Silber einen echten Vorteil hätte, gäbe es das noch und der Hersteller würde die Konkurrenz dominieren. Gibt es aber nicht......

Apropo Kühlerboden schleifen: Dürfte bei Nickel ja richtig Spaß machen, ist das Material doch so weich.:freak:

Das Schleifen ist so eine Sache, die bei den Leuten, die damit anfangen, meist in die Hose geht. Denn: Wer sich auskennt, kennt den minimalen Nutzen. Der weiß aber auch, dass ein unebener Boden wesentlich schwerer wiegt als ein Boden mit geringer Rauigkeit. Darum lässt ein wirklich Sachkundiger die Finger von solch albernen Beschäftigungstherapien.

Der Kult von den sagenumwobenen Kühlpasten ist auch so ein Ding: WENN die Differenz zwischen High- Tech- Paste und normaler Kühlpaste, wie sie oft schon auf dem Kühler aufgetragen ist, mehrere Grad beträgt, dann ist der Kühler einfach nicht plan oder der Heatspreader ist ab Werk schlecht montiert.
Wenn alles mit rechten Dingen zugeht, reicht es aus, die Paste möglichst dünn zu verteilen und auch beim Anpressdruck nicht zu geizen.

Spirou
2011-03-21, 00:45:26
Macht mir nicht meine selbstgemischte Paste schlecht. Das ist wie früher beim Schnappsbrennen. Echte Männer machen sowas, und alles andere ist Kinderkram!

Gast
2011-03-21, 03:08:27
ich hab nen ninja und der reicht noch ne weile ;)
Es sagt ja niemand was gegen deinen Ninja.

die vernickelung ist nur wenige µm dick... noch dünner als der schmale luftspalt zwischen kühler und heatspreader welcher mit noch mieser leitender wlp befüllt wird
Mit AS 5 bekommt man bei korrekter Anwendung eine reine Silberbrücke. Von anderen, 'mies leitenden' WLPs läßt man lieber die Finger.

und da die dicke in die rechnung mit eingeht kann eine sehr sehr dünne schlechter leitende schicht keinen großen einfluß auf die gesamtleitfähigkeit haben
Für die Wärmeleitfähigkeit eines Metalls spielt die Dicke keine Rolle. Sonst würde es keinen Sinn machen für jedes Material einen festen λ-Wert zu ermitteln. ;)

anscheinend hast du noch nie nach längerer laufzeit die aufschrift einer cpu spiegelverkehrt auf dem kühlerboden gesehen.
Nein - das gebe ich hiermit offen zu: Ich habe noch nie die Aufschrift einer CPU spiegelverkehrt auf dem Kühlerboden gesehen. - WAS MACHE ICH BLOSS FALSCH ?!! :ulol:

die aussagen zeigen nur das du von der materie keine große ahnung hast (sry wenn ich das so sagen muss)
Ach so. :biggrin:

Die Vernickelung spielt aufgrund ihrer Schichtstärke keine Rolle.
Ach so. :biggrin:

Das Schleifen ist so eine Sache, (..) Darum lässt ein wirklich Sachkundiger die Finger von solch albernen Beschäftigungstherapien.
:rolleyes: Das klärst du dann besser mit den Sachkundigen.

Der Kult von den sagenumwobenen Kühlpasten ist auch so ein Ding: WENN die Differenz zwischen High- Tech- Paste und normaler Kühlpaste, wie sie oft schon auf dem Kühler aufgetragen ist, mehrere Grad beträgt, dann ist der Kühler einfach nicht plan oder der Heatspreader ist ab Werk schlecht montiert.
Die Temperatur-Differenz zwischen guter WLP und dem Billigkleister, der dort teilweise ab Werk bereits drunter klebt, ergibt sich nicht aus der ursprünglichen chemischen Zusammensetzung, sondern aus dem Alterungsgrad und der Austrocknung der WLP schon nach wenigen Wochen. AS 5 hält praktisch ewig, weil eine feste Schicht aus reinen Silberpartikeln entsteht. Andere WLPs zerfallen über die Monate einfach zu Staub.

Für beste OC-Ergebnisse schmiert man sich ohnehin am besten ordentlich Ketchup auf die CPU:
http://www.youtube.com/watch?v=9QzxukpUvbY
:biggrin:

Gast
2011-03-21, 03:26:30
Macht mir nicht meine selbstgemischte Paste schlecht. Das ist wie früher beim Schnappsbrennen. Echte Männer machen sowas, und alles andere ist Kinderkram!
(y)(y)(y)

Wirst du uns dein geheimes Rezept verraten?

PS: Hoffentlich braucht man nicht bei Neumond ausgedrückte Krötenpusteln... oder irgendwelche nicht näher zu bezeichnenden Körperflüssigkeiten von 'echten' Männern. X-D

Spirou
2011-03-21, 06:09:06
Halb so wild, AS5 mit Feuerzeugbenzin auf den Kontaktflächen verrührt tut es auch. Hab ein Video dazu gemacht, das in Deutschland allerdings nicht abrufbar ist: http://www.youtube.com/watch?v=5u-p2qxlLzI

Damit sollte es gehen: https://vidproxy.com/ (den Youtube-Link einfügen).

Auf die Weise habe ich einen P4D mit Boxedkühler bis zu 4,4 GHz stabil übertakten können, mit einem IFX-14 dann bis knapp 5 GHz unter Luft. Mein Q6600 geht unter dem IFX bei Vollast @stock kaum über 35 Grad, und idle kaum über Raumtemperatur, bleibt übertaktet immer noch weit unter normalen Lasttemperaturen. Scheint sich also zu lohnen. Mein Nachbar übertaktet damit seinen Q6600 unter einem Arctic Freezer 7 und zwar silent :biggrin:

Mein Q6600 @stock idle unter Luft:

http://img5.imageshack.us/img5/9708/sophosttemps.gif

Derselbe nach einer Stunde Prime:

http://img854.imageshack.us/img854/97/sophosttempsprime1h.gif

IFX-14 mit Scythe Kama PWM und HR10 mit 'nem 92er Kaze.

Piffan
2011-03-21, 07:40:20
Es sagt ja niemand was gegen deinen Ninja.


Mit AS 5 bekommt man bei korrekter Anwendung eine reine Silberbrücke. Von anderen, 'mies leitenden' WLPs läßt man lieber die Finger.


Für die Wärmeleitfähigkeit eines Metalls spielt die Dicke keine Rolle. Sonst würde es keinen Sinn machen für jedes Material einen festen λ-Wert zu ermitteln. ;)


Nein - das gebe ich hiermit offen zu: Ich habe noch nie die Aufschrift einer CPU spiegelverkehrt auf dem Kühlerboden gesehen. - WAS MACHE ICH BLOSS FALSCH ?!! :ulol:


Ach so. :biggrin:


Ach so. :biggrin:


:rolleyes: Das klärst du dann besser mit den Sachkundigen.


Die Temperatur-Differenz zwischen guter WLP und dem Billigkleister, der dort teilweise ab Werk bereits drunter klebt, ergibt sich nicht aus der ursprünglichen chemischen Zusammensetzung, sondern aus dem Alterungsgrad und der Austrocknung der WLP schon nach wenigen Wochen. AS 5 hält praktisch ewig, weil eine feste Schicht aus reinen Silberpartikeln entsteht. Andere WLPs zerfallen über die Monate einfach zu Staub.

Für beste OC-Ergebnisse schmiert man sich ohnehin am besten ordentlich Ketchup auf die CPU:
http://www.youtube.com/watch?v=9QzxukpUvbY
:biggrin:

Was für Leitpaste zerfällt nach Monaten zu Staub? Komisch, selbst wenn ich nach Jahren mal die CPU entblöße, muss ich zum Entfernen der Pampenreste immer noch einen Lappen nehmen und ja, es schmiert immer noch.

ES gibt sicher Unterschiede zwischen den Pasten, und bei schlechtem Kontakt zwischen Kühlerboden und Spreader wirkt es sich dann auch aus. Aber im Normalfall so gut wie nicht.

Deine Ironie kannste ruhig stecken lassen, dass du nur Brainstorm hier zum Besten gibts, dürfte Menschen mit minimalen Physikkenntnissen schon längst klar sein.

@Spirou: Die Idee mit dem Lösemittel ist nicht schlecht, vorausgesetzt das Benzin führt nicht zur Instabilität der Paste. Das Prinzip dahinter ist halbwegs logisch: Minimierung der Pampenschicht und somit noch mehr Unabhängigkeit vom Leit wert der Paste. Läuft auf das Prinzip des möglichst größten Anpressdrucks hinaus, nur halt dass man nicht so viel Druck braucht, weil die Viskosität durchs Benzin verringert ist.

Sehr interessanter Ansatz, aber auch mit einer Unwägbarkeit verbunden: Das Benzin könnte sich entmischen bzw. allmählich den Spalt verlassen. Mit etwas Pech entstehen dann Lakunen/Porösitäten in der Paste und genau das wäre der Gau.

StarGoose
2011-03-21, 12:41:27
naja billige silikonpaste trocknet schon mit der zeit aus und die leistungsfähigkeit lässt nach.
für dau anwendungen in großmutters office pc sind daher sogar wärmeleitpads besser geeignet weil eben langzeitstabiler
allerdings ist der sich absetzende staub und die irgendwann defekt gehenden lager der lüfter schon eher ein problem und da wird bei mir zumindestens die wlp eh gleich mit erneuert

und für unseren gastierenden schlaumeier mit dem zitatefimmel hier noch als hinweis:
es geht um die gesamtleitfähigkeit des ganzen kühlerbodens!
die berechnung ist für meterdicke wände aus mehreren unterschiedlichen schichten und mit dämmstoffeinlage die gleiche wie für kühlerböden aus metall mit nickelbedampfung

bei denen wird die leitfähigkeit der einzelnen materialeien sehrwohl in beziehung zur schichtdicke gestellt ;)
(für näheres bitte selbst mal googeln aber dein erwähntes lamda hat in sich vereint mehrere einheiten
kleines wikizitat gefällig? na aber bitteschön: "Die (spezifische) Wärmeleitfähigkeit in Watt je Kelvin und Meter..."
um es auch für den letzten logisch zu machen: eine dicker pelzmantel wärmt besser als ein dünner obwohl beide die gleiche wärmeleitfähigkeit haben...klingt komisch... ist aber so :D

und die silberpasten meister oberschlau enthalten kein pures silber (was elektrisch leitend wäre und damit in einem pc bei unbedarfter anwendung recht tödlich für die technik)
sie enthalten (zum teil) silberoxyd

und es ist inzwischen konsens das bei den heutigen überall verbauten heatspreadern mit ihren großen auflageflächen und den teilweise im vergleich niedigeren wärmeleistungen der cpus zu früher (man nehme mal nen schönen 1,4ghz thunderbird heran) eine recht grobe silber(oxyd)paste teilweise schlechtere werte liefert als eine nanopaste mit feinerer konsitenz und kleineren partikeln die sich aber viel besser dünn auftragen lässt und ob des heute geringeren flächendruckes besser in die zwischenräume fließt
von der sauerrei die die silberpasten immer verursachen noch garnicht zu reden^^

V2.0
2011-03-21, 13:35:42
Seriöse Tests sind relativ. Am einfachsten ist es mehrer Quellen für sich zu betrachten. Wenn ein Kühler bei mehreren Testern gut abschneidet, dann ist es wahrscheinlich, dass er taugt. Wobei ich sagen muss, dass mit das letzte ° Delta so etwas von egal ist.

Ich würde heute immer nach folgender Reihenfolge gewichten

1. Lautstärke
2. Kühlleistung
3. Einbau

Piffan
2011-03-21, 13:52:44
naja billige silikonpaste trocknet schon mit der zeit aus und die leistungsfähigkeit lässt nach.
für dau anwendungen in großmutters office pc sind daher sogar wärmeleitpads besser geeignet weil eben langzeitstabiler
allerdings ist der sich absetzende staub und die irgendwann defekt gehenden lager der lüfter schon eher ein problem und da wird bei mir zumindestens die wlp eh gleich mit erneuert

und für unseren gastierenden schlaumeier mit dem zitatefimmel hier noch als hinweis:
es geht um die gesamtleitfähigkeit des ganzen kühlerbodens!
die berechnung ist für meterdicke wände aus mehreren unterschiedlichen schichten und mit dämmstoffeinlage die gleiche wie für kühlerböden aus metall mit nickelbedampfung

bei denen wird die leitfähigkeit der einzelnen materialeien sehrwohl in beziehung zur schichtdicke gestellt ;)
(für näheres bitte selbst mal googeln aber dein erwähntes lamda hat in sich vereint mehrere einheiten
kleines wikizitat gefällig? na aber bitteschön: "Die (spezifische) Wärmeleitfähigkeit in Watt je Kelvin und Meter..."
um es auch für den letzten logisch zu machen: eine dicker pelzmantel wärmt besser als ein dünner obwohl beide die gleiche wärmeleitfähigkeit haben...klingt komisch... ist aber so :D

und die silberpasten meister oberschlau enthalten kein pures silber (was elektrisch leitend wäre und damit in einem pc bei unbedarfter anwendung recht tödlich für die technik)
sie enthalten (zum teil) silberoxyd

und es ist inzwischen konsens das bei den heutigen überall verbauten heatspreadern mit ihren großen auflageflächen und den teilweise im vergleich niedigeren wärmeleistungen der cpus zu früher (man nehme mal nen schönen 1,4ghz thunderbird heran) eine recht grobe silber(oxyd)paste teilweise schlechtere werte liefert als eine nanopaste mit feinerer konsitenz und kleineren partikeln die sich aber viel besser dünn auftragen lässt und ob des heute geringeren flächendruckes besser in die zwischenräume fließt
von der sauerrei die die silberpasten immer verursachen noch garnicht zu reden^^

Die Silberpasten können dann Punkte sammeln, wenn die Flächen nicht plan sind. Gab mal Prozessoren, da war der Spreader konkav und "passend" dazu bot ein Hersteller Kühler mit konvexem Boden an. "Passend" ist da schon sehr relativ, und in solchen Fällen würde ich dann wohl auch zur Silbermatsche greifen...

Die Geschichte, dass Silikonöl "verdunstet" wundert mich doch jetzt sehr. Vielleicht waren die Prozessoren, wo ich nach langer Zeit immer noch Paste vorfand, auch nicht so heiß.....K.A. Hört sich nach hartem Tobak an.

Wie auch immer, wenn der Boden plan aufliegt, ist der Spalt sehr klein und damit der Verlust durch Diffusion ebenfalls gering. Werde es beobachten und mal was von der Pampe offen rumliegen lassen. Bei dem Mugen war eine schwärzliche, relativ dünne Paste dabei, ob das auch Silberoxid ist?

StarGoose
2011-03-21, 14:23:55
ja dürfte silberoxid sein
der tobak ist keiner sondern warheit ;)
die auswirkungen waren bei den früher höheren temperaturen und kleineren hotspots natürlich größer
deshalb haben sich in der zeit der thunderbirds ja die silberpasten so durchgesetzt

ok überall da wo ich lange keinen kühler wechseln will benutze ich sie heute auch noch gerne...bei meinen grafikkarten oder nb(austausch)kühlern oder im epiaserverchen der die nächsten zehn jahre so stehen bleiben soll :D
aber "außer haus" nichtmehr. die sauerei ist mir da dann doch zu groß und wärmeleitpads sind für normalsterbliche so schlecht auch nicht

das austrocknen ist im übrigen ein längerer prozess und dauert auch gerne ein jahr und länger... wer also öfters unter seinen kühler guckt und wenn das system eh immer recht kühl läuft wird ihn eventuell nicht bemerken
allerdings ist der effekt auch bei den silberpasten zu beobachten
durch ihre partikel bleibt allerdings die leistung dann trotzdem noch weitgehend auf gleichem niveau

Cyphermaster
2011-03-21, 14:36:27
Das ist insgesamt eine Verallgemeinerung, Jungs. Silberpasten unterscheiden sich in Partikelgrößen, Mischungsverhältnissen, Verhalten beim Aufbringen usw., genau wie alle anderen Sorten auch. Die Summe all dieser Faktoren macht die Wirkung aus, die die Paste am Ende hat. Frühe Silberpasten z.B. hatten das Problem, daß sie recht grobe Partikel hatten, und demnach für Austrockungseffekte anfällig. Außerdem ist die Wärmeleitung von Silberoxid eine deutlich andere, als die von metallischem Silber...

Das Problem der letzten 0,x°C in den Tests ist, daß zu viele Faktoren reinspielen, um ohne riesige statistische Betrachtungen überhaupt so einen Bereich zuverlässig angeben zu können. Das ist mehr Aufwand, als jede Testseite reell zu treiben in der Lage ist. Ich weiß noch, wie lange gehadert wurde, als es bei verschiedenen Treffen Diskussionen darüber gab, wie gute Teststände aussehen könnten, um Wasserkühler verläßlich in der Performance voneinander zu unterscheiden. Und schon damals war am Ende klar, daß man gar nicht umhin kommen würde, das mit synthetischer Last und nur annähernd vergleichbar zu kriegen.

Gast
2011-03-21, 15:51:14
Was für Leitpaste zerfällt nach Monaten zu Staub? Komisch, selbst wenn ich nach Jahren mal die CPU entblöße, muss ich zum Entfernen der Pampenreste immer noch einen Lappen nehmen und ja, es schmiert immer noch.
Wenn man anständige WLP kauft passiert das auch nicht. Nimm mal den Kühler von einer 2 Jahre alten ATi-Grafikkarte runter oder nimm ein beliebiges Notebook von einer Firma wie zB. Fujitsu Siemens und entferne nach 2 Jahren das kombinierte Kühlmodul von CPU und GPU... am besten du hast einen kleinen Tisch-Staubsauger zur Hand. ;)

Deine Ironie kannste ruhig stecken lassen, dass du nur Brainstorm hier zum Besten gibts, dürfte Menschen mit minimalen Physikkenntnissen schon längst klar sein.
Ich mag deine persönliche Kritik nicht. Bleib beim Thema. Ich hab schon mehr PCs repariert, als du dir auch nur im entferntesten vorstellen kannst.

Das Prinzip dahinter ist halbwegs logisch: Minimierung der Pampenschicht und somit noch mehr Unabhängigkeit vom Leit wert der Paste. Läuft auf das Prinzip des möglichst größten Anpressdrucks hinaus, nur halt dass man nicht so viel Druck braucht, weil die Viskosität durchs Benzin verringert ist.
Nein.

AS 5 besteht aus unterschiedlich großen Silberpartikeln. Das Prinzip was dahinter steht ist, daß sich die Partikel durch Erwärmung und Abkühlung (Bewegung) langsam zu einer festen und hochreinen Silberverbindung zwischen CPU-Deckel und Kühlerboden verdichten. Das was Spirou macht ist nur eine Verkürzung dieses Vorgangs, indem er die Paste verdünnt. Fraglich ist aber, ob durch Bestandteile im Benzin nicht der Kühlerboden auf Dauer angegriffen wird. Im Gegensatz zu Silber ist Kupfer kein Edelmetall.

das austrocknen ist im übrigen ein längerer prozess und dauert auch gerne ein jahr und länger... wer also öfters unter seinen kühler guckt und wenn das system eh immer recht kühl läuft wird ihn eventuell nicht bemerken
allerdings ist der effekt auch bei den silberpasten zu beobachten
durch ihre partikel bleibt allerdings die leistung dann trotzdem noch weitgehend auf gleichem niveau
Der Trick bei Pasten wie AS 5 ist, daß es im Prinzip egal ist ob sie irgendwann austrocknen, weil im Optimalfall eine feste Silberverbindung zwischen CPU-Deckel und Kühlerboden entstanden ist. Das Manko: Es ist absolut dämlich öfters mal unter seinen Kühler zu gucken, wenn man so eine WLP verwendet hat, weil hierdurch die feste Silberverbindung wieder zerstört wird und dann erst wieder neu entstehen muß. Wenn die Paste zu alt ist (auch AS 5 trocknet mit der Zeit aus), dann fügen sich die Partikel nicht mehr zu einer festen Silberverbindung zusammen.

Due to the unique shape and sizes of the particles in Arctic Silver 5's conductive matrix, it will take a up to 200 hours and several thermal cycles to achieve maximum particle to particle thermal conduction and for the heatsink to CPU interface to reach maximum conductivity. (This period will be longer in a system without a fan on the heatsink or with a low speed fan on the heatsink.
http://www.arcticsilver.com/as5.htm

Außerdem ist die Wärmeleitung von Silberoxid eine deutlich andere, als die von metallischem Silber...
Dennoch wird die Wärmeleitfähigkeit (!= elektrische Leitfähigkeit) noch erheblich über der von anderen Metallen liegen. Was mir an Silberoxid nicht gefällt ist, daß es kein Edelmetall ist, sondern eine chemische Verbindung. Diese wird im Zweifel mit anderen Metallen wie zB. Kupfer (was ebenfalls kein Edelmetall ist) reagieren. Ob das für die Wärmeleitfähigkeit dann immernoch optimal ist, muß bezweifelt werden.

Made With 99.9% Pure Silver
http://www.arcticsilver.com/as5.htm

Von Silberoxid steht da nichts und ich vermute, daß AS 5 auch weitere Bestandteile enthält, die die Oxidation der Silberpartikel verhindern. Auch deswegen hätte ich bei Spirous Verfahren, den Aufbau der Silberschicht mit Beimischung von Benzin zu beschleunigen, Bedenken.

Lonesloane gay
2011-03-21, 15:52:49
frag Lonesloane

Piffan
2011-03-21, 16:28:03
Wenn man anständige WLP kauft passiert das auch nicht. Nimm mal den Kühler von einer 2 Jahre alten ATi-Grafikkarte runter oder nimm ein beliebiges Notebook von einer Firma wie zB. Fujitsu Siemens und entferne nach 2 Jahren das kombinierte Kühlmodul von CPU und GPU... am besten du hast einen kleinen Tisch-Staubsauger zur Hand. ;)


Ich mag deine persönliche Kritik nicht. Bleib beim Thema. Ich hab schon mehr PCs repariert, als du dir auch nur im entferntesten vorstellen kannst.


Nein.

AS 5 besteht aus unterschiedlich großen Silberpartikeln. Das Prinzip was dahinter steht ist, daß sich die Partikel durch Erwärmung und Abkühlung (Bewegung) langsam zu einer festen und hochreinen Silberverbindung zwischen CPU-Deckel und Kühlerboden verdichten. Das was Spirou macht ist nur eine Verkürzung dieses Vorgangs, indem er die Paste verdünnt. Fraglich ist aber, ob durch Bestandteile im Benzin nicht der Kühlerboden auf Dauer angegriffen wird. Im Gegensatz zu Silber ist Kupfer kein Edelmetall.


Der Trick bei Pasten wie AS 5 ist, daß es im Prinzip egal ist ob sie irgendwann austrocknen, weil im Optimalfall eine feste Silberverbindung zwischen CPU-Deckel und Kühlerboden entstanden ist. Das Manko: Es ist absolut dämlich öfters mal unter seinen Kühler zu gucken, wenn man so eine WLP verwendet hat, weil hierdurch die feste Silberverbindung wieder zerstört wird und dann erst wieder neu entstehen muß. Wenn die Paste zu alt ist (auch AS 5 trocknet mit der Zeit aus), dann fügen sich die Partikel nicht mehr zu einer festen Silberverbindung zusammen.


http://www.arcticsilver.com/as5.htm


Dennoch wird die Wärmeleitfähigkeit (!= elektrische Leitfähigkeit) noch erheblich über der von anderen Metallen liegen. Was mir an Silberoxid nicht gefällt ist, daß es kein Edelmetall ist, sondern eine chemische Verbindung. Diese wird im Zweifel mit anderen Metallen wie zB. Kupfer (was ebenfalls kein Edelmetall ist) reagieren. Ob das für die Wärmeleitfähigkeit dann immernoch optimal ist, muß bezweifelt werden.


http://www.arcticsilver.com/as5.htm

Von Silberoxid steht da nichts und ich vermute, daß AS 5 auch weitere Bestandteile enthält, die die Oxidation der Silberpartikel verhindern. Auch deswegen hätte ich bei Spirous Verfahren, den Aufbau der Silberschicht mit Beimischung von Benzin zu beschleunigen, Bedenken.

BEi dem Zitat wird eigentlich nur eine Art Sintervorgang beschrieben: Mit der Zeit rücken die Partikel so dicht aufeinander, dass die Wärmeleitfähigkeit erst mit der Zeit ihr Maximum erreicht. Klingt einigermaßen nachvollziehbar, vor allem wenn die Partikel in unterschiedlichen Größen vorliegen und so eine noch höhere Packungsdichte erzielt wird. Der Hinweis auf den Lüfter zeigt es deutlich: Die Vibrationen sollen wie bei einem Rüttler im Straßenbau die Dichte steigern. Falls also der Abstand zwischen Kühler und Spreader wirklich suboptimal ist, mag die Paste sehr gut sein.

Im Idealfall sind beide Fläche plan und dann gilt: Je dünner der Spalt ist, ums so egaler ist die Art der WLP und um so unwahrscheinlicher ist die Austrockung.....

Wenn es denn zur Austrockung kommt, ist Silber WLP sicher sinnvoller....

Ist jetzt guuuut, ich werde das nächste Mal Silberpase nehmen. Habe ich früher auch schon gemacht, da war es noch AC 3. :biggrin:

StarGoose
2011-03-21, 16:42:07
es ist überhaupt nicht dämlich öfters mal unter seinen kühler zu gucken (wobei oft in dem zusammenhan maximal 2x pro jahr bei der cpu ist und bei der grafik 0,75x pro jahr :D)

schlicht weil du da von falschen sachen ausgehst... nicht das druntergucken ist der primäre anlass
es hat nämlich oftmals mit ner staubsäuberungsaktion oder nem lüfterwechsel oder nem cpu upgrade oder nem längeren transport (wo der riesen towerkühler besser runterkommt) zu tun
und das alles ist weit wichtiger als ob da deine tolle silberschicht zerstört wird und hat auch oftmals nen weit größeren einfluß auf die cpu temps...
aber da du ja schon mehr pcs repariert als wir uns vorstellen können ist dir diese problematik natürlich bekannt^^


außerdem scheinst du dich mal ganz galant um deine falsche behauptung zum einfluß der dicke der nickelschicht rumgedrückt zu haben... dazu kommt garnix mehr
nur wegschweigen is hier nicht

genauso ist lustig das mit dem silberoxyd und dem edelmetall
kannst ja mal jemanden fragen der sich damit auskennt was wohl die stabilere verbindung ist... pures silber oder dessen oxyd...
nur als hinweis... reines silber korrodiert ganz von alleine und in der trockenen samtkiste im schrank bei mutti oberflächlich vor sich hin, deshalb muss man das auch immer wieder bei den wichtigen anlässen vorher pollieren ;)
so edel wie du denkst ist das garnicht und wer nen silberlöffel jahrzehntelang im kaffee stecken hatte der wundert sich da auch nichtmehr über die inzwischen "echten" flecken

und Kupfer reagiert auch recht fein ohne alzu großen äußeren einflüsse
das sieht man an jedem kupferdach aber auch wenn man seinen kupferboden mal mit dem fettfinger angefasst hat oder mitm feuchten tuch abwischt
und nun kommt das ganze also da unterm kühlerboden zusammen und bekommt noch fein extra hitze von der cpu und bissi extra druck durch die klammern

und du hast also noch nie die "abdrücke" der cpus auf den kühlerböden gesehen?
das zeigt mir nur das du entgegen deiner eigenen aussagen noch nie längergelaufene (highend) kühler/cpu kombinationen unter den fingern hattest bzw. solche die oftmals hart an der grenze der abschaltung laufen

deine befürchtungen das sich ein oxyd im gegensatz zum reinen metall reaktiver verhält entbehrt auch jeder grundlage
das oxyd entsteht ja schon ganz von alleine ohne größeren einfluß und die chemischen verbindungen gehen bei sowas immer in den chemisch stabileren zustand über

Piffan
2011-03-21, 16:57:33
es ist überhaupt nicht dämlich öfters mal unter seinen kühler zu gucken (wobei oft in dem zusammenhan maximal 2x pro jahr bei der cpu ist und bei der grafik 0,75x pro jahr :D)

schlicht weil du da von falschen sachen ausgehst... nicht das druntergucken ist der primäre anlass
es hat nämlich oftmals mit ner staubsäuberungsaktion oder nem lüfterwechsel oder nem cpu upgrade oder nem längeren transport (wo der riesen towerkühler besser runterkommt) zu tun
und das alles ist weit wichtiger als ob da deine tolle silberschicht zerstört wird und hat auch oftmals nen weit größeren einfluß auf die cpu temps...
aber da du ja schon mehr pcs repariert als wir uns vorstellen können ist dir diese problematik natürlich bekannt^^


außerdem scheinst du dich mal ganz galant um deine falsche behauptung zum einfluß der dicke der nickelschicht rumgedrückt zu haben... dazu kommt garnix mehr
nur wegschweigen is hier nicht

genauso ist lustig das mit dem silberoxyd und dem edelmetall
kannst ja mal jemanden fragen der sich damit auskennt was wohl die stabilere verbindung ist... pures silber oder dessen oxyd...
nur als hinweis... reines silber korrodiert ganz von alleine und in der trockenen samtkiste im schrank bei mutti oberflächlich vor sich hin, deshalb muss man das auch immer wieder bei den wichtigen anlässen vorher pollieren ;)
so edel wie du denkst ist das garnicht und wer nen silberlöffel jahrzehntelang im kaffee stecken hatte der wundert sich da auch nichtmehr über die inzwischen "echten" flecken

und Kupfer reagiert auch recht fein ohne alzu großen äußeren einflüsse
das sieht man an jedem kupferdach aber auch wenn man seinen kupferboden mal mit dem fettfinger angefasst hat oder mitm feuchten tuch abwischt
und nun kommt das ganze also da unterm kühlerboden zusammen und bekommt noch fein extra hitze von der cpu und bissi extra druck durch die klammern

und du hast also noch nie die "abdrücke" der cpus auf den kühlerböden gesehen?
das zeigt mir nur das du entgegen deiner eigenen aussagen noch nie längergelaufene (highend) kühler/cpu kombinationen unter den fingern hattest bzw. solche die oftmals hart an der grenze der abschaltung laufen

deine befürchtungen das sich ein oxyd im gegensatz zum reinen metall reaktiver verhält entbehrt auch jeder grundlage
das oxyd entsteht ja schon ganz von alleine ohne größeren einfluß und die chemischen verbindungen gehen bei sowas immer in den chemisch stabileren zustand über

Nun lass doch gut sein, dass er von Naturwissenschaft nicht den allergrößten Dunst hat ist länger klar, albern da noch drauf einzugehen. Aber sein Link zur AS 5 war für mich lehrreich. Wenn die groben Partikel nicht groß wie Salzkörner sind, erscheint mit das AS- Konzept recht sinnvoll. Auch wenn das pure Silber sich nicht miteinander verbindet. Für ne Kaltverschweißung braucht schon ein bissel mehr Druck. ;)

qiller
2011-03-21, 17:36:45
Wenn man sich nicht sicher ist, welchen Kühler man haben möchte, dann nimmt man einfach den mit der größten Oberfläche und dem größten Kupferanteil und den meisten Heatpipes und dem kräftigsten und größten Lüfter. Viel hilft viel.
Der Wärmeleitwert von Aluminium beträgt 236 λ.
Der Wärmeleitwert von Kupfer beträgt bis zu 380 λ.
http://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%A4...f%C3%A4higkeit

Bei Kühlern dreht sich nicht alles nur um die Wärmeleitfähigkeit (obwohl sie in Die-Nähe sicherlich eine deutlich größere Bedeutung hat). Nach deiner Definition müssten ja Vollkupfer-Kühler eigentlich immer deutlich besser sein. Sind sie aber dummerweise nicht oder zumindest nicht in dem Maße, wie sie mehr Ressourcenkosten verursachen.

Hier mal eine ebenfalls wichtige Größe (man beachte den Unterschied zwischen Alu und Cu):
http://de.wikibooks.org/wiki/Tabellensammlung_Chemie/_spezifische_W%C3%A4rmekapazit%C3%A4ten

Und den PCGH-Test find ich ziemlich aufschlussreich. Der bestätigt irgendwie meine schon immer gefasste Meinung: Der größte Feind der Wärmeleitung zwischen Heatspreader und Kühler ist nicht die Marke der Wärmeleitpaste, sondern schlicht und ergreifend: Luft - was auch nicht wirklich verwundert, wenn man sich die spezifische Wärmeleitfähigkeit von Luft anschaut.

mfg Olli

Gast
2011-03-21, 17:56:16
es ist überhaupt nicht dämlich öfters mal unter seinen kühler zu gucken (wobei oft in dem zusammenhan maximal 2x pro jahr bei der cpu ist und bei der grafik 0,75x pro jahr :D)
Also ich schau nach Montage des Kühlers da im Regelfall nie wieder drunter, wenn es keinen konkreten Anlaß gibt (zB. signifikanter Anstieg der Temps). Nein - auch nicht beim Staubwischen. Dazu fehlt mir die Lust und auch die Zeit. :biggrin:

das alles ist weit wichtiger als ob da deine tolle silberschicht zerstört wird und hat auch oftmals nen weit größeren einfluß auf die cpu temps...
aber da du ja schon mehr pcs repariert als wir uns vorstellen können ist dir diese problematik natürlich bekannt^^
Ich will jetzt keinen auf dicke Tube machen... aber wenn ich einen Kühlkörper nach einer Zeit abnehmen muß (egal ob CPU oder GPU), dann erneuere ich grundsätzlich die WLP. Den 'Luxus' gönn ich mir.

außerdem scheinst du dich mal ganz galant um deine falsche behauptung zum einfluß der dicke der nickelschicht rumgedrückt zu haben... dazu kommt garnix mehr
nur wegschweigen is hier nicht
:confused: Meine Meinung hab ich kundgetan. Wenn meiner Meinung in deinen Augen falsche Annahmen zugrunde liegen, dann bin ich sehr auf deine Theorien gespannt.

genauso ist lustig das mit dem silberoxyd und dem edelmetall kannst ja mal jemanden fragen der sich damit auskennt was wohl die stabilere verbindung ist... pures silber oder dessen oxyd...
Frag dich mal, warum in manchen Batterien Silberoxyd und nicht reines Silber zum Einsatz kommt. Weil es so stabil ist?

Edelmetalle zeichnen sich ferner dadurch aus, dass viele ihrer Verbindungen thermisch nicht stabil sind. So werden Silberoxid und Quecksilberoxid beim Erhitzen in ihre Einzelelemente zerlegt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Edelmetalle

Wenn du mich kritisiert hättest indem du dezent darauf hinweist, daß Kupfer ebenfalls ein Edelmetall ist (was es im technischen Sinne tatsächlich ist), dann wäre ich stärker beeindruckt gewesen.

nur als hinweis... reines silber korrodiert ganz von alleine
Der Vorteil von Edelmetallen ist aber, daß sie nur in ganz geringem Umfang (meist nur rein oberflächlich aka Patina) korrodieren. Oder ist in deiner Besteckkiste schonmal ein Silberlöffel durchgerostet?

und du hast also noch nie die "abdrücke" der cpus auf den kühlerböden gesehen?
das zeigt mir nur das du entgegen deiner eigenen aussagen noch nie längergelaufene (highend) kühler/cpu kombinationen unter den fingern hattest bzw. solche die oftmals hart an der grenze der abschaltung laufen
Das ist richtig. Wie ich bereits oben erwähnt habe, wird hier darauf Wert gelegt, daß die Geräte innerhalb der Herstellerspezifikationen laufen. Eine CPU, die aufgrund unzureichender Kühlung und mangelhafter WLP so heiß wurde, daß eine chemische Reaktion mit dem Kühlkörper eingetreten ist, so daß man sogar spiegelverkehrt die Beschriftung der CPU am Kühler erkennen kann, ist hier noch nicht vorgekommen.

deine befürchtungen das sich ein oxyd im gegensatz zum reinen metall reaktiver verhält entbehrt auch jeder grundlage
Wußtest du, daß man ein Kupferdach ernstlich beschädigen kann, wenn man einen rostigen Nagel draufwirft? Versuch das mal mit einem neuen Nagel - da kannst du lange warten. Wahlweise kannst du natürlich auch einfach mal eine rostige Schraube in ein Edelstahlblech schrauben, oder einfach nur bei deiner Mutter in den Besteckkorb des Geschirrspülers legen. Aber sei gewarnt: Wenn deine Mutter die Schraube findet und ihr rostfreies Besteck aus teurem Edelstahl sieht, wird sie mit überproportional wachsender Begeisterung anfangen dich zu hauen.

das oxyd entsteht ja schon ganz von alleine ohne größeren einfluß und die chemischen verbindungen gehen bei sowas immer in den chemisch stabileren zustand über
Das Oxyd entsteht nur, wenn das Silber mit Sauerstoff in Kontakt kommt. Es ist dir schon bewußt, daß Sauerstoff ein sehr aggressives Gas ist? Ohne Sauerstoff keine Oxidation. Deine Idee, daß Silberoxyd von alleine und ohne größeren Einfluß entsteht, ist ein Irrtum.

Spirou
2011-03-21, 18:21:29
@Spirou: Die Idee mit dem Lösemittel ist nicht schlecht, vorausgesetzt das Benzin führt nicht zur Instabilität der Paste.
Anfangs hatte ich auch alle möglichen Bedenken. Inzwischen mach ich das schon ein paar Jahre, und habe den Zustand der Paste nach etlichen tausend Betriebsstunden bei einigen Kühlerwechseln begutachten, und er scheint mit sogar besser als ich ihn vorher je mit unbehandelter Paste erlebte. Ich habe damit einen P4D etwa sieben Monate im Dauerbetrieb (der taktet nie runter) unter dem Boxedlüfter deutlich oberhalb 4 GHz betrieben, noch mal solange unter dem IFX, ein Jahr den Q6600, dann den Kühler abnehmen müssen, um das NT zu wechseln, und inzw. ist auch schon wieder ein Jahr herum.

Auf meiner 3870 hat die Methode keine Verbesserung gebracht, und dort ist die verdünnte Paste jetzt genau ein Jahr im Einsatz. Mein Nachbar macht es jetzt seit zwei Jahren genauso. Das Video steht ja auch schon 'ne Weile online und wurde fast 5.000 mal abgerufen, ohne daß jemand Probleme meldete.

Hauptproblem ist die unglaubliche Liquidität. Das Zeug benimmt sich schlimmer als Wasser und man muß wirklich aufpassen, daß es nicht über die Kontakte läuft, und eventuell Kurzschlüsse begünstigt.

Das Prinzip dahinter ist halbwegs logisch: Minimierung der Pampenschicht und somit noch mehr Unabhängigkeit vom Leit wert der Paste. Läuft auf das Prinzip des möglichst größten Anpressdrucks hinaus, nur halt dass man nicht so viel Druck braucht, weil die Viskosität durchs Benzin verringert ist.
Ich habe mich schon manches mal gefragt, woran es liegt, daß die Ergebnisse alle Erwartungen übertreffen, und vermute, die Kombination aus Hyperliquidität und Adhäsion sorgt dafür, daß selbst mikroskopische Unebenheiten perfekt ausgefüllt werden, und sich auf der Paste nicht mal kleinste Luftblasen halten, die sonst eventuell bei der Montage in der zähen Masse eingeschlossen werden. Die treiben offenbar aus.

Sehr interessanter Ansatz, aber auch mit einer Unwägbarkeit verbunden: Das Benzin könnte sich entmischen bzw. allmählich den Spalt verlassen. Mit etwas Pech entstehen dann Lakunen/Porösitäten in der Paste und genau das wäre der Gau.
Habe schon einige Male gesehen, wie die Masse nach Demontage des Kühlers aussieht. Nur noch geringfügig flüssiger als ohne Benzin, absolut gleichmäßig in Farbe und Konsistenz, butterweich und wie frisch aus der Tube, nur nicht ganz so teigig. Und das nach einem Jahr Dauerbetrieb (24/7) bei +50% OC auf einer CPU mit 95W TDP, weswegen ich annehme, da passiert auch bei längerem Einsatz nichts mehr.

Meine Temperaturen sprechen ja für sich. Das wäre selbst für eine Wasserkühlung schon gutes Mittelfeld.

Bei GPUs ist es nach meiner Erfahrung schwieriger, weil das Auftragen zur Hölle wird, denn man braucht viele Versuche, bis das Zeug mal nicht über die Kanten kriecht und die Kontakte gefährdet. D. h. immer wieder mühsam säubern und von vorn.

PS achja, meine Dimms jag ich so beim experimentieren auch auf Rekordwerte. 667er Kingston (knapp 15 Euro das Stück) bei 1100 Mhz ohne die Timings zu lockern sind auch nicht normal. Der Quad geht so auf 520 MHz FSB. Die Sapphire 3870 läuft zwar dadurch nicht kühler, knackt aber ohne Voltmod ein GHz.

StarGoose
2011-03-21, 18:26:55
vollkupfer kühler sind immer besser
das haben die zalman 7000er serien noch ohne heatpipes die es in alu in kupfer und kombiniert gab genauso bewiesen wie die spezialausgabe des scythe ninja 2 cooper

bei diesen kühlern kann man dank gleicher bauweisen exakt sehen das die kupfer varianten allen unkenrufen zum trotz immer besser abgeschnitten haben

die frage ist da schlicht bekommt man den entsprechenden kühler in der vollkupfer bauform bzw. kann man es bezahlen und hält das extra gewicht das board aus :D

@piffan... ja hast ja recht aber es macht doch so spaß die trolle zu füttern :D

und diese ausführung da ist recht interessant...wobei sie sich streckenweise auch wie kabelklangvodoo anhört :D
aber halt praktisch hat es eben nicht so die auswirkung auf meine weitere wlp auswahl :D
zumal die riesen tube billigpaste von conrad für unwichtige sachen irgendwie noch gefühlt bis zur rente hält und halt diese silberpastensauerei wieder wegmachen die 3° besseren temps wenn es gut läuft bei weitem überschattet :D

allerdings brauch ich auch nicht das letzte quentchen bessere temps und das letzte mhz mehr aus der cpu.. da sind mir meine nerven viel zu schade dazu

Spirou
2011-03-21, 18:39:43
@StarGoose ich weiß ja nicht, was Du schon alles für Pasten gesehen hast, gibt ja vermutlich ebenso viele wie Handcremes, aber Eintrocknen sah ich noch nie.

Dabei hab ich schon immer Spannungen angehoben bis der Arzt kommt, ohne mich um Temperaturen zu scheren. Meinen P4D hab ich bis 105 Grad gequält (dann hat er die Bremse gezogen), und stundenlang um 90 Grad rödeln lassen, ohne daß was eingetrocknet wäre. Ich les davon immer nur in Foren, und nehm an, das betrifft spezielle Werkspasten wie z. B. bei Asus, die zementartig aushärten. Gibts sowas denn überhaupt zu kaufen?

StarGoose
2011-03-21, 19:21:54
zu kaufen eventuell nicht aber es gab zeiten wo das zeug bei den kühlern halt dabei war
und es hat sich auch eher auf den kleinen DIE der ersten amd thunderbirds z.b. gezeigt und nach langer laufzeit (über 1 jahr)
da war ein austausch gegen silberpasten besser für die langzeitstabilität
kann sein alle heute käuflichen pasten bzw. auch die die beiliegen sind da inzwischen besser
teilweise haben sie sich auch nur eingedickt und sind bissel verklumpt
da war eine erneute verwendung eher ausgeschlossen

die idee mit dem feuerzeugbenzin werd ich jedenfalls demnächst mal ausprobieren

HarryHirsch
2011-03-21, 19:43:32
Halb so wild, AS5 mit Feuerzeugbenzin auf den Kontaktflächen verrührt tut es auch. Hab ein Video dazu gemacht, das in Deutschland allerdings nicht abrufbar ist: http://www.youtube.com/watch?v=5u-p2qxlLzI

Damit sollte es gehen: https://vidproxy.com/ (den Youtube-Link einfügen).

Auf die Weise habe ich einen P4D mit Boxedkühler bis zu 4,4 GHz stabil übertakten können, mit einem IFX-14 dann bis knapp 5 GHz unter Luft. Mein Q6600 geht unter dem IFX bei Vollast @stock kaum über 35 Grad, und idle kaum über Raumtemperatur, bleibt übertaktet immer noch weit unter normalen Lasttemperaturen. Scheint sich also zu lohnen. Mein Nachbar übertaktet damit seinen Q6600 unter einem Arctic Freezer 7 und zwar silent :biggrin:

Mein Q6600 @stock idle unter Luft:

http://img5.imageshack.us/img5/9708/sophosttemps.gif

Derselbe nach einer Stunde Prime:

http://img854.imageshack.us/img854/97/sophosttempsprime1h.gif

IFX-14 mit Scythe Kama PWM und HR10 mit 'nem 92er Kaze.

Sitzt du im Pelzmantel vorm Rechner?

Piffan
2011-03-21, 20:18:55
vollkupfer kühler sind immer besser
das haben die zalman 7000er serien noch ohne heatpipes die es in alu in kupfer und kombiniert gab genauso bewiesen wie die spezialausgabe des scythe ninja 2 cooper

bei diesen kühlern kann man dank gleicher bauweisen exakt sehen das die kupfer varianten allen unkenrufen zum trotz immer besser abgeschnitten haben

die frage ist da schlicht bekommt man den entsprechenden kühler in der vollkupfer bauform bzw. kann man es bezahlen und hält das extra gewicht das board aus :D

@piffan... ja hast ja recht aber es macht doch so spaß die trolle zu füttern :D

und diese ausführung da ist recht interessant...wobei sie sich streckenweise auch wie kabelklangvodoo anhört :D
aber halt praktisch hat es eben nicht so die auswirkung auf meine weitere wlp auswahl :D
zumal die riesen tube billigpaste von conrad für unwichtige sachen irgendwie noch gefühlt bis zur rente hält und halt diese silberpastensauerei wieder wegmachen die 3° besseren temps wenn es gut läuft bei weitem überschattet :D

allerdings brauch ich auch nicht das letzte quentchen bessere temps und das letzte mhz mehr aus der cpu.. da sind mir meine nerven viel zu schade dazu

Also dass das System von Arctics Silberpaste was mit Voodoo zu tun hat, glaube ich weniger. Allerdings wäre es hilfreich, wenn mal einer beim Testen den Zeitfaktor berücksichtigen würde. Warum sollte es nicht sein, dass die Paste erst eingeritten- äh eingerüttelt werden muss für volle Zufriedenheit? Vielleicht hilft es ja auch, einen Aufkleber an den Lüfter zu pappen, damit er richtig vibrieren tut....:freak:


Etwas spät hab ich die aktuelle PcgH gekauft, denn dort ist ein Kühlertest.

So weit so gut gemacht, wobei ich den Bewertungen nicht immer folge. Aber das ist eine Frage der persönlichen Präferenzen.

Was aber gar nicht geht und schon wieder Stümperei ist: Um den Einfluss gewisser Kühler auf die Systemtemperatur zu prüfen, hat man einen klassischen Towerkühler mit zwei alternativen Konzepten verglichen. Und ja, wer hätte es gedacht: Man kann mit den gleichen Lüftern nicht nur die CPu kühlen, sondern auch SpaWa und Ram und sogar die Graka freut sich......

Aber nun der Klopfer: Der Turmkühler ist der neue Freezer 13 Pro von Arctic. Genau der, mit dem ich auch liebäugelte. Und zwar weil der zwei Lüfter hat, einen für den Tower und einen kleinen, der unter dem Tower auf dem Mainboard für Wind sorgen soll. Ist ja auch plausibel, gerade im Sockelbereich gehts heiß her. Aber was hat der Tester gemacht? Hat den Lüfter abgeklemmt, man wollte ja einen "normalen" Tower testen. Warum zum Teufel wurde dann zu Testzwecken dann nicht noch ein weiterer Messwert mit aktiviertem Zusatzlüfter genommen? Wäre ein weltexclusiver Test gewesen. Aber so ist es einfach nur unbeschreiblich dämlich und zeigt wieder einmal mehr, dass bei der PcGH keine Sau nachliest und mal sagt: Hallo Kollege, will Dir jetzt nicht zu nahe treten, aber dein Test ist Scheiße.....:freak:

Na gut, war jetzt die aggressive Form. Ich würde sagen: Toller Test, kann man wirklich brauchen. Aber warum hast du denn den AC nicht mal mit dem Alleinstellungsmerkmal gemessen? Bietet sonst kein anderer Tower, das wäre doch mal einen Versuch wert.

Wieder die fiese Variante: AC? Die Kühler sind billig, und außerdem haben wir gerade einen Reportage drin von BeQuit. Die sind teuer und irgendwie müssen wir die anderen Kühler auf Distanz halten......

Was auch immer die Leute geritten hat, man wird es nie erfahren. Aber in Zukunft lese ich die Tests wohl doch eher im Bahnhof zu Ende und stelle das Mag zurück in den Ständer. Die wollen es ja nicht besser. Für gutes Geld sorgfältige Arbeit und kein Komödienstadel, dann klappt es auch in Zukunft mit dem Verkaufen....:cool:

Spirou
2011-03-21, 22:32:58
Sitzt du im Pelzmantel vorm Rechner?
Ich geb zu, das Fenster war auf. Anfang März ;D

Für die Hand ists nicht angenehm im PC. Etwa wie im Kühlschrank. Vorn ein 120er S-Flex, hinten auch, oben ein 140er im NT, in der Seitenwand ein 92er Kaze, leichter Unterdruck, an den Ritzen kann man Zeitungen anpappen.

Ich such jetzt noch eine Seitenwand mit Flaschenfach fürs Bier :freak:

HarryHirsch
2011-03-21, 22:40:33
Dann mach das CD-Laufwerk auf... zack ein Pilsständer! :freak:

PCGH_Carsten
2011-03-22, 14:57:48
Moin!
Meinste echt? Mal überlegen:

Typische Raumtemperatur üblicherweise zwischen 20-21 Grad Celsius.
Testergebnis IFX-14 bei PCGH im Juni 2010 Delta 41,8 Grad Celsius.
Macht summasummarum eine Lasttemperatur von über 62 Grad Celsius.

Darf man fragen, welches Heft du denn im Juni 2010 gelesen hast? Auf Anhieb hab ich da keinen IFX-14 finden können. Ich frage deshalb, weil wir m.W. (ich teste aber keine CPU-Kühler) seit geraumer Zeit eben keine Delta-T-Werte mehr angeben.


@piffan:
Ich weiß, es ist bequemer „zu Hause” zu mosern. Aber wenn dir wirklich an Verbesserungen gelegen ist, wäre Feedback dort, wo es gehört wird (http://extreme.pcgameshardware.de/), sicherlich sinnvoller. :)

Gast
2011-03-22, 16:26:28
Bei Kühlern dreht sich nicht alles nur um die Wärmeleitfähigkeit (obwohl sie in Die-Nähe sicherlich eine deutlich größere Bedeutung hat). Nach deiner Definition müssten ja Vollkupfer-Kühler eigentlich immer deutlich besser sein. Sind sie aber dummerweise nicht oder zumindest nicht in dem Maße, wie sie mehr Ressourcenkosten verursachen.
Ja - das trifft es so in etwa: Ein Kühler aus reinem Kupfer ist aus physikalischen Gründen tatsächlich immer besser als der selbe Kühler aus Aluminium oder einer Mischung aus beidem. Ich glaube auch nicht, daß es für die Hersteller eine Kostenfrage ist, ob sie Kupfer oder Aluminium nehmen. Der Knackpunkt (im wahrsten Sinne des Wortes) ist imho das Gewicht, daß ein reinrassiger Kupferkühler auf die Waage bringen würde.

Das spezifische Gewicht von Aluminium beträgt 2,7 g/cm³.
Das spezifische Gewicht von Kupfer beträgt 8,9 g/cm³.

Eine Kühlkonstruktion, welche größtenteils aus Aluminium besteht und etwa 870g auf die Waage bringt (Mugen 2), würde in einer reinen Kupferversion satte 2.868g erreichen. Das wären knapp 3 Kg Kupfer. Ich glaub das würde sich selbst mit Backplate nicht mehr folgenlos am Mobo befestigen lassen - an den Transport eines solchen PCs dürfte man gar nicht denken.

Und den PCGH-Test find ich ziemlich aufschlussreich. Der bestätigt irgendwie meine schon immer gefasste Meinung: Der größte Feind der Wärmeleitung zwischen Heatspreader und Kühler ist nicht die Marke der Wärmeleitpaste, sondern schlicht und ergreifend: Luft - was auch nicht wirklich verwundert, wenn man sich die spezifische Wärmeleitfähigkeit von Luft anschaut.
Je nachdem welche WLP du erwischt, kann es bei zu hohen Temps zu Bläschenbildung kommen. Die Marke der WLP spielt für mich insoweit schon eine Rolle. Manche Hersteller fügen ihrer Mischung Silkon bei, weil das ja einen Recht hohen Siedpunkt hat. Ich vermute jedoch, daß der theoretisch hohe Siedepunkt dieser Pasten aufgrund der weiteren Bestandteile deutlich nach unten korrigiert werden muß. Am besten wäre imho eine Paste, die einfach überhaupt keinen Siedepunkt hat. Das macht mir AS 5 (neben anderem) so sympathisch. Wenn Silber erstmal so weit ist, daß es den Aggregatzustand wechselt, dann muß ich mir über den Zustand der CPU schon lange keine Gedanken mehr machen.

Spirou
2011-03-22, 17:22:35
Darf man fragen, welches Heft du denn im Juni 2010 gelesen hast? Auf Anhieb hab ich da keinen IFX-14 finden können. Ich frage deshalb, weil wir m.W. (ich teste aber keine CPU-Kühler) seit geraumer Zeit eben keine Delta-T-Werte mehr angeben.
Ich habe bei meiner Suche nach Beispielen Google verwendet und als Suchworte "PCGH und Kühlertest". Dabei sprang mir der reisserische Titel "Kampf dem Hitzetod" ins Auge und dort wurde ich fündig. http://www.pcgameshardware.de/aid,764455/Kampf-dem-Hitzetod-CPU-Kuehler-Test-bei-PCGH-Extreme/Luftkuehlung/News/

Eine Erklärung der überraschend hohen Temperaturangaben fand ich dort leider nicht. Allerdings erinnere ich mich, solche und ähnliche Werte vor ein bis zwei Jahren in mehreren Kühlertests häufiger gelesen zu haben, und habe mich deswegen auf dieses exemplarische Beispiel beschränkt.

Um Mißverständnisse zu vermeiden: Das soll nicht bedeuten, ich wolle euch unterstellen, weniger seriös als andere zu sein, sondern nur ein wahllos herausgegriffenes Beispiel für m. E. irritierende Kühlertests sein, die insgesamt nicht viel Vertrauen bei mir erwecken. Gelesen habe ich mehrere nach meinem Dafürhalten nicht überzeugende Kühlertests bei CB, Luxx, PCGH, Toms Hardware (in alphabetischer Reigenfolge), um nur ein paar zu nennen.

Piffan
2011-03-22, 18:24:09
Der letzte Kühlertest der PcGH imho ist schon sehr gut, alles bestens erklärt und nachvollziehbar. Nur die Panne mit dem Freezer 13 pro hat mich dann richtig geärgert, halt weil er der einzige Tower ist, der auch ans Mainboard denkt....vielleicht noch ein Minitest in der nächsten Ausgabe, Herr Spille? :wink:

Was der Tester als Fazit zog: Die Differenzen zwischen den Temperaturen sind wieder geringer geworden, was wohl an der gesunkenen Verlustwärme liegt. Von daher spekuliert er, dass die Kühlerhersteller vielleicht die Gesamtkühlung, also von CPU und Mainboard, ins Visier nehmen.

Das wäre sicher sinnvoll, und Tests dieses Konzeptes wie in der letzten PcGH sind sicher ein Beitrag, die Hersteller zu bewegen. Auf uns Moserfritzen hören die ja nicht. :biggrin:

Eigentlich hätte ich auch mit dem Freezer 7 pro Vorlieb nehmen können, unter Normalbetrieb leise und ausreichend. Nur beim Übermütigen OCen ging er zu schnell auf 60 Grad rauf. Beim Mugen und ähnlichen Kalibern muss man sich dafür schon richtig bemühen....

@ GAst: Du gibst einfach nicht auf, was? Jetzt stellst Du Arctic Silver schon mit elementarem Silber gleich. Zumindest unterhaltsam, diese krude Mischung aus guten Fakten und absolutem Blödsinn. :tongue:

PCGH_Carsten
2011-03-22, 20:00:10
Ich habe bei meiner Suche nach Beispielen Google verwendet und als Suchworte "PCGH und Kühlertest". Dabei sprang mir der reisserische Titel "Kampf dem Hitzetod" ins Auge und dort wurde ich fündig. http://www.pcgameshardware.de/aid,764455/Kampf-dem-Hitzetod-CPU-Kuehler-Test-bei-PCGH-Extreme/Luftkuehlung/News/

Ah, ok. Danke für die Aufklärung. :)
Bei deinem Link handelt es sich allerdings um einen User-Test aus unserem Forum, der weder von PCGH durchgeführt noch beeinflusst wurde. Das einzige, was wir wohl gemacht haben, war, ihn auf der Mainpage zu promoten.

Um Mißverständnisse zu vermeiden: Das soll nicht bedeuten, ich wolle euch unterstellen, weniger seriös als andere zu sein, sondern nur ein wahllos herausgegriffenes Beispiel für m. E. irritierende Kühlertests sein, die insgesamt nicht viel Vertrauen bei mir erwecken. Gelesen habe ich mehrere nach meinem Dafürhalten nicht überzeugende Kühlertests bei CB, Luxx, PCGH, Toms Hardware (in alphabetischer Reigenfolge), um nur ein paar zu nennen.
Keine Sorge, solange man normal drüber reden kann, ist alles in Butter. :)


Der letzte Kühlertest der PcGH imho ist schon sehr gut, alles bestens erklärt und nachvollziehbar. Nur die Panne mit dem Freezer 13 pro hat mich dann richtig geärgert, halt weil er der einzige Tower ist, der auch ans Mainboard denkt....vielleicht noch ein Minitest in der nächsten Ausgabe, Herr Spille?
Der „reguläre” Test wurde soweit ich weiß mit aktivem Zusatzlüfter durchgeführt, lediglich in diesem Extrakasten ging es um die Komponentenkühlung als Zusatzinfo. Die beiden Tower sollten da wohl nur beispielhaft herhalten. Ich frage mal den Kollegen, warum er dafür ausgerechnet den ACF13 genommen und damit diese unglücklichen Umstände ausgelöst hat. :) Die nächste Ausgabe ist allerdings schon fast durch, da kommt wohl nix mehr Last-Minute rein, ich kann es aber mal auf „die Liste” schreiben ;)

Gast
2011-03-23, 00:57:19
@ GAst: Du gibst einfach nicht auf, was? Jetzt stellst Du Arctic Silver schon mit elementarem Silber gleich. Zumindest unterhaltsam, diese krude Mischung aus guten Fakten und absolutem Blödsinn. :tongue:
Ne - ich kenne Spezies wie dich und Stargoose aus meiner Schulzeit noch zur genüge. Das sind die, die im Kollektiv immer gleich lauthals loslachen, obwohl sie selbst kaum Ahnung haben, worüber sie eigentlich gerade lachen... Wenn sich dann am Ende auch noch andeutet, daß sie zu früh gelacht haben, dann werden sie meistens aggressiv und haben schlechte Laune. :biggrin:

StarGoose
2011-03-23, 02:19:47
eigentlich wollt ich ja nen längeren text schreiben aber es gaht ja auch kürzer:

wenn man keine argumente mehr hat fängt man an die diskussionsgegner pers. zu beleidigen stimmts?
nettes bildzeitungsniveau das du da aus der "sicherheit" des anonymen gastaccounts an den tag legst^^
im übrigen nehme ich mal an wir gehören alle zur gleichen spezies.. nämlich homo sapiens sapiens...
wobei einem ja bei manchen schon auchmal zweifel kommen können und man sie eher in die phantasywelt ecke stecken möchte... :D

Piffan
2011-03-23, 07:56:15
Der „reguläre” Test wurde soweit ich weiß mit aktivem Zusatzlüfter durchgeführt, lediglich in diesem Extrakasten ging es um die Komponentenkühlung als Zusatzinfo. Die beiden Tower sollten da wohl nur beispielhaft herhalten. Ich frage mal den Kollegen, warum er dafür ausgerechnet den ACF13 genommen und damit diese unglücklichen Umstände ausgelöst hat. :) Die nächste Ausgabe ist allerdings schon fast durch, da kommt wohl nix mehr Last-Minute rein, ich kann es aber mal auf „die Liste” schreiben ;)

Schon wieder "falsche" Einstellung. Du beschreibst mit der Formulierung "unglückliche Umstände ein "Workaround. Fail! Ein Magazin, dass für sein Klientel arbeitet und nicht für die Anzeigenkunden, löst keine unglücklichn Umstände aus. Die Wahl eines anderen Kühlers als Tower ging ja noch, aber der Test des Zusatzlüfters beim Freezer 13 ist ein Muss im Zusammenhang mit der Systemtemperatur. So wie die beiden großen und teuren Lüfter bezügli. dieser Fragestellung geprüft wurden, hätte da auch der "billige" Arctic hin gehört.
Das meine ich mit "seriöser" Testung versus Komödienstadel. Ein Magazin, dass sich über Kompetenz bei Hardwarefragen definiert und nicht nur für Casemodder schreibt, darf sich solche lächerlichen Patzer nicht leisten.

StarGoose
2011-03-23, 09:01:14
andersrum ergibt sich natürlich der schluß da immer wieder solche patzer auftauchen und die tests und artikel stark gefärbt erscheinen schreibt man wohl eher für die anzeigekunden^^

dementsprechend als eher unseriöse quelle werden dann die tests auch angesehen und die printmagazine von den gerne als "multiplikatoren" angesehenen enthusiasten gemieden bzw. maximal in der supermarktschlange überflogen und wieder ins regal zurückgestellt
eigentlich für beide seiten ein unbefriedigender zustand

auf die idee bei nem kühler der als alleinstellungsmerkmal sonen kleinen extra lüfter hat diesen abzuschalten würde ich jedenfalls niemals kommen^^
eher wäre da ein extra test mit abgeschaltenem/heruntergeregeltem und voll aufgedrehtem angesagt um dessen auswirkung auf temperatur und lautstärke besser beurteilen zu können

eventuell wäre das fazit danach ja gewesen das der trend zum zweitlüfter geht :D
und das die großen produzenten diese spezielle entwicklung scheunigst in ihren modellen berücksichtigen sollten
genauso wie es ja auch schon bei dem einsatz der heatpipes der fall war und beim damals noch neuen towerdesign und beim umschwenken auf 120er lüfter und auf wechsellüfter usw. usf.

übrigens.. casemodder sind ebenfalls wählerisch in ihrer hardware und freuen sich über seriöse tests :D

Piffan
2011-03-23, 10:24:13
andersrum ergibt sich natürlich der schluß da immer wieder solche patzer auftauchen und die tests und artikel stark gefärbt erscheinen schreibt man wohl eher für die anzeigekunden^^

dementsprechend als eher unseriöse quelle werden dann die tests auch angesehen und die printmagazine von den gerne als "multiplikatoren" angesehenen enthusiasten gemieden bzw. maximal in der supermarktschlange überflogen und wieder ins regal zurückgestellt
eigentlich für beide seiten ein unbefriedigender zustand

auf die idee bei nem kühler der als alleinstellungsmerkmal sonen kleinen extra lüfter hat diesen abzuschalten würde ich jedenfalls niemals kommen^^
eher wäre da ein extra test mit abgeschaltenem/heruntergeregeltem und voll aufgedrehtem angesagt um dessen auswirkung auf temperatur und lautstärke besser beurteilen zu können

eventuell wäre das fazit danach ja gewesen das der trend zum zweitlüfter geht :D
und das die großen produzenten diese spezielle entwicklung scheunigst in ihren modellen berücksichtigen sollten
genauso wie es ja auch schon bei dem einsatz der heatpipes der fall war und beim damals noch neuen towerdesign und beim umschwenken auf 120er lüfter und auf wechsellüfter usw. usf.

übrigens.. casemodder sind ebenfalls wählerisch in ihrer hardware und freuen sich über seriöse tests :D

Um kein Missverständnis stehen zu lassen: GEtestet wurde der ja sowohl mit drehendem Zusatz und ohne, aber dabei kein Blick auf die Unterschiede bei der Systemtemperatur geworfen, sondern festgestellt, dass er ohne den 2. Lüfter viel leiser sei. :freak:

Solche Tests machen mit Sicherheit elende Arbeit und sind vom Zeitaufwand extrem, von daher ist es schade, wenn dann kein Zweiter mal draufguckt.....

PCGH_Carsten
2011-03-23, 13:19:50
Piffan,
"Fails" machen Menschen, und solche Arbeiten hier.

"Solche Tests" - egal ob du uns "gekauft" vorwirfst - werden nach einer vorher feststehenden Testmethode durchgeführt. Ob darin auch die Systemtemperatur berücksichtigt wird oder nicht, weiß ich nicht (wie gesagt, ich teste keine CPU-Kühler). Die Info im Text - du siehst ja die Textlänge für die einzelnen Produkte - war lediglich, dass der Kühler ohne den Zusatzlüfter deutlich leiser arbeitet, dieser also für einen großen Teil der Lautheit verantwortlich ist. Viele Leute nutzen Turmkühler, ohne dass sie die Sockelumgebungstemperatur interessiert (ich gehöre btw nicht dazu). Für diese Leute ist der Lautheits-Aspekt ein wertvoller Hinweis.

DU bist mit diesen Prioritäten nicht einverstanden, das ist dein gutes Recht. Uns aber rundweg "Fail" vorzuwerfen finde ich allerdings etwas übertrieben.

Whigga
2011-03-23, 13:35:19
Ich muss gestehen, ich bin ausgestiegen als es anfing um WLP zu gehen und habe den Rest nur noch überflogen, aber das hat gereicht um mal etwas einzuwerfen.

@Piffan: Man du bist mit deinem Anliegen/Thread sowas von übers Ziel hinaus geschossen. Nach ner kompletten Erdumrundung bist du schon wieder am Ausgangspunkt angelangt.

Bitte tu mir doch mal den Gefallen und teste zwei Kühler ähnlicher Leistungsklasse durch. Von mir aus auch völlig verschiedene Dinger. Dann knall mal alles rein was du so an Forderungen stellst. Wenn du das getan hast teste die Dinger nochmal und scheiß auf irgendwelche Delta T's und hast du nicht alles gesehen. Teste bei 5 Grad Raumtemp Unterschied! Ich erwarte gespannt deine Ergebnisse. Vielleicht gibt's ja sowas wie einen Aha-Effekt.

Und nur um nochmal kräftig zu lachen:

...Genau das meine ich ja, eigentlich unbrauchbar, es fehlt ein Roundup, wo alle namhaften Kühler mal an einem Tage von der selben Person getestet werden....

Man Junge, du hast echt keine Ahnung. Komm mal aus deinem Keller und blick der Realität ins Auge. Was meinst du denn wieviel Stunden so ein Tag hat?

Und ganz zum Schluss, wer mit Prime95 und Spielen testet, sich dann auch noch auf die schlechtesten Temp-Dioden der CPU Geschichte (Ja die Dinger die in den Phenoms stecken) verlässt sollte ganz ganz leise sein, bevor er anderen vorwirft nur Mist zu verzapfen.

Schönen Tag noch.

Gast
2011-03-24, 05:44:01
"Solche Tests" - egal ob du uns "gekauft" vorwirfst - werden nach einer vorher feststehenden Testmethode durchgeführt.
Das birgt aber auch Risiken. Auf der einen Seite ist es schwer einen Hersteller für den Test seiner Produkte zu begeistern, wenn man nicht vorher konkret sagt, wie getestet wird - auf der anderen Seite wirkt es für Außenstehende unprofessionell, wenn ein Produkt mit einem Feature aufwartet, welches dann im Test ausgeklammert oder nur unzureichend geprüft wird. Es sei jetzt mal egal ob sich das Feature positiv (bessere Temps) oder negativ (höherer Geräuschpegel) ausgewirkt hätte. Entscheidend wäre meiner Meinung nach dann, wie sich der Hersteller den Betrieb vorgestellt hat. Auch wenn viele sich vielleicht sagen: Den Zusatzlüfter verwende ich eh nicht. Wenn man zB. eine neue Tastatur testet, dann werden doch auch alle Tasten gedrückt. Und wenn an der neuen Tastatur ein USB-Hub dran ist, wird der doch gleich mitgetestet (auch wenn es Leute gibt die sich sagen: brauch ich nicht).

Viele Leute nutzen Turmkühler, ohne dass sie die Sockelumgebungstemperatur interessiert (ich gehöre btw nicht dazu). Für diese Leute ist der Lautheits-Aspekt ein wertvoller Hinweis.
Ich nutze inzwischen auch einen Towerkühler, weil es immer weniger gute Kühler im Referenzdesign gibt, die sich von den boxed Lüftern merklich absetzen können. Das Problem mit den Spannungswandlern und der Northbridge versuche ich über die Gehäuselüfter zu lösen. Ich würde niemals einen kleinen 'Zusatzpropeller' verwenden. Erstens sind die laut und zweitens sind die meist schon wegen ihrer hohen Laufleistung binnen kürzester Zeit kaputt und dann noch lauter. Von Asus (zB. P5B Deluxe) gab es bei manchen Boards ja auch schonmal einen kleinen Zusatzlüfter extra für die Heatsink. Der wurde in vielen Tests nie ausführlich erwähnt, weil er vermutlich nicht eingesetzt wurde und bei Verwendung eines Referenzlüfters ohnehin obsolet war. Da hat sich auch niemand aufgeregt.

DU bist mit diesen Prioritäten nicht einverstanden, das ist dein gutes Recht. Uns aber rundweg "Fail" vorzuwerfen finde ich allerdings etwas übertrieben.
Fingerspitzengefühl und nette Umgangsformen gehören nicht unbedingt zu den Tugenden dieses Forums. Hier blökt inzwischen schon jeder zweite User ständig 'FAIL' durch die Gegend. Es wundert mich ein bischen, daß die PCGH sowas Ernst nimmt: Entweder ist die Kritik berechtigt - dann kann man darüber nachdenken, ob man daraus Verbesserungen ableiten kann - oder es gibt gute Gründe es nicht so zu machen, wie die Kritiker es wollen. Man kann es nicht jedem Recht machen. Auf die Form, in der die Kritik geäußert wird, würde ich gerade im 3DCF nicht weiter eingehen. Das führt zu nichts... auch wenn man manche Dinge nicht so stehen lassen will. :biggrin:

Raff
2011-03-24, 19:04:20
Auf die Form, in der die Kritik geäußert wird, würde ich gerade im 3DCF nicht weiter eingehen. Das führt zu nichts... auch wenn man manche Dinge nicht so stehen lassen will. :biggrin:

Das ist der Punkt. Oft will man der geballten Kompetenz aller "FAIL!"-enden Forennutzer einfach antworten, um ihnen klarzumachen, dass Tests normalerweise mit einem Haufen Gedanken dahinter entstehen, die den "FAIL!"-enden Einsteinen oft gar nicht in den Sinn gekommen wären.

MfG,
Raff

Piffan
2011-04-01, 00:28:29
Die Kritik ist weit übers Ziel hinausgeschossen? Mag sein, aber statt zu sagen, UPS, werden wir korrigieren, wird rumgesülzt und es werden Schreiber mobilisiert, die mich als Spinner und Failisten darstellen.

Die ganze Rederei ist sinnlos, wenn man nicht ehrlich ist.

PCGH_Carsten
2011-04-03, 13:07:05
Tja, da haben wir's wieder. Man bemüht sich in seiner Freizeit freundlich um Aufklärung und wird als „mobilisierter Schreiber” hingestellt, der andere als irgendwas hinstellen will. Danke, reicht mir, Piffan. Ab jetzt wirklich nur noch, wenn ich „hierhingeschickt” werde, also dienstliche Aufträge erfülle. :down:

y33H@
2011-04-03, 13:17:06
Klasse Piffan *Applaus* Schade um Carsten. Warum musst du gerade ihn verprellen?

Whigga
2011-04-03, 13:55:38
Die Kritik ist weit übers Ziel hinausgeschossen? Mag sein, aber statt zu sagen, UPS, werden wir korrigieren, wird rumgesülzt und es werden Schreiber mobilisiert, die mich als Spinner und Failisten darstellen.

Die ganze Rederei ist sinnlos, wenn man nicht ehrlich ist.

Vielleicht solltest du genau das, was du geschrieben hast nochmal durchlesen und auf dich beziehen.


"Die Kritik ist weit übers Ziel hinausgeschossen? Mag sein, aber...."

Das ist doch die Frage, um die sich alles dreht. Du verlangst schlichtweg Dinge, die unmöglich sind oder aber nicht notwendig bzw. gar falsch. Dann kannst du doch nicht erwarten, dass die Tester hier angekrochen kommen und deine Wünsche anbetungsvoll erfüllen!

Ich habe versucht dir das deutlich zu machen. Zugegeben, die Wortwahl war sehr harsch, aber bei soviel Unsinn auf einmal passiert sowas. Du willst hier Faktoren ins Spiel bringen bzw. diese so pushen, dass die Endresultate in keinem Zusammenhang mehr mit dem Aufwand stehen. Du möchtest eine wissenschaftliche Genauigkeit erreichen (und das durch die (meist) falschen Maßnahmen), die aber nicht möglich ist.

Wozu auch? Du betreibst deinen PC schließlich auch nicht im Reinraum, der konstant auf 20 Grad gehalten wird und konstante Luftfeuchte hat. Die Resultate sollen einer möglichst breiten Leserschafft helfen einen Kühler zu bewerten oder gar anhand der Artikel eine Kaufentscheidung zu treffen.

Ich sage dir mal ganz klar wie das aussieht. Die Temperaturen hängen von sovielen Faktoren ab, dass es Monate und zig tausende Euro kosten würde unanfechtbare Ergebnisse zu erreichen, die dann auf wissenschaftlicher Basis rangieren. Für den normalsterblichen ist das nicht erreichbar. Nehmen wir das Testszenario, wie es bei fast allen Testern vorzufinden ist.

Da hast du einen normalen Raum mit variierender Luftfeuchte und niemals konstanter Temperatur. Das braucht man auch alles gar nicht, denn der Effekt dieser Einflüsse wird (von dir) vollkommen überschätzt. Darum hatte ich dir geraten, und das war ernst gemeint, mal selber eine Testreihe aufzustellen.

Nehme dir ein System, stells dir aufn Schreibtisch und teste die Temperaturen bei einmal 20 Grad und einmal bei 25, oder irgendwelche anderen Werte mit 5 Grad unterschied. Du wirst sehen, dass sich an den Endresultaten nichts tut, was nicht unter den Bereich "Messungenauigkeit" fällt.

Ich wundere mich vielmehr, mit was für einer schlechten Testauswahl du ankommst, dass dich die Lautstärke anscheinend nicht interessiert (neben der Kühlleistung der zweite entscheidende Faktor) und du deine eigenen Erfahrungen in einem "verseuchten" System und dann noch mit einem der unzuverlässigsten Tempdioden als Referenz anführst.

Ich sehe deine Kritik schlichtweg als unangebracht, aber irgendwie willst du das nicht einsehen. Und dann sind Reaktionen wie von Carsten nicht verwunderlich.

Kritik ist immer gern gesehen, wenn sie einen und seine Tests vorantreibt. Schließlich ist keiner perfekt. Aber sie muss auch gerechtfertigt sein.

Gruß

Piffan
2011-04-03, 14:44:49
So, jetzt mal ganz einfach: Statt von tausenden Faktoren zu schwadronieren, deren Kontrolle oder Berücksichtigung ich absolut nirgends fordere, mal den BAll flach halten.

Und so sind wir wieder am Anfang: Einfachste, standardisierte Bedingungen. Also noch mal von vorne: Es spricht NICHTS dagegen, statt absoluter Temps die Deltas anzugeben. Faktor Raumluft egalisiert.

Es spricht NICHTS dagegen, statt irgendwelcher Hardware einen Prüfstand mit definierter Leistung zu verwenden. Faktor Programme, Auslastung und Einfluss des Gehäuses egalisiert.

Statt dessen kommen hier Typen und faseln was von sooo vielen Nebenfaktoren, an die man denken muss? WTF.

Und noch mal ein Nachtritt bezüglich des Tests der PcGH: Warum sooo viel Zeit damit verplempert, die Messungen 2x durchzuführen, einmal mit dem Kühler wie er der Hersteller liefert und dann noch mal mit einem "Referenz"- Lüfter? Wo da der technische Sinn ist, weiß der Henker. Vielleicht weil er von B- Quiet ist und gleichzeitig ein imho stinklangweiliger Report über die Entwicklung von Kühlern bei Be- Quit drin ist. Zwei Jahre Entwicklung für nen Kühler? O Gott, die Dinger sind ja inzwischen so komplex wie 3d- Chips....

Kommt Kinders, komisch werden kann ich schon lange, da braucht ihr keine Vorlagen liefern. Wird eher noch peinlicher, je länger man auf dem ausgelutschten Drops rumkaut.

Ich verprelle übrigens niemanden, ich bin vielleicht ein nervender Stinker, der sagt was er denkt. Und Ihr könnt einen drauf lassen, diese Gedankengänge pflege ich nicht allein.

Whigga
2011-04-03, 15:26:14
...Es spricht NICHTS dagegen, statt absoluter Temps die Deltas anzugeben. Faktor Raumluft egalisiert.

Mööööp. Sag mal, liest du eigentlich was ich schreibe? Der Delta T Wert ist Grütze. Die Messergebnisse bei 20 und 22 Grad Raumtemperatur unterscheiden sich nicht. Gibt man den Delta T Wert an, hat man aber aus dem Nichts einen Unterschied gezaubert. Das versuche ich dir jetzt zum dritten mal einzutrichtern. MACH MAL SONE VERFICKTE TESTREIHE! Dein Anliegen ist also schonmal falsch.


Es spricht NICHTS dagegen, statt irgendwelcher Hardware einen Prüfstand mit definierter Leistung zu verwenden. Faktor Programme, Auslastung und Einfluss des Gehäuses egalisiert.

Mööööp. Und wieder sind deine Gedanken totale Grütze! Erstens verfälscht du die Ergebnisse extrem, wenn du irgendwelche Dummies aufbaust und nicht richtige Hardware nimmst, wo CPUs HotSpots haben etc etc etc. Weiter sind es gerade die Programme und deren Auslastung, die die Messergebnisse erst für den Leser brauchbar machen! Was haben die Ergebnisse sonst für einen Wert? Es würden Sachen rauskommen, die bei nicht einem User im PC auftauchen. Das Gehäuse lässt man übrigens sinnhaftiger Weise eh weg.




Ich verprelle übrigens niemanden, ich bin vielleicht ein nervender Stinker, der sagt was er denkt. Und Ihr könnt einen drauf lassen, diese Gedankengänge pflege ich nicht allein.

Du bist einfach auf dem Holzweg, aber zu ignorant um das einzugestehen. So und jetzt warte ich auf Leute, die genau solche Gedankengänge pflegen wie du. Mal schaun ob du nicht doch ziemlich allein dastehst. Und wenns doch so viele sind. Macht doch eure eigene kleine Webseite auf und testet wie ihr es für richtig haltet. Wird wohl nur keinen interessieren....

Gruß

y33H@
2011-04-03, 15:32:12
Und noch mal ein Nachtritt bezüglich des Tests der PcGH: Warum sooo viel Zeit damit verplempert, die Messungen 2x durchzuführen, einmal mit dem Kühler wie er der Hersteller liefert und dann noch mal mit einem "Referenz"- Lüfter? Wo da der technische Sinn ist, weiß der Henker. Vielleicht weil er von B- Quiet ist und gleichzeitig ein imho stinklangweiliger Report über die Entwicklung von Kühlern bei Be- Quit drin ist. Zwei Jahre Entwicklung für nen Kühler? O Gott, die Dinger sind ja inzwischen so komplex wie 3d- Chips.Du bist schon etwas ahnungslos oder? Der Referenzlüfter wird genutzt um zu sehen, welcher Kühler bei identischer Belüftung der bessere (kühlere) ist. Genau das wollen die Leute doch wissen. Zumal der mitgelieferte Lüfter oft nicht so der Hit ist und ausgetauscht wird, der Be Quiet ist hier eine sehr gute und zugleich beliebte Alternative.

Piffan
2011-04-03, 16:06:51
Du bist schon etwas ahnungslos oder? Der Referenzlüfter wird genutzt um zu sehen, welcher Kühler bei identischer Belüftung der bessere (kühlere) ist. Genau das wollen die Leute doch wissen. Zumal der mitgelieferte Lüfter oft nicht so der Hit ist und ausgetauscht wird, der Be Quiet ist hier eine sehr gute und zugleich beliebte Alternative.

Danke für die Vorlage, ich habe schon lange gewartet dass das kommt. Also: Die Wirkung eines Kühlers muss IM GANZEN gesehen werden. Es gibt Kühler mit geringem Lamellenabstand, die wollen LuftDRUCK, und es gibt Kühler, die haben eine gewaltige Ausstauschfläche bei großem Lamellenabstand, die brauchen keinen Druck, die brauchen Volumen.
Ein Lüfter liefert je nach Drehzahl unterschiedliche Volumen und auch Drücke. Da gibts auch Zusammenhänge mit der Form des Lüfters: Radial- und Axiallüfter führen zu unterschiedlichen Ergebnissen, sind aber für spezielle Fälle nötig. Siehe Radiallüfter versus Axiallüfter je nach Kühlerform bei den Grakas.

Klickert es? Ich hoffe, dann sollte es jetzt klar sein, dass die Idee eines Referenzlüfters unlogisch ist.

@Whigga: Im Himmel ist Jahrmarkt, beweis mir das Gegenteil.

Wenn du willst, dass ich ins Detail gehe wie eben beim Vorredner, dann hör endlich auf, Unsinn zu schreiben.

Die Kunst bei vergleichbaren Tests ist nicht das Grübeln über unendlich viele Parameter und Faktoren, die man eh nicht berücksichtigen kann, sonder auf die Beschränkung auf Wesentliche.

Darum noch mal: Nur ein Deltawert macht uns UNABHÄNGIG von der jeweiligen Raumtemperatur. Den Faktor Luftfeuchtigkeit kann man theretisch rechnerisch rauskriegen, ist aber nicht sinnig. Wenn ich ein Roundup vieler Kühler will, sollte ich grob die Luftfeuchte bedenken, also nicht einen Teil im Winter testen und den Rest im Sommer vor einem Gewitter. Übrigens ist es während der Heizperiode nicht schwer, konstante Luftfeuchte zu halten.

Und was soll der Einfluss des Gehäuses immer wieder? DAs können wir nicht einbeziehen, also lässt man es raus und konzentriert sich ausschließlich auf den Job des Kühlers, nämlich das Delta möglichst klein zu halten. Nicht mehr und nicht weniger soll er können und nur diese Fähigkeit ist Gegenstand des Tests.

Je weniger man berücksichtigen muss, um so vergleichbarer sind die Werte.

Achja: Whigga, bevor man anderen Grütze nachsagt, sollte man es vielleicht begründen, und zwar kausal und nicht nach der Masche: Im Himmel ist Jahrmarkt. Wenn du meinst, dass ein Delta nix nütze, dann erläutere es doch bitte.


Die Erwähnung der Hotspots ist auch so ein Ding: Wie bitte will man die Hotspots berücksichtigen? Indem man alle Kühler noch mal über alle Baureihen der CPUs montiert? Wie will man den Einfluss von Gehäusen berücksichtigen? Indem man alle Gehäusekonzepte auch noch mal testet? DAnn hätten wir folgende Zahl von Tests: Zahl der getesteten Kühler multipliziert mit der Zahl der verschiedenen CPU- Baureihen multipliziert mit der Zahl der Gehäusekonzepte.

So, das reicht nicht, jetzt noch eine Kurve für die Luftfeuchte.....

Also, Whigga; was jetzt: Vernunft oder weiterhin unseriöse Kinderei? Weniger ist oft mehr, und bisher hat noch keiner schlüssig ein ARGUMENT gegen einen Prüfstand gebracht.

So von der Denke her bist du doch auch der Freak mit der Wärmepaste? Würde zumindest passen, diese geballte Ladung aus dürrem Wissen und Fantasterei, wie sie viele Laberfritzen auf den Webseiten pflegen. Ich sags ja, seriöse Tests gibts einfach nicht. Wer die Kenntnis hätte, hat keinen Bock. Wer Leser wie die Ratten auf seine Webseite locken will, hat wenig Ahnung und lügt auch gerne mal.....

Cyphermaster
2011-04-03, 17:22:38
Gott Piffan, bei deinen kruden Ideen weiß ich echt nicht, ob ich da nun lachen oder weinen soll... :rolleyes:

Aber ist klar, du bist der einzig Sehende in einem Land der Blinden, was Sinn oder Unsinn in der Ausgestaltung von Kühlertests ausmacht. Witzigerweise, ohne daß du dich mehr als nur theoretisch mit einem beschäftigt hast. Du kannst gern einen Prüfstand nach deinen Maßgaben konstruieren, und du wirst damit -genau wie ich und andere auch vor dir- nur rausfinden, daß du eben selber damit auch keine "seriösen" Kühlertests nach deinen eigenen Forderungen hinbekommen wirst, weil durch deine Vereinheitlichung eben bestenfalls ein ungefährer Anhaltswert rauskommt, der nicht mehr für eine vernünftige Unterscheidung der Kühler taugt.

Piffan
2011-04-03, 17:43:10
Gott Piffan, bei deinen kruden Ideen weiß ich echt nicht, ob ich da nun lachen oder weinen soll... :rolleyes:

Aber ist klar, du bist der einzig Sehende in einem Land der Blinden, was Sinn oder Unsinn in der Ausgestaltung von Kühlertests ausmacht. Witzigerweise, ohne daß du dich mehr als nur theoretisch mit einem beschäftigt hast. Du kannst gern einen Prüfstand nach deinen Maßgaben konstruieren, und du wirst damit -genau wie ich und andere auch vor dir- nur rausfinden, daß du eben selber damit auch keine "seriösen" Kühlertests nach deinen eigenen Forderungen hinbekommen wirst, weil durch deine Vereinheitlichung eben bestenfalls ein ungefährer Anhaltswert rauskommt, der nicht mehr für eine vernünftige Unterscheidung der Kühler taugt.

Was für krude Ideen? Ich wollte nur klarstellen, dass es krude ist, alles und jeden Mist zu berücksichtigen.
Was ist die Aufgabe jeden Kühlers? Den Deltawert gering zu halten. Wie messe ich das? Mit einem Prüfstand. Was wird dabei rauskommen: Nichts als der Deltawert.

Wo ist hier eine unzulässige Vereinfachung?

Genau andersrum ist es doch: Da wird aus einer schlichten Sache ein Bohei gemacht, dass man lachen kann.

Da wird gestusst und fantasiert. Der härteste Tobak ist die Aussage, dass man den Hotspots Rechnung tragen müsse, weil sich sonst ein schlechter Kühler weit nach vorne schieben könne. Wieso eigentlich? Und wie bitte will man denn den "Real- Bedingungen" seriös beikommen.

Nur duch einen Prüfstand gibts nachprüfbare und belastbare Daten. Was der Faktor Mensch damit später macht, indem er sein GEhäuse eng zubaut, schlecht belüftet, seine CPU übertaktet etc. KANN man nicht berücksichtigen.

Aber wenn du meine Gedanken als krude hinstellst, gehörst du wohl auch zu den Leuten, die vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr sehen....

Cyphermaster
2011-04-03, 18:17:05
Ich bin Ingenieur, Piffan. Ich hatte mal Vorlesungen in Meßtechnik. Und ich habe schon einige Kühler vermessen, und weiß, wie schwer es dabei ist, reproduzierbare, aussagekräftige Werte zu erhalten. Wieviele Teststände hast du bisher durchprobiert?

Es gibt sicher Randbedingungen, die unter Realbedingungen vernachlässigbaren Einfluß (= unterhalb erreichbarer Meßgenauigkeit) haben. Aber schon die Wahl der Wattzahl bei einem Test macht einen deutlichen Einfluß auf das Ergebnis, genau wie einige andere Faktoren. Denn dein "Deltawert" ist schlichtweg keine Konstante, sondern eine Schar von Leistungskurven, die sich deutlich unterscheiden können.

Prüfstände sind Simulatoren, die gute Näherungen geben sollen. Nicht mehr, nicht weniger. Und schon eine solche gute Näherung zu erreichen, die eine ausreichende Trennschärfe erlaubt, um Kühler der gleichen "Leistungsklasse" verläßlich zu unterscheiden, ist nicht einfach. Fängt schon damit an, daß Temperatursensoren mit einer Genauigkeitsklasse <1K sehr teuer, und nur sehr schwer zu kalibrieren sind - enden tut es dann damit, daß man für das Ermitteln eines Zuverlässigkeitsbereichs einer Messung viele Wiederholungen braucht.

Whigga
2011-04-03, 18:30:01
Sag mal Piffan, hats dir Heute in den Kopf geregnet oder wie?

Bevor du dich hier in Rage redest/schreibst lern erstmal lesen! Ich habe ausdrücklich geschrieben, dass ich Kühler-Tests eben NICHT in einem geschlossenen Gehäuse machen würde, sondern auf einem offenen Teststand. Also die Hälfte deines Geschreibsel hättest du dir sparen können.

Was den Punkt Delta T angeht, muss ich Cyphermaster anschließen. Ich habe das tatsächliche Verhalten bei verschiedenen Raumtemperaturen getestet (Was ich dir auch seit mehreren Beiträgen versuche zu vermitteln). Und jetzt kommst du....

Der Punkt reale CPU vs. Dummy ist auch ganz leicht zu erklären. Es sind schlichtweg nicht nur die Hot-Spots sondern viel mehr. Du wirst einfach keine Ergebnisse erzielen, die der Realität entsprechen. Und gerade die Hot-Spots sind der Clou bei den Kühlern. Wieso meinst du gibt es verschiedene Ansätze bei den Kühlerböden? Es ist nunmal eklatant wie die Wärme aufgenommen wird. Da kommen dann neben der Wärmeverteilung noch ganz andere Faktoren zum Tragen, wie die Beschaffenheit des Headspreaders etc.

Und was schreibst du auf einmal wegen der WLP? Ich habe nie etwas dazu geäußert!

Meine Güte Junge. Mach deine eigenen Testreihen und dann können wir gerne mal Ergebnisse vergleichen. Bis dahin ist dein Auftreten hier nichts als gedanklicher Humbug.

Gruß

Piffan
2011-04-03, 18:32:31
Ich bin Ingenieur, Piffan. Ich hatte mal Vorlesungen in Meßtechnik. Und ich habe schon einige Kühler vermessen, und weiß, wie schwer es dabei ist, reproduzierbare, aussagekräftige Werte zu erhalten. Wieviele Teststände hast du bisher durchprobiert?

Es gibt sicher Randbedingungen, die unter Realbedingungen vernachlässigbaren Einfluß (= unterhalb erreichbarer Meßgenauigkeit) haben. Aber schon die Wahl der Wattzahl bei einem Test macht einen deutlichen Einfluß auf das Ergebnis, genau wie einige andere Faktoren. Denn dein "Deltawert" ist schlichtweg keine Konstante, sondern eine Schar von Leistungskurven, die sich deutlich unterscheiden können.

Prüfstände sind Simulatoren, die gute Näherungen geben sollen. Nicht mehr, nicht weniger. Und schon eine solche gute Näherung zu erreichen, die eine ausreichende Trennschärfe erlaubt, um Kühler der gleichen "Leistungsklasse" verläßlich zu unterscheiden, ist nicht einfach. Fängt schon damit an, daß Temperatursensoren mit einer Genauigkeitsklasse <1K sehr teuer, und nur sehr schwer zu kalibrieren sind - enden tut es dann damit, daß man für das Ermitteln eines Zuverlässigkeitsbereichs einer Messung viele Wiederholungen braucht.









Das glaube ich nicht. Welche Messwerte werden momentan bei "marktüblichen" Tests verwendet? Man verlässt sich auf die Dioden der CPU.

Jetzt sage mir nicht, dass man keinen Prüfstand konstruieren kann, der ähnlich unterscheidbare Zahlen liefert wie der interne Sensor des Prozis. Zumal wir nicht wissen, in welcher Beziehung der ausgegebene Wert zur Temperatur steht. War es nicht Intel, wo man sich auffallend bedeckt hielt mit dem Algorythmus?

Was für Kurven brauche ich? Ich gucke mir an, was die stärksten Prozessoren so an Leistung verbruzzeln, das muss weggekühlt werden.

Nun brauche ich einen Testsockel, der exakt diese Leistung produziert. Über eine Widerstandsdrahtheizung und steuerbare Ströme ist auch das schnell erledigt. Nun sollte ein Thermofühler direkt im oder am Sockel die Temperatur messen. Ein zweiter Thermofühler misst die Temperatur der angesaugten Kühlluft und wir errechnen ein Delta.

Was will man denn erreichen? Absolute Zahlen? Eher will man Kühler untereinander vergleichen, also würde es bei dem Prüfstand ausreichen, grobe Umgebungswerte wie Lufttemperatur und relative Luftfeuchte einigermaßen auf einem Level zu halten.

Jetzt mal Butter bei die Fische: Wenn bei einer solchen Anordnung kein klares Ranking rauskommt bzw. die Werte stark streuen, kommen nur wenige Gründe in Frage: Die zugeführte Leistung schwankte, die Luftfeuchtigkeit schwankte und was wohl der Hauptgrund ist: Die Montage der Kühler mit dünner Paste und gleichem Anpressdruck ist nicht so einfach. Vielleicht ist der Montage- Faktor der Grund für seltsame Streuungen von Messungen?


Bei der Gelegenheit noch ein weiterer Quatsch bei den Tests: Wir brauchen keine Messreihe für die Idle- Werte. Wir brauchen Messungen für die Grenzwerte, sprich wenn der Prozessor schuftet. Nur aus diesem Wert kann ich ermessen, ob die Kühlung auch im Sommer durchhält.

Ein weiterer Test im Oc- Betrieb wäre noch nett, um Sättigungstendenzen zu erkennen. Wenn die Heatpipes "dicht" machen oder der Luftstrom nicht mehr reicht, ist eine Verringerung des Deltas mit zunehmender Leistung zu erwarten.

@Whigga: Nein, wir haben hier leider keinen Regen. Schade eigentlich, ist verdammt trocken. Gegen Dehydrierung der grauen Grütze nutze ich Apfelschorle.

Korrektur: Nachdem es mehr oder weniger unbedeutend nieselte, regnet es mittlerweile doch richtig.:smile:

Cyphermaster
2011-04-03, 19:05:12
Ich werde mit Sicherheit nicht mit dir über die Grundlagen der Meßtechnik im 1.-2. Semester diskutieren. Würdest du eh nicht glauben, also laß ich es gleich.

Piffan
2011-04-03, 19:21:26
Ich werde mit Sicherheit nicht mit dir über die Grundlagen der Meßtechnik im 1.-2. Semester diskutieren. Würdest du eh nicht glauben, also laß ich es gleich.

Darüber gibts ja auch nichts zu diskutieren. Allein die Aussage, dass Messsonden mit der von dir erwähnten Genauigkeit sehr teuer und schwer zu kaibrieren sind, zeigt doch das Problem: Absolute Betriebsblindheit und "konstruieren" von Problemen, die rein theoretisch sind.

Genau wie Niemand Kurven und eine Schar von Messwerten braucht. Aber was man bräuchte: Wie gut macht Kühler X seinen Job bei der Leistung Y. Und Y könnte eine marktgängige Wattzahl eines gebräuchlichen Prozessors sein. Und nein, es reichen Messwerte im Prozentbereich. So wie man sich bisher auf die internen Dioden stützt, die ja nun auch nicht für extreme Genauigkeit bekannt sind.

Der Vorteil des Prüfstands soll ja eigentlich nur eine Vergleichbarkeit innerhalb eines möglichst großen Roundups bringen.

Wie ist es bisher: Da wird unter mehr oder weniger zufälligen RAndbedingungen eine Handvoll Kühler geprüft. Dass das Ranking da dann passt, glaube ich gerne. Sorgfältige Arbeit kann man schon anhand des Marathons der vielen Messungen vermuten.

Aber was ist mit Kühlern, die vor einem Jahr King of the Hill waren? Hätte man sie damals auf einem Prüfstand gehabt mit grober Kalibrierung der Umgebungswerte, hier wäre eine Genauigkeit von Zehnteln ja schon hilfreich, könnte man immer noch was erkennen....


Edit: Ich habe zwar nur wenige Semester Biochemie als Nebenfach studiert, habe aber auch Erfahrungen mit Kalibrierungen von chemischen Sensoren. Da sind elektronische Sensoren ja noch richtig robust über die Zeit betrachtet. Was glaubst du wohl, wie nett das simple Messen von ph- Werten mal war. Heute hingegen ist die Elektronik in der Lage, verdammt viel rauszurechnene und über Vergleichswerte zu kompensieren. Alterungen von Messonden ist zwar immer noch ärgerlich, aber wir sind ja nicht im Eichamt oder im wissenschaftlichen Institut, von daher: Wayne.....

Whigga
2011-04-03, 19:39:35
Ich werde mit Sicherheit nicht mit dir über die Grundlagen der Meßtechnik im 1.-2. Semester diskutieren. Würdest du eh nicht glauben, also laß ich es gleich.


Ich hab hier die Vorlesungsskripte und meine Aufzeichnungen, meinst er glaubt das? :D


@Piffan: Mal ganz konkret. Was ist an diesem Test auszusetzen? Ist doch alles ganz aussagekräftig und untereinander vergleichbar. Und das, was dich nicht interessiert überliest du einfach...

http://ht4u.net/reviews/2011/be_quiet_dark_rock_advanced/

Gruß

Piffan
2011-04-03, 19:52:57
Wie ich schon beim Test der PcGH anmerkte: Im Großen und Ganzen nicht schlecht. Dito der verlinkte Test.

Aber was der Kernpunkt meiner Kritik ist hast du noch im Ohr? Ich will vergleichbare Tests. Sprich, unter fixen, reproduzierbaren, nenne es standardisierten, Bedingungen.

Ich will eine Übersicht, die mir einen Vergleich mit neuen und alten Kühlern erlaubt. Bei den Grakas geht das, indem man einen Standardbench wählt.

Bei Kühlern fehlt mir das, da macht jeder was er will, teilweise sinnvoll, teilweise stümpferhaft. Aber was allen Tests gemein ist: Getestet und damit vergleichbar ist mmer nur eine kleine Handvoll, entsprechend der Größe des Testfeldes, entsprechend der Intention des Testers.

Nun wird über Seiten schon behauptet, dass man keinen Standardumgebung schaffen könne. Genau dass kaufe ich Euch nicht ab. Es mag teuer sein, es mag gegen marketingpolitische Prinzipien verstoßen, ohne da jetzt genauer zu werden, sonst wird es wieder eklig, aber es ist machbar. :wink:


Ich schätze einfach mal, dass keine Firma Bock hat, so einen Prüfstand zu vermieten. Dass es so was gibt, steht außer Zweifel.

Zur den zu "ungenauen" Grafikbenches: Sicherlich, aber sie schaffen dennoch eine Vergleichbarkeit. Beispielsweise ist der 3dMark O6 schon so lange am Markt, dass beide Konkurrenten maximal optimiert haben und somit beide Hersteller die Hosen runterlassen und Einblicke in die Rohleistung ermöglichen.

Bei den Kühlern wird es wieder so sein, dass immer nur die Neukreationen verglichen werden (können) weil ja angeblich keine Standardumgebung sinnvoll wäre.


Edit: ich habe den Test jetzt mal eingehender betrachtet. Welche Erklärung hätte der Tester wohl, dass das Ranking auf unterschiedlichen Prozessoren unterschiedlich ausfällt? Ist doch lustig, wie sich das Ranking zwischen Intel und AMD verändert. Sind die Heatspreader von den Abmessungen so verschieden? Verschiedene Die- Größen?:eek:

Whigga
2011-04-03, 20:18:24
Willst du jetzt ne allgemein identische Testplattform oder gleiche Testsoftware? Und willst du das nur für die Artikel eines Magazins oder für das gesamte Web? Da blicke ich ehrlich gesagt nicht ganz durch bei deinen Worten.


Die Software ist doch vorhanden und wird, naja insofern der Artikel gut ist, genutzt. Da gibt es keine individuellen Machenschaften. Was das Testsystem angeht, so wirst du auch bei den Grafikbenches keine zwei gleichen Systeme zweier Magazine finden. Auch nicht bei irgendeinem anderen Resort.

Wie auch? Das kann man ja nicht vorschreiben und selbst wenn, wer sollte das tun? Sowas wie die JEDEC für Testsysteme?

Der letzte Satz von dir wird doch allein durch den verlinkten Test widerlegt. Da wird ein Testparcour nach langem Gedankenspiel aufgestellt und darauf dann ein Kühler nach dem anderen getestet. So entsteht mit der Zeit ein immer größer werdendes Kandidatenfeld, welches stest untereinander verglichen werden kann, weil die relevanten Umgebungsparameter im Rahmen liegen.

Gruß

Piffan
2011-04-03, 20:31:06
Willst du jetzt ne allgemein identische Testplattform oder gleiche Testsoftware? Und willst du das nur für die Artikel eines Magazins oder für das gesamte Web? Da blicke ich ehrlich gesagt nicht ganz durch bei deinen Worten.


Die Software ist doch vorhanden und wird, naja insofern der Artikel gut ist, genutzt. Da gibt es keine individuellen Machenschaften. Was das Testsystem angeht, so wirst du auch bei den Grafikbenches keine zwei gleichen Systeme zweier Magazine finden. Auch nicht bei irgendeinem anderen Resort.

Wie auch? Das kann man ja nicht vorschreiben und selbst wenn, wer sollte das tun? Sowas wie die JEDEC für Testsysteme?

Der letzte Satz von dir wird doch allein durch den verlinkten Test widerlegt. Da wird ein Testparcour nach langem Gedankenspiel aufgestellt und darauf dann ein Kühler nach dem anderen getestet. So entsteht mit der Zeit ein immer größer werdendes Kandidatenfeld, welches stest untereinander verglichen werden kann, weil die relevanten Umgebungsparameter im Rahmen liegen.

Gruß

Sofern über die Jahre stets die gleichen Prozis und die gleiche Software zur Anwendung kommen, wächst die Übersicht.

Wobei dann wieder von Zeit zu Zeit die CPU- Upgrades eingepflegt werden müssen.

Wobei mir jetzt ein dicker Denkfehler meinerseits aufgefallen ist: Die Upgrades bei der Hardware, die ja meist den Stromverbrauch verändern, müssen mit reinspielen.

Soweit habe ich es jetzt geschnallt: Bei ändernden Rahmenbedingungen in Form neuer Hardware ist es Illusion, einen "zeitlosen" Test von Kühlerhardware zu designen. Es sei denn, die TDP der Prozis ändert sich nicht. Wie sieht denn das momentan aus, die TDP- Werte scheinen sich eher zu stabilisieren?

Na also, jetzt habe ich was gelernt und ich halte die Klappe. Vorerst. :biggrin:

Dann noch mal Danke für die Hilfe hier im Hilfeforum.:weg:

Cyphermaster
2011-04-03, 20:44:05
Ich will eine Übersicht, die mir einen Vergleich mit neuen und alten Kühlern erlaubt.Noch nicht mal Standards sind fix. Und die Vergleichbarkeit kannst du dir in die Haare schmieren, deutlich gesagt. Vor 3-4 Jahren waren 100W das Allerhöchste der Gefühle - damit kommst du heute schon nicht mehr hin. Und wie testest du Kühler, die gar nicht für 100W vorgesehen wurden? Also darfst du einen neuen Teststand mit neuen Testbedingungen entwerfen (oder umbauen), und ALLE Kühler nochmal testen; schließlich hast es ja nur bei 100W gemacht. Genau das Gleiche tritt auf, wenn plötzlich die Wärme-Emissionsflächen variieren. Du entsinnst dich noch an die Unterschiede bei K7-Prozessoren ohne IHS zu den P4 mit? Und die Singlecores gegen Dualcores? Die Sache mit teilweise bei D1264-Kühlern nicht komplett aufliegenden Heatpipes? Schon bei diesen Definitionen wirst du scheitern, denn die werden genau wie die Hardware nicht fix und ausreichend standardisierbar bleiben.

Wenn du dich mit wissenschaftlichem Arbeiten auskennst, versuch doch einfach mal die Fehlerkette auszurechnen, die du mit einem Meßfühler, zwei Temperatursensoren (CPU-Simulatortemperatur + Raumtemperatur) und einem geregelten Widerstand als Eingangsgrößen erzeugst. Also wie gesagt, rein nach deren Specs, ohne Ungenauigkeiten des Einbaus, der Wärmeverteilung, ohne Kühler, ohne alles Andere. Und dann reden wir nochmal drüber, wie hoch die Zuverlässigkeit und die Trennschärfe einer solchen Apparatur wird.
Ich schätze einfach mal, dass keine Firma Bock hat, so einen Prüfstand zu vermieten. Dass es so was gibt, steht außer Zweifel.
Glaskugel oder göttliche Eingebung? Wie viele Teststände hast du gesehen bisher?

Whigga
2011-04-03, 20:52:31
Wobei mir jetzt ein dicker Denkfehler meinerseits aufgefallen ist: Die Upgrades bei der Hardware, die ja meist den Stromverbrauch verändern, müssen mit reinspielen.

Soweit habe ich es jetzt geschnallt: Bei ändernden Rahmenbedingungen in Form neuer Hardware ist es Illusion, einen "zeitlosen" Test von Kühlerhardware zu designen. Es sei denn, die TDP der Prozis ändert sich nicht. Wie sieht denn das momentan aus, die TDP- Werte scheinen sich eher zu stabilisieren?


Zudem ändern sich ja auch die Sockel alle drei Tage. Da bringt es einem nichts, wenn man nen Alten Thermalright SLK900 mit nem Dark Rock Pro vergleichen kann, denn montieren kann sie nicht auf der gleichen Plattform.

Dazu dann halt noch die Punkte von Cyphermaster. Wobei der Trend bei den aktuellen CPUs seit einiger Zeit nicht mehr zu höheren Verbräuchen sondern niedrigeren geht. Dank der kleineren Fertigungsgrößen spart man eben an der Leistungsaufnahmen. Was wiederrum die Gräße zur Wärmeabgabe verkleinert, aaaber dann geht der Trend wieder in Richtung Multi-Core-CPUs etc etc. ;)

Dann wünsche ich noch nen angenehmen Abend.

Gruß

Gast
2011-04-03, 20:54:19
Tja, da haben wir's wieder. Man bemüht sich in seiner Freizeit freundlich um Aufklärung und wird als „mobilisierter Schreiber” hingestellt, der andere als irgendwas hinstellen will. Danke, reicht mir, Piffan. Ab jetzt wirklich nur noch, wenn ich „hierhingeschickt” werde, also dienstliche Aufträge erfülle. :down:
Undank ist der Welten Lohn.

Ich hoffe du hast nicht im Ernst erwartet, daß man hier in diesem Thread (in dem noch nichtmal der Titel korrekt geschrieben wurde) viel positives bewirken konnte. Ich glaube inzwischen Piffan wollte von Anfang an nur provozieren. Aber tröste dich: Diesen Thread lesen nicht nur Idioten. Von daher war deine Zeit doch nicht ganz verschenkt. ;)

Der Hinweis auf den Lüfter zeigt es deutlich: Die Vibrationen sollen wie bei einem Rüttler im Straßenbau die Dichte steigern.
Wer sowas im Ernst von sich gibt (nachdem er die Erklärung des Herstellers zu AS 5 gelesen hat), ist entweder total ignorant oder will provozieren. Weil ich letzteres vermute, bin ich oben auch nicht weiter darauf eingegangen.

@PCGH_Carsten: Vielleicht solltest du dir hier einen 'inkognito' Zweitaccount besorgen oder wie ich einfach als Gast posten. Dann ist die Wahrscheinlichkeit, daß man plötzlich einen giftigen Kampfdackel an der Wade hängen hat (der nur auf Krawall aus ist und sich auch nicht mehr abschütteln läßt) geringer.

Piffan
2011-04-04, 09:56:46
Wer sowas im Ernst von sich gibt (nachdem er die Erklärung des Herstellers zu AS 5 gelesen hat), ist entweder total ignorant oder will provozieren. Weil ich letzteres vermute, bin ich oben auch nicht weiter darauf eingegangen.

@PCGH_Carsten: Vielleicht solltest du dir hier einen 'inkognito' Zweitaccount besorgen oder wie ich einfach als Gast posten. Dann ist die Wahrscheinlichkeit, daß man plötzlich einen giftigen Kampfdackel an der Wade hängen hat (der nur auf Krawall aus ist und sich auch nicht mehr abschütteln läßt) geringer.


Ärgerlich ist es aber, wenn der Wadenbeißer neben viel Stuss und Provokation auch zwischendurch mal was Richtiges erzählt. Wäre es nicht so, könnte man den Troll ja ganz ignorieren. :wink:

Du hast nämlich die Ausführungen auf der Seite von Arctic wohl auch nur überflogen. Dort heißt es tatsächlich, dass die Paste ihr Optimum erst nach einiger Zeit erreicht. Aber auch nur dann, wenn genügend Abkühlintervalle bestehen; sprich das Zeug muss mehrfach erhitzt werden und auf Raumtemperatur abkühlen. Und nun kommts: Das "Setzen" der Paste braucht länger, wenn man KEINEN Lüfter oder einen mit geringer Drehzahl verwendet. Daher ist die Vermutung naheliegend, dass die Paste thixotroph reagiert und daher die Vibrationen hilfreich sind.

Merke: Am schlimmsten ist eine verfestigte Halbbildung, die Grenzen zur Ignoranz sind fließend. Wie das Beispiel zeigt, sind davor auch jene nicht sicher, die meinen den großen DurchblicK zu haben.

Man kann viele Tests und Prüfverfahren überdenken, z.B. muss man nach dem oben gesagten einräumen, dass Kühlpasten oftmals gar nicht korrekt getestet werden(können).

Wenn ein Kühlkörpertest extrem viele Messwerte und Graphen hat, sieht das auf den ersten Blick gut aus. Aber im Grunde drückt es auch eine gewisse Hilflosigkeit aus, man versucht einfach zu viele Parameter zu berücksichtigen.

Die Angabe von Spektral- Analysen der Schallemissionen sind jan nicht verkehrt, aber eine Legende oder Erläuterung bzw. subjektive Beurteilung der Geräusche gehört dann auch dahin.

Cyphermaster
2011-04-04, 13:44:46
Merke: Am schlimmsten ist eine verfestigte Halbbildung, die Grenzen zur Ignoranz sind fließend. Wie das Beispiel zeigt, sind davor auch jene nicht sicher, die meinen den großen DurchblicK zu haben.q.e.d.

Du hörst ja noch nicht mal auf Leute, die u.a. mit sowas ihre Brötchen verdient haben oder es noch tun. Was soll man da noch sagen?

Piffan
2011-04-04, 15:24:52
q.e.d.

Du hörst ja noch nicht mal auf Leute, die u.a. mit sowas ihre Brötchen verdient haben oder es noch tun. Was soll man da noch sagen?

Es gibt aber wohl doch Leute, die ne andere Denke haben. Bei Meisterkühler.de haben die mal einen Stand zusammengebaut, weil die genau anders dachten: Beschränkung der Betrachtung eindimensional auf eine einzige Eigenschaft und Ausblendung aller Variablen, die man eh nicht berücksichtigen kann und ansonsten dem klaren Blick im Wege stehen.....Liest sich sehr interessant und ich wüsste nicht, warum diese Gedanken nicht auch auf Luftkühler übertragbar wären. Nur statt des Wassers misst man die Ansaugluft......

Der Aufwand ist hoch, es ist eine Menge Gedankenschmalz zu investieren, aber es locken Daten, die länger halten als ein Testmainboard bzw. ein Testsoftware- Szenario....
Machbar wäre es definitiv, ob der Aufwand vom Nutzen getragen wird oder man doch als Teststand ein Mainboard mit Proz nutzt, steht auf einem anderen Blatt....

Nun mal unterstellt, dass der Meisterkühler- Prüfstand so arbeitet wie angedacht und man statt einer fixen Leistung tatsächlich mehrer Leistungsstufen durchcheckt, von Idle bis z.B. 300 Watt, dann könnte man sich den Zinnober mit Testsoftware etc schenken und hätte pro Kühler einen Graphen. Wer will, kann dann fürs Ranking die geliebten Balken extrahieren.

Ich kann leider keinen Link finden, aber es gibt definitiv einen Entwickler von Kühlkörpern, der sowas macht.....und es gab mal in der PcGH vor X- Jahren einen Artikel über so einen physikalischen Prüfstand.

Aber noch mal: ein einfaches Mainboard und gewisse Software würde auch reichen, wenn das Testfeld sehr groß ist. Aber harte, zeitlose Zahlen wären imho richtig sexy........

Gast
2011-04-04, 15:53:57
Und wie simulierst du dann die unterschiedlichen Hotspots, die auf CPUs auftreten? Oder die leicht konkaven Heatspreader bei Intel, auf die manche CPU-Kühler mit einer leicht konvexen Bodenplatte hin optimiert sind?

Piffan
2011-04-04, 16:35:34
Kann man nicht simulieren. Hotspots haben aufgrund ihrer unterschiedlichen Abstände zu den Messdioden zwar einen Einfluss auf die Werte, aber letztlich keinen auf die Ableitung der Wärme durch den Kühlkörper. Es ist eher die Frage, ob der Heatspreader, der hoffentlich schlüssig dem Die aufliegt, die Hotspots auffangen kann. Dann sollte auch der Fuß des Kühlers da vermittelnd wirken.

Das wäre das Einzige, wo die Hotspots eine Rolle spielen.

Wenn man einen Prüfsockel bastelt, muss sichergestellt werden, dass der verwandte Heatspreader sauber sitzt und dass der Kühler sauber montiert wird. Nur so kann die Wärme schnell von den Spots in die Breite geleitet werden. Und ab da sind alle Kühler wieder gleich in ihrer Funktion.

Konkave Spreader kann man auch nicht simulieren, aber warum sollte man das? Gibt es denn Kühler, die genau für bestimmte Sockel spezifiziert sind, indem der Fuß ballig geschliffen wurde? Heutzutage wohl nicht mehr.....

Cyphermaster
2011-04-04, 16:58:39
Es gibt aber wohl doch Leute, die ne andere Denke haben. Bei Meisterkühler.de haben die mal einen Stand zusammengebaut, weil die genau anders dachten: Beschränkung der Betrachtung eindimensional auf einen einzige Eigenschaft und Ausblendung aller Variablen, die man eh nicht berücksichtigen kann und ansonsten dem klaren Blick im Wege stehen.....Liest sich sehr interessant und ich wüsste nicht, warum diese Gedanken nicht auch auf Luftkühler übertragbar wären. Nur statt des Wassers misst man die Ansaugluft......Und du glaubst, daß die Meisterkühler.de-Daten so exakt sind, wie sie angegeben werden?
Ich kann leider keinen Link finden, aber es gibt definitiv einen Entwickler von Kühlkörpern, der sowas macht.....und es gab mal in der PcGH vor X- Jahren einen Artikel über so einen physikalischen Prüfstand.Nicht nur einen. Es gibt verschiedene Modelle, die man kaufen kann. Es gab sogar Initiativen, sowas privat initiiert zu bauen ("WPS")...

Diese Projekte haben sich relativ weitgehend mit der Problematik befaßt - und trotzdem hat es sich als immens teuer und schwierig herauskristallisiert, überhaupt eine Meßgenauigkeit von insgesamt ~+/-1K darzustellen.
Aber noch mal: ein einfaches Mainboard und gewisse Software würde auch reichen, wenn das Testfeld sehr groß ist.Du mußt jeden Kühler mindestens 10x montieren, durchmessen, und wieder abbauen (wegen der Statistik, da dir sonst die Unzuverlässigkeit von Einzelmessungen das Genick bricht). Bei nur 1h Zeit pro Durchlauf für Aufbau, Abbau und Meßzeit bis zur Beharrung gerechnet und nur mageren 10 Kühlern im Testfeld liegst du dann bei Minimum 100h reiner Meßzeit. Das heißt, bei 8h/Tag Regelarbeitszeit einer Vollzeitkraft bist du über zwei Wochen nur für die Messungen beschäftigt, um bei EINER Leistungsstufe eine Wertetabelle für EINEN CPU-Typ zu ermitteln. Bis du da dein "sehr großes Testfeld" (und periodische Nachtests alter Kühler nicht vergessen) abgearbeitet hast, kannst du die Hälfte deiner Daten wieder in die Tonne treten - entweder weil die Hardware mittlerweile wieder einen neuen Stand hat, oder die Kühler teilweise schon nicht mehr am Markt sind...
Das ist auch ein Grund, warum einen solchen Aufwand praktisch nur Kühler-Entwickler intern treiben: Es ist scheißteuer, allmonatlich einen Labormitarbeiter nur für solche Messungen zu bezahlen.

Und wie gesagt: Das ist nur, um die statistische Genauigkeit, also die Wiederholgenauigkeit hinzukriegen - da sind die Sensor-Toleranzen bezüglich Raumtemperatur, Kerntemperatur der CPU, Degradation der Halterung (evtl. Festigkeitsabnahme bei so häufigem Montieren/Demontieren -> abgeschwächter Anpressdruck) etc. noch nicht mal mit drin, die reale Schwankungsbreite der Temperaturen wird also deshalb noch lange nicht automatisch auch ausreichen, um die Kühler in der Performance unterscheidbar zu machen. Da konstruktionsbedingt Luftkühler keinen konstanten °C/W-Wert über die Wärmeleistung haben, kannst du auch nicht die Auflösungsgenauigkeit hochtreiben, indem du statt bei 100W bei 300W mißt (d.h. das meßbare Delta wird verdreifacht, die Sensor-Ungenauigkeit fällt entsprechend weniger ins Gewicht). Das ist schon bei Wasserkühlern nicht ohne Verzerrung der Realität möglich, obwohl die Verzerrung da noch geringer ist, als sie bei Luftkühlern wäre.
Aber harte, zeitlose Zahlen wären imho richtig sexy........Unbestritten.

Gast
2011-04-04, 17:28:29
Kann man nicht simulieren. Hotspots haben aufgrund ihrer unterschiedlichen Abstände zu den Messdioden zwar einen Einfluss auf die Werte, aber letztlich keinen auf die Ableitung der Wärme durch den Kühlkörper. Es ist eher die Frage, ob der Heatspreader, der hoffentlich schlüssig dem Die aufliegt, die Hotspots auffangen kann. Dann sollte auch der Fuß des Kühlers da vermittelnd wirken.

Das wäre das Einzige, wo die Hotspots eine Rolle spielen.

Wenn man einen Prüfsockel bastelt, muss sichergestellt werden, dass der verwandte Heatspreader sauber sitzt und dass der Kühler sauber montiert wird. Nur so kann die Wärme schnell von den Spots in die Breite geleitet werden. Und ab da sind alle Kühler wieder gleich in ihrer Funktion.

Konkave Spreader kann man auch nicht simulieren, aber warum sollte man das? Gibt es denn Kühler, die genau für bestimmte Sockel spezifiziert sind, indem der Fuß ballig geschliffen wurde? Heutzutage wohl nicht mehr.....
Womit wir wieder bei der Vergleichbarkeit und Zeitlosigkeit wären.

Außerdem: Je nach CPU-Form unterhalb des HS ist auch die Positionierung der Heatpipes unterschiedlich wichtig.

Whigga
2011-04-04, 17:53:13
Kann man nicht simulieren. Hotspots haben aufgrund ihrer unterschiedlichen Abstände zu den Messdioden zwar einen Einfluss auf die Werte, aber letztlich keinen auf die Ableitung der Wärme durch den Kühlkörper. Es ist eher die Frage, ob der Heatspreader, der hoffentlich schlüssig dem Die aufliegt, die Hotspots auffangen kann. Dann sollte auch der Fuß des Kühlers da vermittelnd wirken.

Das wäre das Einzige, wo die Hotspots eine Rolle spielen.

Wenn man einen Prüfsockel bastelt, muss sichergestellt werden, dass der verwandte Heatspreader sauber sitzt und dass der Kühler sauber montiert wird. Nur so kann die Wärme schnell von den Spots in die Breite geleitet werden. Und ab da sind alle Kühler wieder gleich in ihrer Funktion.

Konkave Spreader kann man auch nicht simulieren, aber warum sollte man das? Gibt es denn Kühler, die genau für bestimmte Sockel spezifiziert sind, indem der Fuß ballig geschliffen wurde? Heutzutage wohl nicht mehr.....

Nur falls es dir nicht in den Sinn gekommen ist: Ist dir mal aufgefallen, dass eine CPU nicht über ihre komplette Fläche den identischen Transistoraufbau hat? Das ist kein Chip der komplett gleich ist, sondern zig Unterbereiche hat. Nehmen wir allein den Cache, den Speichercontroller, neuerdings eine Grafikeinheit. Das alles produziert komplett unterschiedliche Abwärme!

Und scheißen wir mal auf den Sitz der Temp-Dioden. Das was du am Ende als Zahl oder Sensor ausgespuckt bekommst von irgendwelchen Tools ist sowieso nicht 1:1 das, was wirklich in der CPU untergebracht ist. Wie soll sowas auch nur annähernd mit der vollkommen harmonisch aufgewärmten Fläche eines Dummies vergleichbar sein? Und jetzt sag nichts zum Headspreader. Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass dieses dünne Stückchen Blech die Wärme so ideal verteilt, dass du Oben einen gleichmäßigen Wärmeanfall hast.

Das sind alles Feinheiten, die es nunmal in der Realität gibt und die man weder simulieren kann noch sie unter den Tisch kehren, wenn man am Ende des Kühlertests Ergebnisse haben will, die der Realität entsprechen. Und das muss sein, denn sonst misst du irgendeinen Quatsch, mit dem der Leser nichts anfangen kann.

Und deine Kritik zu vielen Messwerten/Tabellen. Nur weil du damit nichts anfangen kannst, solltest du nicht gleich dies auch den testern unterstellen. Btw. gibt es für die Lautheit und den Schalldruck keine festgelegten "Identifikations-/Einordnungs-Tabellen". Denn die akustische Wahrnehmung variiert allein in deinem Leben von Lebensjahr zu Lebensjahr. Und wenn du die Werte einordnen willst bzw. Vergleichen, dann ist es ratsam den Text zu lesen , der dabei steht respektive auch andere Reviews anderer Kühler. ;)

Ich merke, du packst immer wieder irgendwelche Sachen aus und drehst dich am Ende im Kreis.

Gruß

Gast
2011-04-04, 19:51:19
Wäre es nicht so, könnte man den Troll ja ganz ignorieren. :wink:
Ich habe dich nie als Troll beschimpft. Das ist nicht mein Niveau.

Du hast nämlich die Ausführungen auf der Seite von Arctic wohl auch nur überflogen. Dort heißt es tatsächlich, dass die Paste ihr Optimum erst nach einiger Zeit erreicht. Aber auch nur dann, wenn genügend Abkühlintervalle bestehen; sprich das Zeug muss mehrfach erhitzt werden und auf Raumtemperatur abkühlen. Und nun kommts: Das "Setzen" der Paste braucht länger, wenn man KEINEN Lüfter oder einen mit geringer Drehzahl verwendet. Daher ist die Vermutung naheliegend, dass die Paste thixotroph reagiert und daher die Vibrationen hilfreich sind.
Das ist imho nicht richtig und ich korrigiere dich nur, da man nicht weiß, wer sonst noch diesen Thread liest.

Richtig ist, daß sich die Silberpartikel in AS5 erst nach einer Weile und zwar auf Lücke anordnen müssen, um eine gute Silberbrücke zu bilden. Richtig ist auch, daß sie sich dann anordnen, wenn die Paste in Bewegung kommt. Nicht richtig ist, daß hierbei die eventuellen Vibrationen eines Lüfters eine Rolle spielen. Kühlkonstruktionen mit Lüfter sind deswegen besser, weil sie die CPU und damit auch die WLP schneller wieder runterkühlen und hierdurch die Bewegung stärker ausfällt, als bei einer rein passiven Kühlerversion. AS 5 'bewegt' sich durch Ausdehnung (Hitze) und Zusammenziehen (normale Temp).

Bei der Anwendung von AS 5 ist es hilfreich die CPU nach Montage mehrfach kurz hochzuheizen und dann möglichst schnell wieder abkühlen zu lassen. Dann sinken die Temperaturen am schnellsten dauerhaft in den zu erwartenden Bereich. Die Sache ist natürlich nicht ohne Risiko, da sich ein Fehler bei der Montage des Kühlkörpers bitter rächen kann, wenn man die Temperaturen beim ersten Hochheizen nicht permanent im Blick behält.

Merke: Am schlimmsten ist eine verfestigte Halbbildung, die Grenzen zur Ignoranz sind fließend. Wie das Beispiel zeigt, sind davor auch jene nicht sicher, die meinen den großen DurchblicK zu haben.
:facepalm:

Piffan
2011-04-04, 21:50:57
Nur falls es dir nicht in den Sinn gekommen ist: Ist dir mal aufgefallen, dass eine CPU nicht über ihre komplette Fläche den identischen Transistoraufbau hat? Das ist kein Chip der komplett gleich ist, sondern zig Unterbereiche hat. Nehmen wir allein den Cache, den Speichercontroller, neuerdings eine Grafikeinheit. Das alles produziert komplett unterschiedliche Abwärme!

Und scheißen wir mal auf den Sitz der Temp-Dioden. Das was du am Ende als Zahl oder Sensor ausgespuckt bekommst von irgendwelchen Tools ist sowieso nicht 1:1 das, was wirklich in der CPU untergebracht ist. Wie soll sowas auch nur annähernd mit der vollkommen harmonisch aufgewärmten Fläche eines Dummies vergleichbar sein? Und jetzt sag nichts zum Headspreader. Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass dieses dünne Stückchen Blech die Wärme so ideal verteilt, dass du Oben einen gleichmäßigen Wärmeanfall hast.

Das sind alles Feinheiten, die es nunmal in der Realität gibt und die man weder simulieren kann noch sie unter den Tisch kehren, wenn man am Ende des Kühlertests Ergebnisse haben will, die der Realität entsprechen. Und das muss sein, denn sonst misst du irgendeinen Quatsch, mit dem der Leser nichts anfangen kann.

Und deine Kritik zu vielen Messwerten/Tabellen. Nur weil du damit nichts anfangen kannst, solltest du nicht gleich dies auch den testern unterstellen. Btw. gibt es für die Lautheit und den Schalldruck keine festgelegten "Identifikations-/Einordnungs-Tabellen". Denn die akustische Wahrnehmung variiert allein in deinem Leben von Lebensjahr zu Lebensjahr. Und wenn du die Werte einordnen willst bzw. Vergleichen, dann ist es ratsam den Text zu lesen , der dabei steht respektive auch andere Reviews anderer Kühler. ;)

Ich merke, du packst immer wieder irgendwelche Sachen aus und drehst dich am Ende im Kreis.

Gruß

Das mit dem Kreise mache ich aber nicht allein. Jetzt mal Butter bei die Fische: Du meinst also, dass die Anordnung der Hotspots einen Einfluss auf die Funktion des Kühlers im Ganzen hat? Dass also "schlechte" Kühler sich zu Unrecht im Feld nach vorne schieben oder umgekehrt gute Kühler unverdient schlecht abschneiden? Wie das?:confused:

Wenn es so wäre, dann müsste ich ja nicht nur mit einem Exemplar von AMD und Intel kommen, sondern alle handelsüblichen Baureihen testen, mit und ohne Grafik, mit Dual, Quad- oder Hexacore etc.

Was soll also diese theoretische Verkomplizierung letzten Endes helfen?

So gesehen könnte man nur sagen: Wir testen keine Kühler als Solche, sondern nur bestimmte Kombis von Kühlern und Prozis und Software- Suites ("G").

Als Verfechter der Reduktion und Vereinfachung würde ich mal frech sagen: Jupp, der Heatspreader verteilt und entschärft die Problematik der Hitzezonen, aber seine eigentliche Aufgabe ist eher die thermische Kopplung von Die und Kühlerfuß. Den thermischen Ausgleich zwischen den Zonen muss schon der Kühlerfuß leisten, und da hilft wohl nur Gottvertrauen und eine gute Montage/Silberpaste.

Messen lässt sich eigentlich nur das Delta.....und noch eine Runde im Kreise. :redface:

Piffan
2011-04-04, 22:04:37
Ich habe dich nie als Troll beschimpft. Das ist nicht mein Niveau.


Das ist imho nicht richtig und ich korrigiere dich nur, da man nicht weiß, wer sonst noch diesen Thread liest.

Richtig ist, daß sich die Silberpartikel in AS5 erst nach einer Weile und zwar auf Lücke anordnen müssen, um eine gute Silberbrücke zu bilden. Richtig ist auch, daß sie sich dann anordnen, wenn die Paste in Bewegung kommt. Nicht richtig ist, daß hierbei die eventuellen Vibrationen eines Lüfters eine Rolle spielen. Kühlkonstruktionen mit Lüfter sind deswegen besser, weil sie die CPU und damit auch die WLP schneller wieder runterkühlen und hierdurch die Bewegung stärker ausfällt, als bei einer rein passiven Kühlerversion. AS 5 'bewegt' sich durch Ausdehnung (Hitze) und Zusammenziehen (normale Temp).

Bei der Anwendung von AS 5 ist es hilfreich die CPU nach Montage mehrfach kurz hochzuheizen und dann möglichst schnell wieder abkühlen zu lassen. Dann sinken die Temperaturen am schnellsten dauerhaft in den zu erwartenden Bereich. Die Sache ist natürlich nicht ohne Risiko, da sich ein Fehler bei der Montage des Kühlkörpers bitter rächen kann, wenn man die Temperaturen beim ersten Hochheizen nicht permanent im Blick behält.


:facepalm:

Gut, habe ich wohl doch falsch aufgefasst. Das Abkühlen steht im Vordergrund, aber dann hätte AC weniger was von 200 Betriebstunden schreiben sollen, sondern die Bedeutung der Temperatursprünge betonen sollen. Statt auf evt. vorhandene Lüfter hinzuweisen, wäre vielleicht der kurzfristige Einsatz von Prime oder Burnin unter Monitoring sinnvoll.

Aber ist ja schön, dass einem hier geholfen wird, wenn auch nicht immer charmant. Aber das geschieht mir ja auch recht so und eigentlich ist es fast schon ein Wunder, dass überhaupt noch Unermüdliche in diesem Thread schreiben.

Das Thema war eh ne Totgeburt und darum will ich mal Ruhe geben, obwohl erstaunlicherweise immer wieder interessante Dinge zum Vorschein kommen. Also ich persönlich fand den Thread nicht so schlecht wie die anderen Poster hier. :freak:

Noch mal Danke und in Zukunft sehe ich Kühlertests mit anderen Augen. Ist ja nicht so, dass man keine Vergleiche ziehen könnte. Ziel erreicht. :smile:

Whigga
2011-04-05, 12:34:24
Das mit dem Kreise mache ich aber nicht allein. Jetzt mal Butter bei die Fische: Du meinst also, dass die Anordnung der Hotspots einen Einfluss auf die Funktion des Kühlers im Ganzen hat? Dass also "schlechte" Kühler sich zu Unrecht im Feld nach vorne schieben oder umgekehrt gute Kühler unverdient schlecht abschneiden? Wie das?:confused:

Wenn es so wäre, dann müsste ich ja nicht nur mit einem Exemplar von AMD und Intel kommen, sondern alle handelsüblichen Baureihen testen, mit und ohne Grafik, mit Dual, Quad- oder Hexacore etc.

Was soll also diese theoretische Verkomplizierung letzten Endes helfen?

So gesehen könnte man nur sagen: Wir testen keine Kühler als Solche, sondern nur bestimmte Kombis von Kühlern und Prozis und Software- Suites ("G").

Als Verfechter der Reduktion und Vereinfachung würde ich mal frech sagen: Jupp, der Heatspreader verteilt und entschärft die Problematik der Hitzezonen, aber seine eigentliche Aufgabe ist eher die thermische Kopplung von Die und Kühlerfuß. Den thermischen Ausgleich zwischen den Zonen muss schon der Kühlerfuß leisten, und da hilft wohl nur Gottvertrauen und eine gute Montage/Silberpaste.

Messen lässt sich eigentlich nur das Delta.....und noch eine Runde im Kreise. :redface:

Du interpretierst da komische Sachen in meine Beiträge hinein. Ich habe nicht gesagt, dass die Die-Architektur großen Einfluss hat, sondern dass der Grundsätzliche Aufbau einer CPU Einfluss hat. Es ist also egal ob Single-, Dual oder was weiß ich-Core. Egal ob AMD oder Intel. Es ist nunmal grundlegend unterschiedlich zu einem Dummy, selbst wenn du nen Headspreader draufmachst.

Und wie kommst du auf die Idee, dass ein schlechter Kühler auf einmal dann gut würde? Es geht schlicht darum, wie der Kühler die Abwärme aufnehmen kann und da gibt es am Ende nur gut oder schlecht. Und nicht theoretisch bei idealer Wärmeverteilung etc. gut und schlecht. Und was der Kühlersockel kann ist nicht Hokus-Pokus, sondern Ingenieursleistung. Das hängt dann auch nicht von Silberpaste ab oder nicht. Schau dir doch allein den Ansatz der direct-Heatpipes vs. herkömmlichen Kühlerboden an. Da ist nichts Zufall.

Am Ende bist es immer du, der irgendwelche Verkomplizierungen aus meinen Aussagen strickt. Und ganz am Rande. Was ist wohl komplizierter: Ein Testaufbau deines Geschmacks, mit der unmöglich realisierbaren Vorraussetzung der konstanten Luftfeuchte und Raumtemp und dann noch alles möglichst in der gleichen Stunde getestet. Oder aber der übliche Aufbau eines offenen Teststands mit herkömmlicher Hardware, einem soliden Testparcour, der reale-Werte erzeugt und der Beachtung der Raumtemp/Luftfeuchte, dass diese nicht zu stark schwanken (Über die versch. Kühler-Tests)

Was das Delta angeht, so misst du es nicht! Man kann nur die absolute Temperatur messen. Das Delta berechnest du. Und da sage ich dir nachwievor, dass du dadurch am Ende verfälschte Werte erzeugst.

Und nochmal zum Vergleich mit alten Kühlern. Wozu soll das gut sein? Du kannst nunmal keinen Sockel-A Kühler auf nen AM3 montieren. Irgendwann ändern sich die Sockel und die Vorrausetzungen. Dann ändern sich womöglich auch die Kühler (wobei das eher in der weiteren Vergangenheit war und sich da ab jetzt kaum mehr was ändert/ändern muss). Es ist also gar nicht ratsam eine ellenlange Datenbank aufzubauen. Das wird auch nur unübersichtlich. Der natürliche Zyklus ist schon ganz angenehm.

Gruß

Piffan
2011-04-05, 15:51:39
Was genau spricht gegen die Angabe von Delta- Werten?

Du wirst doch wohl einräumen, dass während einer Testphase, die ja nun sicherlich mehrere Tage/Wochen braucht, die Temperaturen durchaus mal um 1-2 Grad schwanken. Selbst wenn der Luftkühler keine lineare Kurve in seinem typischen Arbeitsbereich hat, ist da ein Delta doch immer noch sinniger als ein absoluter Zahlen wert....

...oder ist der wahre Grund, dass man von dem Prozessor irgendwelche Zahlen vorgesetzt bekommt, die sich wohl auf die Temperatur der Dioden beziehen, aber nicht ohne weiteres für bare Münze genommen werden können. Wenn es an diesem für jedermann nachvollziehbaren Punkt hakt, dann sag das doch einfach mal. Halte technisch interessierte Laien nie für dümmer als sie sind. Es ist ja nicht so, dass ich nicht einsichtsfähig wäre, aber ich lasse ich nun mal nicht mit "geht nicht, gibts nicht" abfertigen. Sollte doch aus dem Thread mittlerweile klar geworden sein.


Ich frage mich nach wie vor, ob das derzeitige Testen wirklich brauchbarere Werte ausspuckt als ein Teststand. Der Dummie von Meisterkühler ist übrigens ein Halbleiter, der seine Wärme über einen Heatspreader abliefert.

Apropo Verfälschung durch Hotspots: Könnte in der Tat eine Rolle spielen: Und zwar daruch, dass eine Heatpipe gücklicherweise genau über jenem liegt und es wunderbarer Weise auch noch ein Fuß mit direkt aufliegenden Pipes ist. Kann man nur hoffen, dass dann bei anderer Architektur des Prozis das gleiche wieder zutrifft. Mir fiel bei dem von Dir verlinkten Test die veränderte Reihenfolge auf, die beim Wechsel von Intel zu AMD zu sehen ist.........

Noch mal Kühler mit direkten Heatpipes: Wird das bei den Tests erwähnt? Werde gleich mal gucken gehen, denn irgendwie habe ich das Bauchgefühl, dass das auch wieder Käse ist.....denn was in dem einen Fall einen Vorteil bringt, kann wo anders wieder Nachteile bringen.

Apropo Silberpaste: Die erwähnte ich nur, weil sie evtl. Streuungen von Montagequalität und Anpressdruck kompensieren könnte. Sorry, hätte sie besser nicht erwähnen sollen. Irgendwie läuft das hier ja wohl so: Der Piffan ist ein Penner, und wenn der etwas erwähnt, gehen wir davon aus, dass er keine Ahnung hat und legen es negativ aus. Und genau hinlesen braucht man ja auch nicht, stattdessen wirft man ihm "Drehen im Kreise " vor.....

Noch mal Edit: Weil sogar mir die Sache fürchterlich auf den Sack geht, sage ich jetzt Tschüsselchen!

Whigga
2011-04-05, 16:27:22
Ich habe doch schon geschrieben, dass ein Unterschied der Raumtemperatur von ein paar Grad an den absoluten Temperaturen, die du bekommst nichts ändert. Bei 20 sowie bei 22 C° Raumtemp kommen die gleichen CPU-Temps bei raus. Berechnest du nun aber den Delta T Wert verfälscht du die Ergebnisse! Und bevor du das in Frage stellst. Ich habe es getestet, also mache du dazu erstmal eigene Tests.

Was die zuverlässigkeit der Dioden betrifft. Das ist ein Thema für sich und das ist auch nicht erst seit Gestern so. Im Grunde sind die Werte sehr zuverlässig mittlerweile. Der Fall bei manchen Phenoms ist was besonderes. Wenns dich interessiert, google danach. Ich habe dieses Problem in keinster Weise in meinen Beiträgen irgendwie berücksichtigt. Ich gehe von dem auslesen mit den passenden Tools einer aktuellen Intel CPU aus.

Was die Hotspots angeht. Als ob die nun so extrem wären und die CPU bzw. Heatpipe nur an einer Stelle Wärme aufnehmen würde. Das egalisiert sich doch weitestgehend. Also wird es da kaum einen Vorteil geben, wenn mal etwas gold richtig liegt. Es geht einfach nur darum in meinen Beiträgen, dass die speziellen Gegebenheiten bei einer CPU nunmal nicht unter den Tisch gekehrt werden sollten/können, indem man eine Dummy nutzt.

Und zum Schluss: Ich habe niemals gedacht "der blöde Piffan". Ich habe dich als jemanden bezeichnet, der an der Realität vorbei denkt und in seinem Kämmerlein weltfremde Dinge ausspinnt. Übrigens habe ich Erfahrung im Testen von Kühlern. Was ich sage ist nicht nur, um gegen dich zu stänkern, sondern um dir zu zeigen, wie es wirklich ist. Entweder du glaubst das, was übrigens auch die anderen sagen, oder eben nicht. Aber dann bleibt dir nur eins übrig, wenn du für voll genommen werden möchtest und auch dein eigenes Ego bestätigen möchtest: Teste selber. So wie du es für richtig hälst und schau dir die Ergebnisse an. Idealerweise vergleiche dann mit dem, was du kritisierst.

Also, damit ist der thread dann wohl soweit abgehandelt. Ob nun zufriedenstellend oder nicht sei dahingestellt.

Gruß

Piffan
2011-04-05, 17:13:08
Dann werde ich mal testen. Aber mangels Masse und Exemplaren mit meinem einzigen REchner. Ich werde einfach mal Prime so lange laufen lassen, bis die Temps nicht mehr klettern. "Beharrungszeit" oder so lernte ich. Dann werde ich mal meine Heizung aufdrehen und schauen, dass ich die Temperatur um 2-3 Grad hochtreibe.
Wenn da die angezeigten Temperaturen konstant bleiben, dann stelle ich mich mit rotem Kopf in die Ecke und motze niemals nicht nie mehr....

Ansonsten: Danke für deinen Post und die Geduld mit einem autistischen Eigenbrötler, der von seinem Kopfkino lebt. :freak:

Dass ich so rüberkomme und da auch was dran ist, ist mir selbst klar. :freak:

y33H@
2011-04-05, 20:01:43
Core Damage, nicht Prime 95.

Piffan
2011-04-05, 21:45:47
Ob nun Core Damage oder Encoding oder was auch immer, es langt ein Programm, dass den Proz. so auslastet, dass "Nebentätigkeiten", etwa der Update- Client oder der Trojaner oder die Festplattenaufräumerei, nicht den VErbrauch mehr nennenswert erhöhen.

Also den Rechner vor einer Stunde gestartet, Prime 95 mit dem maximalen Stromverbrauch gestartet und geguckt: Kletterte unverzüglich auf 46 Grad rauf, um dann seeehr langsam noch auf 47 zu steigen. Nach ca. 30 die Warterei dicke gehabt und Fenster auf, Heizung auf Max gestellt. Als der Heizkörper glühte, Fenster wieder zu, Raum verlassen und Tür zugemacht. Als ich nach ca. 30 Minuten zurückkam, war es im Raum von ca. 23 auf 25 gestiegen. Der REchner meldete eine CPU- Temp von 49, ab und wann blinkte auch mal 50 auf.

Thermostat der Heizung mit einem Lappen geschützt, Fenster diesmal ganz aufgemacht und gewartet, bis die Hitze abzog. Derweil ist der Tempwert wieder auf 47 gefallen, während ich ich mit der Tastatur klappere....

Warum bin ich Trottel eigentlich so inkonsequent und schenke offensichtlichem Stuss Glauben, schlimmer noch ich teste es wirklich. War das nötig?

Eigentlich sollte man mal ganz scharf nachdenken und sich fragen, woher eine angebliche Unabhängigkeit von der Raumtemperatur kommen soll...Akte X oder ist der Tester einfach nur ein fauler Hund?

Ich kann verstehen, dass es irgendwo ein Plateau gibt, ein Kühler Sättigungstendenzen hat oder der Proz. throttlet oder was auch immer, aber dass die Werte unabhängig von der Umgebungstemperatur sein sollen und ein Delta daher sinnlos, gar falsche Ergebnisse zeitigt, ist für mich nicht nachvollziehbar, für mich grob unlogisch und brainfuck.....

Aber jetzt endgültig: Ich weiß wie ich Tests sehen muss, also als einen Momentvergleich, und dass die Tester zwar tausend Messwerte liefern und tolle Graphen, aber das Ganze eher ne Seitenschinderei ist damit man möglichst oft klicken muss.

Ende.

Kephis
2011-04-07, 12:57:20
Hab jetzt nicht alles durchgelesen und es wurde sicher schon irgendwo erwähnt aber falls nicht:
http://www.frostytech.com/

Dort solltest du fündig werden!
Die testen auf ner MK 2 Plattform (näheres (http://www.frostytech.com/testmethod_mk2.cfm)) und geben deshalb auch nur Delta Werte an.

Piffan
2011-04-07, 20:30:06
Besten Dank! Da spürt man, dass die Leute selbst einen hohen Anspruch haben, absolute Fachleute schreiben und das Gesamtkonzept edel daher kommt.

In der Tat, seriöse Kühlertests. :smile:

Ich lese gerade den Test vom Noctua und bin begeistert: Statt Phrasen Tacheles und im VErgleich tauchen noch solche Veteranen wie der Orochi auf. Geil! :smile:


Allein schon die Einführung und die Bemerkungen, das man durch die Berurteilung des Kühlerfußes schon Rückschlüsse auf die Gesamtqualität ziehen kann. Oder die Diskussion, welches Lot für die VErbindugen zwischen Lamelle und Pipe zur Anwendung gekommen sein könnte. Detailverliebt und für mich ungeheuer spannend. Jetzt weiß ich, warum ein Noctua "etwas" teurer ist als andere Lüfter......Die Qualität der Detailfotos, der Informationsdichte in den Texten bei guter Lesbarkeit. Kurz, die bisher beste Seite zu diesem Thema.

Cyphermaster
2011-04-10, 08:47:34
Da is aber einer begeistert...

Und darüber übersieht er glatt, daß Frostytech weder die Meßstation mit einer Referenz kalibriert, noch die Meßungenauigkeiten einkalkuliert (der Sensor kann nur auf 0,1K auflösen!). Es gibt noch nicht mal einen zweiten Durchlauf, um gröbere Montagefehler auszuschließen - es wird nur montiert, und abgelesen was der Sensor ausgibt. Das heißt, die hohe angegebene Nachkommastellen-Genauigkeit ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit eine reine Schein-Genauigkeit.

Frostytech ist sicher eine der besseren Seiten, aber bei weitem auch nicht auf dem Stand, den du forderst, Piffan. Egal wie schön die Texte nach deiner Meinung geschrieben sein mögen.

Piffan
2011-04-10, 09:45:06
Da is aber einer begeistert...

Und darüber übersieht er glatt, daß Frostytech weder die Meßstation mit einer Referenz kalibriert, noch die Meßungenauigkeiten einkalkuliert (der Sensor kann nur auf 0,1K auflösen!). Es gibt noch nicht mal einen zweiten Durchlauf, um gröbere Montagefehler auszuschließen - es wird nur montiert, und abgelesen was der Sensor ausgibt. Das heißt, die hohe angegebene Nachkommastellen-Genauigkeit ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit eine reine Schein-Genauigkeit.

Frostytech ist sicher eine der besseren Seiten, aber bei weitem auch nicht auf dem Stand, den du forderst, Piffan. Egal wie schön die Texte nach deiner Meinung geschrieben sein mögen.

Es ist die grundsätzliche Machart, die bei mir ankommt. Und wen interessieren eigentlich 1-2 Grad? Man sollte bei den Lesern genug Intelligenz vorausetzen, dass diese solche Abweichungen ignorieren können.

Man hat ja den Eindruck, dass man unbedingt auf Kraft Unterschiede rausarbeiten will, die praktisch aber keine Rolle spielen. Was zählt, ist eine saubere Plattform mit möglichst wenigen Variablen. Wie ich schon sagte, das eigentlich Ziel eines Kühlers ist das Delta so gering wie möglich zu halten, warum sollte man sich daher nicht auf diese Eigenschaft beschränken? Geringe Differenzen sind mir wurscht. Die Hauptsache ist für mich, dass alle Tests vergleichbar sind und man nicht lesen muss, dass die Werte nicht auf frühere Tests übertragbar seien.

Wenn Kühler im Rahmen der Messungenauigkeit beieinander liegen, muss man halt seine Entscheidung vom Schall oder der Montagefreundlichkeit oder den Maßen abhängig machen.

Vielleicht haben die exemplarisch schon mal doppelt gemessen und gemerkt, dass die Montagefehler zu vernachlässigen sind. Immerhin kommt man gut an die Sockel ran und wer nicht zwei linke Hände mit lauter Daumen dran hat, sollte wohl einen Kühler auf den Messtand bekommen ohne zu verkanten. Wenn man schlauerweise eine dünnflüssige Paste nimmt, hat man die Montagefehler im Grund gefixt...Wobei dann noch die geschraubten Kühler bleiben, wo es von der Willkür abhängt, wie fest die gespannt werden. Aber irgendwas ist ja immer.

Gast
2011-04-10, 16:04:23
merkst du eigentlich nicht, das du dir ständig selbst widersprichst?
was du eingangs noch gefordert hast, spielt plötzlich keine Rolle mehr und wird von dir schön geredet

mir kommt dieser ganze Thread vor, wie von einem der daheim weggesperrt wird, weil mama mit dem Staubsauger unterwegs ist

Piffan
2011-04-10, 19:41:45
Wo widerspreche ich mir? Lies doch mal den ersten Post am Anfang.

Wenn allerdings der Zugang dazu fehlt weils in der Birne hakt, ist das dein eigenes Problem. Du kommst mir vor wie ein feiger Bengel, der sich nicht traut öffentlich Farbe zu bekennen.

Ganz anders ist die Sache: Hier kommen immer Heckenschützen daher und versülzen und verkomplizieren die Sache bewusst. Auf die hohe Präzision habe ich nie geschielt, mit solchem Stuss kommen andere. Ich will Vergleichbarkeit, nicht irgendwelche Zahlen, die auch noch von Software abhängen. Guck Dir doch mal den künstlich aufgeblähten Test an, den du hier verlinkt hast. Wie behämmert muss man sein, dass man allen Ernstes noch verschieden Anwendungen und Spiele testet. ;D

Falls du nicht derjenige bist, dann sorry. Aber es würde zu gut passen.

Ich möchte auch unterstellen, dass du der Schelm bist, der sich so fundiert gegen vernickelte Kühlerfüße ausgesprochen hat. Wer so argumentiert und Zahlen ins Feld führt und dabei NICHTS verstanden hat, der steckt auch hinter Tests mit unterschiedlichen Anwendungen/ Spielen. So viel Ahnungslosigkeit in einem Thread können nur von ein und derselben Person stammen. Falls ich schief liege, dann in Zukunft doch besser anmelden und dann scharf schießen.


Falls es wieder losgeht, noch mal in Kurzform was ich von Anfang an gefordert habe: Standardisierte Testverfahren, heißt hier auf einem TEststand mit definierter Leistung. Nur Angabe von Delta- Werten. Vorteil: Zeitlose Zahlen, Vergleichbarkeiten.

Was mir sofort um die Ohren geschmissen wurde: Weltfremd, nicht machbar, zu ungenau.....

Nun linkt jemand ne Seite, die genau so denkt und so arbeitet, da kommt wieder der Herr Oberingenieur und behauptet, dass das Verfahren meinen Ansprüchen ja auch nicht genüge? WTF wen kratzen ein zwei Grad Differenz? Von mir aus können fünf oder sechs Kühler so dicht aufeinander liegen, dass die Testauflösung/Genauigkeit keine eindeutige Rangfolge zulässt? Wofür denn auch? Dann weiß ich immerhin: Ok, die nehmen sich vom Delta nicht wirklich was und nun schaun wir auf den Rest, also Gewicht, Maße und WICHTIG, Kühlung der anderen Komponenten. Wenn Kühler vom Delte knapp nebeneinanderliegen, dann wäre für mich ein eindeutiges Kriterium das Maß und ob das Mainboard auch etwas Luftzug erhält.

Der Blödsinn anderer Tests, nämlich auf Gewalt zehntel Unterschiede in eine Rangfolge umzumünzen, ist doch an der Realität vorbei.

Am besten ist es immer noch, wenn dann sogleich erwähnt wird, dass die früheren Testergebnisse nicht übertragbar seien.....so viel sinnlos verplemperte Zeit. Oder ist das einzige Motiv, die Leser von Seite zu Seite zu locken, Klickzahl ahoi?

Ich habe mal eine Bitte an den MOD/Chefingenieur: Bitte closen, es kommt absolut nichts hilfreiches rüber. Es fehlt offensichtlich am guten Willen und ehe es Runde um Runde im gleichen Stil weitergeht, kann man auch sagen: Wir sind uns einige, dass wir uns uneinig sind.

Captain Future
2011-04-10, 21:02:16
Man merkt's doch ganz genau: Ein paar schöne Worte, die dem Piffan Kompetenz suggerieren und schon isser Fanboy. :) Also liebe Tester: Einfach mal über das verwendete Lot spekulieren und erzählen, dass man an der Konstruktion des Kühlerfußes die Qualität ablesen kann und schon werden Lästermäuler zu handzahmen Stammlesern. :D

Frostytech ist sicher eine der besseren Seiten, aber bei weitem auch nicht auf dem Stand, den du forderst, Piffan. Egal wie schön die Texte nach deiner Meinung geschrieben sein mögen.

Piffan
2011-04-10, 21:31:04
Man merkt's doch ganz genau: Ein paar schöne Worte, die dem Piffan Kompetenz suggerieren und schon isser Fanboy. :) Also liebe Tester: Einfach mal über das verwendete Lot spekulieren und erzählen, dass man an der Konstruktion des Kühlerfußes die Qualität ablesen kann und schon werden Lästermäuler zu handzahmen Stammlesern. :D

Nett. Hast du dir mal die Seite angesehen und gelesen? Statt über komische Testszenarien über zig Seiten zu schreiben, schreiben die mehr über die Testobjekte selbst. Die Testbedingungen werden in extra Artikeln erläutert und auch diskutiert.
Vorteil: Einmal den Rahmen festlegen. Inklusive der Ungenauigkeiten. Wer wirklich halbwegs Ahnung hat, weiß woran er ist. Wenige Grad Differenz können für Balkenpeeper eine Rolle spielen, müssen aber nicht.

Der größte Vorteil: Die Werte altern nicht. Dadurch, dass sie dort stehen und man im Hinterkopf (sofern da Grütze drin ist) weiß, dass hier plus minus 1-2 Grad Differenz zur den exakten Werten bestehen, bringt das über die Zeit eine prima Vergleichbarkeit. :smile:

Es ist sicher nicht exakter als die gängige Masche mit Prozis und Mainboard, nur dass hier mit den Monaten der Pool der Daten wächst und man nicht binnen sehr kurzer Zeit sagt: Ältere Werte bitte nicht vergleichen....

Lügen tuen übrigens alle Tester, nur dass man beim Benchen mit Station sich nicht auf ominöse Hotspots oder gar Software- Differenzen berufen kann. :biggrin:

Cyphermaster
2011-04-10, 21:43:47
Es ist die grundsätzliche Machart, die bei mir ankommt. Und wen interessieren eigentlich 1-2 Grad? Man sollte bei den Lesern genug Intelligenz vorausetzen, dass diese solche Abweichungen ignorieren können.Nun, du wolltest doch vergleichbare Tests - und nun interessieren 1-2 Grad nicht? Und das, wo teilweise pro 1°C in der Frostytech-Tabelle 3-10 Kühler stehen?Die Hauptsache ist für mich, dass alle Tests vergleichbar sind und man nicht lesen muss, dass die Werte nicht auf frühere Tests übertragbar seien. Genau das steht bei Frostytech bezüglich ihres alten Simulators.
Wenn Kühler im Rahmen der Messungenauigkeit beieinander liegen, muss man halt seine Entscheidung vom Schall oder der Montagefreundlichkeit oder den Maßen abhängig machen.
Macht Frostytech aber nicht, sie geben -obwohl du sonst doch ihre Detailgenauigkeit rühmst- noch nicht mal die Messungenauigkeit an, sondern überlassen das Abschätzen dieser dem Leser. Das heißt, wenn er überhaupt so weit vom Fach ist, daß er weiß, daß da eine ist. Oh, und hast du eine Meßgenauigkeit für die dB-Werte gesehen, damit du weißt, wie gut da Unterscheidbarkeit wirklich gegeben ist?
Vielleicht haben die exemplarisch schon mal doppelt gemessen und gemerkt, dass die Montagefehler zu vernachlässigen sind.Ja, vielleicht. Vielleicht auch nicht. Auch da darf der Leser raten.

Unter dem Strich ist das Einzige, was bezüglich deiner Kriterien Frostytech vor andere Tests setzt, das Nutzen eines Teststandes und die Aufmachung des Artikels. Insgesamt ist Frostytech sicher nicht besonders schlecht bei den Tests, aber nach deinen eigenen, bis vorhin noch sehr hohen Kriterien bleibt es ungenügend. Die hast du hier geschrieben, nicht ich, noch jemand anders.

P.S.: Wenn du's brauchst, mach dich ruhig über mich lustig.

Piffan
2011-04-10, 21:58:18
Ich habe NIRGENDS eine Genauigkeit gefordert. Damit kamen andere. :wink:

Nur einen bestimmten TEstaufbau, eines "Standards" (jetzt nicht als Norm), der eine Vergleichbarkeit erlaubt.

In wie weit da ein Delta altern sollte, dass Daten vom alten Stand nicht auf den neuen übertragbar seien, ist allerdings ein Rätsel. :freak:

Entweder sind die Messwerte genauer als Pi mal Daumen oder man muss beim Vergleich eine "Unschärfemaske" berücksichtigen. Die man ja eh hat allein durch verschieden festes Anzurren von Befestigungsschrauben.

In so fern würde frostytech mit Hinweis auf fehlende Vergleichbarkeit sein eigenes Vorgehen in Frage stellen. Irgendwie inkonsequent. Also doch ein Haufen inkompetenter Schönschreiber. :freak:

Whigga
2011-04-10, 22:07:10
Wo widerspreche ich mir? Lies doch mal den ersten Post am Anfang.

Wenn allerdings der Zugang dazu fehlt weils in der Birne hakt, ist das dein eigenes Problem. Du kommst mir vor wie ein feiger Bengel, der sich nicht traut öffentlich Farbe zu bekennen.....

Sag mal hackts bei dir? Der Post ist unterste Schublade und das von jemandem der alt genug ist sich eine ganze Wagenladung Anstand hätte aneignen können oder eher sollen.

Was ich zu sagen hatte habe ich unter meinem Account getan. Hier irgendwas zu unterstellen ist einfach nur frech und zeigt auf deutliche Weise wie du tickst. Du siehst hier nur Feinde und Verschwörungen und nach dieser Gefahr trittst und schlägst du wie ein kleines Kind.

Eigentlich hatte ich auf meiner Liste extra für dich nochmal meine Erfahrungen bzgl. des Einflusses der Raumtemp. nachzumessen und dir anhand von Fotos zu belegen. Aber jetzt habe ich endgültig keine Lust mehr auf dein Gelaber.

Werd für deine restlichen Tage glücklich mit dem was du durch deine gefärbte Brille siehst. Auf nimmer Wiedersehen.

Cyphermaster
2011-04-10, 22:14:43
Ich habe NIRGENDS eine Genauigkeit gefordert. Damit kamen andere. :wink:

Nur einen bestimmten TEstaufbau, eines "Standards" (jetzt nicht als Norm), der eine Vergleichbarkeit erlaubt.Nun, wie vergleichbar untereinander sind denn nun die Werte von Frostytech? 0,5K? 1,0K? 0,1K?
In wie weit da ein Delta altern sollte, dass Daten vom alten Stand nicht auf den neuen übertragbar seien, ist allerdings ein Rätsel. :freak: (...)
In so fern würde frostytech mit Hinweis auf fehlende Vergleichbarkeit sein eigenes Vorgehen in Frage stellen.
Seltsam, was? Vor allem, da sie genau das schreiben: Results from the Mk.II Synthetic Test Platform are not comparable with those of the Mk.1.5 Platform.
Also doch ein Haufen inkompetenter Schönschreiber. :freak:Wie man es sehen will. Sie sind nicht schlecht im Vergleich mit dem Rest, und für den "Hausgebrauch" auch sicherlich tauglich. Sie kommen halt nur nicht an deine persönlich gewünschten Kriterien ran. Wenn das schon "inkompetent" ist, dann sind sie das wohl.

Piffan
2011-04-11, 08:59:59
Wenn die Werte um ein zwei Grad differieren, dann ist das imho vergleichbar. Wie ich schon sagte, eine alberne Genauigkeitsforderung kam nie von mir. Geht vor allem komplett an der Realität vorbei.
Von mir kann es fünf "Sieger" geben. Es ist ja nicht so, dass man beispielsweise eine Graka danach aussucht, ob die in diesem oder jenem Bench 5 oder 10 Prozent schneller ist. Zumindest sehe ich das so. Und wenn bei einem Kühlertest manche Exemplare dicht im Feld liegen, dann ist das so. Feinere Testauflösung nur um ein Ranking zu erzielen, ist imho nicht hilfreich. Dann lieber Genaueres um das "Drumherum" wie die Lautheit, Montagefreundlichkeit, Maße und Lüfterkonzept.....und da war der Test von der PcGH eigentlich vom Ansatz her sehr gut. Warum dann der Quatsch mit dem Freezer Pro passiert ist, weiß der Geier.

Apropo Test PcGH: Bei denen und vielen anderen ist von "Normierung auf 20Grad" die Rede. Heißt doch im Grunde, dass man Auf- und Abschläge je nach Raumlufttemperatur vornimmt. - da ist es ja dann doch wieder, das Delta...

Richtig geil fände ich die Wiedergabe von Kennlinien, was ja auch nur per Teststand gelingen kann. Keine Ahnung, aber ich könnte mir vorstellen, dass ein hervorragender Kühler mit Pipes oberhalb einer bestimmten Verlustleistung "dicht" ist und die Temps sprunghaft hochschießen bei weiterer Leistungssteigerung. Kühler ohne Pipes wie manche Boxed sollten eine fast lineare Kennlinie haben, wenn der Propeller eine fixe Drehzahl aufweist.

V2.0
2011-04-11, 09:13:03
Ich nehme lieber einen Test, bei dem auch die Temparatur der Spannungswandler eines Testboards gemessen wird, als eine pseudo-genaue Testvariante auf einem Prüfstand, die eine Genauigkeit suggeriert, die überhaupt nicht da ist.

Piffan
2011-04-11, 09:32:46
Ich nehme lieber einen Test, bei dem auch die Temparatur der Spannungswandler eines Testboards gemessen wird, als eine pseudo-genaue Testvariante auf einem Prüfstand, die eine Genauigkeit suggeriert, die überhaupt nicht da ist.

Damit legst du dich dann aber auf ein bestimmtes Mainboard- Design fest bzw. machst dich Abhängig von Umgebungs- Faktoren wie senkrechte/Vertikale Montage, Auslastung und Leistung der Graka etc.

Der Tester von PcGH schreibt ja auch, dass die Kühler eigentlich so weit gar nicht auseinander liegen würden und somit wohl in Zukunft Kühler eher nach ihrem Lüftungskonzept und der Anordnung des Kühlers beäugt werden müssen.

Daher wäre ein Split nicht falsch: Ein Test, der die "Kernkompetenz" der Kühler klarstellt, also das Delta, und ein anderer, der die Performance in einem exemplarischen Pc, einschließlich Gehäuse, beäugt. Da gehört dann rein welche Art von Software genutzt wird, wieviel Leistung die Graka verbrät, Temps der Spawas etc....

Cyphermaster
2011-04-11, 09:59:17
Wenn die Werte um ein zwei Grad differieren, dann ist das imho vergleichbar. Wie ich schon sagte, eine alberne Genauigkeitsforderung kam nie von mir. Geht vor allem komplett an der Realität vorbei.
Von mir kann es fünf "Sieger" geben. Es ist ja nicht so, dass man beispielsweise eine Graka danach aussucht, ob die in diesem oder jenem Bench 5 oder 10 Prozent schneller ist. Zumindest sehe ich das so. Und wenn bei einem Kühlertest manche Exemplare dicht im Feld liegen, dann ist das so. Feinere Testauflösung nur um ein Ranking zu erzielen, ist imho nicht hilfreich.Die Genauigkeit ist ein Teil der Vergleichbarkeit. Man muß schließlich wissen, wie genau und zuverlässig eine Messung ist, um einen Vergleich zwischen Einzelergebnissen ziehen zu können. Das, was ich persönlich mir grade noch vorstellen könnte, wäre eine recht weitgehende "Kalibrierung" solcher Meßstände - also einen Referenz-Boxed mit justierbarem Anpreßdruck, den man >10x vermißt. Daraus ließe sich mit halbwegs leistbarem Aufwand eine Größenordnung ableiten, in der der Teststand zuverlässig ist. Damit könnte man sich z.B. auf nur 3 Durchläufe jedes zu analysierenden Kühlers beschränken, und dafür statt dem arithmetischen Mittel den Medianwert (ist etwas stabiler gegenüber einzelnen starken Ausreißern) nehmen. Das gilt übrigens auch wieder für die Lautheit, da müßte man deckungsgleich verfahren.
Richtig geil fände ich die Wiedergabe von Kennlinien, was ja auch nur per Teststand gelingen kann. Keine Ahnung, aber ich könnte mir vorstellen, dass ein hervorragender Kühler mit Pipes oberhalb einer bestimmten Verlustleistung "dicht" ist und die Temps sprunghaft hochschießen bei weiterer Leistungssteigerung. Kühler ohne Pipes wie manche Boxed sollten eine fast lineare Kennlinie haben, wenn der Propeller eine fixe Drehzahl aufweist.Sowas kann man alles machen, es ist nur verdammt viel Aufwand. Manchen könnte z.B. auch interessieren, in wie weit man einen Kühlkörper durch einen zweiten oder stärkeren Lüfter "verbessern" kann. Und den Aufwand, all das in dieser Art zu untersuchen wird man kaum treiben wollen, fürchte ich. Das rechnet sich in keiner Weise für kommerzielle Seiten - und für Privatleute ist es zu zeitaufwendig (auch wenn es ihnen nicht zu teuer wäre).

Eine "Langzeitstatistik", so wie du sie dir vorstellst, halte ich persönlich immer noch für total unrealistisch, wegen den kurzen Zyklen der HW-Entwicklung. Und auch weitgehend unnötig, da kaum jemand einen Kühler von vor 3 Jahren noch neu kaufen würde - schon, weil es nur eine Handvoll Modelle gibt, für die Montagehalterungen für neue Sockel so lange verfügbar wären.

V2.0
2011-04-11, 10:03:21
Jein. Die genauen Werte gelten natürlich nur für ein Design, die Aussage dahinter ist aber übertragbar, da die heutigen Mainboards keine gravierenden Unterschiede in der Lage der CPU nahen Spannungswandler haben.

Und ich muss zugeben, dass ich das Delta in der Genauigkeit seiner Ermittlung für wenig bedeutend halte. Bei Messungenauigkeiten von 2° und mehr, ist der reine Zahlenwert imho egal. Wichtig ist imho das Verhältnis von Lautstärke zu Kühlung, sowie praxisrelevante Betrachtungen hinsichtlich Montage und eben auch hinsichtlich der Kühlung sonstiger Komponenten.

Was Du beschreibst wäre natürlich optimal, aber ob der Aufwand praxisrelevante neue Erkenntnisse bringen würde, das mag ich bezweifeln. Im Endeffekt suche ich mir heute einen Kühler aus, in dem ich nach Lautstärke und Einbaugröße schaue und mir dann die geeigneten mit der besten Kühlleistung aussuche. Und im Endeffekt ist die Verfügbarkeit von Kühlern heute so zeitlich begrenzt, dass mehr als eine Momentaufnahme kaum Relevanz hat. Das ist nur interessant wenn man einen Kühler hat, den man weiter nutzen kann und rausfinden möchte, ob ein neuer einen lohnenswerte Verbesserung ist, aber dieser Fall ist selten und ich würde immer erst den alten in meinem Gehäuse testen und erst danach ggf. sehen welches aktuelle Modell überhaupt eine nennenswerte Verbesserung verspricht. Denn im Endeffekt kommt dem eigene Gehäuse eine massive Bedeutung für die praktischen Ergebnisse zu. Bei meinem alten CS601 Clone, ist z.B. der Kama Angle dem Mugen 2 weitgehend ebenbürtig, da die Position von den Gehäuselüftern und dem Netzteil ihn aktiv unterstützen, während er in einem Bigtower mit dem Netzteil unten, deutlich hinter den Mugen 2 fällt.

Piffan
2011-04-11, 10:36:15
Mir persönlich ist das Delta sehr wichtig, weil ich ziemlich viel Gedankenschmalz in die Auswahl des Gehäuses und die Anordnung der Gehäuselüfter einschließlich Staubschutzfilter stecke. Ich mag es nicht dem Zufall überlassen und würde nie ein Gehäuse nehmen, wo kein Blowhole auf Höhe von Proz und Graka ist. Wenn ich einen Silentfimmel hätte, wäre die Einsparung von Lüftern wichtig und da ist neben dem Delta mit Sicherheit auch die Richtung des Luftstromes wichtig, der vom Prozessorlüfter ausgeht....

Mal sehen, ob die PcGH den Freezer 13 Pro mit seinem Miniquirl unterhalb des Towers noch mal nachtestet, denn bisher ist das einmalig. Topblower hingegen sind ein uralter Hut und wenn es Halter gäbe, hätte ich vielleicht meinen alten Thermalwright 120 hastenich noch behalten. Der war imho damals richtig gut und mich würde interessieren, wie der heute da stünde....

Cyphermaster
2011-04-11, 11:13:56
Wenn du den XP120 meinst, für den gibt es zumindest S775 und AM2/AM3-Halterungen, bei den neueren Intels weiß ich nicht. Und er steht für seine Größe gar nicht soo schlecht da - der war halt noch nie ein richtiger Silentist. ;)

Piffan
2011-04-11, 11:43:46
Wenn du den XP120 meinst, für den gibt es zumindest S775 und AM2/AM3-Halterungen, bei den neueren Intels weiß ich nicht. Und er steht für seine Größe gar nicht soo schlecht da - der war halt noch nie ein richtiger Silentist. ;)

Damals wurde in der c´t erwähnt, dass man noch nie einen derart riesigen Kühler hatte und dass er alle bisherigen Rekorde breche. Für seine Leistung damals war der silent. :P

Einer davon werkelt bei mir auf einem Conroe....Mist, den anderen habe ich entsorgt, als das 939- System hin war. :mad:

Schätze mal, dass der immer noch besser wäre als der Arctic Freezer 7, weil der püstet nicht aufs Board wie der Xp 120...