Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : BWL Studium - Welche Vertiefung?
Hallo
zzt muss ich meine Vertiefungsrichtungen in BWL wählen - 2 Stück.
Leider weiß ich nicht welche Kombinationen was bringen bzw welche Vertiefungen im späteren Berufsleben hilfreich sind.
Ich war auch schon beim Studienfachberater. Leider war er mir nicht sehr hilfreich.
Folgende Vertiefungen werden angeboten:
Finace/VWL - eher weniger meins.
Wirtschaftsinformatik
Steuern - ansich interessant, leider macht der Prof. eine sehr unstruckturierte Vorlesung. Fällt also weg.
Marketing
Controlling
Logistik
Wirtschaftsrecht - Finde ich sehr Interessant, weiß jedoch nicht ob diese Vertiefung überhaupt was bringt und mit welcher Vertiefung sie sich kombinieren lässt.
Personal-/Unternehmensführung
Könnt ihr eventuell eure eigenen Erfahrungen posten?
grüße :)
Berni
2011-03-20, 20:31:31
Primär solltest du es an deinen Interessen/Fähigkeiten und evtl. auch Zukunftsplanungen festmachen. Es macht ja z.B. keinen Sinn wenn du mit Jura auf Kriegsfuss stehst und dann Wirtschaftsrecht machen willst. Daher wird dir hier auch kaum jemand was Sinnvolles vorschlagen können weil es nun mal an dir liegt und wir dich ja praktisch nicht kennen.
Gouvernator
2011-03-20, 20:36:04
Logistik - kannst dann besser/schneller Job finden.
Personal-/Unternehmensführung - braucht jeder.
mapel110
2011-03-20, 20:39:06
Mein Cousin hat Controlling gemacht. Hat danach aber Probleme gehabt, einen Job zu finden.
Logistik - kannst dann besser/schneller Job finden.
Personal-/Unternehmensführung - braucht jeder.
Hilft Logistik überall weiter oder nue wenn ich Einkauf/Verkauf gehe?
@mapel110
Hmm Controlling wurde mir eigentlich erzählt, dass man es immer brauchen kann.
Also solche Leute auch gesucht werden
AlecWhite
2011-03-20, 22:36:13
Logistik ist ja nun mehr als nur "Einkauf/Verkauf"...
Falls dahin tendieren solltest, kann dir als Wirtschaftinformatik als Kombination empfehlen: Computergestützte Planung, Simuluation, Optimierung wären dann die Gebiete in denen dir deine Vorlesungen aussuchen solltest.
Du kannst Wi-Inf aber auch mit Personal / Unternehmensführung kombinieren, dann wären die Themegebiete im Wi-Inf aber eher Informationssystem bzw. Modellierung derer.
Controlling ist ein weiter Bereich, der so ein bißchen in alles reingeht - lässt sich also auch gut mit ziemlich allem kombinieren.
Von Wirtschaftsrecht würde abraten: Gegenüber einen Volljuristen, der nebenbei etwas BWL gehört hat, stinkst du ab. In einer Vertiefung wirst du nicht genügend vermitteln bekommen, um auch nur annährend mitreden zu können. Würde allerdings in Kombination mit Marketing Sinn machen - Markenpolitik, Markenrecht. In diesen Bereich sind Kenntnisse über Recht sicherlich nicht verkehrt.
Logistik ist ja nun mehr als nur "Einkauf/Verkauf"...
Falls dahin tendieren solltest, kann dir als Wirtschaftinformatik als Kombination empfehlen: Computergestützte Planung, Simuluation, Optimierung wären dann die Gebiete in denen dir deine Vorlesungen aussuchen solltest.
Du kannst Wi-Inf aber auch mit Personal / Unternehmensführung kombinieren, dann wären die Themegebiete im Wi-Inf aber eher Informationssystem bzw. Modellierung derer.
Controlling ist ein weiter Bereich, der so ein bißchen in alles reingeht - lässt sich also auch gut mit ziemlich allem kombinieren.
Von Wirtschaftsrecht würde abraten: Gegenüber einen Volljuristen, der nebenbei etwas BWL gehört hat, stinkst du ab. In einer Vertiefung wirst du nicht genügend vermitteln bekommen, um auch nur annährend mitreden zu können. Würde allerdings in Kombination mit Marketing Sinn machen - Markenpolitik, Markenrecht. In diesen Bereich sind Kenntnisse über Recht sicherlich nicht verkehrt.
Hmm danke...
Das mit Wirtschaftsrecht dachte ich mir schon.
Mittlerweile denk ich, ich hätte nie mit BWL anfangen sollen -.-
airbag
2011-03-20, 22:46:33
Hilft Logistik überall weiter oder nue wenn ich Einkauf/Verkauf gehe?
@mapel110
Hmm Controlling wurde mir eigentlich erzählt, dass man es immer brauchen kann.
Also solche Leute auch gesucht werden
Beim Controlling wird den BWLer seitens der Wirtschaftsingenieure und -informatikern im Moment ganz schön in die Schiene gefahren.
bloody`
2011-03-20, 22:47:01
Unsere Profs sagen immer: Die wenigsten arbeiten in dem Bereich wo sie ihre Vertiefungen gemacht haben.
Hallo
zzt muss ich meine Vertiefungsrichtungen in BWL wählen - 2 Stück.
Leider weiß ich nicht welche Kombinationen was bringen bzw welche Vertiefungen im späteren Berufsleben hilfreich sind.
Ich war auch schon beim Studienfachberater. Leider war er mir nicht sehr hilfreich.
Folgende Vertiefungen werden angeboten:
Finace/VWL - eher weniger meins.
Wirtschaftsinformatik
Steuern - ansich interessant, leider macht der Prof. eine sehr unstruckturierte Vorlesung. Fällt also weg.
Marketing
Controlling
Logistik
Wirtschaftsrecht - Finde ich sehr Interessant, weiß jedoch nicht ob diese Vertiefung überhaupt was bringt und mit welcher Vertiefung sie sich kombinieren lässt.
Personal-/Unternehmensführung
Könnt ihr eventuell eure eigenen Erfahrungen posten?
grüße :)
Finance und Logistik haben wohl die besseren Jobchancen. Bei Steuern weiß ich es nicht.
Controlling hat, wie bereits schon angemerkt das Problem der Konkurrenz aus anderen Studiengängen. Bei Perso ist es ähnlich (machen auch Psychologen und irgendwelche SoWis). Zudem machen das extrem viele BWL-Studenten (weil man da noch weniger Mathe können muss). Marketing unzo, das machen auch zu viele.
Unsere Profs sagen immer: Die wenigsten arbeiten in dem Bereich wo sie ihre Vertiefungen gemacht haben.
this!
Seine Schwerpunkte im Hinblick auf spätere Arbeitsmöglichkeiten zu wählen ist imho Blösinn.
Man sollte das machen, was einen interessiert (in meinem Fall die Schwerpunkte Controlling und VWL).
Man hat bei jedem Schwerpunkt Ansatzpunkte, die es einem erlauben die Wahl dem jeweiligen Personaler schmackhaft zu machen.
Franconian
2011-03-21, 10:25:51
Seine Schwerpunkte im Hinblick auf spätere Arbeitsmöglichkeiten zu wählen ist imho Blösinn.
Das ist so auch nicht 100% richtig, nur weil mich was interessiert, muss es noch lange keine gescheiten Jobs dafür geben (gilt für jeden Studiengang, vor allem die Sinnlosen wos in ganz Deutschland nur 3-4 Jobs gibt, man kann ja seine Zeit auch mit so nem Müll wie Tibetanismus verschwenden), oder es ist total überlaufen (zB Personalwesen/Marketing), oder man hat nur ne Chance mit Vitamin B/guter Praktikumsstelle (Marketing), oder man wird von anderen mit besserer Qualifikation ausgestochen (Jura > Wirtschaftsrecht, nichts halbes und nichts Ganzes)
Meine beiden Diplom-Schwerpunkte waren:
- Logistik (Einkauf, Distribution, Produktion, Verkehr und Transport)
- Umweltmanagement
Harmonieren sehr gut miteinander und werden in der heutigen Zeit immer wichtiger.
Klar, man ist immer als BWL ein Allrounder, aber lieber ein Allrounder mit einem Spezialbereich, als einer der den leichtesten Weg geht und sich zwei einfache Schwerpunkte raussucht, oder welche die zusammen keinen Sinn machen.
Unregistriert
2011-03-22, 00:56:47
Studier lieber Ing. Schmeiss das studium hin und studier lieber E-Technik mit Informatik oder Maschinenbau..
alles weitere ist Käse...
viel Erfolg
Migrator
2011-03-22, 06:48:27
Studier lieber Ing. Schmeiss das studium hin und studier lieber E-Technik mit Informatik oder Maschinenbau..
alles weitere ist Käse...
viel Erfolg
Was ein stumpfsinniger Post...
Ich würde zu Finance tendieren, aber das macht dir keinen Spaß. Die Kritik an Controlling von einigen kann ich nicht verstehen. Das ist in vielen Unternehmen immer noch ein wichtiger Stützpfeiler. Allerdings hat das nicht mehr viel mit Kostenrechnung zu tun sondern geht mehr in Anreizstrukturen, Entscheidungstheorien etc. rein. Sehr anspruchsvoll; mathematisch solltest du schon einigermaßen fit sein.
Ich würde wenn es dir überhaupt passt, aus heutiger Sicht auf jeden Fall Unternehmensführung mit nehmen.
Bei mir passt es zwar, ich hatte Rechnungswesen/Controlling und arbeite auch in dem Bereich, aber da controllst du halt normalerweise dann so vor dich hin und kannst nicht so selbst die Richtung bestimmen (was ich aber trotzdem kann:biggrin:), wie in anderen Positionen.
Wenn dir das Studium allgemein nicht zusagt, mußt du halt mal prüfen, ob es nach/während dem Grundstudium Möglichkeiten des Wechsels ohne großen "Zeitverlust" gibt. Besser, als ein Leben lang etwas tun "zu müssen" woran man keine Freude hat.
Unregistriert
2011-03-22, 20:40:37
Was ein stumpfsinniger Post...
Ich würde zu Finance tendieren, aber das macht dir keinen Spaß. Die Kritik an Controlling von einigen kann ich nicht verstehen. Das ist in vielen Unternehmen immer noch ein wichtiger Stützpfeiler. Allerdings hat das nicht mehr viel mit Kostenrechnung zu tun sondern geht mehr in Anreizstrukturen, Entscheidungstheorien etc. rein. Sehr anspruchsvoll; mathematisch solltest du schon einigermaßen fit sein.
Ist doch so!
Wenn ich BWL studier und soweit bin nen Schwerpunkt zu wählen und keine Idee habe was, sollte ich mir überlegen obs auch das Richtige war. Er scheint an der BWL vorbei studiert zu haben...
deshalb, eh Du dich im Kreise vieler Arbeitslosen findest, studier was "handfestes"
bloody`
2011-03-23, 18:45:48
this!
Seine Schwerpunkte im Hinblick auf spätere Arbeitsmöglichkeiten zu wählen ist imho Blösinn.
Man sollte das machen, was einen interessiert (in meinem Fall die Schwerpunkte Controlling und VWL).
Man hat bei jedem Schwerpunkt Ansatzpunkte, die es einem erlauben die Wahl dem jeweiligen Personaler schmackhaft zu machen.
Naja es ist schon sinnvoll seine Schwerpunkte so zu wählen wo man auch gern arbeiten würde (aber was einen im Studium interessiert wird dann wohl später im Arbeitsleben auch von Interesse sein)
Bei uns gibt es noch die Möglichkeit nen Schwerpunkt aufzulösen oder gleich nur einen zu wählen und die fehlenden Credits/SWS durch einzelne Veranstaltungen anderer Schwerpunkte und Wahlpflichtfächer auszugleichen.
Ist doch so!
Wenn ich BWL studier und soweit bin nen Schwerpunkt zu wählen und keine Idee habe was, sollte ich mir überlegen obs auch das Richtige war. Er scheint an der BWL vorbei studiert zu haben...
deshalb, eh Du dich im Kreise vieler Arbeitslosen findest, studier was "handfestes"
BWL ist was handfestes. Er ist nicht unzufrieden weil die Jobchancen schlecht sind, sondern weil er auf die Spezialisierungen, in denen die Chancen gut sind keine Lust hat.
Das kann dir als Ingenieur ebenso passieren, hast du darauf keine Lust wird das eh nichts. Dass aber MaschBau bei den männlichen Studenten mitlerweile so beliebt ist wie BWL zeigt auch schon dein Beitrag. Frei nach dem Motte, wenn ich nicht weiß was ich studieren soll und es was "handfestes" sein muss, dann MaschBau, denn als Ingenieur verdiene ich viel Kohle. Da fliegen auch genug mit auf die Nase - wie in BWL.
Faster
2011-03-23, 19:04:28
Hatte als Schwerpunkte Logistik und Wirtschaftsinformatik (Cluster).
Bzgl. Jobfindung: hatte mir da in meiner Umgebung eher sehr schwer getan - wegziehen war keine Option.
Letzendlich arbeite ich jetzt bei einem Rechenzentrum - die Arbeit hat (wie bei so vielen BWLern) wenig bis gar nichts mit meinem Studium/ meinen Schwerpunkten zu tun...
annrant
2011-05-26, 10:16:14
Leider ist da oft der Fall das man nicht in dem Berufsfeld arbeitet in dem man studiert hat. Ich persönlich machte ein Fernstudium BWL mit Bachelor-Abschluss (http://www.pfh.de/fernstudium/fernstudium-bwl/bwl-bachelor-of-arts.html) und hatte schon eine Arbeit. Jetzt nach dem Studium hab ich in meiner Firma bessere Aufstiegschancen. Ich würde dir raten das du die Vertiefung nimmst die dir am meisten Spaß macht, wenn du das Glück hast eine Arbeit zu finden die was mit deinem Studium zu tun hat dann sollte dir die Arbeit auch Spaß machen.
Pro2k
2011-05-26, 10:34:06
Ich würde dir auch zu allererst zu Wirtschaftsinformatik raten, die Kombination mit Logistik fänd ich wohl ganz interessant. Wobei ich da keinerlei Erfahrung habe. Habe selbst in Controlling und allgemein Management vertieft, mache jetzt aber eigentlich einen Wirtschaftsinformatiker Job. Meiner Meinung nach, gibt es viel zu wenig BWLer, die sich ausreichend mit IT auskennen und damit meine ich jetzt nicht Office.
Langenscheiss
2011-05-26, 10:34:51
Studier lieber Ing. Schmeiss das studium hin und studier lieber E-Technik mit Informatik oder Maschinenbau..
alles weitere ist Käse...
viel Erfolg
Wenn wir schon beim sinnlosen Studiums-Bashing sind. Der Prof, der bei uns E-Technik im Nebenfach gelesen hat, hat sage und schreibe eine halbe Stunde damit verschwendet, Physikern zu erklären, warum man in der E-Technik die imaginäre Einheit oft mit j und nicht i abkürzt. Nach der Vorlesung war das Nebenfach für mich gestorben!
airbag
2011-05-26, 10:38:31
Wenn wir schon beim sinnlosen Studiums-Bashing sind. Der Prof, der bei uns E-Technik im Nebenfach gelesen hat, hat sage und schreibe eine halbe Stunde damit verschwendet, Physikern zu erklären, warum man in der E-Technik die imaginäre Einheit oft mit j und nicht i abkürzt. Nach der Vorlesung war das Nebenfach für mich gestorben!
Mhh wenn er meint, dass es nötig ist. Wenn man mal in die Mathetik geht, sieht man doch schon, dass fast jeder Prof seine eigene SChreibweise dafür hat. ^^
Live1982
2011-05-26, 10:47:40
in der E-technik kann man es aber mit I (Ampere) verwechseln, das wäre für mich der grund. dafür brauchst ne halbe stunde?^^
@topic
Meine Schwerpunkte sind Berufsbildung und Wirtschaftsinformatik. Ok ungewöhnliche Kombi, aber ich finde gerade Informatik sehr wichtig. Was man da lernt braucht man in jedem Unternehmen.
airbag
2011-05-26, 10:56:05
Es ist eher unwahrscheinlich, dass man das kleine i mit dem großen I verwechselt. ;)
Langenscheiss
2011-05-26, 10:59:46
in der E-technik kann man es aber mit I (Ampere) verwechseln, das wäre für mich der grund. dafür brauchst ne halbe stunde?^^
@topic
Meine Schwerpunkte sind Berufsbildung und Wirtschaftsinformatik. Ok ungewöhnliche Kombi, aber ich finde gerade Informatik sehr wichtig. Was man da lernt braucht man in jedem Unternehmen.
Es hat deshalb in etwa so lange gedauert, weil er damit gleichzeitig erklären musste, warum der Strom I in der E-Technik oft klein, also i geschrieben wird, womit die ganze Misere erst anfing (Es wundert mich übrigens, dass über dieses Thema mehr als eine Antwort gepostet wurde, aber naja ;) ). Aber der Punkt ist doch einfach der (falls mein posting missverstanden wurde): Wenn man seine Meinung an solchen Dingen festmacht, ist es einfach, wie "Unregistriert" mal eben zum Rundumschlag auszuholen. Ich habe auch meine Gründe, warum ich kein BWL studiere, und natürlich kenn ich die (bzw. meine) Vorurteile, aber wenn ich eins im Studium gelernt habe, dann dass nichts so ist, wie man es sich vorher vorgestellt hat. Und ich bin mir recht sicher, dass das "Ich bin im 2. Semester, trag feinen Anzug und kann im Grunde doch nichts"-Cliché genauso schwachsinnig ist wie "Ich hab lange Haare, kann Mathe und wohne bei Mutti"-Cliché.
airbag
2011-05-26, 11:05:56
Das Schlimme daran ist aber halt, dass das typische Clichee bei manchen Studiengängen wirklich zutrifft.
Empfinde ich so als Wirtschaftsinformatiker leider bei den Informatiker so. :D
Alle Vorurteile sind wahr. Außnahmen sind es eher nicht mehr.
Studium: BLW
Vertiefung: Real Life - Gründe ein Unternehmen und scheitere.
Live1982
2011-05-28, 00:23:02
Es ist eher unwahrscheinlich, dass man das kleine i mit dem großen I verwechselt. ;)
jo war klar... du weißt was ich meine. :rolleyes:
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