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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Massenunfall auf der A 19


Botcruscher
2011-04-08, 21:00:44
http://www.welt.de/aktuell/article13118461/Ein-Sandsturm-acht-Tote-fast-100-Verletzte.html

Ich komme gerade aus Rostock. Der Verkehr wurde bereits umgeleitet. Rettungsmaßnahmen waren noch im vollen Gange. Es wurden nicht einzelne Rettungswagen eingesetzt, es wurden Busse voll Sanitäter eingesetzt. Stau also umfahren.
http://img6.imagebanana.com/img/ucnugrm6/thumb/SDC10686.JPG (http://www.imagebanana.com/view/ucnugrm6/SDC10686.JPG)
Zu dem Bild dürft ihr euch den brachialen Seitenwind denken.
3min nach dem Bild hat es dann auch den nächsten LKW erwischt. Knapp 200m hinter uns ist er von eine Böhe gepackt wurden, rechts ausgeschert, (Böschung runter) und Hänger voll auf die Autobahn gekippt.
Bei dem Wetter hätten eigentlich keine LKW mehr (mit voller Geschwindigkeit) fahren dürfen. Die Behörden haben hier meiner Meinung nach voll versagt. Der Massenunfall war bei den Bedingen schlicht zu erwarten.

Pana
2011-04-08, 21:02:25
Die Behörden versagen, wenn Autofahrer zu schnell fahren?

Das ist Deutschland. Wenn jeder Fahrer in einer Situation wie in der auf Deinem Foto auf 60 Km/h abbremsen würde und mit Warnblinkanlage bremsbereit weiterfahren würden, dann hätte es das "Inferno" nie gegeben. Aber es gibt immer welche, die es einfach nicht kapieren und dann alle anderen mit ins Verderben rammen.

Monkey
2011-04-08, 21:03:00
Ich habs heute im Radio gehört, muss echt krass gewesen sein. War angeblich ne große Sandwolke die, die Sicht vernebelte.

PS: Verkauf dein Bild doch an die Bild ;)

Botcruscher
2011-04-08, 21:07:30
Die Behörden versagen, wenn Autofahrer zu schnell fahren?


LKW Fahrer entscheiden nicht selber und der Wind war das Problem. Die Sicht besorgt dann den Rest.

Pana
2011-04-08, 21:08:25
LKW Fahrer entscheiden nicht selber und der Wind war das Problem. Die Sicht besorgt dann den Rest.
Jeder Fahrer entscheidet für sich und sein Fahrzeug :usad: Und wenn der Wind zu stark ist, dann fahre ich nicht weiter -.-

Die_Allianz
2011-04-08, 21:10:31
die Politik sollte sofort alle autobahnen für 3 Monate schließen und herunterfahren. In dieser zeit sollte diskutiert werden ob wir dieses Auto-zeug überhaupt brauchen!

Matrix316
2011-04-08, 21:16:08
Ich hab nur das Bild auf T-Online gesehen und erstmal gedacht: Massenunfall in der Wüste? Militäraktion in Libyen? Wos? Mecklenburg-Vorpommern?

(del)
2011-04-08, 21:17:17
die Politik sollte sofort alle autobahnen für 3 Monate schließen und herunterfahren. In dieser zeit sollte diskutiert werden ob wir dieses Auto-zeug überhaupt brauchen!
Oh mein Gott, Seitenwind und Sand! Wir werden alle sterben! :eek:

Macht diese Mörderrennstrecken dicht. Je früher desto besser. Holt die Eselkarren, Kutschen und die Sänften aus den Museen und lasst uns in mehrtägigen Fahrten über marode kopfsteingepflasterte Überlandwege zwischen Deutschen Großstädten reisen. Stoppt den Völkermord durch "hochgetechten" Individualverkehr!

Und verdammt nochmal, erzieht den Deutschen endlich die verdammte Eigenverantwortung ab. Soviel Eingeständnis eigener Schuld tut ja weh. Das muss weg! es sind immer die anderen Schuld. Im Zweifel die Behörden! Jawollja!

Spasstiger
2011-04-08, 21:21:08
LKW Fahrer entscheiden nicht selber und der Wind war das Problem. Die Sicht besorgt dann den Rest.
Ich muss da ausnahmsweise mal Pana recht geben. Wenn sich jeder an das gehalten hätte, was einem in der Fahrschule beigebracht wird, wäre sowas nicht passiert. Man rast nur in den Vordermann, wenn man zu schnell oder mit zu wenig Abstand fährt.
Ein LKW-Fahrer sollte aufgrund seiner tiefergehenden Ausbildung erst recht wissen, wie man auf starken Seitenwind und schlechte Sichtverhältnisse reagiert.

Ich hoffe doch, dass es da einige Verurteilungen wegen fahrlässiger Tötung gibt. Wer auf eine Nebelwand zufährt und nicht die Geschwindigkeit anpasst, ist imo nicht für das Führen eines Kraftfahrzeugs geeignet.

san.salvador
2011-04-08, 21:23:40
Die Rache Afghanistans. Die verteidigen sich jetzt halt auch in Deutschland. :ugly:

Die_Allianz
2011-04-08, 21:24:35
ich bin mir nicht ganz sicher ob mein anspielung angekommen ist.... ist aber egal

Monkey
2011-04-08, 21:24:56
Naja ich bin ma mit 90 im Sprinter schön durchs Sauerland gefahren als es mich auf na Brücke von der mittleren auf die linke Spur gedrückt hat. Das ging ratzfatz, is nich immer so das man alles vorhersehen kann wie Pana.

(del)
2011-04-08, 21:25:33
ich bin mir nicht ganz sicher ob mein anspielung angekommen ist.... ist aber egal
Keine Sorge, ist angekommen und wird (zumindest von meiner Seite) auch beigepflichtet.

san.salvador
2011-04-08, 21:25:33
ich bin mir nicht ganz sicher ob mein anspielung angekommen ist.... ist aber egal
Wohl wohl. Interessiert offensichtlich nur niemanden.

Botcruscher
2011-04-08, 21:26:50
Da reagiert kein LKW Fahrer mehr, er wird reagiert. Und natürlich kommt jetzt das großkotzige Gequatsche von hätte man ja sehen könne. Die Staubwolken sind nicht stabil, sondern von den Windböhen abhängig. Davon ist die ganze A19 von Rostock bis Berlin betroffen. Angefangen hat es bereits Gestern Nachmittag.
Naja ich bin ma mit 90 im Sprinter schön durchs Sauerland gefahren als es mich auf na Brücke von der mittleren auf die linke Spur gedrückt hat. Das ging ratzfatz, is nich immer so das man alles vorhersehen kann wie Pana.

Eben. Die Sicht war hier nur noch das I-Tüpfelchen. Den LKW Fahrer den wir erst kürzlich überholt hatten, hat die gute Sicht auch nicht geholfen.

Die_Allianz
2011-04-08, 21:28:06
Wohl wohl. Interessiert offensichtlich nur niemanden.
sag ich doch! Wichtig ist nur, das man erst mal ALLES menschenmögliche ändert, schließlich sind wir Deutsche! Dagegen! Gegen Strom, Gegen Autos, und überhaupt.. :biggrin:

(del)
2011-04-08, 21:32:16
Die Staubwolken sind nicht stabil, sondern von den Windböhen abhängig. Davon ist die ganze A19 von Rostock bis Berlin betroffen. Angefangen hat es bereits Gestern Nachmittag.
Was hättste denn erwartet? Eine präventive eintägige Sperrung einer nationalen Schnellverkehrsstrecke, wegen eines diffusen Anfangsverdachtes, die Sicht könnte sich möglicherweise verschlechtern?
Oder alternativ eine Planenbespannung über Nacht über die 50 am stärksten betroffenen Kilometer der BAB?

Roffel-Mao

Botcruscher
2011-04-08, 21:32:45
sag ich doch! Wichtig ist nur, das man erst mal ALLES menschenmögliche ändert, schließlich sind wir Deutsche! Dagegen! Gegen Strom, Gegen Autos, und überhaupt.. :biggrin:

Und zum Glück gibt es in der Spielwiese äh im OT nur Oberexperten für alles.

Was hättste denn erwartet? Eine präventive eintägige Sperrung einer nationalen Schnellverkehrsstrecke, wegen eines diffusen Anfangsverdachtes, die Sicht könnte sich möglicherweise verschlechtern?
Oder alternativ eine Planenbespannung über Nacht über die 50 am stärksten betroffenen Kilometer der BAB?


Tempolimit und Warnung. Das gibt es auf der A2 für jeden Pups, selbst wenn es nur Regnen könnte.

(del)
2011-04-08, 21:44:07
Tempolimit und Warnung. Das gibt es auf der A2 für jeden Pups, selbst wenn es nur Regnen könnte.
Dort gilt, wenn ich das Kaff geographisch richtig einordne, ohnehin nur 80 (Gegenspur 100) km/h (http://www.autobahnatlas-online.de/Limitkarte.pdf).

Auf der A2 gibt es darüberhinaus Wechselverkehrszeichen und entsprechende Signalanlagen. Und schlussendlich muss der dumme Deutsche Meckermichel sein Brain 1.0 einschalten. Leben ist tödlich und Autofahren im Speziellen verlangt vorausschauendes und angepasstes Fahren. Ich gehe jede Wette ein, dass 4/5 der Geschädigten (Verletzte, Tote) Opfer von unangepasster Geschwindigkeit und massiver Unterschreitung des Sicherheitsabstandes geworden sind. Heute war ja wieder Wochenendbeginn, da rast es sich gleich doppelt so schön. Und so ein Sandsturm kommt nicht so plötzlich ohne Vorzeichen. Ein LKW-Fahrer hat wohl berichtet, dass man das Unglück hätte sehen und soweit wie möglich reagieren können. Aber die meisten Autofahrer ignorieren in ihrer völligen Unfähigkeit einer lageangepassten Gefährdungsanalyse die Gefahrenanzeichen und treten weiter beherzt aufs Gas --> wird scho'

Sven77
2011-04-08, 21:52:43
Geil, die komplette 3DC Klugscheisser Fraktion am Start, hätten alles richtig gemacht und wären da durchgekommen wie Jesus über Wasser läuft..

Spasstiger
2011-04-08, 21:55:46
Tempolimit und Warnung.
Wir brauchen einfach nur härtere Strafen für Verkehrssünder. Damit meine ich nicht Bagatelldelikte wie 5 km/h zu schnell in der 50er-Zone oder falsch parken, sondern Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer durch nicht angepasste Geschwindigkeit und nicht angepassten Abstand. Ich hab es schon erlebt, dass mir Jemand auf der Autobahn bei 110 km/h am Berg so nah am Arsch klebte, dass ich seine Scheinwerfer nicht mehr im Rückspiegel sehen konnte. Spurwechsel war auch nicht möglich, da ich links war und der in der Mitte neben mir nicht auf die freie Spur rechts wechseln wollte. Gang wechseln, um wieder auf Touren zu kommen, war auch nicht drin, weil sonst der hinter mir durch meinen Geschwindigkeitsabfall aufgefahren wäre. Letztlich hat mich der Hintermann durch sein Hupen, sein extrem dichtes Auffahren und sein wildes Gestikulieren zu einem äußerst riskanten Manöver getrieben, ich hab den Mann in der Mitte nach rechts abgedrängt (die rechte Spur war wie gesagt frei und wir drei waren weit und breit die Einzigen auf dem Autobahnabschnitt).

Sven77
2011-04-08, 21:58:23
Wir brauchen einfach nur härtere Strafen für Verkehrssünder. Damit meine ich nicht Bagatelldelikte wie 5 km/h zu schnell in der 50er-Zone oder falsch parken, sondern Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer durch nicht angepasste Geschwindigkeit und nicht angepassten Abstand. Ich hab es schon erlebt, dass mir Jemand auf der Autobahn bei 110 km/h am Berg so nah am Arsch klebte, dass ich seine Scheinwerfer nicht mehr im Rückspiegel sehen konnte. Spurwechsel war auch nicht möglich, da ich links war und der in der Mitte neben mir nicht auf die freie Spur rechts wechseln wollte. Gang wechseln, um wieder auf Touren zu kommen, war auch nicht drin, weil sonst der hinter mir durch meinen Geschwindigkeitsabfall aufgefahren wäre. Letztlich hat mich der Hintermann durch sein Hupen, sein extrem dichtes Auffahren und sein wildes Gestikulieren zu einem äußerst riskanten Manöver getrieben, ich hab den Mann in der Mitte nach rechts abgedrängt (die rechte Spur war wie gesagt frei und wir drei waren weit und breit die Einzigen auf dem Autobahnabschnitt).

Knallergeschichte mit keinerlei Bezug zu dem Unfall.. waren vielleicht noch Migranten dran schuld? Dann haben wir die richtige Linie hier...

Spasstiger
2011-04-08, 22:02:12
Knallergeschichte mit keinerlei Bezug zu dem Unfall.. waren vielleicht noch Migranten dran schuld? Dann haben wir die richtige Linie hier...
Das war ein Beispiel, wo hartes Durchgreifen angebracht wäre. Was hast du eigentlich gegen Migranten?
Ich wurde im Auto schon angeschrien, weil ich angepasst und nach Meinung der Beifahrer zu langsam gefahren bin. Bis Jemand, der mich kurz vorher überholt hat, von der Polizei rausgezogen wurde.
Aber ich bin auch schon angeschrien worden, weil ich bei freier Fahrbahn und klarer und weiter Sicht 120 km/h statt 100 km/h gefahren bin.
Alles andere als Strich 100 zu fahren bei erlaubten 100 km/h, scheint manchen Leuten unbegreiflich zu sein. Genauso wie das Wegnehmen der Hand vom Schaltknauf beim Hochbeschleunigen, wenn man einen Gang gewechselt hat, um das Lenkrad wieder sicher zu greifen. Einhändig fahren sieht ja viel cooler aus ...

(del)
2011-04-08, 22:02:23
Laut SpOn war der Abschnitt doch, entgegen meiner Aussage, ohne Geschwindigkeitsbegrenzung. Muss mich demzufolge korrigieren.

Weiter heisst es (http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,755949,00.html):
"Man hat den Sand aber kommen sehen, man hätte bremsen können", erzählt der Brummi-Fahrer.

Sven77
2011-04-08, 22:13:24
Das Problem ist, das so eine Masse an Fahrzeugen keine bewusst gesteuerte Menge ist, dazu müsste jeder wissen was der andere tut. Es reicht schon wenn einer etwas anders reagiert als erwartet (muss nicht mal falsch sein) dann hat man eine chaotische Situation in der kein Verhalten der Welt mehr etwas bringt, vor allem bei Null Sicht..
Das dann hier direkt wieder auf Abwehrhaltung geschaltet wird was das Tempolimit angeht passt ins Bild.. wie der Ami wenn man ihm die Knarren wegnehmen will

Spasstiger
2011-04-08, 22:18:34
Bei plötzlich schlechter Sicht oder sehr starken Seitenwinden ist Warnblinklicht + Bremsen nie verkehrt. Wenn das alle angepasst machen, d.h. unter Beibehaltung eines angemessenen Abstandes, dann hat man einfach einen Stau und nix passiert.
Eine Massenkarambolage ließe sich mit Fahrzeugassistenzsystemen, die sich untereinander absprechen und die Fahrzeuge bei drohender Gefahr abbremsen, sehr effektiv verhindern.

Sven77
2011-04-08, 22:21:49
Ich hab mal nen Sandsturm erlebt bei Mostar, da siehst du von jetzt auf nachher die eigene Hand vor Augen nicht mehr.. das kann man nicht mit Nebel vergleichen

Marc-
2011-04-08, 22:54:30
Da reagiert kein LKW Fahrer mehr, er wird reagiert. Und natürlich kommt jetzt das großkotzige Gequatsche von hätte man ja sehen könne. Die Staubwolken sind nicht stabil, sondern von den Windböhen abhängig. Davon ist die ganze A19 von Rostock bis Berlin betroffen. Angefangen hat es bereits Gestern Nachmittag.


Eben. Die Sicht war hier nur noch das I-Tüpfelchen. Den LKW Fahrer den wir erst kürzlich überholt hatten, hat die gute Sicht auch nicht geholfen.

Ist übrigens ein generelles Meck-Pomm/Brandenburg phänomen, betrifft nicht nur die A19. Wir fahren zum Beispiel regelmässig von NRW zu unserem Haus in der Nähe von Danzig, also A2-A10-A11, Grenzübergang Pomellen/Stettin.
Da hat man genau dieses Problem auf der A10/A11 durch Brandenburg/MeckPomm regelmässig im Frühjahr (wenns länger recht trocken gewesen ist und die Felder gerade gepflügt sind) und im Herbst (wenn sie gerade abgeerntet sind).
Wir haben diese "Sandwand" erfahrungen schon mehrere Male machen dürfen und ich kann bestätigen das sie teilweise wirklich aus dem nichts kommen. Es ist halt wirklich plattes Land da und die Windböen sind teilweise unfassbar. Da hilft letztendlich nur: lenkrad festhalten, Rückspiegel schauen ob man vollbremsen kann, abbremsen und im Schritttempo mit Warnblinke, Nebelrückleuchten etc im Schrittempo weiter soweit rechts wie nur möglich.
Glücklicherweise sind just an diesem Autobahnabschnitt recht viele Parkplätze. zu diesen hangeln wir uns dann und machen erstmal ne Stunde pause.
Allerdings ist auf diesen Autobahnen nahezu durchgängig Begrenzung auf 100, maximal 120, was ich auch für richtig halte. Hinzu kommt das diese Strecken selbst zu stosszeitenm nicht so stark befahren ist wie beispielsweise die A19. Erstens weil das Gebiet selbst deutlich dünner besiedelt ist, und 2. weil diese Abschnitte eh meist nur von fernreisenden benutzt werden die nach Polen wollen.
In Polen selbst (vor allem in Pommern) ist das Phänomen allerdings noch heftiger (und letztlich auch gefährlicher) da hast du nämlich keine Autobahnen mehr, sondern einpurige "schnellstrassen" die zudem durch dörfer führen (ohne bordsteine versteht sich) und die vor allem fast immer "alleen" sind, d. h. die bäume halten zwar etwas den sandsturm ab... solltest du aber doch mal ausweichen müssen oder sonstwie abkommen, klebst du mit 90%iger sicherheit am baum. zudem ist die fahrweise bzw der mut zum risiko bei vielen Polen gerade auf solchen strecken und unter solchen bedingungen... naja... durchaus gewöhnungsbedürftig. Wir haben jedenfalls dort schon einige schlimme unfälle aus o.g. gründen erlebt.
Nochmal sei aber gesagt: ein persönliches verschulden bei solchen Unfällen ist nicht immer gegeben. Gerade weil solche dinge oft an herrlichsten sonnentagen passieren. da rechnest du mit allem... aber nicht mit völliger dunkelheit von jetzt auf gleich.

Grey
2011-04-08, 23:04:54
Bei plötzlich schlechter Sicht oder sehr starken Seitenwinden ist Warnblinklicht + Bremsen nie verkehrt. Wenn das alle angepasst machen, d.h. unter Beibehaltung eines angemessenen Abstandes, dann hat man einfach einen Stau und nix passiert.
Eine Massenkarambolage ließe sich mit Fahrzeugassistenzsystemen, die sich untereinander absprechen und die Fahrzeuge bei drohender Gefahr abbremsen, sehr effektiv verhindern.

Funktioniert zwar im Regelfall, dank guter Bremsen oft auch ohne den eigentlichen Sicherheitsabstand, aber hier war offenbar der Überraschungsmoment zu groß (Sandsturm ist ja nun auch nicht Alltag in Deutschland im Gegensatz zu plötzlichem Regen), vor allem wenn ich das hier so lese:

In beiden Fahrtrichtungen krachten die Autos ineinander

Normalerweise beschränken sich Unfälle auf eine Richtung.

Marc-
2011-04-08, 23:40:35
Normalerweise beschränken sich Unfälle auf eine Richtung.

Nicht bei diesen Sandsturm attacken.
Nochmal: wer sowas schonmal erlebt hat, wird dir das bestätigen:
es wird letztendlich ohne grosse vorwarnung extrem dunkel um dich rum (diese effekt ist umso heftiger wenns eigentlich ein schöner sonnentag wie heute ist), der geräuscheffekt ist auch nicht zu vernachlässigen (selbst bei feinem sand ist das bei der fahrgeschwindigkeit und der windstärke schon heftig). Das beides zusammen führt schon zu einem ziemlichen Schreck/Schock. Zum anderen sind zum gleichen zeitpunkt die physischen einwirkungen des windes extrem, so dass es sehr leicht ist in diesen 1-2 sekunden die kontrolle zu verlieren... das reicht um in die leitplanken zu donnern. und das ist so grossflächig, das es auf beiden fahrspuren gleich wirkt.

Grey
2011-04-08, 23:47:39
Nicht bei diesen Sandsturm attacken.

Das war bereits mein Punkt ;)

Ich hab es selber noch nie erlebt (oder von gehört in dem Ausmaß). Wind, Regen, Schnee etc. - das wird einem meist sogar in der Fahrschule schon eingetrichtert. Sandstürme eher nicht so.

IchoTolot
2011-04-09, 00:01:56
Wenn es etwas gibt, was ich nicht leiden kann, dann sind das Raser auf der Autobahn. Gepaart mit der Ignoranz und Selbstverständlichkeit, dass der vorher fahrende schnell Platz machen soll, damit man nicht auf die Bremse gehen muss. Gemeingefährlich..

Desti
2011-04-09, 00:10:25
http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?t=506152

Marc-
2011-04-09, 00:41:01
Das war bereits mein Punkt ;)

Ich hab es selber noch nie erlebt (oder von gehört in dem Ausmaß). Wind, Regen, Schnee etc. - das wird einem meist sogar in der Fahrschule schon eingetrichtert. Sandstürme eher nicht so.
Es ist ja auch ein sehr lokales phänomen und zudem auch zeitlich recht kurzfristig. Es gibt letztendlich nur wenige wochen im Frühjahr und im Herbst (wenn die Felder eben brach liegen und frisch gepflügt sind) in denen das passieren kann.

Tidus
2011-04-09, 03:44:01
Wenn es etwas gibt, was ich nicht leiden kann, dann sind das Raser auf der Autobahn. Gepaart mit der Ignoranz und Selbstverständlichkeit, dass der vorher fahrende schnell Platz machen soll, damit man nicht auf die Bremse gehen muss. Gemeingefährlich..
Und das hat mit dem Thema was zu tun? :ugly:

Ich hoffe nur, dass ich nie in so eine Situation komme... stell mir so nen Sandsturm bei Tempo 100 schon richtig heftig vor... möchte mal die Klugscheißer hier im Thread sehen, ob sie dabei wirklich so supertoll reagieren können, wie sie hier behaupten. :rolleyes:

Spasstiger
2011-04-09, 04:03:03
Wenn man den vorgeschriebenen Abstand zum Vordermann einhält, kann man bei plötzlicher Sichtbehinderung auch bei 100 km/h sicher zum Stillstand kommen. Das Problem sind die Leute, die nicht auf eine Sichtbehinderung reagieren, weil sie Bremsen für uncool halten oder weil sie meinen, auf den Hintermann achten zu müssen.
Wenn man nichts sieht, bremst man bis zum Stillstand und fährt nicht weiter, bis die Sicht wieder frei ist. Ganz einfach. Warnblinklicht dabei nicht vergessen.

Dykstra
2011-04-09, 08:30:28
Das war ein Beispiel, wo hartes Durchgreifen angebracht wäre. Was hast du eigentlich gegen Migranten?
Ich wurde im Auto schon angeschrien, weil ich angepasst und nach Meinung der Beifahrer zu langsam gefahren bin. Bis Jemand, der mich kurz vorher überholt hat, von der Polizei rausgezogen wurde.
Aber ich bin auch schon angeschrien worden, weil ich bei freier Fahrbahn und klarer und weiter Sicht 120 km/h statt 100 km/h gefahren bin.
Alles andere als Strich 100 zu fahren bei erlaubten 100 km/h, scheint manchen Leuten unbegreiflich zu sein.

Also für mich ergibt sich aus deinen Ausführungen nur eine Schlussfolgerung: Du solltest in Zukunft bei der Auswahl deiner Beifahrer genauer hinschauen. Ansonsten hat das mit dem eigentlichen Thema nicht wirklich was zu tun, oder?

@Topic
Diese Sandsturmerfahrung hatte ich bisher ein einziges Mal auf der Rückfahrt vom Urlaub und das war anscheinend nur die abgeschwächte Form, wenn ich mir die Bilder von gestern anschaue.
Ich hatte bis dahin auch gedacht, dass mich im Strassenverkehr nichts mehr aus der Ruhe bringen kann, aber die plötzliche Null-Sicht zusammen mit der Geräuschkulisse schocken einen im ersten Moment, egal wie gut man seine Nerven sonst im Griff hat. Ich gebe offen und ehrlich zu, dass ich sowas nicht nochmal erleben will.

Black-Scorpion
2011-04-09, 10:38:52
Wenn man den vorgeschriebenen Abstand zum Vordermann einhält, kann man bei plötzlicher Sichtbehinderung auch bei 100 km/h sicher zum Stillstand kommen. Das Problem sind die Leute, die nicht auf eine Sichtbehinderung reagieren, weil sie Bremsen für uncool halten oder weil sie meinen, auf den Hintermann achten zu müssen.
Wenn man nichts sieht, bremst man bis zum Stillstand und fährt nicht weiter, bis die Sicht wieder frei ist. Ganz einfach. Warnblinklicht dabei nicht vergessen.
Du solltest vielleicht wirklich mal in die Situation kommen und mal testen wie weit deine Theorie reicht. Die Sichtbehinderung durch einen Sandsturm komm von jetzt auf gleich wenn der über die bahn fegt. bis du gebremst hast und stehst, haben dich die anderen schon 100m weiter geschoben und du kannst nur hoffen das es vor dir nicht schon gescheppert hat. Ein Sandsturm ist kein Nebel den man schon von weiten sieht. Außerdem vergisst du bei deiner Theorie das zum Sand noch Wind kommt. Und der schon allein ausreichen kann um ein Chaos zu verursachen.

Marc-
2011-04-09, 11:46:46
Wenn man den vorgeschriebenen Abstand zum Vordermann einhält, kann man bei plötzlicher Sichtbehinderung auch bei 100 km/h sicher zum Stillstand kommen. Das Problem sind die Leute, die nicht auf eine Sichtbehinderung reagieren, weil sie Bremsen für uncool halten oder weil sie meinen, auf den Hintermann achten zu müssen.
Wenn man nichts sieht, bremst man bis zum Stillstand und fährt nicht weiter, bis die Sicht wieder frei ist. Ganz einfach. Warnblinklicht dabei nicht vergessen.
Du hast sowas nie selbst etrlebt. sonst wuerdest du nicht so einen müll reden.
Wir reden hier nicht von "plötzlicher sichtbehinderung, im sinne das nebelschwaden aufziehen und die sicht auf 50-100 m sinkt. Wir reden davon das es quasi von einem moment auf den anderen von schönsten sonnenschein nahezu komplett dunkel um dich wird, die sicht unter 10-20 m sinkt, der wind wie verrückt am auto zerrt und du eine geräuschkulisse um dich hast als wuerde dein auto gerade gesandstrahlt.
Das problem ist: selbst wenn du bremst, durch das heftige versetzen des autos durch den wind, durch die eigene panik und durch die geringe sicht, verlierst du kontrolle und orientieren... d.h. du bräuchtest die 100 m sicherheitsabstand nicht nur nach vorne sondern auch zur seite... und die hast du meistens eher nicht. Du hast sowas noch nicht erlebt... also halt dich besser geschlossen. das ist genauso als ob jemand bei einem tsunami darüber sich mokiert, das da soviele leute sterben... können die denn alle nicht schwimmen? Eine solche situation liegt vollkommen ausserhalb deiner täglichen erfahrung, glaubs mir. Zum anderen: du fährst in aller regel nicht in eine sandwand rein... sondern die sandwand ist plötzlich um dich. es sind nämlich wind/sturmböen und kein dauerhafter wind. du hast nichtmal zeit dich drauf einzustellen.
btw: dein tipp ist der allerbeste... wir bremsen ab, und bleiben mitten auf der strecke stehen, mit warnblinke, bis die sicht besser ist. Mit der antwort rasselst du durch jede führerscheinprüfung und bist nebenbei ein 1a selbstmordkandidat. in einer solchen chaossituation, bei solchen sichtverhältnissen, auf der strecke stehenzubleiben grenzt an fahrlässiger tötung/körperverletzung. denn damit stellst du nahezu sicher das die nächsten in die reinrammeln.
die richtige vorgehensweise ist: blick nach hinten ob du vollbremsen kannst (im günstigsten fall siehst du nach inten etwas)... dann soweit wie möglich nach rechts, bremsen.. alles an beleuchtung an was geht und soweit rechts wie möglich mit 10-20 kmh weiterfahren. wenn keine leitplankenbegrenzung ist, auch von der strasse runter, wenns sein muss in die böschung.
wenns garnicht bessere sicht gibt... fahrzeug soweit wie moeglich rechts mit aller möglichen beleuchtung abstellen, nach RECHTS aussteigen und raus aus dem auto.

StarGoose
2011-04-09, 12:12:01
und nun?
ein plötzliche vollbremsung des vordermannes ist ebenso plötzlich oder herunterfallende ladungsteile oder irgend ein hindernis auf der fahrbahn (kantholz, reifendecke vom lkw was auch immer)
eine windbö mit sand drinne ist zudem sichtbarer als eine ohne...wie der lkw fahrer berichtete war das ganze vorher sichtbar und zeit zum reagieren
da kann sich keiner rausreden mit abstrusen geschichten.

das sind alles situationen die einem egal wo im uto ninmal unterkommen können und dort ist das verhalten genau das gleiche schlicht stark bremsen, lenkrad festhalten, in seiner spur bleiben oder im zweifel rechts rüber bis auf den standstreifen

das ist ein automatismus den man als fahrzeugführer haben muss ganz ohne nachzudenken
wie lange bitte dauert eine vollbremsung selbst wenn der sandsturm von jetzt auf gleich die sicht zu 100% behindert? inkl schrecksekunde? und wieviel weg wird dazu benötigt?

er hat doch völlig recht damit das man auch in so einer situation schlicht immer zuerst auf die bremse tritt denn das gefährdungspotential des auto ist nunmal seine geschwindigkeit mal masse und nur eines davon kann man beeinflussen
und wenn man das am anfang nur als starkbremsung macht und nicht als vollbremsung selbst dann baut man soviel geschwindigkeit ab das es zu nurnoch geringen schäden kommt
und was soll der käse mit dem blick in den rückspiegel?
ich schaue doch bei einer gefahrenbremsung nicht in den rückspiegel ob der hinterman platz hat? gehts noch?
wenn sein sicherheistabstanhd zu niedrig ist dafür kann ich nichts und wenn die sicht eh null ist nutzt auch dieser blick nichts mehr da spielt die musk vor dem auto denn da kann ich noch was machen z.b. eben den gerade noch sichtbaren rechten seitenstreifen erkennen und auf die standspur rüber

und auch ein sandsturm kommt nicht aus dem nichts. bei solchen starkwindereignissen sind vorher schon starke seitenwinde und böen zu spüren oder die bäume neigen sich sehr stark
alles anzeichen dafür das man seine geschwindigkeit herabsetzt und auf plötzliche seitenwinde gefasst sein muss.. d.h. das steuer mit 2 händen festhalten, extra aufmerksam ist und eben solcher ausweichmöglichkeiten wie standstreifen gewahr wird
zudem bei überholmanövern aufpasst und und und und und

wer so "vorbereitet" dann in diesen sandsturm da reinfährt der hat dochwohl bessere karten als der penner auf der linken spur bei 29km/h über dem tempolimit oder der richtgeschwindigkeit mit nur dem daumen im lenkrad und am radio rumspielend vielleicht noch telefonierend... na? unterschiede jetzt klar das es am verhalten der leute liegt?

das mehrere fahrzeuge auf der autobahn keine intelligent gesteuerten einzelobjekte sind ist dochwohl auch ein absurdum. das kann man auf alles mögliche anwenden aber nicht auf gefahrensituationen in denen jeder individuelle und persönlich reagieren muss und kann^^ und damit er das richtig macht gibt es ein regelwerk ringsrum ums autofahren und man bekommt es beim einstig extra beigebracht
da kann sich also auch niemand herausreden er hätte es nicht gewusst^^

Spasstiger
2011-04-09, 13:03:41
btw: dein tipp ist der allerbeste... wir bremsen ab, und bleiben mitten auf der strecke stehen, mit warnblinke, bis die sicht besser ist. Mit der antwort rasselst du durch jede führerscheinprüfung und bist nebenbei ein 1a selbstmordkandidat. in einer solchen chaossituation, bei solchen sichtverhältnissen, auf der strecke stehenzubleiben grenzt an fahrlässiger tötung/körperverletzung. denn damit stellst du nahezu sicher das die nächsten in die reinrammeln.
Vielleicht solltest du mal die Straßenverkehrsordnung lesen. Man darf nur so schnell fahren, dass man innerhalb der überschaubaren Strecke zum Stehen kommen kann. Wenn man 100 km/h fährt und plötzlich die Sicht durch irgendein Hindernis auf Null reduziert wird, steigt man natürlich in die Eisen und bremst bis zum Stillstand. Man muss zudem mit Verkehrshindernissen vor einem rechnen. Wer bei schlechten Sichtverhältnissen in ein stehendes Auto fährt, bekommt in der Regel die Alleinschuld zugesprochen. Auch auf der Autobahn.

Acid-Beatz
2011-04-09, 13:49:13
Auf der einen Seite scheint alles klar und logisch geregelt ABER wenn die Sicht wirklich von der einen auf die andere Sekunde weg is: Steig ich in die Eisen, dann fahr ich zwar keinem von hinten drauf aber unter Umständen fährt mir einer mit 100 hinten rein und bei manchen Autos ist das sicher die schlechtere Wahl, wie wenn man die Knautschzone ausnutzt. Vielleicht wär auch bis 50 runterbremsen und dann ausrollen lassen die beste Möglichkeit ... man weiß es nicht!

Greez

Tidus
2011-04-09, 13:56:12
Vielleicht solltest du mal die Straßenverkehrsordnung lesen. Man darf nur so schnell fahren, dass man innerhalb der überschaubaren Strecke zum Stehen kommen kann. Wenn man 100 km/h fährt und plötzlich die Sicht durch irgendein Hindernis auf Null reduziert wird, steigt man natürlich in die Eisen und bremst bis zum Stillstand. Man muss zudem mit Verkehrshindernissen vor einem rechnen. Wer bei schlechten Sichtverhältnissen in ein stehendes Auto fährt, bekommt in der Regel die Alleinschuld zugesprochen. Auch auf der Autobahn.
Was hast du von der Schuldzuweisung wenn du dann auf der Intensiv landest oder schlimmer? :rolleyes:

Und ich garantiere dir, dass du sicher nicht soooooo supertoll reagieren würdest, wenn du in der Situation wärst.

Eine Vollbremsung mitten auf der AB kann einfach nicht dein ernst sein.

drexsack
2011-04-09, 14:11:35
Heftige Geschichte, vor allem wenn der Sand wirklich so plötzlich kommt. Bei Nebel verdichtet es sich ja idR langsam und man wird automatisch langsamer.

BBB
2011-04-09, 14:14:23
btw: dein tipp ist der allerbeste... wir bremsen ab, und bleiben mitten auf der strecke stehen, mit warnblinke, bis die sicht besser ist. Mit der antwort rasselst du durch jede führerscheinprüfung und bist nebenbei ein 1a selbstmordkandidat. in einer solchen chaossituation, bei solchen sichtverhältnissen, auf der strecke stehenzubleiben grenzt an fahrlässiger tötung/körperverletzung. denn damit stellst du nahezu sicher das die nächsten in die reinrammeln.

Wenn sich alle so verhalten würden, wäre das aber das beste.

drexsack
2011-04-09, 14:15:49
Wäre ja bei einem Stauende/Unfall auch nicht anders.

Marc-
2011-04-09, 14:21:11
Vielleicht solltest du mal die Straßenverkehrsordnung lesen. Man darf nur so schnell fahren, dass man innerhalb der überschaubaren Strecke zum Stehen kommen kann. Wenn man 100 km/h fährt und plötzlich die Sicht durch irgendein Hindernis auf Null reduziert wird, steigt man natürlich in die Eisen und bremst bis zum Stillstand. Man muss zudem mit Verkehrshindernissen vor einem rechnen. Wer bei schlechten Sichtverhältnissen in ein stehendes Auto fährt, bekommt in der Regel die Alleinschuld zugesprochen. Auch auf der Autobahn.
weisst du eigentlich wie egal in einem solchen fall die schuldfrage ist?
weisst du wie unendlich egal irgenwelche blechschäden sind? und genau die produzierst du vielleicht wenn du mit 10-20 kmh am rand langschleichst. deine methode mitten auf der strecke stehen zu bleiben... die ist bestimmt clever. ich geb dir in einem solchen fall etwa eine überlebenszeit von 30 sekunden.

Spasstiger
2011-04-09, 14:40:54
Eine Vollbremsung mitten auf der AB kann einfach nicht dein ernst sein.
Ich bin schonmal auf der AB voll in die Eisen gestiegen, weil mich Jemand mit Anhänger fast in eine Mauer gedrängt hat. Der hat einfach ohne Vorwarnung die Spur gewechselt, ohne mich zu bemerken. Und ich bin da schon einen Meter neben einer Mauer gefahren. In dem Moment war mir der Verkehr hinter mir egal, mein Instinkt hat mir gesagt, bremsen, sofort, sonst werd ich in die Wand gequetscht.

deine methode mitten auf der strecke stehen zu bleiben... die ist bestimmt clever.
Die Leute, die ungebremst in einen umgestürzten LKW gerast sind, waren natürlich viel cleverer.

Das wichtigste in so einer Situation: Energie rausnehmen. Das heißt Geschwindigkeit drosseln. Da muss einfach jeder begreifen und im Notfall so umsetzen. Wer es nicht begreifen will -> Führerschein entziehen.

Exxtreme
2011-04-09, 14:42:21
Das lag daran, dass es kein "Achtung Sandsturm"-Schild gab. Wie soll der arme Autofahrer mit sowas denn rechnen geschweige denn reagieren wenn der Staat ihm das vorher nicht sagt?

Acid-Beatz
2011-04-09, 14:49:07
Das lag daran, dass es kein "Achtung Sandsturm"-Schild gab. Wie soll der arme Autofahrer mit sowas denn rechnen geschweige denn reagieren wenn der Staat ihm das vorher nicht sagt?
Ich wär auch für eine Pflicht-MPU BEVOR man den Führerschein überhaupt machen kann ;D

(del)
2011-04-09, 15:05:30
weisst du eigentlich wie egal in einem solchen fall die schuldfrage ist?
weisst du wie unendlich egal irgenwelche blechschäden sind? und genau die produzierst du vielleicht wenn du mit 10-20 kmh am rand langschleichst. deine methode mitten auf der strecke stehen zu bleiben... die ist bestimmt clever. ich geb dir in einem solchen fall etwa eine überlebenszeit von 30 sekunden.
Ich weiß, von der gemütlichen Couch ist es immer einfach zu urteilen aber meine Meinung:

Bevor ich mich darauf verlasse, dass die reduzierte Sichtweite hoffentlich schnell wieder vorüber ist und weiter konstant Geschwindigkeit halte, verlasse ich mich darauf, was ich gegenüber Voodoo aktiv steuern kann; nämlich die Bremse. Die Gefahr von rückwärtigem Auffahrunfall hops zu gehen ist im Übrigen geringer als selbst jemandem hinten rein zu donnern.

Und mit Warnblinklicht anzuhalten und den Verkehr zum Erliegen zu bringen ist in dieser Situation das Beste was man dem nachkommenden Verkehr antun kann. I.d.R. haben solche extremen Maßnahmen auch noch Nachahmungspotenzial - sprich erhöhte Erfolgschancen - , wenn sie nicht zumindest anderen Verkehrsteilnehmern akute Gefahr signalisieren und eine Sensibilisierung zur Folge haben.

Ob man übrigens in einer solchen Situation durch eine imaginäre Führerscheinprüfung fiele.. "who the fuck..."?

Ich kann mich an einen Morgen vor 4-5 Jahren erinnern, an dem ich bei dichtem Nebel und Sichtweite unter 30 Metern ungefähr 15 km konstant Schrittgeschwindigkeit gefahren zu sein. Es hilft halt nichts anderes, auch wenn der Tritt aufs Gas und die Vorstellung, dass in 10 Metern alles wieder Tutti ist, so verlockend sein mag.

Tidus
2011-04-09, 15:12:23
Ob ein Warnblinklicht bei 10-20 Meter Sichtweite noch was bringt ist da die Frage. Ich würd jedenfalls nicht mitten auf der AB stehen bleiben.

(del)
2011-04-09, 15:16:18
Ob ein Warnblinklicht bei 10-20 Meter Sichtweite noch was bringt ist da die Frage. Ich würd jedenfalls nicht mitten auf der AB stehen bleiben.
Das hätten die ersten machen müssen, die den Sandsturm aus einer Entfernung >= 100 Metern haben kommen sehen. Die, die schon drin sind, müssen die Geschwindigkeit verringern und so weit als möglich rechts auf den Standstreifen und dort halten.

Die pure Masse der beteiligten Unfallfahrzeuge und die dabei entstandene Aufprallenergie, lässt darauf schließen, dass völlig unangepasst gefahren wurde und das auch Fahrzeuge involviert gewesen sind, die vom Sandsturm nicht "überrumpelt" wurden. Das durchschnittliche Verkehrsaufkommen auf der A19 ist relativ gering. Es müssen also auch Autos reingedonnert sein, die es unbedingt darauf angelegt haben, da mit konstanter Geschiwndigkeit durch zukommen; die also auch hätten rechtzeitig abbremsen können.

Spasstiger
2011-04-10, 03:21:18
Das Problem ist, dass die einen einfache physikalische Gesetze beachten und die anderen ihre eigenen Gesetze befolgen. Wer die StVO durch unangepasste Geschwindigkeit missachtet und dadurch einen Menschen tötet, gehört bestraft. Es wird übrigens in fünf Fällen wegen fahrlässiger Tötung ermittelt. Menschen sterben bei einem Auffahrunfall nur, wenn große Energien im Spiel sind, und große Energien werden durch hohe Geschwindigkeiten aufgebaut. Will man eine Tötung vermeiden, nimmt man also soviel Energie wie möglich aus dem System, d.h. man bremst. Das ist nüchterne Physik, die über Leben und Tod entscheidet. 20 km/h schnell fahren mit einem PKW, geht bei 15 m Sichtweite natürlich in Ordnung. Die Energie ist damit gering genug, um keine Menschenleben zu gefährden, und man kann innerhalb der überschaubaren Strecke zum Stehen kommen.

Marc-
2011-04-10, 15:09:31
. Es wird übrigens in fünf Fällen wegen fahrlässiger Tötung ermittelt. .
das heisst garnichts. diese ermittlungen der staatsanwaltschaft erfolgen von amtswegen und bedingen weder eine anzeige noch einen wirklich schuldigen. die tatsache das es tote gab reicht als "anfangverdacht" (und nur den gibts hier aus. Dies passiert in allen verkehrsunfällen mit todesfolge oder schwereren personenschäden. selbst dann wenn der hauptverursacher der tote ist.

papachrischi
2011-04-10, 21:48:19
Ich komme direkt aus der Gegend und war ca. 2 Stunden vor dem Unfall an der Stelle in Richtung Rostock unterwegs. Da war zwar auch schon Sand am umherfliegen aber nur minimal.
Die Strecke ist in Richtung Rostock kilometerweit einzusehen, wenn da wirklich eine dichte Sandwand war, wäre ich da doch gar nicht mehr reingefahren. Da der Unfall wohl zuerst in Richtung Berlin stattfand, tippe ich mal auf Gaffer auf der anderen Seite.
Krass finde ich dann auch solche Leute: http://www.youtube.com/watch?v=OXzmi9NOmfw&feature=related

...war gerade neben der Autobahn in Richtung Güstrow unterwegs, dass ich nicht lache. Dort gibt es keine Strasse in Richtung Güstrow neben der Autobahn. Die Strasse, auf der er fährt dient lediglich dem landwirtschaftlichen Verkehr und endet im Nichts bzw. im Wald.
Ich hasse solche sensationsgeilen Menschen, die stehen den Rettungskräften dann auch meist noch im Weg.

Spasstiger
2011-04-10, 22:07:44
Im Fernsehen hab ich einen Fahrlehrer gesehen, der nach seiner Meinung befragt wurde, wie man sich in so einer Situation verhält. Die Antwort: Bremsen und hoffen, dass der Hintermann dasselbe tut.

knallebumm
2011-04-10, 22:13:50
Dann hätte er in dieser Situation wohl Pech gehabt.

mapel110
2011-04-10, 22:14:50
Im Fernsehen hab ich einen Fahrlehrer gesehen, der nach seiner Meinung befragt wurde, wie man sich in so einer Situation verhält. Die Antwort: Bremsen und hoffen, dass der Hintermann dasselbe tut.
Warnblinker anmachen vor dem Bremsen ist sicher auch nicht verkehrt. das machen viele auch nicht, wenn sie auf ein Stauende auffahren. Sollte man sich aber angewöhnen.

Daredevil
2011-04-10, 22:15:18
Jo eben, wenn du bremst und dein Hintermann einen ordentlichen Abstand hat und auch zum Stillstand kommt bzw. den "Umständen entsprechend schnell" fährt, ist dein Arsch erstmal gerettet.

Ich hab meinen Lappen zwar erst 5 Monate, aber das man nur so schnell fährt, das man bei einer Vollbremsung des Vordermanns nicht sein komplettes Auto mit seiner eigenen Front zerschmettert, sollte jedem doch klar sein.
Wenn ich Autobahn fahre und bei 140km/h irgendso ein Vollhonk "Fix" vor mir die Spur überqueren will, nehm ich aber ganz schnell das Gas runter, das sagt mir schon mein Unterbewusstsein, das ich im Falle des Falles einfach nichts machen kann.

Lawmachine79
2011-04-11, 00:43:54
Meine Fresse kann sich der eine oder andere hier nicht damit abfinden, daß wir eben nicht in einem Sauerstoffzelt in der Villa Kunterbunt leben sondern auf einem Planeten mit Naturgewalten und Risiken? Und kann man nicht einfach mal einsehen, daß es eben "Unglücke" gibt und man nicht immer für alles einen Schuldigen suchen muss? Jetzt geht wieder diese "Nur noch 120", "Keine Brummis mehr", "Kein Sand mehr", "Stürme verbieten"-Scheisse los. Die meisten hier haben echt einen Sprung in der Schüssel. Lasst Euch in ein Sanatorium einweisen, Zwangsjacke um und ab in die Gummizelle, da könnt Ihr den ganzen Tag rumhüpfen und Euch kann gar nix passieren. Da gibt es keine Sandstürme, keine Autobahnen, keine AKWs und auch sonst nix, was Euch unverschämterweise Eurer durchschnittlichen Lebenserwartung berauben könnte.

Grey
2011-04-11, 00:54:33
Meine Fresse kann sich der eine oder andere hier nicht damit abfinden, daß wir eben nicht in einem Sauerstoffzelt in der Villa Kunterbunt leben sondern auf einem Planeten mit Naturgewalten und Risiken? Und kann man nicht einfach mal einsehen, daß es eben "Unglücke" gibt und man nicht immer für alles einen Schuldigen suchen muss? Jetzt geht wieder diese "Nur noch 120", "Keine Brummis mehr", "Kein Sand mehr", "Stürme verbieten"-Scheisse los. Die meisten hier haben echt einen Sprung in der Schüssel. Lasst Euch in ein Sanatorium einweisen, Zwangsjacke um und ab in die Gummizelle, da könnt Ihr den ganzen Tag rumhüpfen und Euch kann gar nix passieren. Da gibt es keine Sandstürme, keine Autobahnen, keine AKWs und auch sonst nix, was Euch unverschämterweise Eurer durchschnittlichen Lebenserwartung berauben könnte.

Aber die StVO... :(

Reneeeeeee
2011-04-11, 00:56:58
Ich würde sehr stark abbremsen, Warnblinker an und leicht rollen lassen. Ich würde niemals davon ausgehen das irgend ein Hirnie eine Vollbremsung macht und dann mitten auf der Strasse steht um sich von der Strasse rammen zu lassen.

Ich bin mal in einen Platzregen gekommen mit ca. Tempo 200 der so stark war das die Sicht 0 war , ich bin nur noch vom Gas , stark abgebremst bis auf 80 ca. ,Warnblinker an , Nebelschlussleuchte an , und gerollt und versucht den rechten Rand zu finden, so wie ich eben noch die letzten Errinnerungen der Strasse im Kopf hatte.

Wer auf der Strasse stehen bleibt gefährdet nicht nur sich sondern auch andere.

Dead Man
2011-04-11, 02:25:17
die richtige vorgehensweise ist: blick nach hinten ob du vollbremsen kannst (im günstigsten fall siehst du nach inten etwas)... dann soweit wie möglich nach rechts, bremsen.. alles an beleuchtung an was geht und soweit rechts wie möglich mit 10-20 kmh weiterfahren. wenn keine leitplankenbegrenzung ist, auch von der strasse runter, wenns sein muss in die böschung.
wenns garnicht bessere sicht gibt... fahrzeug soweit wie moeglich rechts mit aller möglichen beleuchtung abstellen, nach RECHTS aussteigen und raus aus dem auto.

:ulol: Du hast vergessen, das Radio aus zu machen, damit Du nicht abgelenkt bist.

Plötzlich ist es dunkel um Dich und Du bremst nicht, nein, Du schaust erst mal nach, ob hinter Dir einer ist, der Dir durch Lichthupe signalisiert, dass Du die Spur wechseln sollst. ;D

Spasstiger
2011-04-11, 02:51:05
Ich würde sehr stark abbremsen, Warnblinker an und leicht rollen lassen. Ich würde niemals davon ausgehen das irgend ein Hirnie eine Vollbremsung macht und dann mitten auf der Strasse steht um sich von der Strasse rammen zu lassen.
Wenn man die Straße nicht mehr sieht (Sicht war auf der A19 scheinbar unter 1 m, d.h. Straße war nicht mehr sichtbar), dann bremst man bis zum Stillstand und wartet bis die Sicht besser wird.
Und wenn vor einem ein umgestürzter LKW liegt, den man erst bei Kontakt bemerkt, versucht man nicht, diesen zu umfahren, sondern bleibt stehen.
Solche Massenkarambolagen entstehen doch nur, weil die Leute schneller fahren als es die Sichtverhältnisse erlauben und/oder zu wenig Abstand zum Vordermann lassen.
Nebelschlussleuchte darfst du übrigens gemäß StVO nur bei Nebel benutzen, auch wenn viele Leute dazu eine eigene Meinung haben und diese teilweise immer bei Regen mit geringer Sicht benutzen. Ist mir erst dieses Jahr wieder aufgefallen, Sicht war mind. 100 m (2 Leitpfosten auf der Geraden sichtbar), die Leute sind mit 80 km/h gefahren, aber Nebelschlussleuchten waren an.
Wer die StVO nicht als verbindlich ansieht, soll seinen Lappen abgeben und auf Privatgrundstücken Auto fahren.

Wer auf der Strasse stehen bleibt gefährdet nicht nur sich sondern auch andere.
Wer bei 1 m Sichtweite noch fährt, gefährdet sich und andere.

Ich bin wirklich schockiert, wie hier die Mehrheit ihre eigenen Verkehrsregeln macht. Wir brauchen keine Höchstgeschwindigkeit auf Autobahnen, sondern ein deutlich härteres Vorgehen bei Gefährdung im Straßenverkehr. Scheinbar ist die StVO für manche Leute nur ein Empfehlungskatalog, den man nach Belieben durch eigene Regeln ersetzen oder ergänzen darf.
Wer ein Auto lenkt, muss sich der großen Verantwortung bewusst sein. Über Führungskräfte meckern, die sich ihrer Verantwortung entziehen, aber selbst unverantwortlich im Straßenverkehr agieren.

Konami
2011-04-11, 04:18:26
Spasstiger, du magst ja Recht haben, dass es theoretisch das beste wäre, wenn alle stehenbleiben würden. Aber das passiert halt einfach nicht. In der Realität ist es verdammt lebensmüde, mitten auf der Autobahn plötzlich stehenzubleiben, gerade bei schlechten Sichtverhältnissen, weil dann der Typ, der dir gleich volle Kanne hinten reinfährt, nicht mal mehr eine Chance hat zu bremsen.

Bzw. wenn man anhält, dann doch bitte auf dem Seitenstreifen. Dagegen ist ja nix zu sagen. Aber nicht mitten auf der Fahrbahn! Ich hoffe, dass ich dich nie auf der Autobahn vor mir haben werde, wenn die Sicht plötzlich beschissen wird...

Übrigens hat die StVO auch Allgemeinplätze wie gefährliches Verhalten im Straßenverkehr, und so eine Aktion wie "urplötzlich auf der AB eine Vollbremsung hinlegen und auf der Spur stehenbleiben" würde da ziemlich sicher drunterfallen.

_DrillSarge]I[
2011-04-11, 05:49:18
Wenn man die Straße nicht mehr sieht (Sicht war auf der A19 scheinbar unter 1 m, d.h. Straße war nicht mehr sichtbar), dann bremst man bis zum Stillstand und wartet bis die Sicht besser wird.
viel spaß, wenn du von vielleicht 130 km/h sofort runterbremst und dein hintermann nur paar sekunden später reagiert.

V2.0
2011-04-11, 07:11:03
Wegen solcher unfälle brauchen wir Tempo 90 auf allen Autobahnen. SOFORT

(und 60 auf landstrassen und 30 in der Stadt)

Autos bremsen - Leben retten.

Watson007
2011-04-11, 08:35:02
Wegen solcher unfälle brauchen wir Tempo 90 auf allen Autobahnen. SOFORT

am besten machen wir gleich Parkplätze daraus :freak:

Jetzt geht wieder diese "Nur noch 120", "Keine Brummis mehr", "Kein Sand mehr", "Stürme verbieten"-Scheisse los.

Sandstürme verbieten! das ist die ultimative Lösung! Jemand muss das Merkel vorschlagen.

V2.0
2011-04-11, 08:43:20
Ein Tempolimit dient der Vekehrssicherheit und reduziert CO2 Emissionen, beides ist richtig.

BeetleatWar1977
2011-04-11, 09:33:58
Ein Tempolimit dient der Vekehrssicherheit und reduziert CO2 Emissionen, beides ist richtig.


Dein Grillfeuer am Sonntag macht auch CO2 Emissionen, können wir dann ja auch gleich verbieten.

Mann, ey, man(n) kanns auch übertreiben.

@Topic

Stehenbleiben bei Null-Sicht ist Ok, aber bitte nur am Standstreifen.

BBB
2011-04-11, 09:38:16
Spasstiger, du magst ja Recht haben, dass es theoretisch das beste wäre, wenn alle stehenbleiben würden. Aber das passiert halt einfach nicht. In der Realität ist es verdammt lebensmüde, mitten auf der Autobahn plötzlich stehenzubleiben, gerade bei schlechten Sichtverhältnissen, weil dann der Typ, der dir gleich volle Kanne hinten reinfährt, nicht mal mehr eine Chance hat zu bremsen.

Lebensmüde sind die, die nicht sofort versuchen stehenzubleiben wenn man 1 m weit sehen kann.

Klar würde dir höchstwahrscheinlich irgend ein Depp hinten reinfahren. Aber wenn du nicht bremst bist du der Depp der jemand anderen rammt. Und hast dann im Fall von dem Unfall hier auch noch Menschenleben auf dem Gewissen.

Es reichen bei der Sicht doch schon 20 km/h Geschwindigkeitsdifferenz, damit ein Auffahrunfall entsteht, bei dem man vielleicht nicht mehr weiter fahren kann. Oder der Wind pustet einen LKW auf die andere Spur oder schmeißt ihn gleich um. Dann ist die Autobahn blockiert obwohl niemand absichtlich angehalten hat. Und die anderen fahren munter mit 80 km/h oder noch mehr in den Haufen rein. Ist ja keiner so blöd auf der Autobahn anzuhalten.

Annator
2011-04-11, 09:39:09
I[;8678064']viel spaß, wenn du von vielleicht 130 km/h sofort runterbremst und dein hintermann nur paar sekunden später reagiert.

Also du würdest bei Sicht = 0 einfach weiter fahren mit 130km/h?
Bremsen ist die einzige logische Schlussfolgerung. Das man keine Vollbremsung hinlegt ist ja wohl selbstverständlich.

Gimmick
2011-04-11, 09:58:04
Lebensmüde sind die, die nicht sofort versuchen stehenzubleiben wenn man 1 m weit sehen kann.

Klar würde dir höchstwahrscheinlich irgend ein Depp hinten reinfahren. Aber wenn du nicht bremst bist du der Depp der jemand anderen rammt. Und hast dann im Fall von dem Unfall hier auch noch Menschenleben auf dem Gewissen.

Es reichen bei der Sicht doch schon 20 km/h Geschwindigkeitsdifferenz, damit ein Auffahrunfall entsteht, bei dem man vielleicht nicht mehr weiter fahren kann. Oder der Wind pustet einen LKW auf die andere Spur oder schmeißt ihn gleich um. Dann ist die Autobahn blockiert obwohl niemand absichtlich angehalten hat. Und die anderen fahren munter mit 80 km/h oder noch mehr in den Haufen rein. Ist ja keiner so blöd auf der Autobahn anzuhalten.
:up:

Hinterher müsste man fasst noch Sicherheitsabstand einhalten oder vorausschauend fahren. Lol wtf?

V2.0
2011-04-11, 10:10:21
Dein Grillfeuer am Sonntag macht auch CO2 Emissionen, können wir dann ja auch gleich verbieten.

Mann, ey, man(n) kanns auch übertreiben.

@Topic

Stehenbleiben bei Null-Sicht ist Ok, aber bitte nur am Standstreifen.

Ich Grille nicht, da die Fleischproduktion ethisch und ökologisch nicht aktzeptabel ist.

Sven77
2011-04-11, 10:11:31
Stehenbleiben bei Null-Sicht ist Ok, aber bitte nur am Standstreifen.

Den findest du in einem Sandsturm aber nicht mehr...

BeetleatWar1977
2011-04-11, 10:18:22
Den findest du in einem Sandsturm aber nicht mehr...

Ich hatte schon sichtweite unter 1m - war ne schwere Hagelböhe

12 Autos schrott und ich heile :biggrin:

Wenns überraschend kommt - langsam runterbremsen, ein paar hatten eine Vollbremsung versucht und sind rausgekreiselt. Ich hatte das Glück das es nur ein paar Sekunden dauerte, hatte noch knapp 80 drauf als ich wieder Sicht hatte (vorher ca 130) noch 2 Autos ausgewichen, dann hats mich auch gedreht, hab das Auto nach einer Drehung wieder fangen können, war nicht so lange glatt. 2 Fahrzeuge Mittelleitplanke 3 im Graben am Standstreifen (einer sogar auf der anderen Seite) Der Rest Auffahrunfälle.

V2.0
2011-04-11, 10:23:29
Bei Glätte ist ne Vollbremsung natürlich ne blöde Idee, aber da war es nicht glatt.

Sven77
2011-04-11, 10:23:44
Was ich sagen will ist, das man von einem durchschnittliche KFZ-Führer in Deutschland nicht erwarten kann, in so einer Situation das Richtige zu tun. Dazu ist so ein Fall zu selten und unwahrscheinlich, gleichzeitig ist das nicht mit einer Frage in der theoretischen Prüfung getan.

Ein Sandsturm kann man nicht mit Hagel, Regen oder Schnee vergleichen, man verliert augenblicklich jede Orientierung.

Alexander
2011-04-11, 10:48:13
Ich war mal in einer ähnlichen Situation:

Strahlender Sonnenschein, kein Tempolimit, Autobahn relativ voll. Plötzlich kam wie aus dem Nichts Starkregen. Eine regelrechte Wasserwand. Sicht würde ich auf 5 Meter einschätzen. Der Vordermann bremsten stark ab, genau wie ich und das Auto hinter mir. Dann zogen wir auf die rechte Spur rüber. Versuchten Schritttempo zu fahren. Aber ich habe Stellenweise das Auto vor mir kaum noch erkannt. Also fuhr ich auf den Standstreifen und blieb dort stehen. Wie so viele andere auch. Und dann schauten wir uns an, was die machten die ganz links unterwegs waren. (Dreispurige Autobahn). Da dachte keiner daran stehen zu bleiben. Ganz im Gegenteil. Alls diese Helden meinten dass sie mit hoher Geschwindigkeit einfach durchfahren könnten.

10 Minuten später wieder strahlender Sonnenschein.

xiao didi *
2011-04-11, 11:00:15
Was ich sagen will ist, das man von einem durchschnittliche KFZ-Führer in Deutschland nicht erwarten kann, in so einer Situation das Richtige zu tun.
Selbst nach tagelanger Diskussion weiß man offenbar noch nicht, was das Richtige ist.
Und ich fürchte auch, dass man da kaum eine richtige Entscheidung treffen kann.
Voll in die Eisen steigen birgt genauso ein Risiko wie stark abbremsen. Es muss doch auch nur ein einziger von 30-40 Fahrzeugen etwas später reagieren, weil er kurz auf's Radio schaut und schon stimmt was in der Kette nichtmehr und mehrere Fahrzeuge rasseln ineinander.
Solche Situationen nutzen einfach gnadenlos die Schwäche des Systems aus.

Reneeeeeee
2011-04-11, 11:11:54
Also hilft nur ein vollautomatisches Bremssystem bei Sicht unter 1-5 Meter ^^

So lange der Mensch das machen muss wird es immer Fehler bei Gefahr geben.

Irgendwann ist das überall Standard.

V2.0
2011-04-11, 11:15:05
Selbst nach tagelanger Diskussion weiß man offenbar noch nicht, was das Richtige ist.
Und ich fürchte auch, dass man da kaum eine richtige Entscheidung treffen kann.
Voll in die Eisen steigen birgt genauso ein Risiko wie stark abbremsen. Es muss doch auch nur ein einziger von 30-40 Fahrzeugen etwas später reagieren, weil er kurz auf's Radio schaut und schon stimmt was in der Kette nichtmehr und mehrere Fahrzeuge rasseln ineinander.
Solche Situationen nutzen einfach gnadenlos die Schwäche des Systems aus.

Bremsen ist richtig, denn Du hast eigentlich nur die Verantwortung nach vorne. Wenn das System aber grundsätzlich gefährlich ist, dann muss der Gesetzgeber die Gefahr aus dem System nehmen und per strengem Tempolimit dafür sorgen, dass die potentielle Energie bei soclehn Vorfällen möglichst gering ist. Ergo generelles Tempolimit von 80 km/h.

No.3
2011-04-11, 11:15:53
Bei Glätte ist ne Vollbremsung natürlich ne blöde Idee, aber da war es nicht glatt.

ne Sandschicht auf der Strasse ist auch "glatt"


Es muss doch auch nur ein einziger von 30-40 Fahrzeugen etwas später reagieren

ersetze "später" durch anders:

der eine steigt voll in die Klötze
der andere bremst nur stark ab
der dritte hat mehr, der vierte hat weniger Sand unter den Rädern beim Bremsen.

etc usw pp

und selbst wenn alle nur 80 führen, kann es wenn diese 4 beispielhaften Typen aufeinandertreffen zu einem Crash kommen


Du hast eigentlich nur die Verantwortung nach vorne.

dann können wir ja an allen Autos die Spiegel entfernen

Reneeeeeee
2011-04-11, 11:33:47
Ergo generelles Tempolimit von 80 km/h.

Und LKW´s müssen 60 km/h Fahren


Sry aber das ist Schwachsinn,

Das kannst du vielleicht machen wenn alle nur noch Stromautos haben die nicht schneller fahren aber mit 80 kommt man ja nirgends schnell ans Ziel. Da fahre ich lieber Zug als mir 700km lang die 80km/h an zu tun und vielleicht noch einzuschlafen weil es so langsam ist.

Spasstiger
2011-04-11, 14:06:20
Was ich sagen will ist, das man von einem durchschnittliche KFZ-Führer in Deutschland nicht erwarten kann, in so einer Situation das Richtige zu tun.
Dann läuft was bei der Aufklärung oder Ausbildung der Autofahrer schief.
Wenn ich bei 1 m Sichtweite bis zum Stillstand bremse und mir Jemand mit 100 Sachen hintendrauf fährt und mich in den Vordermann 50 m weiter reinschiebt, dann wird sich das Gericht mit dem beschäftigen, der bei solchen Sichtverhältnissen 100 Sachen drauf hat und nicht mit mir. Nichtmal den Hauch einer Teilschuld würde mich dabei treffen. Denn wenn man die Straße nicht sieht, darf man auch nicht fahren bzw. muss versuchen, zum Stillstand zu kommen, bevor man andere gefährdet.
Wenn sogar Fahrlehrer sagen, dass man bremsen muss ...

Und für unterschiedliches Bremsverhalten gibts den Sicherheitspuffer "Mindestabstand". Bei 100 km/h lässt man mindestens 50 m Abstand zum Vordermann (bei weniger Abstand droht ja ein Bußgeld). Man kann also bei 100 km/h 50 m mehr Bremsweg haben als der Vordermann, ohne dass es knallt.

Sven77
2011-04-11, 14:21:04
Dann läuft was bei der Aufklärung oder Ausbildung der Autofahrer schief.
Wenn ich bei 1 m Sichtweite bis zum Stillstand bremse und mir Jemand mit 100 Sachen hintendrauf fährt und mich in den Vordermann 50 m weiter reinschiebt, dann wird sich das Gericht mit dem beschäftigen, der bei solchen Sichtverhältnissen 100 Sachen drauf hat und nicht mit mir. Nichtmal den Hauch einer Teilschuld würde mich dabei treffen. Denn wenn man die Straße nicht sieht, darf man auch nicht fahren bzw. muss versuchen, zum Stillstand zu kommen, bevor man andere gefährdet.
Wenn sogar Fahrlehrer sagen, dass man bremsen muss ...

Willst du es nicht verstehen? Die Umstände auf der A19 erlauben derartige Manöver gar nicht. Deine Ausführungen treffen nur auf Situationen mit eingeschränkter Sicht zu, nicht auf Situationen mit Null Sicht..

Sand in der Luft ist eine derartig tückische Kombination, das Hubschrauberpiloten beim Militär in der Wüste spezielle Landetechniken anwenden müssen, und trotzdem die letzten Meter vollkommen blind sind.
Ein Auto aus 80km/h in reinem Instrumentenflug abzubremsen ist nicht einfach, kannst ja mal die Auge zumachen, oder nur auf den Tacho schauen..

Watson007
2011-04-11, 14:23:01
selbst mit noch so restriktiven regeln wird man nicht jeden unfall vermeiden können.

Spasstiger
2011-04-11, 14:24:03
Ein Auto aus 80km/h in reinem Instrumentenflug abzubremsen ist nicht einfach, kannst ja mal die Auge zumachen, oder nur auf den Tacho schauen..
Aber völlig blind mit 80 km/h weiterfahren, ist einfach und sicher?
Ich dachte bislang immer, dass zumindest hier im Forum überwiegend vernünftige Autofahrer sind. Aber offenbar sind hier überwiegend die typischen Sonntagsfahrer und Arschlöcher, die sich einen Scheissdreck um die StVO scheren.

selbst mit noch so restriktiven regeln wird man nicht jeden unfall vermeiden können.
Der Straßenverkehr ist in meinen Augen durch den Staat gut reguliert, es müssen sich nur die Autofahrer auch an die Regeln halten.
So gibt es z.B. wenige Situationen, in denen es die Verhältnisse überhaupt zulassen, wesentlich schneller als 130 km/h zu fahren. Man muss stets den Mindestabstand zum Vordermann einhalten und der beträgt laut Gesetzgeber halber Tacho in Metern. Außerdem muss man immer sicherstellen, dass man innerhalb der überschaubaren Strecke zum Stillstand kommen kann, ohne aufzufahren. Dabei muss man mit einscherenden Fahrzeugen rechnen.

Natürlich lässt sich nicht jeder Unfall verhindern, aber dass man bei 1 m Sichtweite sein Auto zum Stillstand bremst, sollte doch wohl Common Sense sein, alleine schon, weil einem die StVO überhaupt keine andere Möglichkeit lässt.

No.3
2011-04-11, 14:36:04
Spasstiger, Du machst es Dir mit "stehen bleiben = gut" und "nicht stehen bleiben = böse" einfach viel zu einfach:

Du fährt auf der Autobahn, siehst vor Dir eine Sandwand, Du gehst voll in die Bremse, die Sandwand ist zum Glück nur 1 Meter dick, Du bleibst auf der Bremse und bleibst z.B. 20 Meter nach der Sandwand auf der rechten Fahrspur stehen.

Es ist wenig Verkehr, Dein "Hintermann" sieht Dich nicht weil Euer Abstand zu gross ist. Er fährt auf der rechten Spur genau so schnell wie Du, er erreicht und sieht die Sandwand an der gleichen Stelle wie Du, er erreicht mit seinem Auto die gleiche Bremswirkung wie Du.

=> er wird an der exakt gleichen Stelle zum Stehen kommen wie Du !!!

=> dort stehst aber Du !

===> es kommt unweigerlich zum Crash.


Aber zum Glück sind zwischen Sandwandende und Dir noch 20 Meter, Dein Hintermann reagiert wie ein Weltmeister und fährt einen Schlenker um Dich herum.


Jetzt ist die Sandwand aber 15 Meter dick, sobald Dein Hintermann, der volle Kanne bremst, wieder was sieht, sind es noch nur 4 Meter und das reicht nicht mehr für ein Ausweichmanöver.

Was los ist wenn die Sandwand 25 Meter dick ist und Du mitten drinnen stehst, das kannst Du Dir wohl selber ausrechnen.

BeetleatWar1977
2011-04-11, 14:40:41
Dann läuft was bei der Aufklärung oder Ausbildung der Autofahrer schief.
Wenn ich bei 1 m Sichtweite bis zum Stillstand bremse und mir Jemand mit 100 Sachen hintendrauf fährt und mich in den Vordermann 50 m weiter reinschiebt, dann wird sich das Gericht mit dem beschäftigen, der bei solchen Sichtverhältnissen 100 Sachen drauf hat und nicht mit mir.


Sicher?

es ist für einen Verstoß gegen § 4 Abs. 1 S. 2 StVO nicht erforderlich, dass das Fahrzeug unmittelbar zum Stehen kommt, sondern es genügt ein jähes Abbremsen.

In einem solchen Fall erscheint es gerechtfertigt, die volle Haftung auf das vorausfahrende und abbremsende Fahrzeug zu verteilen (so auch OLG Hamburg, Urt. vom 14.07.1999 -14 U 61/99 - DAR 2001,307; LG Köln, Urt. vom 08.03.1966 - 17 O 379/65 - MDR 1966, 843).

oder:





Mithaftung bei Massenkarambolage
Wer in einen Kettenauffahrunfall schlittert, haftet für den Schaden am Heck des Vordermanns nur zu 75 %.

"Wer auffährt, hat Schuld" - dieser Grundsatz gilt bei einer Massenkarambolage nur eingeschränkt, meint das Kammergericht Berlin. Denn auch derjenige, der bereits auf ein anderes Auto aufgefahren ist, muss sich ein Mitverschulden an dem Kettenauffahrunfall vorhalten lassen: Indem sein eigenes Fahrzeug den Bremsweg des folgenden Fahrzeugs verkürzt, erhöht sich wiederum die Betriebsgefahr des eigenen Autos, argumentieren die Richter. Deshalb müsse der nächste Auffahrende nur 75 % des Schadens am Heck des Vordermanns übernehmen.

Sven77
2011-04-11, 14:46:51
Aber völlig blind mit 80 km/h weiterfahren, ist einfach und sicher?
Ich dachte bislang immer, dass zumindest hier im Forum überwiegend vernünftige Autofahrer sind. Aber offenbar sind hier überwiegend die typischen Sonntagsfahrer und Arschlöcher, die sich einen Scheissdreck um die StVO scheren.

Hab ich das gesagt? Wenn du mit 80-120km/h in dem Ding drin bist kannst du eine Vollbremsung machen und beten. Du siehst weder Fahrbahnmarkierung noch andere Verkehrsteilnehmer.. wenn nur einer die Bremse etwas lascher oder 2s später drückt (selbst im Angesichts eines Unfalls drücken die wenigsten Autofahrer die Bremse voll durch, dafür gibts inzwischen Assistenzsysteme) dann schepperts..
Im Nachhinein kann man natürlich sowas anlysieren und klug daherreden, aber wenn man in einem Augenblick keine Sicht mehr hat und damit meine ich auch keinerlei Referenzpunkte mehr, verliert man unweigerlich die Kontrolle. Google mal nach White-Out, in der Fliegerei ist das Phänomen bekannt.
Eine Vollbremsung zum Stillstand führt schon bei guter Sicht auf einer vollbefahrenen Autobahn oft genug zu einem Crash. Ich sehe bei so einer Situation nur die Möglichkeit zu beten, um so etwas kontrolliert und unbeschadet zu überstehen sind zuviele Menschen involviert, das Chaos vorprogrammiert, auch wenn sich alle an die StVO halten.

Alexander
2011-04-11, 14:53:25
Ich hätte keine Vollbremsung hingelegt. Allein schon aus dem Grund, weil wir es überhaupt nicht gewöhnt sind so drastisch zu bremsen. Ich würde instinktiv stark abbremsen.

Spasstiger
2011-04-11, 14:57:47
Du fährt auf der Autobahn, siehst vor Dir eine Sandwand, Du gehst voll in die Bremse, die Sandwand ist zum Glück nur 1 Meter dick, Du bleibst auf der Bremse und bleibst z.B. 20 Meter nach der Sandwand auf der rechten Fahrspur stehen.
Wenn ich wieder Sicht und freie Bahn habe, schalte ich in den passenden Gang und gebe wieder Gas. Wo hab ich behauptet, dass ich bei freier Sicht zum Stillstand bremsen würde?
Und wo hab ich behauptet, dass ich unter einer Bremsung zum Stillstand eine Vollbremsung verstehe? Ich rede wie Alexander von einem starken Bremsen.

(selbst im Angesichts eines Unfalls drücken die wenigsten Autofahrer die Bremse voll durch, dafür gibts inzwischen Assistenzsysteme)
Entsprechende Assistenzsysteme sind sehr selten und wer seine Verantwortung an ein Assistenzsystem abgibt und nicht angemessen reagiert, gehört zur MPU geschickt.

Ich sehe bei so einer Situation nur die Möglichkeit zu beten, um so etwas kontrolliert und unbeschadet zu überstehen sind zuviele Menschen involviert, das Chaos vorprogrammiert, auch wenn sich alle an die StVO halten.
Und eben deshalb sollte doch zumindest jeder dafür sorgen, dass er andere Menschen nicht unnötig gefährdet, indem er Energie aus dem System nimmt bis die Situation übersichtlicher wird.
Ich rede die ganze nicht davon, einen Auffahrunfall zu verhindern, sondern den Tod von Menschen zu verhindern. Blechschäden muss man als Autofahrer immer in Kauf nehmen. Wer aus Angst vor einem Blechschaden andere bewusst gefährdet, ist ein Fall für die MPU.

Jeder der hier behauptet, Bremsen auf eine angemessene Geschwindigkeit (bei keiner Sicht auf die Straße sind das 0 km/h) wäre die falsche Reaktion bei schlechter Sicht, handelt in meinen Augen fahrlässig.

No.3
2011-04-11, 15:11:10
Wenn ich wieder Sicht und freie Bahn habe, schalte ich in den passenden Gang und gebe wieder Gas.


das machst vielleicht Du, andere machen das möglicherweise nicht


Wo hab ich behauptet, dass ich bei freier Sicht zum Stillstand bremsen würde?

[ ] Du hast verstanden warum ich die Dreiteilung mit 20 Meter, 4 Meter und mitten in der Wolke stehen bleiben gemacht habe.


Und wo hab ich behauptet, dass ich unter einer Bremsung zum Stillstand eine Vollbremsung verstehe? Ich rede wie Alexander von einem starken Bremsen.

meinen Text kann man mit Vollbremsung, starken Bremsen und schwachen Bremsen schreiben, das Ergebnis ist das Gleiche.

Wenn Dein Hintermann das exakt gleiche wie Du macht (gleich vollbremst, gleich stark bremst, oder gleich schwacht bremst), dann kommt es zum Crash weil er am exakt gleichen Punkt zu stehen kommen würde wo Du bereits stehst.

Spasstiger
2011-04-11, 15:14:58
Wenn Dein Hintermann das exakt gleiche wie Du macht (gleich vollbremst, gleich stark bremst, oder gleich schwacht bremst), dann kommt es zum Crash weil er am exakt gleichen Punkt zu stehen kommen würde wo Du bereits stehst.
Und das Ziel ist erreicht, es gibt keine Toten, sondern nur Blechschäden.

Konami
2011-04-11, 15:44:35
Lebensmüde sind die, die nicht sofort versuchen stehenzubleiben wenn man 1 m weit sehen kann.

Klar würde dir höchstwahrscheinlich irgend ein Depp hinten reinfahren. Aber wenn du nicht bremst bist du der Depp der jemand anderen rammt. Und hast dann im Fall von dem Unfall hier auch noch Menschenleben auf dem Gewissen.

Es reichen bei der Sicht doch schon 20 km/h Geschwindigkeitsdifferenz, damit ein Auffahrunfall entsteht, bei dem man vielleicht nicht mehr weiter fahren kann. Oder der Wind pustet einen LKW auf die andere Spur oder schmeißt ihn gleich um. Dann ist die Autobahn blockiert obwohl niemand absichtlich angehalten hat. Und die anderen fahren munter mit 80 km/h oder noch mehr in den Haufen rein. Ist ja keiner so blöd auf der Autobahn anzuhalten.
Lies doch bitte richtig. Natürlich sollte man bremsen und, wenn man auf der Fahrbahn bleiben will, langsam weiterfahren. Aber eine urplötzliche Vollbremsung mitten auf der Fahrspur ist eine unnötige Gefährdung. Zum Stehen ist der Standstreifen da.

Aber völlig blind mit 80 km/h weiterfahren, ist einfach und sicher?
Ich dachte bislang immer, dass zumindest hier im Forum überwiegend vernünftige Autofahrer sind. Aber offenbar sind hier überwiegend die typischen Sonntagsfahrer und Arschlöcher, die sich einen Scheissdreck um die StVO scheren.
Keiner redet von 80 km/h (ich würde 10-20 vorschlagen - aber auf der rechten Spur!). Und hör doch mal auf, dich grundsätzlich im Recht zu sehen, wenn du schon siehst, wieviele Leute hier dein Verhalten als unmöglich bezeichnen. Du machst es dir zu einfach...

Mal zur Erklärung:

Wie du mit Sicherheit weißt, steigt die kinetische Energie quadratisch mit der Geschwindigkeit. Das heißt, es gilt unbedingt jeden Aufprall mit hoher Geschwindigkeit zu vermeiden, auch wenn du damit vielleicht die Wahrscheinlichkeit für einen leichten Unfall erhöhst. D.h. wenn du auf der linken Spur fährst und weißt, dass hinter dir Leute sind, die >150 fahren, dann darfst du auf keinen Fall urplötzlich zum Stillstand kommen, weil es verdammt unwahrscheinlich ist, dass deine Hintermänner das auch machen. Niemand sonst reagiert so extrem -- und dass du so reagiert hast, kann man ja nicht mehr sehen. Du würdest nur dafür sorgen, dass dir einer mit 100 Sachen reinfährt und stirbt, weil er vielleicht erstmal auf 40 abbremsen und dann das Auto rollen lassen wollte. Du warst aber schon im Stillstand, bevor er überhaupt richtig bremsen konnte.
Wenn du dagegen etwas weniger plötzlich bremst und -- sofern du auf der linken Spur bleiben willst -- nur langsam weiterfährst, passiert entweder gar nichts oder maximal Blechschaden. Wenn die Spur vor dir vor dem Sandsturm frei war, vermutlich gar nichts. Und wenn sie gerappelt voll war, würde ich wohl nur noch 10-20 km/h fahren und versuchen, den Seitenstreifen zu finden...

No.3
2011-04-11, 15:46:19
Und das Ziel ist erreicht, es gibt keine Toten, sondern nur Blechschäden.

ja, in diesem idealisierten Beispiel ist die Restgeschwindigkeit beim Aufprall so gering, dass wenn heutzutage eine Stossstange noch das wäre was sie sein sollte, es zwar krachte aber nur mit geringen bis keine KFZ-Schäden zu rechnen wäre.




Aber abseits des idealisierten Beispiels wird es in der Praxis aber so ausehen, dass der erste der durch die Sandwand fährt eine noch recht Sand-arme Fahrbahn vorfindet und so mehr Bremswirkung erreicht als Fahrer bei denen schon mehr Sand auf der Strasse liegt. Dann kommt noch der Kleinwagen mit der schwachen Bremse, der Porsche mit der High-Tech Bremsanlage und der Mercedes mit dem Notfallbremsassistent hinzu, desweiteren beherzt zutretende Fahrer und zögerliche bremsende Fahrer hinzu.

Mit dem Resultat, dass nur die "idealen Crashs" mit 5 km/h passieren und die restlichen mit 5 km/h und offen nach oben passieren und schon haben wir eine bilderbuchreife Massenkarambolage mit mehr als nur Sachschäden.

Und wenn dann noch 40 Tonner dazukommen...

Spasstiger
2011-04-11, 15:50:43
Und wenn dann noch 40 Tonner dazukommen...
Bremsen können die Teile wie Sau, da sieht ein schlecht gewarteter Kleinwagen unter Umständen sogar schlechter aus im Bremsweg-Vergleich. Ich hab schon Videos aus der Fahrassistenz-Forschung in der Vorlesung gesehen und man kann mit LKWs mehr anstellen, als die Meisten glauben.

Auf jeden Fall ist der einzige Weg, wie tödliche Unfälle bei so einer Massenkarambolage vermieden werden können, dass JEDER Geschwindigkeit und damit Energie aus dem System nimmt. Ich hab ja die Hoffnung, dass in 30 Jahren entsprechende Assistenzsysteme, die sich untereinander absprechen, in jedem zugelassenen Fahrzeug verbaut sind. Nach einem Vortrag in einer entsprechenden Forschungsabteilung in der Industrie, den ich während einem Praktikum besucht habe, könnte in 30 Jahren aus Sicht der Erprobung und der Zuverlässigkeit sogar der Weg für autonome Fahrzeuge frei gemacht werden. Selbst wenn die Akkzeptanz von autonomen Individualverkehr in der Bevölkerung nicht vorhanden wäre, so könnten solche Fahrzeuge immer noch Fehler des Fahrers korrigieren. Ein großes Streitthema bei der ganzen Thematik ist natürlich, wie sich die Verantwortlichkeiten verteilen. Derzeit legt man alle Systeme so aus, dass die Verantwortung vollständig beim Fahrer liegt, sofern keine Fehlfunktion des Assistenzsystems vorliegt.

Mark3Dfx
2011-04-11, 16:23:20
Leben bedeutet auch Gefahr.
Auf der Autobahn herrscht nun einmal Krieg.

Früher sind die Leute vom Planwagen gefallen und dabei gestorben...auch ohne Tempolimit.
Thats it.

desert
2011-04-11, 16:53:56
Bremsen können die Teile wie Sau, da sieht ein schlecht gewarteter Kleinwagen unter Umständen sogar schlechter aus im Bremsweg-Vergleich. Ich hab schon Videos aus der Fahrassistenz-Forschung in der Vorlesung gesehen und man kann mit LKWs mehr anstellen, als die Meisten glauben.

.

ein 40 Tonnen LKW steht nach knapp 50 meter bei 80 km/H, wenn der fahrer auf dem bremspedal stehen bleibt. Es macht keinen unterschied ob beladen oder nicht, nach knapp 50 Metern stehen die Dinger. unsere Fahrer sind jedesmal wieder überrascht wie schnell sie stehen bleiben. Wichtig ist das bremspedal durchzutreten, da bricht auch nichts aus oder kommt ins schleudern. Falls doch, hat der fahrer versucht, wie ein wilder am lenkrad zu reissen.

BBB
2011-04-11, 16:57:01
Lies doch bitte richtig. Natürlich sollte man bremsen und, wenn man auf der Fahrbahn bleiben will, langsam weiterfahren. Aber eine urplötzliche Vollbremsung mitten auf der Fahrspur ist eine unnötige Gefährdung. Zum Stehen ist der Standstreifen da.

Wenn man aber wegen dem Sandsturm die Orientierung verliert und weder die Fahrspuren noch den Standstreifen erkennen kann? Der Wind die Autos vielleicht von einer auf die andere Spur pustet? Das ist doch eine absolute Ausnahmesituation. Man muss davon ausgehen, dass es vor einem Unfälle gab oder geben wird. Jeder Meter den man da im Blindflug weiter fährt ist eine unnötige Gefährdung.

Klar, wenn man unbedingt meint kann man auch ganz langsam weiter fahren. Aber dann kann einem genauso gut jemand ungebremst hinten drauf fahren.

hmx
2011-04-11, 18:00:10
Willst du es nicht verstehen? Die Umstände auf der A19 erlauben derartige Manöver gar nicht. Deine Ausführungen treffen nur auf Situationen mit eingeschränkter Sicht zu, nicht auf Situationen mit Null Sicht..

Sand in der Luft ist eine derartig tückische Kombination, das Hubschrauberpiloten beim Militär in der Wüste spezielle Landetechniken anwenden müssen, und trotzdem die letzten Meter vollkommen blind sind.
Ein Auto aus 80km/h in reinem Instrumentenflug abzubremsen ist nicht einfach, kannst ja mal die Auge zumachen, oder nur auf den Tacho schauen..

Sorry, aber wenigstens von denen, die danach in den Sandsturm hinein gefahren sind kann man wohl verlangen, dass sie abbremsen und nicht mit 100 Sachen weiterbrettern. Weiterhin kann man bei plötzlicher Sicht gegen Null auch mal auf die Bremse treten. Die Sicht mag plötzlich Null gewesen sein, der LKW ist aber nicht genau in der selben Millisekunde umgekippt. Die hatten also durchaus noch zeit gehabt zu reagieren - und Bremsen kann man auch bei Null Sicht. Wenn man dann einfach weiterfährt, in der Hoffnung, dass da nichts passiert ist - Pech gehabt und klares Fehlverhalten. Das mag 1000x gut gehen auf Autobahnen, aber irgendwann eben nicht. Deshalb ist es ja auch verboten bei Rot über die Ampel zu fahren, auch wenn da gerade keiner über die Strasse geht.
Das selbe hatte ich mal auf der Autobahn, und zwar wegen Platzregen plus Hagel. Der kam so plötzlich, dass da von einer Sekunde auf die andere Null Sicht war. Nicht nur wegen des Nebels, der entsteht, sondern weil die Scheibenwischer wegen der Plötzlichkeit noch nicht an waren und die auch gar nicht in der Lage waren alles wegzuschaufeln. Da sind wir auch erstmal recht schnell auf die Bremse und Rechts ran - es gab aber auch ein paar Vollidioten, die weitergebrettert sind. :rolleyes: offenbar in dem Denken, dass ja eh nicht passiert.

Timolol
2011-04-11, 18:17:34
Voll abzubremsen ist aber genauso bescheuert wie Vollgas weiterfahren. Ich hätte panische Angst das mir wenn ich mitten auf der Autobahn stehe hinten einer draufrauscht. Und genau das passiert. Lieber mit vermindertem Tempo weiter durch. Das einer mit vollem Tempo weiter durchfährt kann ich nicht glauben.
Aber Vollbremsungen auf der Autobahn sind doch das allerdümmste was man tun kann wenn nicht unbedingt nötig.

Und jeder reagiert anders sonst passiert ja sowas net in dem Ausmaß.

Reneeeeeee
2011-04-11, 18:50:24
Aber offenbar sind hier überwiegend die typischen Sonntagsfahrer und Arschlöcher, die sich einen Scheissdreck um die StVO scheren.


Keine sagt doch das man voll durch fahren soll , es geht nur um eine Gefahrenbremsung bis zum sofortigen Stillstand an der Position.

Niemals würde ich voll in die Eisen steigen bis nichts mehr geht, aber ich würde stark abbremsen und dann lieber bei 0 Sicht rechts die Leitplanke leicht küssen um zu wissen das ich ganz rechts bin ,aber Hauptsache nicht im Weg stehen das der nächste mich wegröstet.

Blindflug würde ich auch einfach so nicht machen wollen, aber in Sicherheit bringen das würde ich mich. Und wenn ich einen mit 30 oder 40 rammen sollte ist es nicht so schlimm als wenn einer mit 150 in mich reinrauscht und mein Auto in mehrere Teile zerteilt, denn dann nützt mir auch der beste Richter nichts mehr weil es das dann war.

Spasstiger
2011-04-11, 18:52:42
Wir werden ja sehen, ob es zu Verurteilungen wegen fahrlässiger Tötung kommt oder nicht.

Timolol
2011-04-11, 21:42:40
Ist doch genug scheiß passiert was willste da auch noch die beteiligten vors Gericht zerren? Die sind schon gestraft genug mit dem was passiert ist.

Alexander
2011-04-11, 22:16:03
@Spasstiger
Allein die Tatsache, dass dir alle widersprechen zeigt doch, dass dein Verhalten falsch wäre, denn es hätte dich schlichtweg umgebracht! Und ein paar andere auch, nämlich die die direkt im Anschluss in das Fahrzeug reingerauscht wären welches dich gegepustet hatte.

knallebumm
2011-04-12, 04:20:54
editiert

_DrillSarge]I[
2011-04-12, 05:12:30
Also du würdest bei Sicht = 0 einfach weiter fahren mit 130km/h?
das habe ich nicht gesagt. aber eine gefahrenbremsung wäre auf der linken/mittleren spur das letzte, was ich tun würde. bremsen ja und möglichst rechts halten, zur not in den straßengraben/standstreifen ausrollen lassen (auf einer brücke bitte unterlassen ;D). aber voll auf die klötzer? nee.

Und für unterschiedliches Bremsverhalten gibts den Sicherheitspuffer "Mindestabstand". Bei 100 km/h lässt man mindestens 50 m Abstand zum Vordermann (bei weniger Abstand droht ja ein Bußgeld). Man kann also bei 100 km/h 50 m mehr Bremsweg haben als der Vordermann, ohne dass es knallt.
realität? gerade bei dichterem verkehrsaufkommen ist sowas kaum die regel.

Popeljoe
2011-04-12, 22:15:58
Naja, wenn weiterhin Mais für die Produktion von Biotreibstoff/Gas so exzessiv angebaut wird, wie in den letzten Jahren, man zulässt, dass die Felder bis an die Autobahn gebaut werden, dann muss man sich kaum über weitere Sandstürme wundern.
Mais hält schlicht und ergreifend den Boden nicht und führt zu einer Versteppung des Bodens.
Bei Verhältnissen, wie in Meck-Pomm, wo der Boden sowieso recht sandig ist, kann man dann in 20 Jahren mit dem Kamel von Wismar nach Rostock aufbrechen. :uup:

Spasstiger
2011-04-12, 22:23:48
I[;8679635']realität? gerade bei dichterem verkehrsaufkommen ist sowas kaum die regel.
Dann muss man härter durchgreifen. Ich persönlich bemühe mich, den vorgeschriebenen Mindestabstand einzuhalten. Ganz einfach, weil das mein Sicherheitspuffer ist.

Hugo78
2011-04-14, 20:57:07
Leben bedeutet auch Gefahr.
Auf der Autobahn herrscht nun einmal Krieg.


Jup, für das was alles auf unseren Autobahnen stirbt, müsste ein Taliban die halbe Lufthansa Flotte wegbomben.
Und was der Marburger Bund so alles unter die Erde bringt... da bräuchte Al-CIAdia noch Unterstützung von der Airforce.

Mal ernsthaft ...
An der A19 hat man halt links und rechts viele freie Flächen und Frühjahrs- und Herbststürme sind hier völlig normal,
und wenn im Frühjahr die Äcker noch nicht bewachsen sind, kommts halt zu solchen Sandstürmen.
Ist auch ein Erbe der flächenintensiven Landwirtschaft aus Zonezeiten.

Wenn man das verhindern möchte, gäbe es sicherlich bauliche Maßnahmen, aber die kosten halt Geld.

Black-Scorpion
2011-04-14, 21:33:40
Und im Westen sind die Felder nur 4m² groß. Was das mit Flächen intensiver Landwirtschaft aus Zonenzeiten zu tun hat weißt du wohl selber nicht.

Alexander
2011-04-14, 22:29:45
Und im Westen sind die Felder nur 4m² groß. Was das mit Flächen intensiver Landwirtschaft aus Zonenzeiten zu tun hat weißt du wohl selber nicht.
Die Größe der Flurstücke ist in Ostdeutschland weit größer als im Westen. Wenn man den Südwesten mit dem Nordosten vergleicht, werden die Unterschiede extrem.

Lawmachine79
2011-04-14, 23:55:34
Und im Westen sind die Felder nur 4m² groß. Was das mit Flächen intensiver Landwirtschaft aus Zonenzeiten zu tun hat weißt du wohl selber nicht.
Hehe, der gute alte Beißreflex, so vorhersehbar wie der Patellarsehnenreflex. Da ist der volkseigene Scorpion zuverlässig wie es die Bahn mal war.

Mark3Dfx
2011-04-15, 08:20:46
Und Du mit Deinem inhaltsleeren Posting stehst Ihm in nichts nach.
Beifall auch von meiner Seite für Deinen Beißreflex. :rolleyes:

Black-Scorpion
2011-04-15, 10:18:55
Hehe, der gute alte Beißreflex, so vorhersehbar wie der Patellarsehnenreflex. Da ist der volkseigene Scorpion zuverlässig wie es die Bahn mal war.
Lass mich einfach in Ruhe. Außer alle blöd anmachen die nicht deiner Meinung sind, kannst du eh nichts. Geh weiter Krieg spielen. Vielleicht bekommst du das ja richtig auf die Reihe.