Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Statistik-Programm gesucht
Hi,
Ich bin auf der Suche nach einem Statistik Programm. Bis jetzt habe ich mit SPSS gearbeitet, jedoch läuft diese Version bald aus und es gibt momentan keine möglichkeit dies zu ändern.
Welche Statistik Software ist denn so zu empfehlen und ist so am "gängigsten" ? Benutze die Software im Studium.
universaL
2011-04-11, 22:36:17
je nachdem was du machst vielleicht auch octave (freier matlab klon)
Spasstiger
2011-04-12, 00:22:11
Origin ist gut für Messdatenauswertung: http://www.originlab.de/.
Baalzamon
2011-04-12, 10:05:43
R ...
+1 (y)
bluey
2011-04-12, 11:15:19
Vielleicht PSPP ausprobieren, aber kommt leider nicht an SPSS ran.
Hi,
Ich bin auf der Suche nach einem Statistik Programm. Bis jetzt habe ich mit SPSS gearbeitet, jedoch läuft diese Version bald aus und es gibt momentan keine möglichkeit dies zu ändern.
Welche Statistik Software ist denn so zu empfehlen und ist so am "gängigsten" ? Benutze die Software im Studium.
Stata IC ist auch gut, kostet aber 80 Euro. Was soll denn damit gemacht werden?
Finch
2011-04-12, 14:40:35
+1 (y)
+2 (y)
als ehemaliger Statistik Student kann ich dir R sehr empfehlen:)
Du kannst alles damit machen.
Ich liebe R :)
drexsack
2011-04-12, 18:52:15
Man kann Statistik studieren? Bei uns gab es Stata und Gretl.
eXodia
2011-04-13, 15:58:16
Was für Statistik soll den gemacht werden? Das hier oft genannte R ist z.B. kein Freund von mir, da wirst du dich ganz schön einarbeiten müssen. Es gibt da weder einfach zu bedienende Menüs wie in SPSS noch ist es benutzerfreundlich in irgendeiner Art und Weise. Wenn du viel mit Ökonometrie und Zeitreihenanalyse zu tun hast, würde ich dir EViews empfehlen. Das kostet allerdings teuer Geld, aber vllt. bietet dir deine Uni da etwas an. Ansonsten ist R natürlich nicht schlecht und vor allem kostenlos, besonders wenn du mehr in die nicht-ökonomische Richtung kommst.
Regards
Finch
2011-04-15, 10:29:51
Man kann Statistik studieren? Bei uns gab es Stata und Gretl.
Dortmund und München. Macht wirklich spaß, wenn man etwas für zahlen über hat:D
leider war ich für Analysis II zu faul, was mir mein Genick gebrochen hat. Der Rest hat mir sehr gefallen :)
was R angeht, sobald man sich ein bisschen eingearbeitet hat, ist es Imho sehr benutzerfreundlich. Wer natürlich Buttons braucht, sollte zu SPSS greifen.
Baalzamon
2011-04-15, 10:35:54
[...] was R angeht, sobald man sich ein bisschen eingearbeitet hat, ist es Imho sehr benutzerfreundlich. Wer natürlich Buttons braucht, sollte zu SPSS greifen.
Ich weiss jetzt nicht wie es bei SPSS ist, aber alleine durch das Paketsystem ist R schon sehr geil. Ich habe mal für ein Porjekt zusätzlich Graphen benötigt, schwuppdiwupp, R-Graphen-Paket installiert, R kann Graphen mit allen dazugehörigen Algorithmen (shortest Path usw.).
Die Community ist groß und aktiv, was will man mehr.
eXodia
2011-04-15, 18:19:55
was R angeht, sobald man sich ein bisschen eingearbeitet hat, ist es Imho sehr benutzerfreundlich. Wer natürlich Buttons braucht, sollte zu SPSS greifen.
Das stimmt schon. Man gewöhnt sich recht schnell daran, nur ist es irgendwie trotzdem das Linux unter den Statistik Programmen, zumindest wenn man es mit SPSS und EViews vergleicht. Wenn mein R-Code wiedermal nicht funktioniert und ich nach einer halben Stunde rausfinde, dass da irgendwo eine (!) Klammer gefehlt hat, könnte ich es aus dem Fenster werfen :P Da sind benutzerfreundliche Programme mit richtigen Menüs & Buttons dann doch etwas angenehmer (mMn).
Regards
Dortmund und München. Macht wirklich spaß, wenn man etwas für zahlen über hat:D
leider war ich für Analysis II zu faul, was mir mein Genick gebrochen hat. Der Rest hat mir sehr gefallen :)
was R angeht, sobald man sich ein bisschen eingearbeitet hat, ist es Imho sehr benutzerfreundlich. Wer natürlich Buttons braucht, sollte zu SPSS greifen.
Da finde ich Stata wesentlich besser, auch was die Programierung von Do-Files angeht. Die Syntax ist imo sehr viel benutzerfreundlicher, zudem ist das Datenmanagement bei R ein Graus. Das ändert sich auch nicht nach ein wenig Einarbeitung. Besser geht alles von der Hand, wenn man sich einarbeitet, auch bei benutzerunfreundlicher Software.
Es kommt auch darauf an was man machen will, Paneldatenanalysen und Regressionen würde ich nie im Leben mit R machen. Allein schon weil bei Stata die dafür notwendigen Pakete schon dabei sind und ich einen Datensatz mit 10000 Beobachtungen und 30 Variablen nicht R haben wollte. Eine große Community gibt es bei Stata ebenso, einige Schätzer für die Paneldatenanalyse gibt es sogar nur dort, weil die entsprechende Community in dem Bereich mit Stata arbeitet. Der einzige Nachteil von Stata ist der Preis.
HüterDerToten
2011-04-15, 23:06:29
Natürlich kann man Statistik studieren. Sehr schön ist übrigens auch KNIME. ist zwar eigentlich ein Data Miner, lässt sich aber auch prima zum Crunchen von Statistiken verwenden, verfügt auch über R-Plugins.
http://knime.org/
Kann ich nur empfehlen. Ist kostenlos.
Pinoccio
2011-04-15, 23:11:45
Sage (http://en.wikipedia.org/wiki/Sage_%28mathematics_software%29) wäre auch eine Variante, es nutzt (wie auch immer) die R-Bibliotheken.
Im direkten Vergleich ist mir Octave näher als R, je nach dem, was man macht ist R mit seinen vielen bereits fertigen Sachen aber deutlich einfacher anzuwenden.
SSPS zum Vergleich hab ich allerdings noch nie in der Hand gehabt.
mfg
BAGZZlash
2011-04-17, 19:16:20
Allein schon weil bei Stata die dafür notwendigen Pakete schon dabei sind und ich einen Datensatz mit 10000 Beobachtungen und 30 Variablen nicht R haben wollte.
Ich arbeite täglich mit einem Panel, das 43 Merkmale mit je knapp über 100.000 Beobachtungen enthält, und das in jeweils dreizehn Gruppen. Das möchte ich nicht mit Stata machen.
Stata, eViews und SPSS (letzteres kenne ich nicht so gut) haben ihre Vorzüge, man hat schnell Standardaufgaben zusammengeklickt und sieht Ergebnisse.
R hingegen steht an vorderster Front, was aktuelle Entwicklungen der Wissenschaft angeht. In der Forschung gehört es mittlerweile fast zum guten Ton, seine Erkenntnisse z.B. bezüglich der Schätztheorie mit einem Proof-of-concept-Paket zu demonstrieren. Über das zentrale Distributionssystem von R (CRAN) bietet man dann ein Paket an, in das oft schon ein Demodatensatz integriert ist. Im Paper bezieht man sich darauf und fertig.
R ist ein Stück Software, das man einfach hat. Wer mit Stata usw. arbeitet, somit also in irgendeiner Weise der Statistik zugetan ist, sollte nebenbei noch R drauf haben. Das ist dominante Strategie: Es kostet nichts, ist fluchs installiert und öffnet das Tor zum aktuellen Forschungsgeschehen. Die schnelle Regression zwischendurch kann man dann ja immer noch mit eViews zusammenklimpern.
Ich arbeite täglich mit einem Panel, das 43 Merkmale mit je knapp über 100.000 Beobachtungen enthält, und das in jeweils dreizehn Gruppen. Das möchte ich nicht mit Stata machen.
Stata, eViews und SPSS (letzteres kenne ich nicht so gut) haben ihre Vorzüge, man hat schnell Standardaufgaben zusammengeklickt und sieht Ergebnisse.
R hingegen steht an vorderster Front, was aktuelle Entwicklungen der Wissenschaft angeht. In der Forschung gehört es mittlerweile fast zum guten Ton, seine Erkenntnisse z.B. bezüglich der Schätztheorie mit einem Proof-of-concept-Paket zu demonstrieren. Über das zentrale Distributionssystem von R (CRAN) bietet man dann ein Paket an, in das oft schon ein Demodatensatz integriert ist. Im Paper bezieht man sich darauf und fertig.
R ist ein Stück Software, das man einfach hat. Wer mit Stata usw. arbeitet, somit also in irgendeiner Weise der Statistik zugetan ist, sollte nebenbei noch R drauf haben. Das ist dominante Strategie: Es kostet nichts, ist fluchs installiert und öffnet das Tor zum aktuellen Forschungsgeschehen. Die schnelle Regression zwischendurch kann man dann ja immer noch mit eViews zusammenklimpern.
Das sehe ich anders. Paneldatenanalyse wird bei uns und auch im Ausland mit Stata gemacht. ein Panel mit N=100000 und 43 Merkmalen ist auch nicht wirklich etwas, das ich mit Stata nicht bewältigen kann. Da gibt es größere Datensätze mit noch mehr Dimensionen. Das wird alles mit Stata gemacht, daher kann ich das nicht nachvollziehen, was du schreibst. In der aktuellen Forschung hinsichtlich der Panelökonometrie nutzt man Stata. Wenn ihr das nicht macht seid ihr eher die Ausnahme.
Zusammenklicken tut da übrigens auch keiner was. Alle nutzen die Eingabeauffordung und Do-Files.
Stata, eViews und SPSS (letzteres kenne ich nicht so gut) haben ihre Vorzüge, man hat schnell Standardaufgaben zusammengeklickt und sieht Ergebnisse.
Sorry, aber du kennst Stata also nicht wirklich. Auch der Rest sieht mir nicht so aus, als ob ihr da wirklich am aktuellem Stand der Forschung seit. Da wird nämlich in der Panelökonometrie fast durchgehend mit Stata gearbeitet und die Leute Programmieren ihre Schätzer auch überwiegend erstmal für Stata. ;)
Ich sehe auch wenig Vorteile darin, auch noch R zu können. ich meine, ich musste es lernen, aber wirklich gebracht hat es mir nichts. Dann lieber eine Software, die in meinem Bereich Standard ist richtig können. So dominant ist die Strategie R zu lernen nämlich nicht. Es kostet sehr wohl Geld - nämlich meine Zeit.
BAGZZlash
2011-04-17, 21:38:36
Das sehe ich anders.
Das ist Dein gutes Recht.
Paneldatenanalyse wird bei uns und auch im Ausland mit Stata gemacht.
Das mag sein. Tatsächlich ist bei "Panel" auch mein erster Gedanke: Stata.
ein Panel mit N=100000 und 43 Merkmalen ist auch nicht wirklich etwas, das ich mit Stata nicht bewältigen kann.
Ich habe nicht gesagt, dass das mit Stata nicht geht. Aber Du hast gesagt, dass das mit R nicht geht, und das stimmt eben nicht.
Wenn ihr das nicht macht seid ihr eher die Ausnahme.
Wir nutzen Stata.
Zusammenklicken tut da übrigens auch keiner was. Alle nutzen die Eingabeauffordung und Do-Files.
Ich will Dich und Dein Stata nicht beleidigen, aber im Vergleich zu R sind die Möglichkeiten von Do-Files nur die einer Skriptsprache.
Sorry, aber du kennst Stata also nicht wirklich.
Ich habe nie gesagt, dass ich Stata-Experte bin.
Auch der Rest sieht mir nicht so aus, als ob ihr da wirklich am aktuellem Stand der Forschung seit.
Ich weiß ja nicht, wo Du tätig bist, aber Du lehnst Dich mit dieser Einschätzung ganz schön weit aus dem Fenster... ;D
Da wird nämlich in der Panelökonometrie fast durchgehend mit Stata gearbeitet
Wie gesagt: In der angewandten Panelanalyse mag das sein, da will ich Dir nicht widersprechen. Aber in der Schätztheorie sieht die Welt anders aus, glaub mir das.
und die Leute Programmieren ihre Schätzer auch überwiegend erstmal für Stata. ;)
Das halte ich für ein Gerücht. Ich sage nicht, dass es keine Beispiele dafür gben mag, jeder nutzt eben die Software, die er mag. Aber wenn Du Dich wirklich in der Forschung der Schätztheorie auskenntest, wüsstest Du, dass aktuelle nicht-parametrische Methoden in R entwickelt werden. Schau' Dir nur die aktuellen Entwicklungen in den Bereichen Quantilregression (Kroenker), zensierter und trunkierter Regression sowie Produktionstheorie an. Ganz zu schweigen von aktuellen kernbasierten Verfahren (Racine).
Ich sehe auch wenig Vorteile darin, auch noch R zu können.
Du siehst es nicht als Vorteil an, etwas zu können? :confused:
Es kostet sehr wohl Geld - nämlich meine Zeit.
Nach dem, was Du so schreibst, kann die nicht allzu teuer sein... :rolleyes:
Ich weiß ja nicht, wo Du tätig bist, aber Du lehnst Dich mit dieser Einschätzung ganz schön weit aus dem Fenster... ;D
Wie gesagt: In der angewandten Panelanalyse mag das sein, da will ich Dir nicht widersprechen. Aber in der Schätztheorie sieht die Welt anders aus, glaub mir das.
Das halte ich für ein Gerücht. Ich sage nicht, dass es keine Beispiele dafür gben mag, jeder nutzt eben die Software, die er mag. Aber wenn Du Dich wirklich in der Forschung der Schätztheorie auskenntest, wüsstest Du, dass aktuelle nicht-parametrische Methoden in R entwickelt werden. Schau' Dir nur die aktuellen Entwicklungen in den Bereichen Quantilregression (Kroenker), zensierter und trunkierter Regression sowie Produktionstheorie an. Ganz zu schweigen von aktuellen kernbasierten Verfahren (Racine).
Du siehst es nicht als Vorteil an, etwas zu können? :confused:
Nach dem, was Du so schreibst, kann die nicht allzu teuer sein... :rolleyes:
Und?
Ich rede von Panelökonometrie, nicht von irgendwelchen nicht-parametrischem Zeugs oder Quantilsregressionen. Und da (auch in der Schätztheorie) ist eben auch in der Schätztheorie Stata das maß der Dinge und R eher eine Randerscheinung.
Ich habe auch nirgendwo abgestritten, dass R nicht seine Stärken hat. Nur abseits davon sieht es eher mau aus.
Übrigens: Nicht parametrische Methoden waren genau ein Grund weswegen ich mit R zu tun gehabt habe. :)
was den Vorteil angeht etwas nicht zu können: Opportunitätskosten.
BAGZZlash
2011-04-17, 22:45:45
nicht von irgendwelchen nicht-parametrischem Zeugs
Äh, ja. Sehr kompetent ausgedrückt. :(
Und da (auch in der Schätztheorie) ist eben auch in der Schätztheorie Stata das maß der Dinge
Komischer Satzbau, aber gut. Vielleicht haben wir unterschiedliche Vorstellungen von der Bedeutung des Begriffs "Schätztheorie". Meine Idee von der Bedeutung lässt sich, denke ich, etwa im Sinne der Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Mathematische_Statistik) formulieren. Wie gesagt, in der angewandten Panelanalyse ist Stata das Maß aller Dinge, ich habe nie etwas anderes gesagt. Aber sag' mir doch mal bitte, in welchem Gebiet der Schätztheorie ausschließlich mit Stata gearbeitet wird. Dafür wäre Stata denkbar ungeeignet.
Übrigens: Nicht parametrische Methoden waren genau ein Grund weswegen ich mit R zu tun gehabt habe. :)
Ach, sieh an.
was den Vorteil angeht etwas nicht zu können: Opportunitätskosten.
Du verwechselst wohl "etwas können" mit "etwas lernen". Ich würde zum Beispiel gern Trompete spielen können. Hab' nur keine Zeit, Lust und Geld, es zu lernen... ;D
Äh, ja. Sehr kompetent ausgedrückt. :(
Komischer Satzbau, aber gut. Vielleicht haben wir unterschiedliche Vorstellungen von der Bedeutung des Begriffs "Schätztheorie". Meine Idee von der Bedeutung lässt sich, denke ich, etwa im Sinne der Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Mathematische_Statistik) formulieren. Wie gesagt, in der angewandten Panelanalyse ist Stata das Maß aller Dinge, ich habe nie etwas anderes gesagt. Aber sag' mir doch mal bitte, in welchem Gebiet der Schätztheorie ausschließlich mit Stata gearbeitet wird. Dafür wäre Stata denkbar ungeeignet.
Ach, sieh an.
Du verwechselst wohl "etwas können" mit "etwas lernen". Ich würde zum Beispiel gern Trompete spielen können. Hab' nur keine Zeit, Lust und Geld, es zu lernen... ;D
Also zur Schätztheorie gehört für mich auch Verfahren per Simulation auf ihre Asymptotics zu überprüfen und die Schätzer zu programmieren. Das machen auch viele mit Stata. Des weiteren musst du den Threadtitel im Auge behalten. Jemand der das was du meinst machen will wird hier nicht nach einem Statistikprogramm fragen.
Das sehe ich anders. Paneldatenanalyse wird bei uns und auch im Ausland mit Stata gemacht.
Ich schrieb, dass Stata für Panelökonometrie das Maß der Dinge ist - warum du jetzt daraufhin mit Quantilsregressionen ankommst ist mir schleierhaft, da ich nie abstritt, dass es für R durchaus Bereiche gibt, in denen das Programm Stärken hat.
@was die Opportunitätskosten angeht: Viel Geld zu haben ist auch eine dominant Strategie. Was nützt mit die Aussage? Nichts.
Alles was man können will muss man lernen, daher macht meine Aussage wesentlich mehr Sinn als deine. ;)
Äh, ja. Sehr kompetent ausgedrückt. :(
So wie das "zusammenklimpern"?
Komischer Satzbau, aber gut.
Ja, die Klammer muss weg.
Im Endeffekt muss der TS in etwa wissen was er machen will. Für R spräche hier imo vor allem, dass er dafür nichts zahlen muss. Für viele Wirtschaftswissenschaftler und Ökonometriker macht es aber eher Sinn erstmal Stata zu lernen.
BAGZZlash
2011-04-17, 23:14:59
Ich schrieb, dass Stata für Panelökonometrie das Maß der Dinge ist - warum du jetzt daraufhin mit Quantilsregressionen ankommst ist mir schleierhaft, da ich nie abstritt, dass es für R durchaus Bereiche gibt, in denen das Programm Stärken hat.
Entschuldige, lies Dir doch bitte den Verlauf unserer Unterhaltung nocheinmal durch: Du schriebst, dass Du meinst, R käme wohl mit 30.000 Beobachtungen nicht zurecht. Dem widersprach ich. Außerdem teilte ich mit, dass R den Vorteil hat, bei der Schätztheorie ganz vorne mitzuspielen. Beides sind Informationen, die den TS möglicherweise interessieren mögen.
Die Panelökonometrie, auf die Du Dich jetzt so festbeißt, kam erst danach von Dir in's Spiel. Ich habe nie gesagt, dass Stata kein gutes Anwenderprogramm sei oder dass Stata nicht in der angewandten Panelanalyse große Bedeutung habe. Die hat es durchaus.
Desweiteren behauptetest Du, dass Stata ebenso wie R erste Wahl sei, was Schätztheorie angeht. Da ich davon bisher noch so gar nichts gehört hatte, forderte ich Dich auf, dafür Beispiele zu bringen, auf die ich noch warte. Die Beispiele meinerseits, wo R bevorzugt eingesetzt wird, beziehen sich nun mal auf die moderne, nicht-parametrische Schätztheorie, daran kann ich leider auch nichts ändern.
@was die Opportunitätskosten angeht: Viel Geld zu haben ist auch eine dominant Strategie.
Richtig. Insofern ist Deine Aussage, es sei nicht vorteilhaft, R zu können, etwa gleichzusetzen mit der Aussage, es sei nicht vorteilhaft, viel Geld zu haben.
daher macht meine Aussage wesentlich mehr Sinn als deine. ;)
Ja, Du darfst ja auch mal recht haben. :comfort:
/edit (nachdem Du Deinen Post geändert hattest):
So wie das "zusammenklimpern"?
Ja, das ist ein wissenschaftlicher Fachterminus! ;)
Entschuldige, lies Dir doch bitte den Verlauf unserer Unterhaltung nocheinmal durch: Du schriebst, dass Du meinst, R käme wohl mit 30.000 Beobachtungen nicht zurecht. Dem widersprach ich. Außerdem teilte ich mit, dass R den Vorteil hat, bei der Schätztheorie ganz vorne mitzuspielen. Beides sind Informationen, die den TS möglicherweise interessieren mögen.
Die Panelökonometrie, auf die Du Dich jetzt so festbeißt, kam erst danach von Dir in's Spiel. Ich habe nie gesagt, dass Stata kein gutes Anwenderprogramm sei oder dass Stata nicht in der angewandten Panelanalyse große Bedeutung habe. Die hat es durchaus.
Desweiteren behauptetest Du, dass Stata ebenso wie R erste Wahl sei, was Schätztheorie angeht. Da ich davon bisher noch so gar nichts gehört hatte, forderte ich Dich auf, dafür Beispiele zu bringen, auf die ich noch warte. Die Beispiele meinerseits, wo R bevorzugt eingesetzt wird, beziehen sich nun mal auf die moderne, nicht-parametrische Schätztheorie, daran kann ich leider auch nichts ändern.
Richtig. Insofern ist Deine Aussage, es sei nicht vorteilhaft, R zu können, etwa gleichzusetzen mit der Aussage, es sei nicht vorteilhaft, viel Geld zu haben.
Ja, Du darfst ja auch mal recht haben. :comfort:
Natürlich kommt R damit irgendwie zurecht. Mit Stata geht das aber imo wesentlich besser. Und ehrlich gesagt wird Panelökonometrie mit solch großen Datensätzen meistens mit Stata gemacht. Das Datenmanagement von R ist einfach schlechter als das von Stata. Das geht dort wesentlich intuitiver.
Richtig. Insofern ist Deine Aussage, es sei nicht vorteilhaft, R zu können, etwa gleichzusetzen mit der Aussage, es sei nicht vorteilhaft, viel Geld zu haben.
Äh. Nein. Nicht wenn man diese Aussage nicht aus dem Zusammenhang reißt. ;) Ich habe nämlich nicht die Richtigkeit abgestritten, sondern den Informationsgehalt.
Das "Zusammenklimpern" ist genauso wenig ein wiss. Terminus wie "nicht-Parametrisches Zeug".
Desweiteren behauptetest Du, dass Stata ebenso wie R erste Wahl sei, was Schätztheorie angeht. Da ich davon bisher noch so gar nichts gehört hatte, forderte ich Dich auf, dafür Beispiele zu bringen, auf die ich noch warte. Die Beispiele meinerseits, wo R bevorzugt eingesetzt wird, beziehen sich nun mal auf die moderne, nicht-parametrische Schätztheorie, daran kann ich leider auch nichts ändern.
Nein. Ich schrieb schon davor von "Paneldatenanalyse". Wenn man schon auf Teufel komm raus anderen das Wort im Mund herumdrehen will, weil man es nicht ab kann mal nicht Recht zu haben, dann sollte man wenigstens aufpassen. ;)
BAGZZlash
2011-04-17, 23:46:27
Natürlich kommt R damit irgendwie zurecht.
R kommt damit sogar sehr gut zurecht. Die 64-bit-Version von R gibt's schon erheblich länger als die von Stata.
Und ehrlich gesagt wird Panelökonometrie mit solch großen Datensätzen meistens mit Stata gemacht.
Ich habe echt das Gefühl, Du kapierst meine Posts nicht. Zum letzten Mal: Ich pflichte Dir hier vollkommen bei!
Das geht dort wesentlich intuitiver.
Auch, dass das mit Stata intuitiver geht, habe ich nie bestritten.
Ich habe das Gefühl, dass Du meine Posts mit Absicht missverstehst und Dinge in meine Posts hineininterpretierst, von denen Du Dir wünschst, ich hätte sie gesagt, nur damit Du dagegenhalten kannst.
Das "Zusammenklimpern" ist genauso wenig ein wiss. Terminus wie "nicht-Parametrisches Zeug".
Mist, Du hast micht entlarvt. Da wollte ich Dir doch glatt was unterjubeln, aber das hast Du durchschaut! (y) Signaturwürdig! ;D
http://www.gamesprays.com/images/icons/trollface-3078_preview.jpg
Nein. Ich schrieb schon davor von "Paneldatenanalyse". Wenn man schon auf Teufel komm raus anderen das Wort im Mund herumdrehen will, weil man es nicht ab kann mal nicht Recht zu haben, dann sollte man wenigstens aufpassen. ;)
Tja, ich habe oft im Leben nicht recht, und das ärgert mich. Wem geht es nicht so? Hast Du immer recht?
Ich würde aber trotzdem gerne wissen, an welcher Stelle unserer Konversation ich nicht recht hatte.
R kommt damit sogar sehr gut zurecht. Die 64-bit-Version von R gibt's schon erheblich länger als die von Stata.
Ich habe echt das Gefühl, Du kapierst meine Posts nicht. Zum letzten Mal: Ich pflichte Dir hier vollkommen bei!
Auch, dass das mit Stata intuitiver geht, habe ich nie bestritten.
Ich habe das Gefühl, dass Du meine Posts mit Absicht missverstehst und Dinge in meine Posts hineininterpretierst, von denen Du Dir wünschst, ich hätte sie gesagt, nur damit Du dagegenhalten kannst.
Mist, Du hast micht entlarvt. Da wollte ich Dir doch glatt was unterjubeln, aber das hast Du durchschaut! (y) Signaturwürdig! ;D
http://www.gamesprays.com/images/icons/trollface-3078_preview.jpg
Tja, ich habe oft im Leben nicht recht, und das ärgert mich. Wem geht es nicht so? Hast Du immer recht?
Ich würde aber trotzdem gerne wissen, an welcher Stelle unserer Konversation ich nicht recht hatte.
Naja Sorry, haben wohl echt aneinander vorbei geschrieben. Bin heute heute einfach zu platt und hatte zu viel zu tun. :(
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