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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : solar aufs dach machen oder nicht?


eraser-x
2011-04-27, 08:55:08
moin

meine mutter hat ein recht grosses carpot in der grundfläche 4,5m x 10m komplett nach süden ausgerichtet
sprich das dach hat also leichtes gefälle nach süden

die frage der fragen lohnt sich das da solar drauf zu schnallen ?
das ding steht komplett im freien kein schatten oder der gleichen

nur ka ob sich das noch irgendwann lohnt oder man es einfach sein lassen kann
habt ihr da erfahrungen oder mehr wissen wie ich ;)??

mfg

Haarmann
2011-04-27, 09:18:29
eraser-x

Die Anlage kann lohnen...
Aber nur, wenn keine "Profis" am Werk sein werden und Du günstiges Material bekommst.

Zu Deutsch - die Anlage muss aus Nanosolar Panels bestehen. Alles Andere ist grundsätzlich teurer und alter Müll. Inverter würd ich von Sputnik nehmen, das ist eine kleine Firma, die führend ist auf dem Gebiet der Inverter für die Netzeinspeisung. Und dann must ja auch den lokalen E-Netz Betreiber fragen, wegen Einspeisung und so.

Dann ist da noch die Frage der hirnlosen Vorschriften...
Darfst das ganze Dach bepflastern?

eraser-x
2011-04-27, 09:29:21
ob ich darf?
also von mutters seite aus klar :)

ich weis nur je grösser die anlage desto besser ist es eben wohl


mfg

/dev/NULL
2011-04-27, 09:36:47
Nanosolar?

Die die noch nicht am Markt sind?
Wenn das verschattungsfrei ist, Du ne ordentliche (nicht zu teure Solarfirma findest) und du das wirtschaftlich stemmen kannst rechnet sich das sicherlich für DICH. Für die Allgemeinheit: nope, man zahlt Jahrelang damit Du Rendite bekommst.

Man kann bei so einer Lage uU auch Solartthermie versuchen, aber das produziert kein Geld..

Je Größer je besser.. stimmt in soweit, da viele Kosten nur einmal anfallen (Gerüste, Elektriker etc.. ) und das zusätzliche Material sich dann nicht so sehr auswirkt.

Frag bei Der Stadt ob Du das darfst (Bauamt sind uU ganz nette Leute da)

eraser-x
2011-04-27, 10:10:24
ok
dann muss ich mich mal umhorchen da das ein kleines örtchen ist hof ich würde da kein bauamt was gegen haben

mfg

/dev/NULL
2011-04-27, 11:32:02
Nichts dagegen haben, weil es nen kleines Dorf ist? hmm da gibt es Vorschriften und Beamte die das kontrollieren. Wenn nichts dagegen spricht kannst Du das machen, das können die dir auch am Telefon sagen.
Lass Dir von 2-3 Firmen nen Angebot mit Wirtschaftlichkeitsrechnung erstellen. Überprüf ob die Einstrahldaten plausibel sind (Firmen rechnen sich immer gerne das Ergebnis schön). Wenn Du mit so einer Rechnung grade 3% Rendite machst taugt das wenig. Kalkuliere Zinsen der Finanzierung mit ein usw.. Für ne große Anlage muss man auch großes Geld in die Hand nehmen..

letmein
2011-04-27, 14:46:58
reden wir jetz von solar, oder von photovoltaik?

eraser-x
2011-04-27, 14:49:17
das was strom erzeugt ;)
zum einspeisen oder zum eigenverbrauch


mfg

3dzocker
2011-04-27, 15:49:38
Wie hoch ist denn euer Jahrestromverbrauch?
Wie viel davon könnte durch Photovoltaik substituiert werden?
Was spart das ein?
Wie hoch sind im Gegensatz dazu die Investitonskosten?

Die Vergütung für eingespeisten Strom beträgt inzwischen nur noch 28,74 ct/kWh (bis 30kW), für eine Anlage auf einem Gebäude. Da müsste man auch mal klären ob ein Carport ein Gebäude ist ;)
Ab Juli sinds nur noch 24,43 ct/kWh - spätestens jetzt ist der Eigenverbrauch des Stroms sinnvoller. Für Eigenverbrauch bekommt man auch einen Bonus. Bei Anlagen bis 30kW und einem Eigenverbrauch bis 30% 8,05 ct/kWh, über 30% 12,43 ct/kWh.

Durch die starke Kürzung sollte man entweder selbst ganz genau rechnen oder die Angebote der Firmen sehr kritisch unter die Lupe nehmen und sich am besten alles nochmal Position für Position erklären lassen.

Womit heizt ihr wenn ich fragen darf? Vielleicht ist es rentabler die Heizung/Trinkwassererwärmung durch Solarkollektoren zu unterstützen...

tschau

eraser-x
2011-04-27, 16:39:15
hui ok viele fragen die ich nur bedingt im moment beantworten kann

verbrauch ist 1600kw/h
geheizt wird mit gas

da das haus nicht wirklich gut gedämmt ist wäre das mit dem heizen eventuell auch eine überlegung wert

den rest muss ich auch erst in erfahrung bringen :D

mfg

Desti
2011-04-27, 17:13:35
hui ok viele fragen die ich nur bedingt im moment beantworten kann

verbrauch ist 1600kw/h
geheizt wird mit gas

da das haus nicht wirklich gut gedämmt ist wäre das mit dem heizen eventuell auch eine überlegung wert

den rest muss ich auch erst in erfahrung bringen :D

mfg

Du willst das Haus im Sommer noch zusätzlich heizen?

Hat das Carport überhaupt ein richtiges Dach, oder ist das in Leichtbauweise mit einfacher Dachpappe? Schau erstmal nach ob die zulässige Dachtraglast überhaupt für weitere Aufbauten geeignet ist.

3dzocker
2011-04-27, 17:33:46
Nein, aber man kann im Sommer die Warmwasserbereitung Solarkollektoren übernehmen lassen und so die Heizung komplett abschalten, was zum Bsp. Stillstand- und Bereitschaftsverluste auf 0 drückt. Er schreibt ja dass das Haus nicht wirklich gut gedämmt ist und so gehe ich mal von einem eher nicht so modernen Kessel aus, wo sich diese Verluste läppern können. Sofern es halt ein oller alter Kessel ist. Zum Bsp. n Heizwertkessel mit konst. Kesseltemperatur...

tschau

/dev/NULL
2011-04-28, 09:10:11
Wobei ich 1600kwh für ein schlecht gedämmtes Haus schon mal faszinierend finde.. rechnet man mit den üblich 100kwh pro qm per Anno für schlecht gedämmte Häuser ist man bei 16m² yay..

Ich kenn das so zwischen 1600 und 3200 l Heizöl, also 16000/32000 kwh Energieverbrauch für nen Reihenhaus.

Und Stromverbrauch ist es auch arg wenig..

Generell hat 3DZocker recht.. schau genau auf die Preise/Berechnungen lass Dir Erträge garantieren und dann schau ob das wirtschaftlich ist. Die 45ct/kwh Zeiten sind vorbei (allerdings sind die Anlagen jetzt auch deutlich billiger geworden) aber man muss schon rechnen ob das taugt.

Solarthermie rechnet sich (hab selber eine) realistisch vermutlich nie, wenn man nicht selber Rohre legt und die Dinger montiert. Eine 70 % Warmwasser Einsparung klingt gut. ABER: Warmwasser macht vielleicht 10-15% des Jahresenergieverbrauchs aus. D.h. man spart uU 7-10% also z.B. 160-300 l Öl. macht bei 70cent/l 100-300€ im Jahr.. stellt man dem Anschaffung (Material, Gerüst, uU Dachdecker, Personal, ...) gegenüber kann das schnell >>6000 € kosten..

Bei ner Anlage mit Heizungsunterstüzung (also neuer Speicher, mehr Kollektoren) kann so eine Anlage auch 15-20k € kosten. und ab Oktober ist da egal bei welcher Neigung kaum noch Energie zu holen (Wolken/Wetter/Schnee). Ökologisch ist das aber toll..

Grade bei nem alten Haus (Heizkörper keine Fussbodenheizung) kommt man nicht so gut auf die notwendige Vorlauftemperatur, wie das sein sollte, d.h. im Herbst hatt man vielleicht 50°C im Kollektor, aber dank ständig laufendem Brenner ist der Speicher unten schon auf 44°C, so dass man garnichts vom Dach ernten kann..

Veeegie
2011-04-28, 09:20:31
Wahrscheinlich wäre es rentabler das Haus mal vernünftig zu dämmen. Das kann man im Gegensatz zur Photovoltaikanlage selbst machen.

/dev/NULL
2011-04-28, 09:24:01
Zumindest kann man Teile machen.. Selber nen Dach zu dämmen und dann die Dampfsperre zu vergessen/verhunzen ist keine gute Idee.

Aber ja: Dämmen bringt sicherlich (Wertsteigerung, Energieverbrauch senken).

TheNeo1980
2011-04-28, 11:13:51
hab letztens bei ebay typen gesehen die gebrauchte Solaranlagen verkaufen...wäre sowas nicht interessant?

Haarmann
2011-04-28, 11:37:29
eraser-x

Bei uns darfst imo nur 1/5 des Daches bepflastern...

Deswegen - erst fragen ;).

Und wenn die Anlage günstig ist, dann brauchst nichtmals die Subvention - der Betreiber muss Dir quasi nur das Netzentgelt auf dem Eigenverbrauch, dens ja auch bei Nichtsonne gibt, erlassen. Wie man sich für die Üerproduktion einigt ist dann ein anderes Kapitel.

/dev/NULL

Die produzieren ha-weise - nur nicht für Private. Bei der Dachgrösse dürfte man jedoch damit was anfangen können. Aber eben nur, wenns das ganze Dach gibt...
Drucker stehen in der BRD und in USA - je einer -wenn ichs richtig im Kopf hab laufen die mit 1000m pro Minute.

3dzocker
2011-04-29, 02:05:13
ABER: Warmwasser macht vielleicht 10-15% des Jahresenergieverbrauchs aus.

Darf ich fragen woher du diese Werte hast?
Bei dem Objekt welches ich in meiner Thesis gerechnet hab (BHKW Auslegung+Wirtschaftlichkeit) hat die Trinkwasserwärme ziemlich genau 1/3 des Jahreswärmebedarfs ausgemacht.

Wenn man mal von 30000kWh Wärmebedarf/a ausgeht, sind das immerhin 10000kWh, was ~1000l Öl entspricht (Heizwert 10kWh/l). Da Solarkollektoren doch ne ganze Ecke günstiger sind, als Photovoltaik, würde ich behaupten dass sich die Teile recht fix rechnen.
Laut einem Prospekt der hier rumliegt, kostet solare Trinkwassererwämung ~5000€ (das sind 2 Kollektoren + Speicher, bin aber zu faul jetzt nomma zu lesen). Nehmen wir jetzt mal an, 5000kWh könnten durch die Kollektoren gedeckt werden, sind sie nach 10 Jahren bezahlt.
Ziemlich optimistisch gerechnet, denn die Arbeit müsste ja auch noch bezahlt werden, aber irgendwann ( :) ) hat sichs gelohnt...
Vor allem für alte Ölheizungen is das imo interessant.

Für sowas gibts in D doch sicher auch Fördergelder...

tschau

/dev/NULL
2011-04-29, 11:28:20
Darf ich fragen woher du diese Werte hast?
Bei dem Objekt welches ich in meiner Thesis gerechnet hab (BHKW Auslegung+Wirtschaftlichkeit) hat die Trinkwasserwärme ziemlich genau 1/3 des Jahreswärmebedarfs ausgemacht.

Wenn man mal von 30000kWh Wärmebedarf/a ausgeht, sind das immerhin 10000kWh, was ~1000l Öl entspricht (Heizwert 10kWh/l). Da Solarkollektoren doch ne ganze Ecke günstiger sind, als Photovoltaik, würde ich behaupten dass sich die Teile recht fix rechnen.
Laut einem Prospekt der hier rumliegt, kostet solare Trinkwassererwämung ~5000€ (das sind 2 Kollektoren + Speicher, bin aber zu faul jetzt nomma zu lesen). Nehmen wir jetzt mal an, 5000kWh könnten durch die Kollektoren gedeckt werden, sind sie nach 10 Jahren bezahlt.
Ziemlich optimistisch gerechnet, denn die Arbeit müsste ja auch noch bezahlt werden, aber irgendwann ( :) ) hat sichs gelohnt...
Vor allem für alte Ölheizungen is das imo interessant.


http://de.wikipedia.org/wiki/Thermische_Solaranlage#Wirtschaftlichkeit

Heutige solarthermische Anlagen werden in erster Linie zur Trinkwassererwärmung genutzt, hierbei können sie im Jahresmittel 55 % bis 60 % der Heizenergie für die Trinkwassererwärmung decken, was ca. 8 % dieses gesamten Heizenergiebedarfes oder etwa 5 % des Gesamtenergiebedarfes entspricht. Die Nutzungsdauer einer solchen Anlage wird mit 20 bis 25 Jahren angegeben.

Der Energieverbrauch einer Musterfamilie für die Trinkwassererwärmung (Dusch- und Badewasser) liegt jährlich bei ca. 420 Liter Heizöl (bzw. 420 Kubikmeter Erdgas).[6] Davon kann eine solarthermische Anlage etwa 55 % bis 60 % einsparen, was einer jährlichen Einsparung von ca. 250 Liter Heizöl entspricht und bei einem Heizölpreis von 0,68 €/l (Stand: Mai 2010) zu einer Einsparung von jährlich ca. 170 € führt.

Weiterhin kann eine Solaranlage Strom sparen, wenn das Warmwasser auch für Wasch- und Spülmaschine verwendet wird.

Die Anschaffungskosten einer solarthermischen Warmwasser-Anlage für einen Vier-Personen-Haushalt liegen, abhängig von Technik und erforderlichem Aufwand, zwischen 4800 € (Flachkollektor) und 8800 € (Vakuumkollektor) [6] inklusive Transport und Montage. Sofern die Montage nicht durch Fachkräfte, sondern durch den Käufer vorgenommen wird, liegen die Anschaffungskosten der Anlage selbst zwischen 2880 € und 6850 €.[6]

Als Betriebskosten ergeben sich im Wesentlichen die Stromkosten für die Solarpumpe und die je nach Anlagenerrichter stark variierenden Wartungskosten. Abbau- und eventuelle Entsorgungskosten infolge einer Modernisierung der Anlage kommen möglicherweise noch hinzu. Je nach Objekt können der Solaranlage oft Einsparungen durch Entfall von Kehrungen durch den Schornsteinfeger im Sommer, Verlängerung von Serviceintervallen am Heizkessel aufgrund der entfallenden Kurzzeitbelastungen im Sommer sowie Verlängerung der Kessel- und Schornsteinlebensdauer gutgeschrieben werden.

Z.B. http://www.energiesparen-im-haushalt.de/energie/bauen-und-modernisieren/modernisierung-haus/heizung-modernisieren/heizungsanlage-erneuern/oelheizung-erneuern/heizoel-warmwasser.html
-> 10% im Altbau, bis 25% in Neubau/Niedrigenergiehaus, aber das hat er nicht.

http://www.heizungsbetrieb.de/de/solar.html
Nach RWE-Bauhandbuch 11. Ausgabe (u.a.) beträgt die jährliche Gesamteinsparung mit einer Warmwassersolaranlage (Flachkollektor) beim Einfamilienhaus zwischen 300 und 1000 Liter Öl. Die 1000 Liter erscheinen heute viel. In anderen Beschreibungen, die das Potenzial von solar erwärmtem Trinkwasser beschreiben (u.a. der Artikel der VDI-nachrichten vom 16.6.2000), kann man dann immer wieder die folgenden Zahlen lesen:
Ca. 8% der benötigten Gesamt-Wärmeenergie oder 60% der jährlichen Trinkwassererwärmungs-Kosten können eingespart werden. (Weil es besser klingt, lesen Sie eben öfter von 60%!)

Aus solchen Zahlen habe ich das her..
5000€ sind sicherlich der reine Materialpreis, den Einbau läßt sich eine Firma gern gut bezahlen, vor allem, wenn die "Hardware" woanders gekauft wurde. Selber machen darf man an den Trinkwasserleitungen schon rechtlich nicht (oder?). D.h. 8000€ wenn man es nicht selber macht. Und die Einsparungen sind realistisch im Bestand nicht 30% (s.o.)

Wenn man es ordentlich macht: Gerüst/Kran, min. 2 Leute + 1-X Tage Arbeit, Kleinteile, Lot, Fittings (pro Kurve 4 €) zusätzliche Rohre, eventuelle Isolierarbeiten usw..

Dann müssen die Erträge sein wie projektiert usw.. kann man ja gern mal mit GetSolar oder Polysun nachrechnen. Solarbauer optimieren gern die Dachneigung/Ausrichtung bis es in Ihren Augen passt, mit der Realistät hat das nicht viel zu tun.

Dann muss man wie bei allen Sachen Rücklagen für eventuelle Reparaturen bilden.
Nicht zu vergessen bei ner Solaranlage: Wartung (schon wegen Garantie), alle paar Jahre neue Glykol-Flüssigkeit und spülen. Dann ist in einer Solaranlage wenigstens eine Pumpe (Mit PWT auch mal zwei) die immer dann laufen wenn es Sonne gibt und entsprechend ein bisschen Strom verbrauchen

Dann rechnet man diese Kosten gegen etwas wo man das Geld einfach verzinst anlegt (auf 10 Jahre >4%) und das muss man dann schlagen.

Meiner Meinung nach tut es das im Altbestand nicht.

3dzocker
2011-04-29, 12:46:16
Dann rechnet man diese Kosten gegen etwas wo man das Geld einfach verzinst anlegt (auf 10 Jahre >4%) und das muss man dann schlagen.

Bezogen auf das nicht Zitierte, ich gebe mich geschlagen...
Aber irgendwann machts sich bezahlt ;)

Bezogen auf das Zitierte:
Ist das jetzt als allg. Aussage zu werten, oder eher für Unternehmen/Kommunen?
Ich glaube nicht, dass sich n privater Hausbesitzer über sowas n Kopf macht...

tschau

/dev/NULL
2011-04-29, 12:56:19
Wenn der Öl/Gas-Preis enorm steigt dann rechnet es sich vielleicht tatsächlich. Ökologisch rechnet sich das nach 2 Jahren (Energie Aufwand zu bauen ist dann abgegolten), monitär bei 170€ Ersparnis im Jahr (davon Wartung/Rücklagen runter..) niemals..

Ich glaube das die Leute die sich auf einen Altbau eine Solaranlage bauen, entweder nicht rechnen können/wollen oder es tatsächlich aus "Mir egal ich schieb weniger CO2 in die Luft" Gründen tun.

Wenn man neu baut muss man ja X % erneuerbarer Energien haben (http://www.erneuerbare-energien.de/inhalt/40704#32), folglich hat jeder Neubau eigentlich die obligatorischen 2 Kollektoren am Dach (kann dann aber auch mit Fussbodenheizung und Co besser darauf abgestimmt werden, wenn man Heizungsunterstützung ab Start wählt)

ilPatrino
2011-04-29, 13:07:07
Bezogen auf das Zitierte:
Ist das jetzt als allg. Aussage zu werten, oder eher für Unternehmen/Kommunen?
Ich glaube nicht, dass sich n privater Hausbesitzer über sowas n Kopf macht...

tschau
also wenn man sich bei investitionen (egal ob privat oder geschäftlich) keine rübe über rentabilität macht, ist man selber schuld. ein paar dinge gehen als komfort durch, ein paar als liebhaberei, aber bei dingen wie solaranlagen, erdwärmekollektoren oder sonstwas sollte man schon rechnen, ob man am ende gewinn oder verlust macht. und gewinn heißt, daß man am ende mehr hat als bei einer einigermaßen sicheren geldanlage.

klar gibts knalltüten, die sich sowas aus ideologischen gründen holen und auf die finanzen scheißen, aber warum sollte ich mein geld in eine solaranlage stecken, wenn die gesparten heizkosten die anfangsinvestition + zinsen nicht erreichen?

Masterp
2011-04-29, 13:43:10
moin

meine mutter hat ein recht grosses carpot in der grundfläche 4,5m x 10m komplett nach süden ausgerichtet
sprich das dach hat also leichtes gefälle nach süden

die frage der fragen lohnt sich das da solar drauf zu schnallen ?
das ding steht komplett im freien kein schatten oder der gleichen

nur ka ob sich das noch irgendwann lohnt oder man es einfach sein lassen kann
habt ihr da erfahrungen oder mehr wissen wie ich ;)??

mfg

Lohnt nicht. Solarpanels haben in der bezahlbaren Form noch einen recht miesen Wirkungsgrad. Die Ausbeute liegt im günstigsten Fall Sonne bei 365 Tage bei gerade mal 15 %. So und damit das Teil was bringt, müsstest Du schon ne recht grosse Fläche aufbauen damit sich das am Standort Deutschland sich überhaupt rechnet.

Haarmann
2011-04-29, 14:55:41
/dev/NULL

Bei dem Verfall des € rechnet sich die Anlage uU alleine deswegen, so man das Kapital hat. Aber erstmals haben...
Aber völlig richtig - es lohnt nicht wirklich einen Altbau "grün" zu heizen - der Sommer ist auch da - "grün" kühlen können die Sonnenkollektoren wohl kaum...

Masterp

Pi mal Daumen erreicht er jenseits von 5kW Peak mit dem Dach. Das kann durchaus lohnen, wenn man da klug handelt.
Aber eben - da muss auch die Umgebung stimmen...

eraser-x
2011-05-08, 14:03:18
ja leider muss ich hier noch viel klären
aber ich höre nun immer mehr es lohnt nicht nur
hm irgendwann ist die anlage doch im grunde "gezahlt"
und wirft immer was an geld ab bzw man kann es für eigenbedarf nutzen wie auch immer

wieso soll das schlecht sein ich meine strom steigt IMMER er wird auch immer weiter steigen weil der energiebedarf ja doch auch steigt

kann mir das bitte wer einfach beantworten ;)

ansonsten schon tolle antworten und gedanken gänge was man alles machen kann

mfg

3dzocker
2011-05-08, 14:49:52
Unter der Prämisse dass es sich irgendwann bezahlt gemacht haben soll, lohnt es sich sicher. Wenn ihr xx Jahre auf eine Amortisation warten könnt, dann kaufen marsch marsch...

In nem EFH lebt man ja sicher länger als 10, 15, ... Jahre ;)

tschau

eraser-x
2011-05-08, 15:35:19
das haus ist komplette eigentum und abgezahlt
von daher war das mit dem solar ebe eine bonus rechnung
weil entweder selber verbrauchen und was sparen
oder eben was on top drauf

mfg

=Floi=
2011-05-08, 16:15:46
Lohnt nicht. Solarpanels haben in der bezahlbaren Form noch einen recht miesen Wirkungsgrad. Die Ausbeute liegt im günstigsten Fall Sonne bei 365 Tage bei gerade mal 15 %. So und damit das Teil was bringt, müsstest Du schon ne recht grosse Fläche aufbauen damit sich das am Standort Deutschland sich überhaupt rechnet.


was hat die fläche mit der rendite zu tun? diese skaliert doch linear... :confused:

FeuerHoden
2011-05-08, 16:41:36
Mein Tipp.

Wenn man das Geld und die richtige Dachausrichtung hat > Ausbauen was geht. Aber bitte nur wenn man das Geld hat, der Zins für nen Kredit macht den Schnitt total kaputt. Und nicht unbedingt sofort die komplette Fläche zukleistern. Der Wirkungsgrad von Photovoltaikanlagen wird die nächsten 5 Jahre nicht mehr zunehmen, höchstens durch Fertigungsoptimierung und das wird weniger als 1% sein, maximal sehe ich 1-2% Effizienzsteigerung in den nächsten 5-10 Jahren.
Was sich allerdings weiterentwickelt ist der Preis pro Watt. Wenn man seine Anlage 3 Jahre später erweitert kann man uU. mehr sparen als durch den Betrieb, vorallem wenn man vorher einen Kredit gebraucht hätte um die Anlage voll auszubauen.

Also wenn man die bauliche sowie finanzielle Kapazität hat bitte gerne bitte sofort, aber nicht gleich alles aufeinmal.

twodoublethree
2011-05-08, 17:04:50
das haus ist komplette eigentum und abgezahlt
von daher war das mit dem solar ebe eine bonus rechnung
weil entweder selber verbrauchen und was sparen
oder eben was on top drauf

mfg

Hallo,

geht's hier um Photovoltaik?

Das lohnt sich momentan noch, wir haben selbst gerade eine Anlage beauftragt und werden diese durch einen Kredit zu 100% finanzieren, inkl. Rücklagen bzw. Verwaltungskosten ist die Anlage in unter 13 Jahren abbezahlt.

Bei Solarthermie siehts anders aus.

Masterp
2011-05-08, 18:42:08
Hallo,

geht's hier um Photovoltaik?

Das lohnt sich momentan noch, wir haben selbst gerade eine Anlage beauftragt und werden diese durch einen Kredit zu 100% finanzieren, inkl. Rücklagen bzw. Verwaltungskosten ist die Anlage in unter 13 Jahren abbezahlt.

Bei Solarthermie siehts anders aus.


Das erkläre doch mal genauer. Sofern Du in Deutschland wohnst und nur ne kleine Hausfläche verwendest, lohnt sich das nämlich nicht. Gründe habe ich weiter vorn bereits erläutert.

FeuerHoden
2011-05-08, 18:56:14
Hallo,

geht's hier um Photovoltaik?

Das lohnt sich momentan noch, wir haben selbst gerade eine Anlage beauftragt und werden diese durch einen Kredit zu 100% finanzieren, inkl. Rücklagen bzw. Verwaltungskosten ist die Anlage in unter 13 Jahren abbezahlt.

Bei Solarthermie siehts anders aus.

Genau das hätte ich nicht gemacht.

twodoublethree
2011-05-08, 22:41:33
Das erkläre doch mal genauer. Sofern Du in Deutschland wohnst und nur ne kleine Hausfläche verwendest, lohnt sich das nämlich nicht. Gründe habe ich weiter vorn bereits erläutert.

Kommt auf den Preis und die Kreditkonditionen an. Wir haben 10 Jahre Zinsbindung, rechnerisch würde es 12,6 Jahre dauern den Kredit zurückzuzahlen. Da sind bereits laufende Kosten und Rücklagen berücksichtigt. Natürlich kann da was schiefgehen, aber ruiniert werden kann ich zumindest damit nicht.
Ist die Dachfläche sehr klein oder kein günstiger Kredit zu bekommen sieht das natürlich anders aus, aber nach wie vor haben die Elektriker (zumindest bei uns) volle Aüftragsbücher.

twodoublethree
2011-05-08, 22:42:28
Genau das hätte ich nicht gemacht.
Wieso?

FeuerHoden
2011-05-08, 22:51:20
Wieso?

Hast du dir ausgerechnet wie lange es ohne Kredit dauern würde bis sich die Anlage rentiert?

Masterp
2011-05-08, 22:54:51
Ich bin nicht der Meinung dass sich eine kleine Dachfläche in Deutschland, mit einer maximalen Leistung von gerade mal 15%, rentiert.

twodoublethree
2011-05-08, 23:08:29
Hast du dir ausgerechnet wie lange es ohne Kredit dauern würde bis sich die Anlage rentiert?

Ja, würde dabei auf eine Laufzeit von 10,8 Jahren kommen, dabei habe ich einen Sparbuchertrag von 2% p.a. angenommen. Die Ammortisationszeit beträgt dann sogar nur 8,8 Jahre.
Das mit den Zinsen ist zwar eigentlich nur noch Rumgerate aber man darf natürlich nicht davon ausgehen dass man das Geld sonst unter dem Kissen bunkern würde...
Rein mit Eigenkapital komme ich auf eine Rendite von unter 4% bei einer Laufzeit von 20 Jahren. Eine lange Laufzeit für eine überschaubare Rendite (Außerdem war das Geld auch nicht vorhanden um es selbst zu finanzieren=).

@MasterP: Finanziell lohnt es sich.

Masterp
2011-05-08, 23:18:45
@MasterP: Finanziell lohnt es sich.


Wieso ? Du finanziert eine technische Anlage, die Dir kaum Nutzen bringt.

FeuerHoden
2011-05-09, 00:05:14
Also 9 Jahre gegenüber 13. Du zahlst 4 Jahre allein für den Kredit, DAS würde ich nicht tun.
Wenn aber die Strompreise weiter anziehen kann sich eine Photovoltaikanlage noch schneller rentieren.

Henroldus
2011-05-09, 10:25:30
die Rendite hängt doch enorm davon ab, wieviel Leistung die Anlage im Schnitt abwirft.
alle anderen Daten sind klar: Anschaffungskosten, Fläche, Vergütung pro KWh

wenn also eine verlässliche Aussage zur Leistung( am Besten von einem, der schon eine Anlage hat) ist die Rendite errechenbar.

FeuerHoden
2011-05-09, 10:40:37
Die Vergütung ist ganz und gar nicht klar, warum den lügenden Politikern ausgerechnet bei den Angaben vertrauen die einem selbst was einbringen?

Masterp
2011-05-09, 10:53:01
Wenn aber die Strompreise weiter anziehen kann sich eine Photovoltaikanlage noch schneller rentieren.

Ja aber nicht für den normalen Bürger, der in Deutschland ne´n kleines Dach damit beflastert. Macht Euch von dem Gedanken frei und schaut eher mal auf die technischen Daten und nicht auf den Kram wie Subventionen. Bei einer kleinen Dachfläche + die paar Tage wo in Deutschland die Sonne scheint + maximaler Umsetzung der Solarpanels im Idealfall = Totale Fehlinvestition! Wers nicht glaubt, kann ja mal ausrechnen, wieviele Solarpanels man aufstellen müsste bei maximaler Auslastung von 15% im Idealfall bei einem Standort wie Deutschland, damit sich eine Anlage "wirklich" rentiert.

=Floi=
2011-05-10, 03:37:12
was hat die größe der anlage damit zu tun, wenn die kosten linear steigen?

Haarmann
2011-05-10, 07:48:25
Masterp

Bei 30 US cents pro W Peak Panels - nicht viel ;).

Gibst dem Hersteller 60 US cents pro W Peak - auch nicht viel...

Und ob Kredit oder eigenes Geld ist egal, solange die Zinsen tief sind...

Ich rechne in 3 Jahre beinahe mit einem € Kurs unter einem CHF. Der € ist in der Schweiz so gut wie mausetot. Früher konntest mit € Scheinen bezahlen - versuchs gar nicht mehr - die will keiner mehr.

Wenn Du davon ausgehst, dass in 12 Jahren der € in Relation zum CHF noch die Hälfte wert ist, dann gibts nichts Besseres, denn diesen Wackeleuro jetzt zu investieren.
Schau nur schon die letzten 3 Jahre an - wo gabs denn so hohe Zinsen in der BRD, die auch nur den Wertverfall gegenüber dem CHF aufgefangen hätten?

Masterp
2011-05-10, 11:43:51
was hat die größe der anlage damit zu tun, wenn die kosten linear steigen?


Redest Du von Stromkosten ? Wer sich ne Anlage aufs Dach nagelt, der macht das , weil er a) subventionen vom Staat erhält, b) weil sich die Anlage von den Stromeigennutzung rechnen soll. Letzteres ist aber genau der Knackpunkt, denn das tut die Anlage nämlich in den meisten Fällen nicht.

Marodeur
2011-05-10, 11:49:00
Wir ham uns das für unser Dach auch überlegt. Genauso wie Solarthermie. Mussten das aber alles wieder über den Haufen werfen weil wir einfach zu nah am Wald wohnen. :(

Momentan informier ich mich übers Thema BHKW aber da wird auch ziemlich viel Schindluder getrieben wie es scheint und müsst ich am besten die ganze Nachbarschaft dazu bekommen. Wobei letzteres nicht mal unmöglich ist bei uns, könnte sogar mal hinhauen das wir in Eigenregie die ganze Straße verrohren.

3dzocker
2011-05-10, 12:57:31
N BHKW in nem EFH rechnet sich noch nicht, die kleinen Teile um 1 bis 2kW el sind viel zu teuer, um sich bei den Kosten die sie verursachen nach 10 Jahren bezahlt gemacht zu haben. Da müssen die Preise noch runter.
Der Ansatz die Nachbarschaft mit zu versorgen ist schon richtig. Aber dann mit Strom UND Wärme ;)

Hast irgendwelche Zahlen zur Hand, Wärmebedarf, Strombedarf?

tschau

/dev/NULL
2011-05-10, 15:17:47
Problem mit Nachbarschaft ist immer dann wenn nicht an einem Strang gezogen wird:
- Wenn der eine auszieht
- Wenn der andere sich nen Kachelofen baut und nicht mehr bhkw will
- Wenn Wartung ansteht

usw..

Am ehesten in ner Kommune/Mehrgenerationenhaus, Aber auch bei nem BHKW ist es wichtig auf Laufzeiten zu kommen, und wo will man (im normalen Haus) im Sommer mit Wärme hin? WW braucht nur wenig Energie und nur mit den Wintermonaten kommst Du vermutlich nicht auf die Laufzeit (wo dann auch wieder die Sache ist: Von der Wärmeleistung her reicht ein BHKW vermutlich im Winter nicht für die gesamte Nachbarschaft.

Marodeur
2011-05-10, 20:31:04
Ajo, schwieriges Thema. Als "Investition" ists ja auch grad aktuell. Dank Förderung vom Pflanzenöl. Aber wenn man auch das gebaren der Firmen im Internet so betrachtet (kaum gibts mal was kritisches in Foren wird abgemahnt) kommt da auch wenig Begeisterung für deren Zahlenspielereien auf... Auch die Insolvenz von GFE fördert ein vertrauen in derlei Firmen nicht wirklich... Denen kann man wohl in etwa so viel vertrauen wie dem Finanzberatern der Bank...

Was bleibt mir sonst noch ausser weiter dämmen, neue Fenster, etc. Hm... Geothermie evtl aber die Investition muss man auch erstmal stemmen da schauts derzeit eher mau aus... Wenn der Bauer wenigstens mal etwas Wald verkaufen würde aber versuch mal einem Bauern was abzukaufen... :freak:

3dzocker
2011-05-10, 20:59:19
Ich empfehle zum Thema BHKW hier mal zu lesen:

http://www.bhkw-forum.de/
http://www.bhkw-info.de/index.html
http://www.ihr-bhkw-berater.de/
http://www.kwk-forum.de/index.php?page=Portal
http://www.kwk24.de/

tschau

Marodeur
2011-05-11, 12:20:08
Ajo, bissl angefangen zu suchen hab ich da schon und bin auch gleich auf die Foren gestoßen als ich nach einer Firma suchen wollte. Hatte da mal ein Angebot in der Hand von einem aus dem Ort der jetzt die BHKW von RonaTec vertreibt... Gefunden hat man dann sofort die Einträge bei kwk24... :freak:

Muss mich aber erst noch weiter einlesen.

Eisenoxid
2011-05-11, 12:41:02
So ein kleines BHKW statt nem Öl- oder Gasbrenner ist zumindest ökologisch auf jedenfall sinnvoll. Wenn man sich überlegt, dass man den Brennstoff normalerweise nur für Wärme verfeuert, die sowiso als "Abfallprodukt" bei der Stromerzeugung zur Genüge anfällt.

Angenommen man ersetzt sich den Brenner durch ein kleines BHKW mit der etwa gleichen Heizleistung (Also Tank/Wärmetauscher etc. sind schon vorhanden). Kann doch nicht soo teuer sein. Ist ja eigendlich auch nur ein Dieselmotor und der ist bei nem Kleinwagen und die 10000€ auch schon drin. Für ein Einfamilienhaus könnte das doch eine gute Alternative zur klassischen Öl-/Gasheizung sein.

/dev/NULL
2011-05-11, 14:09:32
Dank Wartung und kosten lohnt ein BHKW imho nur wenn es übers Jahr lange läuft (4000 Stunden oder mehr)
http://www.energiesparen-im-haushalt.de/energie/bauen-und-modernisieren/hausbau-regenerative-energie/energiebewusst-bauen-wohnen/selbst-strom-erzeugen/blockheizkraftwerk-privat/bhkw-wirtschaftlichkeit.html

Das bedeutet man braucht im Sommer nen Wärmeabnehmer und/oder im Winter ne Spitzenlast Kessel der zusätzliche Wärme liefern kann dazu. (Im tiefen Winter kein Warmwasser zu haben, weil das BHKW nicht genug liefert hat keinen hohen WAF). -> größere Wärmeleistung -> weniger Laufzeit im Sommer.. -> unwirtschaftlicher.

Ich hab im Hinterkopf (schon ne Weile her) das sich das trotz Werbung von Dachs und Co für ein Einfamilien Haus eher weniger lohnt. (Ausser mit Schwimmbad .. dem gnädigen Wärmeschlucker im Sommer.)

3dzocker
2011-05-11, 14:26:07
Angenommen man ersetzt sich den Brenner durch ein kleines BHKW mit der etwa gleichen Heizleistung (Also Tank/Wärmetauscher etc. sind schon vorhanden). Kann doch nicht soo teuer sein. Ist ja eigendlich auch nur ein Dieselmotor und der ist bei nem Kleinwagen und die 10000€ auch schon drin. Für ein Einfamilienhaus könnte das doch eine gute Alternative zur klassischen Öl-/Gasheizung sein.

Ich kann dir sagen, dass die Auslegung eines BHKW eben nicht so einfach ist und auch, dass es eben doch so teuer ist... ;)

Nur mal als Bsp. um ne Vorstellung zu bekommen:
In meiner Thesis hab ich für ein MFH, 18 WE n BHKW (bzw. mehrere) ausgelegt und die Wirtschaftlichkeit berechnet.
Das MFH hatte 2009 nen Jahreswärmebedarf von 115000kWh. Um auf Laufzeiten zu kommen >= 4000h pro Jahr hatte das größte betrachtete BHKW ne thermische Maximalleistung von 16,5kW und ist damit nicht mal über 3000h gekommen. Wirklich sinnvoll waren Pth ab <=12kW.
Warum?
Ohne Laufzeiten erzeugt das Ding kein Strom und kann sich so auch nicht bezahlen...
Durchschnittliche Kosten für Modul+Lieferung+Pufferspeicher+Einbindung INKLUSIVE Förderung gemittelt etwa 18000€.

Und bitte nicht glauben, dass das so viel preiswerter wird wenn die Module kleiner werden ;)

tschau

Marodeur
2011-05-11, 16:45:12
Gegen BHKW spricht halt wieder die abhängigkeit von Öl oder Gas, je nachdem welches man einsetzt. Die Einspeisungsvergütungen, Bonuse wie Nawaro etc sind teilweise auf 20 Jahre fix und die Preise können sich in der Zeit doch drastisch ändern. :(

Ich schätz auf Dauer läufts bei uns wirklich auf Erdwärme raus. Vermutlich sollten Sonden aufgrund der Granitvorkommen bei uns gut geeignet sein. Nur die Kosten halt... *seufz*

3dzocker
2011-05-11, 17:02:08
Gegen BHKW spricht halt wieder die abhängigkeit von Öl oder Gas, je nachdem welches man einsetzt. Die Einspeisungsvergütungen, Bonuse wie Nawaro etc sind teilweise auf 20 Jahre fix und die Preise können sich in der Zeit doch drastisch ändern. :(

Man muss es nicht mit Öl oder Gas befeuern, aber irgend einen Brennstoff muss es geben... ;)

Nawaro und Co gibts nur bei Volleinspeisung nach EEG und dort unterliegen die Zahlungen einer 1%igen Degression pro Jahr, sonst gibts "nur" den KWK-Bonus.

Sich ein BHKW nach EEG vergüten zu lassen, macht imo nur Sinn, wenn man Besitzer einer Biogasanlage ist. Alle anderen fahren mit Eigenverbrauch + KWK-Bonus besser.
Wer für sein Haus unbedingt Strom erzeugen will, sollte mal nach normalen Brennwertkesseln schauen, die nen kleinen Stirling mit antreiben.
Zum Bsp. Remaha eVita oder sowas...

tschau

Eisenoxid
2011-05-11, 19:24:18
Ich kann dir sagen, dass die Auslegung eines BHKW eben nicht so einfach ist und auch, dass es eben doch so teuer ist...

Nur mal als Bsp. um ne Vorstellung zu bekommen:
In meiner Thesis hab ich für ein MFH, 18 WE n BHKW (bzw. mehrere) ausgelegt und die Wirtschaftlichkeit berechnet.
Das MFH hatte 2009 nen Jahreswärmebedarf von 115000kWh. Um auf Laufzeiten zu kommen >= 4000h pro Jahr hatte das größte betrachtete BHKW ne thermische Maximalleistung von 16,5kW und ist damit nicht mal über 3000h gekommen. Wirklich sinnvoll waren Pth ab <=12kW.
Warum?
Ohne Laufzeiten erzeugt das Ding kein Strom und kann sich so auch nicht bezahlen...
Durchschnittliche Kosten für Modul+Lieferung+Pufferspeicher+Einbindung INKLUSIVE Förderung gemittelt etwa 18000€.

Und bitte nicht glauben, dass das so viel preiswerter wird wenn die Module kleiner werden


18000€ ist natürlich schon deutlich mehr als ich dachte. Hätte evtl. mit der Hälfte gerechnet.
Meine Idee bezog sich auch nicht darauf, das Teil primär zur Stromerzeugung zu nutzen (da ist mir klar, dass es im Sommer zu wenig Wärmebedarf gibt), sondern nur anzuwerfen, wenn eben geheizt werden muss und den Strom dann sozusagen als Bonus ins Netz einzuspeisen. Bei diesem Anschaffungsaufwand (Wartung dürfte ja auch noch mit reinkommen) ists dann wohl aber finanztechnisch nicht mehr sinnvoll.
Zumindest den Mehrpreis der Anlage gegenüber einem normalen Brenner müsste man eben über die Stromvergütung/Zuschläge auf einen absehbaren Zeitraum rausholen können.

3dzocker
2011-05-11, 20:47:57
Meine Idee bezog sich auch nicht darauf, das Teil primär zur Stromerzeugung zu nutzen (da ist mir klar, dass es im Sommer zu wenig Wärmebedarf gibt), sondern nur anzuwerfen, wenn eben geheizt werden muss und den Strom dann sozusagen als Bonus ins Netz einzuspeisen. Bei diesem Anschaffungsaufwand (Wartung dürfte ja auch noch mit reinkommen) ists dann wohl aber finanztechnisch nicht mehr sinnvoll.

Deshalb legt man son BHKW auf den Grundlastbereich aus (~10 - 30% der Maximallast). Das sichert (meist) Vollbenutzungsstunden von 4000+. Das BHKW wird nicht primär zur Stromerzeugung eingesetzt, sondern zur Wärmeerzeugung. Da aber Wärme und Strom gleichzeitig, gekoppelt über die Stromkennzahl, erzeugt werden, profitiert man doppelt. Durch die substituierten Stromkosten beim EVU bezahlt sich das Ding, bzw. so sollte es sein ;)
Denn der Brennstoffvebrauch ist höher als mit nem Kessel, sogar wesentlich höher.

Für interessierte EFH Bewohner wäre der LION Powerblock noch interessant. Laut dem BHKW Forum läuft das Teil jetzt wohl größtenteils ohne Probleme - endlich.
Aber: N BHKW is ne dicke Investiton, wo man GANZ GENAU rechnen muss!!!

tschau

Hayab
2011-05-12, 00:43:43
Momentan rentiert sich eine Photovoltaikanlage nicht. Die Technik ist noch zu unausgereift. Nach paar Jahren werden die PaneLs anfaelliger fuer Beschaedigungen durch Hagel und Schnee. Der Wirkungsgrad sinkt sehr stark. Rechnet man den Wartungsaufwand fuer Spannungsumformer und Netzangleicher, sowie die Leistungsverluste, ist Photovoltaik mit der heutigen Technik in unseren Breitengraden nicht rentabel.

Wasser mit der Kraft der Sonne aufzuheizen ist nur bedingt rentabel. Die Panels sind deutlich guenstiger und der Wirkungsgrad bleibt stabil.
Leider muss eine Umwelzpumpe fast permanent laufen. Dazu kommt noch, das eine gute Vakuumanpanelanlage ein wenig Waerme auch im Winter produzier, berechnet man aber die Stromkosten fuer die Pumpe ist das wenig rentabel. Im Sommer sieht die Sache anders aus, da ist aber der Warmwasserbedarf deutlich niedriger, weil man nicht heizt.
Deshalb lassen viele das Wasser mit Frostschutz fuer den Winter ab. Bei hohen Minusgraden kann das Wasser trotz des Frostschutzes gefrieren und in Sommer bei starker Sonneneinstrahlung kann die Anlage ein Ueberschuss an Energie produzieren was ein Ueberdruck in der Panels verusachen kann. Beides fuehrt zu Schaeden an den Panels. Faellt im Sommer der Strom aus und hat man kein Notstromaggregat oder eine Betterieanlage bedeutet das auch das aus fuer die Panels.

Hübie
2011-05-12, 02:05:30
Mal so aus Neugier: Wie viele von euch die hier geschrieben haben besitzen denn eine Anlage?
Wenn ich mich mit Menschen unterhalte die eine haben kommen oft positive Erzählungen, manchmal aber auch negative (schlechte Qualität, veraltete Technik oder Montagefehler)...
Also ihr welzt Wiki&Co durch aber kommt kaum mit eigenen Erfahrungen.

LG Hübie
...der die Ansicht vertritt das erst mal einer kommen muss um sich das Carport anzusehen.

Dead Man
2011-05-12, 08:00:31
Meine Photovoltaikanlage läuft jetzt das 3. Jahr. Sie wurde selbst finanziert und wenn die Erträge und die Vergütung nicht wesentlich sinken, ist alles, was sie ab dem 13. Jahr einfährt, Gewinn. Bei einer Laufzeit der Förderung von 20 Jahren (vorausgesetzt, das bleibt so) besser als jede Sparanlage, zumal man davon ausgehen kann, dass der Euro an Wert verliert während Strom teurer werden wird.

Hübie
2011-05-12, 08:07:35
Wer sich sowas auf Dach schraubt muss das auch langfristig kalkulieren. Und bevor ich mir da Billigmodule raufmache nehme ich lieber Qualität die etwas mehr kostet.
Energie wird allein aus dem Grund teurer das sich immer mehr Menschen für eine Photovoltaikanlage entscheiden.

Dead Man
2011-05-12, 09:15:37
Energie wird allein aus dem Grund teurer das sich immer mehr Menschen für eine Photovoltaikanlage entscheiden.

;D Wie kommst Du denn auf den Trichter? Die Förderung ist inzwischen halbiert worden und die Strompreise orientieren sich nicht an den Kosten sondern am Gewinn, den die Stromerzeuger sich einbilden. Man ist im Normalfall von denen abhängig und das wird gnadenlos augenutzt.

Hübie
2011-05-12, 09:54:51
Naja: Angebot und Nachfrage. Weniger Nachfrage durch mehr Selbstversorger und größeres Angebot durch effizientere Systeme/mehr Kraftwerke etc.

Dead Man
2011-05-12, 10:19:04
Naja: Angebot und Nachfrage. Weniger Nachfrage durch mehr Selbstversorger und größeres Angebot durch effizientere Systeme/mehr Kraftwerke etc.

Das Angebot und Nachfrage-Prinzip wird von den Stromerzeugern außer Kraft gesetzt, weil es quasi Kartelle sind.

Private Photovoltaikanlagenbetreiber versorgen sich in aller Regel in Deutschland nicht selbst, sondern sie verkaufen jede produzierte Kilowattstunde an den örtlichen Stromerzeuger zu einem Preis, den der Staat diktiert und den er dem Stromerzeuger bezuschusst. Vom Stromerzeuger kauft man dann den selbst verbrauchten Strom zurück zu einem Preis, den der Stromerzeuger festlegt und der ist bisher immer nur gestiegen.

/dev/NULL
2011-05-13, 09:51:28
Mal so aus Neugier: Wie viele von euch die hier geschrieben haben besitzen denn eine Anlage?
Wenn ich mich mit Menschen unterhalte die eine haben kommen oft positive Erzählungen, manchmal aber auch negative (schlechte Qualität, veraltete Technik oder Montagefehler)...
Also ihr welzt Wiki&Co durch aber kommt kaum mit eigenen Erfahrungen.

LG Hübie
...der die Ansicht vertritt das erst mal einer kommen muss um sich das Carport anzusehen.

32qm Solarthermie mit 1500l Schicht-Speicher und 50m³ sekundär Speicher (Schwimmbad)

R.I.P.
2011-05-13, 10:07:06
Ich weiß ich werde mich jezt nicht beliebt machen, aber die Energiekosten, welche zur Herstellung der Photovoltaik-Platten aufgebracht/verschwendet werden, kriegst du in dem ganzen Leben der Anlage nicht mehr herein :frown:. In einem der ersten Posts wurde über die neue nano-Technik der Platten diskutiert: einer eindeutige Verbesserung der prozentuellen Verwertung der Sonnenenergie, aber man hat bereits jetzt Bedenken, was Umwelt-und Gesundheitsschäden der Nanopartikel in der Produktion betrifft.

Also: wenn du auf Photovoltaik wegen Umwelt setzten willst, dann laß es lieber sein, wenn du damit Geld "sparen" willst, dann sieht zu daß du eine "Umwelt"finanzierung kriegst, oder zumindest etwas von den Steuern abschreiben kannst, sonst rentiert sich das finanziell ab ca. 10 Jahren oder noch später. Wenn du Platz hast im Garten planz dir ne kleine Windmühle hin (wenn Wind ausreichend vorhanden ist = ein Zehntel der Kosten und beinahe Null Umweltbelastung) :cool:

Merkor
2011-05-13, 23:54:56
Die energetische Amortisation dauert bei "guten" Modulen 1,5 bis 2 Jahre.

R.I.P.
2011-05-14, 13:30:23
Da hätte ich gerne einen Beweis, wie z.B eine bitte unabhängige Studie, danke.

edit: Oh mann: "In der Photovoltaik, beziehungsweise im ganzen Bereich der Energietechnik, wird auch oft von der "energetischen Amortisation" gesprochen. Die energetische Amortisationszeit bezeichnet den Zeitraum, den die Photovoltaikanlage benötigt um die gleiche Menge Energie zu erzeugen, wie die Herstellung der Photovoltaikanlage und deren Montage an Energie verbraucht hat.

Da die Herstellung der verschiedenen Arten von Photovoltaik Modulen sehr unterschiedlich ist, ist auch der Energieaufwand in der Produktion sehr unterschiedlich. Die energetische Amortisationszeit von polykristallinen Solarzellen beträgt etwa 2,5 Jahre, die von monokristallinen Solarzellen beträgt ungefähr 5 Jahre. Dünnschichtmodule erzielen aufgrund der sehr effizienten Herstellungsmethode und des geringen Rohstoffverbrauchs mit bis zu 1,5 Jahren den besten Wert."

http://www.solaranlagen-portal.com/photovoltaik/wirtschaftlichkeit/amortisation

Oh Gott bin ich alt, sorry mein Fehler dann, bin einige Jahre zurückgeblieben, was die energetische Amortisation betrifft -.-

Die Daten beruhen auf folgende Studie btw. "Energy Payback Time of Crystalline Silicon Solar Modules" von J. Nijs, R. u.a. (erschienen in "Advances in Solar Energy,Boulder, CO USA; vol. 11, 1997)

Merkor
2011-05-14, 14:38:46
Sorry, zu spät gesehen, dass du deine Steinzeitäußerung korrigiert hast. ;-) Aber hier noch zwei Beispiele:

http://www.recgroup.com/de/Nachhaltigkeit/Schnelle-energetische-Amortisation/

Auch sehr geringe, wenn nicht gar geringere energetische Amortisation:
http://www.sovello.com/produkte/solarmodule/

Karümel
2011-09-05, 19:38:15
Wie sieht das inzwischen aus, hat jemand sich in der Zwischenzeit eine Anlage aufs Dach gepappt?

Meine Eltern überlegen zur Zeit auch sich eine Anlage auf das Scheunendach zu setzen.

Fläche wären so ca. 50m2, bei Südostausrichtung, östlich von Bremen.

Für Warmwasser sind schon 3 Moduke vorhanden die die vorhandene Holzheizung unterstüzen.

Masterp
2011-09-05, 19:45:33
Wie sieht das inzwischen aus, hat jemand sich in der Zwischenzeit eine Anlage aufs Dach gepappt?

Meine Eltern überlegen zur Zeit auch sich eine Anlage auf das Scheunendach zu setzen.

Fläche wären so ca. 50m2, bei Südostausrichtung, östlich von Bremen.

Für Warmwasser sind schon 3 Moduke vorhanden die die vorhandene Holzheizung unterstüzen.


In Bremen ? Man kann sich die Antwort im Grunde selbst geben: Wieoft scheint in dieser Ecke die Sonne im Jahr ? Richtig! Lieber die Kohle in ordentliche Isolierungen stecken.

Desti
2011-09-05, 19:49:42
In Bremen ? Man kann sich die Antwort im Grunde selbst geben: Wieoft scheint in dieser Ecke die Sonne im Jahr ? Richtig! Lieber die Kohle in ordentliche Isolierungen stecken.

Scheunendach....Isolierung......facepalm....

Masterp
2011-09-05, 19:56:16
Scheunendach....Isolierung......facepalm....

Thema Isolierung bezog sich auf die bessere Investition der Kohle, die man an der Stelle z.B. für nutzen könnte. Das muss nicht die Scheune sein Du Schlaumeier. Da ich das an dieser Stelle Extra nur für Dich erläutern muss: selbst Facepalm Kollege!

FeuerHoden
2011-09-05, 23:49:05
Ich weiß ich werde mich jezt nicht beliebt machen, aber die Energiekosten, welche zur Herstellung der Photovoltaik-Platten aufgebracht/verschwendet werden, kriegst du in dem ganzen Leben der Anlage nicht mehr herein :frown:.

Dito Kernenergie und Erdöl/Erdgas wenn man mit offenen Augen kalkuliert.

Ich finde es immer wieder bezeichnend wenn Photovoltaikanlagen kaputtgerechnet werden aber CPUs, GPUs, RAM und viele andere Dinge im gleichen Prozessen hergestellt werden. Wenn du aufgrund des Fertigungsprozesses gegen Photovoltaikanlagen bist, dann bist du ebenso gegen jede Form von Elektronik weil moderne Elektronik mit Bauteilen hergestellt wird die im gleichen Prozess erzeugt werden wie Photovoltaikanlagen, ein Nullargument also.

Im übrigen tut sich bei den Fertigungsprozessen für Photovoltaikanlagen sehr viel, allerdings nicht für den Heimanwender, mehr in Richtung großflächiger Anlagen die von Stromerzeugern betrieben werden. Für den Heimanwender sieht es so aus das Photovoltaikanlagen langsam billiger werden wärend die Effizienz eher stagniert. Momentan geht die Entwicklung in die Richtung dass man mehr Fläche für weniger Geld bekommt bei gleicher oder schlechterer Effizienz wobei die schlechtere Effizienz durch die größere Fläche mehr als aufgewogen wird.

Hätte ich ein Haus dann hätte ich auch eine Photovoltaikanlage in Kombination mit einer kleinen Windkraftanlage und Erdwärme (sofern möglich). Mir doch egal wann es sich rechnet, ich bin einfach der Typ der lieber gleich einen Batzen Geld hinlegt als sich die Kohle langsam absaugen zu lassen auf dass sie mir dann fehlt wenn ich sie brauche. Und es geht auch um unabhängigkeit. Wenn die Energiepreise steigen oder Russland der Ukraine das Gas abdreht will ich mich einfach nicht deswegen ärgern müssen, momentan muss ich das und es gefällt mir nicht.