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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Linux - welche Distro und weshalb?


Mosher
2011-04-30, 12:41:57
Hallo.
Ich wollte mal wissen, wer warum welche Distro bevorzugt.
Ich persönlich bin 17 Jahre lang Windows only gefahren, wage mich aber seit ca. 2 Jahren immer wieder mal Richtung Linux und nutze momentan eigtl. ausschließlich Ubuntu.

Bisher kam ich in Berührung mit
-Ubuntu
-Debian
-SuSe

letzlich bin ich aus folgenden Gründen bei Ubuntu geblieben:

-Einsteigerfreundlich (fast alles lief gleich nach der Installation ohne große Nachkonfiguration, selbst die USB-Soundkarte)

-große Softwareauswahl: Ich war es leid, nach kostenlosen, verbuggten Freewarealternativen zu gängigen Windowsprogrammen zu suchen, bzw. ein Heidengeld für "Markenprodukte" auszugeben. Deshalb hat mich Ubuntu überzeugt, da zu fast allem eine mehr als brauchbare freie Alternative angeboten wird

- "relativ" stressfreie Nachkonfiguration
bekomme das meiste mit apt-get install hin oder durch Stöbern in den Ubuntu-Wikis. Debian hat zwar auch eine wahnsinns Datenbank an Lösungen und Tipps, jedoch gestaltet sich die Umsetzung meiner Erfahrung nach oft frustrierend und komplizierter, als angegeben. Gerade als Linux-Neuling und unter Windows-Entzugserscheinungen leidender wird man da erst mal in seiner Euphorie gedämpft.

Ja, das war's eigentlich schon.
Mich würde jetzt interessieren, warum es sich lohnt, auch mal einen Blick auf andere Distros zu werfen und was die greifbaren Vorteile sind.

Ich bitte deshalb auch um die Teilnahme an der kleinen Umfrage ;)

Danke, Mosher

Matrix316
2011-04-30, 15:12:40
Im Moment gefällt mir mit weitem Abstand

Mac OSX

am besten. :D Aber das läuft glaube ich außer Konkurrenz.;)

Mein erstes Linux war Suse 7.1 glaube ich im Jahr 2001. Seit dem hab ich über die Zeit die meisten Suse Distris, Mandrake/Mandriva, RedHat/Fedora und Ubuntu/Kubuntu ausprobiert.

Früher war ich immer Suse Fan, auch wenn Red Hat garnet so schlecht war. Aber die letzten Ubuntu Versionen konnten auch überzeugen. Ich war auch eigentlich immer mehr Fan vom KDE als von Gnome aber die letzte Ubuntu Version fand ich schon relativ überzeugend. Allerdings hatte ich das nur aufm Netbook ausprobiert. Am normalen PC macht Suse eigentlich fast immer Probleme mit neueren ATI Karten, weswegen ich da lange nichts probiert habe.

mrt
2011-04-30, 15:20:28
[x] Andere

Arch Linux weil:
- BSD-style init
- rolling release + close to upstream
- ABS
- simpler Aufbau

Am Server läuft allerdings Ubuntu LTS wegen 5 Jahren Support (nur für die Serverpakete) und weils debianbasiert ist.
Edit: Mist, Ubuntu auswählen vergessen.

Shink
2011-04-30, 15:30:56
Eigentlich kann ich fast das gleiche sagen wie Mosher:
Früher Windows-only, dann:
- SuSE: War damals "in" und bei Heft-CDs dabei, somit wurde es meine erste Distro für erste Unix-Schritte und LaTeX...
- Fedora: Hatte ein Fortran 95-Projekt - und Fedora war die einzige Distro die damals GCC 4.0 mit dem wesentlich besseren gfortran dabei hatte bevor es fertig war.
- Debian: Für ein embedded-Projekt in der Arbeit und die SW-Entwicklung dafür fiel meine Wahl auf Debian: So schlank wie man es will, stabil, standardkonform und gut dokumentiert - vor allem weil die Ubuntu-Hilfeseiten hier auch weiterhelfen...
- Ubuntu: Ich brauchte ein neues erst-OS für zu hause (das vorinstallierte Vista war einfach das falsche OS für mein neues Notebook) und weil ich nicht der einzige bin der mit dem PC arbeitet wollte ich dass das Zeug sowohl stabil als auch aktuell und modern ist. Außerdem muss auf einem Primär-OS soviel Software und Hardware performant laufen wie nur möglich. Meine Wahl fiel auf Ubuntu. Den Zuschlag gegenüber z.B. Fedora hat es wegen der Community bekommen.

Nun ja; ich bin zufrieden mit (L)Ubuntu und starte nur mehr alle paar Monate Windows um Updates zu installieren damit es funktioniert wenn ich es denn wieder mal brauchen sollte...

Trotzdem stellt sich natürlich die Frage wie ich weiter verfahre. Canonical ist ja etwas seltsam in letzter Zeit. Fedora käme natürlich in Frage - andererseits: Wenn ich schon etwas anderes verwende, warum dann nicht etwas ganz anderes?
Rolling-Release-Distros sind mir etwas zu unsicher, außerdem bräuchte ich dafür sinnvollerweise eine schnellere Netzverbindung.

FreeBSD bzw. die Distro PC-BSD scheint mir am attraktivsten: Nette Lizenz, schlank, exotisch, kompatibel, eine interessante Mischung aus Rolling-Releases für Ports und stabilen Releases für das Betriebssystem selbst. Aber sind da vielleicht die Treiber für meine Hardware noch nicht so weit? Wäre natürlich blöd wenn manche OpenGL-Anwendungen unter Linux gehen und unter BSD nicht... Gibt es dafür z.B. den Picasa-Client? Und was ist mit meinem Laserdrucker und UMTS-Modem?
Sollte ich mal viel Zeit haben werde ich das evaluieren. Wird aber leider wohl nicht so bald sein...

lumines
2011-04-30, 16:05:45
Mir ist eigentlich ziemlich egal, was ich verwende, solange es Spaß macht. Momentan tendiere ich allerdings stark zu Debian stable, weil es einfach am stressfreisten ist. Ubuntu läuft hier auch auf einem PC, aber da denke ich darüber nach, ob ich nicht auch auf Debian umsteige. Die Konfiguration beschränkt sich bei mir (wenn überhaupt) eh auf ein anderes Theme und ein paar Codecs, ansonsten läuft alles ootb genau so rund wie bei Ubuntu. Das mag nicht für alle zutreffen, aber ich empfinde Debian als mindestens genauso benutzerfreundlich wie Ubuntu.

Crazy_Chris
2011-04-30, 17:37:03
Ich habe so vor 12 Jahren mit Suse ein wenig "herumgespielt" und bin dann zu Gentoo gewechselt um das ganze System besser zu verstehen und halt zum basteln und so. :wink:
Später dann zu Ubuntu auf den Desktop und Debian auf dem Router/Server.
Wirklich aktiv nutze ich es aber auf dem Desktop schon eine ganze weile nicht mehr. Ubuntu wird vielleicht 1 mal im Monat gestartet und das wars dann auch schon. Aufm Desktop hab ich kein Bock auf Linux und ich denke es wird auch auf immer und ewig Nische bleiben. Reicht ja schon wenn sie den Server und Smartphone Markt dominieren. :wink:

Debian weil es sich auf dem Server bewährt hat und stabil läuft. Die Doku ist auch sehr gut. Ubuntu auf dem Desktop weil die Community sowie die ganze Dokumentation perfekt ist (viel besser gehts eigentlich nicht mehr) und weil schon nach der Installation eigentlich alles funktioniert. Kein frickeln mehr nötig. ;)

Watson007
2011-04-30, 17:42:45
ich habe mit SuSe 5.1 angefangen, die CDs habe ich hier sogar noch irgendwo... KDE 1 war da schon als Beta drauf :D

Mit der Zeit habe ich verschiedene Distris getestet, bin aber zum Arbeiten immer bei Windows geblieben - bis ich vor einem Jahr einen Linux-Server bei mir aufgesetzt habe :)

Captian Sheridan
2011-04-30, 19:54:04
[x] mit Mandrake v6.1 angefangen, angesichts des RPM Chaos bin ich nach einem Intermezzo mit
[x] SUSE Chaos pur mit Yast 1/2 und totaler Intransparenz zu
[x] Debian mit woody gewechselt und dort geblieben meistens Stable wegen der Debian Policy
und den vielen Repos z.b Emdebian, Debian Backports, Debian Multimedia, Dotdeb, Unofficial Maintainer, debdelta, die von Debian Entwicklern sind.

Delta Updates (debdelta) sind für mich ein Muss, da ich nicht immer an einer Uni-Leitung hänge.

Dass es Repos für Xmms, Trinity (Kde 3 Fork) und ich bei Bedarf mich bei Kanotix, Mepis, ZevenOS-Neptune bedienen kann, ist auch ein Grund.:biggrin:

Die Debian Mailinglisten sind auch mein Zuhause.

Ubuntu habe ich angetestet, Vorteile für mich gegenüber Debian hab ich keine entdeckt, eher Nachteile. :confused:

[x] CentOS habe ich auf der Arbeit als Werkstudent administriert, aber wirklich warm geworden
bin ich damit nicht. Die verschleppten Releases 5.6/6.0 und der damit fehlende Security Support sind nicht vertrauenerweckend.

Dass die ganzen RPMs Distro ewig brauchen brauchbare Pendants zu apt/debdelta zu entwickeln, ist imo merkwürdig.:rolleyes:

Vorschläge für eine Distro, die das gleiche wie Debian kann und dazu Mehrwert bietet, sind willkommen.

Mordred
2011-04-30, 20:02:31
[x] andere

Arch, weil!

DarkFox
2011-05-01, 00:45:30
[x] andere

Arch, weil!
+1
Bleeding Edge, gute Community, beste Paketverwaltung, sehr gut anpassbar.

LordDeath
2011-05-01, 01:51:34
Als Linux-Neuling habe ich bisher natürlich Ubuntu benutzt, werde es aber künftig wegen Unity meiden.

Debian 6 läuft leider auf meinem Laptop nicht zuverlässig und erst nach der Umstellung auf Testing läuft alles wie gewollt. Allerdings traue ich mir nicht zu, auf Dauer die Testing zu benutzen.

Besonders interessant finde ich die neue Gnome Shell und daher habe ich das neue Fedora 15 ausprobiert. Derzeit ist die Beta besonders wegen dem Network Manager noch problematisch, aber das bisher Gesehene reicht vollkommen um mich künftig an Fedora 15 zu binden. In ca. 4 Wochen ist die Final raus und die werde ich sicherlich auf meinen Laptop installieren und versuchen, sie als Hauptbetriebssystem zu nutzen.
Noch habe ich es nicht hinbekommen Evolution mit Exchange 2007 zu verbinden und für Onenote habe ich auch noch keinen gleichwertigen Ersatz gefunden, aber vielleicht könnte ich mich damit abfinden, Outlook und Onenote über Virtualbox in Linux zu benutzen.
Afaik sollte Virtualbox auch unter Linux dieses Feature haben, womit man einzelne Fenster aus der VM auf den Host-Desktop bekommt.

Ansonsten sind die üblichen Probleme, die Ubuntu automatisch löst, auch mit den anderen Distributionen lösbar. Dank der Wikis habe ich z.B. mein Broadcom Wlan zum laufen gebracht, Flash in einem 64 Bit System installiert oder proprietäre Formate wie MP3 abgespielt.

Homo Reticuli
2011-05-01, 02:06:32
[x] Ubuntu auf Desktop, einfach weil es am unkompliziertesten ist und für diese Aufgabe imo am besten geeignet.

[x] Fedora auf der Workstation, weil neue Technologien oft als erstes bei Fedora auftauchen. Gute Entwickler Distri.

Auf dem Server Ubuntu Server.

redfalcon
2011-05-01, 11:07:48
Mint, weil der Fokus nicht auf dem Lizenzengeraffel liegt und ich mir nicht noch die ganzen non-free Sachen hinzuinstallieren muss. Außerdem gefällt mir das Startmenü besser :usweet:

Debian Testing hab ich mal ausprobiert, da fehlte mir aber diverse Software in den Repositories. Kein Opera, kein Netbeans; außerdem wurde überall davon abgeraten, Ubuntu-Packages und Repositories zu nutzen.

Arch klingt auch interessant, aber ich will eigentlich von den Frickel-Distris weg.

Captian Sheridan
2011-05-01, 14:19:13
Mint, weil der Fokus nicht auf dem Lizenzengeraffel liegt und ich mir nicht noch die ganzen non-free Sachen hinzuinstallieren muss. Außerdem gefällt mir das Startmenü besser :usweet:

Debian Testing hab ich mal ausprobiert, da fehlte mir aber diverse Software in den Repositories. Kein Opera, kein Netbeans;

http://deb.opera.com/

Bei Netbeans darf Du dich bei Oracle für die Sourceballs, die binary blobs enthalten, bedanken.
Daher dauert das reviewen etc. länger.


außerdem wurde überall davon abgeraten, Ubuntu-Packages und Repositories zu nutzen.

Ubuntu ist halt nicht Debian-kompatibel, vor allem nicht auf ABI Ebene.

(del)
2011-05-01, 14:39:29
Mandriva/Mandrake, SuSe und Ubuntu. Mit keinen von den konnte ich länger als eine Woche aushalten, Ubuntu wird für lange Zeit der letzte Ausflug in die Linux Welt sein. Kaum bewegt man sich etwas abseits von den mitgelieferten Programmen, schon muss man mit dem Terminal rumhantieren.

Murhagh
2011-05-01, 15:31:10
Naja, zuerst durfte ich von Win 7 zumindest für zwei Wochen auf Mac OS X wechseln. Leider konnte ich das MacBook dann nicht behalten. Da ich diesen "Umbruch" nutzen wollte, habe ich Arch Linux auf meinem Notebook installiert. Unter anderem auch deshalb, weil ich schon recht viel damit gemacht habe. Leider habe ich partout nicht die Intel WLAN-Karte ans Laufen gebracht.

Schlußendlich kam dann Xubuntu 11.04 raus. Dort hat alles auf Anhieb funktioniert. Sowohl WLAN als auch Drucker usw. Außerdem sieht das Xubuntu Theme einfach schick aus. Ich werde erstmal hier bleiben. Mir gefällts.

Avalox
2011-05-01, 15:53:31
OpenSUSE im fliessenden Übergang hin zum deutlich besseren Ubuntu.

Auf dem mobilen System natürlich MeeGo.

NAS, Router, Streaming Clients, TV und sonstige Linux@Home gar nicht mitgezählt.

Mars81
2011-05-01, 16:06:52
[X] Gentoo
weils Spaß macht! (solange alles so läuft wie es soll ;) )

großes depository, Lerneffekt, cutting edge, gute Dokumentation,...

kleeBa
2011-05-01, 23:08:58
Erste Schritte mit Puppy Linux und DSL,kurzes Zwischenspiel mit PCLinuxOS um über Xubuntu bei Ubuntu zu landen und bis jetzt zu bleiben.

Warum? Es läuft halt. :D
Vieles gleich out of the box und bei Problemen hilft eine große aktive Community.

Mal sehen wie sich Unity entwickelt...ansonsten liebäugel ich mit Linux Mint.

Benedikt
2011-05-01, 23:20:28
Mandriva/Mandrake, SuSe und Ubuntu. Mit keinen von den konnte ich länger als eine Woche aushalten, Ubuntu wird für lange Zeit der letzte Ausflug in die Linux Welt sein. Kaum bewegt man sich etwas abseits von den mitgelieferten Programmen, schon muss man mit dem Terminal rumhantieren.
WTF? Die bash ist doch das beste, was dir passieren kann - woher diese Aversion zur Kommandozeile? Und ob man nun in der Registry, in irgendwelchen .ini-Dateien oder in der Linux-Shell rumhantiert, ist doch auch egal... ;)
OpenSUSE im fliessenden Übergang hin zum deutlich besseren Ubuntu.

care to elaborate?

Mosher
2011-05-01, 23:40:45
Als Linux-Neuling habe ich bisher natürlich Ubuntu benutzt, werde es aber künftig wegen Unity meiden.

Debian 6 läuft leider auf meinem Laptop nicht zuverlässig und erst nach der Umstellung auf Testing läuft alles wie gewollt. Allerdings traue ich mir nicht zu, auf Dauer die Testing zu benutzen.

Besonders interessant finde ich die neue Gnome Shell und daher habe ich das neue Fedora 15 ausprobiert. Derzeit ist die Beta besonders wegen dem Network Manager noch problematisch, aber das bisher Gesehene reicht vollkommen um mich künftig an Fedora 15 zu binden. In ca. 4 Wochen ist die Final raus und die werde ich sicherlich auf meinen Laptop installieren und versuchen, sie als Hauptbetriebssystem zu nutzen.
Noch habe ich es nicht hinbekommen Evolution mit Exchange 2007 zu verbinden und für Onenote habe ich auch noch keinen gleichwertigen Ersatz gefunden, aber vielleicht könnte ich mich damit abfinden, Outlook und Onenote über Virtualbox in Linux zu benutzen.
Afaik sollte Virtualbox auch unter Linux dieses Feature haben, womit man einzelne Fenster aus der VM auf den Host-Desktop bekommt.

Ansonsten sind die üblichen Probleme, die Ubuntu automatisch löst, auch mit den anderen Distributionen lösbar. Dank der Wikis habe ich z.B. mein Broadcom Wlan zum laufen gebracht, Flash in einem 64 Bit System installiert oder proprietäre Formate wie MP3 abgespielt.

Zum Thema Unity: Einfach beim Anmeldescreen unten auf Ubuntu Classic stellen.
Ich pack Unity auch absolut nicht vom Design.
Ansonsten kann ich deine Ubuntuerfahrungen absolut bestätigen.
Zum Thema Outlook:
nimm Thunderbird / Iceweasel oder wie sie alle heißen.

Mosher
2011-05-01, 23:45:48
WTF? Die bash ist doch das beste, was dir passieren kann - woher diese Aversion zur Kommandozeile? Und ob man nun in der Registry, in irgendwelchen .ini-Dateien oder in der Linux-Shell rumhantiert, ist doch auch egal... ;)

care to elaborate?

Ack!
Shell-Magie ist auch für Anfänger eigentlich eine tolle Sache.
Zunächst versteht man natürlich nicht so genau, was man da tut, aber sobald dann funktioniert, was funktionieren soll, sind Shelllösungen genauso gut wie andere Workarounds zu irgendwelchen Problemen, zudem meist "sauberer".
Mit der Zeit fängt man dann auch an, sich mehr mit den Befehlen, die man da vertrauensselig als sudo reinhackt, auseinanderzusetzen und lernt Stück für Stück dazu.

Avalox
2011-05-02, 00:02:34
care to elaborate?

Da gibt es einiges, ist ja auch schon im Linux Forum durchgekaut.

1) Unterstützung von Anwendungen wird schlechter. Repositories veralten zusehends.
2) Pflege von openSUSE ist immer eingeschränkter, vermutlich schrumpfende Community.
3) Fokus von openSUSE liegt auf breite Desktop Auswahl, was ich gar nicht brauche und vermutlich mit verantwortlich für 1. und 2. ist.

Man muss einfach sehen, dass der Linux Desktop Anteil zwar noch immer irgendwo bei 1% am Markt rangiert, aber dieses 1% welches sich vorher noch auf alle möglichen Distributionen aufteilte nun zu 90% von Ubuntu gefüllt wird.
Der Linux Desktop konsolidiert sich auf Ubuntu und die Auswirkungen sind zu spüren. Ich finde es auch gar nicht schlecht. Solche Konsolidierungsphasen sind wichtig um Kräfte bündeln zu können.


Sieht man sich z.B. die proprietären ATI Treiber an, so stellt man fest, dass diese die Red Hat Enterprise Linux suite, Novell/SuSe product suite und Ubuntu unterstützen, natürlich lassen sich diese auch auf weiteren verwandten Distributionen einsetzen. Aber ohne Support und Garantie. Ubuntu ist in dem Rahmen die einzige Heim-Distribution. Das lässt sich aber auf sehr viele Produkte, auch im OpenSource Umfeld übertragen.
Die Zeiten ändern sich halt.

LordDeath
2011-05-02, 00:08:41
Zum Thema Unity: Einfach beim Anmeldescreen unten auf Ubuntu Classic stellen.
Ich pack Unity auch absolut nicht vom Design.
Ansonsten kann ich deine Ubuntuerfahrungen absolut bestätigen.
Zum Thema Outlook:
nimm Thunderbird / Iceweasel oder wie sie alle heißen.

Unity wird in Ubuntu 11.10 durchgehend eingesetzt und das Gnome Panel fliegt ganz raus. Daher hat Ubuntu für mich schon jetzt ein klares Verfallsdatum, weswegen ich meine Zeit nicht mehr darin investieren will.

Und Thunderbird hat als gewöhnlicher Email-Client natürlich keinen Exchange Support. ;)

edit: Wörter verschluckt ;)

Homo Reticuli
2011-05-02, 00:14:39
So nun läufts einigermaßen. Noch immer nicht wirklich performant, aber zumindest keine Freezes mehr.
Evolution kann mit einem Exchange verbunden werden imo.

Mosher
2011-05-02, 00:24:31
Unity wird Ubuntu 11.10 durchgehend eingesetzt und das Gnome Panel fliegt ganz raus. Daher hat Ubuntu für mich schon jetzt ein klares Verfallsdatum, weswegen ich meine Zeit nicht mehr darin investieren will.

Und Thunderbird hat als gewöhnlicher Email natürlich keinen Exchange Support. ;)

ok, 2 Gründe, bei denen ich passen muss.

Ab 11.10 NUR noch Unity???
Ok, ich mach mich auf die Suche nach ner neuen Distro. Das Panel war genial, wieso durch diese blöde Leiste ersetzen?

Avalox
2011-05-02, 00:48:31
Ok, ich mach mich auf die Suche nach ner neuen Distro. Das Panel war genial, wieso durch diese blöde Leiste ersetzen?

Weil der Bildschirm heute sehr viel breiter und wenige hoch ist, als noch zu Zeiten als der Panel eingeführt wurde?

Grumbart
2011-05-02, 08:25:33
[x] Ubuntu/Kubuntu : für Desktop/Notebook
[x] Debian : Server
[x] CentOS : Server

Debian ist schlichtweg genial.

Mosher
2011-05-02, 09:08:45
Weil der Bildschirm heute sehr viel breiter und wenige hoch ist, als noch zu Zeiten als der Panel eingeführt wurde?

Man kann sich ja auch ein Panel an der Seite anlegen.
Im Unterschied zur Unityleiste hab ich dort aber mein globales Hauptmenü, KLEINE Symbole, die ich selbst arrangieren kann wie ich will und die Möglichkeit, eigene Menüs zu bauen.

Bei Unity konnte ich bisher nur diese alberne Anheftfunktion entdecken und kam nur auf umständlichen Wege ins Hauptmenü. Überhaupt erinnert mich das ganze Layout an eine Mac-Entwöhnungstherapie.
Ich hoffe deshalb einfach, dass es auch ab 11.10 zumindest eine Paketoption für den Gnome Desktop gibt

Marscel
2011-05-02, 12:53:16
Ubuntu, notfalls auch Debian.

Ich finds Gold wert, weil zeitsparend, dass man mal eben apt-get eintippt und der Rest läuft von selbst. Fürs Ausprobieren die solideste Sache.

kleeBa
2011-05-02, 14:17:08
So sehr vermisse ich persönlich das Gnome Panel überhaupt nicht.
Die wichtigsten Programme liegen im Launcher,ansonsten kann man mit Supertaste+A oder ALT+F2 fix navigieren (wenn man weiß was man starten will).
Wirklich gestört hat die Tatsache das viele Programme nicht mehr in den Tray minimieren (und bedienbar sind),aber dank dconf-editor auch kein Problem mehr.
Bleiben das (bisherige) Fehlen Applets,aber die haben für mich eh eine untergeordnete Rolle gespielt.

qiller
2011-05-02, 23:37:17
Mint in der KDE-Variante. Letztendlich ein Ubuntu mit anderem Desktop und Software, die sonst meist fehlt :>.

mfg Olli

Xanthomryr
2011-05-10, 20:07:26
Ab 11.10 NUR noch Unity???
Ok, ich mach mich auf die Suche nach ner neuen Distro. Das Panel war genial, wieso durch diese blöde Leiste ersetzen?
Na und?
So lange Gnome noch in den Repositories drin ist kann man es einfach nach installieren.

Tesseract
2011-05-10, 20:50:47
Unity wird in Ubuntu 11.10 durchgehend eingesetzt und das Gnome Panel fliegt ganz raus.
gnome fliegt natürlich nicht aus dem repo, da wird es genau so wie KDE und viele andere weiter existieren.
allerdings kann ich diese einstellung sowieso nicht nachvollziehen. unity ist zwar etwas unfertig, aber im großen und ganzen imho sehr brauchbar. vor allem weil viele altlasten rausgeflogen sind und viele konzepte durchaus sinn machen. ubuntu bewegt sich genau auf das zu, was linux seit vielen jahren im desktop fehlt: ein durchdachtes desktopkonzept von anfang bis ende.
am schlimmsten ist da ja KDE. die einzelnen komponenten sind teilweise absolut genial, aber der desktop als ganzes ist ein großes patchwork, wo eine hand nicht weiß was die andere tut und man mehr oder weniger zufällig ins schwarze schießt bis man etwas trifft.
etwa 1 stunde nachdem ich KDE 4.0 drauf gemacht habe hätte ich dir eine liste mit verbesserungsvorschlägen geben können die sich fast 1:1 mit dem heutigen 4.6 decken würden, abgesehen von den dingen, die auch in 4.6 immer noch scheiße sind. allen voran das startmenü.

DraconiX
2011-05-10, 21:33:31
Linux Mint 7 mit XFCE auf einem Thin Client mit VIA Samuel II 500Mhz auf CF Card. Klein, leicht und doch relativ Benutzerfreundlich.

ROXY
2011-06-03, 02:38:26
für reguläre desktops

xubuntu


windows wird nur noch eingesetzt wenn wirklich hardwarepower vorhanden ist und es primär um spiele, spezielle software (audio/video) geht.
für reguläre apps ist windows aber äusserst kontraproduktiv.
internet , office , bisschen 2d bildbearbeitung, mail ... für das ganze zeug braucht man kein windows - ich würds nichtmal geschenkt verwenden, da xubuntu genau die aufgaben einwandfrei, bugfrei und sicher erledigt.

Silver Sable
2011-06-03, 08:28:41
OpenSUSE mit Gnome, weils einfach gut läuft.

Kaylee
2011-06-07, 22:04:04
Ubuntu 11.04, parallel noch Ubuntu Studio 10.10
Hab auch viele Probleme mit Unity, das ist eben noch nicht ganz ausgereift und überhaupt nicht robust, wenn man mal einfach was ausprobieren will.

neustadt
2011-06-07, 23:01:26
Gentoo. Wieso? Damit es nicht stirbt! :freak: