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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Objektivneukauf wegen Vollformat bei Canon


Kinman
2011-05-03, 10:52:45
Hallo,
ich werde mir demnächst einen Traum verwirklichen und mir die EOS 5D Mark II zulegen. Da ich bisher mit der 350D fotografiert habe, steht auch ein Objektivwechsel an. Vorerst werde ich die 350er aber zusätzlich behalten, da ich das EF-S 60mm Makro einfach liebe. Inwiefern ich damit dann wirklich noch fotografieren werde, steht aber in den Sternen (wie das halt so ist, wenn man dann gezwungen wäre, auf die alte DSLR zurückzugreifen).

Meine zwei EF Objektive sind ein Canon EF 50mm F1,8 und ein Tamron 70-300mm F4,5-5,6. Mit dem 50er bin ich zufrieden, ab F2,2 sind die Bild 1a für ein 100€ Objektiv. Das Tamron ist optisch auch in Ordnung, AF ist halt elend langsam und laut. Meine Erfahrung mit beiden beruht aber nur auf der 350D und ein klein wenig auf der 7D, beides allerdings keine Vollformat-Kameras. Für die Kamera + Objektive bin ich bereit ~4.000€ auszugeben. Ich kaufe lokal bei einem Händler, also muss ich ca. 5% auf die üblichen Bestpreise im Internet drauf rechnen. Auf jeden Fall will ich den Brennweitenbereich von mind. 24-100mm ordentlich abdecken. Motive ist alles Mögliche drin. Von Portraits über Nachtaufnahmen, Landschaft, manchmal auch Tiere oder Sport. Mit dem Brennweitenbereich von 18-300 auf APS-C (entspricht ca. 29-480mm umgerechnet) war ich sehr zufrieden, nur im WW war’s schon eher an der Grenze.

Gedacht habe ich mir, dass ich die 5D mit dem EF 24-70mm 2,8 L Kit kaufe und ein 70-200er noch dazu. Dabei stellt sich die Frage: EF 70-200 F2,8 oder EF 70-200 F4,0 IS. Das würde dann bei knapp über 4000€ landen. F 2,8 ist natürlich schon sehr sexy, aber seitdem ich mal ein Objektiv mit IS testen konnte (EF-S 18-135mm 3.5-5.6 IS) bin ich davon schon ziemlich begeistert. Ich weiß, dass ich den IS beim 2,8er sicherlich mit der größeren Blende wegrationalisiere, aber man will ja nicht immer mit Offenblende fotografieren. Wie lauten da eure Meinungen? F2,8 IS ist einfach zu teuer bzw. soviel Geld will ich für ein 70-200er nicht ausgeben.

Alternativ gäbe es noch die Kombi mit der 5D + 24-105mm F4.0 L Kit und dazu das EF 100-400mm 4.5-5.6 L IS oder das EF 70-300mm 4.0-5.6 L IS. Damit lande ich unter 4000€ und könnte somit noch das F 35mm F2.0 mitnehmen. Allerdings vermute ich, dass ich hier zwar den größeren Brennweitenbereich abdecke, aber auch von der Qualität ordentliche Einbußen habe, dafür ist der Brennweitenbereich des 24-105er angenehmer. Gefühlsmäßig wäre es für mich die zweite Wahl, auch wenn ich mit den zwei FBs (35 & 50mm) ordentliche Blendenstufen zusammenbringe. Und zumindest beim 50er ist auch die Auflösung ganz ordentlich, was ich mit der 7D bereits feststellen konnte.

Gibt es sonst noch Vorschläge? Prinzipiell ist es mir egal, ob‘s L oder nicht L Objektive sind oder gar Sigma/Tamron/Tokina. Wichtig sind mir jedoch USM bzw. HSM und ordentliche Bildqualität (aber noch abseits von Voodoo). Da ich jetzt so oder so auf EF setze, werden das vermutlich Objektive für die Ewigkeit. Was ich mir noch anschaffen werde, allerdings dann erst zu späterer Zeit ist ein WW wie das 17-40 bzw. 16-35mm.

Ich bin für jeglichen Input offen, es sollte nur bei der 5D MII und ~4000€ bleiben.

Vielen Dank,
mfg Kinman

Thowe
2011-05-03, 13:24:05
Ich kenne mich bei Canon zu wenig aus, auch wenn ich regelmäßig Tests lese, so merke ich mir nie was wie war, ist mir da auch zu verwirrend.

Was ich empfehlen kann ist es, selbst eben Reviews zu lesen. Dafür gut geeignet sind (u. A.) natürlich www.dpreview.com wenn sich dort auch wenig finden, so sind diese imo die besten. Ansonsten gefallen mir die von www.lenstip.com und www.slrgear.com ebenfalls, nur der Aufbau der Seite nicht so, ist halt Forum-Style und deswegen einfach schön nach unten scrollen und klicken. Die Tests selbst sind jedoch wirklich ebenfalls gut.

RaumKraehe
2011-05-03, 19:19:14
Grundlegend ist die Kombi 5d + 24-70 2.8 + 70-200 2.8 auch mein Traum.

Die Frage bei 70-200 ist letztendlich: wie oft fotografierst du bewegte Motive in licht technischen Grenzsituationen?

Denn ein IS bringt eher bei statischen Motiven was aber nicht bei bewegten Motiven. Daher musst du wissen was dir wichtiger ist.

Ich persönlich könnte mit dem 70-200 4 IS gut leben weil ich einfach weiß das ich so gut wie nie z.B. in Hallen Sport fotografieren werde. Das ist einfach nicht mein Thema. Vielleicht bringt es ja ein gebrauchtes 70-200 2.8 ohne IS?

Gast
2011-05-03, 21:04:34
www.slrgear.com ist auch eine gute Anlaufstelle für Objektiv-reviews.

Kinman
2011-05-03, 21:30:23
Danke für die ersten Infos. Bei Photozone und dpreview habe ich mich vorher schon ein wenig schlau gemacht. Bei den anderen Seiten werde ich mich jetzt noch genauer umschauen. Aber im Endeffekt hat mich bisher alles in Richtung 24-70 + 70-200 Kombi getrieben.

Da bleibt jetzt noch die Frage ob F4 + IS oder F2,8 ohne IS. Preislich macht's keinen Unterschied.

Die Frage bei 70-200 ist letztendlich: wie oft fotografierst du bewegte Motive in licht technischen Grenzsituationen?

Schwer zu sagen, bisher hatte ich die Möglichkeit mit dem 70-300er Tamron gar nicht, da einerseits das Objektiv zu lichtschwach und andererseits die 350D zu schlecht im High-ISO Bereich ist. Prinzipiell sagt mir mein Gefühl jedoch, dass man mit einem leichten Tele eher schneller als gedacht in einen Bereich kommt, wo jede Blendenstufe zählt.


Denn ein IS bringt eher bei statischen Motiven was aber nicht bei bewegten Motiven. Daher musst du wissen was dir wichtiger ist.

In erster Instanz schaffe ich mir das 70-200er für Portrais an bzw. das ist der Grund, warum ich es überhaupt gleich mitkaufen werde und nicht vorerst beim Tamron bleibe.

Es ist echt schwierig, einerseits würd ich gern die 2,8er Blende mitnehmen, andererseits bin ich eben vom IS ziemlich begeistert. Vor dem Kauf werde ich sicherlich beide mal probieren, doch allzu viel Möglichkeit dazu werde ich nicht haben. Rein von der Bildqualität dürften die beiden sich ja auch kaum Unterscheiden.

Bzgl. Gebrauchte: Ich bin kein Freund von Gebrauchtkäufen bei solchen Dingen und ich glaube nicht, dass ich ein gebrauchtes 70-200 F2,8 IS II um 1000-1200€ bekommen kann :freak:

mfg Kinman

Monkey
2011-05-03, 23:00:55
Das neue 2.8er IS nich, das alte vielleicht schon. Naja evtl kostet es ein weenig mehr als 1200€.

Aber ich schmeiss hier mal noch was ein, wenn du eh in erster Linie Portraits schießen willst würd ich mir an deiner Stelle evtl das 85 1.8 für ~330€ kaufen, und dazu ein gebrauchtes 70-200 f4 IS. Wenn du mit dem 70-200 Portraits machst wirst du eh meist du unteren Brennweiten benutzen weil ab 150mm und nah dran die Gesichter aussehen wie Moppsköpfe.

Das 2.8er is schon toll, keine Frage aber die Blende mehr macht den Braten nicht fett. Wenn das Licht beim Sport nicht für f4 reicht, is 2.8 auch selten ein Segen! Da kannst du bei der Mark2 lieber ganz gediegen mit der ISO hoch gehen.

Thowe
2011-05-03, 23:24:48
Schwer zu sagen, bisher hatte ich die Möglichkeit mit dem 70-300er Tamron gar nicht, da einerseits das Objektiv zu lichtschwach und andererseits die 350D zu schlecht im High-ISO Bereich ist. Prinzipiell sagt mir mein Gefühl jedoch, dass man mit einem leichten Tele eher schneller als gedacht in einen Bereich kommt, wo jede Blendenstufe zählt.



Genau deshalb würde ich immer noch eine Crop-Kamera behalten, sie sind ein Telekonverter ohne optischen Verlust. Für mich auch der Grund, weiterhin auf Olympus zu setzen, ein bezahlbares System was recht kompromisslos in Sachen Schärfe, Geschwindigkeit etc. (und nach meinen Anwendungen natürlich) von 24mm bis 400mm alles mit 2 Objektiven abdeckt (12-60 und 50-200 auf KB gerechnet x2) gibt es ansonsten nicht wirklich.

Die 5D spielt ihre echte Stärke eher bei Weitwinkel und Portrait aus. Will man scheues Getier ablichten ist es nicht unbedingt immer die beste Wahl, weil Objektive wie das 100-400 mm f/4.5-5.6 L IS USM zwar durchaus gut sind, aber den Vorteil des FF bequem wieder egalisieren. Persönlich würde ich jedoch tatsächlich nach dem neuen 70-200 Canon Ausschau halten, ist zwar teuer, aber nach allem was ich bislang gelesen habe auch wirklich sehr gut. Allerdings, 200mm an KB ist wahrlich nicht viel und mir persönlich oftmals viel zu wenig. Ergo - Es wird immer wieder bei Kompromissen landen müssen. Also gibt es wohl nur den Weg "hintenherum", bestimmen, was man überhaupt fotografieren will und straff anhand dessen bestimmen, was man "braucht". Danach kann man immer noch anfangen zu verarmen. :D

nggalai
2011-05-04, 06:37:05
Was ich bemerkt habe, seit ich auch Systemkameras besitze:

Billigere Objektive sind teurer, weil man sich dann irgendwann doch das Wunsch/Traumobjektiv kauft.

Das gilt besonders in der preislichen Oberklasse. Wer sich einen Kamera-Traum erfüllen will und dafür mehrere tausend Euro in die Hand nimmt wird sich bei der Optik über faule Kompromisse ärgern, früher oder später.

Diese Überlegung ist rein emotional, nicht rational. Ich glaube, die Ratio hat in solchen Fällen eh einen schweren Stand, egal, ob es um Edel-Hifi, Sportwagen oder Profi-Kameras geht. ;)

Aber jetzt konkret aufs 70-200 bezogen. Ich gebe hier Monkey recht:

Das 2.8er is schon toll, keine Frage aber die Blende mehr macht den Braten nicht fett. Wenn das Licht beim Sport nicht für f4 reicht, is 2.8 auch selten ein Segen! Da kannst du bei der Mark2 lieber ganz gediegen mit der ISO hoch gehen.

Mit der Mark II sind hohe Empfindlichkeitseinstellungen wirklich (kaum) kein Thema. Für DOF-Spielereien reichen bei solchen Brennweiten f/4.0 auch dicke aus, und für Portraits und einem Mehr an Tiefenunschärfe hättest Du eh die andere Linse.

Bleibt die Frage nach dem Stabi, wo meiner Meinung nach jedoch bei einer Vollformatkamera wieder das ISO-Argument sticht. Hier wäre es also bei der rationalen Wahl – das 70-200/F4.0 IS – mehr „netter Bonus“ als „Kaufargument“.

Aber ob die Ratio bei dir die Oberhand behalten wird weißt du wohl aus Erfahrung besser als wir. :freak:

Kinman
2011-05-04, 08:35:26
Das neue 2.8er IS nich, das alte vielleicht schon. Naja evtl kostet es ein weenig mehr als 1200€.

Womit ich dann wieder recht deutlich über 4000€ wäre...


Aber ich schmeiss hier mal noch was ein, wenn du eh in erster Linie Portraits schießen willst würd ich mir an deiner Stelle evtl das 85 1.8 für ~330€ kaufen, und dazu ein gebrauchtes 70-200 f4 IS. Wenn du mit dem 70-200 Portraits machst wirst du eh meist du unteren Brennweiten benutzen weil ab 150mm und nah dran die Gesichter aussehen wie Moppsköpfe.

Danke für den Tipp. Festbrennweiten kommen im Laufe der Zeit so oder so dazu, aber hier habe ich keine Eile. Meine Formulierung war oben vermutlich ein wenig ungünstig. Ich meinte eher so, dass ich direkt einige Portraits machen werde, allerdings kann sich der Einsatzzweck anschließend doch gut ändern.


Das 2.8er is schon toll, keine Frage aber die Blende mehr macht den Braten nicht fett. Wenn das Licht beim Sport nicht für f4 reicht, is 2.8 auch selten ein Segen! Da kannst du bei der Mark2 lieber ganz gediegen mit der ISO hoch gehen.

Das ist natürlich ein gutes Argument. Vor allem gibt's einen Punkt, den ich bisher gar nicht so beachtet habe, der aber durchaus sehr wichtig bei der Entscheidung ist: Die Schärfentiefe ist bei Vollformat sowieso geringer als bei Crop. Ob es den Unterschied F2,8 zu F4,0 wett macht, werde ich nachher mal rechnen.

Genau deshalb würde ich immer noch eine Crop-Kamera behalten, sie sind ein Telekonverter ohne optischen Verlust. Für mich auch der Grund, weiterhin auf Olympus zu setzen, ein bezahlbares System was recht kompromisslos in Sachen Schärfe, Geschwindigkeit etc. (und nach meinen Anwendungen natürlich) von 24mm bis 400mm alles mit 2 Objektiven abdeckt (12-60 und 50-200 auf KB gerechnet x2) gibt es ansonsten nicht wirklich.

Für's Erste werde ich die 350D behalten, aber wegen dem EF-S Mount. Ansonsten hat die 5D Mark II sogar eine minimal höhere Pixeldichte, als die 350er und somit wäre ein Ausschnitt bei der 5D sogar noch leicht besser, als das gleiche Objektiv an der 350er.

Allerdings, 200mm an KB ist wahrlich nicht viel und mir persönlich oftmals viel zu wenig. Ergo - Es wird immer wieder bei Kompromissen landen müssen. Also gibt es wohl nur den Weg "hintenherum", bestimmen, was man überhaupt fotografieren will und straff anhand dessen bestimmen, was man "braucht". Danach kann man immer noch anfangen zu verarmen. :D

Ich habe dann ja noch zusätzlich das Tamron 70-300, sollte ich tatsächlich schnell mal mehr benötigen. Wenn es dauerhaft wird, kann ich ja überlegen, die Brennweite nach oben hin mit einem 200-500er oder mit FBs zu erweitern. Das Tele war aber bisher eher seltener im Einsatz bei mir.

Billigere Objektive sind teurer, weil man sich dann irgendwann doch das Wunsch/Traumobjektiv kauft.

Prinzipiell stimme ich dir zu. Darum versuche ich jetzt auch so gut wie keine Kompromisse einzugehen aber, um auch gleich deinen letzten Punkt zu beantworten, bin ich bereit, ordentlich Geld in die Hand zu nehmen, allerdings bin ich weniger bereit für die letzten 10% bessere Bildqualität 90% daufzulegen. Somit werde ich vermutlich immer von der Top-Klasse einen Schritt zurückgehen. Zumindest in Bereichen, wo man vierstellig zählt :).

Das gilt besonders in der preislichen Oberklasse. Wer sich einen Kamera-Traum erfüllen will und dafür mehrere tausend Euro in die Hand nimmt wird sich bei der Optik über faule Kompromisse ärgern, früher oder später.

Definitiv, aber ich denke ein 2,8er oder 4,0er IS ist gegenüber dem 2,8er IS nicht unbedingt ein fauler Kompromiss. Es ist natürlich einer, aber verhältnismäßig gering.


Aber jetzt konkret aufs 70-200 bezogen. Ich gebe hier Monkey recht:


Danke, das bestärkt natürlich das, was oben schon dazu steht.


Mit der Mark II sind hohe Empfindlichkeitseinstellungen wirklich (kaum) kein Thema. Für DOF-Spielereien reichen bei solchen Brennweiten f/4.0 auch dicke aus, und für Portraits und einem Mehr an Tiefenunschärfe hättest Du eh die andere Linse.

Auch ein guter Punkt.


Bleibt die Frage nach dem Stabi, wo meiner Meinung nach jedoch bei einer Vollformatkamera wieder das ISO-Argument sticht. Hier wäre es also bei der rationalen Wahl – das 70-200/F4.0 IS – mehr „netter Bonus“ als „Kaufargument“.

Je mehr ich zum IS lese, desto begeisterter bin ich davon. Zwar habe ich auch ein ordentliches Stativ, aber fotografiere eben gerne Freihand und das ruhige Sucherbild kommt auch noch dazu.


Aber ob die Ratio bei dir die Oberhand behalten wird weißt du wohl aus Erfahrung besser als wir. :freak:

Ich vermute in diesem Fall schon. Zumindest das Budget hatte ich ja nach kurzer Überlegung von ursprünglich 3000€ auf 4000€ erhöht. Aber irgendwo muss man einfach eine Grenze ziehen :freak:

Danke,
mfg Kinman

Gast
2011-05-04, 10:21:01
Prinzipiell stimme ich dir zu. Darum versuche ich jetzt auch so gut wie keine Kompromisse einzugehen aber, um auch gleich deinen letzten Punkt zu beantworten, bin ich bereit, ordentlich Geld in die Hand zu nehmen, allerdings bin ich weniger bereit für die letzten 10% bessere Bildqualität 90% daufzulegen.




Anscheinend schon, ansonsten würdest du gar nicht an eine FF-Kamera denken, dafür muss man immer unverhältnismäßig viel Geld für ein wenig höhere Qualität ausgeben.

Das trifft besonders zu wenn man eine FF-Kamera mit einer relativ alten Sensortechnologie wie der 5D-mark II und einer APS-C-Kamera mit neuer Sensortechnologie vergleicht.

Der 16MP Sony-Sensor der in diversen Kameras verwendet wird kommt beispielsweise den älteren FF-Sensoren schon relativ nahe.

High-ISO sind die FF-Kameras zwar immer noch besser, aber der Vorsprung ist schon recht klein, du müsstest schon eine Nikon D3s nehmen um gegenüber den aktuell besten APS-C-Kameras wirklich deutlich überlegen zu sein.

Aber egal, du bist offenbar bereit für das letzte bisschen an Qualität übermäßig viel Geld auszugeben, also kommen Kompromisse wohl nicht in Frage.

Zum Thema Lichtstärke gegenüber Stabilisator: Wenn alles andere identisch ist, sollte man der Lichtstärke immer den Vorzug geben.
Das lichtstärkere Objektiv wird vermutlich größer und schwerer sein, wenn das relevant ist könnte man natürlich auch zum leichteren greifen. Möglicherweise ist das lichtschwächere Objektiv auch günstiger, weshalb man auch diesen Kompromiss eingehen will. Es könnte auch sein, dass das lichtstarke Objektiv bei Offenblende nur mehr eine unzureichende Abbildungsqualität hat, weshalb man diese kaum verwenden wird. In diesem Fall könnte natürlich ein lichtschwächeres Objektiv mit besserer Abbildungsleistung besser sein.

Kinman
2011-05-04, 11:23:13
Anscheinend schon, ansonsten würdest du gar nicht an eine FF-Kamera denken, dafür muss man immer unverhältnismäßig viel Geld für ein wenig höhere Qualität ausgeben.

Bei der Kamera gibt es ja noch mehr, als die reine Bildqualität und somit ist für mich die 5D M2 auch die zweite Wahl hinter der 1Ds MIII. Wobei es hier Größenordnungen annehmen würde, die deutlich über das Budget hinausgehen.

Das trifft besonders zu wenn man eine FF-Kamera mit einer relativ alten Sensortechnologie wie der 5D-mark II und einer APS-C-Kamera mit neuer Sensortechnologie vergleicht.

Soweit ich es bisher sehen konnte, ist der FF-Sensor der 5D MII qualitativ noch immer dem 18MP APS-C überlegen.

Der 16MP Sony-Sensor der in diversen Kameras verwendet wird kommt beispielsweise den älteren FF-Sensoren schon relativ nahe.

High-ISO sind die FF-Kameras zwar immer noch besser, aber der Vorsprung ist schon recht klein, du müsstest schon eine Nikon D3s nehmen um gegenüber den aktuell besten APS-C-Kameras wirklich deutlich überlegen zu sein.

Aber egal, du bist offenbar bereit für das letzte bisschen an Qualität übermäßig viel Geld auszugeben, also kommen Kompromisse wohl nicht in Frage.

Um direkt zu sein: Sony, Nikon oder andere Hersteller interessieren mich nicht wirklich. Ich bin mit der Bedienung der Canon einfach extrem zufrieden und Freunde von mir fotografieren ebenfalls mit Canon und somit können wir untereinander auch mal Ausrüstung borgen. Aber die Entscheidung FF oder APS-C war mehr oder weniger eine Grundsatzentscheidung, die zugunsten FF ausging.

Zum Thema Lichtstärke gegenüber Stabilisator: Wenn alles andere identisch ist, sollte man der Lichtstärke immer den Vorzug geben.
Das lichtstärkere Objektiv wird vermutlich größer und schwerer sein, wenn das relevant ist könnte man natürlich auch zum leichteren greifen. Möglicherweise ist das lichtschwächere Objektiv auch günstiger, weshalb man auch diesen Kompromiss eingehen will. Es könnte auch sein, dass das lichtstarke Objektiv bei Offenblende nur mehr eine unzureichende Abbildungsqualität hat, weshalb man diese kaum verwenden wird. In diesem Fall könnte natürlich ein lichtschwächeres Objektiv mit besserer Abbildungsleistung besser sein.

Da ist mein Problem, dass sie die Vor- & Nachteile der jeweiligen Objektive bei mir ziemlich aufheben. Darum komme ich noch zu keinen klaren Entschluss, wenn auch die Tendenz im Moment (und noch bevor ich beide probieren konnte) Richtung F4,0 IS geht.

lg Kinman

Gast
2011-05-04, 14:31:54
Bei der Kamera gibt es ja noch mehr, als die reine Bildqualität und somit ist für mich die 5D M2 auch die zweite Wahl hinter der 1Ds MIII. Wobei es hier Größenordnungen annehmen würde, die deutlich über das Budget hinausgehen.

Mir würde noch der größere Sucher einfallen, sicher nicht unwichtig, aber es fällt eben genau in jene Kategorie, für die letzten paar % übermäßig viel zu bezahlen. Aber in einem Atemzug zu sagen man ist nicht bereit dies zu tun aber gleichzeitig eine FF-Kamera zu kaufen ist ungefähr so als würde der Porsche-Fahrer sagen, ein Auto ist ihm nicht so wichtig, es soll ihn nur bequem von A nach B bringen.

Nichts gegen dich oder Porsche-fahrer, jeder braucht ein Hobby und wenn man das Geld hat, warum sollte man es nicht ausgeben, nach dem Tod bringt es einem schließlich nichts mehr.



Soweit ich es bisher sehen konnte, ist der FF-Sensor der 5D MII qualitativ noch immer dem 18MP APS-C überlegen.

Der Canon 18MP-Sensor dürfte auch ungefähr auf der gleichen Technologiestufe stehen und hat damit den üblichen Abstand zwischen APS-C und FF.



Um direkt zu sein: Sony, Nikon oder andere Hersteller interessieren mich nicht wirklich. Ich bin mit der Bedienung der Canon einfach extrem zufrieden und Freunde von mir fotografieren ebenfalls mit Canon und somit können wir untereinander auch mal Ausrüstung borgen. Aber die Entscheidung FF oder APS-C war mehr oder weniger eine Grundsatzentscheidung, die zugunsten FF ausging.

Klar, es ist deine Entscheidung, ich will nur sagen, aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten ist sie einfach unvernünftig. Ich will dir die neue Kamera auf keinen Fall ausreden.

eViLsTieFel
2011-05-04, 14:59:59
Ich persönlich besitze die 5D Mark I und habe das 70-200 4.0 IS USM. Ich würde es nicht gegen ein 2.8 ohne IS tauschen wollen. Vielleicht habe ich besonders unruhige Hände, allerdings ist der Bildstabilisator ein Segen.

Nicht nur für die Fotos selbst, auch das stabilisierte Sucherbild ist nicht zu unterschätzen! Wesentlich weniger anstrengend, wenn man mal länger durch den Sucher schaut.

Monkey
2011-05-04, 18:56:53
Genau deshalb würde ich immer noch eine Crop-Kamera behalten, sie sind ein Telekonverter ohne optischen Verlust. Für mich auch der Grund, weiterhin auf Olympus zu setzen, ein bezahlbares System was recht kompromisslos in Sachen Schärfe, Geschwindigkeit etc. (und nach meinen Anwendungen natürlich) von 24mm bis 400mm alles mit 2 Objektiven abdeckt (12-60 und 50-200 auf KB gerechnet x2) gibt es ansonsten nicht wirklich.

Das is allerdings die typische Internetrechnung. Eine Crop Kamera verlängert nix, sie nimmt nur einen kleineren Ausschnitt aus dem Bildkreis. Wenn er ne 5d mit 21mp hat und dann den passenden Ausschnitt zieht hat er exakt das gleiche Ergebniss als würde er eine 350d verwenden. Ich denke nur das eine höhere Qualität sowie Auflösung über bleibt.


Die 5D spielt ihre echte Stärke eher bei Weitwinkel und Portrait aus. Will man scheues Getier ablichten ist es nicht unbedingt immer die beste Wahl, weil Objektive wie das 100-400 mm f/4.5-5.6 L IS USM zwar durchaus gut sind, aber den Vorteil des FF bequem wieder egalisieren. Persönlich würde ich jedoch tatsächlich nach dem neuen 70-200 Canon Ausschau halten, ist zwar teuer, aber nach allem was ich bislang gelesen habe auch wirklich sehr gut. Allerdings, 200mm an KB ist wahrlich nicht viel und mir persönlich oftmals viel zu wenig. Ergo - Es wird immer wieder bei Kompromissen landen müssen. Also gibt es wohl nur den Weg "hintenherum", bestimmen, was man überhaupt fotografieren will und straff anhand dessen bestimmen, was man "braucht". Danach kann man immer noch anfangen zu verarmen. :D

Es gibt für APS-C Weitwinkel die ebenso weitwinklig sind wie ein Canon 16-35. Der Vorteil der 5d ist die bessere Bildqualität.

Wie gesagt, den Ausschnitt auf APS-C kannst du immer ziehen, und in der Regel bleiben genug Pixel über. Zumindest bei einer Kamera wie der Mk2.


Zum Stabi, also ein wackelfreie Sucherbild ist wohl das geringste aller Probleme bzw der lächerlichste Vorteil den ein Stabi hat.
Die Vorteile liegen einfach in der längeren Verschlusszeit die man wählen kann und daraus resultierend die Situationen in denen man das Objektiv noch verwenden kann.

Ahso, noch ein Vorteil des 70-200 f4. Meiner meinung nach is die Naheinstellgrenze von 1,2 m ein Segen im Vergleich zu de 1,5 m am 70-200 2.8/IS (1, nicht das neue). Mich hat es schon so oft aufgeregt wenn man automatisch zu nah ans Objet geht. Ist übrigens beim 85 1.8 der gleiche Mist mit den ~80cm.

Sag mal, warum willst du Fesbrennweiten eigentlich nach und nach kaufen? Kauf doch direkt welche oO
Evtl solltest du dir als erstes Objektiv das 28-300 L kaufen, und dazu noch Festbrennweiten für 1000€ :)

Thowe
2011-05-04, 20:10:30
Das is allerdings die typische Internetrechnung. Eine Crop Kamera verlängert nix, sie nimmt nur einen kleineren Ausschnitt aus dem Bildkreis. Wenn er ne 5d mit 21mp hat und dann den passenden Ausschnitt zieht hat er exakt das gleiche Ergebniss als würde er eine 350d verwenden. Ich denke nur das eine höhere Qualität sowie Auflösung über bleibt.

Natürlich ist sie das und natürlich ist die Physik dahinter etwas anderes. Nur, man hat sie eingeführt damit jeder Kleinbildfotograf (Normal = 50mm) eben weiß, welche Ergebnisse er zu erwarten hat. Genau deshalb hat das auch seine Berechtigung. Die Brennweite wird natürlich nicht verlängert, aber der Diskussion bin ich genau so leid wie die der Tiefenschärfe und Schärfentiefe vor 20-30 Jahren. ^^

Es gibt für APS-C Weitwinkel die ebenso weitwinklig sind wie ein Canon 16-35. Der Vorteil der 5d ist die bessere Bildqualität.

Für meine Olympus gibt es auch diverse Weitwinkel, die gar ein paar Vorteile bedingt durch Randfaktoren haben. Aufs gleiche Objektiv gesehen passt die Aussage aber eben. Das die 5D eine "bessere Bildqualität" hat lass ich mal im Raum stehen, da gehört es hin. ^^

Wie gesagt, den Ausschnitt auf APS-C kannst du immer ziehen, und in der Regel bleiben genug Pixel über. Zumindest bei einer Kamera wie der Mk2.

Sofern die APS-C eine in Relation schlechtere Pixelauflösung hat. Nur, in solchen Fällen verkaufe ich dennoch einen Vorteil den ich prinzipiell durch den größeren Sensor hätte. Deshalb würde ich persönlich eh eher zur 7D greifen, die eigentlich überhaupt die erste Canon ist die mir fast schon gefällt, fragt sich nur, welcher Idiot da das Klappdisplay eingespart hat.

Kinman
2011-05-04, 21:21:21
Sag mal, warum willst du Fesbrennweiten eigentlich nach und nach kaufen? Kauf doch direkt welche oO
Evtl solltest du dir als erstes Objektiv das 28-300 L kaufen, und dazu noch Festbrennweiten für 1000€ :)

Neben dem, dass ich nichts von Objektiven mit solch einem Brennweitenbereich halte, es mit fast 1,7kg nicht gerade praktisches Immerdrauf ist spricht auch der Preis dagegen. Klar, 5D MII und dieses Objektiv ginge sich aus, dabei verliere ich aber 4mm im WW Bereich und 2,8er Blende im 24-70er Bereich. Und höchstwahrscheinlich an generell an Bildqualität. Weitere FBs würde somit das Budget sprengen.

Warum ich die FBs erst nach und nach kaufe:
Um genau zu wissen, in welcher Brennweite und mit welchen Blenden ich die FBs benötige/haben will. Zusätzlich will ich aber den Bereich 24-200mm mit ordentlichen Zooms ebenfalls abdecken, falls ich mal nur Platz für 2 Objektive habe, was durchaus mal vorkommen kann.



Sofern die APS-C eine in Relation schlechtere Pixelauflösung hat. Nur, in solchen Fällen verkaufe ich dennoch einen Vorteil den ich prinzipiell durch den größeren Sensor hätte. Deshalb würde ich persönlich eh eher zur 7D greifen, die eigentlich überhaupt die erste Canon ist die mir fast schon gefällt, fragt sich nur, welcher Idiot da das Klappdisplay eingespart hat.

Allerdings müssen die Objektive auch mit der Auflösung mithalten können.
Ich selbst will weg vom Crop. Ist, wie weiter oben bereits angeführt, eine Grundsatzentscheidung.

Nach weiteren Bedenk- Und Lesestunden komme ich immer mehr zu dem Ergebnis 24-70mm F2,8 + 70-200mm F4,0 IS. Das F4,0 IS scheint doch einen Tick besser zu sein, wenn man sich so die Summe der Bewertungen ansieht.

lg Kinman

FlashBFE
2011-05-04, 22:09:14
Also zum Anfang: Ich habe "nur" ne APS-C Knipse, aber ein paar Sachen kann ich ja trotzdem dazu sagen.
Zum Stabi, also ein wackelfreie Sucherbild ist wohl das geringste aller Probleme bzw der lächerlichste Vorteil den ein Stabi hat.
Die Vorteile liegen einfach in der längeren Verschlusszeit die man wählen kann und daraus resultierend die Situationen in denen man das Objektiv noch verwenden kann.
Ich finde ein wackelfreies Sucherbild auch alles andere als lächerlich. Ich hatte mir auch schonmal überlegt, ein neues Fernglas mit Stab Aber es gibt eben unterschiedliche Typen: Die mit den eher zittrigen Händen oder andere wie z.B. mein Vater, der sogar in der Dämmerung ohne Stabi aus der Hand gestochen scharfe Fotos macht und das Stativ in der Ecke verstaubt.

Nachdem ich nun eine Weile den tollen Sony OSS-AM Stabi erlebt habe, sage ich: Kein Tele ohne Stabi mehr! Also ich würde auf jeden Fall für das f/4 IS votieren. Man muss ja noch dazu sagen, dass selbst f/4 für so ein Telezoom noch relativ lichtstark ist!


Mich hat es schon so oft aufgeregt wenn man automatisch zu nah ans Objet geht. Ist übrigens beim 85 1.8 der gleiche Mist mit den ~80cm. Ja, dafür gibts Makro-Objektive. Aber ich gebe zu, 80cm oder gar 150cm ist schon derbe. Mein Superzoom kann 30cm ran.

Sag mal, warum willst du Fesbrennweiten eigentlich nach und nach kaufen? Kauf doch direkt welche oO
Evtl solltest du dir als erstes Objektiv das 28-300 L kaufen, und dazu noch Festbrennweiten für 1000€ :)
Der Aussage stimme ich auf jeden Fall zu. Gutes Superzoom und mehrere Festbrennweiten dazu ist auch meine Meinung. Jedenfalls habs ich so gemacht. Ich fotografiere relativ oft Tiere und da pendele ich ständig zwischen leichtem und starkem Tele. Wenn ich da jedes mal bei 70mm das Objektiv wechseln müsste, würde mir das Kotzen kommen.

RaumKraehe
2011-05-04, 22:57:25
Naja, ich persönlich finde das es eigentlich Quatsch ist ne 5d als Hobby-Fotograf zu kaufen aber das ist eine ganz andere Frage.

Zum Stabi: Es gibt auch super billige Stabis die nennen sich Einbein. Hat im Prinzip den gleichen Effekt.

Trap
2011-05-04, 23:13:38
Zum Stabi: Es gibt auch super billige Stabis die nennen sich Einbein. Hat im Prinzip den gleichen Effekt.
Man kann auch Einbein+IS benutzen, bringt deutlich mehr als jedes einzeln. Dafür braucht man dann aber wieder IS ;)

nggalai
2011-05-05, 06:15:58
Zur Stabi-Diskussion: Meine Digital-Kameras haben in-body Stabilisierung, aber die ist immer aus. Das liegt sicher auch daran, dass ich vorwiegend weitwinkel bis normal schieße. Aber auch mit dem (kurzen) Tele/Makro schalte ich die Stabilisierung (am Objektiv) nur dann ein, wenn ich in unbequemer Lage Makro photographieren möchte. Immer-an kommt nicht in Frage, da das Panasonic OSS tierisch die Batterie auslutscht.

Ich kann mir jedoch vorstellen, dass bei so langen Brennweiten und einem Kaffee zuviel der Punkt mit „das Sucherbild bleibt stabiler“ durchaus relevant sein wird.

Aber danke für den Gedankenanstoß; ich könnte mal ausprobieren, ob IS als „Blendengewinn“ etwas bringt. I.e. Stabi statt auf ISO 1600 oder gar 2000 hochzuschrauben, um noch 1/40s oder so zu halten. Aber genau diesen Vorteil eines IS sehe ich bei Vollformatkameras nicht, die rauschen bei ISO 3200 noch weniger als meine µFT bei ISO 800. :freak:

Kinman
2011-05-05, 08:26:29
Naja, ich persönlich finde das es eigentlich Quatsch ist ne 5d als Hobby-Fotograf zu kaufen aber das ist eine ganz andere Frage.

Ehrlich gesagt halte ich solche Aussagen für Quatsch - nicht weil es mich jetzt direkt betrifft, sondern weil mMn. ein Hobbyfotograf genauso wert auf diverse Merkmale dieses (oder eines anderen) Bodys legen kann, wie ein beruflich tätiger Fotograf. Außerdem relativiert sich mMn. der Anschaffungspreis, da ich so eine Kamera nicht nur 1 oder 2 Jahre sondern eher an die 5, wenn nicht sogar mehr Jahre habe.

Zum Stabi: Es gibt auch super billige Stabis die nennen sich Einbein. Hat im Prinzip den gleichen Effekt.

Jedoch ist ein Einbein leider nicht direkt im Objektiv oder der Kamera verbaut. Für gewöhnlich schleif ich sogar mein 3-Bein nahezu immer mit, nur manchmal habe ich nur die Kamera + zwei Objektive dabei, einfach weil der Ausflug nicht grundsätzlich als Fotoausflug gedacht war. Für solche Situationen hat der Stabi einfach seine Daseinsberechtigung.


Der Aussage stimme ich auf jeden Fall zu. Gutes Superzoom und mehrere Festbrennweiten dazu ist auch meine Meinung. Jedenfalls habs ich so gemacht. Ich fotografiere relativ oft Tiere und da pendele ich ständig zwischen leichtem und starkem Tele. Wenn ich da jedes mal bei 70mm das Objektiv wechseln müsste, würde mir das Kotzen kommen.

Wie schon gesagt: Preis/Leistung/Gewicht stimmen für mich beim 28-300 einfach nicht. Um das gleiche Geld bekomme ich das 24-70mm + 70-200mm und bin somit qualitativ besser unterwegs. Den Wechsel zwischen den beiden Objektiven finde ich jetzt nicht wirklich schlimm. Ich hatte auf der EOS 350D schon öfters mal mit dem 17-40mm fotografiert, welches um den Cropfaktor verlängert am ehesten dem 24-70er entspricht. Ob es in Ordnung ist oder ob der Objektivwechsel in diesem Bereich nervt, ist natürlich von jedem selbst abhängig.

Trotzdem danke für eure Meinungen ;)

lg Kinman

Monkey
2011-05-05, 12:39:32
Für meine Olympus gibt es auch diverse Weitwinkel, die gar ein paar Vorteile bedingt durch Randfaktoren haben. Aufs gleiche Objektiv gesehen passt die Aussage aber eben. Das die 5D eine "bessere Bildqualität" hat lass ich mal im Raum stehen, da gehört es hin. ^^



Ich weiss ja nicht was du fotografierst, aber du wirst im professionellen Bereich niemanden finden der mit Olympus fotografiert. Höchstens ein paar spezis im Sport. Von daher sage ich, die 5d hat definitiv eine höhere optische leistung als Olympus Kameras. Und damit mein ich nich nur Rauschen.




Sofern die APS-C eine in Relation schlechtere Pixelauflösung hat. Nur, in solchen Fällen verkaufe ich dennoch einen Vorteil den ich prinzipiell durch den größeren Sensor hätte. Deshalb würde ich persönlich eh eher zur 7D greifen, die eigentlich überhaupt die erste Canon ist die mir fast schon gefällt, fragt sich nur, welcher Idiot da das Klappdisplay eingespart hat.

Naja die 7d is super, bis auf den Sensor. Der ist einfach nicht das gelbe vom Ei. Und naja, da die 7d schon eher in den semiprofesionellen Bereich schielt sage ich mal ganz salopp: Ich glaub es gibt keinen Idioten der mit Klappdisplay fotografiert :)

clockwork
2011-05-05, 18:53:28
Das 2.8 NON IS hat im Gegensatz zum F4 IS keine abgerundeten Lamellen. Dadurch wirkt das Bokeh etwas "kantiger", falls dir das etwas nützt. Ich würde in diesem Fall das 2.8 nehmen, weil es 2.8 ist.



Ich würde dir vorschlagen die FBs bis auf das 100L Makro zu vergessen, sofern du das überhaupt brauchen kannst, und ein 2.8 IS II zu kaufen. Vielleicht ein gebrauchtes? ;)
Das IS II ist (nebem dem 20-700 VR2) das schärfste Zoomobjektiv. Und so schnell. Schneller geht es nicht. Gebaut wie ein Panzer, Wind- und Wetterwest, qualitativ hochwertiger und auch wesentlich schwerer als seine kleinen Brüder. Meiner Ansicht nach gehört das auf jede Vollformat-Kamera. Eher würde ich mir eine 60D oder eine kleinere kaufen als auf die großen 2.8er verzichten zu müssen. IMO ist das 70-200 genau die falsche Stelle um daran um zu sparen. Wenn du ein Objektiv haben willst ist es das hier.

Thowe
2011-05-05, 20:39:24
Ich weiss ja nicht was du fotografierst, aber du wirst im professionellen Bereich niemanden finden der mit Olympus fotografiert. Höchstens ein paar spezis im Sport. Von daher sage ich, die 5d hat definitiv eine höhere optische leistung als Olympus Kameras. Und damit mein ich nich nur Rauschen.

Es gibt auch im professionellen Bereich Personen die mit Olympus fotografieren, warum auch nicht? Kameras wie die E-5 werden sicherlich nicht für Anfänger gefertigt, nebenbei wäre dies auch die erste Olympus deren C-AF für Sport taugt. Die optische Leistung ist eine Kette die beim Motiv beginnt und beim fertigen Bild endet, dazwischen gibt es eine Reihe von Faktoren und der Sensor (FT, APS, FF) stellt in den meisten Aufnahmesituationen hierbei keinen wesentlichen.

-> http://www.dpreview.com/reviews/olympuse5/page11.asp

Da einfach mal die 5D dazu auswählen, egal ob jpeg oder raw, geringes ISO und dann z. B. mal Teile vergleichen wie die Herz-Dame. Danach auch gerne mal auf die sehr schwierigen Federn wechseln.

Ein primärer Aspekt für optische Leistung ist immer noch das Objektiv, wenn das bereits an der Kamera "weich" abbildet ist der Rest nur durch massives Nachschärfen zu kompensieren. Wer wie ich keine hohen ISO-Werte braucht, kann man Olympus und deren hervorragenden Objektiven wie dieses hier: http://www.lenstip.com/188.4-Lens_review-Olympus_Zuiko_Digital_150_mm_f_2_Image_resolution.html <- direkt auf der Seite mit der Schärfe verlinkt, durchaus "professionell" fotografieren, wenn man die Abbildungsleistung als Maßstab nimmt.

Naja die 7d is super, bis auf den Sensor. Der ist einfach nicht das gelbe vom Ei. Und naja, da die 7d schon eher in den semiprofesionellen Bereich schielt sage ich mal ganz salopp: Ich glaub es gibt keinen Idioten der mit Klappdisplay fotografiert :)

7D siehe ebenfalls obigen Link, so übel ist der Sensor nicht. Sie ist gut bedienbar, dass ist ein wichtiger Punkt und ich kenne Idioten, zu denen ich mich auch zähle, die ein Klappdisplay einfach dem Umstand vorziehen sich in den Dreck zu werfen. ^^

Für mich selbst wäre die 5D einzig mit sehr guten Festbrennweiten interessant und dann primär für Portraits. Aber sie ist eben nur ein Werkzeug, wie jede andere Kamera auch und Werkzeuge wählt man am besten nach den Bedarfsfall aus.

Gast
2011-05-06, 18:28:14
Da einfach mal die 5D dazu auswählen, egal ob jpeg oder raw, geringes ISO und dann z. B. mal Teile vergleichen wie die Herz-Dame. Danach auch gerne mal auf die sehr schwierigen Federn wechseln.

Ganz schlechter Vergleich, die Herz-Dame ist offensichtlich bei den FF-Kameras bereits deutlich außerhalb der Schärfentiefe. Bei den kleineren Sensoren und der damit auch deutlich größeren Schärfentiefe wird sie noch scharf abgebildet.

Thowe
2011-05-06, 19:47:56
Ganz schlechter Vergleich, die Herz-Dame ist offensichtlich bei den FF-Kameras bereits deutlich außerhalb der Schärfentiefe. Bei den kleineren Sensoren und der damit auch deutlich größeren Schärfentiefe wird sie noch scharf abgebildet.

Bei 50mm und F11 würde ich das bezweifeln wollen, der Fokus lag vielleicht nicht auf dem direkt dort bei der Dame liegenden Kreuz, wo er eigentlich hin gehört, entweder falsch fokussiert, durch den Fotografen oder durch die Kamera aus welchen Grund auch immer oder eben noch etwas anderes.

Spielt aber im Grunde keine Rolle, es geht ja bei der Abbildungsleistung nicht nur um Schärfe, der Rest ist ja außerhalb dieser vergleichbar und die 5D gewinnt (vor allem auch wenn man die D300S dazu nimmt) eigentlich nur dann, wenn sie bedingt durch die Pixelauflösung noch Details herausarbeiten kann. Was z.B. bei den Geldstücken zu erkennen ist. In den allermeisten Fällen wird man aber spätestens beim Print nicht mehr feststellen können, welche Kamera es war. Darum geht es mir eher und da darf man dann die "höhere optische Leistung" mit der Lupe suchen und bis zu einer gewissen Ausbelichtungsgröße nicht finden.

Sie ist eine andere Art von Werkzeug und ich würde je nach Nagel auch einen anderen Hammer nehmen. Deshalb würde ich mich auch als Threadstarter nicht ausschließlich auf die 5D konzentrieren, sondern vielleicht auch noch mal über eine aktuellere APS-C nachdenken. Je nach Motiv eben und das soll er auch gerne selbst entscheiden.

Gast
2011-05-06, 22:24:49
Bei 50mm und F11 würde ich das bezweifeln wollen, der Fokus lag vielleicht nicht auf dem direkt dort bei der Dame liegenden Kreuz, wo er eigentlich hin gehört, entweder falsch fokussiert, durch den Fotografen oder durch die Kamera aus welchen Grund auch immer oder eben noch etwas anderes.

Der Fokus liegt auf dem weißen Kreuz, das ist auch bei beiden schön scharf.

Die Karte ist offensichtlich weiter hinten, man kann bei Betrachtung des ganzen Bildes sehr schön erkennen dass die beiden Kärtchen mit dem Siemensstern und dem weißen Kreuz auf eine Nadel gesteckt sind, die auf der gleichen Ebene wie der Karton auf dem der Geldschein, Stoff etc. befestigt sind auf einer Ebene liegt. Die Karte ist dagegen direkt vor der weißen Wand und damit sichtbar weiter hinten.

Wenn wir uns die EXIF-Daten ansehen können wir auch erkennen, dass die 5D-mark II bei einem 50mm-Objektiv auf 1,24m Entfernung mit Blende F11 fokusiert ist. Das ergibt eine Tiefenschärfe von 2,4cm hinter der Fokusebene.

Es ist zwar nicht wirklich zu erkennen wie weit die Wand dahinter ist, aber es muss zumindest genug Platz für den Durchmesser einer Martini- und einer Baileys-Flasche sein, und damit auch deutlich mehr als 2,4cm.

Und die 5D gewinnt überall wo sie im Fokus ist, obwohl sie in diesem Vergleich in deutlichem Nachteil ist, da er leider nicht Auflösungsnormalisiert ist.

Besonders deutlich wird es bei den feinen Details, wie den Federn, wo die E5 selbst auf niedrigster ISO-Stufe schon Spuren der Rauschunterdrückung zeigt.

Thowe
2011-05-07, 00:09:42
..

Die Karte ist offensichtlich weiter hinten, man kann bei Betrachtung des ganzen Bildes sehr schön erkennen dass die beiden Kärtchen mit dem Siemensstern und dem weißen Kreuz auf eine Nadel gesteckt sind, die auf der gleichen Ebene wie der Karton auf dem der Geldschein, Stoff etc. befestigt sind auf einer Ebene liegt. Die Karte ist dagegen direkt vor der weißen Wand und damit sichtbar weiter hinten.

Die Karte ist gestaffelt, aber nicht sehr weit vom Stern/Kreuz entfernt. Andere Bereiche, wo die 5D dort scharf abgebildet hat, liegen auf einer Ebene. Aber um die Schärfe dort ging es mir wie gehabt ja gar nicht.

Wenn wir uns die EXIF-Daten ansehen können wir auch erkennen, dass die 5D-mark II bei einem 50mm-Objektiv auf 1,24m Entfernung mit Blende F11 fokusiert ist. Das ergibt eine Tiefenschärfe von 2,4cm hinter der Fokusebene. Sicher? Das würde ja bedeuten es wäre unmöglich mit 50mm und F11 aus 1,2 Meter ein absolut scharfes Portrait von einer Person zu machen, es sei denn er ist ein Mondgesicht mit besonders flacher Nase. ^^

Es ist zwar nicht wirklich zu erkennen wie weit die Wand dahinter ist, aber es muss zumindest genug Platz für den Durchmesser einer Martini- und einer Baileys-Flasche sein, und damit auch deutlich mehr als 2,4cm. Die staffeln sich nach vorne. Ohne es zu überprüfen, aber die D300S wird vermutlich die Dame scharf haben. ^^ Frauen stehen halt auf Nikon. :rolleyes:

...

Besonders deutlich wird es bei den feinen Details, wie den Federn, wo die E5 selbst auf niedrigster ISO-Stufe schon Spuren der Rauschunterdrückung zeigt.Ich sehe davon weder in JPG (ISO200) etwas noch in RAW Mode (die Tester bei dpreview im übrigen auch nicht), bei RAW wird nicht mal entrauscht und ab da wirds mit der Aussage echt seltsam. Die Kamera ist im Sinne der Pixelauflösung im klaren Nachteil wenn es um feine Strukturen geht und da sie dennoch welche abbildet, scheint es mit der Leistung im Sinne der Auflösung gar nicht schlecht auszusehen. Was nun auch sehr viele Tests genau so wiedergeben. Aber darum ging es mir nicht, ist auch gar nicht das Thema hier und eine E-5 werde ich vermutlich eh nie haben, wozu auch. Jedenfalls, um eine derartige Qualität mit einen "Winzsensor" hin zu bekommen braucht es gutes Glas und ich persönlich würde auch viel eher in dieses investieren denn in die Kamera, die eh veraltern wird.

nggalai
2011-05-07, 06:31:17
Sicher? Das würde ja bedeuten es wäre unmöglich mit 50mm und F11 aus 1,2 Meter ein absolut scharfes Portrait von einer Person zu machen, es sei denn er ist ein Mondgesicht mit besonders flacher Nase. ^^

Der Gast hat sich um eine Zehnerstelle verrechnet; bei 1,24m @ 50 f/11 hat er im Vollformat hinter der Fokusebene 24cm Schärfe, nicht 2,4cm.

Gast
2011-05-07, 23:23:40
Die staffeln sich nach vorne. Ohne es zu überprüfen, aber die D300S wird vermutlich die Dame scharf haben. ^^ Frauen stehen halt auf Nikon. :rolleyes:

Die D300S ist ja auch eine APS-C-Kamera.

Die D3S, die ebenfalls einen FF-Sensor hat ist sogar noch unschärfer weil das Foto mit F8 aufgenommen wurde.


http://img94.imageshack.us/img94/62/unbenannt1we.jpg


Man sieht hier auch schön, dass die Karte hinter der Flasche ist.

http://img34.imageshack.us/img34/775/unbenannt2ib.jpg

Hier sieht man schön, dass das Etikett auf der Vorderseite auf der Fokusebene liegt und bei allen Kameras gleichermaßen scharf ist.