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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Gesucht: Laptop für die nächsten Jahre


huha
2011-05-19, 23:53:23
Nun ist es endlich soweit, ich brauche wirklich einen neuen Laptop.

Was mache ich damit? Alles.
Das Gerät soll etwa 5 Jahre lang so benutzbar sein, daß ich nicht die Krise kriege (wird vom aktuellen Gerät leider nicht erfüllt). Das beinhaltet natürlich total viel Spekulation, aber spekuliert halt mal. ;)

Was er unbedingt haben muß:
- 1920x1080, matt, auf 15.6". LED-Hintergrundbeleuchtung von Vorteil. Blickwinkel, Farben: Völlig egal.
- CUDA-fähige Graphikkarte, d.h. was von Nvidia. Ich bin mir nicht sicher, inwiefern es vielleicht ganz sinnvoll ist, ein etwas potenteres Modell zu nehmen, um in Zukunft in Genuß von Programmbeschleunigungen durch die Graphikkarte zu kommen.
- Halbwegs vernünftige Stromspartechniken, damit man ein paar Stunden auch mit dem Akku arbeiten kann. Ich will nicht ultramobil sein, aber mal ne 90- bis 120-minütige Vorlesung sollte das Ding schon durchhalten (auch nach 5 Jahren; mein Akku jetzt hat noch etwa 45% seiner Kapazität, also wären 4 Stunden bei angemessener Helligkeit und WLAN eigentlich ideal. Schaffen wohl aber sowieso alle Geräte zur Zeit?) Bei der Akkulaufzeit bin ich noch am ehesten bereit, Kompromisse einzugehen.
- Dann will ich wirklich gute Eingabegeräte. Ich muß ja mit dem Ding arbeiten.
- Anschließen lassen sollten sich mindestens 2 externe Bildschirme, idealerweise digital. Idealsterweise sogar per Dock.
- Die Garantieabwicklung sollte was taugen. Es ist mein Arbeitsgerät, ich brauche das.
- Interessant wäre die Frage, wieviel RAM ich in das Gerät reinstopfen kann. Ich will arbeiten, nicht ständig Programme aufmachen und schließen.

Was mir (einigemaßen) egal ist:
- Aussehen.
- Preis. (Nicht völlig egal, aber bei einem Gerät, das ich 5 Jahre lang nutzen will, ist der Preis kein primäres Kriterium. Die Frage ist dort eher, welche Konfiguration welchen Aufpreis wert ist.)

Ich bin Student, vielleicht gibt's ja dafür sinnvolle Angebote. Ich habe ein paar Geräte im Hinterkopf, will aber erstmal abwarten, ob andere ausgehend von meinem hier dargelegten Bedarf auch auf diese Geräte kommen bzw. sich gegebenenfalls noch etwas günstigere oder bessere Alternativen auftun.

-huha


Thinkpad Z60m:
Pentium-M (single core), 2.0 GHz
2 GiB RAM
Radeon X600 mobility, 128 MiB dediziert
15.4", 1680x1050
6-Zellen-Akku mit noch etwa 25 Wh, 500 GB HDD, Win7

Bin eigentlich nicht unzufrieden, aber es nervt ein wenig, damit zu arbeiten; besonders die winzige Menge an Arbeitsspeicher stört besonders, HD-Videos spielt das Gerät natürlich auch nicht flüssig ab.

Trap
2011-05-20, 00:04:24
Die HP Elitebook-Reihe dürfte bei den Anforderungen ganz gut passend sein.

huha
2011-05-20, 00:05:36
Konkrete Modelle wären schön. ;)

-huha

Trap
2011-05-20, 00:08:57
http://gh.de/?cat=nb15w&asd=on&asuch=elitebook&xf=9_1920x1080~884_NVIDIA+(dediziert)#xf_top

Die Sandy Bridge Modelle gibts bis jetzt nur mit 1600x900 und interner Grafik, keine Ahnung wann die "CAD-Modelle" aktualisiert werden.

Danielo
2011-05-20, 02:26:53
Blubb: http://gh.de/a625168.html

Wäre wohl meine Wahl, wenn Windows-Gerät.

JaniC
2011-05-20, 02:44:00
HD-Videos beim Arbeiten gucken? SCNR

Danielo
2011-05-20, 02:49:23
HD-Videos beim Arbeiten gucken? SCNR
Er muss wohl die Imagespots seiner Arbeitgeber auf Ungereimtheiten überprüfen.

huha
2011-05-20, 02:54:51
Es ist ja im Prinzip dann mein einziges Gerät, also ja, natürlich auch HD-Videos schauen. Und arbeiten. Nicht unbedingt parallel ;). Außerdem heißt arbeiten ja nicht, dafür bezahlt zu werden. Ich will nur ein Gerät, mit dem man eben sinnvoll, produktiv arbeiten kann und das mich nicht ständig behindert.

Generell würde mich freuen, wenn die Vorschläge etwas begründet würden. So hilft mir das nämlich aktuell noch nicht allzu viel weiter, da ich so keine vernünftige Bewertung durchführen kann. Meine eigenen Recherchen bringen mich nicht weiter, weshalb ich hier auch noch nicht meine Ideen dazu beitragen will; ich glaube, ich habe mich da irgendwie verrannt und ein wenig das Wesentliche aus den Augen verloren.
Daher auch dieser Thread.

-huha

YfOrU
2011-05-20, 11:07:21
Das Problem an deiner Anforderung ist das Display in Kombination mit der Garantie.

Damit ist alles im Bereich von Consumer bis small Business eigentlich raus. Die Geräte aus der Profi Liga (also mobile Workstations) sind bis auf wenige Ausnahmen noch nicht aktualisiert (alte Core i7). Die SB Modelle kann man wirklich an einer Hand abzählen.

Meine Empfehlung wäre die Ansprüche an die Auflösung herunterzuschrauben. Das lässt sich mit einem externen Display und Docking Station kompensieren, vergrößert aber die Auswahl an Produkten enorm (und reduziert den Preis).

Ansonsten bewegst du dich in diesem Bereich:

DELL Precision M4600
http://www.cyberport.de/notebook/notebooks/1C32-2AW/dell-precision-m4600.html

Allerdings, und das muss man auch erwähnen, hier sind 3 Jahre Vor Ort Service (next day) schon mit im Preis enthalten. Drunter ist als Hauptgerät sowieso nicht diskutabel. Viel mehr als Dell, HP oder Lenovo (mit Support sowie vor Ort Service über den Hersteller) bleibt eigentlich sowieso nicht. Externe Garantie Verlängerungen kannst vergessen denn da ist nichts mit Techniker + Ersatzteil am nächsten Tag.

Eine günstige Alternative, auch von Dell wäre das XPS 15 in folgender Konfiguration:

Intel® Core™ i7-2630QM Prozessor 2,00 GHz, mit Turbo Boost 2.0 bis zu 2,90 GHz
4 Jahr Hardware-Support am nächsten Arbeitstag
40 cm (15.6") FHD B+RGLED True-Life (1920x1080) 1080p mit 2.0 Mega Pixel integriertes Webcam
8.192 MB Dual-Channel DDR3 SDRAM mit 1.333 MHz [2 x 4.096]
Optisches 8X DVD+/-RW-Laufwerk
750-GB-Serial ATA-Festplatte (7.200 1/min)
2GB NVIDIA® GeForce® GT 540M Grafikkarte
Intel® Centrino® Wireless-N 1030 (1x2 b/g/n+ Bluetooth Combo Card)
Lithium-Ionen-Hauptakku mit 9 Zellen und 90 Wh
Backlit Tastatur - Deutsch (Qwertz)

Für 1500€

Gast
2011-05-20, 11:15:15
dell xps15 mit fullhd display und erweitertem support (wird dann allerdings schon relativ teuer). eventuell gilt noch der 10% gutschein.
ich hab mir das xps15 mit fullhd und 1jahr garantie + 15% gutschein geholt - ca 970€. allerdings muss ich sagen, dass mich die hohe auflösung doch eher stört und er wird zeitweise auch sehr laut.

im nachhinein hätte ich vermutlich eher zum schenker a501 gegriffen auch wenn ich von gaming-notebooks eigentlich nichts halt, aber dieses eine hat mich doch sehr überzeugt:
http://www.notebookcheck.net/Review-Schenker-XMG-A501-Notebook.49545.0.html

huha
2011-05-20, 11:26:14
An das Display stelle ich bestimmte Ansprüche, da bin ich auchu nicht zu Kompromissen bereit. Ich kann ja nicht überall Bildschirme aufstellen, wo ich arbeiten will. Dann würde ich mir eine entsprechende Anzahl an kleinen Desktops anschaffen. ;)

Es wäre mir wichtig, eine konkrete Argumentation zu hören, warum gerade das jeweils vorgeschlagene Gerät ideal für mich ist. Ich kenne mich zur Zeit mit Hardware nicht mehr besonders gut aus, reine Links zu Geräten helfen zwar, bringen mich aber nicht sonderlich weiter.

-huha

YfOrU
2011-05-20, 11:41:48
Was willst du hören ?

Bei einer geplanten Einsatzdauer von 5 Jahren und der Nutzung als Arbeitsgerät bleibt dir als CPU nur der i7 (Quadcore). Davon allerdings möglichst die neuen SandyBridge Modelle (geringere Verlustleistung, besserer Turbo, höhere Performance).

Arbeitsspeicher, 4GB ist nett aber später aufrüsten heißt den Speicher komplett neu zu kaufen. Also 8GB.

Der GPU Hersteller ist von dir vorgegeben und zusätzlich die extrem hohe Auflösung des Displays. Hinzu kommt der Anspruch an eine Garantie die auch den Namen verdient hat. Eben das ist 3 oder mehr Jahre Vor Ort Service am nächsten Arbeitstag.
Laufzeit 4 Stunden und damit in dieser Geräte Kategorie ein 9 Zellen Akku.

Somit fallen praktisch alle "billig" und Gamer Produkte sowieso raus. Das was übrig bleibt sind hochwertige Geräte (kein Hersteller bietet auf die üblichen, hochgezüchteten Plastik Bomber 4 Jahre Garantie Vor Ort an).

Zum XPS, in dieser Konfiguration für dich praktisch noch ein Schnäppchen denn das Produkt lässt sich auf ein ähnliches Niveau (inkl. Service) konfigurieren wie ein Precision. Ist aber glatt 500€ günstiger.

Dafür ist das Precision allerdings Dock fähig, verfügt über eine Nvidia Quadro (bessere Softwareunterstützung) und ist insgesamt hochwertiger.

Warum Dell ? Weil der Service verdammt gut ist und das ist bei einem Arbeitsgerät genau so wichtig wie alle anderen Werte. Anrufen, Techniker kommt mit Ersatzteil und bleibt so lange bis das Gerät wieder komplett und nachvollziehbar störungsfrei funktioniert. Den Service nutzt man dann auch. Egal ob es nur mal ein Wackelkontakt an einer Buchse, defekte HDD, Mainboard oder die Kühlung ist.
Gerade bei Notebooks hat man fast immer über die Nutzungsdauer kleine Defekte bzw. Mängel wegen denen man das Gerät aber nicht einschicken möchte.


Die HP Elitebook-Reihe dürfte bei den Anforderungen ganz gut passend sein.

Die neuen HP Pro Books sind wie bei Apple ATI/AMD GPU Only und die noch nicht lieferbaren, neuen Elitebooks mit SB CPUs auch.


//Edit:
huha will auf das neue LENOVO ThinkPad W520 mit i7-2720QM bzw. i7-2820QM hinaus ;)

Stell dir einfach selbst die Frage ob dir die 300€ Aufpreis für Quadro 1000M auf 2000M und eine flottere CPU das Geld Wert ist :)
Meine Antwort wäre (über mehrere Jahre gesehen) eindeutig ja.
Wobei es dann die restlichen 80€ für 4 auf 8GB auch nicht mehr fett machen. Andererseits ist durch die vier Speicherbänke eine spätere Erweiterung auch bei 4GB unkompliziert möglich. Ganz optimal ist das bei einem NB aber eher nicht.

Das W520 ist durch den Studentenrabatt so oder so das interessantere Gerät (im Vergleich zum Dell Precision).
Testbericht: http://www.notebookcheck.com/Test-Lenovo-ThinkPad-W520-Notebook.52417.0.html

Der Haken, 1700 bis 2000€ und nur normale 3 Jahre Garantie. Eigentlich ist das in der Kategorie nicht akzeptabel. Das Upgrade schlägt noch mal extra zu Buche.

Gast
2011-05-21, 00:19:31
Latitude E6520 (http://www.dell.com/de/unternehmen/p/latitude-e6520/pd?oc=l0565203&model_id=latitude-e6520).

Deine Punkte mal durchgehend:
[x] Auflösung 1920x1080 auf 20cm (15,6 Zoll), bei Bedarf auch kleinere Bildschirme mit selber Auflösung
[x] LED-Hintergrundbeleuchtung, jeder vollständige Pixelfehler kann als Garantiefall reklamiert werden
[x] Grafikkarte Nvidia 4200M
[x] Mit dem 95Wh-Akku hält das Gerät im Leerlauf 7-8 Stunden durch, mit Zweitakku und Unterschnallakku kannst du die Laufzeit auf Kosten des Gewichts theoretisch noch sehr viel weiter aufblasen
[x] Vollständige Tastatur mit Nummernblock, Touchpad und Trackstick ist dabei. Ob die gut sind ist eine subjektive Einschätzung, die kannst du nur selbst treffen. Ich hasse zB Tastaturen der alten Thinkpads und bin damit spürbar unproduktiver als mit Tastaturen jedes anderen bisher verwendeten Herstellers. Andere sind der Meinung es gibt nichts besseres als Thinkpad-Tastaturen.
[x] Docking-Station mit VGA, 2 x Displayport, 2 x DVI-D, 2 x HDMI zum Anschluss von zwei Monitoren. Notebook selbst hat auch VGA und HDMI.
[x] Garantie lässt sich bis auf bis zu 7-8 Jahre 24h-Vor-Ort-Service ausbauen. Wenn du bereit bist zu zahlen auch mit Bereitstellung von Ersatzteilen und Technikern innerhalb von bis zu 2 Stunden während der Geschäftszeiten, Kontakt nur mit deutschen Muttersprachlern, Austausch von durch Diebstahl und Unfällen verursachten Schäden, Beheben von Treiberproblemen, etc. Die Abwicklung selbst ist bei Dell meiner Erfahrung nach spitze.
[x] Max 8GB Arbeitsspeicher. 16GB und mehr bekommt man aktuell sowieso nur in Workstations, und die willst du wohl kaum herumschleppen.
[x] Sandy-Bridge-Technologie mit Core i7.
[x] Das ganze andere übliche Geraffel gibts auf Wunsch natürlich auch: 802.11n-WLAN mit bis zu 6 Antennen, Bluetooth, USB 3.0, eSATA, Gigabit-Ethernet, Modem, beleuchtete Tastatur, SSD, Webcam, Kartenleser, ...

YfOrU
2011-05-21, 10:48:25
Das Latitude ist genau wie das von mir oben genannte Precision wenn Produkte mit Studentenrabatt beziehbar sind eigentlich zu teuer.

http://www.ok1.de/ThinkPads/Thinkpad-W-Serie:::6_8.html

Selbst in der Minimalkonfiguration hat das W520 eine Quadro 1000M und die ist der NVS 4200M bereits sehr deutlich überlegen.

Ein ThinkPad W520 (4282-W16) gibt es für 100€ weniger bei ansonsten gleicher Konfiguration.
(Intel Core i7-2720QM 2.2 GHz, 4 GB RAM, 500 GB HDD, 15.6" LED FHD, 9 Zellen 94Wh)

Hinzu kommt beim W520 als Vorteil die vier Speicherbänke und der Spielraum bei den möglichen Erweiterungen (Raid, miniPCIe SSD). Mit 2,7kg ist man dabei trotzdem noch in einem durchaus angenehmen Rahmen bezogen auf das Gewicht. Also eben nicht der typische Nachteil der Workstation Produkte.
Über das ThinkPad Mini Dock Plus Series 3 ist ein Dock verfügbar das dem des Latitude in nichts nachsteht (2*DP, 2*DVI SL, 6 USB etc.).

War mir so vorher auch nicht bewusst. Mit Rabatt (auf NB + Dock) lässt sich für um die 2250€ ein kompletter Arbeitsplatz einrichten inkl. Dock und zum Beispiel zwei DELL U2311H (23 Zoll eIPS) im PIVOT. In der Geräte Kategorie gibt es für diesen Betrag sonst meist gerade mal das Notebook alleine.
Der Dell Monitor ist zwar 16:9 aber bei dem momentanen Preis von rund 200€ lässt sich das ganz leicht verschmerzen.
http://www.amazon.de/Dell-UltraSharp-widescreen-Monitor-Reaktionszeit/dp/B004GJW0RW

Wenn ich für so eine Konfiguration bestehend aus NB + Dock wirklich Bedarf hätte, würd sowas von schwach werden :)

huha
2011-05-21, 13:10:45
Meinen Arbeitsplatz mit Bildschirmen habe ich ja bereits (zwei Dell 2007WFP, 20" S-IPS mit 1680x1050), insofern besteht ja erst Bedarf für ein Gerät mit Dockingstation. ;)
Ich hoffe mal, daß die noch eine Weile halten, aber ich bin eben auch sehr oft unterwegs (eben in der Uni ;)) und kann mir daher nicht überall Zeug hinstellen, weshalb ja erst die Notwendigkeit des großen eingebauten Bildschirms entsteht.

Die Dell-Geräte sehen alle nicht schlecht aus und die hatte ich auch eine Weile im Blick, vom Preis her sind sie jedoch, wenn man im Konfigurator die Mehrwertsteuer noch grob überschlägig mit draufgibt, mindestens genauso teuer wie die Modelle anderer Hersteller; und bei den Dell-Geräten gibt's so eine Sache, die ich eigentlich vermeiden will, nämlich den Ziffernblock. Sowas sorgt IMHO bei Laptops immer für eine sehr unangenehme Position der Hände im Vergleich zum Schwerpunkt des Geräts, deshalb bin ich davon kein besonders großer Fan.

Primär hatte ich mir bei meinen Recherchen zwei Geräte rausgesucht und ein drittes kurz angedacht:
(1) Relativ neu ist das T520 4242-RF1 (http://www.pro-com.org/nofost.de/Pages/ArticleDetails.aspx?ArticleID=19222) aus der T520-Serie, die es lange Zeit nicht vernünftig erhältlich mit Full-HD-Display gab. Sieht recht brauchbar aus und trifft preislich einen sehr guten Punkt, ist mir aber eigentlich für die nächsten Jahre zu langsam. Man könnte sich natürlich nach 3 Jahren ein neues kaufen, aber darauf habe ich keine Lust; wer weiß, welches für mich wichtige Feature dann zur Rarität verkommen ist, die es nur noch in sehr hochpreisigen Geräten zu finden gibt. Keine Lust auf den Scheiß.

(2 und 3) sind dann die beiden W520. Einmal das für etwa 1650 Euro mit 2720QM und 1000M, dann das für 2:freak::ueye:;( Euro mit 2820QM und 2000M :usweet:.
Bei beiden wäre eine Garantieerweiterung auf 5 Jahre VOS (ca. 200 Euro) sicherlich nicht schlecht. Eine Intel 80 GB mSATA-SSD wollte ich mir dann eigentlich auch noch gönnen. Dock kommt ja bei allen drei Geräten noch hinzu, welches sich zur Not auch später noch nachkaufen läßt.

Ich bin mir, da ich mich eben kaum mit Hard- und Software beschäftigt habe (mein aktuelles Gerät ist zu langsam für so ziemlich alle modernen Programme), nicht so sicher, was ich eigentlich brauche. Der Sprung vom T520 auf das "kleine" W520 ist offensichtlich eine gute Entscheidung, aber die 350 Euro extra für die bessere CPU und Graphik lassen mich doch deutlich grübeln. Am W520 i.a. gefällt mir besonders, daß die Akkulaufzeit ganz akzeptabel sein soll und auch, daß man besonders viel RAM reingestopft kriegt. Aktuell 16 GiB, wenn/falls irgendwann mal die 8-GiB-Riegel kommen, dann auch 32. Das gefällt mir an den anderen Geräten nicht so, weil ich mir fast sicher bin, in einigen Jahren wieder am RAM zu verzweifeln, wie ich es jetzt auch schon tue. (Ich benötige sehr viel Arbeitsspeicher für meinen Arbeitsstil.)
Da wäre vielleicht eine kurze Beratung angebracht oder gegebenenfalls gibt es noch völlig andere Optionen, die ich bisher übersehen habe.

-huha

dreas
2011-05-21, 13:19:53
da fällt mir auf die schnelle das hier ein:

http://de.fujitsu.com/products/deskbound/workstations/celsius_h710.html

guter support wäre hervorzuheben.

dateblatt: http://docs.ts.fujitsu.com/dl.aspx?id=13c1a100-4bee-4c33-b89f-78b789b53871

Dktr_Faust
2011-05-21, 13:52:33
Ich hab jetzt nicht den kompletten Thread gelesen, aber wenn ich mir Deinen letzten Post so anschaue frage ich mich: Warum bei einem Budget von 1500-2000€ keinen PC für daheim (ca. 1000€, der macht jedes NB rund) und für unterwegs ein leichtes NB?

Ich habe es auch lange so gemacht wie Du und mich eigtl. dauerhaft geärgert, denn unterwegs war das NB irgendwie immer zu schwer und daheim ist es von den PCs meiner Kommilitonen immer an die Wand geklatscht worden - und die waren dann nur 1/4 so teuer.

Daher steht jetzt bei mir ein vernünftiger Rechner und für unterwegs habe ich ein 500€ NB (genauer ein Lenovo Z360) - wenn es kaputt ist, kommt es in die Tonne.

Grüße

Gastup²
2011-05-21, 14:06:18
Wirklich schwierig... willst du SSD gleich drin oder machst du das selber (Pläne)?
Hier die engerer Wahl szsgn:
http://geizhals.at/eu/?cat=nb15w&sort=n&bpmax=&asuch=2620M&v=e&plz=&dist=&xf=83_LCD+matt+(non-glare)~9_1920x1080~29_Core+i7-2~884_NVIDIA+(dediziert)#xf_top
In Polen wird schon ein Latitude mit SSD und NVIDIA NVS 4200M 512M angeboten, ist vermutlich auch in D so bei Dell online zu configurieren.

huha
2011-05-21, 14:18:57
Ich hab jetzt nicht den kompletten Thread gelesen, aber wenn ich mir Deinen letzten Post so anschaue frage ich mich: Warum bei einem Budget von 1500-2000€ keinen PC für daheim (ca. 1000€, der macht jedes NB rund) und für unterwegs ein leichtes NB?

Das habe ich mir ebenfalls überlegt, ist aber sinnlos. Ich bräuchte 2 PCs für daheim, müßte die Daten synchronisiert halten und wenn ich mal den ganzen Tag in der Uni rumsitze, kann ich dort auch nichts Vernünftiges machen, weil das Notebook zu klein und unbrauchbar ist.

Ich habe es auch lange so gemacht wie Du und mich eigtl. dauerhaft geärgert, denn unterwegs war das NB irgendwie immer zu schwer und daheim ist es von den PCs meiner Kommilitonen immer an die Wand geklatscht worden - und die waren dann nur 1/4 so teuer.

Ich habe mich eigentlich nie geärgert, weil ich alles immer dabei habe und überall vernünftig arbeiten kann. 3 kg sind nun nicht so schwer, daß es unerträglich wäre, insofern kann ich damit leben.

Daher steht jetzt bei mir ein vernünftiger Rechner und für unterwegs habe ich ein 500€ NB (genauer ein Lenovo Z360) - wenn es kaputt ist, kommt es in die Tonne.

Diese Vorgehensweise entspricht nicht meinen Vorstellungen und Wünschen. Erstens bekomme ich für 500 Euro kein Gerät, was mich einigermaßen zufriedenstellt (Tastatur, Bildschirm) und zweitens habe ich keine Lust auf das ewige Rumgenerve; ich will ein Gerät, das ich mir hinstelle und das dann dem entspricht, was ich will. Das soll dann so lange halten, bis es realistisch gesehen verbraucht ist, dann gibt's was Neues. Natürlich ist die Ein-Notebook-Lösung teurer und unflexibler als der fortwährende Kauf billiger Geräte, aber es entspricht einfach nicht meiner Vorstellung, sowas zum Prinzip zu erklären. Dafür ist der Kauf eines ordentlichen Rechners nachhaltiger und zufriedenstellender als der ständige Neukauf.
Davon mal abgesehen, daß es auch keine Geräte im günstigen Preisbereich gibt, die meine Mindesterwartungen erfüllen, die ich zum Programmieren einfach brauche: Vernünftiger Bildschirm (d.h. entspiegelt und mindestens ca. 1.5 Mio. Pixel) und vernünftige Tastatur. Es geht ja letztendlich auch darum, außer Haus noch was arbeiten zu können; wollte ich nur in der Uni im Netz rumsurfen, so reicht mir ja ein Smartphone. ;)

-huha

Nerothos
2011-05-22, 08:00:00
Hier (http://thinkpad-forum.de/threads/115299-ERFAHRUNGSBERICHT-ThinkPad-W520-FHD-2-3GHz-Quad.....) gibt es einen Erfahrungsbericht zum W520. Also 7-9 Stunden Laufzeit im Office/Surfbetrieb ist für so ein Monster schon sehr beachtlich, finde ich :)

YfOrU
2011-05-22, 14:43:11
Vom T520 auf das kleinere W520 mit 1000M sind es grob 220€ Differenz.

ThinkPad T520 - 4242RF1 für 1428€
Intel Core i7-2620M 2.70GHz, 4 GB RAM, 500 GB HDD 7.200U/min, 15.6" HD+ LED 16:9 (1920x1080), WebCam HD 720p,Nvidia Optimus NVS4200M


ThinkPad W520 4282-W16 für 1654 €
Intel Core i7-2720QM 2.2 GHz, 4 GB RAM, 500 GB HDD 7.200U/min, 15.6" LED FHD (1920x1080), WebCam 720p, nVidia Quadro Quadro 1000M

Im Vergleich zu den 350€ die noch mal zusätzlich für das größere W520 mit 2000M fällig sind ist das vom Aufpreis gesehen sehr fair. Der i7-2620M im T520 ist übrigens kein Quadcore (wie der i7-2720QM im W520) sondern ein Dualcore.

i7 2620M: http://ark.intel.com/Product.aspx?id=52231
i7 2720QM: http://ark.intel.com/Product.aspx?id=50067

Dazu kommt das die NVS4200 im T520 ne üble Gurke ist (ergo GT520M).

NVS4200
http://www.notebookcheck.com/NVIDIA-NVS-4200M.47342.0.html

Quadro 1000M
http://www.notebookcheck.com/NVIDIA-Quadro-1000M.47312.0.html

Quadro 2000M
http://www.notebookcheck.com/NVIDIA-Quadro-2000M.47311.0.html

Damit ist meiner Meinung nach das T520 in dieser Preisregion, bei den vorhandenen Ansprüchen und auf eine lange Nutzungsdauer gesehen nicht das richtige Produkt.

nomadhunter
2011-05-22, 14:59:01
Ich würd mir das 15" MacBook Pro zumindest mal anschauen. Es erfüllt nur teilweise deine Anforderungen, hat dafür aber andere Vorzüge. Beispielsweise das Glas-Touchpad, das m.M.n. jedem anderen Maus-Ersatz überlegen ist. Gefällt mir mittlerweile besser als die Maus am Desktop-PC. Ich würd das MBP jedem Business-Notebook vorziehen, aber es gibt natürlich auch Gründe, die eher für die klassischen Business-Notebooks sprechen: z.B. Docking-Station, wechselbarer Akku, Vor-Ort-Service gegen Aufpreis.

huha
2011-05-22, 15:24:22
Ich bin natürlich über jeden Input erfreut. Gerade bei Geräten, die etwas von meinen Anforderungen abweichen, erwarte ich dann aber auch eine detaillierte Begründung, warum es trotzdem für meine Zwecke geeignet ist.

-huha

nomadhunter
2011-05-22, 17:41:32
Du müsstest halt etwas genauer sagen, was du mit dem Notebook machst. Brauchst du bestimmte Software, die nur unter Windows läuft? Die Entscheidung für oder gegen ein MacBook steht und fällt mit der Entscheidung für Mac OS X oder Windows. Windows auf dem MBP geht zwar, ist aber keine befriedigende Lösung.

Wieso ich und andere Leute die MacBooks jedem anderen Notebook vorziehen, ist schwer zu erklären. Man muss es einfach erlebt haben. Deswegen meine Empfehlung, mal ein MBP im Laden auszuprobieren. Ich hab die MacBooks früher auch für überteuerte Designobjekte gehalten. Nach eineinhalb Jahren mit einem mittelmäßigen Windows-Notebook konnte ich die MBPs dann mal ausführlich testen, weil zwei Freunde von mir umgestiegen sind. Danach war für mich klar: Ich hab keine Lust mehr, mich mit Windows und Plastikschrott rumzuärgern, will keine Kompromisse mehr eingehen, also muss ein MBP her.

Für mich ist der größte Vorteil das schon erwähnte Glas-Touchpad in Verbindung mit Multi-Touch-Gesten. Du hast eine riesige Fläche zur Verfügung und kannst mit deinen Fingern linksklicken, rechtsklicken, markieren/ziehen, scrollen, Vor/Zurück im Browser, Exposé benutzen (Übersicht aller geöffneter Fenster) und den Desktop anzeigen. Alles intuitiv, exakt und flüssig. Wenn du daran gewöhnt bist, kommt bei jedem anderen Notebook der Wunsch auf, das Teil an die Wand zu werfen, weil die Bedienung so dämlich ist. Auch sonst hab ich beim MBP das Gefühl, dass alles durchdacht ist. Wenn ich z.B. die Helligkeit runterregel, geht auf der niedrigsten Stufe der Bildschirm aus. Wenn ich die Feststelltaste aktiviere, geht in der Feststelltaste ein kleines Lämpchen an. Die Tastatur hat eine regelbare Hintergrundbeleuchtung. Die Pfeiltasten sind so angeordnet, dass sie perfekt mit 3 Fingern bedient werden können. Die Aufwachzeit aus dem Standby-Modus liegt bei 1-2 Sekunden. Die Liste könnte man problemlos weiterführen.

Und Mac OS X macht einfach Spaß. Das Dock ist immer noch besser als die Taskleiste, obwohl Windows 7 ein Schritt in die richtige Richtung ist. Programme installieren/deinstallieren ist viel einfacher als auf Windows. Du brauchst (noch?) keinen Virenscanner und musst dich in aller Regel nicht mit Treibern beschäftigen. Neustarts sind nur alle 1-2 Monate nötig, wenn es mal wieder ein OS-Update gibt. Die integrierte Back-Up-Funktion (Time Machine) ist genial. Und du hast, wenn du willst, eine richtige Unix-Shell.

huha
2011-05-22, 18:10:52
Du müsstest halt etwas genauer sagen, was du mit dem Notebook machst. Brauchst du bestimmte Software, die nur unter Windows läuft? Die Entscheidung für oder gegen ein MacBook steht und fällt mit der Entscheidung für Mac OS X oder Windows. Windows auf dem MBP geht zwar, ist aber keine befriedigende Lösung.

Ich befürchte, daß du den Eingangsbeitrag leicht falsch verstanden hast und daher die Frage aus einer Perspektive beantwortest, die mir momentan noch nicht so wichtig ist.
Der Laptop muß 5 Jahre benutzbar sein und zwar so, daß ich nicht die Krise kriege, wenn ich normal damit arbeite. Normal damit arbeiten heißt etwa 30-40 Browserfenster/-tabs, irgendwelche kleinen Programme im Hintergrund (IM-Zeug, VLC, ...), ein paar geöffnete PDFs und noch zwei bis drei Eclipse-Instanzen. Ich schätze nicht, daß sich das in den nächsten Jahren großartig ändern wird und ich nur noch zwei Programme gleichzeitig laufen lasse oder so. Idealerweise kann ich dann noch irgendein anderes ressourcenhungriges Programm starten (z.B. ein kleines Spielchen für zwischendurch), ohne erst so viel Zeug schließen zu müssen. Der Laptop ist mein einziger Rechner, ich will den also überall hintragen können und dort vernünftig arbeiten.

Meine Programme laufen eigentlich auf jeder Plattform, die Frage nach dem Betriebssystem stellt sich also vorerst nicht.

Wieso ich und andere Leute die MacBooks jedem anderen Notebook vorziehen, ist schwer zu erklären. Man muss es einfach erlebt haben.

Diese Argumentation spricht mich nicht an. Ich habe im Startbeitrag konkrete Wünsche formuliert, du hast ein Macbook vorgeschlagen, dabei aber angemerkt, daß es in einigen Punkten meine Wünsche nicht ganz erfüllt. Damit könnte ich leben, wenn mir bewußt wird,
1) in welchen Punkten das Macbook meine Wünsche nicht erfüllt
2) warum das für meine Anwendung nicht so schlimm ist
3) was das Macbook besser kann als die bisher vorgestellten Geräte, die meine Wünsche einigermaßen erfüllen

Dafür wäre es natürlich schön, eine konkrete Konfiguration herauszusuchen, die meinen Wünschen möglichst nahe kommt und dafür dann auch einen Preis zu haben. Ich schätze mal, daß du dich damit etwas besser auskennst als ich, ich würde dich daher bitten, das mal zu machen, damit wir überhaupt eine Diskussionsgrundlage mit harten, kalten Fakten haben. ;)

Ich hab die MacBooks früher auch für überteuerte Designobjekte gehalten. Nach eineinhalb Jahren mit einem mittelmäßigen Windows-Notebook konnte ich die MBPs dann mal ausführlich testen, weil zwei Freunde von mir umgestiegen sind. Danach war für mich klar: Ich hab keine Lust mehr, mich mit Windows und Plastikschrott rumzuärgern, will keine Kompromisse mehr eingehen, also muss ein MBP her.
Kompromisse muß man immer eingehen. Mich würde nur interessieren, welche Kompromisse dies beim Macbook sind, da sich dieses Gerät bisher nicht auf der Liste der Laptops befand, die ich für interessant hielt, warum auch immer. Das könnte sich natürlich nun ändern, dafür bräuchte ich aber eben ein wenig von der Argumentation, die mich anspricht. ;)

Für mich ist der größte Vorteil das schon erwähnte Glas-Touchpad in Verbindung mit Multi-Touch-Gesten. Du hast eine riesige Fläche zur Verfügung und kannst mit deinen Fingern linksklicken, rechtsklicken, markieren/ziehen, scrollen, Vor/Zurück im Browser, Exposé benutzen (Übersicht aller geöffneter Fenster) und den Desktop anzeigen. Alles intuitiv, exakt und flüssig. Wenn du daran gewöhnt bist, kommt bei jedem anderen Notebook der Wunsch auf, das Teil an die Wand zu werfen, weil die Bedienung so dämlich ist. Auch sonst hab ich beim MBP das Gefühl, dass alles durchdacht ist. Wenn ich z.B. die Helligkeit runterregel, geht auf der niedrigsten Stufe der Bildschirm aus. Wenn ich die Feststelltaste aktiviere, geht in der Feststelltaste ein kleines Lämpchen an. Die Tastatur hat eine regelbare Hintergrundbeleuchtung. Die Pfeiltasten sind so angeordnet, dass sie perfekt mit 3 Fingern bedient werden können. Die Aufwachzeit aus dem Standby-Modus liegt bei 1-2 Sekunden. Die Liste könnte man problemlos weiterführen.

Da ist ja ganz viel Software involviert. Software ist austauschbar, ich schreibe ja Software. Ich kann nicht einschätzen, wie gut ich mit der OSX-Bedienung zurechtkäme, außerdem kann man auf den Geräten ja immer noch Windows oder Linux installieren. Das Betriebssystem wird für das Programmerlebnis immer unwichtiger, da die meiste Software, die ich einsetze, ihre eigene, durchdachte UI mitbringt, die kaum abhängig vom Betriebssystem ist.
Die Hardware-Kleinigkeiten sind natürlich schön, bringen aber überhaupt nichts, wenn der Rest nicht stimmt. Ich hab zur Zeit keine Ahnung vom Rest, das wäre daher erstmal interessant.

Und Mac OS X macht einfach Spaß. Das Dock ist immer noch besser als die Taskleiste, obwohl Windows 7 ein Schritt in die richtige Richtung ist. Programme installieren/deinstallieren ist viel einfacher als auf Windows. Du brauchst (noch?) keinen Virenscanner und musst dich in aller Regel nicht mit Treibern beschäftigen. Neustarts sind nur alle 1-2 Monate nötig, wenn es mal wieder ein OS-Update gibt. Die integrierte Back-Up-Funktion (Time Machine) ist genial. Und du hast, wenn du willst, eine richtige Unix-Shell.

Das ist auch nur Software. Deine Argumentation ist zwar richtig, spricht mich aber absolut nicht an, da die meisten deiner Punkte einfach keine sind, die mich stören. Ich muß mich jetzt schon nicht großartig mit Treibern beschäftigen, meine Programminstallation besteht meist nur aus Entpacken und starten, und ein Virenscanner läuft hauptsächlich, weil ich darauf angewiesen bin, auch mal von anderen Leuten Zeug auf USB-Sticks zu kriegen. Neustarts sind irgendwie kein Ding, es sei denn, der Mac braucht jedes Mal ne Stunde dafür. Aktuell muß ich den Rechner alle 7 bis 14 Tage neustarten, währenddessen hol ich mir einen Kaffee. Alles kein Problem. Das sind so Kleinigkeiten, die einem natürlich das Leben etwas leichter machen, aber nicht der primäre Grund, mir ein bestimmtes Gerät zu kaufen. Wenn die Ausstattung attraktiv ist, kann das natürlich sehr stark dafür sprechen, zu einem bestimmten Gerät zu greifen, aber ich suche mir gewiß kein Gerät danach aus, ob ich einen Virenscanner brauche, Capslock direkt auf der Tastatur sehe und nur jeden Monat neustarten muß. ;)

-huha

nomadhunter
2011-05-22, 22:26:41
Der Laptop muß 5 Jahre benutzbar sein und zwar so, daß ich nicht die Krise kriege, wenn ich normal damit arbeite.

Das ist einer der Punkte, auf die ich hinaus will. Ich krieg mittlerweile bei jedem Windows-Notebook die Krise, weil die Mini-Touchpads eine Zumutung sind und die grundlegenden Multi-Touch-Gesten fehlen. Scrollen mit zwei Fingern geht ja meistens noch, aber Vor/Zurück im Browser mit drei Fingern hab ich bisher noch nicht erlebt. Dabei kostet es jedes mal Sekunden, den Mauszeiger zum Zurück-Button zu bewegen, zu klicken und den Mauszeiger dann wieder zurück auf die Website zu bewegen, um scrollen zu können.

Dein Einsatzzweck unterscheidet sich nicht all zu sehr von meinem. Ich hab 1-3 Chrome-Fester mit unendlich Tabs offen, dazu iTunes, evtl. Eclipse, evtl. 1-3 PDFs, evtl. Terminal und anderen Kleinkram. Der simple Akt, vom Browser in das richtige der beiden Eclipse-Fenster oder das richtige der drei PDF-Fenster zu wechseln, lässt sich mit Exposé enorm beschleunigen. Vor allem, weil Exposé per Touch-Geste funktioniert. Ich muss also nicht mal die Hand vom Touchpad nehmen. Die Taskleiste zum wechseln zwischen offenen Programmen wird dadurch überflüssig. Das Dock benutz ich nur noch, um Programme zu starten.

Ich kann dir hier viel erzählen, aber um den Unterschied wirklich zu sehen, musst du das Glas-Touchpad mit den dazugehörigen Gesten mal selber ausprobieren. Mac OS X auch, wenn du das noch nicht hast.

Meine Programme laufen eigentlich auf jeder Plattform, die Frage nach dem Betriebssystem stellt sich also vorerst nicht.
Beim MacBook Pro kannst du Hardware und Betriebssystem nicht trennen. Beim 15"-Modell wird unter Windows die diskrete GPU nicht abgeschaltet. Unter Linux erst recht nicht. Das heißt, dass du statt 7-9 Stunden WLAN-Surfen vielleicht noch 4-5 hast (genaue Zahlen findest du bei Anandtech). Auch das Touchpad kannst du unter Windows nicht in vollem Umfang nutzen. Ein MBP ohne OS X zu betreiben ist Quatsch.

Entweder die sagt das Gesamtpaket aus Hardware und darauf zugeschnittener Software zu oder eben nicht. Ich will nichts anderes mehr haben und ich kenne viele Leute, die das genauso sehen.

Ich werd mal deine Liste durchgehen:
- 1920x1080, matt, auf 15.6". LED-Hintergrundbeleuchtung von Vorteil. Blickwinkel, Farben: Völlig egal. nein, gegen Aufpreis gibts höchstens 1680x1050 matt, LED-Hintergrundbeleuchtung ist immer dabei
- CUDA-fähige Graphikkarte, d.h. was von Nvidia. Ich bin mir nicht sicher, inwiefern es vielleicht ganz sinnvoll ist, ein etwas potenteres Modell zu nehmen, um in Zukunft in Genuß von Programmbeschleunigungen durch die Graphikkarte zu kommen. nur ATI in zwei Varianten (6490M/6750M), dazu die Intel-IGP zum Stromsparen
- Halbwegs vernünftige Stromspartechniken, damit man ein paar Stunden auch mit dem Akku arbeiten kann. Ich will nicht ultramobil sein, aber mal ne 90- bis 120-minütige Vorlesung sollte das Ding schon durchhalten (auch nach 5 Jahren; mein Akku jetzt hat noch etwa 45% seiner Kapazität, also wären 4 Stunden bei angemessener Helligkeit und WLAN eigentlich ideal. Schaffen wohl aber sowieso alle Geräte zur Zeit?) Bei der Akkulaufzeit bin ich noch am ehesten bereit, Kompromisse einzugehen. laut Anandtech 7 (mit viel Flash) bis 9 Stunden (ohne Flash) WLAN-Surfen bei mittlerer Helligkeit und leisem Musikhören
- Dann will ich wirklich gute Eingabegeräte. Ich muß ja mit dem Ding arbeiten. sehr gute Tastatur und das mit Abstand beste Touchpad
- Anschließen lassen sollten sich mindestens 2 externe Bildschirme, idealerweise digital. Idealsterweise sogar per Dock. jein, per DVI geht eigentlich nur ein Monitor, aber mit Matrox DualHead2Go (nicht ganz billig) kannst du zwei mit jeweils bis zu 1920x1200 ansteuern. thunderbolt daisy-chaining werden deine monitore noch nicht können und ein dock gibts nicht.
- Die Garantieabwicklung sollte was taugen. Es ist mein Arbeitsgerät, ich brauche das. Der Apple-Service ist gut, aber Vor-Ort gibts nicht. Außerdem ist normalerweise nur 1 Jahr Apple-Service dabei, 3 kosten Aufpreis.
- Interessant wäre die Frage, wieviel RAM ich in das Gerät reinstopfen kann. Ich will arbeiten, nicht ständig Programme aufmachen und schließen. 8 GB

Billig wird es bei Apple natürlich auch nicht. Wegen dem matten, höherauflösenden Display musst du auf ein "Built-To-Order"-Modell zurückgreifen. Die gibts leider nur bei wenigen Online-Stores und deswegen verhältnismäßig teurer als die "Standard-Varianten". Die Konfiguration bei Apple selber ist eher noch teurer, trotz Studentenrabatt. Die 8GB musst du selber einbauen, sonst wirds unbezahlbar. Ist aber kein Problem und du verlierst keine Garantieansprüche.

Bei Cyberport gibts folgendes:

Display: 15,4 Zoll blendfrei mit LED-Beleuchtung, 1680x1050 Pixel
Prozessor: 2,0 GHz Intel Core i7 Quad-Core (Sandy Bridge)
Arbeitsspeicher: 4 GB DDR3 SDRAM, 1333 MHz
Festplatte/Laufwerk: 500 GB 5400 U/min., 8x DL SuperDrive
Grafik: AMD Radeon HD 6490M 256 MB GDDR5 + Intel HD Graphics 3000

für 1789€

Du kriegst 100€ zurück, wenn du irgendein altes Notebook oder irgendeinen alten PC "eintauschst". Alter und Zustand egal, kann auch völlig kaputt sein. Sollte kein Problem sein, sowas aufzutreiben.

Außerdem kriegst du bis 31.5. einen HP-Netzwerk-Multifunktionsdrucker mit WLAN geschenkt (alternativ ohne WLAN mit Ethernet und Fax). Wenn du den gar nicht brauchen kannst, kannst du ihn immer noch bei ebay oder sonst wo verhökern.

Apple Care (3 Jahre Apple-Service statt 1 Jahr) kostet nochmal 260€.

Nerothos
2011-05-23, 09:33:37
Bei Cyberport gibts folgendes:

Display: 15,4 Zoll blendfrei mit LED-Beleuchtung, 1680x1050 Pixel
Prozessor: 2,0 GHz Intel Core i7 Quad-Core (Sandy Bridge)
Arbeitsspeicher: 4 GB DDR3 SDRAM, 1333 MHz
Festplatte/Laufwerk: 500 GB 5400 U/min., 8x DL SuperDrive
Grafik: AMD Radeon HD 6490M 256 MB GDDR5 + Intel HD Graphics 3000

für 1789€

Du kriegst 100€ zurück, wenn du irgendein altes Notebook oder irgendeinen alten PC "eintauschst". Alter und Zustand egal, kann auch völlig kaputt sein. Sollte kein Problem sein, sowas aufzutreiben.

Außerdem kriegst du bis 31.5. einen HP-Netzwerk-Multifunktionsdrucker mit WLAN geschenkt (alternativ ohne WLAN mit Ethernet und Fax). Wenn du den gar nicht brauchen kannst, kannst du ihn immer noch bei ebay oder sonst wo verhökern.

Apple Care (3 Jahre Apple-Service statt 1 Jahr) kostet nochmal 260€.

Wenn Apple dafür einen Studentenrabatt anbieten würde, wäre es eventuell eine Alternative. Aber in meinen Augen kann das cyberport Angebot aus folgenden Gründen nicht mit dem Thinkpad W520 Angebot von z.B. hier (http://www.ok1.de/ThinkPads/Thinkpad-W-Serie/ThinkPad-W520-4282-W16::314.html) konkurrieren:

- langsamerer Prozessor im Macbook
- langsamere Grafikkarte im Macbook
- Auflösung im Macbook nur 1680x1050, im Thinkpad hingegen 1920x1080 FullHD (und du hast ein eingebautes Colorimeter, falls man sowas benötigt)
- langsamere Festplatte im Macbook
- beim Thinkpad hast du von Haus aus 3 Jahre Bring-In Garantie, die du für nur 49€ auf 3 Jahre Vor-Ort aufrüsten kannst
- Docking Station für W520 verfügbar

Der Rest sollte vergleichbar sein. Bei der Akkulaufzeit könnte das Macbook unter Umständen noch punkten, aber wie im von mir verlinkten User-Bericht auf Seite 1 hält das W520 auch gute 7-9 Stunden.

Das W520 ist günstiger und hat die bessere Hardware. Vom gespaarten Geld kann er auf 3 Jahre Vor-Ort Garantie und 8 GiB Arbeitsspeicher aufrüsten. Selbst dann ist er noch nicht bei den 1789€ für's Macbook.


Das war jetzt nur eine kalte Beurteilung der Hardware-Specs. Zur Software kann ich nichts sagen, eventuell rechtfertigt MacOS ja den Aufpreis zum W520. Da ich damit aber noch nie gearbeitet habe, will ich dazu kein Urteil fällen :)

nomadhunter
2011-05-23, 17:33:09
Da will ich dir gar nicht widersprechen. Das MacBook Pro hat weder eine überragende Ausstattung noch ist es besonders günstig.

Die Frage ist halt, ob man sich bei einem Preis von fast 2000€ immer noch mit einem dicken "Plastik"-Gehäuse und Standard-Touchpad zufrieden geben will (OK, es gibt noch einen Trackpoint, aber auch der kann m.M.n. nicht mit den Apple-Touchpads konkurrieren). Und Mac OS X ist halt Geschmacksache.

Nerothos
2011-05-23, 20:33:38
Die Frage ist halt, ob man sich bei einem Preis von fast 2000€ immer noch mit einem dicken "Plastik"-Gehäuse [...] zufrieden geben will [...]

Als alter Thinkpadder muss ich dich hier mal kurz unterbrechen: Das was du als "Plastik" bezeichnest, ist ein wertiger und stabiler Magnesium-Verbundwerkstoff. Den Unterschied merkste sofort, wenn du mal mit dem Fingernagel auf die Base-Unit klopfst. Das klingt dann nämlich eher metallisch und überhaupt nicht nach Plaste.
Und die schicke Deckelgummierung läd' immer wieder zum Streicheln ein :biggrin:

huha
2011-05-23, 21:51:31
Das ist einer der Punkte, auf die ich hinaus will. Ich krieg mittlerweile bei jedem Windows-Notebook die Krise, weil die Mini-Touchpads eine Zumutung sind und die grundlegenden Multi-Touch-Gesten fehlen.

Danke für deine Mühe, ich muß allerdings eine Sache als Kritik anbringen:
Du scheinst sehr vom Macbook überzeugt zu sein. So sehr, daß du anscheinend nicht mehr erkennst, wann eine Empfehlung für dieses Produkt angebracht ist und wann nicht. Das halte ich für bedenklich und es wäre sicher nicht verkehrt, wenn du dies überdenken würdest. Man kann natürlich von einem Produkt überzeugt sein, aber eine Überzeugung, die jedweder Vernunft widerspricht, ist eher schädlich.

Das fängt schon mit dieser Beschreibung an. Du verstehst offensichtlich überhaupt nicht, worum es mir geht. Deine Äußerungen beziehen sich auf die Software, die mir aber nichts bringt, wenn das Gerät meine Anforderungen nicht erfüllt. Daß du die Krise kriegst, wenn du mit Geräten arbeitest, die diese Software nicht besitzen, ist schön und gut, bei mir geht's aber um langfristige Performance- und Benutzbarkeitsbetrachtungen.

Scrollen mit zwei Fingern geht ja meistens noch, aber Vor/Zurück im Browser mit drei Fingern hab ich bisher noch nicht erlebt. Dabei kostet es jedes mal Sekunden, den Mauszeiger zum Zurück-Button zu bewegen, zu klicken und den Mauszeiger dann wieder zurück auf die Website zu bewegen, um scrollen zu können.
Ich lasse meinen Mauszeiger auf der Webseite und verwende die Tastatur. Ich verwende sowieso primär die Tastatur zum Surfen. Das spielt aber, wie ich in den vorherigen Beiträgen ja schon herausgestellt habe, überhaupt keine Rolle. Du argumentierst schon wieder emotional, das interessiert mich aber nicht. Ich will kein Lebensgefühl kaufen bzw. gewiß nicht das Lebensgefühl, das mich die Krise kriegen läßt, wenn ich nicht mit drei Fingern im Browser vor- und zurückschalten kann.

Dein Einsatzzweck unterscheidet sich nicht all zu sehr von meinem. Ich hab 1-3 Chrome-Fester mit unendlich Tabs offen, dazu iTunes, evtl. Eclipse, evtl. 1-3 PDFs, evtl. Terminal und anderen Kleinkram. Der simple Akt, vom Browser in das richtige der beiden Eclipse-Fenster oder das richtige der drei PDF-Fenster zu wechseln, lässt sich mit Exposé enorm beschleunigen. Vor allem, weil Exposé per Touch-Geste funktioniert. Ich muss also nicht mal die Hand vom Touchpad nehmen. Die Taskleiste zum wechseln zwischen offenen Programmen wird dadurch überflüssig. Das Dock benutz ich nur noch, um Programme zu starten.

Aktuell muß ich (Trackpoint!) die Hand nicht von der Tastatur nehmen, um irgendwas anzuklicken. Da ich außerdem zur Zeit 35 Fenster geöffnet habe, bringt mir sowas wie Exposé auch nicht allzu viel. Außerdem: Software!
Die Hardware muß erstmal soweit stimmen, daß meine Anforderungen erfüllt werden. Auch ein Apple-Rechner ist nicht magisch und holt Performance aus einer Situation raus, die einfach Performance erfordert.

Ich kann dir hier viel erzählen, aber um den Unterschied wirklich zu sehen, musst du das Glas-Touchpad mit den dazugehörigen Gesten mal selber ausprobieren. Mac OS X auch, wenn du das noch nicht hast.
Deine Begeisterung kann ich sicherlich verstehen, für mich ist allerdings insbesodere das komische Touchpad eine echte Katastrophe, da ich keine vernünftige Klick-Rückmeldung erhalte. Alles fühlt sich sehr indirekt an und da es so unendlich riesig ist, hat man auch ätzend lange Verfahrwege. Ich bin mir sicher, daß man das alles konfigurieren kann, aber so, wie Apple das ausliefert, ist es meines Erachtens nach eine mittlere Katastrophe.

Entweder die sagt das Gesamtpaket aus Hardware und darauf zugeschnittener Software zu oder eben nicht. Ich will nichts anderes mehr haben und ich kenne viele Leute, die das genauso sehen.
Es geht in meinem Fall nicht um zusagen oder nicht. Vernünftigerweise hättest du mir geantwortet, daß du Apple-Produkte ausgesprochen gerne empfiehlst, es aber für meine Anforderungen leider keines gibt, das diesen gerecht wird, nicht einmal annähernd. So ist das ganze ein echtes Trauerspiel, weil du mir völlig offensichtlich ein Gerät empfiehlst, das nur den unwichtigsten meiner Ansprüche--die Akkulaufzeit!--erfüllen kann.

Der Bildschirm kostet einen heftigen Aufpreis und hat dann nur 1680x1050. Ich bin aktuell mit 1680x1050 ganz zufrieden, aber habe mich nun auf 1920x1080 eingestellt. Wäre im Prinzip okay, aber das ist ja nicht der einzige meiner Ansprüche, der nicht erfüllt wird.
- CUDA-fähige Graphikkarte, d.h. was von Nvidia. Ich bin mir nicht sicher, inwiefern es vielleicht ganz sinnvoll ist, ein etwas potenteres Modell zu nehmen, um in Zukunft in Genuß von Programmbeschleunigungen durch die Graphikkarte zu kommen. nur ATI in zwei Varianten (6490M/6750M), dazu die Intel-IGP zum Stromsparen
ATI-GPU, also nicht CUDA-fähig (brauche ich, will programmieren), außerdem wesentlich weniger ausgereifte Stromsparmechanismen und extrem eingeschränkte Betriebssystemkompatibilität.
- Halbwegs vernünftige Stromspartechniken, damit man ein paar Stunden auch mit dem Akku arbeiten kann. Ich will nicht ultramobil sein, aber mal ne 90- bis 120-minütige Vorlesung sollte das Ding schon durchhalten (auch nach 5 Jahren; mein Akku jetzt hat noch etwa 45% seiner Kapazität, also wären 4 Stunden bei angemessener Helligkeit und WLAN eigentlich ideal. Schaffen wohl aber sowieso alle Geräte zur Zeit?) Bei der Akkulaufzeit bin ich noch am ehesten bereit, Kompromisse einzugehen. laut Anandtech 7 (mit viel Flash) bis 9 Stunden (ohne Flash) WLAN-Surfen bei mittlerer Helligkeit und leisem Musikhören
Das riesige Problem am MBP ist der Akku, der nicht austauschbar ist. Generell ist das MBP ein extrem wartungsunfreundliches Gerät. Damit könnte ich zur Not leben, wenn der Rest stimmen würde. Das ist allerdings nicht der Fall.
- Dann will ich wirklich gute Eingabegeräte. Ich muß ja mit dem Ding arbeiten. sehr gute Tastatur und das mit Abstand beste Touchpad
Zugegeben, etwas schwammig formuliert, daher will ich dir das nicht ankreiden. Die Mac-Tastatur mit ihren extrakleinen, komplett flachen und sinnlos mehrfach belegten Tasten ist jedoch eine Zumutung.
- Anschließen lassen sollten sich mindestens 2 externe Bildschirme, idealerweise digital. Idealsterweise sogar per Dock. jein, per DVI geht eigentlich nur ein Monitor, aber mit Matrox DualHead2Go (nicht ganz billig) kannst du zwei mit jeweils bis zu 1920x1200 ansteuern. thunderbolt daisy-chaining werden deine monitore noch nicht können und ein dock gibts nicht.
Jein? Das ist ein klares: Nein, nie im Leben, höchstens mit Frickellösung für 170 Euro. Dockingstation gibt's auch nicht, also ein klares Gerät für Leute, die nicht arbeiten wollen und nur was schönes zum Rumtragen oder für den Tisch brauchen.
- Die Garantieabwicklung sollte was taugen. Es ist mein Arbeitsgerät, ich brauche das. Der Apple-Service ist gut, aber Vor-Ort gibts nicht. Außerdem ist normalerweise nur 1 Jahr Apple-Service dabei, 3 kosten Aufpreis.
Das ist eine Zumutung. Wenn das Gerät so hochwertig sein soll, dann soll der Hersteller auch dazu stehen. Selbst extrem billige Geräte werden mit mehrjähriger Garantie verkauft. Bei allen anderen Vorschlägen sind 3 Jahre der Standard. Für 260 Euro darf man sich eine bessere dreijährige Bring-in-Garantie kaufen, danach ist Schluß. Da an diesem Gerät nichts einigermaßen vernünftig repariert oder getauscht werden kann und Ersatzteile schlecht erhältlich sind, ergibt sich damit ein absolut desaströses Bild:
Für 2000 Euro bekomme ich ein Gerät, das in nahezu allen Belangen dem T520 für 1400 Euro gnadenlos unterlegen ist und die 5 Jahre garantiert nicht übersteht, da es einfach ein etwas besseres Consumergerät ist. Meine Anforderungen schreien geradezu nach Business/Workstation-Notebooks, das Macbook Pro ist völlig indiskutabel.
Ich hatte es nicht in Betracht gezogen, weil ich immer dachte, es handele sich dabei um ziemlich teure Consumer-Geräte, die dafür aber einigermaßen ordentlich verarbeitet sind.

Display: 15,4 Zoll blendfrei mit LED-Beleuchtung, 1680x1050 Pixel
Prozessor: 2,0 GHz Intel Core i7 Quad-Core (Sandy Bridge)
Arbeitsspeicher: 4 GB DDR3 SDRAM, 1333 MHz
Festplatte/Laufwerk: 500 GB 5400 U/min., 8x DL SuperDrive
Grafik: AMD Radeon HD 6490M 256 MB GDDR5 + Intel HD Graphics 3000

für 1789€

Apple Care (3 Jahre Apple-Service statt 1 Jahr) kostet nochmal 260€.
Lächerlich.

Wenn Apple dafür einen Studentenrabatt anbieten würde, wäre es eventuell eine Alternative.
Es ist keine Alternative, da es keine meiner Anforderungen abdeckt. Ich dachte, es erfüllt vielleicht ein oder zwei nicht 100%ig. Daß es in einer völlig falschen Leistungs- und Nutzungsklasse angesiedelt war und man dennoch meinte, für meine konkreten Anforderungen eine Empfehlung aussprechen zu müssen, halte ich für sehr seltsam.
Ich freue mich natürlich über Empfehlungen und bin selbstverständlich immer bereit, kritisch mit meinen Anforderungen umzugehen. Es wäre aber kein Problem gewesen, einfach kurz realistisch darüber nachzudenken, ob sich das, was man gerne empfiehlt mit dem deckt, was ich will.



Das W520 ist günstiger und hat die bessere Hardware. Vom gespaarten Geld kann er auf 3 Jahre Vor-Ort Garantie und 8 GiB Arbeitsspeicher aufrüsten. Selbst dann ist er noch nicht bei den 1789€ für's Macbook.
Beim Thinkpad kann ich, ob ich nun das 1650- oder das 2000-Euro-Modell nehme, 5 Jahre Vor-Ort-Service dazukaufen, eine kleine 80-GB-msata-Intel-SSD und noch ein Dock.
Bei Apple gäb's drei Jahre Garantie, signifikant schlechtere Hardware ohne Chance auf Upgrade, keine SSD, eine Frickellösung für zwei Bildschirme nebst entsprechenden Adapterkabeln für Display Port und VGA (brauche ich für den Beamer) und sicher noch einen günstigen USB-Hub für die Geräte, die man am Arbeitsplatz eben so rumstehen hat. Das ist doch alles sehr unbefriedigend.
Das MBP ist sicher kein schlechtes Gerät, aber eben nicht für meine Anforderungen. Dafür ist es völlig ungeeignet und maßlos überteuert.

Das war jetzt nur eine kalte Beurteilung der Hardware-Specs. Zur Software kann ich nichts sagen, eventuell rechtfertigt MacOS ja den Aufpreis zum W520. Da ich damit aber noch nie gearbeitet habe, will ich dazu kein Urteil fällen :)
Software ist austauschbar. Welche Software ich nutze, hängt immer ganz davon ab, was zur Zeit sinnvoll ist. Ich benutze meist Software, die auf allen größeren Plattformen läuft, entscheide mich aber meist für die Windows-Version, da ich damit flexibel bin und es einfach funktioniert. Der Support für Windows ist eben absolut grandios. Ich könnte sicher auch andere Betriebssysteme nutzen, mir ist das nicht so wichtig. Die Frage ist eher, ob es meinen Arbeitsstil unterstützt. Windows und Linux tun dies ganz ordentlich (ich bin nur zu faul, um mir Linux auf meinem Arbeitsrechner zu installieren; der Konfigurationsaufwand ist doch deutlich höher als bei Windows), bei OS X--keine Ahnung.

Die Frage ist halt, ob man sich bei einem Preis von fast 2000€ immer noch mit einem dicken "Plastik"-Gehäuse und Standard-Touchpad zufrieden geben will (OK, es gibt noch einen Trackpoint, aber auch der kann m.M.n. nicht mit den Apple-Touchpads konkurrieren). Und Mac OS X ist halt Geschmacksache.

Meiner Meinung nach kann der Trackpoint auch nicht mit Apple-Touchpads konkurrieren, da beide unterschiedliche Felder bedienen. Das Apple-Touchpad ist schön für ein System, das zu nahezu 100% mausbedient ist. Rumsurfen, ab und an mal eine kurze Nachricht auf Facebook schreiben oder einen Tweet absetzen, Videos angucken, Zeug auf das Iphone laden--super. Der Trackpoint ist hingegen ein Eingabegerät, das nur einen Zweck erfüllt: Den Weg von der Tastatur zur Maus so kurz wie möglich zu halten, da man eben nicht alles besonders gut tastaturbedienen kann, aber dann wenigstens gleich weiterarbeiten will. Der Trackpoint eignet sich nicht dafür, schnell pixelgenaue Positionen anzufahren, er ist ein Eingabegerät zum Arbeiten. Man weiß, wo man hinwill und in welcher Richtung das liegt, kurz den Finger zum Trackpoint bewegen und mit dem Daumen die entsprechende Taste drücken, danach direkt weitertippen, fertig. Ein Touchpad würde diesen Arbeitsfluß extrem stark unterbrechen. Als Touchpad ist das Apple-Touchpad sicher ganz ordentlich, aber da es ein Touchpad ist, unterbricht es eben den Arbeitsfluß.
Ich bin mit einem Gerät im Kunststoffgehäuse übrigens absolut einverstanden, auch für hohe Preise. Die Metallfixierung, die neuerdings vorhanden ist, ist relativ sinnlos, da es nicht darauf ankommt, aus was das Gehäuse besteht, sondern darauf, wie es entworfen wurde. Kunststoff ist robust, isoliert die Wärme gut und ist unempfindlich. Kunststoffteile können so konstruiert werden, daß man sie zusammenstecken kann und dann leicht an die Innereien des Gerätes kommt. Scharfe Kanten können ohne Probleme vermieden werden. Wenn zu starke Kräfte wirken, reißt Kunststoff ein oder irgendwas bricht ab; das ist sehr lästig, kann aber durch ein Ersatzteil oder etwas Klebstoff gelöst werden. Ich sehe ein Kunststoffgehäuse als deutlichen Vorteil an. Aussehen und Größe sind mir ja, wie bereits in meinen Anforderungen dargestellt, ziemlich egal. Mein aktueller Laptop ist total abgegriffen, stört mich aber nicht. Ich umgebe mich gerne mit schönen Dingen, aber mit meinen Arbeitsgeräten muß ich einfach arbeiten können, mehr nicht.

-huha

nomadhunter
2011-05-24, 00:56:54
Tut mir Leid huha, aber ich werd aus dir nicht schlau. Dass ich vom MacBook Pro sehr überzeugt bin, hätte dir spätestens nach dem zweiten Beitrag klar sein müssen. Dass es ziemlich an deiner im ersten Beitrag formulierten Anforderungsliste vorbeigeht, hab ich dir in meinem ersten Beitrag gesagt. Schon da hab ich auf den nicht wechselbaren Akku, den fehlenden Vor-Ort-Service und die fehlende Docking-Station hingewiesen. Ebenfalls hab ich im ersten Beitrag darauf hingewiesen, dass das MBP eben kein typisches Business-Notebook ist. Wenn ich mir anschaue, wie du im letzten Beitrag auf genau diesen Punkten rumreitest, dann muss dir von Anfang an klar gewesen sein, dass Apple für dich überhaupt nicht zur Debatte steht. Genau das hättest du mir nach meinem bewusst zurückhaltend formulierten ersten Beitrag sagen können. Hast du aber nicht, sondern lässt mich gefühlte 1000 Zeilen lang ins Leere laufen. Mich interessiert ehrlich, was du mit dieser Aktion bezwecken wolltest? Wenn es nur darum ging, mir zu beweisen, was für ein hilflos verblendeter Apple-Jünger ich doch bin, dann ist das verdammt traurig.

Gast
2011-05-24, 01:54:39
Wenn es nur darum ging, mir zu beweisen, was für ein hilflos verblendeter Apple-Jünger ich doch bin, dann ist das verdammt traurig.
Traurig weniger, eher recht unterhaltsam. Danke, Huha!

Gast
2011-05-24, 05:24:53
ab nächste Woche gibt es diesen hp 625 bundesweit in allen mediamark-filialen für 150 euros minus 50 euro cashback also für 100 euro. glaube da kann man nicht meckern.

Captian Sheridan
2011-05-24, 16:06:11
Tut mir Leid huha, aber ich werd aus dir nicht schlau. Dass ich vom MacBook Pro sehr überzeugt bin, hätte dir spätestens nach dem zweiten Beitrag klar sein müssen..
Nach Post #25 von huha hätte klar sein müssen, das ein Mac Book die Anforderungen nicht erfüllt

CUDA-fähige Graphikkarte ...um in Zukunft in Genuß von Programmbeschleunigungen durch die Graphikkarte zu kommen
ist z.B imo eindeutig genug.


Zum Thema Multi-gesture es gibt Mod Synaptics touchpad driver für XP, Vista & 7 für sowas
http://forum.thinkpads.com/viewtopic.php?f=27&t=86012

ab nächste Woche gibt es diesen hp 625 bundesweit in allen mediamark-filialen für 150 euros minus 50 euro cashback also für 100 euro. glaube da kann man nicht meckern.
@Gast, könntest Du den Prospekt bzw. Internet dazu verlinken.
Danke im Voraus.

huha
2011-05-24, 20:11:35
Tut mir Leid huha, aber ich werd aus dir nicht schlau. Dass ich vom MacBook Pro sehr überzeugt bin, hätte dir spätestens nach dem zweiten Beitrag klar sein müssen.
Ich hab ja auch absolut nichts dagegen und finde es eher gut und wichtig, wenn Leute von dem überzeugt sind, was sie mir empfehlen. Ich hätte dann aber erwartet, daß die Empfehlung Substanz hat und nicht einfach unkritisch pauschal ausgesprochen, nur weil man überzeugt ist.

Dass es ziemlich an deiner im ersten Beitrag formulierten Anforderungsliste vorbeigeht, hab ich dir in meinem ersten Beitrag gesagt. Schon da hab ich auf den nicht wechselbaren Akku, den fehlenden Vor-Ort-Service und die fehlende Docking-Station hingewiesen. Ebenfalls hab ich im ersten Beitrag darauf hingewiesen, dass das MBP eben kein typisches Business-Notebook ist.

Ich würd mir das 15" MacBook Pro zumindest mal anschauen. Es erfüllt nur teilweise deine Anforderungen, hat dafür aber andere Vorzüge. Beispielsweise das Glas-Touchpad, das m.M.n. jedem anderen Maus-Ersatz überlegen ist. Gefällt mir mittlerweile besser als die Maus am Desktop-PC. Ich würd das MBP jedem Business-Notebook vorziehen, aber es gibt natürlich auch Gründe, die eher für die klassischen Business-Notebooks sprechen: z.B. Docking-Station, wechselbarer Akku, Vor-Ort-Service gegen Aufpreis.
Du schriebst dort davon, daß es meine Anforderungen nur teilweise erfüllt. "Nur teilweise" heißt für mich, daß es hier und da einige Dinge gibt, die dem, was ich will, vielleicht nicht so ganz entsprechen. Daß es keine Dockingstation gibt, wäre verschmerzbar, ebenso der fest eingebaute Akku, wenn das Gerät anderweitig überzeugen könnte. Eine Dockingstation ist ja auch nur hauptsächlich dazu da, um die Anschlüsse, die sowieso schon am Gerät vorhanden sind, bequem irgendwie herauszuführen. Ich dachte eben, daß das Macbook Pro dann meine anderen Anforderungen erfüllt, aber da fehlen ja essentielle Dinge.

Wenn ich mir anschaue, wie du im letzten Beitrag auf genau diesen Punkten rumreitest, dann muss dir von Anfang an klar gewesen sein, dass Apple für dich überhaupt nicht zur Debatte steht.

Der erste Beitrag war zurückhaltend formuliert, weil ich zu dieser Zeit noch keine Meinung hatte. Apple bringt ja immer mal wieder neue Geräte auf den Markt, ich verfolge das nicht und habe bei meinen Recherchen Apple auch ausgeblendet, da ich nicht dachte, daß die für mich infrage kommen (vom Image her zu Consumer-orientiert).
Man hat hier ja aber auch schon eine Fujitsu-Workstation gepostet, wobei ich mich mit Fujitsu bis dahin auch noch nie beschäftigt hatte, da sie bei mir auch keine Assoziation an "Arbeitsgeräte" wecken. Ich war also erstmal interessiert und wollte mehr erfahren, insbesondere, mit welchen Einschränkungen ich leben muß und warum ich trotzdem ein MBP "brauche." Wenn andere Geräte meine Voraussetzungen vollständig erfüllen und das MBP nicht ganz, wie ich dachte, dann war es für mich wichtig, einen Grund dafür zu hören, warum das MBP trotzdem besser, wünschenswerter ist.
Ich kenne mich aktuell mit Hardware kaum aus und habe auch keine Zeit, mich ewig damit zu beschäftigen. Gerade dann, wenn jemand überzeugt ist, wird es ihm wohl gelingen, die Vorzüge des Geräts gegenüber den anderen Vorschlägen herauszuarbeiten, wenn er es mir empfiehlt.

Genau das hättest du mir nach meinem bewusst zurückhaltend formulierten ersten Beitrag sagen können. Hast du aber nicht, sondern lässt mich gefühlte 1000 Zeilen lang ins Leere laufen. Mich interessiert ehrlich, was du mit dieser Aktion bezwecken wolltest? Wenn es nur darum ging, mir zu beweisen, was für ein hilflos verblendeter Apple-Jünger ich doch bin, dann ist das verdammt traurig.
Gewiß nicht! Ich habe zur Zeit gar nicht die Muße, um Leute geplant aufzuziehen. Die Argumentationsstruktur im zweiten Beitrag war mir zu emotional, damit kann ich beim Hardwarekauf nichts anfangen, also wollte ich gerne ein paar Specs sehen, damit überhaupt klar ist, um was es geht. Ich hatte die Specs auch schon im zweiten Beitrag erwartet, aber da ging's ja hauptsächlich um das Trackpad und die Software.
In mehreren Jahren noch vernünftig arbeiten zu können heißt aber, jetzt schon Hardware zu kaufen, die leistungsfähig genug ist, um das auch zu erlauben.
Als ich dann die Spezifikationen und den Preis las, dachte ich zuerst, du willst mich verarschen. Das MBP ist sicher kein schlechtes Gerät, erfüllt aber nicht die Anforderungen, die man an einen Rechner stellt, der 5 Jahre zum Arbeiten benutzbar sein muß. Ich fand es etwas schade, daß du das nicht klar erkannt hast und dann davon abgesehen, das MBP zu empfehlen. Sicher kein schlechter Rechner für Leute, denen das Apple-Design und die Philosophie dahinter zusagt und die auch bereit sind, sich alle 3 Jahre einen neuen Mac zu kaufen (Vorteil: Die Entscheidung trifft man schnell, viel Auswahl gibt's ja nicht), aber eben nichts für meine Zwecke.

-huha

nomadhunter
2011-05-25, 01:14:49
Hi,

Ich hab ja auch absolut nichts dagegen und finde es eher gut und wichtig, wenn Leute von dem überzeugt sind, was sie mir empfehlen. Ich hätte dann aber erwartet, daß die Empfehlung Substanz hat und nicht einfach unkritisch pauschal ausgesprochen, nur weil man überzeugt ist.

Ich kann dir versichern, dass dem nicht so ist. Sonst würdest du hier wesentlich mehr Apple-Empfehlungen lesen. Außerdem hab ich nie gesagt, dass das MBP definitiv das richtige für dich wäre. Ich hab immer nur gesagt, du sollst es mal anschauen/ausprobieren. Sowohl Touchpad als auch OS X. Wenn einem beides zusagt, und nur dann, halt ich das MacBook Pro für ein sehr gutes Arbeitsgerät. Dass das nichts für dich ist, hätte ich früher merken sollen. Ich kann allerdings auch nicht ahnen, dass du mit der Tastatur surfst. ;)

Du schriebst dort davon, daß es meine Anforderungen nur teilweise erfüllt. "Nur teilweise" heißt für mich, daß es hier und da einige Dinge gibt, die dem, was ich will, vielleicht nicht so ganz entsprechen. Daß es keine Dockingstation gibt, wäre verschmerzbar, ebenso der fest eingebaute Akku, wenn das Gerät anderweitig überzeugen könnte. Eine Dockingstation ist ja auch nur hauptsächlich dazu da, um die Anschlüsse, die sowieso schon am Gerät vorhanden sind, bequem irgendwie herauszuführen. Ich dachte eben, daß das Macbook Pro dann meine anderen Anforderungen erfüllt, aber da fehlen ja essentielle Dinge.
Ja, das war ein Missverständnis. "Nur teilweise" heißt für mich halt bei bestimmten Punkten ja, bei anderen Punkten nein. Und nein kann durchaus auch "gar nicht" bedeuten.

In mehreren Jahren noch vernünftig arbeiten zu können heißt aber, jetzt schon Hardware zu kaufen, die leistungsfähig genug ist, um das auch zu erlauben.
Als ich dann die Spezifikationen und den Preis las, dachte ich zuerst, du willst mich verarschen. Das MBP ist sicher kein schlechtes Gerät, erfüllt aber nicht die Anforderungen, die man an einen Rechner stellt, der 5 Jahre zum Arbeiten benutzbar sein muß.
Mir fällt es schon schwer, deine Grundüberlegung nachzuvollziehen. Wenn das Notebook wirklich dein entscheidendes Arbeitsgerät ist, wieso mutest du dir das dann 5 Jahre lang zu? Wenn du heute ein absolutes High-End-Business-Modell kaufst, ist das in 3 Jahren leistungstechnisch eher ein Netbook und gleichzeitig voluminöser und schwerer als die dann aktuellen High-End-Geräte. Und trotzdem bleiben noch 2 Jahre. Aber gut, das ist deine Sache und ich will mich auch nicht weiter einmischen.

Nur in einem Punkt muss ich dir noch widersprechen. Das MBP ist leistungstechnisch nicht so unterlegen, wie du das darstellst. In Basiskonfiguration ist ein Sandy-Bridge-Quadcore mit 2 GHz Basistakt plus 4GB RAM drin. Das 1654€-Thinkpad hat einen Sandy-Bridge-Quadcore mit 2,2 GHz Basistakt plus 4GB RAM. SSD müsstest du bei beiden Geräten extra kaufen. Zur GPU kann ich nichts sagen, weil ich keine Ahnung hab, wie die mobilen Quadros einzuordnen sind.

Grüße!

huha
2011-05-25, 23:29:10
Ja, das war ein Missverständnis. "Nur teilweise" heißt für mich halt bei bestimmten Punkten ja, bei anderen Punkten nein. Und nein kann durchaus auch "gar nicht" bedeuten.
Kein Problem, war eben ein typischer Kommunikations- und Interpretationsfehler.

Mir fällt es schon schwer, deine Grundüberlegung nachzuvollziehen. Wenn das Notebook wirklich dein entscheidendes Arbeitsgerät ist, wieso mutest du dir das dann 5 Jahre lang zu? Wenn du heute ein absolutes High-End-Business-Modell kaufst, ist das in 3 Jahren leistungstechnisch eher ein Netbook und gleichzeitig voluminöser und schwerer als die dann aktuellen High-End-Geräte. Und trotzdem bleiben noch 2 Jahre. Aber gut, das ist deine Sache und ich will mich auch nicht weiter einmischen.
Das ist eine hervorragende Frage und ich glaube, daß es sinnvoller gewesen wäre, die schon von vorneherein zu klären. Es mag natürlich etwas seltsam erscheinen, daß ich mein einziges Arbeitsgerät fünf Jahre lang benutzen will, hat aber eigentlich nur praktische Gründe.
Wie gut ich mit einem Computer arbeiten kann, mache ich eigentlich nur an recht wenigen Aspekten fest. Der wichtigste Aspekt ist die Größe des Bildschirms, d.h., wieviel Zeug ich gleichzeitig sehen kann. Daher fahre ich ja auch auf dem Schreibtisch ein Multi-Monitor-Setup. Mehr Bildfläche bedeutet für mich einfach, mehr Zeilen sehen zu können, längere Zeilen sehen zu können, mehr Tools gleichzeitig geöffnet und "griffbereit" zu haben oder mehr auf einmal lesen zu können. Die eigentliche Qualität des Bildschirms ist hierbei nicht so entscheidend, das kann meinetwegen auch ein total schlimmes TN-Panel mit üblen Farbverläufen sein, hauptsache viel Platz. Wenn der Bildschirm nicht genug Platz bietet, kann ich einfach nicht vernünftig arbeiten. Der Bildschirm ist meine Priorität Nr. 1.
Ein weiterer Aspekt ist die Fähigkeit des Rechners, mich nicht mit überragender Langsamkeit beim Arbeiten zu nerven. Es ist lästig, zuerst ein Programm zu schließen, nur weil ich es die nächsten paar Stunden bis Tage nicht benutzen will, genauso bei Webseiten. Ich will das, was ich benötige, eigentlich immer griffbereit haben; idealerweise würden also alle Programme, die ich brauche, einfach so laufen und wären dann sofort da. Geht natürlich nicht, aber manche Programme braucht man oft. Das geht sehr schnell extrem auf den Arbeitsspeicher und wird natürlich mit zunehmendem Alter des Geräts immer schlimmer, da neue Programme immer speicherhungriger sind. Vor knapp 5 Jahren, als ich mir dieses Gerät hier kaufte und damals noch mit 1 GiB RAM unter Windows XP, konnte ich halbwegs vernünftig arbeiten. Ehrlich muß man aber auch sagen, daß ich da noch keine Eclipse-Pluginentwicklung betrieben habe, was eben zwei Eclipse-Instanzen bedingt, die relativ speicherhungrig sind. Aber eine Eclipse-Instanz war damals auch noch kein Problem. Da mittlerweile davon ausgegangen wird, daß in allen Rechnern genug Arbeitsspeicher verbaut ist, sind Programme extrem speicherhungrig geworden. Die zunehmende Aufspaltung von Programmen in einzelne, einigermaßen unabhängige Prozesse, wie es besonders bei Browsern seit einiger Zeit sehr beliebt ist, führt dazu, daß das eskaliert. Ich will aber meinen Arbeitsstil nicht daran anpassen, daß die Programme heute wesentlich langsamer sind.
Weitehrin wichtig ist dann auch die insgesamte Qualität des Geräts, die Eingabegeräte etc. Ich bin besonders bei der Tastatur etwas empfindlich und kriege die auch regelmäßig an einen Punkt, an dem sie sehr unbequem zu benutzen werden, daher muß es für mich zumindest die Möglichkeit geben, sie sinnvoll auszutauschen. Standard-Layouts sind schön, irgendwelches Zeug mit Modifiern oder "optimiert" Layouts finde ich schlimm. Leider kann man sich das eben meist schlecht aussuchen. ;(
Allgemeine Performance ist natürlich auch wichtig. Ich leide schon darunter, daß ich keinen Dualcore-Prozessor habe, wobei das bis vor ca. einem Jahr der nervigste Punkt war, weil einfach keine anspruchsvollen Sachen flüssig liefen. Seitdem ist es der Mangel an Arbeitsspeicher und die Notwendigkeit, extrem viel auszulagern. Spielen kann ich natürlich mit dem Gerät schon lange nicht mehr, ich bin aber eher der Gelegenheitsspieler.

Soviel zum Hintergrund, was für mich vernünftig Arbeiten ausmacht. Nun kann auch endlich die Frage geklärt werden, warum das Gerät 5 Jahre halten soll: Die Hersteller sind durch die Bank völlig bescheuert. Ich suche schon seit etwa 1.5 Jahren immer mal wieder nach einem neuen Laptop, aber man weiß eigentlich nie, welche neuen Idiotien noch kommen, die einem die Auswahl eines geeigneten Gerätes vermiesen. Zur Zeit ist es ja die sinnlose Umstellung auf 16:9, die in der mittleren Auflösung dafür sorgt, daß man plötzlich wieder fast genauso viel Bildfläche hat wie vor der Umstellung auf 16:10. Ich will mit einem neuen Gerät in der Regel aber besser arbeiten können als mit dem alten, was den Kauf eines Full-HD-Displays notwendig macht. Und wie man sieht, ist die Modellauswahl dort alles andere als gut und die Geräte sind auch alles andere als besonders günstig. Andere vorherige Serien waren laut und heiß oder hatten nicht die Leistung, die dem Preis meines Erachtens nach einigermaßen angemessen war. Man weiß nie, was die Hersteller bei der nächsten Generation der Geräte wieder versauen und ich habe einfach keine Lust darauf, mir ein Gerät zu kaufen, das zwar "bessere" Specs hat als das, was ich bereits besitze, jedoch ein schlechteres Arbeiten zuläßt, weil man wieder irgendeine bescheuerte Marketing-Idee durchziehen wollte.

Kurzum: Ich habe keine Lust darauf, ständig schauen zu müssen, welche Geräte akzeptabel für mich sind und trotzdem nichts zu finden. Ich habe auch keine Lust darauf, ständig meine Rechner neu einrichten zu müssen und mich mit den Eigenheiten des neuen Geräts abzufinden (und irgendwas ist immer.) Ich will mir jetzt was kaufen und mir dann einigermaßen sicher sein, daß ich die nächsten Jahre alles getrost ignorieren kann, was die Marketingabteilungen so auskotzen und bald darauf wieder eingestellt wird, weil's bescheuert war.
Das jetzige Gerät befindet sich nun fast 5 Jahre in meinem Besitz, die Plattform ist noch ein gutes Stück älter. Heute ein Gerät für diese Benutzungsdauer zu kaufen, ist aber etwas einfacher, da viele Effekte hinzukamen, die mir diebezüglich in die Hände spielen. Vorwiegend ist da die extrem schleppende Verbreitung von 64-bit-Betriebssystemen zu nennen, die die nutzbaren Hardwareressourcen stark einschränkt. Außerdem werden Prozessoren mittlerweile hauptsächlich nicht mehr schneller, sondern nur noch größer, d.h. paralleler. Es ist eine große Kunst und oftmals auch nicht vernünftig realisierbar, ein Programm zu schreiben, das im Normalbetrieb dauerhaft mehrere Prozessorkerne effizient so stark auslastet, daß der Rest des Systems wirklich durchgehend lahm wird. Der einzige Aspekt, der mir momentan Sorgen bereitet, ist die Sache mit den Videos. Früher konnte man überall CPU-decodiert alle möglichen Videos anschauen. Dann kam der Durchbruch für h.264 und es hieß, das Gerät eignet sich vielleicht nicht mehr so toll für Videos, aber Flash-Videos und so gehen noch. Dann kam h.264 für Flash-Videos, ich glaube, das muß man nicht kommentieren. :D. Aber zum Surfen reicht das Gerät ja noch. Und dann kam das ganze Javascript-Geraffel, die Auslagerung in Millionen von Prozessen mit ihrem CPU- und RAM-Overhead uswusf. und nun kann man froh sein, wenn man mit Telnet noch E-Mails schreiben kann. ;) Da allerdings jedes vernünftige Notebook zur Zeit eine Nvidia-Graphiklösung enthält, die auch sinnvolle CUDA-Instruktionen unterstützt und nahezu jedes Notebook irgendeine OpenCL-kompatible Graphiklösung, besteht zumindest die entfernte Hoffnung, daß in Zukunft mehr Sachen über die GPU beschleunigt werden, z.B. auch Videodecodierung, falls sich irgendein toller neuer Algorithmus durchsetzt. Weiß man natürlich nicht.

Soviel zu meinen Gründen, ein Gerät haben zu wollen, das 5 Jahre lang benutzbar ist und auch zu meiner Einschätzung, daß dies heutzutage mit entsprechend gut ausgestatteten Geräten auch kein Problem darstellt. Es ist mir völlig bewußt, daß ich in 5 Jahren von keinem aktuellen Gerät besonders gute Performance erwarten kann, aber ich will ja auch nur erträgliche Performance.

Nur in einem Punkt muss ich dir noch widersprechen. Das MBP ist leistungstechnisch nicht so unterlegen, wie du das darstellst. In Basiskonfiguration ist ein Sandy-Bridge-Quadcore mit 2 GHz Basistakt plus 4GB RAM drin. Das 1654€-Thinkpad hat einen Sandy-Bridge-Quadcore mit 2,2 GHz Basistakt plus 4GB RAM. SSD müsstest du bei beiden Geräten extra kaufen. Zur GPU kann ich nichts sagen, weil ich keine Ahnung hab, wie die mobilen Quadros einzuordnen sind.

Das MBP ist schon ganz brauchbar ausgestattet, aber für meine Zwecke einfach zu schlecht. Ich glaube, für das MBP entscheidet man sich nur als Plattform und kauft sich dann eben alle paar Jahre das aktuelle Modell, ein paar Variationsmöglichkeiten hat man da zwar auch, aber die Plattform ist eben entscheidend. Sicher ein ganz hervorragendes Produkt für "Normalsterbliche," da dort einige Aspekte stimmen, die oftmals wichtig sind, die 'einfache' Bedienung und das Design. Für mich ist das ziemlich unwichtig.
Die mobilen Quadros sind doch deutlich leistungsfähiger als die Graphikkarte im MBP. Diese entspricht so in etwa der NVS4200M, die im T520 verbaut ist, also eher eine Office-Graphikkarte. Die im MBP hat aber relativ inakzeptable 256 MiB VRAM, wodurch sie für Programmierung von Zeug für den Graphikprozessor recht ungeeignet ist, da die Daten dafür ja im VRAM vorgehalten werden. Das MBP ist ganz sinnvoll spezifiziert für eine Benutzungsdauer von 2 bis 3 Jahren oder so, aber das will ich erstens nicht aus den oben angesprochen Gründen, zumal das bei Apple alles noch um ein Vielfaches schlimmer ist, da dort ja im Prinzip nur ein Gerät angeboten wird; wenn die Marketingabteilung da wieder irgendwelche sinnlosen Dinge konstruiert, dann heißt es eben gleich "Friß oder Stirb," keine besonders attraktive Option für mich; und zweitens ist es mir zumindest dafür VIEL zu teuer. Der Preis ist dabei nicht das Problem, sondern die von vorneherein feststehende eher kurze Benutzungszeit nebst Ungewißheit, ob man danach noch ein Gerät bekommt, das der eigenen Arbeitsweise entspricht.




So, nochmal kurz zur Sache
Es ist mittlerweile eigentlich klar, daß ich das W520 kaufen werde.
Ich bedanke mich natürlich für die anderen Vorschläge, auf die ich sicher zurückgekommen wäre, aber der Studentenrabatt bei Lenovo ist doch sehr attraktiv, zumal ich auch weiß, daß mir die Geräte von der Bedienung, Haptik, den Eingabegeräten etc. zusagen. Wären die Dell-Geräte kostengünstiger, hätte ich das mal ausprobiert, aber sobald man sich das so zurechtkonfiguriert hat, daß die Dinge enthalten sind, die man gerne hätte, kommt man zu ähnlichen oder höheren Preisen als beim W520.

(i) Ich bin mir noch nicht sicher, ob das Modell mit 2820QM und Quadro 2000M den Aufpreis von 350 Euro wert ist, ein paar Überlegungen sind ja oben aufgeschrieben. Einige Ideen und Gedanken dazu wären mir sehr hilfreich.
(ii) Nun stellt sich die Frage, wo man das Gerät sinnvollerweise kauft. Welche Händler sind zuverlässig? Wo ist mein Geld gut aufgehoben? Wer hat die Sachen, die ich will bzw. kann sie besorgen und ist dann noch günstig?
(iii) Wie sieht's mit Pixelfehlern aus? Gibt's sowas heute noch und ist daher eine Pixelfehlerüberprüfung beim Händler sinnvoll oder kann man sich das Geld getrost sparen?
(iv) Geplantes Zubehör, bei beiden Geräten:
- Garantieerweiterung auf 5 Jahre Vor-Ort-Service
- Dockingstation mit 170-Watt-Netzteil
- Eine Intel-mSATA-SSD mit 80 GB. Kann ich alleine einbauen. Wenn's nicht viel teurer wird als das Ding so zu kriegen, kann's aber auch der Händler machen.
- Eine unspezifizierte Menge an RAM. Was kauft man da und wo? Was ist günstig und später leicht wieder loszuwerden? Angedacht ist langfristig eine Aufrüstung auf 4x8 GiB, für den Anfang reichen mir 8 GiB. 4 GiB sind bereits verbaut und da das Ding 4 Speicherbänke hat, ist auch genug Platz für alle möglichen Konfigurationen frei. Einbauen kann ich das alleine.

-huha

huha
2011-05-27, 15:49:14
Kann sein, daß es im Laufe der Diskussion ein wenig untergegangen ist, aber ich benötige noch eure Beratung. ;)

1) Ich bin mir noch nicht sicher, ob das Modell mit 2820QM und Quadro 2000M den Aufpreis von 350 Euro wert ist, ein paar Überlegungen sind ja oben aufgeschrieben. Einige Ideen und Gedanken dazu wären mir sehr hilfreich.
Dabei stellt sich hauptsächlich die Frage, wie viel später ein Gerät mit 2820QM und 2000M leistungsmäßig unbrauchbar wird als ein Gerät mit 2720QM und 1000M.

2) Nun stellt sich die Frage, wo man das Gerät sinnvollerweise kauft. Welche Händler sind zuverlässig? Wo ist mein Geld gut aufgehoben? Wer hat die Sachen, die ich will bzw. kann sie besorgen und ist dann noch günstig?
3) Wie sieht's mit Pixelfehlern aus? Gibt's sowas heute noch und ist daher eine Pixelfehlerüberprüfung beim Händler sinnvoll oder kann man sich das Geld getrost sparen?

4) Geplantes Zubehör, bei beiden Geräten:
- Garantieerweiterung auf 5 Jahre Vor-Ort-Service
- Dockingstation mit 170-Watt-Netzteil
- Eine Intel-mSATA-SSD mit 80 GB. Kann ich alleine einbauen. Wenn's nicht viel teurer wird als das Ding so zu kriegen, kann's aber auch der Händler machen.
- Eine unspezifizierte Menge an RAM. Was kauft man da und wo? Was ist günstig und später leicht wieder loszuwerden? Angedacht ist langfristig eine Aufrüstung auf 4x8 GiB, für den Anfang reichen mir 8 GiB. 4 GiB sind bereits verbaut und da das Ding 4 Speicherbänke hat, ist auch genug Platz für alle möglichen Konfigurationen frei. Einbauen kann ich das alleine.

-huha

Haarmann
2011-05-28, 07:41:16
huha

Ich würde da uU gleich 4 identische 4 GB Module besorgen - kann sehr viel Ärger ersparen. Wenn nun 1 4GB kaufst, wirst kaum ein zum Eingebauten identisches kriegen. Wenn dann nochmal nachlegst, kannst davon ausgehen, dass 3 Modultypen drin hast - das riecht imo etwas nach Ärger. Den willst ja sicherlich vermeiden.

Ich würde zB 4 Kingston 4 GB Module SO DIMM 1333 nehmen. Keine Kits - die gibts ja nicht mit 4 für Notebooks imo.

nomadhunter
2011-05-29, 05:04:41
Tut mir leid, die Antwort kommt etwas spät. Ich hatte die letzten Tage keine Zeit.

Kurzum: Ich habe keine Lust darauf, ständig schauen zu müssen, welche Geräte akzeptabel für mich sind und trotzdem nichts zu finden. Ich habe auch keine Lust darauf, ständig meine Rechner neu einrichten zu müssen und mich mit den Eigenheiten des neuen Geräts abzufinden (und irgendwas ist immer.) Ich will mir jetzt was kaufen und mir dann einigermaßen sicher sein, daß ich die nächsten Jahre alles getrost ignorieren kann, was die Marketingabteilungen so auskotzen und bald darauf wieder eingestellt wird, weil's bescheuert war.

Ich seh schon, du hast eine grundsätzlich andere Herangehensweise als ich. Ich geh davon aus, dass die Geräte der Zukunft in so gut wie allen Punkten den heutigen überlegen sind, dass ich also mit einem zukünftigen Gerät auf jeden Fall zufriedener sein werde als mit den heutigen Geräten. Außerdem fällt es mir leichter, heute Kompromisse einzugehen (und die muss man immer eingehen), wenn ich weiß, dass in ca. 2 Jahren eh wieder ein neues Gerät kommt.

Das MBP gibt es übrigens auch in einer Variante mit 2,2 GHz, GPU auf Quadro-1000M-Niveau und 1GB VRAM. Das hab ich aber gar nicht erst vorgeschlagen, weil es mit Sicherheit das Budget sprengt. Die Thinkpads mit Studentenrabatt sind wirklich unschlagbar günstig. Bei Apple ist der Studentenrabatt eher eine Farce, weil man den nur bei Apple direkt bekommt und die Geräte dann trotz Studentenrabatt gleich teuer oder sogar teurer als im Internet sind.

(i) Ich bin mir noch nicht sicher, ob das Modell mit 2820QM und Quadro 2000M den Aufpreis von 350 Euro wert ist, ein paar Überlegungen sind ja oben aufgeschrieben. Einige Ideen und Gedanken dazu wären mir sehr hilfreich.
Der Leistungsunterschied bei der CPU ist völlig vernachlässigbar (4,5% mehr Basistakt, 3% mehr Turbotakt). Bleibt also nur das GPU-Upgrade, das laut 3DMark06 ca. 40% Mehrleistung bringt. Wenn die GPU bei dir vorerst nur brach liegt und in Zukunft vielleicht ein paar CUDA-Berechnungen machen soll, rechtfertigt das m.M.n. keinen derartigen Aufpreis. Und die Quadro 1000M ist ja schon eine ordentliche Ausgangsbasis.

(ii) Nun stellt sich die Frage, wo man das Gerät sinnvollerweise kauft. Welche Händler sind zuverlässig? Wo ist mein Geld gut aufgehoben? Wer hat die Sachen, die ich will bzw. kann sie besorgen und ist dann noch günstig?
Wenn der Service über Lenovo läuft, ist der Händler relativ egal. Laut Google gibt es eh nur eine Handvoll Anbieter für Studenten-Thinkpads und der Preis ist überall der gleiche. "Lenovo-Super-Premium-wasauchimmer-Partner" sind die glaub ich auch alle. Nimm einfach den, der bei Garantieerweiterung und Dockingstation am günstigsten ist. Ob es sinnvoll ist, die Intel 310 SSD gleich mitzubestellen, musst du schauen. Bei Geizhals zahlst du 149,70€ mit Gratisversand (nur 0-6 Uhr). RAM ist bestimmt bei Geizhals billiger.

(iii) Wie sieht's mit Pixelfehlern aus? Gibt's sowas heute noch und ist daher eine Pixelfehlerüberprüfung beim Händler sinnvoll oder kann man sich das Geld getrost sparen?
Pixelfehler gibts leider noch und Lenovo tauscht offiziell erst ab 3 aus. Wie es mit Kulanz aussieht, weiß ich nicht. Allerdings halt ich die Wahrscheinlichkeit für sehr gering. Ich persönlich hab noch kein Notebook mit Pixelfehler gesehen und den einzigen Monitor mit Pixelfehler vor ca. 5 Jahren. Im unwahrscheinlichen Fall, dass du doch ein Montagspanel erwischst, hast du außerdem dein Widerrufsrecht. Die Prüfung würd ich mir deswegen sparen. Wenn nachträglich ein Pixelfehler auftritt, bringt dir die Prüfung auch nichts, weil die nur den Auslieferungszustand abdeckt.

- Eine unspezifizierte Menge an RAM. Was kauft man da und wo? Was ist günstig und später leicht wieder loszuwerden? Angedacht ist langfristig eine Aufrüstung auf 4x8 GiB, für den Anfang reichen mir 8 GiB. 4 GiB sind bereits verbaut und da das Ding 4 Speicherbänke hat, ist auch genug Platz für alle möglichen Konfigurationen frei. Einbauen kann ich das alleine.
Was und wo ist m.M.n. egal. RAM kauf ich nur nach Preis pro GB. Wenn du mit loswerden verkaufen meinst: das lohnt sich nicht wirklich. Bei 30€ pro neuem 4GB-Riegel kriegst du dafür in 2 Jahren gebraucht noch 5€. Du brauchst DDR3-1333 SO-DIMMs, CL9 reicht. Ich würd erstmal nur einen 4GB-Riegel kaufen und den eingebauten drinnen lassen. Kostet nur die Hälfte und wird mit hoher Wahrscheinlichkeit funktionieren. Im Fall der Fälle kannst du immer noch den zweiten identischen Riegel nachkaufen. In 1,5-2 Jahren sollte es günstige 8GB-Riegel geben, dann kannst du mit einem Modul auf 16GB aufrüsten (1x8 und 2x4 ist kein Problem) und später mit noch einem auf 24GB. 32GB wird dann etwas teurer, weil du weitere zwei 8er kaufen musst und die zwei 4er wegschmeißen kannst. Musst du sehen, ob sich das bei dem dann alten Notebook noch lohnt. Aber bei fortschreitendem Preisverfall wird RAM in 3-4 Jahren eh sackweise verkauft.

Marty98
2011-05-29, 18:42:57
Das ist einer der Punkte, auf die ich hinaus will. Ich krieg mittlerweile bei jedem Windows-Notebook die Krise, weil die Mini-Touchpads eine Zumutung sind und die grundlegenden Multi-Touch-Gesten fehlen. Scrollen mit zwei Fingern geht ja meistens noch, aber Vor/Zurück im Browser mit drei Fingern hab ich bisher noch nicht erlebt.

3 Finger Flick geht mit fast allen neuen Synaptics Touchpads (Application Gestures, Standardtreiber von Synaptics!), die in sehr vielen Notebooks verbaut sind, z.B. bei Thinkpads. Du kannst sogar Zonen festlegen und z.B. andere Funktionalität für Ecken des Touchpads festlegen. Zoomen/Drehen mit zwei Fingern wie man es von den Tablets kennt ist auch möglich. Vom Gefühl finde ich das Touchpad des W520 ist noch eine Ecke besser als beim MCB (und kein Vergleich zu den Billignotebooks).

Marty98
2011-05-31, 19:31:12
Eine Kleinigkeit die gegen das W520 spricht ist die schlechte Lüftersteuerung:

http://forum.notebookreview.com/lenovo-ibm/578393-w520-fan-pulsing.html

Kann es selbst bestätigen.