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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Stirbt der Office-PC?


Tigerchen
2011-05-21, 17:48:57
Angesichts der Entwicklungen wie z.B. Cloud und den Tablett-PC`s frage ich mich ob das klassische Desktoparbeitspferd mit Windows und Office nicht langsam aber sicher stirbt. Sogar das normale, große Notebook könnte verschwinden und durch den Tablett ersetzt werden.

Ich würde sogar soweit gehen daß es wohl so kommt daß an so ein Tablett nur noch Tastatur/Maus und Monitor angestöpselt werden und das zu benutzende Office-Programm eine App oder browserbasiert ist. Gespeichert wird in der Cloud.

Da bleibt kein Raum mehr für Windows und auch nicht für Firmen wie Dell. Auch die Prozessorbauer müßen schauen nicht unter die Räder zu kommen. Browseranwendungen oder Apps kommen ja ohne Windows klar.

Oder irre ich mich und die großen Kisten von HP und Dell werden "ewig" die Büros füllen.

Käsetoast
2011-05-21, 18:00:56
Nein, wird nicht passieren. Was aber gut sein kann ist, dass die Tablet PCs & Co sich ein Scheibchen vom ursprünglichen Markt der Office PCs abschneiden werden. Der Office PC wird aber wegen der neuen Geräte nicht einfach verschwinden. Welche Firma wäre denn so bescheuert und nutzt für ihre geheimen bzw. sensiblen Daten eine Cloud? Genausowenig wird man seine Mitarbeiter vor einen Tablet PC setzen um dort CAD-, Excel- oder sonstige Arbeiten zu erledigen...

Das wäre sicherlich teurer (wenn nicht schon in der Anschaffung, dann in der Wartung, denn wenn mal eine Komponente defekt ist muss nicht gleich das ganze Gerät getauscht werden wie z.B. beim Tablet der Fall) und ungünstiger für's Arbeiten (wenn ich schon für ein Gerät mit Touchscreen einkaufe will ich ja nicht Tastatur & Co noch extra anschließen, weil dann wäre das ja rausgeschmissenes Geld gewesen) und vernünftige Bildschirmgrößen wären da auch nicht möglich. Von der Software (bzw. der Hardware) mal ganz abgesehen, denn wenn auf den Geräten so wie du es angedeutet hast kein Windows mehr läuft, dann läuft auch der Großteil der Software die so eingesetzt wird nicht mehr und man kann die Idee direkt vergessen...

Für den Heimgebrauch wird das ein oder andere Tablett sicherlich einen PC ersetzen können. Als "Arbeitstier" taugen die aber nichts, zumal da sicherlich der Graus des Klauens aufkommt wenn man die Dinger einfach aus der Firma tragen kann... :biggrin:

Botcruscher
2011-05-21, 18:09:17
Tablett-PC

Was soll ich ein Angestellter mit einem Spielzeug ohne Maus und Tastatur?! Da braucht man noch nicht mal an Office denken. Gleich danach kommt das Luftschloss Cloud, wo deine Daten geklaut werden oder sich wie Wolken auflösen. Für Mail, Office, PP, Datenverwaltung alles unnötig. Da reicht der klassische Server im Keller. Hauptsache weit weg von den schleimigen Griffeln der Privatwirtschaft und des Stasistaates.

CokeMan
2011-05-21, 18:14:29
Gibt es schon, hat sich aber noch nicht durchgesetzt.
Z.B. Zero Clients für Firmen. Die Anwendungen laufen dann auf VM-Ware oder Citrix.


http://www.computerpool.de/artikel/TFT-Monitor-22Zoll_135/Fujitsu-FUJITSU-Zero-Client-DZ22-2-VMWare_7310004618/
http://www.computerpool.de/cpde/b2c/deu/mediadatacat/cache/200/CPDE_ART_731/CPDE_ART_7310004618_00.jpg

http://www.computerpool.de/artikel/TFT-Monitor-22Zoll_135/Fujitsu-FUJITSU-Portable-ZeroClient-MZ900-VMWare_7310004621/
http://www.computerpool.de/cpde/b2c/deu/mediadatacat/cache/200/CPDE_ART_731/CPDE_ART_7310004621_00.jpg

http://di1-4.shoppingshadow.com/images/pi/b4/3d/a5/106626365-260x260-0-0_fujitsu+fujitsu+futro+s550+2+thin+client+elux+amd+.jpg

Frucht-Tiger
2011-05-21, 18:15:09
Was wohl die Berufsgenossenschaft von deinem Vorschlag halten würde :D

Tablets können sicher viele Aufgaben gut übernehmen, aber für einen Großteil der Schreibtischarbeit eignen sie sich nicht. Das meine ich jetzt nicht unbedingt in Sachen Leistung oder Software, sondern die schlechte Ergonomie. Warum jetzt Anbieter wie Dell überflüssig werden sollten wüsste ich nicht, auch ein Tablet oder eine Cloud Dienstleistung muss ja von irgendwem vertrieben werden.

Selbst in Startrek werden noch feste Arbeitsplätze eingesetzt und das obwohl die am laufenden Band explodieren.

Silver Sable
2011-05-21, 18:17:11
Die Zero Clients und Pano Client und wie sie alle heißen, eigenen sich halt nicht für alles und sind halt nichtmal so preiswert.

ndrs
2011-05-21, 18:21:55
Ich kann mir sowas schon vorstellen. Zwar nicht direkt ein Tablet (Touch halte ich für längere Arbeiten für ungeeignet), aber vielleicht wird es bald Geräte geben. die nichts weiter als bessere Handyhardware eingebaut haben, und man dann entsprechende E/A-Geräte anstöpselt.
Und was das Stichwort Cloud angeht: das sollte natürlich kein öffentlicher Anbieter sein, der wer weiß was mit den Daten anstellt, aber dass sämtliche Daten auf Netzlaufwerken vorgehalten werden finde ich doch sehr sinnvoll und Hardware- und Stromsparend.

Silver Sable
2011-05-21, 18:32:11
Was haben Netzlaufwerke mit Cloud Computing zu tun?

ndrs
2011-05-21, 20:28:11
Die Wortwahl war vielleicht nicht ganz optimal. Wollte eigentlich ausdrücken, dass man keine kommerziellen Cloudanbieter nutzen muss, aber die Datenhaltung und Rechenlast schon zentralisierten Servern überlassen sollte, die aber dann innerhalb der Firma stehen und der eigentliche Arbeitsplatzrechner möglichst "dumm" sein kann

Brillus
2011-05-22, 03:17:55
Das interessanteste an der ganezn Frage finde ich ja das mit dem Office PC stirbt aus weil man ja an ein Tablett noch Keyboard und Mouse anschliessen werden kann.

Da denke ich mir nur, es gab schon öfters Office PCs wo Monitor und Rechner(und teilweise auch Tastatur) in eeinem Gerät waren und war trotzdem ein Office PC.

Kephis
2011-05-22, 05:09:47
Was soll ich ein Angestellter mit einem Spielzeug ohne Maus und Tastatur?! Da braucht man noch nicht mal an Office denken. Gleich danach kommt das Luftschloss Cloud, wo deine Daten geklaut werden oder sich wie Wolken auflösen. Für Mail, Office, PP, Datenverwaltung alles unnötig. Da reicht der klassische Server im Keller. Hauptsache weit weg von den schleimigen Griffeln der Privatwirtschaft und des Stasistaates.

Wer sagt das man ohne Tastatur und Maus arbeiten soll? Es gibt ja Dockingstations in denen das Tablet dann reinkommt und voila hat man nen normalen Monitor und ne Maus und Tastatur. Bist du unterwegs nimmst es aus der Dockingstation (automatisch also geladen) und hast n leichtes mobiles Teil zum rumtragen. Gibt ja auch viele Firmen die mit Thin Clients oder Tablets arbeiten wobei das meist noch Industrie Spezialanwendungen sind und nicht normale Office Büro Arbeit (noch).

Ich halte von Tablets für den Heimgebrauch wenig aber im job kann ich es mir gut vorstellen da für nen Office PC leistung heute kein Kriterium mehr ist. (Auch hier wieder ausser Spezialanwendungen die dann sowieso auf dafür geeigneten Maschinen laufen)

Aber durchsetzten wird es sich frühestens sobald Win 8 auf ARM sich durchgesetzt hat ganz einfach.

san.salvador
2011-05-22, 05:16:08
Office-Arbeit auf einem spiegelenden 10''-Display?
Viel Spaß! :ugly:

Tigerchen
2011-05-22, 08:36:15
Office-Arbeit auf einem spiegelenden 10''-Display?
Viel Spaß! :ugly:
Also das das gar nicht zur Debatte steht wurde ja schon gesagt.

Ich frag mich weiterhin wie lange DELL noch Office PC`s anbieten will. Die gibts da heut schon für 189,-€. Das ist schon Grabbeltisch. Billig, aber das Gerät "fesselt" einen an den Arbeitsplatz. In Richtung Tablett kommt von HP oder Dell ja nichts oder? Ich glaube die sehen gar nicht wohin die Reise geht.

#44
2011-05-22, 08:37:01
Die Wortwahl war vielleicht nicht ganz optimal. Wollte eigentlich ausdrücken, dass man keine kommerziellen Cloudanbieter nutzen muss, aber die Datenhaltung und Rechenlast schon zentralisierten Servern überlassen sollte, die aber dann innerhalb der Firma stehen und der eigentliche Arbeitsplatzrechner möglichst "dumm" sein kann

Eben. Eine Cloud kann ja auch im eigenen Keller stehen.

Office-Arbeit auf einem spiegelenden 10''-Display?
Viel Spaß! :ugly:
X-D 'nuff said!

€:
Ich frag mich weiterhin wie lange DELL noch Office PC`s anbieten will. Die gibts da heut schon für 189,-€. Das ist schon Grabbeltisch. Billig, aber das Gerät "fesselt" einen an den Arbeitsplatz. In Richtung Tablett kommt von HP oder Dell ja nichts oder? Ich glaube die sehen gar nicht wohin die Reise geht.
Da wo es sinnvoll ist (z.B. Lager/Logistik) wird schon mit Tablets gearbeitet. Und das länger als es so etwas wie ein iPad gibt. Da gibt es dann aber auch oftmals spezielle Anforderungen, so dass Produkte für den Verbrauchermarkt überhaupt nicht in Frage kommen. Echtzeit OS z.B. Oder Notaus in Hardware.

Lokadamus
2011-05-22, 08:45:53
Aber durchsetzten wird es sich frühestens sobald Win 8 auf ARM sich durchgesetzt hat ganz einfach.mmm...

Da die Software für ARM angepasst werden muss, wird es in den nächsten Jahren definitiv immer noch x86 geben. Die Rechenleistung muss ebenfalls stimmen und ich kann nicht zig Server aufbauen, nur damit ein paar Leute in virtuellen Umgebungen arbeiten.
Am Ende bestimmt der Preis die Frage, was am Arbeitsplatz stehen wird und ein Tablet PC sehe ich nicht dort, eher kleine PCs mit Atom CPUs und mehreren Kernen.

PatkIllA
2011-05-22, 08:54:26
Am Ende bestimmt der Preis die Frage, was am Arbeitsplatz stehen wird und ein Tablet PC sehe ich nicht dort, eher kleine PCs mit Atom CPUs und mehreren Kernen.Da die meisten Anwendungen auch wohl in naher Zukunft nicht beliebig skalieren glaube ich da auch noch nicht dran.
Im Vergleich zu den Personalkosten des Mitarbeiters und in der Administration ist der Anschaffungspreis des PCs doch eh nebensächlich. Ich glaube noch nicht daran, dass die Anwendungen wirklich zentral auf den Server läuft.
Ich denke die Software- (inkl. OS) und Datenbereitstellung wird wohl zentraler werden, aber die Anwendungen werden weiterhin auch auf Client Seite laufen und weiterhin Resourcen voraussetzen.

mictasm
2011-05-22, 08:55:21
Ich frag mich weiterhin wie lange DELL noch Office PC`s anbieten will. Die gibts da heut schon für 189,-€. Das ist schon Grabbeltisch. Billig, aber das Gerät "fesselt" einen an den Arbeitsplatz. In Richtung Tablett kommt von HP oder Dell ja nichts oder? Ich glaube die sehen gar nicht wohin die Reise geht.

ich denke, sie wissen schon ganz genau, was ihre firmenkunden für die verschiedenen anforderungen wollen. etwas anderes ist der privatkunden-hype, den sie nicht vollständig mitmachen.

Haarmann
2011-05-22, 08:57:01
Tigerchen

Beruflich bedingt hab ich mit dem Zeugs zu tun... Nee Du - verglichen mit einem lokalen Server ist dieser "Cloudrotz" nur abartig langsam. Ich benutze, weil dem so ist, deswegen den ganzen Tag lang Papier und Bleistift und trage das dann in der "Cloud" ein.

Ich hab mir nebenher den "Scherz" erlaubt das "Cloudsystem" lokal auf einer alten Agility 120 GB SSD nachzubilden... es wäre ja lustig, wenns nicht so traurig wär.

Und Tablets taugen nichtmals zum totkloppen einer Fliege.

Wer nicht behindert ist, also zu Deutsch, wer mehr denn System Raubvogel tippen kann, der will sowas nicht nutzen. Es ist mir egal ob mein Handy nen E-Mail hinkriegt oder nicht, denn wenn es mehr Zeichen denn eine SMS beinhalten muss, dann geh ich sofort zum echten Rechner mit einer Tastatur - spart viel Zeit.

Lokadamus
2011-05-22, 09:02:02
Da die meisten Anwendungen auch wohl in naher Zukunft nicht beliebig skalieren glaube ich da auch noch nicht dran.mmm...

Es geht nicht darum, ob eine Anwendung skaliert, es geht darum, dass 5x Excel, 5x Word und 3 geöffnete Emails das System nicht blockieren sollen ;).

Ich denke, es wird in diese Richtung gehen, zumindest für die einfachen Arbeitsplätze: http://www.alternate.de/html/product/Acer/Aspire_R3700_REVO/561272/?

PatkIllA
2011-05-22, 09:07:45
Es geht nicht darum, ob eine Anwendung skaliert, es geht darum, dass 5x Excel, 5x Word und 3 geöffnete Emails das System nicht blockieren sollen ;).In Büros wird tatsächlich noch mehr als Word und Excel eingesetzt.
Ich denke, es wird in diese Richtung gehen, zumindest für die einfachen Arbeitsplätze: http://www.alternate.de/html/product/Acer/Aspire_R3700_REVO/561272/?In so eine Kiste kriegt man dann schon einen aktuellen recht schnellen PC. Ein Laptop ist ja auch nicht größer.

Morpheus2200
2011-05-22, 09:12:25
Angesichts der Entwicklungen wie z.B. Cloud und den Tablett-PC`s frage ich mich ob das klassische Desktoparbeitspferd mit Windows und Office nicht langsam aber sicher stirbt. Sogar das normale, große Notebook könnte verschwinden und durch den Tablett ersetzt werden.

Ich würde sogar soweit gehen daß es wohl so kommt daß an so ein Tablett nur noch Tastatur/Maus und Monitor angestöpselt werden und das zu benutzende Office-Programm eine App oder browserbasiert ist. Gespeichert wird in der Cloud.

Da bleibt kein Raum mehr für Windows und auch nicht für Firmen wie Dell. Auch die Prozessorbauer müßen schauen nicht unter die Räder zu kommen. Browseranwendungen oder Apps kommen ja ohne Windows klar.

Oder irre ich mich und die großen Kisten von HP und Dell werden "ewig" die Büros füllen.

Hallo

An welche Officearbeiten denkst du dabei wenn das so eintreffen soll?
Ich arbeite in der Firma mit 2 FullHD 22" Bildschirmen um meine Exceltabellen einigermassen übersichtlich zu haben, was sollte man da mit einem 10" display anfangen?
Oder willst du da ein Präsentation drauf schreiben?
zum Email abrufen sind die dinger sicher geeignet für profesionelles arbeiten kannst du das mangels software die oftmals in firma gebraucht wird (zb SAP) vergessen.


mfg Richard

Lokadamus
2011-05-22, 09:17:45
In Büros wird tatsächlich noch mehr als Word und Excel eingesetzt.
In so eine Kiste kriegt man dann schon einen aktuellen recht schnellen PC. Ein Laptop ist ja auch nicht größer.mmm...

Richtig, das hast du gut erkannt. Alleine aus diesem Grund brauchst du mehrere Kerne.
Guck dir mal die Preisliste an. Das Teil, was ich rausgesucht habe, kostet 300€, darunter wird es schwer etwas zu finden (da gabs es nur 1 Angebot) und ein Laptop für 300€ ... äh, klar ...
Und die Frage ist nicht, was du heute bekommst, sondern wohin es in ein paar Jahren geht (Leistung, Größe).

PatkIllA
2011-05-22, 09:22:26
Richtig, das hast du gut erkannt. Alleine aus diesem Grund brauchst du mehrere Kerne.Warum brauchst du mehrere bzw viele Kerne? Die meisten Anwendungen sind durch einen Thread limitiert. Dinge die dauerhaft viel Rechenpower erfordern kann man recht gut auf Server/Cloud auslagern.
Bei typischen Endbenutzeraktionen hat man kurze Anforderungen, die selten parallelisiert sind und da ist ein alter P3 schneller als ein 10 Core Atom.

Guck dir mal die Preisliste an. Das Teil, was ich rausgesucht habe, kostet 300€, darunter wird es schwer etwas zu finden (da gabs es nur 1 Angebot) und ein Laptop für 300€ ... äh, klar ...Das war in erster Linie auf die Größe bezogen. Der Acer ist für die Leistung auch nicht günstig.

Lokadamus
2011-05-22, 09:30:56
Warum brauchst du mehrere bzw viele Kerne? Die meisten Anwendungen sind durch einen Thread limitiert. Dinge die dauerhaft viel Rechenpower erfordern kann man recht gut auf Server/Cloud auslagern.
Bei typischen Endbenutzeraktionen hat man kurze Anforderungen, die selten parallelisiert sind und da ist ein alter P3 schneller als ein 10 Core Atom.

Das war in erster Linie auf die Größe bezogen. Der Acer ist für die Leistung auch nicht günstig.mmm...

Ich "brauche" eigentlich nur einen halben, aber Windows ist da anderer Meinung.
Richtig, eine Anwendung = 1 Thread. 5x Excel = 5 Threads, 5x Word = 5 Threads, dadurch fängt es an, dass es irgendwann ruckelt, weil eine Excel Tabelle schön verknüpft ist und das eine oder andere Worddokument doch etwas größer ist. Der Virenscanner sorgt ebenfalls dafür, dass es schön langsam wird und die Updates im Hintergrund wollen auch loslegen.
Viel Spaß, wenn du nur ein Singlecore hast, ein Dualcore ermöglicht zwar ein weiteres Arbeiten, aber es fällt dennoch auf, wenn Windows seine Updates einspielt. Da hab ich dann doch lieber ein paar Kerne mehr, damit ein flüssiges Arbeiten weiterhin möglich ist.

Wie ich schon oben geschrieben habe, der Preis bestimmt nachher die Entscheidung und da wird wohl kaum jemand sein, der sagt zum Arbeiten reicht das Gerät für 300€, aber wir nehmen das für 1000€.

PatkIllA
2011-05-22, 09:36:22
Viel Spaß, wenn du nur ein Singlecore hast, ein Dualcore ermöglicht zwar ein weiteres Arbeiten, aber es fällt dennoch auf, wenn Windows seine Updates einspielt. Da hab ich dann doch lieber ein paar Kerne mehr, damit ein flüssiges Arbeiten weiterhin möglich ist.Ein zweiter Kern schadet natürlich nicht, aber mehr als zwei Kerne bringt im typischen Büroalltag fast nichts. Wenn du ein dutzend Atom Kerne hast bist du in 99,9% der Fälle deutlich langsamer unterwegs als mit einem aktuellen SandyBridge DualCore. Da erfolgt auf eine Benutzeraktion eine passende Reaktion des Programms und die ist selten parallelisiert. Danach wird dann wieder eine kleine Ewigkeit rumgeidlet. Ob da nun noch 5x Excel im Hintergrund läuft oder nicht ist da egal. Außerdem gibt es ja nicht nur die CPU. Bei etlichen Dingen bringt eine SSD schon ordentlichen Schub. Wenn man da jetzt noch Dinge ins Netzwerk oder gar die "Cloud" auslagert steigt die Latenz weiter.

Wenn der Mitarbeiter aufgrund von vielen Wartepausen immer wieder die Konzentration verliert und genervt ist, dürfte das in der Summe deutlich teurer sein als der Aufpreis beim Gerät oder den Stromkosten.

Botcruscher
2011-05-22, 10:21:40
Wer sagt das man ohne Tastatur und Maus arbeiten soll? Es gibt ja Dockingstations in denen das Tablet dann reinkommt und voila hat man nen normalen Monitor und ne Maus und Tastatur.
Nennt sich seit Jahren Notebook und läuft wunderbar.:freak: Niemand will ernsthaft einen Tablett.
Eben. Eine Cloud kann ja auch im eigenen Keller stehen.
Unser Hostsystem hat schnuckelige 64 Kerne und steht schon im Keller. Bei Bedarf wird da sogar zu Amazon ausgelagert.[Klimamodelle] Auf die dumme Idee die Officeanwendungen darauf auslagern zu wollen ist trotzdem noch keiner gekommen.
Da gibt es auch keinen Vorteil. Der Administrative Aufwand und die Nachteile im puncto Flexibilität sind die paar Euro Ersparnis bei einem 700€ Notebook nicht wert.

PS: Und dann haben wir ja noch das Problem der Bildschirme. Unter 24" 16:10 geht ja mal nichts.

Kephis
2011-05-22, 12:12:02
Keiner hat von dem gesprochen was ihr heute als tablets bezeichnet sondern von Sachen die jetzt schon in der Industire verwendung finden, von iPad und Konsorten hat keiner gesporchen.
Ich persönlich finde tablets wie iPad und Konsorten ebenfalls vollkommen unnötig da jeder entweder Smartphone (mobil) Net/Notebook (sagen wir semi-mobil) und PC (stationär) zuhause hat und somit kein Bedarf an nem tablet herrscht.

Was ich meine ist das hier: (wikipedia Tablet PC (http://de.wikipedia.org/wiki/Tablet-PC))

Die Slate-Modelle werden zum Beispiel in Krankenhäusern bei Visiten zur direkten Nutzung von elektronischen Patientenakten über ein drahtloses Netzwerk eingesetzt.[8]
Tablet-PCs eignen sich als Ersatz für Whiteboards und Tageslichtprojektoren bei Präsentationen oder Seminaren (zusammen mit einem Videoprojektor) und zur Kombination von computergestützten Präsentationen und herkömmlichen Unterrichtsmethoden an einer Schreibtafel. So unterstützt Microsoft Office PowerPoint das Zeichnen, Schreiben und Markieren direkt in einer laufenden Bildschirmpräsentation.[9]
In Konferenzen oder Verkaufsgesprächen können Tablet-PCs eingesetzt werden, da sich das Display nicht mehr störend zwischen den Gesprächspartnern befindet.
Tablet-PCs können mit angepasster Lernsoftware auch in Schulen eingesetzt werden, etwa um Kindern beim Lernen des Schreibens zu unterstützen.
Sie werden auch zur Datenerfassung, beispielsweise im Rahmen von Einstellungsverfahren in der Personalauswahl genutzt.[10]
Bei Studenten naturwissenschaftlicher Fächer werden Tablet-PCs verwendet, um in Vorlesungen die oft schon digital vorliegenden Skripte und Handouts zu ergänzen.
Ein weites Einsatzspektrum sind zudem Anwendungen im professionellen Outdoor-Bereich. Hierzu müssen die Tablet-PCs besonders robust ausgelegt sein - beispielsweise für den Einsatz in der Notfallmedizin.[11]

Durch die abnehmende Größe der Geräte und die zunehmende Leistungsfähigkeit von PDAs verwischt die Grenze zwischen beiden Kategorien zunehmend.

Eine sogenannte Killerapplikation, die eine deutlich schnellere Verbreitung von Tablet-PCs bewirken würde, stand bis zum Jahr 2009 aber noch aus. Die Verbreitung wurde anfangs durch die sehr hohen Preise gebremst. Der Absatz im dritten Quartal 2003 betrug beispielsweise nur ungefähr 1 Prozent (92.000 Einheiten) aller verkauften Notebooks.[12] Die Preise für die Endgeräte sinken jedoch immer weiter, und lagen 2008 ungefähr auf dem Niveau vergleichbarer Notebooks. Es sind mittlerweile (Stand November 2010) Geräte für einen Preis von weniger als 600 € verfügbar.[13]

Es wird also schon eingesetzt und in Zukunft wird es immer mehr werden. Wichtig wäre die Unterscheidung zwischen tablet PC und tablet computer (laut wikipedia).

PatkIllA
2011-05-22, 12:14:43
Keiner hat von dem gesprochen was ihr heute als tablets bezeichnet sondern von Sachen die jetzt schon in der Industire verwendung finden, von iPad und Konsorten hat keiner gesporchen.
Ich persönlich finde tablets wie iPad und Konsorten ebenfalls vollkommen unnötig da jeder entweder Smartphone (mobil) Net/Notebook (sagen wir semi-mobil) und PC (stationär) zuhause hat und somit kein Bedarf an nem tablet herrscht.

Was ich meine ist das hier: (wikipedia Tablet PC (http://de.wikipedia.org/wiki/Tablet-PC))
Und dann? Das sind meist klobige, schwere und teure Teile. Nach einer Zeit ist der Bildschirm verkratzt und zugesaut, Texte tippen kann man vergessen usw. Das ist eine Nische für wenige Dinge.
Für die meisten Dinge braucht eine ordentliche Tastatur und Maus und einen großen Bildschirm. Für nicht wenige Dinge sind mehrere Bildschirme von Vorteil.

_DrillSarge]I[
2011-05-22, 13:00:09
ich kann nicht erkennen, dass der typische (stationäre) atx-bürorechner atm wegfällt. die ganzen hochintegrierten geräte fallen meist schon wegen wartungsgründen flach und zu teuer, bei zu wenig leistung, sind sie auch. das thin-client zeug würde ich als teilweise gescheitert ansehen, da man oft gewachsene infrastruktur einfach wegschmeissen müsste.
zumal die "ersatzteilversorgung" bei atx rechnern einfach am besten ist. wenn was kaputt ist, ist unter garantie innerhalb weniger minuten ersatz verfügbar und genau das kann der rest der geräteklassen überhaupt nicht bieten. zumal diese neuen geräteformen an funktionalität für den endanwender eigentlich genau null neues bieten...

Backbone
2011-05-22, 13:41:15
Die Zahlen sprechen doch eine klare Sprache. Die ganz normales Desktops sind deutlich auf dem absteigenden Ast, es werden jedes Jahr weniger verkauft auch und gerade im professionellen Umfeld.
CloudComputing spielt dabei eine zunehmend wichtigere Rolle, sowohl im industriellen als auch öffentlichen Sektor. Dabei reden wir aber eher von "private Clouds" und nicht von öffentlichen Diensten wie Amazones S3.
Wer sich dafür interessiert google einfach mal nach flexpod, vblock und anderen vergleichbaren Buzzwords. Im Grunde ist das nämlich immer dasselbe: Eine schlüsselfertige Cloud fürs eigene Rechenzentrum.

Backbone

_DrillSarge]I[
2011-05-22, 13:46:57
cloud ist auch so ein buzzword für ein uraltes (und schon ewig in größeren it-strukturen eingesetztes) konzept.

IVN
2011-05-22, 14:15:13
Alleine schon 10 Seiten Text auf nem Tablet zu schreiben, stelle ich mir wie eine Qual vor. Von Excel, CAD und Photoshop brauchen wir gar nicht anfangen.

KraetziChriZ
2011-05-22, 14:46:17
Angesichts der Entwicklungen wie z.B. Cloud und den Tablett-PC`s frage ich mich ob das klassische Desktoparbeitspferd mit Windows und Office nicht langsam aber sicher stirbt. Sogar das normale, große Notebook könnte verschwinden und durch den Tablett ersetzt werden.

Ich denke, Du hast schon ein Stück weit recht.

Ich bin zur Zeit in einigen Migrationsprojekten bei größeren Firmen (5 stellige Mitarbeiterzahlen in ganz Deutschland oder der ganzen Welt verteilt).

In diesen Größenordnungen ist einfach eine Wartung von FAT-Clients ("Desktop-PCs") VIEL zu aufwändig. Hier wird schon seit Jahren Terminaltechnik (Windows TerminalServer, CITRIX, Virtualisierung für die Hosts, usw.) eingesetzt. "Cloud Computing".

In einigen Posts hat jemand geschriehen "Welche Firma ist so doof und legt ihre Daten in die Cloud?". Fast jede. Nämlich in die eigene.

Ich würde sogar soweit gehen daß es wohl so kommt daß an so ein Tablett nur noch Tastatur/Maus und Monitor angestöpselt werden und das zu benutzende Office-Programm eine App oder browserbasiert ist. Gespeichert wird in der Cloud.

Browserbasiert: Ja. (Office 365 z. B.).
Ohne Tastatur und Maus? Nein. Bestimmt nicht. Mal eine Seite am iPad oder anderem Tablet geschrieben?

Da bleibt kein Raum mehr für Windows und auch nicht für Firmen wie Dell. Auch die Prozessorbauer müßen schauen nicht unter die Räder zu kommen. Browseranwendungen oder Apps kommen ja ohne Windows klar.

Thin Clients sind nicht wirklich viel billiger.
Auf den meisten Thin Clients (bei uns) läuft Windows Embedded.
Also noch genug Platz für DELL, HP und Microsoft.
Die "Power" steckt dann nicht im Client sondern im Server. Die müssen ja auch verkauft werden. Und Office 365 oder Office im Web kostet auch Lizenznkosten...

Vorteile Terminal-Umgebung:
- Updates werden 1x auf der Terminalserver-Farm eingespielt. Dann haben ALLE Benutzer die neue Version. Egal ob es 200 oder 20.000 User sind.
- Wartung Zentral, Wartungskosten gering.
- Ausfallzeit: Client defekt, anderen Thin Client hinstellen, anmelden, fertig. Alles wie vorher.

Nachteile:
- Latenz (für Schreibkräfte teilweise problematisch)
- 3D/CAD/Flash -> ungeeignet

Gruß,
Chris

Exxtreme
2011-05-22, 15:00:51
Warum brauchst du mehrere bzw viele Kerne? Die meisten Anwendungen sind durch einen Thread limitiert. Dinge die dauerhaft viel Rechenpower erfordern kann man recht gut auf Server/Cloud auslagern.
Bei typischen Endbenutzeraktionen hat man kurze Anforderungen, die selten parallelisiert sind und da ist ein alter P3 schneller als ein 10 Core Atom.

Eine Cloud ist idR. wesentlich langsamer als ein lokaler Rechner. Wir haben in der Firma ein ausgelagertes SAP-Modul und die Leute, die damit arbeiten fluchen rum ohne Ende. Da ruckelt sogar der Mauszeiger. Weil schon die Internetleitung limitiert ohne Ende.

Ich persönlich gehe davon aus, dass der ganze Cloud-Hype einen ähnlichen Weg gehen wird wie die IT-Blase. Einige spezialisiertere Anbieter werden überleben weil sie schön Marktlücken schliessen werden. Beim Rest hingegen bin ich mir nicht so sicher. Schon jetzt ist klar, dass von den anfangs prognostizierten starken Kostensenkungen durch die Cloud nichts mehr übrig ist und die ganzen Cloud-Anbieter langsam aber sicher mit was anderem werben. ;)

PatkIllA
2011-05-22, 15:13:12
Selbst ein HighEnd Server hat keine wesentlich höhere SingleThreadLeistung als ein besserer OfficeRechner. Deshalb glaube ich auch nicht daran, dass die Anwendungen mit denen der Endbenutzer direkt als Oberfläche arbeitet auf den Server oder gar in die Cloud wandert und der Office PC ausstirbt.

Avalox
2011-05-22, 15:44:18
Angesichts der Entwicklungen wie z.B. Cloud und den Tablett-PC`s frage ich mich ob das klassische Desktoparbeitspferd mit Windows und Office nicht langsam aber sicher stirbt. Sogar das normale, große Notebook könnte verschwinden und durch den Tablett ersetzt werden.



Das werden diese tun, zweifelsohne.

Wenn du hier im Thread liest, wirst du sehen, wie der Großteil versucht alte Konzepte und neue IT in Deckung zu bekommen. Weil dieses nicht klappt, kann es sich der Großteil nicht vorstellen. Dabei ist das Problem der Schlüssel nicht die heutige Lösung.

Einen MS wird ja nicht unberechtigt angekreidet, das sie es nicht schaffen ein Bein in die zukünftige IT zu bekommen und das heutige gute Ergebnis allein mit alten Konzepten zu erwirtschaften.

Der Knacktus an der heutigen Büro Kommunikation, darum geht es ja bei dem Office PC ist, dass die Leute zuviel Zeit mit der Gestaltung und zuwenig Zeit mit dem Inhalt verbringen.

Eine gute prozessorientierte IT lässt gar nicht zu, dass Briefe in Word(o.ä.) frei durch den Benutzer gestaltet werden, oder Kalkulationen in Excel(o.ä.) durch den Benutzer gerechnet werden.

Dieses Potential gilt es zu erschliessen. Voran gehen dabei natürlich ERP und integrierte DMS Systeme. Diese werden natürlich maßgeblich bestimmen, wie in Zukunft "im Office" die IT unterstützen kann.

Textverarbeitung hat natürlich zu einer Rationalisierung geführt. Da nun keine Schreibbüros mehr benötigt werden, da "Schreiben" nun von jedermann geleistet werden kann. Dieses "Schreiben" kann ja grob in drei Teile geteilt werden.
Dabei gibt es genau zwei Arbeitsschritte welche noch deutlich zu verbessern sind. Das eine ist die gestalterische Arbeit am Dokument und das andere ist die ganze technische Verwaltungstätigkeit im Umgang mit dem Dokument. Für diese wird der Mitarbeiter nicht bezahlt und verschwenden nur Zeit und damit Geld.

Beide Tätigkeiten sind ja absolut im Fokus der Betrachtung, da diese Tätigkeiten nicht zur Aufgabe des Office-Angestellten gehören.

Wer jetzt sagt, halt wir benutzen ja schon Vorlagen etc. Der ist mit sich sicherlich nicht ganz ehrlich, bzw. ist ja schon längst einen Schritt des noch langen Weges gegangen.


Die Frage mit der Cloud ist ja dagegen eher die, ob man selber ein eigenes IT Team bezahlen will oder nicht.

Cloud ist ein Sourcing von Technik und IT Mitarbeiter. Nicht mehr, nicht weniger.

Natürlich sind dort kleine Geräte, welche zudem vielleicht sehr standardisiert sind besser. Da diese einfach im Fall der Fälle durch ungeschultes Personal in Betrieb genommen werden können, bzw. diese Geräte einfach mit der Post versendet werden können. mM der Grund weshalb in Unternehmen auch immer mehr Notebooks eingesetzt werden. Mobilität, also das arbeiten untern Baum, spielt dort nur nachgelagert eine Rolle. Hohe Flexibilität, einfache Handhabung und höhere Flottenreinheit sind dort die Gründe, welche wohl eher zählen und das Notebook so erfolgreich im Unternehmenseinsatz machen.

Ganz sicher wird sich also auch die Office IT weiter ändern, in welche Richtung sei mal dahin gestellt. Vermutlich wird diese einfach weiter diversifizieren. Natürlich ist das Pad mit dabei, obwohl dieses natürlich eher zur Information, als zur Eingabe geeignet. Das dürfte sich beißen mit den Anforderungen. Pads werden allerdings sicherlich deutlich intensiver in die IT integriert werden, um den mobilen Aspekt zu übernehmen. Das Pad als Ersatz zum Papier und Drucker z.B.

Von was ich aber zweifelsohne überzeugt bin ist, dass die Workstation und der PC sich wieder weiter auseinander entwickeln werden.

Kephis
2011-05-22, 19:05:57
Und dann? Das sind meist klobige, schwere und teure Teile. Nach einer Zeit ist der Bildschirm verkratzt und zugesaut, Texte tippen kann man vergessen usw. Das ist eine Nische für wenige Dinge.
Für die meisten Dinge braucht eine ordentliche Tastatur und Maus und einen großen Bildschirm. Für nicht wenige Dinge sind mehrere Bildschirme von Vorteil.

Ok egal vergiß es ist scheinbar doch nicht so leicht verständlich rüber zu bringen. Ich meine nicht heutige Tablets sondern Geräte in ~5 Jahren die sind kleiner, Bildschirm zerkratzt nicht da Industrieanwendung und entsprechendes Glas wird genutzt, Texte tippt man nicht direkt auf dem Gerät sondern ganz normal an Tastatur und Monitor das Gerät dient dann nur als "PC" in einer Docking Station.

KraetziChriZ
2011-05-22, 19:19:20
Eine Cloud ist idR. wesentlich langsamer als ein lokaler Rechner. Wir haben in der Firma ein ausgelagertes SAP-Modul und die Leute, die damit arbeiten fluchen rum ohne Ende. Da ruckelt sogar der Mauszeiger. Weil schon die Internetleitung limitiert ohne Ende.

Schlecht geplante Umgebung? Könnte auch was mit SAP zu tun haben? :freak:

Ich kenne Terminal Server farmen mit über 10.000 Benutzern, wenn die Anbindung und die Hosts sauber geplant sind ruckelt da garnix. Es fühlt sich einfach an wie eine native Applikation.
Wenn Citrix zum Einsatz kommt in der Größenordnung bringt der NetScaler nochmal ORDENTLICH Performance.
Bei Citrix-Umgebungen und 2003er Terminalservern sind max. 20 User/TS die Grenze.
Welches Protokoll wird denn verwendet? RDP oder ICA?
Hier muss einfach das zusammenspiel passen. Die Networker müssen die Leitungen richtig konzeptionieren. Die Server Guys müssen die Loadbalancer richtig configen, das Sessionlimit muss stimmen, etc.
32/64Bit ist auch interessant. 32 Bit Applikationen limitieren natürlich stark. Auch mit PAE wird der Kernel Memory einfach nicht mehr etc. Da muss man bei mehr Usern anfangen zu virtualisieren, sonst knallts.

Ich persönlich gehe davon aus, dass der ganze Cloud-Hype einen ähnlichen Weg gehen wird wie die IT-Blase. Einige spezialisiertere Anbieter werden überleben weil sie schön Marktlücken schliessen werden. Beim Rest hingegen bin ich mir nicht so sicher. Schon jetzt ist klar, dass von den anfangs prognostizierten starken Kostensenkungen durch die Cloud nichts mehr übrig ist und die ganzen Cloud-Anbieter langsam aber sicher mit was anderem werben. ;)

Die ganzen Datenbankabfragen bis an den FAT-Client auf der ganzen Welt verteilt schicken braucht 10000x mehr Bandbreite als eine Terminal Lösung.
Nur so: Der Terminal Server hat Gigabit zum Datenbankserver. Der Client (irgendwo) hat vielleicht 2Mbit ins Datacenter. Merkste was?
Für Word brauchst du jetzt Mega Performance eines FAT Clients? Aha!

Selbst ein HighEnd Server hat keine wesentlich höhere SingleThreadLeistung als ein besserer OfficeRechner. Deshalb glaube ich auch nicht daran, dass die Anwendungen mit denen der Endbenutzer direkt als Oberfläche arbeitet auf den Server oder gar in die Cloud wandert und der Office PC ausstirbt.

Schonmal was von Memory Sharing gehört?
Wenn auf einem Terminal Server 20x Word läuft und 20x Excel und 20x Outlook, braucht der Server dann so viel RAM wie wenn man das ganze auf 20 FAT Clients startet? :rolleyes:
Ich bin kein Citrix Verkäufer, aber auch hier bietet Citrix ein tolles Feature, wenn es die Applikation supported...

Ich glaube hier hat noch niemand in einer echten Terminal Server Umgebung gearbeitet, geschweige denn Administriert. :redface: :freak:

Ich erinnere mich noch bitter an den Rollout von Office 2007 auf über 150 FAT Clients. Wären alles Thin Clients gewesen, wäre das ein Update auf 6 Terminal Servern gewesen - ein Nachmittag Arbeit, dann ist alles fertig. So wurde es ein Jahresprojekt für 4 Mitarbeiter. Jetzt darfst du gerne die Kosten gegenrechnen - "Cloud" mit Thin Clients gegen Fat Clients ;)

Ok egal vergiß es ist scheinbar doch nicht so leicht verständlich rüber zu bringen. Ich meine nicht heutige Tablets sondern Geräte in ~5 Jahren die sind kleiner, Bildschirm zerkratzt nicht da Industrieanwendung und entsprechendes Glas wird genutzt, Texte tippt man nicht direkt auf dem Gerät sondern ganz normal an Tastatur und Monitor das Gerät dient dann nur als "PC" in einer Docking Station.

Tablets revolutionieren gerade in vielen Bereichen so einiges.

Für die Bürokraft die eine Tastatur braucht und einen großen Bildschirm wird der "PC" (Egal ob FAT oder Thin Client) nicht sterben.

Gruß,
Chris

PatkIllA
2011-05-22, 19:29:39
Schonmal was von Memory Sharing gehört?
Wenn auf einem Terminal Server 20x Word läuft und 20x Excel und 20x Outlook, braucht der Server dann so viel RAM wie wenn man das ganze auf 20 FAT Clients startet? :rolleyes:
Ich bin kein Citrix Verkäufer, aber auch hier bietet Citrix ein tolles Feature, wenn es die Applikation supported...Das hat schon jedes Desktop OS. Wobei der teilbare Programmcode eher den kleineren Teil einnehmen wird. Außerdem ging es nicht um den Speicher sondern um die CPU Leistung.

Ich erinnere mich noch bitter an den Rollout von Office 2007 auf über 150 FAT Clients. Wären alles Thin Clients gewesen, wäre das ein Update auf 6 Terminal Servern gewesen - ein Nachmittag Arbeit, dann ist alles fertig. So wurde es ein Jahresprojekt für 4 Mitarbeiter. Jetzt darfst du gerne die Kosten gegenrechnen - "Cloud" mit Thin Clients gegen Fat Clients ;)Ich bin jetzt nicht der Administrator, aber das kann man alles skripten und automatisieren. Da ist es egal, ob du es auf 2 oder 2000 Rechner eine Software aufspielst.

KraetziChriZ
2011-05-22, 19:48:21
Das hat schon jedes Desktop OS. Wobei der teilbare Programmcode eher den kleineren Teil einnehmen wird. Außerdem ging es nicht um den Speicher sondern um die CPU Leistung.

Nein, siehe hier: http://support.citrix.com/article/CTX106023

Ich bin jetzt nicht der Administrator, aber das kann man alles skripten und automatisieren. Da ist es egal, ob du es auf 2 oder 2000 Rechner eine Software aufspielst.

Klar, kann man alles scripten. Genau so wurde das natürlich auch gemacht. Fertiges Image übers Netz installieren, Profil neu einrichten (da OS Wechsel), usw.
Das geht vielleicht noch "relativ" smooth wenn du alle Desktops an 1 Location hast. Wie siehts aus wenn die Standorte in 35 verschiedenen Orten - oder vielleicht in 35 verschiedenen Ländern sind?

Du kannst scripten wie du willst, aber so ein Thin Client installierste in 10 Minuten vom vorgefertigtem USB Stick - das kann der Kunde auch selber. Austausch eines Thin Clients ebenso. Kabel an, neue dran, fertig. Beim FAT-Client alles nicht so einfach. Mal davon ab das man mit Updates bei nem FAT Client und nem richtigen OS eben auch immer mehr Stress hat (Patchen, Antivirus, ...)
Die Thin Clients landen nach dem Boot automatisch auf der Intranetseite über das VPN, dort einloggen und die Applikation via Citrix starten. Der Rest (Last, Hardwareupgrade, Konfiguration, Softwareupgrades) läuft Zentral auf der Terminalserver-Farm.

Kommt natürlich immer auf die Firma an. Wie gesagt, an 1. Standort lohnt es sich meistens nicht. Für CAD und 3D Kram sowieso ungeeignet. Für Office-Kram und Branchensoftware (und darum ging es in dem Thred) gibt es in größeren Umgebung meiner Meinung nach NICHTS besseres und einfacheres zum Administrieren.

Gruß,
Chris

Coda
2011-05-22, 20:38:10
Nein, siehe hier: http://support.citrix.com/article/CTX106023
Du solltest vielleicht auch mal lesen was du zitierst. Das Zeug hilft dem Betriebssystem nur es auch tun zu können.

Mal ganz abgesehen davon sind DLL-Kollisionen in 64-Bit-Umgebungen fast ausgeschlossen.

PatkIllA
2011-05-22, 20:56:32
Mal ganz abgesehen davon sind DLL-Kollisionen in 64-Bit-Umgebungen fast ausgeschlossen.
Wie läuft das da eigentlich mit ASLR? Das dürfte da doch eher hinderlich sein. Leider sind die meisten Komponenten ja weiterhin 32 Bit und müssen auch entsprechend in den Adressraum gequetscht werden. Da nicht alle LAA unterstützen werden muss es auch noch in die untern 2 GiB zusammen mit den Anwendungen. Hat man da nicht schon ordentlich Fragmentierung, wenn ein Programm auch nur ein paar dutzend DLLs benutzt, der Server aber hunderte so unterzubringen versucht, dass er sie nur einmal laden muss?
Und wenn da steht, dass es mit signierten Bibliotheken nicht läuft, dann fällt doch schon jede Menge Zeugs raus.

Spasstiger
2011-05-22, 20:57:04
Ich würde sogar soweit gehen daß es wohl so kommt daß an so ein Tablett nur noch Tastatur/Maus und Monitor angestöpselt werden und das zu benutzende Office-Programm eine App oder browserbasiert ist. Gespeichert wird in der Cloud.
Und woher kommt die Rechenleistung?
Auf einem ARM-Tablet willst du keine großen Tabellen/Datenbanken bearbeiten. Offenbar vergisst du das Konzept der Virtualisierung und das ist heute Gang und Gebe.

I[;8744419']cloud ist auch so ein buzzword für ein uraltes (und schon ewig in größeren it-strukturen eingesetztes) konzept.
Der Begriff "Cloud" wird imo falsch verstanden. Cloud computing entspricht nicht der Virtualisierung auf einem zentralen Server in Firmennetzwerken, über die heute häufig Anwendungen ausgeführt und Daten verarbeitet werden.
Eine Cloud ist ein verteilter Datenspeicher im Internet mit hoher Verfügbarkeit und weltweitem Zugriff. Ein Unternehmen, das Cloud-Kapazitäten bucht, spart sich eine eigene Umsetzung einer vergleichbaren IT-Infrastruktur. Eigene Cloud-ähnliche IT-Infrastrukturen haben nur Unternehmen von globaler Bedeutung mit mehreren 100.000 Mitarbeitern.
Durch Cloud computing werden dieses nun auch für mittelständische Unternehmen und sogar Privatnutzer erschwinglich.
Ermöglicht wurde diese Entwicklung durch immer weiter steigende Internet-Bandbreiten.

Coda
2011-05-22, 21:45:37
Wie läuft das da eigentlich mit ASLR?
Gute Frage, die ich mir vorher auch gestellt habe.

Ich vermute, das die Adresse für eine DLL global für alle Programme die sie verwenden zufällig festgelegt wird, sobald sie das erste Mal geladen wird.

Lokadamus
2011-05-22, 22:06:39
Gute Frage, die ich mir vorher auch gestellt habe.

Ich vermute, das die Adresse für eine DLL global für alle Programme die sie verwenden zufällig festgelegt wird, sobald sie das erste Mal geladen wird.mmm...

Hier steht eine allgemeine Beschreibung:
http://de.wikipedia.org/wiki/Address_Space_Layout_Randomization
http://en.wikipedia.org/wiki/Address_space_layout_randomization <-- auf dem englischen Wikipedia steht mehr darüber

Coda
2011-05-22, 22:30:07
Ich weiß was ASLR ist. Auf Wikipedia steht auch nichts dazu was bei Sharing passiert.

KraetziChriZ
2011-05-22, 22:43:25
Du solltest vielleicht auch mal lesen was du zitierst. Das Zeug hilft dem Betriebssystem nur es auch tun zu können.

Wenn in 2 unterschiedliche Sessions $Applikation gestartet wird, wird afaik per default kein memory Sharing verwendet. Wie gesagt, 2 verschiedene Sessins.
Das sind jetzt aber auch technische Details und etwas Offtopic eigentlich :)

Mal ganz abgesehen davon sind DLL-Kollisionen in 64-Bit-Umgebungen fast ausgeschlossen.

Nur schade das so viele Applikationen nicht 64 Bit fähig sind, und wenn eine das nicht ist, ...
Also 9/10 Terminal Umgebungen die ich kenne sind 32Bit.

Welche Applikatinen setzt Du denn so auf Deinen Terminal Umgebungen ein und wie viele User eiern da so drauf rum?

Gruß,
Chris

Exxtreme
2011-05-22, 22:46:30
Schlecht geplante Umgebung? Könnte auch was mit SAP zu tun haben? :freak:

Das läuft über das Internet. Und deshalb ist es auch so extrem lahm. Ach ja, Protokoll ist ICA und das sollte nicht so schlecht sein.

KraetziChriZ
2011-05-22, 22:48:46
Das läuft über das Internet. Und deshalb ist es auch so extrem lahm. Ach ja, Protokoll ist ICA und das sollte nicht so schlecht sein.

ICA läuft ab 64Kbit ziemlig performant.
Kann natürlich 1000 Gründe haben.
Farm scheiße konfiguriert, zu viele User auf der Farm, etc.
Ich kann dir nur sagen das bei ner ICA seamless session mit gut konfigurierter Farm so einiges geht und von Ruckeln oder Mauszeiger ruckeln nix zu sehen ist.

20-30 User über 2Mbit SDSL sind kein Tema.
Bei großen Farmen sollte man den Netscaler nutzen, das bringt gut performance.
Man müsste sich die Farm wie gesagt genauer anschauen...

Ich hatte neulich eine Farm die auch "lahm" war und meiner wusste warum. Das memory saring war leicht falsch konfiguriert und in jeder terminal session wurde eine instanz des virenscanners geladen. Nach der optimierung konnten wir dann 40% der Terminal Server runterfahren...

Gruß,
Chris

Coda
2011-05-22, 23:51:07
Wenn in 2 unterschiedliche Sessions $Applikation gestartet wird, wird afaik per default kein memory Sharing verwendet. Wie gesagt, 2 verschiedene Sessins.
Daran kann das Tool dann aber auch nichts ändern.

Edit: Ich bin mir übrigens ziemlich sicher, dass das auch so über Sessions hinweg funktioniert. Es gibt keinen Grund warum das nicht der Fall sein sollte.

duty
2011-05-23, 03:36:39
Stirbt der Office PC ?

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Angesichts der Entwicklungen wie z.B. Cloud und den Tablett-PC


glaubst du im Ernst das man in Firmen sich die Leute nun mit Tablett-PC rum quälen, darauf Briefe tippen die Exel Berechnung machen ? oder Cad :biggrin:
wer hat dir denn diesen Unsinn erzählt ?
schon mal was von Büro Anwendungen u.a wie Cad,Exel gehört?

V2.0
2011-05-23, 07:24:22
Das werden diese tun, zweifelsohne.

Wenn du hier im Thread liest, wirst du sehen, wie der Großteil versucht alte Konzepte und neue IT in Deckung zu bekommen. Weil dieses nicht klappt, kann es sich der Großteil nicht vorstellen. Dabei ist das Problem der Schlüssel nicht die heutige Lösung.

Einen MS wird ja nicht unberechtigt angekreidet, das sie es nicht schaffen ein Bein in die zukünftige IT zu bekommen und das heutige gute Ergebnis allein mit alten Konzepten zu erwirtschaften.

Der Knacktus an der heutigen Büro Kommunikation, darum geht es ja bei dem Office PC ist, dass die Leute zuviel Zeit mit der Gestaltung und zuwenig Zeit mit dem Inhalt verbringen.

Eine gute prozessorientierte IT lässt gar nicht zu, dass Briefe in Word(o.ä.) frei durch den Benutzer gestaltet werden, oder Kalkulationen in Excel(o.ä.) durch den Benutzer gerechnet werden.. diese Geräte einfach mit der Post versendet werden können.

Diese Idee hatte IBM mit seinen Großrechnern auch in 80ern und 90ern und sie hat sich nicht durchgesetzt, weil es an betrieblichen Realitäten vorbei läuft. Es gibt nur sehr wenige Einsatzfelder bei denen eine so limitierte EDV effektiv Vorteile gibt. Und in den Fällen kann man schon heute mit Vorlagen und Serienbriefen eine weitgehende Automatisierung erreichen. Ansonsten zeigt sich, dass es immer kleine Abweichungen und kleine dauerhafte Veränderungen der Prozesse in den einzelnen Organisationseinheiten gibt. Mit heutigen Office-Lösungen sind diese Einheiten in der Lage diese Änderungen selber und zeitnah zu Vollziehen. In einem zentral gelenkten System müssen diese Änderungen zentral vollzogen werden, was entweder die grundlegende Idee unsinnig macht, oder aber die Produktivität der einzelnen Produktiveinheiten senkt, da sie nicht mit der maximalen Flexibilität an ihre Aufgaben gehen können.

Abgesehen davon ist Umgang mit Office heute eine verbreitete Grundqualifikation. Diese Freiheit den Nutzern zu nehmen, trifft selten auf Zustimmung.

Shink
2011-05-23, 09:31:29
Ich hab mir jetzt mal den halben Thread durchgelesen und verstehe gerade gar nicht worum es hier geht.

Um das Thema "Tablett kills the PC" anscheinend nicht; es wird ja davon geredet an ein Tablett dann Maus, Tastatur und Monitor anzuschließen (was dann natürlich ein riesiger Unterschied zu einem Subnotebook mit Dockingstation ist.:freak:)

Oder geht es um "Thin Client kills the PC"? Ja, das ist natürlich eine unglaublich geniale Idee. Suns NetPC konnte sich vor 15 Jahren ja nicht durchsetzen, vielleicht schafft es ja Googles Chromebook.
Ich glaube nicht in nächster Zeit aber wer weiß; die Vorteile sind ja immer schon bekannt gewesen.

Stellt sich noch die Frage: Was unterscheidet z.B. das Chromebook oder ein Dockingstation-fähiges von einem Office-Notebook? Die Hardware? Nicht unbedingt; das Chromebook ist ja sehr ähnlich und wenn jetzt das Argument ARM kommt: Man kann natürlich auch Office PCs mit ARM bauen.
Die Software? Nun ja; es gibt Tablets mit Windows 7 - und vermutlich noch wesentlich mehr mit Windows 8. Vielleicht führen auch Google und Apple ihre mobilen und Desktop-Betriebssysteme irgendwann wieder näher aneinander.

Ob man unter "Office PC" nun eine beige Kiste von Dell mit Windows versteht oder ein Magnesium-Business-Tablet mit Dockingstation und ARM-Prozessor auf dem zu 95% Cloud-Anwendungen laufen - und zufälligerweise auch noch aus Kompatibilitätsgründen Microsoft Office 2000 (natürlich in einer VM) - sollte doch keinen Unterschied machen, oder?

Aber wie gesagt: Um was geht es hier?
Thin Client vs. Fat Client-Anwendungen?
Microsoft vs. Linux/MacOS?
Tablet vs. Desktop?
ARM vs. Intel?

und wenn ja: Kann man das wirklich alles schwarz/weiß sehen?

Dalai-lamer
2011-05-23, 12:17:00
Ich glaube es könnte so kommen.

Als ich bei BMW gearbeitet hatte, hatte kein einziger Ingenieur oder sonstiger Mitarbeiter noch einen Standrechner.
Heutzutage ist die Umstellung auf Notebook + Docking Station schon vollzogen.

Wozu eine Tastatur und einen großen Bildschirm am Rechner ? Ab in die Docking Station und man besitzt einen richtigen Monitor udn eine Tastatur.

Weiterhin können Rechenintensive Aufgaben in die Cloud der Firma oder bei weniger sensiblen Berechnungen auch auf Internetfirmen wie die Amazon Cloud ausgewichen werden.

Ich sehe kein Grund mehr für normale PC's. Ob Tablets(also quasi Notebook ohne Tastaur) die Notebooks ersetzen hängt auch vom Anwendungsfall ab. Je nachdem ob Unterwegs eine Tastatur für längere Texte benötigt wird.

LovesuckZ
2011-05-23, 12:29:32
Normale PCs machen auch nur noch dort sinn, wo man lokale Rechenleistung benötigt. Für den normalen Mitarbeiter wird sowieso alles in "der Cloud" laufen und er verbindet sich mit seinem "Thin-Client". Ob das nun ein Thin-Client, ein Notebook, ein Tablet oder ein Smartphone mit Dockstation ist, spielt am Ende keine Rolle.

Kephis
2011-05-23, 14:41:37
@LovesuckZ:
Danke, endlich einer der es verstanden hat.

Ich hab mir jetzt mal den halben Thread durchgelesen und verstehe gerade gar nicht worum es hier geht.

Um das Thema "Tablett kills the PC" anscheinend nicht; es wird ja davon geredet an ein Tablett dann Maus, Tastatur und Monitor anzuschließen (was dann natürlich ein riesiger Unterschied zu einem Subnotebook mit Dockingstation ist.:freak:)

Also ich finde es schon nen Unterschied n Notebook oder n Tablet in der hand zu halten aber vom der Hardware ist es bis auf Tastatur im Prinzip gleich da hast du recht. Es ist eben einfach mobiler ein Notebook ohne Tastatur = Tablet zu nutzten für unterwegs und stationär kommts in die Dockingstation. Eben so wie es in zig Betrieben schon gang und gäbe ist.


Oder geht es um "Thin Client kills the PC"? Ja, das ist natürlich eine unglaublich geniale Idee. Suns NetPC konnte sich vor 15 Jahren ja nicht durchsetzen, vielleicht schafft es ja Googles Chromebook.
Ich glaube nicht in nächster Zeit aber wer weiß; die Vorteile sind ja immer schon bekannt gewesen.

Du willst ernsthaft thin clients von vor 15 Jahren mit der heutigen Situation vergleichen? :confused: Der entscheidende Unterschied zu vor 15 Jahren ist Bandbreite!


Stellt sich noch die Frage: Was unterscheidet z.B. das Chromebook oder ein Dockingstation-fähiges von einem Office-Notebook? Die Hardware? Nicht unbedingt; das Chromebook ist ja sehr ähnlich und wenn jetzt das Argument ARM kommt: Man kann natürlich auch Office PCs mit ARM bauen.
Die Software? Nun ja; es gibt Tablets mit Windows 7 - und vermutlich noch wesentlich mehr mit Windows 8. Vielleicht führen auch Google und Apple ihre mobilen und Desktop-Betriebssysteme irgendwann wieder näher aneinander.


Die Tastatur, imho.



Ob man unter "Office PC" nun eine beige Kiste von Dell mit Windows versteht oder ein Magnesium-Business-Tablet mit Dockingstation und ARM-Prozessor auf dem zu 95% Cloud-Anwendungen laufen - und zufälligerweise auch noch aus Kompatibilitätsgründen Microsoft Office 2000 (natürlich in einer VM) - sollte doch keinen Unterschied machen, oder?


Ich denke das sind definitions gschichten die eigentlich eher irrelevant sind.



Aber wie gesagt: Um was geht es hier?
Thin Client vs. Fat Client-Anwendungen?
Microsoft vs. Linux/MacOS?
Tablet vs. Desktop?
ARM vs. Intel?

und wenn ja: Kann man das wirklich alles schwarz/weiß sehen?

Es geht um gar kein X vs Y sondern einfach um die Frage ob in zukünftigen Büros noch Desktop PCs rumstehen werden oder nicht. Natürlich ist "zukünftig" vom TE nicht definiert worden was der Diskussion leider sehr abträglich war , du bist ja nicht der einzige der verwirrt ist ob des genauen Sachverhaltes dieses threads. Vielleicht sollte der TE seine Frage genauer definieren oder zumindest den zeitlichen Rahmen eingrenzen.

LovesuckZ
2011-05-23, 14:45:03
Es geht um gar kein X vs Y sondern einfach um die Frage ob in zukünftigen Büros noch Desktop PCs rumstehen werden oder nicht. Natürlich ist "zukünftig" vom TE nicht definiert worden was der Diskussion leider sehr abträglich war , du bist ja nicht der einzige der verwirrt ist ob des genauen Sachverhaltes dieses threads. Vielleicht sollte der TE seine Frage genauer definieren oder zumindest den zeitlichen Rahmen eingrenzen.

Wir müssen doch garnicht auf die zukunft warten. Ich arbeite hier in einem IT-Diensleistungsunternehmen, wo "Desktops" nur noch eingesetzt werden, wo es sinn macht. Ein Großteil der Mitarbeiter erledigt ihre Arbeit an Thin-Clients mit kaum vorhandener Rechenleistung.

Tigerchen
2011-05-23, 15:34:43
Und woher kommt die Rechenleistung?
Auf einem ARM-Tablet willst du keine großen Tabellen/Datenbanken bearbeiten. Offenbar vergisst du das Konzept der Virtualisierung und das ist heute Gang und Gebe.

Ich gab einen Ausblick in die Richtung von der ich vermute daß dorthin die Entwicklung führt. Das wir noch nicht da sind ist schon klar. Wird der normale 0815 Office-PC denn mit so riesigen Tabellen und Datenbanken belastet daß die CPU-Power der Tabletts in 4-5 Jahren nicht ausreichen wird?
Ich denke die CPU-Power wird reichen. Die Entwicklung der letzten Jahre war ja wirklich dramatisch. Das wird nicht plötzlich stoppen und auf dem "ist"-Zustand verharren.

PS:
Ich wollte keinen genauen Zeitraum nennen. Gerade in der IT Welt sind Zeitrahmen oft schon nach kurzer Zeit obsolet. Entweder geht die Entwicklung dramatisch schnell oder man wartet "ewig" auf bahnbrechende Hadware die wenn sie dann erscheint nur noch altbacken aussieht. (Was haben wir nicht alle auf 3dfx Rampage oder Bitboys Glaze 3D gewartet)

Shink
2011-05-23, 16:16:50
Also ich finde es schon nen Unterschied n Notebook oder n Tablet in der hand zu halten aber vom der Hardware ist es bis auf Tastatur im Prinzip gleich da hast du recht. Es ist eben einfach mobiler ein Notebook ohne Tastatur = Tablet zu nutzten für unterwegs und stationär kommts in die Dockingstation. Eben so wie es in zig Betrieben schon gang und gäbe ist.
Wenn ich mir z.B. ein Toshiba AC100 ansehe und mir denke was man diesbezüglich mit etwas mehr Hirnschmalz entwickeln könnte dann ist der Mobilitätsunterschied Tablet - Notebook wohl nicht die Welt.
Gerade in Betrieben bin ich mir nicht sicher warum man unterwegs auf die Tastatur verzichten kann aber wer weiß. Abgeschafft wird das Notebook aber imo nicht in nächster Zeit.

Es geht um gar kein X vs Y sondern einfach um die Frage ob in zukünftigen Büros noch Desktop PCs rumstehen werden oder nicht.
OK, dann geht es nur darum ob der ATX/BTX PC-Tower so wie er ist bleibt oder nicht?
Dann würde ich sagen: Nein, der bleibt nicht. Viele nutzen schon seit Jahrzehnten Laptops mit Dockingstations und da immer mehr in die CPU integriert und alles sparsamer wird reicht es ohne Zweifel irgendwann aus z.B. einen Nettop hinten an den Monitor zu schrauben oder gleich in diesen zu verbauen.
Ein großer Unterschied zu jetzt ist das aber nicht.

Spasstiger
2011-05-23, 16:40:55
Ich gab einen Ausblick in die Richtung von der ich vermute daß dorthin die Entwicklung führt. Das wir noch nicht da sind ist schon klar. Wird der normale 0815 Office-PC denn mit so riesigen Tabellen und Datenbanken belastet daß die CPU-Power der Tabletts in 4-5 Jahren nicht ausreichen wird?
Ich denke die CPU-Power wird reichen. Die Entwicklung der letzten Jahre war ja wirklich dramatisch. Das wird nicht plötzlich stoppen und auf dem "ist"-Zustand verharren.
Ich kenne halt eher die Arbeitsweise in Entwicklungsabteilungen und da skalieren die Anforderungen mit der verfügbaren Rechenleistung. Dual-Core und 8 GB RAM sind oft das Minimum, was man da bei Arbeitsplatzrechnern findet, Quad-Core und 16 GB RAM sind nicht selten.
Ich sehe da null Chancen, dass Tablet-PCs den klassischen Desktop-PC ersetzen können.

Wobei ich durchaus Beispiele von Thin-Client-Konzepten kenne, wo rechenintensive Vorgänge (z.B. Compiling) auf Server ausgelagert wird und lediglich Ein- und Ausgabe auf den Arbeitsplatz-PCs stattfinden.

YfOrU
2011-05-23, 17:21:08
Im privaten Umfeld ist der klassische Office PC, egal ob als Notebook, Desktop oder AIO auf absehbare Zeit nicht zu ersetzen.

Speicherplatz und Rechenkapazität lassen sich nur auslagern wenn ausreichend Bandbreite verfügbar ist. Das scheitert aller spätestens beim Upstream. ADSL 2+ ist da gerade zu lächerlich und VDSL bringt auch keine überproportionale Steigerung.

Dazu, die ISPs sind heute bereits bei Angeboten wie Youtube stellenweise überlastet. Gegen ernsthaftes cloud computing ist das aber kaum der Rede Wert. Ergo, zur mangelhaften Anbindung der Teilnehmer kommt noch eine ungenügende Netzkapazität hinzu.

Für mehr Bandbreite muss monatlich mehr Geld ausgegeben werden. Bei typischer Tarifstruktur sind das im Jahr schnell 120€. Eben der Betrag dürfte schon wieder höher sein als der Preisvorteil eines Client Systems gegenüber der vollwertigen Office Lösung ;)
So wie die ganze Zeit auf der Seite der ISPs gejammert wird (und die Preisstruktur für Produkte wie SDSL aussieht) kann man sich günstige Leitungen die ernst zunehmend Bandbreite in beide Richtungen liefern abschminken.


In Unternehmen mit eigener, lokaler Infrastruktur sieht das natürlich anders aus. (AIO) Clients werden hier mittelfristig alle stationären Office Systeme ablösen. Günstiger, kaum Wartungsaufwand, höhere Ausfallsicherheit, weniger potentielle Fehlerquellen und nebenbei mehr Kontrolle über die Datensätze.
Fast alles andere läuft über NBs + Dock und das betrifft auch den Markt der leistungsfähigen Workstations.

Shink
2011-05-24, 08:49:11
Im privaten Umfeld ist der klassische Office PC, egal ob als Notebook, Desktop oder AIO auf absehbare Zeit nicht zu ersetzen.

Speicherplatz und Rechenkapazität lassen sich nur auslagern wenn ausreichend Bandbreite verfügbar ist.
In Zeiten der DualCore 1.4GHz-Handys frag ich mich in welchen Fällen es sich noch großartig lohnt die Rechenkapazität auslagern zu lassen.

Oder: Wenn mein Office-PC in Zukunft ein Smartphone mit Dockingstation ist... (möglich wäre so etwas ja heute schon) ...ist es dann noch ein Office-PC?:freak:

Larucio
2011-05-24, 08:54:11
Es liesen sich auch sicher entspiegelte 15" Tablets entwickeln, dass wäre nicht das Problem. Und Tablet heißt auch nicht zwangsläufig Cloud.

Captian Sheridan
2011-05-24, 09:36:57
Eine Cloud ist idR. wesentlich langsamer als ein lokaler Rechner. Wir haben in der Firma ein ausgelagertes SAP-Modul und die Leute, die damit arbeiten fluchen rum ohne Ende. Da ruckelt sogar der Mauszeiger. Weil schon die Internetleitung limitiert ohne Ende.

Welches System ist das ? SAP SMB, SAP R/3, mySAP ?

Welches Modul wird benutzt ? Falls mySAP ist das Modul in Java oder ABAP realisiert ?

Thesen müssen belegt werden, ansonsten ist das Stammtisch Niveau.:rolleyes:


SAP R/3, mySAP läuft ohne Probleme über DFN & Internet.

Keine der FHs in Bayern hat ein eigenes SAP System, das läuft alles zentral über
TU München, die Studenten greifen von zuhause per Remotezugang auf das System in der TU München zu.

Besonders vor Prüfungszeiten ist das System gut ausgelastet :biggrin:

Lokadamus - nixBock
2011-05-24, 10:09:54
Daran kann das Tool dann aber auch nichts ändern.
Edit: Ich bin mir übrigens ziemlich sicher, dass das auch so über Sessions hinweg funktioniert. Es gibt keinen Grund warum das nicht der Fall sein sollte.mmm...

Würde gleichzeitig aber ein Sicherheitsrisiko darstellen.

PatkIllA
2011-05-24, 10:12:50
Würde gleichzeitig aber ein Sicherheitsrisiko darstellen.Warum? Der geladene Code wird readonly eingeblendet und die Daten gehören zum Benutzer-Prozess.

Lokadamus - nixBock
2011-05-24, 10:25:47
Warum? Der geladene Code wird readonly eingeblendet und die Daten gehören zum Benutzer-Prozess.mmm...

Wenn der geladene Code schon verseucht ist, was passiert dann?

Kephis
2011-05-24, 10:30:43
OK, dann geht es nur darum ob der ATX/BTX PC-Tower so wie er ist bleibt oder nicht?
Dann würde ich sagen: Nein, der bleibt nicht. Viele nutzen schon seit Jahrzehnten Laptops mit Dockingstations und da immer mehr in die CPU integriert und alles sparsamer wird reicht es ohne Zweifel irgendwann aus z.B. einen Nettop hinten an den Monitor zu schrauben oder gleich in diesen zu verbauen.
Ein großer Unterschied zu jetzt ist das aber nicht.

Darum ging es ja auch nicht ob der Unterschied groß/klein/mittel was auch immer ist. Die genaue Intention musst du aber den TE fragen da ich natürlich auch nur anhand seiner Aussagen spekulationen anstellen kann.

PatkIllA
2011-05-24, 10:43:16
mmm...

Wenn der geladene Code schon verseucht ist, was passiert dann?
Dann hast an ganz anderer Stelle schon ein Problem.
Das ist ja auch ein Nachteil, der verteilten Systeme. Da kriegt man mit einem Hack evtl. gleich Millionen Datensätze und nicht nur den vom lokalen Office PC

Lokadamus - nixBock
2011-05-24, 10:55:41
Dann hast an ganz anderer Stelle schon ein Problem.
Das ist ja auch ein Nachteil, der verteilten Systeme. Da kriegt man mit einem Hack evtl. gleich Millionen Datensätze und nicht nur den vom lokalen Office PCmmm...

Und wer garantiert dir, dass das readonly- eingeblendete Object nicht irgendwie eine Lücke aufweist und es nach hinten losgeht?
Bei VMWare/ Virtuellen Umgebungen wurde auch gesagt, sie seien sehr sicher, weil sie in abgeschotteten Bereichen arbeiten würden. Möglichkeiten wurden dennoch gefunden.

PatkIllA
2011-05-24, 11:02:53
mmm...Wie wärs wenn du uns an deiner Denkpause nicht teilhaben lässt und einfach später postest?

Und wer garantiert dir, dass das readonly- eingeblendete Object nicht irgendwie eine Lücke aufweist und es nach hinten losgeht?Garantieren kann dir keiner was, aber dem Speicherschutz vom OS muss man halt vertrauen

Exxtreme
2011-05-24, 11:12:48
Welches System ist das ? SAP SMB, SAP R/3, mySAP ?

Welches Modul wird benutzt ? Falls mySAP ist das Modul in Java oder ABAP realisiert ?

Thesen müssen belegt werden, ansonsten ist das Stammtisch Niveau.:rolleyes:

Ich bin nur für den Zugang zuständig und nicht für die Administration des SAP-Apparates. Von daher frag mich ned solche Sachen. :D

Der Punkt ist, wenn schon der Mauszeiger ruckelt dann gehe ich davon aus, dass die Internetverbindung der Flaschenhals ist.

Lokadamus - nixBock
2011-05-24, 13:25:43
Wie wärs wenn du uns an deiner Denkpause nicht teilhaben lässt und einfach später postest?

Garantieren kann dir keiner was, aber dem Speicherschutz vom OS muss man halt vertrauen:ulol:

Du vertraust dem Speichersystem von Windows?
Das nenn ich mutig.

Captian Sheridan
2011-05-24, 15:31:43
mmm...

Und wer garantiert dir, dass das readonly- eingeblendete Object nicht irgendwie eine Lücke aufweist und es nach hinten losgeht?

Prozesse unterlegen den ACLs unter Windows. Unter Linux ist SELinux dafür zuständig,
ansonsten siehe "private virtual memory"

:ulol:

Du vertraust dem Speichersystem von Windows?
Das nenn ich mutig.

Eine andere Wahl hat man nicht, oder hast du einen Audit von Malloc im Kernel von Linux/FreeBSD gemacht ?

Das Ergebnis würde mich sehr interessieren.

aylano
2011-05-24, 15:58:16
Angesichts der Entwicklungen wie z.B. Cloud und den Tablett-PC`s frage ich mich ob das klassische Desktoparbeitspferd mit Windows und Office nicht langsam aber sicher stirbt. Sogar das normale, große Notebook könnte verschwinden und durch den Tablett ersetzt werden.

...

Oder irre ich mich und die großen Kisten von HP und Dell werden "ewig" die Büros füllen.
Ich würde den Desktop (Notebook) in Zukunft als Zentrale-Rechner-Einheit sehen.

Ohne einen Beitrag in diesem Thread gelesen zu haben.

Ich denke in Zukunft geht der Trend parallelen Nutzung von
Smarthphone + Tablet + Netbook + Notebook + Desktop.

Alle sind mit dem Internet (LTE + ADSL) verbunden und die wichtigesten & Sensiblen Daten liegen auf einem Netz-Werk-Speicher, der ebenfalfs am ADSL angebunden ist.

Ideal wäre es, wenn man die Einstellungen & Updates(Versionen) & Syncronisierungs(Versionen) zentral per Desktop gesteuert werden kann

So ein Ähnliches System mit Netbook (HSDPA) & 2xDesktop (ADSL) besitze ich schon. In Zukunft kommt ein Smartphone & Notebook dazu.

Je einfacher diese Updates & Syncronsierungen von Einstellungen (& Daten) funktioniert, desto eher wird diese Art der <<<Massen>>> Nutzung IMO stattfinden.

Aber momentan ist das IMO nicht massentauglich, da das obengenannte System für mich schon ein ziemlicher Aufwand war und der NAS-Zugriff noch probleme macht. Aber wenn Apple sich mal drum bemüht, dann kann das schnell kommen.

Das Betriebsystem, das obengenanntes am besten/einfachsten erledigt, wird auf der Siegerstraße sein und IMO hat Windows dabei noch eine gute Chance, wenn Win8 (=ein Betriebsystem) von Desktop bis Smartphone im Desktop-Modus bis Smartphone-Modus genutzt werden kann.

Man darf ja nicht vergessen.
Früher ((5-)10 Jahren) zahlte man 1500 Euro für ein Notebook/Desktop + 30 Euro Internet sowie hatte die Masse ein Handy+Tarif

Um 1500 Euro kann man heute schon 1 Notebook (750 Euro) und 1 Desktop (750 Euro) sowie ADSL und HSDPA um 30 Euro kaufen.

Ein Handy+Tarif kann ein Smartphone und Tablet mit je HSDA noch nicht ganz ersetzen.

Da das Tablet noch sehr jung sind bzw.das Smartphone gerade jetzt wieder große Verbesserungen bekommt (große-Displays & OLED & Dual-Core-A9 & 1080p & LTE & Bluetooth 4.0 & GPS & Co ), sind sie noch recht teuer.
Aber in 1-2 Jahren werden diese im Preis ziemflich stark fallen, da es für die Masse weitere Verbesserungen kaum einen Mehrwert im Smartphone & Tablet hätten.

Und dann wird man sehr gute Smartphones & Tablets um je 200 Euro mit je 10 Euro Daten-Pakete bekommen.

Tigerchen
2011-05-24, 17:23:10
Ich würde den Desktop (Notebook) in Zukunft als Zentrale-Rechner-Einheit sehen.

Ohne einen Beitrag in diesem Thread gelesen zu haben.

Ich denke in Zukunft geht der Trend parallelen Nutzung von
Smarthphone + Tablet + Netbook + Notebook + Desktop.

Alle sind mit dem Internet (LTE + ADSL) verbunden und die wichtigesten & Sensiblen Daten liegen auf einem Netz-Werk-Speicher, der ebenfalfs am ADSL angebunden ist.

Ideal wäre es, wenn man die Einstellungen & Updates(Versionen) & Syncronisierungs(Versionen) zentral per Desktop gesteuert werden kann

So ein Ähnliches System mit Netbook (HSDPA) & 2xDesktop (ADSL) besitze ich schon. In Zukunft kommt ein Smartphone & Notebook dazu.

Ich hatte eher die Vorstellung daß das alles in nur wenigen Jahren mit einem einzigen kleinen Gerät zu machen ist an dem nach Bedarf nur noch Tastatur/Maus/Monitor angestöpselt werden. Wollt mal schauen wie andere das sehen.

(Es geht mir nicht um besondere Aufgaben. Für riesige Datenbanken oder CAD oder sowas wird es wohl weiterhin extra Hardware geben.)

PatkIllA
2011-05-24, 17:56:06
Ich hatte eher die Vorstellung daß das alles in nur wenigen Jahren mit einem einzigen kleinen Gerät zu machen ist an dem nach Bedarf nur noch Tastatur/Maus/Monitor angestöpselt werden. Wollt mal schauen wie andere das sehen. Wenn man da eh noch alles anstöpseln muss kann man das auch gleich da lassen. Die nötigen Dienste und Daten bekommt man heute ja schon weitesgehen aus dem Netz und für Smartphones und Anwendungen auf "normalen" Monitoren braucht man eh verschiedene Bedienkonzepte.

Screemer
2011-05-24, 18:15:20
und was hindert eine daran ein dock für ein tablet zu nutzen. ich benutze und viele andere bürotiere benutzen schon seit jahren dockingstations für ihre laptops. abends kommt das ding in die tasche und zum nächsten bürobesuch wieder ans dock. allerings möchte ich zuhause die tastatur meines laptops natürlich auch nicht missen. obwohl ich mir da auch nen flipstand und ne bt-tastatur + maus vorstellen könnte. allerdings ist hier dann eine bildübertragung auf ein größeres display unerlässlich. da gibts aber ja mit wireless-display-technologien genug ansätze für die nähere zukunft. unterwegs beim kunden wäre meist spracherkennung, touchscreen und handschriftenerkennung ausreichend. die frage ist halt nur in wie weit sowas bei reinen bürohengsten machbar ist.

Windi
2011-05-24, 18:59:00
Wenn sich Thunderbold durchsetzt wäre es durchaus möglich, das man einen Hub in den Monitorfuß einbaut. An diesem könnte man dann Maus, Tastatur und das Netzwerkkabel anschließen. In einem solchen Fall bräuchte man nur noch ein einziges Kabel um ein Notebook, Tablet-PC oder Thin Client an seinem Arbeitsplatz anzuschließen.

aylano
2011-05-24, 19:06:31
Ich hatte eher die Vorstellung daß das alles in nur wenigen Jahren mit einem einzigen kleinen Gerät zu machen ist an dem nach Bedarf nur noch Tastatur/Maus/Monitor angestöpselt werden. Wollt mal schauen wie andere das sehen.

(Es geht mir nicht um besondere Aufgaben. Für riesige Datenbanken oder CAD oder sowas wird es wohl weiterhin extra Hardware geben.)
Wie stellst du dir das vor?

Soll das kleine Ding das Smartphone sein oder ein Extra Ding?

Entweder du musst dann 2 kleine Dinger zum herumtragen oder du verlierst alle deine (sensiblen) Daten, wenn du mal dein Smartphone verlierst.

Dazu dauert es auch seine Zeit, jedes mal sein Kleindes Ding mit allen Kabeln anzuschließen.
Da gäbe es noch wireless, aber sich die ganze Zeit zu bzw. noch stärker zu bestrahlen ist auch suboptimal.

Ich finde es eher Bequemder Gerate nach Bedarf zu nutzen.
Der Trend zu weniger Geräten geht nur, wenn das Zusammenspiel & Verwaltung/Pflege von Einstellungen & Daten & Updates von Smartphone & Tablet & Netbook & Notbook & Desktop immer komplizierter werden/bleiben.

Ich habe meine Sensiblen Daten auf einem NAS-Speicher Raid 1.
Unter anderem kann ich die Daten sicherer verwalten, indem ich jetzt die ganz sensiblen Daten jetzt nicht mehr mit dem USB-Stick herumtrage und trotzdem überall zugreifen kann. Na ja, wenn es bald wieder funktioniert:D

So stelle mir ich die nächsten Jahre vor, aber wie es ab 2021 aussieht, ist jetzt dann schon schwerer zu erraten.
Kein Wunder.
Wenn man bedenkt was es vor genau 10 Jahren gab.

Lokadamus
2011-05-24, 19:45:01
Prozesse unterlegen den ACLs unter Windows. Unter Linux ist SELinux dafür zuständig,
ansonsten siehe "private virtual memory"

Eine andere Wahl hat man nicht, oder hast du einen Audit von Malloc im Kernel von Linux/FreeBSD gemacht ?
Das Ergebnis würde mich sehr interessieren.mmm...

Kannst du mir kurz nochmal erklären, was das genau ist und was es bringt? Ist mein PC/ Windows dann durch Angriffe geschützt?

Nein.

Captian Sheridan
2011-05-25, 07:48:44
mmm...
hat die Äußerung irgendeinen Inhalt ??


Kannst du mir kurz nochmal erklären, was das genau ist und was es bringt? Ist mein PC/ Windows dann durch Angriffe geschützt?

Nein.
Bitte ankreuzen

a) [ ] ernst gemeinte Frage
b) [ ] rhetorische Frage

Falls a) die Benutzung von Wikipedia/MSDN/Büchern setze ich voraus, vor allem wenn jemand so selbstsicher auftritt.

Windows Internals, Rev. 4 ist als technische Lekture für Windows ganz brauchbar.

Falls b) zur der freien Entfaltung der Persönlichkeit gehört auch das Recht auf Dummheit.

Lokadamus
2011-05-25, 21:20:25
hat die Äußerung irgendeinen Inhalt ??
Bitte ankreuzen
a) [X] ernst gemeinte Frage
b) [ ] rhetorische Frage

Falls a) die Benutzung von Wikipedia/MSDN/Büchern setze ich voraus, vor allem wenn jemand so selbstsicher auftritt.

Windows Internals, Rev. 4 ist als technische Lekture für Windows ganz brauchbar.

Falls b) zur der freien Entfaltung der Persönlichkeit gehört auch das Recht auf Dummheit.mmm...

http://www.heise.de/security/meldung/Windows-Funktion-setzt-Exploit-Schutz-ausser-Kraft-1229514.html
http://www.heise.de/security/meldung/Chrome-Exploit-fuer-Windows-nimmt-alle-Sicherheitshuerden-1240321.html
Und wie ist die Antwort? Bin ich nun sicher geschützt?

Ich meine ja nur, UAC ist auch eine tolle Sache.
http://www.heise.de/newsticker/meldung/64-Bit-Rootkit-spioniert-Onlinebanking-aus-1247509.html

Avalance
2011-05-26, 16:54:05
[x] ja

Ich so als Angestellter, renn lieber mit dem Laptop mal in einen anderen Raum oder mach work from home (Ruhe, Conference Call ... what ever) und steck ab und zu mal ein 2nd Display dran, als auf einen PC angewiesen zu sein der völlig unflexibel ist, verdreckt, mehr Strom braucht und ....

Für mich und so zieml. alle hier (Firma, >10k Angestellte) ist (auch Angesichts der Preise / Leistungsaufnahme / Flexibilität) selbst ein HP620 oder irgend so ein < 600 Euro Laptop für die man auf Grund des Services lieber >1000E in einen Dell investiert ... die wesentl. bessere Alternative. Und wenn der in 2 Jahren abgeschrieben ist, wäre der PC auch nicht flotter gewesen...

Anders mag das in Bereichen aussehen wo man (3D) Rechenleistung benötigt.

MfG
aVa

Deinorius
2011-08-01, 18:39:35
Ich grabe mal a bisserl den Thread aus.

Wenn sich Thunderbold durchsetzt wäre es durchaus möglich, das man einen Hub in den Monitorfuß einbaut. An diesem könnte man dann Maus, Tastatur und das Netzwerkkabel anschließen. In einem solchen Fall bräuchte man nur noch ein einziges Kabel um ein Notebook, Tablet-PC oder Thin Client an seinem Arbeitsplatz anzuschließen.


Thunderbolt wäre erstmal gar nicht wirklich nötig und sollte erst eingebaut werden, wenn der hochintegriert ist, sonst wird der Stromverbrauch lustig.

An sich fällt mir als mögliches Interface für Dockingstations PDMI (http://en.wikipedia.org/wiki/PDMI) ein. Hätte alles, was man braucht USB 2.0/3.0, Audio, Strom und DisplayPort, nur dass dieses max. nur 1080p60 bietet. Aber wenn ich an die heutigen Monitore denke, wird das wohl leider das geringste Problem sein. :mad:

xxxgamerxxx
2011-08-01, 20:56:10
Und wenn der in 2 Jahren abgeschrieben ist, wäre der PC auch nicht flotter gewesen...


Notebooks schreibt man über drei Jahre ab.

Windi
2011-08-01, 22:05:06
@Deinorius

Jetzt bringt Apple genau so einen Monitor raus. Sogar mit integriertem Ladegerät.
http://www.computerbase.de/news/hardware/monitore-und-displays/2011/juli/apple-praesentiert-thunderbolt-display/

Der Monitor hat drei USB-Ports für Maus, Tastatur, ect.
Einen Gigabit-Ethernet-Anschluss um direkt mit dem Netzwerk verbunden zu sein.
Einmal FireWire (ist halt von Apple).
Einen weitere Thunderbolt-Port.
Zusätzlich sind noch Lautsprecher und eine Kamera integriert.

Ein wirklich interessantes Gerät, wenn man sich einen festen Arbeitsplatz einrichten will und dennoch nicht auf einen mobilen Laptop verzichten will.