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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Android - SD-Kartentausch


BAGZZlash
2011-05-30, 17:32:00
Ich benutze seit einigen Monaten ein Android-Handy (nacktes Froyo, d.h. keine Herstellersoftware drauf). Im Gerät ist eine 2GB-Karte gesteckt, auf der natürlich einiges installiert ist usw.
Ich plane, eine 16GB-Karte zu kaufen. Handy ausschalten, Karte raus, in den Rechner, Inhalt kurz auf Platte kopieren, neue Karte in den Rechner, Daten drauf, ab damit in's Handy. Wird sich Android daran stören, oder läuft sowas problemlos?

Eggcake
2011-05-30, 17:48:33
Bei mir hat's problemlos funktioniert. Muss natürlich FAT32 formatiert sein. Und sichergehen, dass du auch die unsichtbaren Ordner kopierst (v.a. wenn du Linux verwendest).

BAGZZlash
2011-05-30, 17:53:04
Ah gut. Nochmal zwei wertvolle Tips, bin nicht sicher, ob ich daran gedacht hätte. Alles klar, danke! (y) :smile:

KiLLERHOLiC
2011-05-31, 12:06:57
Ich würde die Programme die auf der SD installiert sind vorher aufs Telefon verschieben.
Bin mir ziemlich sicher das du die nicht einfach so kopieren kannst. Die restlichen Daten kannst du einfach so rüberkopieren.

Pennywise
2011-05-31, 13:04:56
Kompliziert wird es nur, wenn du die SD-Card in Partitionen unterteilt hast und dein ROM diese zusätzliche Partionen nutzt. Also Data und Swap, die kannste nicht so einfach kopieren. Das geht dann nur mit einem Image Kopierer.

Eggcake
2011-05-31, 15:50:13
@Killerhoc

Das wäre aber dann ziemlich dumm von Google. Ich nehme schwer an, dass die Apps an's Telefon gebunden sind, nicht aber an die SD-Karte. Die sind als "images" alle auch in einem (versteckten) Ordner auf der SD-Karte.

VooDoo7mx
2011-05-31, 21:30:59
Ich würde die Programme die auf der SD installiert sind vorher aufs Telefon verschieben.
Bin mir ziemlich sicher das du die nicht einfach so kopieren kannst. Die restlichen Daten kannst du einfach so rüberkopieren.
@Killerhoc

Das wäre aber dann ziemlich dumm von Google. Ich nehme schwer an, dass die Apps an's Telefon gebunden sind, nicht aber an die SD-Karte. Die sind als "images" alle auch in einem (versteckten) Ordner auf der SD-Karte.

Beides falsch. :ulol:
Ich gehe mal davon aus ihr meint das offizielle Apps2SD ab 2.2.

Bei der offiziellen Lösung ist immer noch ein Teil des Programms im Smartphonespeicher. Und funktionieren tut ein Programm nur mit der SD und dem Teil im Speicher. Wenn man die Speicherkarte raus nimmt und in ein anderes Gerät packt sind die Anwendungen nicht ausführbar.
Die Anwendungen sind auch nicht in einen versteckten Ordner sondern im root Verzeichnes der SD Karte unter dem ordner .android_secure.
Und man kann diese Daten auch von einer SD Karte auf eine andere schieben. Die Anwendungen laufen dann problemlos. Hab ich selber schon getestet.

Gast
2011-05-31, 22:22:46
Die Anwendungen sind auch nicht in einen versteckten Ordner sondern im root Verzeichnes der SD Karte unter dem ordner .android_secure.

Ähm, what?
Unix benutzt den Punkt am Anfang des Namens zum "verstecken".

BAGZZlash
2011-05-31, 22:34:51
Ähm, what?
Unix benutzt den Punkt am Anfang des Namens zum "verstecken".
Trotzdem reden wir über einen FAT32-Datenträger. Verstecken geht dort mittels eines Dateiattributs. Anders ausgedrückt: Konventionen irgendwelcher Betriebsysteme sind dem Dateisystem egal. :wink:

Eggcake
2011-05-31, 22:40:17
Beides falsch. :ulol:
Ich gehe mal davon aus ihr meint das offizielle Apps2SD ab 2.2.

Bei der offiziellen Lösung ist immer noch ein Teil des Programms im Smartphonespeicher. Und funktionieren tut ein Programm nur mit der SD und dem Teil im Speicher. Wenn man die Speicherkarte raus nimmt und in ein anderes Gerät packt sind die Anwendungen nicht ausführbar.
Die Anwendungen sind auch nicht in einen versteckten Ordner sondern im root Verzeichnes der SD Karte unter dem ordner .android_secure.
Und man kann diese Daten auch von einer SD Karte auf eine andere schieben. Die Anwendungen laufen dann problemlos. Hab ich selber schon getestet.

Und was war nun falsch an meiner Aussage? Ordner mit . vor dem Dateinamen kann man durchaus als versteckte Ordner bezeichnen, da sie auf Linux Systemen (und somit auch in Android) normalerweise als versteckte Ordner gehandhabt werden.

VooDoo7mx
2011-06-01, 11:52:40
Da ich von Linux nichts verstehe, wusste ich nicht das so versteckte Ordner markiert sind.
Ich dachte nur das wenn ich den Ordner sowohl im Android Gerät als auch am Windows PC sehen kann, dann es sich dann nicht um einen versteckten Ordner handelt.

stickedy
2011-06-03, 00:37:24
Es ist auch kein versteckter Ordner. Das wird bei FAT32 - wie bereits geschrieben - über Attribute festgelegt. Das Attribut für "versteckt" ist aber beim Verzeichnis .android_secure nicht gesetzt ergo ist es auch nicht versteckt. Da gibt es auch nix zu diskutieren.

Eggcake
2011-06-03, 08:39:25
In Android selber wird versteckt.
Ich wollte nur sichergehen, dass er alle Ordner erwischt, egal auf welchem Betriebssystem er arbeitet. Aber war wohl zuviel verlangt so weit zu denken.

stickedy
2011-06-03, 10:08:32
Android blendet ihn aus...

Dann schreib halt einfach in Zukunft: "Die sind als "images" alle auch in einem Ordner auf der SD-Karte. Den blendet Android aber aus, so dass Du ihn da nicht sehen kannst." Und schon ist alles korrekt...

Gast
2011-06-03, 11:17:16
Android blendet ihn aus...

Dann schreib halt einfach in Zukunft: "Die sind als "images" alle auch in einem Ordner auf der SD-Karte. Den blendet Android aber aus, so dass Du ihn da nicht sehen kannst." Und schon ist alles korrekt...

Ist es nicht. 'Dotfiles' sind versteckte Datei/Verzeichnisse.
http://en.wikipedia.org/wiki/Hidden_file_and_hidden_directory]

stickedy
2011-06-03, 11:50:19
Die Übersetzung von "hidden" ist nicht ausschließlich "versteckt"!

nomadhunter
2011-06-03, 12:10:16
Android blendet ihn aus...
Jetzt erklär doch mal bitte den Unterschied zwischen einer ausgeblendeten und deiner versteckten Datei. :rolleyes:

Und nur, weil man unter FAT32 auch per Attribut verstecken kann, heißt das nicht, dass man eine per Punkt versteckte Datei nicht trotzdem als versteckt bezeichnen kann.

stickedy
2011-06-03, 12:17:26
Mit FAT32 wird eine Datei oder ein Verzeichnis per Attribut versteckt. Das ist kein "kann" sondern ein "muss" und ist nunmal so. Das ist eine ganz klare Dateisystem-Konvention!

Nebenbei bemerkt gibt es diese Attribute auch bei den Linux-Dateisystemen um ein Verzeichnis als "versteckt" zu kennzeichnen. Es ist also mitnichten so, dass dies nur über den Punkt gelöst wird. Ist ein Punkt im Namen blenden diverse Teile des OS diesen dann nur per se aus, die Datei oder das Verzeichnis sind aber aus Dateisystemsicht nicht versteckt.

Das ist der Unterschied: Eine versteckte Datei ist auf allen Betriebssystemen nicht sichbar, eben weil sie auf der Dateisystem-Ebene versteckt wird. Eine ausgeblendete Datei ist mit einem anderen OS trotzdem sichtbar. Und deswegen ist "ausgeblendet" ungleich "versteckt". Auch wenn das Ergebnis bei einem bestimmten OS gleich aussieht, ist es dennoch ein Unterschied und eben dann nicht korrekt formuliert.

Gast
2011-06-03, 12:29:08
Trotzdem reden wir über einen FAT32-Datenträger. Verstecken geht dort mittels eines Dateiattributs. Anders ausgedrückt: Konventionen irgendwelcher Betriebsysteme sind dem Dateisystem egal. :wink:

Konventionen der Betriebssysteme sind eben nicht egal, genau auf diese kommt es nämlich an.

"Versteckte" Dateien/Ordner sind ja nicht wirklich irgendwie versteckt, in unterschiedlichen Betriebssystemen gibt es lediglich unterschiedliche Konventionen wann Dateien/Ordner nicht aufgelistet werden.

Unter Windows ist es eben ein Dateisystemattribut, unter Linux der Punkt-Präfix.

Linux ist das Attribut egal, ein "ls" wird die Datei auflisten, egal ob das "Versteckt"-Attribut gesetzt ist oder nicht, beginnt der Datei/Ordnername mit einem "." wird er von einem einfachen "ls"-Befehl nicht aufgelistet.
Umgekehrt ist Windows der Punkt egal, wenn das Attribut nicht gesetzt ist wird die Datei trotzdem aufgelistet.

Verschiedene Dateibrowser in den unterschiedlichen Systemen können sich wieder anders verhalten und beispielsweise "Versteckte" Dateien/Ordner immer anzeigen.

Gast
2011-06-03, 12:43:20
Mit FAT32 wird eine Datei oder ein Verzeichnis per Attribut versteckt. Das ist kein "kann" sondern ein "muss" und ist nunmal so. Das ist eine ganz klare Dateisystem-Konvention!

Das Dateisystem bietet dieses Attribut an, was ein bestimmtes OS daraus macht ist dann seine sache.


Nebenbei bemerkt gibt es diese Attribute auch bei den Linux-Dateisystemen um ein Verzeichnis als "versteckt" zu kennzeichnen. Es ist also mitnichten so, dass dies nur über den Punkt gelöst wird. Ist ein Punkt im Namen blenden diverse Teile des OS diesen dann nur per se aus, die Datei oder das Verzeichnis sind aber aus Dateisystemsicht nicht versteckt.

Es gibt keine "aus Dateisystemsicht versteckte" Datei, es gibt lediglich unterschiedliche Konventionen wann Dateien angezeigt werden und wann nicht. Eine "aus Dateisystemsicht versteckte" Datei wäre höchstens eine Datei die sich beispielsweise im "freien Speicherplatz" des Dateisystems versteckt.


Das ist der Unterschied: Eine versteckte Datei ist auf allen Betriebssystemen nicht sichbar, eben weil sie auf der Dateisystem-Ebene versteckt wird. Eine ausgeblendete Datei ist mit einem anderen OS trotzdem sichtbar. Und deswegen ist "ausgeblendet" ungleich "versteckt". Auch wenn das Ergebnis bei einem bestimmten OS gleich aussieht, ist es dennoch ein Unterschied und eben dann nicht korrekt formuliert.

Wir reden hier nur über Attribute und Namenskonventionen, was ein Betriebssystem daraus macht ist seine Sache. Wenn man eine Datei auf allen Betriebssystemen verstecken will geht das nur wenn sie im Dateisystem gar nicht erst vorhanden ist, wie bei oben genanntem Beispiel.

Wenn die Datei im Dateisystem vorhanden ist, ist sie für das Betriebssystem auch sichtbar. Wann ein Betriebssystem bzw. ein darauf laufendes Programm eine Datei anzeigt kann es selbst entscheiden. Du kannst kein Betriebssystem dazu zwingen eine "versteckte" Datei, egal auf welchem weg sie als versteckt markiert wurde, nicht anzuzeigen.