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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : ungutes gefühl


revold
2011-05-31, 16:19:44
freunde der digitalen welt, einer eurer mitglieder hat ein ernshaftes problem. ich wohne gegenüber eines trinkwasserschutzgebietes, welches hoch umzäunt ist. (logisch) am eingang dieses areals befindet sich eine überwachungskamera, welche auf auch direkt auf mein hauseingang zu filmen scheint. die tatsache, dass ich gefilmt werde ich mir ziemlich wumpe, mir geht's darum, wie lange die bänder gespeichert werden. gibt es da irgendwelche maßnahmen die ich ergreifen könnte?
mit bösen gedanken im hinterkopf könnte man dann rein theoretisch jeden tag sehen, wann ich das haus verlasse und wann ich wieder komme. und das von allen bewohnern des hauses. ich finde diesen gedanken sehr schwierig und würde gerne wohl informiert einen brief verfassen wollen, in welchem ich mit klaren fakten sage was sache ist. da brauche ich eure hilfe - welche möglichkeiten bieten sich mir?

grüße

piefke
2011-05-31, 16:28:56
Berliner Wasserbetriebe

Jürgen Brockhausen
Ansprechpartner für Fragen zum Datenschutz
Tel.: 030.8644-6171

http://www.bwb.de/content/language1/html/225.php

revold
2011-05-31, 16:32:49
ah prima. text überflogen und dabei folgendes scheinbar überlesen:

ich finde diesen gedanken sehr schwierig und würde gerne wohl informiert einen brief verfassen wollen, in welchem ich mit klaren fakten sage was sache ist. da brauche ich eure hilfe

soll heißen: ich weiß wie man eine email-adresse findet und benötige dahingehend keine hilfe.

drexsack
2011-05-31, 16:38:36
Den Sachverhalt wirst du doch wohl alleine schildern können, oder? Und wenn du wissen willst, wie lange die Bänder gespeichert werden, wärst du unter der oben genannten Adresse wohl auch nicht ganz verkehrt.

Lyka
2011-05-31, 16:44:38
sowas wie "aufgrund meines Wohnortes und die explizit auf den Eingang des Hauses, in dem ich lebe, gerichtete Kamera, wirkt diese beträchtlich nachteilig auf meine Stimmung."?

revold
2011-05-31, 16:51:04
sowas wie "aufgrund meines Wohnortes und die explizit auf den Eingang des Hauses, in dem ich lebe, gerichtete Kamera, wirkt diese beträchtlich nachteilig auf meine gefühlte Sicherheit."?
*fixed*

das ist ganz gut

Lyka
2011-05-31, 16:54:54
epic (y) weiter so.

ein langer Satz könnte auch nachteilig wirken.... lt. meiner Vorgesetzten^^

Man kann auch sagen:

Ich wohne ... Adresse..... Vor kurzem habe ich festgestellt, dass eine Kamera von Ihrem Grundstück aus direkt auf meinen Hauseingang gerichtet ist. Das Wissen darum, direkt beobachtet zu werden, wirkt sich nachteilig auf meine gefühlte Sicherheit aus."... etc.

Mr.Fency Pants
2011-05-31, 17:05:17
Das mit der Sicherheit würde ich nicht schreiben, sonst kommt von denen die Antwort, dass er sich durch die Überwachung doch eigentlich sicherer fühlen sollte.

piefke
2011-05-31, 17:16:19
Der Datenschutzbeauftragte ist bei berechtigter Sorge eigentlich auf deiner Seite.

Einfach Anrufen... :rolleyes:

sei laut
2011-05-31, 17:18:43
Am Ende ist das Ding nur Atrappe und die ganze Aufregung umsonst. Daher würde ich auch erstmal anruefen.

foobi
2011-05-31, 23:23:49
ich wohne gegenüber eines trinkwasserschutzgebietes, welches hoch umzäunt ist. (logisch) am eingang dieses areals befindet sich eine überwachungskamera, welche auf auch direkt auf mein hauseingang zu filmen scheint. die tatsache, dass ich gefilmt werde ich mir ziemlich wumpe, mir geht's darum, wie lange die bänder gespeichert werden. gibt es da irgendwelche maßnahmen die ich ergreifen könnte?
Wenn die Videokamera tatsächlich den Hauseingang filmt, hast du in der Regel einen Anspruch darauf dass dies abgestellt wird. Erlaubt wäre dies nur, wenn die Videoüberwachung deines Hauseingangs notwendig wäre, um schwerwiegende Beeinträchtigungen der Anlage zu verhindern, was hier wohl kaum gegeben sein dürfte. Finde daher erstmal heraus welcher Bereich von der Videokamera tatsächlich überwacht werden könnte (unabhängig davon was tatsächlich überwacht wird). Wenn dies auch den Hauseingang einschließt, wende dich an den Betreiber der Kamera und bitte darum dies zu ändern.
Ob die Bilder der Kamera gespeichert werden, oder gar wie lange sie gespeichert werden ist hier ohne Belang. Genauso ob die Videokamera tatsächlich Bilder überträgt bzw ob sie dazu überhaupt in der Lage ist. Dies spielt ebenfalls keine Rolle. Entscheidend für den Eingriff in die Persönlichkeits- und Freiheitsrechte ist, ob man den Eindruck hat überwacht zu werden, und dies ist bereits bei einer Attrappe gegeben.

DELIUS
2011-05-31, 23:38:01
Da kann man ja schon fast froh sein, wenn man überhaupt Überwachungskameras dem Betreiber zuordnen kann.

In meiner Umgebung gibt es genügend Überwachungskameras, wo ich noch nicht mal weiß, wer die Dinger betreibt.
Leider haben die kein Schild: "Betrieben und beobachtet von...".

Also würde ich mich in dem Fall auch an die vermutlichen (?) Wasserbetriebe wenden.