mekakic
2011-06-07, 17:01:42
Ohne Ahnung von Physik versuche ich gerade hinter die nicht Gleichzeitigkeitseffekte der speziellen Relativitätstheorie zu kommen und bin mir in einigen Punkten doch arg unsicher.
Insbesondere der Punkt, dass Uhren mit hoher Geschwindigkeit "langsamer laufen" als synchron gestartete Uhren mit geringerer Geschwindigkeit. Ich hatte mir das so vorgestellt, dass dies die Folgerung aus den beiden vereinfachten Thesen "alles ist relativ" und "schneller als Lichtgeschwindigkeit is nicht". Also alles hängt von den Unterschieden zwischen den Beobachtern ab, und die Lichtgeschwingkeit ist sozusagen die einzige Konstante in dem System und auf die Verhältnisse zur Lichtgeschwindigkeit relativiert sich alles, auch die Zeit. Also anders als die gefühlte Erwartung, daß die Zeit die konstante zum Unterscheiden ist was relativ ist, ist es eben die Lichtgeschwindigkeit und die Zeit ist zu der nur relativ?
Denn damit könnte man den Fall konstruieren, daß jemand mit einem 300000km langen Raumschiff und 0.5c durch die Gegend fliegt. Dann schaltet er in Flugrichtung am Ende eine Lampe an und mißt mit seiner Uhr die Zeit, die das Licht für 300000km bis zum Anfang braucht und kommt auf 1s. Aber das Ding ist schon 0.5c schnell? Ein Beobachter von außen würde das Licht dann ja mit 1.5c Han Solo Style aus der Lampe wegfliegen sehen aber auch der Anfang vom Raumschiff bewegt sich mit 0.5c weg; aber auch auf seiner Uhr braucht es für die 300000km bis nach vorne 1s. Oder für den aus seiner Sicht absoluten Punkt auf dem Weg den das Raumschiff zurücklegt eben 450000km in 1.5s.
Im Kontext des äußeren Beobachters wurden also 450.000km zurückgelegt, also läuft die schnelle Uhr langsamer verglichen mit der des "stehenden" Beobachters und zwar um den Differenzfaktor Faktor ihrer Geschwindigkeit relativ zur Lichtgeschwindigkeit?
Wenn man das jetzt in die andere Richtung und gegen die Fahrtrichtung macht, mißt der Raumschiffpilot auch wieder 300000km vom Anfang bis zum Ende und 1s. Der Beobachter sieht nur einen Weg von 150.000km und eine halben Sekunde. Das würde doch das Gegenteil bedeuten, die Uhr innen läuft schneller und das obwohl sie sich genauso schnell bewegt wie zuerst?
Was ist an der Überlegung alles falsch, bzw. bin ich mehrfach falsch abgegebogen so dass es mir tw. wieder richtig vorkommt? Und wie kann man das ggf. korrigierend bildlich unterfüttern?
Insbesondere der Punkt, dass Uhren mit hoher Geschwindigkeit "langsamer laufen" als synchron gestartete Uhren mit geringerer Geschwindigkeit. Ich hatte mir das so vorgestellt, dass dies die Folgerung aus den beiden vereinfachten Thesen "alles ist relativ" und "schneller als Lichtgeschwindigkeit is nicht". Also alles hängt von den Unterschieden zwischen den Beobachtern ab, und die Lichtgeschwingkeit ist sozusagen die einzige Konstante in dem System und auf die Verhältnisse zur Lichtgeschwindigkeit relativiert sich alles, auch die Zeit. Also anders als die gefühlte Erwartung, daß die Zeit die konstante zum Unterscheiden ist was relativ ist, ist es eben die Lichtgeschwindigkeit und die Zeit ist zu der nur relativ?
Denn damit könnte man den Fall konstruieren, daß jemand mit einem 300000km langen Raumschiff und 0.5c durch die Gegend fliegt. Dann schaltet er in Flugrichtung am Ende eine Lampe an und mißt mit seiner Uhr die Zeit, die das Licht für 300000km bis zum Anfang braucht und kommt auf 1s. Aber das Ding ist schon 0.5c schnell? Ein Beobachter von außen würde das Licht dann ja mit 1.5c Han Solo Style aus der Lampe wegfliegen sehen aber auch der Anfang vom Raumschiff bewegt sich mit 0.5c weg; aber auch auf seiner Uhr braucht es für die 300000km bis nach vorne 1s. Oder für den aus seiner Sicht absoluten Punkt auf dem Weg den das Raumschiff zurücklegt eben 450000km in 1.5s.
Im Kontext des äußeren Beobachters wurden also 450.000km zurückgelegt, also läuft die schnelle Uhr langsamer verglichen mit der des "stehenden" Beobachters und zwar um den Differenzfaktor Faktor ihrer Geschwindigkeit relativ zur Lichtgeschwindigkeit?
Wenn man das jetzt in die andere Richtung und gegen die Fahrtrichtung macht, mißt der Raumschiffpilot auch wieder 300000km vom Anfang bis zum Ende und 1s. Der Beobachter sieht nur einen Weg von 150.000km und eine halben Sekunde. Das würde doch das Gegenteil bedeuten, die Uhr innen läuft schneller und das obwohl sie sich genauso schnell bewegt wie zuerst?
Was ist an der Überlegung alles falsch, bzw. bin ich mehrfach falsch abgegebogen so dass es mir tw. wieder richtig vorkommt? Und wie kann man das ggf. korrigierend bildlich unterfüttern?