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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Was ist denn an dem klassischen Rollenmodell so schlecht?


Gast
2011-07-26, 02:05:57
Ich schreibe anonym um nicht angefeindet zu werden! ;)

In vielen Topics hier im Forum wird von den Membern das alte Rollenverständnis zwischen Mann und Frau zutiefst verdammt und die Verfechter dieses Rollenbilds werden als reaktionär bezeichnet!

Aber was ist denn an dem Bild:

Der Mann = der Ernährer.
Die Frau = die Mutter und Hausfrau.

denn so verkehrt?

Wenn man es wertfrei betrachten könnte nichts.
Es ist eine Aufgabenteilung mehr nicht! Und diese Aufgabenteilung wurde mehrere hunderttausend Jahre gelebt, da ändern 50 Jahre "Emanzipation" und "Gender Mainstreaming" herzlich wenig dran. Im Aussen ja, aber im Innern leben wir noch die alten Strukturen.

Nur jetzt kommen verschiedenste Aspekte und Wertungen mit rein, die dieses Bild in verschiedene Richtungen zerren. Und schon gehen Männer und Frauen aufeinander los. Wisst ihr was ich beobachtet oder durch persönliche Kontakte erfahren habe? Dass viele Frauen, die vorher Vollzeit in der Arbeit waren und dann Pause machten, dann wieder Halbtags eingestiegen sind sehr wohl gerne zu Hause bleiben würden oder sehr froh sind nicht mehr Vollzeit arbeiten zu müssen. Und die meisten Männer sind nebenbei auch froh, wenn die Frau&Mutter Teilzeit arbeitet und sich um die häuslichen und kinderbezogenen Belange kümmert.

Vorallem wird von den Feministenkreisen dann eingeworfen, dass Frauen unabhängig sein müssten. Was heisst abhängig bzw. unabhängig? Wenn der Mann nicht seine Frau zu Hause hätte, die den Job der Kindererziehung übernimmt, dann könnte er seiner Rolle als Ernährer nicht mehr gerecht werden. Ein Mann ist doch genauso abhängig davon! Warum wird das gleich immer so einseitig gesehen? In meinem Freundeskreis sind die Väter zu Hause geblieben für die Zeit der Erziehung. Was glaubt ihr hatten die für gesellschaftliche Nachteile dadurch! Die wurden sogar von den Müttern blöd angeschaut, das sei doch kein Mann der zu Hause bleibt etc. etc. Sehr viele Frauen finden das absolut unsexy. Propagiert wird das eine, gewollt oft das andere. Da es für Frauen politisch nicht korrekt ist zu sagen, dass Männer zu Hause unsexy sind, wird es anders torpediert.

Zudem finde ich es bedenklich, dass in unserer Gesellschaft das klassische Familienbild inzwischen sehr negativ bewertet wird. Das verstehe ich nicht. Was ist schlimm an typischen Familienstrukturen? Oder was ist besser an diesen neumodischen hip&trendy-Familienstrukturen die zur Zeit von den Grünen und anderen beworben werden?

Mikhal
2011-07-27, 08:10:31
(...)

Vorallem wird von den Feministenkreisen dann eingeworfen, dass Frauen unabhängig sein müssten. Was heisst abhängig bzw. unabhängig? Wenn der Mann nicht seine Frau zu Hause hätte, die den Job der Kindererziehung übernimmt, dann könnte er seiner Rolle als Ernährer nicht mehr gerecht werden. Ein Mann ist doch genauso abhängig davon! Warum wird das gleich immer so einseitig gesehen?


Zu der Unabhängigkeit: Da wir nun mal in einer kapitalistischen Gesellschaft leben, ist nur Derjenige unabhängig, der Geld besitzt. Wenn dann aber in einer Beziehung nur der Eine arbeiten geht (jetzt mal bewusst neutral gehalten), dann ist der Nicht-Verdienende vom Verdienenden finanziell abhängig. Stichwort Haushaltsgeld.
Ich sehe die die finanzielle Abhängigkeit als die stärkere Kraft in unserer Gesellschaft, denn -so unfamiliär dies jetzt auch klingen mag- Kindererziehung und Haushaltshilfe kann man sich im Zweifelsfall dazukaufen.
Wohin diese finanzielle Abhängigkeit führen kann, kann man ganz gut an gescheiterten Ehen sehen, die nach längerer Zeit kaputt gehen. Hat die Frau nur wenig oder gar nicht gearbeitet, hat sie -nach der Scheidung- kaum Rente, d.h. kaum Einkommen. Dann droht Altersarmut und die immer weiter steigenden Lebenshaltungskosten tragen ihren Teil dazu bei. Dies kann im Übrigen auch der Fall sein, wenn der Mann früher stirbt. Die Witwenrente ist meines Wissens nach auch nicht besonders hoch.
Auf dem Arbeitsmarkt hat sie dann (in relativ hohen Alter) auch keine Chance mehr.
Mit obiger Aussage will ich aber keinesfalls die zum Teil noch ziemlich unfairen Alimenteregelungen zu Ungunsten des Mannes in Scheidungen rechtfertigen. Das ist meines Erachtens eine andere Baustelle.

In meinem Freundeskreis sind die Väter zu Hause geblieben für die Zeit der Erziehung. Was glaubt ihr hatten die für gesellschaftliche Nachteile dadurch! Die wurden sogar von den Müttern blöd angeschaut, das sei doch kein Mann der zu Hause bleibt etc. etc. Sehr viele Frauen finden das absolut unsexy. Propagiert wird das eine, gewollt oft das andere. Da es für Frauen politisch nicht korrekt ist zu sagen, dass Männer zu Hause unsexy sind, wird es anders torpediert.

Zudem finde ich es bedenklich, dass in unserer Gesellschaft das klassische Familienbild inzwischen sehr negativ bewertet wird. Das verstehe ich nicht. Was ist schlimm an typischen Familienstrukturen? Oder was ist besser an diesen neumodischen hip&trendy-Familienstrukturen die zur Zeit von den Grünen und anderen beworben werden?

Da sprichst du jetzt die Gesellschaft an: Es ist richtig. Ein System -das der klassischen Aufgabenverteilung-, welches so lange Bestand hatte, lässt sich nicht von heute auf morgen einfach so abstellen. Es ist noch in den Köpfen der Menschen verankert. Bei den meisten wohl eher unbewusst

"Die wurden sogar von den Müttern blöd angeschaut, das sei doch kein Mann der zu Hause bleibt etc. etc. "

bei Anderen bewusst (Wiedereinprägung klassischer Werte z. Bsp. durch Religion, ein eher konservatives Elternhaus, das soziale Umfeld, ...). Die Gesellschaft ist nun mal im Wandel, aber er vollzieht sich nur langsam. Deshalb wird das Eine offengewünscht, unterbewusst aber kommen noch Jahrhunderte alte Strukturen an die Oberfläche.

Schlimm ist an der klassischen Familie erst mal nichts. Meiner Meinung nach passen sich die Menschen nur den Gegebenheiten an. Es gibt heutzutage nun mal weniger Ehen, die auf Lebenszeit halten. Und das ist nur ein Punkt, warum das klassische System an den Rand gedrängt wird.* Die Gesellschaft ist schnelllebiger geworden, ein Partnerwechsel ist heute nicht mehr sozial geächtet wie noch vor, sagen wir mal, 60, 70 Jahren. Es wird wohl auch mal die Zeit kommen, in der es völlig "normal" und sozial "gangbar" sein wird, als Mann sich zu Hause um den Haushalt (und die Kinder) zu kümmern. Wie du ja an deinem Freundeskreis gesehen hast, ist diese Zeit noch nicht gekommen. Ich glaube aber, dass das noch passieren wird.

*Um dies noch ein wenig auszuführen: Trennung und/oder Tod eines Partners und damit Zerreissen der (Klein-familie); Frau verdient mehr (Geld=Unabhängigkeit, mehr Geld=mehr Unabhängigkeit); gesellschaftliche Ächtung der klassischen Strukturen (radikaler Feminismus, meines Erachtens eher selten). Besonders die ersten zwei Punkte sind wohl besonders schwerwiegend.

Exxtreme
2011-07-27, 09:15:10
Nix ist daran schlecht solange es auf freiwilliger Basis passiert.

MiamiNice
2011-07-27, 09:27:20
Aber was ist denn an dem Bild:

Der Mann = der Ernährer.
Die Frau = die Mutter und Hausfrau.

denn so verkehrt?

Nennt mich altmodisch, aber genau so sollte es sein. Wobei man natürlich auch die Rollen tauschen kann. Aber keinesfalls sollten beide Elternteile arbeiten gehen.

Acid-Beatz
2011-07-27, 09:28:08
Ich denk mal, dass heutzutage die höhere Schulbildung eine gewisse Rolle spielt.
Keiner geht gern 10-12 Jahre in die Schule um dann eventuell noch zu studieren wo man aber dann später nichts davon hat.
Jeder will sich heutzutage irgendwie selbst verwirklichen, auch Frauen.
Außerdem bringt eine arbeitende Person der Allgemeinheit "mehr" als eine nichtarbeitende, vllt wird das Gesellschaftsbild deswegen auch in diese Richtung gebogen.


Greez

Black-Scorpion
2011-07-27, 09:43:33
Nennt mich altmodisch, aber genau so sollte es sein. Wobei man natürlich auch die Rollen tauschen kann. Aber keinesfalls sollten beide Elternteile arbeiten gehen.
Und warum nicht?
Nicht jeder hat das Glück einen Job zu haben um eine komplette Familie allein ernähren zu können.

GBWolf
2011-07-27, 10:00:22
Außerdem bringt eine arbeitende Person der Allgemeinheit "mehr" als eine nichtarbeitende,


Das dürfte es sein. Verkauft wird es als Freiheit. 2 müssen arbeiten gehen um denselben Lebenstandard zu halten wie vorher mit einem der arbeitet.

Iceman346
2011-07-27, 10:03:46
Jeder will sich heutzutage irgendwie selbst verwirklichen, auch Frauen.
Außerdem bringt eine arbeitende Person der Allgemeinheit "mehr" als eine nichtarbeitende, vllt wird das Gesellschaftsbild deswegen auch in diese Richtung gebogen.

Tut sie das wirklich? Ich halte die Arbeit sich um die eigenen Kinder zu kümmern und diese ordentlich zu erziehen für bedeutend wertvoller als quasi alles andere was man so arbeiten könnte.

Klar, die BWL "Wertschöfpung" fehlt dann. Gibts halt kein Geld für wenn die eigenen Kinder sich zu benehmen wissen. Und ich finde es massiv bedenklich, dass diese Weltsicht heutzutage Normalität geworden ist denn das setzt sich dann in anderen Bereichen fort wo kein direktes Ergebnis sichtbar ist (Bildung, Krankenpflege, der Umgang mit alten Menschen, etc.).

Acid-Beatz
2011-07-27, 10:18:58
Das sollte keine Wertung meinerseits sein, im (Staats-)Säckel klingelts nun mal nur, wenn die brave Frau von heute arbeiten geht.
Wie du bereits gesagt hast: Werte wie Erziehung kann man nicht messen, entweder man hat sie oder eben nicht bzw wird ein Versagen bei dir Erziehung dann gerne den Schulen/Lehrern zugeschoben.


Greez

Monger
2011-07-27, 10:27:37
Aber was ist denn an dem Bild:

Der Mann = der Ernährer.
Die Frau = die Mutter und Hausfrau.

denn so verkehrt?

Wenn man es wertfrei betrachten könnte nichts.
Es ist eine Aufgabenteilung mehr nicht! Und diese Aufgabenteilung wurde mehrere hunderttausend Jahre gelebt, da ändern 50 Jahre "Emanzipation" und "Gender Mainstreaming" herzlich wenig dran.
Schon alleine die Annahme stimmt halt nicht. Was wir heute unter einem "klassischen Familienbild" verstehen, ist in Wahrheit kaum 200 Jahre alt.

Dass der Mann arbeitet und die Frau zuhause bleibt, das kam erst in der Industrialisierung hoch. Dort war es zum ersten mal so, dass es in den Städten wenige, aber relativ gut bezahlte Jobs gab. Also blieb einer zu Hause bei den Kindern, und der andere arbeitete. Viele Jobs waren sehr kraftintensiv: Bergbau, Konstruktion, Hafenarbeit... harte, schwere körperliche Arbeit.

Vor der Industrialisierung war das ganz anders. Zum einen gab es keine so große Mobilität - oftmals lebten mehrere Familiengenerationen unter einem Dach. Dort waren in aller Regel die Großeltern da, um sich tagsüber um die Kinder zu kümmern. Schichtarbeit war praktisch unbekannt. Es gab keine Schwerindustrie im eigentlichen Sinne, der größte Berufszweig (neben der Agrarwirtschaft) war das Handwerk - wo auch sehr viele Frauen z.B. in den Webereien gearbeitet haben.

In den bäuerlichen Betrieben war die Arbeit sehr stark saisonal orientiert. Dort konnte man es sich gar nicht leisten, dass irgendjemand zu Hause rumsitzt: bei der Ernte und Saat hat jeder mitgeholfen der nur irgendwie laufen konnte, kleine Kinder und Alte inbegriffen.
Da wie dort mangelte es selten an Arbeitsplätzen, sondern eher an Arbeitskräften. Aber die Löhne waren zu niedrig, als dass sich einer von beiden leisten konnte, sich Arbeit entgehen zu lassen. Was früher als "Tagelöhner" der häufigste Beschäftigungstypus war, ist mit der Industrialisierung nach und nach ausgestorben.

Gerade in den bäuerlichen Betrieben war die Frau im Haus üblicherweise die, die sich um die Finanzen und Personal kümmerte. Der Mann war quasi das Arbeitstier, aber wirklich geführt hat den Hof die Frau. Damit hatte eine Hofsgutsbesitzerin ein enorm hohes gesellschaftliches Ansehen.

Natürlich hat sich das Rollenverhältnis in der Geschichte immer wieder mal gedreht, aber selbst dieses schöne Bild von der Steinzeit, in der der Mann auf die Jagd geht und die Frau Beeren pflückt, ist mittlerweile widerlegt.
Wenn du in der Jungsteinzeit jagen wolltest, war es furchtbar ineffektiv sich allein irgendwo in den Busch zu hocken. Viel effektiver war es, in möglichst großen Gruppen Treibjagden zu veranstalten. Da hat man auch jeden gebraucht, der laufen und Krach machen kann.


Lange Rede, kurzer Sinn: das angeblich so klassische Rollenmodell ist historisch gesehen eigentlich eine Anomalie. Zwar sah es mit der Gleichberechtigung in der Menschheitsgeschichte nie wirklich gut aus, aber falls es ein genetisch vorbestimmtes Rollenbild gibt, dann garantiert nicht "Der Mann als Versorger, und die Frau zu Hause am Herd". Da waren eher die 200 Jahre vor der Emanzipation wider die Natur, als die Zeit davor oder danach.

Der_Nominator
2011-07-27, 14:26:33
Unser Auftrag ist keine Karriere! Der Auftrag des Mannes ist seinen Pipan möglichst häufig "abpumpen" zu lassen um seine Gene zu verteilen, die Aufgabe der Frau ist es die Frucht der Liebe auszutragen.

Grüße der Nominator

bye Forum

G A S T
2011-07-27, 14:52:04
Und warum nicht?
Nicht jeder hat das Glück einen Job zu haben um eine komplette Familie allein ernähren zu können.

Weil er vielleicht gerne für seine Kinder da ist und aus diesem Grund auch gerne hätte, dass, wenn schon nicht er, Sie sich in diesem Maße engagiert?

Ist das so schwer zu verstehen?

Wurschtler
2011-07-27, 15:07:46
Tut sie das wirklich? Ich halte die Arbeit sich um die eigenen Kinder zu kümmern und diese ordentlich zu erziehen für bedeutend wertvoller als quasi alles andere was man so arbeiten könnte.

Klar, die BWL "Wertschöfpung" fehlt dann. Gibts halt kein Geld für wenn die eigenen Kinder sich zu benehmen wissen. Und ich finde es massiv bedenklich, dass diese Weltsicht heutzutage Normalität geworden ist denn das setzt sich dann in anderen Bereichen fort wo kein direktes Ergebnis sichtbar ist (Bildung, Krankenpflege, der Umgang mit alten Menschen, etc.).


Wenn beide Eltern arbeiten gehen und die Kinder fremdbetreut werden, dann steigt das BIP und die Staatseinnahmen.

Wenn nur einer arbeiten geht und einer daheim bleibt, dann geht es vielleicht allen Beteiligten besser, aber das BIP und auch die Steuereinnahmen sind geringer als in der o. g. Situation.

Total krank.

Desti
2011-07-27, 16:22:51
Herdschlampen sind fett und hässlich.

Palpatin
2011-07-27, 16:30:07
90% der Arbeit einer klassischen Rollenhausfrau ist dem technischem Fortschritt zum Opfer gefallen.

Der_Nominator
2011-07-27, 16:30:47
an desti:
Machen aber alles was der "Papa" so will, weil sie den "Papa" halten wollen.

Whigga
2011-07-27, 16:45:05
Ach, was die Medien rumposaunen und einige von den ganz Lauten Menschen muss nicht zwangsläufig das sein, was die Masse oder zumindest die meisten wollen. Ich denke und habe bisher eher die Erfahrung gemacht, dass nachwievor eine klassische Aufteilung gewollt wird. Vielleicht nicht in diesem strikten Maße, aber doch so, dass Männer gerne eine Mutter haben wollen, die sich vorrangig um die Familie kümmert und eine Frau, die sich dem auch widmen will und den Beruf nicht an erste Stelle setzt.

Ich möchte später ebenfalls eine Familie nach diesem klassischem Prinzip haben. Setzt natürlich voraus, dass ich einen Job bekomme, der es ermöglicht, dass meine Frau zu Hause bleiben kann. Sind die Kinder erstmal größer und können in den Kindergarten oder die Schule, dann sehe ich auch kein Problem, dass die Frau wieder in ihren Beruf einsteigt. Erst halbtags später evtl. mehr. Ich mag es nur nicht, wenn schon 6 Monate alte Babys in den Kindergarten verfrachtet werden, nur damit Mami wieder ihrer Karriere frönen kann. Da frage ich mich, wozu man überhaupt Kinder in die Welt setzt, wenn man mit denen keine Zeit verbringen will. Ist ja nicht so, dass die nachm Feierabend noch fröhlich bis 22h Abends herumhüpfen und Mama und Papa an ihrer Entwicklung teilhaben lassen.

Gruß

Black-Scorpion
2011-07-27, 19:25:13
Weil er vielleicht gerne für seine Kinder da ist und aus diesem Grund auch gerne hätte, dass, wenn schon nicht er, Sie sich in diesem Maße engagiert?

Ist das so schwer zu verstehen?
Und was ändert das an meiner Aussage? Dann kümmert sich die Frau um die Kinder und die letzten zwei Wochen im Monat gibt es nichts zu beißen. Hauptsache einer kümmert sich um die Kinder. :rolleyes:

Lyka
2011-07-27, 19:26:44
Erst halbtags später evtl. mehr. Ich mag es nur nicht, wenn schon 6 Monate alte Babys in den Kindergarten verfrachtet werden, nur damit Mami wieder ihrer Karriere frönen kann.


interessant. du glaubst also nicht dem Konzept, dass gegebenenfalls 2 Leute im haushalt Geld verdienen müssen, um über die Runden zu kommen :D

Whigga
2011-07-27, 19:39:01
interessant. du glaubst also nicht dem Konzept, dass gegebenenfalls 2 Leute im haushalt Geld verdienen müssen, um über die Runden zu kommen :D

Gaaanz billiger Versuch!

Glaubst du denn, dass bei und nach einer Schwangerschaft/Geburt das Geld einfach aufhört zu fließen? Hier stehen auch mit Baby und ohne Arbeit weiter Zahlungen an. Diese sind entweder fix oder berechnen sich aus verschiedenen Faktoren. Einer davon ist die Dauer, die man zwischen 6 oder gar 36 Monaten wählen kann.

Es gibt also massenhaft Spielraum nach der Geburt eines Kindes ohne oder mit überschaubarem Verlust weiterzuleben. Es kann also nicht die Rede davon sein, dass die Mutter aus finanziellen Gründen ihr Kind schon extrem früh weggeben muss.

Beim späteren Zeitpunkt kommt dann zum Tragen, was ich im vorigen Beitrag geschrieben habe.

Und jetzt kommst du....

Gruß

P.S: Ich bin in einer Familie aufgewachsen, in der das Einkommen des Vaters allein nicht ausgereicht hat. Also hat auch meine Mutter gearbeitet. Und trotzdem bin ich nicht mit wenigen Monaten abgeschoben worden und hab eine stärkere Bindung zu irgendwelchen Betreuerinnen aufgebaut, als zu meinen Eltern. Insbesondere zu meiner Mutter.

doublehead
2011-07-27, 19:52:36
Ich mag es nur nicht, wenn schon 6 Monate alte Babys in den Kindergarten verfrachtet werden, nur damit Mami wieder ihrer Karriere frönen kann. Da frage ich mich, wozu man überhaupt Kinder in die Welt setzt, wenn man mit denen keine Zeit verbringen will. Ist ja nicht so, dass die nachm Feierabend noch fröhlich bis 22h Abends herumhüpfen und Mama und Papa an ihrer Entwicklung teilhaben lassen.

Gruß
Aber dass Du den ganzen Tag weg bist und nichts von der Entwicklung mitbekommst ist in Ordnung? Weil Erziehung "Frauensache" ist? Weil das ständige Gequäke nervt?

Oder könntest Du dir auch vorstellen Hausmann zu sein, wenn die Frau die Möglichkeit hat mehr Geld zu verdienen?

Whigga
2011-07-27, 20:02:50
Aber dass Du den ganzen Tag weg bist und nichts von der Entwicklung mitbekommst ist in Ordnung? Weil Erziehung "Frauensache" ist? Weil das ständige Gequäke nervt?

Oder könntest Du dir auch vorstellen Hausmann zu sein, wenn die Frau die Möglichkeit hat mehr Geld zu verdienen?

Doof nur, dass man auch als Mann Elternzeit nehmen kann. Und ja, ich stehe dem offen gegenüber. Schließlich geht es darum, dass ein Kind einen Elternteil als Bezugsperson hat, die ständig da ist. Das beide daheim sein können ist für normalverdiener leider Utopie.

Aber ich mache keinen Hehl daraus, dass ich eine Mutter nicht ersetzen kann. Ich glaube kaum ein Mann kann das. Oder würdest du sagen, dass auch dein Vater hätte in deiner Entwicklung die Rolle der Mutter hätte übernehmen können und alles wäre genauso gewesen? Eine Frau kann die Mutterrolle nunmal komplett anders füllen. Nicht umsonst heißt es, dass es Dinge gibt, die nur eine Mutter fühlen kann. Ist für mich in keinster Weise herabsetzen oder diskriminierend. Männer und Frauen unterscheiden sich nunmal nicht nur dadurch, was sie zwischen den Beinen haben. Wo ist also nun das Problem?

Gruß

Schiller
2011-07-27, 22:09:18
Nichts ist schlecht daran, solange es funktioniert und nicht erzwungen wird.

Die Lohnschreiberlinge und Mietmäuler der Wirtschaft werden aber gedrillt, um ein neues Familienmodell zu etablieren. Durch mehr Konkurrenz wird bekanntlich der Preis gesenkt, in dem Fall die Löhne.

Wenn also potentiell mehr Arbeitnehmer durch die Zurechnung von Frauen zur Auswahl stehen kann man die Löhne drücken. US-Amerikanisches Modell der mehreren Jobs.

doublehead
2011-07-28, 02:35:42
Doof nur, dass man auch als Mann Elternzeit nehmen kann. Und ja, ich stehe dem offen gegenüber. Schließlich geht es darum, dass ein Kind einen Elternteil als Bezugsperson hat, die ständig da ist. Das beide daheim sein können ist für normalverdiener leider Utopie.

Aber ich mache keinen Hehl daraus, dass ich eine Mutter nicht ersetzen kann. Ich glaube kaum ein Mann kann das. Oder würdest du sagen, dass auch dein Vater hätte in deiner Entwicklung die Rolle der Mutter hätte übernehmen können und alles wäre genauso gewesen? Eine Frau kann die Mutterrolle nunmal komplett anders füllen. Nicht umsonst heißt es, dass es Dinge gibt, die nur eine Mutter fühlen kann. Ist für mich in keinster Weise herabsetzen oder diskriminierend. Männer und Frauen unterscheiden sich nunmal nicht nur dadurch, was sie zwischen den Beinen haben. Wo ist also nun das Problem?

Gruß
Beide Elternteile sind für die Entwicklung sehr wichtig. Ich habe mich nur daran gestossen, dass immer wie selbstverständlich davon ausgegangen wird dass die Frau erstmal eine Berufsauszeit zwecks Erziehung nehmen sollte. Das schien mir bei Dir so durchzuklingen. Kann mich aber auch irren.

Kenny1702
2011-07-28, 08:13:45
Ich persönlich würde wahrscheinlich rebellieren, wenn ich nicht beruflich kürzer träte. Einige meiner Kollegen haben das auch so gehandhabt: runter auf max. 30h/Woche und zusätzlich noch Elternzeit.

Lyka
2011-07-28, 10:33:32
verdammt, da muss ich meine Schwägerin fragen, die wieder bei Lidl arbeitet, wieso sie nicht einfach Muttergeld kassiert hat... ich glaube nicht, dass es die Karriere ist. Ja, ich glaube, es liegt am Geld, das benötigt wird, um über die Runden zu kommen.

Lexor
2011-07-28, 10:53:33
Richtig, heutzutage müssen oft Elternteile arbeiten um über die Runden zu kommen.

Dalai-lamer
2011-07-28, 12:05:48
Ich würde leibend gerne Halbtagsarbeiten,
mich um mein Haus kümmern und viel Zeit mit meinen Kindern verbringen, wenn meine Frau genug Geld verdient um einen gewissen Lebensstandard zu halten.

Es ist eben meistens so, dass Männer besser bezahlte Berufe ausüben und Frauen ein besseres Feingefühl für Kinder und eine engere Beziehung mit ihnen besitzen. Daher finde ich das klassische Rollenmodel auch für sehr sinnvoll.

Wie es die heutige Zeit will, gibt es jedoch viele Männer die öfter kochen als ihre Frauen und sich auch ncith zu schade sind die Wäsche zu machen und mit den Kindern auf den SPielplatz zu gehen.

Bzw wegen: Eienr sollte komplett zu Hause bleiben.
Meine Freundin ist Erzieherin (Das wars wohl mit dem Halbtagsarbeiten für mich ;),
und es ist eine gute Idee seine Kinder in eine Grippe und Kindergarten zu bringen. Dort können sie sich super entwickeln,
bekommen in guten >Grippen udn Kindergärten eine "professionelle" Erziehung die die Kinder in Sprachen, Kommunikation und Sozialkompetenz super auf das Leben vorbereitet.
Besonders die neuen Kindergätnerinnen, (jetzt Erzieherinnen mit 5 Jahre Aubsildung in Hessen),
besuchen Fortbildungen, Seminare, und sind auf dem neuesten STand der WIssenschaft.
Natürlich sollte man sein Kind nicht ausschließlich darüber erziehen lassen,
aber es ist eine super alternative um arbeiten gehen zu können.

Die Zeit die man ann täglich für das Kind hat(mindestens 3 Stunden) können dann auch wirklich intensiv mit ihm erlebt werden.

Problem sind eben die Kosten und die verfügbaren Grippen und Kindergärtenplätze.

dreas
2011-07-28, 12:13:17
bei allen kompromissen des klassischen modells ist die frage eher: was ist an neuen modellen wirklich besser? meistens kommen da nur egoistische antworten.

Shink
2011-07-28, 14:10:36
Das dürfte es sein. Verkauft wird es als Freiheit. 2 müssen arbeiten gehen um denselben Lebenstandard zu halten wie vorher mit einem der arbeitet.
Das sollte keine Wertung meinerseits sein, im (Staats-)Säckel klingelts nun mal nur, wenn die brave Frau von heute arbeiten geht.
Wenn beide Eltern arbeiten gehen und die Kinder fremdbetreut werden, dann steigt das BIP und die Staatseinnahmen.
Ich reihe mich in diese Argumentationslinie ein.

Vieles was die Menschheit so grandioses erreicht hat (Abschaffung von Sklaverei, Apartheit und natürlich auch Gleichberechtigung etc) war wirtschaftlich motiviert. Ob bewusst oder nicht ist mir nicht klar. Ob das nun gut oder schlecht ist auch nicht. Nicht jeder ist in der Hausmann/frau-Rolle dauerhaft glücklich.

@Topic:
Was immer Spaß macht.:freak:
Tendenziell kann ein bisschen altmodisch sein nicht schaden im Vergleich zum grandiosen modernen Familienmodell mit 4 Eltern und 8 Großeltern (Patchwork) die alle ganztags Arbeiten.

doublehead
2011-07-28, 14:52:44
bei allen kompromissen des klassischen modells ist die frage eher: was ist an neuen modellen wirklich besser? meistens kommen da nur egoistische antworten.
Das mit dem Egoismus könnte man genauso den Anhängern des klassischen Rollenmodells vorwerfen. Mit Blick auf andere Nationen wie z.B. Frankreich kann man sagen dass es den Kindern überhaupt nicht schadet wenn man sie frühzeitig in Ganztagesstätten unterbringt, damit beide Elternteile wieder arbeiten können.

Das ist natürlich auch elternabhängig. Wenn die Erziehungsberechtigten Asis sind dann muss es nicht gerade von Vorteil sen, wenn sie sich alleine um die Kinder kümmern.

steakhouse
2011-07-28, 15:47:11
Das mit dem Egoismus könnte man genauso den Anhängern des klassischen Rollenmodells vorwerfen. Mit Blick auf andere Nationen wie z.B. Frankreich kann man sagen dass es den Kindern überhaupt nicht schadet wenn man sie frühzeitig in Ganztagesstätten unterbringt, damit beide Elternteile wieder arbeiten können.

Das ist natürlich auch elternabhängig. Wenn die Erziehungsberechtigten Asis sind dann muss es nicht gerade von Vorteil sen, wenn sie sich alleine um die Kinder kümmern.

Gerade in Frankreich macht die Gesellschaft im Moment eine Rolle rückwärts. Da wollen viele Frauen inzwischen nicht arbeiten und ihre Kinder abgeben, nur um einem "modernen" Rollenbild zu entsprechen, sondern lieber zu Hause bleiben. Sehr zum Verdruss der Politik, welche darin eine Gefahr eines angeblichen "Rückschritts" sieht. Das Beispiel Frankreich zieht hier also nicht wirklich.

Gast
2011-07-28, 16:12:32
Gerade in Frankreich macht die Gesellschaft im Moment eine Rolle rückwärts. Da wollen viele Frauen inzwischen nicht arbeiten und ihre Kinder abgeben, nur um einem "modernen" Rollenbild zu entsprechen, sondern lieber zu Hause bleiben. Sehr zum Verdruss der Politik, welche darin eine Gefahr eines angeblichen "Rückschritts" sieht. Das Beispiel Frankreich zieht hier also nicht wirklich.

Hallo hmx,

arbeite in Zukunft an deiner Tarnung :D
Das mit Frankreich hattest du vor kurzem schon mal gepostet *hihi*

http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?p=8508765#post8508765

specialDD
2011-07-28, 16:33:50
bei allen kompromissen des klassischen modells ist die frage eher: was ist an neuen modellen wirklich besser? meistens kommen da nur egoistische antworten.
Wurde ja eigentlich hier schon erwähnt. Wenn Frau mehr auf ihre Karriere achtet und den Job (und damit Aufstiegsmöglichkeiten) nicht bei der erstbesten Gelegenheit wegen eines Mannes an den Nagel hängt, dann kann sie dadurch mehr Unabhängigkeit erreichen. Es gab/gibt sicher nicht wenige Fälle, in denen in einer Ehe/Partnerschaft quasi gar nichts mehr passt, aber der Mann die Frau wegen der finaziellen Seite trotzdem an sich binden kann.
Wenn man vor etlichen Jahre aus dem Berufsleben ausgestiegen ist (oder sogar Ausbildung/Studium abgebrochen hat), dann ist es verdammt schwer in älteren Jahren da wieder einzusteigen. Nicht nur von den Ansprüchen des Arbeitsmarktes her, sondern auch von den eigenen. Trennung würde bedeutet: sozialer Abstieg, Lebensstandard erstmal wieder runterfahren etc.
-----

Betrachet man aber das Gesamtbild dann ist doch das viel gravierendere Problem die mit der veränderten Lebenseinstellung/Rollenvorstellung stark rückläufige Geburtenrate. Auf lange Sicht können wir unseren materiellen Wohlstand nicht halten, wenn nicht genug (gut ausgebildete!) Kinder nachkommen. Ich meine wir sind keine Hegemonialmacht oder haben großartig exportfähige Rohstoffe, sondern es ist die Technologie und das Know-How. An vielen Stellschrauben können wir nicht mehr drehen, ich glaube kaum dass die Arbeitsproduktivität noch großartig steigen wird, genauso nähert sich das Wachstum in einem langen Zeitvergleich bei uns eher der 0linie an. Ich könnte das hier alles noch näher ausführen, ist finde ich super interessant, aber wird dann zu sehr offtopic.

Tesseract
2011-07-28, 17:22:32
bei allen kompromissen des klassischen modells ist die frage eher: was ist an neuen modellen wirklich besser? meistens kommen da nur egoistische antworten.
was sind denn die "neuen modelle" überhaupt? im grunde gibt es heute überhaupt kein echtes modell weil die gesellschaft keines zulässt (auch das "alte" oft nicht). deswegen sind auch die geburtenraten so stark rückläufig.

Oder würdest du sagen, dass auch dein Vater hätte in deiner Entwicklung die Rolle der Mutter hätte übernehmen können und alles wäre genauso gewesen? Eine Frau kann die Mutterrolle nunmal komplett anders füllen. Nicht umsonst heißt es, dass es Dinge gibt, die nur eine Mutter fühlen kann.
das ist so pauschal unsinn. ich habe in meinem bekanntenkreis ein gegenbeispiel wo es genau anders rum ist. alle 3 kinder (2 töchter, 1 sohn) haben da eine wesentlich stärkere bindung zum vater, die die mutter niemals ersetzen könnte (berufstätig sind beide).

IchoTolot
2011-07-28, 20:35:43
Nennt mich altmodisch, aber genau so sollte es sein. Wobei man natürlich auch die Rollen tauschen kann. Aber keinesfalls sollten beide Elternteile arbeiten gehen.

Finde ich auch richtig, gerade wenn Kinder da sind. Ich finde es unmöglich, wenn beide Elternteile arbeiten gehen (müssen) und das Kind in `ne Kindertagesstätte verfrachtet wird. Aber politisch wird das ja scheinbar angestrebt.

pest
2011-07-28, 21:06:05
"Früher" im Osten, war das Gang und Gäbe das beide Elternteile arbeiten.

Black-Scorpion
2011-07-28, 21:09:07
Ich finde es schon seltsam das auf der einen Seite das "alte" Rollenbild verteidigt wird und auf der anderen Seite gejammert wird wenn bei einer Trennung der Mann nur zahlen muss. Irgendwas stimmt da was nicht. ;)

GBWolf
2011-07-28, 21:18:19
Jo, die Rollenverteilung gibts nicht mehr und der Mann muss trotzdem zahlen ....

Filp
2011-07-28, 21:36:25
Finde ich auch richtig, gerade wenn Kinder da sind. Ich finde es unmöglich, wenn beide Elternteile arbeiten gehen (müssen) und das Kind in `ne Kindertagesstätte verfrachtet wird. Aber politisch wird das ja scheinbar angestrebt.
Also in ganztägigen Tagesstätten gibt es gar nicht so viele Kinder und zumindest in meinem Umfeld geht einer von beiden eher Teilzeit arbeiten, während die Kinder im Kiga bzw Schule sind. Kiga ist nichts schlechtes, ganz im Gegenteil nur hier lernt nen Kind den Umgang mit Anderen und auch ne Kinderkrippe (zu früh sollte es natürlich nicht sein) wirkt schon positiv aufs Sozialverhalten ein, den Unterschied zwischen Kindern die mit 3 aus der Familie in den Kiga kommen und denen die vorher schon eine Krippe besucht haben, merkt man deutlich.

Jo, die Rollenverteilung gibts nicht mehr und der Mann muss trotzdem zahlen ....
Bla bla bla. Zahlen muss man nach der Scheidung in den meißten Fällen gar nichts mehr, während der Trennungszeit allerdings schon eher und das hat nichts mit Mann oder Frau zu tun, sondern damit wer denn überhaupt wieviel verdient hat. Unterhalt für die Kinder hat damit gar nichts zu tun, den zahlt natürlich derjenige, der die Kinder nicht hat.

RoNsOn Xs
2011-07-28, 21:42:24
mein bruder und seine freundin können es sich nicht leisten wenn einer zuhause bleibt. (hier im osten).
lediglich hat sie freitags frei. immerhin.

(R)evolutionconcept
2011-07-28, 21:54:16
Ich finde an dem klassischen Rollenmodell nichts schlimmes.
Ich finde eher das "neue" doof, aber zumeist ein notwendiges Übel.
Kostet halt auch alles Geld. Teilzeit und Heimarbeit wären daher gute Optionen die noch viel weiter ausgebaut werden sollten.



"Früher" im Osten, war das Gang und Gäbe das beide Elternteile arbeiten.

Ja, war für die Kinder auch super klasse. Beide Eltern nach einem langen Arbeitstag gestresst und kaum noch zu gebrauchen.
Und wenn sie dann mal da sind, müssen sie den häuslichen Pflichten nachkommen. Am Wochenende war dann endlich Zeit für Familie, aber kaum mehr Kraft für diese.

doublehead
2011-07-29, 02:42:47
Gerade in Frankreich macht die Gesellschaft im Moment eine Rolle rückwärts. Da wollen viele Frauen inzwischen nicht arbeiten und ihre Kinder abgeben, nur um einem "modernen" Rollenbild zu entsprechen, sondern lieber zu Hause bleiben. Sehr zum Verdruss der Politik, welche darin eine Gefahr eines angeblichen "Rückschritts" sieht. Das Beispiel Frankreich zieht hier also nicht wirklich.
Komisch, ich höre ständig anderes von in Frankreich und Monaco lebenden Menschen.

MarcWessels
2011-07-29, 06:27:15
Außerdem bringt eine arbeitende Person der Allgemeinheit "mehr" als eine nichtarbeitende, vllt wird das Gesellschaftsbild deswegen auch in diese Richtung gebogen.


Greez
Das dürfte es sein. Verkauft wird es als Freiheit. 2 müssen arbeiten gehen um denselben Lebenstandard zu halten wie vorher mit einem der arbeitet.Yep! Verstehe Acid-Beatz Ansatz auch in keinster Weise, von seiner Reduzierung des Nutzens eines Menschen auf seine Arbeitskraft allein mal ganz abgesehen.

Den Profiteuren des neoliberalen Wirtschaftskurses ist es aber natürlich mehr als Recht, wenn die Kinder möglichst wenig Zeit zuhause unter dem Einfluss der eigenen Eltern verbringen - umso besser und ungestörter können die Heranwachsenden in Ganztagsschulen mithilfe von INSM und Bertelsmann stammendem Unterrichtsmaterial gehirngewaschen und dressiert werden.

Das sollte keine Wertung meinerseits sein, im (Staats-)Säckel klingelts nun mal nur, wenn die brave Frau von heute arbeiten geht.Im Staatssäckel klingelte es gleichviel oder mehr, wenn anständige Gehälter gezahlt würden.

Kiga ist nichts schlechtes, ganz im Gegenteil nur hier lernt nen Kind den Umgang mit Anderen und auch ne Kinderkrippe (zu früh sollte es natürlich nicht sein) wirkt schon positiv aufs Sozialverhalten ein, den Unterschied zwischen Kindern die mit 3 aus der Familie in den Kiga kommen und denen die vorher schon eine Krippe besucht haben, merkt man deutlich.IMO gehören unter Dreijährige nach Hause und nicht in fremde Hände.

MarcWessels
2011-07-29, 06:40:43
Das mit dem Egoismus könnte man genauso den Anhängern des klassischen Rollenmodells vorwerfen. Mit Blick auf andere Nationen wie z.B. Frankreich kann man sagen dass es den Kindern überhaupt nicht schadet wenn man sie frühzeitig in Ganztagesstätten unterbringt, damit beide Elternteile wieder arbeiten können.Dann frag mal die Kinder. Mal das Panorama-Special "Dressierte Kinder" (o.ä. Titel) gesehen, in dem u.a. auch schon seit Kindesbeinen an gequälte französische Jugendliche befragt wurden?

EDIT: Zum Glück gibt es ja seit einem oder zwei Jahren einen Trend in Frankreich zu verzeichnen, nachdem sich immer mehr Eltern wieder selbst um ihre Kinder kümmern wollen.

EDIT2: Ach Mist, Steakhouse hatte es ja schon erwähnt. :D

"Früher" im Osten, war das Gang und Gäbe das beide Elternteile arbeiten.Das hatte für die DDR-Regierung ja durchaus auch seinen Sinn! (Ähnlich wie Hitler die HJ nutzte, um die Kinder im NS-Reich zu programmieren.)

Hat ihnen letzten Endes aber nichts genutzt, denn wie wir alle wissen, haben die Menschen trotzdem rebelliert.

Black-Scorpion
2011-07-29, 09:37:42
Das hatte für die DDR-Regierung ja durchaus auch seinen Sinn! (Ähnlich wie Hitler die HJ nutzte, um die Kinder im NS-Reich zu programmieren.)
Sorry, aber du erzählst einen Blödsinn. Da wiurde alles Gemacht nur nicht die Kinder auf Richtung gebracht.

anddill
2011-07-29, 12:20:15
Sorry, aber du erzählst einen Blödsinn. Da wiurde alles Gemacht nur nicht die Kinder auf Richtung gebracht.

Ähhmm... Doch!
Die gesamte Jugendarbeit lief über die Schule, die Pioniere, FDJ und GST, was am Ende alles das Selbe war. Wer da nicht mitmachte saß dann entweder alleine rum oder bei den paar Kirchenspinnern und wurde schief angeschaut.
Und in diesen ganzen Organisationen wurde eigentlich ständig versucht zu indoktrinieren und den Nachwuchs auf den Kampf des Proletariats gegen den faulenden Kapitalismus und Imperialismus vorzubereiten. Wobei das von den meisten als obligatorische "Rotlichtbestrahlung" erkannt und weitgehend ignoriert wurde. Etwas blieb aber eben doch hängen, bei einigen mehr, bei anderen weniger.

Insgesamt war das Leben in der DDR aber deutlich entspannter, so dass es kein Problem war, wenn beide Elternteile arbeiteten. Es gab neben der Arbeit viel weniger zu organisieren. Feierabend war Feierabend. Steuererklärung, Behördenkrieg, Stress mit der Kinderbetreuung, der Schul- oder Berufswahl des Nachwuchses, Wohnung, etc. war alles fremd. Das war ein richtiger Kulturschock nach der Wende, sich um alles selber kümmern zu müssen und mit dem selben Kram auch noch bei 5 Stellen antanzen zu müssen.
Und rückblickend als in der DDR aufgewachsener würde ich sagen, ich hatte es deutlich leichter als meine Kinder heute. Und meine Eltern kamen auch gut klar, obwohl sie gegen den Strom schwammen und zu den "Kirchenspinnern" gehörten. Es war zB. nie ein Problem, während der Arbeitszeit mal kurz zu Hause vorbeizuschauen. Dann gab es noch 1x im Monat für die Frauen den "Haushaltstag".

Filp
2011-07-29, 13:55:04
IMO gehören unter Dreijährige nach Hause und nicht in fremde Hände.
Das ist deine Meinung und umstritten ist das Thema natürlich auch, ich hab aber beruflich und auch privat damit zu tun, mein Sohn hat davon nur profitiert.
Wenn du dich weitergehend mit dem Thema beschäftigst wirst du auch sehen, dass die meisten Untersuchungen keine größeren Unterschiede bei der Persönlichkeitsentwicklung oder den Beziehungen zu den Eltern zwischen fremdbetreuten und zu Hause betreuten Kindern gezeigt haben, aber die fremderzogenen Kinder bei der kognitiven Entwicklung den Anderen schnell vorraus waren.
Ich rede hier übrigens von Kindern ab dem 1. Jahr und nicht von Säuglingen.

pest
2011-07-29, 16:23:04
Ja, war für die Kinder auch super klasse. Beide Eltern nach einem langen Arbeitstag gestresst und kaum noch zu gebrauchen.
Und wenn sie dann mal da sind, müssen sie den häuslichen Pflichten nachkommen. Am Wochenende war dann endlich Zeit für Familie, aber kaum mehr Kraft für diese.

ich kann nix für deine Kindheit :confused:

PHuV
2011-07-29, 16:42:23
Das hatte für die DDR-Regierung ja durchaus auch seinen Sinn! (Ähnlich wie Hitler die HJ nutzte, um die Kinder im NS-Reich zu programmieren.)

Hat ihnen letzten Endes aber nichts genutzt, denn wie wir alle wissen, haben die Menschen trotzdem rebelliert.

Tja, das die Leute im ehemaligen Osten nicht begreifen wollen, daß der ganze Staatsapparat so darauf aus war, den Menschen gezielt abhängig vom Staat zumachen, und ihn geistig unfähig zu machen, ist sehr bedenklich. :rolleyes: Gut, das es bei einigen doch nicht so gut geklappt hat.

BTW: Es soll jeder selbst entscheiden. Ich für meinen Teil bin froh, daß meine Frau vom mir nicht abhängig ist, und sie ebenfalls ihr eigenes Geld verdient. Haushalt und Arbeit wird geteilt, und die Kinder haben trotzdem was von uns. Ich wollte schon aufgrund der Selbstständigkeit von Menschen keine klassische Hausfrau als Partnerin haben.

mbee
2011-07-29, 16:53:17
Ja, war für die Kinder auch super klasse. Beide Eltern nach einem langen Arbeitstag gestresst und kaum noch zu gebrauchen.
Und wenn sie dann mal da sind, müssen sie den häuslichen Pflichten nachkommen. Am Wochenende war dann endlich Zeit für Familie, aber kaum mehr Kraft für diese.
Komisch, meine Eltern haben beide gearbeitet (selbständig), zwei Kinder erfolgreich groß gezogen und waren nicht solche "Luschen"...
Generation "Mimimi, ich bin ja sooo überlastet" halt :freak:

Sven77
2011-07-29, 16:55:36
Komisch, meine Eltern haben beide gearbeitet (selbständig) und waren nicht solche "Luschen"...
Generation "Mimimi, ich bin sooo überlastet" halt :freak:

Jo, wenn ich Feierabend hab bin ich wieder hellwach weil ich dann die Kleine aus der Tagesstätte abholen kann.. und ich nehme mir dann auch die Zeit für sie, alles andere kann man auch machen wenn die Kinder im Bett sind. Aber da will der Michel ja die Füsse vor der Glotze hochlegen..


Das ist deine Meinung und umstritten ist das Thema natürlich auch, ich hab aber beruflich und auch privat damit zu tun, mein Sohn hat davon nur profitiert.

Seh ich genauso.. ich war skeptisch das man ein Kind so früh schon zur Betreuung gibt, aber inzwischen würde ich es sogar tun auch wenn einer von uns nicht arbeiten würde. Die Entwicklung verglichen mit Kindern die nur von Mama betreut werden ist schon enorm, besonders was soziale Kontakte angeht. Meine Nicht war eine, die ging immer mit Mama auf den Spielplatz, mit Mama dahin, mit Mama dorthin. Entsprechend verweichlicht war das Kind dann auch, denn Mama war ja immer da. Inzwischen im Kindergarten hat sie plötzlich Ellenbogen bekommen und kann sich durchsetzen..

Gast
2011-07-29, 17:07:15
Tja, das die Leute im ehemaligen Osten nicht begreifen wollen, daß der ganze Staatsapparat so darauf aus war, den Menschen gezielt abhängig vom Staat zumachen, und ihn geistig unfähig zu machen, ist sehr bedenklich. :rolleyes: Gut, das es bei einigen doch nicht so gut geklappt hat.


Hast du im Osten gelebt? Dort deine Kindheit/Jugend verbraucht? Falls nicht, würde ich dich bitten, nicht darüber zu urteilen! ;)

Und als ob das im Kapitalismus großartig anders wäre. Die Kinder werden hier doch genauso manipuliert, nur halt subtiler: durch Medien, Nachrichten, ThinkTanks etc. Schau dir doch mal 75% aller "West-Jugendlichen" an. Das sind i.d.R. dümmliche ungebildete Konsumzombies, die alles kritiklos schlucken und nicht hinterfragen! Also ich habe die Ostjugendlichen wacher und kritischer in Erinnerung als deren West-Brüder, mal davon abgesehen, dass das Bildungsniveau im Osten bei weitem höher war als im Westen. Wir konnten in der 11. Klasse EOS genauso viel wie heutige MINT-Studenten im ersten Studiensemester. Da fass ich mir immer an den Kopf, wie ungebildet und faul die heutige Jugend ist.


BTW: Es soll jeder selbst entscheiden. Ich für meinen Teil bin froh, daß meine Frau vom mir nicht abhängig ist, und sie ebenfalls ihr eigenes Geld verdient. Haushalt und Arbeit wird geteilt, und die Kinder haben trotzdem was von uns. Ich wollte schon aufgrund der Selbstständigkeit von Menschen keine klassische Hausfrau als Partnerin haben.
Das ist ja auch dein gutes Recht. Jedem das seine. :)

Morgaine
2011-07-29, 17:26:10
Nix ist daran schlecht solange es auf freiwilliger Basis passiert.

Genau das ist es. Früher hatte man kaum eine andere Wahl heute ist das anders und ich bin froh darüber.
Nicht jede Frau will in das Hausfrauen Bild passen andere gehen darin total auf. Es sollte jedem selbst überlassen werden ob er das eine oder das andere will.

Black-Scorpion
2011-07-29, 17:58:51
Ähhmm... Doch!
Die gesamte Jugendarbeit lief über die Schule, die Pioniere, FDJ und GST, was am Ende alles das Selbe war. Wer da nicht mitmachte saß dann entweder alleine rum oder bei den paar Kirchenspinnern und wurde schief angeschaut.
Und in diesen ganzen Organisationen wurde eigentlich ständig versucht zu indoktrinieren und den Nachwuchs auf den Kampf des Proletariats gegen den faulenden Kapitalismus und Imperialismus vorzubereiten. Wobei das von den meisten als obligatorische "Rotlichtbestrahlung" erkannt und weitgehend ignoriert wurde. Etwas blieb aber eben doch hängen, bei einigen mehr, bei anderen weniger.

Insgesamt war das Leben in der DDR aber deutlich entspannter, so dass es kein Problem war, wenn beide Elternteile arbeiteten. Es gab neben der Arbeit viel weniger zu organisieren. Feierabend war Feierabend. Steuererklärung, Behördenkrieg, Stress mit der Kinderbetreuung, der Schul- oder Berufswahl des Nachwuchses, Wohnung, etc. war alles fremd. Das war ein richtiger Kulturschock nach der Wende, sich um alles selber kümmern zu müssen und mit dem selben Kram auch noch bei 5 Stellen antanzen zu müssen.
Und rückblickend als in der DDR aufgewachsener würde ich sagen, ich hatte es deutlich leichter als meine Kinder heute. Und meine Eltern kamen auch gut klar, obwohl sie gegen den Strom schwammen und zu den "Kirchenspinnern" gehörten. Es war zB. nie ein Problem, während der Arbeitszeit mal kurz zu Hause vorbeizuschauen. Dann gab es noch 1x im Monat für die Frauen den "Haushaltstag".
Wir waren doch bei kleinen im Grippen und Kiga Alter. Und da wurde und konnte auch gar nichts auf Linie gebracht werden.
Schule und alles danach war klar. Aber in dem Alter war gar nichts. Würde auch nie funktionieren.

Black-Scorpion
2011-07-29, 18:01:07
Tja, das die Leute im ehemaligen Osten nicht begreifen wollen, daß der ganze Staatsapparat so darauf aus war, den Menschen gezielt abhängig vom Staat zumachen, und ihn geistig unfähig zu machen, ist sehr bedenklich. :rolleyes: Gut, das es bei einigen doch nicht so gut geklappt hat.

BTW: Es soll jeder selbst entscheiden. Ich für meinen Teil bin froh, daß meine Frau vom mir nicht abhängig ist, und sie ebenfalls ihr eigenes Geld verdient. Haushalt und Arbeit wird geteilt, und die Kinder haben trotzdem was von uns. Ich wollte schon aufgrund der Selbstständigkeit von Menschen keine klassische Hausfrau als Partnerin haben.
Und das du wie immer nichts begriffen hast verwundert bestimmt auch keinen.

PHuV
2011-07-29, 18:04:20
Und das du wie immer nichts begriffen hast verwundert bestimmt auch keinen.

Was soll ich den Deiner Meinung nicht begriffen haben? Das die DDR ach so toll war? :rolleyes: Das die DDR angeblich kein Unrechtsstaat war? Und die DDR war auch eine ganz tolle Demokratie.

Black-Scorpion
2011-07-29, 18:14:10
Was soll ich den Deiner Meinung nicht begriffen haben? Das die DDR ach so toll war? :rolleyes: Das die DDR angeblich kein Unrechtsstaat war? Und die DDR war auch eine ganz tolle Demokratie.
Vielleicht das dein Gesülze nichts, aber auch gar nichts mit dem Thema zu tun hat? Aber stimmt ja, dazu kannst du wie immer nichts sagen. Deine Parolen müssen reichen.

PHuV
2011-07-29, 19:47:09
Vielleicht das dein Gesülze nichts, aber auch gar nichts mit dem Thema zu tun hat? Aber stimmt ja, dazu kannst du wie immer nichts sagen. Deine Parolen müssen reichen.

Ach, und Deine Dünnpfiff muß jeder ertragen? Du hättest doch auf meinen Post nicht antworten müssen, ich habe MW geantwortet, und nicht Dir. Seltsam, daß Du Dich immer gleich angesprochen fühlst.

Hast du im Osten gelebt?

Jop, kurz nach der Wende.

Dort deine Kindheit/Jugend verbraucht? Falls nicht, würde ich dich bitten, nicht darüber zu urteilen! ;)

Muß ich auch nicht, ich hab genug Leute kennengelernt. Die, die blind alles toll fanden, und sich irgendwie mit dem System arrangiert haben, und auch solche, die von dem System so was von gekniffen wurden. Das reicht wohl, um ein gewisses Bild zu bekommen. Und man kann sehr wohl Dinge beurteilen, auch wenn man nicht unmittelbar darin gelebt hat.

Und als ob das im Kapitalismus großartig anders wäre....

1) Das hat rein gar nichts mit "Kapitalismus" zu tun, was Du da so von Dir gibst. Kapitalismus ist eine Wirtschaftsform, die aber nicht das kulturelle und gesellschaftliche Zusammenleben bestimmt. Das ist ein sehr großer Unterschied zur DDR, wo die Ideologie alles bestimmt (möchte), bis zum Menschen selbst. Im Prinzip gibt und gab es im Westen ein GG, Menschenrechte und Freiheit. Und so was gabs in der Däderä eben nicht. Berichte gibts genügend darüber, wie selbst geltende DDR-Gesetze reihenweise gebrochen wurden. Und genau das zeichnet eben einen Unrechtsstaat aus, er handelt willkürlich, und dafür doch heute mehr als genug Belege.

2) Sorry, wer den Unterschied zwischen der BRD insgesamt und der DDR insgesamt hier nicht begreift, sollte schleunigst woanders hingehen.

Aber das Thema jetzt ist nicht Ex-DDR und ihre Anhänger, sondern Rollenmodell.

(R)evolutionconcept
2011-07-29, 20:40:07
Komisch, meine Eltern haben beide gearbeitet (selbständig), zwei Kinder erfolgreich groß gezogen und waren nicht solche "Luschen"...
Generation "Mimimi, ich bin ja sooo überlastet" halt :freak:

Es geht nicht darum wie gut die Eltern damit zurecht kommen, sondern es geht darum was es für die Kinder heißt.

Lyka
2011-07-29, 20:49:01
meine Eltern haben gearbeitet und ich bin (leider) die ersten 5 Lebensjahre zu ca. 70% und später zu ca. 50% bei meinen Großeltern gewesen. Teilweise kann ich mich erinnern, meine Eltern (nur?) am Wochenende gesehen zu haben, aber das ist klassische Vergesslichkeit :ulol:

Wolfram
2011-07-29, 20:49:57
Genau das ist es. Früher hatte man kaum eine andere Wahl heute ist das anders und ich bin froh darüber.
Nicht jede Frau will in das Hausfrauen Bild passen andere gehen darin total auf. Es sollte jedem selbst überlassen werden ob er das eine oder das andere will.

Das Problem ist nur der gesellschaftliche Druck. Meine Ex hat ihre Tochter (die ich mit großgezogen habe) auch mit einem halben Jahr in die Kita gebracht, um wieder zu arbeiten. Und wurde dafür zumindest von der Hälfte ihrer Verwandtschaft, die Eltern eingeschlossen, schief angesehen. Da spielte es auch keine Rolle, daß das Mädchen liebend gern in die Kita ging und immer so spät wie möglich abgeholt werden wollte, dass sie an der Leiterin ihrer Gruppe wirklich gehangen hat, dass sie ein absolut vorbildliches Sozialverhalten entwickelt hat, dass immer noch lieber Rohkost ißt als einen Schokoladenriegel usw. Und wir reden hier über eine Großstadt mit 600.000 Einwohnern. Will nicht wissen, wie das auf dem Land aussieht, oder wenn die Mutter etwas weniger durchsetzungsfähig ist und das soziale Umfeld noch mehr Druck ausübt.

EDIT: Westdeutschland. Natürlich, möchte ich in diesem Zusammenhang fast sagen.

PHuV
2011-07-29, 21:08:17
Na ja, die meisten kaschiere das angebliche Rollenmodell damit, daß die Frau das Kind zu Großeltern oder anderweitigen Verwandten abgibt anstelle Kita, und dann auch arbeiten geht. Ich kenne in meinem Bekanntenkreis nur ganz wenig Frauen, die wirklich zu Hause blieben und Hausfrau sind. Die meisten sind berufstätig. Wie gesagt, wenn nicht Kita, dann Tagesmutter oder Verwandtschaft.

Ich muß ja auch ehrlich eingestehen, ich hatte am Anfang auch meine Bedenken, den Jüngsten in die Kita zu geben, aber die haben sich schnell zerstreut. Wie Wolfram sagte, so dumm ist das gar nicht. Die Kinder sind unter Gleichaltrigen, das Sozialverhalten wird gleich mit geschult, uvm. Mir kann doch keine Mutter erzählen, daß sie bei einem zu führenden Haushalt nur den ganzen Tag für die Kinder 100%ig da sind.

Da mittlerweile selbst Kinderpsychologen und Erzieher sich uneins sind, was nun besser für das Kind, glaube ich, daß es relativ egal ist, welches Modell gewählt wird. Wichtig ist, daß das Paar mit sich zurecht kommt, und die Kinder Liebe und Fürsorge erfahren.

Meine Erfahrung mit Hausfrauen ist die, wenn die geistig nichts tun (ehrenamtliche Betätigungen, kulturelle Aktivitäten etc.), dann verkümmern die meisten auch geistig. Die haben nach einigen Jahren halt oft nur typische Hausfrauenthemen zum Reden. Den Unterschied merkt man dann bei so Abenden und Treffen unter Freuden und Bekannten sehr deutlich. Außer Kind und Kegel sind da keine weiteren Themen mehr drin. Das sieht bei den meisten berufstätigen Menschen doch noch etwas anders aus.

(R)evolutionconcept
2011-07-29, 21:34:27
Na ja, die meisten kaschiere das angebliche Rollenmodell damit, daß die Frau das Kind zu Großeltern oder anderweitigen Verwandten abgibt anstelle Kita, und dann auch arbeiten geht. Ich kenne in meinem Bekanntenkreis nur ganz wenig Frauen, die wirklich zu Hause blieben und Hausfrau sind. Die meisten sind berufstätig. Wie gesagt, wenn nicht Kita, dann Tagesmutter oder Verwandtschaft.

Ich muß ja auch ehrlich eingestehen, ich hatte am Anfang auch meine Bedenken, den Jüngsten in die Kita zu geben, aber die haben sich schnell zerstreut. Wie Wolfram sagte, so dumm ist das gar nicht. Die Kinder sind unter Gleichaltrigen, das Sozialverhalten wird gleich mit geschult, uvm. Mir kann doch keine Mutter erzählen, daß sie bei einem zu führenden Haushalt nur den ganzen Tag für die Kinder 100%ig da sind.

Da mittlerweile selbst Kinderpsychologen und Erzieher sich uneins sind, was nun besser für das Kind, glaube ich, daß es relativ egal ist, welches Modell gewählt wird. Wichtig ist, daß das Paar mit sich zurecht kommt, und die Kinder Liebe und Fürsorge erfahren.

Meine Erfahrung mit Hausfrauen ist die, wenn die geistig nichts tun (ehrenamtliche Betätigungen, kulturelle Aktivitäten etc.), dann verkümmern die meisten auch geistig. Die haben nach einigen Jahren halt oft nur typische Hausfrauenthemen zum Reden. Den Unterschied merkt man dann bei so Abenden und Treffen unter Freuden und Bekannten sehr deutlich. Außer Kind und Kegel sind da keine weiteren Themen mehr drin. Das sieht bei den meisten berufstätigen Menschen doch noch etwas anders aus.

Es kommt imho auf die richtige Mischung an, und darauf wie gut die Kita ist.
Also auch auf das Umfeld in dem die Kita steht.

tam tam
2011-07-29, 21:44:49
Hiho PHuV, ich kritisiere jetzt nicht Deinen Kommentar zum eigentlichen Thema...

Muß ich auch nicht, ich hab genug Leute kennengelernt. Die, die blind alles toll fanden, und sich irgendwie mit dem System arrangiert haben, und auch solche, die von dem System so was von gekniffen wurden. Das reicht wohl, um ein gewisses Bild zu bekommen.


Ich bin mir anhand Deiner Aussagen 100% sicher, daß Du es eben nicht kannst!

Und man kann sehr wohl Dinge beurteilen, auch wenn man nicht unmittelbar darin gelebt hat.


Und unter welcher Voraussetzung? Davon ganz abgesehen bist Du wohl kaum vorurteilsfrei. Und Letzteres vernebelt Dir gewaltig Deine Urteilsfähigkeit.

2) Sorry, wer den Unterschied zwischen der BRD insgesamt und der DDR insgesamt hier nicht begreift, sollte schleunigst woanders hingehen.


Ist doch nicht schwer. BRD sind die GUTEN und DDR die BÖSEN. Darf ich bleiben?

Mein Vorschlag dazu... bleiben wir besser beim klass. Rollen-Thema. ^^

doublehead
2011-07-29, 22:29:12
Genau das ist es. Früher hatte man kaum eine andere Wahl heute ist das anders und ich bin froh darüber.
Nicht jede Frau will in das Hausfrauen Bild passen andere gehen darin total auf. Es sollte jedem selbst überlassen werden ob er das eine oder das andere will.

Richtig. Es geht nicht darum ein Modell gegen das andere auszuspielen, keine ideologischen Kämpfe, sondern lediglich um Wahlfreiheit. Und dazu bedarf es gesamtgesellschaftlicher Anstrengungen, sowohl in den Köpfen als auch strukturell, um dieses den Eltern zu ermöglichen.

pest
2011-07-29, 22:41:43
Wow PHuV du hast also viele DDR-Dokus gesehen?! Ich habe auch viele Dokus über den Holocaust gesehen :wink: :rolleyes:

deine überhebliche Art geht mir bei so sensiblen Themen auf den Kecks.

Dicker Igel
2011-07-29, 22:56:15
Ähhmm... Doch!
[...]

Ab davon, dass meine Eltern nicht in der Kirche waren, unterschreibe ich hier mal :)


BTW: Es soll jeder selbst entscheiden. Ich für meinen Teil bin froh, daß meine Frau vom mir nicht abhängig ist, und sie ebenfalls ihr eigenes Geld verdient. Haushalt und Arbeit wird geteilt, und die Kinder haben trotzdem was von uns. Ich wollte schon aufgrund der Selbstständigkeit von Menschen keine klassische Hausfrau als Partnerin haben.

Wir haben zwar keine Kinder, aber ansonsten sehe ich es genauso.


Wir waren doch bei kleinen im Grippen und Kiga Alter. Und da wurde und konnte auch gar nichts auf Linie gebracht werden.
Schule und alles danach war klar. Aber in dem Alter war gar nichts. Würde auch nie funktionieren.

Stimmt auch - erst in der Schule ging die "Rotlichtbestrahlung" los, aber selbst im Hort der Unterstufen gab es imo keine derartigen Suggestionen. Meine Eltern hatten auch beide gearbeitet und trotzdem wuchsen meine beiden älteren Geschwister und ich normal auf und haben kein verblendetes Weltbild.

Das hat rein gar nichts mit "Kapitalismus" zu tun, was Du da so von Dir gibst. Kapitalismus ist eine Wirtschaftsform, die aber nicht das kulturelle und gesellschaftliche Zusammenleben bestimmt. Das ist ein sehr großer Unterschied zur DDR, wo die Ideologie alles bestimmt (möchte), bis zum Menschen selbst.

Mir hat keiner befohlen was ich zu machen habe oder mit wem ^^ Der Gast hat im Grunde schon recht, obwohl ich denke, dass damals der Konsumwahn im "Westen" noch nicht derzeitige Verhältnisse hatte. Auch im TV lief noch nicht so viel BS wie heutzutage (Kinderprogramm).

Larucio
2011-07-29, 23:10:34
Nix ist daran schlecht solange es auf freiwilliger Basis passiert.
Dieser Aussage gibt es Nichts hinzuzufügen.

PHuV
2011-07-29, 23:56:06
Ist doch nicht schwer. BRD sind die GUTEN und DDR die BÖSEN. Darf ich bleiben?

Meine Güte, ist das so schwer in den Kopf zu bekommen? :rolleyes: Es geht nicht um gut und böse, es geht darum, wie ein Staat die Menschen behandelt. Das die BRD hier - wie jeder Staat - auch keine weiße Weste vorweisen kann, ist doch klar. Aber bei uns wurde keiner in die Psychiatrie gesteckt, und mit üblen Medikamenten, weil er - als gläubiger Christ - ein Transparent in der Kirche aufgehängt. Und bei uns wurde auch noch keiner verhaftet und weggesteckt, weil er staatskritische Literatur gelesen hat. Und es wurde bei uns noch keinem die Kinder weggenommen, weil sie ausreisen wollten. Und bei uns wurde keinem ein Studium verboten, weil er X oder Y nicht gemacht hatte. Und das waren doch noch die harmlosen Dinge.

Wow PHuV du hast also viele DDR-Dokus gesehen?! Ich habe auch viele Dokus über den Holocaust gesehen :wink: :rolleyes:

deine überhebliche Art geht mir bei so sensiblen Themen auf den Kecks.

Was ist daran überheblich, ein System zu kritisieren, was gezielt darauf aus war, die Menschen klein zu halten? :rolleyes: Letztlich diente das ganze Betreuungssystem doch nur diesen Zweck! Es gibt doch heute auch noch Leute, die von den KdF, HJ oder BdM schwärmen. Die faschistischen oder sogenannten sozialistischen Systeme hatten doch garantiert nicht das Wohl der Menschen im Sinn. Da braucht man doch nur zu schauen, wie die Parteikader sich selbst eine eigene Welt zusammengebastelt haben. Jeder kann sich irgendwie immer mit einem System arrangieren. Aber dann hinterher blöde zu behaupten, wie toll alles war, während man geflissentlich übersieht, wie der Nachbar und die Familie einfach mal so verschwinden. Man kann sich doch nicht die Rosinen herauspicken, und dann sagen, wie schön und gut es alles war, wenn man den ganzen anderen Mist einfach wegläßt, und das Schlimmste, die Absicht, die eigentlich dahinter steckte, außer acht läßt.

Rede doch mal mit Menschen, die von der Stasi bearbeitet wurden. Und meine Mutter geriet damals mit meinem leiblichen Vater in die Fänge des DDR-Apparates (das ist aber eine längere Geschichte, als Westler in den Osten), war nicht lustig, was sie mir da so erzählt hatte. Also nix da nur Theorie, gelle. Von den ganzen anderen Geschichten, die ich von Betroffenen mitbekommen habe, ganz zu schweigen.

Sicher, man konnte u.U. in der DDR vermeidlich gut leben, aber das hatte - wie alles - seinen Preis.

PHuV
2011-07-29, 23:57:48
Mir hat keiner befohlen was ich zu machen habe oder mit wem ^^ Der Gast hat im Grunde schon recht, obwohl ich denke, dass damals der Konsumwahn im "Westen" noch nicht derzeitige Verhältnisse hatte. Auch im TV lief noch nicht so viel BS wie heutzutage (Kinderprogramm).

Darum geht es doch gar nicht, es geht darum, wie das ganze System als Gesamtheit aufgebaut war.

tam tam
2011-07-30, 00:26:57
Meine Güte, ist das so schwer in den Kopf zu bekommen?


War doch Deine Frage oder nicht? :confused:

Was ist daran überheblich, ein System zu kritisieren, was gezielt darauf aus war, die Menschen klein zu halten?


Es ist nur die Art und Weise, wie Du es tust, denn niemand will Dir dazu das Recht einer Meinungsbildung absprechen. Und wenn Dir wirklich was am Wahrheitsgehalt der damaligen Geschehnisse und Zusammenhänge liegt, würdest Du wohl kaum die Tatsachen so verdrehen, wie sie am ehesten Deinem eigenem idelaistischen Weltbild entsprechen(was Du iM tust).

Man kann sich doch nicht die Rosinen herauspicken, und dann sagen, wie schön und gut es alles war, wenn man den ganzen anderen Mist einfach wegläßt, und das Schlimmste, die Absicht, die eigentlich dahinter steckte, außer acht läßt.


Wer tut das hier? Nach meiner Einschätzung Niemand.

Rede doch mal mit Menschen, die von der Stasi bearbeitet wurden. Und meine Mutter geriet damals mit meinem leiblichen Vater in die Fänge des DDR-Apparates (das ist aber eine längere Geschichte, als Westler in den Osten), war nicht lustig, was sie mir da so erzählt hatte. Also nix da nur Theorie, gelle. Von den ganzen anderen Geschichten, die ich von Betroffenen mitbekommen habe, ganz zu schweigen.


Mir ist letztendlich egal, was Du glauben willst. Ist auch gleichbedeutend wie bei jemandem, der die Wahrheit nicht kennen und akzeptieren will. Nur ist es in Deinem Fall kein Schutzverhalten.

Sicher, man konnte u.U. in der DDR vermeidlich gut leben, aber das hatte - wie alles - seinen Preis.


Laß doch mal dieses eine OT-Thema draussen, auch weil es in den meisten Fällen nur Differenzen verursacht. Oder macht Dir das Spaß? Eigentlich bin ich etwas überrascht, daß Du Dich daran so festbeißt? :confused:

PHuV
2011-07-30, 01:07:53
Und wenn Dir wirklich was am Wahrheitsgehalt der damaligen Geschehnisse und Zusammenhänge liegt, würdest Du wohl kaum die Tatsachen so verdrehen, wie sie am ehesten Deinem eigenem idelaistischen Weltbild entsprechen(was Du iM tust).

Wo verdrehe ich was? :| Oder bilde ich mir die ganzen Dinge nur ein, die in der DDR so abgelaufen sind, und die nach der Wende so alle bekannt wurden.

Wer tut das hier? Nach meiner Einschätzung Niemand.

Der Type B-S?


Mir ist letztendlich egal, was Du glauben willst.

Es geht doch hier nicht um glauben wollen oder nicht! Was in der DDR passiert ist, sind doch Fakten.


Ist auch gleichbedeutend wie bei jemandem, der die Wahrheit nicht kennen und akzeptieren will. Nur ist es in Deinem Fall kein Schutzverhalten.
:confused:

Laß doch mal dieses eine OT-Thema draussen, auch weil es in den meisten Fällen nur Differenzen verursacht. Oder macht Dir das Spaß? Eigentlich bin ich etwas überrascht, daß Du Dich daran so festbeißt? :confused:

Ich finde es nur daneben, wie Leute bis heute den Urrechtsstaat DDR so wehement verteidigen als idyllischen Versorgerstaat, in dem alles so toll war, und die Leute sich um nichts Gedanken machen mußten, außer als Arbeitskraft für den Staat zur Verfügung stehen. Da frage ich mich wirklich wer da gewisse Wahrheiten nicht erkennen und akzeptieren will. Das natürlich nicht immer alles so heiß gegessen wurde, wie es gekocht wurde, ist mir persönlich schon klar und bekannt. Und das es wüste Propaganda von beiden Seiden über die ach so böse andere Seite gab, ist auch bekannt. Aber nochmals, der globale Kontext ist bei beiden Systeme vollkommen unterschiedlich.

Black-Scorpion
2011-07-30, 09:32:34
Vielleicht sollte ein Mod deinen ganzen OT BS mal entsorgen. Es ist ja nicht das erste mal das du in einem Thread auftauchst und wahllos drauflos deinen Senf dazu gibst und nichts, aber auch gar nichts davon hat was mit dem Thema zu tun. Du bist ein Typ der denkt die Weisheit mit dem Löffel gefressen zu haben und weiß am ende nichts. Oder kannst du allen mal erklären was dein DDR gemecker mit dem Thema zu tun hat. Wenn du des lesen und verstehen von Threadtiteln nicht mächtig bist solltest du vielleicht einfach die Finger stillhalten. Selbst dir muss doch auffallen das du jedes mal meilenweit vom Thema weg bist nur um dein Gelaber los zu werden. Und dabei hast du wie so oft keine Ahnung.

Gast
2011-07-30, 10:20:15
Was soll ich den Deiner Meinung nicht begriffen haben? Das die DDR ach so toll war? :rolleyes: Das die DDR angeblich kein Unrechtsstaat war? Und die DDR war auch eine ganz tolle Demokratie.

Die DDR war schon ganz ok. Natürlich gab es Missstände, aber in welchem System gibt's diese nicht? Diese Schreckensgeschichten von der Killer-Stasi sind nichts weiter als westlich initiierte Propaganda. Die Stasi war zwar ähnlich nervig wie die GEZ, aber wenn man nicht aktiv am Umsturz des Systems gearbeitet hat, ist auch nichts weiter passiert. Mein Vater hatte für ein paar Jahre mit der Stasi zu kämpfen, weil er recht aufmüpfig war... die haben immer ein bisschen gedroht und ermahnt, aber passiert ist nie was. Ein anderer Bekannter von uns saß für ein paar Jahre im Stasi-Zuchthaus, aber der war auch aktiv an Umsturzplanungen beteiligt. Wer hier in der BRD die Ordnung der Dinge ändern möchte, wird auch vom Geheimdienst beschattet und/oder weggesperrt.


Jop, kurz nach der Wende.

Also kannst du es nicht beurteilen.


1) Das hat rein gar nichts mit "Kapitalismus" zu tun, was Du da so von Dir gibst. Kapitalismus ist eine Wirtschaftsform, die aber nicht das kulturelle und gesellschaftliche Zusammenleben bestimmt. Das ist ein sehr großer Unterschied zur DDR, wo die Ideologie alles bestimmt (möchte), bis zum Menschen selbst. Im Prinzip gibt und gab es im Westen ein GG, Menschenrechte und Freiheit. Und so was gabs in der Däderä eben nicht. Berichte gibts genügend darüber, wie selbst geltende DDR-Gesetze reihenweise gebrochen wurden. Und genau das zeichnet eben einen Unrechtsstaat aus, er handelt willkürlich, und dafür doch heute mehr als genug Belege.
Hahaha... selten so gelacht. Kapitalismus ist weit mehr als eine Wirtschaftsform... Kapitalismus bestimmt heute in großem Maße unser gesellschaftliches und kulturelles Zusammenleben. Schon mal was von Konsumismus gehört? Unsere europäischen Regionalkulturen werden von einer einheitlichen technokratischen Konsumkultur ersetzt. So sieht die Realität aus. In der BRD ist die ursprüngliche deutsche Kultur doch auch kaum mehr vorhanden: die Deutschen unterscheiden sich von den Amis kulturmäßig doch kaum noch: sie wurden von der US-Konsumkultur assimiliert. Siehe dazu auch das urige Rammsteinlied "We're all living in Amerika"

Und als ob in der BRD Gesetze nicht ständig unterlaufen und zersetzt werden. Schau dich doch mal um, was heutzutage abgeht. Das GG verkommt doch immer mehr zu einer Farce.

Gast
2011-07-30, 10:33:27
Stimmt auch - erst in der Schule ging die "Rotlichtbestrahlung" los, aber selbst im Hort der Unterstufen gab es imo keine derartigen Suggestionen. Meine Eltern hatten auch beide gearbeitet und trotzdem wuchsen meine beiden älteren Geschwister und ich normal auf und haben kein verblendetes Weltbild.

War bei uns genauso. Die meisten BRDler stellen sich die DDR wie 1984 oder "Equilibrium" vor. Finde ich immer total lustig, dabei war es soweit ein ganz normales System in dem man gut leben konnte wenn man keine staatsfeindlichen Absichten hatte.Und es ist natürlich selbstverständlich, dass ein Staat sich gegen Systemsabotierer wehrt. Das ist hier im Westen genauso.


Mir hat keiner befohlen was ich zu machen habe oder mit wem ^^ Der Gast hat im Grunde schon recht, obwohl ich denke, dass damals der Konsumwahn im "Westen" noch nicht derzeitige Verhältnisse hatte. Auch im TV lief noch nicht so viel BS wie heutzutage (Kinderprogramm).
Ja, das stimmt auch. BRD 1980 und BRD heute sind zwei paar Schuhe.

Gast
2011-07-30, 10:38:05
Wo verdrehe ich was? :| Oder bilde ich mir die ganzen Dinge nur ein, die in der DDR so abgelaufen sind, und die nach der Wende so alle bekannt wurden.

Es geht doch hier nicht um glauben wollen oder nicht! Was in der DDR passiert ist, sind doch Fakten.

Ich finde es nur daneben, wie Leute bis heute den Urrechtsstaat DDR so wehement verteidigen als idyllischen Versorgerstaat,

Das hat seine Gründe, nämlich: "Geschichte wird von Siegern geschrieben!"
Da wird dann schon mal das eine oder andere überdramatisiert um den Systemfeind schlecht aussehen zu lassen und die BRD gut.

tam tam
2011-07-30, 10:44:52
Wo verdrehe ich was? :| Oder bilde ich mir die ganzen Dinge nur ein, die in der DDR so abgelaufen sind, und die nach der Wende so alle bekannt wurden.


Verdrehen deswegen, weil Du dabei den Eindruck erweckst, als seien all diese Dinge alltägliche Normalität gewesen(was aber nicht war).

Es geht doch hier nicht um glauben wollen oder nicht! Was in der DDR passiert ist, sind doch Fakten.


Und dabei werden auch regelmäßig und bewußt die positiven Seiten ausgeklammert, was wiederum die Geschichte verfälscht und in diesem Kontext einen falschen Eindruck hervorruft.

Übrigens, der Hauptgrund, der zum Mauerfall führte, war die Verweigerung in westliche Länder reisen zu dürfen, um da z.B. Urlaub zu machen oder Verwandte zu besuchen. Nur darf man sich dann auch fragen, warum die Obrigkeit einer solchen Paranoia erlag? Und bei dieser Kritik berücksichtige ich auch die damals endlos notorischen Abwerbunsgbemühungen des Feindes(unter anderem auch deswegen der Mauerbau). Im Grunde genommen hat der damalige Westen mit seiner bewußt schädigenden Einflußnahme erst den Nährboden für solche Fehlentwicklungen geschaffen. Ursache --> Wirkung.

Also, bevor Du und andere unsere Herkunft hinterfragt und verteufelt, solltet Ihr genauso für Euer eigenes rücksichtsloses Handeln/Denken Verantwortung übernehmen. Und solange Ihr das nicht tut, braucht Ihr Euch auch nicht einbilden, über Uns und unsere Geschichte zu urteilen! Davon ganz abgesehen seid Ihr eigentlich die Letzten, denen ich das Recht dazu einräumen würde, weil Ihr(und Du) nicht vorurteilsfrei sein könnt und auch nicht wollt. In diesem Zusammenhang ist auch Eure Anmaßung und Arroganz jedes Mal wie ein Schlag ins Gesicht.

raschomon
2011-07-30, 11:45:21
Das Problem ist nur der gesellschaftliche Druck. ...

Den Du allerdings völlig falsch verortest. Der gesellschaftliche Druck drängt Paare und Eltern hin zum "neuen" Modell, inkl. kürzestmöglicher "Karriere"-Unterbrechung der Frau (bitte mal die zeitgenössische Definition des Begriiffs "Karriere" kritisch untersuchen!), professionalisierter Kinderverwahreinrichtungen und dem Betreuungsjonglieren mit einigen Stationen, Bezugspersonen und teilweise mehrfachen täglichen Ortswechseln. Den gesellschaftlichen Druck übt die Wirtschaft aus - assistiert von Politik und Wissenschaft -, weil sie billiges und williges, dabei möglichst paßgenau qualifiziertes Personal zur freien Verfügung haben will. Je mehr Auswahl (inkl. vieler gut ausgebildeter Frauen), desto komfortabler stellt sich die Personalrekrutierung für die Personaler dar. Den Vorteil wird niemand im Unternehmerlager ohne Druck aufgeben.

Ursprünglich - das ist im Laufe der Zeit völlig untergegangen - wollte die Frauenemanzipationsbewegung einmal die Humanisierung und damit auch eine familien- und kinderkompatiblere Ausgestaltung der Arbeitswelt durch Eintritt in und Teilnahme von (mehr) Frauen (in besseren Positionen) am Arbeitsmarkt. Dieses Ziel wurde nicht einmal in Ansätzen erreicht, stattdessen konnten die Arbeitgeber in den letzten zwei, drei Jahrzehnten ungeschmälert ihre genuinen, rein ökonomischen Interessen durchsetzen.

PHuV
2011-07-30, 12:41:41
OT:


Verdrehen deswegen, weil Du dabei den Eindruck erweckst, als seien all diese Dinge alltägliche Normalität gewesen(was aber nicht war).

Für wen Normalität? Sobald eine Person irgendwie kritisch eingestellt war, und die Behörden bzw. Partei das mitbekam, lief doch sofort der gigantische Überwachungsapparat los. Das war doch gerade das Perfide an diesem System, daß "keiner" kaum oder selten etwas mitbekam, was da so lief.

Und dabei werden auch regelmäßig und bewußt die positiven Seiten ausgeklammert, was wiederum die Geschichte verfälscht und in diesem Kontext einen falschen Eindruck hervorruft.

Nochmals, was ist an einem System positiv, wenn deren Intension einzig darauf ausgelegt ist, Menschen im Prinzip zu versklaven und zu einer unkritischen unfreien Masse gegenüber einer Führungsschicht zu erziehen. Das ganze System war auf lückenlose Überwachung ausgelegt. Alle Westpost beispielsweise wurde geöffnet und ggf. zensiert, sogar Briefe verschwanden. Meine Güte, jetzt ist doch genug in den Medien veröffentlicht worden, was da so ablief, und manche manche immer noch die Augen zu.


Übrigens, der Hauptgrund, der zum Mauerfall führte, war die Verweigerung in westliche Länder reisen zu dürfen, um da z.B. Urlaub zu machen oder Verwandte zu besuchen.

Genau das spricht doch schon allein Bände, oder? Und da kommt Dir heute nicht ein Funken Nachdenklichkeit?


Also, bevor Du und andere unsere Herkunft hinterfragt und verteufelt, solltet Ihr genauso für Euer eigenes rücksichtsloses Handeln/Denken Verantwortung übernehmen.

Äh, was hat das jetzt damit zu tun? Eure Herkunft wird doch nicht verteufelt? Die meisten von Euch können doch nichts dafür, daß der Staat eine große Illusion und Lüge war. Was hat das jetzt mit uns selbst zu tun?


Und solange Ihr das nicht tut, braucht Ihr Euch auch nicht einbilden, über Uns und unsere Geschichte zu urteilen! Davon ganz abgesehen seid Ihr eigentlich die Letzten, denen ich das Recht dazu einräumen würde, weil Ihr(und Du) nicht vorurteilsfrei sein könnt und auch nicht wollt. In diesem Zusammenhang ist auch Eure Anmaßung und Arroganz jedes Mal wie ein Schlag ins Gesicht.

Natürlich, aber deshalb, weil für Euch die Wahrheit wohl recht bitter ist, und die meisten von Euch sie nicht sehen wollen. Die DDR war von vorne bis hinten ein Unrechtsstaat, seine Wirtschaft war marode und konnte sich nicht halten, und war auf Westkredite und die durch den Mauerfall bedingte Finanzierung allein durch den Ex-Westen angewiesen. Dabei spielt es nun keine Rolle, daß das Westsystem insgesamt auch nicht das Gelbe von Ei ist, keine Frage. Doch weil Ihr alle Eure rosa-Ostbrille aufbehaltet, und Ihr genau diese Fakten nicht anerkennen wollt, macht die Umgang mit den "Ossis" nicht gerade leicht.

Nochmals, die Krippenbetreuung, die Unterbringung von Kindern in den diversen Organisationen, um sie weggelöst von den Eltern "im Staatssinne" erziehen zu können, war ein Teil des Planes und des Systemes. Warum wohl hatten die Kinder der Oberbosse und oberen Funktionäre eigene Schulen und ein eigenes Erziehungssystem? Warum wurden deren Kinder nicht in die normalen Kitas gesteckt? Übrigens gab es seit je her auch im Westen Kitas und Ganztagsbetreuung , das ist keine Erfindung der DDR. Sie ist und war leider nur selten, und die Leute mußten das selbst finanzieren.

Weshalb ich das immer so explizit anspreche und hier auch was schreibe ist das Problem des Beschönigens und des Verdrängens, was im Endeffekt für die Ossis zur Wunschvorstellung führt, weil ja angeblich alles nicht so schlecht war, sich viele wieder solche "schönen" Dinge aus der DDR wünschen. Sie vergessen aber der ganze Rattenschwanz an Bedingungen und Absichten, die an diesen "schönen" Dingen gekoppelt war. Und der Preis der gezielten Abhängigmachung und subtilen Indoktrinierung ist definitiv ein sehr hoher Preis war. Gut, eingesperrt in einem allumsorgenden und nicht mal goldenen Käfig ist ist für manche erstrebenswert. Im Osten konnten sie die Leute aber nicht aussuchen. Es geht darum, die Dinge in Freiheit und Demokratie besser zu machen. Und da sollte man sich von manchen Dingen auch verabschieden, auch wenn sie schmerzlich sind, weil der Rattenschwanz an Bedingungen und Gegebenheiten nicht gerechtfertigt sind.

Ich bin froh, daß wir heute eine andere Situation haben, und ich finde es gut, daß es so gekommen ist, und habe den Zusammenschluß beider Staaten begrüßt. Und ich hatte habe auch nicht das Problem, solidarisch meinen Anteil zu bezahlen. Nur diese verklärerische Sichtweise verstehe ich zwar psychologisch, aber nicht kulturell. Zudem finde ich es bis heute falsch, daß die DDR sich der damaligen BRD so bedingungslos ohne das Schaffen einer neuen gemeinsamen Verfassung untergeordnet hatte. Da wurde ein große historische Chance verpaßt.

Deshalb tam tam, es geht mir doch nicht darum, Euch in Person schlecht zu reden. Die meisten von Euch können nichts dafür. Und Ihr hattet sicherlich zurecht u.U. ein angenehmes und tolles Leben dafür, akzeptiert. Die meisten haben von Euch die Bitterkeit und Gnadenlosigkeit des Systems nicht mitbekommen, auch ok. Und das es oft nicht spürbar war, oder auch manchmal nicht so im Parteisinne ausgeübt wurde, auch zugestanden. Aber Ihr müßt Euch alle stark vorsehen, das alte DDR-System zu verniedlichen, zu verharmlosen oder zu beschönigen. Weiterhin müßt Ihr auch erkennen, warum gewisse Dinge so gemacht wurden. Nur gemeinsam und in Freiheit können beide Parteien einen besseren Staat schaffen, nicht anders. Dazu müssen beide aber kritisch ihre System sehen. Und das immer wieder zu betonen, ist aus meiner weder arrogant noch überheblich, und ist auch nicht als Schlag ins Gesicht von Euch einzelnen gedacht.

Aber durch Merkel und Co. kommen wir wir leider heute wieder in die Paranoia des Gedankens, daß eine Überwachung von Bürgern angeblich mehr Sicherheit schaffe. Diese Tendenz zeigt mir persönlich, daß hier eben von einigen nichts dazugelernt wurde. Und genau deshalb wettere ich so dagegen, weil wir aktuell in große Gefahr gerade, genau diese Dinge wieder zu wiederholen.

Deshalb: Kitas als Modell übernehmen, gerne. Aber im demokratischen Sinne! Partei und Politik haben da nichts oder wenig verloren. Ist halt die Frage, ob eine beispielsweise erzieherische Haltung zu umweltfreudlichen Verhalten (auch die kritische Haltung zu Atomkraft) in den Kitas und Kindergärten schon als eine solch politische Indoktrination darstellt? Die Frage ist auch, daß wenn der Staat beispielsweise die Möglichkeit zur Verfügung stellt, daß das klassische Rollenmodell aufgehoben werden kann, dies schon eine Einmischung in die private Familien- und Beziehungsplanung mit rein fällt. Aber da der Staat dies an sich ohne Vorbedingungen tun, und aktuell hier lediglich eine erzieherische Entwicklung im Sinne einer freiheitlichen demokratischen Grundgesinnung voraussetzt, sehe ich das nicht so kritisch. Dann denken wir aber mal weiter, was ist wenn beispielsweise Migrantenfamilien diese Angebote verweigern, sie ihre kulturellen Gegebenheiten vorziehen und ihre Kinder vorbei an diesem Wertesystem erziehen? Da haben wir wieder eine Diskussion um Sarrazin und Co, die Diskussion um Kopftuchmädchen, Unterdrückung, Bevormundung durch den Staat, Zwang für einen Integrationstest usw. Das die Migrationspolitik der BRD gescheitert ist, ist auch ein solches Thema. Aber das kann doch jetzt, im Gegensatz zur DDR, das Volk selbst entscheiden, wie es hier vorgeht. Hier dient die DDR doch als gutes (!) Vorbild (nicht im negativen Sinne), inwiefern Zwang und Druck bzw. Vorgaben funktionieren oder nicht.

Deshalb ist mein Gedankenansatz einfach: Klassische Rollenmodell für die, die es so wollen und auch leisten können. Aber das sehe ich im Sinne von Gleichberechtigung und Demokratisierung problematisch (dumme Muttchen am Herd). Das kann man wiederum durch die heute geschaffene Möglichkeit von Betreuungsgeld für beide Elternteile nutzen und kompensieren. Oder gleichberechtigte Arbeitsteilung mit staatliche Unterstützung für die Berufstätigkeit von beiden Elternteilen. Aus meiner Sicht kann Gleichberechtigung nur funktionieren, wenn Frauen und Männer berufstätig sind und auch bleiben.

hmx
2011-07-30, 14:32:08
Übrigens, der Hauptgrund, der zum Mauerfall führte, war die Verweigerung in westliche Länder reisen zu dürfen, um da z.B. Urlaub zu machen oder Verwandte zu besuchen. Nur darf man sich dann auch fragen, warum die Obrigkeit einer solchen Paranoia erlag? Und bei dieser Kritik berücksichtige ich auch die damals endlos notorischen Abwerbunsgbemühungen des Feindes(unter anderem auch deswegen der Mauerbau). Im Grunde genommen hat der damalige Westen mit seiner bewußt schädigenden Einflußnahme erst den Nährboden für solche Fehlentwicklungen geschaffen. Ursache --> Wirkung.



Ja klar, jetzt ist der phösen Westen Schuld. Sorry, aber es hatte einen Grund, weswegen es erst möglich war Leute abzuwerben. Das ist heute auch noch der Fall und nichts verwerfliches.
Es ist geradezu grotesk, wie in diesem Forum systematisch die Nachteile der DDR unter den Teppich gekehrt werden. Jeder der in dieser Richtung was anmahnt wird gleich von unseren DDR-Fans mit Vorwürfen, nach dem man ja nur das schlechte sehen würde niedergeknüppelt. Als ob man sich für diese Ansicht rechtfertigen müsste. Und bevor du es versuchst: Nein, ich bin im Osten aufgewachsen und weiß wovon ich rede.


Na ja, die meisten kaschiere das angebliche Rollenmodell damit, daß die Frau das Kind zu Großeltern oder anderweitigen Verwandten abgibt anstelle Kita, und dann auch arbeiten geht. Ich kenne in meinem Bekanntenkreis nur ganz wenig Frauen, die wirklich zu Hause blieben und Hausfrau sind. Die meisten sind berufstätig. Wie gesagt, wenn nicht Kita, dann Tagesmutter oder Verwandtschaft.

Ich muß ja auch ehrlich eingestehen, ich hatte am Anfang auch meine Bedenken, den Jüngsten in die Kita zu geben, aber die haben sich schnell zerstreut. Wie Wolfram sagte, so dumm ist das gar nicht. Die Kinder sind unter Gleichaltrigen, das Sozialverhalten wird gleich mit geschult, uvm. Mir kann doch keine Mutter erzählen, daß sie bei einem zu führenden Haushalt nur den ganzen Tag für die Kinder 100%ig da sind.

Da mittlerweile selbst Kinderpsychologen und Erzieher sich uneins sind, was nun besser für das Kind, glaube ich, daß es relativ egal ist, welches Modell gewählt wird. Wichtig ist, daß das Paar mit sich zurecht kommt, und die Kinder Liebe und Fürsorge erfahren.

Meine Erfahrung mit Hausfrauen ist die, wenn die geistig nichts tun (ehrenamtliche Betätigungen, kulturelle Aktivitäten etc.), dann verkümmern die meisten auch geistig. Die haben nach einigen Jahren halt oft nur typische Hausfrauenthemen zum Reden. Den Unterschied merkt man dann bei so Abenden und Treffen unter Freuden und Bekannten sehr deutlich. Außer Kind und Kegel sind da keine weiteren Themen mehr drin. Das sieht bei den meisten berufstätigen Menschen doch noch etwas anders aus.


Wenn man sich anschaut was viele Eltern sich mit der Erziehung für Probleme machen (Helicopter Parents) klingt das durchaus plausibel. Im Kindergarten geht man mit den Kindern wahrscheinlich souveräner um.

tam tam
2011-07-30, 14:37:52
OT:




Für wen Normalität? Sobald eine Person irgendwie kritisch eingestellt war, und die Behörden bzw. Partei das mitbekam, lief doch sofort der gigantische Überwachungsapparat los. Das war doch gerade das Perfide an diesem System, daß "keiner" kaum oder selten etwas mitbekam, was da so lief.


Ich meine Deine einzeln aufgezählten Punkte wie z.B. Wegnahme des Kindes. Denn das war eben keine Normalität! Du versuchst es aber mMn als alltäglich hinzustellen. Und das ist dann auch bewußte Verzerrung der Realität.

Nochmals, was ist an einem System positiv, wenn deren Intension einzig darauf ausgelegt ist, Menschen im Prinzip zu versklaven und zu einer unkritischen unfreien Masse gegenüber einer Führungsschicht zu erziehen. Das ganze System war auf lückenlose Überwachung ausgelegt. Alle Westpost beispielsweise wurde geöffnet und ggf. zensiert, sogar Briefe verschwanden. Meine Güte, jetzt ist doch genug in den Medien veröffentlicht worden, was da so ablief, und manche manche immer noch die Augen zu.


Wie man unschwer erkennen kann schreibst Du auch ganz schönen Unsinn! Mitnichten wurden alle Briefe/Pakete geöffnet und es bestand auch keine lückenlose Überwachung. Ich weiß nicht, woher Du Deine Informationen beziehst, aber viell. solltest Du doch mal dabei auch Deine eigene Denke anstrengen bevor Du irgendwelche trivale Behauptungen kopierst und hier zum Besten gibst.

Genau das spricht doch schon allein Bände, oder? Und da kommt Dir heute nicht ein Funken Nachdenklichkeit?

Eure Herkunft wird doch nicht verteufelt? Die meisten von Euch können doch nichts dafür, daß der Staat eine große Illusion und Lüge war. Was hat das jetzt mit uns selbst zu tun?


Nachdenklichkeit wäre eher bei Dir angebracht und würde viell. auch zu mehr Verständniss und AHA-Effekten verhelfen!

Und wir haben sehr wohl das System durchschaut, also hau ab mit deiner lächerlichen Mitleidsbekundung!

Natürlich, aber deshalb, weil für Euch die Wahrheit wohl recht bitter ist, und die meisten von Euch sie nicht sehen wollen.


Sag mal, bist Du so blöd oder tust Du jetzt nur so? Auf der einen Seite läßt Du immer mal gerne den Intellektuellen heraushängen, versagst aber hier grandios? Oder mimst Du nur allerliebst die Rolle eines Pseudointellektuellen? Ich mein, hoffst Du allen Ernstes, daß Du mich mit Deinem kleinkarrierten Nonsens irgendwie überzeugen kannst? Ich frage mich schon die ganze, warum ich so bescheuert bin und mich überhaupt auf Deinen Quatsch einlasse? :confused:

Nochmals, die Krippenbetreuung, die Unterbringung von Kindern in den diversen Organisationen, um sie weggelöst von den Eltern "im Staatssinne" erziehen zu können, war ein Teil des Planes und des Systemes. Warum wohl hatten die Kinder der Oberbosse und oberen Funktionäre eigene Schulen und ein eigenes Erziehungssystem? Warum wurden deren Kinder nicht in die normalen Kitas gesteckt? Übrigens gab es seit je her auch im Westen Kitas und Ganztagsbetreuung , das ist keine Erfindung der DDR. Sie ist und war leider nur selten, und die Leute mußten das selbst finanzieren.


Auch hier nur vermehrter Unsinn(nicheinmal im Ansatz eventl. Realitätsnähe!). Ich könnte viell. ein paar klärende Fakten aufzählen(gerade in Bezug zur DDR-Pädagogik), aber das ist es hier die Mühe nicht wert. Außerdem interessiert mich gerad nicht das Hauptthema, weil ich ursprünglich nur gegen Deinen produzierten Unsinn im Zusammenhang unserer Geschichte intervenieren wollte.

Weshalb ich das immer so explizit anspreche und hier auch was schreibe ist das Problem des Beschönigens und des Verdrängens, was im Endeffekt für die Ossis zur Wunschvorstellung führt, weil ja angeblich alles nicht so schlecht war, sich viele wieder solche "schönen" Dinge aus der DDR wünschen.


Das interessiert hier aber Niemanden! Und es ist auch nicht das eigentliche Thema! Meinetwegen mach dafür einen Extra-Thread auf und verschone diesen, auch weil die Thematik ansich interessant ist(Rollenverteilung/Emanzipation).

Es geht darum, die Dinge in Freiheit und Demokratie besser zu machen.


Ich persönlich bin unlängst aus diesem Alter raus, als daß mich solche billigen und abgedroschen Phrasen noch irgendwie beeidrucken könnten.

Und da sollte man sich von manchen Dingen auch verabschieden, auch wenn sie schmerzlich sind, weil der Rattenschwanz an Bedingungen und Gegebenheiten nicht gerechtfertigt sind.


Ich heule ja auch so rum... huhuuuu, heul seufz und so.

Und was für eine bahnbrechende Erkenntniss. :eek:

Ich bin froh, daß wir heute eine andere Situation haben, und ich finde es gut, daß es so gekommen ist, und habe den Zusammenschluß beider Staaten begrüßt. Und ich hatte habe auch nicht das Problem, solidarisch meinen Anteil zu bezahlen. Nur diese verklärerische Sichtweise verstehe ich zwar psychologisch, aber nicht kulturell. Zudem finde ich es bis heute falsch, daß die DDR sich der damaligen BRD so bedingungslos ohne das Schaffen einer neuen gemeinsamen Verfassung untergeordnet hatte. Da wurde ein große historische Chance verpaßt.


Wie schon geschrieben, keine Lust mit Dir und hier auf eine solche Diskussion einzulassen.

Deshalb tam tam, es geht mir doch nicht darum, Euch in Person schlecht zu reden.


Ne, soweit war ich auch schon... Du willst nur Deine eigenen geistigen Ergüsse frönen und merkst gar nicht, wie weit Du Dich dabei von der eigentlichen Wahrheit entfernst und obendrein jene verletzt, die es mit am schlimmsten getroffen hat.

Die meisten von Euch können nichts dafür. Und Ihr hattet sicherlich zurecht u.U. ein angenehmes und tolles Leben dafür, sicher. Die meisten haben von Euch die Bitterkeit und Gnadenlosigkeit des Systems nicht mitbekommen, auch ok. Aber Ihr müßt Euch alle stark vorsehen, es zu verniedlichen oder zu beschönigen.


BlaBla. Deinen albernen Rat kannst Du Dir sonstwohin schieben! Du laberst hier auch nicht mit Kleingeistern. Davon ganz abgesehen ist Dein absurder Affront viel zu leicht durchschaubar, um dahinter hehre Absichten zu vermuten.

Nur gemeinsam und in Freiheit können beide Parteien einen besseren Staat schaffen, nicht anders.


Naivling!

Dazu müssen beide aber kritisch ihre System sehen. Und das immer wieder zu betonen, ist aus meiner weder arrogant noch überheblich, und ist auch nicht als Schlag ins Gesicht von Euch einzelnen gedacht.


Dann informiere Dich bitte vorher richtig. Und frage hier(aber nicht in diesem Thread), aber stelle keine Behauptungen auf.

Aber durch Merkel und Co. kommen wir wir leider heute wieder in die Paranoia des Gedankens, daß eine Überwachung von Bürgern angeblich mehr Sicherheit schaffe. Diese Tendenz zeigt mir persönlich, daß hier eben von einigen nichts dazugelernt wurde. Und genau deshalb wettere ich so dagegen, weil wir aktuell in große Gefahr gerade, genau diese Dinge wieder zu wiederholen.


Sry, auch wenn ich Dir viell. dahingehend zustimme, relativiert es nicht Deine bisher geäußerte bornierte Ansicht und Meinung.

Ich hab nix dagegen, wenn man geschichtlich sich bemüht, die Zusammenhänge zu beleuchten, um auch zu verstehen. Was Du hier und Andere jedoch betreibst, ist eine einzige Hetze gegen Landsleute, die über die Jahre hinweg versuchen, eine neue Identität anzunehmen. Jedoch mit Deinem Affront erschwerst Du nur jenen diese Chance.

Wenn sich jemand hier ein Urteil darüber erlauben kann und über jene richtet, die von diesem DDR-System profitierten und/oder gar selber es tiktierten, dann letztendlich WIR. Man würde ja schon sehr gerne auf äußere Hilfe, besonders unserer westlichen Landsleute zurückgreifen. Aber die Erfahrung hat bisher gezeigt, daß dies nur immer zu Mißverständnissen führt und diverse Debatten(wie z.B. auch hier) in den meisten Fällen eine einzige Beleidigung sind. Mittlerweil kommt man sich schon richtig mißbraucht vor.

So, und jetzt hier raus mit Dir! *mal ANTI-PHuV versprühe :freak:

Ne bleib ma, besser ich geh. ;(



Gute Idee mit dem Spoiler!

tam tam
2011-07-30, 14:53:28
OT:



Ja klar, jetzt ist der phösen Westen Schuld.


Warum nicht, ist doch ganz einfach... :confused:

Sorry, aber es hatte einen Grund, weswegen es erst möglich war Leute abzuwerben. Das ist heute auch noch der Fall und nichts verwerfliches.


Welchen? Aus heutiger Sicht stimme ich zu. Jedoch nicht vergleichbar mit den wahren Gründen/Absichten zu Zeiten des kalten Krieges. Denn da haben BRD sogar jeden Deppen weggelockt/abgeworben, solang es auch für irgendwelche Propagandazwecken tauglich und verwertbar war(jetzt nach dem Mauerbau, vorher war es nat. noch viel verheerender).

Es ist geradezu grotesk, wie in diesem Forum systematisch die Nachteile der DDR unter den Teppich gekehrt werden.


Quatsch, das tut hier doch Niemand. Ansonsten bitte zitieren(dabei bitte nicht den eigentlichen Zusammenhang vererkennen).

Jeder der in dieser Richtung was anmahnt wird gleich von unseren DDR-Fans mit Vorwürfen, nach dem man ja nur das schlechte sehen würde niedergeknüppelt. Als ob man sich für diese Ansicht rechtfertigen müsste. Und bevor du es versuchst: Nein, ich bin im Osten aufgewachsen und weiß wovon ich rede.


Mitnichten. Es geht nur um aufgebaute Vorurteile und die Weigerung, die wirklichen Zusammenhänge anzunehmen oder wenigstens diese in der eigenen Betrachtung zu berücksichtigen.

Mir geht es NICHT! um Verharmlosung oder Ignorierung all dieser Missetaten um Zusammenspiel des Machterhalts! Also jetzt bitte nicht wieder bewußt meine Aussagen mißinterpretieren und verdrehen und/oder allerliebst diese mißzuverstehen!

Dicker Igel
2011-07-30, 15:01:21
OT


Ich hab nix dagegen, wenn man geschichtlich sich bemüht, die Zusammenhänge zu beleuchten, um auch zu verstehen. Was Du hier und Andere jedoch betreibst, ist eine einzige Hetze gegen Landsleute, die über die Jahre hinweg versuchen, eine neue Identität anzunehmen. Jedoch mit Deinem Affront erschwerst Du nur jenen diese Chance.

Sehe ich auch so, man hat keine Ahnung und will auf Grund von Berichten diverser Freunde irgendetwas klarstellen -> lächerlich.
Daher gehe ich auch nicht nochmal auf seine Post's ein ...

Ich habe allerdings nie eine neue Identität angenommen, mir wird auch immer wieder nachgesagt, dass ich mich nicht verändert hätte - darauf bin ich auch stolz :) Ich seh mich auch nicht als DDR'ler, Zoni oder whatever, man ist ganz einfach ein Mensch dem das System nicht passt, damals wie heute :smile:

PHuV
2011-07-31, 01:13:07
OT:

Ich meine Deine einzeln aufgezählten Punkte wie z.B. Wegnahme des Kindes. Denn das war eben keine Normalität![/QUOTE]

Wer behauptet, daß das Normalität war? Wie gesagt, die meisten Menschen sind glücklicherweise nicht damit in Berührung gekommen, aber wenn, dann heftig und richtig, und im Willkürstaat versagt dann auch jede rechtliche Korrektur.

DDR ZWANGSADOPTION - Trennung von Staats wegen (http://aundckinder00.blog.de/2011/04/12/ddr-zwangsadoption-trennung-staats-wegen-10991496/)

Zwischen 1950 und 1990 gab es circa 75.000 Adoptionen in der DDR. Die meisten dienten sicher dem Wohl der Kinder, doch gibt es eine nicht unerhebliche Anzahl von Fällen, in denen Eltern das Erziehungsrecht aberkannt wurde, um sie gesellschaftlich oder politisch zu maßregeln. Eltern in der DDR hatten laut dem Familiengesetzbuch die Pflicht, ihre Kinder „zur sozialistischen Einstellung zum Leben und zur Arbeit zu erziehen. Kamen sie dieser Aufgabe nach Ansicht der Behörden nicht nach, konnte der Staat eingreifen. Wie viele Familien oder auch Geschwister durch das DDR-Regime auseinandergerissen wurden, lässt sich heute nur mutmaßen.



Du versuchst es aber mMn als alltäglich hinzustellen. Und das ist dann auch bewußte Verzerrung der Realität.

Nein, es war alltäglich, daß der Staat in jeder Zeit und zu jedem Ding gegen Willen des Bürgers gesetzwidrig Zwang ausüben konnte! Das Du das nicht so sehen willst, ist Deine bewußte Verzerrung von Realität!


Wie man unschwer erkennen kann schreibst Du auch ganz schönen Unsinn! Mitnichten wurden alle Briefe/Pakete geöffnet und es bestand auch keine lückenlose Überwachung. Ich weiß nicht, woher Du Deine Informationen beziehst, aber viell. solltest Du doch mal dabei auch Deine eigene Denke anstrengen bevor Du irgendwelche trivale Behauptungen kopierst und hier zum Besten gibst.

Sicher war sie nicht lückenlos. Aber allein schon die Tatsache, daß Briefe und Pakete überhaupt geöffnet wurden, ist schon ein Unding. Aber Du trivialisierst es, weil eben nicht alle geöffnet wurden - sondern nur 90000 pro Tag, überwacht durch die Stasi. Toll :uclap:

Nachdenklichkeit wäre eher bei Dir angebracht und würde viell. auch zu mehr Verständniss und AHA-Effekten verhelfen!

In welchem Punkt?


Und wir haben sehr wohl das System durchschaut, also hau ab mit deiner lächerlichen Mitleidsbekundung!

Eben nicht, sonst tätest Du sie ja nicht so verteidigen.

Den Rest Deiner überflüssigen Phrasen habe ich mal weggekürzt, stand eh nix gescheites oder fundiertes drin. Wie üblich gehörst Du zu der Kathegorie, nur reden, nix untermauern oder beweisen.


Ne, soweit war ich auch schon... Du willst nur Deine eigenen geistigen Ergüsse frönen und merkst gar nicht, wie weit Du Dich dabei von der eigentlichen Wahrheit entfernst und obendrein jene verletzt, die es mit am schlimmsten getroffen hat.

Wen verletze ich den? Ich kann doch rein gar nichts dafür, was die DDR getan hat, noch kann ich was dafür, daß manche gewisse Wahrheiten nicht akzeptieren wollen. Weil ich es offen ausspreche, und sich andere dadurch verletzt fühlen, sorry, deren Problem.

BlaBla. Deinen albernen Rat kannst Du Dir sonstwohin schieben! Du laberst hier auch nicht mit Kleingeistern.

Anscheinend doch, und Du gehörst genau in diese Klasse, sonst würdest Du fundiert widerlegen, und nicht nur Mist mit Anfeindungen posten!

Davon ganz abgesehen ist Dein absurder Affront viel zu leicht durchschaubar, um dahinter hehre Absichten zu vermuten.

Welche Absichten den, Deiner Meinung nach?

Naivling!

Mag sein, aber immerhin kann ich hier heute mehr tun, als es mir in einer DDR möglich gewesen wäre.


Dann informiere Dich bitte vorher richtig. Und frage hier(aber nicht in diesem Thread), aber stelle keine Behauptungen auf.

Welche den, bisher konnte ich jede hier belegen.

Was Du hier und Andere jedoch betreibst, ist eine einzige Hetze gegen Landsleute, die über die Jahre hinweg versuchen, eine neue Identität anzunehmen. Jedoch mit Deinem Affront erschwerst Du nur jenen diese Chance.

Wo hetze ich den? Nur weil ich gewisse Dinge auf den Punkt bringe, hetze ich doch nicht. Ich sage nicht, die Leute X aus Y sind blöde, oder schlimmeres. Du weißt wohl nicht, was Hetze genau bedeutet.


Wenn sich jemand hier ein Urteil darüber erlauben kann und über jene richtet, die von diesem DDR-System profitierten und/oder gar selber es tiktierten, dann letztendlich WIR.

Totschlagargument, was nicht gilt. Jeder, der sich umfassend informiert, kann sich sehr wohl ein Urteil erlauben. Mit diesem Argument müßte jeder Crack nehmen, um richtig beurteilen zu können, ob Crack gefährlich ist. Sorry, Du mit Deiner Intelligenz weißt doch, daß dies eindeutig Quatsch ist. Stell Dir vor, wir Menschen haben eine erstaunliche Fähigkeit, durch die Erfahrungen von anderen zu lernen. Und man kann sehr wohl Dinge beurteilen, wenn man Quellen und Menschen umfangreich studiert und befragt.


Man würde ja schon sehr gerne auf äußere Hilfe, besonders unserer westlichen Landsleute zurückgreifen. Aber die Erfahrung hat bisher gezeigt, daß dies nur immer zu Mißverständnissen führt und diverse Debatten(wie z.B. auch hier) in den meisten Fällen eine einzige Beleidigung sind. Mittlerweil kommt man sich schon richtig mißbraucht vor.


So, und jetzt hier raus mit Dir! *mal ANTI-PHuV versprühe :freak:

Siehste, so eine Reaktion wie Deine zeigt doch genau ein großes Problem unserer Zeit, und des nicht-wahrhaben-wollens. Und wenn man es nicht ertragen kann, möchte man es loswerden, siehe Deine Anti-Äußerung. Nicht gerade demokratisch und tolerant. :nono: Aber zum Glück sind wir ja nicht in der DDR, und ich darf frei meine Meinung äußern.

mbee
2011-07-31, 01:19:11
Es geht nicht darum wie gut die Eltern damit zurecht kommen, sondern es geht darum was es für die Kinder heißt.
Nun, in erster Linie ist wohl die Chance größer, dass sie nicht zu verzogenen und unselbständigen "kleinen Arschlöchern" heranwachsen ;)

tam tam
2011-07-31, 04:25:52
widda ein OT :redface::



OT:


Siehste, so eine Reaktion wie Deine zeigt doch genau ein großes Problem unserer Zeit, und des nicht-wahrhaben-wollens. Und wenn man es nicht ertragen kann, möchte man es loswerden, siehe Deine Anti-Äußerung. Nicht gerade demokratisch und tolerant. :nono: Aber zum Glück sind wir ja nicht in der DDR, und ich darf frei meine Meinung äußern.



Ok. nur noch ganz fix...(oder so ähnlich).

Dein Problem ist:

1. Du kannst nicht auf eigene Erfahrungswerte zurückgreifen.

2. Dann kommt hinzu, daß das, was man über Medien/Literatur liest/wahrnimmt kann auch aus Propagandagründen verzerrt oder gar völlig falsch dargestellt/geschildert sein. In diesem Falle die Frage: Woher nimmst Du dann die Gewißheit, daß es trotzdem stimmt bzw. zu 100% den tatsächlichen Begebenheiten entspricht?

3. Ein wirklich nicht zu vernachlässigbares Problem ist der Mangel an Vorurteilslosigkeit, was mMn besonders bei Dir sehr auffällt. Solange Du nicht von dieser Haltung abrückst brauchen wir auch weiterhin nicht darüber diskutieren, weil es definitiv für die Katz sein dürfte.

Jetzt noch ein wenig was zu meinem Umfeld zur DDR-Zeit(und ohne Namen zu nennen), auch weil Du vermutlich meine Glaubwürdigkeit anzweifelst.(ist leider ein wenig lang geworden, sry)

EDIT: Ich habs widda rausgenommen, weil es doch bissl zuviel vertrauenswürdiges Geschreibsel ist. Ich schick es Dir per PN, wenn Du Interesse bekundest.

Mylene
2011-07-31, 12:46:23
In vielen Topics hier im Forum wird von den Membern das alte Rollenverständnis zwischen Mann und Frau zutiefst verdammt und die Verfechter dieses Rollenbilds werden als reaktionär bezeichnet!
Um mal ganz nach dem klassischen Rollenbild zu antworten: ROFLMAO YMMD! X-D

Aber was ist denn an dem Bild:

Der Mann = der Ernährer.
Die Frau = die Mutter und Hausfrau.

denn so verkehrt?
Dass es pauschalisiert und nicht einmal die Hälfte einer gleichwertigen Partnerschaft beschreibt.

Lawmachine79
2011-07-31, 14:38:15
Um mal ganz nach dem klassischen Rollenbild zu antworten: ROFLMAO YMMD! X-D


Dass es pauschalisiert und nicht einmal die Hälfte einer gleichwertigen Partnerschaft beschreibt.
Was viele leider ignorieren ist die Tatsache, daß die Biologie die Abweichungsmöglichkeiten vom klassischen Rollenmodell stark begrenzt indem sie nunmal Frauen als "die Gebärenden" vorgesehen hat. Es gibt auch deutlich mehr Berufe, die Frauen aufgrund ihrer körperlichen Konstitution nicht ausüben können (siehe meine Sig; die werden zwar seltener, werden aber immer vorhanden sein) als umgekehrt (umgekehrt fällt mir keiner ein). Weiterhin haben Frauen das Beuteschema bei der Partnersuche weitestgehend aus der Zeit des "klassischen Rollenbildes" übernommen; deshalb gibt es tonnenweise alleinstehende Akademikerinnen.

The_Gamma
2011-07-31, 16:16:51
Vorallem wird von den Feministenkreisen dann eingeworfen, dass Frauen unabhängig sein müssten. Was heisst abhängig bzw. unabhängig? Wenn der Mann nicht seine Frau zu Hause hätte, die den Job der Kindererziehung übernimmt, dann könnte er seiner Rolle als Ernährer nicht mehr gerecht werden. Ein Mann ist doch genauso abhängig davon! Warum wird das gleich immer so einseitig gesehen? In meinem Freundeskreis sind die Väter zu Hause geblieben für die Zeit der Erziehung. Was glaubt ihr hatten die für gesellschaftliche Nachteile dadurch! Die wurden sogar von den Müttern blöd angeschaut, das sei doch kein Mann der zu Hause bleibt etc. etc. Sehr viele Frauen finden das absolut unsexy. Propagiert wird das eine, gewollt oft das andere. Da es für Frauen politisch nicht korrekt ist zu sagen, dass Männer zu Hause unsexy sind, wird es anders torpediert.


Genau dieses ist die Abhängigkeit von der die Emanzipation die Frauen befreien will, weshalb eine Frau die vom Gutdünken ihres Mannes abhängig ist eben nicht emanzipiert sein kann. Und wenn die Gitterstäbe noch so golden sein mögen. Er hat die Macht. Sie darf. Oder darf dann eben nicht mehr, wenn er Lust hat die Regeln zu ändern.

doublehead
2011-07-31, 17:59:02
Ich schreibe anonym um nicht angefeindet zu werden! ;)

Du stehst also nicht zu Deiner Meinung?

In meinem Freundeskreis sind die Väter zu Hause geblieben für die Zeit der Erziehung. Was glaubt ihr hatten die für gesellschaftliche Nachteile dadurch! Die wurden sogar von den Müttern blöd angeschaut, das sei doch kein Mann der zu Hause bleibt etc. etc. Sehr viele Frauen finden das absolut unsexy. Propagiert wird das eine, gewollt oft das andere. Da es für Frauen politisch nicht korrekt ist zu sagen, dass Männer zu Hause unsexy sind, wird es anders torpediert.
Du hast offenbar diese unsägliche "Was sollen bloss die Nachbarn denken!!!??!!" - Haltung verinnerlicht. Deswegen hast Du auch nur als gast gepostet, so sehr machst Du dich abhängig von der Meinung anderer. Ich finde das schon etwas armselig. Man muss sich nicht bis zur Selbstverleugnung einer Gesellschaft anpassen. Ein wenig mehr Rückgrad täte auch Dir sicherlich gut!

(R)evolutionconcept
2011-07-31, 19:53:46
Nun, in erster Linie ist wohl die Chance größer, dass sie nicht zu verzogenen und unselbständigen "kleinen Arschlöchern" heranwachsen ;)


Ich sollte wohl dazu sagen, dass ich voll und ganz für die Kita ab 2 Jahren bin, aber nur 4-5h. Die Kita ist sehr wichtig für die Zwerge, dessen bin ich mir sicher. Aber ich bin der Meinung das es nicht gut ist seine Kinder von früh bis spät dort zu lassen. Es sollte imho schon ausgeglichen sein.
In der Schule später ist eine Ganztagsschule bis 16Uhr schon was anderes. Die Kinder sind größer, werden selbstständiger und Freundschaften werden wichtiger.

IVN
2011-07-31, 21:16:05
Ich schreibe anonym um nicht angefeindet zu werden! ;)

In vielen Topics hier im Forum wird von den Membern das alte Rollenverständnis zwischen Mann und Frau zutiefst verdammt und die Verfechter dieses Rollenbilds werden als reaktionär bezeichnet!

Aber was ist denn an dem Bild:

Der Mann = der Ernährer.
Die Frau = die Mutter und Hausfrau.

denn so verkehrt?


1) Als Mann und Ernährer, wieso hast du es nötig anonym zu posten? Bist doch ein Mann, ooooooooder?

2) An diesem Bild ist nichts verkehrt.

3) Viele der Karriere geilen Frauen werden nie einen Partner finden, der ihren BS erträgt. Sie werden alleine und einsam sterben. Alles eine Frage des Angebots und der Nachfrage.

4) Ich persönlich wäre nie mit einer Frau zusammen, die 100% auf ihre Karriere konzentriert ist, und die 0815 Hausarbeiten nicht drauf hat. Ich als MANN kann gut kochen, waschen, bügeln, und dieselben Fähigkeiten erwarte ich von der Frau. Sollte ich je meines Casanova-Lifestyles überdrüssig werden, und den Wunsch verspüren sesshaft zu werden, so werde ich ganau nach so einer Frau, die viel drauf hat, Ausschau halten.

Morgaine
2011-07-31, 21:42:34
Das Problem ist nur der gesellschaftliche Druck. Meine Ex hat ihre Tochter (die ich mit großgezogen habe) auch mit einem halben Jahr in die Kita gebracht, um wieder zu arbeiten. Und wurde dafür zumindest von der Hälfte ihrer Verwandtschaft, die Eltern eingeschlossen, schief angesehen. Da spielte es auch keine Rolle, daß das Mädchen liebend gern in die Kita ging und immer so spät wie möglich abgeholt werden wollte, dass sie an der Leiterin ihrer Gruppe wirklich gehangen hat, dass sie ein absolut vorbildliches Sozialverhalten entwickelt hat, dass immer noch lieber Rohkost ißt als einen Schokoladenriegel usw. Und wir reden hier über eine Großstadt mit 600.000 Einwohnern. Will nicht wissen, wie das auf dem Land aussieht, oder wenn die Mutter etwas weniger durchsetzungsfähig ist und das soziale Umfeld noch mehr Druck ausübt.

EDIT: Westdeutschland. Natürlich, möchte ich in diesem Zusammenhang fast sagen.

Man kann das denken der Gesellschaft nicht von jetzt auf gleich ändern aber mit der Zeit. Früher war es ja auch total verpönt sich scheiden zulassen das ist heute auch anders. Wenn es so weiter geht kann man es sich eh kaum noch leisten wenn ein Partner nicht arbeiten geht.

Und wer von beiden zuhause bleibt mach ich persönlich von den Arbeitsplätzen abhängig. Der der mehr verdient und den besseren Job hat sollte in die Arbeit gehn.Soweit er oder Sie nichts dagegen hat. Aber sowas lässt sich ja vor Kinderwunsch schon klären.

Geldmann3
2011-07-31, 21:46:53
Nix ist daran schlecht solange es auf freiwilliger Basis passiert.
Dito

Einen Partnerwechsel bzw. eine Trennung finde ich spätestens ab dem Zeitpunkt sehr bedenklich, wenn Kinder im Spiel sind.
Das hätte man sich ja auch früher anders überlegen können.
->
Ja, Ja - Es kommt dabei natürlich immer auf die Situation an blah, blah:wink:

MarcWessels
2011-07-31, 21:50:47
In der Schule später ist eine Ganztagsschule bis 16Uhr schon was anderes. Die Kinder sind größer, werden selbstständiger und Freundschaften werden wichtiger.Und wenn sie ihre Freizeit lieber selber gestalten wollen?? Acht Stunden lang irgendwo "eingeschlossen" werden sie noch früh genug im Berufsleben.

Es gibt auch deutlich mehr Berufe, die Frauen aufgrund ihrer körperlichen Konstitution nicht ausüben können (siehe meine Sig; die werden zwar seltener, werden aber immer vorhanden sein) als umgekehrt (umgekehrt fällt mir keiner ein).Call-Center-Agent! Frauen sind zum Telefonieren geboren, Männer nicht.

doublehead
2011-07-31, 21:54:14
Und wenn sie ihre Freizeit lieber selber gestalten wollen?? Acht Stundne lang irgendwo "eingeschlossen" werden sie noch früh genug im Berufsleben.
Eltern zwingen ihnen ja schon diese Existenz auf. Niemand ist wirklich frei. Und ohne gute Ausbildung kein guter Job, da kann man mit dem Drill nicht früh genug anfangen.:wink:

(R)evolutionconcept
2011-07-31, 21:55:11
Und wenn sie ihre Freizeit lieber selber gestalten wollen?? Acht Stundne lang irgendwo "eingeschlossen" werden sie noch früh genug im Berufsleben.

:confused:

Die Rede ist von Grundschulkindern.
Und wenn sie dann mal groß genug sind, können sie auch gerne ihren restlichen Tag dort verbringen wo sie möchten.

Morgaine
2011-07-31, 21:55:58
Und wenn sie ihre Freizeit lieber selber gestalten wollen?? Acht Stundne lang irgendwo "eingeschlossen" werden sie noch früh genug im Berufsleben.
.

Wenn ich sehe was teils in Großstädten an Jugendlichen/Kindern rumläuft die nichts besseres zutun haben als andere anzupöbeln oder irgendwas zu demolieren finde ich sowas nicht schlecht.:)

Mosher
2011-07-31, 21:57:56
Und wenn sie ihre Freizeit lieber selber gestalten wollen?? Acht Stundne lang irgendwo "eingeschlossen" werden sie noch früh genug im Berufsleben.


Ach ne, bloß nicht!
Das Könnte den Kids ja glatt die Aussicht auf´n schmuckes Hartzerleben mit drölftausend € Kinozuschlag versauen. Dann lieber von der Glotze großziehen lassen.

Morale
2011-07-31, 22:33:28
Und wenn sie ihre Freizeit lieber selber gestalten wollen?? Acht Stundne lang irgendwo "eingeschlossen" werden sie noch früh genug im Berufsleben.

Genau weil man ja 8 Stunden ohne Pause irgendwo im Keller ohne Licht sitz und Socken für China stricken muss in diesen pösen Ganztagsschulen.
Ganz fies, da soll sie doch lieber vom MW was über das Leben lernen :freak:
Oder sich die Zeit selber einteilen, weil man ja als Jugendlicher schon soviel Plan hat von allem und der Zukunft und als Erwachsener niemals nicht bereuen würde doch lieber statt mit seinen "Freunden" am Bahnhof abgehangen zu haben.

MarcWessels
2011-07-31, 22:35:36
:confused:

Die Rede ist von Grundschulkindern.
Und wenn sie dann mal groß genug sind, können sie auch gerne ihren restlichen Tag dort verbringen wo sie möchten.Noch schlimmer. Die sind nach fünf Schulstunden schon durch und froh, wenn sie dann nach Hause laufen können, bloß raus aus dem Schulgebäude.

Morale
2011-07-31, 22:37:00
Noch schlimmer. Die sind nach fünf Schulstunden schon durch und froh, wenn sie dann nach Hause laufen können, bloß raus aus dem Schulgebäude.
Verwechsle nicht wie fast immer dich mit der Allgemeinheit.

MarcWessels
2011-07-31, 22:39:25
Genau weil man ja 8 Stunden ohne Pause irgendwo im Keller ohne Licht sitz und Socken für China stricken muss in diesen pösen Ganztagsschulen.
Ganz fies, da soll sie doch lieber vom MW was über das Leben lernen :freak:
Oder sich die Zeit selber einteilen, weil man ja als Jugendlicher schon soviel Plan hat von allem und der Zukunft und als Erwachsener niemals nicht bereuen würde doch lieber statt mit seinen "Freunden" am Bahnhof abgehangen zu haben.Hoffentlich hast Du keine Kinder.

Ach ne, bloß nicht!
Das Könnte den Kids ja glatt die Aussicht auf´n schmuckes Hartzerleben mit drölftausend € Kinozuschlag versauen. Dann lieber von der Glotze großziehen lassen.Astreiner Spam mein Lieber. Ich mach dann schonmal *winke winke*.

Verwechsle nicht wie fast immer dich mit der Allgemeinheit.Du hast ja auch soooviel Ahnung von Kinderpsyche. :rolleyes:

Bekräftigst nochmal meinen vorangegangenen Satz.

Tipp (gerade für so moralingesäuerte Angepasste wie Dich) : Mal die Doku "Deutschland unter Druck" angucken.

PHuV
2011-07-31, 22:42:26
Hm, bei mir waren/sind alle 3 gerne im Hort. Dort haben sie meistens dann auch schon betreut die Hausaufgaben erledigt, verbringen Zeit mit Gleichaltrigen. Ab ca. 12 gestalten sie dann eh den Nachmittag selbst. Aber wie schon hier erwähnt wurde, die kommen u.U. auch in schlechte Gesellschaft und machen Unsinn (wie ich jetzt auch erfahren mußte). Da muß man als Elternteil einfach genau beobachten und eben auch eingreifen, und dann geht das auch wieder. Die Eltern haben dann verloren, wenn sie die Verantwortung und Fürsorge abgeben. Bei einem Umgang merkt man es eigentlich sofort, daß es die Eltern nicht so ganz interessiert, was ihr Kind so tut.

Ich bin der Meinung, daß wenn die Mutter auch berufstätig ist, dies ein besseres Vorbild für die Kinder ist. Bei Hausfrauenkindern ergibt sich mir heute der Eindruck, daß sie es für selbstverständlich halten, daß jemand einfach so zu Hause bleiben kann und das Geld irgendwie ankommt. Sie müssen nicht so selbstständig werden, weil die meisten dann auch alles gemacht bekommen. Bei uns waren echt Kinder, die verwundert waren, daß unsere Kinder im Haushalt mithelfen oder sie ihr Zimmer selbst aufräumen. Als Student im Wohnheim, wo die meisten zum ersten Mal selbst verantwortlich waren, hat man recht schnell gesehen, wer bis zuletzt noch von Mami umsorgt wurde, entsprechend sah es im Zimmer und im Leben auch aus.

Morale
2011-07-31, 22:43:19
Hoffentlich hast Du keine Kinder.
Bei MW ohne Brot in die Schule und als H4 Kiddie ausgelacht werden um dann aber ja pünktlich um 12 Uhr aus dem Knast aka Schule zu kommen um dann, mh ja was eigendlich von dem ARGE TG ohne Freunde Spaß zu haben, oder bei mir bis 16 Uhr (ja ich weiß Kinderschändervergewaltigungskopiererstrategien, die UN sollte dagegen vorgehen bis 16 UHR SCHULE!) in die Schule, ich weiß ja nicht was schlimmer wäre, bestimmt die Schule, da muss bekommt man noch ein Arbeit nachher, pfui. Muss man nochmehr tun kann ja ned sein ;D

(R)evolutionconcept
2011-07-31, 22:43:30
Noch schlimmer. Die sind nach fünf Schulstunden schon durch und froh, wenn sie dann nach Hause laufen können, bloß raus aus dem Schulgebäude.


Das ist doch Unsinn. Wie kommst du darauf, dass Kinder in dem Alter die Schule schrecklich finden? Die Kinder sofern noch nicht verkorkst wollen lernen und gehen gern zur Schule.
Ausserdem sitzen sie da nicht die ganze Zeit im Klassenzimmer und pauken sturr.
Du solltest dich echt erstmal informieren wie der Schulalltag für die Stüppies aussieht, und dich mit Kiddies in dem Alter beschäftigen, bevor du dir eine Meinung dazu bildest.
Schule kann echt Spaß machen.

(R)evolutionconcept
2011-07-31, 22:45:39
Hoffentlich hast Du keine Kinder.

Astreiner Spam mein Lieber. Ich mach dann schonmal *winke winke*.

Du hast ja auch soooviel Ahnung von Kinderpsyche. :rolleyes:

Bekräftigst nochmal meinen vorangegangenen Satz.

Tipp (gerade für so moralingesäuerte Angepasste wie Dich) : Mal die Doku "Deutschland unter Druck" angucken.

Hast du denn Ahnung von der kindlichen Psyche?

Tipp: Mal das reale Schulleben angucken ;)

MarcWessels
2011-07-31, 22:49:06
Das ist doch Unsinn. Wie kommst du darauf, dass Kinder in dem Alter die Schule schrecklich finden? Die Kinder sofern noch nicht verkorkst wollen lernen und gehen gern zur Schule.Der Dampf ist raus, wenn es auf den Mittag zugeht. Kinder sind ja keine Roboter mit eingebauter Solarenergie und schier unerschöpflichen Rechenkapazitäten.


@Morale
Wofür steht "TG"???!

Ansonsten solltest Du mal fein die Füße stillhalten mit Deinen persönlichen Angriffen, dachte, Du wärst doch so ein Moralapostel.

Tipp: Mal das reale Schulleben angucken ;)Das habe ich, als ich in der Grundschule gearbeitet habe.

Live über zwei Jahre lang miterlebt, wie Kinder in dem Alter ticken und was die Pädagogen so denken und sagen. Und die haben allerdings Ahnung von der kindlichen Psyche, da es sich schließlich um eine Förderschule mit Abteilung für emotionale und soziale Entwicklung handelt!

(R)evolutionconcept
2011-07-31, 22:55:32
Der Dampf ist raus, wenn es auf den Mittag zugeht. Kinder sind ja keine Roboter mit eingebauter Solarenergie und schier unerschöpflichen Rechenkapazitäten.


@Morale
Wofür steht "TG"???!

Ansonsten solltest Du mal fein die Füße stillhalten mit Deinen persönlichen Angriffen, dachte, Du wärst doch so ein Moralapostel.

Siehste, und genau da fängt deine Informationsknappheit an.
In der Ganztagsschule ist ein großer Vorteil, dass die Lehrer auch einfach mal ne Stunde auf den Nachmittag verlegen können, wenn sie merken das die Zwerge nicht mehr Aufnahmefähig sind.
Und wenn du dir mal die Schulen von heute anschaust, wirst du merken, dass dort auch keiner davon ausgeht die Kinder wie Kanister nach belieben mit Informationen füllen zu können-

(R)evolutionconcept
2011-07-31, 22:59:12
Das habe ich, als ich in der Grundschule gearbeitet habe.

Live über zwei Jahre lang miterlebt, wie Kinder in dem Alter ticken und was die Pädagogen so denken und sagen. Und die haben allerdings Ahnung von der kindlichen Psche, da es sich schließlich um eine Förderschule mit Abteilung für emotionale und soziale Entwicklung handelt!

Nun, ich weiß ja nicht wann das war, oder was genau diese Förderschule von normalen Schulen unterscheidet, aber jetzt verstehe ich deinen Einwand umso weniger.
Aber wenn man davon ausgeht, dass diese Schüler eine Förderung in der sozialen und emotionalen Entwicklung brauchen, sollte man nicht Rückschlüsse auf normale Grundschulen schliessen

Marscel
2011-07-31, 23:05:47
Die Kinder sofern noch nicht verkorkst wollen lernen und gehen gern zur Schule.

Ich fand Schule nach der 3. Klasse nur noch scheiße - und als ich raus war und mit etwas Distanz sehen konnte, was als Kind alles mit einem gemacht wird und was ich wirklich mal kurz alles geglaubt haben muss, da wurd mir übel.

Und wie sich mittlerweile rausstellt, hab ich ab 14 oder so vieles richtig gemacht und bin fachlich mehr der Neugier gefolgt, die ne Schule einfach nicht befriedigen kann. Da hab ich meine Wertschätzung derselben dann durch Schlafen in der ersten Reihe ausgedrückt. :freak:

Zwergi
2011-07-31, 23:19:12
Live über zwei Jahre lang miterlebt, wie Kinder in dem Alter ticken und was die Pädagogen so denken und sagen. Und die haben allerdings Ahnung von der kindlichen Psche, da es sich schließlich um eine Förderschule mit Abteilung für emotionale und soziale Entwicklung handelt!

Du vergleichst eine Förderschule jetzt echt mit einer regulären Grundschule? Welcher "Dampf" soll denn da nach der 5. Stunde schon raus sein? :rolleyes:
TG steht wahrscheinlich für Taschengeld, klar das du das net kennst :ugly:

Und nein, es wird in einer Ganztagsschule nicht bis 16 Uhr unterrichtet oder Stunden in den Nachmittag verlegt. Das kommt erst in den weiterführenden Schulen - zumindest bei uns.

Mylene
2011-08-01, 00:25:26
Was viele leider ignorieren ist die Tatsache, daß die Biologie die Abweichungsmöglichkeiten vom klassischen Rollenmodell stark begrenzt indem sie nunmal Frauen als "die Gebärenden" vorgesehen hat. Es gibt auch deutlich mehr Berufe, die Frauen aufgrund ihrer körperlichen Konstitution nicht ausüben können (siehe meine Sig; die werden zwar seltener, werden aber immer vorhanden sein) als umgekehrt (umgekehrt fällt mir keiner ein). Weiterhin haben Frauen das Beuteschema bei der Partnersuche weitestgehend aus der Zeit des "klassischen Rollenbildes" übernommen; deshalb gibt es tonnenweise alleinstehende Akademikerinnen.
Wenn dir oder anderen genügt, dass eine Mann-Frau-Beziehung auf der Basis einer naturbedingt geschlechtsspezifischen Zweckgemeinschaft mit ein bißchen Kissenwühlen gründet, bitte. Mir wäre das eindeutig zu wenig im Leben. Trotz einer "natürlichen Begrenztheit" hat eine Partnerschaft in meiner Welt mehr zu bieten als das geldscheffelnde Nutztier für Heim, Herd und Kinder.

Sven77
2011-08-01, 01:22:18
Und wenn sie ihre Freizeit lieber selber gestalten wollen?? Acht Stunden lang irgendwo "eingeschlossen" werden sie noch früh genug im Berufsleben.

Alter, du hast keine Ahnung.. "eingeschlossen"... ich fass es nicht. Meine Frau leitet einen Hort, da wird kein Kind eingeschlossen. Tatsächlich bleiben die meisten Kinder sogar gerne bis zum Ende.
Und selbst wenn eine Ganztagesbetreuung nicht ideal wäre (was sie imho ist).. im schlimmsten Fall werden sie so Leistungsverweigerer wie du.. :rolleyes:

Filp
2011-08-01, 01:53:12
Noch schlimmer. Die sind nach fünf Schulstunden schon durch und froh, wenn sie dann nach Hause laufen können, bloß raus aus dem Schulgebäude.
Schau dir doch mal an wie es an Grundschulen läuft.
Bei uns ist Schule bis 12, dann eine Stunde Betreuung durch Lehrer in der gespielt wird, nennt sich hier "verlässliche Grundschule", da machen fast alle Kinder mit.
Danach übernehmen Pädagogen. Es gibt für die die Ganztagsangebote mitmachen Mittagessen, gefolgt von ner Stunde Hausaufgabenhilfe und anschließend Projekte von sportlich über musikalisch bis kreativ. Verdammt viele nehmen diese Angebote wahr, nicht jeden Tag aber oft, von blos raus aus der Schule siehst du in der Grundeschule eher nicht ;)

MarcWessels
2011-08-01, 05:30:39
.. im schlimmsten Fall werden sie so Leistungsverweigerer wie du.. :rolleyes:Kannst Du mir mal verraten, was so eine Kacke immer soll??! :upicard:

Morgaine
2011-08-01, 08:55:12
Schau dir doch mal an wie es an Grundschulen läuft.
Bei uns ist Schule bis 12, dann eine Stunde Betreuung durch Lehrer in der gespielt wird, nennt sich hier "verlässliche Grundschule", da machen fast alle Kinder mit.
Danach übernehmen Pädagogen. Es gibt für die die Ganztagsangebote mitmachen Mittagessen, gefolgt von ner Stunde Hausaufgabenhilfe und anschließend Projekte von sportlich über musikalisch bis kreativ. Verdammt viele nehmen diese Angebote wahr, nicht jeden Tag aber oft, von blos raus aus der Schule siehst du in der Grundeschule eher nicht ;)

Stimmt manche meinen wohl die Kids müssen von früh bis spät lernen dem ist ja nicht so. Sie sitzen ihre Stunden in der Schule die andere auch haben aber haben Nachmittags eben Pädagogen die mit ihnen die Hausaufgaben machen ( was ich Sinnvoll finde da viele Eltern ab einer gewissen Stufe da eh schon nicht mehr durchblicken ).Der Druck für gute Schulische Noten / Abschlüße steigt ja immer mehr. Wo in Deutschland bekommt man mit z.B. einem guten Quali noch ne gute Lehrstelle ? Außer es handelt sich um schlecht bezahlte Jobs ?

mbee
2011-08-01, 09:34:10
Ich bin der Meinung, daß wenn die Mutter auch berufstätig ist, dies ein besseres Vorbild für die Kinder ist. Bei Hausfrauenkindern ergibt sich mir heute der Eindruck, daß sie es für selbstverständlich halten, daß jemand einfach so zu Hause bleiben kann und das Geld irgendwie ankommt. Sie müssen nicht so selbstständig werden, weil die meisten dann auch alles gemacht bekommen. Bei uns waren echt Kinder, die verwundert waren, daß unsere Kinder im Haushalt mithelfen oder sie ihr Zimmer selbst aufräumen. Als Student im Wohnheim, wo die meisten zum ersten Mal selbst verantwortlich waren, hat man recht schnell gesehen, wer bis zuletzt noch von Mami umsorgt wurde, entsprechend sah es im Zimmer und im Leben auch aus.
Das kann ich vollstens unterschreiben bzw. habe ich genau diese Erfahrung als Kind selbst im Freundeskreis und nun im Bekanntenkreis mit jungen Eltern gemacht. Ausnahmen bestätigen natürlich wie immer die Regel, aber die Tendenz ist IMO (wie oft auch bei Einzelkindern zu beobachten, das stimmt das Klischee leider oft auch etwas) eindeutig da...

Ich sollte wohl dazu sagen, dass ich voll und ganz für die Kita ab 2 Jahren bin, aber nur 4-5h. Die Kita ist sehr wichtig für die Zwerge, dessen bin ich mir sicher. Aber ich bin der Meinung das es nicht gut ist seine Kinder von früh bis spät dort zu lassen. Es sollte imho schon ausgeglichen sein.

In der Schule später ist eine Ganztagsschule bis 16Uhr schon was anderes. Die Kinder sind größer, werden selbstständiger und Freundschaften werden wichtiger.
Ich wollte damit auch nicht Dich oder Deine Aussagen kritisieren, sondern nur (ein wenig ironisch) auf oben genannte Erfahrungswerte hinweisen. Das mit den 4-5 Stunden bekommt man nämlich i.d.R. auch hin, wenn beide Elternteile wirklich zusammenarbeiten, was das angeht.

Black-Scorpion
2011-08-01, 09:50:47
Und wenn sie ihre Freizeit lieber selber gestalten wollen?? Acht Stunden lang irgendwo "eingeschlossen" werden sie noch früh genug im Berufsleben.
Kannst du mir mal verraten auf welchen Trip du bist?
Hier geht es um Krippen- und KiGa Kinder. Und die bestimmen ihren Tagesablauf ganz sicher nicht.

Deathcrush
2011-08-01, 10:23:05
Die Kinder sofern noch nicht verkorkst wollen lernen und gehen gern zur Schule.


Richtig. Und die Kinder, die nicht zur Schule wollen, kommen meisst aus Familien, wo dessen Eltern den ganzen Tag zu Hause hocken und Däumchen drehen.


Ausserdem sitzen sie da nicht die ganze Zeit im Klassenzimmer und pauken sturr.


Korrekt. Mein Jüngster kommt dieses Jahr zur Schule und er hat schon ältere Freunde, aus dem Kindergarten, die schon seit einem Jahr dort sind. Und der Schulaltag ist nicht mehr der, wie vor 10-15 Jahren. Wenn ich es in einem Wort beschreiben müsste, würde ich es als lockerer bezeichnen.

Lawmachine79
2011-08-01, 11:08:40
Wenn dir oder anderen genügt, dass eine Mann-Frau-Beziehung auf der Basis einer naturbedingt geschlechtsspezifischen Zweckgemeinschaft mit ein bißchen Kissenwühlen gründet, bitte. Mir wäre das eindeutig zu wenig im Leben. Trotz einer "natürlichen Begrenztheit" hat eine Partnerschaft in meiner Welt mehr zu bieten als das geldscheffelnde Nutztier für Heim, Herd und Kinder.
Im klassischen Rollenmodell ist der Mann das "geldscheffelnde Nutztier". Zumal die meisten Frauen - auch die "Emanzipierten" - zumindest die Erwartungshaltung aufrechterhalten haben, daß der Mann beruflich gut dastehen sollte, sowas hat der Mann von der Frau ja nie erwartet.
Und es geht nicht darum, was eine Partnerschaft in ihrem Kern bietet - sondern was für unbeeinflussbare Rahmenbedingungen bestimmte Entwicklungen vorgebenen, gerade wenn man Kinder haben will. Klar KANN man es dann anders machen. Aber was wird dadurch besser? Es wird komplizierter und schwerer dadurch - das kann gerechtfertigt sein; WENN da ein Nutzen bei rausspringt. Klar, wenn der Mann Lagerhelfer und die Frau Quantenphysikerin ist birgt es den Vorteil eines besseren Einkommens aber ich glaube die Kombination wirkt etwas lebensfern.

Mosher
2011-08-01, 11:34:12
my Senf:

Ich als Mann habe an mich selbst den Anspruch, auch ohne Frau lebensfähig zu sein.
D.h.: ich will mein eigenes Geld verdienen, aber auch einen Haushalt führen können.
Ich kann gut kochen, Wäsche waschen, putzen, hab immer Lebensmittel zu Hause etc.

Von daher hätte ich kein Problem damit, wenn meine Frau zB nicht kochen kann, also dass quasi "kein Schnitzel auf dem Tisch steht, wenn ich von der Arbeit komme"

Ich seh´ das eher so, wie meine Vorstellung einer idealen Wohngemeinschaft:
Es gibt ein paar Aufgaben, die gemacht werden müssen. Solange die erledigt werden, ohne dass man eine Liste aushängen muss, wer was wann macht, ist für mich alles ok.
Deshalb habe ich auch absolut kein Problem damit, wenn ein typischer Tag so abläuft, dass jeder aufsteht, wann er halt aufstehen muss, nach hause kommt, wenn die Arbeit/Schule erledigt ist und zu Hause dann seinen Teil dazu beiträgt, dass das "System Familie und Haushalt" am laufen gehalten wird.
Mit Kindern im Schulalter sehe ich da kein Problem. Ich kenne viele Familien, bei denen beide Elternteile vollzeit berufstätig sind und die Kinder weder sozial verkorkst, noch großartig verwöhnt sind. Im Gegenteil, oft sind diese Kinder sehr selbstständig, was ihre Tagesplanung angeht.
Einzig im Säuglings- und Kleinkindalter habe ich da so meine Bedenken, wie das funktionieren könnte.
Ich sehe zwar an den Pflegekindern meiner Schwester (momentan Tagesmutter, da selber Kleinkinder zu Hause), dass diese sich prächtig entwickeln und auch die Eltern dieser Kinder sehr zufrieden mit der Situation sind, kann mir aber vorstellen, dass ich als junger, stolzer Vater eventuell ein komisches Gefühl dabei hätte, wenn sich meine kleinen Scheißer den halben Tag wo anders aufhalten.
Aber die Erfahreungswerte aus meinem persönlichen Umfeld sprechen alle dafür, dass aus solchen Konsellationen kaum Nachteile entstehen, also stehe ich dem Konstrukt
Eltern arbeiten, Kinder in die KiTa offen gegenüber.
Sobald die Kinder in der Schule sind, lösen sich solche Probleme glaube ich sowieso in Luft auf.
Tagesschule find ich Klasse, bin als Kind sehr gern in die Schule gegangen und habe auch jetzt kein Problem, von 8-16 in der Uni und von 16-20 auf Arbeit zu sein (an manchen Tagen)

Kenny1702
2011-08-01, 13:15:02
Ich wollte damit auch nicht Dich oder Deine Aussagen kritisieren, sondern nur (ein wenig ironisch) auf oben genannte Erfahrungswerte hinweisen. Das mit den 4-5 Stunden bekommt man nämlich i.d.R. auch hin, wenn beide Elternteile wirklich zusammenarbeiten, was das angeht.
Man kann auch ohne KiGa auskommen. Bekannte von mir machen es seit Jahren folgenderweise: Der Mann fährt um 5 Uhr auf die Arbeit, kommt um 10 Uhr wieder, dann kann die Frau losfahren und kommt gegen 20 Uhr wieder.

Finch
2011-08-01, 13:15:09
Meine Eltern haben(und machen es noch immer) immer gearbeitet. Zur Kindergartenzeit war mein Vater innerhalb der Woche 200Km von uns entfernt und meine Mutter hat jeden Tag bis mind. 18 Uhr gearbeitet. Ich war derweil im Kindergarten und danach bei einer Tagesmutter.
In der Grundschule sind meine Mutter und ich dann zum Arbeitsplatz meines Vaters gezogen.

Mein Vater hat bis 16 Uhr gearbeitet (Soldat) und meine Mutter wie gehabt bis 18 Uhr. Ich war dann bis zum Ende der 2. Klasse bei einer Tagesmutter schräg gegenüber. Die größte Tochter ging mit mir in die gleiche Klasse und ich habe mich mit den Kindern und er Familie sehr gut verstanden. Ich muss da zu sagen, dass ich Einzelkind bin und bis zu der Zeit eigentlich immer mit so etwas wie Schwestern aufgewachsen bin.
In der 3. Klasse bin ich nach der Schule alleine zuhause geblieben. Ich fand es klasse alleine zu sein.
Ich konnte ohne Probleme meine Zeit bis 16 Uhr für mich selbst verplanen, war mit Freunden unterwegs und hatte meine ex Tagesmutter immer in Reichweite, wenn etwas war. Aber das war meines Wissens nie der Fall. In der meiner weiterführenden Schule war ich meist bis 16 Uhr da und habe danach die meiste Zeit mit Freunden verbracht. Achja, ich habe die Schule geliebt.

Ich hatte aber auch gute Lehrer und einen wirklich guten Klassenverband.

Was meine Eltern angeht, ich hatte mit deren Abwesenheit bis zum Nachmittag nie Probleme. Das Verhältnis zu ihnen ist auch nie schlecht gewesen. Eher im Gegenteil.

Morgaine
2011-08-01, 13:51:16
my Senf:

Ich als Mann habe an mich selbst den Anspruch, auch ohne Frau lebensfähig zu sein.
D.h.: ich will mein eigenes Geld verdienen, aber auch einen Haushalt führen können.
Ich kann gut kochen, Wäsche waschen, putzen, hab immer Lebensmittel zu Hause etc.



So sieht es bei mir ( als Frau ) auch aus. Ich möchte von keinem Kerl länger abhänig sein als nötig auch wenn wir ( mein Mann und ich )jetzt verheiratet und glücklich sind weiß ich ja nicht was die Zukunft bringt. Ich bin zur Zeit Schwanger und sobald das Kind in den Kindergarten gehn kann will ich wieder arbeiten .
Da Krippenplätze zur Zeit noch sehr teuer und kaum zubekommen sind werde ich wohl bis das Kind drei Jahre alt ist nur neben bei was verdienen können.
Da mein Mann besser verdient habe ich mich damit abgefunden zuhause zubleiben auch wenns mir nicht gefällt ^^ aber ich freue mich auch aufs Kind . Man kann ja nicht alles haben.

Lawmachine79
2011-08-01, 14:05:31
So sieht es bei mir ( als Frau ) auch aus. Ich möchte von keinem Kerl länger abhänig sein als nötig auch wenn wir ( mein Mann und ich )jetzt verheiratet und glücklich sind weiß ich ja nicht was die Zukunft bringt. Ich bin zur Zeit Schwanger und sobald das Kind in den Kindergarten gehn kann will ich wieder arbeiten .
Da Krippenplätze zur Zeit noch sehr teuer und kaum zubekommen sind werde ich wohl bis das Kind drei Jahre alt ist nur neben bei was verdienen können.
Da mein Mann besser verdient habe ich mich damit abgefunden zuhause zubleiben auch wenns mir nicht gefällt ^^ aber ich freue mich auch aufs Kind . Man kann ja nicht alles haben.
Und genau das sind die beiden Kern"Probleme" (ich sehe es nicht als Problem sondern als naturgegebene Rahmenbedingung)
1) DU bist schwanger; und es ist in allen anderen Partnerschaften auch so, daß die Frau schwanger wird.
2) Der Mann verdient mehr Geld.
Daraus ergibt sich ja schon bereits ein gewisser Automatismus.

Morgaine
2011-08-01, 14:20:03
Und genau das sind die beiden Kern"Probleme" (ich sehe es nicht als Problem sondern als naturgegebene Rahmenbedingung)
1) DU bist schwanger; und es ist in allen anderen Partnerschaften auch so, daß die Frau schwanger wird.
2) Der Mann verdient mehr Geld.
Daraus ergibt sich ja schon bereits ein gewisser Automatismus.

1. Geht es um die Zeit nach der Schwangerschaft bzw. nach der Mutterschutzfrist von 2 Monaten. Und da kann Kerl genauso ran wie Frau.

2. Und viele Männer verdienen deswegen noch mehr Geld weil in vielen Bereichen Frauen immer noch schlechter bezahlt werden oder einfach nicht die Chance auf bessere Positionen bekommen. Irgendwie werden immer noch Männer von Männern bevorzugt ;)
Selbst mein Chef hat mir ins Gesicht gesagt das er ungern Frauen einstellt weil diese ja Schwanger werden könnten und dann Jahre ausfallen.
Wenn das nun bei Männern auch passieren kann , kann er sich nicht mehr darauf rausreden.
P.S. ich arbeite im Chemie Bereich als Laborantin das können sowohl Männer als auf Frauen gleich. Da kann Mann sich nicht rausreden nur Männer können das.

Finch
2011-08-01, 14:20:54
Trotzdem kann man doch versuchen die Abhängigkeit aufs Minimum zu reduzieren. Bzw. sie ganz zu eliminieren.

Leider verdient man als Laborantin nicht so viel (beide Eltern waren früher Laboranten).
Meine Eltern haben damals aber das gleiche verdient.
Bei mir wird es wohl so sein, das meine zukünftige mit ihrem Master mehr verdienen wird als ich mit meinem Bachelor. Ich sehe da nicht das Problem.

The_Gamma
2011-08-01, 14:24:56
Und genau das sind die beiden Kern"Probleme" (ich sehe es nicht als Problem sondern als naturgegebene Rahmenbedingung)
1) DU bist schwanger; und es ist in allen anderen Partnerschaften auch so, daß die Frau schwanger wird.
2) Der Mann verdient mehr Geld.
Daraus ergibt sich ja schon bereits ein gewisser Automatismus.

http://666kb.com/i/bvpboxfiekl55gfgh.jpg

Morgaine
2011-08-01, 14:30:21
Trotzdem kann man doch versuchen die Abhängigkeit aufs Minimum zu reduzieren. Bzw. sie ganz zu eliminieren.

Leider verdient man als Laborantin nicht so viel (beide Eltern waren früher Laboranten).
Meine Eltern haben damals aber das gleiche verdient.
Bei mir wird es wohl so sein, das meine zukünftige mit ihrem Master mehr verdienen wird als ich mit meinem Bachelor. Ich sehe da nicht das Problem.

Das Problem liegt bei mir eher dahin das ich im Öffentlichen Dienst bin und mein Mann in der Industrie. Schon alleine daher ergibt sich das er mehr verdient . Ich hab damit auch kein Problem da wir auch verschiedene Berufe haben.
Aber es geht im Prinzip ja nicht um mich sondern um die allgemeinheit :)

Im Jahre 2009 stieg der Bruttostundenverdienst weiblicher Beschäftigter in Deutschland um 2,7 Prozent auf 14,90 Euro, Männer kamen im Durchschnitt auf 19,40 Euro, ein Plus von 2,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Damit bleibt der "Gender Pay Gap", der Unterschied im Bruttostundenverdienst zwischen Männern und Frauen, bei 23 Prozent. So das Statistische Bundesamt

The_Gamma
2011-08-01, 14:36:44
1. Geht es um die Zeit nach der Schwangerschaft bzw. nach der Mutterschutzfrist von 2 Monaten. Und da kann Kerl genauso ran wie Frau.
Und was soll er dann machen? Windeln wechseln? Bügeln? Nähen?


2. Und viele Männer verdienen deswegen noch mehr Geld weil in vielen Bereichen Frauen immer noch schlechter bezahlt werden oder einfach nicht die Chance auf bessere Positionen bekommen. Irgendwie werden immer noch Männer von Männern bevorzugt ;)

Männer verdienen besser, weil sie:
a.) In der Gehaltsverhandlung mehr verlangen
b.) sich allgemein besser durchsetzen können und nicht soviel rumzicken
c.) Berufe lernen/studieren die mehr Geld abwerfen, siehe dazu auch: http://bfriends.brigitte.de/foren/12327811-post22.html

Männer werden öfter als Frauen befördert, weil:
a.) sie fähiger sind. Frauen können gut auswendiglernen und sind fleißiger als Männer, Männer hingegen denken strategischer und logischer und sind nicht so gefühlsbedusselt. Das macht sie zu perfekten Anführern.
b.) sich beser durchsetzen können und mehr Autorität ausstrahlen
c.)Berufe lernen/studieren und/oder vertiefen, die bessere Karriereaussichten haben, siehe dazu auch: http://bfriends.brigitte.de/foren/12327811-post22.html

Morgaine
2011-08-01, 14:54:28
Und was soll er dann machen? Windeln wechseln? Bügeln? Nähen?

*lach* das was ihr Frauen zugesteht werdet ihr unfehlbaren Männer doch auch schaffen oder ?

Zu dem anderem sag ich jetzt besser nichts das kann jeder sehen wie er will ich sehs mal anders als du.

The_Gamma
2011-08-01, 15:20:41
*lach* das was ihr Frauen zugesteht werdet ihr unfehlbaren Männer doch auch schaffen oder ?

Ich habe kein Problem damit Frauenarbeiten zu übernehmen, wenn Frauen dann im Gegenzug auch meine typischen oft anfallenden Männerarbeiten übernehmen, die da wären:

-> Bohren/ Schrauben / Regale an die Wand befestigen / Malerarbeiten / Teppich auslegen usw.
-> Motor-Öl wechseln / Autoreifen(Sommer/Winter) wechseln / Autoinnenleben im Auge behalten und pflegen
-> Hausbeleuchtung an den Stromkreis klemmen, Elektrik, Elektronik, DVD-Player, Fernseher verkabeln etc. usw. :D
-> Gas, Wasser, Scheiße
-> Rasen mähen
-> schwere Sachen schleppen, wie z.B. Wasserkisten, Waschmaschinen etc.

Meine Erfahrung ist, dass es dann oft heißt: "Du bist doch der Mann! Mach du das!" Das ist imho Doppelmoral vom Feinsten.


Zu dem anderem sag ich jetzt besser nichts das kann jeder sehen wie er will ich sehs mal anders als du.
Das Schöne ist: meine Meinung ist durch tausende von seriösen Studien gedeckt :D

Finch
2011-08-01, 15:21:25
Klischeebehafteter geht es wohl nicht oder The_Gamma?

Ich kenne viele Frauen die mehr drauf haben als ihre männlichen Kollegen. Tellerrand und so ;)

hmx
2011-08-01, 15:24:15
Klischeebehafteter geht es wohl nicht oder The_Gamma?

Ich kenne viele Frauen die mehr drauf haben als ihre männlichen Kollegen. Tellerrand und so ;)

Es sind ja auch eher Tendenzen. Dass Frauen weniger verdienen ist auch eine Tendenz.

Filp
2011-08-01, 15:24:56
Klischeebehafteter geht es wohl nicht oder The_Gamma?

Ich kenne viele Frauen die mehr drauf haben als ihre männlichen Kollegen. Tellerrand und so ;)
Viele Männer brauchen das, ansonsten würden sie sich minderwertig vorkommen ;)

The_Gamma
2011-08-01, 15:27:29
Klischeebehafteter geht es wohl nicht oder The_Gamma?

Ich kenne viele Frauen die mehr drauf haben als ihre männlichen Kollegen. Tellerrand und so ;)

Ich kenne auch einige Frauen die beruflich mehr draufhaben als ich, aber die sind erstens in der Unterzahl(Ausnahmen also) und zweitens durch die Bank weg alle hässlich. Scheint wohl ein Naturgesetz zu sein. Ich vermute mal, dass das ein von der Natur eingerichteter Ausgleich ist: die schönen Frauen haben es nicht nötig erfolgreich zu sein... die angeln sich einfach einen wohlhabenden Mann und lassen sich aushalten, während die hässlichen Frauen darauf angewiesen sind beruflich erfolgreich zu sein um nicht zu verarmen.

doublehead
2011-08-01, 15:28:00
Und was soll er dann machen? Windeln wechseln? Bügeln? Nähen?

Ja. Warum denn nicht? Ich kann das, trotz Eiern in der Hose und bin mir auch nicht zu fein für den ganzen Haushaltskram.


Männer verdienen besser, weil sie:
a.) In der Gehaltsverhandlung mehr verlangen
b.) sich allgemein besser durchsetzen können und nicht soviel rumzicken
c.) Berufe lernen/studieren die mehr Geld abwerfen, siehe dazu auch: http://bfriends.brigitte.de/foren/12327811-post22.html
Verallgemeinerndes blablabla. Ich kenne Männer die viel zu faul sind ein Studium durchzuziehen und auf der Strecke bleiben. Und ich kenne viele Frauen die sehr viel disziplinierter ihre Ausblidung / ihr Studium durchziehen als Männer. Ich kenne sogar konkret zwei Paare wo er der Nichtsnutz ist und sie einen akademischen Grad hat und wesentlich mehr Kohle verdient als ihr gelegenheitsjobbender Partner.

doublehead
2011-08-01, 15:30:33
Ich kenne auch einige Frauen die beruflich mehr draufhaben als ich, aber die sind erstens in der Unterzahl(Ausnahmen also) und zweitens durch die Bank weg alle hässlich. Scheint wohl ein Naturgesetz zu sein. Ich vermute mal, dass das ein von der Natur eingerichteter Ausgleich ist: die schönen Frauen haben es nicht nötig erfolgreich zu sein... die angeln sich einfach einen wohlhabenden Mann und lassen sich daushalten, während die hässlichen Frauen darauf angewiesen sind beruflich erfolgreich zu sein um nicht zu verarmen.

Aus welcher muffigen Klischeeschublade hast Du denn dein krudes Weltbild? Unglaublich dass es solche Typen wie Dich immer noch gibt. :rolleyes:

Lawmachine79
2011-08-01, 15:32:34
Ich kenne sogar konkret zwei Paare wo er der Nichtsnutz ist und sie einen akademischen Grad hat und wesentlich mehr Kohle verdient als ihr gelegenheitsjobbender Partner.
Aha. "Sogar" :). Hier geht es nicht darum, mathematisch präzise Aussagen zu formen und jede Abweichung davon als "Verallgemeinerung" abzutun. Es geht um Tendenzen, wie HMX richtig sagte, es geht um das darstellen des Regel-Ausnahme-Verhältnisses. Und Du stellst das ja schön dar. "Er" ist also der Nichtsnutz. Würdest Du auf die Idee kommen, in einer Partnerschaft, in der "er" den akademischen Titel trägt und sie nicht (was die Regel ist) "sie" als Nichtsnutz bezeichnen? Und schön, daß Du "sogar" zwei Paare kennst, bei denen das so ist, diese Freudsche Fehlleistung offenbart, daß es für Dich ja offenbar auch die Ausnahme darstellt.
Aus welcher muffigen Klischeeschublade hast Du denn dein krudes Weltbild? Unglaublich dass es solche Typen wie Dich immer noch gibt. :rolleyes:
Die Punkte A, C der ersten Aufzählung und B, C der zweiten Aufzählung sind harte, belegbare Fakten. Wo ist das Problem? Guck' doch mal in der Universität wer diese ganzen Nullingersachen studiert. Klar strahlt der Poster eine gewisse Frustration aus. Aber bestimmte Dinge, die er da schreibt, stimmen einfach. Wenn man sich für Pädagogik statt für Luft- und Raumfahrttechnik einschreibt, muss man sich nicht wundern, wenn man keine Kohle zusammengekratzt bekommt. Das haben die Frauen selbst in der Hand.
Weiterhin definieren sich Männer eben mehr über Rolle im Beruf, Frauen eher über ihre Rolle innerhalb ihres privaten Umfelds. Du glaubst doch nicht, daß ich z.B. einen Millimeter im Beruf preisgebe, wenn ich etwas erreichen will. Da gönne ich dem anderen nicht den Dreck unterm Fingernagel, der muss mir "mit Gewalt" jeden einzelnen Millimeter abringen. Frauen die so denken, musst Du mit der Lupe suchen. Die sagen sich irgendwann "Ach komm, lass gut sein, das ist es mir nicht wert." Ihnen ist eben das Private wichtiger. Völlig legitim. Wenn man dann nicht versucht, die Auswirkungen davon durch eine Quote für Führungskräfte zu "lindern" oder gar aufzuheben. Bei gleicher Kompetenz soll sich der durchsetzen, der mehr dafür tut, der es mehr will, der sich dafür zerreisst. Das sind eben eher Männer. Und solange das so ist, ist es eben gerecht, daß sie im Schnitt mehr verdienen.

Eidolon
2011-08-01, 15:34:41
Ich kenne auch einige Frauen die beruflich mehr draufhaben als ich, aber die sind erstens in der Unterzahl(Ausnahmen also) und zweitens durch die Bank weg alle hässlich. Scheint wohl ein Naturgesetz zu sein. Ich vermute mal, dass das ein von der Natur eingerichteter Ausgleich ist: die schönen Frauen haben es nicht nötig erfolgreich zu sein... die angeln sich einfach einen wohlhabenden Mann und lassen sich aushalten, während die hässlichen Frauen darauf angewiesen sind beruflich erfolgreich zu sein um nicht zu verarmen.

Aha, Weisheiten... ^^

The_Gamma
2011-08-01, 15:36:08
Viele Männer brauchen das, ansonsten würden sie sich minderwertig vorkommen ;)

Weil wir mehr verdienen? :D

Ja. Warum denn nicht? Ich kann das, trotz Eiern in der Hose und bin mir auch nicht zu fein für den ganzen Haushaltskram.
Ich habe kein Problem damit Frauenarbeiten zu übernehmen, wenn Frauen dann im Gegenzug auch meine typischen oft anfallenden Männerarbeiten übernehmen, die da wären:

-> Bohren/ Schrauben / Regale an die Wand befestigen / Malerarbeiten / Teppich auslegen usw.
-> Motor-Öl wechseln / Autoreifen(Sommer/Winter) wechseln / Autoinnenleben im Auge behalten und pflegen
-> Hausbeleuchtung an den Stromkreis klemmen, Elektrik, Elektronik, DVD-Player, Fernseher verkabeln etc. usw. :D
-> Gas, Wasser, Scheiße
-> Rasen mähen
-> schwere Sachen schleppen, wie z.B. Wasserkisten, Waschmaschinen etc.

Meine Erfahrung ist, dass es dann oft heißt: "Du bist doch der Mann! Mach du das!" Das ist imho Doppelmoral vom Feinsten.


Verallgemeinerndes blablabla. Ich kenne Männer die viel zu faul sind ein Studium durchzuziehen und auf der Strecke bleiben. Und ich kenne viele Frauen die sehr viel disziplinierter ihre Ausblidung / ihr Studium durchziehen als Männer. Ich kenne sogar konkret zwei Paare wo er der Nichtsnutz ist und sie einen akademischen Grad hat und wesentlich mehr Kohle verdient als ihr gelegenheitsjobbender Partner.
@hmx: erklär dem lieben doublehead doch mal bitte, wie Statistik funktioniert :)

Eidolon
2011-08-01, 15:41:51
Ich glaube da kennt jmd. einfach nur die falschen Frauen, Gleich und Gleich gesellt sich gern, oder so..

Finch
2011-08-01, 15:43:37
hmx ist aber auch in der Lage Daten abseits vom arithmetischen Mittel zu betrachten ;) Wobei ich die Datensätze gerne in R werfen würde.

:love: R

Lawmachine79
2011-08-01, 15:52:41
Ich verstehe auch diesen Minderwertigkeitskomplex nicht, sich einzubilden, man sei weniger Wert, weil man weniger verdient. Die ARBEIT ist weniger Wert, weil das betriebswirtschaftliche Ausfallrisiko dieser Arbeit höher ist. Im Gehalt sind immer betriebswirtschaftliche Risiken abgebildet; sind sie hoch, sinkt das Gehalt, sind sie niedrig, steigt es. Ist wie mit Zins, nur umgekehrt. Und der Arbeit von Frauen haftet eben das Risko an, daß sie durch Schwangerschaft ausfällt und bei Ersatzstellung zumindest beeinträchtigt wird.

The_Gamma
2011-08-01, 15:54:55
Klar strahlt der Poster eine gewisse Frustration aus.

Keine Frustration im klassischen Sinne, sondern einfaches Betrübtsein darüber, dass bestimmte Wahrheiten einfach immer negiert werden, obwohl sie biologisch nun mal so sind. Ich hab die verdammte scheiß Natur nicht konzipiert... da müssen sich die Leute an Gott wenden oder wer/was auch immer den Urknall initiert hat. Frauen und Männer haben ihre spezifisch-biologischen Stärken, daraus folgen dann logischerweise auch Berufsbereiche und Aufgaben, die Frauen und Männern unterschiedlich schwer/leicht fallen.

Was ich aus 7 Jahren Berufserfahrung in der Industrie mitgenommen habe: Die meisten Frauen in klassisch-männlichen Führungspositionen können sich nicht gut genug durchsetzen und sind i.d.R. recht schnell weg vom Fenster. Ich mache den Frauen auch keinen Vorwurf daraus. Das ist halt so. Darüber könnte man jetzt dutzende Doktorarbeiten schreiben, warum das so ist, aber es ist so. Ich hatte ganz zu Anfang eine Chefin, die war so ein richtiges muskulöses 80kg-Mannweibs als Starbuck@BSG... die hat 4 gefüllte Bierkisten auch einmal geschleppt und die konnte sich durchsetzen und hatte alles im Griff, eine richtige Führungspersönlichkeit, aber sowas ist dann doch eher die Ausnahme und seien wir mal ehrlich: auf mich wirkt sowas absolut nicht fraulich und die war auch sexuell frustriert weil es ihr schwer fiel einen Mann zu finden, der ihr beruflich als auch körperlich überlegen ist :D

EDIT: Natürlich hab ich in dem anderen Post etwas überzogen, aber auch nur, weil's soviel Spass macht hier zu provozieren :D Außerdem bin ich auf meine "alten Tage" pragmatisch geworden. Kaum zu glauben, dass ich mit 20 Jahren der größte Gutmensch schlechthin war. Es lebt sich für mich leichter, wenn ich die Welt so sehe wie sie ist.

hmx
2011-08-01, 15:59:03
Ich glaube da kennt jmd. einfach nur die falschen Frauen, Gleich und Gleich gesellt sich gern, oder so..

Ich kenne viele ehrgeizige und zielstrebige Frauen. Die sind beruflich auch sehr erfolgreich. Es ist also kein Provlem, wenn Frau will. Wenn Frau aber Germanistik studiert oder sich nicht dursetzen kann wird das natürlich nichts.

Eidolon
2011-08-01, 16:02:59
Ich kenne viele ehrgeizige und zielstrebige Frauen. Die sind beruflich auch sehr erfolgreich. Es ist also kein Provlem, wenn Frau will.

Genau so sehe ich das ja auch.

Finch
2011-08-01, 16:06:42
So siehts aus.

Black-Scorpion
2011-08-01, 17:49:34
Weil wir mehr verdienen? :D
Verdienen oder nur mehr bekommen?
Ich hoffe für dich das du im Job besser bist wie im Schubladen denken.
Im übrigen. Wer vögeln kann, kann auch Windeln wechseln und sich zwecks füttern mal die Nacht um die Ohren schlagen. Aber das ist ja Frauensache. :rolleyes:

Gast
2011-08-01, 18:48:59
Aber was ist denn an dem Bild:

Der Mann = der Ernährer.
Die Frau = die Mutter und Hausfrau.

denn so verkehrt?hier muss man zunächst unterscheiden zwischen zwei Fällen:

1. ein Mann und eine Frau leben zusammen

2. ein Man oder eine Frau lebt alleine

zu 1.: an dem Bild ist dann verkehrt, dass die Frau es als Benachteiligung empfinden kann (nicht notwendigerweise empfindet, aber empfinden kann), wenn ihr diese Rolle fest vorgeschrieben wird. Sie ist vielleicht daran interessiert, selbst zu arbeiten, dies wird ihr dann jedoch verwehrt. Oder sie ist vielleicht nicht direkt an einer Berufstätigkeit interessiert, ihr sind jedoch die Tätigkeiten einer Hausfrau zuwider oder auf Dauer zu eintönig, so dass eine Berufstätigkeit für sie eine angenehme Abwechslung darstellen würde.

zu 2.: an dem Bild ist dann vor allem dann verkehrt, dass die Frau sich nicht selbst versorgen kann. Ihr bleibt also nur die Möglichkeit, zu heiraten bzw. mit einem Mann eine Partnerschaft einzugehen, damit der Mann sie versorgen kann, oder zu verhungern. Ein Mann hingegen hätte den Vorteil, dass er sich auch alleine versorgen kann.

Wenn man es wertfrei betrachten könnte nichts.was genau bedeutet in diesem Fall "wertneutral"?

Es ist eine Aufgabenteilung mehr nicht!das ist nicht korrekt, es ist mehr als einfach nur eine Aufgabenteilung. Es ist eine spezielle Aufgabenteilung, nämlich eine, die anhand biologischer Merkmale erfolgt. Eine, bei der Fähigkeiten und Interessen nicht berücksichtigt werden. Vom Prinzip her ist das einem Berufszwang vergleichbar, bei dem jemand z.B. aufgrund seiner Herkunft ein bestimmter Beruf vorgeschrieben wird, ohne dass darauf Rücksicht genommen wird, ob ihm dieser Beruf überhaupt liegt.

Und diese Aufgabenteilung wurde mehrere hunderttausend Jahre gelebt, da ändern 50 Jahre "Emanzipation" und "Gender Mainstreaming" herzlich wenig dran. mal ganz dumm gefragt: für was soll das ein Argument sein? Dafür, dass diese "Aufgabenteilung" richtig sei? Genauso könnte man argumentieren, dass die Staatsform der Monarchie jahrtausendelang praktiziert wurde, während sich die Demokratie erst in den letzten 200 Jahren ausbreitete. Würdest du demnach also für eine monarchistische Staatsform plädieren? Oder noch ein Beispiel: jahrtausendelang glaubte man, die Erde stünde im Mittelpunkt des Universums, die Vorstellung, dass dem nicht so ist, fand erst in den letzten 500 Jahren Verbreitung. Trittst du demnach für ein geozentrisches Weltbild ein?

Nur jetzt kommen verschiedenste Aspekte und Wertungen mit rein, die dieses Bild in verschiedene Richtungen zerren. Und schon gehen Männer und Frauen aufeinander los. Wisst ihr was ich beobachtet oder durch persönliche Kontakte erfahren habe? Dass viele Frauen, die vorher Vollzeit in der Arbeit waren und dann Pause machten, dann wieder Halbtags eingestiegen sind sehr wohl gerne zu Hause bleiben würden oder sehr froh sind nicht mehr Vollzeit arbeiten zu müssen. na das können sie doch. Vielleicht hast du da etwas noch nicht ganz verstanden: bei der Emanzipation geht es ums dürfen, nicht ums müssen. Ebenso wie bei der Demokratie, wenn wir schon mal bei den Staatsformen sind.

Und die meisten Männer sind nebenbei auch froh, wenn die Frau&Mutter Teilzeit arbeitet und sich um die häuslichen und kinderbezogenen Belange kümmert.dass das "klassische" Rollenmodell eine Bevorteiligung des Mannes impliziert, und daher trivialerweise von egoistish eingestellten Männern favorisiert wird, dürfte kaum überraschend sein.

Vorallem wird von den Feministenkreisen dann eingeworfen, dass Frauen unabhängig sein müssten. Was heisst abhängig bzw. unabhängig? Wenn der Mann nicht seine Frau zu Hause hätte, die den Job der Kindererziehung übernimmt, dann könnte er seiner Rolle als Ernährer nicht mehr gerecht werden. Ein Mann ist doch genauso abhängig davon! bei genauerer Betrachtung erweist sich dies als Trugschluss. Der Mann könnte seiner Frau damit drohen, sie nur minimal zu versorgen, so dass sie nicht verhungert und als Kindeserzieherin ausfällt. Womit könnte die Frau im Gegenzug dem Mann drohen? Damit, die Kinder gegen ihn zu erziehen? Dem könnte der Mann leicht gegensteuern, indem er sich den Kindern gegenüber großzügig zeigt.

Warum wird das gleich immer so einseitig gesehen? weil es einseitig ist.

In meinem Freundeskreis sind die Väter zu Hause geblieben für die Zeit der Erziehung. Was glaubt ihr hatten die für gesellschaftliche Nachteile dadurch! sicherlich, eine Beseitigung der Benachteiligung des bislang benachteiligten Bevölkerungsteils impliziert unweigerlich eine Benachteiligung des bislang bevorteiligten Bevölkerungsteils. Als bei der Französischen Revolution die Benachteiligung des dritten Standes aufgehoben wurde, hatte das auch eine Benachteiligung des zuvor bevorteiligten Adels zur Folge.

Die wurden sogar von den Müttern blöd angeschaut, das sei doch kein Mann der zu Hause bleibt etc. etc. von den Müttern, also von allen Müttern? Hast du so viele Mütter gefragt?

Sehr viele Frauen finden das absolut unsexy. einem in einer Partnerschaft lebenden Mann sollte es reichen, wenn er von einer einzigen Frau sexy gefunden wird.

Zudem finde ich es bedenklich, dass in unserer Gesellschaft das klassische Familienbild inzwischen sehr negativ bewertet wird. Das verstehe ich nicht. Was ist schlimm an typischen Familienstrukturen? Oder was ist besser an diesen neumodischen hip&trendy-Familienstrukturen die zur Zeit von den Grünen und anderen beworben werden?als jemand, der nicht gerade das hatte, was er sich unter einer glücklichen Kindheit vorstellen würde, bin ich freilich kein Freund des klassischen Familienbildes. Mir ist allerdings nicht aufgefallen, dass die Grünen eine "hip&trendy"-Familienstruktur bewerben würden.

The_Gamma
2011-08-01, 18:49:35
Verdienen oder nur mehr bekommen?
Das spielt im Kapitalismus keine Rolle. Es bekommt der mehr, der sich und das Projekt besser verkauft und seine Konkurrenten aussticht. Das mag nicht dem idealisierten Gutmenchenbild entsprechen, aber die Welt ist ja auch nicht ideal. Hinnehmen und daran anpassen, wenn man zu den Gewinnern gehören will.


Ich hoffe für dich das du im Job besser bist wie im Schubladen denken.
Ich kann nicht alles ausdifferenzieren. Schubladen können ganz hilfreich sein, auch wenn ich natürlich versuche, den individuellen Fall zu betrachten. Nicht desto trotz gibt es klare Tendenzen die durch Studien belegt sind. Das sind meine Schubladen ;)


Im übrigen. Wer vögeln kann, kann auch Windeln wechseln und sich zwecks füttern mal die Nacht um die Ohren schlagen. Aber das ist ja Frauensache. :rolleyes:
Wer emanzipiert sein möchte, darf auch gerne Autoreifen und Motor-Öl wechseln und andere typisch-männliche "dreckige" Arbeiten machen. Fingernagelbruchgefahr hin oder her...

Kenny1702
2011-08-01, 19:04:48
Das Problem liegt bei mir eher dahin das ich im Öffentlichen Dienst bin und mein Mann in der Industrie. Schon alleine daher ergibt sich das er mehr verdient . Ich hab damit auch kein Problem da wir auch verschiedene Berufe haben.
Aber es geht im Prinzip ja nicht um mich sondern um die allgemeinheit :)

Im Jahre 2009 stieg der Bruttostundenverdienst weiblicher Beschäftigter in Deutschland um 2,7 Prozent auf 14,90 Euro, Männer kamen im Durchschnitt auf 19,40 Euro, ein Plus von 2,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Damit bleibt der "Gender Pay Gap", der Unterschied im Bruttostundenverdienst zwischen Männern und Frauen, bei 23 Prozent. So das Statistische Bundesamt
Frauen sollten einfach mal lernen dem Geld hinterherzulaufen und nicht das machen, was sie gerne machen möchten. Nach der Geburt sollten sie auch höchstens die gesetzliche Mindestdauer aussetzen und ich wette mit dir, daß Frauen die Männer bei dem Verdienst spielend überholen. Eine längere Babypause für Frauen und Männer ist tödlich, was den Kampf um den Karriereaufstieg geht und dort trennt sich derzeit der Weg. Es geht ja um die Allgemeinheit.

P.S.: Der Unterschied bei Betrachtung gleicher Tätigkeiten und gleicher Ausbildung, etc. ist unter Herausrechnung von Faktoren wie Überstunden und Schichtarbeit sehr gering. Wir können ja auch Männer ohne Abschluß mit Migrantenhintergrund mit deutschen Humanmedizinerinnen vergleichen :freak:

P.P.S.: Ich kenne Frauen, die sehr auf die Karriere schauen und auch die Familie unter einen Hut bringen und daher auch eben nur 8 Wochen nach der Geburt aussetzen. Dadurch steigen sie auch genauso schnell auf wie die Männer in vergleichbaren Positionen. Meiner Meinung muß aber jeder selbst entscheiden und sollte nicht auf allgemeine Statistiken schauen.

Morgaine
2011-08-01, 20:17:31
Ich habe kein Problem damit Frauenarbeiten zu übernehmen, wenn Frauen dann im Gegenzug auch meine typischen oft anfallenden Männerarbeiten übernehmen, die da wären:

-> Bohren/ Schrauben / Regale an die Wand befestigen / Malerarbeiten / Teppich auslegen usw.
-> Motor-Öl wechseln / Autoreifen(Sommer/Winter) wechseln / Autoinnenleben im Auge behalten und pflegen
-> Hausbeleuchtung an den Stromkreis klemmen, Elektrik, Elektronik, DVD-Player, Fernseher verkabeln etc. usw. :D
-> Gas, Wasser, Scheiße
-> Rasen mähen
-> schwere Sachen schleppen, wie z.B. Wasserkisten, Waschmaschinen etc.

Meine Erfahrung ist, dass es dann oft heißt: "Du bist doch der Mann! Mach du das!" Das ist imho Doppelmoral vom Feinsten.

Das können nicht nur Männer ;) Ich weiß sehr wohl wo bei einem Auto das Öl hinkommt wo und wann es raus muss und wo der Ölfilter sitzt :P Auch hatte ich schon Werkzeug in der Hand und kann damit umgehn. Aber wie immer liegt das meiste an der Erziehung . Mein Vater hat mir schon früh vieles beigebracht aber die meisten Väter machen das nicht. Die Tochter muss sowas ja nicht wissen ( nur wo die Küche und Waschküche ist ) der Sohn schon. Gleiches gilt natürlich auch anders rum. Dieses Schubladen denken haben nun mal noch viele.
Zu mir hat es geheißen wenn du Auto fahren willst musst du auch Reifenwechseln können.Punkt.



Das Schöne ist: meine Meinung ist durch tausende von seriösen Studien gedeckt :D

Dann zeig mal her ^^






Frauen sollten einfach mal lernen dem Geld hinterherzulaufen und nicht das machen, was sie gerne machen möchten.

Zur Zeit ist es eher so das man nimmt was man bekommt.Viel Wahl hat man eh schon nicht mehr. Und solange das denken vorherrscht Frauen können das nicht und Männer das nicht wird es auch nicht besser.
Man sollte den Menschen zumin. die Chance geben sich zubeweißen.


Nach der Geburt sollten sie auch höchstens die gesetzliche Mindestdauer aussetzen und ich wette mit dir, daß Frauen die Männer bei dem Verdienst spielend überholen. Eine längere Babypause für Frauen und Männer ist tödlich, was den Kampf um den Karriereaufstieg geht und dort trennt sich derzeit der Weg. Es geht ja um die Allgemeinheit.

P.P.S.: Ich kenne Frauen, die sehr auf die Karriere schauen und auch die Familie unter einen Hut bringen und daher auch eben nur 8 Wochen nach der Geburt aussetzen. Dadurch steigen sie auch genauso schnell auf wie die Männer in vergleichbaren Positionen. Meiner Meinung muß aber jeder selbst entscheiden und sollte nicht auf allgemeine Statistiken schauen.

Ich stimme dir zu aber bei einigen anderen hier wirst du da auf taube Ohren stoßen. Irgendwie soll nach einpaar anderen hier immer die Frau den kürzen ziehn ohne groß gefragt zu werden.
Wie ich schon am Anfang sagte ,sollte immer eine Wahl bleiben.
Und sowas wie Ganztagsschulen usw. kann man den Kindern ja nicht zumuten. Was für Rabenmütter die ihre Kinder in eine Krippe stecken ...:rolleyes:

(R)evolutionconcept
2011-08-01, 20:24:43
Ich habe kein Problem damit Frauenarbeiten zu übernehmen, wenn Frauen dann im Gegenzug auch meine typischen oft anfallenden Männerarbeiten übernehmen, die da wären:

-> Bohren/ Schrauben / Regale an die Wand befestigen / Malerarbeiten / Teppich auslegen usw.
-> Motor-Öl wechseln / Autoreifen(Sommer/Winter) wechseln / Autoinnenleben im Auge behalten und pflegen
-> Hausbeleuchtung an den Stromkreis klemmen, Elektrik, Elektronik, DVD-Player, Fernseher verkabeln etc. usw. :D
-> Gas, Wasser, Scheiße
-> Rasen mähen
-> schwere Sachen schleppen, wie z.B. Wasserkisten, Waschmaschinen etc.

Meine Erfahrung ist, dass es dann oft heißt: "Du bist doch der Mann! Mach du das!" Das ist imho Doppelmoral vom Feinsten.


Das Schöne ist: meine Meinung ist durch tausende von seriösen Studien gedeckt :D

Weißt du was wirklich schön ist? Wenn ein Mann das alles kann und macht, und trotzdem gern auch bei den Kindern mithilft.
Sagt er "nö Frau, ich habe ja die Reifen gewechselt, also kannst du schön selber die Windeln wechseln und Zähnchen putzen" mag er ja ein Mann sein, aber Familienvater würde ich ihn nicht nennen.


Frauen sollten einfach mal lernen dem Geld hinterherzulaufen und nicht das machen, was sie gerne machen möchten. Nach der Geburt sollten sie auch höchstens die gesetzliche Mindestdauer aussetzen und ich wette mit dir, daß Frauen die Männer bei dem Verdienst spielend überholen. Eine längere Babypause für Frauen und Männer ist tödlich, was den Kampf um den Karriereaufstieg geht und dort trennt sich derzeit der Weg. Es geht ja um die Allgemeinheit.

P.S.: Der Unterschied bei Betrachtung gleicher Tätigkeiten und gleicher Ausbildung, etc. ist unter Herausrechnung von Faktoren wie Überstunden und Schichtarbeit sehr gering. Wir können ja auch Männer ohne Abschluß mit Migrantenhintergrund mit deutschen Humanmedizinerinnen vergleichen :freak:

P.P.S.: Ich kenne Frauen, die sehr auf die Karriere schauen und auch die Familie unter einen Hut bringen und daher auch eben nur 8 Wochen nach der Geburt aussetzen. Dadurch steigen sie auch genauso schnell auf wie die Männer in vergleichbaren Positionen. Meiner Meinung muß aber jeder selbst entscheiden und sollte nicht auf allgemeine Statistiken schauen.

Wenn eine Mutter ihr 8Wochen altes Baby in die Kita steckt, um weiter an ihrer Karierre zu pfeilen, kann ich echt nur den Kopf schütteln.

Filp
2011-08-01, 20:25:34
Ich habe kein Problem damit Frauenarbeiten zu übernehmen, wenn Frauen dann im Gegenzug auch meine typischen oft anfallenden Männerarbeiten übernehmen, die da wären:

-> Bohren/ Schrauben / Regale an die Wand befestigen / Malerarbeiten / Teppich auslegen usw.
-> Motor-Öl wechseln / Autoreifen(Sommer/Winter) wechseln / Autoinnenleben im Auge behalten und pflegen
-> Hausbeleuchtung an den Stromkreis klemmen, Elektrik, Elektronik, DVD-Player, Fernseher verkabeln etc. usw. :D
-> Gas, Wasser, Scheiße
-> Rasen mähen
-> schwere Sachen schleppen, wie z.B. Wasserkisten, Waschmaschinen etc.

Weil das auch Dinge sind, die du jeden Tag machen musst oder wie?

Mosher
2011-08-01, 21:24:25
zum Thema Männerarbeiten:
ich arbeite aushilfsmäßig im Baumarkt und oft genug treffe ich dort auf Paare, bei denen die Frau *ein wenig* mehr Ahnung hat und kompetenter wirkt, als der Mann (der dann die Gartenmöbel aussuchen darf). Und das sind beileibe nicht irgendwelche Kampflesben, sondern "ganz normale" Frauen.
Klar ist die Quote nicht 50/50, was Männer und Frauen angeht, aber doch mehr als ich vorher erwartet hätte und sicherlich auch einige hier im Thread erwarten würden.
Ich denke, es schadet nicht, mal von den Klischees abzusehen.

Gast
2011-08-01, 21:27:57
Ich habe kein Problem damit Frauenarbeiten zu übernehmen, wenn Frauen dann im Gegenzug auch meine typischen oft anfallenden Männerarbeiten übernehmen, die da wären:

-> Bohren/ Schrauben / Regale an die Wand befestigen / Malerarbeiten / Teppich auslegen usw.
-> Motor-Öl wechseln / Autoreifen(Sommer/Winter) wechseln / Autoinnenleben im Auge behalten und pflegen
-> Hausbeleuchtung an den Stromkreis klemmen, Elektrik, Elektronik, DVD-Player, Fernseher verkabeln etc. usw. :D
-> Gas, Wasser, Scheiße
-> Rasen mähen
-> schwere Sachen schleppen, wie z.B. Wasserkisten, Waschmaschinen etc.

Meine Erfahrung ist, dass es dann oft heißt: "Du bist doch der Mann! Mach du das!" Das ist imho Doppelmoral vom Feinsten.


Ich dachte es geht darum, dass Frau bis nachmittags arbeitet, während sich Mann in dieser Zeit um das Kind kümmert. Wer jetzt abends kocht/wäscht/putzt/schraubt/repariert ist da ja noch gar nciht entschieden...
das heißt, Mann kann auch vormittags mal das Kind füttern, wickeln usw und abends können alle anderen Dinge aufgeteilt werden, wies eben passt. Ich finde nicht, dass "Kind" zu den normalen Haushaltstätigkeiten gezählt werden sollte o_O

RoNsOn Xs
2011-08-02, 00:25:08
wobei es hier aber oft um die begründung an sich geht. ich kenn dies auch und muss ihm da recht geben. "das sind männersachen" oder ähnliches kommt da.
doppelmoral hat er schon mit recht.
wenn man das selbe argument gegenüber der frau benutzen würde hieße es als antwort "du arschloch-macho"!

Radeonaot@Gast
2011-08-02, 09:05:10
zum Thema Männerarbeiten:
ich arbeite aushilfsmäßig im Baumarkt und oft genug treffe ich dort auf Paare, bei denen die Frau *ein wenig* mehr Ahnung hat und kompetenter wirkt, als der Mann (der dann die Gartenmöbel aussuchen darf). Und das sind beileibe nicht irgendwelche Kampflesben, sondern "ganz normale" Frauen.
Klar ist die Quote nicht 50/50, was Männer und Frauen angeht, aber doch mehr als ich vorher erwartet hätte und sicherlich auch einige hier im Thread erwarten würden.
Ich denke, es schadet nicht, mal von den Klischees abzusehen.

und woran liegt das? Weil Frauen immer mehr in die Männerrolle gedrängt werden und glauben Sie müssten verkappte Männer sein. Das mach unsere Gesellschaft so arm wie es nur geht. Das besondere ist doch gerade die Mischung aus männlichen und weiblichen Eigenschaften. Diese werden wegerzogen, damit Mann und Frau gleichermaßen steuerbar sind. Das macht es für Kommerz und Politik einfacher, Menschen mit der immer gleichen Scheisse zu füttern. Da werden Männer Metro sexuell und glauben auch noch, das Sie es sich selbst ausgedacht haben. In Wirklichkeit sind das nur ferndressierte Affen ohne Eier, die sich ausschlachten lassen wie alte Autos. So kann die Industrie Männlein und Weiblein mit z.B. zig Kosmetik Proukten überhäufen. Das ist so einfach durchschaubar und trotzdeben tut jeder so, als wäre es Paranoid daran zu glauben...warum? Niemand will sich eingestehen so einfach lenkbar zu sein, wird doch indivduelle Freiheit gepredigt und wie wichtig es ist, das Ego auszuleben. Das auch dies nur dazu dient, zu verhindern, das wir eine eigenständige, doch homogene Gesellschaft mit gemeinsamen Zielen werden, wird ebenfalls ausgeblendet.

Aber last euch weiterhin einreden, "das ist halt der Anspruch an eine moderne Gesellschaft". Es ist nonsens und funktioniert ebenso schlecht wie die Globalisierung etc etc etc

p.s.: Es würde viel weniger Singles geben, würden mehr Männer und Frauen ihre anbgeborenen Eigenschfaten ausleben.Ich lass mir meine Eier nicht abschneiden und das nicht aus Angst vor den Frauen, sondern weil ich weiss wer und was ich bin!

Black-Scorpion
2011-08-02, 10:34:19
Welche Antwort würdest du denn erwarten wenn viele Männer bei einer voll geschissenen Windel die Flucht ergreifen als wenn es um ihr leben geht? Wenn nachts das Kind schreit die Frau selbstverständlich raus geht und der Kerl sich lieber auf die andere Seite dreht? Jede Medaille hat zwei Seiten.