Backupscript via Robocopy

[FeuerHoden]

Hallo,

ich baue mir bald mal einen Backupserver und denke darüber mir auf dem Laptop eine Batch Datei (Robocopy) einzurichten die im Hintergrund einzelne Ordner und Dateien zum Backupserver schickt.

Das hatte ich mir so vorgestellt dass das Script im Autostart landet und mit einem Timer vom bspw. 3 Stunden beginnt und dann die Ordner und Dateien kopiert die neu erstellt oder verändert wurden, wenn das Script dann fertig ist soll es als letzte Operation sich selbst neu aufrufen und der Timer beginnt wieder von vorn.

Ein zweites Script würde beim Herunterfahren aktiv werden, da aber ohne Timer und mit einer anderen Auswahl an Daten die gesichert werden.

Dass es machbar ist in der Form wie ich es mir vorstelle weiß ich, meine Frage lautet ob das die sinnvollste Methode ist, sinnvoll im Sinne von Simple & Rockstable?


MfG
FeuerHoden

[Lokadamus]

meine Frage lautet ob das die sinnvollste Methode ist, sinnvoll im Sinne von Simple & Rockstable?mmm...

Ohne genauere Angaben würde ich sagen, dass es merkwürdig ist, was du vor hast.
Verändern sich deine Daten so schnell, dass alle 3 Stunden ein Backup gemacht werden muss? Willst du Daten wiederherstellen können, die älter als 3 Stunden sind? Ist das für eine Firma oder für dich selber?

[PatkIllA]

Evtl sicherst du dann einen inkonsistenten Zustand und hast auch nur eine gesicherte Version.
Wie sinnvoll das ist hängt wohl vom Anwendungsfall ab.

[Watson007]

1. robocopy hat eine Monitoring-Funktion, aufrufen in Zeitintervallen ist gar nicht nötig.
2. robocopy beherrscht keine Hardlinks, wenn du ein inkrementelles Backup wünschst schau dir mal das rsyncbackup-Skript von heise.de an, die haben mittlerweile den Fehler gefixt und es läuft jetzt auch unter Vista/7

[FeuerHoden]

Nein, die Daten verändern sich nicht so schnell und wenn sie sich nicht verändern dann tut das Script eh nichts. Ich will einfach nur nicht alle Daten aufeinmal beim Herunterfahren zum Backupserver schicken sondern immer wieder mal zwischendurch.

Das sind dann zb. 2GB an Fotos in Originalgröße wenn ich vom Fotografieren heimkomm und ca. ne Stunde wenn ich die Bilder skaliert hab nochmal ca. 400MB. Beim Herunterfahren werden diese Dateien dann nicht mehr zum Server geschickt und der Laptop läuft nicht unnötig und muss vl. nur ein paar MB an Daten schicken und nicht 2,4GB und läuft dadurch nicht unnötig lange weiter.

Wie es genau läuft ist nicht so wichtig, wenn das Script zb. jede Stunde rennt dann werden halt pro Durchlauf weniger Daten übertragen. Es soll ja auch so sein das lokal gelöschte Daten auf dem Server verbleiben. Das gibt mir etwas mehr Reaktionszeit wenn ich mal einen falschen Ordner lösche oder mir einen Virus einfange.

Und solange ich nicht den kompletten Speicherplatz auf dem Server brauche kann der ja intern auch nochmal eine zweites Backup machen, da allerdings vl. nur 1x am Tag oder wöchentlich. Da gehts mir dann weniger um die Ausfallsicherheit gegen Hardwaredefekt als mehr gegen meine eigene Dummheit wenn ich nach ein paar Tagen merke dass ich einen falschen Ordner gelöscht hab.

Hintergrund für die Idee ist der schmerzhafte Verlust von mehreren Fotosessions die in einem Ordner lagen den ich versehentlich gelöscht hab. Das war kein Virus und kein Headcrash sondern mein eigener Fehler und wenn ich schon einen Backupserver einrichte dann kann der das auch gleich abdecken. ;)

[PatkIllA]

Dann solltest du nur daran denken, dass Robocopy auch Dateien löschen kann ;)
Dieses rsync Skript bietet da ein paar mehr Möglichkeiten.

[FeuerHoden]

Aber nur wenn ich Robocopy den Befehl gebe dieses auch zu tun. ;)

Gelöscht werden soll sowieso nie was am Backupserver, es sei denn es landet wirklich mal ein Virus drauf, aber wir wollen ja nicht gleich den Teufel an die Wand malen. :D

[PatkIllA]

Dann spielt Robocopy aber auch den Virus rüber und ersetzt das gesicherte virenfreie Original.

[PatkIllA]

Hat jemand schon mal das Tool ausprobiert?
http://schinagl.priv.at/nt/ln/ln.html
Das scheint mit Delorean Copy genau das zu machen.