[Winamp] Wie richtig CD Rippen?

[Gästle]

Hi,
ich habe mir vor paar Wochen Winamp gekauft und gestern dann 2-3 Musik CDs.
Jetzt wollte ich meinen MP3-Player damit füttern, bzw. mein Handy.
Abgespeichert werden soll das ganze dann als mp3 Datei weil Wav Probleme macht.

Ziel ist weniger den Platz einzusparen sondern eher eine Hoche Qualität zu erreichen.
Leider verstehe ich aber die Einstellungen nicht und google spuckt nur veraltete Beiträge raus aus dem Jahr 2002-2004. Eig. kein Thema aber die Leute da sind sich da selbst unschlüssig da wohl die Dokumentation auch veraltet ist.

So schaut das Interface mit den Settings aus:
http://img6.imagebanana.com/img/rlkuboqh/Unbenannt.png

Was muss ich auf was stellen um gute Qualität zu erreichen?
VBR, CBR, JoinStereo, min bitrate u.s.w..
Würde mich um hilfe sehr freuen.

[Lokadamus]

ich habe mir vor paar Wochen Winamp gekauftmmm...

Du hast es gekauft? Seit wann kostet Winamp den Geld? :confused:

Zum Rippen von CDs würde ich http://cdexos.sourceforge.net/ nehmen.
Qualität würde ich auf 128KBits bzw. 384 setzen, je nach Größe und gewünschter Qualität.
Am besten vor dem Rippen auf die Einstellungen wegen (habs vergessen) gehen und die CD online suchen lassen.
Dann hast du alle Tracks gleich mit richtigem Namen.

[Gästle]

Winamp gibt es auch in einer Kostenpflichten Version (Pro).

ich werde es mir mal anschaun, danke.

[Executable]

Abgespeichert werden soll das ganze dann als mp3 Datei weil Wav Probleme macht.

Ziel ist weniger den Platz einzusparen sondern eher eine Hoche Qualität zu erreichen.

Wiederspricht sich irgendwie...:freak:

Wenn umbediengt MP3,dann 256 kbit, 192 ist CD Qualität, also gutes mittelmass.

Zum rippen kann ich dir EAC (http://www.exactaudiocopy.de/) empfehlen.

[Oid]

EAC + LAME (mp3-Encoder) dürfte der Standard für mp3-Rips sein. Beide Programme sind Freeware, also wozu Geld ausgeben?

[Spirou]

Zum Rippen von CDs würde ich http://cdexos.sourceforge.net/ nehmen.
Rippen? CDs rippen? Ihr Götter... Windows liest die automatisch ein.

Qualität würde ich auf 128KBits bzw. 384 setzen, je nach Größe und gewünschter Qualität.
128KB/s ist wohl eher was für Gehörlose oder unverbesserliche Diskettenfreaks, die sich keine HD leisten können. 384KB/s gibt es (bei mp3) nicht.

Die bestmögliche Einstellung für mp3 ist 320KB/s, und CBR. Mit VBR zicken einige Player, die fallweise kein fastforward/fastbackward damit können.

Dann hast du alle Tracks gleich mit richtigem Namen.
Macht der Media Player doch automatisch.

VBR heißt variable Bitrate, soll höhere Packdichten ermöglichen, und ist bei mp3 nicht wirklich sinnvoll. CBR heißt konstante Bitrate. Bei CBR entfallen zusätzliche Einstellungen wie Minbitrate oder Maxbitrate.

Seit WMP 7 werden Audio-CDs automatisch eingelesen, in den Optionen ist allerdings wma als Format voreingestellt, sollte also auf mp3 geändert werden. Schieberegler für Qualität nach Rechts an den Anschlag, und das Stringtemplate für die Filenames ausfüllen genügt. Cover und ID-Tags werden normalerweise automatisch gesetzt (Optionen entsprechend einstellen, ist aber selbsterklärend)

Wer seine Tags nachbearbeiten möchte, ist mit mp3tag erstklasssig bedient.

Nur wer höhere Bitraten als 320 KB/s haben möchte, braucht eine Zusatzsoftware, um Formate wie FLAC aus den Audiospuren zu generieren. Die können aber i.d.R. nicht von handelsüblichen MP3-Playern abgespielt werden. Die meisten Leute hören den Qualitätsunterschied aber sowieso nicht, und über Hörgeräte für Hinz und Kunz, sprich Boxenschrott von Quadral, Teufel und co. oder gar die üblichen PC-Zubehörmarken wäre das auch ziemlich illusorisch. Wer sich für einige Tausend Infinity o. ä. in die Wohnstube stellt, verzichtet dann auch eher auf das Komprimieren seiner CDs.

[Rooter]

Modus: VBR-new Joint-Stereo
VBR-min: 32
VBR-max: 320
Qualität: Hoch
VBR-Q: 2 oder 3

EDIT:
VBR können auch alle ansatzweise aktuellen Hardwareplayer, nur das Springen im Song ist u.U. nicht besonders exakt.

MfG
Rooter

[HeldImZelt]

http://wiki.hydrogenaudio.org/index.php?title=LAME

[Lokadamus]

EAC + LAME (mp3-Encoder) dürfte der Standard für mp3-Rips sein. Beide Programme sind Freeware, also wozu Geld ausgeben?mmm...

It is free (for non-commercial purposes) liest sich für mich nicht wie 100% freie Software. Weitere Informationen zur Lizenz finde ich auf der Webseite nicht :|.
Lame ist in diesem Sinne kein Argument. http://cdexos.sourceforge.net/?q=features kann LAME ebenfalls benutzen und CDex steht unter der GPL3.

[jorge42]

Rippen? CDs rippen? Ihr Götter... Windows liest die automatisch ein.
Was mit dem Media Player im Windows und die automatische Funktion des Rippens beim einlegen der CD? Pfui, ein echter Profi installiert sich auch Profi Software und extra Codecs um das Beste aus seinen CDs heraus zu holen. :freak:

Das war Ironie, so mach ich das auch. :wink:

[HeldImZelt]

Ich sehe schon den nächsten Wettkönig von "Wetten Dass"...
"Der Kandidat wettet, dass er 10 verschiedene Fingerabdrücke durch alleiniges Hören des entsprechenden CD Rips erkennen kann, wenn die CD mit dem Windows Media Player gerippt wurde". :P

[jorge42]

Ja bei sehr schlecht behandelten CDs oder gar pösen selbst gebrannten CDs kann das passieren.

[HeldImZelt]

Das war eher eine Anspielung auf 'perfect rips'. EAC kann auf Offsets (Sektorversatz) der einzelnen Auslesegeräte eingehen und in Zusammenhang mit 'secure' Auslesemethoden bitgenaue Extrakte erstellen, die letztlich sogar über eine Datenbank (AccurateRip, Prüfsummen) mit anderen Usern abgeglichen werden können. Die besten Auslesemethoden ziehen sämtliche Register (wie C2 Hardwarefehlerkorrektur), um bestmögliche Rips zu erstellen, die andere simple Programme nicht anbieten. Jene arbeiten nur mit billigem Burstcopy, das von Audiophilen - wenn überhaupt - nur für extrem zerkratze CDs benutzt wird (weil Secure Modes da nicht unbedingt bessere Ergebnisse liefern, dafür aber ewig brauchen).

Why should I use EAC, instead of AudioGrabber, WinDAC, etc.?

EAC features some special read modes, known as “Secure Modes”. Using these secure modes, every sector read will be doublechecked and reread or corrected if necessary. On many drives the extraction is not error free, thus these routines will make sure the track is read correctly.
What is C2?

On all CD-ROM media are at least two levels of error correction, called C1 and C2. If both fail, the output is probably not correct anymore. Most drives are not able to report if audio reads failed or not, so each block had to be read twice and be compared to make sure that everything is fine. But some newer drives are able to report if C1/C2 failed on specific samples on a read, making it possible to read only once and see if a read error occured.
burst mode has no error detection nor error correction.
http://www.exactaudiocopy.de/en/index.php/support/faq