PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Auto - Diesel verkaufen, Benziner kaufen?


(del)
2011-09-11, 14:18:50
Die letzten Jahre bin ich als Wochenendpendler sehr viel Autobahn gefahren (>30.000km/Jahr). Aus diesem Grund fahre ich im Moment einen Ford Focus TDCi Kombi als Diesel mit Partikelfilter (Bj. 2006, 109PS). Dieser liegt jetzt bei erst knapp 76.000km und bislang bin ich mit dem Auto sehr zufrieden.

Nun muss ich nach einem Jobwechsel nicht mehr viel fahren und komme in Zukunft nur auf knapp 10.000km Jahr. Für mich stellt sich nun die Frage, ob ich den Diesel verkaufe und wieder auf einen Benziner umsteige. Einen Kombi bräuchte ich auch weiterhin.
Für den Umstieg sprechen aus meiner Sicht die niedrigeren Kosten für Wartung, Steuer und Versicherung und eventuell noch ein bißchen Gewinn, da die Benziner teilwiese billiger in der Anschaffung sind.

Dagegen spricht, dass ich bei meinem Auto den guten Zustand kenne und ein Tausch wieder Unwägbarkeiten mit sich bringt.

Was würdet ihr mir raten? Behalten, oder was anderes kaufen?

Meat Lover
2011-09-11, 14:21:51
Behalten und solange fahren bis er kaputtgeht. So mache ich das bei Klamotten auch.

PatkIllA
2011-09-11, 14:38:33
Ich würds auch behalten.
Du hast ja auch noch einige Gebühren durch ummelden und musst einige Zeit verwenden dich nach einem anderen Auto umzuschauen.

Wann es sich rechnet hängt ja deutlich von Modell und Versicherung ab.

Rooter
2011-09-11, 19:42:58
Hast du im neuen Job denn schon eine Festanstellung? Erst wenn ich die hätte würde ich das Auto gegen einen Benziner ersetzen.

MfG
Rooter

Senfgnu
2011-09-11, 20:04:54
Behalten. Du hast ein Auto, mit dem du zufrieden bist, das würde ich nicht wegen der paar Mark fünfzig Ersparnis austauschen.

LarsVegas
2011-09-11, 21:24:38
Behalten. Du hast ein Auto, mit dem du zufrieden bist, das würde ich nicht wegen der paar Mark fünfzig Ersparnis austauschen.

kann ich nur unterstreichen. autokauf ist wie eine schachtel pralinen...

xcv
2011-09-11, 21:25:52
Nimm doch einfach das nächste Mal wenn Du irgendwo hinlaufen möchtest das Auto, dann lohnt sichs auch wieder ;-D

(del)
2011-09-11, 22:20:55
Danke an alle für die Antworten. Ihr bestätigt meine bisherigen Überlegungen ja doch recht einhellig.

Werde zunächst mal beim Diesel bleiben. Wechseln kann ich ja auch im nächsten Jahr noch, wenn ich es mir bis dahin anders überlegt habe.

Khaane
2011-09-12, 12:58:28
Selbstverständlich behalten, ich fahre selber kaum mehr 10tkm/Jahr und habe mich für einen TDI entschieden - Die paar € mehr KFZ-Steuer kriegt man locker durch den Spareffekt beim Tanken wieder rein.

Und gerade wenn dein Auto top in Schuss ist, würde ich keinen Verkauf in Erwägung ziehen, es fallen immer Reparaturkosten bei einem Gebrauchtwagenkauf an.

Senfgnu
2011-09-12, 14:13:50
löschen, weil doppelt

Senfgnu
2011-09-12, 14:20:08
Korrekt: Kleines Beispiel: Opel Vectra, Bj. 2001 Benziner - guter Zustand, null Rost, aber:

Armaturenbeleuchtung im rechten Bereich defekt - kostet Zeit und Nerven:freak:
Rechter Frontscheinwerfer undicht - 50 EUR für Ersatz
Autoradio ohne USB-Anschluss - 50 EUR für den alten vom Kumpel, neu wärens 150.

Und wenn man eben Pech habt, fliegt dir mal eine Kopfdichtung um die Ohren, was sich nicht so leicht flicken lässt.

Shink
2011-09-12, 14:36:25
Selbstverständlich behalten, ich fahre selber kaum mehr 10tkm/Jahr und habe mich für einen TDI entschieden - Die paar € mehr KFZ-Steuer kriegt man locker durch den Spareffekt beim Tanken wieder rein.
Wer nur in der Stadt mit dem kalten Motor kurze Strecken fährt kommt mit einem Diesel trotzdem nicht billiger weg - wie schon erwähnt auch wegen der Wartungskosten.

Trotzdem ist die Wahrscheinlichkeit für ein Verlustgeschäft beim Tausch "guter Gebrauchtwagen" gegen "anderer Gebrauchtwagen" natürlich viel zu hoch.:tongue:

Wenn dann müsste es schon "gebrauchte Diesel Kombi-Karosse gegen neuen, sparsamen Benzin-Kleinwagen" sein; das würde sich wohl rechnen.

Hacki_P3D
2011-09-12, 14:38:34
ADAC Benziner-Diesel Kostenvergleich Sommer 2011 - PDF (http://www.adac.de/_mm/pdf/b-d-vgl-untere-mittelklasse_47096.pdf)