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Binaermensch
2011-09-11, 18:06:28
Hallo!

Ich will anfangen regelmäßig Lotto- und/oder Euromillionen zu spielen. Jetzt geht's erstmal daran, "gute" Zahlen auszuwählen.
Die Theorie dazu ist nicht weiter schwer:
- welche Zahlen in der Vergangenheit gezogen wurden sagt nichts darüber aus welche Zahlen in Zukunft gezogen werden;
- der Zufallszahlengenerator der Lottogesellschaft arbeitet perfekt, und zieht alle Zahlen mit gleicher Wahrscheinlichkeit.

Die Praxis dazu sieht jedoch anders aus...

Auf den zweiten Punkt bezogen:
Es gibt ja Lottozahlen, die bekanntermaßen schon weit öfter gezogen wurden als andere. Nachdem ja langfristig alle Zahlen gleichoft gezogen werden sollten, kann man das als Grund nehmen, diese bereits so oft gezogenen Zahlen nicht mehr zu tippen. Die anderen Zahlen haben ja immerhin etwas aufzuholen.
Auf der anderen Seite könnte man das genausogut als Indiz dafür werten dass diese Zahlen (zB durch die Methode der Gewinnzahlenermittlung) bevorzugt werden; es also schon gut wäre diese Zahlen auch weiterhin zu tippen.

Weiß jemand, wie der Zufallszahlengenerator arbeitet?
Nachdem es da ja schon um einiges Geld geht, sollte man annehmen können dass da schon einiges investiert wurde. Ist es auch so?

Was denkt ihr?

Morale
2011-09-11, 18:09:55
Klar gibt es Zahlen die öfters gezogen worden sind, dafür wurden bis jetzt auch nicht genug Ziehungen abgehalten, wenn mal eine Million Ziehungen vorbei seind, dann wird sich das ziemlich ausgehen.
Wenn du 12 mal würfelst hast du auch nicht jede Zahl 2mal, aber dann von den Ergebnissen auf die nächste Zahl zu tippen ist Quatsch.

Thunderhit
2011-09-11, 18:14:31
Du scheinst einigermaßen von Wahrscheinlichkeitsrechnung zu haben, aber machst trotzdem bei diesem Bauernfang mit?

Live1982
2011-09-11, 18:14:50
ich würd nur drauf achten "beliebte" zahlen und muster nicht zu nehmen, sonst musste im falle eines gewinns mit zuvielen leuten teilen. alles andere übernimmt der zufall :wink:

wie morale sagte: bei "genug" ziehungen wird sich eine gleichmäßige verteilung einstellen

E:

@thunder

wieso bauernfang? dass die wkt. zu gewinnen sehr gering ist weiß doch wohl jeder oder? aus diesem grund spiele ich nicht ;)

VoooDooo
2011-09-11, 18:15:09
Es gibt ja Lottozahlen, die bekanntermaßen schon weit öfter gezogen wurden als andere. Nachdem ja langfristig alle Zahlen gleichoft gezogen werden sollten, kann man das als Grund nehmen, diese bereits so oft gezogenen Zahlen nicht mehr zu tippen. Die anderen Zahlen haben ja immerhin etwas aufzuholen.
statistisch gesehen ist das richtig.

Jede Ziehung für sich betrachtet (und das musst du ja) hat aber jede Zahl die gleiche Wahrscheinlichkeit, vollkommen egal was früher alles so gezogen wurde.

Spasstiger
2011-09-11, 18:39:06
Sowas wie "aufholen" gibt es nicht in der Stochastik, jede Ziehung ist unabhängig von allen anderen. Auch langfristig gesehen macht es für die Trefferwahrscheinlichkeit keinen Unterschied, ob man stets Zahlen tippt, die in der Vergangenheit relativ oft gezogen wurden, oder solche, die seltener gezogen wurden.

Für die Trefferwahrscheinlichkeit sind alle Zahlen gleich gut. Entscheidend ist nur, dass man nicht ausgerechnet die Zahlen nimmt, die auch viele andere Tipper wählen. Sonst muss man sich im Fall der Fälle den Gewinn teilen.

Wenn bestimmte Zahlen signifikant zu häufig gezogen wurden, spricht das sogar für einen systematischen Fehler beim "Ziehungsgerät". Dann wären diese Zahlen vorzuziehen.

Weiß jemand, wie der Zufallszahlengenerator arbeitet?
http://www.hr-online.de/website/daserste/lotto/index.jsp?rubrik=51645

FeuerHoden
2011-09-11, 18:44:25
Ich denke selbst wenn man die 100 unhäufigsten Zahlenkombinationen jeden Tag spielt und Spasstigers Ausführungen nicht zutreffen würden, könnte man immer noch ein Leben lang spielen ohne die richtige Kombination zu treffen.

Knuddelbearli
2011-09-11, 19:32:18
wikipedia fragen da steht eigentlich alles wichtige ( keine folgen, keine symbole, keinesfalls die 19 und 1-30 eher meiden )

Pinoccio
2011-09-11, 19:47:54
Du scheinst einigermaßen von Wahrscheinlichkeitsrechnung zu haben, aber machst trotzdem bei diesem Bauernfang mit?Mit noch mehr Ahnung von Wahrscheinlichkeitsrechnung weiß man, das der Erwartunsgwert trotzdem positiv sein kann. :P

Wenn man also will, ist es sinnvoll, unbeliebte Zahlen ohne Muster zu tippen. Genaue Angaben dazu gibt es m. W. n. von den Lottogesellschaften nicht, aber insbesondere 29, 35, 36, 42, 43 und 45 soll sehr unbeliebt aka selten sein.

mfg

drexsack
2011-09-11, 20:09:32
Hmm, neben den Tipps wie keine Muster, keine Folgen (Lost :usweet:) und keine Geburtstage ist es imo vollkommen egal, mit welcher Kombi und dein Geld verballerst.

Mosher
2011-09-11, 20:55:21
Ein Feld kostet 1€, oder wie war das?

Ok, also wenn der Jackpot bei ~ 14 Millionen steht, füll einfach jür jede mögliche Kombination (~ 14 Mio) ein Feld aus.
Dann hast du eine 1:10 (Superzahl) Chance, ohne Verlust aus der Sache rauszukommen, allerdings nur, wenn niemand sonst den Jackpot knackt. Und dann wäre da noch die Sache mit den 14 Mio Grundkapital.

Ach, ich glaub, meine Idee war scheiße

Spasstiger
2011-09-11, 21:01:17
Ein Feld kostet 1€, oder wie war das?

Ok, also wenn der Jackpot bei ~ 14 Millionen steht, füll einfach jür jede mögliche Kombination (~ 14 Mio) ein Feld aus.
Dann hast du eine 1:10 (Superzahl) Chance, ohne Verlust aus der Sache rauszukommen, allerdings nur, wenn niemand sonst den Jackpot knackt. Und dann wäre da noch die Sache mit den 14 Mio Grundkapital.

Ach, ich glaub, meine Idee war scheiße
Wenn du 14 Mio. Euro hast, gibt es deutlich effektivere Maßnahmen, um sein Geld zu vermehren. Letztlich wird im Lotto maximal soviel Geld ausgeschüttet wie eingezahlt wird und wenn du alleine schon 98% der Einzahlungen stellst, kommt nicht viel Gewinn bei raus. Zumal du seeeeehr lange beschäftigt bist, bis du die ganzen Lottoscheine ausgefüllt hast. ;)

hmx
2011-09-11, 21:06:15
Mit noch mehr Ahnung von Wahrscheinlichkeitsrechnung weiß man, das der Erwartunsgwert trotzdem positiv sein kann. :P

Wenn man also will, ist es sinnvoll, unbeliebte Zahlen ohne Muster zu tippen. Genaue Angaben dazu gibt es m. W. n. von den Lottogesellschaften nicht, aber insbesondere 29, 35, 36, 42, 43 und 45 soll sehr unbeliebt aka selten sein.

mfg

Und wie das?


Edit, ok der Jackpot kann eine bestimmte Größe erreichen. ist die Frage, ob das tatsächlich mal der Fall gewesen ist.

Mosher
2011-09-11, 21:45:49
Wenn du 14 Mio. Euro hast, gibt es deutlich effektivere Maßnahmen, um sein Geld zu vermehren. Letztlich wird im Lotto maximal soviel Geld ausgeschüttet wie eingezahlt wird und wenn du alleine schon 98% der Einzahlungen stellst, kommt nicht viel Gewinn bei raus. Zumal du seeeeehr lange beschäftigt bist, bis du die ganzen Lottoscheine ausgefüllt hast. ;)


War als Scherz gedacht ^^ Ich dachte mein Satz am Ende machte dies deutlich ;)

Aber ernsthaft, ganz so einfach ist das doch nicht mit den Einzahlungen.
Der jackpot wächst, solange er nicht geknackt ist. Und Afaik muss die Lottogesellschaft auch einiges an Steuern/Gebühren abdrücken.

Also, angenommen, der jackpot stünde bei 42Mio (gabs letztes Jahr in D mal) und kein anderer knackt ihn, dann haste halt mit 14 Mio Einsatz eine 1:10 Chance auf verdreifachung deines Kapitals.
Aber allein die Zahlen sollten deutlich machen, wie ernst ich den Vorschlag meine ;)

Knuddelbearli
2011-09-11, 21:48:30
Wenn du 14 Mio. Euro hast, gibt es deutlich effektivere Maßnahmen, um sein Geld zu vermehren. Letztlich wird im Lotto maximal soviel Geld ausgeschüttet wie eingezahlt wird und wenn du alleine schon 98% der Einzahlungen stellst, kommt nicht viel Gewinn bei raus. Zumal du seeeeehr lange beschäftigt bist, bis du die ganzen Lottoscheine ausgefüllt hast. ;)

falsch

die auszahlquote beträgt 50%

alles ab 80% könnte ein milliadär knacken ( hängt aber natürlich davon ab wieviele andere mitmachen ) da er ja nicht nur den jackpot knackt sondern auch jede menge 5er tausende 4er usw hat

Knuddelbearli
2011-09-11, 21:50:09
Alle denkbaren Lottoreihen des deutschen Lottos 6 aus 49 mit Superzahl auf einmal zu spielen (14 Millionen Tippmöglichkeiten × 10 Superzahlen) würde einen Einsatz von etwa 120 Millionen Euro erfordern. Zwar ließen sich auf diesem Weg neben einem Jackpot auch die meisten Ausschüttungen der anderen Gewinnklassen einnehmen, dennoch bliebe die Gewinnsumme nur in zweistelliger Millionenhöhe. Dass beim Lottospiel auf lange Sicht die Gewinnbilanz immer deutlich negativ ausfällt, resultiert aus der geringen Gewinnausschüttungsquote. Während beispielsweise beim Roulette die Verluste der Spieler pro Spiel im Durchschnitt etwa 2,7 % des Einsatzes betragen, sind es beim normalen Lotto 50 %.

grade nochmal rausgesucht

Tesseract
2011-09-11, 21:54:01
Es gibt ja Lottozahlen, die bekanntermaßen schon weit öfter gezogen wurden als andere. Nachdem ja langfristig alle Zahlen gleichoft gezogen werden sollten, kann man das als Grund nehmen, diese bereits so oft gezogenen Zahlen nicht mehr zu tippen. Die anderen Zahlen haben ja immerhin etwas aufzuholen.
nein kann man nicht, so funktioniert das gesetz der großen zahlen nicht. diese zahlen haben weiterhin die selbe wahrscheinlichkeit gezogen zu werden.
wenn du z.B. eine million würfel hast, diese oft wirfst und mitschtreibst welcher würfel was geworfen hat wirst du welche dabei haben, die z.B. mehrmals 6 gewürfelt haben. wenn du genau diese "glücklicken" würfel nimmst und damit glücksspielen gehst werden die trotzdem keine höhere chance auf eine bestimmte würfelzahl haben.
es ist vollkommen egal wie oft welche zahl schon gezogen wurde und es ist vollkommen egal ob du muster, reihen oder sonstwas tippst. jede auswahl von 6 zahlen hat die selbe wahrscheinlichkeit. das einzige, was 1-2-3-4-5-6 von einer anderen kombination unterscheidet ist wahrscheinlich, dass du, wenn es kommt, den gewinn mit mehr teilen musst weil mehr leute 1-2-3-4-5-6 tippen als scheinzufällige kombinationen.

abschließend bleibt noch zu sagen, dass lottospielen statistisch absoluter unsinn ist. lass es einfach bleiben, ganz besonders mit gefährlichem habwissen über wahrscheinlichkeitsrechnung.

Piffan
2011-09-11, 22:31:01
Die Gesetze der Wahrscheinlichkeit setzen eine ideale Ziehungsmaschine voraus, nur dann gilt das Gesetz der großen Zahl.
Wahrscheinlich werden aber bestimmte Zahlen bevorzugt, eben weder Würfel noch Ziehungsmaschine zu 100 Prozent perfekt sind.
Also ergibt es eher Sinn, schon häufig gezogen Zahlen zu nutzen. :wink:

Aber absolut verblödet muss man sein, wenn man an die Regel vom Bombenkrater denkt und glaubt, dass bestimmte Einschläge erstmal nicht wieder kommen.....

Im Ernst: Wer Lotto spielt, sollte eher an den guten Zweck denken, sprich ans Staatsäckel bzw. dem guten Zweck bei caritativen Lotterien. Da wir ja alle zu gern Steuern zahlen, stört es uns ja auch nicht, noch was drauf zu legen.

Mal im Ernst: Lottospieler sind eine Sache für sich, aber wer an ein System glaubt, ist nichts als ein Opfer.....

Tesseract
2011-09-11, 22:40:35
Die Gesetze der Wahrscheinlichkeit setzen eine ideale Ziehungsmaschine voraus, nur dann gilt das Gesetz der großen Zahl.
Wahrscheinlich werden aber bestimmte Zahlen bevorzugt, eben weder Würfel noch Ziehungsmaschine zu 100 Prozent perfekt sind.
Also ergibt es eher Sinn, schon häufig gezogen Zahlen zu nutzen. :wink:
deswegen wechselt man komponenten innerhalb des zufallsgenerators, falls der mechanisch ist, auch laufend aus. und wenn es ein elektronischer ist kannst du die neutralität erstens beweisen und zweitens mit millionen von durchläufen nachprüfen.
und du kannst gift drauf nehmen, dass die lotterien das regeläßig machen weil es auch in ihrem interesse ist, dass leute nicht unverhältnismäßig oft gewinnen.

Poekel
2011-09-11, 23:25:55
Und wie das?


Edit, ok der Jackpot kann eine bestimmte Größe erreichen. ist die Frage, ob das tatsächlich mal der Fall gewesen ist.
Das ist theoretisch möglich, sollten bestimmte Zahlen dermaßen selten getippt werden, dass die Auszahlung pro Person bei den Gewinnklassen 7-5 (3-4 Richtige, danach werden die Wahrscheinlichkeiten so gering, dass es keinen Sinn macht, damit zu rechnen, wenn man nicht vor hat, ein paar tausend Jahre Lotto zu spielen) in Relation zur Wahrscheinlichkeit über den Kosten für das Lottoticket liegt (Gewinnklasse 7 hat eine Wahrscheinlichkeit von 1:61; würden die gezogenen Zahlen derart selten getippt werden, dass die Ausschüttung bei über ca. 45 Euro pro Person (Standard ist 8-12 Euro) läge, würde man Gewinn machen).

In der Praxis wird es aber derart selten getippte Zahlen wohl nicht geben, so dass man mit einer derartigen "Taktik" allerhöchstens seinen Verlust auf lange Sicht minimieren kann.

The_Strip
2011-09-12, 15:19:09
Ich wuerde vor Allem niemals mit "festen" Zahlen spielen, also jede Woche die gleichen! Hat man es einmal vergessen oder ganz mit Spielen aufgehört und sieht dann "seine" Zahlen, dann ist man glaub erstmal etwas am Boden... ;)

EvilTechno
2011-09-12, 15:40:53
Das mit dem "Aufholen" ist wirklich erheiternd. Dabei dachte ich das hier wäre ein Nerd Forum und nicht das Happy Ponyhof Forum.

Zum Thema Lotto gibts seit ewig nichts neus zu berichten:
Setze auf Antikonsenszahlen und gut ist. Ein gutes Investment sieht aber anders aus. Wenn du Zocken willst gibts viel spassigeres.

pest
2011-09-12, 15:43:23
Das mit dem "Aufholen" ist wirklich erheiternd.

das passt schon wenn wir als Zeitrahmen die Unendlichkeit wählen.

Shink
2011-09-12, 16:10:34
keine folgen, keine symbole, keinesfalls die 19 und 1-30 eher meiden
Wieso? Irgendwann kommt ganz sicher auch die Kombination "1, 2, 3, 4, 5, 6". Und bisher war sie noch nicht dran. Sie ist auch nicht unwahrscheinlicher als die Kombination die der genialste Zufallsgenerator der Welt ausspuckt.:freak:

Bessere Idee: Geh ins Casino, spiel Poker oder Roulette. Oder kauf dir jedes Monat alle Aktien bei denen die Quersumme des Volumens durch einen deiner 6 Lieblings-Lottozahlen teilbar sind und verkauf sie nach einem Jahr.

MiamiNice
2011-09-12, 16:11:06
Meine Lottozahlen kommen aus dem iPhone. App heisst Lotto49 oder so und ist kostenlos. Bring jedesmal wen man am Phone rüttelt einen neuen Satz Zufallszahlen.

ux-3
2011-09-12, 16:13:38
Wieso? Irgendwann kommt ganz sicher auch die Kombination "1, 2, 3, 4, 5, 6". Und bisher war sie noch nicht dran. Sie ist auch nicht unwahrscheinlicher als die Kombination die der genialste Zufallsgenerator der Welt ausspuckt.:freak:

Aber du wirst dir den Gewinn mit all den Pedanten teilen müssen, die das immer tippen, weil es genauso wahrscheinlich ist, wie jede andere Kombination.

FluFFy80
2011-09-12, 16:31:43
Hallo!

Ich will anfangen regelmäßig Lotto- und/oder Euromillionen zu spielen. Jetzt geht's erstmal daran, "gute" Zahlen auszuwählen.
Die Theorie dazu ist nicht weiter schwer:
- welche Zahlen in der Vergangenheit gezogen wurden sagt nichts darüber aus welche Zahlen in Zukunft gezogen werden;
- der Zufallszahlengenerator der Lottogesellschaft arbeitet perfekt, und zieht alle Zahlen mit gleicher Wahrscheinlichkeit.

Die Praxis dazu sieht jedoch anders aus...

Auf den zweiten Punkt bezogen:
Es gibt ja Lottozahlen, die bekanntermaßen schon weit öfter gezogen wurden als andere. Nachdem ja langfristig alle Zahlen gleichoft gezogen werden sollten, kann man das als Grund nehmen, diese bereits so oft gezogenen Zahlen nicht mehr zu tippen. Die anderen Zahlen haben ja immerhin etwas aufzuholen.
Auf der anderen Seite könnte man das genausogut als Indiz dafür werten dass diese Zahlen (zB durch die Methode der Gewinnzahlenermittlung) bevorzugt werden; es also schon gut wäre diese Zahlen auch weiterhin zu tippen.

Weiß jemand, wie der Zufallszahlengenerator arbeitet?
Nachdem es da ja schon um einiges Geld geht, sollte man annehmen können dass da schon einiges investiert wurde. Ist es auch so?

Was denkt ihr?

Schmeiß' dir ordentliches Zeug, geh' in eine Kirche oder andere Anbetungsstätte deiner Wahl und bitte um eine Erleuchtung hinsichtlich der auszuwählenden Zahlen.

Mal ernsthaft: Es ist vollkommen egal, welche Zahlen Du nimmst.
ABER - und das ist die einzige Einschränkung, die es gibt - es gibt gewisse Zahlen, die von einem durchschnittlichen Tipper mit einer höheren Wahrscheinlichkeit getippt werden. Gründe dafür:
* die 19 kommt häufig vor, da diese oftmals Bestandteil eines Geburtsdatums ist (das wiederum häufig getippt wird).
* gleiches gilt für die Zahlen 1 bis 31 generell und 1 bis 12 besonders (ebenfalls häufig Bestandteil eines Geburtsdatums)
* niedrige Zahlen haben eine höhere W'keit, die Hausnummer des Tippers zu sein: Jede Straße hat eine Hausnummer 1;nicht alle weisen eine Länge auf, so dass das Spektrum der Hausnummern einen bestimmten Wert übersteigt.
* Muster auf dem Tippzettel werden häufiger getippt
* Zahlenreihen werden häufiger getippt.

Letztere Hinweise kannst Du aber nur dafür heranziehen um die Höhe eines Gewinns abzuschätzen (sollte die Ziehung aus häufiger getippten Zahlen bestehen, ist die W'keit höher, dass du mit mehreren teilen musst). Die W'keit für beliebige Zahlenkombinationen sollte hingegen stets gleich sein.

So. Und nun: Stoff besorgen, Gebetsstätt auswählen und ab dafür!

Shink
2011-09-12, 16:32:46
Aber du wirst dir den Gewinn mit all den Pedanten teilen müssen, die das immer tippen, weil es genauso wahrscheinlich ist, wie jede andere Kombination.
Was solls, ich erleb ohnehin nicht dass sie kommt.

Tesseract
2011-09-12, 16:55:33
Was solls, ich erleb ohnehin nicht dass sie kommt.
eben. der durchschnittliche gewinn pro einsatz spielt nur dann eine rolle, wenn die anzahl der spiele (und gewinne) so groß ist, dass diese sich überhaupt statistisch einpendeln können.
in der praxis schauts so aus, dass du mit an sicherheit grenzender wahrscheinlichkeit garnicht gewinnen wirst und wenn doch, bist du bei "normalem" spielverhalten sowieso weit über dem einsatz, unabhängig davon wie groß dein anteil am gewinn letztendlich ist.
und statistisch sind sowieso die meisten lottogewinner nach ein paar jahren wieder pleite weil sie nicht mit geld umgehen können.

hmx
2011-09-12, 16:56:17
Wieso? Irgendwann kommt ganz sicher auch die Kombination "1, 2, 3, 4, 5, 6". Und bisher war sie noch nicht dran. Sie ist auch nicht unwahrscheinlicher als die Kombination die der genialste Zufallsgenerator der Welt ausspuckt.:freak:

Bessere Idee: Geh ins Casino, spiel Poker oder Roulette. Oder kauf dir jedes Monat alle Aktien bei denen die Quersumme des Volumens durch einen deiner 6 Lieblings-Lottozahlen teilbar sind und verkauf sie nach einem Jahr.

Daran sieht man eben gut wie unwahrscheinlich es ist einen 6er zu haben.

Spasstiger
2011-09-12, 17:00:18
Auf den zweiten Punkt bezogen:
Es gibt ja Lottozahlen, die bekanntermaßen schon weit öfter gezogen wurden als andere. [...]
Auf der anderen Seite könnte man das genausogut als Indiz dafür werten dass diese Zahlen (zB durch die Methode der Gewinnzahlenermittlung) bevorzugt werden; es also schon gut wäre diese Zahlen auch weiterhin zu tippen.
Um nochmal darauf zurückzukommen. Es gab bisher 4994 Ziehungen im Spiel 6 aus 49. Dabei wurde die 43 am Häufigsten, nämlich 654-mal, und die 13 am Seltensten, nämlich 553-mal gezogen (Quelle (http://www.dielottozahlende.net/lotto/6aus49/statistiken.html)).
Jetzt habe ich 10.000-mal je 4994 Ziehungen im Spiel 6 aus 49 simuliert:

http://www.abload.de/img/lotto_ziehungenau5w.png

Die Wahrscheinlichkeit, dass in 4994 Ziehungen eine Zahl selter als 554-mal gezogen wird wie es bei der Zahl 13 tatsächlich der Fall ist, liegt bei rund 25%, also recht hoch. Und die Wahrscheinlichkeit, dass eine Zahl häufiger als 653-mal gezogen wird wie bei Zahl 43, liegt gar bei 85% und somit sehr hoch.
Eine statistisch signifikante Abweichung hätte man, wenn eine solche Wahrscheinlichkeit bei unter 1% liegt, was bei den Lottoziehungen nicht der Fall ist. Man kann also sagen, dass das Ziehungsgerät keinen systematischen Fehler aufweist und jede Zahlenkombination mit der gleichen Wahrscheinlichkeit gezogen wird.

Ihm
2011-09-12, 17:14:19
Lotto spielen ist eine gesellschaftsfähige Art sein Geld aus dem Fenster zu werfen. Man muss wohl schon sehr verzweifelt sein, wenn man sich diesem schwachsinnigen Treiben hingibt.

EvilTechno
2011-09-12, 17:30:48
das passt schon wenn wir als Zeitrahmen die Unendlichkeit wählen.

Bitte sag mir dass das als Scherz gemeint war!

hmx
2011-09-12, 17:31:06
Um nochmal darauf zurückzukommen. Es gab bisher 4994 Ziehungen im Spiel 6 aus 49. Dabei wurde die 43 am Häufigsten, nämlich 654-mal, und die 13 am Seltensten, nämlich 553-mal gezogen (Quelle (http://www.dielottozahlende.net/lotto/6aus49/statistiken.html)).
Jetzt habe ich 10.000-mal je 4994 Ziehungen im Spiel 6 aus 49 simuliert:

http://www.abload.de/img/lotto_ziehungenau5w.png

Die Wahrscheinlichkeit, dass in 4994 Ziehungen eine Zahl selter als 554-mal gezogen wird wie es bei der Zahl 13 tatsächlich der Fall ist, liegt bei rund 25%, also recht hoch. Und die Wahrscheinlichkeit, dass eine Zahl häufiger als 653-mal gezogen wird wie bei Zahl 43, liegt gar bei 85% und somit sehr hoch.
Eine statistisch signifikante Abweichung hätte man, wenn eine solche Wahrscheinlichkeit bei unter 1% liegt, was bei den Lottoziehungen nicht der Fall ist. Man kann also sagen, dass das Ziehungsgerät keinen systematischen Fehler aufweist und jede Zahlenkombination mit der gleichen Wahrscheinlichkeit gezogen wird.

Hehe, das erinnert mich an eine Klausuraufgabe. :)
Da kannst ja mal schreiben, wie oft eine Zahl gezogen werden muss, damit lt 1% Signifikanz der Zufallsgenerator als systematisch verzerrt angesehen werden könnte.

Morale
2011-09-12, 17:31:32
Lotto spielen ist eine gesellschaftsfähige Art sein Geld aus dem Fenster zu werfen. Man muss wohl schon sehr verzweifelt sein, wenn man sich diesem schwachsinnigen Treiben hingibt.
So wie jeder andere Art von überflüssigem Konsum, man ein Lottospieler mag sich an den Kopf langen was so ein "Nerd" für seinen PC ausgibt nur damit er bei einem Pixelspiel nochmal 3 Pixel mehr hat, oder 2 Frames. :freak:
Oder Raucher die geben nicht nur Geld für nix aus, nein sie zahlen dafür früher zu sterben und ihren Körper zu vergiften. :freak:
Was schlimm ist sind Glücksspielsüchtige, aber normale Leute die mal aus Jux im Jahr ~50-100 Euro dafür ausgeben, da gibts schlimmere Sachen.
Ich spiele meist wenn der Jackpot zweistellig ist für ein paar Euro, nein nicht weil ich glaube dass ich dann reich bin (wer aus Geldnot spielt hat auch eine Vollmeise) sondern wegen dem Spaß und Nervenkitzel.
Komme so auf vielleicht 50 Euro im Jahr maximal.
Andere versaufen das an einem WE oder verrauchen das im Monat ;)

Spasstiger
2011-09-12, 19:29:35
Da kannst ja mal schreiben, wie oft eine Zahl gezogen werden muss, damit lt 1% Signifikanz der Zufallsgenerator als systematisch verzerrt angesehen werden könnte.
Bei den aktuell 4994 Ziehungen wären das 530-mal oder weniger bzw. 693-mal oder mehr.

pest
2011-09-12, 21:15:39
Bitte sag mir dass das als Scherz gemeint war!

klär mich auf - das war kein Scherz

Pinoccio
2011-09-12, 22:51:48
Und wie das?Abgesehen davon, dass man warten könnte, bis der Jackpot ausreichend groß ist geht es auch anders.
Der "Trick" liegt in der Bewertung des Gewinns. Unter der Annahme, dass ein großer Gewinn auf einmal sehr viel wertvoller ist, als der selbe Betrag gestückelt über Monate, kann der Erwartunsgwert positiv werden.
Praktisch in der Umkehrung einer Versicherung. Dort ist in der Abwägung der Nachteil durch einen großen Schaden größer als der durch die über längere Zeit bezahlte Versicherunsgprämie.

Versicherung: monatlich einen kleinen Betrag, und wenn die Unglücksfee zuschlägt hinterher nicht pleite
Lotto: monatlich einen kleinen Betrag, und wenn die Glücksfee zuschlägt hinterher reich.
Daran sieht man eben gut wie unwahrscheinlich es ist einen 6er zu haben.Es gibt in Deutschland mehr Lottomillionäre als Kindesentführungen mit Todesfolge. Während es sich lohnt für letzteres das Internet zu verbieten, soll ersteres völlig unwahrscheinlich sein? Ich bitte dich ...
</Polemik> :wink:
klär mich auf - das war kein ScherzEr hat nicht ganz Unrecht. (Wobei ich nicht weiß, wie er es meint. Vielleicht ist er ein verbohrter Ultrafinitist.) Du müsstest schon sehr unkanonisch "aufholen" definieren, um auch bei unendlicher Zeit sowas zu haben. (Aber möglw. tust du genau das und meine Intention ist unüblich. Wer weiß ...)
(Quelle (http://www.dielottozahlende.net/lotto/6aus49/statistiken.html))*lechz* Geekpr0n :freak:

mfg

pest
2011-09-12, 23:21:46
wir mir scheint wird auf diversen Internetseiten mit "aufholen" der Abstand der absoluten Häufigkeiten der Elementarereignisse zueinander betrachtet, das ist natürlich irgendwie Unsinnig.

wenn ich 4 mal würfel, und 1 mal Kopf und 3 mal Zahl habe, damit h(Kopf)=0.25 h(Zahl)=0.75
wenn ich 100 mal würfel, und 40 mal Kopf bzw. 60 mal Zahl habe, damit h(Kopf)=0.4 h(Zahl)=0.6

hat dann Kopf aufgeholt? m.M. nach ja, nach diversen Internetseiten ist Kopf sogar zurückgefallen :?

hmx
2011-09-12, 23:21:49
Abgesehen davon, dass man warten könnte, bis der Jackpot ausreichend groß ist geht es auch anders.
Der "Trick" liegt in der Bewertung des Gewinns. Unter der Annahme, dass ein großer Gewinn auf einmal sehr viel wertvoller ist, als der selbe Betrag gestückelt über Monate, kann der Erwartunsgwert positiv werden.
Praktisch in der Umkehrung einer Versicherung. Dort ist in der Abwägung der Nachteil durch einen großen Schaden größer als der durch die über längere Zeit bezahlte Versicherunsgprämie.



Ah, ok. Also quasi Präferenzen über das Risiko. Es lohnt sich dann für sehr risikofreudige Entscheider, der Erwartungswert des Nutzen ist dann ja höher.
Hach, Entscheidungstheorie... :D

Pinoccio
2011-09-12, 23:29:06
Ah, ok. Also quasi Präferenzen über das Risiko. Es lohnt sich dann für sehr risikofreudige Entscheider, der Erwartungswert des Nutzen ist dann ja höher.
Hach, Entscheidungstheorie... :DIn deiner Sprache ausgedrückt: ja, so meinte ich das.

mfg

Tomi
2011-09-14, 07:27:45
Lotto spielen ist eine gesellschaftsfähige Art sein Geld aus dem Fenster zu werfen. Man muss wohl schon sehr verzweifelt sein, wenn man sich diesem schwachsinnigen Treiben hingibt.
Vorurteil ahoi.

Ich spiele seit über 15 Jahren im Abo, 2x die Woche. Grob überschlagen habe ich unterm Strich weder nennenswert verdient, aber auch nicht nennenswert was verloren und dabei jede Woche 2x die Chance früher aus dem Arbeitsleben zu scheiden. Was daran schwachsinnig ist, musste mal erklären. Diejenigen die meckern sind oft die, die mal 3 Ziehungen im Jahr mitmachen, wenn der Jackpot bei 40 Millionen + X steht und dann 3x nix gewinnen und das als Geldvernichtung ansehen. Ja, ich habe auch Durststrecken, wo ich 4 Wochen bei 8 Ziehungen nur Luft gewinne. Dann aber kommen wieder Gewinne und gleichen das aus. In den 15 Jahren hatte ich 2x einen Fünfer (einmal stimmte sogar die Superzahl -> knapp am großen Los vorbei), zig Vierer und unzählige Dreier, jeweils mal mit, mal ohne Zusatzzahl. Alleine die Fünfer haben mir nahezu die kompletten Investitionen in den 15 Jahren wieder reingespült. Langfristig ist es mE kein Verlustgeschäft.

ux-3
2011-09-14, 07:56:16
Vorurteil ahoi.


Statistik ist kein Vorurteil. Jede Woche ist im Schnitt die Hälfte des einzahlten Geldes futsch. Individual results may vary... :freak:

Mosher
2011-09-14, 08:53:37
Vorurteil ahoi.

Ich spiele seit über 15 Jahren im Abo, 2x die Woche. Grob überschlagen habe ich unterm Strich weder nennenswert verdient, aber auch nicht nennenswert was verloren und dabei jede Woche 2x die Chance früher aus dem Arbeitsleben zu scheiden. Was daran schwachsinnig ist, musste mal erklären. Diejenigen die meckern sind oft die, die mal 3 Ziehungen im Jahr mitmachen, wenn der Jackpot bei 40 Millionen + X steht und dann 3x nix gewinnen und das als Geldvernichtung ansehen. Ja, ich habe auch Durststrecken, wo ich 4 Wochen bei 8 Ziehungen nur Luft gewinne. Dann aber kommen wieder Gewinne und gleichen das aus. In den 15 Jahren hatte ich 2x einen Fünfer (einmal stimmte sogar die Superzahl -> knapp am großen Los vorbei), zig Vierer und unzählige Dreier, jeweils mal mit, mal ohne Zusatzzahl. Alleine die Fünfer haben mir nahezu die kompletten Investitionen in den 15 Jahren wieder reingespült. Langfristig ist es mE kein Verlustgeschäft.


Das ist ja sehr schön, dass du statistisch gesehen übermäßig oft gewinnst.
Heißt aber auch, dass andere übermäßig oft verlieren müssen, damit die Statistik wieder stimmt *troll*
Schon alleine deswegen sollte der TS nicht spielen, wenn solche Glücksritter im Lottospiel ihr Unwesen treiben

Shink
2011-09-14, 09:31:51
Grob überschlagen habe ich unterm Strich weder nennenswert verdient, aber auch nicht nennenswert was verloren ... Langfristig ist es mE kein Verlustgeschäft.
Sag mal führst du Buch darüber was du verlierst und was du gewinnst? Würde ich empfehlen. Was du von dir gibst klingt stark nach Zweckoptimismus. Klar: Wenn du immer spielst fehlt dir das Geld nicht dass du dafür ausgibst und du bekommst quasi nur die Gewinne mit.

Poekel
2011-09-14, 09:42:15
Alleine die Fünfer haben mir nahezu die kompletten Investitionen in den 15 Jahren wieder reingespült. Langfristig ist es mE kein Verlustgeschäft.
Wenn du 2-mal die Woche spielst (sagen wir mal ein komplettes Blatt also 12 Spiele), hast du einfach Glück gehabt und dank dem 5er und dem 5er mit Superzahl keinen Verlust gemacht. Die Chance, den 5er zu kriegen, wäre dabei im heutigen System 1:3,4 und auf einen 5er mit Superzahl (der Gewinn, der dich ins positive katapultiert haben müsste) 1:144.

Ohne den 5er mit Superzahl wirst du wohl Verlust gemacht haben und für eine Chance von 1:1 hättest du dann ca. 2160 Jahre spielen müssen.

Das heisst nicht, dass ich denke, dass Lottospielen schwachsinnig ist. Ein (je nachdem wie viel man spielt) kleiner Beitrag, der einem nicht weh tut, ermöglicht einem die Chance Millionen zu gewinnen, auch wenn man langfristig Verlust macht. IMHO rationaler als sein ganzes Geld beim Roulette an einem Abend zu verballern.

LOD
2011-09-14, 09:56:16
Ich kenne jemanden, der seit 40 Jahren Samstags-Lotto (früher für 10.- DM , heute für 10.- Euro) 6aus49 spielt und mehr als 4+ Zusatzzahl ist nicht draus geworden.... also völliges Zusatzgeschäft

Ich kennen noch jemanden anderen, der seit ca. 30 Jahren Samstags-Lotto spielt und einmal in der ganzen Zeit einen 5´er ohne ZZ hatte....

Also zwei Erfahrungen, die mir zeigen dass Lotto mehr Verlust als Ertrag ist....

Pinoccio
2011-09-14, 10:15:02
Wie Poekel oben (#20 (http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?p=8929104#post8929104)) schon erwähnte sind die Auszahlungen für die kleinen Gewinne höher als aus statistischer Sicht angemessen, die großen dafür geringer. Dies geschieht, um das individuelle Gewinngefühl zu verbessern. Der "Kleine" freut sich, weil er viel gewinnt, der "Große" merkt es nicht. Funktioniert ja offensichtlich.

mfg

Tomi
2011-09-14, 10:51:40
Sag mal führst du Buch darüber was du verlierst und was du gewinnst?
Ich weiß was alle 6 Wochen abgebucht wird und was die beiden Fünfer gebracht haben. Sowas vergisst man nicht. Das lässt sich auch ohne Buch gut nachrechnen. Die beiden Fünfer haben zusammen etwa 12 Jahre Lottogebühren eingebracht. Die restlichen 3 Jahre dürften durch die Masse an Vierern und vor allem Dreiern (auch schon mal 2 in einer Ziehung) mehr oder minder kostenneutral gelaufen sein.

@Poekel

Es waren leider nur einfache Fünfer, nicht mit Zusatzzahl, sondern der Superzahl, die beim Sechser wichtig ist und ganz am Ende gezogen wird.

@Mosher

Ich bin mit meinen häufigeren Gewinnen (die ich im übrigen nicht als häufig betrachte) schuld dass andere verlieren? :ugly: Jeder hat dieselben Chancen, wer andere Zahlen hatte, das ist dann persönliches Pech. Denn ich habe z.B. die 7 oder 35 niemanden weggenommen, die kann jeder tippen.

Iceman346
2011-09-14, 11:05:24
"Schuld" ist Unsinn. Nur liegst du mit deinen Gewinnen eben über dem Durchschnitt. Das ganze System Lotto kann nur funktionieren wenn mehr Geld durch Verkäufe von Scheinen eingenommen wird als an Gewinnen ausgezahlt wird. Dementsprechend ist die Wahrscheinlichkeit mit +/-0 oder gar Gewinnen aus dem System "heraus" zu kommen kleiner als die Wahrscheinlichkeit Verlust zu machen.

Für dich bedeutet das, dass du im Endeffekt Glück hattest, der Regelfall ist das nicht. Auf Basis dieser Erfahrungen den Leuten zu empfehlen Lotto zu Spielen ist unfug, mit höchster Wahrscheinlichkeit wird man dabei immer Verlust machen.

Wer das Geld für die Hoffnung auf den großen Gewinn ausgeben will soll das gerne tun. Auf nem Tagesgeldkonto oder sonstwo wär es allerdings besser angelegt.

Tomi
2011-09-14, 11:08:07
Es ist natürlich ein Glücksspiel und das würde ich dem TE auch sagen. Wer Lotto spielt um nicht arbeiten gehen zu müssen oder fürs Alter vorsorgen will, ist da komplett falsch. Seine mathematischen Berechnungen und haste nicht gesehen bringen da überhaupt nichts, auch nicht die Statistiken welche Zahl wie oft gezogen wurde. Im übrigen habe ich lediglich auf 2 Dinge geachtet als ich damals meine Scheine ausgefüllt habe. Keine 19, da die in Millionen Geburtstagstipps drin ist und keine Muster wie U, X oder V. Das erhöht nicht die Gewinnchance, aber meist die Quote wenn man was gewinnt.

hmx
2011-09-14, 11:42:39
Langfristig ist es mE kein Verlustgeschäft.

Falsch.


Ich weiß was alle 6 Wochen abgebucht wird und was die beiden Fünfer gebracht haben. Sowas vergisst man nicht. Das lässt sich auch ohne Buch gut nachrechnen. Die beiden Fünfer haben zusammen etwa 12 Jahre Lottogebühren eingebracht. Die restlichen 3 Jahre dürften durch die Masse an Vierern und vor allem Dreiern (auch schon mal 2 in einer Ziehung) mehr oder minder kostenneutral gelaufen sein.

@Poekel

Es waren leider nur einfache Fünfer, nicht mit Zusatzzahl, sondern der Superzahl, die beim Sechser wichtig ist und ganz am Ende gezogen wird.

@Mosher

Ich bin mit meinen häufigeren Gewinnen (die ich im übrigen nicht als häufig betrachte) schuld dass andere verlieren? :ugly: Jeder hat dieselben Chancen, wer andere Zahlen hatte, das ist dann persönliches Pech. Denn ich habe z.B. die 7 oder 35 niemanden weggenommen, die kann jeder tippen.


Du hast eben Glück gehabt. Keiner Garantiert dir, dass das die nächsten 10 Jahre auch so ist.

Shink
2011-09-14, 11:53:29
IMHO rationaler als sein ganzes Geld beim Roulette an einem Abend zu verballern.
Tatsächlich?

Wer ins Casino geht und 10.000€ auf Rot setzt hat eine ~50%ige Chance in ein paar Minuten mit dem doppelten Geld wieder heraus zu kommen.
Etwas in der Art hab ich tatsächlich schon überlegt.

Beispielsweise: Entweder ich kaufe mir um 10.000€ ein Auto - oder ich setze die Hälfte davon auf Farbe. Dann kauf ich mir ein Auto um 5.000€ oder eines um 15.000€ - je nachdem ob ich gewinne oder verliere. Für mich eine schlüssige Logik.:freak:

Tomi
2011-09-14, 12:05:44
Wer ins Casino geht und 10.000€ auf Rot setzt hat eine ~50%ige Chance in ein paar Minuten mit dem doppelten Geld wieder heraus zu kommen.

Ja. Aber man kann auch 10x hintereinander 10.000 Euro so verlieren, wenn 10x schwarz fällt. Unterschied zu Lotto ist der, dass die Kohle hier weitaus schneller und in größerer Menge weg ist, aber auch schneller verdoppelt oder verzehnfacht werden kann. Das ist eben was für Turbospieler. Schnell reich oder schnell insolvent. Je nachdem. Beim Lotto kann man erstmal nur schnell reich werden, aber nicht insolvent.

Tesseract
2011-09-14, 12:09:14
(die ich im übrigen nicht als häufig betrachte)
was du als häufig betrachtest ist irrelevant und zeigt höchstens deine verzerrte sicht auf das thema. die wahrscheinlichkeiten beim lotto zu gewinnen lassen sich ausrechnen.

Beim Lotto kann man erstmal nur schnell reich werden, aber nicht insolvent.
es gibt genug leute, die sich mit lottospielen insolvent gespielt haben. außerdem kannst du statt 10 jahre lotto zu spielen 10 jahre das lotto-geld sparen und dann damit ins casino gehen. ironischerweise ist der durchschnittliche verlust am roulettetisch geringer als beim lottospielen.

Shink
2011-09-14, 12:16:48
Unterschied zu Lotto ist der, dass die Kohle hier weitaus schneller und in größerer Menge weg ist, aber auch schneller verdoppelt oder verzehnfacht werden kann.
Der Erwartungswert der Spielbank liegt bei einem einzigen Einsatz auf gerade/ungerade oder Farbe bei 1,35%.
Bei Lotto werden nur die Hälfte der Einnahmen als Gewinne ausgeschüttet, der Rest kommt in die Staatskasse. Würden beim Lotto tatsächlich 98% ausgeschüttet werden - ja dann wäre es egal ob man Roulette oder Lotto spielt.

Beim Lotto kann man erstmal nur schnell reich werden, aber nicht insolvent.
Man kann auch wenig beim Roulette oder viel beim Lotto setzen. Wobei nur ein Einsatz bei Roulette die höchsten Gewinnchancen (sprich: die niedrigsten Verdienstchancen für die Bank) erzielt.

Spasstiger
2011-09-14, 12:18:17
Beim Lotto kann man erstmal nur schnell reich werden, aber nicht insolvent.
Sagt der Spielsüchtige ...

Du kannst dein Geld auch anders anlegen, so dass du langfristig garantiert einen Gewinn hast. Genug Leute sparen sich im Lauf ihres Lebens eine Millionen Euro an und die haben auch nicht das Problem, ihr ganzes Leben über den Haufen werfen zu müssen wegen einem Geldgewinn. Da steigt einfach kontinuierlich der Lebensstandard.
Wer Lotto spielt, ist auf das schnelle Geld aus und sonst nix. Denn als Geldanlage ist Lotto im statistischen Mittel ein Verlustgeschäft.

Morale
2011-09-14, 12:27:01
Wer Lotto spielt, ist auf das schnelle Geld aus und sonst nix.
Klar hat man den Jackpot im Hinterkopf, aber kein vernünftiger plant damit.
Da könnte man auch sagen wer Alkohol kauft ist auf den Rausch aus. :D

Tesseract
2011-09-14, 12:38:49
Klar hat man den Jackpot im Hinterkopf, aber kein vernünftiger plant damit.
die wenigsten lottospieler sind vernünftig und ich will garnicht wissen, wieviele tatsächlich damit planen.

Piffan
2011-09-14, 12:57:26
Was soll schon rauskommen bei einem Thread, der von einem Ösi gestartet wird, der Dolph Lundgren als Avatar hat....;D

Morale
2011-09-14, 12:57:59
die wenigsten lottospieler sind vernünftig und ich will garnicht wissen, wieviele tatsächlich damit planen.
Äh ja Pauschalisierung ftw.
Auf 150.000 schätzt die Hauptstelle gegen die Suchtgefahren in Hamm die Zahl der Spielsüchtigen in Deutschland.
Und das sind ALLE Spielsüchtigen, Casino, Automaten, Lotto, andere Wetten.
Nehmen wir also
Von diesem Umsatz gehen u.a. 40% auf die Spielbanken, 20% auf die Spielautomaten, 30% auf Lotto, 5% auf die Klassenlotterien, 1% auf Pferdewetten.
und sagen 30% davon sind Lottospieler, sind wir bei ~50.000 von

In Deutschland spielen 37% der Bundesbürger, also ca. 30,5 Mio Menschen gelegentlich und 16%, also ca. 13 Mio Bundesbürger regelmäßig Lotto.
13-30,5 Mio. Menschen.
Ja ich sehe schon die wenigsten sind vernünftig.
Oder so vernünftig wie jeder andere Mensch auch der einen Kleinbeträge zum Fenster rauswirft. Aus Spaß an der Sache und dem Nervenkitzel vielleicht doch das Große los gezogen zu haben.
WIe ich schon schrub viele geben Geld für Hardware aus die in nichtmal einem Jahr veraltet ist, einer kauft sich ein Auto was nach 1 Jahr schon massiv im Wert verloren hat, andere feiern jedes WE und versaufen 50+Euro.
Manche kaufen sich Figuren basteln die zusammen malen die an und kämpfen damit.
Ich sehe also keine erhöte Unvernuft beim normale Lottospieler.
btw ich bin bei unregelmässig sind so 50 Euro im Jahr, also 5 Euro im Monat.
Also kein süchteling der hier um sich schlägt.

Tomi
2011-09-14, 13:14:28
Sagt der Spielsüchtige ...


Von mir aus nenn mich so. Natürlich hoffe ich auf den großen Gewinn, als bloße Geldverbrennung weil ich so viel habe sehe ich das nicht. Aber ich habe im Gegensatz zu echten Spielsüchtigen noch ein Leben. Ich hab gutes Gehalt, von dem ein Bruchteil ins Lotto geht und ein riesen Teil in die Altersvorsorge in Form von Festgeld (oh keine Aktien, müsste ich als Rendite-Süchtiger eigentlich haben :rolleyes:). Ich zahle Lottogebühren vom Gehalt und nicht von Krediten oder privat geborgtem Geld. Ich bin auf die Gewinne in keinster Weise angewiesen. Kommen sie..gut, kommen sie nicht, Pech gehabt. Ich kann dann weiter normal leben und mir Essen kaufen und Miete bezahlen.

Tesseract
2011-09-14, 13:23:01
Ich sehe also keine erhöte Unvernuft beim normale Lottospieler.
unvernünftig ist nicht das selbe wie spielsüchtig. unvernünftig ist es auch, wenn du deine chancen besser einschätzt als es objektive zahlen sagen. wenn die leute nur für den thrill spielen würden und den einsatz quasi als "eintrittsgeld" sehen würden wär das was anderes. aber die meisten überschätzen ihre chancen einfach um ganze größenordnungen und da fängt die unvernunft an.

Mosher
2011-09-14, 13:26:16
@Mosher

Ich bin mit meinen häufigeren Gewinnen (die ich im übrigen nicht als häufig betrachte) schuld dass andere verlieren? :ugly: Jeder hat dieselben Chancen, wer andere Zahlen hatte, das ist dann persönliches Pech. Denn ich habe z.B. die 7 oder 35 niemanden weggenommen, die kann jeder tippen.

Deswegen das *troll* in meinem Post. Natürlich hat jeder die gleichen Chancen.
Ich wollte nur aufzeigen, dass dein Erfolg beim Lotto keinerlei Rückschlüsse auf die allgemeinen Gewinnchancen zulässt.
Es ist nunmal so, dass nur 50% der Einzahlungen ausgeschüttet werden, daran kann man leider nicht rütteln.
Insofern muss statistisch in etwa so ablaufen:

4 Typen zahlen je 10€, macht 20€ Ausschüttung

einer (du) gewinnt 15
einer 5
zwei gar nichts

Also zieht nach diesem Modell ein Gewinner zwangsläufig mehrere Verlierer hinter sich her.

Alles statistisch gesehen natürlich

Morale
2011-09-14, 13:27:30
unvernünftig ist nicht das selbe wie spielsüchtig. unvernünftig ist es auch, wenn du deine chancen besser einschätzt als es objektive zahlen sagen. wenn die leute nur für den thrill spielen würden und den einsatz quasi als "eintrittsgeld" sehen würden wär das was anderes. aber die meisten überschätzen ihre chancen einfach um ganze größenordnungen und da fängt die unvernunft an.
Und du kennst die 30 Mio alle persönlich?
Bei mir spielt mein Vater und mein Opa noch und keiner der beiden rechnet irgendwie damit, mein Opa unregelmäßig mal 1 oder 2 Spalten wie ich halt mein Vater regelmäßig aber auch der weiß das es halt mehr als sehr gering ist.
Ich behauote mal es gibt weit aus mehr Menschen die alle wissen das die Chance bei hundert Millionen zu eins ist als die wo glauben ab Samstag abends müssen sie ned mehr arbeiten.

Tesseract
2011-09-14, 13:36:31
Und du kennst die 30 Mio alle persönlich?
ich muss nicht alle persönlich kennen. ich kenne einen ganzen haufen und da ist der schnitt der leute, die ihre chancen falsch einschätzen nahezu 100%. das reicht von "ich hatte schon so viele 4er, da ist der jackpot nichtmehr weit" über "wenn die chancen 1 zu ein paar millionen sind muss ich halt ein paar jahre spielen" bis zu "es gewinnt aber immer irgendjemand, die chancen sind also eh gut" und sonstige wahrnehmungsverzerrungen. selbst unter den gelegenheitsspielern.
ich denke nicht, dass sich meine stichprobe so wesentlich von der population unterscheidet weil die leute sonst kaum gemeinsamkeiten haben.

Morale
2011-09-14, 13:48:56
Und ich denke anders, und da keiner Belege hat sind wir am Ende.
Scheint mir auch eher so als ob das alles Idioten sind die du kennst.
LOL @"ich hatte schon so viele 4er, da ist der jackpot nichtmehr weit"
Dummnuss³
Genauso könnte ich schreiben "Ich kenne viele PC Spieler und alle stinken und sind Jungfrau und tja so sind die meisten" oder " Ich kenne viele Studenten und fast alle sind stinkend faul und schlafen bis mittags, so werden dann vermutlich alle sein" :freak:

Tomi
2011-09-14, 14:00:13
4 Typen zahlen je 10€, macht 20€ Ausschüttung

einer (du) gewinnt 15
einer 5
zwei gar nichts


Richtig. Und in der Woche drauf gewinnen vielleicht die 2 je 10 Euro, der mittlere und ich nüscht. So wechselt Glück und Pech jede Woche..oder auch nicht. Aber das ist ja nunmal der Kern von Glücksspiel...alles kann, nichts muss.

Tesseract
2011-09-14, 14:35:39
Genauso könnte ich schreiben "Ich kenne viele PC Spieler und alle stinken und sind Jungfrau und tja so sind die meisten" oder " Ich kenne viele Studenten und fast alle sind stinkend faul und schlafen bis mittags, so werden dann vermutlich alle sein" :freak:
klar kannst du das wenn wenn die stichprobe groß genug und unabhängig ist. ich halte es aber für sehr unwahrscheinlich, dass deine unabhängige stichprobe so aussehen wird.

Morale
2011-09-14, 14:39:44
klar kannst du das wenn wenn die stichprobe groß genug und unabhängig ist. ich halte es aber für sehr unwahrscheinlich, dass deine unabhängige stichprobe so aussehen wird.
Dito mit deiner, oder hast du "zufällig" eine (Master)Arbeit darüber geschrieben und min. 100+ Personen zum Thema Lotto und persönliche Sichtweisen auf die Gewinnchance befragt?
Glaube ich nicht, kennst vielleicht 10 Leute die für mich Idioten darstellen, wenn sie solche Aussagen wie oben tätigen sind sie einfach dumm, die setzen auch auf rot weil gerade 2 x schwarz war, weil "ist ja schon lange her das rot war" :freak:

airbag
2011-09-14, 14:43:55
Richtig. Und in der Woche drauf gewinnen vielleicht die 2 je 10 Euro, der mittlere und ich nüscht. So wechselt Glück und Pech jede Woche..oder auch nicht. Aber das ist ja nunmal der Kern von Glücksspiel...alles kann, nichts muss.
Die heutige Absicht des Glückspiels ist aus unternehmerischer Sicht, dass der einzelne Spieler gegenüber dem Unternehmen einen statistischen Nachteil hat. Deswegen ist auch Spiel mit System in allen Glückspielarten ungern gesehen.(dementsprechend werden dann haltd ie Regel ausgelegt )

Mosher
2011-09-14, 14:56:25
Richtig. Und in der Woche drauf gewinnen vielleicht die 2 je 10 Euro, der mittlere und ich nüscht. So wechselt Glück und Pech jede Woche..oder auch nicht. Aber das ist ja nunmal der Kern von Glücksspiel...alles kann, nichts muss.

genau. gäbe es jetzt aber nur diese 4 Spieler und nur einer von denen verzeichnet auf lange Sicht Gewinne (wie es bei dir ja der Fall ist), heißt das ja automatisch, dass mindestens 2 den kürzeren ziehen.

Wenn das nun auf eine 4ergruppe zutrifft, dann auch auf 1 Million Vierergruppen.

Ich meine damit eigentlich nur, andere von der Sinnhaftigkeit des Lottospiels aufgrund seiner Erfolge überzeugen zu wollen, ist statistisch gesehen wenig sinnvoll.

Tesseract
2011-09-14, 14:56:56
Dito mit deiner, oder hast du "zufällig" eine (Master)Arbeit darüber geschrieben und min. 100+ Personen zum Thema Lotto und persönliche Sichtweisen auf die Gewinnchance befragt?
nein, aber ich habe schon mit sicher mehr als 20 personen darüber gesprochen weil ich das, was ich hier im thread geschrieben habe jedem erzähle, der mir gegenüber lotto erwähnt und das waren wohl keine 100, aber auf jedenfall über 20-30 personen aus allen altersgruppen von vielleicht 20 bis 70.
idioten sind die meisten davon nicht, allerdings haben sie meist keinen plan von wahrscheinlichkeitsrechnung und entscheiden aus dem bauch raus.
und so wie es sich liest, fallen dein vater und opa wohl ebenfalls in die kathegorie. was ist "mehr als gering"? ist 1:1000 mehr als gering? ist 1:100000 mehr als gering? ist 1:30000000 mehr als gering? ist 1:10^9999 mehr als gering?
da der mensch mit so großen zahlen in der praxis sehr selten zutun hat ist er ein schlechter schätzer. alles was bestimmt groß oder klein wird ist irgendwann "viel" oder "wenig" ohne wirklichen praxisbezug. das hat nix mit "idiotismus" zutun. würdest du auf einen großen platz 30 mio. menschen stellen und einem durchschnittlichen lottospieler sagen "nur einer davon gewinnt" würde er wahrscheinlich von heute auf morgen mit dem spielen aufhören. die lotterien leben davon, dass die leute größenordnungen, die weit über den alltag hinaus gehen nicht abschätzen können.
aber dafür gibt es ja die mathematik.

Morale
2011-09-14, 15:04:18
20!Leute nein sogar 30!
Wow echt genialst ;D
Schubladendenken ftw.
Nun brauche ich nurnoch 20 faule Studenten und die finde ich und ich darf ablästern :D

Und gering ist gering.

Bedeutungen:

[1] klein oder unbedeutend in Bezug auf die Menge, die Anzahl, den Umfang, die Qualität

Synonyme:

[1] wenig, klein, unbedeutend

Aber ja weil man nicht sagt "Ja meine Chance auf den Jackpot ist pi mal quadrat des kreis hoch die wurzel aus 23,532 wenn der Mond im Venuszeichen steht" ist man ein unverünftiger Spieler.
Es ist eben gering, genau eben 1:140 Mio, wobei schon 6 richtige mit 1:14 Mio ordendlich(ja was ist denn das nun 50.000 oder 50000 Euro ;D) sind.

btw., bist du zufällig Mathematiker?!

btw2: Übrigens steht überall 1:140 Mio Gewinnchance dran.
Wer nicht lesen kann sollte also auch keine Kreuze machen!

Tesseract
2011-09-14, 15:07:22
alternativ könntest du dich auch einfach in die stochastik einlesen, dann versteht du meine posts vielleicht sogar und machst dich nicht mit jedem post aufs neue lächerlich.
btw., bist du zufällig Mathematiker?!
was ist "mathematiker sein"? ich habe halbwegs ahnung von stochastik.

Morale
2011-09-14, 15:12:43
alternativ könntest du dich auch einfach in die stochastik einlesen, dann versteht du meine posts vielleicht sogar und machst dich nicht mit jedem post aufs neue lächerlich.
Mir egal was ich mich in deinen Augen hier mache.
Mag sein dass so mancher sich die 1:140 Mio nicht wirklich BILDLICH vorstellen kann.
Aber so wie du meinst (halt hast ja erforscht!), dass fast jeder denkt das sind 1:10 oder so ist es imo! nicht, und da keiner hier Daten hat kannst du mal von deinem hohen Ross runterkommen, dass nur so geile Menschen wie du (Stochastiker/Mathematiker/whatever) so kluck! sind das zu kapieren.

Und falls du wirklich so einer bist, solltest du wissen dass man von 20 oder 30 Leuten noch lange nicht auf eine Gruppe von ~30. Mio schätzen kann, bzw. hochrechnen.

Naja EOT viel Fun noch

Tesseract
2011-09-14, 15:19:16
Aber so wie du meinst (halt hast ja erforscht!), dass fast jeder denkt das sind 1:10 oder so ist es imo! nicht
1:10 kann sich jeder vorstellen. 1:100 auch. 1:1000 vielleicht auch noch. wenn wir aber anfangen 1:1'000'000 und 1:10'000'000 zu vergleichen wird es schon sehr schwer. selbst die üblichen vergleiche mit ländergrößen sind da nur bedingt brauchbar weil auch die schon schwer abzuschätzen sind.

Und falls du wirklich so einer bist, solltest du wissen dass man von 20 oder 30 Leuten noch lange nicht auf eine Gruppe von ~30. Mio schätzen kann, bzw. hochrechnen.
das ist mir bewusst. ich will auch nicht ein paper darüber verfassen und das damit belegen sondern eine sehr grobe schätzung abgeben.

hmx
2011-09-14, 16:30:58
Und du kennst die 30 Mio alle persönlich?
Bei mir spielt mein Vater und mein Opa noch und keiner der beiden rechnet irgendwie damit, mein Opa unregelmäßig mal 1 oder 2 Spalten wie ich halt mein Vater regelmäßig aber auch der weiß das es halt mehr als sehr gering ist.
Ich behauote mal es gibt weit aus mehr Menschen die alle wissen das die Chance bei hundert Millionen zu eins ist als die wo glauben ab Samstag abends müssen sie ned mehr arbeiten.

Geht man davon aus, dass der Erwartungswert negativ ist, kann man schon sagen, dass es unvernünftig ist. Es sei denn, die Leute haben eine unglaubliche hohe Präferenz für Risiko, das ist aber a) bei den wenigsten der Fall und b) auch eventuell unvernünftig. Die meisten mögen zwar wissen, dass die Chance gering ist, dass der Erwartungswert negativ ist wissen aber viele nicht. Da muss man sich ja nur die Beiträge hier im Thread anschauen.

Mir egal was ich mich in deinen Augen hier mache.
Mag sein dass so mancher sich die 1:140 Mio nicht wirklich BILDLICH vorstellen kann.
Aber so wie du meinst (halt hast ja erforscht!), dass fast jeder denkt das sind 1:10 oder so ist es imo! nicht, und da keiner hier Daten hat kannst du mal von deinem hohen Ross runterkommen, dass nur so geile Menschen wie du (Stochastiker/Mathematiker/whatever) so kluck! sind das zu kapieren.

Und falls du wirklich so einer bist, solltest du wissen dass man von 20 oder 30 Leuten noch lange nicht auf eine Gruppe von ~30. Mio schätzen kann, bzw. hochrechnen.

Naja EOT viel Fun noch

Es gibt aber Daten über die Risikoneigung, und da ist es so, dass diese Risikoaffinität, die man bräuchte damit Lotto rational ist sehr wenig verbreitet ist. Das lässt den Umkehrschluß zu, dass der Großteil der Lottospieler die Chancen überschätzt. Unvernünftig.

Morale
2011-09-14, 16:35:34
Unvernünftig wie so vieles, aber nur Geld zur Seite legen ist ja auch langweilig.
Kann da nur für meine Bekannten sprechen jeder weiß dass die Gewinnausschüttung gering ist, klar machen die meisten (jaja keine genaue Zahl) minus.
Bis auf die Zwangsspieler wissen das vermutlich auch die meisten dass da kein Plusgeschäft mit gemacht wird als Spieler.

hmx
2011-09-14, 16:39:23
Unvernünftig wie so vieles, aber nur Geld zur Seite legen ist ja auch langweilig.


Und genau diese Einstellung halte ich für unvernünftig.

Morale
2011-09-14, 18:00:07
Und genau diese Einstellung halte ich für unvernünftig.
Dann sind 99,99999999% der Menschen unvernünftig...
Du auch, kaufst du doch auch "teure" Luxusartikel.
Ich bin sicher ein günstiger Kopfhörer z.b. hätte es auch getan. ;)

hmx
2011-09-14, 18:41:35
Dann sind 99,99999999% der Menschen unvernünftig...
Du auch, kaufst du doch auch "teure" Luxusartikel.
Ich bin sicher ein günstiger Kopfhörer z.b. hätte es auch getan. ;)

Nein. Es spielen nicht 99.9999999% Lotto. Luxusartikel zu kaufen ist nicht unvernünftig. Luxusartikel stiften Nutzen, teure KH klingen besser. Ich schmeiße kein Geld zum Fenster hinaus und belüge mich selbst.
Lotto hingegen verbrennt Geld für einen Selbstbetrug. Sorry, aber nicht alles was hinkt ist ein Vergleich. ;)


Und ja, viele Menschen sind unvernünftig, was Finanzen angeht oder eben Entscheidungen unter Unsicherheit. Das Geschrei ist dann am Ende immer groß, wenn man die Zeche dafür zahlen muss. Sachen zu Ende zu denken ist eben nicht gerade ein Volkssport und eine Qualität, die viele Leute offenbar sogar noch stolz zur Schau stellen.

Morale
2011-09-14, 19:03:21
Sorry aber dein Posting ist doch auch Selbstbetrug.
Luxusartikel sind nicht unvernünftig?
Wenn Lottospielen das ist, dann auch das.
Welchen Mehrwert haben denn 250 Euro Kopfhörern gegenüber 50 Euro Dingern, 99% hört da doch keinen Unterschied, welchen Mehrwert hat ein Porsche der eh nicht ausgefahren wird.
Wo ist die Relation von einem 1500 Euro PC der 15 frames mehr macht als ein 500 Euro Ding.
Ich kaufe mir eben für ein paar Euro die Chance auf mehrere Millionen.
Sicher das Geld wird i.d.R. weg sein. Kann man auch als "aus dem Fenster werfen" sehen, siehe auch andere Konsumsachen.
Aber zuumindest ich belüge mich da ned.

Poekel
2011-09-14, 19:13:07
Es gibt aber Daten über die Risikoneigung, und da ist es so, dass diese Risikoaffinität, die man bräuchte damit Lotto rational ist sehr wenig verbreitet ist. Das lässt den Umkehrschluß zu, dass der Großteil der Lottospieler die Chancen überschätzt. Unvernünftig.
Wieso sollte das so sein? Für mich hört sich das so an, dass die Höhe des Einsatzes für die Einschätzung komplett irrelevant ist, obwohl dieser Faktor in der Realität wohl von enormer Bedeutung ist (ich fände es mal interessant, ob z. B. Studien zu ökonomischem Verhalten andere Ergebnisse bringen, wenn den paar Testpersonen nicht 10 Euro, sondern 10000 Euro versprochen werden).

Spielt eine Person für 20, 10 oder weniger Euro im Monat Lotto, mögen die alternativen Verwendungsmöglichkeiten schlechter bewertet werden als die Hoffnung durch diesen Betrag eine verschwindend geringe Chance auf mehrere Millionen zu haben.

Die Zahlen würden auch wohl andeuten, dass der größte Teil Lotto für sehr geringe Beiträge spielt: 50 Millionen werden im Schnitt Samstags eingesetzt, 13 Millionen spielen regelmäßig, würde also im Schnitt knapp 4 Euro pro Person machen.

hmx
2011-09-14, 19:27:37
Welchen Mehrwert haben denn 250 Euro Kopfhörern gegenüber 50 Euro Dingern, 99% hört da doch keinen Unterschied, welchen Mehrwert hat ein Porsche der eh nicht ausgefahren wird.


Falsch. Es gibt einen Nutzen, auch wenn er klein sein mag. Lotto hingegen ist Geldverbrennung. Aber rede dir das nur gerne weiter ein. Du könntest aber alternativ einfach mal nicht so bockig tun, dir das Geschriebene zu Herzen nehmen und lernen. ich weiß, ist total altmodisch, da redet man sich lieber mit dem Pauschalisierungsargument raus. Wahrscheinlichkeiten gelten ja immer nur für die anderen. Weißt du, genau so gehen Existenzen, Banken und Unternehmen zu Grunde. Man muss auch mal einsehen können Unrecht zu haben - oder eben dumm sterben (oder arm). Du kannst dir ja mal auf deinem Terminkalender einen Termin in 30 Jahren anlegen. Da schreibst du dann rein "heute könnte ich ca 4000 Euro haben", wenn ich das Lottogeld pro Woche gespart und konservativ angelegt hätte. Mal sehen ob du dann immer noch was von Kopfhörern und Luxus redest. Den könntest du dir dann nämlich tatsächlich leisten.


Wieso sollte das so sein? Für mich hört sich das so an, dass die Höhe des Einsatzes für die Einschätzung komplett irrelevant ist, obwohl dieser Faktor in der Realität wohl von enormer Bedeutung ist (ich fände es mal interessant, ob z. B. Studien zu ökonomischem Verhalten andere Ergebnisse bringen, wenn den paar Testpersonen nicht 10 Euro, sondern 10000 Euro versprochen werden).

Spielt eine Person für 20, 10 oder weniger Euro im Monat Lotto, mögen die alternativen Verwendungsmöglichkeiten schlechter bewertet werden als die Hoffnung durch diesen Betrag eine verschwindend geringe Chance auf mehrere Millionen zu haben.

Die Zahlen würden auch wohl andeuten, dass der größte Teil Lotto für sehr geringe Beiträge spielt: 50 Millionen werden im Schnitt Samstags eingesetzt, 13 Millionen spielen regelmäßig, würde also im Schnitt knapp 4 Euro pro Person machen.


Zur Höhe des Einsatzes habe ich nichts gesagt, da interpretierst da was hinein, was für diesen Beitrag erstmal nicht wirklich relevant ist.
Da es aber so schön ist: Ja, wenn die Stakes höher sind wird mehr nachgedacht, zudem werden Verluste höher gewichtet als Gewinne. Beim Lotto fallen die Leute eben darauf hinein, dass sehr geringe Wahrscheinlichkeiten nicht mehr aufgelöst werden. Es ist immer "sehr gering". Daher sieht man dann nur noch den Gewinn, den man erzielen könnte. Wäre es Pflicht 10 Spielscheine pro Woche zu spielen würden das viele allein deshalb nicht machen, weil sie keine Verbesserung sehen. Die Wkeit ist immer noch "sehr gering", obwohl sich die Chancen verzehnfachen und der Erwartungswert der Lotterie der selbe ist.

FluFFy80
2011-09-14, 19:34:55
Ökonomisch betrachtet würden Konsumenten Produkte nicht kaufen, wenn sie ihnen keinen Nutzen stiften würden - einen individuellen (!) Nutzen. Der muss nicht von irgendeinem Dritten oder eine Prüfungskommission objektivier- bzw. messbar sein.

Der eine hat seinen individuellen Nutzen davon sich einen Porsche zu kaufen und den nur in die Einfahrt zu stellen, damit sein Nachbar den sieht. Der nächste kauft den, weil er damit auf die Rennstrecke will. Ein anderer liebt die Form - nur diese Form darf sein Auto haben. Geschmäcker und damit Präferenzen, "Nutzenfunktionen" sind verschieden.

ABER damit werden sich einige niemals abfinden können.

hmx
2011-09-14, 19:40:01
Ökonomisch betrachtet würden Konsumenten Produkte nicht kaufen, wenn sie ihnen keinen Nutzen stiften würden - einen individuellen (!) Nutzen. Der muss nicht von irgendeinem Dritten oder eine Prüfungskommission objektivier- bzw. messbar sein.

Der eine hat seinen individuellen Nutzen davon sich einen Porsche zu kaufen und den nur in die Einfahrt zu stellen, damit sein Nachbar den sieht. Der nächste kauft den, weil er damit auf die Rennstrecke will. Ein anderer liebt die Form - nur diese Form darf sein Auto haben. Geschmäcker und damit Präferenzen, "Nutzenfunktionen" sind verschieden.

ABER damit werden sich einige niemals abfinden können.

Wahrscheinlich wollen unsere Lottospieler sagen, dass ihnen die Tatsache, dass sie ca die Hälfte ihres Geldes zum Fenster rauswerfen einen Nutzen stiftet. :D

FluFFy80
2011-09-14, 19:53:05
Wahrscheinlich wollen unsere Lottospieler sagen, dass ihnen die Tatsache, dass sie ca die Hälfte ihres Geldes zum Fenster rauswerfen einen Nutzen stiftet. :D

Ich hatte da jetzt weniger an Spielsüchtige gedacht :)

Morale
2011-09-14, 21:18:43
hmx, Lotto hat auch einen Nutzen oder bilde ich mir die Lottogewinner nur ein?
Sorry aber DU bist bockig, wenn einer Geld in einen Abfluss wirft weil er es so gerne klingelt hört, dann hat das sogar für diese Person auch einen Nutzen.
Aber nein hmx der superduper unfehlbare LOL aber da sagt mir vermutlich eh das halbe Forum, dass es bei dir nix bringt.
Naja vielleicht auch nur 1/4 :D

btw. kann ich mir den Kopfhörer leisten, und Lotto spielen und sonstigen Kram, ich kann locker für 1000+ Euro im Monat Lotto spielen meinen PC aufrüsten oder sonstiges.
Will ich aber gar nicht, ich gucke nach einer guten Preis-Leistung und steck ab und an mal einen 5er auf einen Lottoschein, einfach WEIL ICH ES KANN :D
Nicht weil ich auf deine AKG Kopfhörer neidisch bin ;D
Genauso könnte ich schreiben ich kaufe mir nur 50 Euro Dinger, und in 30 jahren hab ich 4000 Euro mehr als du und trotzdem die bisten Kopfhörer weil deine schon wieder 2 Jahre veraltet sind.

hmx
2011-09-14, 21:26:09
hmx, Lotto hat auch einen Nutzen oder bilde ich mir die Lottogewinner nur ein?
Sorry aber DU bist bockig, wenn einer Geld in einen Abfluss wirft weil er es so gerne klingelt hört, dann hat das sogar für diese Person auch einen Nutzen.



Und nochmal für dich: Abzüglich der erwarteten Gewinne scheißt du die hälfte deines "investierten" Geldes weg. Du bildest dir also nicht deine Gewinne ein - du überschätzt sie.
Eine Person, die einen Nutzen daraus zieht, dass sie Geld in den Abfluss wirft halte ich für unvernünftig.


steck ab und an mal einen 5er auf einen Lottoschein, einfach WEIL ICH ES KANN :D


Hier ging es auch vor allem um Leute, die Regelmäßig pro Woche ihre Zahlen tippen. Das ist für mich unvernünftig, weil man am Ende im Erwartungswert einen Haufen Geld wegschmeißt.

Morale
2011-09-14, 21:34:45
MEINE Gewinne schonmal gar nicht, mit ziemlicher Sicherheit wird bis zu meinem Tode nichtmal +/- 0 rauskommen.
Aber dass es Gewinne gibt ist Fakt, also hat Lotto spielen schonmal einen Nutzen. Man kauft sich damit die Chacne von 1:140 Mio einen batzen Geld zu gewinnen, mehr nicht. Aber auch nicht weniger.
Jetzt kannst du sagen "olol alles Hirnlose Trottel, werfen ihr Geld zum Fenster raus, hat doch keinen Nutzen" (überspitzt), das ist dann deine Meinung.
So ähnlich denke ich z.b. über Leute die sich immer die neuste HW kaufen.
Die dann nach 3 Monaten zum halben Preis aufm Grabbeltisch ist weil ALT.
WO ist da der Nutzen?
Man hat 20 fps in einem COMPUTERSPIEL mehr.
Für 99% der Weltbevölkerung wäre das ohne erkennbaren Nutzen.
Oder ein dicker Plasma, super man hat 10 Zoll mehr Display für 1000 Euro mehr, ganz klasse.
Oder eben Kopfhörer die 250 Euro mehr kosten wo man Otto-Normalverbraucher keinen Unterschied merken wird.

Und wegen der Hälfte des Geldes wegwerfen.
Nun im Restaurant zahlt man z.b. deutlich mehr als wenn man zuhause kocht, an der Tanke ebenso, oder Oktoberfest die Maß Bier im Aldi oder Penny gibt bestimmt für 1/3.
Betankst du dein Auto?
Da sackt der Staat auch ordentlich ein.
Klar wäre mir ein Loot was 90% ausschüttet lieber.
Aber gibt es eben nicht, in Italien wird sogar nur 30% ausgeschüttet.

Simon Moon
2011-09-14, 21:36:25
1:10 kann sich jeder vorstellen. 1:100 auch. 1:1000 vielleicht auch noch. wenn wir aber anfangen 1:1'000'000 und 1:10'000'000 zu vergleichen wird es schon sehr schwer. selbst die üblichen vergleiche mit ländergrößen sind da nur bedingt brauchbar weil auch die schon schwer abzuschätzen sind.

Ein gutes Mass um sich das vorstellen zu können wäre imo folgendes: Du fährst 4,5 Jahre Zug und hast einen Knopf. Diesen musst du in dieser Zeit genau 1x eine Sekunde lang zum richtigen Moment drücken um zu gewinnen. Tolle Chance :ugly:

hmx
2011-09-14, 21:42:18
MEINE Gewinne schonmal gar nicht, mit ziemlicher Sicherheit wird bis zu meinem Tode nichtmal +/- 0 rauskommen.
Aber dass es Gewinne gibt ist Fakt, also hat Lotto spielen schonmal einen Nutzen.

Nein. Netto hat es keinen Nutzen. Wie oft eigentlich noch?

Aber auch nicht weniger.


Eben doch weniger, da du zu viel Geld bezahlst, als dass es ein lohnendes Geschäft wäre. Wer das denkt ist, sorry dass ich das so sage, dämlich.


Und wegen der Hälfte des Geldes wegwerfen.
Nun im Restaurant zahlt man z.b. deutlich mehr als wenn man zuhause kocht, an der Tanke ebenso, oder Oktoberfest die Maß Bier im Aldi oder Penny gibt bestimmt für 1/3.
Betankst du dein Auto?
Da sackt der Staat auch ordentlich ein.
Klar wäre mir ein Loot was 90% ausschüttet lieber.
Aber gibt es eben nicht, in Italien wird sogar nur 30% ausgeschüttet.

Sag mal, hast du sonst auch immer so eine lange Leitung? Nochmal: Im Restaurant hast du durch dein Ausgegebenes Geld einen Nutzen. Durch Lotto nicht, du verlierst netto und hast dann weniger Geld um deinen Nutzen durch Restaurantbesuche oder was auch immer deinen Präferenzen entspricht zu erhöhen. Du bekommst durch Lotto nichts. Auch keine Tankfüllung.

Tesseract
2011-09-14, 21:55:14
Welchen Mehrwert haben denn 250 Euro Kopfhörern gegenüber 50 Euro Dingern, 99% hört da doch keinen Unterschied, welchen Mehrwert hat ein Porsche der eh nicht ausgefahren wird.

sehr unpassender vergleich. gute KH sind auch in 10 jahren noch gut, haben eine wesentlich höhere lebenserwartung als billige und den unterschied zwischen einem 50€ und einem 200€+ KH hört wirklich jeder der keinen gehörschaden hat.
und selbst wenn das nicht so wäre bekommst du hier für das geld einen gegenwert, ob günstig oder nicht sei dahin gestellt.
die passende analogie wäre, dass du deinen 50€ kopfhörer abgibst und mit einer 10% chance einen 250€ KH zurück bekommst und wenn du die restlichen 90% erwischt hast du garkeinen KH mehr.

Morale
2011-09-14, 21:56:53
Also hatte es Netto für die zig Millionäre keinen Nutzen, gut ich hatte in Mathe jetzt immer nur eine 2, vielleicht bist du da besser?! :freak:
Ein weiß ich die Diskussion hier hat Netto keinen Nutzen, tschö mit ö :D

hmx
2011-09-14, 22:01:14
Also hatte es Netto für die zig Millionäre keinen Nutzen, gut ich hatte in Mathe jetzt immer nur eine 2, vielleicht bist du da besser?!

Autsch. Sorry, aber für mich sieht das eher so aus, als ob du deine 2 in Mathe in der Baumschule hattest. ;)

Tomi
2011-09-15, 06:42:01
Ich meine damit eigentlich nur, andere von der Sinnhaftigkeit des Lottospiels aufgrund seiner Erfolge überzeugen zu wollen, ist statistisch gesehen wenig sinnvoll.
Das tue ich ja auch nicht. Ich wollte nur aufzeigen, dass die hier anfangs geäußerte Meinung, Lotto sei durchweg Geldverbrennung, so auch nicht stimmt. Man kann aber im Lotto nicht mit System gewinnen, das ist richtig.

radi
2011-09-15, 08:36:52
Also hatte es Netto für die zig Millionäre keinen Nutzen, gut ich hatte in Mathe jetzt immer nur eine 2, vielleicht bist du da besser?! :freak:
Ein weiß ich die Diskussion hier hat Netto keinen Nutzen, tschö mit ö :D
Du musst den Schnitt betrachten. Natürlich gibts einen, der mim ersten Schein die Million räumt. Aber im großen und ganzen, wirst du verlieren. Deswegen gibts das ja. Es ist ja keine charitative Einrichtung, die Geld verschenkt. Genau wie das Casiono. Natürlich kann man mal dahin gehen und selbst abräumen, aber man muss wissen, dass man auf lange Sicht verliert bzw aus Sicht des Kasinos gewinnt.

Shink
2011-09-15, 08:46:01
Natürlich kann man mal dahin gehen und selbst abräumen, aber man muss wissen, dass man auf lange Sicht verliert bzw aus Sicht des Kasinos gewinnt.
Natürlich. Wobei wie schon erwähnt beim Setzen auf Farbe oder gerade/ungerade der Profit für das Casino winzig ist - damit könnten sie nicht einmal Croupier und Miete zahlen. Diese <2% Unfairness zugunsten der Bank ist es mir ein mal im Jahr "wert" dass ich schick angezogen im Casino sitze.:freak:

Wurschtler
2011-09-15, 12:00:08
Es ist erschreckend, wie wenig mathematisches Verständnis manche hier haben!

Lotto hat ganz einfach einen negativen Kapitalwert.
Irgendein Zusatznutzen ist auch nicht vorhanden.
Das kann man auch Geldverbrennung nennen!

Fazit: Lotto ist nur was für Idioten.

MartinB
2011-09-15, 12:17:12
Es ist erschreckend, wie wenig mathematisches Verständnis manche hier haben!

Lotto hat ganz einfach einen negativen Kapitalwert.
Irgendein Zusatznutzen ist auch nicht vorhanden.
Das kann man auch Geldverbrennung nennen!

Fazit: Lotto ist nur was für Idioten.

http://jps-design.org/bilder/sonstiges/obvious-troll.jpg

Senfgnu
2011-09-15, 12:27:32
Ich bin ja der Meinung, das liegt in der Eigenverantwortung des Einzelnen. Wenn jemand für ein Spiel mit einem Gewinnerwartungswert von ca. -0,5 ein paar Euro ausgibt, soll er doch.

Ich kauf mir halt dafür zwei Bier, was solls. Langfristigen Gewinn verspricht keine Variante.

Mosher
2011-09-15, 14:17:50
Ich bin ja der Meinung, das liegt in der Eigenverantwortung des Einzelnen. Wenn jemand für ein Spiel mit einem Gewinnerwartungswert von ca. -0,5 ein paar Euro ausgibt, soll er doch.

Ich kauf mir halt dafür zwei Bier, was solls. Langfristigen Gewinn verspricht keine Variante.

Schön formuliert, ich wollte einen Vergleich mit Heroinspritzen bringen ;)

Nach 10 Jahren hat wahrscheinlich jeder Verluste zu verzeichnen, denkt sich aber, dass er sein Geld auch anders verballern hätte können.
Geld ist imho primär zum Ausgeben da.
Wer allerdings zu viel Heroin spritzt, hat ein Problem, genau wie einer, der sein komplettes Kapital in Lotto investiert.
Nur dass der Lottospieler noch den Hauch eines Hauches auf eine Chance hat, reicher aus der Sache rauszukommen.

Simon Moon
2011-09-16, 21:55:47
Es ist erschreckend, wie wenig mathematisches Verständnis manche hier haben!

Lotto hat ganz einfach einen negativen Kapitalwert.
Irgendein Zusatznutzen ist auch nicht vorhanden.
Das kann man auch Geldverbrennung nennen!

Fazit: Lotto ist nur was für Idioten.

Im Prinzip hast du Recht, aber ob es bei überdurchschnittlichen Pots auch so aussieht?

I.e. gehen wir davon aus, 30% werden ausgeschüttet, nun ist der Pot aber 500% über normal -> Da spiel ich dann.