Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Diskussion zu: Wie die Windows 8 Oberfläche aussehen sollte
Leonidas
2011-09-20, 08:03:03
Link zur Kolumne:
http://www.3dcenter.org/artikel/wie-die-windows-8-oberflaeche-aussehen-sollte
Jetzt bin ich aber mal gespannt, was ihr von meinen irren Ideen haltet bzw. wie stark ich verrissen werde.
Kinman
2011-09-20, 09:04:36
Eine Konfigurierbarkeit wäre natürlich ideal und ich würde eine Kombination aus Aero und Metro sicherlich gut nutzen können. Am linken (Haupt)Bildschirm Aero und am Zweitmonitor (Touchscreen) Metro.
Allerdings könnte ich mir das jetzt schon mit einem "Active Desktop" (falls es unter 7 noch so heißt) eh schon selbst basteln...
mfg Kinman
Kann mir mal jemand erklären, wieso bei jeder Windows-Version so viel Aufwand betrieben wird, das Design anzupassen und dabei offenbar das Rad immer wieder neu erfunden wird?
Wieso nicht bisherige Oberfläche übernehmen, evtl. Detailverbesserungen, und zusätzliche Touch Screen-taugliche Oberfläche, ähnlich wie man es bspw. seit XP vom Mediacenter kennt?
WinXP und Vista hatte ich immer im klassischen Design laufen, Windows 7 ebenfalls via ClassicShell. Was ist so schlecht/unzeitgemäss daran (ernstgemeinte Frage)?
Edit: Sorry, dass das wohl etwas am Topic vorbei bzw. nicht konstruktiv ist.
Leonidas
2011-09-20, 10:53:56
Nein, das ist eine passende Frage zum Thema. Die Antwort liegt vermutlich darin, daß wenn MS nicht ständig neue Oberflächen bringen würde, die Masse der Anwender wohl fragen würde, wo der Unterschied (zwischen den Betriebssystemen) liegt. Die Unterschiede unter der Haube sind einfach kaum konsumentenfreundlich zu vermarkten, deswegen benötigt man neue Oberflächen als Vermarktungshilfe.
Cyphermaster
2011-09-20, 11:00:43
Ich könnte mir durchaus vorstellen, daß man in Metro völlig ohne Taskleiste auskommt - und einfach die Optik der Tiles so anpaßt, daß man als User zwischen den aktivierten (d.h., laufenden Programmen) und nicht aktivierten Tiles unterscheiden kann. Das könnte man z.B. so ähnlich gestalten, wie den "busy"-Ring bei den Aero-Mauszeigern, eben nur als umlaufenden Rand des Tile, der bei den inaktiven Tiles nicht da wäre (also eine deutliche Status-Unterscheidung über die übliche "markiert"-Darstellung hinaus). Wer's noch näher an der Taskleiste haben will, dem könnte man -wie schon beschrieben- definierbare Plätze auf den Bildschirmen für die Tiles anbieten; aber mit der Zusatzoption "automatisch anordnen" auch für den "aktiv/inaktiv"-Status, so daß Tiles bei Aktivierung sich von selbst im definierten Bereich (per Style dann z.B. auch als 3D-"Ring"-, "Paperstack"-Anordnung oder sowas, um Platz zu sparen) anordnen, und so leichter auffindbar sind.
Aber grundsätzlich muß an W8 viel getan werden, wenn es wirklich Desktop-tauglich gemacht werden will. Am Wesentlichsten scheint mir da die nahtlose Integration der W7-Welt (bedingt ja auch noch die darin vorkommende und noch gar nicht betrachtete Abwärts-Unterstützung über einen XP-Kompatibilitätsmodus?) in die W8-Oberfläche.
Grauluchs
2011-09-20, 11:25:13
Das Ding ( Windows 8 ) sieht grausig aus und ist für normale Desktop PC ja wohl denkbar ungeeignet. Ich habe mir die Demoversion mal runtergeladen und werde die mal Probeweise auf meinem Netbook installieren, nur hat das Netbook wie viele anderen seiner Art leider keinen Touchscreen und scheint ja damit anscheinend nicht die Zielgruppe von Windows 8 zu sein.
Wenn ich schon auf Handys diesen Murks mit diesen Kästchen bei Windows mobile seh und mir das selbe auf dem großen Bildschirm des "normalen" PCs vorstelle könnte ich ko... !!
Kein Plan welche Drogen sich die Entwickler da eingepfiffen haben aber es muss sich massiv auf das logische Denken ausgewirkt haben.
Bessert MS da nicht massiv nach seh ich für Win8 SCHWARZ !
Avalox
2011-09-20, 12:05:46
Link zur Kolumne:
http://www.3dcenter.org/artikel/wie-die-windows-8-oberflaeche-aussehen-sollte
Jetzt bin ich aber mal gespannt, was ihr von meinen irren Ideen haltet bzw. wie stark ich verrissen werde.
Mir sind zwei Dinge im Artikel besonders aufgefallen.
"Hierfür gibt es zwei prinzipielle Ausführungsmöglichkeiten (welche man sogar gleichzeitig einbauen könnte): Erstens die Möglichkeit, für eine Windows-7-Anwendung nachträglich eine Metro-Tile zu kreieren."
Diese Möglichkeit gibt es natürlich schon heute in der Win8 DP Version. Dieses ist gekoppelt mit der von rechts hinein wischbaren Leiste. Dort kann man selbstverständlich für jedes installierte Programm, auch die Alt-Windows Anwendungen eine Kachel anlegen. Betätigt man diese geht der Desktop auf und die gewählte Anwendung erscheint.
Dann zu der Taskleiste.
"Und letzlich gehört als vierter Punkt zu Windows weiterhin eine Taskleiste."
Die Taskleiste ist ja eher spät zu Windows gekommen und wird in letzter Zeit ja zunehmend vom Dock verdrängt. Exposee Ansichten scheinen mir dort der modernere Ansatz zu sein.
Das Problem was Microsoft meiner Meinung nach hat, die Ansprüche der Anwender steigen kaum. Immer mehr Anwendungen wandern in die Cloud und Open-/Libreoffice mausert sich (zwar langsam aber immerhin) zur Alternative. Wenn Microsoft immer eine neue Oberfläche bringt, fällt irgendwann der Umstieg auf ein neues Windows schwerer als auf Linux/Mac.
Mein Vater flucht seit 1 1/2 Jahren auf Windows 7 und Office 2010 nervt ihn auch nur. Wenn jetzt auch seine anderen Programme unter Linux laufen würden, würde er mit Handkuss wechseln. Wenn ich ihm Windows 8 zeige, würde er auch mit anderen Einschränkungen Linux auf jeden Fall den Vorrang geben.
Wenn meine Freundin nicht gelegentlich mal spielen würde, könnte ich die heute schon auf Linux umziehen. Aber ihr Windows XP gibt ihr da keinen Grund zu. Wenn der Support dafür endgültig ausläuft und dann Win8 droht, fragt sie danach wahrscheinlich von ganz alleine.
Ändern würde ich an Windows aber schon einiges:
- Verschlagwortetes Startmenü: Bei der Installation können Programme Tags angeben (Spiel, Video, Shooter, Internet,...) darauf kann ich dann Ordner definieren
- Rechteverwaltung für Programme ähnlich wie bei Smartphones (setzt natürlich neue APIs vorraus)
- Per default aufgeräumtere Eigene Dateien, so dass Programme die nicht vollmüllen
- Active Desktop mit Tiles Pushen
- Automatische Updates für alle Programme zentral verwalten
- von mir aus auch einen Windows Market
- uvm. was ich vergessen hab
InsaneDruid
2011-09-20, 13:23:32
Die Programme KANN man doch schon auf die Tilegruppen anordnen, und ungewünschte Tiles auch wieder loswerden... und 7er Programme bekommen auch jetzt schon ihren Tile..
Irgendwie hab ich den Verdacht du hast Metro nur 2 Minuten angeschaut.
PS: noch ein "Argument" weniger: man kann Tiles verkleinern und vergrößern, also als einem Doppeltile ein einfaches machen und vice versa (Doppelklick-> smaller/bigger)
Mir sind zwei Dinge im Artikel besonders aufgefallen.
"Hierfür gibt es zwei prinzipielle Ausführungsmöglichkeiten (welche man sogar gleichzeitig einbauen könnte): Erstens die Möglichkeit, für eine Windows-7-Anwendung nachträglich eine Metro-Tile zu kreieren."
Diese Möglichkeit gibt es natürlich schon heute in der Win8 DP Version. Dieses ist gekoppelt mit der von rechts hinein wischbaren Leiste. Dort kann man selbstverständlich für jedes installierte Programm, auch die Alt-Windows Anwendungen eine Kachel anlegen. Betätigt man diese geht der Desktop auf und die gewählte Anwendung erscheint.
Dann zu der Taskleiste.
"Und letzlich gehört als vierter Punkt zu Windows weiterhin eine Taskleiste."
Die Taskleiste ist ja eher spät zu Windows gekommen und wird in letzter Zeit ja zunehmend vom Dock verdrängt. Exposee Ansichten scheinen mir dort der modernere Ansatz zu sein.
Und wie wische ich mit ner Maus eine Leiste ins Bild?
Diapolo
2011-09-20, 14:13:12
Ich hab mir das auch schon auf nem Desktop angesehen und war einfach baff. Als "IT-Profi", wie lange habe ich wohl gebraucht um eine Metro-Äpp zu schließen? Versucht hab ich alles was ich kannte, Alt + F4, irgendwelche Mausklicks an alle möglichen Stelle, suche nach einem Kontextmenü und am Ende hab ich das Orakel befragt und festgestellt, dass ich Äpps nicht schließen muss, nein die schlafen dann nur ... und nerven elendig beim durchscrollen der Äpps via Win + Tab oder Alt + Tab. Möglich ist zum Glück auch sie über den Taskmanager zu killen ... welchen Sinn hat so ein Verhalten? Genau wie dieser elendige Vollbildmodus ohne Fenster, dieses hässliche grüne Default-Design, die völlig beschissen gestaltete Suche und natürlich diese Mörder-Kacheln ... *aufreg*. Ich will das nicht auf meinem Desktop und wünsche mir nichts sehnlicher als ein Metro Opt-Out! Ich find den Explorer mit Ribbons genial, das können sie gerne einführen, aber Metro kann sterben, ich will Win8 mit Win7 Aero :). Win7 Aero fand ich eine super geniale Evolution des GUIs, die Andockfunktion, Aero Shake ^^ und was nicht alles, aber Metro ... geh weg aufs Smartphone, wers braucht kann sich so ein Gadget holen!
Edit: Äpp ist mein Protestausdruck für das Wort App, für alle die sich fragen ^^.
Dia
Avalox
2011-09-20, 14:22:34
Und wie wische ich mit ner Maus eine Leiste ins Bild?
Habe es jetzt nicht vor mir, aber ich denke, dass man dort zumindest über die Tastatur Windows+Q weiter kommt.
Diapolo
2011-09-20, 14:49:42
Habe es jetzt nicht vor mir, aber ich denke, dass man dort zumindest über die Tastatur Windows+Q weiter kommt.
Klingt irgendwie recht un-intuitiv ;). Aber ich werds mal testen.
Danke,
Dia
Cyphermaster
2011-09-20, 14:53:08
geh weg aufs Smartphone, wers braucht kann sich so ein Gadget holen!Nachdem das Smartphone der Ursprung ist, müßte man wohl eher sagen: "bleib auf dem Smartphone (...)".
Unter dem Strich ist es imho (habs auch nur sehr begrenzt gesichtet) einfach so wie es aktuell ist nicht Desktop-tauglich, und braucht zumindest sehr deutliche Veränderungen, um sich dort gegenüber der Aero-GUI durchzusetzen.
masteruser
2011-09-20, 15:11:23
Schlecht an diesen Startmenü ist,das es den ganzen Bildschirm eindeckt.
Wäre es nicht besser das daß Metro Design / Startmenü und das konventionelle Startmenü ineinander verschmelzen und dessen Vorteile ineinander übergehen ?
Konfigurierbarkeit etwas-> Startmenü Metro ganzer Bildschirm/Startmenü Metro halber Bilschirm -> Startmenü konventionell -> Startmenü konventionell/Metro Design gemischt.
Wenn das neue Metro Design an sich das einzig revolutionäre an Windows 8 sein soll,dann hege ich meine Zweifel,das Windows 8 zum Verkaufsschlager wird.
Liszca
2011-09-20, 18:23:28
Wieso nicht gleich einfach eine windows 3.11 oberfläche, kombiniert mit der taskleiste?
Piffan
2011-09-20, 18:42:11
Wie ich das sehe, werde ich wohl oder übel doch noch auf Win 7 umsteigen müssen.
Ich bin nämlich mit WinXP absolut zufrieden und würde ohne Zwang nicht im Traum wechseln.
So war mein Plan, Win 7 einfach "auszulassen" und dann gleich das nächste Win- OS zu nehmen. - Verdammt, nun muss ich auf 7 wechseln, um möglichst lange ein halbwegs aktzeptables OS für Spiele nutzen zu können. Also: Sobald der Verkauf von Win 8 steigt, werde ich schnell noch Win 7 kaufen.
Nachdem mich jemand auf den Artikel aufmerksam machte, ist der Artikel der Grund für meine Registrierung.
Die Ideen des Artikels sind konträr zum Konzept von Metro. Metro soll nicht alles noch komplizierter machen, durch Zusatzfunktionalität, sondern es soll das Bestehende komplett ersetzen.
Reduktion ist Bestandteil des Konzepts. Nicht mehr jeden Fitzel konfigurieren zu können oder auch zu müssen, nicht für jede Funktion x Alternativen zu haben, ist ein Vorteil.
Es kommt nun darauf an, was Anwendungsentwickler daraus machen. Ihre Kreativität und ihr Einsatz entscheidet wie es mit Metro weitergeht, ob es erfolgreich sein wird oder ob Microsoft gezwungen wird, entgegen dem Trend weiterhin auf überholte Konzepte zu setzen, so wie sie im Artikel beschrieben sind. Das ist auch Microsoft bewusst, deshalb haben sie die Developer Preview released.
Setzt Microsoft einen Mix um, dann können sie nur noch von den Kunden zehren, die sich dem Neuen verschließen. Davon wird es eine große Anzahl geben, die allerdings ständig schrumpfen wird.
In 10 Jahre werden die Leute, die heute immer noch XP nutzen, dann auf ihrem Windows 7 sitzen, während die Masse W8+ bzw. Apple-Produkte nutzt, je nachdem wie es mit Metro weitergeht.
Yavion
2011-09-20, 19:40:50
Ich finde das was ich bisher von Windows 8 gesehen habe sehr vielversprechend.
Ich habe nicht viel Ahnung von Graphikdesign aber auf mich wirkt das ganze ansprechend und übersichtlich.
Der Vorschlag aus der 3dc-Columne, bestehend aus Desktop-Tiles und Windows XP GUI ist dagegen wohl kaum im Sinne des Erfinders:
Nicht nur die Optik, sondern das komplette Bedienkonzept von Windows Phone, Zune und Windows 8 unterscheidet sich ganz wesentlich von Windows (<8) oder OSX.
Ich finde es weder sinnvoll noch wünschenswert, diese Konzepte auf einem Bildschirm zu vereinen.
Diapolo
2011-09-20, 19:52:24
Nachdem mich jemand auf den Artikel aufmerksam machte, ist der Artikel der Grund für meine Registrierung.
Die Ideen des Artikels sind konträr zum Konzept von Metro. Metro soll nicht alles noch komplizierter machen, durch Zusatzfunktionalität, sondern es soll das Bestehende komplett ersetzen.
Reduktion ist Bestandteil des Konzepts. Nicht mehr jeden Fitzel konfigurieren zu können oder auch zu müssen, nicht für jede Funktion x Alternativen zu haben, ist ein Vorteil.
Es kommt nun darauf an, was Anwendungsentwickler daraus machen. Ihre Kreativität und ihr Einsatz entscheidet wie es mit Metro weitergeht, ob es erfolgreich sein wird oder ob Microsoft gezwungen wird, entgegen dem Trend weiterhin auf überholte Konzepte zu setzen, so wie sie im Artikel beschrieben sind. Das ist auch Microsoft bewusst, deshalb haben sie die Developer Preview released.
Setzt Microsoft einen Mix um, dann können sie nur noch von den Kunden zehren, die sich dem Neuen verschließen. Davon wird es eine große Anzahl geben, die allerdings ständig schrumpfen wird.
In 10 Jahre werden die Leute, die heute immer noch XP nutzen, dann auf ihrem Windows 7 sitzen, während die Masse W8+ bzw. Apple-Produkte nutzt, je nachdem wie es mit Metro weitergeht.
Was du zu Anfang in deinem Posting schreibst ist ein KLARES Argument GEGEN Windows 8, ich gebe doch nicht die Kontrolle, Nutzbarkeit oder Konfigurationsmöglichkeiten meines Systems auf, nur weil MS was "sparen oder vereinfachen will". Mit Maus und Tastatur ist Metro derzeit ALLES ANDERE als intuitiv ... an diesem Anspruch scheitert es kläglich!
Dia
GSXR-1000
2011-09-20, 20:04:30
In 10 Jahre werden die Leute, die heute immer noch XP nutzen, dann auf ihrem Windows 7 sitzen, während die Masse W8+ bzw. Apple-Produkte nutzt, je nachdem wie es mit Metro weitergeht.
DAs halte ich für ein sehr naives Gerücht.
Bei der ganzen Betrachtung wird eins massiv vergessen:
Toucscreens und eine dementsprechend ausgelegtes OS-Layout machen bei mobilen Geräten, Tablets und smartphones sinn. Einfach deshalb weil da der screen mangels mobiler alternativen Maus und Tastatur ist. Hier ist dies die ergonomisch effektivste Variante.
Das ist aber beim typischen Desktop PC nicht der Fall.
Hier ist das arbeiten mit Maus (oder ähnlichem Zeigegerät) und Tastatur die sinnvollste und Ergonomischte Wahl. Selbst dann wenn ein Touchscreen vohanden ist. Dieser wäre ergonmisch kaum nutzbar.
Nun stellen wir uns die Frage: wo wird Windows in erster Linie eingesetzt und wo macht MS die wirklich grossen Umsätze? Auf Desktop PCs und hier vor allem an Produktivarbeitsplätzen in Unternehmen. Genau hier ist ein Touchscreen aber aus dutzenden Gründen nicht sinnvoll als ergomische Eingabealternative einsetzbar.
Für mobile Geräte gibt es aber bereits diverse intuitive und von den nutzern adaptierte Betriebssysteme. WO also soll der Platz für win8 Metro sein?
Zum rumspielen für die PC user zuhause? Vielleicht... aber das ist nicht der primäre absatzmarkt für MS und auch nicht da wo MS seine Marktmacht verteidigen könnte.
Mit der Touchscreen kombination steht und fällt aber der Erfolg des Metroansatzes.
Denn niemand möchte mir bitte erklären das diese Pinnwandoberfläche intuitiv, ergonomisch und effizient mit Maus und Tastatur nutzbar sein würde.
Der normalfall bei einem Windows Betriebssystem ist das die Desktop oberflächenavigation nahezu ausschliesslich mit der Maus durchgeführt wird, die Nutzung in der Anwandung selbst meist vordringlich die Tastatur. Bei Metro würde man aber um es überhaupt ansatzweise vernünftig zu nutzen ständig mit Maus UND Tastatur (Tastenkombis) arbeiten. Das ist weder effektiv, noch ergonomisch.
Desweiteren sind die Wischbewegungen beispielsweise durchgeführt mit der Maus mehr als albern und unglaublich infantil.
Fazit: Möchte MS tatsächlich und endgültig den weg des oft beschriehenen Klickibuntis gehen, dann ist Win8/Metro die richtige wahl. Dann müsste MS sich aber auch vom Kernmarkt, nämlich den Einsatz als Arbeitsplatz Produktivsystem verabschieden. Wie sich das für MS rechnen soll, müsste mir mal einer erklären.
BTW und ja, ich nutze WIN8 DR seit dem ersten Tag in einer virtuellen Maschine, und mehr wird es auch erstmal nicht. Einfach weil ich es nicht produktiv nutzen kann.
Reduktion ist Bestandteil des Konzepts. Nicht mehr jeden Fitzel konfigurieren zu können oder auch zu müssen, nicht für jede Funktion x Alternativen zu haben, ist ein Vorteil. .
Sorry aber das hört sich für mich sehr nach Apple Philosophie an (im Sinne von iTunes, iOS etc) Kann es sein, das du aus diesem Lager kommst?
Tut mir leid, aber mich muss ein Betriebssystem nicht bevormunden. Ich entscheide sehr gern selbst was und wie ich es tue.
Und für die leute die es nicht wollen, oder es nicht dürfen können sollen (in unternehmen zum beispiel) gibt es sehr einfach zu gestaltende policies, die genau festlegen, was gemacht werden kann und was nicht. Nur, dies von vorneherein auszuschliessen ist sicher nicht der richtige weg. Wenn ich nämlich nicht jedes fitzelchen konfigurieren könnte (und müsste) und nicht alle möglichen tricksereien machen könnte, hätte das schon das ein oder andere mal zu grossem Datenverlust oder extremen Aufwand geführt bei einem Hardwaredefekt oder auch virusbefall. Und das geht sicherlich den meisten hier so. Dadurch das ich in Windows auch in die tiefsten systemebenen eingreifen kann, manuell oder durch anwendungen und manchmal nach langem Studium der knowledge base, habe ich wenigstens die chance meine Daten zu retten. In anderen fällen könnt ichs entweder vergessen oder damit eine Firma beauftragen. Tolle alternative.
Was du zu Anfang in deinem Posting schreibst ist ein KLARES Argument GEGEN Windows 8, ich gebe doch nicht die Kontrolle, Nutzbarkeit oder Konfigurationsmöglichkeiten meines Systems auf, nur weil MS was "sparen oder vereinfachen will". Mit Maus und Tastatur ist Metro derzeit ALLES ANDERE als intuitiv ... an diesem Anspruch scheitert es kläglichVielleicht hast du den falschen Anspruch, mit deiner unpassenden Ausstattung?
Auch @GSXR-1000: Touch-Technologie ist nicht auf Bildschirme beschränkt, es gibt neben Pads auch wenigstens eine Touch-Maus, nicht zufällig von Apple.
Was spricht gegen weitere Neuentwicklungen auf dem Gebiet von Touch-Technologie, wenn die Software sie endlich richtig nützlich macht. In diese Sache beeinflussen sich Hard- und Softwareentwicklung gegenseitig und beflügeln sich.
Sorry aber das hört sich für mich sehr nach Apple Philosophie an (im Sinne von iTunes, iOS etc) Kann es sein, das du aus diesem Lager kommst?Ich komme aus gar keinem Lager, wurde mit einem C-64 geboren, 1983, in der 3. Klasse. Ich habe die Developer Preview, weil ich eine MSDN Ultimate Subscription habe, u. A. auch Entwickler bin. Ich besitze ein WP7 und kein iPhone. Das ist genug über mich, hier geht es um Windows.
Ich weiß nicht was dein vermeintlicher Datenverlust mit Tricksereien zu tut haben soll. Mit ordentlichen Datensicherungen tritt kein Datenverlust ein.
Das du gerne alles kontrollieren möchtest ist verständlich, aber was ist mit Leuten, die gar nicht das Interesse daran haben? Die sind in der Mehrheit und bestimmen durch ihr Kaufverhalten was sich am Markt durchsetzt. Kein Mensch fragt "uns" hier, die kaufen was ihnen gefällt und was einfach ist. Also produzieren andere auch solche Anwendungen, ein Teufelskreis. Am Ende haben die Leute verloren, die nicht mit der Zeit gehen.
Erst für Metro entwickelte Anwendungen, die Vorteile aus der Reduktion ausspielen, bringen Metro den erforderlichen Mehrwert. Diesen Prozess anzustoßen, ist der Zweck der Developer Preview.
Also mit anderen Worten: Wenn sich das alles in ein paar Jahren durchsetzt, gibt es für Computerfreaks endgültig nur noch Linux.
Weil man dann unter Windows nur noch MS-Windows 8 Metro-zertifizierte Hardware installieren kann, die nicht mehr konfiguriert werden muss, nur noch Browser-Spiele spielt, Tools nur noch in beschränkter Auswahl über Klingelton-App-Store bekommt und im Computerforum Langeweile ausbricht, weil es weder Lösungen noch Probleme gibt.
Vielleicht mal ein Ubuntu Desktop ansehen. Der geht in dieselbe Richtung, ebenfalls Tiles. Eigentlich gehen im Moment alle in dieselbe Richtung, deswegen finde ich den hier zur Diskussion gestellten Artikel auch interessant, voll gegen den Strom.
Piffan
2011-09-20, 22:12:14
Es ist doch sonnenklar, warum das Ganze so aussieht und warum man die User für dümmer hält als sie sind:
Weg von der freien Nutzbarkeit von Soft- und Hardware, hin zur kompletten Bevormundung.
Das Endziel ist, dass der User gar keine Computer mehr besitzt, sondern nur noch ein Terminal.
Das Endziel ist Geldschöpfung ohne Ende.
Wie ist es bisher: Ich kann jederzeit Programme installieren und nutzen, wann und wie ich will. - Meistens, denn nicht wenige können sich entblöden, sich von Steam und Co einnehmen zu lassen. Lassen sich diktieren, ob sie ihre erworbenen Produkte weiterverkaufen können, sind vom Wohlwollen des Dienstes Steam abhängig, ob die Spiele in ihrer Region gestartet werden können, ob sie mit oder ohne Zensur laufen usw. usf.
Ich finde es hammerhart, dass hier in einem Unterforum nach dem besten Online- Office gefragt wird. Wäre es nicht schlauer, sich sein Office per Stickware überall verfügbar zu machen? Wohl zu schlau, darum selbst hier im Forum solche Pappnasen, die im Auftrag des Herrn schreiben.
Wie dämlich sind Computernutzer eigentlich noch? Wollen alle, dass sie für jede Minute Nutzung ihrer Hard- und Software blechen müssen?
Wäre es nicht schlauer, wenn man die Schöpfer von Content mit dem Kauf ihres Produktes entlohnt und dann eine gewisse Zeit Ruhe vor Nachstellungen und Nachzahlungen hätte?
Aber ich merke ja schon in anderen Threads, dass es hier nimmermüde Leutchen gibt, die zum Wechsel auf eine "modernes" Betriebssystem drängen. Warum eigentlich, wenn man mit dem alten zufrieden ist? Ich sehe nur Nachteile, und bei Metro werden die Nachteile sogar überdeutlich visualisiert, so dass man schon mit dem Klammerbeutel gepudert sein muss, um den Pferdefuß nicht erkennen zu können.
GSXR-1000
2011-09-20, 22:25:20
Vielleicht mal ein Ubuntu Desktop ansehen. Der geht in dieselbe Richtung, ebenfalls Tiles. Eigentlich gehen im Moment alle in dieselbe Richtung, deswegen finde ich den hier zur Diskussion gestellten Artikel auch interessant, voll gegen den Strom.
1. Mit den tricksereien meinte ich beispielsweise, das ich eben die rechte, die zugriffsmöglichkeiten und auch duie konfigurationsmöglichkeiten habe, beispielsweise einen virus, verlorene Daten oder sonstwas über eingriffe direkt ins system zu beheben und nicht auf hilfe dritter angewiesen bin. Klar gibt es datensicherung. Aber ich weiss nicht wie es bei dir ist, ich sichere mein homesystem nicht täglich. Faulheit, bequemlichkeit, eigenes risiko. Und manchmal habe ich eben keine lust ein 2 wochen altes image aufzuspielen wo unter umständen beispielsweise spielstände der letzten zockersessions nicht drauf sind.
Und dann möchte ich verdammt nochmal die möglichkeit haben mir das auch anders wieder zurecht zu frickeln.
Zum Thema alles geht in diese Richtung: genau das ist das Problem was ich in den letzten Jahren erlebe auf diesem Markt:
Sei es bei spielen, kopierschutzmechanismen, bei Anwendungen, solche dinge wie steam, itunes etc etc etc. Da wird über hypes und durch das argument: das machen eben alle so, ständig dinge durchgesetzt, für die weder ein eigentlicher Bedarf da ist, noch die letztendlich dem User zugute kommen.
Wir haben auf diesem sektor das seltsame Phänomen (und apple ist da mit seiner marketingmaschine ein gutes beispiel, dem offensichtlich MS nun zu folgen gedenkt), wo die Hersteller vorgeben, was die Nutzer für bedürfnisse zu haben dürfen. Es werden nicht die anforderungen und wünsche der User bedient, sondern die Hersteller geben vor, nach dem Motto: Das ist modern, friss oder stirb, du wirst es ohnehin nicht ändern können. Und wir dummuser schlucken das auch noch.
Das ist eigentlich absurd und ein zeichen nachhaltigen verlusts von denk- und handlungsvermögen, wenn wir uns als diejenigen die den scheiss auch noch bezahlen, ständig diktieren lassen, was wir gefälligst gut zu finden haben.
Das ist letztlich genau das was du oben nennst: eigentlich geht alles in die richtung. NUR... ist das eigentlich gewollt? Haben wir da was von? Möchte gerade derjenige der jeden Tag mit windows arbeiten MUSS jetzt auch noch den gleichen rotz wie auf dem smartphone noch 10 stunden täglich auf seinem Bildschirm? Bringt Ihm das was? Wer kommt denn für die verdammten kosten und die Zeit auf, die es leute kostet die jahrelang mit Windows produktiv gearbeitet haben sich jetzt, aufgrund der tatsache das es jetzt nunmal gerade "hipp" ist umgewöhnen und jahrelang optimierte Abläufe ändern müssen? Wer hat denn da was von?
Savay
2011-09-20, 22:34:42
Das du gerne alles kontrollieren möchtest ist verständlich, aber was ist mit Leuten, die gar nicht das Interesse daran haben? .
die nutzen dann einfach das unmodifizierte standard metro...das einzige was für erfahrene nutzer dazu kommt ist ein "Advanced" mode der weiterführende optionen zur skalier- und modifizierbarkeit hinzuschaltet.
das ganze ließe sich garantiert auch gut über profile und presets oder gruppenrichtlinien anpassen...
unerfahrene nutzer oder welche die das system einfach nur nutzen wollen kommen so mit unerwünschten optionen garnicht in kontakt. :rolleyes:
(...)Der Vorschlag aus der 3dc-Columne, bestehend aus Desktop-Tiles und Windows XP GUI ist dagegen wohl kaum im Sinne des Erfinders:
Ich finde es weder sinnvoll noch wünschenswert, diese Konzepte auf einem Bildschirm zu vereinen.
das einzige was sich in diesem vorschlag ändert ist, das die tilegröße auf desktopmonitore angepasst wurde, so dass das bisher zwangsläufige scrollen entfällt und optionale Tiles mit dem alten startmenü als inhalt eingefügt wurden.
das wäre ja auch heute schon theoretisch als app möglich...das alte startmenü als tile auf den homescreen zu legen. :wink:
was noch dazukommt ist, dass das neue "startmenü" das momentan minimiert am unteren bildschirmrand angepinnt ist mit angedockter superbar optional dauerhaft einblendbar wird.
das lässt sich auch auf touchgeräten umsetzen in dem man die bar entsprechend skaliert und bietet auch da einen mehrwert...vorallem wenn ich an leistungsstarke convertibles mit potenter hardware und großem touchscreen denke!
bis auf die tatsache sich der vorschlag optisch nicht aus einem guss wirkt sehe ich nicht wo es dem neuen UI konzept entgegen laufen soll.
das jetztige metro UI ist defakto nicht mehr als ein den desktop überlagernder und das alte startmenü ersetzender homescreen
der windows button in der leiste holt eben NICHT mehr das startmenü hervor (das ja als TILE auf dem homescreen abgelegt wurde...man kann es sich auch wegdenken) sondern schlicht das gesamte Metro UI in den vordergrund. defakto die jetztige "desktop zeigen" funktion inkl. suchfunktion und zugriff auf weitere optionen usw.
der rest des metro UIs kann bleiben wie es ist....und bietet unter umständen sogar auf dem desktop vorteile. es ist ja keinesfalls so, dass das konzept an sich schlecht ist...nur die umsetzung für desktop umgebungen ist aufgrund der fehlenden anpassungs und skalierbarkeit verbesserungswürdig. :)
Irgendwie erinnert mich diese tolle neue Oberfläche an Win 3.11. Nur eben etwas bunter. Und in Win 3.11 konnte man die "Apps" zu "Progammgruppen" zusammenfassen. Diese revolutionäre "Neuerung" kommt dann wahrscheinlich mit Windows 9.
Mal einen neuen Aspekt:
Wenn es schon keine Einigkeit darüber gibt, was die Leute nun von Windows erwarten:
Wieso dann nicht wieder zwei Produktlinien wie früher mit 9x / NT?
Ich meine, mitterweile produziert MS so fleissig neue Betriebsysteme, dass derzeit drei Versionen (XP, Vista, 7) nebeneinander laufen. Könnte MS ja stattdessen abwechlungsweise ein neues Profi- und ein Consumer OS rausbringen mit dafür doppelt so langen Lebenszyklen.
Wäre auch egal, wenn dann gewisse Software (Apps) nicht auf beiden aktuellen Systemen laufen, solange die wichtige Software läuft.
---
Edit:
Nochwas anderes:
Damals, als Vista angekündigt wurde, dachte man, der Desktop würde 3D. Alle waren schliesslich enttäuscht, als diese Vision dann auf einen 3D-Effekt beim Tasks umschalten reduziert wurde. MS erklärte das damit, dass der Markt noch nicht bereit dafür wäre. Was ist eigentlich aus dieser Idee geworden? Markt immer noch nicht reif? Tiles ein weiterer Zwischenschritt? Oder gehts mit der Marktreife wieder bergab?
Savay
2011-09-20, 23:23:53
Wieso dann nicht wieder zwei Produktlinien wie früher mit 9x / NT?
weil vorallem apple zeigt das man als kunde einen mehrwert hat wenn man ein ähnliches/einheitliches/konsistentes erlebniss über alle plattformen und geräte hinweg erreicht.
ich weiß das klappt selbst bei apple noch nicht durchgehend..zeigt aber an was die leute von den geräten erwarten...sie sollen einfach funktionieren und zwar möglichst intuitiv und so wie sie es erwarten.
MS möchte das jemand der ein smartphone mit W8 nutzt sich auf einem desktop mit W8 sofort zurechtfinden kann. unter umständen sogar indem er die gleichen anwendungen nutzen kann :)
oder auch wenn er seine konsole oder seinen fernseher anschmeißt sich sofort heimisch fühlt und ohne umstellung zurecht kommt.
insofern ist W8 sehr zukunftsweisend...weil eine verzahnung aller möglichen geräte klassen immer mehr dem nutzerprofil entspricht...es gibt ja nicht den desktop oder den smartphone nutzer...
je nach aufgabe ist oft einfach ein anderes gerät sinnvoll und die meisten haben ja mindestens ein notebook und ein smartphone...dann kommte je nachdem evtl. eine konsole, ein HTPC, ein klassischer desktop oder ein tablet und das in beliebiger kombination oder gar alles aufeinmal hinzu.
angesichts dessen finde ich das langfristige ziel von W8 vollkommen in ordnung wenn es dazu führt das die verschiedenen geräteklassen besser miteinander funktionieren.
das ziel beißt sich IMO allerdings nicht mit einem skalier und anpassbarem UI für erfahrene Nutzer....MS scheint aber momentan genau davon auszugehen....oder es ist einfach der frühen projektphase geschuldet!? wer weiß!
schaun mer ma dann sehn ma scho! :biggrin:
Eine bessere Verzahnung der Geräte würde ich auch begrüssen. Aber auch hier ist mir das Design bestenfalls das zweitwichtigste. In erster Linie soll es funktionieren.
Als ich mir damals mein HTC Touch 2 mit WM 6.5 gekauft habe (mit meiner Meinung nach völlig kontraintuitiver Bedienung, die ich bis heute nicht im Griff habe), konnte ich etwa zwei-drei Monate lang mehr schlecht als recht Outlook-Kontakte mit dem PC synchronisieren (deswegen hatte ich es eigentlich gekauft). Dann habe ich den Fehler gemacht, dass ich am PC auf Office 2010 64bit umgestiegen bin und mit dem Synchronisieren war es bereits wieder definitiv vorbei.
Läuft es also darauf hinaus, dass ich bei jeder neuen Version einer PC-Software, auch gleich ein neues Handy und einen neuen Fernseher kaufen muss, damit das Bedienungs- und Verzahnungskonzept aufgeht?
Savay
2011-09-20, 23:54:44
auf dauer wird es was das angeht eher auf cloud computing hinauslaufen...wo man zu hause defakto nur noch eine handvoll terminals stehen hat...
im büro den desktop...im schlafzimmer das tablet...im wohnzimmer den fernseher...und in der hose das smartphone und im aktenkoffer das notebook/convertible ;)
in form von googlemail/googlekalender nutze ich das bspw. heute schon...etwas praktischeres gibt es IMO nicht...auf allen geräten die ich regelmäßig nutze ist die bedienung ähnlich und die daten auch stets synchronisiert.
das schließt dabei nichtmal direkt aus das man bestimmte anwendungen und rechenleistung lokal vorliegen hat oder daten lokal synchronisiert!
letzteres evtl sogar mit hilfe einer "cloud" funktion die aber nur koordinierende funktion hat...ergo bis auf eine art index der synchronisierten und zu synchronisierenden daten nur logistische funktionen bereit hält!
evtl sogar für eine art mini-cloud im heimischen WLAN...ein lokalen homeserver der über einen cloud dienst verwaltet wird und der auch über das internet erreichbar ist.
es müssten dafür nur passende schnittstellen zur einwandfreien und sicheren verzahnung gegeben sein...
IMO ist da als zwischenschritt bei den anwendungen eh eine anpassung des nutzungsrechts nötig...evtl in der form das die lizenz einer anwendung sich über mehrere geräte gleichzeit erstreckt solange sie an einen nutzer gebunden sind. (in form eines accounts...auch eine abgeschwächte form des cloud dienstes! steam ist ja vergleichbar.)
defakto also eine nutzerlizenz anstatt einer gerätelizienz.
cloud computing im sinne dessen, dass die rechenleistung und grundsätzlich alle daten nicht mehr lokal bereitgestellt wird, wird natürlich sicher noch eine ganze weile nicht durchgehend funktionieren...und muss auch erst zeigen das es bei kritische anwendungsgebieten (datenschutz usw) und bei sehr bandbreiten intensiven aufgaben noch sinnvoll einsetzbar bleibt ohne den nutzer zu sehr zu gängeln...da müssen wir schon noch aufpassen und die augen offen halten, dass uns die industrie da nicht mit einer verdongelung und übertriebenen DRM auswüchsen über den tisch zieht.
aber die grundsätzlichen ideen dahinter sind nicht verkehrt und es bietet langfrist die chance die bisher sehr unterschiedlichen geräte und auch funktionelle probleme beim datenabgleich zu lösen. :)
...deswegen benötigt man neue Oberflächen als Vermarktungshilfe.
Ich finde, da machst Du Dir die Erklärung etwas zu einfach.
Wenn wir uns die Benutzeroberflächen der letzten Jahre anschauen, hat sich seit Erfindung der Maus nicht mehr viel getan.
Erst seit relative kurzer Zeit gibt es völlig neue Interaktionsmöglichkeiten, welche Touch+Bewegungsbasierte Steuerung zulassen, ohne Maus. Hier war es schlicht und einfach erforderlich, auch die Benutzeroberfläche entsprechend neu zu entwickeln - ein virtueller Mauspfeil hätte es sicher auch getan auf IPad, IPhone und Co. - jedoch wäre das ganze Interaktionskonzept in die Hose gegangen und die Geräte wären nie so erfolgreich geworden.
Somit macht es aus Win8 Sicht durchaus Sinn, eine solch neue Benutzeroberfläche anzubieten, inwieweit sich jedoch das "alte" und "neue" Konzept vereinen lassen, bleibt erstmal offen, da es hier schlicht und einfach noch keine Geräte gibt wo beide Konzepte Sinn machen... und natürlich der PC Bereich, mit all seinen Anwendungsmöglichkeiten, nicht mal eben auf ein völlig anderes Benutzeroberflächenkonzept umzustellen ist.
Somit sehe ich Win8 als Feldversuch an, welcher natürlich den klassischen Desktop bieten wird, schon allein für Firmenkunden... aber eben auch Möglichkeiten für andere Geräte bieten wird.
Diapolo
2011-09-21, 07:08:21
ich weiß das klappt selbst bei apple noch nicht durchgehend..zeigt aber an was die leute von den geräten erwarten...sie sollen einfach funktionieren und zwar möglichst intuitiv und so wie sie es erwarten.
Der Beweis, das Metro intuitiv sei, steht allerdings immer noch luftleer in selbigem Raum ... gerade diese Bevormundung bei Apple Produkten, die ja "wartungsfrei", super intuitiv sind, ich aber faktisch so gut wie nix können dürfen soll (an Systemanpassungen) ätzt mich nur an.
Dia
*das nicht will*
Diapolo
2011-09-21, 07:13:44
auf dauer wird es was das angeht eher auf cloud computing hinauslaufen...wo man zu hause defakto nur noch eine handvoll terminals stehen hat...
Die Cloud, ich biete nun einen Dienst an, bei dem jeder seine Aktenordner bei mir einlagern kann, ohne zu wissen wo diese stehen. Man darf mich gerne anrufen, wenn ein Zugriffswunsch besteht, aber vielleicht brennts bei mir auch mal oder das BKA hat Lust mal in die Ordner zu schauen ich weiß noch nicht ... hach Datenschutz, ich denke ich mache den Firmensitz nicht in Deutschland auf, aber hey ihr könnt quasi von überall auf eure Ordner zugreifen, ich faxe die Seiten zu oder geben die Infos per Telefon durch ... Cloud = wie die Immobilienblase in den USA :D.
Das Konzept würde ich als Unternehmen NUR dann dulden, wenn ich eigene "Cloud-Server" stelle, die sich in meinem Zugriffsbereich befinden, ich weiß wo die Daten liegen, wer darauf Zugriff hat und ich garantieren könnte, dass die Nutzer Herr ihrer Daten bleiben (ohne seltsame AGBs ... siehe DropBox oder Apple Mist).
Dia
Leonidas
2011-09-21, 08:09:54
Mir sind zwei Dinge im Artikel besonders aufgefallen.
"Hierfür gibt es zwei prinzipielle Ausführungsmöglichkeiten (welche man sogar gleichzeitig einbauen könnte): Erstens die Möglichkeit, für eine Windows-7-Anwendung nachträglich eine Metro-Tile zu kreieren."
Diese Möglichkeit gibt es natürlich schon heute in der Win8 DP Version. Dieses ist gekoppelt mit der von rechts hinein wischbaren Leiste. Dort kann man selbstverständlich für jedes installierte Programm, auch die Alt-Windows Anwendungen eine Kachel anlegen. Betätigt man diese geht der Desktop auf und die gewählte Anwendung erscheint.
.
Sehr gut, ergänze ich.
Wobei in meinem Sinne keine Windows-7-Anwendung über den Windows-7-Desktop laufen sollte, sondern immer im Windows-8-Desktop. Der Windows-7-Desktop ist faktisch wie ein virtueller Computer in Windows 8 angelegt, was schlicht absurd und nutzerunfreundlich ist.
Dann zu der Taskleiste.
"Und letzlich gehört als vierter Punkt zu Windows weiterhin eine Taskleiste."
Die Taskleiste ist ja eher spät zu Windows gekommen und wird in letzter Zeit ja zunehmend vom Dock verdrängt. Exposee Ansichten scheinen mir dort der modernere Ansatz zu sein.
Sehe ich unverbissen im dem Sinne, als daß es statt der Taskleiste auch was neueres wie das Dock sein kann. Wichtig ist einfach die zusätzliche Möglichkeit, fix Tasks im Blick zu haben und zwischen diesen umschalten zu können. Insbeondere bei Vollbildanwendungen ist dies notwendig.
Die Programme KANN man doch schon auf die Tilegruppen anordnen, und ungewünschte Tiles auch wieder loswerden... und 7er Programme bekommen auch jetzt schon ihren Tile..
Irgendwie hab ich den Verdacht du hast Metro nur 2 Minuten angeschaut.
PS: noch ein "Argument" weniger: man kann Tiles verkleinern und vergrößern, also als einem Doppeltile ein einfaches machen und vice versa (Doppelklick-> smaller/bigger)
Ok, muß ich nachtragen. Ich hab es nicht auf Anhieb gesehen - weil so richtig intuitiv erfassbar ist das Design ja leider nicht.
Die Ideen des Artikels sind konträr zum Konzept von Metro. Metro soll nicht alles noch komplizierter machen, durch Zusatzfunktionalität, sondern es soll das Bestehende komplett ersetzen.
Reduktion ist Bestandteil des Konzepts. Nicht mehr jeden Fitzel konfigurieren zu können oder auch zu müssen, nicht für jede Funktion x Alternativen zu haben, ist ein Vorteil. .
Moment! Mein Vorschlag ist Komplexität auf Wunsch, nicht per default. Wer es einfach haben will, soll in meinem Modell eine Standard-Oberfläche für Metro auswählen, die dann wie Microsofts feuchter Traum aussieht und eben keine Komplexität bietet oder mit Konfigurationen quält. Was ich will, ist ja nur rein zusätzlich und optional.
Was spricht gegen weitere Neuentwicklungen auf dem Gebiet von Touch-Technologie, wenn die Software sie endlich richtig nützlich macht. In diese Sache beeinflussen sich Hard- und Softwareentwicklung gegenseitig und beflügeln sich.
Das Problem ist nicht die Software, sondern die (unänderbare) menschliche Hardware. Auf dem Desktop ist Touchscreen einfach unpraktisch (außerhalb eines Mediacenters), daran kann man mit keiner noch so tollen Entwicklung was dran ändern. Selbst wenn man den Schreibtisch zum verlängerten Screen macht und damit nicht mehr die Hände zum Bildschirm bewegen muß (weil sie schon auf dem Bildschirm ruhen), ist Touchbedienung ineffektiver und ermüdender als Mausbedienung.
Interessant ist, daß das nicht gesehen wird: Die Maus erledigt die gleiche Arbeit wie eine Hand mit viel kürzeren Laufwegen und damit viel geringerer Ermüdung. Touchbedienung stellt dieses Prinzip auf den Kopf, es bedingt ländere Laufwege (zu einer Funktion) und ist damit schon vom Ansatz her unsinnig, wenn es um Effektvität und Produktivität geht. Wie schon gesagt: Hätten wir die Maus nicht, müssten wir sie erfinden.
Weg von der freien Nutzbarkeit von Soft- und Hardware, hin zur kompletten Bevormundung.
Das Endziel ist, dass der User gar keine Computer mehr besitzt, sondern nur noch ein Terminal.
Das Endziel ist Geldschöpfung ohne Ende.
Deswegen will Microsoft ja auch 30% an den Einnahmen eine App, die im offiziellen Store steht. Man verdient an der Arbeit anderer.
Die Cloud, ich biete nun einen Dienst an, bei dem jeder seine Aktenordner bei mir einlagern kann, ohne zu wissen wo diese stehen. Man darf mich gerne anrufen, wenn ein Zugriffswunsch besteht, aber vielleicht brennts bei mir auch mal oder das BKA hat Lust mal in die Ordner zu schauen ich weiß noch nicht ... hach Datenschutz, ich denke ich mache den Firmensitz nicht in Deutschland auf, aber hey ihr könnt quasi von überall auf eure Ordner zugreifen, ich faxe die Seiten zu oder geben die Infos per Telefon durch ... Cloud = wie die Immobilienblase in den USA :D.
Das Konzept würde ich als Unternehmen NUR dann dulden, wenn ich eigene "Cloud-Server" stelle, die sich in meinem Zugriffsbereich befinden, ich weiß wo die Daten liegen, wer darauf Zugriff hat und ich garantieren könnte, dass die Nutzer Herr ihrer Daten bleiben (ohne seltsame AGBs ... siehe DropBox oder Apple Mist).
Dia
Sehe ich sehr ähnlich. Wenn MS eines Tages mit der Zwangscloud kommt, verkaufen die im Firmenbereich genau 0 Kopien. Das Datenschutzrisiko ist einfach viel zu hoch.
Aber die Firmen-Käufer werden sich an Windows 8 sowieso schon ihren Teil denken. Wenn Microsoft da nicht ganz schnell umsteuert, gehen die langfristigen Planungen im Firmenbereich ab sofort in non-Microsoft-Richtungen - und langfristige Planungen stoppt man dann auch nicht mehr, wenn man später erneut umrudert.
Cyphermaster
2011-09-21, 09:02:31
Vielleicht hast du den falschen Anspruch, mit deiner unpassenden Ausstattung?
Auch @GSXR-1000: Touch-Technologie ist nicht auf Bildschirme beschränkt, es gibt neben Pads auch wenigstens eine Touch-Maus, nicht zufällig von Apple.Welche Firma wird auf absehbare Zeiten ihre billigen Mäuse gegen teure und in ihrem Funktionsumfang für viele Schreibtischtäter gar nicht vorteilhafte Touch-Eingabegeräte austauschen? Wie viele Home-User?
Nichts gegen Touch-Technologie, aber neu heißt nicht automatisch besser oder effizienter. Für Leute, die viel grafische Arbeiten zu leisten haben (Designer, Bildbearbeitung, CAD,...), mag das auch was bringen, da wird aber jetzt auch schon mehr als nur eine Maus genutzt.
GSXR-1000
2011-09-21, 10:19:20
Auch schön:
http://www.computerbase.de/news/2011-09/windows-8-metro-apps-nur-ueber-windows-store/
das zeigt wohl an "in welche Richtung es geht". Apple lässt grüssen...
Inwiefern und wieso das im Interesse des Kunden sein soll, das mag mir mal jemand erklären.
Matrix316
2011-09-21, 13:21:01
Ich finde man sollte ein wenig bei Blackberry kopieren und zwar die Metro Oberfläche
a) etwas kompakter anordnen und
b) verschiebbar machen.
c) mit Startmenübutton
d) Desktop im Hintergrund mit Widgets
e) Startmenü mit Live Tiles
so ungefähr:
http://www.abload.de/img/win8neuyoc4.jpg (http://www.abload.de/image.php?img=win8neuyoc4.jpg)
Wenn wir von Touch-Technologie am Desktop ausgehen, so ist die Touch-Maus dafür im Moment das geeignetste Gerät. Sie ist verwandt mit der herkömmlichen Maus, die jeder kennt, und sie funktioniert gut. Das ist schon mal eine funktionierende Basis, die natürlich ausgebaut werden wird, schon weil der Bedarf dafür riesig ist. Darüber, dass eine Developer Preview in dieser Hinsicht wenig Rücksicht nehmen kann, sollte sich eigentlich niemand beschweren, denn es ist nur eine Vorschau. Auch Hardware-Entwickler sind Developer. Sie nehmen die Preview, machen sich Gedanken und irgendwann in der Zukunft sehen wir neue und weiterentwickelte Hardware, die besser mit dem Konzept funktioniert und darauf abgestimmt ist.
Macht man ein Desktop-Konzept von der allgemeinen Verfügbarkeit von Hardware abhängig, dann kann man niemals ganz neue Wege gehen. Neue Wege zu gehen ist notwendig, weil nicht jeder Nutzer wirklich Ahnung von Computern hat und sich mit ihnen schwer tut. Solange das so ist, wird Vereinfachung immer ein Thema sein. Vereinfachung durch Reduktion ist ein Weg den man gehen kann. Man braucht nicht 1.000 Wege nach Rom, es reicht ein einziger Weg, der gut ist. Wem das als Geek nicht passt, der hat halt Pech gehabt, wenn er in der Masse mit seinem Überwissen untergeht und dieses Wissen nicht mehr ausspielen kann. Der Rest der Welt lacht da nicht mal müde drüber, weil er es gar nicht merkt.
Gestaltet man den Desktop mit optionalen Features, z. B. wie einige der im Artikel beschriebenen optionalen Features, dann bringt das eine Schein-Reduktion. Es scheint als wäre alles einfach, aber es ist garnicht so. Deshalb nützt ein halbherziger Umstieg nichts. Mit optionalen Features wird die echte Komplexität nur erhöht und das ist gegenläufig zum Konzept von Metro. Kleinigkeiten, wie die Skalierung der Kacheln, erhöhen die Komplexität nicht, daran wird der Desktop nicht scheitern und er ist ja auch noch nicht fertig. Anwender ohne weitergehendes Wissen bleiben genauso Anwender, wie sie es heute sind. Auch Admins und Entwickler sind Anwender.
Man muss mal darüber nachdenken, welchen Einfluss Vereinfachung hinsichtlich Bedienung auf die Kreativität hat. Letztlich hemmt Komplexität Kreativität. Es gibt Leute, denen ich glaube wenn sie sagen, sie können nur auf einer Apple-Maschine kreativ sind. Ich kann das nachvollziehen, obwohl es bei mir umgekehrt ist, aus Gewohnheit. Ich kann für mich nicht wissen, ob ich nicht viel kreativer bin, in einer Umgebung die noch viel einfacher ist, wenn ich mich nicht darauf einlasse. Dass sehe ich besonders am Wechsel von Windows Mobile 6 auf Windows Phone 7 so. WM6 ist, besonders mit einem HTC-Desktop, furchtbar überladen. WP7 ändert das mühelos, es ist so einfach zu bedienen, wie ich es vorher gar nicht für möglich gehalten habe. Genauso sehe ich das bei Metro.
Der Desktop, Tablets und die Cloud gehören zusammen. Man kann die Cloud verfluchen oder man kann sie nutzen. Sie bietet Vorteile für alle die keine Profis sind, weil sie Wartung und Pflege übernimmt. Unternehmen kann sie helfen Kosten zu sparen, ganz eindeutig. Sie bringt auch Vorteile in Sachen Energieeffizienz und Resourcenschonung. Letzteres ist ja auch ein Vorteil von Reduktion auf dem Desktop. Ein reduzierter Desktop braucht weniger Leistung, wenn man mit weniger Leistung auskommt sind Tablets nicht so sehr von Desktops entfernt. Tablets werden gekauft weil die Leute sie mögen. Zusammen mit Clouds und reduzierten Desktops, verdrängen Tablets zunehmend On-Premises Computing. Protektionisten, die um ihre Existenz bangen, werden ihren Status nicht gleich verlieren, aber On-Premises Computing wird zunehmend unattraktiver. Der Druck hinsichtlich Energieeffizienz wird steigen, ganz allgemein. Datenschutz kann durch Verschlüsselung eigentlich garantiert werden, er ist ein Vorwand gegen Clouds, der nicht wirklich haltbar ist.
Savay
2011-09-21, 15:37:36
Solange das so ist, wird Vereinfachung immer ein Thema sein. Vereinfachung durch Reduktion ist ein Weg den man gehen kann. Man braucht nicht 1.000 Wege nach Rom, es reicht ein einziger Weg, der gut ist. (...)
was willst du vereinfachen? die wege oder die optionen!?
vereinfachung der optionen zieht bei vorgängen die nicht mit standardoptionen abgedeckt sind idR deutlich längere (komplexere) wege nach sich....kürzere wege idR mehr optionen alleineschon weil sich aus der vielfalt der optionen mehrere wege zum ziel ergeben. :rolleyes:
die frage ist staffele ich die optionen in die tiefe oder in die breite?!
es gibt nicht DIE eierlegende wollmilchsau was komplexitätsreduktion angeht.
erfahrene anwender und vielnutzer werden ein optionsreduziertes GUI auf dauer verfluchen weil sie in ihrer produktivität und ihren freiheiten deutlich eingeschränkt werden!
eine tatsache die zeit (und somit geld) und nerven kosten und vorallem bei vielnutzern mehr frust als freude verursachen wird.
alleine der aufwand der in der aktuellen preview nötig ist um weiterführende administrative tätigkeiten durchzuführen oder sogar so profane dinge zu erledigen wie das herunterfahren des rechners erzeugt bei mir eine latente aggression und zeigt bedauerlicherweise in welche richtung es da steuert! :frown:
spätestens wenn du das 100. mal für einen vorgang der vorher mit 3 klicks abgehandelt war in zukunft bspw. 6 nutzereingaben benötigst wird dir die neue "einfachheit" gewaltig auf den wecker gehen.
bei gegebener funktionalität kannst du entweder die optionen reduzieren und die wege verlängern oder die wege reduzieren und die optionen vergrößern!
BEIDES gleichzeitig geht nicht ohne die funktionalität des gerätes an sich deutlich zu reduzieren! :freak:
vorallem ist mir nicht klar wieso eine maskierung der erweiterten optionen für vielnutzer nicht zielführend sein soll?!
etwas das der normale anwender nicht sieht, kann und wird er auch nicht nutzen...
wenn er es doch tut und sich dadurch vollkommen überfordert fühlt, ist er ja wohl selber schuld...ein wenig eigenverantwortung kann man selbst den horden unmündiger und dummer kunden abverlangen. :lol:
InsaneDruid
2011-09-21, 15:57:25
alleine der aufwand der in der aktuellen preview nötig ist um weiterführende administrative tätigkeiten durchzuführen oder sogar so profane dinge zu erledigen wie das herunterfahren des rechners erzeugt bei mir eine latente aggression und zeigt bedauerlicherweise in welche richtung es da steuert! :frown:
Windows+I ->Powerbutton->Shutdown
Savay
2011-09-21, 16:00:10
jaja das es für dich das beste GUI aller zeiten ist hätten wir ja schon geklärt.
ausserdem: runterfahren...nicht standby. :freak:
ich fühle mich aber ehrlich gesagt von der bisherigen form des GUI nicht im mindesten als zielgruppe angesprochen...zumal ich mit W7 extrem zufrieden bin, sehr gut damit klar komme und hier zum ersten mal einen faktischen rückschritt seit Win95 erkennen kann. bisher ist mit jedem windows das arbeiten immer ein kleines bisschen einfacher und schneller geworden...jetzt wird es einfach nur noch Simpel.
eine kompaktkamera ist auch simpel...das man damit im wesentlichen im vergleich zu bridge, systemkamera oder gar DSLR nur pixelbrei produzieren kann weil einem die kontrolle fehlt ist eine tatsache...
komplexitätsreduktion mag zu weniger support anfragen und einfacher nutzbarkeit für unerfahrene anwender führen die sich durch die menge der optionen erschlagen fühlen...erfahrene anwender werden durch eine solche auslegung allerdings nur eines: ausgebremst und in ihren möglichkeiten massiv beschnitten. :)
Ich finde dieses ganze Metro-Konzept mit seinen "Apps" und "Tiles" ist auf dem Desktop derzeit fehl am Platz. Wenn man sich einmal mit der IT-Realität in Unternehmen beschäftigt wird feststellen, dass Eingabegeräte wie Touchscreens und Touchmäuse auch in Jahren kein Normalfall sein werden (sollten sie überhaupt aus ergonomischen und arbeitstechnischen Gründen erstrebenswert sein - was ich bezweifle - ).
Bei Windows 8 stört mich also schon das Grundkonzept: Warum muss auf dem Smartphone und auf dem Windows PC das gleiche Betriebssystem laufen? Ich will kein Angry-Birds auf dem PC spielen, keine Flugzeuge am PC erkennen, brauche zuhause keinen Opera Mini und kein Navigationsprogramm. Genau so wenig will ich mit Word oder Excel auf dem 4"-Bildschirm eines Smartphones arbeiten oder Crysis auf einem Touchscreen spielen.
Was ich im Detail auszusetzen habe? Der Reihe nach:
1. Dieses ganze Tiles-Metro-Dings ist für mich ungefähr so sinnvoll wie die Vista Sidebar. Nämlich gar nicht.
Was wird denn mitgeliefert? Ich lasse mal die ganzen Spiele weg. Was bleibt sind erstmal diese Info-Progamme: Systeminformationssoftware, RSS-Feeds, Wetter- und Börsendaten wie man sie aus der Sidebar oder von diversen Zusatzprogrammen wie Rainmeter und Samurize kennt.
Halte ich für Unsinn, ist aber wie gesagt nicht ganz neu, schon bei Windows XP gab es auf dem Login-Bildschirm eine Anzeige ob man neue Mails hat. Das hier ist so ähnlich.
Anders als bei Windows XP, Vista und 7 wird man aber hier dazu gezwungen sich regelmäßig dieses Tiles-Metro-Dings reinzuziehen, denn selbst wenn man den ganzen Rotz da runter löscht guckt man sich halt ein gründes leeres Fenster an. Sinnvoll ist das nicht.
2. Ansonsten finden sich Programme, die man dann im Vollbildmodus ausführen kann. Ernsthaft? Wer bitte surft Vollbild (F11 mäßig) auf dem Desktop? :freak: Wer startet beispielsweise den Adobe-Reader im Vollbild um sich dann durch dieses Dateiauswahl-Winzfenster die passende PDF-Datei herauszupicken? ;D
IMO ist das auf dem Desktop-PC absoluter Schwachsinn!
3. Kommen wir daher zum letzten Punkt: Das "Desktop-Programm". Es ist natürlich IMO schon Schwachsinn, dass man sich nicht sofort in diesem Bereich wiederfindet, wenn man Windows 8 startet, aber lassen wir das außer Acht!
Hier sieht alles gewohnt (gut) aus. Auf den ersten Blick missfällt mir aber vor allem der Wegfall des Startmenüs (warum?) und auch der flächendeckende Einsatz der Ribbon-Oberfläche im Dateiexplorer ist glaube ich nicht wirklich sinnvoll, da sie einfach sehr viel Platz nimmt und zumindest ich sowieso eher mit Shortcuts arbeite und die neuen Menüs auch nicht übersichtlich finde.
Insgesamt mein Fazit: IMO viel Spielerei, wenig wirklich sinnvolles oder bahnbrechendes (ich rede nur von der Oberfläche!). Letztendlich wird man es aber doch (nach einigen Anpassungen) gut benutzen können. Wird ja keiner Gezwungen mehr Zeit als die für einen Klick auf den Desktop im Windows 8-Metro-Hauptbildschirm zu verbringen. :D
Zum Thema: Im Prinzip wollt Ihr (3DCenter) also eine Art klassischen Windows Desktop mit Startleiste und Co aber im Metro-Design und mit der Möglichkeit diese "Metro-Tile-Apps" auf dem normalen Desktop zu parken, wie bei der Sidebar von Windows 7 oder Vista?
Fänd ich ja ganz ok, wobei ich wie gesagt genau so gut auf diese Tiles/Apps verzichten könnte.
InsaneDruid
2011-09-21, 16:02:51
runterfahren...nicht standby :freak:
Shut Down IST runterfahren. Sleep ist Standby.
InsaneDruid
2011-09-21, 16:14:29
Hier sieht alles gewohnt (gut) aus. Auf den ersten Blick missfällt mir aber vor allem der Wegfall des Startmenüs (warum?) und auch der flächendeckende Einsatz der Ribbon-Oberfläche im Dateiexplorer ist glaube ich nicht wirklich sinnvoll, da sie einfach sehr viel Platz nimmt und zumindest ich sowieso eher mit Shortcuts arbeite und die neuen Menüs auch nicht übersichtlich finde.
Ribbon kann man auch minimieren, und dann nimmt der Explorer genausoviel Platz in Anspruch wie in 7 (2 Zeilen halt)
Zur Übersichtlichkeit:
Umschalten zwischen Show/Hide Hidden Files:
Win7
Organisieren->Ordner und Suchoptionen->Ansicht-><scrollen>-><Option anhaken>
Win8
View-><an/abhaken>
Umschalten der Ansicht mit geänderter Gruppierung und Sortierung:
Win7
Ansicht über Button oder Rechtsklick->Ansicht wählen
Sortierung über erneuten Rechtsklick->Sortieren nach wählen
Gruppierung über erneuten Rechtsklick->Anordnen nach wählen
Win8:
View ->und 3 Klicks
Cyphermaster
2011-09-21, 16:27:04
Wenn wir von Touch-Technologie am Desktop ausgehen, so ist die Touch-Maus dafür im Moment das geeignetste Gerät. Sie ist verwandt mit der herkömmlichen Maus, die jeder kennt, und sie funktioniert gut. Das ist schon mal eine funktionierende Basis, die natürlich ausgebaut werden wird, schon weil der Bedarf dafür riesig ist. Darüber, dass eine Developer Preview in dieser Hinsicht wenig Rücksicht nehmen kann, sollte sich eigentlich niemand beschweren, denn es ist nur eine Vorschau. Auch Hardware-Entwickler sind Developer. Sie nehmen die Preview, machen sich Gedanken und irgendwann in der Zukunft sehen wir neue und weiterentwickelte Hardware, die besser mit dem Konzept funktioniert und darauf abgestimmt ist.Als Preview ist es ja schön und gut - nur darf das in der Endversion von Windows 8 (darauf zielt Leonidas' Text ja ab) eben nicht so sein. Außer, man will sich durch das Bestehen auf der Verfügbarkeit solcher neuer Hardware einen Großteil der potentiellen Käufer (zumindest am Anfang) verprellen, die dieses Investment nicht tätigen wollen, oder für die sich dadurch kein nennenswerter Vorteil ergäbe.
Neue Wege zu gehen ist notwendig, weil nicht jeder Nutzer wirklich Ahnung von Computern hat und sich mit ihnen schwer tut. Solange das so ist, wird Vereinfachung immer ein Thema sein. Vereinfachung durch Reduktion ist ein Weg den man gehen kann. Man braucht nicht 1.000 Wege nach Rom, es reicht ein einziger Weg, der gut ist.Tja, und genau bei diesem Halbsatz liegt der Hase im Pfeffer. Eine eierlegende Wollmilchsau ist nun mal nicht effizient, auch wenn man sie nicht nur hinbekommt, sondern auch noch so gestaltet, daß sie jedem gefällt.
Wem das als Geek nicht passt, der hat halt Pech gehabt, wenn er in der Masse mit seinem Überwissen untergeht und dieses Wissen nicht mehr ausspielen kann. Der Rest der Welt lacht da nicht mal müde drüber, weil er es gar nicht merkt.Es geht nicht um die Nutzung oder nicht-Nutzung von "Überwissen". Sondern darum, daß man den Desktop "konsolisiert", und damit die Flexibilität, ein System bedarfsgerecht zu optimieren, verloren geht. Das wird beim Privatkunden wahrscheinlich nicht so dramatisch sein, aber spätestens beim Geschäftskunden ist jede Ineffizienz bei der Bedienung wegen der Kompromisse, die so ein "one-configuration-fits-all"-Ansatz bedingt, ein Argument gegen so ein OS. Jede Nicht-Möglichkeit, etwas auf den eigenen Bedarf maßzuschneidern, resultiert entweder in teurer Ineffizienz, oder in teurem IT-Aufwand, um einen Workaround zu stricken. Android ist da ein sehr gutes Beispiel: Warum wohl passen die Hersteller die Bedienoberfläche da auf ihr Gerät an, wenn so ein OS doch nur EIN unverselles Konzept braucht?
Gestaltet man den Desktop mit optionalen Features, z. B. wie einige der im Artikel beschriebenen optionalen Features, dann bringt das eine Schein-Reduktion. Es scheint als wäre alles einfach, aber es ist garnicht so. Deshalb nützt ein halbherziger Umstieg nichts. Mit optionalen Features wird die echte Komplexität nur erhöht und das ist gegenläufig zum Konzept von Metro.Ein OS sollte einem doch grade Möglichkeiten geben, Dinge so zu nutzen, wie man es haben will oder braucht - und das möglichst einfach. Nicht einem vorschreiben, was man darf, und was man nicht darf - auch wenn das natürlich auch "einfach" ist; nur eben nicht dasselbe "einfach".
Man muss mal darüber nachdenken, welchen Einfluss Vereinfachung hinsichtlich Bedienung auf die Kreativität hat. Letztlich hemmt Komplexität Kreativität. Es gibt Leute, denen ich glaube wenn sie sagen, sie können nur auf einer Apple-Maschine kreativ sind. Ich kann das nachvollziehen, obwohl es bei mir umgekehrt ist, aus Gewohnheit. Ich kann für mich nicht wissen, ob ich nicht viel kreativer bin, in einer Umgebung die noch viel einfacher ist, wenn ich mich nicht darauf einlasse. Dass sehe ich besonders am Wechsel von Windows Mobile 6 auf Windows Phone 7 so. WM6 ist, besonders mit einem HTC-Desktop, furchtbar überladen. WP7 ändert das mühelos, es ist so einfach zu bedienen, wie ich es vorher gar nicht für möglich gehalten habe. Genauso sehe ich das bei Metro.Ein Arbeits- oder Gaming-Desktop ist allerdings etwas ganz anderes, als es ein Smartphone ist.
Der Desktop, Tablets und die Cloud gehören zusammen. Man kann die Cloud verfluchen oder man kann sie nutzen. Sie bietet Vorteile für alle die keine Profis sind, weil sie Wartung und Pflege übernimmt. Unternehmen kann sie helfen Kosten zu sparen, ganz eindeutig. Sie bringt auch Vorteile in Sachen Energieeffizienz und Resourcenschonung. Letzteres ist ja auch ein Vorteil von Reduktion auf dem Desktop. Ein reduzierter Desktop braucht weniger Leistung, wenn man mit weniger Leistung auskommt sind Tablets nicht so sehr von Desktops entfernt. Tablets werden gekauft weil die Leute sie mögen. Zusammen mit Clouds und reduzierten Desktops, verdrängen Tablets zunehmend On-Premises Computing. Protektionisten, die um ihre Existenz bangen, werden ihren Status nicht gleich verlieren, aber On-Premises Computing wird zunehmend unattraktiver. Der Druck hinsichtlich Energieeffizienz wird steigen, ganz allgemein. Datenschutz kann durch Verschlüsselung eigentlich garantiert werden, er ist ein Vorwand gegen Clouds, der nicht wirklich haltbar ist.1. Firmen werden die Cloud NICHT universell nutzen. Schon alleine, weil die Cloud trotz Verschlüsselung einen prinzipiellen Zugangspunkt zu sensiblen Daten erzeugt, den nicht jeder haben will. Eine "eigentliche" Garantie ist keine. Wo kein Zugang, da kann er nicht gehackt, von Trojanern abgehört, oder auch schlicht mißbraucht werden.
2. Tablets funktionieren für Manager etc. recht gut. Aber beileibe nicht jeder hat einen Job, in dem ein Tablet einen Vorteil bietet. Reduktion macht z.B. für einen CAD-Arbeitsplatz wenig Sinn, denn da braucht man nicht nur mehrere große Bildschirme, sondern (außer, man will die bei starker Nachfrage ggf. langsam werdende Cloud, respektive überlastete Infrastruktur bei der Übertragung großer Datenmengen akzeptieren) immer noch Leistung vor Ort.
Metro ist in meinen Augen der Versuch, eine Fusion aller Geräte (Desktop, Laptop, Tablet, Smartphone) unter einem Dach zu erzwingen. Die Idee der Fusion ist nicht schlecht - nur scheint mir nach meinem bisherigen Kurzeindruck die Umsetzung durch W8/Metro noch deutliche Pferdefüße zu haben.
Leonidas
2011-09-21, 16:39:12
Im Prinzip wollt Ihr (3DCenter) also eine Art klassischen Windows Desktop mit Startleiste und Co aber im Metro-Design und mit der Möglichkeit diese "Metro-Tile-Apps" auf dem normalen Desktop zu parken, wie bei der Sidebar von Windows 7 oder Vista?
Fänd ich ja ganz ok, wobei ich wie gesagt genau so gut auf diese Tiles/Apps verzichten könnte.
Wollen tu ich das nicht. Es ist ein Kompromißvorschlag, wie sich eine gute Maus-Bedienbarkeit *trotz* Metro errreichen läßt.
Cyphermaster
2011-09-21, 16:51:13
Es muß dabei imho ja nicht unbedingt wieder 100%ig genau das "klassische" Startmenü und die klassische Startleiste sein. Man könnte sich genauso eine etwas abgewandelte Bedienung vorstellen, z.B. ein "Fächer" (= ein Symbol/"Tile", das beim aktivieren rund um sich selbst in Fächerform die Programme anzeigt) oder auch etwas gleichzeitig Scroll- und Wischbares, wie z.B. die Multitab-Rotation wie in FoxTab.
Das Windows 8 UI erinnert mich an das Microsoft Spiel Backgamon.
Microsoft sollte lieber eine Consumer und eine Professional Version ohne Kindergarten-UI rausbringen, oder beim installieren die Option anbieten Windows 8 ohne Metro-spielereien zu installaieren.
Andernfalls, auf die nächsten 10 Jahre Xp.
was willst du vereinfachen? die wege oder die optionen!? Alles muss abgebaut werden: Wege, Optionen, Funktionalität die nicht unbedingt gebraucht wird.
Metro ist ja kein Selbstzweck, es sind vor allem die Anwendungen, die Funktionalität ohne Komplexität bieten müssen. Insofern erinnert der nun absehbare Wechsel zu Metro ein wenig, wenn auch nicht vollinhaltlich, an den Wechsel von Office 2003 zu 2007. Grausam, für alle die Office 2003 gut beherrschten. Auf Office ab 2007 verzichten Leute gerne, weil sie frustriert sind. Sie müssen halt dazulernen und sind dazu nicht unbedingt bereit, weil sie zuvor sehr gut ohne den Ribbon-Schnick-Schnack zurechtkamen. Office ab 2007 ist insofern nicht optimal, es ist nicht mal der angebliche Vorteil für Anfänger für jeden erkennbar, sofern er denn überhaupt existiert. Ein Metro-Word müsste mehr wie Windows 7-Wordpad als Word 2010 sein. In der Funktionalität reicht Wordpad natürlich nicht, aber Word 2010 ist völlig übertrieben, für das für was es vorwiegend benutzt wird. Es ist wie mit dem Auto am Sonntag 1.000 m zum Brötchenholen zu fahren, anstatt zu Fuß zu gehen oder das Fahrrad zu benutzen. In dieser Hinsicht hat sich alles falsch entwickelt. In den Unternehmen ist die volle Funktionalität von Word 2010 vorhanden, wenn sie Word benutzen, obwohl das so gut wie nie optimal ist, da zu viel. Man benutzt Word, weil Word vorhanden ist, nicht weil es optimal ist. Das ist natürlich nur ein schnelles Beispiel, man kann für jede Anwendung überlegen, was wirklich damit gemacht werden soll und wie man es sinnvoll reduziert.
vorallem ist mir nicht klar wieso eine maskierung der erweiterten optionen für vielnutzer nicht zielführend sein soll?! Das ist Backend-Funktionalität. Windows Desktop sollte dafür kein GUI bieten, sondern nur eine Schnittstelle, da es ein Frontend ist. Anwender benutzen Windows Desktop, Admins konfigurieren über das Backend. Das ist allerdings im Preview nicht der Fall, sondern nur meine Meinung nach der Auseinandersetzung mit dem Konzept.
Ich habe auch die Developer Preview zum Windows Server, nur finde ich das Thema nicht akut interessant, weil Server noch unbeweglicher sind als Desktops.
Tja, und genau bei diesem Halbsatz liegt der Hase im Pfeffer. Eine eierlegende Wollmilchsau ist nun mal nicht effizient, auch wenn man sie nicht nur hinbekommt, sondern auch noch so gestaltet, daß sie jedem gefällt.Gefallen ist relativ, Einheitsbrei gefällt zwangläufig nicht jedem, aber ist Windows Startmenü, Papierkorb, Systemsteuerung, Suche etc. nicht ebenfalls Einheitsbrei? Ich meine schon.
Es geht darum, wie in den Überlegungen zu Metro-Word geschildert, absichtlich darauf zu verzichten, "alles" mit jeder Anwendung machen zu können. Das braucht so gut wie niemand. Der Eine schreibt nur Briefe damit, Andere auch Dokumentationen, Bücher oder Einladungskarten ... So sieht das bei allen größeren Programm aus, sie werden nicht nur von kaum jemanden vollständig benutzt, sondern auch nicht vollständig verstanden, weil sie viel zu komplex sind. Klischee, aber mit Wahrheit: keine Sekretärin schreibt mit VBA in Office irgendeine Erweiterung, weil sie das einfach gar nicht braucht. Es gibt viele Beispiele für unnötige Funktionalität, unnötig für die Masse.
Das wird beim Privatkunden wahrscheinlich nicht so dramatisch sein, aber spätestens beim Geschäftskunden ist jede Ineffizienz bei der Bedienung wegen der Kompromisse, die so ein "one-configuration-fits-all"-Ansatz bedingt, ein Argument gegen so ein OS. Jede Nicht-Möglichkeit, etwas auf den eigenen Bedarf maßzuschneidern, resultiert entweder in teurer Ineffizienz, oder in teurem IT-Aufwand, um einen Workaround zu stricken. Reduktion sehe ich nicht als Widerspruch zu Effizienz, sondern als ein wichtiges Ziel.
Das Problem ist heute doch, dass kaum noch jemand richtig arbeitet. Da wird den ganzen Arbeitstag in irgendwelchen Foren geschrieben, Facebook & Co. benutzt, nur gearbeitet wird in dieser Zeit nicht. Es fehlen oft sogar passende Fachanwendungen. Auch heute noch wird kopiert und gedruckt und gefaxt, anstatt alles online zu erledigen.
Ein OS sollte einem doch grade Möglichkeiten geben, Dinge so zu nutzen, wie man es haben will oder braucht - und das möglichst einfach. Nicht einem vorschreiben, was man darf, und was man nicht darf - auch wenn das natürlich auch "einfach" ist; nur eben nicht dasselbe "einfach".Der Desktop ist für Anwender ein App-Launcher. Drauf drücken und es passiert was. Der Rest erfolgt in der Anwendung und die passende, zugeschnittene Anwendung ist das, was im Moment noch völlig fehlt.
1. Firmen werden die Cloud NICHT universell nutzen. Doch, sie werden ihr Windows und alle Anwendungen aus der Cloud beziehen und diese entweder in der Cloud selbst managen oder managen lassen.
2. Tablets funktionieren für Manager etc. recht gut. Aber beileibe nicht jeder hat einen Job, in dem ein Tablet einen Vorteil bietet. Stimmt, aber wo Platz für ein Desktop ist, kann man auch ein Tablet hinlegen. Der Desktop wird ja in absehbarer Zeit nicht verschwinden, an CAD-Arbeitsplatzen oder auch pauschal an Arbeitsplätzen von IT-Leuten wird der Desktop noch länger seine Vorteile ausspielen. Auch zu Hause natürlich, Beispiele finden sich viele.
Savay
2011-09-21, 17:59:32
Alles muss abgebaut werden: Wege, Optionen, Funktionalität die nicht unbedingt gebraucht wird.
was ist mit den leuten die die funktionalität brauchen die ersatzlos gestrichen wurde oder die durch die reduktion der optionen einfach ausgebremst werden?! :rolleyes: vorallem braucht nicht jeder die gleichen optionen! wer entscheidet wer was in welchem umfang benötigt!?
alleine das fehlen der taskleiste führt dazu, dass das system bei routinierter benutzung deutlich weniger produktiv wirkt.
selbst wenn es nur ein gefühlter nachteil ist weil sich der zeitverlust durch die ständige minimierer und sucherei im metro menü am tag auf höchstens einige minuten hochsummiert wirkt es auf erfahrene nutzer definitv extrem lästig...
ähnliches war ja auch schon bei so sanften veränderungen wie dem reaktionsverhalten der fenster in Vista zu beobachten...alles hat sich schön sanft eingeblendet...es sah super aus aber auf manche hatte es einen extrem frustrierenden effekt weshalb es mit 7 etwas abgeschwächt wurde...und das ist gegenüber dem was durch metro zwangsweise an "verzögerungen" dazu kommt ein witz.
vorallem wenn man weiß das es schneller und besser gehen könnte und man statt vorher mit wenigen klicks zum ziel zu kommen jetzt deutlich längere wege inkauf nehmen muss wird das in extremer unzufriedenheit münden.
was soll das werden?! friss oder stirb?! frust für alle die mehr tun als 2-3 emails am tag checken und immer brav bloss nicht über mehr als eine anwendung hinweg parallel arbeiten?! :freak:
mein smartphone ist ausgehend vom PC auch funktionsreduziert...sogar vom GUI konzept extrem dicht an metro...
bis man da zugriff auf bestimmte funktionen hat (wenn sie denn überhaupt da sind) ist stellenweise absolut grausig...8 stunden am stück möchte ich an sowas definitv nicht arbeiten. für die paar minuten die ich das gerät nutze geht das vollkommen iO vorallem da auf die basis funktionen ein sehr schneller zugriff geboten wird...aber darüber hinaus erschöpfen sich die vorteile eines funktionsreduzierten UIs auch schon. :rolleyes:
sry wo DA der fortschritt bleiben soll ist mir absolut unverständlich :eek:
was ist mit den leuten die die funktionalität brauchen die ersatzlos gestrichen wurde oder die durch die reduktion der optionen einfach ausgebremst werden?! :rolleyes: vorallem braucht nicht jeder die gleichen optionen! wer entscheidet wer was in welchem umfang benötigt!?
...
sry wo DA der fortschritt bleiben soll ist mir absolut unverständlich :eek:Heute ist es so, dass die Funktionalität einer Anwendung von dem bestimmt wird, der sie baut. Nicht der Nutzer entscheidet das direkt, sondern nur indirekt, indem er eine Anwendung kauft. Für Unternehmen gilt das auch, nur kauft dort natürlich nicht jeder Mitarbeiter selbst was ihm gefällt.
Daran ändert sich solange nichts, wie Anwendungen weitgehend monolithisch und unveränderlich sind. In aller Konsequenz müssten Nutzung und Konfiguration sinnvollerweise getrennt werden, nach Kompetenz, getrennt in Front- und Backend. Die Windows Registry wäre theoretisch eigentlich die zentrale Konfiguration einer Windows-Instanz, aber sie ist zu technisch und aufgebläht für die Konfiguration von Funktionalität. Eine Konfigurationsschicht oberhalb der Registry wäre für Anwendungen sinnvoll.
Denkbar ist es, dass Funktionalität von Anwendungen zerlegt und in den Metro-Style übertragen wird. Dabei wird Funktionalität gezielt an und abschaltbar gemacht. Das müsste viel weitergehen als heutige benutzerdefinierte Setups, wo man kaum etwas an einzelnen Anwendungen konfigurieren kann, z. B. Word fast nur komplett installieren kann, mit unglaublich viel Funktionalität am Stück. Zukünftig dann, auf die Schnelle: 3D-Text "Smart Art" [ ], Serienbriefe [ ], Tabellen [ ], Versionierung [ ], Makros [ ], VBA [ ] ... alles einzeln, bei manchen Optionen noch viel detaillierter, z. B. Kopf- und Fußzeilen [ ] Suchen und ersetzen [ ] Fußnoten [ ] Querverweise [ ] Indizes [ ], aber auch jedes Seitenlayout einzeln: Vollbild-Lesemodus [ ], Weblayout [ ], Gliederungsansicht [ ], Entwurfsansicht [ ] ...
Die eigentliche Herausforderung ist aber das Übertragen in den Metro-Style, mit seinen Besonderheiten, denn den Rest hätte man längst schon früher erledigen sollen, hat man aber nicht.
Savay
2011-09-21, 18:29:57
A
Reduktion sehe ich nicht als Widerspruch zu Effizienz, sondern als ein wichtiges Ziel.
...aber nur wenn man sich auf eine bestimmte aufgabe X bezieht.
hat man es mit einer vielzahl an verschiedenen aufgaben zu tun kann man nicht einfach wahllos reduzieren.
aus deinem werkzeugkoffer schmeißt du ja auch nicht was du brauchst...und genau da wäre es ideal selbst bestimmen zu können welche werkzeuge und optionen ich sehe.
problem bei einer solchen extern verordneten komplexitätsreduktion ist das derjenige eben NICHT wissen kann was ich brauche und was nicht!
das ist ungefähr so als wenn ich DIR mein toolset aufnötigen würde...es entspricht nur bedauerlicherweise garnicht deinem anwendungsprofil...grandioser gewinn. :rolleyes:
alles ist schön einfach umgesetzt aber du kannst damit nicht das machen was du machen willst. :freak:
dann kommt noch die unsicherheit hinzu das du funktion X zwar extrem selten brauchst...sie somit auch nicht eingeblendet sein muss...aber der tag an dem du sie brauchst eben keinen zugriff hast weil sie entweder nicht vorhanden oder vom admin ausgeblendet wurde...du wirst dich garantiert bedanken das alles schön funktionsreduziert ist!
Das Problem ist heute doch, dass kaum noch jemand richtig arbeitet. Da wird den ganzen Arbeitstag in irgendwelchen Foren geschrieben, Facebook & Co. benutzt, nur gearbeitet wird in dieser Zeit nicht.
soso :rolleyes:
Es fehlen oft sogar passende Fachanwendungen. Auch heute noch wird kopiert und gedruckt und gefaxt, anstatt alles online zu erledigen.
was nicht daran liegt das keine werkzeuge vorhanden wären...gelegentlich ist es auch einfach besser inhalte auf papier vorliegen zu haben (schaltpläne, dokumentationen usw.) :) das liegt aber zum teil auch daran, das die technik noch nicht einen derartigen status erreicht hat das sie durchgehend und in jeder umgebung das gedruckte papier ersetzen könnte.
ab und an sind derartige auswüchse aber auch ein organisatorisches problem innerhalb des unternehmens...das kann man dann getrost auf fehler im management, der umsetzung und/oder mangelnder schulung schieben. :wink: auf die technik kann man das wirklich nicht abwälzen...ein fax zu bedienen ist nicht einfacher als eine email zu verschicken.
die fehleranfälligkeit ist im ersten fall meiner erfahrung nach u.U. sogar etwas größer.
Daran ändert sich solange nichts, wie Anwendungen weitgehend monolithisch und unveränderlich sind. In aller Konsequenz müssten Nutzung und Konfiguration sinnvollerweise getrennt werden, nach Kompetenz, getrennt in Front- und Backend.
das ist doch defakto genau das was im vorschlag gefordert wird... :freak:
Kampf-Sushi
2011-09-21, 18:37:29
Also der Metro-Gedanke gefällt mir ansich eigentlich ganz gut. Das alte gibts ja nach wie vor noch. Aber warum machen sie das nicht vertikal mitn Mausrad scrollbar? Ist doch viel gewohnter aufm PC.
Cyphermaster
2011-09-21, 18:37:41
Das ist natürlich nur ein schnelles Beispiel, man kann für jede Anwendung überlegen, was wirklich damit gemacht werden soll und wie man es sinnvoll reduziert.Das Problem ist, daß die sinnvolle Reduktion für verschiedene Anwendungsfälle nicht die gleiche ist. So, wie du es beschreibst, ist es eine Reduktion auf "das, was alle nutzen" = kleinster gemeinsamer Nenner. Und das ist in etwa so sinnvoll, wie bei einem Auto die Handbremse oder den Airbag wegzu"rationalisieren", weil die statistisch wenig genutzt werden. Diese Art der Reduktion ist eine Kastration. Und die lassen sich vielleicht noch viele Endanwender gefallen, weil sie das wenig trifft - aber mit Sicherheit nicht die Firmen, für die die Universalität eines Betriebssystems Schlüssel-Effizienzfeature ist.
Gefallen ist relativ, Einheitsbrei gefällt zwangläufig nicht jedem, aber ist Windows Startmenü, Papierkorb, Systemsteuerung, Suche etc. nicht ebenfalls Einheitsbrei? Ich meine schon.Die Funktionen sind es, die Umsetzung des Ganzen muß es schon nicht mehr sein. Grundsätzlich gibt es ja auch alternative Software, um z.B. Dateimanagement zu betreiben, zu Defragmentieren, zum Komprimieren, usw..
Es geht darum, wie in den Überlegungen zu Metro-Word geschildert, absichtlich darauf zu verzichten, "alles" mit jeder Anwendung machen zu können. Das braucht so gut wie niemand. Der Eine schreibt nur Briefe damit, Andere auch Dokumentationen, Bücher oder Einladungskarten ... So sieht das bei allen größeren Programm aus, sie werden nicht nur von kaum jemanden vollständig benutzt, sondern auch nicht vollständig verstanden, weil sie viel zu komplex sind. Klischee, aber mit Wahrheit: keine Sekretärin schreibt mit VBA in Office irgendeine Erweiterung, weil sie das einfach gar nicht braucht. Es gibt viele Beispiele für unnötige Funktionalität, unnötig für die Masse.Und was heißt das, wenn man NICHT absoluter Durchschnittsuser ist? Wir reden bei W8 mit Metro ja nicht von einer Anwendung, sondern einem Betriebssystem. Da ist jegliche Reduktion im Funktionsaufwand natürlich willkommen - aber nicht im Funktionsumfang. Sogar du widersprichst dir mit deiner beschriebenen Reduktion, indem du "abschaltbare Funktionalität" beschreibst, die du vorher aber schon als zu vermeidend und überflüssig geißelst.
Reduktion sehe ich nicht als Widerspruch zu Effizienz, sondern als ein wichtiges Ziel.Reduktion schon, nur keine Kastration. Reduktion auf das Wesentliche ist etwas anderes, als Kastration auf den Durchschnitt.
Das Problem ist heute doch, dass kaum noch jemand richtig arbeitet. Da wird den ganzen Arbeitstag in irgendwelchen Foren geschrieben, Facebook & Co. benutzt, nur gearbeitet wird in dieser Zeit nicht. Es fehlen oft sogar passende Fachanwendungen. Auch heute noch wird kopiert und gedruckt und gefaxt, anstatt alles online zu erledigen.Und das hat bitte WAS mit dem Thema zu tun? :confused:
Der Desktop ist für Anwender ein App-Launcher. Drauf drücken und es passiert was. Der Rest erfolgt in der Anwendung und die passende, zugeschnittene Anwendung ist das, was im Moment noch völlig fehlt. Der Desktop dient auch zur Strukturierung, Filterung usw., grade bei Parallel-Arbeit (Beispiel: Vergleichslesen von einem PDF mit einem Word-File und einem Foto) sonst hätte man schon lange nur einen grafischen App-Launcher und gar nicht erst Fenster eingeführt.
Doch, sie werden ihr Windows und alle Anwendungen aus der Cloud beziehen und diese entweder in der Cloud selbst managen oder managen lassen.An dem Tag, an dem alle Geheimdienste und alle wichtigen Technologiefirmen in die Cloud umgezogen sind, sag Bescheid. Dann geb ich dir ein Bier aus. Bis dahin bin ich skeptisch, schon weil ich die diesbezüglichen Diskussionen/Planungen bei mehreren "Global Playern" etwas kenne.
So, wie du es beschreibst, ist es eine Reduktion auf "das, was alle nutzen" = kleinster gemeinsamer Nenner. Auf OS-Ebene.
Sogar du widersprichst dir mit deiner beschriebenen Reduktion, indem du "abschaltbare Funktionalität" beschreibst, die du vorher aber schon als zu vermeidend und überflüssig geißelst.Ich habe gar nichts gegeißelt, genausso wenig wie ich aus irgendeinem Lager komme.
Nochmal: Abschaltbare Funktionalität auf Anwendungsebene. Das OS betrifft alle Anwender und sollte deshalb schlank sein.
Und das hat bitte WAS mit dem Thema zu tun? :confused: Ganz einfach, hier wurde Effizienz erwähnt und diese ist in der heutigen IT-Landschaft leider gar nicht gegeben. Das Beispiel mit dem Surfen am Arbeitsplatz ist in einem Forum naheliegend.
Der Desktop dient auch zur Strukturierung, Filterung usw., grade bei Parallel-Arbeit (Beispiel: Vergleichslesen von einem PDF mit einem Word-File und einem Foto) sonst hätte man schon lange nur einen grafischen App-Launcher und gar nicht erst Fenster eingeführt.Das ist heute: launch PDF-Viewer, launch Word, launch Foto-Viewer. Möchte man alles gleichzeitig, dann braucht man dafür in Metro ein Anwendung, die das ermöglicht. Das ist aber nicht schlimm, schließlich existiert die Funktionalität längst, nur eben nicht so gebündelt und sie lässt sich heute nicht so flexibel nutzen, sondern erfordert den Start von drei Anwendungen. Genau das ist der Knackpunkt, den ich die ganze Zeit erwähne. Es fehlt noch an Anwendungen, die Metro den Mehrwert verleihen.
Cloud ... Bis dahin bin ich skeptisch ...Kannst du auch, wenn jeder die gleiche Strategie fähren würde, wer würde dann verlieren.
Savay
2011-09-21, 19:33:50
Nochmal: Abschaltbare Funktionalität auf Anwendungsebene. Das OS betrifft alle Anwender und sollte deshalb schlank sein.
schlank ja...aber nicht bis an die grenze zur vollkommenen funktionsreduktion beschnitten! :freak:
. Es fehlt noch an Anwendungen, die Metro den Mehrwert verleihen.
und diese "anwendungen" können dann hellsehen, dass ich beim nächsten mal zufällig mit anderen programmen arbeiten möchte...und das in beliebiger reihenfolge und konstellation?! ;D
oder willst du für jede aufgabenkonstellation immer eine passende App bereitstellen?! als ob das eine komplexitätsreduktion und "flexibler" wäre...dann habe ich nachher X anwendungen die teilweise redundant sind...auch toll. :rolleyes:
wo sind eigentlich derartige anwendungen mit mehrwert auf tablets oder smartphones die über widgets schon eine vergleichbaren funktionsumfang bieten?
noch dazu wiederspricht weder die konfigurier- und skalierbarkeit noch ein dock/superbar oder vergleichbares in irgendeiner form dem konzept das hinter den tiles steckt.
Cyphermaster
2011-09-21, 19:50:30
Auf OS-Ebene.Und grade, weil die OS-Verschlankung auf einen praktisch reinen Launcher mit Vernetzungsfunktion ja so gut funktioniert, hat man extra "Enterprise", "Home", "Home Pro", (...)-Versionen eingeführt?
Nochmal: Abschaltbare Funktionalität auf Anwendungsebene. Das OS betrifft alle Anwender und sollte deshalb schlank sein.Schlank und viele Optionen sind kein Widerspruch - sonst wäre es bei Anwendungen ja das gleiche.
Ganz einfach, hier wurde Effizienz erwähnt und diese ist in der heutigen IT-Landschaft leider gar nicht gegeben. Das Beispiel mit dem Surfen am Arbeitsplatz ist in einem Forum naheliegend.
Dann sag mir bitte, was Metro daran ändern kann, bzw. wie sich daraus Auswirkungen auf Metro ergeben.
Es fehlt noch an Anwendungen, die Metro den Mehrwert verleihen.D.h., wir ersetzen die Breite im OS und schlanke Anwendungen durch ein schlankes OS und Breite in den Anwendungen, weil die dann die notwendige Universalität abbilden. Vorausgesetzt, die Anwendungen stoßen nicht irgendwann an die verschlankten Grenzen des so kastrierten OS. Wie reduziere ich z.B. die Treiberkompatibilität universal auf "das sinnvolle Maß", ohne zukünftige Anwendungsfälle per Hellsicht langfristig vorherzusehen? Wie mache ich das bei der Ansteuerung von neuer Hardware?
Im Endeffekt bekommt man bei einem so verschlankten OS (imho) nur eines: Ein kastriertes Basismodul, das man am Ende doch wieder mit vielen neuen Modulen aufrüsten muß, um die Kundenanforderungen zu erfüllen. Und ich vermute, das gibt dann einen echten Patch-/Add-on- und Servicepack-Masochismus, grade in Kombination mit den schier unendlichen möglichen Konfigurationen und Anwendungen eines PC.
...aber nur wenn man sich auf eine bestimmte aufgabe X bezieht.
hat man es mit einer vielzahl an verschiedenen aufgaben zu tun kann man nicht einfach wahllos reduzieren.
...Auf die Gesamtheit der Aufgaben abgestimmt kann man reduzieren. Die Frage ist doch, ob das sinnvoll ist und für wen. Leute die sich auskennen finden jede Einschränkung für sich blöd, es geht aber um alle, also auch die Masse, die nicht viel Hintergrundwissen hat.
gelegentlich ist es auch einfach besser inhalte auf papier vorliegen zu habenJa, aber das ist nicht das was ich meine.
das ist doch defakto genau das was im vorschlag gefordert wird... :freak:Nein. Es geht bei der Konfiguration um das Verfügbarmachen von Funktionalität, in Anwendungen. Auf OS-Ebene sind aber alle Nutzer betroffen, deshalb dort so einfach wie nur möglich.
Bei der Konfiguration geht es, mir jedenfalls, nicht um größere Anpassungen am Design/Stil. Die Skalierbarkeit der Tilegröße wird sinnvoll sein, schon im Sinne der bekannten Eingabehilfen, aber viel mehr auch nicht.
aber nicht bis an die grenze zur vollkommenen funktionsreduktion beschnitten:Was braucht man mehr, von der GUI, als sich anmelden, Anwendungen starten und alles wieder runterzufahren zu können? Wie geschrieben, von der GUI des OS. Dass ein OS mehr leistet ist völlig klar.
und diese "anwendungen" können dann hellsehen, dass ich beim nächsten mal zufällig mit anderen programmen arbeiten möchte...und das in beliebiger reihenfolge und konstellation? Wozu brauchst du ein vollwertiges Programm mit Menüs, vielleicht sogar Ribbons, Statusleiste etc., wenn du eine PDF-Datei oder ein Foto betrachtest? Die Funktionalität PDF-Viewer und Foto-Viewer muss natürlich vorhanden sein, aber es muss dafür keine komplette und geschminkte Anwendung geladen werden, um die Aufgabe zu erledigen.
wo sind derartige anwendungen mit mehrwert denn auf tablets oder smartphones die über widgets schon eine vergleichbaren funktionsumfang bieten? Es gibt doch gar kein Windows-Tablet, auf dem so etwas wie Metro existiert und WP7 ist nicht mehr als einer allererster Schritt von MS, auf einem Gerät das sehr limitert ist.
Unser Thema ist einerseits neu, andererseits Zukunftsmusik, weil wir im Moment über den Desktop schreiben, obwohl es nur eine Preview ist es noch gar keine richtigen Anwendungen dafür gibt. Deswegen ist die Diskussion nicht sinnlos, aber beides hängt sehr stark zusammen und Entwickler müssen mit Metro jetzt kreativ sein, weil sie Einfluss darauf haben, ob Metro erfolgreich sein wird oder nicht.
Und grade, weil die OS-Verschlankung auf einen praktisch reinen Launcher mit Vernetzungsfunktion ja so gut funktioniert, hat man extra "Enterprise", "Home", "Home Pro", (...)-Versionen eingeführt?Nein. Man entwickelt seit Windows 2000 im Prinzip einen Windows Core und setzt darauf a) Desktop-Funktionalität und b) Server-Funktionalität. Den Desktop gibt es nur in einer Version. Bevor er dann aber auf den Markt kommt, wird er gezielt beschnitten und die beschnittenen Versionen (heute Starter, Home Basic, Home Premium und Professional bzw. Enterprise), werden zu günstigeren Preisen herausgegeben. Ansonsten unterscheiden sich die Editionen nicht untereinander, sie sind nur unterschiedlich beschnitten. Die Ultimate-Edition hat den vollen Umfang der freigegebenen Funktionalität.
Schlank und viele Optionen sind kein Widerspruch - sonst wäre es bei Anwendungen ja das gleiche. Das sehe ich deshalb als Widerspruch, weil der Style immer gleich sein sollte. Jeder Anwender, unabhängig von seinem wirklichen Know-How, muss damit arbeiten. Die Anwendungen sind aber spezifisch, siehe mein Beispiel von Word, dass für Sekretärinnen in einem Preset kommt und vom Admin angepasst werden kann, wenn es sinnvoll ist. Ob es sinnvoll ist entscheidet im Unternehmen letztlich irgendwer, für zu Hause kann es jeder selbst entscheiden, sofern es in seiner bezahlten Edition lizenziert ist.
Nicht als Widerspruch sehe ich es bei Backend-Funktionalität: Hardware, Benutzerverwaltung etc., also was nicht OS-GUI ist.
Dann sag mir bitte, was Metro daran ändern kann, bzw. wie sich daraus Auswirkungen auf Metro ergeben. Es ist schlicht umgekehrt. Die eingeforderte und aus meiner Sicht übersteigerte Erwartung an Effizienz, sehe ich heute gar nicht in der Fläche gegeben. Deshalb darüber zu diskutieren, ob man 3 oder 6 Klicks für das Erreichen einer Funktionalität braucht, die man ständig benutzt, ist übertrieben. Auf solchen Sachen beruht im Moment teilweise die Ablehnung von Metro. Es wird als zu umständlich gesehen.
D.h., wir ersetzen die Breite im OS und schlanke Anwendungen durch ein schlankes OS und Breite in den Anwendungen … Ich meine OS-GUI, nicht das gesamte OS. Es muss ein starkes Backend geben, ohne Frage.
Savay
2011-09-21, 20:49:11
Auf die Gesamtheit der Aufgaben abgestimmt kann man reduzieren. Die Frage ist doch, ob das sinnvoll ist und für wen. Leute die sich auskennen finden jede Einschränkung für sich blöd, es geht aber um alle, also auch die Masse, die nicht viel Hintergrundwissen hat.
also doch der kleinste gemeinsame nenner?! wenn das nicht auf eine funktionskastration hinausläuft weiß ich auch nicht. ;D
ehrlich gesagt muss ich schwer überlegen wer in meinem bekanntenkreis mit einem aktuellen windows7 PC nun garnicht zurecht kommt...besonders viele leute sind das nicht wirklich.
wenn ich mir überlege ob einer von denen mit einem Win8 rechner besser klar kommen würde muss ich leider sagen...nein...denn da fehlt oft schlicht der wille sich überhaupt mit derartiger technik zu beschäftigen.
"komplexes" GUI hin oder her...denen kann ich auch mein Android handy vorlegen...das verstehen die auch nicht auf anhieb obwohl es deutlich weniger funktionen bietet, weniger aufeinmal zeigt und vermeintlich intuitive eingabemethoden wie multitouch gesten und sprachsteuerung unterstützt.
Was braucht man mehr, von der GUI, als sich anmelden, Anwendungen starten und alles wieder runterzufahren zu können?
na was wohl?! schnittstellen zur verwaltung des systems und der gesamtheit aller anwendungen und hardware bereitstellen.
dazu fällt auch das dateimanagement, alle administrativen funktionen und werkzeuge die den anwender beim produktiven multitasking unterstützen.
wie z.B. ein dock...oder eine taskleiste...oder eine superbar...oder wie auch immer man das ding nennen will... :tongue:
Wozu brauchst du ein vollwertiges Programm mit Menüs, vielleicht sogar Ribbons, Statusleiste etc., wenn du eine PDF-Datei oder ein Foto betrachtest? Die Funktionalität PDF-Viewer und Foto-Viewer muss natürlich vorhanden sein, aber es muss dafür keine komplette und geschminkte Anwendung geladen werden, um die Aufgabe zu erledigen.
auch wenn es für das thema keine rolle spielt:
was ist an den heutigen pdf viewern und bildbetrachtern bitte komplex?
der in windows eingebaute ist sogar extrem simpel ...vor/zurück, dia-show, kleiner/größer, drehen und löschen...das wars... :freak:
Es gibt doch gar kein Windows-Tablet, auf dem so etwas wie Metro existiert und WP7 ist nicht mehr als einer allererster Schritt von MS, auf einem Gerät das sehr limitert ist.
es gibt aber android und iOS tablets...funktionell sind die nichts anderes...und auf einen vergleichbarn funktionsumfang wie metro reduziert.
wo bleibt denn die funktionelle revolution?! die geräte gibt es schon eine weile...langsam müsste sich doch mal diese "neuen" anwendungsformen manifestieren.
klar bieten die geräte für bestimmte funktionen (e-books/dokumente lesen) und in bestimmten situationen (mobilität) vorteile...und tablets bieten auch insbesondere für das papierlose office großes potzenzial.
trotzdem ist das gerät das ich zu 75-80% benutze weder mein smartphone noch mein subnotebook sondern aus ergonomischen gründen mein desktop PC...und dazu zählt nicht nur der sessel und die eingabegeräte sondern auch das handling des betriebssystems. :wink:
nicht jedes gerät ist für jede aufgabe gleichermaßen geeignet.
. Deshalb darüber zu diskutieren, ob man 3 oder 6 Klicks für das Erreichen einer Funktionalität braucht, die man ständig benutzt, ist übertrieben. Auf solchen Sachen beruht im Moment teilweise die Ablehnung von Metro. Es wird als zu umständlich gesehen.
ist es doch auch... 6 klicks brauchen doppelt so lange wie 3...es braucht einfach länger als nötig und ist quantifizierbar.
das muss sich nicht notwendigerweise direkt auf den zeitaufwand auswirken...psychologische auswirkungen hat es auf den anwender aber allemal...hast du dich noch nie geärgert das eine oft genutzte funktion nur umständlich erreichbar ist?! bei manchen anwendungen könnte ich förmlich explodieren wie ideotisch manche funktion implementiert sind...
selbst Win7 ist voll von kleineren beispielen...die sie mit ribbon im explorer bspw ja auch konsequent angehen wollen (die komplexität bleibt erhalten, die wege werden verkürzt!)...allerdings ist das aktuelle Aero in summe durchaus sehr flüssig und einfach zu bedienen.
scheinbar wird da ohne große not massiv am GUI konzept geflickschustert...denn auf der anderen seite ist metro im gegensatz zum ribboninterface im explorer in seiner bisherigen form eher ein tragisches beispiel für überkompensation weil einfach funktionalität gestrichen wurde. (offensichtlich und richtigerweise sowieso nur um ein ordentliches handling auf 10" touchgeräten zu erreichen)
wenn ich bspw. an etwas arbeite lege ich mir meine werkzeuge zurecht, so dass sie mit möglichst kurzen wegen erreichbar sind...nur weil die werkzeugbank dann aufgeräumter und weniger überladen wirkt, stecke ich das zeug doch nicht wieder in den koffer nur um es jedesmal wieder rauszuholen!? :freak:
bei einer simplen tätigkeit wie der aufgabe "schraube 10std kreuzschlitzschrauben in ein brett" kann man so eine arbeitsweise verschmerzen...da braucht man ein und das selbe werkzeug über einen längeren zeitraum
aber das wird immer ineffizienter je komplexer die aufgabenstellung ist z.B. "baue aus dem brett und den schrauben ein regal"...
die situation wird immer dramatischer je mehr werkzeuge und abwechselnde schritte eine aufgabe erfordert....und genau da wird eine derartige komplexitätsreduktion die den zugriff bzw die verfügbaren werkzeuge reduziert extrem kontraproduktiv :)
Wir beginnen aneinander vorbei zu reden, weil nicht klar ist wovon wir sprechen. Man muss unterscheiden zwischen Preview, Artikel, Windows GUI für Anwender, Anwendungen, Verwaltungsaufgaben und Windows Core.
Die GUI für Anwender erlaubt das An- und Abmelden sowie das Starten von Anwendungen und ihr Style heißt Metro. Diese GUI sollte nicht groß konfigurierbar sein und alle weiteren Aufgaben den Anwendungen überlassen, behaupte ich. Damit sollen 5 Jährige und auch 100 Jährige klarkommen, ohne Erklärung, ohne Buch, ohne Video, sondern durch einfaches ausprobieren. In Windows 7 besteht diese GUI aus Desktop mit Startmenü und Taskleiste, Sidebar sowie auch als Dateimanager. Das fällt nun weg und was bleibt ist ein aus einem oder mehreren Screens bestehender Desktop mit einfachstem Menü und einfachster Bar, denn das was als Startmenü und Taskleiste bekannt sind, existiert optisch auch in Metro, nur viel simpler und mit anderer Funktionalität.
Anwendungen sind in demselben Metro-Style, aber die Komplexität von Anwendungen hat nichts mit dem Style zu tun, sie kann beliebig sein, ebenso wie heute. Die Anwendungen hängen nämlich vom Anwender und seinen Aufgaben ab und wenn jemand „schwierige“ Aufgaben zu erledigen hat, dann braucht er auch mächtige Programme. Da Anwendungen im Metro-Style neu entworfen werden müssen, können sie auch gleich auf das neue Konzept abgestimmt werden. Bisher wurden Anwendungen i. d. R. immer weiter vollgestopft mit Features, die kaum jemand braucht. Daran kann sich nun etwas ändern, weil der Metro-Style zum Umdenken zwingt und zwar die Entwickler zum Umdenken zwingt. Einige meiner Antworten betrafen diesen Bereich, der natürlich noch weitgehend undefiniert ist, weil der Developer Preview erst vor 10 Tagen angelaufen ist. Erst die Anwendungen füllen das OS mit leben und erst die Anwendungen zeigen, ob man damit arbeiten kann oder nicht.
InsaneDruid
2011-09-21, 23:40:58
alleine das fehlen der taskleiste führt dazu, dass das system bei routinierter benutzung deutlich weniger produktiv wirkt.
selbst wenn es nur ein gefühlter nachteil ist weil sich der zeitverlust durch die ständige minimierer und sucherei im metro menü am tag auf höchstens einige minuten hochsummiert wirkt es auf erfahrene nutzer definitv extrem lästig...
Du bleibst immernoch eine Erklärung schuldig was genau die Taskleiste für wichtige Informationen liefert, außer einen Verlaufsstatus und die Anzeige welches Programm grade läuft.
Darüberhinaus wär mal ein Szenario interessant, das mehr als 2 gleichzeitig aktiv zu bedienende Programme liefert. Und damit meine ich nicht das abwechselnde Arbeiten aller 5, 10 Minuten (denn das kann man auch mit Alt-tab etc) oder das nebenbeilaufen wie ein MP3 Player. Warum 3? Weil man 2 Programme auch locker mit den nebeneinanderliegenden Fenster bedienen kann.
Savay
2011-09-22, 00:01:49
Das fällt nun weg und was bleibt ist ein aus einem oder mehreren Screens bestehender Desktop mit einfachstem Menü und einfachster Bar, denn das was als Startmenü und Taskleiste bekannt sind, existiert optisch auch in Metro, nur viel simpler und mit anderer Funktionalität.
das ist ja das problem...ich spreche nicht von den werkzeugen in den anwendungen oder komplexen anwendungen sondern von den programmen selbst als werkzeuge...aka der arbeit über mehrere anwendungen hinweg. :freak:
Du bleibst immernoch eine Erklärung schuldig was genau die Taskleiste für wichtige Informationen liefert, außer einen Verlaufsstatus und die Anzeige welches Programm grade läuft.
direkter zugriff bei maximierter darstellung und eine filterfunktion durch die beschränkung auf aktive (im sinne von genutzte) anwendungen!
was darüber hinaus willst du denn noch?
es nervt mich schlicht einfach ständig über den homescreen der meine akutelle anwendung minimiert auf andere anwendungen zugreifen zu müssen...die sich im metro menü nochdazu versteckt zwischen einer anzahl von anderen momentan nicht interessanten anwendungen befindet...es ist enervierend und zeitraubend...erstrecht durch das dämliche gescrolle.
es stört und behindert mich einfach beim handling.
das jetztige verhalten von metro wäre äquivalent zu einem Win7 bei dem die superbar nur noch aus dem startmenü besteht und alle anwendungen nach dem minimieren immerwieder über den desktop/startmenü aufgerufen werden müssen...der nur bedauerlicherweise auch noch nach rechts und links erweitert wurde und wo man zangsläufig durch die auf desktopmonitore absurd aufgeblähten symbole auch noch scrollen muss.
nachdem ich das gefühlt schon 100mal erläutert habe sollte es doch langsam mal angekommen sein...NOCHMAL werde ich es definitv nicht wiederholen! :P
Weil man 2 Programme auch locker mit den nebeneinanderliegenden Fenster bedienen kann.
anzeige von dokumentation, dem dateimanager und einer simulation und prozessvisualisierung parallel zu einer beliebigen programmierumgebung.
recherche von inhalten parallel zur erstellung einer präsentation/dokuments und der dateiverwaltung USB stick/dokumente/arbeitsordner...usw.
oder rein privat bspw. die anzeige von chatfenstern neben dem browser und MediaCenter...im grunde genommen alles was ich täglich auf dem rechner mache...das läuft zu 98.9999% über die taskleiste und die gestarteten anwendungsinstanzen.
ehrlich gesagt ist mir nicht klar warum ich mich eigentlich vor dir rechtfertigen muss...es ist ja wohl meine sache ob ich es gerne hätte oder nicht!
zumal die anwendungen nur auf dem halben bildschirm anzuzeigen oft wenig übersichtlich ist weil nichtmehr genug arbeitsfläche trotz >FullHD zur verfügung steht...ich hab hier nicht umsonst 2 bildschirme stehen. :freak:
ich rede dir ja auch nicht aus das du metro für dich im jetzt zustand extrem toll für produktives multitasking finden sollst...wenn du es so empfindest dann ist das halt so.
das einzige was ich will ist anpassbarkeit...wenn du es geil findest kannst du das UI gerne noch weiter simplifizieren...das wäre ja der witz an der ganzen sache. :rolleyes:
Leonidas
2011-09-22, 03:40:38
Damit sollen 5 Jährige und auch 100 Jährige klarkommen, ohne Erklärung, ohne Buch, ohne Video, sondern durch einfaches ausprobieren.
Und in diesem Punkt unterscheiden sich unsere Meinungen. Du denkst, für diesen Zweck muß die GUI möglichst funktionsreduziert sein. Ich sage, daß´das nicht zwingend notwendig ist - man kann eine einfache Standardsteuerung einbauen und trotzdem die mächtigen Optionen auf Zuruf bereitstellen. Beides ist gleichzeitig möglich, ohne das der 5jährige und der 100jährige damit belastet werden müssen.
Wenn ich das alles so lese, wird das Konzept etwas klarer.
@BOFH, vielen Dank, dass du das alles erklärt hast, obwohl viele hier anderer Meinung sind.
Wenn ich das richtig sehe, gibt es also drei vermeintlich grundlegende Neuerung:
1. Geräteübergreifend einheitliches Design.
2. Anwendungen nur im Vollbild, dh. nur eine Anwendung auf einmal bedienbar.
3. Komplexitätsreduzierung
Die ersten beiden Punkte sind wohl neu (ausser man geht zu der Zeit zurück, als es noch kein Multitasking gab), ob sie besser sind, darüber gehen die Meinungen auseinander. Der dritte Punkt scheint mir aber nicht so neu. Hier gibt es ja zwei Ansätze:
- Tatsächliche Funktionsreduzierung
Schon bei Win95 und zB auch Office 2k (früher weiss ich nicht mehr) konnte man auswählen, welche Funktion man installieren möchte. Ich habe anfänglich sogar versucht, zumindest die Funktionen, die ich nicht kannte, abzuwählen, habe aber schnell gemerkt, dass man sie irgendwann doch brauchte und bei künftigen Installationen wieder alles ausgewählt.
- Reduziertes GUI
Windows: Schnellstartleiste ausblenden, Startmenüeinträge (zB Ausführen) ausblenden, Symbole im Infobereich ausblenden, Desktopsymbole (Arbeitsplatz) ausblenden.
Office: Symbol- und Menüleisten ausblenden (Menü mit Alt-Taste wieder einblendbar). Alle Eistellungen sind sowieso unter Datei -> Optionen vesteckt, auf unübersichtlichste Art und Weise.
Ich bin der Meinung, viele Optionen, die auf diesen Wegen ausgeblendet werden, wären durchaus für viele Anwender sehr nützlich, sie wissen es bloss nicht. Wie sollen sie es aber lernen, wenn sie sie gar nie zu Gesicht bekommen?
Cyphermaster
2011-09-22, 12:06:40
Was braucht man mehr, von der GUI, als sich anmelden, Anwendungen starten und alles wieder runterzufahren zu können? Wie geschrieben, von der GUI des OS.
Wozu brauchst du ein vollwertiges Programm mit Menüs, vielleicht sogar Ribbons, Statusleiste etc., wenn du eine PDF-Datei oder ein Foto betrachtest? Die Funktionalität PDF-Viewer und Foto-Viewer muss natürlich vorhanden sein, aber es muss dafür keine komplette und geschminkte Anwendung geladen werden, um die Aufgabe zu erledigen. Das ist die Frage der aufgespielten bzw. entsprechend konfigurierten Anwendungen (z.B. ob standardmäßig beim Doppelklick auf die Datei ein installierter schlanker Viewer lädt, und man zum Bearbeiten die Anwendung separat startet, oder eben alles gleich mit dem Vollprogramm macht), nicht der GUI. Das Management dieser Anwendungen, egal ob im Fenster oder per Tile, ist Sache der GUI. Übersicht über Anzahl und Status der laufenden Anwendungen (z.B. ob grade im Hintergrund der Virenscanner angesprungen ist, ob ein Backup-/Verschlüsselungs-/Komprimierungs-/Download-/Uploadvorgang oder eine Batchverarbeitung fertig ist), Status angeschlossener Hardware, usw. usf..
Das (um den anderen Post aufzugreifen) intutiv und effektiv zu gestalten ist eben NICHT rein das Reduzieren von 10 auf 5 Schalter (Die Usability-Katastrophe 1. Generation iDrive von BMW läßt grüßen!), sondern vielmehr das Gestalten dieser Schalter in einer Art, so daß der User schnell und zielsicher den Richtigen trifft - und nicht, daß der User weiterhin planlos rumprobiert, nur eben an weniger Schaltern als vorher.
Das sehe ich deshalb als Widerspruch, weil der Style immer gleich sein sollte. Das bedeutet -überspitzt gesagt- "gleichschalten" von Usern, statt dem Definieren von User/Nutzungs-spezifischen und maßgeschneiderten Profilen wie bisher. Also hartes Downsizing statt variables Downstripping.
Es ist schlicht umgekehrt. Die eingeforderte und aus meiner Sicht übersteigerte Erwartung an Effizienz, sehe ich heute gar nicht in der Fläche gegeben. Deshalb darüber zu diskutieren, ob man 3 oder 6 Klicks für das Erreichen einer Funktionalität braucht, die man ständig benutzt, ist übertrieben. Auf solchen Sachen beruht im Moment teilweise die Ablehnung von Metro. Es wird als zu umständlich gesehen.Metro wird nicht wegen den 3 oder 6 Klicks als "umständlich" gesehen - sondern weil alles, was nicht gerade in das Metro-Prinzip paßt, nicht mehr von dessen Vorteilen profitieren kann, und umgekehrt sogar mehr Umstände bzw. reduzierten Bedienkomfort hat. Und es wird eben durchaus auch sehr viele Anwender und Anforderungsfälle geben, bei denen ein besser konfigurierbarer Desktop effizienter und angenehmer nutzbar ist, und für die wäre Metro ggf. eher ein Rück- als ein Fortschritt. Das Argument, daß heutzutage eh jeder ineffektiv wäre, und daher die (davon unabhängige, und deswegen zusätzliche) befürchtete Ineffizienz durch Zwangs-Vorkonfigurierung zu vernachlässigen, halte ich schon für ziemlich seltsam in der Diskussion.
Man braucht sicher keinen Kaugummi-Desktop, auf dem man auch noch die letzten grundlegende Windows-Funktionalitäten wie "Markieren=Klick, Aktivieren=Doppelklick" umdefinieren kann; aber imho sollte dem Anwender die GUI so weit anpaßbar sein, daß er seinen Vorlieben oder Anforderungen gemäß optimiert arbeiten kann. Wie bei Kleidung gibt es eben kein wirkliches "one size fits all". Das gilt für die linkshändig die Maus bedienende Vorstandssekretärin genauso wie den 5jährigen Knirps, der nur seine Lernspiele starten will, wie auch für den 100jährigen Großvater, den Konzern-Chefprogrammierer oder den CAD-Profi.
Da ist Metro (zumindest, soweit man das mit dem jetzigen begrenzten Eindruck sagen kann) mir in aktueller Darreichungsform einfach ZU "schlank"/"reduziert"/whatever, und würde es auch mit angepaßten Anwendungen wohl sehr wahrscheinlich bleiben.
Matrix316
2011-09-22, 13:15:05
[...]
Ich bin der Meinung, viele Optionen, die auf diesen Wegen ausgeblendet werden, wären durchaus für viele Anwender sehr nützlich, sie wissen es bloss nicht. Wie sollen sie es aber lernen, wenn sie sie gar nie zu Gesicht bekommen?
Ich finde sogar, die Ribbons im neuen Office oder Explorer in der Hinsicht besser, weil man dort Funktionen sieht, die man sonst nie verwendet hätte, weil sie früher irgendwo in den Menüs versteckt waren...
Matrix316
2011-09-22, 13:18:51
Du bleibst immernoch eine Erklärung schuldig was genau die Taskleiste für wichtige Informationen liefert, außer einen Verlaufsstatus und die Anzeige welches Programm grade läuft.
Darüberhinaus wär mal ein Szenario interessant, das mehr als 2 gleichzeitig aktiv zu bedienende Programme liefert. Und damit meine ich nicht das abwechselnde Arbeiten aller 5, 10 Minuten (denn das kann man auch mit Alt-tab etc) oder das nebenbeilaufen wie ein MP3 Player. Warum 3? Weil man 2 Programme auch locker mit den nebeneinanderliegenden Fenster bedienen kann.
Ich bräuchte sogar öfters mal drei Bildschirme. ;) Ich muss ab und zu im SQL Management Studio was einrichten wo ich gleichzeitig Excel und ein PDF geöffnet haben muss um dort Einstellungen nachzusehen.
Oder Visual Studio im Debug Modus, wo man eventuell auch den SQL Server im Auge halten muss.
Klar aufm Smartphone ist die Situation fast nie vorhanden. Aber gegen Metro auf mobilen Geräten habe ich auch nix - außer, dass die Kacheln doch arg zweidimensional und langweilig wirken, genauso die Fonts und Symbole.
Du denkst, für diesen Zweck muß die GUI möglichst funktionsreduziert sein. Ich sage, daß´das nicht zwingend notwendig ist ...
Nicht nur für diesen Zweck, nicht aus technischen Gründen und gar nicht weil es nicht machbar wäre. Verzicht macht Sinn für bessere Zukunftschancen. Es hat nichts mit müssen und mit Zwang zu tun, sondern es ist freiwillig aus gewonnenen Erkenntnissen und Überzeugungen heraus. Es handelt sich um einen Cut, um eine Fortentwicklung von Bestehendem.
Die vereinfachte Zugänglichkeit für Menschen, fast jeden Alters, ist nur ein Aspekt. Erlebtes lernen und darauf aufbauen, gelerntes Wissen zukünftig nicht mehr entsorgen zu müssen und vergangenes Wissen auch nicht aufholen zu müssen, wenn man durch das eigene Lebensalter oder fehlendes Interesse bedingt, viel zu spät einsteigt und es nicht live miterlebt hat, als es sich entwickelte. Das sind ganz wesentliche Überzeugungen, die im Moment angesagter sind als früher und die den Trend mitbestimmen, auch bei den Mitbewerbern.
@E.T.: Vollbild ist die größte Herausforderung, es scheint im Moment unmöglich zu sein, damit auszukommen. In dieser Sache muss noch etwas ganz schlaues passieren, ansonsten wird es schwierig werden.
@Cyphermaster: Natürlich ist Metro noch lange nicht perfekt, es gibt noch sehr viele Probleme damit. Man kann jetzt aber auch Chancen darin erkennen und Vorteile sehen, jedenfalls geht es mir so.
Zur Effektivität. Es ist ein Trugschluss anzunehmen, dass ich meinen würde, alles wäre ineffektiv und man brauche deshalb nicht auf Effektivität zu achten. Das meine ich beides nicht. Hier geht es um universelle Vorgängen, nicht abgestimmt auf Aufgaben, die ich deshalb ziemlich nebensächlich finde. Wie du gelesen hast, versuche ich pragmatische Beispiele zu finden und das Surfen während der Arbeitszeit ist eben ein Beispiel gewesen – mehr nicht.
Leonidas
2011-09-22, 17:17:18
Die vereinfachte Zugänglichkeit für Menschen, fast jeden Alters, ist nur ein Aspekt. Erlebtes lernen und darauf aufbauen, gelerntes Wissen zukünftig nicht mehr entsorgen zu müssen und vergangenes Wissen auch nicht aufholen zu müssen, wenn man durch das eigene Lebensalter oder fehlendes Interesse bedingt, viel zu spät einsteigt und es nicht live miterlebt hat, als es sich entwickelte.
Genau das würde ich aber als Fehlkalkulation ansehen. Heutzutage wächst doch kein Kind mehr auf ohne PC-Grundkenntnisse und es werden immer weniger Ältere, die keine PC-Kenntnisse haben *und* trotzdem noch irgendwann einsteigen werden. Sprich: Die Grundkenntnisse sind schon vorhanden und es gibt keine relevante Zielgruppe mehr, die über keine Grundkenntnisse verfügt - wozu dann die Vereinfachung per Krampf? Das wäre das Mittel vor 20 Jahren gewesen, um die Masse vom PC zu begeistern - aber heute ist das doch lange nicht mehr notwenig.
Global bestehen je nach Herkunft enorme Unterscheide. Menschen in der dritten Welt sind leider die Verlierer, obwohl die Technik ihnen sehr helfen könnte.
Ich gehe davon aus, dass nicht nur ein früher Kontakt von Kind und Rechner wichtig ist, sondern das gute Erlebnisse mit dem Rechner noch viel wichtiger sind. Es interessieren sich einfach nicht alle Menschen für Technik und sie verpassen deshalb nicht nur Chancen für sich, sondern für uns alle, weil sie am Fortschritt unbeteiligt bleiben. Erst ein eigenes Interesse ermöglicht die Entwicklung von Neuem. Je weniger anstrengend die Benutzung ist, die ablenkt vom Schaffen, umso größer sollte die Kreativität sein. Man kann solche Aussagen heute schon finden, von erwachsenen Entwicklern, die ihr Schaffen von der Plattform abhängig machen und sagen, dass sie ohne ihre Umgebung nicht in der Lage gewesen wären, ihr Ziel zu erreichen.
Nicht notwendige Komplexität und fehlende Leichtigkeit, stören meiner Meinung nach, ob bewusst oder unbewusst, die Ergebnisse. Oder einfach gesagt: Wir können mehr, wenn es uns leicht fällt. Das ist kein Widerspruch zu der im Moment herrschenden Distanz zu Metro, da alle die jetzt schon eine Meinung dazu haben, in der Lage sind umzulernen, wenn sie einsehen warum das sinnvoll ist.
Nehmen wir mal meinen früheren Nachbarn, alter ca. 70, seit ca. 5 Jahren PC-User.
Er ist begeisterter Hobby-Fotograf und hat wohl schon einige 10'000 Fotos auf dem Rechner.
Problem: Er hat etwa fünf Speicherkarten (von verschiednen Kameras), zwei Festplatten im PC, eine externe Festplatte und einen Laptop und keine Ahnung, wo welche Bilder sind und wie er es hinkriegt, dass immer alle Bilder auf den Computern und evtl. noch zusätzlich gesichert sind.
Mal hat er einen Photoshop-Kurs gemacht und dann eine Zeit lang mit Photoshop bzw. Bridge die Bilder auch verwaltet, dann mal mit Picasa und mal händisch und keine Variante hat ihm richtig gepasst (weil er sie vielleicht auch nicht richtig verstanden hat).
Wenn Metro jemandem wie ihm helfen könnte, endlich den Durchblick zu bekommen, wäre das wiklich eine tolle Innovation. Ich bin da allerdings immer noch verhalten optimistisch, weil ich denke, solche Probleme liegen in der Komplexität der Aufgabe (relativ zu den kognitiven Fähigkeiten des Anwender) und nicht in der Komplexität des GUI.
Cyphermaster
2011-09-22, 18:48:35
Hier geht es um universelle Vorgängen, nicht abgestimmt auf Aufgaben, die ich deshalb ziemlich nebensächlich finde. Wie du gelesen hast, versuche ich pragmatische Beispiele zu finden und das Surfen während der Arbeitszeit ist eben ein Beispiel gewesen – mehr nicht.
Es gibt nur genug Beispiele, die zeigen, daß die Kombination der zu leistenden Aufgaben in Verbindung mit der darauf mehr oder weniger abgestimmten GUI einen Einfluß hat. Die Aufgaben sind eben nicht ziemlich nebensächlich, finde ich. Nimm das Beispiel "Wie halte ich Ordnung?" - das ist keine Frage des universellen Vorgangs, denn der ist jedem bekannt und kann in vielen Arten getan werden. Wie man aber am Beispiel von E.T. sehen kann, macht es durchaus sehr viel aus, wie man im Detail die dabei anfallenden Aufgaben (Verwaltung verschiedener Datenträger, Dateiindizierung, Sicherung,...) löst. Ich bin auch bei ihm, was die Ansicht, daß die Komplexität der Aufgaben prägender ist, als die der GUI, angeht.
Ich denke nicht, daß sich das in ein so festes Schema wie das jetzige Metro pressen lassen wird. Für mich wäre es interessanter herauszufinden, ob ein Metro mit einer nicht ganz so radikalen "Schrumpfkur", dafür mit einer intuitiveren Konfigurationsmöglichkeit (deren Fehlen bedingt imho z.B. die immer noch vielen "Immer-mit-Adminrechten-Surfer") ein sinniger, wenn nicht sinnigerer Schritt in die gewünschte Richtung der Geräte-Harmonisierung und schlanken GUI ist.
InsaneDruid
2011-09-22, 19:03:11
es nervt mich schlicht einfach ständig über den homescreen der meine akutelle anwendung minimiert auf andere anwendungen zugreifen zu müssen...die sich im metro menü nochdazu versteckt zwischen einer anzahl von anderen momentan nicht interessanten anwendungen befindet...es ist enervierend und zeitraubend...erstrecht durch das dämliche gescrolle.
es stört und behindert mich einfach beim handling.
das jetztige verhalten von metro wäre äquivalent zu einem Win7 bei dem die superbar nur noch aus dem startmenü besteht und alle anwendungen nach dem minimieren immerwieder über den desktop/startmenü aufgerufen werden müssen...der nur bedauerlicherweise auch noch nach rechts und links erweitert wurde und wo man zangsläufig durch die auf desktopmonitore absurd aufgeblähten symbole auch noch scrollen muss.
nachdem ich das gefühlt schon 100mal erläutert habe sollte es doch langsam mal angekommen sein...NOCHMAL werde ich es definitv nicht wiederholen! :P
Der Homescreen minimiert deine Anwendungen nicht, er legt sich vor sie (mit Win+Y kann man ja auf den Desk durchspähen). Aber generell war das nicht de Frage.. die hast du auch nach 100 mal nicht beantwortet. Die Frage war: welche Information außer dem Verlaufsbalken und der Information "Anwendung läuft/läuft nicht" bietet die Superbar?
Ich bräuchte sogar öfters mal drei Bildschirme. ;) Ich muss ab und zu im SQL Management Studio was einrichten wo ich gleichzeitig Excel und ein PDF geöffnet haben muss um dort Einstellungen nachzusehen.
Oder Visual Studio im Debug Modus, wo man eventuell auch den SQL Server im Auge halten muss.
Klar aufm Smartphone ist die Situation fast nie vorhanden. Aber gegen Metro auf mobilen Geräten habe ich auch nix - außer, dass die Kacheln doch arg zweidimensional und langweilig wirken, genauso die Fonts und Symbole.
Das liest sich jetzt aber mehr nach: 2 Fenster gleichzeitig beackern, und das kann Metro ja. Deswegen fragte ich ja nach Szenarios die definitiv 3 Programme nebeneinander benötigen. Denn ersteres kenn ich zuhauf.. Gimp/PS + Modelviewer zum skinnen, + Todo Liste und WMP im Hintergrund.. wobei genaugenommen tabbe ich da sogar eher zwischen Bildbearbeitung (Vollbild) und Modelviewer (Fenster) hin und her.
Davon abgesehen das Multimon mit Metro genausowenig abgeschafft wird die der gute alte Desktop.
Es gibt nur genug Beispiele, die zeigen, daß die Kombination der zu leistenden Aufgaben in Verbindung mit der darauf mehr oder weniger abgestimmten GUI einen Einfluß hat ... Ja sicher, es muss einfach sein, damit man nicht mehr behindert wird als es sein muss. Dies kann man nicht mehr auf den Anwender abwälzen, sondern Anwendungen müssen ab Hersteller bereits gut durchdacht sein. Heute müsste man theoretisch jede Anwendung im Detail konfigurieren können und das dann auch machen. Mangelnde Standardisierung und auch mangelnde Unterstützung der Konfiguration machen das schwierig.
Das Beispiel mit dem Nachbarn und seinen Fotos hat der große Mitbewerber für seine Anwender gerade gelöst, denn die schenken jedem User richtig viel Platz in Ihrer Cloud und haben die Funktion zum Synchronisieren in jedes OS für ihre Endgeräte eingebaut. Das ist wirklich eindrucksvoll, es funktioniert praktisch von selbst, jeder kommt damit klar. Es ist natürlich Zufall, das gerade dieses Beispiel wirklich bereits gelöst ist und MS sicherlich hinterherziehen muss, aber es zeigt auch, wie eng Cloud und OS sinnvoll zusammenhängen können, so gerne auch ich auf das Thema Cloud beim Desktop verzichten würde, weil es die Diskussion noch komplizierter macht.
Savay
2011-09-22, 22:32:49
Der Homescreen minimiert deine Anwendungen nicht, er legt sich vor sie (mit Win+Y kann man ja auf den Desk durchspähen). Aber generell war das nicht de Frage.. die hast du auch nach 100 mal nicht beantwortet. Die Frage war: welche Information außer dem Verlaufsbalken und der Information "Anwendung läuft/läuft nicht" bietet die Superbar?
neinnein...er minimiert sie natürlich nicht...
maximiert -> homescreen -> die anwendung ist nicht mehr maximiert.
wenn eine anwendung "nicht mehr maximiert" ist und auch nicht verkleinert läuft...was ist sie dann?! na?! nah?! rrrrrrrichtig...minimert. :rolleyes:
wenn du auch nach dem 100. mal einfach nicht realisieren, wahrnehmen oder einfach nur hinnehmen willst warum ich gerne eine art dock hätte oder DIR die informationen und argumente dazu nicht relevant genug erscheinen bzw. du sie schlicht ignorierst...kann ich dir auch nicht mehr weiterhelfen! :mad:
(BTW schonmal geschaut was bei nem mousover auf der superbar erscheint bei winamp/mpc bspw. etc. pp oder was bei nem rechtsklick passiert?! oder ist dir mal aufgefallen das die symbole in der superbar blinken wenn ein event aufgetreten ist wie eine nachricht im chatfenster oder eine fehlermeldung/warnung usw.!?)
wenn du metro geil findest dann ist das halt so...es passt in seiner momentanen form aber nicht zu meiner arbeitsweise!
sag mal hast du bei deinem Win7 die superbar eigentlich auch ausgeblendet?! und klickst immer brav über das start menü, alt+tab oder den desktop auf deine anwendungen?!
halt ne ich wills ehrlich gesagt auch garnicht wissen...du musst selber wissen was du tust und ob du damit klar kommst.
ich bin vom momentanen stand ausgehend jedenfalls keinesfalls die zielgruppe und fühle mich nicht im mindesten davon angesprochen, bin nicht willens einen derartigen GUI krampf durchzuwinken und offensichtlich auch nicht der einzige der so empfindet.
fakt ist: sollte es unverändert und ohne eine entsprechende skalierbarkeit für desktopumgebungen auf den markt kommen ist Win8 das erste neue OS seit 95 das ich defintiv überspringen werde und das obwohl ich jeden wechsel nahezu unmittelbar mitgemacht habe und jedesmal eine verbesserung (vorallem mit Aero und erstrecht den detailverbesserungen von 7) erkennen konnte...damit ist das thema für mich erledigt!
EOD :P
THUNDERDOMER
2011-09-22, 22:37:09
Windows 7 ist mein letzter Windows. Danach steige ich Linux um. So ein grausiger Desktop will ich nimmer auf mein Computer haben. Kacheln wie Windows Phone 7 hasse ich erbärmlich!!
Steve Ballmer gehört gefeuert wie Leo Apoteker bei HP! Steve Ballmer ist genauso unfähig wie Leo Apoteker... Bill Gates gelang es Microsoft Aktien zu steigen, wo Steve Ballmer nie geschafft hat... :mad:
Neue Vorstellung von Windows 8 und wie Windows Phone 7 aussehen = sauhässlich und nein Danke :P
Der_Donnervogel
2011-09-23, 00:10:01
Steve Ballmer gehört gefeuert wie Leo Apoteker bei HP! Steve Ballmer ist genauso unfähig wie Leo Apoteker... Bill Gates gelang es Microsoft Aktien zu steigen, wo Steve Ballmer nie geschafft hat... :mad:Kommt drauf an ob er Windows 8 bzw. Metro durchsetzen kann. Falls ja, wird sich Microsoft eine goldene Nase verdienen. Wie heute ja in den News steht, werden Apps für Metro nur über den Appstore von Microsoft ausgeliefert werden können. Das bedeutet, wenn das so bleibt, wird Microsoft längerfristig bei jeder verkauften Software einen Teil des Verkaufspreises einbehalten können. Wobei der Anteil nicht zu knapp ist, denn geplant sind wohl 30% Microsoftanteil an den Verkaufserlösen (wenn man den Berichten so trauen kann).
Da wundert es mich auch nicht, dass Microsoft Metro so in den Vordergrund setzt. Falls sie es durchsetzen können, dann gibt es sozusagen eine "Microsoftsteuer" auf jede Geräteklasse, vom Handy bis zum PC. Dann könnte Microsoft Windows verschenken und würde sich immer noch dumm und dämlich verdienen.
Ich hoffe aber mal dass Microsoft mit Metro kräftig auf die Schnauze fliegt und Windows 8 wie Blei in den Regalen liegt.
InsaneDruid
2011-09-23, 11:49:21
neinnein...er minimiert sie natürlich nicht...
maximiert -> homescreen -> die anwendung ist nicht mehr maximiert.
wenn eine anwendung "nicht mehr maximiert" ist und auch nicht verkleinert läuft...was ist sie dann?! na?! nah?! rrrrrrrichtig...minimert. :rolleyes:
wenn du auch nach dem 100. mal einfach nicht realisieren, wahrnehmen oder einfach nur hinnehmen willst warum ich gerne eine art dock hätte oder DIR die informationen und argumente dazu nicht relevant genug erscheinen bzw. du sie schlicht ignorierst...kann ich dir auch nicht mehr weiterhelfen! :mad:
(BTW schonmal geschaut was bei nem mousover auf der superbar erscheint bei winamp/mpc bspw. etc. pp oder was bei nem rechtsklick passiert?! oder ist dir mal aufgefallen das die symbole in der superbar blinken wenn ein event aufgetreten ist wie eine nachricht im chatfenster oder eine fehlermeldung/warnung usw.!?)
wenn du metro geil findest dann ist das halt so...es passt in seiner momentanen form aber nicht zu meiner arbeitsweise!
sag mal hast du bei deinem Win7 die superbar eigentlich auch ausgeblendet?! und klickst immer brav über das start menü, alt+tab oder den desktop auf deine anwendungen?!
halt ne ich wills ehrlich gesagt auch garnicht wissen...du musst selber wissen was du tust und ob du damit klar kommst.
ich bin vom momentanen stand ausgehend jedenfalls keinesfalls die zielgruppe und fühle mich nicht im mindesten davon angesprochen, bin nicht willens einen derartigen GUI krampf durchzuwinken und offensichtlich auch nicht der einzige der so empfindet.
fakt ist: sollte es unverändert und ohne eine entsprechende skalierbarkeit für desktopumgebungen auf den markt kommen ist Win8 das erste neue OS seit 95 das ich defintiv überspringen werde und das obwohl ich jeden wechsel nahezu unmittelbar mitgemacht habe und jedesmal eine verbesserung (vorallem mit Aero und erstrecht den detailverbesserungen von 7) erkennen konnte...damit ist das thema für mich erledigt!
EOD :P
ok, also von dir keine Argumente, nur dein (aus deiner Sicht sicher berechtigtes) "mag ich net".
Ein Mausover auf der Superbar ist btw nur für jeweils ein Programm gleichzeitig zu sehen (und erfordert die Platzierung des Mauspfeils), was dein "ich seh bei Metro nicht mehr alles auf einmal" irgendwie grade nicht unterstützt :)
Cyphermaster
2011-09-23, 12:31:30
Könnten wir das bitte langsam wieder sachlich halten? Und wenn es nix zum Artikel direkt gibt - diskutiert vielleicht im Windows 8 Thread weiter. :wink:
Matrix316
2011-09-23, 12:35:34
[...]
Davon abgesehen das Multimon mit Metro genausowenig abgeschafft wird die der gute alte Desktop.
Hmmm... ich habs noch nicht ausprobiert, aber:
--Wird Metro dann auf X Monitore erweitert?
--Laufen die Metro (Vollbild) Apps jeweils auf einem Monitor?
--Könnte ich auch x Metro (Vollbild) Apps dann parallel starten?
--Kann ich auch mehr als eine Metro (Vollbild) App starten und gleichzeitig auf einem Monitor sehen?
Um es nochmal klar zu stellen, ich habe eigentlich nix gegen Windows 7 Phone und Metro und so...
... nur auf dem Desktop hätte ich gerne eine grundlegend andere Oberfläche als aufm Smartphone oder Tablet. Unterwegs hat man normal keine Maus dabei. Da braucht man keine "Windows", aber auf dem Desktop ist IMO Vollbild nur sinnvoll bei Spielen. Wir sind in Zeiten angelangt wo preiswerte Consumer Monitore 27 Zoll haben. Das muss ich doch ausnutzen und nicht durch "Vollbild" Apps und riesen Monster Tiles, riesen Schriftarten wieder zu nichte machen.
"Klickibunti" - das Wort :) als XP sich anschlich war es wirklich lustig zu lesen. Fast so lustig wie "Bonbonoptik".
Microsoft -> back to the roots, nur weil es neu ist, heißt es nicht, dass es besser ist, egal wie oft ihr es propagiert...
Recht viele Downloadprogramme und Videocodecs auf dem Beispielscreen...
cozmos
2011-09-24, 13:52:19
OMG Gott bewahre uns vor so einem Windows 8 wie im Artikel vorgestellt...
das würd ich mir nie und nimmer kaufen.
Dagegen wirkt ein Windows XP mit verschiedenen Zusatzproggies ja wie das reinste High Tech OS...
Klassifizieren würd ich den Screenshot eher in Richtung noname Linux Dist.
sry aber das geht gar nicht ^^
Ich definiere mal genauer worin der Fehler im Grundgedanken deiner Überlegung liegt:
Die Metro Apps hat Microsoft bewusst in ein eigenes UI gepackt weil es die sogenannten "Apps" für den Desktop ja schon lange gibt
und die erfreuen sich nicht gerade größter Beliebtheit.
Eine App direkt neben dem offenem Startmenü wo man die App auch starten könnte ist ja *hust* sag ich nix zu...
Die Idee vom Microsoft geht schon in die richtige Richtung nur kann man sich wohl als nörgelnder Normaluser ned vorstellen das Touchpads und Notebooks mit Touchpanels wohl
in der nächsten Zeit stark vertreten sein werden und dafür ist das MetroUI nunmal passend und absolut zeitgemäß.
Zumal man mit Themes das Aussehen von Windows 8 durchaus in das von dir vorgeschlagene Design anpassen kann...
oder mit Windows 8 (zumindest auf dem Desktop) einen ähnlichen Mißerfolg zu landen wie seinerzeit mit Windows Vista ganz generell.
Windows war schon immer stark konfigurierbar sei es durch Themes oder diverse Programme, man kann auch jegliches "Klickibunti" in den Optionen deaktiveren so das man
auf einem fast schon sterilen Desktop arbeiten kann.
Ich für meinen Teil mag die Farben und das Design, schließlich arbeite ich nicht mehr auf einem Windows 3.1.
Man sollte auch grafische und nicht nur technische Neuerungen als Fortschritt betrachten.
Ich weiss bis heute nicht warum Vista als "misserfolg" zu sehen war. Windows 7 ist nicht schneller, bootet nicht schneller, es laufen auch nicht mehr Programme als in Vista,
hat denselben strukturellen Aufbau und über den Speicherverbrauch muss ich wohl nichts sagen. Das war immer nur DAU-Thema.
Im Gegenteil es hatte sogar einige sinnvolle Neuerungen die auch im Windows 7 vorhanden sind aka Superfetch, Readyboost, Sicherheitscenter...
Das sieht doch einfach erfrischend aus wenn man da draufschaut :) die starken Farben im Hintergrund die aber das offensichtlich wichtige im Vordergrund nicht überblenden einfach herrlich
http://www.abload.de/img/unbenannt5ebm.png
Edith sagt: Rechtschreibung ist harter Tobak
Leonidas
2011-09-24, 14:59:07
Schöner Desktop. Nicht mein Stil, aber schön.
Savay
2011-09-24, 16:57:35
Zumal man mit Themes das Aussehen von Windows 8 durchaus in das von dir vorgeschlagene Design anpassen kann...
wie soll das gehen wenn die kachelgröße fix und unter metro keine bar einblendbar ist?
cozmos
2011-09-24, 18:41:18
wie soll das gehen wenn die kachelgröße fix und unter metro keine bar einblendbar ist?
gab wie bei jedem Windows bis jetzt immer Workarounds für diverse "Hürden" ^^
Bei Vista wurd auch gesagt: Keine Themes machbar, dann gabs nen UI Patcher und siehe da plötzlich gings :p
Monger
2011-09-24, 19:44:43
Ich halte ganz grundsätzlich nichts von Konfigurierbarkeit. Oftmals sind Optionen eine Ausrede für schlampiges Design: "Wir kriegen das Konzept auf keinen grünen Zweig, also überlassen wir dem Anwender die Aufgabe sich das irgendwie hinzufriemeln."
Ich hab mir im Geschäft auch mal das Preview zu Windows 8 angeschaut. Meiner Meinung nach wirkt der Metro Style aufgesetzt: wie ein Plugin was man über Windows 7 gestülpt hat. Metro ist sicherlich für Tablet PCs ein sehr guter Ansatz, aber auf großen Monitoren wirken die Tiles verschwenderisch und unhandlich.
Meiner Meinung nach hätte man besser daran getan, erst sanft den hoffnungslos veralteten Desktop zu modernisieren, und mehr auf Vektorgrafik à la WPF zu setzen (wie ja eigentlich schon zu Vista geplant war). Dann könnte man freier skalieren, und je nach Auflösung und Bedarf eine entsprechende Oberfläche layouten.
Aber ich vermute, Microsoft hat gerade Zeitdruck. Sie können es sich nicht leisten, erst einen Zwischenspurt einzulegen bevor sie auf die Tablets gehen. Sie hinken nunmal schon jetzt hinterher.
Mein Gefühl ist, dass das ein Schnellschuss war.
_DrillSarge]I[
2011-09-25, 06:07:05
Ich hab mir im Geschäft auch mal das Preview zu Windows 8 angeschaut. Meiner Meinung nach wirkt der Metro Style aufgesetzt: wie ein Plugin was man über Windows 7 gestülpt hat. Metro ist sicherlich für Tablet PCs ein sehr guter Ansatz, aber auf großen Monitoren wirken die Tiles verschwenderisch und unhandlich.
metro ist ja auch nicht für klassische maus+tastatur workstations gedacht. den "standard"-desktop wird es auch weiterhin geben. ich glaube, das vergessen viele.
Monger
2011-09-25, 09:19:56
I[;8948892']metro ist ja auch nicht für klassische maus+tastatur workstations gedacht. den "standard"-desktop wird es auch weiterhin geben. ich glaube, das vergessen viele.
Zumindest ohne Registry Hack ist das klassische Startmenü wohl nicht wiederzubekommen. Und das nervt gewaltig, nur um mal ein Notepad zu starten wieder auf Metro wechseln zu müssen.
Wenn es tatsächlich einfach nur eine Alternative wäre die sich für Tablets einschalten lässt, wäre es ja okay. So habe ich das Gefühl, nichts halbes und nichts ganzes vor mir zu haben.
Leonidas
2011-09-29, 04:51:09
I[;8948892']metro ist ja auch nicht für klassische maus+tastatur workstations gedacht. den "standard"-desktop wird es auch weiterhin geben. ich glaube, das vergessen viele.
Es gibt den Standard-Desktop als Untereinheit des Metro-Designs. Vom Standard-Desktop aus sind keinerlei Metro-Apps bedienbar, womit faktisch alles neue weggeworfen wird. Ob sich das die Käufer gefallen lassen, wage ich zu bezweifeln.
masteruser
2011-09-29, 14:21:51
Zumindest ohne Registry Hack ist das klassische Startmenü wohl nicht wiederzubekommen. Und das nervt gewaltig, nur um mal ein Notepad zu starten wieder auf Metro wechseln zu müssen..
Irgendwo habe ich gelesen,das MS die Alpha Version speziell für Entwickler von Metro Apps ausgerichtet hat.
Somit ist davon auszugehen,das diese in folgenden Versionen nur noch optional besteht,diese Tiles Oberfläche.
GTX999
2012-03-07, 05:00:31
ich würde 3 explorer typen einbringen
• media center (videos/fotos/musik)+filmstrips+vorschau + album art etc.
• office center (verschiedene vorschaufunktionen+dokumentenindizierung)
• daten explorer (klassischer professioneller explorer rein für daten / archive / file management etc.)
Es gibt den Standard-Desktop als Untereinheit des Metro-Designs. Vom Standard-Desktop aus sind keinerlei Metro-Apps bedienbar, womit faktisch alles neue weggeworfen wird. Ob sich das die Käufer gefallen lassen, wage ich zu bezweifeln.
http://youtu.be/B4VtNLl6Ca4?t=50s
windows 8 wird sich nie auf desktops oder laptops ohne touchscreen durchsetzen.
windows 8 ist ein reines tablet betriebssystem.
Diapolo
2012-03-07, 06:44:26
Habe auch nicht vor Win7 für Win8 aufzugeben, klassicher WinXP / Vista Effekt ...
Dia
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