Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Aufgabe Finanzmathematik, komme nicht weiter
Rooter
2011-10-03, 19:14:16
Hallo,
bräuchte mal bitte eure Hilfe bei einer Rechnenaufgabe und nein, ist keine Hausaufgabe. ;)
Folgende Situation:
Zwei Personen, Peter und Ernst, sind gleiche Teilhaber an einem landwirtschaftlichen Projekt. Beiden entstehen Ein- und Ausgaben die aber nicht gleichmäßig verteilt sind:
Ein Aus
Peter 1218€ 0€
Ernst 276€ 383€
Da beide wie gesagt mit jeweils 50% beteiligt sind muss Peter an Ernst natürlich einen gewissen Betrag abgeben damit sie quitt sind.
Nun war ich nie wirklich schlecht in Mathe aber mit Finanzmathematik hab' ich's nicht so. X-D
Wie muss ich das rechnen?
MfG
Rooter
mapel110
2011-10-03, 19:17:47
Ein- und Ausgaben je 50/50 ist wohl nicht die gesuchte Lösung?! :confused:
Silent3sniper
2011-10-03, 19:38:46
P: 1218
E: 276-383
Bilanz E: -107
Unterschied P/E = 1218+107 = 1325
-> 1325/2 = 662,5 muss P and E blechen (dann haben beide 555.5)
natürlich nur, wenn Finanzmathematik nicht "klug bescheißen" sondern fair und common sense bedeutet. :freak:
Rooter
2011-10-03, 19:40:38
Nein, die beiden sollen "quitt" sein, Ein- und Augaben sollen also auf beide zu gleichen Teilen verteilt werden. Also muss muss Peter, der ja den größten Teil der Einnahmen hat, einen Teil an Ernst abgeben, der alle Ausgaben und nur geringe Einnahmen hat. Müssten so ~500-600€ sein, aber wie rechnet man es genau?
MfG
Rooter
ZÜNDELholz
2011-10-03, 19:48:59
Peter gibt 191,5€ an Ernst, so haben beide gleiche Ausgaben.
Die restlichen 1026,5€ von peter werden entsprechend aufgeteilt
1026,5 +276
___________
2
:D
Plutos
2011-10-03, 19:55:45
Nein, die beiden sollen "quitt" sein, Ein- und Augaben sollen also auf beide zu gleichen Teilen verteilt werden. Also muss muss Peter, der ja den größten Teil der Einnahmen hat, einen Teil an Ernst abgeben, der alle Ausgaben und nur geringe Einnahmen hat. Müssten so ~500-600€ sein, aber wie rechnet man es genau?
MfG
Rooter
Anschaulich, 1. Schritt: P zahlt die Hälfte der Ausgaben von E aus seinen eigenen Einnahmen an E (d.h. 191,50€ gehen von P's Einnahmen weg zu E's Einnahmen), dann haben beide schonmal dieselben Ausgaben, dann steht es:
Ein Aus
Peter 1026,50€ 0€
Ernst 467,50€ 383€
Der nächste Schritt ist trivial, P zahlt an E die Hälfte der nun bestehenden jeweiligen Einnahmen-Ausgaben-Differenz aus, also [1026,50-(467,50-383)]/2 = 471€, die von P's Einnahmen ab hin zu E's Einnahmen gehen. Dann steht es:
Ein Aus
Peter 555,50€ 0€
Ernst 938,50€ 383€
Somit haben dann beide genau 555,50€ Reingewinn gemacht.
Edit: insgesamt zahlt P an E somit 662,50€.
Silent3sniper
2011-10-03, 20:19:32
Nein, die beiden sollen "quitt" sein, Ein- und Augaben sollen also auf beide zu gleichen Teilen verteilt werden. Also muss muss Peter, der ja den größten Teil der Einnahmen hat, einen Teil an Ernst abgeben, der alle Ausgaben und nur geringe Einnahmen hat. Müssten so ~500-600€ sein, aber wie rechnet man es genau?
MfG
Rooter
Genau das habe ich doch bereits vorgerechnet! 662.5
habs mal fett gemacht
Surrogat
2011-10-03, 20:21:37
ich bin milde gesagt schockiert das es mehr als nur einen einzigen Antwortpost gibt, Spam hätte ich dabei noch akzeptiert ;(
Nein, die beiden sollen "quitt" sein, Ein- und Augaben sollen also auf beide zu gleichen Teilen verteilt werden. Also muss muss Peter, der ja den größten Teil der Einnahmen hat, einen Teil an Ernst abgeben, der alle Ausgaben und nur geringe Einnahmen hat. Müssten so ~500-600€ sein, aber wie rechnet man es genau?
MfG
Rooter
Kannst du nicht die Eingaben und Ausgaben addieren, den Gesamtgewinn berechnen und dann einfach durch 2 teilen?
Ist viel einfacher als das Hin- und hergeschiebe.
Mosher
2011-10-03, 20:37:52
Kannst du nicht die Eingaben und Ausgaben addieren, den Gesamtgewinn berechnen und dann einfach durch 2 teilen?
Ist viel einfacher als das Hin- und hergeschiebe.
Ja, ist am einfachsten
Gewinn = 1218+276 - 383 = 1111
Gewinn/2 = 555,5
1218-555,5 = 662,5, die P an E zahlt
was hat das mit Finanzmathematik zu tun?
_DrillSarge]I[
2011-10-03, 20:48:01
was hat das mit Finanzmathematik zu tun?
frag ich mich auch gerade, denn da würde es heissen: peter gibt nix an ernst, da peter nun mal mit seinen bestehenden 50% anteilen besser gewirtschaftet hat als ernst mit den gleichen anteilen...problem?
€: man müsste auch erstmal konkretisieren an was für einer gesellschaft (rechtsform) sie teilhaber sind und wie, je nach dem, die vertraglichen pflichten aussehen. :D
oder die frage wäre, wie ernst es schafft duch einen anlageplan mit einem bagger inkl. abschreiberechnung über einen zeitraum von 10 Jahren den Verlust zu nivellieren
Rooter
2011-10-03, 21:20:18
Somit haben dann beide genau 555,50€ Reingewinn gemacht.
Edit: insgesamt zahlt P an E somit 662,50€.
Genau das habe ich doch bereits vorgerechnet! 662.5Ich denke das stimmt so.
@ Silent3sniper: Mein von dir zitierter Post galt gar nicht dir sondern mapel110 (#2) ;)
Ja, ist am einfachsten
Gewinn = 1218+276 - 383 = 1111
Gewinn/2 = 555,5
1218-555,5 = 662,5, die P an E zahltDanke, so kapiere ich es auch. :up:
was hat das mit Finanzmathematik zu tun?Naja, rechnen mit Geldsummen halt. :ugly:
I[;8964072']frag ich mich auch gerade, denn da würde es heissen: peter gibt nix an ernst, da peter nun mal mit seinen bestehenden 50% anteilen besser gewirtschaftet hat als ernst mit den gleichen anteilen...problem?
€: man müsste auch erstmal konkretisieren an was für einer gesellschaft (rechtsform) sie teilhaber sind und wie, je nach dem, die vertraglichen pflichten aussehen. :D
oder die frage wäre, wie ernst es schafft duch einen anlageplan mit einem bagger inkl. abschreiberechnung über einen zeitraum von 10 Jahren den Verlust zu nivellierenIch schmeiß' mich weg, ihr seid so Hammer! ;D
Damit sich jetzt nicht einige die Nacht um die Ohren hauen um einen Businessplan für Ernst zu erstellen ^^ hier mal worum es geht:
Peter und Ernst sind Brüder, Ernst ist mein Onkel und Peter war mein Vater (seit 12 Jahren tot, somit bin ich jetzt gewissermaßen Peter). Die beiden haben vor über 20 Jahren gemeinsam Landwirtschaft betrieben, als sie dafür zu alt wurden, wurden die Felder stillgelegt (Flächenstilllegung) wofür es im Jahr 1218€ vom Staat gibt. Der Einfachheit halber geht dieser Betrag an eine Person. Mein Onkel wohnt in unmittelbarer Nähe der Felder und ihm gehört auch der Traktor mit dem er die Felder einmal im Jahr mäht, das sind die anfallenden Ausgaben. Seine 276 Einnahmen kommen von einem Feld das an einen anderen Landwirt verpachtet ist.
Danke an alle für die Hilfe! :wave2:
MfG
Rooter
_DrillSarge]I[
2011-10-03, 21:26:34
also hat das zweite feld nix mit dem stillgelegten zu tun?
(somit müsste man nur einnahmen und ausgaben je 50:50 aufteilen; die 276€ einnahmen von ernst fallen weg, die kommen ja aus einem anderen projekt)
Rooter
2011-10-03, 21:38:32
Für ein kleines Feld bekommt man keine 101€ im Monat. ;) Müsste jetzt nachsehen wie viele es eigentlich genau sind, irgendwas zwischen 1 und 2 Dutzend.
Kein anderes Projekt, es gehört alles zusammen und alles wird 50:50 geteilt.
MfG
Rooter
man kann es trotzdem einfacher rechnen imo, oder einfacher aufstellen
so auf niveau 3. klasse, statt 5., außerdem sind divisionen gemein
einnahmen1-ausgaben1-x=einnahmen2-ausgaben2+x
Rooter
2011-10-03, 21:55:38
man kann es trotzdem einfacher rechnen imo, oder einfacher aufstellen
so auf niveau 3. klasse, statt 5., außerdem sind divisionen gemein
einnahmen1-ausgaben1-x=einnahmen2-ausgaben2+x
Das findest du einfacher!? :freak:
Außerdem, wenn ich diese Gleichung nach x umstelle muss ich ja doch wieder dividieren...
MfG
Rooter
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