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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Welche Versicherung?


Craig
2011-10-07, 12:16:16
Mein Studium ist nun vorbei und ich bin momentan nur ein wenig "frei" tätig und mache nicht viel Einkommen.

Daher hab ich bei der AOK mal angerufen, wie das mit der Versicherung nun weiter gehen soll. Die meinten, ich müsse nun knapp 150 Euro auf einmal zahlen. Das ist schon eine ganze Menge.

Ist das bei allen Kassen so?

Bitte nun keine Verweise auf Versicherungsportal, vielmehr vielleicht paar persönliche Eindrücke, wie ihr denn versichert seid!?

peppschmier
2011-10-07, 12:35:22
Ja ist so. Meine Frau ist Studentin und kommt wegen Kinderpause über die 14 Semester und müsste dann auch um die 150€ bezahlen, allerdings verschiebt sich das ganze nach hinten wegen der Studienpause.

Genauso wäre es bei uns wenn meine Hausfrau wird und kein eigenes Einkommen hat und ich weiterhin in der PKV bin....

gixe
2011-10-07, 12:44:59
Alternativen wären:
- Arbeitslos: Amt zahlt
- PKV: meist etwas billiger wenn du jung und gesund bist, so um die 100€, hängt aber vom Tarif ab
- Minijob mit mehr als 400€: dann hast du zwar nicht genau 400€ sondern Abgaben, aber die sind deutlich geringer als die 150€ der Krankenkasse
- Scheinstudent: kommst wieder in die studentische Krankenversicherung falls du noch jung genug bist

Übrigens bei der Gesetzlichen Krankenkasse musst du wenn du dich wieder versicherst nachzahlen, selbst wenn du nicht krank warst.

peppschmier
2011-10-07, 12:54:03
Mein Rat: Wenn du jemals Kinder haben willst, vergiss die PKV. Genauso, wenn du Hauptverdiener in der Familie sein wirst.

ALTAY
2011-10-07, 12:55:52
Wenn du nicht selbständig bist, sondern in naher Zukunft Angestellter - Dann nimm ne GKV.

drexsack
2011-10-07, 15:25:57
Den Preis wirst du wohl überall in etwa zahlen, von den Leistungen und dem Feedback hat die Techniker sonst einen sehr guten Ruf.

JaDz
2011-10-07, 17:55:47
Wenn du nicht selbständig bist, sondern in naher Zukunft Angestellter - Dann nimm ne GKV.
Gerade da kann er die momentan wahrscheinlich günstigere PKV nehmen, da er mit einer späteren Anstellung eh wieder GKV-pflichtig wird. Oder sollte er gleich ein Einstiegsgehalt jenseits der Bemessungsgrenze erhalten?

G A S T
2011-10-07, 18:13:39
- Minijob mit mehr als 400€: dann hast du zwar nicht genau 400€ sondern Abgaben, aber die sind deutlich geringer als die 150€ der Krankenkasse

Das nennt sich dann allerdings "Midi-Job" bzw. Gleitzone.
Und diese geht bis 800 €. Der Rat mit knapp über 400 bringt es deshalb nicht, nur um krankenversichert zu sein. Ab 400,01 € zahlt man wieder Sozialabgaben, dass es kracht, d.h. du kommst bei knapp 315 € netto wieder raus.

Dann lieber der Vorschlag mit der PKV. Da hast du dann auch was für dein Geld und läufst nicht Gefahr, wegen Einkünften aus deiner "Freien" Tätigkeiten in irgendwelche Schwulitäten zu geraten....


Mein Rat: Wenn du jemals Kinder haben willst, vergiss die PKV. Genauso, wenn du Hauptverdiener in der Familie sein wirst.

Ähm, warum? Mit Verlaub - aber das ist Bullshit!
Es gibt nichts was einen daran hindert wieder in die GKV zu kommen, wenn es notwendig werden sollte. Einzige Voraussetzung;
Eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung als Angestellter. Zwangsmitgliedschaft GKV = jederzeitiges Rückkehrrecht.


=> Nimm PKV! Is gut und günstig im Vergleich zur GKV.

Phobos
2011-10-08, 15:11:07
Hauptsache es werden irgendwelche Empfehlungen getroffen ohne seine nähere Umstände zu kennen.
Am besten man füllt gleich noch die Gesundheitsfragen für ihn aus und meldet ihn bei der "PKV" an - oder halt gibts da mehrere so PKVs und unterscheiden sich die auch noch in Punkto Leistungen?

Nur weil man in der Warteschlange beim Hausarzt den Hintern gepudert bekommt und man Doktors Liebling ist (der einen z.T. eher als Geldsack mit zwei Ohren sieht dem man Rechnungen unterjubeln kann), muss es nicht zwangsläufig heißen, dass man im Fall der Fälle besser versorgt wird. Und ich meine jetzt wirkliche Notfälle, nicht die ich geh zum Niedergelassenen und lass mir ein Antibiotikum aufschreiben weils im Hals kratzt.

@Craig: Was verstehst du unter persönliche Eindrücke?

Willst du Empfehlungen für gesetzliche Kassen? Du sprichst ein sehr komplexes Thema an, wenn du aber nur ein paar Tips bzgl. Kassen hören willst, wirst du wahrscheinlich von den meisten hören, dass seine eigene in Ordnung sei. ;)

Craig
2011-10-10, 15:19:42
Für mich ging es erstmal um Erfahrungen, wie ihr die Sache gelöst habt.

Dabei waren zumindest einige hilfreiche Tipps dabei.

Werde mir mal von einer Privaten ein Angebot geben lassen und dann abwägen.

peppschmier
2011-10-10, 15:50:34
Ähm, warum? Mit Verlaub - aber das ist Bullshit!
Es gibt nichts was einen daran hindert wieder in die GKV zu kommen, wenn es notwendig werden sollte. Einzige Voraussetzung;
Eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung als Angestellter. Zwangsmitgliedschaft GKV = jederzeitiges Rückkehrrecht.


=> Nimm PKV! Is gut und günstig im Vergleich zur GKV.

Öhm, wenn du Selbständig bist und in einer PKV, dann in eine Festanstellung wechselst und über der Beitragsbemessungsgrenze verdienst, darfst du nicht zurück in die GKV. Einziger Weg ist dann 1 Jahr arbeitslos sein.

G A S T
2011-10-16, 00:30:42
Ja, wohlgemerkt über der Beitragsbemessungsgrenze.
Seinen Schilderungen nach wird das aber wohl zu 99,99 % hier eher nicht der Fall sein.
Die Beitragsbemessungsgrenze liegt für 2012 bei 3.825,00 € im Monat.
Das muss man zum Berufseinstieg direkt nach dem Studium + Trödelzeit erst einmal verdienen.

Und sollte es tatsächlich mehr sein, kann man - wenn man unbedingt PKV will - immer noch freiwillig auf Einkommen verzichten um in die GKV zurückkehren zu können.

Falls man ein exorbitant hohes Gehalt bekommen sollte, dann stellt sich die Frage nach GKV oder PKV sowieso nicht mehr...
Das was man später bei der PKV unter Umständen mehr bezahlt, kriegt man durch den Steuerausgelich wieder raus...

Deshalb; Keine Angst vor der PKV.
Die Anti-PKV Propaganda der gesetzlichen scheint viele völlig zu verunsichern.