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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Rechner geht erst beim x-fachen Knopfdrücken an


Gast
2011-10-10, 10:10:40
Ich habe seit circa 2 Wochen ein etwas lästiges Problem. Mein Rechner startet aus dem Full-off Modus nicht mehr, sobald ich den Powerknopf drücke.

Ich habe jedoch herausgefunden, das er immer noch startfähig ist, wenn ich etwas warte oder den Button x-mal drücke. Auf dem Mainboard habe ich eine LED; wenn das ganze mit Strom versorgt ist, dann leuchtet sie grün. Früher wars glaub ich immer grün wenn er nur soft-off war, jetzt ist es so, das die LED aus bleibt oder schimmert/blinkt bevor dann irgendwann ein Start möglich ist. Ich hab allerdings immer den Netzschalter umgelegt nachm ausschalten.
Wenn der Rechner an ist, läuft er aber wie geschmiert, auch 4-5 Tage lang. (außer das S3 nicht wirklich geht ;))

Könnt ich mir sagen woran das liegt? Ich dachte zuerst an Staubbefall, aber das erklärt ja nicht wieso das ganze System immer noch astrein läuft.
Mainboard hinüber oder doch das Netzteil? Es ist ein Liberty400 von Enermax, normal hab ich ihm nicht zuviel zugemutet, da hing schon ein P4 dran und jetzt n sparsamer C2 + Radeon 4890.
Wie immer erwischt es einen in der falschen Situation, ich mag den Rechner nicht mehr ausschalten. :) Irgendwelche Ideen?

NaseWeiss
2011-10-10, 12:00:55
Ich tippe mal aufs Netzteil, welches sich wohl langsam verabschieden könnte und daher es nicht schaft, beim Start die benötigten Ampere/Volt zu liefern. Versuch mal vor dem starten, die Stromanschlüsse von der Graka abzumachen. Startet er dann wieder ohne Probleme (ruhig mehrmals ausprobieren), liegt es wohl an deinem Netzteil.

Keine Angst, passieren kann da nichts, die Graka läuft auch ohne extra Stromanschluß (natürlich nur im Desktopmode).

Vielleicht ist aber nur der Ein/Ausschalter des PC kaputt. Könnte auch sein.

HellFire
2011-10-10, 15:35:08
Hab das selbe Problem und hier auch schon geschildert. Habe eine Steckdosenleiste mit Schalter, lasse ich diesen an, startet der PC ohne Probleme. Nur wenn die Steckdosenleiste aus ist, zickt er beim starten rum.

Ne Lösung habe ich bisher noch nicht dafür. Hier der Thread:

http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?t=515312

Gast123456
2011-10-10, 17:42:31
Eventuell ist auch die Batterie mittlerweile am Ende. Das sollte eine CR2032 sein, ungefähr so groß wie eine Euromünze. Da sie auch nicht mehr kostet, wenn du sie günstig einkaufst, einfach auf Verdacht tauschen.

Welches Mainboard ist das denn? Klingt nach dem Cold Boot Bug, der gerade die Intelchipsätze P35-P45 für den Core 2 geplagt hat.

Gastronom
2011-10-10, 18:47:06
Du hast taube Elkos im Netzteil. Wird mit der Zeit immer schlimmer. Entweder auswechseln oder neues NT kaufen.

KinGGoliAth
2011-10-10, 19:03:37
einfach den netzschalter nicht mehr umlegen.

nachdem mein altes 500w liberty in den rechner meiner schwester gewandert ist gab es dort auch anfangs kaltstartschwierigkeiten. also raus damit aus der steckdosenleiste mit knopf und ran an die normale steckdose, problem gelöst.
komischerweise ist das netzteil sonst potent wie immer, nur knopf umlegen und sofort einschalten mag es nicht mehr.

Gast
2011-10-11, 11:38:55
Das Problem ist, ich hab 4 ram module drin. Eine weitere Merkwürdigkeit die letzten Jahre ist, das der Rechner gar nicht startet wenn man ihn nicht am Netzteil ausmacht nachm runterfahren. :)
Dann gehts nämlich nur noch mit bios reset ! Macht man ihn ganz aus, geht er ohne Probleme an (jetzt ja eben nicht mehr)

Also kann ich das Netzteil meistens nicht anlassen, weil ich sonst immer an den Modulen fummeln muss.
Sehr dumme Situation... aber vielleicht gibt das Netzteil eben langsam auf. Das die Tastaturleuchte und Mainboardleuchte erstmal nur schimmert, hatte ich so noch nicht... aber merkwürdig, das man trotzdem 5-7 Tage Dauerbetrieb schafft.

FeuerHoden
2011-10-11, 12:46:01
Blas mal mit einem Fön hinten beim Netzteil rein und schau ob er dann schneller angeht, ich tippe auf ein sterbendes Netzteil.

NaseWeiss
2011-10-11, 12:54:29
Daher mein Tip, mal mit abgezogener extra Stromversorgung der Graka zu testen...

Gast
2011-10-25, 01:51:51
Netzteil wurd ausgetauscht, schon gehts wieder... hatte ich bereits vermutet, aber testen ist halt doch das beste!
Außerdem zugleich von 400W auf 600W aufgerüstet, kann sicher nicht schaden, da die Grafikkarten nicht sparsam geworden sind.
Rechner ging halt nach 4 tagen Pause gar nicht mehr an, die Mainboard LED zeigte immer ein dauerhaftes Schimmern. Was könnte da kaputt gewesen sein?


RAM Problem ist immer noch da, bei 4 Modulen zickt er bei vielen BIOS Einstellungen und Bildschirm bleibt schwarz... Kollege hat mitm ASUS Mainboard und gleicher Speichermarke aber andere Sorte genau das selbe Problem (aber nur bei einem 2GB Riegel, der zweite läuft)... Technik die keiner versteht!

Zephyroth
2011-10-25, 10:14:22
RAM Problem ist immer noch da, bei 4 Modulen zickt er bei vielen BIOS Einstellungen und Bildschirm bleibt schwarz... Kollege hat mitm ASUS Mainboard und gleicher Speichermarke aber andere Sorte genau das selbe Problem (aber nur bei einem 2GB Riegel, der zweite läuft)... Technik die keiner versteht!

Doch, das Problem ist sogar leichter zu verstehen als das Nicht-Starten des Netzteils, zumindest für einen Hardwareentwickler. Bei 4 Modulen hast du eine größere kapazitive Bus-Last, als mit zwei Modulen. Das Interface zum Prozessor scheint recht knapp bemessen zu sein, was das angeht. Deshalb gibt's dann mit einigen Modulen Probleme, da diese u.U. eine höhere Pinkapazität haben als Module anderer Hersteller. Deswegen gibt's von den meisten Mainboardherstellern auch Kompatibilitätslisten was das angeht...

Grüße,
Zeph