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Liquaron
2011-10-19, 14:55:59
Hola zusammen,

ich werde demnächst wohl mal wieder auf eigenen Beinen stehen und muss gerade ein bisl meine Finanzen checken. Ich bekomme zunächst ein Nettogehalt von ca. 1420 € ( das ist Staffelbar...nach einem Jahr wird es deutlich mehr...aber leben muss ich ja vorher schon ;) ) .
Also sah meine Kalkulation so aus:

Wohnung Miete (warm): 530€
Strom + Haushaltskram: 70€
KFZ Finanzierung: 240€ (ja ist ein toller Wagen...aber eben auch teuer)
KFZ-Vers. : 55€
Benzin: 80€
Handy: 50€
Internet: 20€
Essen: 300€ (man will ja auch mal ausgehen^^)
Div. Versicherungen / Beiträge (ADAC, Hapftplicht): 30€


= 1375

Bleiben mir nur noch gute 45 € für mich selber.
Da habe ich dann noch nichts zurückgelegt.

Mein Auto wird erst in ca. 2 1/2 Jahren abbezahlt sein.

Das ist schon sehr eng oder?

Ich habe jetzt schon etwas angespart...aber das wollte ich eigentlich für riesen Notfälle aufbewahren.

Habe ich was vergessen, oder kann mir jemand ein paar Tipps geben?

LG Liq

Mosher
2011-10-19, 14:59:03
Hmmm, sehe da wenig Spielraum, die Kosten zu senken.

300€ Essen halte ich für realistisch. Wenn du wirklich selten auswärts isst und auch sonst günstig kochst, haste da vielleicht 50-70€ weniger Ausgaben. (Die Zahlen beziehen sich nur auf eine Person, oder?)

Die Finanzierung haut halt rein.. Wie lang läuft die noch? edit: da stehts: 2,5 Jahre
Ansonsten ist gut, dass du Erspartes hast, denn größere Überraschungen dürfen dir mit so einer engen Kalkulation natürlich nicht passieren (Schäden etc.)

drexsack
2011-10-19, 14:59:31
Öhm, ja mal so was kaufen, Klamotten, Krankenversicherung, oder mal ne Reparatur?

GBWolf
2011-10-19, 15:04:32
Die Finanzierung, sowas ist halt immer scheisse...

Aber ist nunmal so, allerdings kannst du sicherlich Internet und Handy um die Hälfte kürzen wenn du keine blöden Verträge laufen hast und auch Strom und Haushalt sind locker mit der Hälfte machbar selbst mit allen Konsolen, TV und PC ;)

Da ist Spielraum und beim Essen eben mal auf die Preise achten, da kann man auch viel sparen und trotzdem lecker essen ;)

LovesuckZ
2011-10-19, 15:07:45
300€ pro Monat ist jetzt aber heftig. Bist du Bodybuilder? Das sind immerhin 10€ am Tag für Essen und Trinken...

Eco
2011-10-19, 15:10:17
300€ pro Monat ist jetzt aber heftig. Bist du Bodybuilder? Das sind immerhin 10€ am Tag für Essen und Trinken...

(man will ja auch mal ausgehen^^)

;)

LovesuckZ
2011-10-19, 15:11:43
Naja, dann sollte man es trotzdem vom normalen Essensgeld trennen. Ausgehen passt viel mehr unter "für mich selber".

Davon abgesehen sollte man variable Ausgaben, auch Essen, nicht schon fix einplanen. Eher einen "Haufengeld" anlegen, der nach dem Abzug der Fixkosten übrigbleibt.

Mosher
2011-10-19, 15:12:30
Wie gesagt:

Ich esse manchmal für 4€, manchmal halt für 13€, im Schnitt dürfte mein Essen so 7-8€ / Tag kosten.
Wenn ich nur 2-3 mal die Woche Fleisch esse, bleibt´s eher bei 4€ im Schnitt.
Seit ich immer Brot zu Hause habe und ausgiebig frühstücke, brauch ich auch viel weniger Hauptmahlzeiten.
Mit Grundnahrungsmitteln kann man nochmal einiges rausholen

Haarmann
2011-10-19, 15:14:04
Liquaron

Ist eng - 50€ fürs Handy find ich happig berechnet. Ich hätte mir ne günstigere Wohnung genommen - in der Schweiz sagt man die Miete sollte keinen Drittel des Geldes ausmachen - bei Dir wärs über einem Drittel.
Hausrats- und Haftpflichtversicherung könnten teurer sein, denn gedacht...

Liquaron
2011-10-19, 15:14:24
Mhh ja ich habe hier auf der Arbeit eine Kantine. Da esse ich im Schnitt zumindest warm mittags für ca. 4€. Dann morgens und abends ein Brot. Aber man braucht ja auch Hygieneartikel wie Zahnpasta, Deo usw.

Ja mein Auto haut schon rein. Das ist echt doof^^

LovesuckZ
2011-10-19, 15:15:46
Mhh ja ich habe hier auf der Arbeit eine Kantine. Da esse ich im Schnitt zumindest warm mittags für ca. 4€. Dann morgens und abends ein Brot. Aber man braucht ja auch Hygieneartikel wie Zahnpasta, Deo usw.


Ha, Kantine ist immer ein Kostentreiber. :D
Da kann man sparen, indem sich sein eigenes Essen macht oder eben Fertiggerichte bei Möglichkeit selbst erwärmt.

Liquaron
2011-10-19, 15:16:39
Liquaron

Ist eng - 50€ fürs Handy find ich happig berechnet. Ich hätte mir ne günstigere Wohnung genommen - in der Schweiz sagt man die Miete sollte keinen Drittel des Geldes ausmachen - bei Dir wärs über einem Drittel.
Hausrats- und Haftpflichtversicherung könnten teurer sein, denn gedacht...


Ja, die habe ich zumindest gerade bezahlt für ein Jahr ;).
Das geht schon ungefähr mit der Rechnung.

Also ich habe die Wohnung noch nicht gemietet.
Aber die schaue ich mir nächste Woche für den Preis an. Sie liegt auch nur 3km von meiner Arbeit entfernt. Da spare ich dann auch Sprit. Nur 80 € werden es trotzdem bestimmt, wenn man mal Freunde besuchen fährt.

Lyka
2011-10-19, 15:19:01
Selbstkochen, liege in der Woche bei 25-30 Euro (am Wochenende wird immer mehr gegessen)...
Kochen: die Hälfte oder 2/3 am Abend nach der Arbeit, den "Rest" wird am nächsten Tag auf Arbeit gegessen :)

Mosher
2011-10-19, 15:19:37
Seh ich auch so. 4€ für ein Mittagessen ist im Vergleich zu einem Restaurant schon sehr billig, aber immer noch sehr viel teurer, als wenn du dir deine Hacksteaks mit Reis und Gemüse selber zubereitest.

Meiner Ansicht nach würde es sich schon lohnen, über eine Umstellung der Essgewohnheiten nachzudenken, um 50€ pro Monat zu sparen. Du müsstest dadurch nicht einmal "verzichten" oder Diät halten, sondern einfach eine andere Routine in deiner Nahrungszubereitung bringen.

ALTAY
2011-10-19, 15:20:09
Wohnung Miete (warm): 530€ (ok)
Strom + Haushaltskram: 70€ (ok)
KFZ Finanzierung: 240€ (ja ist ein toller Wagen...aber eben auch teuer) (unnötig)
KFZ-Vers. : 55€ (ok)
Benzin: 80€ (ok)
Handy: 50€ (unnötig)
Internet: 20€ (ok)
Essen: 300€ (man will ja auch mal ausgehen^^) (ok)
Div. Versicherungen / Beiträge (ADAC, Hapftplicht): 30€ (ok)


Im Grunde passt deine Rechnung, aber ehrlich gesagt, wenn ich 1400 netto verdiene, dann hole ich mir kein Fahrzeug mit 250 € Raten monatlich. :rolleyes:

PS: Versichere das Fahrzeug Vollkasko, weil wenn was passiert, fällst du mit deiner Rechnung gewaltig auf die Schnauze.

Rogue
2011-10-19, 15:21:05
Gibt sone Faustformel nach der die Gesamt-Miete nicht mehr als 1/3 des Nettoeinkommens sein sollte.
Da bist du drüber und hast das Auto an der Hose. Da wirds logischerweise eng.
Von 45€ schaffst dus jedenfalls nicht wenn mal neue Klamotten/Brille/mehrere Arztbesuche/Medikamente/kaputte Waschmaschine etc. fällig sind.
Dafür sollte man auf jeden Fall nen "Notfall-Tausender" haben.

2 1/2 Jahre sind so ne lange Durststrecke.
Entweder Auto weg und gegen was günstiges tauschen oder ne günstigere Wohnung (+ günstiger Umzug mit Freunden).
Ich weiss nicht in wieweit du an den 300€ für Futter was ändern wollen würdest.
Bei mir wird jedenfalls nicht am Essen gespart, vorher streich ich andere Dinge.

Fürs Auto würde ich jedenfalls nicht akzeptieren für 2 1/2 alle kulturellen Dinge wie Konzertbesuche/Theater/Kino/Partys oder zumindest nen billigen Urlaub zu streichen. Dann kommen auch mal Geburtstagspartys von Freunden (Geschenke).

Kenny1702
2011-10-19, 15:24:10
Einfach deinen Lebensstil deinen finanziellen Möglichkeiten anpassen oder für das erste Jahr eben weitere Kredite aufnehmen bzw deine Reserven aufbrauchen. Ganz einfach.

Shink
2011-10-19, 15:24:52
Ich habe jetzt schon etwas angespart...aber das wollte ich eigentlich für riesen Notfälle aufbewahren.
Naja, es sollte sich prinzipiell halbwegs ausgehen, für Notfälle hast du Rücklagen und in einem Jahr verdienst du mehr -> so what?

Wenn es hart auf hart kommt, dein Gespartes aufgebraucht ist und du den Job verloren hast kannst du immer noch dein Auto verkaufen.:D

Iceman346
2011-10-19, 15:26:18
Ich habe momentan etwas mehr Netto als du, habe ebenfalls eine Autofinanzierung mit 250€ laufen, aber kann damit trotzdem pro Monat etwa 200-300€ zurücklegen. Mein Haushaltsplan ist zu Hause auf dem PC aber so mal aus dem Gedächtnis:

- Warmmiete ist bei mir geringer (465€), wenn du noch keinen Mietvertrag unterschrieben hast dann schau mal ob du was günstigeres findest
- Strom sind bei mir 25€ Abschlag momentan, sicher das du da nicht zu hoch kalkulierst? Hab für Haushaltskram ansonsten so 20€ eingeplant
- KFZ-Versicherung liege ich etwas drunter (auf ~40€), aber da lässt sich ja meist auch wenig dran drehen
- Handykosten find ich sehr viel, aber hängt natürlich vom Nutzungsverhalten hab. Ich liege normalerweise so bei 5€ monatlich, maximal werden es mal 15/20€
- Beim Essen/Trinken rechne ich mit ~200€ im Monat, wenn man viel selbst kocht ist das eigentlich problemlos zu schaffen

Wurschtler
2011-10-19, 15:26:42
Willkommen im Hamsterrad!

Guter Artikel dazu:
http://hartgeld.com/filesadmin/pdf/TO2009/Art_2007-83_Durchschnittsverdiener.pdf

Aber du förderst dein Hamsterrad-Dasein auch noch, indem du dich für sowas Sinnloses wie ein Auto verschuldest. Selber schuld.

Liquaron
2011-10-19, 15:26:43
Ich könnte auch noch aus der Kirche austreten *hust*

Ne aber mal ehrlich...kann man irgendwie aus der Autofinanzierung raus?

Habe da schon bestimmt über 8000€ reinbezahlt.

Naja ich dachte mir das mit dem Auto eher so:

Wenn ich das abbezahlt habe, hab ich ein Auto was ich nicht sofort wieder verschrotten muss und noch einige Jahre fahren kann. Des Weiteren fallen erstmal keine Reparaturen an wie bei alten Mühlen.

Rogue
2011-10-19, 15:26:44
Wenn du garnichts an deinem Leben ändern willst und auch keine allzugroßen Einschränkungen haben möchtest, dann such dir nen Nebenjob für abends.
Sich mal 3h irgendwo an ne Kasse zu setzen bringt einen nicht um.

Den Gewinn den der Autofinanzierer durch dich hat wird er in jedem Falle einstreichen, egal ob du durchbezahlst oder früher aussteigst.

Shink
2011-10-19, 15:29:23
Dafür sollte man auf jeden Fall nen "Notfall-Tausender" haben.
Hat er ja - und zusätzlich angelegtes Kapital in Form eines versicherten Autos. So what.

Rogue
2011-10-19, 15:30:38
Ich rede nicht von totem Kapital, sondern dem welches du im Notfall sofort verfügbar hast.

Odal
2011-10-19, 15:40:34
also ich würde 1 mal am Tag selbst kochen und auch da kann man am Essen schon einiges sparen ohne grossartig zu verzichten und gefühlt jeden Tag Fleisch oder Fisch auf dem Teller zu haben.

Man muss dann natürlich schon bei Edeka&Co etwas auf die Angebote schauen d.h. nicht gerade das 15€/kg beef nehmen sondern die schweinesteaks für ca. 4€/kg nehmen
dazu sollte man dann schon eine Gefrierfach möglichkeit haben da es nicht jeden Tag Angebote gibt
mit Kartoffeln und Tiefkühlgemüse bist du da so bei ca. 1.50€-2€ pro sehr üppiger Mahlzeit (bei 20-30 Min. Kochaufwand - der aber auch Spass machen kann)

Cyphermaster
2011-10-19, 15:46:07
Das ist schon sehr eng oder?Ja. Bei deiner Kalkulation fehlen regelmäßig zu erwartende Kosten wie KFZ-Steuer, GEZ, Müllgebühren, KFZ-Betriebskosten (TÜV/ASU/Reifenverschleiß/Öl/Scheibenwischer/...), Ersatz abgetragener Kleidung und Schuhe usw., bis hin zu einer gewissen Reserve für defekte Hausgeräte (Waschmaschine oder Kühlschrank werden schnell verdammt lästig, wenn man sie mal nicht verfügbar hat!) oder dergleichen. Vom Fall, daß du dein Auto per dummem Zufall in Eigenverschulden in den Graben setzt, oder das Ding überraschend doch mal das eine oder andere Ersatzteil braucht nicht zu reden. Schon ein Lackkratzer bis aufs Blech (z.B. ein Parkrempler), bei dem der Verursacher ungesehen stiften gegangen ist, schlägt mindestens mit dem Selbstbehalt zu Buche...

My2Cents:
Mach dir eine etwas detailliertere Aufstellung, wie deine Einzelposten aussehen, und kalkulier das Ganze nochmal mit ausreichend Sicherheit durch, damit du mit deiner Finanzierung für's Auto nicht ins Trudeln kommst, wenn mal was ist. Im Leben läuft's nicht immer nach Plan...

Glaub übrigens nicht, daß es mit dem Mehr an Geld der folgenden Jahre so viel einfacher wird. Wenn du dir Rücklagen für eine halbwegs vernünftige Rente, irgendwann mal wieder ein neues Auto etc. schaffen willst, und du die Teuerungsrate von ~2-3% pro Jahr (Spritkosten wohl eher mehr) verrechnest, dann bleibt soo viel vom Geld nicht übrig. Der beste Rat, den man da geben kann, ist wohl, sich anfangs nicht zu übernehmen. Wenn man nach ein paar Jahren sicher ist, daß man sich mehr leisten kann, kann man immer noch aufstocken; das ist deutlich besser, als vorher zu knapp zu kalkulieren, und gleich vom Berufsstart weg ins Trudeln zu kommen.

oN1
2011-10-19, 15:57:27
Ohne Details kann man irgendwie schlecht gezielt was sagen. Ich versuche es trotzdem:

Wohnung Miete (warm): 530€
Wo wohnst Du? 530€ erscheinen mir eigentlich angesichts deines Gehalts ein guter Wert, aber es ginge sicher billiger. Wenn man ein tolles Auto haben will muss man da halt ggf. Abstriche machen.
In Norddeutschland findet man auch für ~300€ eine hübsche Wohnung (knapp 40m², Neubau aber 4. Stock ;D).

Strom + Haushaltskram: 70€
Das übliche: Stromanbieter vergleichen, Stromsparen. 70€ erscheint mir nicht allzu wenig.


KFZ Finanzierung: 240€ (ja ist ein toller Wagen...aber eben auch teuer)
Wenn man das zur Miete dazurechnet, gibst Du fast 2/3 Deines Einkommens dafür aus. Das ist echt viel! Da du nicht raus kommst ist hier aber wohl das geringste Einsparpotential. Nimm es als Lehre für die Zukunft!

KFZ-Vers. : 55€
Vergleichen, an sonsten kann man nichts machen.

Benzin: 80€
Wenn möglich weniger Auto fahren. Fahrgemeinschaften bilden, etc.

Handy: 50€
Wie kommt man auf 50€ Handykosten? Brauchst Du wirklich Handy + SMS + Internetflat oder hast Du auch hier einen Vertrag mit Finanzierung?

Internet: 20€
Billig, aber evtl. wegen dem Handy verzichtbar?

Essen: 300€ (man will ja auch mal ausgehen^^)

Hoch gegriffen! Dein normaler Bedarf liegt ja wohl bei maximal 100€ die Du in der Kantine lässt. Ich denke mit nochmal soviel (also 100€) solltest Du gut frühstücken und zu Abend essen können.
Blieben 100€ für's ausgehen.

"für mich": 45 €
Was ist mit Kleidung, etc.? Das würde gerade mal dafür reichen, denke ich.

Liquaron
2011-10-19, 16:05:11
Also ich wohne in Köln. Die Stadt ist leider nicht wirklich günstig :(

Naja mein Handy hat eben auch ne Festnetz-Flat. Damit kann ich mir das normale Telefon sparen.

Und aus einem Handy-Vertrag kommt man ja bekanntlich auch nicht sooo schnell raus.

Ja das Essen habe ich bewusst so hoch angesetzt, da man ja doch mal abends ausgeht. Und das fällt für mich dort rein.

Wurschtler
2011-10-19, 16:21:08
Also ich wohne in Köln. Die Stadt ist leider nicht wirklich günstig :(


Dann passt dsa ja bestens in das dort genannte Beispiel:
http://hartgeld.com/filesadmin/pdf/TO2009/Art_2007-83_Durchschnittsverdiener.pdf

Andere Frage: Wo oder wie wohnst du denn bisher?
Was spricht dagegen, dort noch länger zu bleiben?
So kommst du zu einer hohen Sparquote.

Liquaron
2011-10-19, 16:26:54
Dann passt dsa ja bestens in das dort genannte Beispiel:
http://hartgeld.com/filesadmin/pdf/TO2009/Art_2007-83_Durchschnittsverdiener.pdf

Andere Frage: Wo oder wie wohnst du denn bisher?
Was spricht dagegen, dort noch länger zu bleiben?
So kommst du zu einer hohen Sparquote.


Jo ich wohne derzeit quasi wie in einer Anliegerwohnung bei meinen Eltern.
Das ist auch soweit wirklich ok.
Kann etwas Geld beiseite legen.
Aber zu der Situation kam es erst, weil ich in meinem Job sehr unglücklich war und mich angefangen habe zu bewerben. Somit war ich total flexibel was Kündigunsfristen und Örtlichkeit angeht.
Nun kann ich den Job wechseln und möchte wieder auf eigenen Beinen stehen.

Shink
2011-10-19, 16:28:51
Glaub übrigens nicht, daß es mit dem Mehr an Geld der folgenden Jahre so viel einfacher wird. Wenn du dir Rücklagen für eine halbwegs vernünftige Rente, irgendwann mal wieder ein neues Auto etc. schaffen willst, und du die Teuerungsrate von ~2-3% pro Jahr (Spritkosten wohl eher mehr) verrechnest, dann bleibt soo viel vom Geld nicht übrig. Der beste Rat, den man da geben kann, ist wohl, sich anfangs nicht zu übernehmen. Wenn man nach ein paar Jahren sicher ist, daß man sich mehr leisten kann, kann man immer noch aufstocken; das ist deutlich besser, als vorher zu knapp zu kalkulieren, und gleich vom Berufsstart weg ins Trudeln zu kommen.
Hat man als Berufeinsteiger tatsächlich nur Gehaltserhöhungen in Höhe der Inflation zu erwarten? Also bei mir war das etwas anders. Selbst jetzt hab ich noch größere Sprünge vor mir - abgesehen von den jährlichen KV-Erhöhungen. Da ich die weiß plane ich sie auch in die nächstjährigen Budgets ein.:freak:

Naja mein Handy hat eben auch ne Festnetz-Flat. Damit kann ich mir das normale Telefon sparen.
So teuer kann so etwas doch nicht sein bei euch, oder?
Wieviele Minuten vertelefonierst du durchschnittlich pro Monat?
Ihr habt doch sicher Äquivalente zu
www.yesss.at -> 8,80 € pro Monat für 1000 Freiminuten in alle Netze, Frei-SMS und Frei-MB?

Wobei: Die 50€ machen wohl das Kraut auch nicht fett...

Iceman346
2011-10-19, 16:36:14
Hat man als Berufeinsteiger tatsächlich nur Gehaltserhöhungen in Höhe der Inflation zu erwarten? Also bei mir war das etwas anders. Selbst jetzt hab ich noch größere Sprünge vor mir - abgesehen von den jährlichen KV-Erhöhungen. Da ich die weiß plane ich sie auch in die nächstjährigen Budgets ein.:freak:

Teilweise nichtmal das ;) In den ~4,5 Jahren (mit Ausbildungszeit) die ich nun hier in der Firma bin gab es eine Gehaltserhöhung (um 2% oder so) wo die Firma die Tariferhöhung mitgegangen ist (Tarifvertrag gilt hier nicht, die Firma hält sich aber hin und wieder dran ;)) ansonsten allenfalls mit Verhandlungen, wobei ich in meiner Abteilung da niemanden wüsste der da was versucht hätte.
Ich wollt nächstes Jahr mal schauen ob da was geht, wobei ich sowieso vor hatte nicht ewig dort zu bleiben.

Mosher
2011-10-19, 16:44:10
Wobei: Die 50€ machen wohl das Kraut auch nicht fett...


Das nicht, aber 50€ hier + 40€ da + 20€ dort dann schon.

Ich merke jedes Mal, wenn ich einen Engpass gerate, für welch Unnötige Dinge ich mein Geld eigentlich rauswerfe.
Und damit mein ich nicht einmal Alkohol, Zigaretten etc., sondern liegengebliebene Abos, Einzelkarten im Nahverkehr statt Monatsmarken, Lieferservice, weil mans nicht gebacken bekommen hat, einzukaufen etc.

xcv
2011-10-19, 17:48:58
Kommst doch mit deinem Geld hin... würde mir weniger Gedanken machen.

Bin finanziell sehr ähnlich situiert und komme damit auch so ziemlich +-0 raus.


Kein Luxusleben, aber passt...

oN1
2011-10-19, 18:05:27
[...]Ihr habt doch sicher Äquivalente zu
www.yesss.at -> 8,80 € pro Monat für 1000 Freiminuten in alle Netze, Frei-SMS und Frei-MB?[...]

Sowas kostet bei uns sicher das dreifache. :)

Unter 8 Cent pro SMS oder Minute kommt man auch mit unseriösen Anbietern nicht so leicht. In der Regel werden pro MB nochmal 20 bis 50 Cent fällig. Das günstigste was ich bisher entdeckt habe war 9 Cent für alles.
Viel üblicher sind zubuchbare Internet-"Flats" (bis 200MB volle Geschwindigkeit, danach gedrosselt). Die kosten ~10€.

Auf den Preis kommt man also nie.

Alex31
2011-10-19, 18:21:24
Da könnte was fehlen:

- Hausratversicherung etwa 80 Euro pro Jahr
- GEZ etwa 216 Euro pro Jahr
- eventuell Rechtsschutzversicherung etwa 150 Euro pro Jahr
- Haftpflichtversicherung kostet bei mir etwa 75 Euro im Jahr, allerdings mit Amtshaftpflicht
- Steuern für das Auto, weiß ja nicht was du fährst

Weiß ja nicht wie viele Jahre Berufserfahrung du hast, aber die 1420 Euro finde ich nicht wenig. Wenn ich sehe was unsere jungen Kollegen gerade verdienen, die gehen mit weniger nach Hause, ist allerdings auch öffentlicher Dienst. ;)

medi
2011-10-19, 18:39:39
Ja. Bei deiner Kalkulation fehlen regelmäßig zu erwartende Kosten wie KFZ-Steuer, GEZ, Müllgebühren, KFZ-Betriebskosten (TÜV/ASU/Reifenverschleiß/Öl/Scheibenwischer/...), Ersatz abgetragener Kleidung und Schuhe usw., bis hin zu einer gewissen Reserve für defekte Hausgeräte (Waschmaschine oder Kühlschrank werden schnell verdammt lästig, wenn man sie mal nicht verfügbar hat!) oder dergleichen. Vom Fall, daß du dein Auto per dummem Zufall in Eigenverschulden in den Graben setzt, oder das Ding überraschend doch mal das eine oder andere Ersatzteil braucht nicht zu reden. Schon ein Lackkratzer bis aufs Blech (z.B. ein Parkrempler), bei dem der Verursacher ungesehen stiften gegangen ist, schlägt mindestens mit dem Selbstbehalt zu Buche...

My2Cents:
Mach dir eine etwas detailliertere Aufstellung, wie deine Einzelposten aussehen, und kalkulier das Ganze nochmal mit ausreichend Sicherheit durch, damit du mit deiner Finanzierung für's Auto nicht ins Trudeln kommst, wenn mal was ist. Im Leben läuft's nicht immer nach Plan...

Glaub übrigens nicht, daß es mit dem Mehr an Geld der folgenden Jahre so viel einfacher wird. Wenn du dir Rücklagen für eine halbwegs vernünftige Rente, irgendwann mal wieder ein neues Auto etc. schaffen willst, und du die Teuerungsrate von ~2-3% pro Jahr (Spritkosten wohl eher mehr) verrechnest, dann bleibt soo viel vom Geld nicht übrig. Der beste Rat, den man da geben kann, ist wohl, sich anfangs nicht zu übernehmen. Wenn man nach ein paar Jahren sicher ist, daß man sich mehr leisten kann, kann man immer noch aufstocken; das ist deutlich besser, als vorher zu knapp zu kalkulieren, und gleich vom Berufsstart weg ins Trudeln zu kommen.

Hinzufügen möchte ich noch was zum Auto: Er sollte den Wertverlust definitiv mit einrechnen. Den rechnet komischerweise kaum jemand mit rein dabei macht der den größten Posten aus.
@TS Schau mal bei ADAC.de (http://www.adac.de/infotestrat/autodatenbank/autokosten/default.aspx) nach. Da siehst du was dein Auto dich wirklich kostet. Den Wertverlust bekommst du zwar runter wenns kein Neuwagen war / du weniger Kilometer schrubst als die 15k / das auto länger als 4 Jahre fahren wirst aber weg bekommst du ihn nicht. Du musst dir irgendwann wieder ein neues auto kaufen und je nachdem wann das sein wird musst du monatlich ZUSÄTZLICH zu deiner Finanzierung JETZT SCHON Geld zurücklegen.

3DNEWUSER
2011-10-19, 18:43:58
Die neue Wohnung muss doch auch eingerichtet werden oder bin ich der einzige der das sieht ?
Sind alles kleine Summe aber diese addiert ist es viel !

Shink
2011-10-19, 20:03:44
Hinzufügen möchte ich noch was zum Auto: Er sollte den Wertverlust definitiv mit einrechnen. Den rechnet komischerweise kaum jemand mit rein dabei macht der den größten Posten aus.
Nun ja, das nimmt einem ja praktischerweise die Finanzierung ab.:rolleyes:

Jetzt zahlt er 250€ im Monat - das ist sogar recht viel für Wertverlust.
Wenn die Kiste zusammenfällt und er ein neues finanziert braucht er keine Eigenmitteln für die er jetzt schon sparen müsste.

Liquaron
2011-10-19, 23:27:24
Die neue Wohnung muss doch auch eingerichtet werden oder bin ich der einzige der das sieht ?
Sind alles kleine Summe aber diese addiert ist es viel !


Ne, das habe ich soweit alles gut beisammen. Da muss nicht mehr viel kommen.

Am meisten schröpft mich wirklich das Auto ;(

Pana
2011-10-19, 23:48:31
Edit: Del

Dunkeltier
2011-10-20, 00:13:59
Wieso ist beim Auto Wartung und Reparatur nicht mit drin? Was ist, wenn dir mal der Kühlschrank oder die Waschmachine kaputt geht? Und die GEZ? Beim Handy würden sich mittels einer passenden Flatrate sicher ein paar Euro einsparen lassen.

Wie teuer und wie alt ist/war der Wagen? Könntest du den vielleicht nicht verkaufen und auf etwas günstigeres mit weniger Prestige (und Kosten) umsteigen? Wie schaut's mit Altersvorsorge aus, nichts?

Beim Essen seh ich erheblich Sparpotenzial, auch mit auswärts essen. Weil 300 Euro für eine Person ist einfach...gelinde gesagt, ein wenig viel. Und die Wohnung: Ich weiß ja nicht in welcher Stadt und in welcher Lage du wohnst, aber käme da nicht eine etwas günstiger Wohnung in Betracht? Meinetwegen auch mit ein paar m² weniger? Da werden dann schnell mal 100-150 Euro im Monat frei. Die du sicherlich früher oder später mal brauchen wirst (können). ;)

GBWolf
2011-10-20, 08:25:26
Noch günstigere Wohnungen gibts in Köln so gut wie garnicht ,außer es ist nur ein Zimmer....

new_vision
2011-10-20, 08:58:04
Mag sich blöd anhören, aber wenn du bei Wohnung und Auto nicht kürzen kannst/willst, hast du exakt zwei Möglichkeiten - du hoffst, dass nichts Großes passierst und du mit deiner knappen finanziellen Situation durchkommst oder aber du schränkst dich ein. Wenn's eng ist und du sparen willst, gehst du halt nicht mehr (so viel) aus. Eine andere Möglichkeit gibt es nicht, egal wie du es drehst und wendest.
Ich persönlich halte die Kosten für Strom und Essen für viel zu hoch angesetzt. Wieviel Strom verbrauchst du denn im Monat, dass du auf 70€ Abschlag kommst? Wie ist die Heizungssituation in der neuen Wohnung? Wenn die in der Miete mit drin ist, gehe besser von einer Heizkostennachzahlung am Ende des Abrechnungszeitraums aus, billiger wird Heizen in der Regel nicht. Und wenn dann die dicke Nachzahlung von 400€ kommt, stehst du wieder auf dem Schlauch.
300€ für Essen? So viel verbrauchen wir (zwei Personen, zwei Hunde) nicht im Monat. Gut, wir gehen halt auch nicht jedes Wochenende aus und ballern die Kohle nur so raus. Man muß halt Prioritäten setzen. Also frag dich, was du willst, welches Risiko du auf dich nehmen willst und dann lebe mit den Konsequenzen.

Shink
2011-10-20, 09:29:01
Gut, wir gehen halt auch nicht jedes Wochenende aus und ballern die Kohle nur so raus. Man muß halt Prioritäten setzen. Also frag dich, was du willst, welches Risiko du auf dich nehmen willst und dann lebe mit den Konsequenzen.
Das Gute ist: Wenn es bei den Resourcen knapp wird hält man sich selbst am Riemen und muss einfach Prioritäten setzen - an manchen Enden sparen oder mehr Geld verschaffen.

Ich würde es auf jeden Fall probieren - bzw. hab es immer schon so gemacht, sonst hätte ich z.B. nie ein Studium machen dürfen. Da kam ich mit ~300€ pro Monat (für Zug, Öffis, Wohnung und Essen) über die Runden.:freak:

Liquaron
2011-10-20, 09:34:30
Also ich glaube ich bleibe jetzt mal 2 Monate noch in meiner Anliegerwohnung wohnen und teste es genau mit meiner Kalkulation klar zu kommen. Der Rest geht aufs Sparbuch.

Wenn es klappt ist alles gut und wenn nicht weiß ich was ich ändern muss, bzw. falsch mache.

Ihm
2011-10-20, 10:38:55
Hola zusammen,

ich werde demnächst wohl mal wieder auf eigenen Beinen stehen und muss gerade ein bisl meine Finanzen checken. Ich bekomme zunächst ein Nettogehalt von ca. 1420 € ( das ist Staffelbar...nach einem Jahr wird es deutlich mehr...aber leben muss ich ja vorher schon ;) ) .
Also sah meine Kalkulation so aus:

Wohnung Miete (warm): 530€
Strom + Haushaltskram: 70€
KFZ Finanzierung: 240€ (ja ist ein toller Wagen...aber eben auch teuer)
KFZ-Vers. : 55€
Benzin: 80€
Handy: 50€
Internet: 20€
Essen: 300€ (man will ja auch mal ausgehen^^)
Div. Versicherungen / Beiträge (ADAC, Hapftplicht): 30€


= 1375

Bleiben mir nur noch gute 45 € für mich selber.
Da habe ich dann noch nichts zurückgelegt.

Mein Auto wird erst in ca. 2 1/2 Jahren abbezahlt sein.

Das ist schon sehr eng oder?

Ich habe jetzt schon etwas angespart...aber das wollte ich eigentlich für riesen Notfälle aufbewahren.

Habe ich was vergessen, oder kann mir jemand ein paar Tipps geben?

LG Liq

Vieles hast du dir ja selbst aufgehalst, deshalb gebe ich dir jetzt keine pauschalen Tipps, wie du es verändern kannst, sondern was.


ca. 1420 € Netto
Mehr als die meisten Krankenschwestern, Ergotherapeuten etc.
Ob zu wenig oder zu viel hängt davon ab, wie man es für sich selbst im globalen Vergleich sieht.

Wohnung Miete (warm): 530€
Es geht auch in Köln günstiger, wenn man alleine lebt.
25-35qm in Vierteln wie z.B. Nippes, Ehrenfeld oder Agnesviertel bekommt man für ca. 320-380€ warm. In Vierteln wie Kalk oder Mülheim ist es leicht günstiger. Und sooooo schlimm ist es dort im Vergleich auch nicht mehr.
Oder Randbezirke. Fährt man mit der KVB oder Regionalbahn ein paar Minuten länger. Wenn man das Menschen in eher ländlichen Gebiete erzählt, kriegen die einen Lachanfall. Für die ist es völlig normal 30+ Minuten mit der Bahn zu fahren.
Oder: WG.

Strom + Haushaltskram: 70€all
Was heisst Haushaltskram?

KFZ Finanzierung: 240€ (ja ist ein toller Wagen...aber eben auch teuer)
KFZ-Vers. : 55€
Benzin: 80€
Du arbeitest ausschließlich in Köln?
Auto weg.

Handy: 50€
Auf deutlich niedrigeren Tarif wechseln.

Internet: 20€
Normal. Geht zwar noch günstiger, kann aber nicht jeder empfangen und Bearbeitungsgebühren können die Rechnung wieder umwerfen.

Essen: 300€ (man will ja auch mal ausgehen^^)
An jedem WE, an einem Tag ausgehen und 50€ bezahlen -> 200€
Essen 100€. Zusammen 300€. Das sind ca. 1/5 deines Nettogehalts. :rolleyes:

Div. Versicherungen / Beiträge (ADAC, Hapftplicht): 30€
ADAC weg.
Hausrat- und Haftpflichtversicherung sind in Ordnung.


Ich will dir nicht vorschreiben, wie du dein Leben leben sollst.
Aber wenn Menschen in anderen Ländern zum Teil deshalb scheisse leben müssen, weil es uns deutlich besser geht, dann ist die Frage, ob du dein eigenes Leben nicht auch ein wenig nach unten schrauben könntest.
Und dann würde es dir immer noch deutlich besser gehen und du kämest vielleicht wieder ein wenig back to the roots.

Natürlich könnte man das Geld "gerechter" verteilen. Da wir jedoch alle nicht unschuldig sind, beschuldigen wir eigentlich nur damit die Leute, die richtig gut Geld mit dem Leid anderer verdienen, dass wir nicht auch einen grösseren Teil dieses Geldes bekommen. :freak:
Wer also ständig weiter wie vom Affen gebissen sinnlos konsumiert, der macht nur die Leute reicher, denen er die Schuld an seiner "misslichen" Lage gibt.
Dann soll man sich doch eher politisch engagieren, damit das Ganze irgendwann ein Ende findet. Je mehr Leute das tun, desto schneller wird es eintreten.

xcv
2011-10-20, 10:58:29
Also ich finde man braucht sich nicht zu schämen für das was man verdient...
Und 1400 sind ja nun wirklich nciht viel.

Wenn Du Zeit und Lust hast, könntest Du auch die Einnahmen Seite erhöhen.
Gibt sicher einige Jobs die man nebenher mit Spaß machen kann.

Palpatin
2011-10-20, 11:23:49
An jedem WE, an einem Tag ausgehen und 50€ bezahlen -> 200€
Essen 100€. Zusammen 300€. Das sind ca. 1/5 deines Nettogehalts. :rolleyes:

Nur 100€ für essen und triken. Ich komm mit nichtalkoholischen Getränken für mich schon auf ca 120€ pro Monat.

Iceman346
2011-10-20, 11:29:23
Nur 100€ für essen und triken. Ich komm mit nichtalkoholischen Getränken für mich schon auf ca 120€ pro Monat.

120€ nur für Getränke oder 120€ für Getränke und Essen?

Ersteres fänd ich sehr viel, zweiteres etwas wenig ;) Ich trinke fast ausschließlich Mineralwasser und da tuts auch das von Aldi. Wer noch günstiger sein will kann natürlich auch Kraneberger trinken, ist in Deutschland auch kein Problem.

Ich hatte für Essen und Trinken zusammen als Single ursprünglich mit 150€ gerechnet, damit komme ich meistens ganz gut hin, schwankt natürlich mal höher, mal etwas tiefer aber wie schon gesagt: Viel selbst kochen, dabei lernt man Dinge die man immer gebrauchen kann und spart auch noch Geld ;)

Palpatin
2011-10-20, 11:32:59
120€ nur für Getränke oder 120€ für Getränke und Essen?

Ersteres fänd ich sehr viel, zweiteres etwas wenig ;)
1 Kasten alkoholfreies Weißbier + 1 Kasten Coke Zero pro Woche macht ca 80€ im Monat. Dazu noch Milch und Multivitaminsaft für ca 15€ im Monat und Nespressokapseln für ca 25€ im Monat. Macht 120€ im Monat dazu trink ich dann beim Sport noch so 1 Liter Leitungswasser pro Tag.

Iceman346
2011-10-20, 11:48:53
Na jo, der Kaste Coke Zero pro Woche ist beispielsweise etwas was man problemlos durch was günstigeres ersetzen könnte ;) Ich trinke etwa 1,5 Paletten (~9 Flaschen) Mineralwasser pro Woche, das kostet mich vielleicht 2€ (weiß grad den Preis net auswendig).

Zusätzlich kaufe ich Milch (benutz ich fast nur für Müsli, ergo relativ geringer Verbrauch) und Tee (trinke ich auf der Arbeit, ein Paket mit 25 Beuteln reicht etwa für einen Monat und kostete mich vielleicht 4-5€).

Komme ich auf Getränkekosten von insgesamt vielleicht 20€ im Monat.

Ist natürlich eine Frage der persönlichen Vorlieben, ich finde eigentlich sämtliche Cola/Fanta etc. Ableger viel zu süß und trinke maximal Apfelschorle.

Pana
2011-10-20, 12:07:51
Gut 1.400 Euro Nettogehalt sind doch recht ordentlich, viele Berufsgruppen kommen dort (leider) kaum hin. Das Problem ist hier doch ein anderes, nämlich das viel zu teure Auto. Hier wird ca. ein Drittel des Geldes für das Auto ausgegeben. Das ist deutlich zu viel.

Da aber "nur" 80 Euro monatlich für Sprit benötigt werden, scheint mir das Auto auch nicht wirklich gebraucht zu werden. Das sieht mehr nach kurzen Wegen aus. Daher sollte das Auto weg, wie auch immer das geht bei einer laufenden Finanzierung. Wege gibt es sicherlich.

Und dann braucht man auch nicht mehr darüber diskutieren, ob man nur Wasser trinken muss oder ob es auch mal Cola sein darf ;)

Lyka
2011-10-20, 12:11:09
Selbst mit Cola... trinke Billigmarke (gegebenenfalls auch mal ne Packung Pepsi, aber 90ct/Flasche sehe ich nicht wirklich ein -_)
35/39 ct/Flasche... ist in meinen 25-30 Euro/Woche mit drin.

Taigatrommel
2011-10-20, 12:17:05
Irgendwo wirst du den Rotstift ansetzen müssen. Du scheinst ein relativ teures Leben führen zu wollen, deine Einkünfte lassen das aber so nicht zu. Bei der Wohnung in Köln kann man IMO nicht soviel machen, es sei denn du gibst dich auch mit einer kleineren 1Z Wohnung zufrieden oder bist bereit, weiter in die Randbezirke zu ziehen.

Da du bei deinen Fixkosten (Handyvertrag, PKW) nicht ansetzen kannst/willst, bleiben natürlich nur Sachen übrig, die du aktiv beeinflussen kannst. Das wäre dann deine Freizeitgestaltung. Erstmal würde ich die Kostengruppen für "Essen" aufteilen, nämlich das reguläre Essen für den monatlichen Bedarf zum Einen, zum anderen schlichtweg "Freizeit".
Letzteres beinhaltet Dinge wie Ausgehen, Kino, Eis essen, etc.
Bei beiden Punkten kann man dann schauen, wie man sparen kann. Bei der Freizeitgestaltung kannst du kürzer treten, indem du dich umstellst. Meinetwegen nur 1x Kino pro Monat, nur 1x Ausgehen im Monat.
Beim regulären Essen kannst du durch etwas Disziplin und Anpassung auch einiges sparen.
Würde spontan behaupten, dass du die Kosten fürs monatliche Essen auf 120-150,- Euro reduzieren kannst, die für die Freizeit auf 40-50,- Euro.

Der Strom ist recht hoch angesetzt. Natürlich besser zu hoch als zu niedrig, doch du solltest eigentlich auch mit 40,- Euro klar kommen.


Ich habe ein knappes Jahr ähnlich wie du gelebt und am Ende eines Monats eine +/- null Rechnung rausgehabt. Das liest sich auf dem Papier zwar nicht so schlimm, mir ging es aber irgendwann schlichtweg an die Nerven. Da wird es schon problematisch, wenn das Gehalt mal ein paar Tage später kommt, weil das Konto immer kurz vor null ist - oder manchmal auch drunter. Passiert mal irgendwas, wie bei mir dann ein Problem mit dem Rechner, hast du schlichtweg keinen Handlungsspielraum. Dein Auto mag zwar neu und gut sein, doch ist es eine Garantie dafür, das damit nie etwas ist? Wie willst du eine Reperatur bezahlen? Ich persönlich kann dir nur dringend empfehlen, diesen Plan zu überdenken.

Alternativ musst du halt dein Einkommen steigern, durch einen Nebenjob. Ob du die zusätzliche Zeit aufbringen möchtest, ist die andere Frage.

Cyphermaster
2011-10-20, 12:20:17
Also ich glaube ich bleibe jetzt mal 2 Monate noch in meiner Anliegerwohnung wohnen und teste es genau mit meiner Kalkulation klar zu kommen. Der Rest geht aufs Sparbuch.

Wenn es klappt ist alles gut und wenn nicht weiß ich was ich ändern muss, bzw. falsch mache.Das ist imho ein Trugschluß. Du hast viele Kosten, die nicht schön sauber regelmäßig monatlich anfallen werden, z.B. Klamotten, neue Reifen für die Karre, KFZ-Steuer usw. usf.. "Learning by doing" kannst du über 1-2 Jahre machen, bis du dafür das richtige Gefühl hast. Nicht über 1-2 Monate.
Ich kann dir nur raten, mach dir in jedem Fall zusätzlich eine möglichst detaillierte Kalkulation nebenher, die auch die "langfristigen" Posten berücksichtigt. Sogar wenn man das macht, gibts normalerweise noch öfter Überraschungen, als einem lieb sein kann.

Ein Beispiel aus meinem Umkreis: Wildunfall beim Wochenendausflug. Das Auto muß zur Reparatur, der vorher nötige Gutachter der Versicherung braucht zwei Tage bis er kommen kann, Versicherung übernimmt den Schaden. Danach stellt die Werkstatt fest, daß es nochmal ein paar Tage dauert, weil man ja erst nach dem Gutachten anfangen durfte; und Ersatzteilbeschaffung, Lackieren etc. braucht halt nun mal mehr als ein paar Stunden. Für den Betroffenen hieß das dann aber, daß er ab dem 2. Tag den Mietwagen (ONV war keine Option in der Gegend) für rund 30 Euro selbst zahlen durfte, weil die Versicherung nur 2 Tage übernimmt. Und schwupps, ist man nach einer guten Woche satte 150 Euro plus den Versicherungs-Selbstbehalt unvorhergesehen los...
Kannst ja mal gegenrechnen, wie lange du in so einer Situation bei sonst passender Kalku mit ~50€ Ersparnis pro Monat brauchst, bis das wieder drin ist, also dein erwähnter Notgroschen wieder aufgefüllt.

Ihm
2011-10-20, 12:24:40
Na jo, der Kaste Coke Zero pro Woche ist beispielsweise etwas was man problemlos durch was günstigeres ersetzen könnte ;) [...] Ist natürlich eine Frage der persönlichen Vorlieben, ich finde eigentlich sämtliche Cola/Fanta etc. Ableger viel zu süß und trinke maximal Apfelschorle.

Mal abgesehen davon, dass es ungesund ist einen Kasten Coke Zero pro Woche zu trinken.
Am WE mal etwas alkoholisches zu trinken, eine Zigarette zu rauchen oder Cola zu trinken, okay. Aber solche Dinge alltäglich zu tun ist schon allererste Sahne und wird mir wohl immer ein Rätsel bleiben.

Jeden Tag Wasser und dazu mal ein Glas guten Fruchtsaft. Selten mal Tee, kein Kaffee. Am WE mal ein paar Bier etc.. Das wars.
Man muss also kein Öko oder Nahrungsextremist sein, um sich körperbewusst, gesund und vor allem logisch zu ernähren.
Und günstiger ist es auch noch -> Win-win.

Morale
2011-10-20, 12:27:07
150 Euro/Monat sind realistisch für Essen, das beinhaltet Trinken(Wasser - 15 Cent 1,5l) und Essen (selbstgemacht, meist vom Discounter (Aldi), preiswert, aber lecker, natürlich keine 5 Sterne).
Wenn man am WE mal weggeht oder jeden 2ten Tag für 4-5 Euro (was ja recht günstig ist) in der Kantine ist wird das natürlich mehr.

Ansonsten siehe Computer.
Wenn du wirklich in Köln wohnst, da arbeitest -> weg mit der Karre.
Ich hab hier in München einen Diestwagen, ansonsten hätte ich auch kein Auto, die Monatskarte kostet ~50 Euro, und man ist meist eh schneller mit der Ubahn als mit dem Auto :D
Muss ich irgendwo hin wo ich nur kleines Werkzeug brauche, fahr ich mit der Ubahn :)

Zum Thema Nebenjob, ich würde sowas nicht machen.
Da ackert man dann nochmal 10-15 Std die Woche, vielleicht sogar am WE, für so ein bisschen mehr Kohle.
Hab mal von der Arbeit her am WE auch gearbeitet wegen eines Großprojektes, und das zieht sich schon. Gerade wenn das WE weg ist.
Aber das muss jeder selber wissen. :)

LovesuckZ
2011-10-20, 12:59:12
Mal abgesehen davon, dass es ungesund ist einen Kasten Coke Zero pro Woche zu trinken.
Am WE mal etwas alkoholisches zu trinken, eine Zigarette zu rauchen oder Cola zu trinken, okay. Aber solche Dinge alltäglich zu tun ist schon allererste Sahne und wird mir wohl immer ein Rätsel bleiben.

Jeden Tag Wasser und dazu mal ein Glas guten Fruchtsaft. Selten mal Tee, kein Kaffee. Am WE mal ein paar Bier etc.. Das wars.
Man muss also kein Öko oder Nahrungsextremist sein, um sich körperbewusst, gesund und vor allem logisch zu ernähren.
Und günstiger ist es auch noch -> Win-win.

Was soll so schädlich an Cola Zero sein? :confused:

Lyka
2011-10-20, 13:01:51
oh ich freu mich auf die Diskussion :D

btw. mich nervt dieses "Light ist schädlich"-Geseier auch.

€: gnihihi: http://www.google.de/#sclient=psy-ab&hl=de&source=hp&q=Coke+zero+ungesund&pbx=1&oq=Coke+zero+ungesund&aq=f&aqi=g1&aql=1&gs_sm=e&gs_upl=466l3770l0l3971l20l12l0l5l5l2l928l4007l1.2.3.1.1.2.1l15l0&bav=on.2,or.r_gc.r_pw.,cf.osb&fp=91f06d13ba08caee&biw=1140&bih=867

btw: diese Sache wird stark Offtopic (danke @IHM) (no)

Cyphermaster
2011-10-20, 14:49:35
Ach Gott Leute, bitte spart euch doch das unsinnige Gesabbel über Kosten/Nutzen von Produkt A vs. Produkt B. Ich gehe davon aus, daß der Junge alt genug ist, um selber auch schon mal Einkaufen gewesen zu sein. :rolleyes:

Dicker Igel
2011-10-20, 15:20:19
Man sollte auch die jährlichen Extrakosten der Wohnung nicht außer Acht lassen: Betriebs-/Nebenkostenabrechnung, Stromendabrechnung ...

maximum
2011-10-20, 15:36:21
Wenn er einen/zwei Durchlauferhitzer hat, kommt das mit dem Strom für 70€ schon gut hin. Ein Kumpel ist damit auch böse auf die Schnauze gefallen.

Würd keine Wohnung mit Durchlauferhitzer nehmen... kann man nur ganz schlecht kalkulieren...

Liquaron
2011-10-20, 16:37:58
Also ich bin noch recht jung ... naja was ist jung.. mitte 20 triffts ganz gut ;), aber habe eben auch schon mal 2 Jahre alleine gewohnt.
Da weiß ich was für Kosten auf einen zukommen.
Auch der monatliche Friseurbesuch muss irgendwo mit eingerechnet werden. Das hatte ich auch vergessen.....

Ich trinke nur Wasser und spare mir so einen Mistkram wie Coke.
Auch Süßigkeiten esse ich immer weniger.

Aber irgendwie muss man ja auch normales Brot + Aufstrich kaufen.

Filp
2011-10-20, 16:43:51
Wer 1400€ verdient und damit nicht auskommt, sollte seine Lebensweise überdenken und anpassen.

Liquaron
2011-10-20, 16:45:40
Wer 1400€ verdient und damit nicht auskommt, sollte seine Lebensweise überdenken und anpassen.


Japs, sehe ich ja auch so.
Deshalb habe ich auch diesen Thread aufgemacht für Tipps :)

Ich denke am meisten ist eben wirklich mein Auto was die Kosten verursacht.

Aber weiß jemand wie man aus seinem Finanzierungsvertrag am besten rauskommt?

Cyphermaster
2011-10-20, 16:54:38
Aber weiß jemand wie man aus seinem Finanzierungsvertrag am besten rauskommt?Sehr schwierig... Falls eine Auflösung nicht zur Debatte steht, wäre aber ggf. eine Anpassung (= Raten runter, Laufzeit hoch oder progressive Raten) eher aushandelbar.

Eco
2011-10-20, 17:06:44
Aber weiß jemand wie man aus seinem Finanzierungsvertrag am besten rauskommt?
Das kommt drauf an, was im Vertrag vereinbart wurde. Evtl. kannst Du sogar durch eine Einmalzahlung raus. War bei mir auch so.

Gauron Kampeck
2011-10-20, 21:04:53
Willkommen im Hamsterrad!

Guter Artikel dazu:
http://hartgeld.com/filesadmin/pdf/TO2009/Art_2007-83_Durchschnittsverdiener.pdf

Aber du förderst dein Hamsterrad-Dasein auch noch, indem du dich für sowas Sinnloses wie ein Auto verschuldest. Selber schuld.
Was?! Nur 120€ für Kippen im Monat?! Wie soll man denn bitte mit nur 20 Schachteln auskommen!!! Unser Staat ist ein raffgieriges Monster, der seinen hart arbeitenden Bürgern noch nichtmal ein paar Zigarretten gönnt!!! Und 580€ fürs Auto + 80€ für nen Stellplatz gehören doch heute zum Standard! Also wenn sich der ehrlich arbeitende deutsche Hamster sowas vom Munde absparen muss, dann ist was faul in Deutschland! Un-er-träg-lich!!!

Im Ernst, selten so eine erbärmliche Jammerei einen strohdummen Link gesehen.

foobi
2011-10-20, 23:34:19
Was?! Nur 120€ für Kippen im Monat?! Wie soll man denn bitte mit nur 20 Schachteln auskommen!!! Unser Staat ist ein raffgieriges Monster, der seinen hart arbeitenden Bürgern noch nichtmal ein paar Zigarretten gönnt!!! Und 580€ fürs Auto + 80€ für nen Stellplatz gehören doch heute zum Standard!
Standard bestimmt nicht, aber kein Problem für jemanden der im Jahr 2007 für 50m² Altbauwohnung samt Stellplatz 480 EUR kalt(!) als "günstig" bezeichnet, sich zum Pendeln einen Golf Diesel anschafft der angeblich 8 Liter auf 100km säuft, und lieber 6700 EUR Lohnsteuer pro Jahr bezahlt als eine Einkommenssteuererklärung zu erstellen.

Letztlich muss man die Rechnung aber gar nicht auf diesem Weg theoretisch auseinandernehmen, denn in der Praxis kam ich mit 3000 EUR brutto im Monat nicht nur aus, sondern hatte am Ende des Monats noch dreistellige Beträge übrig, Altersvorsorge eingerechnet.

IronMan1
2011-10-21, 14:18:01
Hola zusammen,

ich werde demnächst wohl mal wieder auf eigenen Beinen stehen und muss gerade ein bisl meine Finanzen checken. Ich bekomme zunächst ein Nettogehalt von ca. 1420 € ( das ist Staffelbar...nach einem Jahr wird es deutlich mehr...aber leben muss ich ja vorher schon ;) ) .
Also sah meine Kalkulation so aus:

Wohnung Miete (warm): 530€
Strom + Haushaltskram: 70€
KFZ Finanzierung: 240€ (ja ist ein toller Wagen...aber eben auch teuer)
KFZ-Vers. : 55€
Benzin: 80€
Handy: 50€
Internet: 20€
Essen: 300€ (man will ja auch mal ausgehen^^)
Div. Versicherungen / Beiträge (ADAC, Hapftplicht): 30€


= 1375

Bleiben mir nur noch gute 45 € für mich selber.
Da habe ich dann noch nichts zurückgelegt.

Mein Auto wird erst in ca. 2 1/2 Jahren abbezahlt sein.

Das ist schon sehr eng oder?

Ich habe jetzt schon etwas angespart...aber das wollte ich eigentlich für riesen Notfälle aufbewahren.

Habe ich was vergessen, oder kann mir jemand ein paar Tipps geben?

LG Liq


Miete 530€? -> billigere Wohnung ausserhalb der Stadt suchen

Strom 70€? -> Anbieter wechseln (Verivox Preisvergleich)

KFZ-Finanzierung 240€? -> Käufer finden der den fehlenden Finanzierungsbetrag auslöst...der KFZ-Brief wird bei vorzeitiger Tilgung zugeschickt und mit dem Restgeld falls du mit Gewinn aus der Sache rauskommst, einen guten gebrauchten kaufen

KFZ-Versicherung 55€? -> Ich nehme mal an das du eine Vollkasko Versicherung für dein tolles Auto hast..somit könntest du mit dem Kauf einer gebrauchten guten Kutsche dieses auch einsparen und würdest dich bei der normalen Auto-Haftpflicht je nach Wagen so um die 150€ - 250€ im JAHR bewegen..also deutliches Einsparpotenzial...oder bei behalten deines Wagens die Versicherung wechseln. HUK ist mit Abstand die billigste

Benzin 80€? -> kleine Fahrten einsparen, Großeinkäufe machen, nur das nötigste Fahren

Handy 50€? -> viel zu viel...ich hab zb Base und zahl nur 15€ für ins eplus Netz, Festnetz und sms zu eplus...sollte reichen

Internet 20€? -> es gibt auch Anbieter für 15€ ;)

Esssen 300€? -> viel zu viel..rechne mal Pauschal lieber mit 150€ für Lebensmittel und um die 50-70€ fürs Ausgehen das sollte reichen und man lebt immer noch ziemlich gut

ADAC? ->kündigen und bei deiner Autoversicherung einen Schutzbrief mit abschliessen..das ist VIEL billiger und im Prinzip das selbe

achja was noch fehlt ist :

Haftpflicht/Hausrat = macht auch so fast um die 80-100€ im Jahr
Rechtschutz = 150€ im Jahr
GEZ = ca 240€
Strom und Nebenkostennachzahlungen = kann auch Pauschal zwischen 100-300€ betragen
Rücklagen für kaputte Geräte = 100€ pro Monat an die Seite
eine kleine Altersvorsorge = mindestens 50€ im Monat
Vermögensanhäufung = ????

da fehlt aber noch einiges in deiner Rechnung ??


wie man sieht hast du noch DEUTLICHES Einsparpotenzial




ich habe es bei mir so

1600€ Gehalt

313€ Warmmiete
41€ Strom
17€ GEZ
13€ Hausrat/Haftpflicht/Rechtschutz
157€ KFZ-Finanzierung
70€ privat Kredit
80€ Autoversicherung
180€ Lebensmittel/Pflegeartikel/Waschpulver
200€ Benzin
17€ McFit
6€ ADAC
150€ Sparbuch
50€ Altersvorsorge
30€ Bausparer
15€ Handy
30€ Festnetz + Telefon

1369€ Fixkosten :)

hab so meist 200-300€ zur freien Verfügung (Klamotten, Ausgehen, feiern usw)

nicht viel aber auch nicht wenig ;)

Avalance
2011-10-21, 20:15:35
Hi,

mir gehts da auch nicht "besser", bisl weniger Netto als bei Dir, Wohnung 450€ warm (Whirpool und schon geile und leider teure Ecke so), ein schei** Auto was ich nicht mehr abzahle - aber dennoch aller 6 Monate mal viel Geld reinstecken muss weil was kaputt geht und was auch kein tolles Auto ist (2003er 1.0er ... Popel, ja sagt alles wa).


Meine grössten Einsparungen bisher erlangte ich durch:
- Strom sparen (Laptop / ... )
- weniger Wasser verbrauchen
- 20km hin und 20km zurück von der Arbeit mit dem Fahrrad (!)
(das kann ich im Winter aber auch knicken, oder bei Regen)
- Rauchen einstellen (~130€/M)

Dann hat man ja auch noch Hobbys die man finanzieren will (Medien, Sport - Fahrrad zb, son bissl Kram da)

Trinken zB kaufe ich fast garnicht (ausser Bier) - da gibts nur Tee und auf Arbeit 4 free. Ich hatte vor "Tee" extreme Getränkekosten im Vergleich zu jetzt.

Jo, toll, dennoch stelle ich fest, ich kann mir "nichts" grösseres leisten, also nichts in Form von mal ein > 2006er Prius Gebrauchtwagen finanzieren oder so. Du brauchst ne Frau und ne Wohngemeinschaft mit der ;) dann ist das alles einfacher, da spart man durchaus richtig viel (Wohnung / Auto / Nahrung teilen) nur als Mittel zum Zweck und Grund wirds nix naja andere Story.

Zumindest war das mal bei mir so :rolleyes::freak:

Ich bin ernsthaft am Überlegen, das Auto abzuschaffen und mit Kumpels CarSharing zu betreiben, habe das Glück in einer Grosstadt zu wohnen und naja da brauch ich´s eigentl. nicht wirklich. Aber ohne eigenes Auto und diese "Freiheit" / Flexibilität einfach spontan mal wo hin zu starten -kann ich mir das auch nicht so ganz vorstellen. Das einzige wo ich noch n dreizehntes Jahresgehalt generiere sind Aktien von früher, die ich teilweise auszahlen lasse, und wieder draufsteck das Jahr später... davon zahl ich aber auch dann die jährliche KFZ Versicherung und Nebenkostenabrechnungen, völlig vor´n Baum irgendwie :D und wenn da Verluste generiert werden denk ich mal garnicht drüber nach

Gruss
aVa

Shink
2011-10-21, 20:42:09
Hey, mit dem Fahrrad in die Arbeit und nichts als Tee, Leitungswasser und Bier trinken - das könnte von mir sein.
Allerdings fahr ich nur 10km hin und 10km retour, dafür auch bei Regen und Winter. OK, Schneesturm ist ätzend aber die 10x im Jahr wo man das hat ist es ja irgendwie auch ganz lustig.

IronMan1
2011-10-21, 23:00:59
Heizungskosten kann man auch ne Menge einsparen...dicke Socken, warme Hose und nen gemütlichen Pulli für Zuhause und man kann sich für Temperaturen über 0 Grad die Heizung sparen :)..hab das letztes Jahr mal ausprobiert und von 600€ Vorrauszahlungen 350€ wieder bekommen :wink: trotz harter Winter...

ne Zeitlang hab ich auch mein Badewasser in Eimern aufbewahrt und in die Klospülung gepackt...naja das ganze Tropfen und der Aufwand war das dann doch nicht wert..Einsparpotenzial praktisch null

In meinen Lampen hab ich überall nur eine Birne drin :) und es reicht für normales Licht (wozu 3-4Birnen an?)

Musik per MP3 Converter Runterladen über youtube..spart man sich das teuere saugen oder gar kaufen im örtlichen Media Markt

Als joke Solarium statt Urlaub ;D;D

es gibt soviele Sachen um aus 1400€ ein fürstliches Gehalt zu machen ;)

xcv
2011-10-21, 23:17:33
Jo und immer schön uff der Arbeit kacken :freak:

Gebt lieber das Geld aus so lange es noch was wert ist...

IronMan1
2011-10-21, 23:33:00
Hey, mit dem Fahrrad in die Arbeit und nichts als Tee, Leitungswasser und Bier trinken - das könnte von mir sein.
Allerdings fahr ich nur 10km hin und 10km retour, dafür auch bei Regen und Winter. OK, Schneesturm ist ätzend aber die 10x im Jahr wo man das hat ist es ja irgendwie auch ganz lustig.
macht ein Kollege von mir auch..fährt jeden Tag 15km mit dem Rad und hat sich sogar extra für den Winter Winterreifen aufs Rad geflanscht :) und bei Schneesturm Knieschoner,Helm,Ellenbogenschoner ;D das sieht vielleicht aus..aber er sagt dank dieser Schoner hat er schon die ein oder andere schlimme Verletzung verhindert weil er bei Glatteis/Schneesturm mindestens 2 mal pro Fahrt auf die Fresse fliegt :eek:

Ihm
2011-10-22, 15:47:15
Was soll so schädlich an Cola Zero sein? :confused:

Ich hoffe das war ironisch gemeint.

deepmac
2011-10-22, 16:55:18
Na jo, der Kaste Coke Zero pro Woche ist beispielsweise etwas was man problemlos durch was günstigeres ersetzen könnte ;) Ich trinke etwa 1,5 Paletten (~9 Flaschen) Mineralwasser pro Woche, das kostet mich vielleicht 2€ (weiß grad den Preis net auswendig).

Zusätzlich kaufe ich Milch (benutz ich fast nur für Müsli, ergo relativ geringer Verbrauch) und Tee (trinke ich auf der Arbeit, ein Paket mit 25 Beuteln reicht etwa für einen Monat und kostete mich vielleicht 4-5€).

Komme ich auf Getränkekosten von insgesamt vielleicht 20€ im Monat.

Ist natürlich eine Frage der persönlichen Vorlieben, ich finde eigentlich sämtliche Cola/Fanta etc. Ableger viel zu süß und trinke maximal Apfelschorle.


Also ehrlich, bevor ich nur noch Leitungswasser und Tee trinke würde ich eher das Auto wegschmeissen!

An TE: sind die Arbeitszeiten so ungünstig, das ein eigener Wagen nötig ist?

Die Monatskarte kostet hier 40,00 Euro im Monat.

An die Autolose Zeit hat man sich nach einem Dreiviertel Jahr gewöhnt und man kann in einem Jahr drauf, während die Arbeitskollegen wiedermal teure Winterreifen kaufen müssen, genüsslich zuhören und sich zum Zehntel ein Spiel /Buch oder was holen.

Man darf dann auch mal warm machen/Heizen und muss sich nicht im Winter sein Auto "erfrieren".

Aber ist Geschmacksache.

Bei mir sieht es so aus:

1189,00 Netto bei 40 Std Woche (ja das gibts im Norden und zählt da schon als ordentliches Gehalt:freak:)

256,00 Euro Miete ( unnormal, sehr kleine gemütliche Wohnung, 32 qm, auf Dauer nicht zufriedenstellend, suuche eine neue, normal sind 350,00 warm@ 45 qm.

168,00 Euro Lebensmittel inklusive Getränke, Waschpulver etc.

40,00 Euro Fahrkosten.

15,00 Euro Versicherungen

35,00 Euro Sky, ja Luxus , ich weiß.

47,00 Euro Strom, zu gering angesetzter Abschlag, eher 15,00 Euro mehr da Durchlauferhitzer, ein Nachteil der Wohnung.Es wird aber auch mal gebadet!

38,00 Euro Internet und Telefonkosten inkl. Handy Prepaid.

7,50 Kontoführung, ja ich weiß, geht auch ohne :rolleyes:

120,00 Euro völlig unnötige Laster Zigaretten:mad:

50,00 Euro Ersatz(Klamotten, Anteil monatlich Haushaltsgeräte etc)

5,00 riestern

da liege ich bei ca 780,00 Euro Hauptkosten, ausgegeben wird mehr mal eine Pizza am WOE, Spiele , Weggehen

Aber, schon die 750,00 Euro sind eigentlich zuviel, denn im Falle der Arbeitslosigkeit erhält mann nur 60% vom letzten Netto, was 720,00 Euro entspricht!( Übrigens eine der niedrigsten Absicherungen der westlichen Industrieländer!) :mad:

Fazit: Kostenblock Rauchen muss weg,
nächstes Jahr soll ein berufsbegleitendes Fernstudium mit monatlichen Kosten von 169,00 euro dazukommen.

Also Auto, bessere Wohnung und Weiterbildung geht nicht vom Gehalt.

Die Altersvorsorge mit 5,00 Euro ist auch eher Placeboeffekt;D, nötig wären da eigentlich (36 Jahre) eher 130,00 Euro im Monat.

deepmac
2011-10-22, 17:00:24
Was?! Nur 120€ für Kippen im Monat?! Wie soll man denn bitte mit nur 20 Schachteln auskommen!!! Unser Staat ist ein raffgieriges Monster, der seinen hart arbeitenden Bürgern noch nichtmal ein paar Zigarretten gönnt!!! Und 580€ fürs Auto + 80€ für nen Stellplatz gehören doch heute zum Standard! Also wenn sich der ehrlich arbeitende deutsche Hamster sowas vom Munde absparen muss, dann ist was faul in Deutschland! Un-er-träg-lich!!!

Im Ernst, selten so eine erbärmliche Jammerei einen strohdummen Link gesehen.

Im Gegensatz zu dir kennen wir die Verhältnisse in Dänemark (selbst jahrelang gearbeitet) der Schweiz und Schweden.

Shink
2011-10-22, 17:38:51
er sagt dank dieser Schoner hat er schon die ein oder andere schlimme Verletzung verhindert weil er bei Glatteis/Schneesturm mindestens 2 mal pro Fahrt auf die Fresse fliegt :eek:
Pff... bei mir sind es 2 Mal pro Winter.

pest
2011-10-22, 17:40:36
oh ich freu mich auf die Diskussion :D



Sodium cyclamate, a relatively cheap artificial sweetener banned by the U.S. Food and Drug Administration (FDA) since 1969 as a carcinogen, has been used in the Coca-Cola Zero versions produced in Spain, Portugal, Venezuela, Chile, and some Central American countries


...

Dunkeltier
2011-10-22, 20:20:25
deepmac, wieso riesterst du überhaupt (noch)? Glaubst du wirklich, du siehst davon später etwas wieder? Mitnichten. Was die Inflation und die ganzen Staatspleiten an Rendite nicht aufgefressen haben, wird dir dann später halt genommen. Wie? Du bist später als Rentner steuerpflichtig, das zweite ist das dir dein Riester bis zur Grundsicherung herauf angerechnet wird.

Heißt also, wenn du später mit deiner geringen Rente nicht mal auf dem Grundsicherungsniveau liegst, rechnen die dann erst noch deine Riester-Rente mit ein und erst dann kriegste Aufstockung. Aber danke das du uns später alle entlastet. ;)

Mein Tipp für dich: Eine kleine Immobilie (50-60m²) für 40-80.000 Euro kaufen. Wenn du jetzt finanzierst, kommste noch günstig an Zinsen. Und am besten eine Bude abgreifen, die aus einer Notlage heraus verkauft wurde. Entweder weil die Alt-Eigentümer ihre neues Haus sanieren müssen wie bei mir oder halt eine Immobilie aus einer Zwangsversteigerung. Bringt dir mehr als solch ein buntes Kack-Papier. Nach 10 Jahren ist die entfallene Miete deine monatliche Rendite - ein Leben lang. Wenn du arbeitslos wirst, zahlt das Amt dann weiter die Nebenkosten. Außer die Immo wäre unangemessen groß, dann müsstest du die natürlich verwerten.

pest
2011-10-22, 20:47:01
Immobilie lohnt sich nicht

Dunkeltier
2011-10-22, 20:50:00
Weil?

pest
2011-10-22, 21:12:43
Weil ich nicht weiß was für eine Rechnung du aufstellst! (kannst du gern erleutern)

aber im Großen ist man mit einer Geldanlage besser bedient, da gibts imo auch "namhafte" Leute die das alles durchgerechnet haben, ich falle auf den Trugschluss aber auch oft rein.

Kenny1702
2011-10-22, 21:51:55
Weil?
1. Warum soll man Single und kinderlos bleiben?
2. 50-60m² für 40-80.000€? Wenn ich mir hier die Preise ansehe, sind 100000€ die untere Grenze. Und in meiner Heimatstadt sieht es auch nicht besser aus. Wenn ich nun meine Kaltmiete nehme und sie zur Tilgung eines Kredites über 100000€ benutze, dann hätte ich in 20 Jahren die Wohnung abbezahlt, wenn der Kredit zinslos wäre.

GBWolf
2011-10-23, 01:22:39
Mein Tipp für dich: Eine kleine Immobilie (50-60m²) für 40-80.000 Euro kaufen.


Wenn wir wie der TS von Köln reden kannste aber mal eher vom doppelten und 3fachen ausgehen.

Dunkeltier
2011-10-23, 06:34:30
Wenn wir wie der TS von Köln reden kannste aber mal eher vom doppelten und 3fachen ausgehen.


Ich wohne direkt vor Köln (bzw. links daneben in Kerpen-Horrem 500m vom Bhf. - die S-Bahn fährt direkt nach Köln rein und Richtung Aachen), und habe für 82m² mit TG-Stellplatz 55.000 Euro bezahlt. Inklusive modernisierter Fenster und fast neuer Küche. Wer natürlich direkt in Köln wohnt (am besten noch Altstadt), der kann sich natürlich auf gesalzene Preise gefasst machen.

50.000 Euro (also 90% auf Finanzierung) habe ich an Kredit aufgenommen, 2016 ist der abbezahlt und hat mich am Ende 7.000 Euro an Zinsen gekostet. Ist immerhin sinnvoller wie die Miete zu verschenken.


Weil ich nicht weiß was für eine Rechnung du aufstellst! (kannst du gern erleutern)

aber im Großen ist man mit einer Geldanlage besser bedient, da gibts imo auch "namhafte" Leute die das alles durchgerechnet haben, ich falle auf den Trugschluss aber auch oft rein.


Weißt du, in was für Papierchen Lebens- und Rentenversicherungen ihre Milliarden investiert haben? Zum Großteil u.a. in europäische Staatsanleihen, die bislang als sicher galten. Und spätestens im Falle einer echten Krise ist das Papier nichts mehr wert. Da besitzen einzig noch Sachwerte überhaupt irgend einen Wert, und nicht bedrucktes Papier. Im Gegensatz zu Gold wirft eine bezahlte und selbst bewohnte Immobilie jeden Monat mehr an Rendite ab, als du jemals mit einer Riester-Rente haben wirst.

Wenn ich meine Bude mit 34 Jahren dann abbezahlt habe, "spare" ich monatlich 495 Euro die diese regulär an Miete kosten würde. Meine Bank-Tilgung sind 595 Euro monatlich + 2.500 Euro pro Jahr Sondertilgung. Und das bis ich 80 Jahre alt bin...sind, Moment...495 Euro Kaltmiete * 12 Monate = 5.940 Euro Rendite im ersten Jahr = 273.240 Euro bis ich 80 Jahre alt bin. Plus noch die 55.000 Euro, die die Immobilie selbst an Wert besitzt... Okay, man kann noch die 7.000 Euro Zinskosten abziehen, bleiben noch 266.240 Euro an Rendite. Zeig mir einen Riester-Vertrag, der ähnlich viel Kohle rausholt. Da wirst du nichts finden. Und klar, ich zahl pro Jahr noch ca. 240 Euro Grundsteuer. Aber den Riester-Kram darfste später bei der Auszahlung auch versteuern und dir mitunter auf deine Rente, die aufgestockt werden muss, anrechnen lassen. Also hebt sich das mehr oder weniger auf. Und bist du erst mal das eingezahlte aus dem Riester-Vertrag rausgeholt hast, bist du schon 85 Jahre oder älter... Meine Rendite kann ich noch genießen während ich jung bin! Ach ja: Meine Rendite ist an die Inflation gekoppelt und wäre noch größer (weil die Mieten mit der Zeit steigen), während der Riester-Vertrag durch die Geldentwertung mit Kaufkraftverlust zu kämpfen hat. ;)

Altersvorsorge ist arschwichtig, aber ich würde das Geld nicht zum Fenster rauswerfen. Immos, Gold und Aktien namhafter Firmen sind tausend mal sinniger wie Versicherungsmüll, wo hauptsächlich andere an dir verdienen.

Was deine "namhaften" Leute betrifft, ich hatte früher auch den "Experten" und ihren tollen Produkten vertraut. Bis die nicht nur irgendwann mein Geld sondern damit auch mein Vertrauen verspielten... BAV, Riester-Rente, Lebens-Versicherung und Deka-Investmentfonds hatte ich am laufen. Erst verbrannte im Fond das Geld, dann hab ich mal angefangen nachzurechnen was mir die Versicherungen wirklich bringen - sprich, wann mit wieviel Lebensjahren ich das eingezahlte Kapital allein raushabe, wann mit dem Garantiezins und wann mit der vollen Überschußbeteiligung, usw. Dann gehen noch Steuern davon ab, dann wird man wohl auch nicht ständig immer eingezahlt haben können wegen Erwerbslosigkeit, etc. Da kann man gleich Lotto spielen.

medi
2011-10-23, 08:19:50
Du hast Sanierungsarbeiten und Reparationskosten (Heizung hält nicht ewig, Dach und Fenster ebenso) vergessen.

CSI
2011-10-23, 10:28:42
Am meisten schröpft mich wirklich das Auto ;(

Und das nur, weil man in einer sehr gut ausgebauten ÖVPN Stadt wie Köln nicht drauf verzichten will? Selbst schuld, aber das wird dir eine Lehre sein. Was spricht denn gegen eine andere Wohnung, das wäre die beste Lösung, vielleicht vor den Toren Kölns (Hürth z.B).

Ein Freund von mir hat erst kürzlich eine Neubauwohnung bezogen und zahlt bei 55m² ~ 450€ warm (+Strom natürlich)

xcv
2011-10-23, 12:13:53
Ob sich eine Immo lohnt kann man auschal doch überhaupt nicht sagen. Ich finde es hängt am Meisten von den persoönl. Lebensumständen ab.

Ich werde zB nächstes Jahr in einer anderen Stadt studieren, will ein Semester ins Ausland, dann wieder nach Freiburg (wenn alles glatt läuf)

Könnte aber auch sein, daß ich in 5 Jahren im Ausland arbeite, wer weiß das schon. Dann müsste ich vermieten, was auch häufig Stress bedeutet.

Von Riestern halte ich persönlich allerdings auch nichts. Ich halte mich weiterhin an die Aktienregel 100-Alter. Der Rest ist auf Tagesgeld.
Und ansonsten investiere ich lieber in ein geiles Leben, als fürs Alter :biggrin:

Franconian
2011-10-23, 13:13:09
Bei mir siehts mit den Ausgaben auf den Monat gerechnet so aus, dürfte alles damit erschlagen sein

Miete / Nebenkosten 516,00 €
Stom 53,00 €
Versicherung Rente / BU 99,97 €
Versicherung Hausrat 3,50 €
Versicherung Haftpflicht 3,78 €
Versicherung Reise 0,59 €
Versicherung KFZ 30,54 €
Bausparen 40,00 €
KFZ Steuer 7,83 €
KFZ HU / Service / Reifen 10,00 €
KFZ Benzin 103,00 €
ADAC 3,71 €
Internet / Festnetz 29,99 €
Mobiltelefon 13,00 €
Fitnessstudio 26,17 €
Gamestar Abo 4,92 €
Frisör 13,00 €
Kontaktlinsen 10,00 €
Nahrungsmittel 250,00 €
Geschenke 30,00 €

Gesamt 1.249,00 €

Bleiben noch ca. 250-300 € (100 € mehr wenn ich Steuerrückzahlung und Zinsausschüttung mitrechne) was ich in Hobbys, Kleidung, Shoppen investieren kann. Finanzen/Konto sind so gemanaged, dass ich auch mal locker Investitionen bis ca 1.000 € sofort tätigen kann, ohne sparen oder verzichten zu müssen. Damit sind größere Anschaffungen wie Fahrrad, Urlaub, PC, Hifi-Equipment gemeint.

IronMan1
2011-10-23, 14:08:42
also ich frag mich gerad echt ob sich eine Immobilie wirklich für jeden lohnt..ich wohn in einem normalen Bau und zahl 190€ KALTMIETE 50qm² und 120€ Nebenkosten

wenn wir davon ausgehen das eine Brauchbare Wohnung auch um die 70.000€ kostet müsste ich 368 Monate (wenn wir von den 190€ Kaltmieten ersparnissen ausgehen) abzahlen OHNE Zinsen damit sich das rechnet...und das wären 30Jahre (mit Zinsen vielleicht 40Jahre)

also ich Teile da auch nicht die Ansicht wenn man vllt eh schon günstig wohnt das man sich da noch sowas wie "Schulden" für eine Wohnung aufhalst...

wenn man Frau+Kind+Eigenkapital+Geerbt+Gutes Gehalt+Absicherung hat kann man schon mal eher 200.000€ für ein Kredit berappen ;) und sich sorgenfrei auf seine Altersvorsorge freuen...

oder sehe ich das falsch?

Franconian
2011-10-23, 14:46:20
190+120 Miete ist schon extrem günstig, da gibts in meiner Stadt nur Schrott im Assi-Millieu, Glück gehabt wenn es bei dir nicht so ist.

Die Immobilien die ich mir vorstelle belaufen sich auf rund 100-150k (3 Zimmer bei ordentlicher Lage), da ist aber momentan gar nicht dran zu denken. Aber langfristig fasse ich schon eine Eigentumswohnung ins Auge, ewig möchte ich nicht zur Miete wohnen, soll ja auch als Anlage/Altersvorsorge dienen.

IronMan1
2011-10-23, 14:50:23
190+120 Miete ist schon extrem günstig, da gibts in meiner Stadt nur Schrott im Assi-Millieu, Glück gehabt wenn es bei dir nicht so ist.

Die Immobilien die ich mir vorstelle belaufen sich auf rund 100-150k (3 Zimmer bei ordentlicher Lage), da ist aber momentan gar nicht dran zu denken. Aber langfristig fasse ich schon eine Eigentumswohnung ins Auge, ewig möchte ich nicht zur Miete wohnen, soll ja auch als Anlage/Altersvorsorge dienen.
jaa ist zwar Altbau aber alles modern renoviert...7 Pateienhaus mit normalen Nachbarn ;) also keine Gegend wo man Nachts nicht auf die Strasse gehen könnte....einziger Nachteil ist halt 3Etage Dachgeschoss ohne Aufzug aber dafür halt unter 200€ Miete

da stellt sich erstmal wenig die Frage ob man was kauft...bei 400-600€ Kaltmiete sieht das schon ganza anders aus


und wenn ich mir jetzt vorstelle eine Wohnung mit 100.000€ kaufen würde könnte ich in meiner 45Jahre lang drin wohnen + Zinsen xD

Gauron Kampeck
2011-10-23, 17:11:40
Im Gegensatz zu dir kennen wir die Verhältnisse in Dänemark (selbst jahrelang gearbeitet) der Schweiz und Schweden.
Naja, zumindest ist mir bekannt, dass Köln und Düsseldorf weder in Dänemark, noch in der Schweiz, noch in Schweden liegen :rolleyes:

deepmac
2011-10-23, 17:13:53
deepmac, wieso riesterst du überhaupt (noch)? Glaubst du wirklich, du siehst davon später etwas wieder? Mitnichten. Was die Inflation und die ganzen Staatspleiten an Rendite nicht aufgefressen haben, wird dir dann später halt genommen. Wie? Du bist später als Rentner steuerpflichtig, das zweite ist das dir dein Riester bis zur Grundsicherung herauf angerechnet wird.

Heißt also, wenn du später mit deiner geringen Rente nicht mal auf dem Grundsicherungsniveau liegst, rechnen die dann erst noch deine Riester-Rente mit ein und erst dann kriegste Aufstockung. Aber danke das du uns später alle entlastet. ;)

Mein Tipp für dich: Eine kleine Immobilie (50-60m²) für 40-80.000 Euro kaufen. Wenn du jetzt finanzierst, kommste noch günstig an Zinsen. Und am besten eine Bude abgreifen, die aus einer Notlage heraus verkauft wurde. Entweder weil die Alt-Eigentümer ihre neues Haus sanieren müssen wie bei mir oder halt eine Immobilie aus einer Zwangsversteigerung. Bringt dir mehr als solch ein buntes Kack-Papier. Nach 10 Jahren ist die entfallene Miete deine monatliche Rendite - ein Leben lang. Wenn du arbeitslos wirst, zahlt das Amt dann weiter die Nebenkosten. Außer die Immo wäre unangemessen groß, dann müsstest du die natürlich verwerten.


Der Hintergrund des Riestern (sind ja auch nur die Mindestbeträge) ist immer noch die Hoffnung, 45 beitragspflichtige Jahre zusammenzubekommen, dies würde dann die Mindestrente ohne Vermögensprüfung i.H. von derzeit 850,00 Euro bedeuten.

Da der Vorschlag sogar von Seiten der CDU kam, könnte eine ähnliche Regelung erst Recht unter SPD/was auch immer Regierungen Einzug halten, im Optimalfall unter entschärften Bedingungen.

850 Euros sind nicht viel , aber wenn mans geschafft hätte, zusätzlich eine kaltmieteersparende Wohnung zu besitzen, könnte man hinkommen.

Pflegefall muss aber zusätzlich abgedeckt werden!

Die Riesterrente wird natürlich nichts groß wert sein, da die Banken pünktlich zum ungünstigsten Tiefstkurs mit verlässlicher Regelmässigkeit die Fond-und Aktienanteile umtauschen in Anleihen, die dann der in der Zeitspanne von noch knapp 30 Jahren bis zum Rentenbeginn anfallende Währungsreset ( Zinsenzinseffekt/Staatsschulden/Jesuspfennig) zum Opfer fallen.

Ich weiss von den niedrigen Immozinsen, aber finanzieren geht nicht, erst wenn 2/3 der Kaufsumme angespart sind, Grund: hab zwar gerade Festvertrag erhalten, aber hier im Norden verlierste den Job schneller (wenn nicht gerade spezielle Fachkraft,mitner Ausbildung reisste da nix) als man sich umdrehen kann.

schon 3 mal erlebt :Motorola (da hätte man alt werden können), Quelle Contact , Freenet



Man darf bei 100% Finanzierung bei Immos auch nicht vergessen, das die Sparkassen und Banken (richtigerweise, wir sind nicht in den USA) als Kreditsicherheit die über der Pfändungstabelle hinausgehenden Nettobeträge nehmen, da der Einzelbehalt da schon bei 1030,00 Euro liegt, reisst man mit knapp 1200 Euronen nichts für eine Vollfinanzierung.

http://www.insolvenzanwalt24.de/download/Nettolohn-Pfaendungstabelle-monatlich.pdf



Oft sind auch die Hausgelder höher, als bei gleichwertig vermieteten Wohnungen die Nebenkosten??

Aber grundsätzlich ist ne eigene Wohnung schon cool, Haus natürlich besser.

Dunkeltier
2011-10-23, 17:20:49
Du hast Sanierungsarbeiten und Reparationskosten (Heizung hält nicht ewig, Dach und Fenster ebenso) vergessen.


Ist im Hausgeld (270 Euro) mit drin. Würde man die Wohnung mieten, müsste man das als Nebenkosten bezahlen. ;) Davon wurde hier schon die Garage saniert, die Außenfassade, der komplette Flur + Aufzug modernisiert und renoviert, ein neuer Brenner (Heizung) angeschafft, etc.


(...)

Ich weiss von den niedrigen Immozinsen, aber finanzieren geht nicht, erst wenn 2/3 der Kaufsumme angespart sind, Grund: hab zwar gerade Festvertrag erhalten, aber hier im Norden verlierste den Job schneller (wenn nicht gerade spezielle Fachkraft,mitner Ausbildung reisste da nix) als man sich umdrehen kann.

schon 3 mal erlebt :Motorola (da hätte man alt werden können), Quelle Contact , Freenet


Ne, eine Wohnung oder ein Haus lässt sich auch voll finanzieren. Ich hatte auch gerade erst meinen Festvertrag bekommen, hatte so gut wie nichts angespart und habe dann direkt gekauft. Da ich ziemlich hoch und viel tilge, bin ich auch nach 6 Jahren fertig (2010-2016). Da bleibt das Risiko ziemlich überschaubar. Da besteht das Risiko vielleicht in den 6 Jahren wieder arbeitslos zu werden (bei mir sehr unwahrscheinlich - da Stelle nicht rationalisierbar und Low-Tech Branche mit örtlichen Abnehmern). Wenn man in irgendwelche Papiere investiert hast du das Risiko, dass du später dafür kaum mehr was bekommst.

deepmac
2011-10-23, 17:53:38
ok, du bist aber unersetzlicher im Job, warst doch Spezialkranführer wenn ich mich erinnere?:smile:

Dunkeltier
2011-10-23, 18:02:00
ok, du bist aber unersetzlicher im Job, warst doch Spezialkranführer wenn ich mich erinnere?:smile:


Schön wär's, nein. Bagger- und Staplerfahrer, der Altpapier auf ein Förderband auflegt. Bei uns wurde im Zuge einer Übernahme kürzlich rationalisiert, das betraf aber die Verwaltung. Weil die Produktion läuft schon am absoluten Personal-Minimum. Entweder steht oben an der Maschine dann gar keiner mehr oder unten wird kein Papier mehr aufgelegt. Aber wirklich unersetzlich ist keiner, auch ist kein Job absolut sicher. But who cares? Wenn ich morgen auf der Straße lande, stelle ich mich woanders auf Schicht ans Band und kassiere dort weiter ab.

Was machst du denn beruflich? Und meinste wirklich, die könnten schon morgen wieder zu machen?

pest
2011-10-23, 18:04:18
Was deine "namhaften" Leute betrifft, ich hatte früher auch den "Experten" und ihren tollen Produkten vertraut.

also Menschen mit Produkten vertraue ich generell kaum ;)
Ich rede von menschen wie Volker Looman (http://www.looman.de/).

Seine Rechnungen sind ganz und gar nicht trivial, weil man Finzanzanalytisch eine Menge beachten muss. Ein beliebter Fehler ist z.B. Geld zu unterschiedlichen Zeitpunkten miteinander zu vergleichen.

Deswegen bin ich mit meinen Einschätzungen vorsichtig. Es gibt durchaus Lebenssituationen wo sich eine Immobilie lohnen könnte. Er hat da sehr viele Artikel und Beispielrechnungen aufgestellt.


50.000 Euro (also 90% auf Finanzierung) habe ich an Kredit aufgenommen, 2016 ist der abbezahlt und hat mich am Ende 7.000 Euro an Zinsen gekostet. Ist immerhin sinnvoller wie die Miete zu verschenken.


~2.3% p.a.?! Ziemlich wenig.


- allerdings un das darf man nicht vergessen, verliert eine Mobilie eben an Wert (1-2%) (nicht das Grundstück).

Beispiel


Der Verschleiß, die Kosten und die Steuern drücken, wenn die Immobilie isoliert betrachtet wird, auf eine Verzinsung von 2,9 Prozent nach Steuern.


Immobilien sind kein Freibrief für hohe Renditen (http://www.faz.net/aktuell/finanzen/vermoegensfragen/die-vermoegensfrage-immobilien-sind-kein-freibrief-fuer-hohe-renditen-17140.html)

Dunkeltier
2011-10-23, 18:12:03
(...)


~2.3% p.a.?! Ziemlich wenig.


- allerdings un das darf man nicht vergessen, verliert eine Mobilie eben an Wert (1-2%) (nicht das Grundstück).

Beispiel


Ziemlich wenig weil ich in sehr kurzer Zeit tilge und weil ich den Kredit auch zur Niedrigzinszeit aufgenommen habe. Außerdem sind es ja nicht 6 * 2,3% p.a., sondern 4,3% p.a. Da sich die Zinsen durch die schnelle Tilgung allerdings auf immer weniger Kreditsumme stützt, kommen da halt keine 6 * 2.150 Euro an Zinsen -> 12.900 Euro sondern nur 7.000 Euro an Zinsbelastung auf mich zu. Wenn die Kreditsumme, der Zins und am besten noch die Laufzeit sehr viel höher wäre (z.B. ein Haus für 250.000 Euro zu 5% auf 20 Jahre finanziert) wäre man natürlich ziemlich am Arsch und bedient eher die Banken. Deswegen würde ich ein Haus auch nur zu 25% finanziert kaufen. Wenn die Wohnung abbezahlt ist, kann ich wunderbar auf sowas ansparen, wenn ich denn will.

Bei mir hat die Immobilie eher mehr Wert. Es stehen zwei Wohnungen zum Verkauf hier. Die eine, 82m² und so groß wie meine mit nicht modernisierten Fenstern für 75.000 Euro und eine andere (nicht modernisierte) mit 100m² für um die 95.000 Euro.

Zu deutsch: Meine Wohnung ist unterbewertet gekauft worden. ;)

Was den einfachen Hintergrund hatte, das dass Paar von dem ich die Wohnung kaufte mit ihren Haus auf die Schnauze gefallen war und ziemlich schnell ziemlich viel Kohle für die Fenster und Türen ihres Arbeiter-Häuschens brauchten. Weil es im Winter trotz voll laufender Heizung bei denen nur 4-5°C im Haus warm wurde und sie noch ein Kind haben. Im Grundbuch war der ursprüngliche Kaufpreis für meine Wohnung 1974 mal 120.000DM gewesen. Der Wert der normal verkauften Wohnungen ist also noch etwas gestiegen, wenn auch sicher nicht 1:1 mit der Inflation.




Immobilien sind kein Freibrief für hohe Renditen (http://www.faz.net/aktuell/finanzen/vermoegensfragen/die-vermoegensfrage-immobilien-sind-kein-freibrief-fuer-hohe-renditen-17140.html)


1) Ich habe vor der Grunderwerbssteuer-Erhöhung gekauft (also noch zu 3,5%).
2) Da steht "Die meisten Anleger übersehen die Tatsache, dass bei vielen Liegenschaften nur der Preis des Grundstückes steigt, der Wert des Gebäudes aber sinkt. Die Rendite vermieteter Immobilien ist daher meist bescheiden. - allerdings bewohne ich diese selber. Und wieviel die auf den Papier wert ist, ist mir egal. Solang ich hier meinen schönen Ausbklick weiter genießen kann, darüber lachen kann die unterbewertet aus einer Notsituation heraus gekauft zu haben und mir ab 2016 die Miete sparen und mir neue Hardware und neue Autos leisten kann. Aber jeder setzt halt seine Prioritäten anders. Dafür fahre ich halt jetzt "nur" einen 5 Jahre alten Gebrauchtwagen mit 2 Jahren Garantie statt eines Neuwagens und bla...

deepmac
2011-10-23, 18:18:25
Ok, wenn die Auswahl am Standort verfügbar ist, aber meinen Wohnort Flensburg, 13 % Arbeitslosigkeit, haben sie total deindustrialisiert,( und ich liebte Nachtschichten, nicht nur wegen dem Geld) Alternativ gibts nur "Dienstleistungen" , Kundendienstlerm, CallCenter,

Übrigens das auch hier im Forum zumindest bei Motorola Defy Besitzern bekannte Handyreparaturcenter würde zwar zu meinem erlernten Beruf passen ( Elektrogerätemontierer), stellt hier aber nur über Leiharbeitsfirmen ein zu 8,57 Euro/Stunde:mad:, da würde ich weniger verdienen als jetzt im CallCenter.

Colin MacLaren
2011-10-23, 18:30:28
Wenn ich mir die Rechnungen so anschaue, gelange ich zu dem Eindruck - würdet Ihr kein Auto besitzen, würde sich der Lebensstandard, also dass was zum Leben übrig bleibt, nahezu verdoppeln. Auch ist mir schleierhaft, wozu man als Single soviele Quadratmeter braucht, da reicht doch eine Ein-Raum-Wohnung, und wenn mal ne Alte da ist wird in etwas Größeres umgezogen (was dann aber bei geteilter Miete auch nicht mehr kostet). Lieber 52" Flatscreen an der Wand und Sushi auf dem Tisch anstatt ein seperates Schlafzimmer, wo man dann sowieso allein drin liegt. Aber das man jeder sehen wie er will.

Eh ich mir die Kosten eines Autos antue, lauf ich halt zweimal die Woche die 10 Minuten in den Supermarkt.

Die grundsätzliche Rechnung sollte sein: "Wieviel Stunden arbeite ich, um die Kosten des Autos zu decken? Wenn die Zahl größer als die gesparte Zeit, weil man mit dem Auto statt mit der S-Bahn fährt, lohnt das Auto nicht." Ansonsten ist Individualverkehr eine Katastrophe. Ich baller als Student mit gelegentlich jobben für 8,38 EUR Stundenlohn seit einem Jahr problemlos 600 EUR jeden Monat raus, nur für mich, weil ich auf alle unnötigen Spirenzien verzichte. Ein ordentlicher Steuerberater kann auch noch mal viel rausholen. Das Beispiel von hartgeld.com ist im Übrigen ein blanker Hohn, wer so dämlich kalkuliert der sollte keine 3000 Brutto verdienen.

PatkIllA
2011-10-23, 18:32:29
Auto ist nicht rational.
Ich hab auch noch eins, obwohl das wenn überhaupt nur einmal die Woche bewegt wird. Ich wäre aber auch nie auf die Idee gekommen, dafür einen Kredit aufzunehmen.

deepmac
2011-10-23, 18:33:33
Wenn ich mir die Rechnungen so anschaue, gelange ich zu dem Eindruck - würdet Ihr kein Auto besitzen, würde sich der Lebensstandard, also dass was zum Leben übrig bleibt, nahezu verdoppeln. Auch ist mir schleierhaft, wozu man als Single soviele Quadratmeter braucht, da reicht doch eine Ein-Raum-Wohnung, und wenn mal ne Alte da ist wird in etwas größeres umgezogen (was dann aber bei geteilter Miete auch nicht mehr kostet).

Eh ich mir die Kosten antue, lauf ich halt zweimal die Woche die 10 Minuten in den Supermarkt.

Die grundsätzliche Rechnung sollte sein: "Wieviel Stunden arbeite ich, um die Kosten des Autos zu decken? Wenn die Zahl größer als die gesparte Zeit, weil man mit dem Auto statt mit der S-Bahn fährt, größer ist, lohnt das Auto." Ansonsten ist Individualverkehr eine Katastrophe.


sehe ich derzeit auch so, ausser das es hier Zimmer heißt:smile:

Dunkeltier
2011-10-23, 18:35:58
Ok, wenn die Auswahl am Standort verfügbar ist, aber meinen Wohnort Flensburg, 13 % Arbeitslosigkeit, haben sie total deindustrialisiert,( und ich liebte Nachtschichten, nicht nur wegen dem Geld) Alternativ gibts nur "Dienstleistungen" , Kundendienstlerm, CallCenter,

Übrigens das auch hier im Forum zumindest bei Motorola Defy Besitzern bekannte Handyreparaturcenter würde zwar zu meinem erlernten Beruf passen ( Elektrogerätemontierer), stellt hier aber nur über Leiharbeitsfirmen ein zu 8,57 Euro/Stunde:mad:, da würde ich weniger verdienen als jetzt im CallCenter.


Mal über einen Umzug (z.B. nach Bayern) nachgedacht? Düsseldorf wurde auch total deindustrialisiert, meine Geburts- und bis vor kurzen noch Heimatstadt. Deswegen bin ich dann auch von da weg, halt dem Job hinterher gezogen. Wobei Düsseldorf immer die Stadt in meinem Herzen sein wird. Beruflich würde ich mich eh auf nichts festnageln lassen. Hauptsache du hast überhaupt irgendwas gelernt. Was man hinterher macht, ist doch scheiß egal solange das Geld stimmt.

Dunkeltier
2011-10-23, 18:39:04
Wenn ich mir die Rechnungen so anschaue, gelange ich zu dem Eindruck - würdet Ihr kein Auto besitzen, würde sich der Lebensstandard, also dass was zum Leben übrig bleibt, nahezu verdoppeln. Auch ist mir schleierhaft, wozu man als Single soviele Quadratmeter braucht, da reicht doch eine Ein-Raum-Wohnung, und wenn mal ne Alte da ist wird in etwas größeres umgezogen (was dann aber bei geteilter Miete auch nicht mehr kostet).

Eh ich mir die Kosten antue, lauf ich halt zweimal die Woche die 10 Minuten in den Supermarkt.

Die grundsätzliche Rechnung sollte sein: "Wieviel Stunden arbeite ich, um die Kosten des Autos zu decken? Wenn die Zahl größer als die gesparte Zeit, weil man mit dem Auto statt mit der S-Bahn fährt, größer ist, lohnt das Auto." Ansonsten ist Individualverkehr eine Katastrophe.


Der ÖPNV ist eine Katastrophe. Ein Auto ist selbst in einer Großstadt ein Muss, weil man anders nicht zur Arbeit kommt. Weder in Düsseldorf, noch in Köln oder Umgebung. Nur muss man halt schauen, wieviel Individualmobilität man sich leisten kann. Ich bin damals jahrelang Motorrad gefahren, und mit'm Auto hab ich dann auch klein angefangen und mich immer weiter hochgearbeitet. Ein finanzierter Neuwagen während ich in einer Mietwohnung lebe käme mir aber niemals in den Sinn.

Weil:
a) Zinskosten
b) Wertverlust
c) Rendite (?)

PatkIllA
2011-10-23, 18:42:24
Der ÖPNV ist eine Katastrophe. Ein Auto ist selbst in einer Großstadt ein Muss, weil man anders nicht zur Arbeit kommt. Weder in Düsseldorf, noch in Köln oder Umgebung. Nur muss man halt schauen, wieviel Individualmobilität man sich leisten kann. Ich bin damals jahrelang Motorrad gefahren, und mit'm Auto hab ich dann auch klein angefangen und mich immer weiter hochgearbeitet.
Also bei uns kommt gut die Hälfte mit ÖPNV zur Arbeit. Ich müsste mich einmal komplett durch die Stadt quälen. Da bin ich per ÖPNV mindestens gleich schnell und auf jeden Fall stressfreier.
Wenn ich im Winter am Auto vorbeigehe bin ich auch froh nicht kratzen zu müssen. Ich käme gar nicht auf die Idee mit dem Auto in die Stadt zu fahren, wenn ich nicht was größeres transportieren will. Auch nachts kommt man noch ganz gut nach Hause.

deepmac
2011-10-23, 18:48:21
Mal über einen Umzug (z.B. nach Bayern) nachgedacht? Düsseldorf wurde auch total deindustrialisiert, meine Geburts- und bis vor kurzen noch Heimatstadt. Deswegen bin ich dann auch von da weg, halt dem Job hinterher gezogen. Wobei Düsseldorf immer die Stadt in meinem Herzen sein wird. Beruflich würde ich mich eh auf nichts festnageln lassen. Hauptsache du hast überhaupt irgendwas gelernt. Was man hinterher macht, ist doch scheiß egal solange das Geld stimmt.


Jaaa:biggrin:, ich liebe sogar Bayern! man kann live zum Eishockey!
Auch Hamburg würde mir gefallen.

Ist geplant, habe auch Fernweh, aber nur während nach dem Studium/Weiterbildung, ich will nicht einen oder 2 Euro brutto mehr verdienen und mich gleichzeitig einer warmmiete von 500 Euro gegenübersehen.

Dunkeltier
2011-10-23, 18:49:30
Also bei uns kommt gut die Hälfte mit ÖPNV zur Arbeit. Ich müsste mich einmal komplett durch die Stadt quälen. Da bin ich per ÖPNV mindestens gleich schnell und auf jeden Fall stressfreier.
Wenn ich im Winter am Auto vorbeigehe bin ich auch froh nicht kratzen zu müssen. Ich käme gar nicht auf die Idee mit dem Auto in die Stadt zu fahren, wenn ich nicht was größeres transportieren will. Auch nachts kommt man noch ganz gut nach Hause.


Mit dem ÖPNV kam ich weder in Düsseldorf noch hier im Kölner Raum zur Arbeit. Entweder weil
a) zu meinen Schichtzeiten absolut nichts fährt (was eigentlich meistens der Fall ist)
oder
b) weil der ÖPNV ein vielfaches der Zeit braucht (in Düsseldorf ca. 1,5h statt 20 Minuten für 20km und hier 45 statt 15 bis 18 Minuten mit dem Auto für 16km).

Und kratzen muss ich dank Tiefgarage auch nicht, genau so wenig wie frierend an der Haltestelle stehen und auf die mal wieder ausgefallene Bahn oder dergleichen warten.

Colin MacLaren
2011-10-23, 19:02:55
Gut, ich kenne die Situation in Köln und Düsseldorf nicht. Eventuell könnte man aber auch über eine Wohnung nachdenken, die entweder näher an der Arbeit liegt, oder zumindest so, dass man eine gute und schnelle ÖPNV-Anbindung hat.

Wenn ich allerdings z.B. an Berlin denke - dort ist man mit der S-Bahn super unterwegs, während mit dem Auto schon früh halb 6 die völlige Katastrophe ausbricht. Ein Kollege hat sich auch bis zur Geburt seines Kindes dagegen gesträubt, ein Auto zu kaufen. Warum er jetzt eins hat, habe ich dennoch nicht verstanden, denn betreut wird es von der Tagesmutti, der Supermakrt ist vor der Haustür und auf Arbeit kommt es ja nicht mit.

IronMan1
2011-10-23, 19:04:10
Ok, wenn die Auswahl am Standort verfügbar ist, aber meinen Wohnort Flensburg, 13 % Arbeitslosigkeit, haben sie total deindustrialisiert,( und ich liebte Nachtschichten, nicht nur wegen dem Geld) Alternativ gibts nur "Dienstleistungen" , Kundendienstlerm, CallCenter,

Übrigens das auch hier im Forum zumindest bei Motorola Defy Besitzern bekannte Handyreparaturcenter würde zwar zu meinem erlernten Beruf passen ( Elektrogerätemontierer), stellt hier aber nur über Leiharbeitsfirmen ein zu 8,57 Euro/Stunde:mad:, da würde ich weniger verdienen als jetzt im CallCenter.
naja sind aber bei 160Stunden auch um die 1350€ BRUTTO...das haben manche Friseure nicht...heut zu Tage muss man auch froh sein überhaupt Arbeit zu haben und ich denke ma bei 8,57€ ist sicher noch steigerung drin :)

Dunkeltier
2011-10-23, 19:20:23
Gut, ich kenne die Situation in Köln und Düsseldorf nicht. Eventuell könnte man aber auch über eine Wohnung nachdenken, die entweder näher an der Arbeit liegt, oder zumindest so, dass man eine gute und schnelle ÖPNV-Anbindung hat.

Wenn ich allerdings z.B. an Berlin denke - dort ist man mit der S-Bahn super unterwegs, während mit dem Auto schon früh halb 6 die völlige Katastrophe ausbricht. Ein Kollege hat sich auch bis zur Geburt seines Kindes dagegen gesträubt, ein Auto zu kaufen. Warum er jetzt eins hat, habe ich dennoch nicht verstanden, denn betreut wird es von der Tagesmutti, der Supermakrt ist vor der Haustür und auf Arbeit kommt es ja nicht mit.


Sollte ich in Düsseldorf oder hier unten im Kölner Raum direkt ins Gewerbegebiet ziehen, oder wie? Es geht nicht näher, außer ich will direkt ein Müllkraftwerk mit entsprechender Geruchsbelästigung vor der Nase haben. Die ÖPNV-Anbindung in Düsseldorf und hier unten an meiner Wohnung ist ja absolut top, nur komme entweder zu den Arbeitsstellen nicht hin oder davon weg. Das heißt, das Problem liegt an der Anbindung bzw. Taktung der Gewerbegebiete.

Das mein Lieber ist das eigentliche Problem. ;)

PatkIllA
2011-10-23, 19:22:04
Für unseren Chef war bei der Standortwahl des gerade laufenden Neubaus die ÖPNV Erreichbarkeit auch ein wichtiges Kriterium.
Ich muss dann allerdings wieder einmal umsteigen, was ich derzeit nicht muss.

deepmac
2011-10-23, 20:39:09
naja sind aber bei 160Stunden auch um die 1350€ BRUTTO...das haben manche Friseure nicht...heut zu Tage muss man auch froh sein überhaupt Arbeit zu haben und ich denke ma bei 8,57€ ist sicher noch steigerung drin :)


finde ich fürn Schichtbetrieb (6-14/14-22 Uhr) wenig (unter 1000 Netto)
ich kann nur für die in dieser Situation Beschäftigten auf Equal Pay gesetzlich irgendwann mal hoffen.

Thema: ÖPNV

das ist echt immer Situationsabhängig, bei uns in der Firma ist ein Arbeitskollege mit mir der einzigste Nichtautofahrer, bei ca 80 Beschäftigten.

Leider auch Gewerbegebiet und nicht top angeschlossen.

IronMan1
2011-10-24, 08:33:50
finde ich fürn Schichtbetrieb (6-14/14-22 Uhr) wenig (unter 1000 Netto)
ich kann nur für die in dieser Situation Beschäftigten auf Equal Pay gesetzlich irgendwann mal hoffen.

Thema: ÖPNV

das ist echt immer Situationsabhängig, bei uns in der Firma ist ein Arbeitskollege mit mir der einzigste Nichtautofahrer, bei ca 80 Beschäftigten.

Leider auch Gewerbegebiet und nicht top angeschlossen.
naja aber nicht überall verdient man sofort 12€ denke mal knapp über 8€ ist fair...guck dich mal draussen um ;) McDonalds zb zahlt ihren Angestellten Anfangs auch nur knapp über 6€ und später mehr..denke ma das man nach 2-3Jahren deutlich mehr wie die 8€ bekommt...klein Anfangen heisst die Divise

solche leute hab ich gern..in irgend einen Betrieb anfangen und direkt 10-15€ die Stunde verlangen:down:

soLofox
2011-10-24, 10:22:54
Naja ich dachte mir das mit dem Auto eher so:

Wenn ich das abbezahlt habe, hab ich ein Auto was ich nicht sofort wieder verschrotten muss und noch einige Jahre fahren kann. Des Weiteren fallen erstmal keine Reparaturen an wie bei alten Mühlen.


naja, das kannst du so aber absolut nicht sagen.

wenn du dir 'ne karre für ~5000EUR kaufst, kann die genau so gut auch mehrere jahre laufen ohne großartig probleme zu machen. natürlich kannst du pech haben, das gilt aber für neuwagen/jahreswagen genau so. klar, hast du dann bei einigen reparaturen noch garantie, aber wie hoch sind die mehrkosten bei der anschaffung?

ich hab vor etwas über 2 jahren einen audi A3 (http://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/375350.html) gekauft mit 134.000km für 3000EUR, das ding hatte noch nicht eine größere reparatur, alles kleckerbeträge. meistens konnte ich die reparaturen sogar selbst machen (ohne hebebühne oder grube), motor-talk.de/a3-freunde.de forum sei dank.

gibt zwei möglichkeiten, entweder du behälst deine jetzige karre und musst massive abstriche hinnehmen bzgl. lebensqualität, oder du vertickst dein auto - auch wenn's weh tut - und kaufst dir ein günstiges für ein paar tausend euro. das ist dann abbezahlt und du kannst lieber 500EUR für den wagen weglegen und die nehmen, wenn du eine reparatur hast, als dass du noch 2 1/2 jahre deinen jetzigen wagen mit 250EUR/monat abbezahlst.

meine meinung ;)

rechne dir halt aus was du noch für dein auto bekommst und was du bereits bezahlt hast. dass dann ein dickes minus dahinter steht ist klar, aber das ist bei autos leider immer so, ausser bei autos für ein paar tausend euro, die fallen nicht mehr stark im wert...

Knuddelbearli
2011-10-24, 11:02:05
jup habe zB auch vor 6 Jahren einen Ford Fiesta gekauft für 2k€, bis auf 1 mal die Kupplung und 1 mal der Beifahrer Fensterheber gabs nie was bei 100k km in 6 Jahren

Zatoichi
2011-10-24, 11:04:26
Ein Auto ist neben der Miete doch meist der größte Posten auf der monatlichen Rechnung. Und das Ding kostet auch wenn es steht. Ich bin heilfroh, das wir nur eins haben/brauchen (Frau kommt sonst nicht zur arbeit). Wer darauf angewiesen ist, der muß halt. Besser dran sind die ohne.

Franconian
2011-10-24, 11:17:14
Also dass er das Auto aufgeben soll ist doch Quatsch, da zahlt er nur drauf. Dann lieber für die kurze Zeit ein paar andere Einschränkungen machen, zb bei den 300 € Essen/Ausgehen, zumal sein Gehalt sich eh nach einem Jahr erhöht. Die 12 Monate etwas kürzer treten ist doch kein Problem. Ansonsten einfach mal einen kleinen "Familienkredit" in Höhe von 1-2k (bzw monatlich ~ 100 €) besorgen, dürfte ja kein Problem sein wenn man einen normalen/mittelständischen Familienhintergrund hat.

Zatoichi
2011-10-24, 11:22:37
Also dass er das Auto aufgeben soll ist doch Quatsch, da zahlt er nur drauf. Dann lieber für die kurze Zeit ein paar andere Einschränkungen machen, zb bei den 300 € Essen/Ausgehen, zumal sein Gehalt sich eh nach einem Jahr erhöht. Die 12 Monate etwas kürzer treten ist doch kein Problem. Ansonsten einfach mal einen kleinen "Familienkredit" in Höhe von 1-2k (bzw monatlich ~ 100 €) besorgen, dürfte ja kein Problem sein wenn man einen normalen/mittelständischen Familienhintergrund hat.

Müssen muß man in dem Fall gar nix. Und es ist eben nicht mit nur mal kurz kürzer treten getan. Im gleichem Atemzug noch zusätzliche Schulden zu machen, finde ich eher bedenklich. Besonders wenn Kalkulationen dann einen "Rest" von 45€ vorsehen. Das steht mir zu sehr auf tönernen Füßen.

soLofox
2011-10-24, 11:27:20
Also dass er das Auto aufgeben soll ist doch Quatsch, da zahlt er nur drauf. Dann lieber für die kurze Zeit ein paar andere Einschränkungen machen, zb bei den 300 € Essen/Ausgehen, zumal sein Gehalt sich eh nach einem Jahr erhöht. Die 12 Monate etwas kürzer treten ist doch kein Problem. Ansonsten einfach mal einen kleinen "Familienkredit" in Höhe von 1-2k (bzw monatlich ~ 100 €) besorgen, dürfte ja kein Problem sein wenn man einen normalen/mittelständischen Familienhintergrund hat.

kann man so oder so sehen, es als "quatsch" zu bezeichnen finde ich aber weniger schlüssig.

er will jetzt umziehen und braucht also auch jetzt monatlich mehr geld, wenn er vernünftig leben will ohne zu knapsen.

wieso ist es jetzt quatsch das auto zu verkaufen und sich ein günstiges zu holen, das direkt abbezahlt ist? das ding ist dann von der backe. von einem auf den anderen tag weg, er hat 250EUR im monat mehr, da ausgaben wie benzin/steuern/versicherung vorher auch da waren. wenn er nur zwei monate diese 250EUR spart, hat er 500EUR für reparaturen am auto, falls etwas sein sollte. wenn nicht gut, wenn doch, 500EUR, das reichte für so einiges an reparaturen.

und ab dem 3. monat hat er reell 250EUR mehr und dazu ein auto, muss also auf nichts verzichten. außer vielleicht auf ein bisschen luxus, ich weiss ja nicht was für ein auto er jetzt fährt.


selbstverständlich spiegelt das meine persönliche meinung wieder, da kann jeder prioritäten setzen wo er will. entweder tolles auto -> weniger geld zum leben, oder mehr geld zum leben -> normales auto.

/edit

im übrigen : dass es weh tut das auto zu verkaufen, das ist klar, etwas anderes würde ich nicht behaupten. aber das sollte einem schon vor dem kauf klar sein!

Franconian
2011-10-24, 11:36:30
Von Müssen habe ich doch gar nichts geschrieben. Es ist aber nun mal so, dass er bei vorzeitiger Beendigung der Finanzierung total draufzahlt bzw Geld verbrennt und dann ohne Auto da steht. Das ist wirtschaftlich nicht sinnvoll.

Wenn ich mir von meinen Eltern mal ein paar Hunderter geben lasse, sehe ich persönlich das jetzt nicht als Schulden an, wenn die Familienverhältnisse gut sind, ist sowas eigentlich gang und gebe. Bevor ich da an mein Festgeld gehe und ggf Verlust durch Anlagenverkäufe mache, gehe ich lieber diesen Weg, und zahle das in ein paar Wochen zurück. Aber gut, war nur ein Vorschlag, um die hat er ja gebeten.

Ansonsten: Weniger in Restaurants gehen, dann ist schnell mal ein Fuffi im Monat mehr zur Verfügung da. Mit 200-250 € Essen im Monat sollte man als Single sehr gut auskommen, das sehe ich an mir, und ich gehe aus Faulheit 5x die Woche in der Arbeit was essen (Metzger, Bäcker, immer so 3-4 € Mittag). Insgesamt habe ich ca. 8 € pro Tag kalkuliert. x30 sind das 240 €

@ soLofox: Es geht doch hauptsächlich um die Durststrecke bis zur Gehaltserhöhung in 12 Monaten. Da gebe ich doch nicht für die paar Monate mein Auto für auf und schmeiße noch Geld für die Finanzierung hinterher die futsch ist. Geht es um die nächsten Jahre, ist es natürlich was Anderes. Da bleibt dann nur Nebenverdienst und/oder wirklich die Karre zum Teufel hauen.

Wurschtler
2011-10-24, 11:43:37
Ich bin überzeugt davon, dass die Mehrheit nicht wirklich ein Auto „braucht“.
Heute meint bloß jeder, allesmögliche zu „brauchen“, dabei ist das nur purer Luxus.

Ich habe kein Auto, auch wenn ich es mir locker leisten könnte.
In die Arbeit und auch sonst wohin kommen ich auch öffentlich.

Für die ganz seltenen Male, wo auch ich mal ein Auto brauche, kann ich mir auch eins von Familie oder Freunden leihen.
Zur Not muss man eben auch mal ein Leihauto oder Taxi nutzen. Ist immer noch um Welten billiger, als selber ein Auto zu unterhalten.

Ein Auto, selbst wenn man nur ein altes Gebrauchtes nimmt, kostet immer noch ein kleines Vermögen im Unterhalt.
Ein Neuwagen oder auch ein neuerer Gebrauchter kostet zusätzlich noch immense Anschaffungskosten, die auch ohne Finanzierung über die Nutzungszeit ganz schön viel kosten. Wenn man finanziert oder least, dann kommen zusätzlich noch Zinskosten hinzu. (wenn auch teilweise nur indirekt, selbst bei 0%-Finanzierungen)


Was hier manche an Fixkosten haben, finde ich auch wahnsinnig.
Da bleibt ja so gut wie nichts mehr übrig.

Franconian
2011-10-24, 11:52:13
Gut, ich kann mir ein Leben ohne Auto auch nicht vorstellen. Würde sich auch nicht lohnen. Obwohl ich ausschließlich in der Großstadt unterwegs bin, müsste ich alleine für die Arbeit 8 Minuten zur Ubahn laufen, 10 Minute fahren, 5 Minuten von Ubahn zum Büro. Dann lieber 15 Minuten im warmen Auto ohne Stress und ohne die scheiß hohen Preise der Öffentlichen. Meine Freundin hab ich nach der Arbeit dann auch nicht besucht, ins Fitness bin ich dann auch nicht. Da müsste ich dann auch 2x umsteigen. Eingekauft ist immer noch nichts. Soll ich jedesmal 15 Minuten einfach zum Supermarkt laufen? An mehr Einkaufen ist dann nicht zu denken. Ca. 30-40 Minuten wenn ich meine Eltern besuche, inkl Laufen, anstatt 15 Minuten fahren? Nene Leute, das geht so nicht.

Ich tanke für 100 € im Monat, kosten nur für den starren Arbeitsweg sind ca 45 €. Eine Monatskarte kostet hier glaube ich 60 € und mir der kann ich dann praktisch nur in die Arbeit fahren weil sie mir sonst nichts bringt, siehe oben. Sorry, die 40 € sind lächerlich gering für soviel Aufwands/Zeitersparnis. Gut ein bischen Unterhalt ist immer noch dabei.

Ich sehe das an anderen im meinem Umfeld die kein Auto haben. Da biste immer auf jemanden angewiesen oder musst verzichten. Für mich ist das nichts.

Wurschtler
2011-10-24, 12:01:37
Gut, ich kann mir ein Leben ohne Auto auch nicht vorstellen. Würde sich auch nicht lohnen. Obwohl ich ausschließlich in der Großstadt unterwegs bin, müsste ich alleine für die Arbeit 8 Minuten zur Ubahn laufen, 10 Minute fahren, 5 Minuten von Ubahn zum Büro. Dann lieber 15 Minuten im warmen Auto ohne Stress und ohne die scheiß hohen Preise der Öffentlichen. Meine Freundin hab ich nach der Arbeit dann auch nicht besucht, ins Fitness bin ich dann auch nicht. Da müsste ich dann auch 2x umsteigen. Eingekauft ist immer noch nichts. Soll ich jedesmal 15 Minuten zum Supermarkt laufen? Nene Leute, das geht so nicht.

Ich tanke für 100 € im Monat, kosten nur für den Arbeitsweg sind ca 45 €. Eine Monatskarte kostet hier glaube ich 60 €. Sorry, die 40 € sind lächerlich gering für soviel Aufwands/Zeitersparnis. Gut ein bischen Unterhalt ist immer noch dabei.

Ich sehe das an anderen im meinem Umfeld die kein Auto haben. Da biste immer auf jemanden angewiesen oder musst verzichten. Für mich ist das nichts.


Wennst meinst.
Ich erachte das immer noch für unnötigen Luxus.
Ich finde sogar, dass du eine recht gute Anbindung ans öffentliche Verkehrsnetz hast.

Aber wenn es dir das Geld für ein Auto wert ist, bitte.

Dafür habe ich keinen Stress mit Autoreparaturen, keine Reifenwechsel, keine Autopannen, keinen Stau, keine Parkpatzsucherei, kein Eiskratzen im Winter, keine Tankerei (das kostet ja auch alles Zeit!) und es ist definitiv günstiger.

Da verzichte ich gerne aufs Auto.

Die einzigen wirklich Vorteile beim eigenen Auto sind die Flexibilität und die Funktion als Statussymbol.

Letzteres brauche ich nicht und die Flexibilität ist mir die hohen Kosten nicht wert.

IronMan1
2011-10-24, 12:17:28
und man darf ja auch nicht unterschätzen das ein eigenes Auto sehr wichtig bei der Partnerwahl ist...wie viele Frauen gucken aufs Auto? Es sind total viele..und wenn man keins hat gilt man als arm, erfolglos usw..was wiederrum unsexy ankommt und naja ob man da leicht ne Freundin bekommt, wenn man kein Auto ist wage ich zu bezweifelt. Seh das ja in meinem Freundeskreis..je schöner das Auto je schöner die Freundin..trauig aber wahr

soLofox
2011-10-24, 12:25:00
@ soLofox: Es geht doch hauptsächlich um die Durststrecke bis zur Gehaltserhöhung in 12 Monaten. Da gebe ich doch nicht für die paar Monate mein Auto für auf und schmeiße noch Geld für die Finanzierung hinterher die futsch ist. Geht es um die nächsten Jahre, ist es natürlich was Anderes. Da bleibt dann nur Nebenverdienst und/oder wirklich die Karre zum Teufel hauen.

es ist aber nunmal so, dass man bei einem autokauf grundsätzlich geld verbrennt. den nutzen muss man natürlich auch darin sehen, aber geld geht dabei irrsinnig viel drauf. denn mit kaufen ist es ja nicht getan, unterhalten werden muss die karre eben auch immer und das kostet neben dem kaufpreis auch nochmal sehr viel geld.

ein auto ist luxus, auch in deutschland, das ist fakt. und wenn man ein jahr lang knapsen muss, dann kann man auch über einen verkauf nachdenken! dass man vielleicht irgendwann mal geld für andere sachen braucht (größere wohnung etc.), darüber hätte man sich vor dem autokauf auch schon gedanken machen müssen! is ja nich böse gemeint, aber ist doch fakt, oder nicht? ich kann mir kein auto kaufen ohne daran zu denken, was denn ist, wenn ich irgendwann mal nicht mehr bei meinen eltern wohne, ohne mietkosten.


und man darf ja auch nicht unterschätzen das ein eigenes Auto sehr wichtig bei der Partnerwahl ist...wie viele Frauen gucken aufs Auto?

WTF?! gehts noch??!!!

is mir doch scheiss egal was ne alte über meine karre denkt. ausserdem bringt dir ein 911er recht wenig, wenn du einfach nur hohl in der birne bist. damit findest du eine die du für ne nacht bummsen kannst, sie freut sich dass sie im porsche mitfahren durfte und kann vor ihren freundinnen protzen, das wars dann aber auch.

eine die was in der birne hat und als freundin taugt, findest du mit ner geilen karre auch nicht! :rolleyes:

außer natürlich man hat gerne eine dummbratze als freundin ;)

Shink
2011-10-24, 12:25:59
Dann spar dir das Auto, teile 20.000€ gut sichtbar in deine Jackentaschen auf und zahl immer mit einem 500er wenn du eine Tussi zu einem Umtrunk einlädst. Das kommt wahrscheinlich noch besser.

deepmac
2011-10-24, 12:28:59
naja aber nicht überall verdient man sofort 12€ denke mal knapp über 8€ ist fair...guck dich mal draussen um ;) McDonalds zb zahlt ihren Angestellten Anfangs auch nur knapp über 6€ und später mehr..denke ma das man nach 2-3Jahren deutlich mehr wie die 8€ bekommt...klein Anfangen heisst die Divise

solche leute hab ich gern..in irgend einen Betrieb anfangen und direkt 10-15€ die Stunde verlangen:down:
:mad:

Es geht hier um Facharbeit in einem erlernten Beruf!

IronMan1
2011-10-24, 12:32:20
:mad:

Es geht hier um Facharbeit in einem erlernten Beruf!
Dann guck dich mal um wie viele Akademiker nach dem STUDIUM "nur" um die 1300-1600€ netto haben...und das ist ebenso ungerecht..da kann man schonmal als Einstiegsgehalt in einer Firma mit um die 8-10€ die Stunde versuchen über die Runde zu kommen..JEDE NORMALE Firma zahlt bestimmt nach guter Arbeit und ein par Jahren Betriebszugehörigkeit ein par € die Stunde mehr


ich kann auch schlecht jemand einstellen wo ich nichtmal weiss ob er was taugt und soll direkt 12€ die Stunde zahlen -.-

Wurschtler
2011-10-24, 12:35:17
Ich finde IronMan1 hat teilweise schon recht.

und man darf ja auch nicht unterschätzen das ein eigenes Auto sehr wichtig bei der Partnerwahl ist...wie viele Frauen gucken aufs Auto? Es sind total viele..und wenn man keins hat gilt man als arm, erfolglos usw..was wiederrum unsexy ankommt und naja ob man da leicht ne Freundin bekommt, wenn man kein Auto ist wage ich zu bezweifelt. Seh das ja in meinem Freundeskreis..je schöner das Auto je schöner die Freundin..trauig aber wahr

Kann das selber bestätigen, dass einige Frauen (bewusst und auch unbewusst) auf das Auto achten.
Daher habe ich auch geschrieben, dass es manche als Statussymbol kaufen.

Wofür sonst gibts denn überhaupt "Premium"-Hersteller?
Nur um von A nach B zu kommen, braucht man keinen teuren BMW, Mercedes oder Audi. Das geht, wenn es denn ein Auto sein soll, auch mit einem Dacia oder mit einem halb verrosteten Gebrauchtwagen.

Das Auto ist eben für viele ein Statussymbol und daher wird soviel Geld dafür verschwendet.

Wer aber sowas braucht, um eine Freundin zu bekommen, der ist auf eine ganz andere Art "arm".

IronMan1
2011-10-24, 12:38:34
Ich finde IronMan1 hat teilweise schon recht.



Kann das selber bestätigen, dass einige Frauen (bewusst und auch unbewusst) auf das Auto achten.
Daher habe ich auch geschrieben, dass es manche als Statussymbol kaufen.

Wofür sonst gibts denn überhaupt "Premium"-Hersteller?
Nur um von A nach B zu kommen, braucht man keinen teuren BMW, Mercedes oder Audi. Das geht, wenn es denn ein Auto sein soll, auch mit einem Dacia oder mit einem halb verrosteten Gebrauchtwagten.

Das Auto ist eben für viele ein Statussymbol und daher wird soviel Geld dafür verschwendet.

Wer aber sowas braucht, um eine Freundin zu bekommen, der ist auf eine ganz andere Art "arm".
Es liegt aber auf der Hand das ein Auto und damit unabhängigkeit bei der Partnerwahl wichtig ist....denn Frauen stehen auf erfolgreiche Männer....oder wie war das Thema noch mal mit der größe (Frauen stehen auf große Männer..sind diese Frauen auch wegen ihrem Instinkt primitiv)...man muss halt viel erreicht haben als Mann und was ist man schon als Mann wert wenn man es nichtmal geschafft hat ein Auto zu unterhalten? Da Frauen ja auch im inneren einen Ernährer für ihre Familie suchen (WAS WISSENSCHAFTLICH BEWIESEN IST) ist ja dann klar das der jenige ohne Auto aussen vor bleibt


wer wiederlegt diese These ;)?

soLofox
2011-10-24, 12:39:44
Ich finde IronMan1 hat teilweise schon recht.



Kann das selber bestätigen, dass einige Frauen (bewusst und auch unbewusst) auf das Auto achten.
Daher habe ich auch geschrieben, dass es manche als Statussymbol kaufen.

Wofür sonst gibts denn überhaupt "Premium"-Hersteller?
Nur um von A nach B zu kommen, braucht man keinen teuren BMW, Mercedes oder Audi. Das geht, wenn es denn ein Auto sein soll, auch mit einem Dacia oder mit einem halb verrosteten Gebrauchtwagen.

Das Auto ist eben für viele ein Statussymbol und daher wird soviel Geld dafür verschwendet.

Wer aber sowas braucht, um eine Freundin zu bekommen, der ist auf eine ganz andere Art "arm".


wir schweifen gerade mal wieder EXTREM vom thread ab :biggrin:

ok, klar ist das auto statussymbol. aber was bringt mir denn ein audi S5 oder wat weiss ich, wenn ich dafür sonst total knapp bei kasse bin? das ist doch komplett möchte-gern gehabe. entweder man hat die kohle für ne karre, oder nicht.

na klar findet eine frau es toll, wenn der freund eine geile karre fährt. aber entweder ich hab die kohle für sone karre und kanns mir leisten, oder ich hab keine kohle (dafür aber was in der birne) und rechne mir aus, dass es schwachsinnig ist soviel geld für ein auto aus zu geben, das ich mir im prinzip nicht wirklich oder nur ganz ganz knapp leisten kann.

250EUR im monat für ein auto bei ~1400EUR netto sind mit sicherheit kein riesen problem, aber wenn ich noch ~600EUR miete zahlen muss, dann wird es schon knapp evtl..

da gibts auch eigentlich nicht mehr viel zu zu sagen, der TE muss sich überlegen, was ihm mehr wert ist.

IronMan1
2011-10-24, 12:42:11
wir schweifen gerade mal wieder EXTREM vom thread ab :biggrin:

ok, klar ist das auto statussymbol. aber was bringt mir denn ein audi S5 oder wat weiss ich, wenn ich dafür sonst total knapp bei kasse bin? das ist doch komplett möchte-gern gehabe. entweder man hat die kohle für ne karre, oder nicht.

na klar findet eine frau es toll, wenn der freund eine geile karre fährt. aber entweder ich hab die kohle für sone karre und kanns mir leisten, oder ich hab keine kohle (dafür aber was in der birne) und rechne mir aus, dass es schwachsinnig ist soviel geld für ein auto aus zu geben, das ich mir im prinzip nicht wirklich oder nur ganz ganz knapp leisten kann.

250EUR im monat für ein auto bei ~1400EUR netto sind mit sicherheit kein riesen problem, aber wenn ich noch ~600EUR miete zahlen muss, dann wird es schon knapp evtl..

da gibts auch eigentlich nicht mehr viel zu zu sagen, der TE muss sich überlegen, was ihm mehr wert ist.


Ich denke mal nicht das wir vom Thema abschweifen..denn man sollte halt auch beachten, dass man beim verkaufen des Autos auch einen großen Nachteil in der weiblichen Welt hat und da sollte man halt schon gut überlegen ob man mal eben so verkauft...sowas bereut man später ganz schnell ;)

soLofox
2011-10-24, 12:45:35
Ich denke mal nicht das wir vom Thema abschweifen..denn man sollte halt auch beachten, dass man beim verkaufen des Autos auch einen großen Nachteil in der weiblichen Welt hat und da sollte man halt schon gut überlegen ob man mal eben so verkauft...sowas bereut man später ganz schnell ;)

sorry, aber : was laberst du fürn mist?

jetzt soll ich mein auto behalten nur damit mich ein paar dämliche frauen toll finden oder was? und dafür soll ich dann in der lebensqualität zurückstecken? wofür? was bringt mir das?

ausserdem hat der TE überhaupt nicht erwähnt, ob er eine freundin hat oder nicht (oder?).

die diskussion ist absolut schwachsinnig. wenn er den wagen behalten will weil er an der kiste hängt, dann ist das was anderes. aber wenn er ihn nur behalten würde, damit die frauen ihn toll finden... :crazy2:

IronMan1
2011-10-24, 12:46:48
sorry, aber : was laberst du fürn mist?

jetzt soll ich mein auto behalten nur damit mich ein paar dämliche frauen toll finden oder was? und dafür soll ich dann in der lebensqualität zurückstecken? wofür? was bringt mir das?

ausserdem hat der TE überhaupt nicht erwähnt, ob er eine freundin hat oder nicht (oder?).

die diskussion ist absolut schwachsinnig. wenn er den wagen behalten will weil er an der kiste hängt, dann ist das was anderes. aber wenn er ihn nur behalten würde, damit die frauen ihn toll finden... :crazy2:
Also meine Kollegen haben fast alle ein schickes Auto und das auch viel weil sie es den "Schnittenmagnet" nennen..und naja vielen ist halt auch eine 250€ monatliche Rate oder gar mehr Wert um beim weiblichen Geschlecht zu punkten...:smile:

deepmac
2011-10-24, 12:49:27
kann es sein, das du eher ländlich wohnst und um die 18 Jahre alt bist?
Das ändert sich.

IronMan1
2011-10-24, 12:50:16
kann es sein das du eher ländlich wohnst und um die 18 Jahre alt bist?
Das ändert sich.
27Jahre und Mitten im Ruhrpott :wink:

ich weiss leider worauf Frauen stehen...und ein Auto ist ein ERHEBLICHER Vorteil und wenn es dazu noch schön und teuer ist umso leichter ist es

Seh das doch wenn ich mit dem 7er BMW von nem Kollege mitfahr...Er wird NUR angeflirtet und dabei sieht er richtig kacke aus

soLofox
2011-10-24, 12:50:54
Also meine Kollegen haben fast alle ein schickes Auto und das auch viel weil sie es den "Schnittenmagnet" nennen..und naja vielen ist halt auch eine 250€ monatliche Rate oder gar mehr Wert um beim weiblichen Geschlecht zu punkten...:smile:

dann viel spaß noch, jetzt wieder back to topic :)

deepmac
2011-10-24, 12:55:49
27Jahre und Mitten im Ruhrpott :wink:

ich weiss leider worauf Frauen stehen...und ein Auto ist ein ERHEBLICHER Vorteil und wenn es dazu noch schön und teuer ist umso leichter ist es

Seh das doch wenn ich mit dem 7er BMW von nem Kollege mitfahr...Er wird NUR angeflirtet und dabei sieht er richtig kacke aus

in HH und Vororten fällt man eher mit ner originellen Rostlaube auf, als mitn S3/A5 BMW,Porsche die sind da einfach zu zahlreich.

Filp
2011-10-24, 12:56:26
27Jahre und Mitten im Ruhrpott :wink:

ich weiss leider worauf Frauen stehen...und ein Auto ist ein ERHEBLICHER Vorteil und wenn es dazu noch schön und teuer ist umso leichter ist es

Seh das doch wenn ich mit dem 7er BMW von nem Kollege mitfahr...Er wird NUR angeflirtet und dabei sieht er richtig kacke aus
Richtige Frauen lassen isch nicht mit nem Auto abschleppen, was du meinst sind die kleinen naiven Schneckchen ;)

IronMan1
2011-10-24, 13:05:06
Nunja wenn an den Ausgaben nichts zu machen ist..muss man halt die Einnahmenseite erhöhen...

Sprich Nebenjob

-morgens WAZ rumbringen (gab bei mir damals auch für jeden morgen 1,5Stunden im Monat 280€)

- Kellnern

- Bild am Sonntag rumbringen (macht Kollege bekommt 55ct pro Zeitung)

- Blutspenden/Plasmaspenden (gibt Einrichtigungen die zahlen 20€ pro Spende)

- oder dieses Shoppingtesten (wie zb von Multi Value) gibt pro Testeinkauf auch oft 15€

- Security für Wochenende (falls man da nicht seinem Hauptjob nachgehen muss) es gibt auch Firmen die zahlen einen schon an die 7€ die Stunde

- Pizzataxi (bekommst meist 5€ die Stunde + 1€ pro Fahrt + Trinkgeld was oft ziemlich hoch ist)

- Hermespaketbote auf 400€ Basis (da lohnt sich das) bekommst 50ct pro Paket :) und schaffst ungefähr 20 Stück die Stunde und hast dann nen 10er gemacht

wie man schon bei diesen ganzen Nebenjobs sieht..brauch man oft schon ein eigenes Auto um überhaupt Geld zu verdienen ;)



Assitrick :

Kollege geht immer mit 200€ in nem Automatenkasino (Spielothek) und füllt 5-8 Automaten immer mit 20€ spielt Roulette (am Automaten wohlgemerkt) und irgend ein Automaten erwischt der immer wo der viele 100€ macht...habs oft schon live miterlebt :) aber die Suchtgefahr ist halt sehr groß...

medi
2011-10-24, 13:05:34
27Jahre und Mitten im Ruhrpott :wink:

ich weiss leider worauf Frauen stehen...

Solche Frauen will auch kein normaler Mensch.

Gut das ich die Mutter meines künftigen Kindes kennengelernt habe als ich nur 2 Fahrräder besessen habe und sonst nix an fahrbarem Untersatz :D :P

Ein Auto um Bräute aufzureissen spricht Bände....jung und weiss sich nicht anders zu helfen als über den Prollfaktor... :rolleyes:

Franconian
2011-10-24, 13:09:19
Wennst meinst.
Ich erachte das immer noch für unnötigen Luxus.
Ich finde sogar, dass du eine recht gute Anbindung ans öffentliche Verkehrsnetz hast.

Aber wenn es dir das Geld für ein Auto wert ist, bitte.

Dafür habe ich keinen Stress mit Autoreparaturen, keine Reifenwechsel, keine Autopannen, keinen Stau, keine Parkpatzsucherei, kein Eiskratzen im Winter, keine Tankerei (das kostet ja auch alles Zeit!) und es ist definitiv günstiger.

Da verzichte ich gerne aufs Auto.

Die einzigen wirklich Vorteile beim eigenen Auto sind die Flexibilität und die Funktion als Statussymbol.

Letzteres brauche ich nicht und die Flexibilität ist mir die hohen Kosten nicht wert.

Du wirst lachen, ich suche gern einen Parkplatz dafür dass ich nicht 2 € für ein Ticket ausgeben und laufen muss ;)

Wie gesagt, ohne Fahrzeug kann ich mein Leben nicht vernünftig gestalten, der Aufwand ist höher als die 100-150 € was mich das Auto im Monat kostet. Zudem tut mir das auch nicht weh.

IronMan1 kann ich übrigens gut verstehen, ich sehe das Auto war nicht als Frauenmagnet, mit meinem Golf auch nicht denkbar, aber es gehört einfach dazu zu einem guten Lebensstil dazu. Kenne auch kaum Leute die kein Auto haben, das sind eher die finanziell Schwachen (nicht dass ich darüber lästern will, aber es ist einfach so). Jemand der sich ein Auto problemlos leisten kann, verzichtet einfach nicht darauf, weil es einfach nicht anders geht, ohne auf andere angewiesen zu sein, diese Flexibilität steht in keinem Verhältnis als zu den paar Lappen die du dir einsparst. Du kannst nichts transportieren, du kannst nichts unternehmen, du kannst nicht richtig einkaufen, es geht nicht vernünftig ohne Auto.

Aber jetzt driften wir noch weiter ab, bleiben wir beim Thema.

Wie gesagt meine Meinung: Einsparungen beim Weggehen und den 300 €.

soLofox
2011-10-24, 13:26:19
Kenne auch kaum Leute die kein Auto haben, das sind eher die finanziell Schwachen (nicht dass ich darüber lästern will, aber es ist einfach so). Jemand der sich ein Auto problemlos leisten kann, verzichtet einfach nicht darauf, weil es einfach nicht anders geht, ohne auf andere angewiesen zu sein, diese Flexibilität steht in keinem Verhältnis als zu den paar Lappen die du dir einsparst.

oder leute die kein auto haben obwohl sie eins haben könnten, sind einfach schlau ;) ein auto frisst einfach extrem kohle, es ist wie bereits mehrfach erwähnt nicht mit dem kaufpreis oder dem benzin getan. steuern, versicherung und reparaturen kommen auf dauer immer wieder. mit glück sind sie nicht so teuer.

wer auf dem land lebt braucht ein auto, ohne diskussion, aber wer in einer großstadt lebt, muss der wirklich ein auto haben? wenn er schlau ist, erledigt er den großteil mit dem fahrrad oder mit öffentlichen verkehrsmitteln.

ja und wenn man mal etwas transportieren will, dann fragt man halt einen freund oder jemanden in der familie! irgendjemand hat immer ein auto.

nicht falsch verstehen, ich bin auch ein auto-freak und kann mir mein leben auch nicht ohne vorstellen, würde aber doch gerne wenigstens für die arbeit kein auto brauchen, denn das kostet richtig kohle, je nachdem wie weit man es hat.

beim TE ist die arbeit aber scheinbar nicht weit, vielleicht könnte man wenigstens im sommer mit dem rad fahren. ich weiss ja nicht ob er noch großartig klamotten mitschleppen muss. jede fahrt mit dem fahrrad statt dem auto spart bares geld.

300EUR für lebensmittel sind echt sehr großzügig angesetzt. kann man auch pauschal eigentlich nie sagen. habe ich zwar auch noch, kurz bevor ich auf eigenen beinen stand, aber am ende ist es immer unterschiedlich.

ich habe noch nie ausgerechnet was ich wirklich für lebensmittel brauche, aber wenn ich sparsam bin, vielleicht 100EUR im monat (wenn ich nur für mich einkaufe). wenn ich viel ausgebe, sinds vielleicht 150-200EUR. auf 300EUR würde ich niemals kommen.

das beste wird wohl wirklich sein, wenn der TE erstmal auslotet, wie es klappt, ohne etwas zu ändern.

die 50EUR für handy würden mir aber extrem aufn pinsel gehen. aber ist wohl leider zur zeit nicht zu ändern. würde den vertrag aber schonmal kündigen, das geht deutlich günstiger.

Cyphermaster
2011-10-24, 15:01:27
Nachdem ihr weder gemerkt habt, daß der Threadstarter schon seit etlichen Seiten ausgestiegen ist, und ihr euch nicht mal annähernd selber bezüglich Offtopic im Zaum haltet, gibts beim nächsten Mal keine zweistellige Anzahl gelöschter Posts, sondern gesetzte Punkte - und wenn ihr hinterher ausseht, wie Marienkäfer!

Dunkeltier
2011-10-24, 19:04:45
Ich bin überzeugt davon, dass die Mehrheit nicht wirklich ein Auto „braucht“.
Heute meint bloß jeder, allesmögliche zu „brauchen“, dabei ist das nur purer Luxus.

Ich habe kein Auto, auch wenn ich es mir locker leisten könnte.
In die Arbeit und auch sonst wohin kommen ich auch öffentlich.

Für die ganz seltenen Male, wo auch ich mal ein Auto brauche, kann ich mir auch eins von Familie oder Freunden leihen.
Zur Not muss man eben auch mal ein Leihauto oder Taxi nutzen. Ist immer noch um Welten billiger, als selber ein Auto zu unterhalten.

Ein Auto, selbst wenn man nur ein altes Gebrauchtes nimmt, kostet immer noch ein kleines Vermögen im Unterhalt.
Ein Neuwagen oder auch ein neuerer Gebrauchter kostet zusätzlich noch immense Anschaffungskosten, die auch ohne Finanzierung über die Nutzungszeit ganz schön viel kosten. Wenn man finanziert oder least, dann kommen zusätzlich noch Zinskosten hinzu. (wenn auch teilweise nur indirekt, selbst bei 0%-Finanzierungen)


Was hier manche an Fixkosten haben, finde ich auch wahnsinnig.
Da bleibt ja so gut wie nichts mehr übrig.


Um zur Arbeit zu kommen müsste ich pro Monat ca. 40x im Monat (also an 20 Tagen) ein Taxi benutzen, die restlichen 5-8 Tage kann ich mit dem ÖPNV fahren. Bei 3x längerer Fahrzeit und nicht unerheblichen Kosten. Dann fahre ich noch öfters zu Freunden oder auf Treff's, in ganz Deutschland und den Niederlanden. Die Bahn-Tickets sind trotz Frühbucher abartig teuer, zudem haben meine Freundin und ich zu zweit ca. 600l an Gepäck. Heißt sehr langsames umsteigen und zum Bahnhof auch wieder Taxis benutzen. Und schwitzend und voll gestresst durch plärrende Kinder in rammelvoll überfüllten ICE Weißwürsten Richtung Osten oder Süden fahren.

Ich glaube nicht, dass du wirklich Ahnung von dem hast, wovon du redest. Nicht böse gemeint, nur ich war selbst auf den ÖPNV jahrelang angewiesen. Und der war von den Preisen wie auch vom Service (immer wieder im Winter frierend am Bahnsteig stehen und vergeblich auf die Bahn warten - ohne das mal eine Ansage kommt) eine ziemliche Zumutung. Und das in Großstädten. Solange man von 8-16 (20) Uhr innerhalb der Stadt von A nach B kommen will, okay. Aber außerhalb der Zeiten kannst du das vergessen. Es ist nun mal nicht leider so, dass 100% der Bevölkerung nur tagsüber arbeitet.


oder leute die kein auto haben obwohl sie eins haben könnten, sind einfach schlau ;) ein auto frisst einfach extrem kohle, es ist wie bereits mehrfach erwähnt nicht mit dem kaufpreis oder dem benzin getan. steuern, versicherung und reparaturen kommen auf dauer immer wieder. mit glück sind sie nicht so teuer.

wer auf dem land lebt braucht ein auto, ohne diskussion, aber wer in einer großstadt lebt, muss der wirklich ein auto haben? wenn er schlau ist, erledigt er den großteil mit dem fahrrad oder mit öffentlichen verkehrsmitteln.

ja und wenn man mal etwas transportieren will, dann fragt man halt einen freund oder jemanden in der familie! irgendjemand hat immer ein auto.

nicht falsch verstehen, ich bin auch ein auto-freak und kann mir mein leben auch nicht ohne vorstellen, würde aber doch gerne wenigstens für die arbeit kein auto brauchen, denn das kostet richtig kohle, je nachdem wie weit man es hat.

beim TE ist die arbeit aber scheinbar nicht weit, vielleicht könnte man wenigstens im sommer mit dem rad fahren. ich weiss ja nicht ob er noch großartig klamotten mitschleppen muss. jede fahrt mit dem fahrrad statt dem auto spart bares geld.

300EUR für lebensmittel sind echt sehr großzügig angesetzt. kann man auch pauschal eigentlich nie sagen. habe ich zwar auch noch, kurz bevor ich auf eigenen beinen stand, aber am ende ist es immer unterschiedlich.

ich habe noch nie ausgerechnet was ich wirklich für lebensmittel brauche, aber wenn ich sparsam bin, vielleicht 100EUR im monat (wenn ich nur für mich einkaufe). wenn ich viel ausgebe, sinds vielleicht 150-200EUR. auf 300EUR würde ich niemals kommen.

das beste wird wohl wirklich sein, wenn der TE erstmal auslotet, wie es klappt, ohne etwas zu ändern.

die 50EUR für handy würden mir aber extrem aufn pinsel gehen. aber ist wohl leider zur zeit nicht zu ändern. würde den vertrag aber schonmal kündigen, das geht deutlich günstiger.


Das hat nichts mit Schlauheit zu tun, es wäre eher dumm in meinem Fall keins zu haben. Ich kann dir gerne mal die Haltestellen meiner alten und meiner neuen Arbeit und die Arbeitszeiten nennen, und du suchst mir die passenden Verbindungen raus? ;) Danach können wir gerne noch mal drüber diskutieren, was schlau ist und was nicht. Und eine Kostenrechnung aufmachen, was mich die ganzen Taxen zur Arbeit und die Bahn in der Freizeit kostet.

Dein Argument mit dem "auf dem Land" ja und in der "Großstadt" nein ist einfach unzutreffend. Und Fahrrad... *hust* Ich habe es hier mal ausprobiert. 16km mit Bergen - da brauche ich ca. 45 Minuten. Pro Strecke. In Düsseldorf (um die 20km) über eine Stunde. Und auch zum einkaufen für 2 Personen taugt das überhaupt nicht, wie soll ich die ganzen Six-Packs an Getränken und das ganze Essen transportieren? Jeden Tag 10x den Berg runter und wieder rauffahren um einen vollen Kühlschrank zu haben? Ich habe noch andere Sachen zu tun.


Mal ein kleines Rechen-Beispiel um ohne eigenes Auto auszukommen:
40 Taxi-Fahrten zur/von der Arbeit á 23,65 Euro = 946 Euro (http://www.taxicologne.de/buchung/)
Monatsticket oder ein paar Einzelfahrscheine = 68,20 Euro (http://www.vrsinfo.de/tickets/tickets-fuer-regelmaessige-fahrten/monatsticket.html)
Bahnticket (Hin und zurück) wenn ich (und ab und zu meine Freundin mit) mal zu Freunden fahre = 150 Euro

Eigentlich könnte man noch ein paar Taxis für's einkaufen draufschlagen, aber das macht den Braten auch nicht mehr fett...

Sind für mich 1164,20 Euro im Monat - in der Stadt! Und genau so sah es auch vorher in Düsseldorf aus. Nur noch teurer wegen größerer Entfernungen. Ich erwarte endlich mal logische Argumente oder Rechnungen, wie man denn bitte ohne Auto günstiger ist. Erst kommen die Ökos mit Argumenten wie "... ÖPNV ist doch günstiger" (wenn nichts fährt, wtf?), oder "ja, musst in der Stadt leben..." (war Düsseldorf ein Dorf und was ist Köln dann jetzt?), dann heißt es "...aber nicht bei Schicht" (Aha, da fallen schon mal verdammt viele aus dem Raster, siehe unten...), wenn es knapp wird "...Fahrrad ist doch auch eine Alternative" (ja, besonders wie letzten Winter oder bei Gepäck...) und dann verstummen sie irgendwann.


Fazit: Auto ja (ist ein notwendiges übel), nur es muss nichts neues und finanziertes sein.

PS: ca. 15,7 Millionen Menschen, also ca. 42% der arbeitenden Bevölkerung leistet Schichtarbeit (also Schicht-, Nacht- oder Wochenendarbeit). Quelle: http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/

Franconian
2011-10-24, 19:09:10
Absolute Zustimmung Dunkeltier, auch wenn die Taxigeschichte bei mir rausfällt...

Ohne Auto gehts einfach nicht, Öffentliche und Rad sind keinerlei Alternativen.

PatkIllA
2011-10-24, 19:09:31
@Dunkeltier
Die Mehrheit bedeutet nicht, dass jeder dazugehört.
Ich könnte auch ohne. Ist aber eine alte Karre wo man noch selber schrauben kann. Und da ich immer noch in der WG aus Studizeiten wohne habe ich unter 10% vom Netto für Miete/Nebenkosten/Telefon/Internet.

Ich glaube auch, dass einige ohne Auto auskämen. Ein Grund auch für mich kein Haus zu kaufen, weil man dann relativ gebunden ist und man nicht mal eben so umziehen kann. Wohnung würde ich mir aus anderen Gründen schon nicht kaufen. Ich kann auch überhaupt nicht nachvollziehen, warum Leute je eine Stunde pro Weg pendeln statt umziehen. Zumindest wenn man keine Familie hat.

Dunkeltier
2011-10-24, 19:30:42
@Dunkeltier
Die Mehrheit bedeutet nicht, dass jeder dazugehört.
Ich könnte auch ohne. Ist aber eine alte Karre wo man noch selber schrauben kann. Und da ich immer noch in der WG aus Studizeiten wohne habe ich unter 10% vom Netto für Miete/Nebenkosten/Telefon/Internet.

Ich glaube auch, dass einige ohne Auto auskämen. Ein Grund auch für mich kein Haus zu kaufen, weil man dann relativ gebunden ist und man nicht mal eben so umziehen kann. Wohnung würde ich mir aus anderen Gründen schon nicht kaufen. Ich kann auch überhaupt nicht nachvollziehen, warum Leute je eine Stunde pro Weg pendeln statt umziehen. Zumindest wenn man keine Familie hat.


Ich bin aus Düsseldorf immer nach Hürth (bei Köln) gependelt, und später dann (mit Festvertrag in der Tasche) umgezogen. Das ich immer noch 16km an Strecke habe liegt halt nun mal daran, das
a) alles zwischen Köln und Bonn (Brühl, Wesseling, etc.) von den Mieten und Kaufpreis her exorbitant teuer ist
b) es direkt um den Hürther Chemiepark nichts kaufbares gibt und das noch zusätzlich im Sommer fein von einem Müllkraftwerk "beduftet" wird (riecht dann wie auf einen Fischmarkt bzw. Abfluß).

In Düsseldorf selbst kam umziehen nicht in Frage, weil ich 33m² für 200-210 Euro Warmmiete bewohnte. Und so günstig kommt man da sonst nirgends weg. Und Patti, die Sache betrifft aber gut und gern 42% der Leute. Soviele arbeiten (von denen die überhaupt einer Arbeit nachgehen) auf Schicht. Viele wohnen dann auch noch auf den Dorf, oder fahren noch viel öfters mal so weg oder auch mit ihren Auto in den Urlaub (wir auch)...

Häuser und Wohnungen kann man beim Wohnortwechsel entweder verkaufen oder vermieten. Da spielt beim Erfolg halt die Lage eine entscheidene Rolle. Wer am Arsch der Welt (auf den Dorf - 50km von der nächsten Stadt entfernt) kauft, kauft zwar günstig. Kriegt das Ding aber danach nicht mehr los. Und direkt in den Citys zahlt man sich dumm und dämlich und ist den Markt voll ausgesetzt. Deswegen gilt auch da, dass man mit Köpfchen rangeht. Speckgürtel mit guter Anbindung an den HBF und Autobahn auf NS/OW-Achse in der Nähe.

PatkIllA
2011-10-24, 19:34:36
42% arbeiten auf Schicht? Kann ich mir kaum vorstellen. Höchstens wenn man 2h Verschiebung bei Verkäufern und ähnlichem als Schicht mitzählt, wo man immer noch voll im Fenster des ÖPNV liegt.
16km ist auch noch was, was man per Fahrrad machen kann.

Außerdem geht es doch erstmal um den Threadstarter ;)

Dunkeltier
2011-10-24, 19:43:33
42% arbeiten auf Schicht? Kann ich mir kaum vorstellen. Höchstens wenn man 2h Verschiebung bei Verkäufern und ähnlichem als Schicht mitzählt.
16km ist auch noch was, was man per Fahrrad machen kann.

Außerdem geht es doch erstmal um den Threadstarter ;)


Damit verliert man pro Tag eine Stunde. Die Angabe habe ich dem Statistischen Bundesamt entnommen, wird wohl irgendwie stimmen. ;) Klar geht es hier um den Threadstarter. :) Ist ja soweit alles gesagt.


a.) Auto kann ruhig eine Nummer günstiger sein (also die finanzierte Karre verkaufen und man braucht keine Raten mehr abdrücken).

b.) Bei der Altersvorsorge sich vielleicht mal nach günstigen Immos umschauen, weil wer so hohe Mieten zahlt kann auch kaufen und 5 Euro für Riester ist ein Witz.

c.) Verträge optimieren: Handyflatrate besorgen, Kfz-Schutzbrief abschließen und ADAC sparen, etc.

d.) Auswärts essen gehen auf ca. 250 Euro drücken.

e.) Sonder-Puffer einrechnen für: Kleidung, Möbel, Reparatur am Auto und Sonderfälle wie Zahnersatz oder eine neue Brille!

McDulcolax
2011-10-24, 19:50:40
Ich glaube nicht, dass du wirklich Ahnung von dem hast, wovon du redest. Nicht böse gemeint, nur ich war selbst auf den ÖPNV jahrelang angewiesen. Und der war von den Preisen wie auch vom Service (immer wieder im Winter frierend am Bahnsteig stehen und vergeblich auf die Bahn warten - ohne das mal eine Ansage kommt) eine ziemliche Zumutung. Und das in Großstädten. Solange man von 8-16 (20) Uhr innerhalb der Stadt von A nach B kommen will, okay. Aber außerhalb der Zeiten kannst du das vergessen. Es ist nun mal nicht leider so, dass 100% der Bevölkerung nur tagsüber arbeitet.


Dein Argument mit dem "auf dem Land" ja und in der "Großstadt" nein ist einfach unzutreffend. Und Fahrrad... *hust* Ich habe es hier mal ausprobiert. 16km mit Bergen - da brauche ich ca. 45 Minuten. Pro Strecke. In Düsseldorf (um die 20km) über eine Stunde. Und auch zum einkaufen für 2 Personen taugt das überhaupt nicht, wie soll ich die ganzen Six-Packs an Getränken und das ganze Essen transportieren? Jeden Tag 10x den Berg runter und wieder rauffahren um einen vollen Kühlschrank zu haben? Ich habe noch andere Sachen zu tun.



Sind für mich 1164,20 Euro im Monat - in der Stadt! Und genau so sah es auch vorher in Düsseldorf aus. Nur noch teurer wegen größerer Entfernungen. Ich erwarte endlich mal logische Argumente oder Rechnungen, wie man denn bitte ohne Auto günstiger ist. Erst kommen die Ökos mit Argumenten wie "... ÖPNV ist doch günstiger" (wenn nichts fährt, wtf?), oder "ja, musst in der Stadt leben..." (war Düsseldorf ein Dorf und was ist Köln dann jetzt?), dann heißt es "...aber nicht bei Schicht" (Aha, da fallen schon mal verdammt viele aus dem Raster, siehe unten...), wenn es knapp wird "...Fahrrad ist doch auch eine Alternative" (ja, besonders wie letzten Winter oder bei Gepäck...) und dann verstummen sie irgendwann.


Fazit: Auto ja (ist ein notwendiges übel), nur es muss nichts neues und finanziertes sein.

PS: ca. 15,7 Millionen Menschen, also ca. 42% der arbeitenden Bevölkerung leistet Schichtarbeit (also Schicht-, Nacht- oder Wochenendarbeit). Quelle: http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/


ja sicher kann man auch bei schichtdienst per öpnv zur arbeit, mach ich seit 15 jahren:freak:
und nun?

@franconian: sind dir echt 13min fußweg und 8min längerer arbeitsweg zuviel?:O

Dunkeltier
2011-10-24, 19:59:10
ja sicher kann man auch bei schichtdienst per öpnv zur arbeit, mach ich seit 15 jahren:freak:
und nun?

@franconian: sind dir echt 13min fußweg und 8min längerer arbeitsweg zuviel?:O


Dann bist du aber die Ausnahme. Bei uns auf der Firma (über 100 Leute) kommen 100% mit dem Motorroller, Motorrad oder Auto (manche, die näher zusammen wohnen in Fahrgemeinschaften).

Morale
2011-10-24, 20:39:33
Auch wenn es jetzt etwas OT ist, dem TE wurde geholfen, ich hoffe es darf dann zivilisiert weiter diskutiert werden.
Ansonsten vielleicht Split?

Also der ÖPNV in München ist ordendlich, bis auf die S-Bahn (wie immerhalt DB :freak:).
U-Bah, Tram, Bus alles kommt zuverlässig und die Anbindungen sind gut.
Mit dem Auto ist man endweder gleich schnell oder langsamer , je anchem wo man hinwill. Alles was über den Ring geht kann man eh vergessen, fast 2x so lang wie ÖPNV.
Klar will wer in ein Industriegebiet, wo der Bus 1x die Stunde hinfährt und das 30 Minuten vom nächsten Knoten, wird jeder mit dem Auto hinfahren.
(Jetzt mal übertrieben, aber so scheint es ja bei dir, Dunkeltier auszuschaun)
Die 42% Schicht glaube ich auch nur mit Schichten wo man z.b. Frühschicht macht und um 6 Uhr anfängt, oder Spätschichten um 18 Uhr.
Ich habe mal im 4 Schicht System gearbeitet und keine der Schichten hatte Probleme mit den ÖPNV zu kommen, wenn man denn wollte.
Wirklich Probleme bekommen nur Leute die ab 0-1 Uhr anfangen, da fährt meistens nix mehr.

Um jetzt vielleicht doch noch den Bogen zu bekommen, die Frage die sich jeder stellen muss, Auto und dann günstige Wohnung ausserhalb, oder Auto weg und dann teurerereWohnung innerhalb, und noch Zeit sparen?
Das kommt natürlich auf jeden persönlich an, die Stadt, die Arbeit, Dunkeltier arbeitet "Am A.... der Welt", klar er braucht ein Auto.
Der nächste arbeitet im Büro in der Innenstadt, da hält jede Minute eine Bahn/Bus/etc. der wird keins brauchen.
Pauschalisierungen helfen also nicht. :)

Larucio
2011-10-24, 20:45:43
Mein Tipp: Wenn du in einer Stadt lebst, verkaufe das Auto. Das Teil ist einfach zu kostenspielig. Danach hast du eine Meeenge Geld.

Und als selbstbewusster, erwachsener Mann brauch man doch kein Auto, um eine Frau abzuschleppen. Mal abgesehen davon das sie im Club/etc. dein Auto eh nicht sehen würde, und wenn du aus dem Club rausgehst, hast du sie eh schon sicher. (Solltest du dann keine gröberen Fehler machen.)

IronMan1
2011-10-24, 20:52:20
Auch wenn es jetzt etwas OT ist, dem TE wurde geholfen, ich hoffe es darf dann zivilisiert weiter diskutiert werden.
Ansonsten vielleicht Split?

Also der ÖPNV in München ist ordendlich, bis auf die S-Bahn (wie immerhalt DB :freak:).
U-Bah, Tram, Bus alles kommt zuverlässig und die Anbindungen sind gut.
Mit dem Auto ist man endweder gleich schnell oder langsamer , je anchem wo man hinwill. Alles was über den Ring geht kann man eh vergessen, fast 2x so lang wie ÖPNV.
Klar will wer in ein Industriegebiet, wo der Bus 1x die Stunde hinfährt und das 30 Minuten vom nächsten Knoten, wird jeder mit dem Auto hinfahren.
(Jetzt mal übertrieben, aber so scheint es ja bei dir, Dunkeltier auszuschaun)
Die 42% Schicht glaube ich auch nur mit Schichten wo man z.b. Frühschicht macht und um 6 Uhr anfängt, oder Spätschichten um 18 Uhr.
Ich habe mal im 4 Schicht System gearbeitet und keine der Schichten hatte Probleme mit den ÖPNV zu kommen, wenn man denn wollte.
Wirklich Probleme bekommen nur Leute die ab 0-1 Uhr anfangen, da fährt meistens nix mehr.

Um jetzt vielleicht doch noch den Bogen zu bekommen, die Frage die sich jeder stellen muss, Auto und dann günstige Wohnung ausserhalb, oder Auto weg und dann teurerereWohnung innerhalb, und noch Zeit sparen?
Das kommt natürlich auf jeden persönlich an, die Stadt, die Arbeit, Dunkeltier arbeitet "Am A.... der Welt", klar er braucht ein Auto.
Der nächste arbeitet im Büro in der Innenstadt, da hält jede Minute eine Bahn/Bus/etc. der wird keins brauchen.
Pauschalisierungen helfen also nicht. :)
In jeder Stadt (KEIN DORF) gibt es ein Nachtexpress der so ziemlich alle groß befahrenden Strassen abfährt...wenn die Haltestelle etwas vom Wohnungsort entfernt ist nimmt man sich einfach einen kleinen Kickroller und tiggert damit von der Bushaltestelle nach Hause :)

Morale
2011-10-24, 21:09:20
In jeder Stadt (KEIN DORF) gibt es ein Nachtexpress der so ziemlich alle groß befahrenden Strassen abfährt...wenn die Haltestelle etwas vom Wohnungsort entfernt ist nimmt man sich einfach einen kleinen Kickroller und tiggert damit von der Bushaltestelle nach Hause :)
Siehe oben, pauschaliseren hilft nicht.
Klar gibt es den.
Wohnt man an so einer Haltestelle gut und schön, muss man zufällig dahin wo der Bus auch hält, auch gut.
Hab mal testhalber ein paar Strecken gesucht (hier in München)
Von statt 10 Minuten 20 Minuten bis statt 30 Minuten 2! Stunden war alles dabei.
Die letzte Verbindung von mir z.b. in die City ist um 01:36, und schon da brauche ich fast 2 Stunden statt 17 Minuten.
Danach geht es erst wieder um 4 Uhr los.
Auch in meiner Geburtsstadt Bochum fahren Busse nachts nur am WE.
Keine Ahnung wo du herkommst aber nachts viel und gut rumzufahren, kenn ich nicht so.

IronMan1
2011-10-24, 21:11:54
Siehe oben, pauschaliseren hilft nicht.
Klar gibt es den.
Wohnt man an so einer Haltestelle gut und schön, muss man zufällig dahin wo der Bus auch hält, auch gut.
Hab mal testhalber ein paar Strecken gesucht (hier in München)
Von statt 10 Minuten 20 Minuten bis statt 30 Minuten 2! Stunden war alles dabei.
Die letzte Verbindung von mir z.b. in die City ist um 01:36, und schon da brauche ich fast 2 Stunden statt 17 Minuten.
Danach geht es erst wieder um 4 Uhr los.
Auch in meiner Geburtsstadt Bochum fahren Busse nachts nur am WE.
Keine Ahnung wo du herkommst aber nachts viel und gut rumzufahren, kenn ich nicht so.
dafür ja den kleinen Kickroller :) um gut zu den einzelnen Bushaltestellen zu kommen

Morale
2011-10-24, 21:14:37
dafür ja den kleinen Kickroller :) um gut zu den einzelnen Bushaltestellen zu kommen
Genau und bei Schnee dann Schlitten mit Schlittenhunde :D
Gut wenn man dann da steht und NIX fährt (wenn man, lieber Trollinator den ganzen Post gelesen hätte, und nicht gerne trollen würde)
Aber da fährt man die ganze Strecke mit dem Roller

IronMan1
2011-10-24, 21:30:50
Genau und bei Schnee dann Schlitten mit Schlittenhunde :D
Gut wenn man dann da steht und NIX fährt (wenn man, lieber Trollinator den ganzen Post gelesen hätte, und nicht gerne trollen würde)
Aber da fährt man die ganze Strecke mit dem Roller
aber so abseits kann man kaum wohnen das man im Umkreis von par km nicht mal einen Nachtexpress hat...

ich wohne in Bottrop und wir haben auch nur knapp über 100.000 Einwohner und ne normale Groß-Kleinstadt und bei uns fährt durch alle großen Strassen ein Nachtexpress AUCH in der Woche und nun jaa ich denke mal das wird in jeder Stadt ab 50.000 Einwoher so der Fall sein...

Morale
2011-10-24, 21:35:35
aber so abseits kann man kaum wohnen das man im Umkreis von par km nicht mal einen Nachtexpress hat...

ich wohne in Bottrop und wir haben auch nur knapp über 100.000 Einwohner und ne normale Groß-Kleinstadt und bei uns fährt durch alle großen Strassen ein Nachtexpress AUCH in der Woche und nun jaa ich denke mal das wird in jeder Stadt ab 50.000 Einwoher so der Fall sein...
Tja google sagt was anderes, BO gehört ja auch zum VRR, da kenn ich mich aus, der NE fährt nur am Fr. Sa. und vor Feiertagen.
Vielleicht mal auf den Fahrplan schauen und nicht nur das NE Zeichen oben sehen. :rolleyes:
Beispiel (http://www.vestische.de/tl_files/downloads/fp.wechsel_12.06.2011/ne19_12.06.2011.pdf)

IronMan1
2011-10-24, 21:38:55
Tja google sagt was anderes, BO gehört ja auch zum VRR, da kenn ich mich aus, der NE fährt nur am Fr. Sa. und vor Feiertagen.
Vielleicht mal auf den Fahrplan schauen und nicht nur das NE Zeichen oben sehen. :rolleyes:
Beispiel (http://www.vestische.de/tl_files/downloads/fp.wechsel_12.06.2011/ne19_12.06.2011.pdf)
mies :weg:

aber das macht ja echt mal wenig sinn...ich mein fährt der denn am We durch die Gegend ausser nen par Leute die vielleicht in die Disco gehen oder nach Hause wollen vom feiern. Kann mir schlecht vorstellen das sich das lohnt, da ja die meisten eh mit Taxi fahren (was bei 4-5Leuten auch billiger ist)

logik ist auch nicht das größe von Vekehrsbetrieben:rolleyes:

Morale
2011-10-24, 21:43:07
Also als ich noch in BO gewohnt habe waren die DInger schon voll.
Warum Taxi wenn man eh Monatskarte hat.
Aber jetzt wird es echt OT

Franconian
2011-10-24, 23:01:04
@franconian: sind dir echt 13min fußweg und 8min längerer arbeitsweg zuviel?:O

Ja. Und davon abgesehen brauche ich das Auto abseits der Arbeit auch. Rechne ich also nur den Arbeitsweg, komme ich mit den Öffentlichen teurer als mit dem Auto (60 € Ticket zu 50 € Benzin) UND ich habe den Aufwand mit Laufen, Unbequemlichkeit sowie Zeit.

Und das ist wie gesagt nur der Arbeitsweg, lasse ich also mal das Auto stehen, sind auch restliche Unternehmungen/Wege des Tages passe, weil nicht richtig erreichbar.

Ich hasse generell Öffentliche Verkehrsmittel. Vermeide ich so gut wie ich kann, teuer und ich muss mich danach richten. Mag ich nicht. Ich fahr auch lieber mit dem Auto in den Club und trinke nichts, als auf stündliche Nachtbusse und Fusswege angewiesen zu sein nur damit ich mich besaufen kann. Gut, bin eh kein Trinker. Und wenn, dann lieber Taxi.

Ein Auto gehört für mich einfach zu einem guten, angenehmen Lebensstil. Wenn ich wählen müsste, würd ich bei jeden anderen Lebenshaltungskosten einschränken, anstatt mein Auto aufzugeben. Und nein, ich habe keine Luxuskarre als Statussymbol. Und wenns nur die schäbigste Dreckskarre für 500 € ist, besser, bequemer und flexibler als Laufen und Fahrrad alle mal, ein Auto ist durch nichts zu ersetzen. Ich hab ja nix dagegen wenn man mit den Öffentlichen zur Arbeit fährt, würde ich vielleicht auch machen wenn ich die Haltestellen direkt vor der Tür hätte. Aber spätestens wenn ich ein paar mal betteln müsste dass mich jemand fährt, würde ich mir ein Auto zulegen, auch wenn ichs nur selten brauche. Umso besser, dann kommts auch nicht so teuer von den Kosten. Ich hab lieber was und brauche es nicht, als brauche es und habe es nicht. Wobei in meinem Fall ich es wirklich brauche - und deswegen auch habe.

Berliner Pflanze
2011-10-28, 08:08:19
und man darf ja auch nicht unterschätzen das ein eigenes Auto sehr wichtig bei der Partnerwahl ist...wie viele Frauen gucken aufs Auto? Es sind total viele..und wenn man keins hat gilt man als arm, erfolglos usw..was wiederrum unsexy ankommt und naja ob man da leicht ne Freundin bekommt, wenn man kein Auto ist wage ich zu bezweifelt. Seh das ja in meinem Freundeskreis..je schöner das Auto je schöner die Freundin..trauig aber wahr

Meine mädels waren / sind immer Hübsch und ich hab nicht mal Führerschein.
Selten so einen schwachsinn gelesen.

@ Topic Auto is in einer Stadt absoluter schwachsinn. Ich erreiche in Berlin jeden beliebigen ort mit den ÖPNV schneller und günstiger.
Und wer wegen 8 oder 10 min laufen ein problem hat, soll mal schön weiter zum faulet stück verkommen :biggrin:

Franconian
2011-10-28, 08:47:18
@ Topic Auto is in einer Stadt absoluter schwachsinn. Ich erreiche in Berlin jeden beliebigen ort mit den ÖPNV schneller und günstiger.
Und wer wegen 8 oder 10 min laufen ein problem hat, soll mal schön weiter zum faulet stück verkommen :biggrin:

Es wurden schon genügend Gründe genannt, dass ein Auto in der Stadt kein Schwachsinn ist. Nur weil du keins brauchst, ist es für andere noch lange nicht obsolet. Es ist nicht alles mit den Öffentlichen zu erreichen und transportieren kann man auch nichts.

GBWolf
2013-01-04, 12:58:03
Bist du über die Runden gekommen?