<Modem - Powerline - Einwählrouter>?

[Ferengie]

Meint ihr das geht:
Modem, dann Powerline Adapter von Keller zum 2. Powerline, dort steht WLAN Router mit PPOE Einwahl...das sollte nach meiner Meinung einwandfrei gehen.
Wenn man aber einen 2. Powerline hat, der so aus sieht http://p.gzhls.at/690221.jpg und dann vom Routerpatchpanel auf den Powerline zurückgeht, wird man dann an einem dritten Powerline Adapter Internet haben?
Müssten doch alles IP Pakete sein und dem Ding ist doch egal wie die aussehen, der überträgt doch alles?

[Flashpoint]

Ja das sollte gehen. WiSituation wie du.
Am Splitter ein Speedport W 920V wovon ein LAN Port einen Powerlineadapter speist.
Dieser wird von 3 anderen Powerlineadaptern angesteuert. An allen 3en ist die Funktion so gegeben, als hätte man normales Ethernetkabel verwendet.
Das Patchpanel zwischendurch sollte keinen Unterschied machen.
Einzig Probleme gab es beim verwenden von Mehrfachsteckdosen. Dort war das Signal dann nicht mehr einwandfrei.

[Ferengie]

Es ist ein kleiner Unterschied.
Ich rede von einem richtigem Modem, dass ohne Einwahlbefehl (PPP Protokoll) vom Router nix kann. Es muss also erst der Befehl vom Router über Powerline kommen "öffne Internet (Einwahl)" und dann muss in die andere Richtung Internet TCP Pakete laufen. PPP und TCP liegen auf verschieden Schichten.

[Tech_FREAK_2000|GS]

Ich denke das klappt, die Powerline Adapter nutzen doch bei der Übertragung auch Ethernet Frames... und PPPoE sollte darüber laufen.

Allerdings, bisher noch keinen praktischen Aufbau gehabt, kann das nicht verifizieren.

und parallel dann noch per IP den dritten Powerline Adapter anzubinden, sollte auch klappen.

[Ferengie]

Die Powerlines haben MACs, dann müssten die Paket ja wissen wo sie hin müssen. Es müsste also ein 3er Switch sein und kein Hub oder? Nicht das das Ding dann mit unsinnigen Paketen die Leitung zum 3. Powerline verstopft.

[stickedy]

Die Daten werden per Hochfrequenz über das Stromkabel übertragen, da ist nichts mit "Switch-Funktion", die Signale werden einfach "ziellos" über das komplette Stromsystem verteilt. D.h. mit jedem PowerLine-Adapter senkt man zwangsläufig die maximal mögliche Datenübertragungsrate.

Ich bin mir auch nicht sicher, ob dein Aufbau überhaupt funktionieren würde: PPPOE über PowerLine zum Modem sollte problemlos gehen. Hab ich zwar noch nie probiert, aber es gibt nichts, was da in der Theorie dagegen sprechen würde.

Aber bei dem was Du vorhast, habe ich da extreme Zweifel: Zum einen kann sich das Modem als DHCP-Server aufspielen und zwei DHCP-Server im Netz sind schon mal immer ganz schlecht und zweitens ist weder das Routing für die "PPPOE-Pakete" noch für die "normalen" IP-Pakete festgelegt. Ich weiss nicht, irgendwie hört sich das nach großen Problemen an...

Warum stellst Du nicht einfach den Router zum Modem und verteilst danach über PowerLine? Wenn Du das WLAN am jetzigen Standort des Routers benötigst, dann kauf für die PPPOE-Verbindung doch einfach ein zusätzlichen Router für 30 bis 40 Euro, den Du beim Modem platzierst. Dafür kannst dir die teuren Devolo-Adapter sparen und hast per se keine Probleme mit dem Routing. Höchstens mit der Bandbreite, aber das ist ein generelles PowerLine-Problem.

[Ferengie]

Das Modem ist ein dummes Modem, ansonsten kann ich DHCP beim Router ausschalten.
Ich will Gb LAN aufbauen. Die Powerline brauche ich so oder so (wegen Keller und 2.Etage). Durch meine Überlegung könnte ich hingegen den 2. Router sparen.
Wenn die Dinger ziellos verschicken, wozu haben die MAC? Die hätten doch einen riesigen Overhead bei 10 Powerline gleichzeitig.

[stickedy]

Aus den gleichen Gründen warum auch WLAN-Geräte MAC-Adressen haben. Letztlich ist die Technik genau die gleiche, nur dass das Frequenzband und das Trägermedium unterschiedlich ist... Und ja, der Overhead ist eines der Hauptprobleme bei PowerLine. Aber das hat man bei WLAN genauso.

Mach die Lösung mit zwei Routern, das spart Ärger.

[Ferengie]

Praktischer Bericht: ging ned.