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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Mitleid ist überflüssig.


Surtalnar
2011-11-20, 03:36:46
Oft bin ich bisher in die Situation gekommen, wo ich mit anderen Mitleid gefühlt habe, aber mich dabei selbst vernachlässigt habe. So kam ich selbst immer zu kurz, und nur wegen diesem Mitleid und (in diesem Falle) meiner Selbstlosigkeit. Wenn Leute mit mir Mitleid haben, konnte ich es aber nie ertragen. Ich muss wohl meinen inneren Masochismus bekämpfen.

Und da es heißt, was man selbst nicht gut findet, soll man nicht auf andere projezieren, werde ich jetzt eine Weile leben, ohne Mitleid an andere zu fühlen bzw. dieses zu unterdrücken.

Was meint ihr? Ist Mitleid heutzutage überflüssig? (Wenn jeder an sich denkt, ist an jeden gedacht) Oder braucht man es? Ich meine in der Natur gibt es schließlich auch kein Mitleid. Da frisst der Tiger den Fuchs.

LG

san.salvador
2011-11-20, 04:11:57
Sehr hohem Mitgefühl liegt fast immer ein Schuldgefühl bei einem selbst vor, dass mit der jeweiligen Situation nicht das geringste zu tun haben muss. Das kannst du nicht wirklich unterdrücken, dein Unbewusstes kannst du nicht so einfach überlisten. Ein Psychoanalytiker würde dir raten, deinen eigenen Schuldgefühlen (oftmals ewig lang unterdrückt und mitgeschleppt) auf den Grund zu gehen.

raschomon
2011-11-20, 23:10:40
Falsches Unterforum ausgesucht, es sei denn Du wolltest über die Hirnchemie beim Mitleidigsein reden.

Tatsächlich halte ich Mitleid für das wichtigste, edelste und zentrale zwischenmenschliche Gefühl - Ja, diesen Satz meine ich wirklich todernst. Wichtiger als Nächstenliebe, ein Verständnis für Solidarität oder Liebe. Leider ist es sehr aus der Mode gekommen. Das hat zweifelsohne etwas mit der fortschreitenden Säkularisierung und der damit verbundenen Unlust an der Akzeptanz von allgemeinverbindlichen moralischen Leitplanken in den europäischen Gesellschaften zu tun, denn eigentlich entstammt Mitleid dem Werte- und Moralkanon des Christentums, genauer: des Katholizismus.

Sehr hohem Mitgefühl liegt fast immer ein Schuldgefühl bei einem selbst vor, dass mit der jeweiligen Situation nicht das geringste zu tun haben muss. Das kannst du nicht wirklich unterdrücken, dein Unbewusstes kannst du nicht so einfach überlisten. Ein Psychoanalytiker würde dir raten, deinen eigenen Schuldgefühlen (oftmals ewig lang unterdrückt und mitgeschleppt) auf den Grund zu gehen.

Mag so sein, aber eigentlich halte ich das für eine Schutzbehauptung oder Selbstentschuldung um in letzter Konsequenz eigenes Mitleid abzuwerten und dessen Aufkommen zu unterdrücken. In einer hochkompetitiven Gesellschaft, in der die zu verteilende Substanz (meine ich nicht nur ökonomisch!) bei weitem nicht mehr für alle ausreicht, ist Mitleid ein Hemmschuh für die Verfolgung der eigenen Interessen. Also muß man es minimieren um in kommenden Verteilungskämpfen als Sieger vom Platz zu gehen. Das Empfinden von Mitleid schränkt Handlungsoptionen ein - gerade auch die wirkmächtigsten -, es ist ein wirksamer Hemmschuh gegen Rücksichtslosigkeit - und eben diese wird derzeit nunmal als besonders glücksfördernd und unabdingbar angepriesen. Insofern ist der Plan des TS sehr modern.

ShadowXX
2011-11-20, 23:20:50
Das hat zweifelsohne etwas mit der fortschreitenden Säkularisierung und der damit verbundenen Unlust an der Akzeptanz von allgemeinverbindlichen moralischen Leitplanken in den europäischen Gesellschaften zu tun, denn eigentlich entstammt Mitleid dem Werte- und Moralkanon des Christentums, genauer: des Katholizismus.

Demnach dürfte es ja in allen anderen Teilen der Erde wo es kein Christentum gibt auch kein Mitleid geben....dem ist aber nun wirklich nicht so.

Mitleid hat IMHO viele gründe, aber sicher liegt keiner davon auch nur ansatzweise im Christentum. Genauso wenig hat Moral oder Anstand mit dem Christentum zu tun, das einzige was das Christentum macht ist das es versucht so zu tun als wenn Sie die Erfinder davon sind.

Aber selbst bei den alten Sumerern, über 3000 Jahre bevor das Christentum überhaupt seine Anfänge hatte, gab es schon Moral, Anstand und auch Mitgefühl.

ux-3
2011-11-20, 23:43:31
Mitleid ist eingentlich nur eine sehr hochentwickelte kognitive Fähigkeit - die Fähigkeit, eine Situation aus der Perspektive eines anderen Lebewesens zu antizipieren, sich in dieses zu versetzen. Daher wird man es im Tierreich nicht all zu oft vorfinden.

Dann bedarf es noch eines Motives, diese Leistung auch zu vollziehen. Ab da wirds dann spannend.

blackbox
2011-11-21, 00:03:58
Nein, Mitleid hat mitnichten nur etwas mit Religion oder spezifisch Menschliches zu tun.
Mitleid gibt es auch in der Tierwelt. Natürlich gilt dieser Mitleid zumeist nur den Artgenossen und ist bei bisher nur wenigen Säugetieren feststellbar.

Mitleid darf man nicht isoliert sehen. Es steht im Zusammenhang mit Fürsorge. Das sind elementare Emotionen.
Das ist einprogrammiert. Stichwort: Kindchenschema.

PHuV
2011-11-21, 00:10:51
Man sollten schon beachten, daß es Mitleid und Mitgefühl gibt. Mitleid ist ungünstig, weil es nichts verbessert, und man selbst mit leidet. Mitgefühl ist anders. Mit fühlen ist nicht gleich mit leiden. Wie der TS es sagte, es spielt oft die eigene Projektion einen Streich. Die Aufgabe ist nicht, mit zu leiden, sonder mit zu fühlen, und damit Verständnis für eine Situation zu haben. Mitgefühl bewahrt eine gewisse Distanz, während Mitleid sie aufhebt, und einen selbst runterziehen kann. Deshalb halte ich heute Mitleid für unangebracht, und durch Mitgefühl ersetzt werden sollte. Der Mitfühlende kann dann mit der entsprechenden Distanz eher eine vielleicht schlüssige Lösung für das Leid des anderen erarbeiten.

Monger
2011-11-21, 09:59:56
Um mal noch kurz auf die Biologie einzugehen: Mitgefühl gibt es bei jeder Art die ein Sozialleben kennt.
Das ist nunmal die Aufgabe der Spiegelneuronen: den äußeren Zustand nach innen zu reflektieren, d.h. das bei einem selbst zu reproduzieren was man bei einem anderen sieht.
Bei den meisten beschränkt sich das sicher nur aufs Äußere, aber gerade z.B. Angst zu erkennen, ist wirklich essentiell in einer Herde.

Ergo: Mitgefühl ist tief in jedem höheren Lebewesen verankert. Geht gar nicht anders. Mitgefühl ist ja auch erstmal neutral: auch Täuschung und lügen erfordert Mitgefühl, um die Reaktion beim Gegenüber einschätzen zu können.

Mitleid ist wiederum schon sehr spezifisch. Man kommt auch ohne gut durch den Tag. Aber dass man in einer Gesellschaft überleben kann ohne Kompromisse zu machen, halte ich für ein Gerücht. Wir sind alle soziale Wesen, ob wir wollen oder nicht.

Gast
2011-11-21, 16:27:15
Was meint ihr? Ist Mitleid heutzutage überflüssig? (Wenn jeder an sich denkt, ist an jeden gedacht) Oder braucht man es? Ich meine in der Natur gibt es schließlich auch kein Mitleid. Da frisst der Tiger den Fuchs.

LG
Total überzogene Aussage...

1. Mitleid ist nicht überflüssig!
2. Denkt fast jeder nur an sich! (außer welche die es Arbeitsplatztechnisch müssen, Krankenschwester, Arzt usw.)
3. Brauchen tut man es so nicht, aber da wir in einer Gesellschaft leben, sollte es eigentlich jemand haben, wenn nicht ist er schlicht kalt und gehört nicht in eine Gesellschaft, sondern in den Wald oder sollte Arzt werden ^^
4. Wir sind auch Natur...das ein (lol) Tiger einen Fuchs frisst, hat nichts mit Mitleid zu tun, sondern mit ÜBERLEBEN.
Wird sind aber so weit entwickelt (1% der Mensche...^^) das wir das nicht müssen.
5. Ein Tiger kann durchaus Mitleid haben, den Mitleid hat eben viele ursachen.
Der Vergleich mit tieren ist völlig klischee haft und falsch:
http://www.youtube.com/watch?v=2wzhJLiCB0I&feature=player_embedded
Das ist mal wieder ein video der kranken asiaten...
Ich will damit nur sagen, in der Natur gibt es sehr wohl Mitleid, meistens aber nur von weiblichen Tieren, da diese eben dieses "muttergefühl" (hormone usw.) besitzen und brauchen.
Wir menschen oder "männer" lernen mitgefühl...unsere mütter und väter geben uns das weiter.
ich z.B. habe mitgefühl durch filme gelernt, klingt banal ist aber so, ich habe in meiner Kindheit viele dieser filme gesehen, welche einen die achso tollen werte vermittelten.
Das kann ich bis heute nicht abschütteln.
ich würde z.B. kein tier töten...es gibt genug andere nahrung.

ENKORE
2011-11-21, 21:16:17
3. Brauchen tut man es so nicht, aber da wir in einer Gesellschaft leben, sollte es eigentlich jemand haben, wenn nicht ist er schlicht kalt und gehört nicht in eine Gesellschaft, sondern in den Wald oder sollte Arzt werden ^^
Da bin ich diametral anderer Meinung. Heutzutage keine misanthropischen Züge (kein Mitleid/Mitgefühl zu haben ist der wesentlichste Baustein dafür) zu haben grenzt an infantile Naivität. Eine gewisse Portion (wenn nicht sogar eine ordentliche) Misanthropie sollte einen heute immer durch den Alltag begleiten; es gibt natürlich trotzdem rezente Situationen, in denen Mitleid und Mitgefühl essentiel ist.

PET
2011-11-25, 18:55:11
Bildung hilft!

http://www.amazon.de/Empathie-Spiegelneurone-biologische-Mitgef%C3%BChls-unseld/dp/3518260111

Lesen, lernen, und anwenden..

Ja die sind biologisch vorinstalliert, allerdings muss man sie auch nutzen..

:rolleyes:

aths
2011-11-25, 19:31:18
Mitleid ist eingentlich nur eine sehr hochentwickelte kognitive Fähigkeit - die Fähigkeit, eine Situation aus der Perspektive eines anderen Lebewesens zu antizipieren, sich in dieses zu versetzen. Daher wird man es im Tierreich nicht all zu oft vorfinden.

Dann bedarf es noch eines Motives, diese Leistung auch zu vollziehen. Ab da wirds dann spannend.Sich selbstlos zu verhalten um nahen Verwandten das Überleben zu ermöglichen, benötigt keine hochentwickelten Fähigkeiten – dies findet man auch gelegentlich im Tierreich bei Tieren mit sehr kleinen Gehirnen.

Was meint ihr? Ist Mitleid heutzutage überflüssig? (Wenn jeder an sich denkt, ist an jeden gedacht) Oder braucht man es? Ich meine in der Natur gibt es schließlich auch kein Mitleid. Da frisst der Tiger den Fuchs.Warum sollte Mitleid "heute" überflüssig sein? (Fast) allen Menschen ist es ein Bedürfnis, sich – in gewissen Grenzen – hilfsbereit zu zeigen. Man selbst hat danach ein gutes Gefühl. Wenn man aber zu hilfsbereit ist, wird man ausgenutzt so dass man weniger Ressourcen zur Reproduktion aufwenden kann, so dass sich zu hilfsbereite genetische Anlagen nicht beliebig stark verbreiten.

Surtalnar
2011-12-19, 09:21:05
Unabhängig der Diskussion habe ich mich nun dafür so entschieden, Mitleid (oder besser Mitgefühl) nur noch zu zeigen, wenn es mich nicht selbst oder meine Ziele beeinträchtigt. Etwas anderes ist in der Gesellschaft nicht mehr konkurrenzfähig, deshalb wird das wohl die optimale Lösung heutzutage sein.

Freddie
2011-12-19, 09:44:19
Also ich kann den TE sehr sehr gut verstehen.
Ich kenne die Situation am eigenen Leibe. Ich habe mit fast jedem Mitleid gehabt, meine eigenen Probleme habe ich IMMER hinten angestellt. Hilfsbereitschaft war eine große Eigenschaft von mir.
Letzte Woche wurde mir Klargemacht, das ich letzendlich doch ein Idiot bin, nur weil ich einem sehr sehr guten Freund die Hilfe abgesagt hab, nur weil ich endlich mal mich um meine eigenen Probleme kümmern muss.
Tja so ist die Welt nunmal, nach fast 25 jahren Freundschaft habe ich mir einiges anhören muss. Mein guten Glauben an den Menschen hab ich verloren. Geht es dir schlecht hat kein Mensch für deine Situation verständnis, LEIDER.
Ich selbst stehe vor meiner größten Lebenskrise (Beruf/Privat)
Mein Fazit in diesem Leben: Sei ein Arschloch (ich weiß klingt sehr hart) aber ansonsten wird man im Leben nur ausgenutzt. Freundlichkeit zahlt sich selten aus.
Wünsche euch noch ein schönen Tag

ux-3
2011-12-19, 09:53:42
Sich selbstlos zu verhalten um nahen Verwandten das Überleben zu ermöglichen, benötigt keine hochentwickelten Fähigkeiten – dies findet man auch gelegentlich im Tierreich bei Tieren mit sehr kleinen Gehirnen.

Ich schrieb nicht grundlos "andere Lebewesen". Damit ist eine deutlich größere Spanne umfasst, als von dir beschrieben. Einfache Reflexe und Instinkte dürften häufig die eigene Brut schützen. Aber z.B. menschliches Mitleid mit einer Spinne fällt da nicht mehr rein.

Unabhängig der Diskussion habe ich mich nun dafür so entschieden, Mitleid (oder besser Mitgefühl) nur noch zu zeigen, wenn es mich nicht selbst oder meine Ziele beeinträchtigt.

Du bist ja soo cool - ich will ein Kind von dir. :usweet:

aths
2011-12-20, 13:04:33
Ich schrieb nicht grundlos "andere Lebewesen". Damit ist eine deutlich größere Spanne umfasst, als von dir beschrieben. Einfache Reflexe und Instinkte dürften häufig die eigene Brut schützen. Aber z.B. menschliches Mitleid mit einer Spinne fällt da nicht mehr rein.Das hängt davon ab. Ich zum Beispiel ekele mich vor Spinnen. Würde jemand einer Spinne Beine ausreißen, fände ich das allerdings gemein und hätte Mitleid mit der Spinne.

IchoTolot
2011-12-20, 22:09:29
Es gibt Mitleid oder Mitgefühl und es hat sicher seinen evolutionären Vorteil, sonst hätte es sich nicht durchgesetzt.

Mal frei nach Darwin..

Flyinglosi
2011-12-20, 22:10:58
Es gibt Mitleid oder Mitgefühl und es hat sicher seinen evolutionären Vorteil, sonst hätte es sich nicht durchgesetzt.

Mal frei nach Darwin..

Könnte ja auch sein, dass sich diese Eigenschaften nicht bewähren, aber erst aussterben müssen. Ansonsten müsste man den Menschen nach deiner Erklärung ja als perfekt angepasst ansehen.

mfg Stephan

Hayab
2011-12-20, 23:27:34
......
Was meint ihr? Ist Mitleid heutzutage überflüssig? (Wenn jeder an sich denkt, ist an jeden gedacht) Oder braucht man es? Ich meine in der Natur gibt es schließlich auch kein Mitleid. Da frisst der Tiger den Fuchs.

LG

Oh in der Natur gibt es Mitleid. Der kann man aber erst sehen, wenn der "bemitleidete" keinerlei Vorteil, Gefahr oder Nahrungsquelle fuer den anderen darstellt.

Ich habe selbst 3 Playmouthrock und 2 Greenlegs Huehner, am meinen Haus herumspringen (ich mag eben die Dinosauriernachkommen und ihre Eier) Ich beobachte diese Viecher jeden Tag und kenne ihr Verhalten sehr genau.
Obwohl diese Huehner und Menschen ca. 320 Millionen Jahre Evolution traennen, verhalten sich diese den Menschen sehr aehnlich.
Diese haben sehr genaue Rangordnung die aber nicht fest ist. Mal ist ein Haehne der Boss, nach paar Monaten die andere.
Aber was mich wundert.
Eins meiner Greenlegs hatte ein Leberthumor. (Es kommt bei der Rasse oft vor). Ich hab diesen Heahen nicht zu leckeren Suppe verarbeitet, weil durch die Krankheit, diese kaum Gewicht hatte. Mehr Feder als Fleisch.
Durch ihre Krankheit, musste die auf einen Bein laufen, weil das laufen auf zwei Beinen ihr Schmerzen bereitet hat. ( Es ist ein Anzeichen fuer ein Leberthumor).
Als erstes wurde dieser Haehne in ihrer Rangordnung zurueckgestuft, auf der letzten Platzt. Was der These von " kein Mitleid in der Natur" entsprechen wuerde aber nach paar Wochen wurde diese Haehne von Rangordnugskaempfen ausgeschlossen. Weil die anderen gemerkt haben, dass sie todkrank ist und keine Bedrohung fuer sie darstellt. Somit hatte die einen freien Zugang zum dem Futter. (da sieht man die Rangordnung am staerksten). Kurz vor ihren Tod wurde die Haehne von anderen anders behandelt, sie wurde nicht mehr in den Rangordnungkampf eongeschlossen. Ich konnte sogar beobachten, dass die am dem heochsten Punkt in ihrer Schlaffstelle verbringen konnte ( das ist bei den Huehner das nonplusuntra Bosss sein, in der Rangordnung) obwohl ihre Rangordnung niemals fuer diese Stelle ausgereicht hat.

Somit gehe ich aus, dass in der Natur Mitleid existiert, solange kein direkter Vorteil fuer den "Bemitleider" vorhanden ist. Uebrigens Neid, Abneigung und Zuneigung konnte ich auch schon beobachten. Somit ist es selbst bei so primitiven Tieren wie Huehner zu beobachten, es ein Teil unserer psychologischen Konditionierung.