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TitusXP
2003-01-28, 15:53:18
also ich habe vor, mir einen bass zu kaufen. da kamen mir natürlich zwangsläufig ein paar fragen.
worauf sollte ich beim kauf achten?
wie lange dauert es, bis ich einigermaßen spielen kann?

für weitere tips wäre ich dankbar.

Gruss Titus

Asaraki
2003-01-28, 16:03:02
du solltest darauf achten dass er dir gefällt, sowohl optisch als auch akkustisch, das is das killerkriterium

dann wäre es ausserdem gut wenn du jemanden mitnehmen könntest der ahnung von der materie hat um dich zu beraten, und zwar unabhängig ;)

wie lange du brauchst? hängt davon ab wieviel zeit du investierst, und wie du einigermassen definierst...
aber bei ordentlichen aufwand wirst du nach 1-1,5 jahren schon ziemlich zufrieden sein mit dem was du spielen kannst :)

astro
2003-01-28, 16:12:59
Originally posted by dreizehn
du solltest darauf achten dass er dir gefällt, sowohl optisch als auch akkustisch, das is das killerkriterium

dann wäre es ausserdem gut wenn du jemanden mitnehmen könntest der ahnung von der materie hat um dich zu beraten, und zwar unabhängig ;)

wie lange du brauchst? hängt davon ab wieviel zeit du investierst, und wie du einigermassen definierst...
aber bei ordentlichen aufwand wirst du nach 1-1,5 jahren schon ziemlich zufrieden sein mit dem was du spielen kannst :)

kann ich nur zustimmen...
achte allerdings auch drauf, dass du nich so ein billigteil von ner no-name-firma kaufst, weil da die verarbeitung meistens ein griff ins klo ist.
und immer dran denken: üben, üben, üben. dann wird das schon was mit dem bass ;)

Asaraki
2003-01-28, 16:28:37
astro, darum hab ich DAS geschrieben ;)

dann wäre es ausserdem gut wenn du jemanden mitnehmen könntest der ahnung von der materie hat um dich zu beraten, und zwar unabhängig ;)

nggalai
2003-01-28, 16:38:08
Hi Titus,

dreizehn hat schon einiges erwähnt, hier meine detailierteren "Auswahlkriterien:"

Konstruktion
Das Teil sollte stabil gebaut sein und anständige Elektronik sowie Mechanik bieten. Bei der Elektronik merkst Du's spätestens dann, wenn Du in einer miesen Turnhalle einen Gig hast und Radio Moskau empfängst, dass da gespart wurde. ;) Im Fachgeschäft am besten das Ding einfach mal anschliessen; wenn's kratzt (besonders beim Drehen an den Potis) oder schnell mal pfeifft, nächsten Bass in die Hand nehmen, oder Ersatzbatterie verlangen, sofern's ein aktiver Bass ist. Bei der Mechanik sind die Stimmwirbel wichtig, damit sich der Bass während des Spielens nicht automatisch verstimmt. Verkapselte Stimmwirbel sind besser als offene, da sie meist zuverlässiger sind und durchs enthaltene Schmiermittel feiner justiert werden können. Diese Regel ist aber nicht allgemeingültig.

Der Hals sollte recht steif sein, und sich in der Fräsung nicht gross bewegen lassen, auch unter grossem Kraftaufwand nicht. Dreh mal ein wenig an den Stimmwirbeln rum, hoch- und runterstimmen--im Idealfall biegt sich der Hals gar nicht zusätzlich durch, resp. wieder "zurück", sondern bleibt immer gleich gebogen. In der Regel wirst Du aber ein leichtes "Spiel" vorfinden, was absolut in Ordnung geht.
Die Halskonstruktion ist zum grossen Teil Geschmackssache; ich mag durchgehende Hälse nicht sonderlich (i.e. Hals ist nicht verschraubt sondern geht durch den Body durch), aber brauche wegen meiner Spielweise was sehr stabiles -> 5teiliger Hals mit guter 4Punkt-Verschraubung.

Der Bass sollte nicht allzu schwer sein, ausser, Du bist Bodybuilder. Er sollte am Gurt gut hängen und nicht kopflastig sein, i.e. Du darfst nicht das Gefühl haben, den Hals "halten" zu müssen beim Spielen. Ein gutes Verhältnis zwischen "wenig Gewicht" und "wenig Kopflastigkeit" zu finden bestimmt zum grössten Teil den Spielkomfort des Basses. Excellent ausbalancierte Instrumente sind entsprechend teuer, aber schon "normale" Geräte sind heutzutage in der Hinsicht unbedenklich. Meistens haben gut ausbalancierte Bässe die Stimmwirbel in einer 2+2-Anordnung, i.e. nicht in einer Reihe nebeneinander. Aber auch hier gilt: ist nicht allgemeingültig.

Dicke des Halses ist Geschmackssache, ich persönlich mag dünne Hälse, andere brauchen so einen richtigen Knüppel in der Hand, wie ein halbierter Baseballschläger. ;) Einfach mal verschiedene Modelle in die Hand nehmen und schaun, bei welchem sich deine Hand am wenigsten verkrampft.

Länge des Halses ist ebenfalls Geschmackssache. Die meisten Bässe, besonders die preiswerteren (oder die ganz ganz teuren Vintage-Dinger), haben 21 Bünde. Andere Leute bevorzugen 24-Bund-Bässe, entweder weil sie gerne so hoch oben rumfiedeln oder weil durch den grösseren spielbaren Bereich der häufigst bespielte Bereich (meist vom Kopf bis etwa zum 7.Bund) besser erreichbar ist, im Verhältnis gesehen. Ist eine Gefühlssache, auch beides mal ausprobieren und schaun, was dir besser passt. Ich spare gerade auf einen Bass mit 36 Positionen, you get the idea. ;)

Auf alle Fälle solltest Du nachm Kauf das Ding gleich als erstes zu einem guten Gitarrenbauer vorbeibringen, damit er dir das Teil sauber einstellt. Bundreinheit und "Relief" (Abstand der Seite im Verhältnis zur Halskrümmung) gehen durch die Lagerung im Geschäft und den Dutzenden von Mützen, die aufm Instrument rumspielen, schnell mal dahin, und viele Fabriken kümmern sich gleich selbst nicht gross um eine gute Default-Einstellung des Instrumentes. Und das letzte, was Du willst, ist dich als Anfänger mit einem beschissen justierten Bass rumschlagen, wegen abartiger Saitenhöhe nen Krampf und wegen fehlender Bundreinheit einen Knoten im Ohr zu erhalten.

Klang
DAS ist wirklich Geschmackssache. Manche mögen's hell und aggressiv, andere knurrig, wieder andere spielen eh mit einem Gitarrenverzerrer und wollen einfach was, das nicht so scheppert. In der Hinsicht ist's auch wichtig dass Du eine Idee hast, was für Musik Du denn damit machen möchtest. Man kann den Klang eines Basses zwar mit Equalisern und Kompressoren fast beliebig verbiegen, aber ein guter Grundsound ist schon wichtig. Auch mal den Bass ohne Verstärkung spielen und schaun, wie sich das anhört, wie lange die Töne ausklingen, ob die Töne über das gesamte Griffbrett in etwa gleichlaut klingen . . .

Features
Die zwei grossen Fragen sind: 4 oder 5 Saiten, aktive oder passive Elektronik? Ist einerseits Geschmacks- und andererseits eine Geldfrage. Faustregel ist, dass ein passiver Bass zum gleichen Preis wie ein aktiver besser klingt, ditto bei 4 und 5 Saitern: ein 4Saiter ist meist "besser" als ein gleichteurer 5Saiter. Ausnahmen bestätigen die Regel.

Wenn Du aufs Geld achten musst, würde ich zuerst einen guten passiven Bass kaufen (i.e. ohne Batterie, Equaliser etc.). Du kriegst fürs Geld meist mehr, und kannst bei Bedarf ein paar Monate später immer noch den Bass "aktivieren." Bei 4 oder 5 Saiten ist's auch ein wenig eine Glaubensfrage; früher war ich da sehr missionarisch, i.e. "ein Bass hat vier Saiten zu haben!!!!" Mitlerweilen sehe ich das ein wenig lockerer, und empfehle Anfängern meist gleich zum 5Saiter zu greifen. Die Qualität der preiswerteren Teile ist in den letzten Jahren massiv gestiegen, und an die Extra-Saite muss man sich erstmal gewöhnen, wenn man zuvor jahrelang nur mit vier Saiten zu tun hatte. Die Wahl hängt aber auch wieder von der gewünschten Musikrichtung ab; eine Rock&Roll Coverband braucht selten einen 5Saiter; Fusion-Jazzer und progressive Rocker jedoch werden sich ohne ein tiefes H ziemlich schnell langweilen. Die Wahl hat auch einen direkten Einfluss auf die Spielweise: einen 5Saiter zu finden, mit dem sich z.B. wirklich gut slappen lässt, ist recht schwierig. Viele 5Saiten-Mütze haben deshalb auch häufig noch einen 4Saiter mit dabei, wenn's mal klimpern soll.

Dann natürlich noch die Frage überhaupt: fretted or fretless? Ich bin vor Jahren komplett auf fretless umgestiegen und habe mir im Nachhinein in den Hintern gebissen (bildlich gesprochen), dass ich nicht gleich ohne Bünde angefangen habe. Das ist aber dann wirklich Geschmackssache; ausserdem kommt man mit fretted Bässen schneller voran, als Anfänger. Und eine Hardcore-Band wird dich recht schräg anschaun, wenn Du mit einem Fretless angewandert kommst. Glaub mir, ich spreche da aus Erfahrung. ;)


Zur Frage, "wie schnell bis man was kann": kommt draufan, was Du willst. Meine Schüler konnten meist bereits nach ein bis zwei Monaten in (langsamen) Cover-Bands mitfiedeln, "beherrschen" tut man das Instrument erst nach Jahren (ausser, man übt täglich ein paar Stunden). Wichtiger Tipp: such dir am besten gleich mal eine Band, wo Du mit Freunden ein paar Covers spielen kannst. Das machst Du regelmässig, und Du wirst schneller was lernen als wenn Du nur daheim zu deinen CDs spielst. Einen Lehrer zu nehmen während der ersten Monate zumindest ist auch keine schlechte Idee; der wird dir gleich mal die wichtigsten Anfängerfehler abgewöhnen (Handhaltung, Zupf- oder Picktechnik etc.). Ausserdem hast Du so auch gleich noch einen Einstieg in die Harmonielehre, was für Bassisten super-wichtig ist, IMO--ausser, Du willst dein Leben lang nur die Gitarrenlinie 1:1 nachdoppeln.

OK, lange Post. :) Sorry. Wenn Du noch mehr Fragen hast, einfach posten.

ta,
-Sascha.rb

Asaraki
2003-01-28, 16:50:56
thx nggalai, hatte kein bock soviel zu schreiben ;))
also ich liebe die tiefe-H :D

harhar... almost subzonic...

sascha, du gibst bassunterricht?

nggalai
2003-01-28, 16:59:58
Hola dreizehn,
Originally posted by dreizehn
sascha, du gibst bassunterricht? Nicht mehr--hab's nach zwei Schülern aufgegeben. Mir fehlt einfach die Geduld dafür. ;)

ta,
-Sascha.rb

TitusXP
2003-01-28, 17:17:01
thx @ all und speziell an nggalai

also ich wollte es eigentlich ohne einen musiklehrer versuchen. daher bin ich an entsprechender lektüre interessiert.

hier sind einige modelle die mir aufgrund meines beschränkten budget gefallen:
Harley Benton (http://www.netzmarkt.de/thomann/harley_benton_mb222t_prodinfo.html?sn=4f0974fd1cb60098faa61ec5c881d777)

Fender (http://www.netzmarkt.de/thomann/fender_bronco_e-bass_prodinfo.html?sn=4f0974fd1cb60098faa61ec5c881d777)

oder den! (http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=2503516924&category=4713)

Gruss Titus

Rangy
2003-01-28, 17:32:50
Ehrlich gesagt würde ich sagen, dass du dir erst mal n sogenanntes Billigmodell zulegen solltest. Falls du nämlich nach 3 Monaten bemerkst, dass dir Bass absolut nicht liegt oder du bemerkst, dass du dazu eigentlich nicht wirklich Zeit oder auch Lust hast, dann guckst du relativ dumm aus der Wäsche. Oder leih dir erst mal eine. Ich weiß nicht, also ich spiel E-Gitarre (wie du an der Sig erkennen kannst), und ich hatte zuerst ne "Billiggitarre". Und das war auch sehr gut. Ich hab damit viel Mist gebaut, die is mal hingefallen und was weiß ich alles. Und ich war mir nach ne Jahr sicher, dass ich weiter machen wollte. Ich kenn aber andere, die haben nach 6 Monaten gesagt: "Nee, das is nix für mich", und dann standen sie da mit ner Billiggitarre und waren froh. Also, das musst du für die selbst entscheiden.

P.S.: Hab gehört, Yamaha macht gute Bass.

nggalai
2003-01-28, 22:25:26
Hi Titus,

Rangy hat da auch einen sehr guten Tipp gegeben. Ich hab' mir zwar gleich einen recht "grossen" Bass gekauft, als ich 16 war (teils Gespartes, teils Geburtstags plus Weihnachtsgeschenk, teils Akkorden verkauft), aber auch nur weil ich mir sehr sicher war mitm Bassspielen--was nach 11 Jahren wohl als richtige Entscheidung zu bezeichnen ist. ;)

Zu den Bässen:

Der Fender Bronco ist ein short-scale Bass. Man unterscheidet in der Regel die folgenden Mensuren (i.e. Saitenlänge vom Steg zur Brücke):

Piccolo (etwa wie Gitarre, mit sehr dünnen Saiten und eine Quarte bis eine ganze Oktave höher gestimmt)

Short scale (31" oder so)

Long scale (Standard-Länge, 34")

Extended long scale (35" oder länger, häufig bei 5, 6 und 7Saitern)

Short scale Bässe sind für Anfänger, besonders mit kleinen Händen, ganz gut, und haben einen sehr eigenen Sound--nicht so "bassig". Ich würde von sowas abraten, nur schon, falls Du mal bei einer Open Mike Jamsession mitmachen möchtest und da ein "normaler" Bass rumsteht--dann hast Du ein Problem. Und eben--die Dinger klingen einfach nicht so richtig nach Bass.

Zu den anderen beiden kann ich nicht viel sagen, da ich die beiden Marken noch nie selbst gespielt habe. Beides sind aber long scale Bässe, i.e. "normale" Länge. der Benton liegt nahe am Original Fender Jazzbass Design, da kann man nicht viel verkehrt machen mit--im Notfall kriegst Du dafür soviele Ersatzteile in guter Qualität, dass Du dir im Halbjahresabstand alles dran ersetzen kannst, bis Du am Schluss einen neuen Bass hast. Schon fast wie beim Computer. ;) Im Zweifelsfalle würd' ich von den dreien wohl den nehmen.

Gute Alternativen findest Du bei den billigeren Ibanez-Bässen (die mitlerweilen sogar ganz gut geworden sind--noch vor 10 Jahren waren nur ihre High-End Modelle gut, die billigen Mist) oder, wie von Rangy erwähnt, Yamaha. Yamaha baut ebenfalls sehr gute High-End Bässe, die kleineren sind aber auch nicht übel, für Anfänger. In beiden Fällen würde ich aber auf alle Fälle ein passives Modell nehmen, dann stimmt wenigstens die Holzqualität.

Und wenn's irgendwie geht, nicht online bestellen, sondern in einem Musikhaus ein paar durchprobieren, auch wenn Du Anfänger bist. Wenn's dich dann mal gepackt hat, lohnt es sich eh, eine gute Beziehung zu den Angestellten zu haben--ich hab' über die Jahre von Verstärkern über Boxen, Bässen und Effektgeräten so ziemlich alles kurz mal für eine Aufnahme oder ein Konzert ausleihen können, auch wenn ich erst am Nachmittag vorbeischaute. Ist nützlich.

ta,
-Sascha.rb

Unregistered
2003-01-28, 23:11:46
Sach mal, warum erschlagt ihr denn den armen titus hier mit soviel Fachchinesisch, das ein Anfänger überhaut nicht benötigt???
Würde auch raten, erst mal nen "billigen" Bass zu kaufen und dann kann man ja weiter sehen.
Als ich noch Anfänger auf der Gitarre war, wurde erstmal ne billige noname Gitarre mit noname Verstärker gekauft und dann wurde gespielt.

Am Anfang intressierten mich die Vor/Nachteile der einzelnen Geräte
gar nicht, da ich das meiste am Anfang ehe nicht verstand.

Warauf man bei einer guten (Bass)gitarre achten muss, das kommt doch erst später, wenn man sich in die Materie etwas "eingearbeitet" hat.

sCu`
2003-01-29, 00:02:16
Spiele selbst E-Bass.

Die Bässe mit dem besten Preis/Leistungsverhältnis sind:
Yamaha RBX 170 oder 270
Squier by Fender Affinity P-Bass (Squier Bässe sind nachgebaute Fenderbässe aus Korea.Die Verarbeitung ist halt günstiger.Dann gibt es originale Fender Bässe aus Mexiko oder den USA.Die in Mexiko hergestellten sind billiger als die aus den USA;Sound ist gleich)

Die RBX Serie hat P(recision)Pickups.Ab der RBX 370 hat die RBX Serie P und J(azz) Pickups.P Pickups haben einfach nen wesentlich "satteren und fetteren" Sound,deshalb kann man damit wunderbar Rock/Metal spielen (natürlich aber auch anderes ;) ).Viele Rock/Metal Profis spielen trotzdem auch Bässe mit J-Pickups.Ist halt Geschmackssache.Da auf der RBX 370 J/P Pickups sind,würde ich mir einen Yamaha RBX 370 kaufen,da man dort den Sound nach belieben variieren kann.Der ist aber wohl zu teuer für den Anfang .Ausserdem hat nicht jeder Geld en masse. ( Erklärung von P und J Pickups. http://www.justchords.com/bass/faq/fender.html)

aktiv/passiv Bass.Was ist der Unterschied?
(Anschauen ! http://www.justchords.com/bass/faq/active.html )

http://www.justchords.com/bass/faq/index.html <- einfach mal alles anschauen .Wird dir etwas beim kauf helfen !!!!!!!!!!!


Falls du ein paar gute I-net shops suchst : http://www.bassbacke.de/hints/bass/onlineshops-de.htm


Ein guter Einsteigerbass ist der hier : http://www.art-of-sound.de/scripts/content.php?begriff=&artikelnr=&start=0&kat=17&ukat=151&ukat_b=Squier&detail=802&suche=1

Hatte ich auch am Anfang und war zufrieden!Kauf dir halt den oder einen aus der RBX Serie ,da machst am Anfang 100%ig nichts falsch.Da der Squier etwas billiger ist,ist er ein klein wenig empfehlenswerter.

Einen Harley Benton Bass würde ich mir nicht kaufen,klingt wie ein Besen mit Plastiksaiten :D


PS:Bestelle bloß nicht bei e-bay.Das ist immer risiko.Entweder du hast glück und bekommst nen ganz ordentlichen Bass,oder du bekommst den allerletzten SCHROTT!

The Dude
2003-01-29, 02:06:59
Hi TitusXP,
nachdem hier schon viele sinnvolle Posts vorliegen, kann ich Dir nur noch raten: Kauf Dir nen Bass, versuche Dich daran!
Musik zu spielen, welche Stilrichtung auch immer, ist immer Fun.
Doch laß Dich hierbei nicht gleich entmutigen. Vor allem am Anfang ist es schwer da ein bißchen rauszukommen und viele "Anfänger" hören dann gleich wieder auf.
Nur noch ein Tip falls Du Dir tatsächlich nen Bass kaufst: Such Dir gleichgesinnte Musiker (die auf dem gleichen Level sind wie du) und mach ne Band auf, so macht das ganze mehr Spaß.
Außerdem: Immer schön Songs nachspielen, da lernt man ne Menge bei.

Also: Viel Spaß & Laß es krachen! :smash:
Greez, the Dude

nggalai
2003-01-29, 08:26:45
Hola,

Volle Zustimmung an sCu`.
Originally posted by sCu`
Einen Harley Benton Bass würde ich mir nicht kaufen,klingt wie ein Besen mit Plastiksaiten :DROFL :rofl:

OK, deshalb hab' ich warscheinlich noch keinen in den Händen gehabt davon. "Meine" beiden Shops führen sowas nicht. ;D

Die RBX sind aber tatsächlich nicht schlecht. Wenn Yamaha und wenn Einsteigerbass, würd' ich auch so einen nehmen.

The Dude hat auch was wichtiges gesagt--nur nicht entmutigen lassen, und immer den Spass daran behalten. Es ist ja nicht so, als müsstest Du möglichst schnell viel lernen, so dass Du in 3 Monaten bereits Pastorius-Solos spielen kannst. Ich z.B. hab' die ersten 3 Jahre oder so einfach nur damit rumgezupft, in zwei Bands gespielt--war spassig. "Richtig" reingerutscht bin ich erst nach etwa 4 Jahren, als wir fürs Gymnasium was in Richtung experimentelle Musik machen wollten (als Ausrede, ganz viel halb-legale Drogen zu konsumieren und lustige Geräusche auf Band aufzunehmen--Projektunterricht, halt). Aber dann wurde es doch ernster, und ich musste gehörig Gas geben. Ich hatte aber immer Spass daran, und wenn nicht? Bass mal ein paar Monate in die Ecke gestellt.

@Unreg,

ja, ich weiss--viel Fachchinesisch. Aber das hier ist ja ein öffentliches Forum, vielleicht gibt's noch andere Leute, die das Thema interessiert und daher ein wenig mehr wissen wollen. Von daher auch Danke an sCu` für die guten Links. Und ausserdem macht Bass erst so richtig Spass, wenn man sich mindestens 30 Minuten mit anderen Bassisten über die Vor- und Nachteile von single-coil Pickups oder die idealen Stimmwirbel unterhalten kann. ;D

ta,
-Sascha.rb

Asaraki
2003-01-29, 09:12:41
hehe sascha, führte ich doch bei meiner letzten jamsession, die leider viel zu lange her ist, ein gespräch über snares... zog sich über ne stunde in die länge.... sehr zum ärgernis der anderen

denn wir liefen im raum umher und schlugen die snares immer wieder...
"guck mal, das gefällt mir eben... geiler rimshot klang..." *peng peng*
"hmm ja zeig mal..." *peng peng*
"boah geil" *peng*
und so ging das ne weile *gg*
boah und guck mal der ping von dem heavy ride da... *piing* "boah geil" *ping ping* *ping piping pipipipipiping pingping*

:D

TitusXP
2003-01-29, 20:51:52
so, nun zum thema verstärker.
welchen könnt ihr mir da empfehlen?
bzw. gibt es eine möglichkeit den bass erstmal über den pc zu spielen? ein freund von mir hat dies mit seiner gitarre am anfang gemacht!

Gruss Titus

Argo Zero
2003-01-29, 21:01:44
Originally posted by TitusXP
so, nun zum thema verstärker.
welchen könnt ihr mir da empfehlen?
bzw. gibt es eine möglichkeit den bass erstmal über den pc zu spielen? ein freund von mir hat dies mit seiner gitarre am anfang gemacht!

Gruss Titus

Jup kannst du machen.
Aber der Effekt fehlt halt.
Zum üben langts aber allemal.
Brauchst halt nur einen Klinke to Chinch(?- oder wie der Anschluss an Soundkarte heißt) Adapter.

nggalai
2003-01-29, 21:17:19
Hi Titus,

nur zum Üben daheim reicht das sicher, wenn Du nur vorsichtig bist beim Einstellen deiner Soundkarte, wegen Peaks und so. ;) Wenn Du einen passiven Bass kaufst, denk dran, das Ding beim Mikrofon-Eingang einzustöpseln; bei einem aktiven Bass geht's am besten in den Line-In.

Ansonsten reicht als kleiner Übungs-Amp auch ein Combo mit 20W und einem 10" Lautsprecher gut aus. Sobald Du aber mit einem Schlagzeuger zusammenspielen willst, reicht das bei weitem nicht mehr, wenn der etwas ordentlicher zulangt. Da kann's von Vorteil sein, wenn im Übungsraum eine (wenn auch nur kleine) P.A. rumsteht, da kannst Du dann drüber lärmen. Ich hatte zu Beginn einen kleinen Übungsamp für zuhause, und bin im Ügungsraum direkt über die P.A. gegangen, hat gut funktioniert (das Teil war auch Scheissgross, weil der Sänger und der Gitarrist an Grössenwahn litten;)).

Live sieht's u.U. ein wenig anders aus, je nachdem, was denn an Equipment rumsteht und was Du vor hast. Bei Jam-Sessions stehen meistens Amps rum; die kritische Grösse ist ein kleiner Club ohne richtige P.A. und Monitore auf der Bühne. Da brauchst Du was, damit nicht nur Du dich hörst, sondern auch das Publikum was vom Bass hat. Sobald's etwas Grösser wird (Turnhallen und grösser), hat's meist eine anständige P.A. sowie Monitore auf der Bühne, so dass Du meist komplett ohne Amp auskommst.

Ich habe mir vor etwa 7 Jahren einen etwas grösseren Combo gekauft; 100W mit 12" Celestion Speaker mit hohem Wirkungsgrad (konkret einen Trace Elliot "Commando", den ich noch immer habe). Der hat für kleine Clubs gerade ganz knapp gereicht, bei etwas grösseren habe ich mir bei meinen Händlern fürs Konzert zusätzlich eine Endstufe und eine 2x12"-Box ausgeliehen, und in Turnhallen hab' ich den Combo als "privaten" Monitor für auf die Bühne verwendet, und ging direkt ins Mischpult rein, für die Zuschauer. Ich mag nicht schleppen, also habe ich nie den ganzen "400W Verstärker, zwei 4x10" Boxen Turm" mitgemacht.

Ich hatte allerdings noch ein 3x-Rack mit Effektgerät und einer Trace Elliot Vorstufe, habe aber mitlerweilen beides verkauft. Als Vorstufe verwende ich jetzt einen Hughes&Kettner "Tubeman" (eigentlich für Gitarren gedacht), EQ habe ich am Bass, und den Commando verwende ich als Monitor, falls nötig. Mein ganzes Equipment passt in eine kleine Turntasche und die Bass-Tasche, kann im äussersten Notfall also Bass, Verstärker und Kleinkram in einem Durchgang transportieren.

Mein Ratschlag: wenn das Soundsystem am Computer was taugt (und Du wie schon gesagt etwas vorsichtig damit umgehst), lass den Verstärker vorerst weg. Wenn Du merkst, dass Du's geil findest und noch eine Weile weiter am Bass rumzupfen wirst--oder Du in einer Band ohne eigene P.A. anfängst--kauf dir einen grösseren Combo später dazu.

ta,
-Sascha.rb

sCu`
2003-01-29, 23:28:38
Originally posted by nggalai
Mein Ratschlag: wenn das Soundsystem am Computer was taugt (und Du wie schon gesagt etwas vorsichtig damit umgehst), lass den Verstärker vorerst weg. Wenn Du merkst, dass Du's geil findest und noch eine Weile weiter am Bass rumzupfen wirst--oder Du in einer Band ohne eigene P.A. anfängst--kauf dir einen grösseren Combo später dazu.

ta,
-Sascha.rb

Auch mein Ratschlag.Sonst der hier als Tip:http://www.music-town.de/cgi-bin/mtshop/front/shop_main.cgi?func=det&wkid=71569313049&rub1=Gitarre+und+Bass&rub2=Bass-Abteilung,+Amps+und+Boxen,+Behringer&artnr=1118&pn=0&partnr=0810200092

sCu`
2003-01-29, 23:32:08
Originally posted by Argo Zero


Jup kannst du machen.
Aber der Effekt fehlt halt.
Zum üben langts aber allemal.
Brauchst halt nur einen Klinke to Chinch(?- oder wie der Anschluss an Soundkarte heißt) Adapter.
Was für ein Effekt?

Xmas
2003-01-30, 00:54:02
Originally posted by sCu`

Was für ein Effekt?
Vielleicht meint er einfach den schönen Vibrationseffekt den eine "Standard-PC-Soundanlage" einfach nicht bringt.

Ich hab auch ne Zeitlang in einer Band Bass gespielt, allerdings sozusagen auf "Leihbasis", und hab mich auch nie richtig mit der Technik beschäftigt. Wenn ich das Geld hätte würde ich mir aber vielleicht nen Bass kaufen, reizen tut es mich schon noch.

The Dude
2003-01-30, 01:34:17
Mit "der Effekt fehlt halt" meinte Argo Zero sicherlich:
Es rockt nicht!
Wenn Du eine richtige Bassanlage hast, vielleicht sogar ne richtig geile, dann weißt Du was mit "Bass" eigentlich gemeint ist. Die richtig tiefen Frequenzen kriegt man eben nur mit einer geilen Anlage richtig klar und präsent rüber.
Dennoch - denke auch, daß es zum üben daheim sicherlich reicht über "die Stereoanlage" zu spielen.

Greez, the Dude

The Dude
2003-01-30, 01:47:19
Originally posted by nggalai
Ansonsten reicht als kleiner Übungs-Amp auch ein Combo mit 20W und einem 10" Lautsprecher gut aus. Sobald Du aber mit einem Schlagzeuger zusammenspielen willst, reicht das bei weitem nicht mehr, wenn der etwas ordentlicher zulangt. -Sascha.rb

Right, kommt tatsächlich darauf an, wie laut der Drummer und die Gitarristen sind.
Letztendlich bestimmt der Drummer immer die Lautstärke. Das hängt aber auch von dem jeweiligen Musikstil ab. Ich selbst spiele in einer "Heavy-Crossover-Rock"-Band und gebe ordentlich Gas, und zwar so, daß ich alle paar Monate neue Becken brauche (von den Sticks ganz zu schweigen). Aber mein Bassist hat einen Trace-Elliot full-stack und Ampeg Verstärker und die Gitarristen spielen Marshall-full-stacks, so haben die alle kein Problem mit mir mitzuhalten (nur der Sänger, die P.A. könnte ein bißchen größer sein).

Gleichzeitig spiele ich aber auch in einer Coverband, wo alle möglichen Songs nachgespielt werden und wo es bei weitem nicht so laut zur Sache geht.

Außerdem habe ich in meinen Anfangstagen auch bei weitem nicht so laut gespielt wie jetzt, somit könnte ein kleiner Verstärker eventuell ausreichen!

Mein Rat an Dich, TitusXP: Wenn Du irgendwann mal mit ein paar Leuten in einer Band zusammenspielen willst und deshalb auch einen Verstärker brauchst: Leih Dir einfach mal nen Combo aus und teste das Ding im Proberaum.

Greez, the Dude

barracuda
2003-01-31, 01:11:53
Originally posted by TitusXP
also ich habe vor, mir einen bass zu kaufen. da kamen mir natürlich zwangsläufig ein paar fragen.
worauf sollte ich beim kauf achten?
wie lange dauert es, bis ich einigermaßen spielen kann?

für weitere tips wäre ich dankbar.

Gruss Titus
Wie lange dauert es, bis man so (http://www.spectorbass.com/NewFiles/movie_nashville_2002_qb1.html) spielen kann?

(Quicktime-Plugin erforderlich)

sCu`
2003-02-01, 00:01:57
zieht euch das einfach mal rein !

http://www.fenderplayersclub.com/woodshed/video_lessons/v_win_media/flea.wvx

Rangy
2003-02-01, 11:12:19
Originally posted by barracuda

Wie lange dauert es, bis man so (http://www.spectorbass.com/NewFiles/movie_nashville_2002_qb1.html) spielen kann?

Sagen wir, als absoluter Anfänger, pro Tag 2h üben, ca.1 1/2 Jahre. Man kann die Bass ja auch normal halten.

sCu`
2003-02-11, 17:44:04
"die" Bass? :)

D3B!L
2003-02-11, 18:45:16
also ich spiele seit 6 jahren gitarre und habs auch ohne lehrer bzw. spezieller lektüre geschafft. ich kann dir www.gitarrenfete.de / www.olga.net empfehlen, da findest du jede menge anleitungen und nützliche tipps sowie allerhand material zum üben..

Originally posted by TitusXP
thx @ all und speziell an nggalai

also ich wollte es eigentlich ohne einen musiklehrer versuchen. daher bin ich an entsprechender lektüre interessiert.

hier sind einige modelle die mir aufgrund meines beschränkten budget gefallen:
Harley Benton (http://www.netzmarkt.de/thomann/harley_benton_mb222t_prodinfo.html?sn=4f0974fd1cb60098faa61ec5c881d777)

Fender (http://www.netzmarkt.de/thomann/fender_bronco_e-bass_prodinfo.html?sn=4f0974fd1cb60098faa61ec5c881d777)

oder den! (http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=2503516924&category=4713)

Gruss Titus

TitusXP
2003-02-11, 20:44:00
thx!

also bis jetzt kann ich schon mal das intro von "Queens Of The Stone Age - Feel Good Hit Of The Summer" ;D

Gruss Titus

sCu`
2003-02-13, 00:48:17
Welchen Bass hast du dir denn nun gekauft? :)

FuR0r
2003-02-13, 14:15:35
Jo bei mir war das auch so aber ich spiel e- und concertgitarre! jetzt ungefair3-4 jahre und es läuft ganz gut aber ich bin noch lange nit zufrieden :)