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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : iMac oder Selbstbau-PC?


Gast
2011-12-09, 16:41:48
hallo,

ich baue seit langem meine rechner grundsätzlich selber, da ich hohe anforderungen an lautstärke etc. habe. in letzter zeit frage ich mich allerdings tatsächlich ob sich das noch lohnt. ich meine, man verbringt endlose stunden in damit rumzubasteln, die perfekte hdd-entkopplung zu bauen etc. - zum teil macht das ja sogar spass, aber zeit ist leider auch ein faktor, den ich nicht mehr einfach so ignorieren kann.

wenn man sich jetzt einen iMac anguckt, muss ich nach meiner erfahrung sagen, dass der tatsächlich lautlos ist und einen wirklich vernünftigen monitor integriert hat. leistung sehe ich heute eigentlich kaum noch als problem. klar eine spiele-maschine baut man sich besser gezielt selbst zusammen, keine frage, aber für alles andere reicht ein moderne CPU einfach völlig aus. es kommt einfach nicht mehr auf die letzten 10% an. ich spiele kaum und selbst bei extremer bildbearbeitung oder video reichen die modernen cpus alle locker.

ich mache viel videobearbeitung und da ist hdd-geschwindigkeit natürlich wichtig. bisher konnte man in dem punkt definitiv mit einem pc gegen einen imac punkten, da man in einem pc intern schnelle direkt angebunden 3,5" platten einbauen konnte. seit dem es schnelle externe schnittstellen a la usb3 oder thunderbold gibt, sehe ich den vorteil allerdings auch nicht mehr. eine sdd als systemplatte, den rest schnell angebunden...

den preis finde ich, wenn man sich die hardware anguckt, bei einem iMac auch nciht überzogen. den einzigen nachteil den man ankreiden könnte ist, dass man schwer selber etwas machen kann wenn es hardware-probleme gibt.

ich frage mich, als jemand dem apple absolut unsympathisch ist, tatsächlich ob man sich der selbstbau pc noch lohnt.

wie sieht ihr das?

Gast Berlin
2011-12-09, 17:04:30
--<< System-Konfigurationen eurer Hardware-Berater >>-- Stand: 12/2011
http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/announcement.php?f=88&a=54

was sich lohnt oder nicht,liegt immer im Betrachtungswinkel des Einzelnen.
will jemand nur "schnulle-dulle-PC" kann man von der Stange kaufen eventuell.
hat jemand spezielle Vorstellungen (Gehäuse,Hardware,etc.) muß man meist seinen PC nach den individuellen Wünschen zusammenbauen

drdope
2011-12-09, 18:34:46
ich frage mich, als jemand dem apple absolut unsympathisch ist, tatsächlich ob man sich der selbstbau pc noch lohnt.

wie sieht ihr das?

Selbstbau lohnt imho immer dann, wenn man:
a) sehr spezifische Anforderungen hat, die es "fertig" nicht oder aber nur sehr teuer gibt, oder man
b) man Spaß am basteln/frikkeln/optimieren hat.

Einen Spiele-PC, würd ich immer selber zusammenstellen wollen; ebenso einen Server oder HTPC, weil in diesen Fällen die fertigen Lösungen meist immer irgendwo kompromissbehaftet sind (Lautstärke; Erweiterbarkeit, Stromverbrauch, Preis).

Bei meinen Alltagsgeräten bin ich selbst bei Apple gelandet; z.B. ist es rel. schwer eine Alternative zu einem MacMini selbst zu bauen (Lautstärke; Stromverbrauch; Formfaktor), ohne in ähnlichen Preisregionen zu landen (die eigene "Arbeitszeit" nicht eingerechnet).

OSX muß man mögen, bzw. sich erst mal drauf einlassen.
Ich würde Windows nicht mehr auf meinen Rechnern nutzen wollen (hab von Win 3.1 über NT 3.51/4.0, W2K, XP und Win7 nahezu alle genutzt) und auch einen mehrjährigen "Gentoo auf dem Desktop - Trip" hinter mir.

Wirklich beurteilen kann man es aber imho nur, wenn man sich mal längere Zeit einen eigenen Eindruck von den stärken und schwächen aller Systeme gemacht, zumal da ja auch stark die eigenen Präferenzen und Schwerpunkte rein spielen.
Bei mir hat beim Wechsel zu OSX auch stark mit rein gespielt, dass ich beruflich viel mit Windows mache und ich mich deshalb in meiner Freizeit nicht damit auseinander setzen möchte.
:wink:

Dktr_Faust
2011-12-09, 18:54:29
Ich bin etwa der selbe "Typ Rechnernutzer" und stand vor Kurzem selber vor dem Problem - ich hab mir dann (ein guter Monitor war und ist vorhanden) einen Mac Mini Server gekauft (8GB RAM hab ich selber eingebaut) und bin von der Maschine begeistert: Sie ist affenschnell, leise und braucht kaum Platz. Auch wenn ich an den Empfehlungen die Gast Berlin verlinkt hat maßgeblich beteiligt war, würde ich mir außer für "Gaming" keinen Rechner mehr selber bauen...............und dafür hab ich bald eine PS 3 ;).

Mac OS haut mich noch nicht so vom Hocker...es hat wie Windows 7 seine Eigenheiten (ungleich echte Bugs), man kann sie ihm aber nicht so gut austreiben. Ein Beispiel: Man kann den Verlauf der Programme im Dock nicht löschen - ist für mich kein Problem, bei einem "Familien-PC" evtl. schon. Der einzige Vorteil zu Windows ist für mich, dass alles wirklich sklavisch gleich aufgebaut ist.

Was ich mir an Deiner Stelle überlegen würde ist, mir Parallels anzuschaffen. Damit läuft Win 7 absolut sauber im Mac integriert.....so eine Integration einer VM in eine OS-Oberfläche hab ich noch nicht erlebt.

Grüße

P.S.: Was das "selbermachen" angeht: Schau mal bei iFixIt.

GTX999
2011-12-10, 06:17:54
kommt nicht nur auf die hardware an sondern auch auf die software.

du siehst das nun viele softwarehersteller windows 7 vorraussetzen und einiges sich nicht mehr auf xp installieren lässt.
als xp user werde ich nicht auf windows 7 umsteigen sondern mir einen mac kaufen samt final cut denn hier kann man sich ziemlich sicher sein das neue versionen wesentlich länger kein neues betriebssystem benötigen werden und wenn dann kostet das upgrade nur paar euro oder du bekommst es sogar gratis.

desweiteren ist der workflow und die performance von os x um welten besser als die von windows 7.

microsoft ist für mich nur noch interessant am spielesektor (gaming - wobei windows 7 oder 8 total overloaded ist um es als reinen spielebetriebssystem zu betrachten) und natürlich am programmiersektor.
für alles andere ganz klar os x und apple.
mit maya - logic - adobe - final cut ... da kannst du nichts falsch machen und es ist ausgereift/stable.

bei windows ist das immer so eine sache ... kenne nicht viele die mit windows trotz enormer softwarekentnisse (zb.: in cubase) zufrieden sind.

der mac mini ist eine gute sache - sowas kann man am pc sektor kaum verwirklichen und schlussendlich wird er aufjedenfall teurer sein und man hat weiterhin nur windows am laufen dies meiner meinung nach für diesen verwendungszweck kaum zu brauchen ist.

gerade im officebetrieb würde ich ausschliesslich auf die mac minis setzen ... die lassen sich gebraucht relativ sicher und einfach kaufen/verkaufen.
normale windows office kisten kannst du gebraucht kaum verkaufen .. ja vielleicht für 25€ ..
unterm strich kommt dir apple wesentlich billiger - da der gebrauchtverkaufspreis höher liegt.
selbst die gebote für alte G4 minis sind noch sehr hoch (150-300€).

was bekommst denn heute noch für einen pentium 4 pc? nichts?!

das gute an apple ist das sie die preise hoch halten - dadurch wird der gebrauchtmarkt nämlich nicht ruiniert.
bei windows wird es immer billiger billiger billiger ... deswegen kannst du den gebrauchtmarkt vergessen und das sollten sich firmen mal durch den kopf gehen lassen bei der nächsten it planung.

Mr Power
2011-12-10, 09:31:54
Mac OS haut mich noch nicht so vom Hocker...es hat wie Windows 7 seine Eigenheiten (ungleich echte Bugs), man kann sie ihm aber nicht so gut austreiben. Ein Beispiel: Man kann den Verlauf der Programme im Dock nicht löschen - ist für mich kein Problem, bei einem "Familien-PC" evtl. schon.

Auch wenn ich nicht weiß, welchen Verlauf du genau meinst, wage ich zu behaupten, dass man das trotzdem löschen kann. Denn eigentlich kann man alles löschen/abstellen, was OSX im Verlauf speichert.

Zu der eigentlichen Frage: Mich hat irgendwann auch der Basteltrieb verlassen. Gespielt habe ich da schon lange nicht mehr. Dazu hat mich Windows mehr genervt, jedenfalls mehr, als es meine Nerven geschont hat. Dann bin ich zu Apple gewechselt und bereue es es nicht. Klar nervt mich auch OSX oder iOS mal, aber insgesamt ist meine Zeit am Rechner durch den Wechsel weitaus entspannter und produktiver geworden.

Gast9t99
2011-12-10, 11:42:54
hallo,
hallo

man verbringt endlose stunden in damit rumzubasteln, die perfekte hdd-entkopplung zu bauen etc. - zum teil macht das ja sogar spass, aber zeit ist leider auch ein faktor, den ich nicht mehr einfach so ignorieren kann.
Ein selbstgebauter PC ist etwas, an dem man immer wieder Freude hat. Wenn man den PC als Hobby betrachtet, dann ist das doch ein toller Zeitvertreib. Außerdem kann man einen Selbstbau-PC jederzeit mit wenigen Handgriffen selbst reparieren oder modifizieren.

ich frage mich, als jemand dem apple absolut unsympathisch ist, tatsächlich ob man sich der selbstbau pc noch lohnt.

wie sieht ihr das?
Die Apple-Produkte sind in letzter Zeit zunehmend spaßfrei geworden. Alles ist fest vorgegeben und wird von oben diktiert. Natürlich erreicht man so ein hohes Maß an Zuverlässigkeit. Aber jede Form von Individualität und Menschlichkeit geht verloren.

http://www.golem.de/1110/86849-2.html

Wer aufhört sich mit seinem PC auseinanderzusetzen, der verpaßt sehr schnell den Punkt, wo er noch Herr seiner eigenen Entscheidungen ist. Es gibt (nicht nur) in der IT-Welt zwei User-Gruppen: Unabhängige und Konsumenten. Man sollte daher aufpassen, daß man sich ab und zu auch mal mit dem Umfeld beschäftigt, sonst degeneriert man irgendwann zum Blondinenwitz:

http://www.youtube.com/watch?v=_JJZiZHVovU

Ich finde, daß dieser blondierte Werbe-Spot von der Firma Apple jeden zum Nachdenken aufrufen sollte. Nicht weil er rassistisch und sexistisch ist, sondern weil er auf sehr sympathische Art und Weise vermittelt, welche Zielgruppe Apple mit seinen Produkten anvisiert.

Wer heute Apple kauft, der kauft auch das Image:

"The way the Constant Pisser works is that when you tap the screen the first time the sound effect of peeing begins. When you would like the sound effect to stop and play the trickle sound of finishing up simply tap the screen a second time."
http://itunes.apple.com/de/app/constant-pisser/id315476695?mt=8

Auch sehenswert:
http://www.youtube.com/watch?v=HR74CTylyIM

Ich habe völlig andere Vorstellungen von Kundenservice und auch von der Nutzung moderner Informationstechnologien, als die Firma Apple. Ich will selber bestimmen können, wie meine Hardware aussieht und was sie leisten kann. Ich brauche und will keine 'Vordenker'. Ich kann und WILL gewisse Dinge selber entscheiden.

Zergra
2011-12-10, 12:51:23
Das zunehmende problem der menschen ist das sie nichtmal wissen was in so einem rechner ist.... und ich finde jeder sollte sich mal damit auseinander gesetzt haben... und schwer ist das wirklich nicht.... und vorallem bei apple bekommst.du wenig fürs geld.... aber wenn du macos. Haben willst kannst du dir das auch auf deinen selbstgebauten spielen....., aber ich würd apple nicht unterstützen weil mir deren zwanghaftes verhalten auf den keks geht....

Gast
2011-12-10, 13:09:37
Wer an Hackintosh interessiert ist, sollte diesen Blog im Auge behalten:
http://tonymacx86.blogspot.com/

Gast
2011-12-10, 13:13:43
Man kann den Verlauf der Programme im Dock nicht löschen - ist für mich kein Problem, bei einem "Familien-PC" evtl. schon.

?

Falls wir nicht aneinander vorbeireden, wäre das hier die Lösung:
Apfelmenü (links oben) -> Benutze Objekte -> Einträge löschen

Aber die Frage verstehe ich eh nicht, da man ja User-Accounts vergibt. Jedes Familienmitglied erhält seinen eigenen User (so, wie man es auch unter Windows machen würde).

Gast
2011-12-11, 17:24:19
mir ging es vor allem um die hohe integriertheit der hardware.

ich bin eigentlich gar nicht so an ox interessiert, ich finde es z.b. gar nicht unbedingt benutzerfreundlicher als win7. das fensterhandling finde ich sogar schlechter. sicher, ich finde einige dinge klar bei osx besser, andere allerdings bei win7.

@drdope und Dktr_Faust:

was seht ihr denn als so groß0e vorteile von osx gegenüber win?

ps: ja genau das ist es, mir geht das apple image und auch die firmen-poilitik azf die nerven. und ich stimme auch zu, ich merke es ja selber, bis zu einem man verliert ganz klar wissen wenn man sich nicht mehr mit seinem computer-problemen beschäftigt. klar, natürlich darf es nict zu viel werden... für einen steuerberater vielleicht egal, für it-nahe berufe aber sicher nicht ganz zu verachten.

Dktr_Faust
2011-12-11, 17:42:54
ja genau das ist es, mir geht das apple image und auch die firmen-poilitik azf die nerven.

Das ist Augenwischerei - Apple ist nicht besser oder schlechter als andere Firmen: Maximal auf den eigenen Gewinn bedacht.

Ich sehe keinen wirklich "Vorteil" von Mac OS zu Windows 7 - die Bedienung ist bei beiden problemlos und einfach, wenn man sich mal dran gewöhnt hat. Was ich als praktischer bei Mac OS empfinde ist Time Machine und die Integration des AppStores.

Grüße

drdope
2011-12-11, 18:51:31
@drdope und Dktr_Faust:

was seht ihr denn als so groß0e vorteile von osx gegenüber win?

Wenn man mal regelmäßig mit unterschiedlichen OS/Systemen arbeitet, stellt man schnell fest, das alle nur mit Wasser kochen und jedes System seine individuellen schwächen und stärken hat.

Bei MacOS/iOS ist es def. die Integration von Hardware und Software, sprich kommt alles aus einer Hand.
Damit kann ich natürlich vieles deutlich angenehmer gestalten, als wenn ich auf max. Interoperabilität durch offene Standards aus bin.
z.B.:
- Migrationsassistent (Programme; Einstellungen, Daten mit 3 Klicks auf einen anderen Rechner migrieren)
- Timemaschine (letztendlich rsync/diff-backup auf ein externes Medium, das sehr simpel zu bedienen ist).
- bei iOS Geräten, kann man auch via iTunes sämtliche Apps, Einstellungen, Daten ohne großen Aufwand auf ein neues Gerät portieren
- das nicht Vorhandensein von Viren/Trojanern/Spyware in freier Wildbahn (nicht das OSX wirklich sicherer wäre als WIndows)
- einfaches installieren von Software per Drag and Drop; keine Registry die zumüllt (Win), kein Paketmanager mit Abhängigkeitsproblemen (Linux)...

Das wären schon die häufigsten Probleme, die der normale User (Ohne, Bastel-, Frikkel- und Adminambitionen) mit seinem Windows-System meiner Erfahrung nach hat.

Dazu kommen noch ein paar "kleinere" Goodies:
- Expose/Mission Control
- man kann in Fenstern scrollen, die nicht im Fokus liegen (nützlich z.B. beim chatten und gleichzeitigen lesen einer Website
- der Automator ist ein sehr mächtiges Tool...
- der BSD-Unterbau ermöglicht in Kombi mit Macports oder Fink zugriff auf das komplette GPL-Angebot (dann ist aber wieder frikkeln angesagt).

Das ist Augenwischerei - Apple ist nicht besser oder schlechter als andere Firmen: Maximal auf den eigenen Gewinn bedacht.

Full Ack!
Auch wenn es ein wenig polemisch ist --> Samsung z.B. stellt mit seiner "Techwin (http://www.samsungtechwin.com/)"-Sparte auch Waffensysteme her (Selbstschußanlagen zur Grenzverteidigung, mobile Artilleriesysteme) -> macht den Laden imho auch nicht symphatisch...

Gast
2011-12-11, 19:25:11
danke, es erleichtert mich, dass wir das alle ähnlich zu sehen scheinen. ich sehe das auch so, alle kochen letzlich mit wasser.

den so groß propagierten useability vorteil für "power user" sehe ich nämlich auch nicht. ich find schon dass osx mehr aus einem guss ist, es macht tendenziell auch mehr spass bei der bedienung, aber von der effektivität her bin ich mit einer taskleiste (meiner erfahrung nach und ohne wochenlang an osx gearbeitet zu haben) sogar schneller als mit expose.

ungenanntes als plus für osx:
- ich würde das angenehmere scrolling nennen wollen
- echtes minimieren von anwendungen (geht in win über minimize it to the tray)


>>- einfaches installieren von Software per Drag and Drop; keine Registry die zumüllt (Win), kein Paketmanager mit Abhängigkeitsproblemen (Linux)...

das find auch super, nur braucht man meines wissens nach in der praxis leider doch bei vielen programmen einen installer! auch osx "müllt" sich zu, wie das über die zeit sehr langsam gewordene mac book pro einer freundin zeigt

>> - man kann in Fenstern scrollen, die nicht im Fokus liegen (nützlich z.B. beim chatten und gleichzeitigen lesen einer Website

an dieser stelle einen tipp, das programm "AlwaysMouseWheel" ermöglicht genau das auch unter win.

Dktr_Faust
2011-12-11, 19:49:00
nur braucht man meines wissens nach in der praxis leider doch bei vielen programmen einen installer!

Ich würde sagen, dass 90% der Programme ohne einen Installer auskommen - "große" Sachen wie Office oder Aperture brauchen einen Installer, das ganze Kleinzeug geht ohne.

Grüße

Zergra
2011-12-11, 22:19:51
und schon wieder so ein Thread... Leute die einen Mac haben sagen das der besser ist und die anderen das dir es nix bringt... les dir beides durch... aber am ende entscheidet immer noch der preis :O

und sonst wie gesagt.. pc selber bauen und MacOsX draufspielen und du hast beides... sauschnelle pc und osx ...

drdope
2011-12-12, 08:24:02
und schon wieder so ein Thread... Leute die einen Mac haben sagen das der besser ist und die anderen das dir es nix bringt... les dir beides durch... aber am ende entscheidet immer noch der preis :O

und sonst wie gesagt.. pc selber bauen und MacOsX draufspielen und du hast beides... sauschnelle pc und osx ...

Imho haben hier alle Mac-User eine ziemlich differenziere Betrachtungsweise dargelegt....

Ein Hackingtosh ist nur ein fauler Kompromiss -> der Nicht-Frikkel-Faltor macht imho einen Mac aus...

Will ich Frikkeln, setzte ich eher auf Linux.... (Mit Hackingtosh-Know-How verdient man keine müde Mark/€)

Der Preis wäre das letzte Entscheidungskriterium für mich; der zählt eigentlich nur, wenn ich meine Freizeit (die ich für Einarbeitung in die Materie/Administration des Hackingtosh) nicht als Kostenfaktor einkalkuliere = selbiger keinen Wert bei messe.

Ich verbringe meine knappe Freizeit lieber mit Freundin/Freunden/Familie/Haus/Trackday/Garten (in der Reihenfolge), als vor dem Rechner stupide Administrationsarbeiten zu vollführen.

Ist vermutlich schwer nach zu vollziehen, wenn Freizeit kein knapperes Gut ist als Geld... (so geht es aber - leider- den meisten Menschen mit Job/Familie und Wohneigentum).
:cool:

V2.0
2011-12-12, 08:53:45
Ein Mac ist ein Mac mit allen Vorteilen und Nachteilen.

Ich würde meine Entscheidung über die zu verwendende Software treffen. Habe ich und bekomme ich alles was ich brauche für den Mac (ohne große Mehrkosten) der Mac, ansonsten eben ein Büro-PC (da bauen auch viele leise und funktionelle Fertig-PC)

drdope
2011-12-12, 09:45:10
Ein Mac ist ein Mac mit allen Vorteilen und Nachteilen.

Ich würde meine Entscheidung über die zu verwendende Software treffen. Habe ich und bekomme ich alles was ich brauche für den Mac (ohne große Mehrkosten) der Mac, ansonsten eben ein Büro-PC (da bauen auch viele leise und funktionelle Fertig-PC)

Yupp; meine Alternativempfehlung derzeit (für Windows)
--> http://geizhals.at/deutschland/685524?v=l

Für das gebotene braucht man imho noch nicht mal überlegen, ob man sich ähnliches selbst zusammenstellt (oder zusammenstellen läßt)

Gast
2011-12-12, 09:56:44
Ein Hackingtosh ist nur ein fauler Kompromiss -> der Nicht-Frikkel-Faltor macht imho einen Mac aus...

Will ich Frikkeln, setzte ich eher auf Linux.... (Mit Hackingtosh-Know-How verdient man keine müde Mark/€)

Der Preis wäre das letzte Entscheidungskriterium für mich; der zählt eigentlich nur, wenn ich meine Freizeit (die ich für Einarbeitung in die Materie/Administration des Hackingtosh) nicht als Kostenfaktor einkalkuliere = selbiger keinen Wert bei messe.


Moment - auch wenn ich jetzt keinen Hackintosh habe und selber ein MacBook nutze:
Hackintosh und Frickeln, das war einmal.

Wenn ich mir so Blogs wie tonymacx86 anschaue, ist da nicht mehr viel frickeln, vorausgesetzt man kauft sich keine ungeeignete Hardware.
Nachdem was man dort und auch in anderen Foren liest, unterscheidet sich das noch kaum von einer Windows-Installation. Bei der Hardware sollte man natürlich Komponenten kaufen, die denen echter Macs ähnlich sind. Am besten solche Komponenten, die sich schon bewährt haben. Der Kram muss dann nur zusammengebaut werden und die eigentlich OS X Installation ist dann auch kein großes Hindernis mehr.

UniBeast Demo: Mac OS X Lion Retail Installation Video
http://www.youtube.com/watch?v=1RyMD7cYwTQ&eurl=http%3A%2F%2Ftonymacx86.blogspot.com%2F2011%2F12%2Funibeast-demo-mac-os-x-lion-retail.html&feature=player_embedded

Beispielkomponenten für einen Hackintosh: http://tonymacx86.blogspot.com/2011/11/building-sandy-bridge-customac-buyers.html


Ein Grund einen solchen Weg zu gehen, muss nicht unbedingt finanzielle Gründe haben. Das Produktsegment bei Apple ist eben nicht so riesig. Und manch einem ist ein Mac Mini zu wenig und mag einen iMac z.B. wegen dem Glossy Display oder der schwer zugänglichen HDD nicht.

xiao didi *
2011-12-12, 10:19:40
Techwin (http://www.samsungtechwin.com/)
Sorry für OT aber...die Website ist wirklich ein Sahnestück. ;D

blauer Himmel, grüne Bäume, niedlich skizzierte Weltkugel und PANZERHAUBITZEN!

Ihm
2011-12-12, 11:35:00
Moment - auch wenn ich jetzt keinen Hackintosh habe und selber ein MacBook nutze:
Hackintosh und Frickeln, das war einmal.

Wenn ich mir so Blogs wie tonymacx86 anschaue, ist da nicht mehr viel frickeln, vorausgesetzt man kauft sich keine ungeeignete Hardware.
Nachdem was man dort und auch in anderen Foren liest, unterscheidet sich das noch kaum von einer Windows-Installation. Bei der Hardware sollte man natürlich Komponenten kaufen, die denen echter Macs ähnlich sind. Am besten solche Komponenten, die sich schon bewährt haben. Der Kram muss dann nur zusammengebaut werden und die eigentlich OS X Installation ist dann auch kein großes Hindernis mehr.

UniBeast Demo: Mac OS X Lion Retail Installation Video
http://www.youtube.com/watch?v=1RyMD7cYwTQ&eurl=http%3A%2F%2Ftonymacx86.blogspot.com%2F2011%2F12%2Funibeast-demo-mac-os-x-lion-retail.html&feature=player_embedded

Beispielkomponenten für einen Hackintosh: http://tonymacx86.blogspot.com/2011/11/building-sandy-bridge-customac-buyers.html


Ein Grund einen solchen Weg zu gehen, muss nicht unbedingt finanzielle Gründe haben. Das Produktsegment bei Apple ist eben nicht so riesig. Und manch einem ist ein Mac Mini zu wenig und mag einen iMac z.B. wegen dem Glossy Display oder der schwer zugänglichen HDD nicht.

Die Installation kann noch so einfach sein. Der Spass geht erst richtig los, wenn man die Softwareaktualisierung anschmeisst. Da verabschiedet sich der Rechner dann gerne mal beim nächsten Neustart. :freak:

Ich finde auch, dass jeder für sich entscheiden muss, welches Gerät zu ihm und seinen Anforderungen passt.
Ich bin auch schon einiges durch: CP/M, verschiedene BASICS, C64-BASIC, AmigaOS, fast alles von MS, fast alles von Apple, verschiedene Linux-Derivate, UNIX- Derivate...

Und? Alles hatte seine Vor- und Nachteile. Mal habe ich mich mehr über das eine, dann wieder über das andere aufgeregt. Letztendlich bin ich immer da hängen geblieben, wo es für mich zur Zeit gepasst hast. Aktuell ist das wieder mal OSX in Verbindung mit einem MBP.
Ich muss aber auch sagen, dass ich persönlich kaum noch spiele und auch kaum noch Lust habe privat zu basteln.

Ich finde es nur immer wieder lustig, wenn mir irgendwelche Grünschnäbel unreflektiert erklären wollen was für mich gut sein soll und mir irgendwelche Mythen auftischen. Da denke ich mir dann immer: Als ich mit Rechnern schon gearbeitet habe, bist du noch mit 'nem Dreirad um den Baum gefahren.
Aber eine differenzierte Sichtweise muss man auch erstmal erlernen, gell? ;)
Von daher bin ich solchen Leuten nicht böse oder so, sondern sehe bei denen einfach nur noch viel Lernbedarf. :D

Gast
2011-12-12, 11:46:55
Die Installation kann noch so einfach sein. Der Spass geht erst richtig los, wenn man die Softwareaktualisierung anschmeisst. Da verabschiedet sich der Rechner dann gerne mal beim nächsten Neustart. :freak:
Das ist der Haken. Aber selbst das, scheint mittlerweile recht gut zu klappen.
Bei einem sauberen System mit geeigneten Komponenten bleibt OS X ja selber weitestgehend unangetastet. Wenn man den Weg geht empfiehlt es sich aber nicht direkt zu updaten sodern mal die Reaktionen auf den einschlägigen Seiten abzuwarten. So wie ich es in Erinnerung habe, gibt es i.d.R. ein extra Artikel auf Tonymac bei Updates, ob und was gegebenenfalls beachtet werden muss.

Ich will letztlich nur sagen, dass ein Hackintosh zwar kein Mac ist aber bei weitem nicht mehr die Frickelei bedeutet, wie noch vor einigen Jahre (gut ausgewählte Komponenten sind natürlich die Voraussetzung).

Ihm
2011-12-12, 12:13:16
Das ist der Haken. Aber selbst das, scheint mittlerweile recht gut zu klappen.
Bei einem sauberen System mit geeigneten Komponenten bleibt OS X ja selber weitestgehend unangetastet. Wenn man den Weg geht empfiehlt es sich aber nicht direkt zu updaten sodern mal die Reaktionen auf den einschlägigen Seiten abzuwarten. So wie ich es in Erinnerung habe, gibt es i.d.R. ein extra Artikel auf Tonymac bei Updates, ob und was gegebenenfalls beachtet werden muss.

Ich will letztlich nur sagen, dass ein Hackintosh zwar kein Mac ist aber bei weitem nicht mehr die Frickelei bedeutet, wie noch vor einigen Jahre (gut ausgewählte Komponenten sind natürlich die Voraussetzung).

Ich verstehe schon was du meinst. Muss aber jeder selbst entscheiden wie er den Begriff "stressfrei" definiert.
Für mich ist es nicht stressfrei bei jedem Update erst eine nicht verifizierte Seite aufzurufen und zu schauen, ob ich nun updaten darf oder nicht. Es ist für mich auch nicht stressfrei einen PC mit bestimmten Komponenten zu kaufen, ihn möglichst leise zu kriegen, eine andere Installationsroutine vorzunehmen und dann immer noch nicht zu wissen, welche Bugs mich erwarten.
Nee, dann handle ich lieber im Sinne des Erfinders. Alles aus einer Hand, minimaler Stress. Ansonsten hätte ich ja auch bei Windows und dem fragmentiertem Markt bleiben können. Aber genau darauf hatte ich ja eben keine Lust mehr.

Ich schaue aber trotzdem gerne mal bei netkas.org vorbei, weil ich es beeindruckend finde, mit welcher Begeisterung die Hackintosh-Szene am Ball bleibt. Meinen Respekt haben die Jungs und Mädels auf jeden Fall. ;)

Matrix316
2011-12-12, 12:49:19
Ich hab ca. ein Jahr ein MBP gehabt und auch wenn ich es immer noch vermisse :redface: , gabs doch so einiges was mich gestört hat:

MBP Eigenheiten (fallen beim iMac oder Mac Mini wahrscheinlich weg)
-Unter Last der laut (Spielen unmöglich, selbst wenns läuft, weil dauernd der Lüfter heult)
-Wird sehr heiß und das Alugehäuse hilft da nicht.

OSX Eigenheiten
-Der Finder ist noch schlechter und unübersichtlicher als der aktuelle Windows 7 Explorer. Sortieren von Dateien ist eine Qual. Genauso wie Dateien und Verzeichnisse verschieben
-Bildbetrachter gibts viele Freie die alle irgendwie scheiße sind und iPhoto, was für mich noch schlimmer war. Sowas wie XNView gabs nicht wirklich (nur eine ziemlich verbuggte Version). ACDSee Pro ging, aber kostet IMO zu viel.
-Musicplayer iTunes gefällt mir garnet und ist mir zu überladen. Sowas wie Winamp hätte ich gerne gehabt.
-Sowas wie Paint.NET gabs leider nur für Geld.
-Keine Blu Ray Unterstützung. (für Notebook wäre das zu verschmerzen aber am Desktop?)

Und trotzdem denke ich manchmal an die schöne Zeit zurück. ;);)

Gast
2011-12-12, 20:48:01
ich finde es unglaublich wie konstruktiv und wenig idelistisch hier diskutiert wird. daumen hoch!

drdope
2011-12-12, 23:09:26
ich finde es unglaublich wie konstruktiv und wenig idelistisch hier diskutiert wird. daumen hoch!

Thx!

Das elendige an den Apple vs. (Windows)-PC Diskussionen sind ja meist die rel. undifferenzierten "Fanboys", die den Usern mit nüchternerer Betrachtungsweise eine konstruktive Diskussion verleiden...

Das betrifft ja leider nicht nur das aktuelle Thema...
Im Prinzip sind die Flame-Threads austauschbar... obs jetzt um:
C64 vs Atari XL
Amiga vs Atari ST
Sega vs Nintendo
Xbox vs PS
etc... geht ist eigentlich austauschbar.

Es gibt leider eine viel zu große Gruppe an Usern, die sich über ihre Hardware "definiert"; unterm Strich sind es alles aber nur Consumer-Produkte mit welchen Konzern XY Geld verdienen will, was viele wohl vergessen (wollen?).

Nur dadurch, das man viele unterschiedliche Systeme wirklich nutzt, lernt man deren stärken und schwächen kennen, dazu brauch es aber auch eine gewisse Offenheit für Neues und eine Bereitschaft sich in neue Dinge einzuarbeiten.
Letztendlich spielen da auch sehr stark eigene Präferenzen/Ansprüche rein, so das man kaum pauschale Kaufempfehlungen geben kann.

@Topic
Zum Thema iMac:

Ich täte mich schwer einen iMac zu empfehlen, weil
a) glossy Display
b) HDD/SSD Upgrade rel. aufwändig (ich würde 2011 keinen Rechner mt konventioneller HDD mehr nutzen wollen)
c) der Ausfall einer Komponente, bedeutet einen Komplettausfall des Systems
d) ein guter Monitor veraltet weniger schnell als die restliche Hardware.

Einen iMac würde ich (könnte ich mich mit einem glossy Display arrangieren) z.B. nur mit Care Protection kaufen und nicht länger 2-2,5 Jahre halten und dann austauschen (dank Migrationsassistent sehr bequem machbar).
Bei Laptops sehe ich das ähnlich, da würde ich auch kein Gerät über die Garantiedauer halten wollen.

Was in diesem Kontext für Apple spricht, sind die rel. hohen Gebrauchtpreise der Geräte.

Brotzeit
2011-12-12, 23:31:33
Ob man mit sich mit dem Display arrangieren kann oder nicht hängt aber auch vom Aufstellungsort ab. Habe auf der Arbeit einen iMac (den ganz großen :biggrin:) für Videoschnitt. Der steht da so, dass nie Sonne draufkommt und auch sonst keine Spiegelungen auftreten können (zusammen mit einem Cinema Display). An diesem konkreten Ort spricht nichts gegen ein Glossy Display.

Auch ich würde einen iMac nur mit Care-Protection kaufen.

SSD würde ich gleich mitbestellen, macht letztendlich den Kohl auch nicht mehr fett. Der Umbau ist zwar möglich, aber wenn man soweit ist den iMac komplett zu zerlegen, dann kann mans imho auch gleich lassen.

Ich würde bei der Entscheidung ob Mac oder PC auch eher auf die von dir engesetze Software achten.

Wenn es alles was du an Software einsetzen willst auch für den Mac gibt und du kein Problem damit hast sowas wie Office nochmal zu kaufen würde ich den Mac empfehlen. Ansonsten einen äquivalenten Bildschirm kaufen und einen PC nach belieben. Ob du damit allerdings wesentlich billiger fährst wage ich zu bezweifeln.

*edit*

Hab mir gerade mal die "normalen" Endkundenpreise angesehen, die SSD macht den Kohl doch fett... meine Fresse 100% Aufschlag zum Retailpreis eine Samsung 256GB, da kriegen Rahmenvertragskunden bessere Preise ;)

YfOrU
2011-12-13, 01:20:31
Yupp; meine Alternativempfehlung derzeit (für Windows)
--> http://geizhals.at/deutschland/685524?v=l

Für das gebotene braucht man imho noch nicht mal überlegen, ob man sich ähnliches selbst zusammenstellt (oder zusammenstellen läßt)

Das geht noch ein Stück besser und zwar mit Dell Vostro 260 SFF sowie Dell Vostro 260 MT.
http://geizhals.at/deutschland/711253
http://geizhals.at/deutschland/711215
mit G620 statt i3 natürlich günstiger:
http://geizhals.at/deutschland/711252
bzw. direkt über Dell

+ 2 Jahre Vor Ort sowie 15 Monate Trendmicro wfbs.

Mit brauchbaren Monitor ist ein vollständiger Arbeitsplatz für ~500€ zu realisieren und gleichzeitig ist man aufgrund des Vor Ort Service/nächster Arbeitstag bei Hardware Defekten auf der sicheren Seite. Die Systeme sind damit also auch problemlos produktiv einsetzbar.
Verbaue ich sehr gerne in Büros, oft auch mit Garantieverlängerung denn Support hab ich damit selber bei auftretenden (Hardware) Fehlern nur in Ausnahmefällen zu leisten.
Das hört sich nach Faulheit an, in Wirklichkeit ist es mir aber vollkommen unmöglich entsprechenden Support (Reparatur) im gleichen Zeitraum (24 Stunden) zu diesem Preis anzubieten. So wird es für den Kunden günstiger und ich hab mehr Zeit für das Wesentliche und das ist heute etwas verallgemeinert Software.

Das von mir am zweithäufigsten aufgestellte (Desktop) Produkt ist allerdings direkt der iMac und das sind nicht mal so wenige (ungefähr 1 zu 2 Vostro bei etwa 60 insgesamt dieses Jahr) und das obwohl der Kostenfaktor pro Arbeitsplatz (mit AppleCare) bei 2,5 liegt.

Allerdings ist 2,5 nur auf den ersten Blick richtig. Der Aufwand für Administration, Konfiguration und Wartung ist in einem OSX (egal ob mit oder ohne XP/Win7 - Parallels) Netzwerk deutlich niedriger (Backups, Migration, Kompatibilität etc.). Zusätzlich muss man fairer Weise ebenfalls mit einbeziehen das selbst der kleinste iMac über stärkere Hardware verfügt als ein Vostro Entry System*. Am Ende sind es etwa 50% Aufpreis und dafür gibt es ein System dessen Verarbeitung in einer anderen Kategorie spielt (auch bei den mitgelieferten Eingabegeräten), sehr kompakt ist und dabei optisch eine Aufwertung des Arbeitsplatzes darstellt.

*halbwegs vergleichbarer Vostro 460 (i5) inkl. Dell eIPS 21,5 Zoll ~760€

Wenn es eine günstige Büro Ausstattung (in seiner klassischen Funktion) sein soll sehe ich die Vostro Systeme im Vorteil denn die Leistung ist ausreichend und der Preis dabei unschlagbar. Gehen die Anforderungen aber darüber hinaus sind die paar hundert Euro mehr pro Arbeitsplatz für einen iMac zu vernachlässigen denn im Regelfall sind dann sowieso tausende Euro für Software fällig.
Ersteres (Büro in seiner klassischen Funktion) ist übrigens in kleineren Unternehmen immer seltener anzutreffen. Der Bereich Bürokaufmann/Frau wird häufig über eine Halbtagskraft abgewickelt denn mit Office Produkten muss die Produktivkraft (egal ob Planer, Kundenberater, Ing oder Designer) heute ebenfalls auf gehobenen Niveau umgehen können. Die Folge ist das es nicht selten nur noch einen dedizierten Arbeitsplatz für die Buchhaltung mit Kartenleser gibt und alles andere flexibel einsetzbar ist -> jede Software ist über Lizenzserver an jedem Arbeitsplatz nutzbar und damit ist ein Dual Core mit Intel HD GPU öfters zu wenig.

Ein iMac als Office Kiste ist Verschwendung und zu teuer - beim Einsatz als echtes Arbeitsgerät geht der Preis vollkommen in Ordnung denn das Produkt ist ziemlich konkurrenzlos. Es ist ein Armutszeugnis das abseits von Apple keine vergleichbaren AIO Systeme verfügbar sind. Meine Empfehlung deshalb: Bei ausreichend Kapital -> kaufen (mit Apple Care und Parallels VM).

Matrix316
2011-12-13, 12:37:17
Naja, es gibt doch diverse AIO PCs von Lenovo oder so, die sind auch ganz schick, aber mich stört eher, dass es von Apple keinen "normal" preisigen Desktop PC gibt, der auch ein wenig aufrüstbar ist. Entweder kriegt man einen Mac Mini - oder iMac - oder Mac Pro der jenseits von Gut und Böse ist.

Warum keinen normalen kleinen Mac Pro Mini im Midi Tower mit normaler PC Hardware für sagen wir 900 Euro? Core i5 2500K, Radeon 6970, 8 GB RAM, 120 GB SSD, 2 TB HD... ;)

Zergra
2011-12-13, 13:24:06
Weil der dann so teuer wäre das sich den keiner kaufen würde

Neosix
2011-12-13, 13:30:18
Trotzdem hat er recht, zwischen Mac Mini und Mac Pro ist eine verdammt große Lücke wo nur Apple weiß wieso man sie nicht schließt.

GTX999
2011-12-13, 15:45:58
Das zunehmende problem der menschen ist das sie nichtmal wissen was in so einem rechner ist....

wer interessiert sich für die steinzeitarchitektur?
in heutigen rechnern ist so gut wie nichts mehr - da muss man sich nicht mit auseinandersetzen.
und leute die nicht zocken können sich eine vorgefertigte platine kaufen wo alles onboard ist.
der imac ist leise und fürs office rasant schnell (liegt aber eher an os x und nicht so sehr an der hardware).

diese gefrikelten pc kisten sind doch nicht up to date.

es gibt anwender die sich einfach nicht mit der hardware auseinandersetzen wollen - das kann ich verstehen.
macianer befassen sich in erster linie mit der software und nicht mit papierleistungsbenchmarks-daten.

Godmode
2011-12-13, 16:08:50
Für mich @work klar der iMac.

Mit 3.4 Ghz i7 16GB RAM und einer nicht so schlechten Graka ein tolles Gerät und wirklich Lautlos wenn er nicht gerade die CPU voll ausnützt.
Einzig das Glare-Display stört.

Wenn ich basteln will dann natürlich einen schönen PC.

Gast
2011-12-13, 19:39:16
Ja die leistungsfähige Mittelklasse Fehlt leider, der Macmini hat mir zu wenig Leistuung (nur dual-core), der Imac ist sicher ein schönes Gerät, die Integrierung in den Bildschirm gefällt mir persönlich aber nicht, vor allem da ich einen guten und definitiv großen Bildschirm habe.

Matrix316
2011-12-13, 23:02:11
Schaut euch doch mal so einige Mac Arbeitsplätze an: Fast überall steht mindestens eine externe Festplatte rum - und warum?

nggalai
2011-12-15, 08:12:33
Vielleicht als Gedankenanstoß für die Diskussion geeignet:

Ich stand vor einiger Zeit auch vor der Situation – iMac ja oder nein? Als mittlerweile langjähriger Mac-User musste aber zuerst die Frage des Betriebssystems geklärt werden.

Dazu hatte ich auf einem alten MacBook Pro testweise Linux Mint installiert. Ein Win7-PC steht eh rum. Bei Software / Dateiformate achtete ich die letzten fünf Jahre darauf, mich nicht zu sehr im Apple-Mikrokosmos festzugraben. Also lieber .RTF als .pages, lieber CaptureOne/MediaPro statt Aperture. Zum Spielen stehen der Windows-Rechner der Froindin sowie eine Wii zur Verfügung.

Fazit der Software-Prüfung war, dass ich mit vergleichsweise geringem Aufwand auf ein anderes Betriebssystem migrieren könnte. Für fast alle Applikationen, die ich beruflich einsetze, gibt es Versionen oder Entsprechungen sowohl unter Linux als auch Windows, die Dateien liegen in Formaten vor, die man oft gar mit einem Smartphone weiterbearbeiten könnte. Das eine oder andere Tool müsste ich mir zusammensuchen, um eine ähnliche Arbeitsweise wie unter OSX hinzubekommen – man ist halt Gewohnheitstier. Aber grundsätzlich wäre ein Wechsel für mich möglich gewesen.

Weshalb überhaupt nach fünf Jahren Mac-only einen Wechsel in Betracht ziehen? Die zwei Punkte wurden in diesem Thread bereits angesprochen: Apples „Walled Garden“-Philosophie sowie das Fehlen eines aufrüst-/reparierbaren Macs im vertretbaren finanziellen Rahmen. Der iMac kam für mich die letzten Jahre nicht in Frage; wenn das Bluetooth-Modul abraucht gleich den ganzen Rechner einschicken? :freak:

Aber ich fand im PC-Bereich ab Stange nichts Vergleichbares zu einem iMac. Platzverbrauch ist hier wichtig, ebenso Stromverbrauch bei genug Leistung, bequem 18MP-RAWs und 36MP-Mittelformatscans zu bearbeiten. Selbst-Basteln habe ich schnell abgehakt; die Zeit, als ich das Schrauben als Hobby betrieb ist lange passé. Außerdem muss/kann ich den Rechner für die Steuer geltend machen; mit einem selbstgebauten Computer bockt hier das Finanzamt. (Sie rechnen Komponenten-Rechnungen einzeln, und da jeweils unter ~300 Euro geht es nur als Spesen durch. Ein Komplettrechner kann über 3 Jahre abgeschrieben werden.)

Blieb das Problem der Ausfallsicherheit respektive Reparaturfähigkeit.

Da musste ich feststellen, dass sich die letzten Jahre einiges getan hat, sowohl auf Seiten des iMacs/OSX als auch bei meiner persönlichen Situation:

1) Mit Datengrab im LAN oder per FireWire800 reicht ein kleines SSD im Rechner. In den beiden MacBooks sind 80 GiB respektive 160 GiB verbaut, beide nach Jahren gerade mal zur Hälfte/Viertel voll.

2) Sollte am iMac etwas durchbrennen: In der Reparaturzeit weiterarbeiten ist kein Problem; seit Lion kann man von seinem TimeMachine-Backup booten. Also einen der alten Macs anschließen, hochfahren, arbeiten. Oder überspielen/migrieren und weiterarbeiten. Im unwahrscheinlichen GAU-Fall (alle Ersatz-Macs kaputt) halt einen kleinen Notfall-Mac kaufen/ausleihen und nach 30 Minuten weiterarbeiten.

3) Datenverlust beschränkt sich im schlimmsten Fall auf die Daten der letzten vergangenen Stunde. Die TimeMachine-Platte hängt via FireWire800 am Datengrab, also auch kein Kabelsalat unterm/aufm Tisch.

4) Sich laufend ändernde Sachen wie Browser-Verlauf, Listen, Termine etc. werden hier seit langer Zeit via Dropbox und Cloud-Diensten synchronisiert. Mail liegt eh auf dem eigenen Server und wird via IMAP gehandhabt.

5) Die Backupstrategie sähe mit einem selbst-reparierbaren Rechner auch nicht anders aus. Also mit off-site-Backups des Datengrabs, regelmäßige zusätzliche System-Images sowie Backups der Backup- (TimeMachine-) Platte etc.


Es sprach 2011, anders als die Jahre zuvor, für mich nichts mehr gegen einen All-in-one-Rechner. Das verbaute Display ist ausgezeichnet (http://dl.dropbox.com/u/2968061/CalibrationLog_iMac21.pdf), Schminkspiegel durch stationären Betrieb anders als bei einem Notebook für mich kein Problem (kann mich einrichten).

Die SSD-Option war übermäßig teuer, ja. Selbst eine Intel einbauen wäre mir auch lieber gewesen. Aber die ~150 Euro Preisdifferenz machen den Braten bei meinem Stundensatz auch nicht fett. :freak:

Zusammenfassung: Würde mir das Basteln noch immer großen Spaß machen und wäre ich nicht beruflich auf ein funktionierendes System angewiesen hätte ich mir wohl einen ordentlichen µATX-Rechner zusammengeschraubt. Ab Stange habe ich nichts vergleichbar starkes gefunden (2.8 GHz i7 Vierkerner, 16 GiB RAM, dedizierte Grafiklösung). Und in beiden Fällen hätte ich mich wieder umgewöhnen, mit Applikationen und Tools neu einrichten müssen. Dann doch lieber die Apple-Steuer abdrücken und als Fashion-Victim gelten.

Dktr_Faust
2011-12-15, 15:04:20
Schaut euch doch mal so einige Mac Arbeitsplätze an: Fast überall steht mindestens eine externe Festplatte rum - und warum?

Welche Firma kann sich denn eine zentrale Backup-Lösung einrichten, die (nahezu) in Echtzeit 100% der Daten auf 100% der Rechner sichert? Da bleibt nur die individuelle Lösung an den Arbeitsplätzen.

Daher würde ich mal behaupten, dass an jedem Arbeitsplatz an dem keine externe Festplatte oder vergleichbares steht, keine Arbeit verrichtet wird, die einen wesentlichen Wert hat - egal welcher Rechner dort steht.

Grüße

Matrix316
2011-12-15, 19:39:10
Welche Firma kann sich denn eine zentrale Backup-Lösung einrichten, die (nahezu) in Echtzeit 100% der Daten auf 100% der Rechner sichert? Da bleibt nur die individuelle Lösung an den Arbeitsplätzen.

Daher würde ich mal behaupten, dass an jedem Arbeitsplatz an dem keine externe Festplatte oder vergleichbares steht, keine Arbeit verrichtet wird, die einen wesentlichen Wert hat - egal welcher Rechner dort steht.

Grüße
Ich meine nicht Backups, sondern ich meine einfach Plattenspeicher an sich! In meinem Hauptrechner habe ich eine 128 GB SSD und drei 1 TB Platten. Bau das mal in einen iMac oder Macbook ein...:ugly: Ein Mac Pro wäre da schon interessanter, aber statt 2000 ist der aktuelle nichtmal 1000 Wert, wenn man nur die Hardware an sich nimmt (quasi i7 920 + Radeon 5870)

Klar hab ich auch eine externe Platte und ein NAS, aber wenn ich auf einen iMac umsteigen wöllte, müsste ich ja irgendwo hin mit den Festplatten. Und USB 3 gibts auch nicht, das heißt maximal Firewire... (oder Thunderbolt...)

Der Vorteil beim Mac ist halt auch, dass man keinerlei Treiberprobleme mit der internen Hardware hat, weil unter OSX eh alles abgestimmt ist. Das läuft und gut ist. Nicht neues Spiel und neuer Treiber - das wäre nur unter Bootcamp eine Sache. ;)