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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Akademiker im 3DC


BAGZZlash
2011-12-10, 12:18:03
In einigen Threads fällt immer wieder mal auf, dass im 3DC so einige fortgeschrittene Akademiker unterwegs sind. Deswegen hier mal eine Umfrage diesbezüglich. Wer sich in den Auswahlmöglichkeiten nicht wiederfindet, möge sich bitte möglichst passend einsortieren und einen entsprechenden Beitrag absetzen. Bitte die Möglichkeit "Sonstiges" nur in Ausnahmefällen verwenden.

Mir ist bewusst, dass "Prof." genau genommen kein akademischer Grad ist. Da er in Deutschland dennoch oft als solcher verwendet wird, habe ich ihn trotzdem mit aufgeführt. Konkret aufmerksam geworden bin ich auf einige Doktoranden. Deswegen kann man das extra mit angeben, obwohl "Doktorand" ebenfalls kein akademischer Grad ist.

Senior Sanchez
2011-12-10, 12:21:05
Doktorand ist meines Wissens nach auch kein akademischer Grad. Der Dr. cand. kann glaube ich auf Antrag erst ab einem bestimmten Zeitpunkt während der Promotion, ich glaube nach Abgabe der Diss, geführt werden. ;)

Muselbert
2011-12-10, 12:22:19
Noch Bachelor, im Laufe des nächsten Jahres M.Sc. :)

drexsack
2011-12-10, 12:29:36
Aktuell B.Sc., ich mache derzeit aber noch artig den M.Sc. hintendran. Promovieren werde ich aber sicher nicht.

Sven77
2011-12-10, 12:31:07
[x] Dipl.-Ing.(FH), Akademiker würde ich mich dennoch nicht nennen ;D

KakYo
2011-12-10, 12:31:44
Dr. und damit reichts jetzt auch nach 23 Jahren Schule und Hochschule

Sven77
2011-12-10, 12:40:43
Dr. was? Dr. rer. nat, Dr. med. oder einfach nur Dr. Dre? ;) Fände ich ganz interessant

KakYo
2011-12-10, 12:41:58
Dr.-Ing

edit: Das muss im übrigen nicht soviel aussagen. In Frankfurt an der Goethe Uni wird man zum Beispiel immer Dr. phil auch wenn man Naturwissenschaftler ist. Und einen Dr. med erkenne ich nicht an :D

BAGZZlash
2011-12-10, 12:45:43
Dr. was? Dr. rer. nat, Dr. med. oder einfach nur Dr. Dre? ;) Fände ich ganz interessant
Dr. Pepper. :rolleyes::smile:

Logan
2011-12-10, 12:47:36
Nicht mehr lange dann (2-3wochen) ---> Bachelor of (Biomedical) Engineering

Master3
2011-12-10, 12:51:43
Seit Juli 2011 Diplom Ingenieur. Also kein BA oder FH oder sonstwas.
Zu Doktor oder etc. wär ich nicht mehr fähig gewesen. Bin froh jetzt endlich Geld zu verdienen.:smile:

Dr.Doom
2011-12-10, 12:59:13
In Frankfurt an der Goethe Uni wird man zum Beispiel immer Dr. phil auch wenn man Naturwissenschaftler ist. Und einen Dr. med erkenne ich nicht an :D
"Doctor of Philosophy" heisst nicht, dass man einen Doktor in Philosopie hat, sondern das ist der Name des "Grads", den man sich durch ein eher theoretisches Studium (anstatt eines Studiums mit viel Praxis, zB Arzt) erarbeitet hat.

-> Bachelor of ...
-> Master of ...
-> Doctor of Philosophy in ...

Popeljoe
2011-12-10, 13:06:38
Puh: Master und Dipl. in einen Topf zu werfen sehe ich aber ziemlich kritisch.
Master ist (jedenfalls bei meiner Fachrichtung) doch im Wissen wesentlich schmaler gehalten, als der Dipl.

Und einen Dr. med erkenne ich nicht an :D
:up: Besserer Jahrmarktsschuß! X-D

Senior Sanchez
2011-12-10, 13:07:42
Dr.-Ing

Bei mir wirds das hoffentlich in 3 Jahren werden. ;) Worüber hast du promoviert?

Sonyfreak
2011-12-10, 13:08:52
[x] Bakk. phil. (http://de.wikipedia.org/wiki/Akademischer_Grad#.C3.96sterreich) :)

mfg.

Sonyfreak

Watson007
2011-12-10, 13:12:31
Puh: Master und Dipl. in einen Topf zu werfen sehe ich aber ziemlich kritisch.
Master ist (jedenfalls bei meiner Fachrichtung) doch im Wissen wesentlich schmaler gehalten, als der Dipl.

du musst ja auch Bachelor + Master zusammenrechnen. Und damit schreibst du schonmal zumindest 2 Abschlussarbeiten im Gegensatz zu 1 beim Diplom ;)

Also bei uns waren die letzten Diplom-Studiengänge (FH) genauso wie der Bachelor, weil generell auf Bachelor umgestellt wurde.

Ich würde das Diplom - ausser an unserer FH mit den letzten Diplomgängen - zwischen Bachelor und Master einordnen. Aber auch nicht ganz dem Master ebenbürtig ;)

BAGZZlash
2011-12-10, 13:17:43
Und einen Dr. med erkenne ich nicht an.

Warum? Stimmt es, dass man dafür vergleichsweise "wenig" machen muss?


Puh: Master und Dipl. in einen Topf zu werfen sehe ich aber ziemlich kritisch.

Ganz vergleichbar ist das natürlich nicht. Die inhaltliche Ausrichtung ist ja auch etwas anders. Da man aber beide Abschlüsse ja nach ca. 10 bis 12 Semestern Studium bekommt, kann man den Master aber besser mit dem Diplom als jedem anderen Abschluss vergleichen.


[x] Bakk. phil. (http://de.wikipedia.org/wiki/Akademischer_Grad#.C3.96sterreich) :)

Also so etwas wie Bachelor, richtig?

KakYo
2011-12-10, 13:17:52
Bei mir wirds das hoffentlich in 3 Jahren werden. ;) Worüber hast du promoviert?

Weitestgehend Verbrennungsoptimierung durch Zündung mittels fokussiertem gepulsten Laser im Zentrum des Brennraums bei 4-Takt-Ottomotoren.

Dann wünsch ich dir viel Erfolg :D

edit:
Warum? Stimmt es, dass man dafür vergleichsweise "wenig" machen muss?
Naja, ich sehe keinen wissenschaftlichen Mehrwert von einem Doktorgrad den man in 6-12 Monaten NEBEN dem Studium machen kann.
Bei Natur und Ingenieurswissenschaften sind 3-5 Jahre üblich inkl Lehrtätigkeit.

Senior Sanchez
2011-12-10, 13:21:15
Warum? Stimmt es, dass man dafür vergleichsweise "wenig" machen muss?

Japp.
Natürlich gibt's auch Ausnahmen (das sind aber wenige), aber häufig haben Medizinerdissertationen ungefähr den Anspruch wie eine Bachelorarbeit.

@KakYo
Klingt nach einem Maschinenbauerthema. ;)

KakYo
2011-12-10, 13:24:11
@Senior Sanchez: Richtisch =)

Popeljoe
2011-12-10, 13:25:04
du musst ja auch Bachelor + Master zusammenrechnen. Und damit schreibst du schonmal zumindest 2 Abschlussarbeiten im Gegensatz zu 1 beim Diplom ;)

Also bei uns waren die letzten Diplom-Studiengänge (FH) genauso wie der Bachelor, weil generell auf Bachelor umgestellt wurde.

Ich würde das Diplom - ausser an unserer FH mit den letzten Diplomgängen - zwischen Bachelor und Master einordnen. Aber auch nicht ganz dem Master ebenbürtig ;)
Ich rede aber nicht über einen FH, sondern ein Uni Studium und statt der Bachelor Arbeit musste ich zum Studienende eine ca. 25 seitige Arbeit in meinem Hauptfach abliefern und danach dann hatte ich 1 Jahr (nach Abschluß der mündlichen Dipl. Prüfungen) für die Diplomarbeit. (Ich weiß: offiziell nur 9 Monate, aber eine Verlängerung war bei uns "normal")
In meinem Studienfach sind viele Sachen komplett weggefallen und das Wissen ist jetzt wesentlich enger gefasst.
Die breite Wissensbasis ist imo ziemlich hinten runter gefallen.
Ich bin Fischerei- und Hydrobiologe. Heute nennt sich das nur noch Fischereibiologe.
Beispiel: Schwerpunkt "Wasserchemie und Analyse" war bei mir im Studiengang mit 6 SWS praktisch und 4 SWS theoretisch drin. Fehlt heute fast total, dazu sind massiv Stunden eingekürzt worden in Sachen Limnologie (Gewässerkunde). Deswegen ist wahrscheinlich auch die "Hydrobiologie" aus der Bezeichnung raus.

Sonyfreak
2011-12-10, 13:33:42
Also so etwas wie Bachelor, richtig?Jap, ist im Prinzip nur die alte Bezeichnung des Bachelortitels. In den Studienplänen ab 2008 bekommt man auch den BA verliehen.

mfg.

Sonyfreak

Master3
2011-12-10, 13:35:58
Also bei uns im Diplomstudiengang Maschinenbau musste man vor der Diplomarbeit einen Großen Beleg schreiben, der mit mehr Stunden angesetzt war als die Diplomarbeit. Weiterhin musste man einen weiteren Beleg schreiben über ein Thema vom Praktikum. Alle 3 Arbeiten würde ich vom Umfang als ähnlich einschätzen. Nur die Wertung war bei der Diplomarbeit deutlich strenger.

#44
2011-12-10, 13:39:52
Ganz vergleichbar ist das natürlich nicht. Die inhaltliche Ausrichtung ist ja auch etwas anders. Da man aber beide Abschlüsse ja nach ca. 10 bis 12 Semestern Studium bekommt, kann man den Master aber besser mit dem Diplom als jedem anderen Abschluss vergleichen.
An der Uni mag das zutreffen, für FHs mmn. eher nicht.

Da war die Regelstudienzeit für's Diplom max. 8 Semester. Deutlich näher an den 7 des Bachelors, denn an den 10 des Masters.

Als zweites Bachelorsemester an meiner FH hatte ich das "Glück", dass für ein fehlendes Semester schon ganze 8 SWS ggü. dem Diplom eingespart wurden. Dafür gab's dann einen Zwang Prüfungen anzutreten und es zählte jede Note von Anfang an für's Zeugnis.

Dr.Doom
2011-12-10, 14:01:59
Ich rede aber nicht über einen FH, sondern ein Uni Studium und statt der Bachelor Arbeit musste ich zum Studienende eine ca. 25 seitige Arbeit in meinem Hauptfach abliefern und danach dann hatte ich 1 Jahr (nach Abschluß der mündlichen Dipl. Prüfungen) für die Diplomarbeit. (Ich weiß: offiziell nur 9 Monate, aber eine Verlängerung war bei uns "normal")1 Jahr für die Diplomarbeit? oO
An der Uni Mannheim sind's 5 oder 6 Monate und eine Verlängerung gibt's nur mit einem Härtefallantrag (Mutter hat Vater erschossen (oder umgekehrt) und ist danach zum Pflegefalls geworden, o.ä.).

Und "Master an FH gemacht" sollte eigentlich keinen Unterschied zu einem "Master an der Uni gemacht" haben.

BAGZZlash
2011-12-10, 14:04:12
An der Uni mag das zutreffen, für FHs mmn. eher nicht.

Da war die Regelstudienzeit für's Diplom max. 8 Semester. Deutlich näher an den 7 des Bachelors, denn an den 10 des Masters.

Als zweites Bachelorsemester an meiner FH hatte ich das "Glück", dass für ein fehlendes Semester schon ganze 8 SWS ggü. dem Diplom eingespart wurden. Dafür gab's dann einen Zwang Prüfungen anzutreten und es zählte jede Note von Anfang an für's Zeugnis.

Ja, das ist beides sicher richtig. So ein Bachelorstudium ist schon ziemlich stressig. Bei uns an der Uni dauert das Bachelorstudium sechs Semester. Wer dann nicht fertig ist, kann ein siebentes Semester beantragen. Wer dann immer noch nicht fertig ist, hat's richtig, richtig schwer. Da gehen dann schonmal Leute nach fünf Semestern ohne Abschluss ab, weil sie wissen, dass sie es nicht mehr schaffen können.

Außerdem gibt's maximal drei Versuche pro Prüfung. Das war bei mir (Diplomstudiengang) nur im Grundstudium so. Im Hauptstudium konnte man beliebig oft antreten; so lange, bis das Maluspunktekonto voll war. Sowas will man sicherlich nicht ausreizen, aber es zeigt, dass Bachelorstudenten an der kurzen Leine gehalten werden.
Wie oben beschrieben hat der, der im Bachelorstudium einen dritten Versuch antreten muss, aber ohnehin schon ein Problem, denn er hat bis dahin viel Zeit vertan, die sicher woanders fehlt. Kurz: Ich bin froh, dass ich so nicht mehr studieren muss.

Allerdings: Im Bachelor gibt es (bei uns, keine Ahnung, wie das woanders ist) keine Hauptseminare. Die Bachelorarbeiten sind die allerersten Arbeiten, die die Studenten schreiben. Und das merkt man auch anhand der Qualität der Arbeiten, die mir so auf den Schreibtisch flattern. :rolleyes:
Bei uns im Diplom hingegen gab's im Hauptstudium drei verpflichtende Hauptseminare. Anhand der damit verbundenen Hausarbeiten hat man gelernt und geübt, wie man solche Arbeiten schreibt. Was den Aufwand und die "Bewertungsstrenge" angeht, standen diese Hausarbeiten der von Bacheloarbeiten in nichts nach, im Gegenteil.

Daran sieht man, dass mit dem Bolognaabkommen schon andere Ziele verfolgt werden: Diplomer haben/hatten einen starken Schwerpunkt auf dem Erlernen von Forschungsmethodik und -dokumentation. Ein Bachelorstudium hingegen reißt viel an, geht aber nirgends wirklich tief. Dafür geht's eben schnell. Die Absolventen haben von vielen Dingen "mal was gehört" und sind dann hoffentlich in der Lage, sich im Bedarfsfall selbst weiterzubilden und zu vertiefen.

Das alles soll kein Werturteil sein: Wie oben beschrieben ist mir bewusst, dass ein Bachelorstudium richtig hartes Brot ist. Jeder, der das durchzieht, hat Respekt verdient.

deekey777
2011-12-10, 14:08:37
Ich finde die Umfrage ziemlich unglücklich gewählt: Das Staatsexamen bringt keinen akademischen Titel, dieser wird extra verliehen.
Schon mit dem Bestehen der ersten juristischen Staatsprüfung verleihen viele Unis einen akademischen Titel (Diplom-Jurist oder Magister).

Grivel
2011-12-10, 14:09:53
Und "Master an FH gemacht" sollte eigentlich keinen Unterschied zu einem "Master an der Uni gemacht" haben.

Inzwischen ist das zum Glück so. vor Jahren war das noch anders.
In der Schweiz ist es aber bspw. noch so, dass FH != Uni ist. Auch wenn die FH nicht schlechter ausbildet, erhalten sich die Unis hier ihren Stolz sowie auch teilweise wie die ETH wohl um den "Ruf" zu schützen(was ich als sinnloses Geblubber empfinde))-

Achja ich habe noch gar nix :/ Noch nicht mal annähernd eine Bachelor :(


Eine Frage noch zum Thema:

ein FH Ingenieur ist ja offiziell nach meinem Wissen kein Akademiker, diesen Grad können nur Universitäten verleihen. Genau genommen, wären dann alle FHler eigentlich keine Akademiker. (Ich unterscheide zwar sowieso nicht zwischen FH oder Uni aber andere wohl schon)
Was die Umfrage eher impliziert sind die "Abschlussdiplomgrade".

KakYo
2011-12-10, 14:28:16
ein FH Ingenieur ist ja offiziell nach meinem Wissen kein Akademiker, diesen Grad können nur Universitäten verleihen. Genau genommen, wären dann alle FHler eigentlich keine Akademiker. (Ich unterscheide zwar sowieso nicht zwischen FH oder Uni aber andere wohl schon)
Was die Umfrage eher impliziert sind die "Abschlussdiplomgrade".

*den Knüppel schwing*
Hab auch nur ein Diplom(FH) und dann mit Ausnahmegenehmigung an einer "normalen" Hochschule promoviert.

Für mich sind Akademiker einfach Leute mit irgendeinem Hochschulabschluss.

Senior Sanchez
2011-12-10, 14:30:25
Für mich sind Akademiker einfach Leute mit irgendeinem Hochschulabschluss.

Ich sehe das genauso wie du. Das FH-Absolventen nicht als Akademiker zählen sollen, habe ich noch nie gehört.

Shink
2011-12-10, 14:32:29
Puh: Master und Dipl. in einen Topf zu werfen sehe ich aber ziemlich kritisch.
Ich nicht: Hab mit meinem (Informatik-)Studium sowohl den MA als auch den DI bekommen.:D
War wohl eine Übergangsregelung oder was weiß ich.

Dr.Doom
2011-12-10, 14:37:16
Ich nicht: Hab mit meinem (Informatik-)Studium sowohl den MA als auch den DI bekommen.:D
War wohl eine Übergangsregelung oder was weiß ich.Und an der FH Niederrhein muss man ein Diplom (oder einen Bachelor) haben, um überhaupt zum Master-Studium zugelassen zu werden... :freak:

BAGZZlash
2011-12-10, 15:03:52
Ich finde die Umfrage ziemlich unglücklich gewählt: Das Staatsexamen bringt keinen akademischen Titel, dieser wird extra verliehen.

Wie schon im Eröffnungspost erwähnt ist mir bewusst, dass Professor, Habilitand und Doktorand ebenfalls keine akademischen Titel sind. Deswegen frage ich ja auch nicht nach Titeln, sondern nach Graden. :redface:

Wie Dir mittlerweile auch nicht entgangen sein dürfte, geht es einfach darum, zu erfahren, wo die Mitglieder des 3DC denn "so stehen". Ganz einfach. (y)


Was die Umfrage eher impliziert sind die "Abschlussdiplomgrade".

Genau! :smile:

cyrix1
2011-12-10, 15:11:14
B. Eng. (7 Sem / 210 CP) an einer FH und möchte nun einen M. Sc. an einer Uni machen. Dann hätte ich quasi beide Welten gesehen ;) Wird aber nicht leicht, gerade das stärker forschungsbasierte Matheniveau macht mir etwas Angst. Aber wer nicht wagt, kann auch nicht gewinnen. Wird wohl nur schwer, meinen Bachelorschnitt bzw. Abschlussnote im Master halten zu können.

Senior Sanchez
2011-12-10, 15:44:05
Aber wer nicht wagt, kann auch nicht gewinnen. Wird wohl nur schwer, meinen Bachelorschnitt bzw. Abschlussnote im Master halten zu können.

Das war für mich auch schwer.

Im Master war meine Abschlussnote am Ende 0,3 besser als im Bachelor.

Oid
2011-12-10, 15:45:17
Ich sehe das genauso wie du. Das FH-Absolventen nicht als Akademiker zählen sollen, habe ich noch nie gehört.

Das war denke ich auf die Schweiz bezogen (was mir aber auch seltsam vorkommt). In Deutschland verleihen FHs ganz normal akademische Grade.

Mr_Sunrise
2011-12-10, 16:17:27
ein FH Ingenieur ist ja offiziell nach meinem Wissen kein Akademiker, diesen Grad können nur Universitäten verleihen.


Wo hasten das her? Auf meinem Diplomszeugnis steht:

"Die Hochschule ... verleiht aufgrund ... bla bla ... den AKADEMISCHEN Grad Diplom-Ingenieur (Fachhochschule)"

Von daher gehe ich mal sehr wohl vom Gegenteil aus ;)

NiCoSt
2011-12-10, 16:28:56
Dipl Ing (FH)

allerdings ist es imo nicht richtig in der Umfrage Bachelor und Vordiplom gleichzusetzen. das ist nicht wirklich vergleichbar.

No.3
2011-12-10, 16:40:01
Dr. Pepper. :rolleyes::smile:

Doktor Best mit dem Federkopf? :freak:


=> Dr. rer. nat. (Chemie)

Pinoccio
2011-12-10, 16:52:09
Naja, ich sehe keinen wissenschaftlichen Mehrwert von einem Doktorgrad den man in 6-12 Monaten NEBEN dem Studium machen kann.
Bei Natur und Ingenieurswissenschaften sind 3-5 Jahre üblich inkl Lehrtätigkeit.Ich glaube, du unterschätzt etwas den Arbeitsaufwand, den ein Dr. med. bis zu diesem Abschlus investieren muss. Das ist nicht weniger als ein Dr. nat. oder Dr. phil. Und Doktorarbeiten mit wenig wissenschaftlichem Anpruch gibt es in allen Richtungen, da muss man nichtmal Dr. Schröder (http://www.fr-online.de/politik/umstrittene-doktorarbeit-dr--kristina-schroeder-und-ihre-helfer,1472596,3222244.html) bemühen.


[x] Noch ohne formalen Abschluss ...

mfg

Flyinglosi
2011-12-10, 17:00:35
Ich hab nen Bsc in Mechatronik und hab vor in 10 Monaten das Masterstudium dazu abzuschließen.

mfg Stephan

Oid
2011-12-10, 17:04:37
Ich glaube, du unterschätzt etwas den Arbeitsaufwand, den ein Dr. med. bis zu diesem Abschlus investieren muss kann.

fixed :D

InsaneDruid
2011-12-10, 17:13:17
Allerdings: Im Bachelor gibt es (bei uns, keine Ahnung, wie das woanders ist) keine Hauptseminare. Die Bachelorarbeiten sind die allerersten Arbeiten, die die Studenten schreiben. Und das merkt man auch anhand der Qualität der Arbeiten, die mir so auf den Schreibtisch flattern. :rolleyes:
Bei uns im Diplom hingegen gab's im Hauptstudium drei verpflichtende Hauptseminare. Anhand der damit verbundenen Hausarbeiten hat man gelernt und geübt, wie man solche Arbeiten schreibt. Was den Aufwand und die "Bewertungsstrenge" angeht, standen diese Hausarbeiten der von Bacheloarbeiten in nichts nach, im Gegenteil.

Daran sieht man, dass mit dem Bolognaabkommen schon andere Ziele verfolgt werden: Diplomer haben/hatten einen starken Schwerpunkt auf dem Erlernen von Forschungsmethodik und -dokumentation. Ein Bachelorstudium hingegen reißt viel an, geht aber nirgends wirklich tief. Dafür geht's eben schnell. Die Absolventen haben von vielen Dingen "mal was gehört" und sind dann hoffentlich in der Lage, sich im Bedarfsfall selbst weiterzubilden und zu vertiefen.

Das alles soll kein Werturteil sein: Wie oben beschrieben ist mir bewusst, dass ein Bachelorstudium richtig hartes Brot ist. Jeder, der das durchzieht, hat Respekt verdient.

Also bei uns (BA of Engineering@FH)gibts ne wissenschaftliche HA fast jedes Semester in irgendeinem Modul, seit meinem Jahrgang (damn) auch im Praxissemester. Einige Profs wollen auch den Umfang der BA-Arbeit noch erhöhen (erstes Abschlussjahr BA ist jetzt im 7ten Semester, schreibt also sehr bald), andere berichteten aber das in Unis die BA-Arbeiten weniger Umfang hatten als manche unserer Hausarbeiten. :mad:

Bekannte von mir hat ihren Bachelor auf einer FH gemacht, jetzt ihren Master in der Uni... und die wundert sich dass sie dort die 1,0 nur so hinterhergeschmissen bekommt, gleichzeitig aber noch eine starke Überheblichkeit gegen FHler besteht.

BAGZZlash
2011-12-10, 17:28:46
Also bei uns (BA of Engineering@FH)gibts ne wissenschaftliche HA fast jedes Semester in irgendeinem Modul, seit meinem Jahrgang (damn) auch im Praxissemester. Einige Profs wollen auch den Umfang der BA-Arbeit noch erhöhen (erstes Abschlussjahr BA ist jetzt im 7ten Semester, schreibt also sehr bald), andere berichteten aber das in Unis die BA-Arbeiten weniger Umfang hatten als manche unserer Hausarbeiten. :mad:

Ja, ich denke, es ist schon ein Problem, dass sowas von Hochschule zu Hochschule immer noch so stark unterschiedlich ist. Aber auch wenn das in diesem Fall für Dich bedeutet, dass es mehr Arbeit für Dich gibt: Sei froh, dass es so ist, es wird sich sicher noch als sehr hilfreich für Dich erweisen. Think elite! :smile:


Bekannte von mir hat ihren Bachelor auf einer FH gemacht, jetzt ihren Master in der Uni... und die wundert sich dass sie dort die 1,0 nur so hinterhergeschmissen bekommt, gleichzeitig aber noch eine starke Überheblichkeit gegen FHler besteht.

Diese Überheblichkeit ist wirklich fehl am Platz: Auch hier gilt wieder, dass es einfach unterschiedliche Zielsetzungen und damit auch unterschiedliche Schwerpunkte gibt. Deswegen ist dieser Vergleich Uni vs. Fachhochschule einfach kindisch.

Franconian
2011-12-10, 17:40:34
Damals zum Glück noch letztes Semester mit Diplom-Betriebswirt-Studiengang erwischt, die Bachelor Leute beneide ich da echt nicht, zumindest bei BWL.

KakYo
2011-12-10, 18:50:51
Ich glaube, du unterschätzt etwas den Arbeitsaufwand, den ein Dr. med. bis zu diesem Abschlus investieren muss. Das ist nicht weniger als ein Dr. nat. oder Dr. phil. Und Doktorarbeiten mit wenig wissenschaftlichem Anpruch gibt es in allen Richtungen, da muss man nichtmal Dr. Schröder (http://www.fr-online.de/politik/umstrittene-doktorarbeit-dr--kristina-schroeder-und-ihre-helfer,1472596,3222244.html) bemühen.


[x] Noch ohne formalen Abschluss ...
mfg

Lass es mich anders ausdrücken: Für mich ist ein Arzt mit Doktorwürde nicht mehr wert als ein Arzt ohne diese. Ein Medizin-Studium als solches ist sicher nicht leicht (welches Studium ist schon leicht?) und ich wäre daran wahrscheinlich kläglich gescheitert weil mir sowas einfach nicht liegt.

Aus meinem Abi Jahrgang haben 3 Leute Medizin studiert, die hatten ihren Dr. in der Tasche als ich mein Diplom bekommen habe (ich hab aber auch ein wenig gebummelt ;D)

Master3
2011-12-10, 19:14:49
@ Kakyo

Da du wahrscheinlich in der gleichen Branche arbeitest wie ich möchte ich folgendes gerne wissen. Welche Vorteile besitzt man, wenn man einen Doktortitel hat?

Senior Sanchez
2011-12-10, 19:23:23
@ Kakyo

Da du wahrscheinlich in der gleichen Branche arbeitest wie ich möchte ich folgendes gerne wissen. Welche Vorteile besitzt man, wenn man einen Doktortitel hat?

Ich bin zwar nicht KakYo, aber da ich ja auch in der Branche tätig bin, kann ich zuerst folgendes sagen: Es hängt davon ab, was genau du machst und in welcher Abteilung.

In der Entwicklung kann dir ein Dr.-Titel denke ich ein wenig helfen, in der Forschung bringt er dagegen fast nichts, da sehr viele eben einen Titel haben. Dort sind teilweise ab bestimmten Ebenen Professoren häufig zu finden, wofür man aber natürlich mal einen Dr. gemacht haben muss. Bist du dagegen im Personalwesen sieht das mit dem Titel schon anders aus. ;)

Karrieretechnisch ist ein Dr.-Titel nett, aber nur weil man einen hat, wird man nicht automatisch schneller oder besser aufsteigen auf der Karriereleiter.

Ein Vorteil ist aber in der Regel, dass man tariflich besser bezahlt wird, aber man braucht ja auch einiges an Zeit für die Promotion.

AffenJack
2011-12-10, 19:28:43
Noch Bachelor, in 2Monaten Master und in 4 Monaten Doktorand.
Ich boykottiere diese Umfrage und stimme erst in 2 Monaten ab bevor ich noch den unsinnigen Bachelor anklicken muss;)

KakYo
2011-12-10, 19:29:51
@Master3:
Das Ego ist befriedigt ;) Und man sticht bei Bewerbungen ein wenig heraus, da es ja nicht wirklich üblich ist im Maschbau.

Ne wenn ich das mit anderen vergleiche gibts nen bisschen mehr Geld. (bei meiner ersten Firma warens 40.000 für FH Absolventen, 45.000 mit Uni Diplom und 50.000 für Promovierte als Einstiegsgehalt), wobei sich das dann natürlich angleicht je nachdem was man macht in den ersten Jahren.

Während den Vorstellungsgesprächen die ich hatte ist mir allerdings aufgefallen das es viele Leute gut fanden das ich an einer FH studiert habe wegen dem stärkeren Praxisbezug.

So viel kann ich da auch garnicht zu sagen, bin jetzt bei meinem 2. Arbeitgeber.

Interessanter wird der Dr. wenn man vor hat doch wieder an die Hochschule zu gehen. Da bin ich aber noch nicht schlüssig ;D

drexsack
2011-12-10, 19:37:45
Uns wurde bisher immer gesagt, der Doktor bringt die ersten Jahre ein etwas höheres Gehalt, nach 5 Jahren ist das aber auch egal. Für bestimmte Führungspositionen kann er nett sein, sonst ist er eigentlich nur was für die Unikarriere.

IVI
2011-12-10, 19:47:16
Da fehlt eindeutig Magister Artium. :( Ein Ausnahmefall ist das auch nicht wirklich, auch wenn es diese Art des Studiums heute kaum noch gibt.
Tja, daher stimmt ich mal für [x] sonstiges.

DerEineHades
2011-12-10, 19:55:11
Uns wurde bisher immer gesagt, der Doktor bringt die ersten Jahre ein etwas höheres Gehalt, nach 5 Jahren ist das aber auch egal. Für bestimmte Führungspositionen kann er nett sein, sonst ist er eigentlich nur was für die Unikarriere.

Joa. Ich kann auch ganz ehrlich sagen, dass ich unter anderem promoviere, um halt noch eine Weile nicht ins Berufsleben zu müssen. Ich kann zwar jetzt nicht sagen, was in 2-3 Jahren ist, aber noch sagt mir Karriere an der Uni dann doch am meisten zu. Und bevor hier jemand rummeckert: Ich koste niemanden Geld.

Muselbert
2011-12-10, 20:06:55
edit: bitte löschen, Denkfehler...

CoconutKing
2011-12-10, 21:18:10
ich finde "wir" akademiker sollten uns über die signatur zu einer gruppe zusammenschliessen. damit ist dem "pöbel" sofort ersichtlich, dass wir immer recht haben und schlauer sind :cool:

Flyinglosi
2011-12-10, 21:51:54
ich finde "wir" akademiker sollten uns über die signatur zu einer gruppe zusammenschliessen. damit ist dem "pöbel" sofort ersichtlich, dass wir immer recht haben und schlauer sind :cool:

Ich lass mich als Techniker doch nicht mit Pseudoakademikern ala Juristen gleichstellen ;D

Sven77
2011-12-10, 21:56:36
Ja, bitte wenn dann eine Gruppe nur für Ingenieure ;)

raschomon
2011-12-10, 22:00:04
GSW-Flachbürsten gibt es hier ja zum Glück kaum. ;-)

edit: Übrigens, wenn Deine Jungs morgen den Bayern nicht die Lederhosen ausziehen, lese ich eine ganze Woche hier kein einziges Deiner Postings!

Rockhount
2011-12-10, 23:03:59
[X] Diplom...

Dipl.Betriebswirt (FH) :freak:

Sven77
2011-12-10, 23:06:43
GSW-Flachbürsten gibt es hier ja zum Glück kaum. ;-)

edit: Übrigens, wenn Deine Jungs morgen den Bayern nicht die Lederhosen ausziehen, lese ich eine ganze Woche hier kein einziges Deiner Postings!


Da mach ich mir wenig Hoffnung, aber Wunder gibt es immer wieder ^^

pest
2011-12-11, 00:06:49
die Umfrage ist unglücklich.

Vom Grad ist ein

Diplom (FH)=Bachelor und wird im öffentlichen Dienst auch so bezahlt, und Diplom (Uni)=Master,
was jmd. in der Wirtschaft von einem Bachelor hält sei dahingestellt, auch was jeder Einzelne für seinen Grad tun musste

iceQ
2011-12-11, 01:42:51
Puh: Master und Dipl. in einen Topf zu werfen sehe ich aber ziemlich kritisch.
Master ist (jedenfalls bei meiner Fachrichtung) doch im Wissen wesentlich schmaler gehalten, als der Dipl.


:up: Besserer Jahrmarktsschuß! X-D
Irgendwie muss aggregiert werden und letztlich ist es doch in jedem Studiengang anders.

Den BWL Master würde ich deutlich höher hängen als das BWL Diplom, in anderen Fachrichtungen ist es unter Umständen anders.