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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Habt ihr für Wikipedia gespendet?


Der Sandmann
2011-12-10, 19:53:55
Würde mich interessieren ob hier jemand schon einmal für Wikipedia gespendet hat. Die Größe der Spende ist nicht wichtig. kann aber gerne angegeben werden wenn es jemand möchte.

Ich persönlich habe 2 mal gespendet da ich die Seite praktisch jeden Tag aufrufe.

Senior Sanchez
2011-12-10, 20:37:37
Also ich überlege es zu tun.

Was ich mich in dem Zusammenhang aber frage: Wie ist immer diese Formulierung zu verstehen, dass man Spenden von der Steuer absetzen kann?

Wird, wenn ich da welche angebe, lediglich mein Bruttogehalt reduziert oder wird das direkt von zu zahlenden Steuern abgezogen?

Der Sandmann
2011-12-10, 20:41:01
Ich glaube das wird von der Einkommenssteuer abgezogen. Aber sich bin ich mir nicht.

Wunderblüte
2011-12-10, 20:52:36
Wie ist immer diese Formulierung zu verstehen, dass man Spenden von der Steuer absetzen kann?

Wird, wenn ich da welche angebe, lediglich mein Bruttogehalt reduziert oder wird das direkt von zu zahlenden Steuern abgezogen?

Ich glaube das wird von der Einkommenssteuer abgezogen. Aber sich bin ich mir nicht.

Weder noch, es funktioniert genauso wie bei allem anderen, was man im Volksmund "von der Steuer absetzt": das zu versteuernde Einkommen wird um diesen Betrag reduziert. Nicht die Steuer selbst und nicht das Bruttoeinkommen natürlich, sondern eben das zu versteuernde Einkommen...noch nie Steuererklärung gemacht oder was? X-D

Genau dafür braucht dann natürlich das Finanzamt die vom Empfänger auszustellende Spendenbescheinigung, die ihr mit eurer Steuererklärung dann einreichen müsst, damit das FA euch das entsprechend anerkennt.

medi
2011-12-10, 20:56:11
?
"Von der Steuer absetzen" heisst nichts anderes als das dein zu versteuerndes Jahreseinkommen um diesen Betrag gesenkt wird...davon wird dann dein Steuersatz ermittelt und wenn du Glück hast fälltst du dank der Spende unter die nächste Grenze und musst weniger Steuern zahlen.

@Topic:
Hab noch nichts gespendet aber denke auch schon seit geraumen drüber nach zu Spenden denn Wikipedia begleitet mich echt täglich.

Senior Sanchez
2011-12-10, 21:01:01
Weder noch, es funktioniert genauso wie bei allem anderen, was man im Volksmund "von der Steuer absetzt": das zu versteuernde Einkommen wird um diesen Betrag reduziert. Nicht die Steuer selbst und nicht das Bruttoeinkommen natürlich, sondern eben das zu versteuernde Einkommen...noch nie Steuererklärung gemacht oder was? X-D

Genau dafür braucht dann natürlich das Finanzamt die vom Empfänger auszustellende Spendenbescheinigung, die ihr mit eurer Steuererklärung dann einreichen müsst, damit das FA euch das entsprechend anerkennt.

Ich habe bisher nur zwei für die USA gemacht, eine deutsche noch nie. Das kommt dann im nächsten Jahr auf mich zu.

Aber vielen Dank für die Erläuterung. :)

Pinoccio
2011-12-10, 21:19:52
?
"Von der Steuer absetzen" heisst nichts anderes als das dein zu versteuerndes Jahreseinkommen um diesen Betrag gesenkt wird...davon wird dann dein Steuersatz ermittelt und wenn du Glück hast fälltst du dank der Spende unter die nächste Grenze und musst weniger Steuern zahlen.Du zahlst auch so weniger, da sich die Steur prozentual berechnet. Bei einem Steursatz von 25% (~50k€) bekommt man also 25 Cent eines gespendeten Euros quais als Steuernachlass zurück. #9


[x] Ja, 1 Euro (http://de.pluspedia.org/wiki/Spenden-Spektakel_bei_Wikipedia) (und Artikeltext).

mfg

ChaosTM
2011-12-10, 21:20:50
Nicht viel aber doch..
Sollte man unterstützen, wenn man es regelmäßig nutzt - unabhängig von steuerlichen Vorteilen

GSXR-1000
2011-12-10, 21:37:39
Du zahlst auch so weniger, da sich die Steur prozentual berechnet. Bei einem Steursatz von 25% (~50k€) bekommt man also 25 Cent eines gespendeten Euros quais als Steuernachlass zurück.




mfg
Auch das ist so verkürzt falsch.
Du hast bei einem einkommen von etwa 50.000 eur (als single) zwar wie du sagst einen Durchschnittssteuersatz von ca 25%. Die bei absetzbaren dingen allerdings massgebliche Grösse (da ja das zu versteuernde einkommen sinkt) ist nicht der durchschnittssteuersatz, sondern der grenzsteuersatz. Der liegt bei 50000 zu versteuernden einkommen schon nahe am höchststeuersatz, sprich bei leicht über 40%. In diesem Falle ist die ersparnis für jeden abzusetzenden euro tatsächlich 40%. Sprich, die steuerersparnis ist höher, je höher das zu versteuernde einkommen ist. Dies gilt allerdings nur bis dahin, wo man den höchststeuersatz als grenzsteuersatz erreicht, sprich bei etwa 52.000 EUR als single, 104.000 EUR als verheiratete. Danach verläuft die kurve eben, das heisst der Grenzsteuersatz steigt nicht mehr. Wohlgemerkt... wir reden von zu versteuerndem Einkommen, nicht vom Bruttoeinkommen vor allen steuerlichen abzügen.
Zwar sinkt natürlich durch den spenden abzug auch der durchschnittssteuersatz (logisch, wenn das zu versteuernde einkommen sinkt), aber bestimmender Faktor ist der Grenzsteuersatz. Auch eine perversion des steuersystems, für den geringverdiener lohnt es sich eigentlich garnicht zu spenden, bzw die steuerersparnis ist marginal, der gutverdienende kann letztlich 40% von der spende als steuerersparnis zurückbekommen.

Wunderblüte
2011-12-10, 22:17:12
Wieso Perversion? So haben Besserverdienende auch einen höheren Anreiz, zu spenden, leisten können sie es sich ja eh...ist doch wunderbar :smile:. Spenden sollte sowieso eine Sache sein, die überwiegend von "den oberen 10.000" getragen wird, also muss man es den Leuten auch ermöglichen :smile:.

Sonyfreak
2011-12-10, 22:25:47
[x] Jap, ich habe schon mal gespendet. Ich glaube es waren damals 10€.

mfg.

Sonyfreak

GSXR-1000
2011-12-10, 22:51:53
Wieso Perversion? So haben Besserverdienende auch einen höheren Anreiz, zu spenden, leisten können sie es sich ja eh...ist doch wunderbar :smile:. Spenden sollte sowieso eine Sache sein, die überwiegend von "den oberen 10.000" getragen wird, also muss man es den Leuten auch ermöglichen :smile:.
Ich hoffe das ist nur ironie.
Nebenbei ist das natürlich bei allen abzusetzenden dingen so. auch von der anzurechnenden pendlerpauschale beispielsweise bleiben dann satte 40%...

foobi
2011-12-10, 22:56:21
Auch eine perversion des steuersystems, für den geringverdiener lohnt es sich eigentlich garnicht zu spenden, bzw die steuerersparnis ist marginal, der gutverdienende kann letztlich 40% von der spende als steuerersparnis zurückbekommen.
Es geht darum von den gezahlten Steuern einen Teil wieder zurückzubekommen. Wer von vorneherein weniger Steuern zahlt, bekommt auch natürlich weniger zurück. Das ist keine Perversion, sondern Mathematik.
Wer von jedem Euro den er bekommt, nur 15 Cent Steuern abgibt, der kann nicht 40 Cent zurückerstattet bekommen. Dann würde er beim Spenden ja subventioniert werden.

GSXR-1000
2011-12-10, 23:13:52
Es geht darum von den gezahlten Steuern einen Teil wieder zurückzubekommen. Wer von vorneherein weniger Steuern zahlt, bekommt auch natürlich weniger zurück. Das ist keine Perversion, sondern Mathematik.
Wer von jedem Euro den er bekommt, nur 15 Cent Steuern abgibt, der kann nicht 40 Cent zurückerstattet bekommen. Dann würde er beim Spenden ja subventioniert werden.
genau. und den der nur 20TEUR zu versteuerndes einkommen hat, den kostet der pendlerkilometer natürlich auch nur die hälfte dessen, der 50 TEUR verdient. ja ne ist klar... mathematik eben... brrr... get lost.
Die geringverdiener bzw die mittelmässigen verdiener und familien, die werden von unserem steuersystem schon extrem subventioniert. Ist klar.
Um bei deiner tollen logik zu bleiben und deiner prima mathematik: dir ist schon klar das diese deine logik bei einem zvE von 52.000 euro endet? Denn derjenige, der 100TEUR verdient, der bekommt ja exakt genausoviel steuerersparnis wie der, der 55.000 eur verdient... wie unglaublich ungerecht ist das denn dann? und wie geht das mit deiner tollen mathematik überein? Ja unser steuersystem ist schon extrem gerecht...

Der Sandmann
2011-12-10, 23:35:16
Ok, also weg vom Steuersystem und zurück zur Spende für Wikipedia.

Spasstiger
2011-12-11, 00:02:13
Hab noch nicht gespendet. Ich steuere lieber mal die eine oder andere Korrektur oder Ergänzung bei. Das entspricht doch viel eher dem Geist von Wikipedia. Wobei sich Serverkapazitäten natürlich nicht von selbst finanzieren. Von daher hab ich kein Problem mit den Spendenaufrufen.

KobolerX
2011-12-11, 00:09:01
Bisher noch nicht, aber jetzt wo ich diesen Thread sehe komme ich etwas ins grübeln. Ich nutze Wikipedia ja doch täglich. Aber anderseits nutze ich ja viele Seiten täglich, von Google bis hin zu diverse Foren wie das hier. Eigentlich könnte man ja überall etwas spenden. :D

Der Sandmann
2011-12-11, 00:18:56
Bisher noch nicht, aber jetzt wo ich diesen Thread sehe komme ich etwas ins grübeln. Ich nutze Wikipedia ja doch täglich. Aber anderseits nutze ich ja viele Seiten täglich, von Google bis hin zu diverse Foren wie das hier. Eigentlich könnte man ja überall etwas spenden. :D

Das stimmt schon. Google finanziert sich aber über Werbung selbst. Einen 3dCenterspendenaufruf habe ich noch nicht gesehen. Es würden sich aber auch da durchaus Leute finden lassen.

Grivel
2011-12-11, 01:10:01
Ich habe vor nach meinem Studium einen ordentlichen Batzen zu spenden.

Aber momentan bin ich nicht der reiche Mensch.

Aber verdient hat es Wikipedia.

foobi
2011-12-11, 01:41:04
Ich spende nichts an Wikimedia Deutschland, da ich erstens eine Gruppe von Löschtrollen, deren Tageswerk darin besteht die Arbeit anderer zu vernichten nicht für unterstützenswert halte, und zweitens Wikimedia sowieso nicht weiß wohin mit dem Geld. Um Lobbyarbeit sowie Reisen und Bewirtungskosten von Wikimedia-Mitarbeitern zu bezahlen ist mir mein Geld zu schade.
Wer sich an den Serverkosten von Wikipedia beteiligen möchte, die ohnehin schon gedeckt sind, der muss im übrigen an die US-amerikanische Wikimedia Foundation spenden, da diese weltweit Wikipedia betreibt.

genau. und den der nur 20TEUR zu versteuerndes einkommen hat, den kostet der pendlerkilometer natürlich auch nur die hälfte dessen, der 50 TEUR verdient. ja ne ist klar... mathematik eben... brrr... get lost.
Spenden (genauso wie Fahrtkosten oder andere Dinge) können das zu versteuernde Jahreseinkommen senken. Dadurch erhält man einen Teil der Steuern, die man entrichtet hat wieder zurück. Denn diese Steuern hat man für Einkommen bezahlt, das ja gar nicht steuerpflichtig war, zB weil man es gespendet hat. Wer nun wenig oder gar keine Steuern bezahlt hatte, der kann auch nur wenig oder gar nichts zurückbekommen. Jemand der von jedem Euro Einkommen 25 Cent abgibt, der bekommt natürlich auch 25 Cent zurück, wenn sich herausstellt, dass der jeweilige Euro gar nicht steuerpflichtig war. Bei jemandem, der hingegen nur 15 Cent Steuern pro Euro Einkommen zahlt, der erhält im selben Fall auch nur 15 Cent zurück.
Alles andere wäre in der Tat eine Perversion.

Konami
2011-12-11, 01:43:31
[x] Nein.

Und mir wäre textbasierte oder sonstwie unauffällige Werbung sehr viel lieber als diese unglaublich penetranten Spendenaufrufe immer wieder.

Wer sich an den Serverkosten von Wikipedia beteiligen möchte, die ohnehin schon gedeckt sind, der muss im übrigen an die US-amerikanische Wikimedia Foundation spenden, da diese weltweit Wikipedia betreibt.
Gut zu wissen, thx!

GSXR-1000
2011-12-11, 02:57:51
Ich spende nichts an Wikimedia Deutschland, da ich erstens eine Gruppe von Löschtrollen, deren Tageswerk darin besteht die Arbeit anderer zu vernichten nicht für unterstützenswert halte, und zweitens Wikimedia sowieso nicht weiß wohin mit dem Geld. Um Lobbyarbeit sowie Reisen und Bewirtungskosten von Wikimedia-Mitarbeitern zu bezahlen ist mir mein Geld zu schade.
Wer sich an den Serverkosten von Wikipedia beteiligen möchte, die ohnehin schon gedeckt sind, der muss im übrigen an die US-amerikanische Wikimedia Foundation spenden, da diese weltweit Wikipedia betreibt.


Spenden (genauso wie Fahrtkosten oder andere Dinge) können das zu versteuernde Jahreseinkommen senken. Dadurch erhält man einen Teil der Steuern, die man entrichtet hat wieder zurück. Denn diese Steuern hat man für Einkommen bezahlt, das ja gar nicht steuerpflichtig war, zB weil man es gespendet hat. Wer nun wenig oder gar keine Steuern bezahlt hatte, der kann auch nur wenig oder gar nichts zurückbekommen. Jemand der von jedem Euro Einkommen 25 Cent abgibt, der bekommt natürlich auch 25 Cent zurück, wenn sich herausstellt, dass der jeweilige Euro gar nicht steuerpflichtig war. Bei jemandem, der hingegen nur 15 Cent Steuern pro Euro Einkommen zahlt, der erhält im selben Fall auch nur 15 Cent zurück.
Alles andere wäre in der Tat eine Perversion.
Da du offensichtlich nicht mal grundbegriffe wie grenzsteuersatz und durchschnittssteuersatz kennst, lassen wir das ganze an dieser stelle besser.
Du argumentierst in deiner pseudologik mit einem durchschnittssteuersatz, der entscheidende Faktor bei der tatsächlichen steuerersparnis bei absatzmöglichkeiten ist der Grenzsteuersatz. Und ums mal ganz klar und kurz anzubringen: dem pendler mit 20TEUR zvE tut der Pendlerkilometer sicherlich deutlich mehr weh, als dem der 100.000 EUR verdient. Und woran sollte sich der fairness halber die versteuerung richten? Nach dem tatsächlichen aufwand doch wohl... nach möglichkeit sogar in relation zum einkommen. Das dann an der hohe der gezahlten EkSt festzumachen ist eine pseudologische aussage.

ChaosTM
2011-12-11, 03:18:43
wtf?

ein paar euronen sollte jeder übrig haben..

Die Werbung dafür ist nervig.. ja

KobolerX
2011-12-11, 10:42:50
Wer sich an den Serverkosten von Wikipedia beteiligen möchte, die ohnehin schon gedeckt sind, der muss im übrigen an die US-amerikanische Wikimedia Foundation spenden, da diese weltweit Wikipedia betreibt.Und wo macht man das am besten damit man auch weiß dass das Geld auch da ankommt wo es hin soll?

sei laut
2011-12-11, 10:44:15
Und mir wäre textbasierte oder sonstwie unauffällige Werbung sehr viel lieber als diese unglaublich penetranten Spendenaufrufe immer wieder.
Wikipedia kann keine Werbung schalten. Wobei Wikipedia auch Großspenden offenlegen müsste.

Eine Seite wird halt als glaubwürdiger eingestuft, wenn sie keine Werbung hat. Und da die Spendenaufrufe nicht durchgängig sind, regen sich die Leute da zwar auch auf, aber wenn die weg sind, ists vergessen und vergeben.

IronMan1
2011-12-11, 10:49:57
hab letztens noc 3,20€ überwiesen :) denke mal es macht eher die Maße nicht die menge...wenn jeder User 2-3€ überweisen würde ;) würde da deutlich was zusammen kommen

iceQ
2011-12-11, 12:38:16
Da die Semestergebühren dieses Semester flach gefallen sind, habe ich mich entschlossen die Hälfte an Wikipedia zu spenden (250€), die Seite hat mir schon oft den Kauf von teurer Fachliteratur erspart und die Idee dahinter ist einfach gut und zukunftsweisend!

Ringwald
2011-12-11, 13:13:11
Also ich find die Spendenaufrufe genial ;D

http://f.666kb.com/i/bzf51akv03g0dswdm.jpg

SCNR ;(

Flyinglosi
2011-12-11, 16:26:54
[Nein] Da Wikipedia höchstens den Realität gewordenen feuchten Traum eines jeden Jus- oder Wirtschaftsstudenten darstellt: Die Seminar-/Doktorarbeit zum freien Download!

Inhaltlich taugt es aber maximal um sich über ne Diskographie einer Band zu informieren. Alles weitere ist viel zu unsicher. Ich bin im Laufe meines Studiums bei Gegenrecherchen schon zu oft über schwere Fehler gestolpert um mich dort auf irgendwas verlassen zu können. Und was nützt Information, wenn sie nicht sicher ist.

GSXR-1000
2011-12-11, 19:51:39
Da die Semestergebühren dieses Semester flach gefallen sind, habe ich mich entschlossen die Hälfte an Wikipedia zu spenden (250€), die Seite hat mir schon oft den Kauf von teurer Fachliteratur erspart und die Idee dahinter ist einfach gut und zukunftsweisend!
Lass das bitte nie nie niemals deinen Prof hören....

MiamiNice
2011-12-11, 20:32:20
[x] Nö, ich habe nicht gespendet.

Aber ich nutze es quasi täglich, ich sollte mal was spenden.

Also ich find die Spendenaufrufe genial ;D

http://f.666kb.com/i/bzf51akv03g0dswdm.jpg

SCNR ;(

Äpic;D

Commander Keen
2011-12-11, 20:37:11
Weder noch, es funktioniert genauso wie bei allem anderen, was man im Volksmund "von der Steuer absetzt": das zu versteuernde Einkommen wird um diesen Betrag reduziert. Nicht die Steuer selbst und nicht das Bruttoeinkommen natürlich, sondern eben das zu versteuernde Einkommen...noch nie Steuererklärung gemacht oder was? X-D

Genau dafür braucht dann natürlich das Finanzamt die vom Empfänger auszustellende Spendenbescheinigung, die ihr mit eurer Steuererklärung dann einreichen müsst, damit das FA euch das entsprechend anerkennt.

Ich weiß nicht, ob ich da noch am aktuellen Stand bin, aber afaik(!) gibt es doch sowieso einen Pauschbetrag für Spenden (200DM, so aktuell ist mein Wissen :D), den man steuerlich geltend machen kann. Völlig ohne Beleg, weil man ja auch mal Bargeld bei irgendeiner Veranstaltung spenden kann unzo.

Spasstiger
2011-12-11, 21:20:36
Also ich find die Spendenaufrufe genial ;D

http://f.666kb.com/i/bzf51akv03g0dswdm.jpg

SCNR ;(
Ich hab nach einer mir unbekannten Schauspielerin gesucht und war auch für einen Moment schockiert und irritiert, als ich das Bild gesehen hatte. Speziell, da der Artikel selbst kein Bild bereithielt.

Tesseract
2011-12-11, 22:51:35
[Nein] Da Wikipedia höchstens den Realität gewordenen feuchten Traum eines jeden Jus- oder Wirtschaftsstudenten darstellt: Die Seminar-/Doktorarbeit zum freien Download!

Inhaltlich taugt es aber maximal um sich über ne Diskographie einer Band zu informieren. Alles weitere ist viel zu unsicher. Ich bin im Laufe meines Studiums bei Gegenrecherchen schon zu oft über schwere Fehler gestolpert um mich dort auf irgendwas verlassen zu können. Und was nützt Information, wenn sie nicht sicher ist.

also im bereich informatik ist wikipedia in den meisten fällen besser als viele andere unterlagen und damit meine ich nicht nur verständlicher sondern oft sogar fehlerfreier.

referenzieren kann man es natürlich nicht, aber das kann man die meisten anderen unterlagen genau genommen auch nicht und trotzdem wird es oft gemacht.

foobi
2011-12-11, 23:05:56
Hier kommt wohl kein Beitrag ohne persönliche Angriffe gegen mich aus. Seis drum:
Du argumentierst in deiner pseudologik mit einem durchschnittssteuersatz, der entscheidende Faktor bei der tatsächlichen steuerersparnis bei absatzmöglichkeiten ist der Grenzsteuersatz. Und ums mal ganz klar und kurz anzubringen: dem pendler mit 20TEUR zvE tut der Pendlerkilometer sicherlich deutlich mehr weh, als dem der 100.000 EUR verdient. Und woran sollte sich der fairness halber die versteuerung richten? Nach dem tatsächlichen aufwand doch wohl...
Der Auslöser dieser Diskussion war, ob und inwiefern Spenden (oder von mir aus auch Pendlerpauschalen) zu Steuererstattungen führen. Genau darum geht es in meinen Beiträgen auch. Ich habe dargelegt, wieso es logisch zwingend ist dass jemand der auf einen Euro höhere Einkommenssteuern zahlt bei einer Rückzahlung auch wieder mehr zurück bekommen muss als ein anderer mit einer niedrigeren Steuerlast.

Dass es für jemanden mit 20.000 EUR Jahreseinkommen schwieriger ist den Weg zur Arbeit zu finanzieren als für jemanden mit 100.000 EUR mag sein, aber dabei handelt es sich dann um eine Gerechtigkeitsdebatte, die an meinen Beiträgen vorbei geht. Denn der Staat bezahlt weder dem einen noch dem anderen den Weg zur Arbeit, sondern er erlässt beiden genau gleichartig die Steuern auf den Betrag, den sie für ihre Fahrten aufbringen müssen (nicht exakt denn es handelt sich ja um eine Pauschale). Da derjenige mit 100.000 EUR Einkommen auf einen Euro mehr Steuern bezahlt als derjenige mit 20.000 EUR, bekommt der erste absolut betrachtet auch mehr Geld zurück.
Hier wird niemand subventioniert oder bekommt Geschenke, sondern erhält das Geld, das er selbst an Steuern bezahlt hat, zurück.

GSXR-1000
2011-12-12, 00:04:53
Da derjenige mit 100.000 EUR Einkommen auf einen Euro mehr Steuern bezahlt als derjenige mit 20.000 EUR, bekommt der erste absolut betrachtet auch mehr Geld zurück.
Hier wird niemand subventioniert oder bekommt Geschenke, sondern erhält das Geld, das er selbst an Steuern bezahlt hat, zurück.
derjenige der 100.000 euro zvE hat bekommt aber eben nicht mehr zurück als der, der 53.000 Euro zvE hat. Obwohl ersterer wohl unbestritten mehr steuern zahlt.
Das ist genau das was ich dir versuche klarzumachen: unser steuersystem ist weder der realität folgend in irgendeiner art logisch, noch ist es mathematisch logisch und stringend. Es ist letztlich absolut willkürlich und bildet nur die entsprechenden Lobbyarbeiten der letzten jahrzehnte ab.

Crushinator
2011-12-12, 01:03:39
Ich habe jahrelang sowohl gespendet als auch regelmäßig eigens erstelltes Bildmaterial als CC-BY beigesteuert, jedoch schlagartig und ganz damit aufgehört, als die angefangen haben auf die Privatsphäre lebender Personen zu scheißen und gleichzeitig Themen zu zensieren, die wikipedia-kritisch waren. Von mir aus können die ab morgen ihre Server abschalten.

ernesto.che
2011-12-12, 18:54:39
Bislang nicht, hab das auch zuerst gar nicht wahrgenommen. Dachte nur, wer sind die nervigen Leute da oben.

Rolsch
2011-12-12, 19:12:01
Werbung wäre nicht halb so störend wie die Leute da oben.

Dr.Doom
2011-12-12, 19:12:20
Ich habe Sachen von Wikipedia für ein Referat genommen und eine 6 bekommen. Wenn auf Wikipedia nur falsche Sachen stehen, wieso soll ich dafür spenden?*

Nein, ich habe nicht gespendet.

*Da ist ein Scherz - falls es nicht erkannt wurde. :freak:

foobi
2011-12-12, 21:17:06
derjenige der 100.000 euro zvE hat bekommt aber eben nicht mehr zurück als der, der 53.000 Euro zvE hat. Obwohl ersterer wohl unbestritten mehr steuern zahlt.
Nein, relativ betrachtet zahlen beide pro Euro den selben Einkommensteuersatz, daher bekommen sie auch gleichviel wieder erstattet, wenn auf diesen Euro die Steuer nachträglich erlassen wird (zB weil der entsprechende Euro gespendet wurde).

Eine Diskussion ob das Steuersystem gerecht ist oder nicht ersparen wir dem Thread hier besser.

RattuS
2011-12-12, 23:36:33
Ich habe nichts gespendet und werde es auch nicht tun. Ich bin zwar froh, dass es eine so leicht zugängliche Sammlung für Wissen gibt, aber ganz ohne Wikipedia könnte ich auch leben.

iceQ
2011-12-13, 21:28:18
Lass das bitte nie nie niemals deinen Prof hören....
wieso nicht ?

ich verstehe 95% der vorlesung ohne literatur, wenn ich kleinigkeiten nachschlagen muss, kaufe ich mir sicher kein buch für 50+ €. Obwohl meine Dozenten ausgezeichnete Bücher schreiben, ausleihen in der Bib für nen Tag oder halt Wikipedia und co reichen absolut aus! Leute die eine schlechte Auffassungsgabe haben, brauchen dann vielleicht mehr Bücher.

Michamel2k
2011-12-13, 23:10:48
Ich werde "dem Verein" nicht spenden.

Warum? Ich dachte aus einer Bauchlaune heraus, mich aktiv bei Wikipedia zu beteiligen.
Ich begann ein paar meiner Bilder dort hoch zu laden und in den Texten von historischen Gebäuden ein zu binden. Trat auch meine Bildrechte ab.

Ich lud dabei größteils Bilder von kleineren und hauptsächlich nur regional bekannten Burgen hoch, die in den jeweiligen Artikeln noch nicht bildlich dokumentiert wurden. Es waren zu dem Bilder, die ich u.a. auch auf Fotocommunity publizierte und dort Zuspruch von dem ein oder anderem Fotografen / Burgenliebhaber bekam.

Das genügte wohl den Ansprüchen von so manchen Wikipedia-Offiziellen nicht.
Ich wurde gebeten, meine qualitativ minderwertigen Bilder nicht mehr ein zu binden und meine Finger davon zu lassen. :eek:

Okay...hier mal so ein minderwertiges Bild von mir, was heute noch in Wikipedia verwendet wird...

http://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Kessenich
(Bild oben rechts. ;))

Von daher bekommen die Jungs noch nicht mal einen Cent von mir.
Meine einzige Spende ist und bleibt, dass sie die Bilder, die ich denen zur Verfügung stellte, weiternutzen dürfen.

fdk
2011-12-13, 23:17:42
EOS 1000d und auf 15 Megapixel aufgeblasen? Wieso?!

In dem Fall kann ich die Kritik verstehen. Auch wenn die Wikipediaadminschaft (de) ein selbstherrlich/ -gerechterer Verein sind das einem manchmal die Galle hochkommt.

_DrillSarge]I[
2011-12-13, 23:17:57
Warum? Ich dachte aus einer Bauchlaune heraus, mich aktiv bei Wikipedia zu beteiligen.
die deutsche wikipedia-"community" ist auch mit der größte haufen eingebildeter internetaffen überhaupt. es ist teilweise unbegreiflich, was dort abläuft. was dort für grabenkriege geführt werden, nur damit die leute dort sich im recht fühlen können - um des im recht sein fühlens willen...:rolleyes:

u.a. deshalb gibts da auch keinen cent von mir.

Michamel2k
2011-12-13, 23:20:55
Äh - wo bitte sind 15 MPixel?

DarkFox
2011-12-13, 23:22:45
Nein, habe nicht gespendet. Wikipedia war und ist für mich eine Konstante. Immer erreichbar, immer schnell, einfach da. Naive Einstellung, ich weiß.

Die ganzen Querelen, die vor einiger Zeit, entstanden mit der Löschdiskussion etc. haben mich auch etwas abgeschreckt.
Was ist aus den Plänen für Forks auf git-Basis etc. geworden? Wohl alle im Sand verlaufen, da Wikipedia einfach rund läuft (technisch zumindest).

Wenn sie wirklich in Geldnot geraten, können sie es ja so wie Wikileaks machen: einige Tage die Seite vom Netz nehmen, dann werden sie sich vor Spenden kaum retten können!

airbag
2011-12-14, 01:05:00
also im bereich informatik ist wikipedia in den meisten fällen besser als viele andere unterlagen und damit meine ich nicht nur verständlicher sondern oft sogar fehlerfreier.

referenzieren kann man es natürlich nicht, aber das kann man die meisten anderen unterlagen genau genommen auch nicht und trotzdem wird es oft gemacht.

Dafür ist der Umfang meistens deutlich geringer. Man sollte aber sagen, dass die Artikel die du meinst in der Regel kurze Zusammenfassungen von Referenzen oder Standards sind. (ist sehr praktisch, wenn man sich nicht durch tausenden von Seiten durchwühlen will)


[x]Habe eigentlich nicht vor zu Spenden. Gemeinnützige Vereine sind mir eh nicht geheuer. Vor allem da es dank "Aufwandsentschädigungen" leider genug Möglihckeiten gibt sich daran zu bereichern.

spree
2011-12-14, 09:23:35
Wenn sie wirklich in Geldnot geraten, können sie es ja so wie Wikileaks machen: einige Tage die Seite vom Netz nehmen, dann werden sie sich vor Spenden kaum retten können!

seltsame logik. eine seite genießt entweder vertrauen oder eben nicht. dass die spendenbereitschaft steigt wenn die seite vorrübergehend vom netz geht ist überhaupt nicht sicher.

Colin MacLaren
2011-12-14, 10:29:59
Nein, denn wirklich brauchbar ist sie für mein Fach (Geschichte) in den allerwenigsten Fällen. Man merkt, dass dort vornehmliche junge Studenten niederer Semester ihre Beiträge beisteuern, denn es wird alle mögliche Literatur verwendet, aber weit und breit keine Standardwerke. Das macht sie für die Recherche fast ein wenig sinnfrei.

Nützlich ist sie für die Erklärung fachfremder Begriffe, wenn ich z.B. in der Wirtschaftsgeschichte mit Elementen der Volkswirtschaftslehre konfrontiert werde. Doch auch dort lande ich dann meist auf einem spezifischen Lexikon...

Also ist sie mehr zum Spaß und Schmökern ("Worum geht es in Fim/Buch x?"), als für irgendetwas anderes. Sollte sie eines Tages vom Netz gehen, ich würde nichts vermissen. Dann halt wieder Brockhaus und Encarta.

Heelix01
2011-12-14, 10:45:45
seltsame logik. eine seite genießt entweder vertrauen oder eben nicht. dass die spendenbereitschaft steigt wenn die seite vorrübergehend vom netz geht ist überhaupt nicht sicher.

Würde ich doch Wetten das die Spenden deutlich steigen würden, wo sollen die Leute sonst mal schnell etwas nachschlagen *g .

Ich werde nichts Spenden, ich nutze wiki wenn überhaupt 1-2 mal im Monat und das auch nur weil es der erste google treffer ist.

PacmanX100
2011-12-14, 10:54:48
Das Projekt Wikipedia mag gut sein, aber es scheitert an den Rahmenbedingungen.

Autoren werden abgeschreckt, da häufig neue, hochqualitative Artikel einfach gelöscht werden weil "nicht relevant".
Wer entscheidet was relevant ist? Es gibt so viele rote Unterlinks, jemand beginnt einen Artikel, später ist er wieder weg. Dies geschieht offenbar willkürlich. In den Diskussionen liest man dann nur "schaut in die Regeln". Die Regeln besagen aber nichts darüber, "ab wann" ein Thema relevant wäre.
Bei so einem Verhalten, speziell in Europe, würde ich keine Spende leisten wollen. Nein, das geht einfach nicht.

Mit der Auswertung der Wikipedia-Logfiles der zehn größten Wikipedia-Ausgaben hat Ortega somit bestätigt, was viele schon vorher vermuteten: Fast neun Jahre nach Gründung des Projekts ist die Mitarbeit in der Online-Enzyklopädie wesentlich schwerer geworden. So werden Beiträge von Wikipedia-Neulingen heute viel öfter gelöscht als früher.

http://www.heise.de/ct/artikel/Wikipedia-Der-Kampf-um-die-Relevanz-846332.html
http://www.webanhalter.de/959-wikipedia-die-relevanz-der-loeschdiskussionen-und-die-personalisierte-zukunft.html

zaboron
2011-12-14, 11:14:18
In den Sachen wo ich mich auskenne (Mathemathik) habe ich festgestellt dass Wikipedia erschreckend ungenau ist. Daher trau ich der Seite auch nicht mehr in Dingen, wo ich mich nicht auskenne. Kann da ja genauso sein.

Ausserdem spende ich denen aus Prinzip nicht, weil ich bei jedem Seitenaufruf so eine blöde Kopfleiste mit irgend einem hässlichen Menschen und Spendenaufruf bekomme. Wer bettelt, kriegt nix.

Rogue
2011-12-14, 11:19:26
[X] Nein

Zu wenig Neutralität.

Zuviel Fremdbeeinflussung + Umdichtungen/Zensur im sinne der political Correctness.

Xanatos
2011-12-14, 11:51:55
Nein, denn wirklich brauchbar ist sie für mein Fach (Geschichte) in den allerwenigsten Fällen. Man merkt, dass dort vornehmliche junge Studenten niederer Semester ihre Beiträge beisteuern, denn es wird alle mögliche Literatur verwendet, aber weit und breit keine Standardwerke. Das macht sie für die Recherche fast ein wenig sinnfrei.

Da hast du recht, es ist bei Geschichte echt oft abenteuerlich, was da manchmal steht. Allerdings muss ich gestehen, dass, wenn ich bei einem Thema null Ahnung habe, mich mal schnell einlese bei Wiki. Meistens findet man dann später raus, dass es alles Schwachsinn war, aber nun gut :D

DEAF BOY
2011-12-14, 12:13:51
Ich spende nicht.

So lebenswichtig ist wikipedia nicht.

GSXR-1000
2011-12-14, 19:51:35
wieso nicht ?

ich verstehe 95% der vorlesung ohne literatur, wenn ich kleinigkeiten nachschlagen muss, kaufe ich mir sicher kein buch für 50+ €. Obwohl meine Dozenten ausgezeichnete Bücher schreiben, ausleihen in der Bib für nen Tag oder halt Wikipedia und co reichen absolut aus! Leute die eine schlechte Auffassungsgabe haben, brauchen dann vielleicht mehr Bücher.
Wenn du wikipedia als adäquaten ersatz für Fachliteratur betrachtest, mit gleichem Rang und als verlässliche quelle, dann studierst du entweder noch nicht lange genug, um grundlagen des wissenschaftlichen arbeitens zu kennen, oder aber dein studium war schon jetzt für die katz. Tut mir leid, aber anders kann man das nicht ausdrücken.

Flyinglosi
2011-12-14, 20:26:03
Wenn du wikipedia als adäquaten ersatz für Fachliteratur betrachtest, mit gleichem Rang und als verlässliche quelle, dann studierst du entweder noch nicht lange genug, um grundlagen des wissenschaftlichen arbeitens zu kennen, oder aber dein studium war schon jetzt für die katz. Tut mir leid, aber anders kann man das nicht ausdrücken.

Dürfte sich vorallem um tolle Lehrveranstaltungen handeln, wenn man deren Inhalt mit in der Regel sehr oberflächlich gehaltenen Wikipedia-Artikeln ergänzen kann :biggrin:

Für mich macht Wikipedia Sinn, wenn damit Wissen verbreitet wird, welches privat interessiert (zb. die schon erwähnten Fotos und Berichte über eher unbekannte Burgen und Schlösser) aber doch nicht um damit fürs Studium zu lernen. Gerade hier gibt es doch bessere und ähnlich einfach zugängliche Quellen (IEEE, Uni- und Institutsbibliotheken, Springerverlag online,...)

mfg Stephan

_DrillSarge]I[
2011-12-15, 04:38:09
In den Sachen wo ich mich auskenne (Mathemathik) habe ich festgestellt dass Wikipedia erschreckend ungenau ist. Daher trau ich der Seite auch nicht mehr in Dingen, wo ich mich nicht auskenne. Kann da ja genauso sein.

es hat schon seinen sinn, weshalb man bei fachliteratur für ein vielleicht ~200 seiten buch >100€ ausgeben kann ;). diesen anspruch erhebt wikipedia aber auch gar nicht.

Wolfram
2011-12-16, 02:25:49
[x] Nein. Ich bezahle keinen organisierten Diebstahl geistigen Wissens.

Was bei Wikipedia steht, ist zu 99% abgeschrieben, der Anteil ist um so höher, je seriöser der Wikipedia-Artikel ist. Wie sollte es auch anders sein? Wenn ich aus eigener Recherche ein weitreichendes Wissen über, sagen wir, die Geschichte Syriens hätte, warum sollte ich das da veröffentlichen, wo jeder Idiot daran herumpfuschen kann und ich noch nicht mal Geld oder wissenschaftliche Anerkennung für mein originäres Wissen bekomme?

Also schreiben irgendwelche Leute mit zuviel Zeit und krimineller Energie Sachen aus seriösen Quellen ab bzw. formulieren sie um. Im besten Fall, muß man dazu sagen.

Axe Homeless
2011-12-16, 10:01:18
[x] Ja, habe ich, wenn auch nicht viel.

Mir Wumpe woher das Wissen kommt. Freie, verständliche Informationen sind die Grundfeste einer mordernen Gesellschaft und die Voraussetzung für annähernde Chancengleichheit und Mobilität, nicht nur vertikal in der Gesellschaft sondern auch horizontal.
Entgegen dem Abgrenzungsdrang und Rhethorikelitärismus der Akademiker. Wissen sollte uns als Gesellschaft weiterbringen. Nicht nur ein paar Euro mehr in die Tasche des W-3 Professors.

Ein Ort wo ich nur einen Internetanschluss und Interesse brauche um zu lernen was ich möchte, und nicht erst sparen muss auf ein unverständliches Buch, ist ein Ort an dem ich leben möchte. Und jap, auch ein Ort an dem ich Wissen generieren möchte.

mbee
2011-12-16, 11:03:12
[X] nein, Wikipedia ist aufgrund der Autoren, insbesondere in der deutschen Version einfach in der Summe nur ein Scheißladen (tendenziös, Änderungsorgien bzw. -Lämpfe und teilweise auch Falschinformationen)