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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : TR Artikel "Der Tod des PC ist ein schlimmerer Verlust"


Avalox
2012-01-02, 11:34:09
Von Jonathan Zittrain Prof. der Harvard University und Netztheoretiker ist ein Essay in der TR abgedruckt und online zu lesen.
Dort stellt er fest "Der PC ist tot" und trauert der auf absehbarer Zeit schwindenden Freiheit des PCs nach. Ist ziemlich interessant zu lesen, auch wenn man vielleicht im Detail oder auch ganz anderer Meinung ist.

http://www.heise.de/tr/artikel/Wir-brauchen-wuetende-Nerds-1397391.html

Thunder99
2012-01-02, 12:10:39
Interessanter Essay.

Ist ist mittlerweile eine Gratwanderung geworden zwischen Zensur und Abwehr von Viren/Mailware. Die Kritik kann ich aber durchaus nachvollziehen und teile sie auch weitestgehend.
Aber da frag ich mich wirklich ob es so schwierig sein kann eine eigene Plattform für Apps zu kreieren wo sich die freien Entwicklern zusammen schließen.

Ob der PC wirklich "stirbt" wird sich am Erfolg von Windows 8 zeigen

Avalox
2012-01-02, 12:29:29
Aber da frag ich mich wirklich ob es so schwierig sein kann eine eigene Plattform für Apps zu kreieren wo sich die freien Entwicklern zusammen schließen.

Im Prinzip gibt es solche ja schon seit Jahrzehnten. Die Repositories der Linux Distributionen sind ja im Prinzip sehr ähnlich. Diese verzichteten bisher eben auf eine Bezahlplattform und hatten in der Anwendungspräsentation ihre Nachteile. Aber das ändert sich eben gerade.

Das Repository hat ja viele Vorteile. Aber auch in den Linux Repositories flog das aus den distributionseigenen "Lagern" heraus, was dort nach Meinung des oder der Verantwortlichen nicht hinein gehörte. Seien es nun Media Codecs, in welchen die Lizenzen nicht so ganz klar waren, oder auch als aktuelle Maßnahme SUN/Oracle Java.

Jede Sammlung hat irgend jemanden der den Hut auf hat und dieser jemand kann halt angesprochen und unter Druck gesetzt werden. Es ist halt schwierig die Grenze zu ziehen und der Verwalter des Repos hat ja sein Repo und nicht die einzelne Anwendung im Fokus.

Ich denke schon, dass Jonathan Zittrain dort einen sehr interessanten Punkt anspricht. Dass auch freiere Plattformen zu einen ähnlichen Ergebnis führen.

Allerdings sehe ich dort heute bei Bezahlsoftware es ähnlich, der App Shop von heute für den PC ist eben Mediamarkt und co. wer dort nicht mit seiner Software rein kommt, hat es auch schwer.

Gerade bei Android könnte ich mir sehr gut App Suchmaschienen vorstellen, welche nicht nur die gesuchte App in den Stores übergreifend findet, sondern auch noch gleich den billigsten Store vorschlägt.


Ob der PC wirklich "stirbt" wird sich am Erfolg von Windows 8 zeigen

Wenn Windows 8 nicht erfolgreich einschlägt, wird es 2,5 Jahre später in einer .1 Versionsnummer erhöhten Variante neu auf den Markt gebracht. In der Zwischenzeit haben dann alle die passenden Geräte und werden es als drastisch besser bejubeln. ;)

Bucklew
2012-01-02, 12:56:17
Eigentlich sieht man doch im Smartphonemarkt genau das Gegenteil, nämlich, dass sich das freie Betriebssystem Android gegenüber den Herstellereigenen System blitzschnell durchgesetzt hat. Es ist also mitnichten so, dass dem Kunden das egal scheint.

Für mich ist es eben einer der größten Pluspunkte von Android, dass ich beim nächsten Smartphone mir jedes beliebigen Smartphone von jedem beliebigen Hersteller kaufen kann und trotzdem die gleichen Apps nutzen kann, die gleichen Daten habe und die gleiche Usability.

Und ich freu mich auf IceCreamSandwich, Go Cyanogen ;D

basti333
2012-01-02, 13:19:44
Eigentlich sieht man doch im Smartphonemarkt genau das Gegenteil, nämlich, dass sich das freie Betriebssystem Android gegenüber den Herstellereigenen System blitzschnell durchgesetzt hat. Es ist also mitnichten so, dass dem Kunden das egal scheint.

Nunja, ein sehr, sehr großer teil der Android käuferschaft hat ja nur ein Android gerät weil es ihm der Provider auf die nase gedrückt hat, dem Kunden ist es oft also durchaus egal was er bekommt und der provider nutzt es aus und drückt ihm das telefon aufs auge, wo man am meisten geld verdienen kann und obendrauf noch irgendwelche bescheuerten carrier Apps installieren kann.

Tatsächlich gibt es Marktbeobachter die glauben das sich windows phone gerade deswegen nicht durchsetzt, weil die carrier es nicht großartig bewerben. Weil MS mit Windows Phone genau wie Apple dahergeht und den carriern fast kein Mitsprechrrecht einräumt. Apple verkauft die geräte aus vielfältigen gründen trotzdem, Microsoft scheitert.

Aber Microsoft hat für viele Nutzer vielleicht das beste system, es ist relativ flexibel, gut bedienbar und nicht sehr teuer. Gerade für nicht so technik begeisterte Menschen ist es vmtl. besser als Android, aber weil die Menschen oft kaufen was ihnen vor die nase gesetzt wird, hat Android die nase vorne.

So gesehen ist Android tatsächlich erfolgreich weil es offen ist, aber nicht weil der Kunde diese offenheit bevorzugt, sondern die Provider und Gerätehertsteller. Und Gerade Provider sind alles andere als verbraucherfrendlich. Geräteherstellen haben ebefalls oft entgegensetzliche interessen. sieht man ja gut an den ausbleibenden Updates.

Bucklew
2012-01-02, 13:24:24
Nunja, ein sehr, sehr großer teil der Android käuferschaft hat ja nur ein Android gerät weil es ihm der Provider auf die nase gedrückt hat, dem Kunden ist es oft also durchaus egal was er bekommt und der provider nutzt es aus und drückt ihm das telefon aufs auge, wo man am meisten geld verdienen kann und obendrauf noch irgendwelche bescheuerten carrier Apps installieren kann.
Gibt es dazu auch wirklich belastbare Zahlen? Ich kenne genug Leute, die sich ein Androidgerät im niedrigen Preissegment kaufen, weil sie eben kein größeres Gerät benötigen, aber sehr wohl eben Android haben wollen - bzw eben ein System, dass offen ist und nicht propreitär verbastelt wie z.B. Bada.

basti333
2012-01-02, 13:31:27
Gibt es dazu auch wirklich belastbare Zahlen? Ich kenne genug Leute, die sich ein Androidgerät im niedrigen Preissegment kaufen, weil sie eben kein größeres Gerät benötigen, aber sehr wohl eben Android haben wollen - bzw eben ein System, dass offen ist und nicht propreitär verbastelt wie z.B. Bada.


Nur weil ein gerät teurer ist, muss der Provider damit nicht mehr geld verdienen. Leute die sich ein Galaxy S2 kaufen wollen, sind vmtl. informierter. Die Durchschnittsuschi kann man gut übers ohr hauen und ein 50€ gerät für 100+ verkaufen. Außerdem verdient bspw. beim teuersten Gerät, dem iPhone, noch immer Apple auf verschiedenen wegen mit.

Insofern: Dummer Kunde + Mittelteures Gerät mit großer gewinspanne + überdimensionierter 24 monats abzocktrag = Größt möglicher gewinn. Mit einem iPhonekunden oder Jungen leuten, die Preise vergleichen und wissen was sie brauchen, lässt sich nicht annährend so viel geld verdienen.

LovesuckZ
2012-01-02, 13:33:55
Wo ist der Unterschied zum iPhone? Das können sich die Leute auch nur leisten, weil es über den Vertrag subventioniert wird.

Matrix316
2012-01-02, 13:35:05
Ein Grund, warum es unter Windows so viel freier ist mit der Software liegt auch am Installationsmodell. Eine Exe runterladen und doppel klicken und installieren kann eigentlich jeder.

Unter Linux sieht das schon anders aus. Da ist man als unerfahrener auf die Repositories oder die speziellen "Kataloge" angewiesen (wie etwa ubuntu anbietet).

Beim Mac wars bislang noch einfach, weil man was runtergeladen hat und das ins Programmeverzeichnis verschoben hat.

Einfacher ist es jetzt aber durch den Appstore - genauso wie beim Handy. Oder wer lädt gerne Anwendungen auf dem Smartphone runter und hangelt sich dann durch die ganzen unübersichtlichen Menüs um dann das Programm zu installieren? Da geht man lieber in den Appstore oder Market und klickt einmal auf den Button.

Unter Linux ist es zwar schön, dass man das meiste heute über bestimmte "Appstores" bekommen kann, aber diese "Appstores" verhindern eben oft auch, dass man einfach im Internet nach einem Programm sucht und dieses installiert.

Es gibt ja sogar welche die meinen, das sei ein Vorteil von Linux, dass man über Repositories und so alle Anwendungen bekommt und man nicht wie bei Windows im Internetz rumsuchen muss, aber ist das wirklich so positiv?

Letztendlich ist egal ob Repository oder Appstore oder Marketplace - bei allen wird das Softwareangebot künstlich eingeschränkt. Denkt mal drüber nach...

Bucklew
2012-01-02, 13:35:59
@basti333:
Also keine belastbaren Zahlen, gut ;)

Mir fällt nämlich auf, dass dieses Argument ständig kommt, dass das wirklich so ist konnte noch niemand nachweisen. Von daher Scheißhausgerücht.

Matrix316
2012-01-02, 13:36:13
Wo ist der Unterschied zum iPhone? Das können sich die Leute auch nur leisten, weil es über den Vertrag subventioniert wird.
200 Euro. So viel kostet das Iphone 4s mehr als das Galaxy S2 ohne Vertrag. ;) Irgendwo ist einfach eine Grenze, wo ich nicht mehr den vollen Preis für ein Handy bezahlen würde. Weswegen für mich ein iPhone nie in Frage kommen würde, auch wenn ich vielleicht gerne eins haben würde. Aber 630 Euro sofort vs jeden Monat mind. 30 euro oder so... ist einfach zu viel.

Bucklew
2012-01-02, 13:40:08
Einfacher ist es jetzt aber durch den Appstore - genauso wie beim Handy. Oder wer lädt gerne Anwendungen auf dem Smartphone runter und hangelt sich dann durch die ganzen unübersichtlichen Menüs um dann das Programm zu installieren?
Wo ist das Problem bei Android ne apk zu laden, drauf zuklicken und "installieren" zu wählen? ;)

basti333
2012-01-02, 13:44:47
@basti333:
Also keine belastbaren Zahlen, gut ;)

Mir fällt nämlich auf, dass dieses Argument ständig kommt, dass das wirklich so ist konnte noch niemand nachweisen. Von daher Scheißhausgerücht.

a) Belastbare zahlen für was genau?
b) wo sind deine zahlen, oder zumindest argumente?

Bzw. als Sprint nextel vor kurzem in den USA das iPhone bekommen hat, wurde von Provider selber gesagt, das man trortz erwarteter millionenverkäufe erst in mehreren Jahrne gewinne erwartet, anfangs rechnet man nur mit verlusten.

Wo ist der Unterschied zum iPhone? Das können sich die Leute auch nur leisten, weil es über den Vertrag subventioniert wird.
Und in wiefern steht das meiner aussage entgegen?

Bucklew
2012-01-02, 13:54:01
a) Belastbare zahlen für was genau?
Für deine Behauptung, dass ein Großteil der Androidgeräte nur verkauft wird, weil es der Provider aufs Auge drückt.

b) wo sind deine zahlen, oder zumindest argumente?
http://blog.fuse.de/allgemein/smartphone-verkaufe-android-haufigstes-betriebssystem-apple-fuhrt-bei-hardware/

Mancko
2012-01-02, 13:54:43
Tatsächlich gibt es Marktbeobachter die glauben das sich windows phone gerade deswegen nicht durchsetzt, weil die carrier es nicht großartig bewerben. Weil MS mit Windows Phone genau wie Apple dahergeht und den carriern fast kein Mitsprechrrecht einräumt. Apple verkauft die geräte aus vielfältigen gründen trotzdem, Microsoft scheitert.


Wenn dem so wäre ist es doch auch gut so. Wo kommen wir bitte hin das eine arrogante Firma wie Apple oder M$ den viel größeren Telekomkonzernen diktiert was zu machen ist - so nach dem Motto - ihr investiert die Milliarden in schnelle Netze und wir kassieren ab.
Mit dieser Strategie schießen sich die beiden selber ins Knie und werden, sofern sie an der Politik weiter festhalten und diese nicht ändern langfristig scheitern. Apple hat noch das Glück, dass sie anders als M$ viel früher am Markt waren aber auch Apple wir nicht ewig aus vielfältigen Gründen verkaufen. Früher oder später werden die auf den Status des Nieschenanbieter zurückgedrängt. Die sind bei Phones ja bereits auf dem absteigenden Ast. Die Telekomkonzerne waren lange genug dumm genug sich das gefallen zu lassen. Die Stimmung hat sich hier allerdings bereits gedreht, da es super Alternativen zum IPhone gibt, die diesem technisch auch bereits den Rang ablaufen und auch in Sachen Bedienung nicht mehr hinterherhinken.

ngl
2012-01-02, 13:56:53
Könnt ihr bitte beim Thema bleiben? IPhone vs. Android ist ein völlig anderes Thema und tausendmal durchgekaut. Hier geht es eher um aktuelle und zukünftige Lizenzpolitik von Software.

Avalox
2012-01-02, 13:59:11
Es gibt ja sogar welche die meinen, das sei ein Vorteil von Linux, dass man über Repositories und so alle Anwendungen bekommt und man nicht wie bei Windows im Internetz rumsuchen muss, aber ist das wirklich so positiv?


Natürlich ist das positiv und MS ist dort bei Windows bisher eingeschränkt. Dass kann ich auch erläutern.

Denn es ist falsch anzunehmen, dass du unter Linux nicht genauso einfach per Doppelklick Software installieren kannst, wie es unter Windows der Fall ist.

Die Repositories der Distributionen unterstützen Paketformate. Bei Ubuntu ist es z.B. das Debian Paketformat (deb). Bei Windows ist es das MSI Paket, welches die selbe Aufgabe erfüllt.

Und so, wie man ein MSI Paket per Doppelklick, oder in eine EXE verpackt per Doppelklick unter Windows installieren kannst, so kannst du auch unter Linux eine Datei des unterstützten Paketformats per Doppelklick installieren. Es ist ganz genau die selbe Benutzererfahrung.

Es macht nur kaum jemand, weil wenn ein Paket eh schon vorhanden ist, dann nimmt dieses garantiert auch jemand in sein Repository auf.

Der Vorteil der Installation aus dem Repository ist, dass man erstens denjenigen Anbieter vertrauen kann, zweites Abhängigkeiten von Libs automatisch auflösen kann (somit der Benutzer nicht in die Situation kommt, vor der Installation noch irgend etwas anderes installieren zu müssen) und drittens dann auch noch immer alles automatisch aktuell gehalten wird.

Das Repository/Paket Konzept ist nur besser und hat dort alle Vorteile und keine Nachteile, weil es den "Windows Weg" komplett enthält und damit den Benutzer die Wahl lässt. Linux hat das Problem der unglaublichen Diversifikation und damit das Problem einer vereinheitlichten Anwendungsbasis. Aber das ist nicht ein technisches Problem, sondern ein organisatorisches - deshalb kann es schon gut sein, dass derjenige gar kein passendes Paket findet für die Software welche er gerne einsetzen möchte. Dann hat der Benutzer unter Linux ein i.d.R. lösbares und unter Windows ein unlösbares Problem. Bei Windows ist nur die Angebotsseite weitaus umfangreicher und die Kompatibilität mitunter höher, zum Preis von Altlasten (und damit auch von Altlücken, aber das ist ein anderes Thema).

Das wird auch MS klar sein, denn auch MS bietet ja durchaus ähnliche Konzepte, wie z.B. ihren Consumer Update Dienst (nur für eigene Produkte), oder eben WSUS/SCCM im gewerblichen Umfeld.

MS hätte sicherlich auch in der Vergangenheit etwas ähnliches auf den Weg gebracht, nur finden es Softwarehersteller bestimmt nicht so toll, dass zu ihrem Programm auch noch gleich die der Wettbewerber mit aufgelistet werden. Dass hat ja erst Apple unter dem Gesichtspunkt der Sicherhheit durchsetzen können.
In Bereichen wie mit STEAM hat ja auch unter Windows der App Store schon längst Einzug gehalten.

basti333
2012-01-02, 14:02:05
Für deine Behauptung, dass ein Großteil der Androidgeräte nur verkauft wird, weil es der Provider aufs Auge drückt.


Großteil habe ich nicht geschrieben. Ansonsten ist es offensichtlich, das das häufig der fall ist.

Wenn dem so wäre ist es doch auch gut so. Wo kommen wir bitte hin das eine arrogante Firma wie Apple oder M$ den viel größeren Telekomkonzernen diktiert was zu machen ist - so nach dem Motto - ihr investiert die Milliarden in schnelle Netze und wir kassieren ab.
Mit dieser Strategie schießen sich die beiden selber ins Knie und werden, sofern sie an der Politik weiter festhalten und diese nicht ändern langfristig scheitern. Apple hat noch das Glück, dass sie anders als M$ viel früher am Markt waren aber auch Apple wir nicht ewig aus vielfältigen Gründen verkaufen. Früher oder später werden die auf den Status des Nieschenanbieter zurückgedrängt. Die sind bei Phones ja bereits auf dem absteigenden Ast. Die Telekomkonzerne waren lange genug dumm genug sich das gefallen zu lassen. Die Stimmung hat sich hier allerdings bereits gedreht, da es super Alternativen zum IPhone gibt, die diesem technisch auch bereits den Rang ablaufen und auch in Sachen Bedienung nicht mehr hinterherhinken.


Genau, aber bestem machen die Provider gleich ihr eigenes OS. Das wird bestimmt großartig. Wie die Telekom cloud.

Bucklew
2012-01-02, 14:29:24
Großteil habe ich nicht geschrieben.
Was ist denn dann für dich ein "sehr, sehr großer Anteil" (Zitat du)?

Ansonsten ist es offensichtlich, das das häufig der fall ist.
Na dann dürfte der Nachweis ja ganz leicht sein. Kommt der noch?

basti333
2012-01-02, 15:15:00
Was ist denn dann für dich ein "sehr, sehr großer Anteil" (Zitat du)?


Na dann dürfte der Nachweis ja ganz leicht sein. Kommt der noch?

Großer Teil != Großteil.

Ansonsten werde ich bestimmt nicht das offensichtlich beweisen, nur weil deine Android-Fanboy ehre angekratzt ist. Als ob alle leute immer wissen was genau für ein handy sie wollen wenn die in nen telekom shop gehen. Wenn sie wissen das es ein smartphone sein soll, ist das bei vielen schon das höchste der gefühle.

Aber mit es dir besser geht: Ich behaupte nicht das es beim iPhone anders wäre, auch das wird vielen aufgeschwatzt die keine ahnung haben. Der Hauptgrund warum das iPhone von den Carrierern überhaupt so angepriesen wird (obwohl wo es für die Provider viel besser wäre wenn alle Android hätten), ist wohl schlichtweg die tatsache das Apple die Provider zu Mindestabnahmemengen und Werbung (für das iPhone) zwingt.

Um das ganze aus die ausgangsfrage zurückzubringen, du hast behauptet Android würde häufige verkauft weil die Kunden ein offeneres system wollen. Das ist doch eben so wenig von dir mit irgendeinwelchen fakten belegt. Es ist aber klar, das sehr viele smartphonenutzer doch garnicht wissen was mit offen oder geschlossen gemeint ist oder das dies für die der ausschlaggebende punkt ist.

Meistens geht es doch um darum was der verkäufer einem verkaufen will, bekannt/Freunde einem empfohlen haben oder was gut aussieht und preislich stimmt.

"Guten tag, ich hät gern eines dieser Smarthpones"
"Sehr schön! Also wir haben da ne große auswahl, schon genauere Vorstellungen?"
"Eigentlich ziemlich egal, aber muss open source sein"

Bucklew
2012-01-02, 15:20:05
Großer Teil != Großteil.
Aja, natürlich...

Du hast aber nicht von einem "großen Teil" gesprochen, sondern von einem "sehr, sehr großen Teil". Nur so nebenbei.

Ansonsten werde ich bestimmt nicht das offensichtlich beweisen, nur weil deine Android-Fanboy ehre angekratzt ist.
Das einzige was du offensichtlich bewiesen hast ist, dass du keine Ahnung hast, von dem was du schreibst. Da ändern auch Beleidigungen nichts. Damit hat sich die Diskussion erledigt und wieder mal hat so ein "Experte" wie du gezeigt, wie wenig Ahnung er hat. Da kratzt es wohl eher an der Haut des Apfeljüngers, dass Apple nur noch unter ferner liefen läuft.

basti333
2012-01-02, 15:23:06
Das einzige was du offensichtlich bewiesen hast ist, dass du keine Ahnung hast, von dem was du schreibst. Da ändern auch Beleidigungen nichts. Damit hat sich die Diskussion erledigt und wieder mal hat so ein "Experte" wie du gezeigt, wie wenig Ahnung er hat. Da kratzt es wohl eher an der Haut des Apfeljüngers, dass Apple nur noch unter ferner liefen läuft.

Nun gut, scheinbar hast du verstanden das es mir nicht darum ging Androids Marktposition anzuzweifeln, sondern lediglich deine Begründung für diese nicht stimmig war.

Bucklew
2012-01-02, 15:25:33
Nun gut, scheinbar hast du verstanden das es mir nicht darum ging Androids Marktposition anzuzweifeln, sondern lediglich deine Begründung für diese nicht stimmig war.
Stimmiger als dein Flame ohne Belege.

Thunder99
2012-01-02, 15:29:35
hier Stand OT

basti333
2012-01-02, 15:35:06
Stimmiger als dein Flame ohne Belege.

Du hast nur eine Behauptung ohne weitergehende Begründung aufsgestellt. Ich habe wenigstens noch meine Meinung begründet. Belege hast du ebenfalls für nichts geliefert.

Die meisten Android nutzer (wenn auch bei weitem nicht alle) interessieren sich einen scheiß für offenheit. Nichts desto trotz mag die offenheit dazu führen das sie ein Android gekauft haben. Weil offen den Providern und Herstellern große spielräume einräumt, weswegen sie es vorzugsweise den Kunden anbieten. Außerdem führt die offenheit zu einer sehr großen zahl an geräten. Vielfältig in Preis, Größe, Form, Funktionsumfang etc. Was schlichtweg mehr Kunden anzieht. Ganz unabhängig von Vor- und Nachteilen.

Das hingegen die offenheit an sich für den Kauf ausschlaggebend ist, ist pure Spekulation von dir, noch dazu ohne Bergründung. Was dagegen spricht ist, das andere systeme trotz "geschlossenheit" erfolgeich sind. Bspw. die Spielekonsolen (xbox, playstation), iOS, das DVD und Blu-ray format....

Bucklew
2012-01-02, 15:41:23
Du hast nur eine Behauptung ohne weitergehende Begründung aufsgestellt. Ich habe wenigstens noch meine Meinung begründet. Belege hast du ebenfalls für nichts geliefert.
Nein, ich habe gesagt, dass sich Android inzwischen bie Smartphones zum meistverkauftesten Betriebssystem entwickelt hat. Und das das dem Artikel entgegensteht, dessen Kritikpunkte der Geschlossenheit hat Android ja nicht.

Die meisten Android nutzer (wenn auch bei weitem nicht alle) interessieren sich einen scheiß für offenheit.
Beleg? Ohne einen Beleg für diese Behauptung von dir, ist dein restlicher Text Unsinn. Wobei wenn ich so recht überlege ändert der Beleg da auch nicht viel dran.

Besonders die Erwähnung von iOS mit seinem Status unter ferner liefen ist echt witzig, da verrät sich der Jünger dann wieder ;D

Botcruscher
2012-01-02, 15:42:52
Großer Teil != Großteil.
Ansonsten werde ich bestimmt nicht das offensichtlich beweisen, nur weil deine Android-Fanboy ehre angekratzt ist.

Bla aber echt. gerade das GS2 läuft massiv im Retailmarkt. Da entscheidet der Nutzer selber. W7P ist hingegen nicht mehr als ein me2 von MS und zugenagelt wie der real existierende I-Faschismus. Von den Leuten die ich kenne haben sich _alle_ für Android wegen der Offenheit entschieden. Der Nutzer bekommt eine ordentliche Plattform, Anwendungen und ist nicht an einen Hersteller gebunden der einen noch bis aufs Klo überwacht.

steve.it
2012-01-02, 15:46:36
Die Berichte, die ich so gelesen habe und auch meine eigenen, subjektiven Beobachtungen decken sich durchaus mit dem, was basti333 schreibt. Viele suchen einfach eine (auf den ersten Blick) kostengünstigere iPhone Alternative. Und natürlich gibt es auch für Android ein wenig Hype.

basti333
2012-01-02, 15:52:49
Nein, ich habe gesagt, dass sich Android inzwischen bie Smartphones zum meistverkauftesten Betriebssystem entwickelt hat. Und das das dem Artikel entgegensteht, dessen Kritikpunkte der Geschlossenheit hat Android ja nicht.

Du hast geschrieben Android ist wegen der offenheit führend, weil die Kunden Offenheit bevorzugen.
Eigentlich sieht man doch im Smartphonemarkt genau das Gegenteil, nämlich, dass sich das freie Betriebssystem Android gegenüber den Herstellereigenen System blitzschnell durchgesetzt hat. Es ist also mitnichten so, dass dem Kunden das egal scheint.


Beleg? Ohne einen Beleg für diese Behauptung von dir, ist dein restlicher Text Unsinn. Wobei wenn ich so recht überlege ändert der Beleg da auch nicht viel dran.
Wir vollziehen hier einen Meinungsaustausch, belege hast du ebensowenig

Besonders die Erwähnung von iOS mit seinem Status unter ferner liefen ist echt witzig, da verrät sich der Jünger dann wieder ;D
Aha, hätte ich es ignorieren sollen? :rolleyes:


Bla aber echt. gerade das GS2 läuft massiv im Retailmarkt. Da entscheidet der Nutzer selber. W7P ist hingegen nicht mehr als ein me2 von MS und zugenagelt wie der real existierende I-Faschismus. Von den Leuten die ich kenne haben sich _alle_ für Android wegen der Offenheit entschieden. Der Nutzer bekommt eine ordentliche Plattform, Anwendungen und ist nicht an einen Hersteller gebunden der einen noch bis aufs Klo überwacht.
In der tat dürfte es gerade beim SII viele leute geben die sich bewusst dafür entscheiden. Aber von den 700.000(!) android aktivierungen täglich sind das wie viele?

Bucklew
2012-01-02, 15:56:43
Du hast geschrieben Android ist wegen der offenheit führend.
Nö, wo steht das? Du hast es doch selbst zitiert, da steht kein Wort von drin. Das interpretierst du nur da hinein, weil es mit deinem religiösen Weltbild nicht überein stimmt.

Wir vollziehen hier einen Meinungsaustausch, belege hast du ebensowenig
Ich habe bereits belegt, dass Android Nummer 1 ist. Mehr muss ich nicht belegen.

Aha, hätte ich es ignorieren sollen? :rolleyes:
Ist auf jeden Fall kein Pro-Argument für dich, eher ein Kontra. Denn iOS wird aktuell von einem offenen System vom Markt gedrückt.

Avalox
2012-01-02, 15:58:10
Ich denke nicht, dass das zielführend ist über Mobilsysteme zu philosophieren.

Zumal der Autor des Artikels oben, dort den iOS, wie auch den durchaus als freier empfundenen Android Ansatz als bedenklich empfindet. Dort kann man gut davon ausgehen, dass er den Microsoft Ansatz gleich betrachtet nur nicht extra erwähnt.


Jetzt bitte wieder zum Thema zurück.

Matrix316
2012-01-02, 16:01:05
Wo ist das Problem bei Android ne apk zu laden, drauf zuklicken und "installieren" zu wählen? ;)
Das Problem ist das "wo"! Nämlich "wo" wird das apk denn runtergeladen auf das Smartphone runtergeladen? Ist das immer im gleichen Verzeichnis? Und in welchem Verzeichnis? Und wenn ich es von Hand reintue, muss ich erstmal das Handy am PC anschließen und danach auf dem Handy mich erstmal da hinhangeln wo ich das dann hingespeicher habe durch die super "übersichtlichen" Dateimanager... merkste wo ich hin will? Appstore ist einfach viel einfacher, weil wirklich alles automatisch geht und ehrlich gesagt ist es mir beim Handy fast auch egal, aber am PC nicht unbedingt, weil ein Handy/Smartphone ist für mich auch sowas wie ein Videorecorder oder Fernseher oder Spielekonsole. Da brauche ich keine Open Source und Software aus allen Herrenländer.

Ein PC ist aber ein PC und sollte auch nicht in eine Konsole oder ein Smartphone abgespeckt werden.

Botcruscher
2012-01-02, 16:01:56
Ist das für den normalen Konsumzombie wichtig? Ein I-Phone will man weil es cool ist und man damit ins Inet und auf Facebook kommt. Der Masse ist der Rest vollkommen egal. Natürlich sind die zugenagelten Plattformen ein Rückschritt, aber Marktplatz wird ja sogar hier gefeiert und W8 wird soooo toll weil es auch einen hat. Das ganze ist im Endeffekt nicht mehr wie DRM ala Steam direkt kontrolliert vom Hersteller. Die Möglichkeit nach gutdünken Software zu deinstallieren halten sich alle vor.

Bucklew
2012-01-02, 16:05:56
Das Problem ist das "wo"! Nämlich "wo" wird das apk denn runtergeladen auf das Smartphone runtergeladen? Ist das immer im gleichen Verzeichnis? Und in welchem Verzeichnis?
Äähmm...also da hast du dann im Notification Center so eine Anzeige "XYZ.apk fertig geladen" und dann drückst du da drauf und dann kommt das Popup "Installieren?" und gut?

Das du natürlich erst per Dateimanager suchen musst, wenn du es manuell drauf kopierst sollte klar sein.

Matrix316
2012-01-02, 16:09:12
Natürlich ist das positiv und MS ist dort bei Windows bisher eingeschränkt. Dass kann ich auch erläutern.

Denn es ist falsch anzunehmen, dass du unter Linux nicht genauso einfach per Doppelklick Software installieren kannst, wie es unter Windows der Fall ist.

Die Repositories der Distributionen unterstützen Paketformate. Bei Ubuntu ist es z.B. das Debian Paketformat (deb). Bei Windows ist es das MSI Paket, welches die selbe Aufgabe erfüllt.

Und so, wie man ein MSI Paket per Doppelklick, oder in eine EXE verpackt per Doppelklick unter Windows installieren kannst, so kannst du auch unter Linux eine Datei des unterstützten Paketformats per Doppelklick installieren. Es ist ganz genau die selbe Benutzererfahrung.[...]

Nicht unbedingt, weil jedes "Linux" sein eigenes Süppchen kocht von wegen deb oder rpm. ;)

Klar hat man unter Linux auch die freie Wahl, aber der Unterschied zu Windows ist dass unter Umständen die freie Wahl viel zu umständlich ist. Also bleibt man lieber bei der Software die über Repository/Katalog/etc. einfach über Knopfdruck verfügbar ist.

Aber manchmal sucht man eine Software, die es eben NICHT darüber gibt und dann muss man zum Teil schon auf die Shell gehen um diese zu installieren.

Unter Windows brauch ich normalerweise NIE die Eingabeaufforderung um ein Programm zu installieren. Und zu 99% gibts auch die Software die man will unter Windows (und für mein Windows). Eventuell läuft sogar die Software die garnicht für mein Windows ist (z.B. wenns nur eine XP Version gibt, könnte sie auch unter Vista oder 7 laufen).

Klar mir gefällt apt-get oder der Ubuntu Software "Store" auch, weil alles viel einfacher ist als früher mal, aber die wirkliche Freiheit ist unter Linux zum Teil eben umständlicher als beim ach so eingeschränkten Windows.

Matrix316
2012-01-02, 16:13:21
Äähmm...also da hast du dann im Notification Center so eine Anzeige "XYZ.apk fertig geladen" und dann drückst du da drauf und dann kommt das Popup "Installieren?" und gut?

Das du natürlich erst per Dateimanager suchen musst, wenn du es manuell drauf kopierst sollte klar sein.
Jaja, aber ich glaube es geht auch nicht unbedingt um den "Crack" der sein iphone jailbreakt, sondern um den normalen User, der garnicht auf die Idee kommt, er könnte aus dem Internet Anwendungen für sein Smartphone runterzuladen.

Mr.Magic
2012-01-02, 16:17:38
Das Problem ist das "wo"! Nämlich "wo" wird das apk denn runtergeladen auf das Smartphone runtergeladen? Ist das immer im gleichen Verzeichnis? Und in welchem Verzeichnis?

Bei Opera ist sdcard\Download voreingestellt.

Und wenn ich es von Hand reintue, muss ich erstmal das Handy am PC anschließen und danach auf dem Handy mich erstmal da hinhangeln wo ich das dann hingespeicher habe durch die super "übersichtlichen" Dateimanager... merkste wo ich hin will?

Wieso am PC anschließen? Ghost Commander starten (wo man ein Fenster quasidauerhaft auf Download lässt), und APK antippen.

Matrix316
2012-01-02, 16:35:02
Bei Opera ist sdcard\Download voreingestellt.



Wieso am PC anschließen? Ghost Commander starten (wo man ein Fenster quasidauerhaft auf Download lässt), und APK antippen.

Ghost Commander - What?! Opera What?! ;)

Jaja, aber ich glaube es geht auch nicht unbedingt um den "Crack" der sein iphone jailbreakt, sondern um den normalen User, der garnicht auf die Idee kommt, er könnte aus dem Internet Anwendungen für sein Smartphone runterzuladen.

Worauf ich hinaus will ist: Je eingeschränkter das Gerät ist, desto umständlicher ist es auch eigenes zu installieren. Man hat am Smartphone oder Tablet normalerweise keine Tastatur oder Maus und so ist das Navigieren durch die Verzeichnisstruktur schonmal eingeschränkter und man geht dann lieber den einfachen Weg: Sprich der Appstore.

Und Windows geht mit Windows 8 und Touchscreen in die gleiche Richtung.

drdope
2012-01-02, 17:45:29
Ein sehr interessanter Artikel; imho erklärt der Autor schon in der Überschrift "Wir brauchen wütende Nerds" das eigentliche Problem....

Der Computer heute ist nicht mehr nur der Desktop, sondern auch das Smartphone/Tablet/Notebook/HTPC/Homeserver/Router, aber auch das Auto, der TV, der Bluraylayer, die Spielkonsole etc...

Der Computer ist kein "Nerdphänomen", er ist in allen Bereichen unseres Alltags angekommen und bestimmt damit auch ein Teil unseres Lebens.
Wie groß dieser teil ist, muß jeder für sich selbst entscheiden.

Der Paradigmenwechsel weg von offenen Systemen hin zu geschlossenen trägt imho diesem Umstand Rechnung.
Offene Systeme haben leider den Nachteil, das sie meist deutlich komplexer sind (was den Nerd nicht stört). Der 0815 Anwender, will aber nicht Administrator seiner privaten IT-Umgebung sein, bzw. ist mit dieser Aufgabe überfordert und weiß auch oftmals gar nicht worauf er sich da eigentlich einläßt.

Speziell wenn diese offenen Systeme auch noch Miteinander vernetzt werden sollen steigt der administrative Aufwand nochmal um einen großen Faktor an.

Das kann - überspitzt formuliert - ein "normaler Familienvater" mit Vollzeitjob, Frau und 2 kleinen Kindern und ohne IT-Kenntnisse nicht mehr zeitlich darstellen.

Ganz banales Beispiel:
Wer würde einem Freund/Bekannten (ohne große IT-Kenntnisse) in obiger Situation ernsthaft dazu raten einen Linux-Rootserver anzumieten, Mailserver, OpenExchange/LDAP & WebDAV zu installieren und sich dazu ein paar "rootbare" Android-Geräte (Smartphones/Tablets) und Linux PCs zu kaufen, um damit dann eine funktional gleichwertige Alternative zu Android/iOS bzw. der Google- oder der iCloud zu schaffen, bei der man aber Herr seiner Daten bliebe?

Die meisten Leute waren/sind ja schon mit der Administration eines Standalone Windowsrechners überfordert...
:(

Avalox
2012-01-02, 17:50:18
Aber manchmal sucht man eine Software, die es eben NICHT darüber gibt und dann muss man zum Teil schon auf die Shell gehen um diese zu installieren.

Unter Windows brauch ich normalerweise NIE die Eingabeaufforderung um ein Programm zu installieren.

Zweifelsohne gibt es für Windows die viel größere Softwareauswahl und die Wahrscheinlichkeit die Software in einer laufenden Version zu finden ist viel höher.
Aber eben in dem oben vor Dir geschilderten Fall, dass eben der Windows Benutzer die Software für sein Windows nicht findet, würde der Windows Benutzer dann doof aus der Wäsche sehen. Wenn z.B. MS Office 2010 nicht unter dem Windows XP 64Bit läuft, dann läuft es eben nicht.
Nehmen wir mal den unwahrscheinlichen Fall an, dass auch ein LibreOffice irgendwann mal nicht mit XP 64Bit Support erscheinen wird, so kann der geneigte Benutzer allerdings immer noch selber probieren die Version zu kompilieren. Das ist ja genau der Fall, den man im Linux Umfeld häufig trifft/antraf. Software einzusetzen für eine Linux Distribution oder Version einzusetzen, für welche die Software nicht gezielt entwickelt wurde. Weil dieser Fall unter verschiedenen Linux Versionen gar nicht so selten ist, gibt es natürlich dieses passend kompilieren und einbinden dann schon als Skript. Aber die schöne Version der Software Installation ist das nicht.

Der Unterschied zwischen Windows und einer Linux Distribution ist dort nur das Software Angebot, welches fertig als Installpaket vorbereitet verfügbar ist.
Obwohl sich das mit einer Distribution wie Ubuntu auch inzwischen egalisiert.

Du bekommst alles was es gibt als Ubuntu deb Paket, idealerweise liegt es gleich in einem der Ubuntu Repos. Wenn nicht dann vielleicht in irgend einen vertrauenswürdigen Paketarchiv und wenn dann nicht dann als herunterladbares deb, welches man wie unter Windows mit einem Doppelklick installieren kann.
Das ist jetzt keine technische Besonderheit von Ubuntu, als vielmehr der Tatsache geschuldet, dass es inzwischen den Linux Desktop Markt dermaßen konsolidiert hat, dass die Benutzerzahl so hoch ist, dass es eben nichts gibt, was es nicht gibt, wenn es denn überhaupt davon eine Linux Version gibt.

Bucklew
2012-01-02, 18:04:30
Offene Systeme haben leider den Nachteil, das sie meist deutlich komplexer sind (was den Nerd nicht stört). Der 0815 Anwender, will aber nicht Administrator seiner privaten IT-Umgebung sein, bzw. ist mit dieser Aufgabe überfordert und weiß auch oftmals gar nicht worauf er sich da eigentlich einläßt.
Du wirst gerade offenes System mit eigener Infrastruktur durcheinander. Solange ich an ein Androidgerät dieselben Maßstäbe anlege wie ein iPhone, ist die Bedienung kein bisschen einfacher oder schlechter als dort. Erst wenn ich Sachen mit meinem Androidgerät mache, die mit einem iPhone so gar nicht möglich (oder nur deutlich schwieriger) wären, ändert sich das.

davidzo
2012-01-02, 18:15:57
Zitat von Matrix316
Einfacher ist es jetzt aber durch den Appstore - genauso wie beim Handy. Oder wer lädt gerne Anwendungen auf dem Smartphone runter und hangelt sich dann durch die ganzen unübersichtlichen Menüs um dann das Programm zu installieren?
Wo ist das Problem bei Android ne apk zu laden, drauf zuklicken und "installieren" zu wählen? ;)

Wo ist das Problem sich bei Ubuntu einfacht ne .deb zu laden, drauf zuklicken und "installieren zu wählen? ;)

basti333
2012-01-02, 18:22:18
Du wirst gerade offenes System mit eigener Infrastruktur durcheinander. Solange ich an ein Androidgerät dieselben Maßstäbe anlege wie ein iPhone, ist die Bedienung kein bisschen einfacher oder schlechter als dort. Erst wenn ich Sachen mit meinem Androidgerät mache, die mit einem iPhone so gar nicht möglich (oder nur deutlich schwieriger) wären, ändert sich das.


Beim Marketplace musst man doch schon sichergehen ob die gewünscht app auch auf meine mAndroiden läuft.

Bucklew
2012-01-02, 18:23:14
Beim Marketplace musst man doch schon sichergehen ob die gewünscht app auch auf meine mAndroiden läuft.
Nö, wenn die App nicht mit meinem Gerät kompatibel ist, wird sie ausgeblendet.

Mr.Magic
2012-01-02, 18:23:51
Beim Marketplace musst man doch schon sichergehen ob die gewünscht app auch auf meine mAndroiden läuft.

Nö. Da sollte die Meldung kommen, dass die App nicht kompatibel ist, und verweigert die Installation. Ich teste es mal kurz.

Bucklew
2012-01-02, 18:25:47
Nö. Da sollte die Meldung kommen, dass die App nicht kompatibel ist, und verweigert die Installation. Ich teste es mal kurz.
Der Market auf dem Gerät selbst blendet sie aus, das Webinterface des Market zeigt an, zu welchem Gerät die Apps kompatibel sind und aus welchem Grund. Eine App kann auch z.B. nur im entsprechenden Land gesperrt sein.

drdope
2012-01-02, 18:26:30
Du wirst gerade offenes System mit eigener Infrastruktur durcheinander.

Jein, ich sehe keinen Vorteil darin ein offenes System in einer geschlossenen Infrastruktur zu betreiben; das System kann so offen und frei sein, wie es will; wenn ich meine Daten trotzdem in einer fremden Cloud lagere, gewinne ich imho dadurch nichts... 8die Freiheit der informationellen Selbstbestimmung ist weg).

Aus diesem Grund, würde ich Android wegen der Bindung an die Google-Cloud auch nichts als freies System betrachten (Ich weiss, das man ein Android auch ohne Google-Account nutzen kann, aber dann verliert man imho sehr viel Funktionalität).

Aus meiner Sicht ist deshalb Android unterm Strich nicht mehr als ein Frontend für für Google-Werbeverkäufe (bei nicht gerooteten Geräten, die nachträglich mit div. Add-/Script/Cookie-Blockern versehen sind, ist das imho so).

Bei Apple habe ich zumindest z.Z. noch das Gefühl das ich Kunde bin und nicht das Produkt, das verkauft wird.
Das sollte aber jeder für sich selbst entscheiden.

Solange ich an ein Androidgerät dieselben Maßstäbe anlege wie ein iPhone, ist die Bedienung kein bisschen einfacher oder schlechter als dort. Erst wenn ich Sachen mit meinem Androidgerät mache, die mit einem iPhone so gar nicht möglich (oder nur deutlich schwieriger) wären, ändert sich das.

Auf das Smartphone an sich bezogen stimmt das imho großteils noch (wobei ich das iOS-UI deutlich durchdachter/kongruenter und auch ästhetisch ansprechender halte).

Setze ich aber mehrere iOS/OSX Systeme ein ändert sich das imho.
Je mehr Apple-Geräte man einsetzt, desto "fluffiger" wird das ganze (das ist ja das böse); grad wenn man es auch anders kennt (die elendige7zeitraubende frikkelei unter Win/Linux, um irgendwas zum laufen zu bekommen) ist das sehr verlockend.

davidzo
2012-01-02, 18:30:55
Nicht unbedingt, weil jedes "Linux" sein eigenes Süppchen kocht von wegen deb oder rpm. ;)

Klar hat man unter Linux auch die freie Wahl, aber der Unterschied zu Windows ist dass unter Umständen die freie Wahl viel zu umständlich ist. Also bleibt man lieber bei der Software die über Repository/Katalog/etc. einfach über Knopfdruck verfügbar ist.


Tja und so ein einfaches system was für jeden Ottonormalbenutzer ausreicht gibt es ja bei Windows nichtmal. Stattdessen muss man auf dubiose webseiten gehen, irgendwelche zps herunterladen, exes auspacken und langwierige installer durchklicken. Kein wunder dass meine arme mutter dauernd glaubt sie hätte einen virus und wenn sie mir bei ner installation über die Schulter schaut nur noch panischer ist. Der große Vorteil beim Repository ist doch die Authentizität!
Um denselben Funktionsumfang zu bekommen wenn ich eine Windows Software herunterlade müsste ich die Echtheit des Servers von dem ich lade feststellen können (nicht dass er gehackt wurde und nun trojaner verteilt), eine crc-summe errechnen und eine batchdatei anlegen die mir das ganze mit silent-install switchen installiert. - Wie umständlich


Aber manchmal sucht man eine Software, die es eben NICHT darüber gibt und dann muss man zum Teil schon auf die Shell gehen um diese zu installieren.

Fehler1: Du kannst alles was du mit apt-get in der shell kriegst auch über grafisch über synaptic installieren, auch metapakete die keine ganzen apps sind.
Fehler2: Vergleiche niemals die Linux shell mit der Windows Shell. Letztere ist wirklich ein krampf, kein autokompletion, keine command history, kaum sinnvolle tools. Die Windowsshell ist in den 80ern stehen geblieben, während die Linux shell nach wie vor eine mächtige und häufig durchaus bequeme Methode ist Arbeit zu erledigen.

Unter Windows brauch ich normalerweise NIE die Eingabeaufforderung um ein Programm zu installieren. Und zu 99% gibts auch die Software die man will unter Windows (und für mein Windows). Eventuell läuft sogar die Software die garnicht für mein Windows ist (z.B. wenns nur eine XP Version gibt, könnte sie auch unter Vista oder 7 laufen).

Ich habe diverse Programme die unter W7 nicht laufen (druckertreiber um cds/fotos zu bedrucken, copyhandler, spiele, etc.). Umgekehrt kenne ich viele Programme die für natty oder lucid gepackt wurden aber ohne Probleme in Oneiric laufen und wieder andere die das einfache nachinstallieren einer alten Bibliothek dann doch zum laufen bewegt. Bei win7 ist aber nach dem Kompatibilitätsmodus schluss, wenns dann nicht klappt hilft nurnoch eine virtual machine.

Der Erfahrungsvorsprung den wir mit Windows gesammelt haben täuscht über die meisten Umstänlichkeiten und Merkwürdigkeiten hinweg, einfach weil wir sie schon kennen. Wenn man das im Hinterkopf hat, ist sowohl die Desktoplinuxerfahrung, als auch Android nicht mehr wirklich umständlicher.
Denkt einfach an euren ersten PC zurück, ich bin sicher das geht jetzt alles schneller als die ersten Schritte die man damals gemacht hat.

Bucklew
2012-01-02, 18:31:01
Jein, ich sehe keinen Vorteil darin ein offenes System in einer geschlossenen Infrastruktur zu betreiben; das System kann so offen und frei sein, wie es will; wenn ich meine Daten trotzdem in einer fremden Cloud lagere, gewinne ich imho dadurch nichts... 8die Freiheit der informationellen Selbstbestimmung ist weg).
Musst du ja nicht. Du kannst es. Musst es aber nicht. Bei Apple MUSST du es, bei Google KANNST du es. Das nennt man dann eben Freiheit.

bei Apple habe ich zumindest z.Z. noch das Gefühl das ich Kunde bin und nicht das Produkt, das verkauft wird.
Warum? Dafür gibt es faktisch keinen Grund, das Gegenteil ist eher der Fall.

Setze ich aber mehrere iOS/OSX Systeme ein ändert sich das imho.
je mehr Apple-Geräte man einsetzt, desto fluffiger wird das ganze (das ist ja das böse)
Ja genau, deswegen kann ich einen iPod/iPhone auch so toll mit mehreren Geräten über iTunes synchronisieren und backups machen :ugly: (Hat sich mit der iCloud etwas geändert, ich weiß)

Gerade der Grund, dass Applegeräte defakto nur mit Applegeräten im Verbund zusammenarbeitet zeigt schon die Geschlossenheit des Systems.

basti333
2012-01-02, 18:35:06
Der Market auf dem Gerät selbst blendet sie aus, das Webinterface des Market zeigt an, zu welchem Gerät die Apps kompatibel sind und aus welchem Grund. Eine App kann auch z.B. nur im entsprechenden Land gesperrt sein.

Ok, wusste ich net.

Anderes beispiel was ich mal gesehen habe war die Unterschiedliche bedienung der Kamera beim SII und iPhone. Beim SII tausende einstell möglichkeiten und untermenüse. Beim iPhone 3 oder 4 sachen zum einstellen und alles übersichtlich aufgebaut.

Und was man so hört zieht sich das durch. Android hat mehr funktionen, die sind aber auch schwerer zugänglich.

Bucklew
2012-01-02, 18:43:13
Anderes beispiel was ich mal gesehen habe war die Unterschiedliche bedienung der Kamera beim SII und iPhone. Beim SII tausende einstell möglichkeiten und untermenüse. Beim iPhone 3 oder 4 sachen zum einstellen und alles übersichtlich aufgebaut.
Kenne ich nicht, wird aber kaum rocket science sein.

Das Problem da ist halt das Übliche von Apple: Apple schreibt vor, was man zu benutzen und gebrauchen hat. Das gefällt mir eben nicht, denn Apple kann nunmal nicht zu 100% wissen, was ich brauche und was nicht.

basti333
2012-01-02, 18:46:40
Warum? Dafür gibt es faktisch keinen Grund, das Gegenteil ist eher der Fall.


Nun, es deuten einige dinge darauf hin das es so ist bzw. das der kunde sich zumindest so fühlt als sei er besser aufgehoben/ernster genommen.

Bei Android habe ich schon geschichten gehört wo drei App-stores vorinstalliert waren. Googles, der vom hersteller und der provider. Das mag bei eher weniger geräten der fall sein, aber häufiger gibts dann andere carrier apps die vorinstalliert werden und überhaupt nicht ins bild passen. Das passt ja auch gut ins bild der Fragmentierung.

Bei Apple wiederum kannst du in einen Applestore gehen und wird dort bis zuletzt beraten, man hilft dir beim einrichten und wenn du später probleme hast kannst du wiederkommen. Die mitarbeiter dort kriegen auch keine verkaufsprovision. Es sind vielleicht oft nur kleinigkeiten und am ende geben die leute unter umständen das doppelte oder dreifache für ein iPhone und alles drum herum aus, als sie bei Android bezahlt hätten. Aber wenn man sich gut aufgehoben fühlt passts halt. Sieht man ja an den Kundenzufriedenheitswerten.

Das Apple das am ende nicht aus nächstenliebe tut ist klar, man will geld scheffeln, aber immerhin macht man das auf einer art, die die meisten kunden als angenehm verstehen.

Google könnte vmtl. mit leichtigkeit viele dinge bei Android kundenfreundlicher gestalten, aber dann würde man Herstellern und Providern ans bein pissen und denen hat man es gerade zu verdanken das Windows phone kein fuß in die Tür bekommt, weil MS es Apple nachmacht und sich nicht reinreden lassen will.

Bucklew
2012-01-02, 18:51:49
Sieht man ja an den Kundenzufriedenheitswerten.
Du meinst daran, dass inzwischen das zigfache an Androidgeräten statt von Apple verkauft werden? ;)

drdope
2012-01-02, 18:52:04
Musst du ja nicht. Du kannst es. Musst es aber nicht. Bei Apple MUSST du es, bei Google KANNST du es. Das nennt man dann eben Freiheit.

Das ist doch bei Apple genau so; ich muß iCloud nicht nutzen, verliere dadurch aber einiges an Funktionalität.


Warum? Dafür gibt es faktisch keinen Grund, das Gegenteil ist eher der Fall.

Weil mir mein Bauchgefühl sagt, das jemand der seine Software (welche an seine Dienstleistungen gebunden ist) an dritte verschenkt, dies nicht aus Nächstenliebe tut.

Gerade der Grund, dass Applegeräte defakto nur mit Applegeräten im Verbund zusammenarbeitet zeigt schon die Geschlossenheit des Systems.

Ich hab nie behauptet das es kein geschlossenes System wäre...
;)

Wenn es kein geschlossenes System wäre, ließe sich diese Geräteübergreifende "Einfachheit" auch nicht darstellen.

In so fern sehe ich in Geschlossenheit nicht nur Nachteile (aber das sollte wie schon mehrfach erwähnt jeder für sich selbst abwägen).

Die Interaktion meiner übrigen Linux-Geräte mit OSX kappt übrigens wunderbar, dank Bonjour/Avahi/Zeroconf werden sie (und ihre angebotenen Dienste) alle automatisch erkannt und eingebunden.
Das gleiche gilt für meinen Brother Netzwerkdrucker/Scanner, der dank selbiger Mechanismen ohne großartigen Adminaufwand/Einrichtung allen Geräten zur Verfügung steht.

Bucklew
2012-01-02, 18:57:13
Das ist doch bei Apple genau so; ich muß iCloud nicht nutzen, verliere dadurch aber einiges an Funktionalität.
Und welche Alternative habe ich?

Weil mir mein Bauchgefühl sagt, das jemand der seine Software (welche an seine Dienstleistungen gebunden ist) an dritte verschenkt, dies nicht aus Nächstenliebe tut.
Nein, tun sie auch nicht aus Nächstenliebe. Aber Google will, dass du (nach Möglichkeit) deine Daten nachher bei ihnen lässt und sie darüber Geld verdienen. Apple dagegen möchte dich maximalst möglich an ihre Geräte/Dienste binden, damit du ja nichts anderes kaufst.

Wenn es kein geschlossenes System wäre, ließe sich diese Geräteübergreifende "Einfachheit" auch nicht darstellen.
Die "Einfachheit" ist auch meistens trügerisch. Denn meistens bedeutet sie auch einen immensen Verlust an Möglichkeiten und eben auch Nachteilen. Wenn ich da an meinen iPod denke (=> iTunes) oder auch an den Airport Express (=> irgendso eine Applefrickelsoftware), graust es mich nur noch.

Die Interaktion meiner übrigen Linux-Geräte mit OSX kappt übrigens wunderbar, dank Bonjour/Avahi/Zeroconf werden sie (und ihre angebotenen Dienste) alle automatisch erkannt und eingebunden.
Das gleiche gilt für meinen Brother Netzwerkdrucker/Scanner, der dank selbiger Mechanismen ohne großartigen Adminaufwand/Einrichtung allen Geräten zur Verfügung steht.
Wie? Ich dachte nur Applegeräte funktionieren untereinander einwandfrei? Und jetzt auf einmal funktionieren auch Linux-Systeme und Drucker? Was denn nun? ;)

drdope
2012-01-02, 18:58:56
Du meinst daran, dass inzwischen das zigfache an Androidgeräten statt von Apple verkauft werden? ;)

Verkaufzahlen sind kein Gradmesser für Kundenzufriedenheit... aber das weist du sicher selbst.
;)

Lass uns doch mal alle versuchen, das imho interessante Thema, nicht durch Einzeiler, Polemik und verbale Tiefschläge in das übliche gebashe abdriften zu lassen.

Werd jetzt mal ein bissl, putzen, Staub saugen und mein Aquarium sauber machen, dafür gibts leider auch von Apple noch keine vernünftige Lösung.... ;)

DanMan
2012-01-02, 18:59:33
Tja, die Nerds wüten halt nicht, sondern äußern ihren Protest still durch Verzicht - wenn überhaupt.

Bucklew
2012-01-02, 19:00:20
Verkaufzahlen sind kein Gradmesser für Kundenzufriedenheit... aber das weist du sicher selbst.
;)
Verkaufszahlen per se nicht, STEIGENDE Verkaufszahlen allerdings schon. Ansonsten steht es basti333 natürlich gerne frei seine freimütigen Behauptungen endlich mal zu belegen ;)

basti333
2012-01-02, 19:03:01
Du meinst daran, dass inzwischen das zigfache an Androidgeräten statt von Apple verkauft werden? ;)


Das stimmt zwar, aber in dem zusammenhang spricht das doch eher für Apple:
iPhone ist zwar teuer, hat aber ne höhere Kundenzufriedenheit. Android gibts schon viel billiger und ist verbreiteter, aber die kunden sind nicht so zufrieden :tongue:

Lyka
2012-01-02, 19:08:03
Das stimmt zwar, aber in dem zusammenhang spricht das doch eher für Apple:
iPhone ist zwar teuer, hat aber ne höhere Kundenzufriedenheit. Android gibts schon viel billiger und ist verbreiteter, aber die kunden sind nicht so zufrieden :tongue:

Rechtfertigungszufriedenheit :) niemand gibt gerne zu, viel Geld für eine Sache ausgegeben zu haben, und dann unzufrieden zu sein.

basti333
2012-01-02, 19:18:10
Rechtfertigungszufriedenheit :) niemand gibt gerne zu, viel Geld für eine Sache ausgegeben zu haben, und dann unzufrieden zu sein.

Glück zum kaufen.... fände ich noch nichtmal mehr schlimm :freak:

Verkaufszahlen per se nicht, STEIGENDE Verkaufszahlen allerdings schon. Ansonsten steht es basti333 natürlich gerne frei seine freimütigen Behauptungen endlich mal zu belegen ;)
http://www.itopnews.de/wp-content/uploads/2011/09/Bildschirmfoto-2011-09-09-um-04.38.38.png (http://www.itopnews.de/2011/09/kundenzufriedenheit-apple-gewinnt-in-usa-auszeichnung/)

89% of iPhone users likely to buy another iPhone (http://www.techprone.com/89-iphone-users-buy-iphone/5466)

drdope
2012-01-02, 19:23:59
Verkaufszahlen per se nicht, STEIGENDE Verkaufszahlen allerdings schon.

Die Verkaufszahlen von sparsamen Kleinwagen steigen in den letzten drastisch an, woran könnte das liegen, will keiner mehr große Autos fahren?

Wie viel vom Android-Gesamtmarkt machen die teuren Flagschiffe (Galaxy S2 & Co) und wie viel die (deutlich) günstigeren Geräte?
;)

Das für das gro der Bevölkerung (leider) der Preis ein entscheidendes Kriterium ist, sollte imho jeden klar sein.

Der ganze Apple Kram ist absolut betrachtet erst mal sehr teuer, wenn man die Geräte auf ihre Hardware-Specs reduziert.
Sobald man weiche Kriterien wie Adminaufwand/Softwaresupport/Bedienbarkeit/Wiederverkaufswert mit einbezieht relativiert sich das imho zu mindest so stark, das ich bereit bin mehr dafür zu zahlen.
Aber auch das soll jeder für sich selbst entscheiden.

dreas
2012-01-02, 19:27:23
der pc ist genau so noch nicht tot, wie inzwischen der desktop durch den thin client ersetzt wurde.;) weitere nischenmärkte sind eine erweiterung, aber mitnichten der todestoss für den pc.

Bucklew
2012-01-02, 19:35:04
89% of iPhone users likely to buy another iPhone (http://www.techprone.com/89-iphone-users-buy-iphone/5466)
Schwachsinnsvergleich, wenn man z.B. gleichzeitig sagt, dass nur 39% wieder ein HTC kaufen würden. Denn das heißt ja noch lange nicht, dass sie KEIN Android mehr kaufen würden. Gerade die Möglichkeit die Geräte von unterschiedlichen Herstellern kaufen zu können, ohne Betriebssystem/Apps/Daten tauschen zu müssen, ist ja der große Vorteil von Android.

Wie viel vom Android-Gesamtmarkt machen die teuren Flagschiffe (Galaxy S2 & Co) und wie viel die (deutlich) günstigeren Geräte?
Samsung gibt 3 Millionen Galaxy S2 in 55 Tagen an. Also knapp 55.000/Tag. Dazu kommen dann noch die Topgeräte von HTC, LG, Samsung/Google usw.

Bei aktuell 700.000 Androidaktivierungen/Top. Die Topgeräte sind also keinesfalls eine Nische, eher im Gegenteil.

Das für das gro der Bevölkerung (leider) der Preis ein entscheidendes Kriterium ist, sollte imho jeden klar sein.
Wieso leider? Ist doch klar, dass nicht jeder ein 700€ Smartphone braucht, warum sollte er es sich dann kaufen müssen?

Sobald man weiche Kriterien wie Adminaufwand/Softwaresupport/Bedienbarkeit/Wiederverkaufswert mit einbezieht relativiert sich das imho zu mindest so stark, das ich bereit bin mehr dafür zu zahlen.
Aber auch das soll jeder für sich selbst entscheiden.
Ne danke, meinem AirportExpress, der alle zwei Wochen seine gesamten Settings verloren hat und man das Ding zurücksetzen musste und dann neu konfigurieren mit so einer FrickelAppleSoftware: Nein Danke.

Aber Kollege hat mir das auch letztens erzählt wie toll sein iMac funktioniert und wie wenig Probleme er hat und zwei Sekunden später hat sich die Kiste aufgehängt. Ich denke zu 90% ist es einfach nur der subjektive Eindruck, weil man kann ja nicht zugeben, dass der Mac für den höheren Preis schlechter ist. Das gleiche erlebt auch gerne mit Kollegen, die gerade den neuen BMW/Mercedes/Audi abgeholt haben und kurze Zeit später schon mit dem Leihwagen um die Ecke gebogen kommen :P

drdope
2012-01-02, 19:44:32
Wieso leider? Ist doch klar, dass nicht jeder ein 700€ Smartphone braucht, warum sollte er es sich dann kaufen müssen

Weil ich gern in einer Welt leben würde, wo jeder Zugang zu ausreichend Trinkwasser und Nahrung hat; ein festes Dach über den Kopf hat und stabile politische Bedingungen vorfindet und last butnot least existenzielle/finanzielle Zwänge keine Entscheidungsgrundlagen für unser handeln mehr darstellen.
Aber das ist sehr weit OT...
;)

:P

Darauf läßt sich dein Diskussionsstil wohl leider reduzieren... schade
:(

Bucklew
2012-01-02, 19:47:04
Aber das ist sehr weit OT...
;)
Ich zitiere mal dich:
Lass uns doch mal alle versuchen, das imho interessante Thema, nicht durch Einzeiler, Polemik und verbale Tiefschläge in das übliche gebashe abdriften zu lassen.
Warum hälst du dich da nicht selbst dran?

basti333
2012-01-02, 20:02:12
Schwachsinnsvergleich, wenn man z.B. gleichzeitig sagt, dass nur 39% wieder ein HTC kaufen würden. Denn das heißt ja noch lange nicht, dass sie KEIN Android mehr kaufen würden. Gerade die Möglichkeit die Geräte von unterschiedlichen Herstellern kaufen zu können, ohne Betriebssystem/Apps/Daten tauschen zu müssen, ist ja der große Vorteil von Android.

Ich bezweifel mal das HTC so viel schlechter ist, geht ja auch garnicht, denn sie haben ja ihre Verkaufzahlen gesteigert :freak:

Mal im ernst: Es ist offensichtlich das bei dem vergleich Hersteller und nicht das OS verglichen wurde. Genauso offensichtlich ist, das Android nicht von 5x 50-80% auf einmal 90% kommen würde, wenn man plötzlich das OS vergleicht. Android mag nicht so schlecht darstehen wie es diese Studie sugeriert, aber doch schlechter als iOS.

Aber auch hier ist wieder ein nachteil der anderen Herstellern zu sehen. Duzende modelle und verschiedene Betriebssysteme. So schaft man kein einheitliches bild und verwirrt den Kunden.


Warum hälst du dich da nicht selbst dran?
:rolleyes:

Bucklew
2012-01-02, 20:09:38
Mal im ernst: Es ist offensichtlich das bei dem vergleich Hersteller und nicht das OS verglichen wurde. Genauso offensichtlich ist, das Android nicht von 5x 50-80% auf einmal 90% kommen würde, wenn man plötzlich das OS vergleicht. Android mag nicht so schlecht darstehen wie es diese Studie sugeriert, aber doch schlechter als iOS.
Genau deswegen macht der Vergleich keinen Sinn. Da nicht bekannt ist, wohin die Nutzer wechseln wollen. Du missbrauchst allerdings genau dafür die Statistik. Das ich eben den Hersteller wechseln kann, ist eben einer der riesen Vorteile eines offenen Systems wie Android.

Aber auch hier ist wieder ein nachteil der anderen Herstellern zu sehen. Duzende modelle und verschiedene Betriebssysteme. So schaft man kein einheitliches bild und verwirrt den Kunden.
Nein, dutzende Modelle, EIN Betriebssystem. Klar mag diese Auswahl verwirren, aber nicht jeder will eben EIN Modell kaufen, sondern will die Auswahl. Oder würdest du gerne nur ein Auto kaufen können und dort nicht mehr als die Farbe wählen können und dann noch Monate drauf warten müssen? ;)

Ja, das gabs mal. Dabei kommt dieses (Wirtschafts-)System eigentlich überall schlecht an. Warum es jetzt im Smartphonemarkt auf einmal das nonplusultra ist, erschließt sich mir nicht.

basti333
2012-01-02, 20:26:24
Genau deswegen macht der Vergleich keinen Sinn. Da nicht bekannt ist, wohin die Nutzer wechseln wollen. Du missbrauchst allerdings genau dafür die Statistik. Das ich eben den Hersteller wechseln kann, ist eben einer der riesen Vorteile eines offenen Systems wie Android.
Selbst wenn du dich jeden Rückschluss auf Android verwärst. Mit 90% scheinen die iOS nutzer ja ziemlich zufrieden :wink:


Nein, dutzende Modelle, EIN Betriebssystem. Klar mag diese Auswahl verwirren, aber nicht jeder will eben EIN Modell kaufen, sondern will die Auswahl. Oder würdest du gerne nur ein Auto kaufen können und dort nicht mehr als die Farbe wählen können und dann noch Monate drauf warten müssen? ;)

Samsung hat AFAIK noch Bada und auch WIndows phone modelle.

Matrix316
2012-01-02, 20:26:44
Tja und so ein einfaches system was für jeden Ottonormalbenutzer ausreicht gibt es ja bei Windows nichtmal. Stattdessen muss man auf dubiose webseiten gehen, irgendwelche zps herunterladen, exes auspacken und langwierige installer durchklicken. Kein wunder dass meine arme mutter dauernd glaubt sie hätte einen virus und wenn sie mir bei ner installation über die Schulter schaut nur noch panischer ist. Der große Vorteil beim Repository ist doch die Authentizität!
Um denselben Funktionsumfang zu bekommen wenn ich eine Windows Software herunterlade müsste ich die Echtheit des Servers von dem ich lade feststellen können (nicht dass er gehackt wurde und nun trojaner verteilt), eine crc-summe errechnen und eine batchdatei anlegen die mir das ganze mit silent-install switchen installiert. - Wie umständlich

Der Preis der Freiheit ist halt nunmal nicht jeden Mist runterzuladen und einen Virenscanner zu benutzen. Deswegen ist jemand, der keine Ahnung hat, mit einem System ala Mac oder Ubuntu sogar besser dran, als jemand der weiß, was er tut. ;)


Fehler1: Du kannst alles was du mit apt-get in der shell kriegst auch über grafisch über synaptic installieren, auch metapakete die keine ganzen apps sind.
Fehler2: Vergleiche niemals die Linux shell mit der Windows Shell. Letztere ist wirklich ein krampf, kein autokompletion, keine command history, kaum sinnvolle tools. Die Windowsshell ist in den 80ern stehen geblieben, während die Linux shell nach wie vor eine mächtige und häufig durchaus bequeme Methode ist Arbeit zu erledigen.
Tastatureingabe ist Tastatureingabe - mag ich beides irgendwie garnet. Wobei die Windows Power Shell oder so ja schon einiges können soll. Aber mir ist selbst auf dem Server eine GUI lieber als irgendwelche eingaben zu machen.
Ich habe diverse Programme die unter W7 nicht laufen (druckertreiber um cds/fotos zu bedrucken, copyhandler, spiele, etc.). Umgekehrt kenne ich viele Programme die für natty oder lucid gepackt wurden aber ohne Probleme in Oneiric laufen und wieder andere die das einfache nachinstallieren einer alten Bibliothek dann doch zum laufen bewegt. Bei win7 ist aber nach dem Kompatibilitätsmodus schluss, wenns dann nicht klappt hilft nurnoch eine virtual machine.
Oder einfach ein anderes Programm was das gleiche kann.
Der Erfahrungsvorsprung den wir mit Windows gesammelt haben täuscht über die meisten Umstänlichkeiten und Merkwürdigkeiten hinweg, einfach weil wir sie schon kennen. Wenn man das im Hinterkopf hat, ist sowohl die Desktoplinuxerfahrung, als auch Android nicht mehr wirklich umständlicher.
Denkt einfach an euren ersten PC zurück, ich bin sicher das geht jetzt alles schneller als die ersten Schritte die man damals gemacht hat.
Naja, Windows 3.1 war noch ein Krampf, aber ab 95 war Windows eigentlich so einfach wie es heute immer noch ist.

drdope
2012-01-02, 20:27:46
Warum hälst du dich da nicht selbst dran?

Ich finde in meiner Aussage weder Einzeiler, noch Polemik und verbale Tiefschläge. Erleuchte mich!

Ich würde wirklich gern in einer Welt leben, die nicht von finanziellen Zwängen diktiert wird.
Ich würde wirklich gerne meinen Alltagskram (von der Waschmaschine bis zur EDV) ausschließlich Aufgrund ihrer Qualität kaufen.

Um mal wieder den Bogen zum Thema zurück zu schlagen:

Wenn sich in der EDV-Welt nicht der billigste, sondern der beste "Kram" durchgesetzt hätte, würden wir imho diese Diskussion gar nicht führen.

Wobei das "beste" sicher auch sehr subjektiv ist und für jeden vermutlich anders ausschaut.

Ein wirkliches offenes System (inkl. der Infrastruktur;) im Sinne von "Frei ist nicht gleich kostenlos" mit der Funktionalität und Einfachheit (im Sinne von Admin-/Zeitaufwand) der Apple-Geräte hätte ich auch gern und würde dies dem geschlossenen Apple-System vorziehen.
Gibts es nur leider nicht.

Also muß jeder für sich selbst entschieden, wo er seine persönliche Schwerpunkte setzt und wie er seine Bedürfnisse befriedigt bekommt.

Ob man dies nun mit geschlossenen (Apple/MS) oder tw. offenen (Android) oder wirkliche freien Systeme (Linux/BSD) macht - mit allen vor und Nachteilen der einzelnen Lösungen - kann man eigentlich nur situativ für sich selbst entscheiden.

Und genau das passiert im EDV-Markt (mal x-ten male wieder) zur Zeit und ist Grund dieser Diskussion.

Matrix316
2012-01-02, 20:40:20
Naja, Ubuntu geht mit Unity ja schon in die Richtung. Da kann man von Haus aus so gut wie nichts ändern, aber es ist auch ziemlich einfach zu bedienen und software installieren ist durch den "Store" so einfach wie beim Mac.

Bucklew
2012-01-02, 20:47:55
Selbst wenn du dich jeden Rückschluss auf Android verwärst. Mit 90% scheinen die iOS nutzer ja ziemlich zufrieden :wink:
Mag sein, dass die Androidnutzer "ziemlich zufrieden" sind. Da entsprechende Vergleichszahl ggü Android fehlen, sagt das gar nichts aus. Wenn Android 100% hat, ist die Zahl relativ gesehen eher schlecht ;)

Was aber immer noch nichts daran ändert, dass sich trotzdem tagtäglich zigmal mehr Leute FÜR Android entscheiden und GEGEN iOS ;)

Ob man dies nun mit geschlossenen (Apple/MS) oder tw. offenen (Android) oder wirkliche freien Systeme (Linux/BSD) macht - mit allen vor und Nachteilen der einzelnen Lösungen - kann man eigentlich nur situativ für sich selbst entscheiden.
Richtig. Wobei wir aktuell sehen, dass sich geschlossene System aktuell am Markt für Smartphones nicht durchsetzen können, sondern stattdessen offene Systeme wie eben Android. Es ist auf jeden Fall GUT, dass es Auswahl gibt und nicht ein System sich zum defakto Standard wird, dass sowohl von Soft- wie von Hardwareseite von einem Hersteller diktitiert wird und noch dazu maximalst möglichst abgeschirm wird und noch dazu nach moralischen Gesichtspunkten kontrolliert wird.

Ich denke nicht, dass irgendjemand hier im Automarkt auf den DDR-Ansatz mit Trabi für alle und Wartburg für Parteifunktionäre zurückkehren möchte. Warum also plötzlich beim Smartphonemarkt diese einerlei Diktat positiv und begrüßenswert ist, dürfte ihr gerne erklären, drdrop und Basti333. Ich wäre wirklich gespannt.

basti333
2012-01-02, 21:09:34
Mag sein, dass die Androidnutzer "ziemlich zufrieden" sind. Da entsprechende Vergleichszahl ggü Android fehlen, sagt das gar nichts aus. Wenn Android 100% hat, ist die Zahl relativ gesehen eher schlecht ;)

Was aber immer noch nichts daran ändert, dass sich trotzdem tagtäglich zigmal mehr Leute FÜR Android entscheiden und GEGEN iOS ;)
Meine güte, was für argumentationen sind das bitteschön?! Es entscheiden sich immer mehr nutzer fürs iOS und noch mehr für Android. Das letzteres an der überlegenheit liegt ist eine behauptung von dir, die noch auf einen Beweis wartet (die du selber ja immer so gerne sehen willst). Da du Auto vergleiche ja anscheinend magst: Ich könnte auch argumentieren der Trabi ist besser als jedes Rolls Royce modell, schließlich wurde er viel öfter verkauft, aber diese parallele ziehe ich besser nicht, sonst werden wieder dinge unterstellt.


Ich denke nicht, dass irgendjemand hier im Automarkt auf den DDR-Ansatz mit Trabi für alle und Wartburg für Parteifunktionäre zurückkehren möchte. Warum also plötzlich beim Smartphonemarkt diese einerlei Diktat positiv und begrüßenswert ist, dürfte ihr gerne erklären, drdrop und Basti333. Ich wäre wirklich gespannt. Der Trabi ansatz wäre wenn es nur Nokia mit dem 6210 gäbe, das seit 10 jahren unverändert verkauft wird.

Freier Markt + kein monopol ist Kapitalismus, egal ob es 5 oder 500 modelle zur auswahl gibt. Mit einem Modell und dem Kapitalismuss hat es Apple immerhin auf mehrere (nicht alle) Spitzenpositionen gebracht. Viel auswahl ist also nicht immer besser, bzw. wenig auswahl nicht automatisch mit Kommunismus gleichzusetzen

Du kannst ja mal App entwickler nach vor- und nachteilen der Fragmentierung fragen .... oder einfach aufhören dich pausenlos dummzustellen und die vor- und nachteile der verschiedenen systeme anzuerkennen:rolleyes:

Rolsch
2012-01-02, 21:16:33
Das Problem ist doch nicht ob das OS von jedermann erweiterbar ist, sondern das die Kunden zu den großen Herstellerportalen gedrängt werden. Während bei Steam noch alle das Ende der Welt kommen sahen, machen bei den Smartphones alle lustig mit. Und da ist es ganz egal ob Google, Apple oder Microsoft, die wollen alle dasselbe.

drdope
2012-01-02, 21:18:03
Warum also plötzlich beim Smartphonemarkt diese einerlei Diktat positiv und begrüßenswert ist, dürfte ihr gerne erklären, drdrop und Basti333. Ich wäre wirklich gespannt.

Dazu muß ich leider rel. weit ausholen.

Ich bin mit EDV groß geworden (C=116/64/Amiga; dann PC mit DOS/Win 3.1; OS/2, NT, W2K, XP, Linux (Suse/Ubuntu/Gentoo), OSX, kurz Win7 und nun wieder OSX).

Ich hab die frikkelei und halbgare Lösungen satt, dafür hab ich durch Beruf, Familie (Neffen und Nichten), Haus, Garten und anderen Hobbys, nicht mehr die Zeit, die ich dafür mal hatte.

Ich habe keine Lust mehr (immer und immer wieder) meine Zeit mit repetitiven, stupiden Kram zu verbringen (Stichwort Windowsinstall/Migration).
An meine EDV-Ausstattung stelle ich den Anspruch, das sie mich in meinem Alltag unterstützt und nicht zum Selbstzweck (Hobby/Bastelei/Frikkelei) verkommt.

Ich halte Android wegen der Bindung an Google (wenn man es im vollen Umfang nutzen möchte auch nicht als frei (im Sinne von Freiheit und nicht Freibier).
Ebenso ist Windows Phone ein unfreies System.

Wenn ich eh keine wirklich freien Systeme bekomme, oder diese mich durch ihren administrativen Aufwand in meiner (Frei-)Zeit und damit letztendlich in auch in meiner Freiheit ebenso beschränken, wähle ich die Lösung, die meine Bedürfnisse am besten abdeckt.

Eine Einschränkung meiner persönlichen Freiheit nehme dabei gern in kauf, weil, es für mich keine wirkliche/reale Einschränkung darstellt (bestenfalls eine ideologische).

Den Appstore mit seinen Regeln (und Zensur), halte ich z.B. nicht eingeschränkter/dramatischer als dieses Forum (mit ebensolchen Regeln und Zensur durch Mods).

Bucklew
2012-01-02, 21:31:36
Meine güte, was für argumentationen sind das bitteschön?! Es entscheiden sich immer mehr nutzer fürs iOS und noch mehr für Android. Das letzteres an der überlegenheit liegt ist eine behauptung von dir, die noch auf einen Beweis wartet (die du selber ja immer so gerne sehen willst).
Natürlich ist es eine Überlegenheit von Android, dass davon mehr Geräte verkauft werden. Denn eben auch die breite Preispalette ist für Android ein riesen Vorteil.

Es braucht eben nicht jeder ein 700€ Smartphone. Also warum sollte man 700€ ausgeben, wenn man es nicht benötigt?

Gleichzeitig ist es ja mitnichten so, dass ein billiger Preis per se reicht. WindowsPhones wurden auch verramscht mit Spottpreis im Bereich von unter 200€ (für damalige HighEnd-Geräte!) und trotzdem wollte die Dinger keiner haben:
http://hukd.mydealz.de/deals/lg-e900-optimus-7-mit-vf-einschaltanimation-16-gb-148-85-euro-meinpaket-g%C3%BCnstigster-32812

Es hat also mitnichten etwas mit dem Preis zu tun, auch wenn du gerne so tust. Preis alleine reicht nicht.

Da du Auto vergleiche ja anscheinend magst: Ich könnte auch argumentieren der Trabi ist besser als jedes Rolls Royce modell, schließlich wurde er viel öfter verkauft, aber diese parallele ziehe ich besser nicht, sonst werden wieder dinge unterstellt.
Damit würdest du auch zeigen wie einfältig du bist (nicht das das aktuell in Frage stehen würde). Für viel Geld ein Auto zu bauen ist nämlich einfach, ein Auto zu bauen, dass nicht nur gut, sondern auch von vielen kaufbar ist, ist deutlich schwierigier. Nur weil etwas teuer ist, ist es mitnichten besser, außer natürlich ich argumentiere einfach nur absolut oberflächlich, so wie du es bisher getan hast.

Freier Markt + kein monopol ist Kapitalismus, egal ob es 5 oder 500 modelle zur auswahl gibt. Mit einem Modell und dem Kapitalismuss hat es Apple immerhin auf mehrere (nicht alle) Spitzenpositionen gebracht. Viel auswahl ist also nicht immer besser, bzw. wenig auswahl nicht automatisch mit Kommunismus gleichzusetzen
Nur das Apple im Grunde ein Kommunistisches System baut. Absolute Kontrolle über sowohl Apps als auch Kontent, den du auf deinem Gerät sehen darfst (!). Zensur nach Maßstäben, die Apple willkürlich festlegt. Nur ein Modell, keine diversifikation. Alles darauf ausgelegt, dass Apple die maximalst mögliche Kontrolle über das Gerät behälst, dass dir gehört.

Du kannst ja mal App entwickler nach vor- und nachteilen der Fragmentierung fragen .... oder einfach aufhören dich pausenlos dummzustellen und die vor- und nachteile der verschiedenen systeme anzuerkennen:rolleyes:
Warum sollte ich als KUNDE (!) eines Smartphones und dessen Entwickler dafür jetzt auf einmal den Kopf über deren Probleme zerbrechen? Merkst du eigentlich gar nicht mehr, was du da an blödsinniger Argumentation bringst, nur um deine Religion durchzudrücken?

Soll jetzt VW auch nur noch ein Modell bauen, damit die Monteure in der Werkstatt weniger Arbeit haben? Genau so einen Dumpfsinn postest du hier. Unglaublich, wie weit die Apple-Gehirnwäsche inzwischen geht.

Ich halte Android wegen der Bindung an Google (wenn man es im vollen Umfang nutzen möchte auch nicht als frei (im Sinne von Freiheit und nicht Freibier).
Ebenso ist Windows Phone ein unfreies System.
Blödsinn. Es gibt den Sourcecode von Android, es gibt haufenweise CustomRoms. Das im Sinne von Freiheit auf eine Stufe mit iOS und/oder WindowsPhone zu stellen ist absoluter Blödsinn.

Wenn ich eh keine wirklich freien Systeme bekomme, oder diese mich durch ihren administrativen Aufwand in meiner (Frei-)Zeit und damit letztendlich in auch in meiner Freiheit ebenso beschränken, wähle ich die Lösung, die meine Bedürfnisse am besten abdeckt.
Das darfst du gerne tun. Da du damit aber auf Apple anspielst kann ich dir auch ganz klar sagen: Damit bist du die absolute Ausnahme. iOS dümpelt inzwischen irgendwo bei 20% der Marktanteile herum, MacOS noch weit darunter irgendwo bei 5%.

Eine Einschränkung meiner persönlichen Freiheit nehme dabei gern in kauf, weil, es für mich keine wirkliche/reale Einschränkung darstellt (bestenfalls eine ideologische).
Das darfst du gerne tun, aber ich und die (Gott sei Dank!) meisten Käufer von Desktops, Smartphones und weiß der Teufel nicht was alles, sehen das zum Glück anders.

Wer sind von Apple in den Goldenen Käfig einsperren lassen will, kann das gerne tun. Und natürlich bedeutet das Leben außerhalb des Käfigs, das man sich das Essen selbst besorgen muss und nicht gefüttert wird. So ist das Leben....

basti333
2012-01-02, 21:36:06
Ich muss zugeben, deine Argumente leuchten ein. Vielleicht ist Apple doch nicht so toll, hmm...

drdope
2012-01-03, 02:09:06
Ich muss zugeben, deine Argumente leuchten ein. Vielleicht ist Apple doch nicht so toll, hmm...

Schade kann seine Argumente nicht mehr lesen...
Habe mir die Freiheit genommen ihn auf meine Ignore-Liste zu setzen...
;)

Rolsch
2012-01-03, 08:59:41
Was an Android so frei sein soll, wissen wohl nur die Fanboys. Die Freiheit besteht darin, den Herstellern zu erlauben, eigene geschlossene Systeme zu entwickeln. Da ist für den Kunden - außer der Vielfalt - nichts besser als bei IOS oder WP7. Von der Offenheit eines PC ist das alles weit entfernt.

Aber noch sehe ich nicht das der PC durch diese Geräte oder ähnliche Systeme ersetzt wird. Smartphone und PC sind zwei paar Stiefel. Und die Cloud muss auch erst noch zeigen was sie kann, noch ist der Nutzen für den Privatanwender überschaubar.

Hier mal ein passendes Zitat eines Tablet Nutzers. (Aus dem Blog (http://anette-olzon.blogspot.com/) meines Avatars: ) I will take photos as usual but I still dont know how to get them into blogger through my Ipad so photos will be published when I get back home. :)

Matrix316
2012-01-03, 11:24:40
Naja, Android ist in sofern freier als iOS oder WP7 als dass man sein Smartphone zu 99% mit einer SD Card erweitern kann (Ausnahmen bestätigen die Regel - Stichwort Galaxy Nexus) und dass man es einfach mit einem USB Kabel an den PC hängen kann und alles draufkriegt was man will. Ich kann sogar Handy als quasi USB Stick missbrauchen. Man ist auch nicht auf die Oberfläche angewiesen und kann 1000 Millionen Launcher auswählen. Die Oberfläche ist auch sehr frei Konfigurierbar was Widgets und Apps angeht. Bei WP7 oder iOS ist man doch ziemlich eingeschränkt - wenn man jetzt bei letzterem nicht rooten will.

Da ist schon ein Unterschied im "Freiheitsgrad".

Aber auf der anderen Seite ist es "nur" ein Handy bzw. Smartphone und da wäre die Frage ob es wirklich wichtig ist, dass es frei konfigurierbar ist. Klar, es ist schön, wenn man seine eigenen Klingeltöne als mp3 oder als egal was einfach so drauflädt und auswählt oder wenn man fast jedes Videoformat abspielen kann, aber ein KO Kriterium muss es nicht sein, wenns nicht geht. Dafür hat iOS andere stärken wie etwa der Appstore z.B..

Aber das Thema ist ja auch nicht ios vs Android sondern freie PCs vs eingeschränkte Appstore-Huren. *g*

_DrillSarge]I[
2012-01-03, 11:32:50
Aber auf der anderen Seite ist es "nur" ein Handy bzw. Smartphone
1000x das.
ich habe auch noch ein android device hier (neben wp7), welches primär zum rumflashen und ausprobieren irgendwelcher roms da ist. aber am ende des tages ist es "nur" ein handy. ich telefoniere damit, schreibe kurz mails/sms und kann schnell was im netz nachlesen o.ä.. es muss halt funktionieren. der rest ist mir, ehrlich gesagt, scheissegal. das ding soll mir zeit sparen, da man alles von unterwegs aus machen kann. mehr nicht. und das geht mit android, ios oder wp7 gleichermaßen.

Rolsch
2012-01-03, 11:33:36
Naja, Android ist in sofern freier als iOS oder WP7 als dass man sein Smartphone zu 99% mit einer SD Card erweitern kann (Ausnahmen bestätigen die Regel - Stichwort Galaxy Nexus) und dass man es einfach mit einem USB Kabel an den PC hängen kann und alles draufkriegt was man will. Ich kann sogar Handy als quasi USB Stick missbrauchen. Man ist auch nicht auf die Oberfläche angewiesen und kann 1000 Millionen Launcher auswählen. Die Oberfläche ist auch sehr frei Konfigurierbar was Widgets und Apps angeht. Bei WP7 oder iOS ist man doch ziemlich eingeschränkt - wenn man jetzt bei letzterem nicht rooten will.

Da ist schon ein Unterschied im "Freiheitsgrad".
Das ist keine Freiheit sondern Weiberkram. Solange die Apps auswählen/zensieren und ohne mich zu fragen vom Gerät löschen können ist das ein Witz.

EL_Mariachi
2012-01-03, 11:37:54
um die Freiheit zu sichern muss man halt Backups seiner Apps machen...

.

Botcruscher
2012-01-03, 11:42:08
Naja, Ubuntu geht mit Unity ja schon in die Richtung. Da kann man von Haus aus so gut wie nichts ändern, aber es ist auch ziemlich einfach zu bedienen und software installieren ist durch den "Store" so einfach wie beim Mac.

Deswegen verliert Ubuntu ja auch massiv Nutzer. Heise hat dazu mal Zahlen, finde ich aber gerade nicht.
Solange die Apps auswählen/zensieren und ohne mich zu fragen vom Gerät löschen können ist das ein Witz.
Dank des US-Rechts behalten sich das alle vor, es könnte sonst extrem teuer werden. Deswegen ist WP7 für mich als alten 6.1 Nutzer auch so ein Rückschritt. Das alte mobile hatte zwar seine Macken aber das ganze Marktplatzgedöns blieb einem wenigstens erspart und man konnte tun und lassen was man wollte. Inkl. Roms.

Avalox
2012-01-03, 12:12:05
Deswegen verliert Ubuntu ja auch massiv Nutzer. Heise hat dazu mal Zahlen, finde ich aber gerade nicht.



Ubuntu verliert doch keine Massen von Nutzern, auch wenn viele es irgendwo heraus lesen wollen. Genau dieses steht so bei Heise eben, dass die Nutzerzahlen stabil bleiben, trotz nachhaltiger Änderungen in der Oberfläche.

Ein kurzer Blick in Google Trends ist dort sicherlich nicht punktgenau, liegt allerdings meistens recht gut.

http://www.google.de/trends?q=%22Ubuntu+11.10%22%2C+%22Mint+12%22%2C+%22Opensuse+12.1%22%2C+%22Debian +6.0%22

Rolsch
2012-01-03, 12:14:40
Deswegen verliert Ubuntu ja auch massiv Nutzer. Heise hat dazu mal Zahlen, finde ich aber gerade nicht.

Dank des US-Rechts behalten sich das alle vor, es könnte sonst extrem teuer werden. Deswegen ist WP7 für mich als alten 6.1 Nutzer auch so ein Rückschritt. Das alte mobile hatte zwar seine Macken aber das ganze Marktplatzgedöns blieb einem wenigstens erspart und man konnte tun und lassen was man wollte. Inkl. Roms.
So ein Marktplatz ist ja auch nur ein Clouddienst. Bei den Smartphones sieht man aber sehr schön wohin das führt. Ohne eine ID und den Diensten des OS-Anbieters geht wenig.

Bucklew
2012-01-03, 12:55:50
Das ist keine Freiheit sondern Weiberkram. Solange die Apps auswählen/zensieren und ohne mich zu fragen vom Gerät löschen können ist das ein Witz.
APKs kannst du installieren wie du willst, da wird nichts zensiert oder gelöscht.

drdope
2012-01-03, 14:58:27
Da ist schon ein Unterschied im "Freiheitsgrad".


Frei ist für mich zumindest sehr deterministisch, sprich entweder ist es frei, oder nicht. Ein bissl frei gibt es imho ebenso wenig wie ein bissl schwanger.

Darüber, das iOS und WP7 nicht frei sind, brauchen wir sicher nicht streiten.
Aber wieso soll Android in euren Augen frei sein (@matrix316, ist jetzt keine spezielle Frage an dich)?

Die Argumentation um den freien Sourcecode kann ich noch nachvollziehen, aber danach hört dann mein Freiheitsverständnis auf, weil ich

a) keine generische Android-Distribution auf ein beliebiges Gerät packen kann, sondern gerätespezifisch kompilierte (Custom-)ROMs brauche
b) die meisten Geräte z.Z. immer noch "gerooted" werden müssen (unter Verlust der Herstellergarantie), um unsignierten Code drauf zu spielen
c) das Gerät ohne Bindung an einen Google-Account (und damit an die Google-Cloud) nur sehr eingeschränkt nutzen kann, was für für mich persönlich am schwersten wiegt.

Bucklew
2012-01-03, 15:26:23
Schon witzig wie die Applejünger jetzt auf einmal anfangen die Freiheit von Android mit schwachsinnigen Gelaber kaputt zu reden ;)

Dabei....
b) die meisten Geräte z.Z. immer noch "gerooted" werden müssen (unter Verlust der Herstellergarantie), um unsignierten Code drauf zu spielen
.... ist das absoluter Blödsinn und...

c) das Gerät ohne Bindung an einen Google-Account (und damit an die Google-Cloud) nur sehr eingeschränkt nutzen kann, was für für mich persönlich am schwersten wiegt.
.. das noch viel, viel blödsinniger.

Aber hey, mit Verkaufszahlen kann man nicht mehr punkten, da steht Android inzwischen zigmal besser da. Bleiben eben nur noch Nebenkriegsschauplätze und zur Not falsche Halbwahrheiten bis dreiste Lügen (s.o.).

Zergra
2012-01-03, 15:32:52
a) keine generische Android-Distribution auf ein beliebiges Gerät packen kann, sondern gerätespezifisch kompilierte (Custom-)ROMs brauche
b) die meisten Geräte z.Z. immer noch "gerooted" werden müssen (unter Verlust der Herstellergarantie), um unsignierten Code drauf zu spielen
c) das Gerät ohne Bindung an einen Google-Account (und damit an die Google-Cloud) nur sehr eingeschränkt nutzen kann, was für für mich persönlich am schwersten wiegt.

Junge Junge :D selten so gelacht...... naja muss man sich nur deine Signatur anschauen und weiß alles über dich :D

naja mach ein scheißhaufen und mal ein Apple logo drauf.-> das wird der verkaufsschlager :D

Baalzamon
2012-01-03, 15:33:35
Frei ist für mich zumindest sehr deterministisch, sprich entweder ist es frei, oder nicht. [...]
Sorry für Offtopic, aber du meinst sicherlich nicht deterministisch (http://de.wikipedia.org/wiki/Determinismus), dass ist das komplett falsche Wort, für das was du meinst.

Weitermachen. :)

drdope
2012-01-03, 15:52:38
Junge Junge :D selten so gelacht...... naja muss man sich nur deine Signatur anschauen und weiß alles über dich :D

naja mach ein scheißhaufen und mal ein Apple logo drauf.-> das wird der verkaufsschlager :D

Schön argumentiert...
Auch du bist herzlichst willkommen auf meiner Ignore-Liste...
:)

Sorry für Offtopic, aber du meinst sicherlich nicht deterministisch (http://de.wikipedia.org/wiki/Determinismus), dass ist das komplett falsche Wort, für das was du meinst.

Weitermachen. :)

Ich meinte das weniger im philosophischen, als im umgangsprachlichen "bestimmend, abgrenzend, eindeutig definiert".
Welches Wort würdest du dafür verwenden?

Bucklew
2012-01-03, 15:57:17
Auch du bist herzlichst willkommen auf meiner Ignore-Liste...
;D

Religion ist doch was Feines ;D

Rolsch
2012-01-03, 16:10:24
;D

Religion ist doch was Feines ;D
Reflexion gehört nicht zu deinen Stärken, aber vermutlich ist das alles Blödsinn. Und die Android und IOS Jünger sind hier eigentlich völlig offtopic.

Bucklew
2012-01-03, 16:17:10
Reflexion gehört nicht zu deinen Stärken, aber vermutlich ist das alles Blödsinn.
Jemand der behauptet, dass man ein Androidgeräte rooten müsste um unsignierten Code auszuführen, sollte am besten nur sich selbst auf Ignore setzen ;)

Und die Android und IOS Jünger sind hier eigentlich völlig offtopic.
Nö, im Gegenteil. Die Geschlossenheit von iOS ist das Hauptthema des zugrundliegende TR-Artikels.

Baalzamon
2012-01-03, 16:22:36
Ich meinte das weniger im philosophischen, als im umgangsprachlichen "bestimmend, abgrenzend, eindeutig definiert".
Eigentlich ist das nun völlig Offtopic, aber warum denn nicht. Man verzeihe mir den Korinthenkacker.

Selbst umgansprachlich, so wie du es verwendest, wäre es mMn immer noch verkehrt. "Bestimmend, abgrenzend, eindeutig definiert" sagt überhaupt nichts darüber aus, dass es bei frei (schwanger, tot) nur zwei disjunkte Zustände geben kann. Frei ist eindeutig definiert (naja, mehr oder weniger ;)) aber das ist zum Beispiel 'Regen' auch. Und trotzdem kann es nur ein bisschen regnen.

Determinismus bezieht sich eigentlich immer darauf, das man aus einem bekannten Zustand die Zukunft extrapolieren kann, wenn man alle Variablen des Systems kennt. Ein deutsches Wort dafür wäre wohl 'Vorhersagbarkeit'.

Welches Wort würdest du dafür verwenden?
Mir ist kein gutes prägnantes Wort eingefalllen, sonst hätte ich es geschrieben. ;)

Rolsch
2012-01-03, 16:25:06
Nö, im Gegenteil. Die Geschlossenheit von iOS ist das Hauptthema des zugrundliegende TR-Artikels.
Das Haupthema ist die Ballung auf ein paar Clouddienste Anbieter, denen Benutzer und Entwickler nicht entkommen können und auch gar nicht wollen. Geschlossene Systeme sind da nur das Mittel zum Zweck.

drdope
2012-01-03, 16:31:48
Und die Android und IOS Jünger sind hier eigentlich völlig offtopic.

Jein, ich denke sowohl Android, wie auch iOS (und W7P) sollten hier diskutiert werden. Über die Art der Argumentation einiger hier kann man sich sicher echauffieren, nicht aber über das Thema an sich.

In dem Ausgangsartikel geht es ja grade um den aktuellen Paradigmenwechsel weg von offenen Systemen (PC auf dem man beliebige OS/Programe installieren und Dienste nutzen kann) zu geschlossenen Systemen auf denen man sowohl in der OS-Auswahl eingeschränkt ist, als auch durch die Anbindung an Hersteller-/Anbieterspezifische Clouddienste unterm Strich Kontrolle über seine eigenen Daten mehr oder weniger "freiwillig" abgibt.

Bucklew
2012-01-03, 16:42:33
Das Haupthema ist die Ballung auf ein paar Clouddienste Anbieter, denen Benutzer und Entwickler nicht entkommen können und auch gar nicht wollen. Geschlossene Systeme sind da nur das Mittel zum Zweck.
Es ist aber interessant zu sehen, dass das offenste unter den Systemen sich durchzusetzen scheint.

Von daher sehe ich da eine gewisse Hoffnung und natürlich auch eine Wiederholung der Geschichte, dass sich eben nicht die komplett propreitären (also Hard- und Software von einem Hersteller) Systeme durchsetzen.

drdope
2012-01-03, 17:07:50
Das Haupthema ist die Ballung auf ein paar Clouddienste Anbieter, denen Benutzer und Entwickler nicht entkommen können und auch gar nicht wollen. Geschlossene Systeme sind da nur das Mittel zum Zweck.

Das wollen und können sind hier sicher der springende Punkt.

Das große Problem wird bei den Meisten vermutlich das können sein.

Ich denke mal die wenigsten Nutzer, abseits von einigen wenigen IT-Spezis/Nerds - "einigen wenigen" ist hier relativ zur Gesamtuserbasis von Smartphones/Tablet zu sehen - wären in der Lage ihre eigenen Clouddienste selbst auf eigener/gemieteter Infrastruktur zu betreiben.

Technisch betrachtet bräuchte man dafür wohl lediglich eine eigene Domain, einen (Linux-)Rootserver, OpenLDAP, OpenExchange, Mailserver und einen WebDAV-Dienst (im groben).

Der nächste Punkt ist das wollen, wenn man denn kann.
Ein solches System will eingerichtet und gepflegt werden, was einen nicht unbeträchtlichen zeitlichen und finanziellen Aufwand darstellt.

Das mag für einen Studenten/jungen Berufsanfänger noch darstellbar sein, aber spätestens, wenn fest im Berufsleben steht (vermutlich auch irgendwo im IT-Sektor), Familie, Wohneigentum, Garten und evtl. sogar noch 2-3 andere Hobbies hat, wird das ganze zeitlich betrachtet kritischer.

Konsequenter Weise muß ich ja beim betreiben eines eigenen Servers mit meinen privaten Daten drauf, auch für dessen Sicherheit grade stehen, sprich zeitnah (Sicherheits-)Updates einspielen.

Geht dabei irgendwas schief (man hat ja iR keine 2. Testumgebung für einen Probelauf am Start - wie man es im professionellen Umfeld haben würde), schlägt sich das gleich auf den Haussegen nieder (z.B. die Frau erreicht ihren Kalender nicht mehr, oder ihr iMap Postfach ist offline).

In so einer Situation ist man eher dazu geneigt, sich nach möglichst unkomplizierten, schlüsselfertigen Lösungen umzusehen, auch wenn diese mit diversen Einschränkungen behaftet sind.
;(

Avalox
2012-01-03, 17:08:54
als auch durch die Anbindung an Hersteller-/Anbieterspezifische Clouddienste unterm Strich Kontrolle über seine eigenen Daten mehr oder weniger "freiwillig" abgibt.

Ja, wo wir wieder am Anfang wären.


Im Grunde genommen ist es doch so, dass der PC als Massengerät für Zuhause als unpraktikabel erwiesen hat. Zu groß, zu hässlich, zu unverständlich und gerade in letzter Zeit als zu gefährlich.

Mit der stärkeren Einbindung von externen Dienstleistern, erkauft sich der Benutzer ja letztendlich auch ein professionelle Administration. Es ist mM der größte Nachteil am heutigen PC, dass der Benutzer auch gleichzeitig Systemadminstrator sein muss. Daten in der Cloud bedeutet heute i.d.R. ordentlich Datensicherung, BackUp in Aufallsituationen, Anwendungsversionierung, Patchmanagement usw.
Das ist verglichen mit der Situation des durchschnittlichen durch den Anwender selbst administrierten System schon ein ganz enormer Fortschritt.
So sind natürlich auch die Hersteller AppShops natürlich administriert. Es wird Schweinkram, wie auch kriminelles Zeug ferngehalten. Der Shopbetreiber berät und empfiehlt Lösungen und sorgt gleichzeitig mit entsprechenden Versionierungen und Systempatchmanagement für Sicherheit und Aktualität.
Natürlich ist das attraktiv für den heutigen PC Benutzer. Da es sich um kommerzielle Anbieter handelt, lassen sich diese es natürlich bezahlen. Der Bedarf, dass dieses aber überhaupt für den Nutzer interessante Dienstleistungen sind, liegt ja in der Unvollkommenheit bzw. der mangelhaften Unterstützung von Heimbenutzern der heutigen PC Systeme.

drdope
2012-01-03, 17:35:29
Im Grunde genommen ist es doch so, dass der PC als Massengerät für Zuhause als unpraktikabel erwiesen hat. Zu groß, zu hässlich, zu unverständlich und gerade in letzter Zeit als zu gefährlich.

So drastisch würde ich das gar nicht formulieren.

Ich sehe das Problem eher darin, das ich heute - im Gegensatz zu den Zeiten, wo man max. 1-2 fest installierte PCs oder PC und Laptop im Haushalt hatte - eine komplett vernetzte Infrastruktur administrieren muß.
-> der zeitliche Aufwand und das notwendige Know-How ist ungleich höher

Gleichzeitig sind Smartphones/Tablets inzwischen in Leistungsregionen vorgedrungen, von denen man vor 15 Jahren am PC nur träumen konnte.

Mit der zunehmenden Leistung dieser Geräte und deren ständiger Netzanbindung entstehen auch neue Nutzungsfelder, Begehrlichkeiten und Probleme.

Der Datenabgleich dieser Geräte untereinander und mit dem PC ist dabei sicher die größte Herausforderung, wenn man sich abseits der Apple-/Google-/MS-Cloud bewegt bzw. bewegen möchte.

Geräte-Backup/Datensicherung der Mobilgeräte abseits des Home-PCs ist sicher ein weiteres, ebenso wie Datenmigration bei Gerätewechsel.

Speziell bei Usern ohne IT-Background müssen dafür imho Lösungen gefunden werden, die möglichst einfach zu handeln sind und nicht einen halben Tag Freizeit in Anspruch nehmen sowie ein gewisses Basis-Know-How voraussetzen.

"Computer" sind mit Smartphones/Tablets inzwischen wirklich im Alltag der Allgemeinheit angekommen, sprich sie werden zum Großteil von Leuten benutzt, die sie nur als Werkzeug betrachten und weder administrieren können noch wollen.
Diesen Umstand trägt die die Industrie nur Rechnung.

Das mag einigen "Altusern" der ersten oder zweiten Stunde übel aufstossen, weil diese Endgeräte mit ihrer Cloudanbindung und geschlossener Infrastruktur für sie eine Einschränkung ihrer Freiheit darstellen, aber aufhalten wird man diese Entwicklung sicher nicht mehr.
;(

Bucklew
2012-01-03, 18:53:18
Mit der stärkeren Einbindung von externen Dienstleistern, erkauft sich der Benutzer ja letztendlich auch ein professionelle Administration. Es ist mM der größte Nachteil am heutigen PC, dass der Benutzer auch gleichzeitig Systemadminstrator sein muss. Daten in der Cloud bedeutet heute i.d.R. ordentlich Datensicherung, BackUp in Aufallsituationen, Anwendungsversionierung, Patchmanagement usw.
Die Frage ist, ob das alles so rosarot ist. War da nicht vor gut nem Jahr was mit der Amazoncloud, die mehr als nur abgestürtzt ist?

Das Problem ist, dass mir kein Dienst GARANTIERT, dass es Backups gibt. Und darauf verlassen kann ich mich ab einem gewissen Grad an Wichtigkeit der Daten auch nicht. Defakto muss ich also immer noch selbst ein Backup vorhalten.

Gleichzeitig mache ich mich abhängig von der Cloud und damit auch dem Internet. Habe ich alles lokal (zumindest im LAN) vorhanden, kann ich auch trotz fehlendem Internet weiterarbeiten. Liegt alles in der Cloud ist ohne Internet Schluß mit Lustig.

Was man halt nicht vergessen darf: Ein Großteil der Argumente sind nur vorgeschoben. In Wirklichkeit geht es Apple nicht darum Malware von iOS fernzuhalten. Es geht ihnen darum eine maximalst mögliche Kontrolle über die Geräte der Nutzer zu behalten. Das ist das gleiche Prinzip wie eben auch die Diskussion über Netzsperren/Kinderpornographie.