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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Dialekt weg bekommen


Surtalnar
2012-01-02, 14:09:40
Ich ziehe in einem halben Jahr in ein anderes Bundesland und bin zur Zeit in einem Bundesland, welches einen ziemlich schlimmen Dialekt. Und ich weiß auch nicht wie ich den wegbekommen kann, da hier fast alle so sprechen. Eins ist aber klar - in das Bundesland in das ich ziehe wird mir der Dialekt sehr unvorteilhaft sein. Kennt jemand gute Tipps, wie ich den Dialekt schon teilweise bevor ich wegziehe rausbekomme?

LG

derpinguin
2012-01-02, 23:27:07
Die einzige Möglichkeit, die du hast ist dich dazu zu zwingen sauberes Hochdeutsch zu sprechen. Dazu musst du dich eben selbst kontrollieren. Deinen Freundes- und Bekanntenkreis kannst du dazu auch einspannen, sie sollen dich eben jedes Mal wenn du ein Dialektwort benutzt ermahnen. Anders als mit Selbst- und Fremdkontrolle und dadurch einüben des dialektfreien Hochdeutsches wirst du es nicht schaffen.

Oid
2012-01-02, 23:32:41
Deal with it. Hier in Bayern haben wir noch keinem Sachsen den Kopf abgerissen ;D

Lieber zu deinem Dialekt stehen als verkrampft Hochdeutsch zu sprechen. Ganz unterdrücken wirst du den Dialekt in einem halben Jahr eh kaum können.

EL_Mariachi
2012-01-02, 23:38:03
ohne scheiss... verstellen ist echt mist... steh dazu oooooder

kauf dir nen PDA und gib alles was du sprichst hier ein!

Mobiles Internet 4 TW :D

http://text-to-speech.imtranslator.net/

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:freak: :freak: :freak:

Lyka
2012-01-02, 23:46:29
hochdeutsch sprechen. Irgendwann gewöhnt man sich den Dialekt an, je nachdem, obs gut oder schlecht ist^^ Vorteil: bei Hochdeutsch verstehen einen die meisten. und bitte die 2 als "zwo" aussprechen.

doublehead
2012-01-02, 23:58:51
Ich ziehe in einem halben Jahr in ein anderes Bundesland und bim zur Zeit in einem Bundeslamd, welches einen ziemlich schlimmen Dialekt. Und ich weiß auch nicht wie ich den wegbekommen kann, da hier fast alle so sprechen. Eins ist aber klar - in das Bundesland in das ich ziehe wird mir der Dialekt sehr unvorteilhaft sein. Kennt jemand gute Tipps, wie ich den Dialekt schon teilweise bevor ich wegziehe rausbekomme?

LG
http://www.maennerfrage.de/life/lifestyle/dialekt-abgewoehnen-aber-wie.20848.htm

-----> http://www.dba-ev.de/Informationen/Schulung/Startseite_Schulung.php

kasir
2012-01-03, 01:22:39
Kommst aus Bayern und willst nach Berlin/Brandenburg? :freak:

Ne mal ernsthaft, mich würde es mal interessieren warum du deinen Dialekt loswerden willst. Ich spreche auch einen Dialekt und den würde ich nicht ablegen wollen.

King Julian
2012-01-03, 02:01:19
Wetten das der TS aus Sachsen kommt
ansonsten fällt mir beim besten willen kein Dialekt ein wofür man sich schämen muss :-)

Surtalnar
2012-01-03, 04:23:53
Kommst aus Bayern und willst nach Berlin/Brandenburg? :freak:

Ne mal ernsthaft, mich würde es mal interessieren warum du deinen Dialekt loswerden willst. Ich spreche auch einen Dialekt und den würde ich nicht ablegen wollen.
Ich komme aus Sachsen, und ich möchte nach NRW ziehen. Ich finde einfach, dass er schrecklich klingt. Damit man sich gut in eine neue Umgebung eingewöhnt, finde ich halt das man laut, klar und deutlich sprechen muss, und das geht mit meinem Dialekt ziemlich schwer.

Executable
2012-01-03, 06:46:55
Ich komme aus Sachsen, und ich möchte nach NRW ziehen. Ich finde einfach, dass er schrecklich klingt. Damit man sich gut in eine neue Umgebung eingewöhnt, finde ich halt das man laut, klar und deutlich sprechen muss, und das geht mit meinem Dialekt ziemlich schwer.

Intressant das dir sowas erst jetzt einfehlt.

Wieso ziehst du nicht woanders in ? Oder bleibst wo du bist ?

Wer will schon unter/mit Spiessern wohnen.:rolleyes:

Monkey
2012-01-03, 07:01:05
Wetten das der TS aus Sachsen kommt
ansonsten fällt mir beim besten willen kein Dialekt ein wofür man sich schämen muss :-)


Sicher, schwäbisch ist nicht weniger strange :)

Oid
2012-01-03, 07:05:02
Ich glaube hier gehts eher um den Dialekt an sich, beziehungsweise um die damit verbundenen Vorurteile und nicht um das reine Verständnis. Oder habe ich das falsch verstanden?

jazzthing
2012-01-03, 07:12:33
Ich komme aus Sachsen, habe jahrelang in Karlsruhe, BW gearbeitet und steh zu meinem Dialekt. Warum sich dafür schämen? Weil die Medien sich geschichtsbedingt gern darüber lustig machen? Es gibt deutlich schlimmere Dialekte (Badisch/Schwäbisch/Kurpfälzig/Niederbayrisch etc.), die auch mit stolz gesprochen werden.

Mal ganz davon abgesehen, dass du mit der Zeit eh den neuen Dialekt annimmst ;)

Black-Scorpion@Gast
2012-01-03, 08:32:40
Ich komme aus Sachsen, und ich möchte nach NRW ziehen. Ich finde einfach, dass er schrecklich klingt. Damit man sich gut in eine neue Umgebung eingewöhnt, finde ich halt das man laut, klar und deutlich sprechen muss, und das geht mit meinem Dialekt ziemlich schwer.
Ich weiß ja nicht wohin du in NRW ziehen willst. Aber du kannst dir sicher sein das es da Ecken gibt wo ein Dialekt gesprochen wird und du nichts verstehst. Spreche aus eigener Erfahrung. ;) Anbsonsten sind die Rheinländer eigentlich sehr offen anderen gegenüber. Wenn du alo nicht gerade aus dem Vogtland kommst, was wirklich ein sagen wir nicht schöner Dialekt ist, würde ich mir keine Sorgen machen.

radi
2012-01-03, 08:37:10
Deal with it. Hier in Bayern haben wir noch keinem Sachsen den Kopf abgerissen ;D

Lieber zu deinem Dialekt stehen als verkrampft Hochdeutsch zu sprechen. Ganz unterdrücken wirst du den Dialekt in einem halben Jahr eh kaum können.
Sofern es kein Saarländisch oder Pfälzisch ist würd ich dem zustimmen. Aber es gibt Ausnahmen :devil:

KakYo
2012-01-03, 10:29:32
Als in Hessen lebender Sachse würde ich behaupten mein Dialekt hat mir geholfen mich einzuleben, da man super schnell in Gespräche kommt wenn man "anders" ist. Ein Sachse der krampfhaft versucht hochdeutsch zu sprechen klingt auch sehr viel lächerlicher als wenn er sich natürlich gibt.

2 Jahre hats gedauert bis ich mir das sächsich langsam abgewöhnt habe und spreche es jetzt nurnoch wenn ich will :D

Wurschtler
2012-01-03, 11:32:45
Behalte deinen Dialekt.

Dialekte sind ein Kulturgut und sind leider am Aussterben. Hilf lieber mit, deinen Dialekt zu erhalten.
Ich selbst rede nur im Dialekt, auch beruflich und genauso akzeptiere ich auch andere Dialekte. Auch sächsisch. ;)

Ihm
2012-01-03, 13:03:46
Behalte deinen Dialekt.

Dialekte sind ein Kulturgut und sind leider am Aussterben. Hilf lieber mit, deinen Dialekt zu erhalten.
Ich selbst rede nur im Dialekt, auch beruflich und genauso akzeptiere ich auch andere Dialekte. Auch sächsisch. ;)

Dafür kann man auch in Vereine gehen. Andere Kulturgüter werden so ebenfalls am Leben erhalten.
Es kommt aber auch darauf an in welcher beruflichen Position man sich befindet oder in welche man eventuell aufsteigen möchte, mit welchen Vorurteilen der Dialekt behaftet ist und wie stark dieser ausgeprägt ist.

Von mir aus kann jeder tiefstes Sächsisch sprechen. Aber man sollte sich als Mann dann eben nicht wundern, wenn man in NRW deutlich weniger Erfolg bei Frauen hat und in grösseren Unternehmen kaum in leitende Positionen aufsteigen kann.
Ungerecht gegenüber einigen anderen Dialekten, die zum Teil sogar als sympathisch empfunden werden? Ja, absolut. Und jetzt? Den Pionier spielen und dafür eventuell den beruflichen und privaten Werdegang gefährden?

Da muss man aber mit seinem Dialekt schon seeeehr innig verwurzelt sein, um solche Konsequenzen in Kauf zu nehmen. :rolleyes:

jazzthing
2012-01-03, 13:20:30
Dafür kann man auch in Vereine gehen. Andere Kulturgüter werden so ebenfalls am Leben erhalten.
Es kommt aber auch darauf an in welcher beruflichen Position man sich befindet oder in welche man eventuell aufsteigen möchte, mit welchen Vorurteilen der Dialekt behaftet ist und wie stark dieser ausgeprägt ist.

Von mir aus kann jeder tiefstes Sächsisch sprechen. Aber man sollte sich als Mann dann eben nicht wundern, wenn man in NRW deutlich weniger Erfolg bei Frauen hat und in grösseren Unternehmen kaum in leitende Positionen aufsteigen kann.
Ungerecht gegenüber einigen anderen Dialekten, die zum Teil sogar als sympathisch empfunden werden? Ja, absolut. Und jetzt? Den Pionier spielen und dafür eventuell den beruflichen und privaten Werdegang gefährden?

Da muss man aber mit seinem Dialekt schon seeeehr innig verwurzelt sein, um solche Konsequenzen in Kauf zu nehmen. :rolleyes:

Bitte nicht übertreiben. Bis jemand an einer Position angelangt ist, bei der Hochdeutsch vorausgesetzt wird (Vorstand zB.), hat er den Dialekt abgelegt. Zur Not macht man einen 4-Wochen-Kurs, die funktionieren sehr gut.

Und wie schon gesagt, die Vorurteile gegenüber dem sächsischen sind rein geschichtlich bedingt (vielen Dank Walter Ulbricht) und werden auch heute noch medial gepflegt. Kein Hamburger oder Oberbayer käme auf die Idee, sich für seinen Dialekt zu schämen, geschweige denn, ihn abzulegen.

Kladderadatsch
2012-01-03, 14:08:32
wozu den dialekt ganz ablegen? willst du nachrichtensprecher werden? ansonsten reichts doch noch immer für das bundeskanzler-amt;) (pfälzisch und sächsisch geben sich in sachen vorurteile imo nicht viel)

lipp
2012-01-03, 14:20:27
@TS
ich bin vor 3,5 Jahren aus dem südlichen Sachsen-Anhalt (nähe Leipzig kann man sagen) auch nach NRW (Düsseldorf) gegangen, aber schon nach ca einem halben jahr war der dialekt fast weg. kommt von ganz allein, wenn du neue leute um dich herum hast, die anpassung passiert dann schon völlig von alleine. klar brichts bei mir auch manchmal durch, aber nur wenn ich mich aufrege, dann kommt auch schonmal der ossi in mir durch, was aber in meiner umgebung nie negativ auffiel ;) und glaub mal wie viele "ossis" hier in nrw leben, das glaubt man garnicht.

also schön locker machen! :)

Lyka
2012-01-03, 14:25:36
jepp, aus dem Erzgebirge, nun hier in Berlin seit 2004 und durch die DDR eh in Richtung "hochdeutsch" erzogen, ist mein Dialekt eh recht schwach... habe aber Kollegen aus Sachsen, die schon seit Ewigkeiten im Norden leben und dennoch ihren Chemnitzer Akzent "zelebrieren"^^

jazzthing
2012-01-03, 15:14:07
jepp, aus dem Erzgebirge, nun hier in Berlin seit 2004 und durch die DDR eh in Richtung "hochdeutsch" erzogen, ist mein Dialekt eh recht schwach... habe aber Kollegen aus Sachsen, die schon seit Ewigkeiten im Norden leben und dennoch ihren Chemnitzer Akzent "zelebrieren"^^

Naja, der Erzgebirgsdialekt klingt aber auch sympathisch (mal davon abgesehen, dass man selbst als Sachse kein Wort versteht, wenn man da richtig loslegt ;)

Chemnitzer und Leipziger Dialekt sind wirklich...gewöhnungsbedürftig.

srtune
2012-01-03, 16:02:53
Ich komme aus Sachsen, und ich möchte nach NRW ziehen. Ich finde einfach, dass er schrecklich klingt. Damit man sich gut in eine neue Umgebung eingewöhnt, finde ich halt das man laut, klar und deutlich sprechen muss, und das geht mit meinem Dialekt ziemlich schwer.


Also ich komme aus dem Erzgebirge und Wohne schon etwas länger in der Schweiz.
Das einzig was die mir negativ auslegt haben, war das ich zu schnell geredet habe.
Am Anfang war mir mein Dialekt auch Peinlich aber jetzt steh ich dazu.
Warum soll mir das auch Peinlich sein.:P

Aber das schlimmste was du machen kannst ist, wenn du übertrieben Hochdeutsch sprechen tust.(Dann denken die, dass du sie für schwerfällig hälst:D)

rotkäppchen
2012-01-03, 20:29:52
wenn du dauerhaft in einem anderen bundesland (mit anderem dialekt) wohnst, geht das von ganz alleine.
ein bekannter von mir kommt aus m tiefsten osten und der spricht nur noch seinen genialen dialekt, wenn er getrunken hat. ;)

Lethargica
2012-01-03, 22:08:54
wenn du dauerhaft in einem anderen bundesland (mit anderem dialekt) wohnst, geht das von ganz alleine.
ein bekannter von mir kommt aus m tiefsten osten und der spricht nur noch seinen genialen dialekt, wenn er getrunken hat. ;)

Naja, da kenne ich solche und solche.

Ich fange meist schon nach einigen Tagen an, den jeweiligen Dialekt anzunehmen (sogar bei Fremdsprachen), anderseits kenne ich Sachen, die wohnen schon 30 Jahre hier bei uns in Schwaben und ich höre nach dem ersten Wort den Dialekt heraus.

Michamel2k
2012-01-03, 22:18:18
Sofern es kein Saarländisch oder Pfälzisch ist würd ich dem zustimmen. Aber es gibt Ausnahmen :devil:

Ey ja! Ich bin Saarländer. So. :freak:

_________________

Bin vom Saarland nach NRW gezogen.
Es war für mich eine ziemliche Umstellung, da ich vom reinen saarländisch - im Saarland wird nirgends hochdeutsch gesprochen (!) - ins hochdeutsche umzog. Ich lebe nun bald 16 Jahre in Bonn und rede seit dem ersten Tag hochdeutsch hier. Was mir immer noch schwer fällt, sobald ich auf einen anderen Saarländer stoße, geht es im Dialekt weiter; hochdeutsch unmöglich. Warum auch?

Auf der Arbeit sind viele aus dem Osten, und - wenn sie nicht in den reinen Dialekt verfallen - ist der leichtsächsische Unterton nicht dramatisch.

Ich würde Dir (TS) an Deiner Stelle keine Sorge machen. In NRW wird man herzlich empfangen. =)

T86
2012-01-03, 23:30:06
also NRW ist wirklich sehr Multikulti da mach dir echt mal keine sorgen
gerade das Ruhrgebiet zb. wegen dem Bergbau früher kamen die Leute Überall her weis im "Pott" Arbeit gab

nur Ossi Witze werden so oder so ab und an kommen
Ich als in Hessen Aufgewachsener Niedersachse bin schon ein Ossi für die hier ;)
wenn ich was nicht kenne, kommen immer sprüche wie "gabs das im osten nicht oder wie?"

Steh dazu :D
zumal mein erster Tag im Pott - OMG wie Reden die hier
wenn ich Jetzt nach 10 jahren mal nach Kassel zurück komme denk ich aber das selbe ;)

alles ne sache der Gewöhnung

harzer_knaller
2012-01-04, 23:53:37
Naja, der Erzgebirgsdialekt klingt aber auch sympathisch [...]Nee, "Erzgebirgisch" ist vieles, aber nicht sympathisch. :freak: Mir fangen die Ohren an zu bluten, sobald jemand aus der Gegend den Mund aufmacht und zu Reden anfängt. Ähnlich verhält es sich mit dem Schwäbischen. :mad: Schlimm. Ganz, ganz schlimm.[...]Chemnitzer und Leipziger Dialekt sind wirklich...gewöhnungsbedürftig.Im Gegenteil. Der Dialekt, der in LE gesprochen wird, ist recht angenehm zu hören. Dafür muss sich niemand schämen. :smile:

Michamel2k
2012-01-05, 21:19:43
Ist das dieses Puffbohnendeutsch?
(Oder wie auch immer das richtig heißen mag...)

Lyka
2012-01-05, 21:33:03
Leipzig ist i.O, aber dräsdnerisch nicht

Black-Scorpion
2012-01-05, 21:33:50
Ist das dieses Puffbohnendeutsch?
(Oder wie auch immer das richtig heißen mag...)
Was hat Thüringer (eher Erfurter) Dialekt mit Sachsen zu tun?

Lyka
2012-01-05, 21:54:29
es gibt Leute, die denken, ich sei ein Thüringer... tatsächlich spreche ich lediglich leichtes Erzgebirgisch... -.-

Sumpfmolch
2012-01-05, 22:30:12
Ich habe wohl als Kind zu viele Bücher gelesen und deshalb als einziger in meiner Familie kein übles Oberbayerisch, sondern ziemlich reines Hochdeutsch...

Snitter
2012-01-05, 23:19:30
Solange dein Dialekt nicht indisch/sklavisch oder hochgradig ostdeutsch klingt - lass es gut sein!

doublehead
2012-01-06, 01:48:06
Schlimm wird's erst, wenn die Leute nicht in der Lage sind hochdeutsch zu schreiben. Das fängt schon bei solchen Kleinigkeiten wie "net" anstatt "nicht" an.

Mega-Zord
2012-01-06, 08:55:43
Solange dein Dialekt nicht indisch/sklavisch oder hochgradig ostdeutsch klingt - lass es gut sein!

Was ist bitteschön hochgradig ostdeutsch? Ich finde das simple Weltbild von vielen Westlern, wie dir, sehr amüsant.

Im allgemein finde ich, dass Dialekte unterschicht sind. Jeder gebildete Mensch sollte hochdeutsch sprechen können. Das hat natürlich auch viel mit der Erziehung durch die Eltern zu tun.

Michamel2k
2012-01-06, 10:03:46
Was hat Thüringer (eher Erfurter) Dialekt mit Sachsen zu tun?

Sorry, dass ich als ein dummer Wessi euren Slang vertausche. :rolleyes:

_____________________

...
Im allgemein finde ich, dass Dialekte unterschicht sind. Jeder gebildete Mensch sollte hochdeutsch sprechen können. Das hat natürlich auch viel mit der Erziehung durch die Eltern zu tun.

Dialekt ist ein Teil meiner Heimat, meiner Herkunft, meines Lebens, meiner Identität.
Hochdeutsch ist ein Einheitsbrei, eine Vereinheitlichung der Sprache.

Wenn Dialekt Unterschicht und mangelnde Erziehung ist, dann bin ich stolz darauf unterschichtiger Assi zu sein, der weiß, wo er her kommt.

harzer_knaller
2012-01-06, 11:49:29
Entschuldigung nicht angenommen!
Du erscheinst mir als sprachwissenschaftlich sehr ungebildet. Stell das ab.
Dann darfst du wieder den Besserwessi raushängen lassen. ;)

mbee
2012-01-06, 12:54:25
Der Dialekt, der in LE gesprochen wird, ist recht angenehm zu hören. Dafür muss sich niemand schämen. :smile:
Geschmackssache: Also davon hab' ich dann Ohrenbluten bekommen, als ich eine Zeit lang dort zu tun hatte und meinen Kollegen ging es genau so ;)
Alleine beim Begriff "Durchgliggern" (Durchklicken) stellen sich mir immer noch die Nackenhaare auf...

Schwäbisch, Bayrisch, Hessisch oder Kölsch empfinde ich dagegen eher als angenehm, wenn ich es höre.

Mosher
2012-01-06, 13:04:12
Ich find zB auch Dresdnerisch sehr sympathisch, während Lepzsch´er Dialekt mal so garnicht geht.

Dürft gerne auch meine Dialekte verarschen:
Oberpfälzerisch
Niederbayrisch
Mittelfränkisch

Ich pass mich immer recht schnell der Sprechweise in meiner Umgebung an, deswegen fällt es mir nicht schwer, neue Dialekte zu lernen und je nach Umgebung "umzuswitchen"

Wie bringt man Oberpfälzer zum Bellen?
"Freibier gibt´s !"
"Wou? Wou? Wou?" ^^