Kleinkind und Hobby vereinbar? [Archiv]

medi

2012-02-05, 12:29:34

Ja ich weiss, ist a) wohl egoistisch gedacht und b) vielleicht ein Luxusproblem aber mir stellte sich gestern die Frage ob frischer Nachwuchs und gemäßigtes Zocken (was ich gerne so 2h am Tag mache) überhaupt miteinander vereinbar sind?
Oder "darf" man sein Hobby dann erst einmal für die nächsten 7-10 Jahre aufs Eis legen?

Ich stell mir das nämlich ein bisschen schwierig vor wenn man nach 10-12h auf Arbeit nach Hause kommt und dann erst einmal vorm Rechner relaxen will. Muss da irgendwie an den Song von Roger Cicero "Zieh die Schuh aus" denken.

Wie macht ihr das? Woher noch die Zeit nehmen?
Oder habt ihr wirklich dem Zocken erstmal abgeschworen?
Oder hat man dann auch gar nicht mehr so Recht Bock aufs Zocken?

Ja ich weiss...ich hab Sorgen...aber es interessiert mich echt. :redface:

(R)evolutionconcept

2012-02-05, 13:23:17

Zocken kannst du dann doch Abends, wenn das Kind im Bett ist.

Sven77

2012-02-05, 13:28:53

Ich stell mir das nämlich ein bisschen schwierig vor wenn man nach 10-12h auf Arbeit nach Hause kommt und dann erst einmal vorm Rechner relaxen will. Muss da irgendwie an den Song von Roger Cicero "Zieh die Schuh aus" denken

DAS kannste definitv vergessen.. mit relaxen ist da nicht mehr viel ;)

Ich zocke viel weniger, ich schaue aber auch das wenn ich heimkomme noch Zeit mit meiner Tochter verbringe bevor sie ins Bett muss und ich bring sie jeden Abend ins Bett. Unter der Woche sind das die einzigen 2std. am Tag an dem ich sie sehe bis auf die halbe Stunde morgens die aber von hopp-hopp anziehen und fertig machen geprägt ist...

Cubitus

2012-02-05, 13:31:27

Also ich sah das bei meinen Bekannten.

Baby war kein Problem. Seine Frau hat meistens nach dem Kindchen geschaut. Seit dem das Kind größer ist, 3-4 Jahre und ständig unterhalten werden will, ist es vorbei mit dem gemütlichen Zocken. :D

(R)evolutionconcept

2012-02-05, 13:34:47

Ach was, man muss nur die Uhrzeit dafür verlagern.
Es ist sogar sehr wichtig, dass man sich auch für seine eigenen Bedürfnisse Zeit nimmt.

Cubitus

2012-02-05, 13:41:11

Ach was, man muss nur die Uhrzeit dafür verlagern.
Es ist sogar sehr wichtig, dass man sich auch für seine eigenen Bedürfnisse Zeit nimmt.

Kann sein, aber wenn das Kind noch um 21 Uhr rum-quietscht ist das auch nicht normal. Bei mir gäbe es so was nicht. ;(

Sven77

2012-02-05, 13:42:18

Kann sein, aber wenn das Kind noch um 21 Uhr rum-quietscht ist das auch nicht normal. Bei mir gäbe es so was nicht. ;(

Warum?

(R)evolutionconcept

2012-02-05, 13:43:00

Kann sein, aber wenn das Kind noch um 21 Uhr rum-quietscht ist das auch nicht normal. Bei mir gäbe es so was nicht. ;(

Ich verstehe den Zusammenhang gerade nicht. :confused:
Kinder gehen beizeiten ins Bett, und dann hat man Zeit für sich.

derpinguin

2012-02-05, 13:55:13

Ich sehe da kein Problem, hab aber auch kein Kind. Irgendwo findet sich sicher zeit dafür.

Shink

2012-02-05, 15:01:29

frischer Nachwuchs und gemäßigtes Zocken (was ich gerne so 2h am Tag mache) überhaupt miteinander vereinbar sind?
Oder "darf" man sein Hobby dann erst einmal für die nächsten 7-10 Jahre aufs Eis legen?
- "Frischer" Nachwuchs ist halb so schlimm da er noch viel schläft.
- Ein, zwei Hobbys gehen sich schon aus - irgend etwas muss man aber absägen. Klarerweise hat man weniger Zeit für Hobbys.

Wie macht ihr das? Woher noch die Zeit nehmen?
Oder habt ihr wirklich dem Zocken erstmal abgeschworen?
Oder hat man dann auch gar nicht mehr so Recht Bock aufs Zocken?

Ja ich weiss...ich hab Sorgen...aber es interessiert mich echt. :redface:
Warum sollte dich das auch nicht interessieren?

Hatte nach dem ersten noch etwas Zeit zum Zocken, spätestens jetzt mit 2 Kleinkindern (nicht Babys) geht sich da nix mehr aus. Vermutlich bin ich ja selber Schuld und könnte Zocken statt im Forum hier Spammen, meiner Frau
sagen sie soll gefälligst selbst die Kinder unterhalten und ins Bett bringen oder keine Überstunden mehr machen bzw. auf 35 Stunden-Woche wechseln. Oder nicht mehr mit dem Fahrrad in die Arbeit fahren sondern ein zweites Auto kaufen bzw. näher zur Arbeit ziehen. Tja, Prioritäten setzen halt. Für mich gibt es jedenfalls wichtigeres als Zocken.

sth

2012-02-05, 15:34:24

In wie weit es vereinbar ist hängt glaube ich von zu vielen Faktoren ab um da pauschal eine Aussage treffen zu können. Jedes Kind ist anders, jede Beziehung ist anders.

Das einige es wohl auf die Reihe kriegen sehe ich vor allem bei MMOs, da kriegt man es eigentlich öfter mit und es zocken dort nicht selten auch beide Partner. Wenn Kinder da sind geht das üblicherweise erst abends wenn die Kleinen im Bett sind und logischerweise auch nicht mehr so lange. Hin und wieder kommt's dann auch vor, dass mitten in 'ner Instanz plötzlich über's TS kommt "sorry, der Kleine ist wach geworden" und dann ist erstmal Pause angesagt. Ist auch kein Problem solange man mit Erwachsenen spielt.

Aber unabhängig von der Hobby-Problematik sollte dir eines klar sein: Mit Kind ändert sich alles (http://www.codinghorror.com/blog/2011/10/on-parenthood.html). Dass Hobbys in den Hintergrund treten müssen ist dabei wahrscheinlich wohl eher eine der kleinsten Umstellungen.

Sven77

2012-02-05, 15:42:13

Aber unabhängig von der Hobby-Problematik sollte dir eines klar sein: Mit Kind ändert sich alles (http://www.codinghorror.com/blog/2011/10/on-parenthood.html). Dass Hobbys in den Hintergrund treten müssen ist dabei wahrscheinlich wohl eher eine der kleinsten Umstellungen.

Geiler Link :D

I wouldn't just throw myself under a bus for my baby, I'd happily throw my wife under that bus too – without the slightest hesitation. What the hell just happened to me?

Und so true :)

medi

2012-02-05, 15:44:48

Hmm, stimmt...der Sohn meines Kollegen ist mitlerweile fast zwei und zu Hause arbeiten kann er mitlerweile vergessen. "Papa nein", "Papa weg" (@ Laptop) und "Papa Turm bauen" sind so die Standardsätze, die er momentan zu Hause zu hören bekommt wenn er noch was arbeiten will. ^^

Sven77

2012-02-05, 15:46:52

Mir wurde heute morgen um 7 mit dem Satz "Papa, kannst du mit mir Knete spielen?" die Decke weggezogen.. :ugly:

medi

2012-02-05, 15:53:07

Mein anderer Kollege hat mir erzählt, dass seine Tocher immer zu ihm ins Bett kriecht und ihn dann solange anschaut bis er die Augen öffnet. Und sobald er das macht (auch wenns ne halbe Stunde und mehr dauert) sagt sie: "Papa jetzt bist du wach. Jetzt können wir spielen!" ... find ich putzig :D

Monger

2012-02-05, 16:36:03

Kann nicht aus eigener Erfahrung sprechen, aber da der gesamte Freundeskreis gerade in den letzten drei Jahren Nachwuchs gekriegt hat...

Wohl vorallem am Anfang ist der Zeitplan irrsinnig zerrissen. Das Kind erfordert viel, aber vorallem sehr unregelmäßig Aufmerksamkeit. Mal sich zwei Stunden am Stück nen Film anschauen ist (es sei denn man teilt sich die Arbeit) am Anfang nicht drin. Alles was man anfängt, muss man potentiell auch schnell wieder aus der Hand legen können.

Ich glaube, zocken ist zur Zerstreuung da gar nicht so schlecht - aber natürlich nichts wo man stundenlang dran hockt, sondern mehr Casual.

Das größte Problem sehe ich aber in den 12 Stunden täglich. Da bleibt wenig Platz für Flexibilität.

Blediator16

2012-02-05, 16:48:17

Wenn man schon Angst hat zurückzustecken, dann sollte man sich überlegen ob man im Moment überhaupt ein Kind auf die Welt bringen will.

jazzthing

2012-02-05, 16:51:46

Ich hab zwei Kinder im Alter von fast 4 Jahre und 16 Monaten. Im Babyalter sind sie noch pflegeleicht und man hat eigentlich relativ viel zeit für eigene Hobbies. Wenn sie dann aber anfangen mit krabbeln und die Welt entdecken wird es Mist ;) Dann ist man ständig hinterher, dass nichts passiert, spielt mit den Kurzen usw. Und abends, wenn sie schlafen, kümmert man sich um den Haushalt, seine Partnerin oder holt sein Schlafdefizit nach.

In den ersten 2-4 Lebensjahren Hobbies betreiben ist relativ schwierig, allerdings sollte man sich mit seiner Partnerin absprechen, so dass jeder mal zeit für sich hat. Mit jeden Tag zocken wird es allerdings schwierig ;) Sind die kurzen dann selbstständiger, pegelt sich alles meist gut wieder ein.

Ich lebe mittlerweile getrennt von der Mutter meiner Kinder, sehe die Kurzen aber trotzdem 4x die Woche, bringe sie ins Bett etc. Auch da bleibt dann Abends kaum noch Zeit.

doublehead

2012-02-05, 17:07:13

Wenn Du Kohle hast, engagier eine Babysitterin, bringe es früh in eine Ganztagskinderkrippe/Hort, und später verfrachte es auf ein Internat. Dann hast Du jede Menge Zeit zum zocken.

Cubitus

2012-02-05, 22:57:27

Warum?

Ich verstehe den Zusammenhang gerade nicht.
Kinder gehen beizeiten ins Bett, und dann hat man Zeit für sich.

Weil Kinder in dem alter um 9 Uhr schon längst im Bett sein müssten und nicht ihren Eltern auf den Nerven rum trampeln sollen.
Da kommt dann das kleine Kid raus und hat Durst und will was essen nur um weiter wach zu bleiben.
Das ganze Ins Bett gehen Theater zieht sich dann unter Umständen über eine Stunde hin.

Hat wohl aber auch was mit der Erziehung zu tun.

jazzthing

2012-02-05, 23:39:21

Morale

2012-02-05, 23:41:50

Dass weiß eigendlich jeder der mal Kind war dass das Ganze so nicht klappt :D

Labberlippe

2012-02-05, 23:42:49

Weil Kinder in dem alter um 9 Uhr schon längst im Bett sein müssten und nicht ihren Eltern auf den Nerven rum trampeln sollen.
Da kommt dann das kleine Kid raus und hat Durst und will was essen nur um weiter wach zu bleiben.
Das ganze Ins Bett gehen Theater zieht sich dann unter Umständen über eine Stunde hin.

Hat wohl aber auch was mit der Erziehung zu tun.

Hi

Ich würde nicht gerade behaupten das dies etwas mit Erziehung zu tun hat.
Kinder sind sehr unterschiedlich, was man aber unbediengt machen sollte ist ein Schlafritual einzuführen. (Bücher vorlesen, vorsingen etc oder etwas anderes, hauptsache das Kind weiss dann das schlafenszeit ist.)

Hobby gehen sich schon aus, wichtiger ist aber das man sich die Zeit dann für einander mit der Partnerin nimmt und sich beiden einen Freiraum quasi zuspielt.

Gruss Labberlippe

ux-3

2012-02-06, 07:31:33

Ich würde nicht gerade behaupten das dies etwas mit Erziehung zu tun hat.
Kinder sind sehr unterschiedlich, was man aber unbediengt machen sollte ist ein Schlafritual einzuführen. (Bücher vorlesen, vorsingen etc oder etwas anderes, hauptsache das Kind weiss dann das schlafenszeit ist.)

Du widerlegst dich selbst! Es hat laut deiner Aussage sehr wohl etwas mit Erziehung zu tun.

Shink

2012-02-06, 08:07:46

Das ist so eine Mentalitäts-Geschichte. Bei uns heißt es "jedes Kind kann durchschlafen", lieber 1 Stunde Schlafritual als 1 Stunde länger wach etc. In Japan haben irgendwie Erwachsene einen ähnlichen Schlafzyklus wie Kinder (öfters mal in der Nacht wach, dafür ab und zu ein Nickerchen am Tag etc.) Und in vielen südlichen Ländern nimmt man die Kinder ohnehin überall hin mit; z.B. zum Abendessen um 21:00 Uhr. Da macht es auch wenig Sinn sie vorher hinzulegen...

Wir machen "Schlafritual", kann aber nicht sagen ob andere Ansätze nicht vielleicht sinnvoller sind. (Mir egal wie es dem Kind geht aber um 8 ist es im Bett... hmm...)

Labberlippe

2012-02-06, 09:12:18

Du widerlegst dich selbst! Es hat laut deiner Aussage sehr wohl etwas mit Erziehung zu tun.

Hi

Nein weil manche Kleinkinder Ihren eigenen Rhytmus haben, es kann sehr wohl passieren das trotz diesen Einschlafritual das Kleinkind um die Burg nicht vor 21:00 schlafen kann oder will.

Das Einschlafritual soll eine Hilfe sein.
Unser Sohnemann hatte eine Phase da war der Kleine 2 Monate einfach nicht ins Bett zu kriegen, hat sich aber dann wieder gelegt.
Soetwas kann wirklich an die Nerven ziehen.
Vorallem hat unser Sohn nichtmal einen Mittagsschlaf gemacht, keine Chance manchmal beieindrucken mich Kleinkinder immer wieder, was die für eine Ausdauer haben können.

Aktuell klappt das wieder mit 21:00 und man braucht Ihn nur noch ins Bett legen.

Kleinkinder reagieren nicht immer quasi auf die Uhr.

Gruss Labberlippe

Sven77

2012-02-06, 09:48:41

Wenn ich das Kind um 19Uhr ins Bett bringe, hätte ich abends 5min mit ihr und morgens steht sie um 6 auf der Matte.. ich hab mich extra beruflich so orientiert das ich nicht zu den armen Schweinen gehöre die um 6 morgens raus müssen, da werd ich den Teufel tun und mein Kind so früh abends ins Bett zu bringen ^^

Filp

2012-02-06, 09:54:38

Hi

Nein weil manche Kleinkinder Ihren eigenen Rhytmus haben, es kann sehr wohl passieren das trotz diesen Einschlafritual das Kleinkind um die Burg nicht vor 21:00 schlafen kann oder will.

Das Einschlafritual soll eine Hilfe sein.
Unser Sohnemann hatte eine Phase da war der Kleine 2 Monate einfach nicht ins Bett zu kriegen, hat sich aber dann wieder gelegt.
Soetwas kann wirklich an die Nerven ziehen.
Vorallem hat unser Sohn nichtmal einen Mittagsschlaf gemacht, keine Chance manchmal beieindrucken mich Kleinkinder immer wieder, was die für eine Ausdauer haben können.

Aktuell klappt das wieder mit 21:00 und man braucht Ihn nur noch ins Bett legen.

Kleinkinder reagieren nicht immer quasi auf die Uhr.

Gruss Labberlippe
Schlafen müssen Kinder lernen und das tun sie auch, wenn man konsequent bleibt und die feste Zeiten und Rituale einhält. Wenn das nicht klappt hat es fast immer nur mit der Erziehung zu tun, mit 6 Monaten sollte nen Kind in der Regel feste Zeiten haben zu denen es schläft und auch schon durchschlafen. Meine Kids gehen schon immer zwischen 18:30 und 19:30 ins Bett und zu der Zeit sind sie dann auch immer müde und schlafen schnell ein.
Mittagsschlaf macht nen Kind selber nach bedarf, mein Großer hat das lange gemacht, der Kleine hat mit kurz vor 2 schon aufgehört, sein Bruder hat ja auch nicht mehr geschlafen...

Wenn ich das Kind um 19Uhr ins Bett bringe, hätte ich abends 5min mit ihr und morgens steht sie um 6 auf der Matte.. ich hab mich extra beruflich so orientiert das ich nicht zu den armen Schweinen gehöre die um 6 morgens raus müssen, da werd ich den Teufel tun und mein Kind so früh abends ins Bett zu bringen ^^
Na dann viel Spaß wenn du ihr in nen paar Jahren nen neuen Rhythmus anlernen musst ;)

drdope

2012-02-06, 09:55:50

Ich hab (schwanke zwischen "leider" und "Gott sei Dank") auch keine Erfahrungen mit Kindern.
Aber sowohl in der Familie (Neffen und Nichten), als auch in meinem Freundeskreis stellen sich Kinder als 2. Full-Time-Job dar.

Grade in der Frühkindlichen Entwicklung sollte der Sprößling imho Dreh und Angelpunkt sein, seine Schlaf-/Ruhephasen würde ich primär nutzen um meine Beziehung zu pflegen.
Ein Kind mit seinem Aufmerksamkeitsbedürfnis kann sich zum Beziehungskiller entwickeln, wenn man da nicht entsprechend entsprechend gegensteuert.

Ganz speziell wenn nicht beide beide Elternteile gleichmäßig in die Kindesbetreuung involviert sind (klassisch -> Mann bringt Geld nach Hause; Frau kümmert sich um den Nachwuchs).

Wenn du in dieser Situation deine egoistischen Bedürfnisse vor die Bedürfnisse deiner Partnerin stellst, kann das u.U stark nach hinten los gehen.
Auch eine Vollzeit-Mama brauch das Gefühl ein bissl mehr als die Baby-Still- & Versorgungsfabrik und der Manager der Alltagstrivialitäten zu sein.

Vermittle ihr einfach das Gefühl das sie immer noch sexuell attraktiv für dich ist; daß du sie begehrst, damit sie sich nicht auf obig genannte Rolle reduziert fühlt.
;)

Es gibt genug Freizeitaktivitäten, abseits von Computerspielen, die man gemeinsam machen kann, selbst wenn es nur ein schöner Film ist, den man gemeinsam "kuscheln auf der Couch" bei einem Glas Wein anschaut und nur zu Hälfte schaut, weil aus dem "kuscheln" "mehr" wird.

Computerspiele sind doch "nur Zeittotschläger" ohne jedweden Mehrwert.
;)

Labberlippe

2012-02-06, 10:04:19

Schlafen müssen Kinder lernen und das tun sie auch, wenn man konsequent bleibt und die feste Zeiten und Rituale einhält. Wenn das nicht klappt hat es fast immer nur mit der Erziehung zu tun, mit 6 Monaten sollte nen Kind in der Regel feste Zeiten haben zu denen es schläft und auch schon durchschlafen. Meine Kids gehen schon immer zwischen 18:30 und 19:30 ins Bett und zu der Zeit sind sie dann auch immer müde und schlafen schnell ein.
Mittagsschlaf macht nen Kind selber nach bedarf, mein Großer hat das lange gemacht, der Kleine hat mit kurz vor 2 schon aufgehört, sein Bruder hat ja auch nicht mehr geschlafen...

Na dann viel Spaß wenn du ihr in nen paar Jahren nen neuen Rhythmus anlernen musst ;)

Hi

Klar müssen Kinder auch das "Schlafen" lernen.
Nur wie gesagt es reagieren nicht alle Kinder gleich.
Deshalb sollte es ja Rituale geben womit man eben auf einen Nenner kommt.
Es wird dann natürlich immer leichter je älter das Kind wird.
Gerade Kleinkinder mit 1-2 Jahren kann es durch unterschiedliche Sachen wie Wachstumsschübe, Zähne etc kommen, das eben das nicht alles so klappt wie man will.

Auf mehr will ichnicht raus.
Ich habe das Gefühl das einige hier der Meinung sind das wenn man das Kind ständig um 19:00 oder 21:00 ins Bett legt, das das dann immer so sein wird oder soll.
Das ist aber nicht so.
Manchmal muss man als Elternteil viel Nerven und Ruhe bewahren damit so etwas "simples" wie schlafen auch reibungslos klappt.

Gruss Labberlippe

Sven77

2012-02-06, 10:09:42

Na dann viel Spaß wenn du ihr in nen paar Jahren nen neuen Rhythmus anlernen musst ;)

Das mag sein, aber ich möchte was von meinen Kindern haben..

was das zocken angeht.. bei mir hat sich das inzwischen von ca. 2-3h täglich vorm PC auf alle 2-3 Tage ne Stunde an der Konsole verschoben

Mr.Fency Pants

2012-02-06, 12:07:06

Also bei mir ist es definitiv wesentlich weniger geworden. Kleinkinder und Hobbies sind eine denkbar schlechte Kombination. ;)

Ist ja schön dass hier einige schreiben, dass man dann zocken kann, wenn das Kind im Bett ist, aber dass viel Zeit auf der Strecke bleibt, ist nunmal Fakt. Ich zocke max. noch so 2 Stunden/Woche, bei der knappen Zeit sind mir andere Dinge wie Sport und Gitarre wichtiger geworden (jetzt mal nur auf die Hobbies bezogen). Meine Frau will auch noch was von mir haben, zudem kommt dazu, dass man weniger Schlaf hat als früher.

Cubitus

2012-02-06, 12:15:27

Pure Theorie? Hast Du Kinder? Klingt nämlich nicht so ;)

Richtig! Hab aber Bekannte bei denen ich im Haushalt quasi schon zum Inventar gehöre, bin auch Pate von den zwei Kids. Und sehe das "Drama" sehr oft.

Ansonsten finde ich die Posts/Ideen von Laberlippe ganz gut.

Cyphermaster

2012-02-06, 12:45:20

Wer seine Kinder und sein Hobby unter einen Hut zu bringen versucht, in dem er die Kinder konditioniert, nicht zu stören, hat imho die falschen Prioritäten.

Kinder sind sehr individuell, und brauchen individuelle Art, Menge und Zeiten für Zuwendung; und das verändert sich auch über das Alter bzw. die Lebenssituation. Konsequente Erziehung reduziert zwar unnötige zusätzliche Scherereien, aber nicht mehr. Nur was aktuell übrig bleibt, kann man ggf. in sein Hobby stecken. Alles andere ist imho Illusion. Es gibt nun mal keinen funktionierenden Masterplan a la "Nachwuchs-Aufzucht für Dummies".

Shink

2012-02-06, 12:57:49

Vermittle ihr einfach das Gefühl das sie immer noch sexuell attraktiv für dich ist; daß du sie begehrst, damit sie sich nicht auf obig genannte Rolle reduziert fühlt.
Ich weiß ja nicht wen du gerade ansprichst aber: Stillen und Schlafentzug sind gute Lustkiller.

EL_Mariachi

2012-02-06, 13:09:54

Wenn man schon Angst hat zurückzustecken, dann sollte man sich überlegen ob man im Moment überhaupt ein Kind auf die Welt bringen will.

ich gehe einen Schritt weiter und behaupte...

wenn man nach logischen, nachvollziehbaren Argumenten zu dem Thema sucht, siehts imho sehr düster aus... für die Kinder!

:freak:

Edit: hier ganz gut zusammengefasst wie ich finde... also Pro und Contra!

http://schattenlichtzine.de/allgemein/pro-und-contra-kinder-kriegen

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