PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Nimmt die uns bekannte Desktop-PC Welt dramatisch ab?


ALTAY
2012-02-08, 15:30:22
Ich frage mich, ob der Desktop-PC Markt nicht bald mehr und mehr in den Hintergrund schreitet - Zum einen gibts ja immense Einbußen an den Notebook und Tabletmarkt, zum anderen könnte evtl. das Cloud-Computing einen leistungsfähigen Rechner bald überflüssig machen.

Ich stelle mir das wie folgt vor:

Jegliche Anwendungssoftware ist auf den Cloud-Rechenservern installiert, d.h. der "reale" Rechner vor dem man sitzt, dient nur noch der Eingabe und Visualisierung, wenn man jetzt 10 Jahre in die Zukunft denkt und es flächendeckend 50-100mbit Leitungen gibt, so ist selbst die Verarbeitung großer Datenmengen über Cloud kein Thema mehr.

Anwendungsbeispiel man kann große Video- und Bilddateien in realtime auf dem Cloud-Rechenzentrum bearbeiten, dies würde sich auch rechnen, da die "Hardwarekosten" in Form einer monatlichen Nutzungsgebühr ausgelagert würden und da bei den meisten Usern der PC zu 90% der Zeit aus ist, stünde dem einzelnen User eine immense Rechenleistung zur Verfügung.

Ebenso eine andere Idee, das endlich die Kommunikation zwischen Fernseher und Notebook realisiert wird, in der Praxis, man kann sein Samung-Notebook welches am Samsung-Fernseher angeschlossen ist, via Fernbedienung bedienen, natürlich nicht alle Funktionen aber soweit hinreichend, dass es einem Videorekorder gleich kommt.

Was meint ihr, wielange es noch dauert, bis dies wirklich Realität wird - 5 Jahre, 10 Jahre, evtl. sogar 15 Jahre? :)

Spasstiger
2012-02-08, 15:36:39
Ebenso eine andere Idee, das endlich die Kommunikation zwischen Fernseher und Notebook realisiert wird, in der Praxis, man kann sein Samung-Notebook welches am Samsung-Fernseher angeschlossen ist, via Fernbedienung bedienen, natürlich nicht alle Funktionen aber soweit hinreichend, dass es einem Videorekorder gleich kommt.
Das kann ich schon bei meiner ~11 Jahre alten dBox 2 mit Linux dank Webinterface.
/EDIT: Achso, du meinst umgekehrt wie ich eben gedacht habe? Das ist natürlich nicht ganz so einfach. Mit SSH gibts aber die prinzipielle Möglichkeit, einen PC über den Receiver fernzusteuern.

GBWolf
2012-02-08, 15:38:51
Imho ist das seit Jahren schon der Status quo

In großen Unternehmen ist der Weg zu Datensichtgeräten bei Standardarbeitsplätzen längst wieder gemacht und im Heimbereich haben Laptops/Tablets und Konsolen den PC lange verdrängt.

Einen Desktop PC braucht wie es in den Anfängen schon war, höchstens der Hardcore Gamer oder der Grafikdesigner/Architekt mit spezieller Hardware.

Exxtreme
2012-02-08, 15:41:17
Die Frage bleibt viel mehr wer bereit ist monatlich Kohle abzudrücken für Dinge, die er jetzt "kostenlos" haben kann. Sorry aber das hat glaub noch nie funktioniert. Da müssten sich die ganzen Computer- und Softwarehersteller verbünden und das lokale Bearbeiten der Daten durch künstliche Einschränkungen sehr unattraktiv machen.

Lowkey
2012-02-08, 15:51:09
Desktop PC? Was ist das? Im Grunde sehen PCs seit 30 Jahren in etwa gleich aus. Bloss kann man nun mit fortschreitender Technik die Geräte kleiner machen. Je kleiner das Gerät, desto weniger kann es. Dennoch braucht man für eine aktuelle Grafikkarte noch ein großes Gehäuse.

Die Frage lautet: wie lange, bis man die Leistung in kleinere Bauformen bekommt?

Aktuelle Smartphones und Notebooks stellen mehr oder weniger die Entwicklung dar. Für ein bestimmtes Feld an Aufgaben sind diese Geräte gedacht. Der Mensch gewöhnt sich an die relativ unproduktive Umgebung, denn das Auge und die Einbildung von modernen Geräten spielt mit. Für eine ganze Menge an "normalen" Menschen ohne Sinn für PC Spiele ist das Notebook die Weiterentwicklung des Desktop PCs und man will ja modern sein.

Man kann auch die Frage stellen, ob Desktop PC User sich nach den Jahrzehnten auf etwas Neues einstellen könnten?

Wurschtler
2012-02-08, 15:53:06
Der Cloud-Hype geht auch noch irgendwann vorbei.

Für Unternehmen mit sicherheitsrelevanten Daten kommen externe Cloud-Anbieter sowieso nicht in Frage. Auch sind die Geschäftsbedingungen / SLAs nicht wirklich brauchbar. Das taugt höchstens zum Testen und für kleinere Spielereien, aber für mehr nicht.

Und für mich als Privatperson kommt es ebenfalls nicht in Frage.
Ich lass mich doch von dieser Cloud-Scheiße nicht freiwillig vergläsern.
Ich bleib beim vollwertigen PC + Laptop.

Mr.Fency Pants
2012-02-08, 15:53:41
Die Frage bleibt viel mehr wer bereit ist monatlich Kohle abzudrücken für Dinge, die er jetzt "kostenlos" haben kann. Sorry aber das hat glaub noch nie funktioniert. Da müssten sich die ganzen Computer- und Softwarehersteller verbünden und das lokale Bearbeiten der Daten durch künstliche Einschränkungen sehr unattraktiv machen.

Sowas ist doch schon seit längerem der Fall. Die ganzen großen Hersteller stellen ihre Lizenzmodelle auf Mietbasis um. Noch nicht alle, aber das wird früher oder später so kommen. Wenn die großen losmarschieren, gehts dann irgendwann nicht mehr darum, ob du das willst, sondern du hast keine andere Möglichkeit mehr.

Die Soft- und Hardwarehersteller sehen den Trend und entwickeln ihre Produkte dahingehend. Die ganzen Thinclients, Tablets, etc. arbeiten dann nicht mehr auf dem Terminalserver irgendwo in der Firma, sondern dann bei Citrix in der Cloud. Selbst Privatpersonen haben jetzt schon viele ihrer Daten irgendwo in der Cloud, um überall mit irgendeinem Endgerät darauf zuzugreifen, da ist der nächste Schritt nur logisch. Selbst komplette Windows 7 PCs werden virtualisiert und über die Cloud genutzt und dabei komplett mit Updates und Patches befeuert (ich selbst nutze das in der Firma und es ist kein Unterschied zum lokalen Arbeiten festzustellen, Citrix sei Dank).

Am längsten wirds imo noch bei Gaming PCs dauern, aber auch das wird irgendwann mal kommen.

Spasstiger
2012-02-08, 15:55:02
Da müssten sich die ganzen Computer- und Softwarehersteller verbünden und das lokale Bearbeiten der Daten durch künstliche Einschränkungen sehr unattraktiv machen.
Oder ein einziger Hersteller schafft den Durchbruch bei Cloudcomputing, indem er Vorteile schafft, die kein Desktop-System bietet. Z.B. Unabhängigkeit von der Art der lokalen Hardware, automatische Datensicherung, keine merklichen Boot- oder Ladezeiten, kooperatives Bearbeiten von Dokumenten mit Nutzern auf der ganzen Welt mit automatischer Versionsverwaltung, schnellere Ausführung als bei lokaler Hardware, Einladung beliebiger User zur eigenen Session (z.b. zwecks Remoteunterstützung), etc.

Zephyroth
2012-02-08, 15:57:44
Am längsten wirds imo noch bei Gaming PCs dauern, aber auch das wird irgendwann mal kommen.

Bis dahin bin ich verheiratet und hab 2 Kinder. Damit hat sich das Thema dann eh erledigt.

Grüße,
Zeph

Annator
2012-02-08, 16:04:25
Dank IPad kauft meine 55 Jahre alte Mutter bei Amazon ein, sucht nach Kochrezepten und spioniert ihre Kinder über Facebook aus. :) Sie hätte sich nie vor einen normalen PC gesetzt. Der Desktop meiner Freundin setzt eigentlich nur noch Staub an. Sie macht sogut wie alles mit dem IPhone. Sogar ihre Banküberweisungen.
So wie ich das aber beobachte sitzen die meisten Leute die ich kenne die mit dem normalen PC aufgewachsen sind immernoch vor der Kiste und haben ihn nicht durch ein Tablet oder Laptop ausgetauscht. Wenn dann ist der Laptop oder das Tablet zusätzlich angeschafft worden. Der Trend wird aber wohl dahin führen, dass der normale Dekstop zur Randgruppe gehören wird.

Mr.Fency Pants
2012-02-08, 16:18:51
Der Cloud-Hype geht auch noch irgendwann vorbei.

Für Unternehmen mit sicherheitsrelevanten Daten kommen externe Cloud-Anbieter sowieso nicht in Frage. Auch sind die Geschäftsbedingungen / SLAs nicht wirklich brauchbar. Das taugt höchstens zum Testen und für kleinere Spielereien, aber für mehr nicht.

Und für mich als Privatperson kommt es ebenfalls nicht in Frage.
Ich lass mich doch von dieser Cloud-Scheiße nicht freiwillig vergläsern.
Ich bleib beim vollwertigen PC + Laptop.

Na, du hast ja ne Ahnung. :rolleyes: Mich würde mal interessieren, woher du dein Halbwissen beziehst. Was sind bei dir "brauchbare SLAs?", wie definierst du die?

Gerade die Unternehmen marschieren im Bereich Cloud Computing mit vorne weg. Die sourcen ihre kompletten Rechenzentren aus und zwar aus Kosten- und Flexibilitätsgründen. Die entsprechenden Dokumente zu Datenverantwortlichkeit und Vertraulichkeit haben entsprechend viele Seiten. Testen und Spielereien? Nicht wirklich.

@Spasstiger: sowas gibts doch schon. Allerdings nicht von DEM einen Anbieter, sondern durch Lösungen mehrerer Entwickler, die alle Teile des Gesamten sind.

DraconiX
2012-02-08, 16:36:40
CloudComputing hin oder her.... mag zukunft sein ja, aber nicht in den nächsten zehn Jahren. Leute , bei uns liegen immer noch 80% der deutschen Bevölkerung in Gebieten wo nur max. DSL 3000 und weniger verfügbar ist.

Solange die Datennetze nicht massivst ausgebaut werden, wird sich das "clouden" im privaten Bereich nicht wirklich durchsetzen.

Wurschtler
2012-02-08, 16:39:11
Na, du hast ja ne Ahnung. :rolleyes: Mich würde mal interessieren, woher du dein Halbwissen beziehst. Was sind bei dir "brauchbare SLAs?", wie definierst du die?

Gerade die Unternehmen marschieren im Bereich Cloud Computing mit vorne weg. Die sourcen ihre kompletten Rechenzentren aus und zwar aus Kosten- und Flexibilitätsgründen. Die entsprechenden Dokumente zu Datenverantwortlichkeit und Vertraulichkeit haben entsprechend viele Seiten. Testen und Spielereien? Nicht wirklich.

@Spasstiger: sowas gibts doch schon. Allerdings nicht von DEM einen Anbieter, sondern durch Lösungen mehrerer Entwickler, die alle Teile des Gesamten sind.


Ausgelagerte Rechenzentren haben für mich noch nicht zwingend was mit Cloud zu tun.
Für Cloud gibt es aber auch keine eindeutige Definiton.

Ich verstehe darunter mehr sowas wie z.B. die Amazon Cloud (http://aws.amazon.com/de/), wo man spontan und innerhalb weniger Minuten Serverkapazitäten in Anspruch nehmen kann und genauso schnell wieder kündigen kann.

Ausgelagerte Rechenzentren sind oft mit langfristigen Verträgen und genauen Vorgaben verbunden. Das ist ein uralter Hut und rechne ich jetzt nicht dem aktuellen Cloud-Hype zu, wo es mehr darum geht "Irgendetwas-as-a-Service" kurzfristig zur Verfügung zu haben.

Mr.Fency Pants
2012-02-08, 16:49:23
Ausgelagerte Rechenzentren haben für mich noch nicht zwingend was mit Cloud zu tun.
Für Cloud gibt es aber auch keine eindeutige Definiton.

Ich verstehe darunter mehr sowas wie z.B. die Amazon Cloud (http://aws.amazon.com/de/), wo man spontan und innerhalb weniger Minuten Serverkapazitäten in Anspruch nehmen kann und genauso schnell wieder kündigen kann.

Ausgelagerte Rechenzentren sind oft mit langfristigen Verträgen und genauen Vorgaben verbunden. Das ist ein uralter Hut und rechne ich jetzt nicht dem aktuellen Cloud-Hype zu.

Es müssen nicht direkt ganze RZs sein. Es gibt auch Firmen, die nur einen Teil ihrer Anwendungen in die Cloud verschieben, sich einzelene Server/Dienste mieten (wie bei Amazon, etc.) und z.B. monatlich nur so viele Lizenzen für bestimmte Programm buchen, wie sie auch brauchen. Das geht dann in Richtung pay-per-use Modell und ist für große Firmen mit vielen Mitarbeitern hochinteressant. Ebenso, dass mehr CPUs, Ram, Festplattenspeicher, etc. auf Knopfdruck zur Verfügung gestellt werden. Das senkt die Kosten für die Firmen massiv, daher gerade für große Firmen interessant.

Mich würde noch interessieren, welche SLAs du da angeblich kennst, die das Ganze für die großen Firmen uninteressant machen würden. In den meisten Fällen muss der Cloudanbieter dann vorher definierte Vertragsstrafen zahlen, wenn System x bei Firma y so und so lange ausfällt. Durch gespiegelte RZs an verschiedenen Standorten, backupleitungen, etc. kann man die Verfügbarkeit ganz schön hochschrauben, für alles was dann noch ausfällt, gibt es Absprachen und daher sind die Firmen dadurch auf der (relativ) sicheren Seite.

Es gibt Firmen, die steigen so ins Cloud Computing ein, andere nutzen direkt alle Anwendungen und auch ihre Windows PCs aus der Cloud. In den meisten Fällen wird ja nicht nur das "alte" RZ verschoben, sondern bei der Gelegenheit wird auch mal ein Blick drauf geworfen, welche Cloud Anwendungen Sinn machen.

Senfgnu
2012-02-08, 16:51:02
Cloud bei Unternehmen? Nein. Wenn sich das hier durchsetzt, pack ich meine Sachen und such mir ein seriöses Unternehmen.

Unsere Server werden extern betreut und das wars auch. Daran hängen etwa 100 Terminals, über die man Zugriff auf alles hat. Der Rechner unterm Schreibtisch arbeitet nur noch bei CAD und Grafikaufgaben selbst. Mit VPN kann man so von fast jedem Ort der Welt aus arbeiten. Sehe ich aber nicht als Schritt weg vom Rechner, der weiterhin als erweitertes Terminal dient. Und irgendwo weit weg von zuhause arbeite ich dann lieber lokal und synce später mit dem Server, so schnell ist das Netz ja auch nicht überall.

Privat hab ich ganz normal Laptop, Desktoprechner und Netzwerkspeicher. Trotz schneller Leitung. Es schwirren schon genug Daten von mir im Netz rum.

Exxtreme
2012-02-08, 16:58:56
Gerade die Unternehmen marschieren im Bereich Cloud Computing mit vorne weg. Die sourcen ihre kompletten Rechenzentren aus und zwar aus Kosten- und Flexibilitätsgründen. Die entsprechenden Dokumente zu Datenverantwortlichkeit und Vertraulichkeit haben entsprechend viele Seiten. Testen und Spielereien? Nicht wirklich.


Wenn man viel Computerwoche liest dann könnte man den Eindruck tatsächlich gewinnen. ;) Die hypen das Ding bis zum Gehtnichtmehr.

Neee, vieles wurde einfach in Cloud Computing umbenannt, nicht mehr und nicht weniger. Virtuelle Maschinen über das Netzwerk anbieten? Uralter Kram. Rechenzentren mieten? Kann man bei Datev schon seit rund 20 Jahren. ;)

Mr.Fency Pants
2012-02-08, 17:09:21
Wenn man viel Computerwoche liest dann könnte man den Eindruck tatsächlich gewinnen. ;) Die hypen das Ding bis zum Gehtnichtmehr.

Neee, vieles wurde einfach in Cloud Computing umbenannt, nicht mehr und nicht weniger. Virtuelle Maschinen über das Netzwerk anbieten? Uralter Kram. Rechenzentren mieten? Kann man bei Datev schon seit rund 20 Jahren. ;)

Meine weiteren Ausführungen gelesen? :wink:

Es müssen nicht direkt ganze RZs sein. Es gibt auch Firmen, die nur einen Teil ihrer Anwendungen in die Cloud verschieben, sich einzelene Server/Dienste mieten (wie bei Amazon, etc.) und z.B. monatlich nur so viele Lizenzen für bestimmte Programm buchen, wie sie auch brauchen. Das geht dann in Richtung pay-per-use Modell und ist für große Firmen mit vielen Mitarbeitern hochinteressant. Ebenso, dass mehr CPUs, Ram, Festplattenspeicher, etc. auf Knopfdruck zur Verfügung gestellt werden. Das senkt die Kosten für die Firmen massiv, daher gerade für große Firmen interessant.

Wir waren schon mal früher alle so unterwegs (Mainframes und Terminals), aber die Möglichkeiten des Cloud Computing (oder wie immer du es nennen willst) sind mittlerweile deutlich umfangreicher. Das beinhaltet nicht nur, dass der Server auf den ich zugreife in irgendeinem RZ steht.

EL_Mariachi
2012-02-08, 17:44:20
"Clouds" bringen imho fast nur Nachteile (im Privaten Bereich)
Permanent Online bedeutet gleichzeitig doch auch permanente Abhängigkeit.


cloud? nope, thx, bye :cool:


.

EL_Mariachi
2012-02-08, 17:47:22
"Clouds" bringen imho nur Nachteile (im Privaten Bereich)
Permanent Online bedeutet gleichzeitig doch auch permanente Abhängigkeit.


cloud? nope, thx, bye :cool:

ach ja, autonome PC Hardware 4TW!!!!!111einself

.

EL_Mariachi
2012-02-08, 17:47:51
edit - args doppelpost ! sry :(

zefix, bitte löschen... meine Finger machen nicht das was ich wollte... ich geh glaub ich jetzt mal heim

Tesseract
2012-02-08, 17:55:19
einige haben eine falsche ansicht von cloud computing. der sinn dahinter ist nicht, die rechenleistung vom arbeitsplatz weg zu verlagern - das macht auch kaum sinn da die hardware immer sparsamer, billiger und schneller wird. warum sollte man rechenleistung in die cloud auslagern wenn schon smartphones aus hardwaresicht fast alles locker erlegigen können was die masse so braucht?
das ist höchstens etwas, das bestimmte rechteverwerter durchdrücken wollen weil sie der meinung sind das wäre ein gutes DRM.

der wirkliche vorteil der cloud ist verfügbarkeit, aktualität und vernetzung. die daten sind aus usersicht genau einmal in der cloud vorhanden und überall abrufbar und synchronisiert.
das macht nicht bei allem sinn, aber bei vielem und da im privatumfeld wohl mehr als im firmenumfeld.

Mr_Snakefinger
2012-02-08, 21:00:50
In großen Unternehmen ist der Weg zu Datensichtgeräten bei Standardarbeitsplätzen längst wieder gemacht[...]

Welche wären das zum Beispiel?

Frage deswegen weil: Ich war in den letzten Jahren bei einem ganzen Sack voll großen Unternehmen unterwegs und ein reines Datensichtgerät ist mir bisher noch nie untergekommen.

Klar, ich habe da natürlich nie die Arbeitsplätze von allen zehntausenden Mitarbeitern gesehen, aber ein Stück weit sieht man schon, was in dem Unternehmen passiert, wenn man im Auftrag der dortigen IT unterwegs ist.

[...]und da im privatumfeld wohl mehr als im firmenumfeld.

Würde ich genau anders herum sehen. Imho ist das ganze Cloud-Geraffel im privaten Bereich nichts anderes als Spielerei. Manches mag für den Einzelnen sexy sein, weils es bequem ist. Notwendig ist es aber nicht. Höchstens für die Datensammler der Industrie.
Im Unternehmens-Umfeld kann das ganz anders aussehen: Im extremen Fall gibt es für den einzelnen Rechner bspw. keinen lokalen Speicherplatz mehr, was bedeutet, dass alles in der Cloud liegt und von überall synchronisiert wird. Für das Unternehmen kann das durchaus sexy sein: Daten vom Unternehmens-Rechner bleiben im Unternehmen, der Arbeitsplatz wird nicht für privaten Mist zweckentfremdet, der mobile Mitarbeiter hat von überall Zugriff auf die Daten, die er zum Arbeiten braucht...

However: Imho haben die (großen) Unternehmen einen weitaus besseren Grund für die Cloud (egal ob nur zum Speichern oder ob zum Bereitstellen von Rechner-Kapazität) als der Privatmann.
Aber auch da glaube ich, dass sich das noch einige Jahre hinziehen wird, auch wenn das Thema derzeit ordentlich gepusht wird. So kostet Speicherplatz und Rechen-Kapazität auch in der Cloud Geld, den die Unternehmen i.d.R. nicht auf Halde kaufen, was aber in gewissem Maß erforderlich wäre, wenn sichergestellt werden soll, dass von allem zu jeder Zeit genug da ist.

Exxtreme
2012-02-08, 22:53:28
Meine weiteren Ausführungen gelesen? :wink:

Es müssen nicht direkt ganze RZs sein. Es gibt auch Firmen, die nur einen Teil ihrer Anwendungen in die Cloud verschieben, sich einzelene Server/Dienste mieten (wie bei Amazon, etc.) und z.B. monatlich nur so viele Lizenzen für bestimmte Programm buchen, wie sie auch brauchen. Das geht dann in Richtung pay-per-use Modell und ist für große Firmen mit vielen Mitarbeitern hochinteressant. Ebenso, dass mehr CPUs, Ram, Festplattenspeicher, etc. auf Knopfdruck zur Verfügung gestellt werden. Das senkt die Kosten für die Firmen massiv, daher gerade für große Firmen interessant.


Da müssten die Lizenzen aber schon extrem teuer sein, dass es sich lohnt sowas zu machen. IMHO lohnt es sich im umgekehrten Fall viel mehr. Wenn man ein Programm wirklich extrem selten braucht bzw. nur einen winzigen Bruchteil der Funktionalität braucht und deswegen keine Lizenz fest erwerben will dann könnte sich sowas lohnen. Nur schätze ich die Wahrscheinlichkeit für sowas als sehr gering ein. ;)

Commander Keen
2012-02-08, 23:10:45
Da müssten die Lizenzen aber schon extrem teuer sein, dass es sich lohnt sowas zu machen. IMHO lohnt es sich im umgekehrten Fall viel mehr. Wenn man ein Programm wirklich extrem selten braucht bzw. nur einen winzigen Bruchteil der Funktionalität braucht und deswegen keine Lizenz fest erwerben will dann könnte sich sowas lohnen. Nur schätze ich die Wahrscheinlichkeit für sowas als sehr gering ein. ;)

Dann sollte man sich eher überlegen, ob man das Programm überhaupt braucht.

orda
2012-02-09, 09:31:53
Der Cloud-Hype geht auch noch irgendwann vorbei.


640 kB ought to be enough for anybody.

Mr.Fency Pants
2012-02-09, 11:10:23
Da müssten die Lizenzen aber schon extrem teuer sein, dass es sich lohnt sowas zu machen. IMHO lohnt es sich im umgekehrten Fall viel mehr. Wenn man ein Programm wirklich extrem selten braucht bzw. nur einen winzigen Bruchteil der Funktionalität braucht und deswegen keine Lizenz fest erwerben will dann könnte sich sowas lohnen. Nur schätze ich die Wahrscheinlichkeit für sowas als sehr gering ein. ;)

Das sind viele der Lizenzen auch. Ich rede jetzt hier nicht (nur) von einfachen Officelizenzen. Es geht nicht nur um die reine Lizenz, sondern auch um stetig aktuelle Versionen und die Wartung dahinter. Wichtige Updates werden dann am Wochenende erledigt, ohne dass Ausfallzeiten entstehen. Da das IT Budget immer größere Summen verschlingt, ist für viele Firmen dies der richtige Weg, für kleinere macht das natürlich weniger Sinn.

CyberCSX
2012-02-09, 14:17:31
einige haben eine falsche ansicht von cloud computing.Ja ? Und wie ist den die korrekte ansicht?
Dämlich genug zu seien vertrauliche daten an drittanbieter blind zu vertrauen ohne zu wissen was damit auf den servern passiert paralel zu mein bedarf oder wie? Kläre mich mal auf :rolleyes:

Was das TOPIC TITEL Betrifft, die gleiche frage aber etwas wie anders formuliert habe ich in mein leben schon einige male gehört.

Wie das SPULEN TONBANDGERÄT sich Verabschidete, wie der Kassettenrecorder sich Verabschidete, wie sich der WALKMAN Verabschidete, bishin zur MINIDISC und VHS video Recorder.

Diese Frage kommt in mindestens 5 Jahre Abstand immer wieder und ja. Diese Risigen kisten sind eigentlich sinfrei. Wir sind im Miniaturisierung Zeitalter, Kleine MBs machen das Gleiche wie die Großen, Festplatten haben immer mehr speicher und sind in diese speichergrößen auch in kleinere Formate Erhältlich (2,5" und bereits auch in 1,8") so das stellt sich die frage (TROTS CLOUD ANGEBOTE - Was mit den Thema nichts gemeinsam haben) wozu eigentlich noch diese risigen ATX Desctop Kisten, wozu ATX Mb's u. NT's, wozu noch 3,5" Heitzende und Ratternde Festplatten wen das gleiche auch Kleiner, küler und unaufälliger gibt und man es auch noch überall Verbauen kann?

Es ist nur noch eine frage der zeit bis dieser ATX kram nur noch in den wohnzimern der nostalgikern stehen wird.

ux-3
2012-02-09, 14:35:45
Pads/Pods machen keinen Spaß mehr, wenn man eine Tastatur braucht. Und wer viel am Laptop schreibt, lernt irgendwann seinen Rücken kennen.

Daher bleibt bei mir der Desktop und meine Frau hat ihr Notebook auch wieder gegen einen Desktop eingetauscht.

Diese Frage kommt in mindestens 5 Jahre Abstand immer wieder und ja. Diese Risigen kisten sind eigentlich sinfrei. Wir sind im Miniaturisierung Zeitalter, Kleine MBs machen das Gleiche wie die Großen, Festplatten haben immer mehr speicher und sind in diese speichergrößen auch in kleinere Formate Erhältlich (2,5" und bereits auch in 1,8") so das stellt sich die frage (TROTS CLOUD ANGEBOTE - Was mit den Thema nichts gemeinsam haben) wozu eigentlich noch diese risigen ATX Desctop Kisten, wozu ATX Mb's u. NT's, wozu noch 3,5" Heitzende und Ratternde Festplatten wen das gleiche auch Kleiner, küler und unaufälliger gibt und man es auch noch überall Verbauen kann?

Wer ist dieser TROT?

Warum ATX-Gehäuse? Weil ich hohe Leistung nur so günstig leise bekomme.

CyberCSX
2012-02-09, 14:55:05
Warum ATX-Gehäuse? Weil ich hohe Leistung nur so günstig leise bekomme.Hohe leistung und GÜNSTIG Bekommste auch so wen du etwas LANGFRISTIGER Rechnerst.

Leider ist so was im GEITZ IST GEIL Zeitalter nicht mehr möglich und wer ein rechner alls PLAYSTATION oder X-BOX Misbraucht, stellt sich nun mal so ein blöden kasten im wohnzimmer.

Zum glück sind diese FOSILE USER am aussterben (wie die statistiken auch zeigen) :freak:

Abgesehen davon, nicht jeder braucht ein rechner um tag ein, tag aus playstation mäsig irgendwelchen mist zu zocken.
Damit (Falls du das übersihest) kann man auch arbeiten und das kann man machen auch ohne desctop ATX Mittelalterlichen affenkasten mit begaffungfenster u. bunte lüftern. :freak:

Beispiel:

Was nutzt mir eine BILLIGE 3,5" Festplatte + TEURE Külung (Lüfter was in jahrestakt Verreckt + Dämmung + lüfter Steuerung) wen ich das Gleiche in 2,5" Bekomme nur 10% Teurer alls die 3,5" und auch den gesammten Külung u. dämmung Zusatz Schrott Verzichten kann und das geld Anderwertig einsetzen?

Pads/Pods machen keinen Spaß mehr, wenn man eine Tastatur braucht. Und wer viel am Laptop schreibt, lernt irgendwann seinen Rücken kennen..Ah, ja?
Ich wuste nicht das man an ein Laptop keine Schnurlose Tastaturen und Mäuse anschliesen kann so das auch der rücken nicht in mitleidenschaft gezogen wird, genau so wie man auch ein zweitmonitor (auch TV via HDMI Adapter mit 120 cm Bild diagonale) um die augen zu schohnen wen man alls tippse tätig ist :freak:


PS:

Man solte das allgemeine bedarf an rechnerleistung u. formate sehen und nicht nur das eigene wen man über welt weite statistiken diskutieren will.

Denke daran das dieses statistik nicht nur auf den heimanwender bezogen ist. Schaue dich um !
Es gibt welt weit millionen büros, firmen, krankenhäuser, artztpraxen, behörden wo du nur noch mini ITX passiv gekült siehst was hinter den monitoren hängen und keine ATX kasten neben irgend ein büro tisch. In autohäuser sind auch diese fast passe. Da laufen die Verkäufer zwischen den autos mit den Tablet PC in der hand und füren kundengespräche. Am bürotisch wird gesessen nur wen verträge ausgedruckt u. unterschrieben werden u. ewentuell bahrzahlungen entgegen genommen. Das sitzen am bürotisch mit den kunde, monitor begaffen und infos weitergeben, gehört zum mittelalter. Ganz zu schweigen das die dinge güntiger, pflegeleichter und platzsparender sind alls die ATX Desctop.