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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Benötige Buchtipp: (Angst vor dem) Vaterwerden


Ash-Zayr
2012-02-13, 08:53:18
Hallo,
meine Freundin und ich sind 10 Jahre zusammen; bei ihr ist der Kinderwunsch inzwischen stark und Fakt...ich habe keine Wahl.
Ich hätte nicht gewollt, bin da bekennend egoistisch und weiß nicht, ob ich willens bin, Zeit, Geld und quasi mich zu opfern, um dann fortan das Leben unter anderen Prioritäten zu führen.

Dennoch, ich will sie und das, was wir uns aufgebaut haben (unter anderem ein Haus), nicht wegwerfen, weil ich (bin jetzt 40, die 32) mit einer eigentlich normalen Lebensverantwortung nicht klarkomme und diese Frage all die Jahre verdrängt habe (und ihr damit die Chance nahm, mich rechtzeitig abzustoßen, wenn ich denn klar zu der Meinung gestanden hätte, dass ich niemals Kinder würde haben wollen).

Nun würde ich gern mal in Eigentherapie wirklich gute Literatur lesen wollen, die sich mit diesen inneren Konflikten und Urängsten beschäftigt und Wege zeigt.....die meisten Bücher rund um "Vaterwerden", die ich bei Amazon so über Schlagwortsuche finde, sind lästige Firlefanz-Kracher, die das ganze versuchen, komisch und aber-witzig aufzuziehen und mit dem Klischee des Vaters als verlorenem Idioten spielen...ich suche ernsthafte, psychologische-wissenschafltiche Literatur dazu.....

Danke für Tipps
Ash

GSXR-1000
2012-02-13, 10:12:46
Hallo,
meine Freundin und ich sind 10 Jahre zusammen; bei ihr ist der Kinderwunsch inzwischen stark und Fakt...ich habe keine Wahl.
Ich hätte nicht gewollt, bin da bekennend egoistisch und weiß nicht, ob ich willens bin, Zeit, Geld und quasi mich zu opfern, um dann fortan das Leben unter anderen Prioritäten zu führen.

Dennoch, ich will sie und das, was wir uns aufgebaut haben (unter anderem ein Haus), nicht wegwerfen, weil ich (bin jetzt 40, die 32) mit einer eigentlich normalen Lebensverantwortung nicht klarkomme und diese Frage all die Jahre verdrängt habe (und ihr damit die Chance nahm, mich rechtzeitig abzustoßen, wenn ich denn klar zu der Meinung gestanden hätte, dass ich niemals Kinder würde haben wollen).

Nun würde ich gern mal in Eigentherapie wirklich gute Literatur lesen wollen, die sich mit diesen inneren Konflikten und Urängsten beschäftigt und Wege zeigt.....die meisten Bücher rund um "Vaterwerden", die ich bei Amazon so über Schlagwortsuche finde, sind lästige Firlefanz-Kracher, die das ganze versuchen, komisch und aber-witzig aufzuziehen und mit dem Klischee des Vaters als verlorenem Idioten spielen...ich suche ernsthafte, psychologische-wissenschafltiche Literatur dazu.....

Danke für Tipps
Ash

Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen: es braucht dazu weder psychologie, noch brauch es literatur.
Lass es auf dich zukommen... deine ängste sind unbegründet. zumal ich nicht ganz genau verstehe, wo deine angst liegt: vor der Vaterrolle? Vor dem Vatersein? Vor der Verantwortung? Oder hast du angst, das Kind nicht zu lieben?
All das, darüber brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Es klingt banal, ist es letztendlich auch, aber simple wahrheit: Es gibt nichts schöneres für einen Menschen (und für eine Beziehung) Kinder zu haben. Es kostet geld, es birgt verantwortung, und es mag bisweilen auch stressig sein. Aber, glaube mir, die momente, in denen dein Kind zu dir aufschaut und papa sagt, sich an dich kuschelt, mit dir lacht, dir unendliches Vertrauen entgegenbringt, stolz auf dich ist, du mit deinem Kind erfolge feiern und misserfolge verdauen musst, Momente in denen du dein Kind tröstest, es dich tröstet... die entschädigen für alles, und sind mit keinem geld der welt zu bezahlen. Ein kind bringt dir definitiv mehr im leben als es dich kostet. Und vieles was du jetzt als mühen siehst, werden in der praxis keine mühen sein.
Das sagt dir jemand, der momentan mit einer zickigen pubertären Tochter zu tun hat, mit einer angehenden Abiturientin, für die Geld wichtiger als alles ist, und mit einem kleinen Sohn, der gerade lernt, wie toll es doch ist, zu allem erstmal nein zu sagen. Trotzdem möchte ich nicht eins meiner Kinder missen. Die schönen Momente wiegen alles mehr als auf.

jorge42
2012-02-13, 10:41:57
hast du Angst und Sorge Kinder zu haben? dann setzte dich damit auseinander!

Willst du aus Egoismus heraus keine Kinder und würdest du es nur ihr zu Liebe tun? Dann lass das bloß, damit machst du dich, sie und die Kinder unglücklich. Kinder sind, wenn man nicht dahinter steht, eine tödliche Herausforderung für die Beziehung. Man kriegt keine Kinder um eine Beziehung zu retten.

Sven77
2012-02-13, 10:49:19
Kann GSXR-1000 nur zustimmen.. plötzlich fällt auch einem auf mit was für nutzlosem Blödsinn man vorher sein Leben verschwendet hat, z.B. zocken. Ja Kinder sind teuer, ja Kinder sind oft nervig, aber sie sind es mehr als wert

Ash-Zayr
2012-02-13, 10:59:10
hast du Angst und Sorge Kinder zu haben? dann setzte dich damit auseinander!

...was ist denn dieser Thread, wenn nicht das??

jorge42
2012-02-13, 11:06:17
...was ist denn dieser Thread, wenn nicht das??ich hatte nach zwei Optionen gefragt. Das wollte ich damit ausdrücken. Wenn der erste Fall zutrifft - was deiner Reaktion nach zu urteilen so ist - dann ist das schon mal ein Schritt in die richtige Richtung.

Leider kann ich dir nicht sagen wie man sich damit auseinander setzt. Denn bei mir pers. hat es dies bzgl. Licht und Schatten gegeben. Auch wenn unser Kind von beiden gewünscht war, hat die Beziehung extrem drunter gelitten. Aber ich will dich nicht davon abhalten, das ist keinesfalls meine Absicht, deshalb möchte ich noch anmerken; wenn man Kinder hat, wird ALLES ANDERE unwichtig. Und das ist wirklich positiv gemeint. Es gibt aber auch gar nichts, was mich dazu bringen würde auf meinen Sohn zu verzichten.

PHuV
2012-02-13, 11:28:41
@Ash-Zayr

Wenn Du wirklich Angst davor hast, wird Dir eine Buch darüber auch nicht helfen. Du müßtest erst mal herausfinden, wovor Du genau Angst hast.

Hast Du Angst, etwas falsch zu machen?
- Keine Sorge, das wirst Du definitiv, egal wie sehr Du Dich bemühst, und wieviel Kinder Du auch haben magst.

Hast Du Angst, daß Du Dich Kinder verkorkst?
- Keine Sorge, Kinder nehmen immer die schlechten Angewohnheiten der Eltern an, und die guten lassen sie immer bleiben.

Hast Du Angst, daß Du nur faule, arrogante und fordernde Blagen heranziehst?
- Wenn Du nur mit Liebe und Verständnis rangehst, kannst Du das gar nicht verhindern

Hast Du die Befürchtung, daß Du die Kinder zu streng erziehst, und sie sich zu Psychos entwickeln
- Egal wie Du es machst, Du verkackst es eh.

Hast Du Angst, an Deine Grenzen zu stoßen, Dich oft überfordert und hilflos zu fühlen?
- Keine Bange, Kinder finden immer Deine Schwachpunkte, und bringen Dich aus der Ruhe, egal wie gut Du vorbereitet bist.

Hast Du Sorge, daß sie Dich nicht respektieren oder schätzen, und Dich dahin steuern, wohin Du garantiert nicht willst?
- Kinder sind Monster, und gerade das was Du am meisten befürchtest, tritt auch ein.

Meist Du, Kinder nicht vor alles bewahren und schützen zu können?
- Sie mache eh das, wovor Du sie am meisten warnst, und wollen hier (leider) ihre eigenen Erfahrungen machen

Kindererziehung ist eine Minimierung von Fehlern, nicht mehr, nicht weniger. Alles, was man als Eltern machen kann, ist ihnen Liebe, Zuneigung und ihnen den Freiraum geben, damit sie sich entwickeln können. Man muß sich aufrichtig Mühe geben wollen, und bereit sein, mit den Kindern zu wachsen. Der Rest ergibt sich dann von selbst.

Surrogat
2012-02-13, 11:48:58
Man kriegt keine Kinder um eine Beziehung zu retten.

Das ist ein wahres Wort das aber leider nur zu oft von der weiblichen Seite grob missachtet wird, ich kann gar nicht aufzählen wieviele Paare in meiner Umgebung sich eins oder sogar das zweite Kind zugelegt haben, weil sie dachten damit die kriselnde Beziehung retten zu können.

@TS: eines sollte dir von Anfang an klar sein, dein Leben wird nie wieder so sein wie vorher, das ist absolut Fakt!
Das bedeutet nun nicht automatisch das es schlechter sein wird, nur anders eben. Du wirst enorm viel hergeben müssen, Zeit, Geld und auch Liebe. Aber das heisst nicht das du es nicht gerne hergeben würdest, glaub es mir.

GSXR-1000
2012-02-13, 12:44:08
Das ist ein wahres Wort das aber leider nur zu oft von der weiblichen Siete grob missachtet wird, ich kann gar nicht aufzählen wieviele Paare in meiner Umgebung sich eins oder sogar das zweite Kind zugelegt haben, weil sie dachten damit die kriselnde Beziehung retten zu können.

@TS: eines sollte dir von Anfang an klar sein, dein Leben wird nie wieder so sein wie vorher, das ist absolut Fakt!
Das bedeutet nun nicht automatisch das es schlechter sein wird, nur anders eben. Du wirst enorm viel hergeben müssen, Zeit, Geld und auch Liebe. Aber das heisst nicht das du es nicht gerne hergeben würdest, glaub es mir.
Natürlich geben Kinder einer "normalen" Beziehung zusätzlichen Halt. Und natürlich führt es dazu, das man die ein oder andere Krise, die es immer gibt, gemeinsam übersteht, ohne gleich die Brocken hinzuwerfen. Gemeinsames verbindet, in jeder Beziehung. Und das sind eben nicht nur gemeinsame Interessen und Hobbies, sondern auch eine gemeinsame Verantwortung. Zudem bewirken gemeinsame Kinder automatisch eine langfristigere (Lebens-)planung, was auch zusätzlich ein stabilisierender Faktor ist. Ich denke nicht, das Kinder zwingend eine kriselnde Ehe retten können, aber ganz sicher das Kinder ein stabilisierender Faktor in einer Beziehung sind.

GSXR-1000
2012-02-13, 12:50:11
@Ash-Zayr

.....

Ein sehr sehr enttäuschender Post eines psychologisch tätigen Menschen.
Ein bisschen weniger Sarkasmus, pessimismus und pauschalisierung hätte es auch getan und wäre der lebenswirklichkeit näher gekommen.
Deine "Patienten" tun mir irgendwie sehr leid. Wie verbittert muss man sein, so über Kinder zu sprechen? Glaub mir, unsere familäre situation ist alles andere als einfach, aber ich würde nie auch nur im ansatz so über unsere kinder denken.
Zumal es dem TS im bezug auf seine Ängste wohl kaum wirklich weiterhilft Herr Psychologe.

PHuV
2012-02-13, 13:09:00
Bescheuertes Geblubber
Glückwunsch, wieder ein Person mehr auf meiner Ignoreliste.

Und jeder, der den Sakrasmus nicht versteht, soll es doch bitte für sich selbst behalten. :rolleyes:

Da gab es mal eine Talksendung mit Eltern, die mal ein anderes Erziehungsbuch schrieben. Ich fand die Reaktionen von den Menschen heftig, die diese Eltern so übel abgeurteilt hatten, obwohl sie nur das reale Leben dargestellt haben. Kinder sind nicht nur Glück, sie sind nun mal auch Stress pur, darüber sollte man sich auch im Klaren sein. Und wenn man es schafft, selbst ausgewogen und ausgeglichen zu bleiben, sind sie eine Bereicherung. Wenn der Ausgleich jedoch nicht da ist, und man unsicher ist, sollte man es einfach bleiben lassen, so simpel ist es.

Update: Hab das Buch gefunden, und die beiden waren bei Markus Lenz.

Kinderkacke: Das ehrliche Elternbuch (http://www.amazon.de/Kinderkacke-ehrliche-Elternbuch-Julia-Heilmann/dp/3455501508)

Zwergi
2012-02-13, 13:21:08
Unabhängig von PHuV's Berufsstand, der ja nun auch wirklich ausreichend dargelegt wurde, trifft es zu, was und wie er es beschreibt.

Der TS hat Angst? Zu Recht! Ist das normal? Ja!

GSXR-1000
2012-02-13, 13:29:11
Glückwunsch, wieder ein Person mehr auf meiner Ignoreliste.

Und jeder, der den Sakrasmus nicht versteht, soll es doch bitte für sich selbst behalten. :rolleyes:

Da gab es mal eine Talksendung mit Eltern, die mal ein anderes Erziehungsbuch schrieben. Ich fand die Reaktionen von den Menschen heftig, die diese Eltern so übel abgeurteilt hatten, obwohl sie nur das reale Leben dargestellt haben. Kinder sind nicht nur Glück, sie sind nun mal auch Stress pur, darüber sollte man sich auch im Klaren sein. Und wenn man es schafft, selbst ausgewogen und ausgeglichen zu bleiben, sind sie eine Bereicherung. Wenn der Ausgleich jedoch nicht da ist, und man unsicher ist, sollte man es einfach bleiben lassen, so simpel ist es.

Update: Hab das Buch gefunden, und die beiden waren bei Markus Lenz.

Kinderkacke: Das ehrliche Elternbuch (http://www.amazon.de/Kinderkacke-ehrliche-Elternbuch-Julia-Heilmann/dp/3455501508)

Glaubst du im Ernst das Sarkasmus das ist, was der TS hier sucht? Wenn ich den Eingangspost korrekt lese, sagt er im übrigen, das er genau das nicht sucht.
Glaubst du soetwas hilft jemanden in dieser Situation? Darauf bezog sich die Aussage.

PHuV
2012-02-13, 13:29:26
Der TS hat Angst? Zu Recht! Ist das normal? Ja!

Richtig, jeder der keine Angst hat, ist eher nicht normal. Das Problem ist heute, daß viele perfekte Eltern spielen wollen. Das ist eine Illusion, wir sind nicht perfekt, und wir werden auch nicht perfekt die Kinder erziehen. Man muß die Kinder stressresistent machen, und sie ebenfalls sinnvoll am Leben teilhaben lassen, weil es einfach zum Leben dazugehört. Ich habe da Beispiele, wo Eltern ihre schwere Krebserkrankung verschweigen (die Kinder waren über 8-10, einmal über 14), weil sie sie schonen (!) wollen. Das finde ich falsch.

Wie gesagt, wenn man mit Liebe rangeht, und versucht den Kindern das beizubringen, daß sie selbst herausfinden können, was für sie gut ist, ergibt sich der Rest von selbst. Kinder brauchen Führung, ja, aber sie brauchen kein Gefängnis oder Straftanstalt. Den Mittelweg zu finden ist nun mal schwer, und man muß dann noch zusätzlich auf die verschiedenen Wesenszüge eingehen. Mehr kann man IMHO nicht tun, ohne sich selbst aufzureiben.

Wenn Kinder irgendwann verstehen, daß man selbst nur Mensch ist, und man auch mal falsch handelt, und sich auch bei den Kindern dafür entschuldigen kann, können die Kinder auch Fehler mal ab. Humor ist, wenn man trotzdem lacht.

GSXR-1000
2012-02-13, 13:34:17
Unabhängig von PHuV's Berufsstand, der ja nun auch wirklich ausreichend dargelegt wurde, trifft es zu, was und wie er es beschreibt.

Der TS hat Angst? Zu Recht! Ist das normal? Ja!

Aha. Was bin ich froh in keiner Familie zu leben, in der Kinder als "Monster" empfunden werden. Was bin ich froh, das wir unseren Kindern nicht in allem was sie tun schlechte Absichten unterstellen.
Ich denke, Menschen die Kinder als so extreme Belastung empfinden, tatsächlich gut daran tun sich einen Kinderwunsch zweimal zu überlegen.

Gast
2012-02-13, 13:39:50
Ein sehr sehr enttäuschender Post eines psychologisch tätigen Menschen.
Ein bisschen weniger Sarkasmus, pessimismus und pauschalisierung hätte es auch getan und wäre der lebenswirklichkeit näher gekommen.
Deine "Patienten" tun mir irgendwie sehr leid. Wie verbittert muss man sein, so über Kinder zu sprechen? Glaub mir, unsere familäre situation ist alles andere als einfach, aber ich würde nie auch nur im ansatz so über unsere kinder denken.
Zumal es dem TS im bezug auf seine Ängste wohl kaum wirklich weiterhilft Herr Psychologe.


Das Kinder glücklich machen ist ebenfalls eine Pauschalisierung und zwar eine falsche. Kinder machen im Schnitt nicht glücklich, auch wenn Fremde in Anonymen Foren oder auf Familienfeiern sich das noch so oft einreden, um zu verdrängen, welche Freiheiten sie aufgeben. Die Angst von TS ist vollkommen rational. Ein Kind kostet einen Haufen Geld und Freiheit, viele Beziehungen gehen in die Brüche und dann ist Ärger vorprogrammiert. Und das alles für ein vages Gefühl von Glück, welches nachweislich nicht existiert sondern sich eingebildet wird? Wer ein Kind braucht um sein Leben den letzten Kick zu geben soll das machen. Wer aber schon glücklich ist hat das nicht nötig.

GSXR-1000
2012-02-13, 13:39:53
Humor ist, wenn man trotzdem lacht.
Sagt jemand der folgendes auf !1! Kommentar zu seiner aussage als PN antwortet... so kann man natürlich auch sperren aufgrund von Beleidigungen umgehen:
Zitat PN PHUV:
...gelöscht um Forumsregeln zu beachten... Das lässt schon ziemlich tief blicken. Von der hier immer zur Schau gestellten gelassenheit und lebensweisheit nichts zu sehen... von Humor auch recht wenig...
Insofern... dies beendet dann auch
die diskussion mit dir zu diesem thema für mich

Ash-Zayr
2012-02-13, 13:44:51
Mein Problem, bzw. meine Ängste sind da eher vorgelagert....gar nicht so sehr, dass ich, wenn ein Kind erstmal da ist, überfordert wäre, etwas falsch mache.
Das ist nun etwas komplexer und auch in meinem Lebensweg tief verwurzelt, der zum einen geprägt ist von einer gewissen nach außen wirkenden "Gefühlskälte", weil mich meine schwer depressive Mutter mit krankhafter Liebe seit Kleinkindesalter erdrückt hat (wenn Dir mal passiert, bringe ich mich um), daher meine Abneigung, Liebe zu zeigen/zu geben/jemanden (ein Kind) selbst zu lieben. Zum anderen ist mein Leben geprägt von einer latenten Verzweiflung darüber, dass man nicht die Ziele und Träume verwirklicht hat, die man sich als Junge vorgestellt hat....ich bin sehr musisch und kreativ veranlagt....bin Musiker, wollte aber auch Romane schreiben....naja, wie es so ist: das normale Leben mit Vollzeitjob lässt alles zerplatzen...jetzt mit 40 stehe ich am Ende und denke...das war es; du wolltest etwas Besonderes werden mit Deinen Talenten, wolltest etwas Außergewöhlibches erreichen (vielleicht eine Platte rausbringen oder einen Roman)...und was hast du geschafft...nichts! Jetzt ein Kind zu bekommen, würde diesen Prozess dann unwiderbringlich besiegeln und abschließen und ich habe Angst, dass mich das in eine tiefe Depssrion stürzt....denn ein Kind zu bekommen hieße, mich und mein Leben in bezug auf meine Ziele und dem Fördern dessen, was ich immer wollte, einzustellen....ich habe da einen Teufelsdeal vor Augen und weiß nicht, ob das, was ich bekomme, das aufwiegen wird, was ich aufgeben werde....

Ash

Shink
2012-02-13, 13:48:31
Update: Hab das Buch gefunden, und die beiden waren bei Markus Lenz.

Kinderkacke: Das ehrliche Elternbuch (http://www.amazon.de/Kinderkacke-ehrliche-Elternbuch-Julia-Heilmann/dp/3455501508)
Sieht nach einem vernünftigen Elternbuch aus.

Was mir noch zum Thema einfällt:
Ich kenne das aber von meinem Bruder und mir: Die Angst davor Vater zu sein kann sogar noch schlimmer sein als die Realität (die ja offensichtlich ohnehin niemand richtig einschätzt - warum auch immer).

Mein Bruder und ich wollten prinzipiell keine Kinder, unsere Partnerinnen schon. Bei meinem Bruder war das wohl auch ein Grund dafür, dass die beiden einmal ein Jahr lang getrennt voneinander waren.
Nun ja; nachdem mein Bruder ein paar Mal mein ohrenbetäubend lautes, lautstark nahrungsverweigerndes und nervtötendes Bündel in die Hand gedrückt bekam... wollte er offensichtlich auch so etwas.:freak:

Da werden offensichtlich ein paar Gehirnregionen angeregt und man denkt sich: Irgendwie toll. Außerdem: Irgendwie schaffen das Asis, Behinderte, Choleriker, Faulsäcke, Akademiker etc. irgendwas aus ihren Kindern zu machen. (Vermutlich wieder Asis, Choleriker, Faulsäcke und Akademiker - manchmal auch etwas besseres oder schlechteres.)
Wovor hab ich also Angst?

Also, lieber TS: Hast du keine Leihkinder o.ä.? Vielleicht ist alles schlimmer als deine Liebste und besser als du es erwartest?
Ich versteh dich. Trotzdem: Willst du wirklich überhaupt nie Kinder gehabt haben? (Oder wie ich dazu sage: Überhaupt nie erwachsen werden?) Vernünftig wäre diese Einstellung ja.:freak:

PHuV
2012-02-13, 13:59:10
@Ash-Zayr

Das hört sich ernsthaft nach einem tieferen Problem an, darüber solltest Du wirklich mal mit kompetenter Stelle darüber reden.

Bevor ich meine Frau mit den 2 Kindern heiratete, hatte ich ähnliche Befürchtungen wie Du, und habe mit Hilfe eines Therapeuten einfach mal Aspekte meiner Kindheit aufgearbeitet. Die wichtigste Botschaft ist die, daß man nicht seine Mutter oder sein Vater ist, und das man die Chance hat, es besser zu machen, als man selbst erlebt hat. Dazu sollte man einfach selbst seine Schwachpunkte kennen, und bemüht sein, dies nicht an die Kinder weiterzugeben.

Selbst wenn Du Kinder hast, wird es Deine Träume nicht zerstören, Du kannst trotzdem noch eine Platte aufnehmen, oder einen Roman schreiben. Mir geht es ja als verkappter Musiker und Schreiberling ähnlich. Ein Kind ist keine Ausrede dafür, was man nicht tut, oder? ;)

Man kann alles untere einen Hut bekommen, das wirst Du schon sehen. Es gibt nichts schöneres, wenn man sich selbst in dem Kind dann wiederentdecken kann, und ihm vielleicht das geben kann, was einem selbst fehlte. Vielleicht ist das ja genau ein Grund, warum wir Kinder haben wollen. ;)

Wie gesagt, ich befürchte, für Deine Angst wirst Du kein Buch finden, was Dir helfen wird. Du solltest Dich dem lieber direkt mit einem Menschen stellen, der Dir dann auch direkt Feedback geben kann. Du mußt doch dann auch Deinen Kindern gegenüberstehen, oder drückst Du ihnen dann auch ein Buch in die Hand? ;) Bücher sind schon und gut, aber sie sind starr, und können nicht auf das Gegebene flexible reagieren. Du bist ein Mensch, und deshalb braucht es für die Kinder auch einen flexiblen Menschen, der liebevoll und respektvoll ihnen begegnet.

x-force
2012-02-13, 14:23:38
Man kriegt keine Kinder um eine Beziehung zu retten.

was sagst du dazu ash-zayr?
scheint mir als wäre das ein bisschen untergegangen zu sein.

das war auch das erste, was ich mir gedacht habe, als ich von deinem problem gelesen habe. du möchtest nicht auf die beziehung in ihrer momentanen art und weise verzichten, aber mit einem baby, wird das eh alles anders.

du tust mir ehrlich leid, weil du scheinbar nicht stark genug bist dich von der frau zu trennen, ich kann das gut nachvollziehen.
ich sehe hier keine üblichen ängste eines vaters, sondern ängste, die dein zukünftiges leben betreffen und dich vielleicht vor einer fehlentscheidung bewahren könnten.

nebenbei ist es mit 32 noch lange nicht zu spät für sie sich anderweitig zu orientieren, leg dir selbst da keine steine in den weg.

Ash-Zayr
2012-02-13, 14:40:12
"Kind um Beziehung zu retten" trifft es ja nicht ganz....unsere Beziehung ist eine an sich glückliche Liebesbeziehung; seit 2 Jahren in einem schönen Eigenheim. Nur kann sie nicht mehr gegen ihre natürlich Berufung, während ich von Natur aus nicht weiter denken mag als bis zur nächsten Ecke....es war hier gesagt worden: sich weigern, erwachsen zu werden....das trifft es bezogen auch mich eher....ich will Stillstand, Status quo, alle Zeit der Welt, sich selbst zu verwirklichen...aber stattdessen spiele ich mit 40 wie ein wilder WoW und Battlefiled und trauere meinen unerfüllten Hobbies nach; stecke aber paradoxerweise in der Lethargie, die viele Freizeit, die ich (noch) habe, eben gerade nicht vollends mit diesen Dingen zu verbringen, weil sie auch Kraft und innere Ausgewogenheit erfordern....dabei muss ich nur die Heiratsfrage stellen und absehbar eine Familie gründen..dafür würden andere alles geben, und ich muss nur zugreifen...aber da ist eine Blockade.....
Die Alnternative wäre, nach 10 Jahren meine Liebe aufzugeben, Trennung mit allem drum und dran, nur weil sie mir "einen Klotz ans Bein binden" will...? Ich kenne mich, und ich kenne es aus meiner Vergangenheit....ohne sie falle ich zurück in ein maßloses und zerstörerisches Solo-Darsein...werde schnell wieder hoch verschuldet sein und mich dann bald totgesoffen haben.....hmm.....Tor A oder B....;)

x-force
2012-02-13, 14:47:11
die alternative mag nicht besser aussehen. aber das ist eine entscheidung die nicht umkehrbar ist und dich dein komplettes leben verfolgen(vielleicht ja auch positiv, wenn man einigen eltern glauben mag) wird.
nur weil die meisten leute kinder möchten, muss das nicht für jeden das höchst erreichbare glück darstellen.

was würdest du denn am liebsten tun, wenn du weder frau haus noch kinder hättest?
klingt für mich, als würden da noch ein paar dinge auf deiner checkliste stehen, die du erst noch abhaken musst, bevor du bereit für kinder bist.

PHuV
2012-02-13, 14:51:03
ich sehe hier keine üblichen ängste eines vaters, sondern ängste, die dein zukünftiges leben betreffen und dich vielleicht vor einer fehlentscheidung bewahren könnten.

Ich stelle mal so eine provokante Frage, gibt es so etwas wie ein Fehlentscheidung überhaupt? Jede Entscheidung, hinter der man steht, ist erst mal keine Fehlentscheidung, weil man sie dann auch konsequent anpackt. Wenn man aber nicht hinter dieser Entscheidung steht, ist ein Scheitern immer viel wahrscheinlicher. Von dem Her wäre ich hier mit dem Begriff sehr vorsichtig. Ein Kind kann man schließlich nicht in die Ecke stellen oder einfach bei IKEA zurückgeben.

Wenn man nicht annähernd will, sollte man es einfach bleiben lassen.

Ash-Zayr
2012-02-13, 14:52:09
Aber was hat denn ein 40-jähriger noch nicht abgehakt...? in meinem Falle wohl nur dem illusionären Nachtrauern von meiner eigenen Person als jungem Bengel, der als Tagträumer in die Welt hineinleben kann.....klar, ich kann weglaufen und mich frei von jeder Verantwortung verkriechen und noch schnell Autor oder Rockstar werden....;)
Daher hoffte ich auf eine Buch, was jemandem in meiner Lage vielleicht Wege aufzeigt, gern einen neuen, vielleicht aufregenden Teil eines neues Lebens kennenzulernen und die Vergangenheit, auch wenn sie teils unerfüllt sein mag, in Frieden abzusclhießen...

PHuV
2012-02-13, 14:53:59
Lies Calvin und Hobbes. ;) Und für Rockstar ist es für uns definitiv zu spät. Ab einem gewissen Alter hat man nicht mehr diese unvoreingenommene Aggressivität gegen alles und jeden. ;)

x-force
2012-02-13, 14:59:04
Jede Entscheidung, hinter der man steht, ist erst mal keine Fehlentscheidung, weil man sie dann auch konsequent anpackt. Wenn man aber nicht hinter dieser Entscheidung steht, ist ein Scheitern immer viel wahrscheinlicher. Von dem Her wäre ich hier mit dem Begriff sehr vorsichtig.

ja natürlich gibt es fehlentscheidungen.
wenn du zurückblickend behaupten kannst, daß es ein fehler war, ist es eine fehlentscheidung.
wenn man selbst davon überzeugt ist, kann es natürlich keine fehlentscheidung sein. aber ash-zyr ist ja alles andere als felsenfest davon überzeugt.

die meisten fehlentscheidungen die man macht, wirken im nachhinein auch nicht so dramatisch, weil man rückblickend erklären kann, warum man damals grade so (falsch) gehandelt hat.


Ein Kind kann man schließlich nicht in die Ecke stellen oder einfach bei IKEA zurückgeben.

grade darum sollte er in seiner aktuellen lage keins bekommen ;)

edit:
@ash-zayr
es geht dir also um die selbstverwirklichung und entwicklung.
wenn es dein leben irgendwie zulässt, würde ich versuchen dadran zu arbeiten und wenn deine frau sich noch etwas gedulden kann, kann man nach ein paar erfolgen, nachdem du zufriedener mit dir selbst bist, über das thema vielleicht noch einmal aus einem ganz anderen winkel nachdenken.

wenn du mit dem thema für dich nicht befriedigend abschließen kannst, befürchte ich, wird das eure beziehung später belasten.

GSXR-1000
2012-02-13, 15:01:10
Aber was hat denn ein 40-jähriger noch nicht abgehakt...? in meinem Falle wohl nur dem illusionären Nachtrauern von meiner eigenen Person als jungem Bengel, der als Tagträumer in die Welt hineinleben kann.....klar, ich kann weglaufen und mich frei von jeder Verantwortung verkriechen und noch schnell Autor oder Rockstar werden....;)
Daher hoffte ich auf eine Buch, was jemandem in meiner Lage vielleicht Wege aufzeigt, gern einen neuen, vielleicht aufregenden Teil eines neues Lebens kennenzulernen und die Vergangenheit, auch wenn sie teils unerfüllt sein mag, in Frieden abzusclhießen...
Das hört sich aber eher ein wenig nach beginnender Midlife-Crisis an, als nach Angst für dem Vatersein.
Das Problem kenn ich nur zu gut. Auch ich erwische mich bisweilen schon dabei, das ich manchmal nachdenke, ob ich die ein oder andere Tätigkeit vielleicht gerade zum letzten Mal gemacht habe. oder das das ein oder andere Kapitel unwiderbringlich vorbei ist... unabgeschlossen wie nahezu alles im Leben. Eine ständige rückwärtsgewandtheit bringt uns aber nicht weiter im Leben und hält uns eher davon ab, die anderen, neuen Chancen (wie zum beispiel das Vaterdasein) wahrzunehmen.
Das Leben ist voller unerfüllter Träume, für jeden. Je länger wir diesen allerdings nachhängen, desto weniger Träume können wir uns erfüllen.

PHuV
2012-02-13, 15:02:49
ja natürlich gibt es fehlentscheidungen.
wenn du zurückblickend behaupten kannst, daß es ein fehler war, ist es eine fehlentscheidung.
wenn man selbst davon überzeugt ist, kann es natürlich keine fehlentscheidung sein. aber ash-zyr ist ja alles andere als felsenfest davon überzeugt.

die meisten fehlentscheidungen die man macht, wirken im nachhinein auch nicht so dramatisch, weil man rückblickend erklären kann, warum man damals grade so (falsch) gehandelt hat.

Es ist doch so, daß uns alle Entscheidungen prägen. Und selbst "Fehlentscheidungen" zeigen uns doch etwas, wie wir es nicht haben wollen. Aus der Retroperspektive kann man immer leicht antworten, wie gut oder nicht gut eine Entscheidung war. Jedoch muß man das doch erst in den meisten Fällen durch Erleben und Erfahrung herausfinden, ob es so ist. Rein intellektuell nur philosophisch über eine Entscheidung zu spekulieren bringt doch in den meisten Fällen leider gar nichts. Oder etwa nicht? Somit weiß man doch gar nicht, wie die Entscheidung ausgeht. Wenn man aber sich unbewußt schon ein Scheitern selbst einbaut, ist damit der erste Stein für eine Niederlage gelegt.

Shink
2012-02-13, 15:06:19
Daher hoffte ich auf eine Buch, was jemandem in meiner Lage vielleicht Wege aufzeigt, gern einen neuen, vielleicht aufregenden Teil eines neues Lebens kennenzulernen und die Vergangenheit, auch wenn sie teils unerfüllt sein mag, in Frieden abzusclhießen...
Pff... das hört sich irgendwie nicht ganz so an als würdest du keine Kinder wollen/brauchen.

Es muss dir ja auch klar sein, dass du mit Hilfe deiner Kinder Kindheit zurückbekommst (ob du es willst oder nicht:freak:).
Wie das ist, das erste Mal in deinem Leben zu fühlen wie sich Schnee anfühlt, versuchen zu begreifen was eine Fliege genau macht oder später auch Kreativität zu entdecken, Gitarre zu lernen etc... dem allen wirst du vermutlich nie mehr so nahe kommen wie durch ein Kind. (Muss natürlich auch nicht das eigene sein wenn du da Probleme hast.)

jorge42
2012-02-13, 15:09:42
Die Alnternative wäre, nach 10 Jahren meine Liebe aufzugeben, Trennung mit allem drum und dran, nur weil sie mir "einen Klotz ans Bein binden" will...? Ich kenne mich, und ich kenne es aus meiner Vergangenheit....ohne sie falle ich zurück in ein maßloses und zerstörerisches Solo-Darsein...werde schnell wieder hoch verschuldet sein und mich dann bald totgesoffen haben.....hmm.....Tor A oder B....;)
Ich kann leider nicht unterscheiden - im realen Leben schon schwierig, aber erst recht in diesem virtuellen Umfeld - inwiefern das bei dir eine "typische" 40-Jahre-Männer-Krise ist, oder ob du psychisch labil bist. Trotzdem möchte ich folgendes anmerken, ich weiß nicht ob das hilft. Aber ich fand PhuVs Anmerkungen erfrischend ehrlich und die Ironie war deutlich heraus zu lesen.

Das alles was du oben genannt hast, kann dir leider auch mit Kind passieren, dann nämlich wenn die Belastung durch das Kind eine Beziehung kaputt macht. Dann stehst du ohne Frau da und was dann viel schlimmer ist, ohne ein Kind, dass du inzwischen über alles liebst, weil die Frau das Kind mit nimmt und du nur noch dafür (und die Frau) Unterhalt zahlen muss.

Das war jetzt hart, ich weiß; Meine wesentliche Botschaft soll heissen, ein Kind ändert vieles, gibt noch viel mehr und ich als Vater liebe mein Kind mehr als alles andere, mehr als alle anderen Menschen die ich kenne und gekannt habe. Aber wenn man mit sich selbst nicht im Reinem ist, sollte man zuerst das klären. Du solltest - auch wenn du eine schöne Beziehung hast - nicht ein Kind bekommen um SIE glücklich zu machen oder um sie zu halten oder aus Angst sie vielleicht zu verlieren, wenn du kein Kind bekommst.

Ich weiß insofern wovon ich rede, weil ich inzwischen geschieden bin. Als meine Frau mit dem Kind abgehauen ist (in eine andere Stadt) ist für mich eine Welt zusammen gebrochen. Ich habe mein Kind im Monat 4 Tage gesehen, das wars. Aber die gute Nachricht ist; sie sind wieder zurück in meiner Stadt und mein Sohn hat mich die Hälfte der Zeit (oder ich habe ihn, je nachdem wie herum man das sieht).

PHuV
2012-02-13, 15:10:39
Es muss dir ja auch klar sein, dass du mit Hilfe deiner Kinder Kindheit zurückbekommst (ob du es willst oder nicht:freak:).

Was beispielsweise dazu führt, daß sich Papa endlich wieder haufenweise Lego zulegen kann, besonders Lego Star Wars. :freak:

jorge42
2012-02-13, 15:12:30
Was beispielsweise dazu führt, daß sich Papa endlich wieder haufenweise Lego zulegen kann, besonders Lego Star Wars. :freak:frag mich mal, meine Wohnung ist voller Lego - und mein Sohn darf auch mal damit spielen. :freak: und ich habe (wieder) mit Modellbau angefangen.

Und das schönste dabei; das sind alles Dinge, die ich zusammen mit meinem Sohn machen kann.

Shink
2012-02-13, 15:12:35
ja natürlich gibt es fehlentscheidungen.
wenn du zurückblickend behaupten kannst, daß es ein fehler war, ist es eine fehlentscheidung.
Und woher weiß ich, dass sich anders zu entscheiden kein Fehler gewesen wäre?

x-force
2012-02-13, 15:16:49
Es ist doch so, daß uns alle Entscheidungen prägen. Und selbst "Fehlentscheidungen" zeigen uns doch etwas, wie wir es nicht haben wollen. Aus der Retroperspektive kann man immer leicht antworten, wie gut oder nicht gut eine Entscheidung war. Jedoch muß man das doch erst in den meisten Fällen durch Erleben und Erfahrung herausfinden, ob es so ist. Rein intellektuell nur philosophisch über eine Entscheidung zu spekulieren bringt doch in den meisten Fällen leider gar nichts. Oder etwa nicht? Somit weiß man doch gar nicht, wie die Entscheidung ausgeht. Wenn man aber sich unbewußt schon ein Scheitern selbst einbaut, ist damit der erste Stein für eine Niederlage gelegt.

da muss man jetzt vielleicht zwischen folgenschweren und weniger folgenschweren fehlentscheidungen unterscheiden.

naja man kann abwägen... damit fahre ich meistens gut. neues ausprobieren ist prinzipiell nie verkehrt, aber ich würde mich immer fragen, was bringt es mir im besten fall, was im schlechtesten und mit welcher wahrscheinlichkeit könnte es eintreten.

ich kann meine intuition mittlerweile auch ganz gut nutzen. in vielen fällen weiß man schon unterbewusst ob man etwas tun sollte oder nicht.

deine argumentation phuv ist mir ein wenig zu abstrakt. mit der argumentation kannst du jede entscheidung rechtfertigen... weil man es ja ausprobiert haben muss.
das ist aber oftmals nicht der fall. man kann die konsequenzen einer handlung vorhersagen. je besser man sich selbst kennt, desto besser klappt das.

Und woher weiß ich, dass sich anders zu entscheiden kein Fehler gewesen wäre?
mit 100% sicherheit geht das natürlich nicht, aber die letzten beiden sätze sollten auch eine antwort auf deine frage geben.

PHuV
2012-02-13, 15:29:02
deine argumentation phuv ist mir ein wenig zu abstrakt. mit der argumentation kannst du jede entscheidung rechtfertigen... weil man es ja ausprobiert haben muss.

Das meinste ich aber nicht damit, wie Du Dir sicherlich denken kannst.


das ist aber oftmals nicht der fall. man kann die konsequenzen einer handlung vorhersagen. je besser man sich selbst kennt, desto besser klappt das.

Du kannst es bei einfachen Dingen ungefähr voraussagen, aber je komplexer ein System wird, umso unwahrscheinlicher wird es voraussagbar. Nenne mir doch mal eine Handlung im zwischenmenschlichen Bereich, die Du voraussagen kannst? Wenn Du Dich entscheidest, einen Menschen zu lieben, wirst Du mitnichten voraussagen können, wie diese Beziehung ausgehen wird. Du änderst Dich, der andere ändert sich, die Umstände ändern sich. Auf viele Dinge hat man doch gar kein Einfluß. Auch eine gute Erziehung für das Kind garantiert noch lange nicht, daß aus dem Kind auch etwas wird, und nicht ein Massenmörder, Psychopath oder korrupter Politiker.

Bei vielen Entscheidungen weißt Du nun mal erst hinterher, ob es eine gute oder nicht so gute war. Du kannst die Wahrscheinlichkeiten - wie von Dir bemerkt - sicherlich mit Intuition erhöhen. Aber Intuition kommt nicht von alleine, sie beruht doch letztlich immer auf Erfahrungen und Gelerntem. Und woher kommt das wiederum? ;)

x-force
2012-02-13, 16:03:03
Nenne mir doch mal eine Handlung im zwischenmenschlichen Bereich, die Du voraussagen kannst? Wenn Du Dich entscheidest, einen Menschen zu lieben, wirst Du mitnichten voraussagen können, wie diese Beziehung ausgehen wird. Du änderst Dich, der andere ändert sich, die Umstände ändern sich. Auf viele Dinge hat man doch gar kein Einfluß. Auch eine gute Erziehung für das Kind garantiert noch lange nicht, daß aus dem Kind auch etwas wird, und nicht ein Massenmörder, Psychopath oder korrupter Politiker.


da fallen mir hunderte beispiele ein. sei es die reaktion der freundin auf irgendetwas, meine eigene reaktion oder was auch immer.
grade dir müssten doch gewisse verhaltensmuster auffallen. wir sind zwar alle indviduell doch in unserem verhalten nicht komplett einzigartig.

ich könnte wohl nicht vorhersagen wie sich dann die beziehung entwickelt... woher auch, dafür spielen da viel zu viele faktoren rein.

wie sich ein kind aber auf die beziehung auswirkt, kann man doch noch relativ einfach vorhersagen.
wichtig sind da die erwartungen und wünsche der beteiligten. sind die unter einen hut zu bekommen, ohne daß einer magenprobleme bekommt?

bei ash-zayr sehe ich einen konflikt bei den erwartungen und wünschen.
die hoffnung, daß ich mich irgendwie damit arrangieren kann, wäre mir das risiko nicht wert.

Surrogat
2012-02-13, 16:05:26
Glückwunsch, wieder ein Person mehr auf meiner Ignoreliste.

Hmmm, eigentlich eine gute Idee, ich habe mittlerweile die Schnauze auch gestrichen voll von seiner ewigen und aggressiven Besserwisserei, als ob niemand sonst Lebenserfahrung hätte :rolleyes:
Werde mich dem wohl anschliessen.

Nur kann sie nicht mehr gegen ihre natürlich Berufung, während ich von Natur aus nicht weiter denken mag als bis zur nächsten Ecke....es war hier gesagt worden: sich weigern, erwachsen zu werden....das trifft es bezogen auch mich eher....ich will Stillstand, Status quo, alle Zeit der Welt, sich selbst zu verwirklichen...aber stattdessen spiele ich mit 40 wie ein wilder WoW und Battlefiled und trauere meinen unerfüllten Hobbies nach; stecke aber paradoxerweise in der Lethargie, die viele Freizeit, die ich (noch) habe, eben gerade nicht vollends mit diesen Dingen zu verbringen, weil sie auch Kraft und innere Ausgewogenheit erfordern....dabei muss ich nur die Heiratsfrage stellen und absehbar eine Familie gründen..dafür würden andere alles geben, und ich muss nur zugreifen...aber da ist eine Blockade.....

Huh, das hört sich nicht gerade gut an, wenn ich das richtig interpretiere.
Scheint mir als würdest du deine Freundin nur als weiteres Werkzeug zur Befriedigung deiner Wünsche sehen, nicht jedoch als Partnerin fürs Leben mit all ihren eigenen Wünschen.
Habt ihr euch eigentlich nie richtig und ernsthaft über eure gemeinsame Zukunft unterhalten oder hast du da geflissentlich an ihren Wünschen "vorbeigehört"?
Überhaupt sollte dir doch wohl klar sein das eine Frau früher oder später immer ein Kind haben will und übrigens viele Männer auch, wenn sies vielleicht auch noch nicht wissen.
Deine herangehensweise an deine Beziehung erscheint mir mehr als fragwürdig!

Die Alternative wäre, nach 10 Jahren meine Liebe aufzugeben, Trennung mit allem drum und dran, nur weil sie mir "einen Klotz ans Bein binden" will...? Ich kenne mich, und ich kenne es aus meiner Vergangenheit....ohne sie falle ich zurück in ein maßloses und zerstörerisches Solo-Darsein...werde schnell wieder hoch verschuldet sein und mich dann bald totgesoffen haben.....hmm.....Tor A oder B....;)

Da sehe ich den Forever Alone Nerd schon am Horizont....
Und alles nur wegen WOW und anderen dummen Computerspielen? Hast du eigentlich schon begriffen das es hier um RL geht und nicht um Pixelbrei im VL?
Ich hab früher auch nur vor der Kiste gehangen, bis unser Sohn kam, bereits in der Schwangerschaft habe ich alle Games in einen Karton gepackt und bei Ebay vertickt, dachte damals es wäre das Ende meiner Spielleidenschaft.

Später merkte ich das für mich durchaus noch genug Freizeit vorhanden war, sicher bei weitem nicht mehr so viel wie früher, aber dennoch Freizeit.
Man muss halt nur aufpassen das die Aufteilung der vorhandenen Freizeit auch gerecht für Mann und Frau erfolgt.

PHuV
2012-02-13, 16:28:19
da fallen mir hunderte beispiele ein. sei es die reaktion der freundin auf irgendetwas, meine eigene reaktion oder was auch immer.
grade dir müssten doch gewisse verhaltensmuster auffallen. wir sind zwar alle indviduell doch in unserem verhalten nicht komplett einzigartig.

Richtig, aber genau die intensive Beschäftigung mit dem Thema hat mich doch etwas demütiger werden lassen. Man kann ungefähre Prognosen und Abschätzungen machen, dennoch wird man ständig und stetig überrascht, wie Menschen sich verhalten können.


wie sich ein kind aber auf die beziehung auswirkt, kann man doch noch relativ einfach vorhersagen.
wichtig sind da die erwartungen und wünsche der beteiligten. sind die unter einen hut zu bekommen, ohne daß einer magenprobleme bekommt?


Ahrgjeinwurschtel. Das ist so schwierig, wofür ich nicht die Hand ins Feuer legen möchte. Du weißt ja auch überhaupt nicht, wie die Kinder veranlagt sind oder sich entwickeln. Ich glaube mittlerweile schon, daß auch Kinder dazu in der Lage sind, Beziehungen zu zerstören.


bei ash-zayr sehe ich einen konflikt bei den erwartungen und wünschen.
die hoffnung, daß ich mich irgendwie damit arrangieren kann, wäre mir das risiko nicht wert.

Richtig. Aber ash-zay sieht ja selbst ein, daß es an sich um das Thema Kindsein selbst dreht. Ist halt die Frage, ob es so erstrebenswert ist, kindlich zu bleiben, oder doch mal erwachsen zu werden, und Verantwortung zu übernehmen, oder vielleicht beides. ;) Ich sehe das einfach so, daß man irgendwann in den Spiegel schaut, und sich fragt, was man erreicht oder geschafft hat. Rockstars und gute Autoren wird auch nicht jeder, aber ist IMHO trivial gegen die Herausforderung Kind großziehen.

Man soll sich einfach mal vorstellen, wie es aussieht, wenn man alt ist. Ich glaube, die Befriedigung kommt bei uns Menschen erst dann, wenn wir uns genau dieser Aufgabe gestellt haben. Uns schaffen es nicht viele zu lieben. Aber ein Kind, wenn man sich bemüht, liebt einfach einen, trotz vielleicht vieler Fehler und Unvollkommenheit. Außer der Mutter und hoffentlich auch Vater bzw. Eltern wird es keinen weiteren Menschen geben, der uns so lieben kann wie ein Kind, das wir hegen und pflegen, und aufwachsen lassen.

Wenn man einmal ein Kinderlachen erlebt hat, das Kind getröstet hat, wenn es traurig war, es geflegt hat, wenn es krank war, wer sich über ein Kind auch mal geärgert hat, aber dennoch es zu einem kommt und sagt: "Papa, ich liebe Dich!", und sich an Dich drückt, daß ist mit gar nichts auf der Welt aufzuwiegen. (Tränen in den Augen hab).

PHuV
2012-02-13, 16:36:41
sich weigern, erwachsen zu werden....das trifft es bezogen auch mich eher....ich will Stillstand, Status quo, alle Zeit der Welt, sich selbst zu verwirklichen...aber stattdessen spiele ich mit 40 wie ein wilder WoW und Battlefiled und trauere meinen unerfüllten Hobbies nach; stecke aber paradoxerweise in der Lethargie, die viele Freizeit, die ich (noch) habe, eben gerade nicht vollends mit diesen Dingen zu verbringen, weil sie auch Kraft und innere Ausgewogenheit erfordern....

Steckt da vielleicht auch ein bißchen Angst vor dem Verlust der Kontrolle über das Leben drin? Ein WoW oder ein BF kann man kontrollieren, es erfüllt Erwartungen, die voraussehbar sind. So was gibt auch einen Scheinerfolg, aber diese Art von Erfolg, so mußte ich für mich erkennen, bringt einem im Leben nicht weiter. Es ist nur Vertreib eines vielleicht unausgefüllten Zustandes. Es läßt aber einen menschlich und persönlich nicht reifen und wachsen. Letztlich möchte man doch im Leben bestehen, und das schafft man nicht, in dem man sich nur Scheinerfolge verschafft, sondern Herausforderungen besteht.

Shink
2012-02-13, 16:47:44
Ich glaube mittlerweile schon, daß auch Kinder dazu in der Lage sind, Beziehungen zu zerstören.
Natürlich. Das können viele Dinge, z.B. auch:
- Urlaub machen
- Krankheiten/Unfälle
- Beruf
- Gemeinsam ein Haus bauen

Mylene
2012-02-13, 18:26:14
Ich glaube, 'wir Erwachsenen' verlernen zu gerne die Unbeschwertheit des kindlichen Denkens. Kinder probieren alles aus, und bedenken dabei selten Konsequenzen oder das Risiko. Selbstverständlich hat man als Erwachsener eine Verantwortung - mindestens für sich selbst - , und wird nicht mehr so agieren wie als Kind, oder fühlt sich gar davon unter Druck gesetzt. Aber: Man spricht so gern vom 'Kind im Manne', und diese Eigenschaft sollte keiner unterdrücken. Wenn ich eine Eigenschaft dieses 'Kindes im Manne' benennen müsste, die den 'typischen' Mann von der 'typischen' Frau unterscheidet, dann ist es diese gewisse 'kindliche' Risikobereitschaft, die 'uns Frauen' vielleicht auch mal den letzten Nerv kostet, aber die oftmals dazu führt, dass sie gerade in Kombination mit einer eher auf Sicherheit bedachten Frau zum perfekten Ergebnis führt. Ash-Zayr, korrigiere mich, wenn ich falsch liege, aber mir scheint, dass deine Freundin ihren Wunsch schon länger bedacht hat, und bereit ist, die Konsequenzen aus dieser Entscheidung heraus zu tragen, und sich damit auch um den 'sicheren Hafen zuhause' zu kümmern. Die sonstigen äußerlichen Umstände scheinen ja sowieso schon zu passen. Und wie hier andere schon gesagt haben, ist ein Kind sowieso nicht kalkulierbar und ein Abenteuer, es braucht also genauso jemanden, der dafür die nötige Risikobereitschaft einbringt. Als Künstler zu arbeiten, wäre auch ein Risiko, ein Abenteuer, ein Nervenkitzel gewesen. Jetzt könntest du all das auf einen Schlag bekommen - und dafür auch noch etwas zurück erhalten, das durch nichts anderes auf dieser Welt ersetzbar ist (ich muss das hoffentlich nicht weiter erklären).


Was deine Bedenken betrifft, gewisse Wünsche im Leben noch nicht 'abgehakt' zu haben: ändere deinen Blickwinkel. Was wäre denn aus dir geworden, wärst du wirklich deinem Wunsch eines Rockstars oder Autoren nachgejagt? Vielleicht wärst du heutzutage frustriert, weil du keinen Auftrag bekämst, weil dir die Ideen ausgegangen wären, weil du nur kleine Brötchen backen könntest, weil du so viel Zeit in dein 'Hobby' stecken müsstest, dass dein Leben nur noch aus enttäuschendem Schlafen - Arbeiten - Schlafen - Arbeiten bestünde und du keine Zeit mehr für dich persönlich fändest, weil dir andere vorschreiben, was 'Kunst' heiße usw. usf. Ich kenne schon allein berufsbedingt sehr viele professionelle Musiker, (Drehbuch-)Autoren und Schauspieler, und ich höre von ihnen diese Sorgen jeden Tag! Alle, die einen künstlerischen Beruf haben, müssen sich tagtäglich sowohl mit Existenzängsten als auch dem Frust über ihre ursprüngliche Motivation auseinander setzen, und die wenigsten von ihnen schaffen es, den Bogen zu spannen, trotzdem optimistisch und dran zu bleiben. Noch weniger schaffen es, den Karrieresprung zu machen. Die meisten enden zwischen den mehr als spärlich gesäten und oftmals schlecht bezahlten Aufträgen und Engagements in irgendeinem Supermarkt an der Kasse, oder dümpeln mit HartzIV gerade so am Existenzminimum. Das heißt nicht, dass deswegen alle mit ihrem Leben unzufrieden sind - aber sie haben jegliche Zielsetzung noch weniger erreicht als diejenigen, die ihr Hobby Hobby sein ließen. Das mit der 'brotlosen Kunst' kommt nicht von ungefähr. Ihre 'Kunst' gibt ihnen in jeglicher Hinsicht leider nichts (oder nur wenig) zurück...

John Williams
2012-02-14, 04:16:56
plötzlich fällt auch einem auf mit was für nutzlosem Blödsinn man vorher sein Leben verschwendet hat, z.B. zocken.

Warum machst du es dann immer noch? ^^
in diesem Punkt muss ich dir wiedersprechen, ich zocke immer noch gerne, nur viel weniger. ^^

Surrogat
2012-02-14, 11:37:22
@TS: sei dir bitte darüber im klaren das du dich am alles entscheidenden Wendepunkt deines Lebens befindest. Hier entscheidet sich ob du für immer ein unreifes und vor dem RL flüchtendes Kind bleibst, das unfähig ist mit der Verantwortung klarzukommen oder ob du aufsteigst in den Olymp der Spezies die sich Eltern nennt.

Kriegst du es gebacken für einen anderen Menschen Verantwortung zu tragen, dich selbst einem höheren Zweck unterzuordnen und deinen Egoismus zu überwinden?

Das du dafür ein Buch brauchst, ist schon bissl traurig....denk mal drüber nach!

Zwergi
2012-02-14, 13:45:44
Bitte setz Ironietags Surrogat ;D

Sven77
2012-02-14, 13:50:00
Warum machst du es dann immer noch? ^^
in diesem Punkt muss ich dir wiedersprechen, ich zocke immer noch gerne, nur viel weniger. ^^

4-5h am Tag vs. mal ne 1h am Abend (und dann noch Konsole :eek:)

Surrogat
2012-02-14, 13:52:46
und dann noch Konsole

Das ist allerdings ein derber Abstieg, soweit musste es bei mir zum Glück nicht kommen :tongue:
Nur weil man Kinder hat, muss man sich ja nicht gleich freiwillig kastrieren lassen :ulol:

Sven77
2012-02-14, 14:08:18
Das ist allerdings ein derber Abstieg, soweit musste es bei mir zum Glück nicht kommen :tongue:
Nur weil man Kinder hat, muss man sich ja nicht gleich freiwillig kastrieren lassen :ulol:

Naja der PC steht ja noch da, ich benutz ihn nur nicht mehr.. aber wahrscheinlich hab ich dem halben 3DC die Lust aufs Kind genommen ^^

Es ist ja so, das Kinder nur in einem bestimmten Alter sehr viel Zeit erfordern, kaum gehen sie zur Schule hat man wieder mehr Zeit als einem lieb ist...

jazzthing
2012-02-14, 17:15:24
Jedes Kind ist anders und deswegen verläuft die Erfahrung des Elternsein für jeden anders. Für mich war die Vorstellung, Vater zu werden, sehr surreal. Bis zu dem Zeitpunkt, an dem ich im Kreissaal meine Tochter in Händen hielt. Die Natur hat da auch bei Männern vorgesorgt. Dazu muss ich sagen, dass ich ein völlig durchschnittlicher Typ ohne psychologische Vorbelastung bin. Bei Dir, dem TE, kann das aufgrund der Vorgeschichte völlig anders verlaufen.

Die Elternschaft hat, ganz klar, Höhen und Tiefen. Und wer sich in seiner kinderlosen Welt eingerichtet hat, vor allem mit 40, für den fällt der Gedanke an Kinder natürlich schwer. Bücher werden Dir nicht helfen, nur ein eigenes Kind. Aber das kann man bei Nichtgefallen nicht zurückgeben ;-)

Si|encer
2012-02-15, 16:35:07
Einfach keine Angst vor haben. Ich war auch immer jemand, der nie Heiraten wollte, Kinder? Bloss nicht...

Als meine damalige Verlobte mir damals am 31.12.1998 mit laufender Kamera (auf dem Schrank)eine Walnuss überreichte mit einem kleinen Zettelchen drin, wusste ich sofort was los war. Mein Schwester war auch dabei. Ihr erster Kommentar "Oh ne, du bist ja wohl nicht Schwanger. Lass mal stecken". Ich bin darauf direkt auf die Toilette und hatte Durchfall und musste danach Duschen. Das ist kein Scherz. Die Videoaufnahme kann man wohl als nicht ganz so gelungen bezeichnen. Silvester war auf jeden Fall im Arsch.

Die nächsten Monate tat ich mich immer noch Schwer damit. Da meine Verlobte ums Verrecken Heiraten wollte, ich aber nach wie vor nicht, trennte Sie sich von mir. Habe dementsprechend auch die Geburt verpasst (Asche auf mein Haupt).

Naja, um mal zum Ende zu kommen: Wir sind jetzt seit etlichen Jahren doch verheiratet, Töchterlein erfreut sich bester Gesundheit, und wenn ich mal wieder ein Treffer lande, kann ich das wohl auch ohne Durchfall. ^^

Aber die ganzen Jahre mit der kleinen, und jetzt Schule etc. Würde ich nicht eintauschen wollen, mit gar nix.

Es ändert sich auch soooviel im Leben nicht, außer natürlich der Verantwortung. Natürlich kann man nicht mehr losziehen wie man will, auf jeden Fall nicht in den ersten Jahren. Aber groß ändern tut sich trotzdem nichts.

Das musste ich aber auch erst begreifen und lernen.....

Sil

Surrogat
2012-02-15, 17:36:34
Naja, um mal zum Ende zu kommen: Wir sind jetzt seit etlichen Jahren doch verheiratet

Haste doch nur gemacht um nicht das Kranzgeld (http://de.wikipedia.org/wiki/Kranzgeld) bezahlen zu müssen ;D

Shadowreh
2012-02-15, 18:08:54
Alice Miller
"Das Drama des begabten Kindes "
und die Suche nach dem wahren Selbst.

PHuV
2012-02-15, 21:47:41
Alice Miller
"Das Drama des begabten Kindes "
und die Suche nach dem wahren Selbst.

Ließ das bloß nicht! Alice Miller redet da so einen Müll über das ach so unschuldige Kind. Das ist Blödsinn, purer Blödsinn. Kinder sind Egowesen, und wenn man nicht aufpaßt, und entsprechend die Empathie und das Mitfühlen fördert, bleiben sie das das ganze restliche Leben. Deshalb ja auch meine Behauptung, daß Kinder Monster sind. Das ist nicht böse gemeint, ich nenne meinen Kinder auch Monster, und sie sind deswegen ja nicht böse. Da können noch so pseudochristliche Gutmenschen mit ein bißchen buddhistischer Mansche sonstwas behaupten, daß dies falsch sein und sooo böse. Fakt ist, daß Kinder gnadenlos im Verlangen nach Aufmerksamkeit sind. Sie sind Energievampire, und wenn man nicht aufpaßt, können sie einen sehr schnell aufzehren und damit die Eltern zerstören.

Wenn ein Liebespaar nicht aufpaßt, und Kinder zuviel Raum für sie zulassen, sind sie irgendwann nur noch Eltern, und vergessen, ein Liebenspaar zu sein. Kinder haben es drauf, die Liebe, die Zuneigung auszunutzen, Eltern gegeneinander auszuspielen, die Schwachpunkte, jede Unstimmigkeit zu entdecken und zu entlarven. Und sie tun alles, damit es ihrem Ego dient. Es tut natürlich immer weh, Kindern gewisse Grenzen setzen zu müssen, aber Eltern müssen das tun, um ihnen etwas zu zeigen, zu lehren, und um sie zu schützen. Kinder müssen auch begreifen, daß sie ein Produkt der Liebe sind, aber nicht der Hauptgrund dafür. An erster Stelle sollte immer die Liebe der Eltern stehen, und die Kinder sind nur der glückliche Anhang dafür. Wenn die Liebe zwischen den Eltern nicht stimmt, wirkt sich das wohl auch zwangsläufig auf die Kinder aus.

Bevor jetzt wieder die Gutmenschen aufschreien, das soll nicht automatisch heißen, daß die Eltern allein ihr Ego über das Bedürfnis von Kindern stellen sollen. Eltern brauchen auch ihre Zeit, und so wie die Eltern zugunsten ihrer Kinder viel zurückstecken, so müssen Kinder über die Zeit lernen, auch mal zugunsten der Eltern zurückzustecken, und auch mal darf zu verzichten, das Zentrum des Universums zu sein.

mercutio
2012-02-24, 09:06:57
Hallo,
meine Freundin und ich sind 10 Jahre zusammen; bei ihr ist der Kinderwunsch inzwischen stark und Fakt...ich habe keine Wahl.
Ich hätte nicht gewollt, bin da bekennend egoistisch und weiß nicht, ob ich willens bin, Zeit, Geld und quasi mich zu opfern, um dann fortan das Leben unter anderen Prioritäten zu führen.
Das ist eigentlich keine gute Basis für einen Kinderwunsch. Kinder muss man schon wollen bzw. bereit sein, das bisherige Leben gehörig auf den Kopf zu stellen. Das was man dafür aber bekommt, kann man mit nichts vergleichen. Sich selbst vermehren ist ja der eigentliche Grund, warum wir hier sind. Das begreift man aber erst, wenn man selber Kinder in die Welt setzt. Lässt sich vielleicht so beschreiben: Fühlt sich an, als werden Bereiche im Gehirn aktiv, von denen man vorher gar nicht wusste, dass die da sind. Und ich kann da auch nur für mich sprechen, aber auch bei mir als Vater sind die Hormone auf "Glücklich sein" eingestellt.
Beispiel: Ich persönlich bin beruflich gerade extrem frustriert und beruflich in der Mitte 30-Midlife Crisis. Aber diesen ganzen Scheiß vergesse ich sofort wieder, wenn ich nach Feierabend zu Hause bei meiner Familie ankomme. Dann weiß ich wieder, dass es nicht immer Regnen kann.


Dennoch, ich will sie und das, was wir uns aufgebaut haben (unter anderem ein Haus), nicht wegwerfen...

Partnerschaft aus Mitleid bzw. nur um weltlichen Besitz zu erhalten?
Diese Partnerschaft würde ich persönlich hinterfragen. Für mich geht Partnerschaft nur aus Liebe und die braucht keinen weltlichen Besitz. Alles andere ist unwichtig - so sehe ich das.

Btw. davon träumen, dass man als Künstler reich und berühmt wird, kann man auch mit Kindern.

An Deiner Stelle würd ich das lieber lassen mit Kindern, denn Kinder muss man mit Liebe großziehen, und Liebe kann man nicht erzwingen.

Gast
2012-03-12, 12:37:13
Hallo,
meine Freundin und ich sind 10 Jahre zusammen; bei ihr ist der Kinderwunsch inzwischen stark und Fakt...ich habe keine Wahl.
Ich hätte nicht gewollt, bin da bekennend egoistisch und weiß nicht, ob ich willens bin, Zeit, Geld und quasi mich zu opfern, um dann fortan das Leben unter anderen Prioritäten zu führen.

Dennoch, ich will sie und das, was wir uns aufgebaut haben (unter anderem ein Haus), nicht wegwerfen, weil ich (bin jetzt 40, die 32) mit einer eigentlich normalen Lebensverantwortung nicht klarkomme und diese Frage all die Jahre verdrängt habe (und ihr damit die Chance nahm, mich rechtzeitig abzustoßen, wenn ich denn klar zu der Meinung gestanden hätte, dass ich niemals Kinder würde haben wollen).

Nun würde ich gern mal in Eigentherapie wirklich gute Literatur lesen wollen, die sich mit diesen inneren Konflikten und Urängsten beschäftigt und Wege zeigt.....die meisten Bücher rund um "Vaterwerden", die ich bei Amazon so über Schlagwortsuche finde, sind lästige Firlefanz-Kracher, die das ganze versuchen, komisch und aber-witzig aufzuziehen und mit dem Klischee des Vaters als verlorenem Idioten spielen...ich suche ernsthafte, psychologische-wissenschafltiche Literatur dazu.....

Danke für Tipps
Ash

Moin,

ich bin Vater von zwei Kindern und kann nur sagen: Das ist die Hölle. Wenn die kleinen Racker nicht schreien, gehen sie einem anders auf die Nerven. Allein schon der 14h-Tag jeden (!!!, ja, jeden!! verdammten) Tag ist nichts für Leute, die nach Feierabend gerne mal abschalten. Oder am Wochenende relaxen. Alles aus und vorbei, das gibt die nächsten 10-20 Jahre nicht mehr. Geld ist auch keins mehr über, Hobbys sind damit erstmal gestorben (ist ja egal, man hat ja eh keine Zeit mehr). Man kann ja Glück haben und entspannte Kinder bekommen, es kann halt aber auch ganz anders laufen... So ein Schreikind macht einem gerne mal ein Jahr lang die Tage und Nächte zur Hölle. Und was kann man dagegen tun (oder auch dafür, man versucht ja sein Bestes...)? Nix! Gehörschutz tragen und geduldig abwarten und dem Drang widerstehen. Mit Kindern habe ich herausgefunden, was das Wort "Blutrausch" bedeutet: Es meint das Rauschen in den Ohren, wenn Dein Blut bei einem Puls jenseits der 180 durch die Ohren fegt, und du alles machst, damit das ein Ende nimmt.

PHuv hat voll und ganz Recht: Das sind kleine Monster, die keinerlei Rücksicht auf die Bedürfnisse der Eltern nehmen. Die kleine Egomanen nehmen, was sie kriegen können. Und wenn sie es haben, motzen sie darüber, dass es die falsche Farbe hat. Und das ist leider kein Witz.

Kinder geben einem etwas, was dir sonst nichts auf der Welt geben kann. Vater zu sein bedeutet auch, etwas zu gewinnen. Die Kleinen können auch so süß sein, der Stolz auf sein Kind kann mit nichts verglichen werden. Man muss nur bereit sein, den größten Preis des Lebens zu bezahlen: Seine Freiheit...

Ganz ehrlich: Ich würds nicht noch mal machen...

Bei aller Liebe für deine Freundin: Bloss kein Kind! Kein Buch der Welt kann dir bei deinem Problem helfen. Such dir eine Therapeuten, der deine Einstellung dem Thema gegenüber abklopft oder lass es gleich ganz bleiben. Das ist kein Ponyhof, sondern kann das Härteste sein, was in deinem Leben passieren kann. Da kann man einfach kein Buch drüber lesen. Man kann sich meiner Meinung nach auch nicht richtig darauf vorbereiten. Man kann es nur wollen oder bleiben lassen. Ich wollte es (mit den üblichen Zweifeln) und mich hat es hart getroffen. Dazu kommt: Ich bin ein Nervenbündel und rege mich schnell über alles auf.

Das klingt jetzt alles sehr überspitzt, ich habe diese Gedanken aber zu oft in den letzen Jahren gehabt. Mit der Zeit wird es besser, und vor allem: Es ist einem auch irgendwann egal. Man geniesst die Ruhe, wenn man mal die Klotür abschliesst (sonst kommen die kleine Ratten rein) und mal in Ruhe kacken kann...

Oder dir ist alles egal und du lässt alles deine Frau/Freundin machen. Sieht man auch sehr oft (Eltern finden sich irgendwie). Meiner Meinung nach aber auch nicht der richtige Weg aber nun ja, wer bin darüber zu urteilen...

Gruß

Ein mittlerweile ein wenig beruhigter Vater, der froh ist, sich mal ausgekackt zu haben

Piffan
2012-03-12, 18:18:36
Naja, bevor man ein Blagen aufzieht, sollte man mit der Mutter in spe mal Grundsätze abklopfen.
So kann es nicht sein, dass der Vater autoritär ist und die Mutter alles schleifen lässt.
Wenn man da schon streitet, kann ich nur einen Rat geben: Lasst es.

Wenn Einigkeit herrscht, dann tu es. Sonst ist das Leben vorbei und als alter Sack kannst du nur noch den verpassten Chancen nachtrauern.....Menschen, die voll Liebe sind, sollen auch Kinder kriegen. Miesepeter besser nicht. :tongue:

Edith: Thema Schreikinder: Mag schon vorkommen, dass es das gibt. Ich kenne auch viele Kinder, die fasziniert zuhören, wenn man Geschichten vorliest, sie in den Schlaf singt, die sich freuen wenn sie bei den Großeltern schlafen dürfen, die auch Freunde zum Übernachten nach Hause einladen. Es soll auch Kinder geben, die gerne mit den Eltern spielen, mit ihnen ein Musikinstrument lernen, mit ihnen gerne in den Urlaub fahren und sich auf gemeinsame Radtouren freuen. Manchmal soll es sogar Eltern geben, die ihr Kind nicht Kevin oder Chantal nennen, es nicht vor der Flimmerkiste absetzen, es vor ungünstigen Einflüssen schützen, sich in der Schule/dem Elternrat/der Gemeinde engagieren.....kurz, die die Kinderzeit selbst genossen haben und ihren eigenen Kindern möglichst viel mitgeben möchten.

Was ich gar nicht mag: Eltern, die ihre Kinder Kevin oder Chantal nennen, beim Autofahren ne Fluppe in der Fresse haben und die Kinder hinten ohne Gurtsicherung rumstehen und turnen lassen. Noch schlimmer sind Mütter, die eine Fluppe in der Fresse haben und ihre Kinder bei Rot über den Fußgängerüberweg schleifen....

Kurz: Leider haben die Kinder oftmals die Arschkarte gezogen. Und wenn ich dann wehleidige und von Selbstmitleid triefende "Eltern" sehe, könnte ich wieder......

GTX999
2012-03-13, 07:41:15
Ich hätte nicht gewollt, bin da bekennend egoistisch und weiß nicht, ob ich willens bin, Zeit, Geld und quasi mich zu opfern, um dann fortan das Leben unter anderen Prioritäten zu führen.

viel glück mit der familie .. lol .. du weisst schon das sich frauen stark verändern sobald sie geworfen haben?
du als partner zählst dann nicht mehr - du bist einfach nur noch ein dummer ernährer bzw. ehemann und affe für alles.
ich sehe das im bekanntenkreis.

einst waren viele freundinen hübsch.. gut angezogen.. lustig.. gut riechend.
nach dem wurf.. kein make up.. schlecht angezogen.. meist gestresst.. schlecht riechend und reden nur und zwar ausschliesslich über kinder (wayne?)
resultat: 90% dieser frauen aus dem handy gelöscht.

eine frau zu finden die mit kindern zum aushalten ist ist echt ein glücksspiel und deswegen habe ich eine freundin die keiner kinder will .. die bleibt wenigstens so wie sie ist.
ich mag kinder .. finde sie toll .. aber ich mag 99% der mütter nicht (ist einfach so).
bevor ich eine mutter nehme, nehm ich noch lieber die blondeste prolo tussi.

dein problem wird nicht das oder die kinder sein! dein problem ist deine alte die du nicht wieder erkennen wirst nach ein paar jahren.

ich denk gerade an eine bekannte die ihr zweites kind in die welt gesetzt hat ... ach du sch**** ... die war mal eine echte superwoman :p .. aber seitdem die kinder hat .. einfach nur unterste schublade in allen aspekten.
die frau erkennt man nicht wieder .. total unerotisch .. verblödet .. unlustig .. einfach nur fad und unnötig .. kaum jugendlich .. zu ernst... pfui!
und wenn die ihre kinder mit dabei hat bist du an der hintersten stelle .. da kommt sogar noch das fläschchen milch vor deinem leben.
ne danke .. kinder ja .. mütter nein!

PHuV
2012-03-13, 10:24:47
@GTX999

Im Grundsatz hast Du sogar recht, und es an sich auch logisch, warum das so ist. Sobald die Frau biologisch ihren Zweck erfüllt hat, und Leben in die Welt gesetzt hat, und der Ernährer da ist, muß die Frau ja keine Männchen mehr anlocken. Das ist die Theorie. Praktisch kann aber trotzdem sich jeder etwas bemühen, und etwas für sich tun. Leider kann ich aber das bestätigen, was Du sagst, viele Frauen tun das nicht, warum auch immer. Und wenn sie dann doch noch auf sich achten und entsprechend herausputzen, liegt es daran, daß diese Frauen aus irgendwelchen Gründen sich repräsentieren wollen und müssen, und dann die Kinder vernachlässigen. Es gibt wenige, die das alles trotzdem auf die Reihe bekommen.

Jedoch liegt das auch an den Männern selbst, daß es so bleiben kann. Das was Du beschreibst, kann man auch auf Männer ummünzen. Sprich, sobald was regelmäßig zum Ficken da ist, und das Essen auf den Tisch steht, und der Haushalt gemacht ist, mutieren sie zu Couchwesen, die immer fetter und unansehnlicher werden, und sich auch nicht bemühen, sprich genau so gehen lassen. Und ja nichts im Haushalt helfen und alles mit Kindern läßt man schon die Frau machen.

Daß kann alles schön schlauchen, beide Partner. Von dem her hat der Gast über Dir schon recht, man sollte sich das schon genau überlegen, was man da tut, wenn man die Wahl hat. Für den einen wird es ein Horrortrip, für den anderen ist es eine Erfüllung, für die meisten ist es - wenn mal es realistisch betrachtet - von beidem etwas, und wenn es gut läuft, ist es ausgewogen und tendiert eher zur Erfüllung. Aber das zu schaffen kostet eine Menge Kraft und Ressourcen.

mercutio
2012-03-13, 10:31:50
Ich persönlich kann nicht sagen, dass sich meine Frau seit dem Kind verändert hat. Gestresster sind wir beide - ja, aber auch glücklicher.

Wir alle altern und unsere äußere Hülle verändert sich, das sollte man seinem Partner im üblichen Maße auch gestatten, denke ich.
An der gemeinsamen Partnerschaft muss man natürlich auch weiter arbeiten, Kinder gehen irgendwann aus dem Haus, der Partner bleibt (meistens), das sollte man nicht vergessen. Die Bedürfnisse des anderen kennen, daran hindern Kinder nicht.

Surrogat
2012-03-13, 10:52:57
Man kann ja Glück haben und entspannte Kinder bekommen, es kann halt aber auch ganz anders laufen... So ein Schreikind macht einem gerne mal ein Jahr lang die Tage und Nächte zur Hölle. Und was kann man dagegen tun (oder auch dafür, man versucht ja sein Bestes...)? Nix! Gehörschutz tragen und geduldig abwarten und dem Drang widerstehen.

OMG :facepalm:
Du weisst aber schon das Schreikinder fast immer ein körperliches problem haben?
Wie wäre es also wenn man sich mal auf die Suche des Problems begibt und dem Kind das unnötige Leiden erspart, denn schreien tun die nicht aus Lust und Laune, sondern weil was nicht stimmt!

Dykstra
2012-03-13, 10:58:22
Wenn ich die Kommentare hier im Thread so lesen, ist es ein Wunder, dass in Deutschland überhaupt noch Kinder geboren werden. :rolleyes:

@GTX999
Du scheinst definitiv den falschen Bekanntenkreis zu haben.
Frauen können auch ohne Kinder mit dem Alter fett und faul werden. Genauso gibt es Mütter, die ihren Body nach der Geburt wieder top in Form bringen. Von dem her sind deine Aussagen nichts anderes als pauschalisierender Schwachsinn.


@Gast
Du tust mir einfach nur leid. Irgendwas muss bei dir definitiv schief gelaufen sein, wenn man so eine Einstellung zu den eigenen Kindern hat.

Ich hoffe inständig, dass du einfach nur ein Troll bist, der hier auf dicke Hose machen wollte und es somit keine Kinder gibt, die dich als Vater ertragen müssen.

vad4r
2012-03-13, 11:26:32
Gedankenanstoß:

Selbst mit 32 wird Deine Freundin noch einen anderen Kerl finden, der sie dick machen würde.
Je älter man wird, desto anstrengender werden/ wirken die Kinder.

Ansonsten vergleiche ich mal eure Situation mit der meiner Frau: Sie war 8 jahre mit ihrem Ex-Partner zusammen und wollte Kinder/Heirat/Haus bzw. die ersten Schritte in diese Richtung gehen. Hätte er eingelenkt, sich verlobt oder (noch nicht, aber später) gesagt, wäre es iO gewesen - hat er nicht, die Beziehung ist zerbrochen.
Er hat lange drauf rungekaut und seine nächste Partnerin nach kurzer Zeit geheiratet und dick gemacht. Nicht weil er Angst hatte sie zu verlieren, sondern weil ihm in der Zwischenzeit klar geworden ist, das die Partyzeit vorbei ist, man(n) entwickelt sich weiter...

Aber Kinder sind anstrengend, sie kosten Zeit, Nerven, Geld und die Beziehung zu Partnerin verändert sich. Manchmal frage ich mich selbst, ob dieser Stress der Sinn des Lebens ist...

Piffan
2012-03-13, 11:35:27
Wenn Frauen Kinder bekommen, ändern die mit Sicherheit ihre Werte, bei den Vätern genau so. Da werden dann bestimmte Kontakte einschlafen, dafür aber andere entstehen. Und das ist gut so! Wäre schlimm, wenn alle Menschen nie erwachsen werden.......Mir sind ältere Menschen zuwider, die immer noch so quatschen als wären sie in der Pubertät hängengeblieben. Solche Leute sind nicht interessant, sondern erschreckend oberflächlich.
Wer also in der Reifezeit irgendwo steckenbleibt, vielleicht sogar bewusst sich weigert erwachsen zu werden, der sollte keine Kinder verziehen.

Ich könnte mir auch vorstellen, dass Einzelkinder weniger für die Elternrolle taugen als Geschwister. Wer als Egomane aufwächst (vielleicht sogar noch als Schreikind, das die überforderten Eltern brutal ausgenutzt hat), der soll es lassen. Besser für ihn selbst, besser für die Kinder.

Der Threadstarter hat Angst vor der Vaterrolle. Das ist imho gesünder als andersrum und dann "überrascht" zu sein, dass ein neuer Lebensabschnitt beginnt. Der Pessimismus und die schon kinderfeindliche Einstellung mancher hingegen ist so extrem, dass es mir wieder Angst macht. Ich kenne solche Familien wo Terror herrscht, aber es sind durchweg Fälle, wo man die Eltern auch vergessen kann. (Zigaretten im Auto mit turndene Kindern auf der Rückbank, Rumgeschrei im Treppenhaus nach 23! Uhr, reichlich Alk, reichlich Unterschicht mit Abladen der Kinder vor dem Fernseher usw.) Ich hoffe ja nur, dass solche Extreme die Ausnahme sind.....sonst siehts trübe aus für unsere Gesellschaft. BTW: Wer hat Zeit, sich die nachmittäglichen "Talkshows" zu geben? WAs bitte ist das für ein Gesox was sich das antuen kann?

Wenn ich die Kommentare hier im Thread so lesen, ist es ein Wunder, dass in Deutschland überhaupt noch Kinder geboren werden. :rolleyes:

@GTX999
Du scheinst definitiv den falschen Bekanntenkreis zu haben.
Frauen können auch ohne Kinder mit dem Alter fett und faul werden. Genauso gibt es Mütter, die ihren Body nach der Geburt wieder top in Form bringen. Von dem her sind deine Aussagen nichts anderes als pauschalisierender Schwachsinn.


@Gast
Du tust mir einfach nur leid. Irgendwas muss bei dir definitiv schief gelaufen sein, wenn man so eine Einstellung zu den eigenen Kindern hat.

Ich hoffe inständig, dass du einfach nur ein Troll bist, der hier auf dicke Hose machen wollte und es somit keine Kinder gibt, die dich als Vater ertragen müssen.

Full ack! Andererseits überrascht es mich nicht, hier keine eindeutigen Postings pro Familie zu lesen. Ist die Mehrheit hier doch noch auf der Flucht vor der Realität bzw. muss seine Lebensführung schönreden.

PHuV
2012-03-13, 13:51:10
Full ack! Andererseits überrascht es mich nicht, hier keine eindeutigen Postings pro Familie zu lesen. Ist die Mehrheit hier doch noch auf der Flucht vor der Realität bzw. muss seine Lebensführung schönreden.

Stimmt doch gar nicht.

http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showpost.php?p=9164108&postcount=32
http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showpost.php?p=9164112&postcount=33
http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showpost.php?p=9164246&postcount=39

Piffan
2012-03-13, 17:12:09
Stimmt doch gar nicht.

http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showpost.php?p=9164108&postcount=32
http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showpost.php?p=9164112&postcount=33
http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showpost.php?p=9164246&postcount=39

Stümmt auffallend. :redface:

Was mir gerade in der eigenen Familie auffällt, wo die Kinder ja schon eigentlich erwachsen sind/sein sollten: Obwohl ich die älter Tochter seltener sehe nach ihrem Auszug, ist es immer noch schön wenn sie mich alten Sack um Hilfe bittet bei trivialen Dingen. Neulich musste ich per Telefon erklären, dass man ne Schraube entgegen des Uhrzeigersinns rausdreht, ging sich um ne Autobatterie....Einerseits erstmal verwundert, dass sie es nicht wusste, andererseits wird einem immer noch wohl ums greise Herz, dass sie einen als Ersten um Rat fragt. :freak:

Ist zwar nicht ganz so wie am Anfang, als ich ihre Pampers wechselte, aber irgendwie freut es mich immer noch helfen zu können.:wink:

Rooter
2012-03-13, 19:28:32
@Gast
Du tust mir einfach nur leid. Irgendwas muss bei dir definitiv schief gelaufen sein, wenn man so eine Einstellung zu den eigenen Kindern hat.

Ich hoffe inständig, dass du einfach nur ein Troll bist, der hier auf dicke Hose machen wollte und es somit keine Kinder gibt, die dich als Vater ertragen müssen.Full ACK! Ich schimpfe auch oft genug über ander Leut's Kinder als "kleine Ratten", mir würde es aber im Traum nicht einfallen meine eigenen mal so zu titulieren! :rolleyes:

Wer als Egomane aufwächst (vielleicht sogar noch als Schreikind, das die überforderten Eltern brutal ausgenutzt hat), der soll es lassen.Weil jemand in den ersten Monaten seines Lebens Schreikind war sollte der- oder diejenige keine Kinder haben? :uconf3:

MfG
Rooter

Piffan
2012-03-13, 21:16:03
Weil jemand in den ersten Monaten seines Lebens Schreikind war sollte der- oder diejenige keine Kinder haben? :uconf3:

MfG
Rooter

Ich sprach von Aufwachsen, nicht von den ersten Monaten. Leider muss man sehen, dass manche Kinder das Schreien zur Manipulation auch im fortgeschrittenen Alter noch einsetzen, und da kommt garantiert nichts bei raus am Ende. Ich behaupte einfach mal frech, dass jemand mit ner kaputten Kindheit kaum zum Erziehen taugt. :freak:

Filp
2012-03-13, 22:44:29
Ich sprach von Aufwachsen, nicht von den ersten Monaten. Leider muss man sehen, dass manche Kinder das Schreien zur Manipulation auch im fortgeschrittenen Alter noch einsetzen, und da kommt garantiert nichts bei raus am Ende. Ich behaupte einfach mal frech, dass jemand mit ner kaputten Kindheit kaum zum Erziehen taugt. :freak:
Das Schreien liegt eigentlich immer an den Eltern und nicht am Kind.

rokko
2012-03-13, 23:02:10
Ich sprach von Aufwachsen, nicht von den ersten Monaten. Leider muss man sehen, dass manche Kinder das Schreien zur Manipulation auch im fortgeschrittenen Alter noch einsetzen, und da kommt garantiert nichts bei raus am Ende. Ich behaupte einfach mal frech, dass jemand mit ner kaputten Kindheit kaum zum Erziehen taugt. :freak:

Kindererziehung ist eben oft nur Stress. Aber es gibt immer wieder diese Momente wo man die Kinder um nichts in der Welt eintauschen möchte.

Aber da sjemand der eine schlechte Kindheit nicht zum erziehen eigener taugt ...das glaube ich nicht.
Meiner Meinung nach wissen gerade Menschen aus "schlechtem" Haus wie man es besser macht.

Surrogat
2012-03-13, 23:12:10
Das Schreien liegt eigentlich immer an den Eltern und nicht am Kind.

ähhh... wie meinen?
Frag mal den Kiss-Syndrom Experten in Deutschland, Herrn Dr. Biedermann was er dazu sagt :rolleyes:

derpinguin
2012-03-13, 23:52:05
Ohne den Herrn näher zu kennen: Frag 10 Experten und du hast 28 Meinungen.

Filp
2012-03-14, 00:37:00
ähhh... wie meinen?
Frag mal den Kiss-Syndrom Experten in Deutschland, Herrn Dr. Biedermann was er dazu sagt :rolleyes:
Sehr schwammig was man dazu so liest, ich halte mich da eher an die Verhaltenstherapeuten ;)

PHuV
2012-03-14, 01:01:19
Ich behaupte einfach mal frech, dass jemand mit ner kaputten Kindheit kaum zum Erziehen taugt. :freak:

Was verstehst Du unter "kaputte" Kindheit? Es hängt von jedem selbst ab, was er aus seinem Leben macht. Seine Kindheit immer nur vorschieben ist IMHO schon lange out und nicht angebracht. Meine Verhältnisse und die meiner Frau waren "nicht einfach", und trotzdem können wir den Kindern das vielleicht bieten, was wir damals nicht hatten.

Wer sich ehrlich und aufrichtig bemüht, und auch an sich arbeitet, kommt mit Kindern auch gut zurecht, weil man ja selbst erlebt hat, was nicht richtig ist, und man kann es besser machen. Ich bin der Meinung, wer etwas in der Birne hat und trotz allen Umständen richtig lieben kann, bekommt das hin, sei es mit oder ohne Hilfe.

Das Schreien liegt eigentlich immer an den Eltern und nicht am Kind.

Wenn das so einfach wäre. Es gibt hier leider hier bisher keine pauschale Antwort. Jedes Kind und jede Situation ist anders.

Lyka
2012-03-14, 02:21:07
verdammt, in einem anderen Forum hätte ich dir ein "Thanks" gegeben -.-'

PHuV
2012-03-14, 07:24:20
verdammt, in einem anderen Forum hätte ich dir ein "Thanks" gegeben -.-'

:confused: Wattdumeinen?

Filp
2012-03-14, 08:11:54
Wenn das so einfach wäre. Es gibt hier leider hier bisher keine pauschale Antwort. Jedes Kind und jede Situation ist anders.
Natürlich ist jeder Fall einzeln zu betrachten, aber die Eltern sind nunmal der größte Faktor der auf Kinder wirkt in deren Entwicklung. Ich arbeite mit Jugendlichen die verhaltensauffälligkeiten bis störungen haben und bisher ist mir noch keiner untergekommen, bei dem es nicht irgendwie auf das Elternhaus zurückzuführen wäre. Mal mehr und mal weniger offensichtlich.

Piffan
2012-03-14, 09:40:13
Natürlich ist jeder Fall einzeln zu betrachten, aber die Eltern sind nunmal der größte Faktor der auf Kinder wirkt in deren Entwicklung. Ich arbeite mit Jugendlichen die verhaltensauffälligkeiten bis störungen haben und bisher ist mir noch keiner untergekommen, bei dem es nicht irgendwie auf das Elternhaus zurückzuführen wäre. Mal mehr und mal weniger offensichtlich.

Jupp. Es gibt zwar Grundtypen der Menschen, und manche sind halt pflegeleichter als andere, aber es ist was dran am "Stallgeruch". Kinder mit glücklicher Kindheit können später mehr weitergeben als andere. Man sieht es daran, dass in manchen Familien ein gewisser "Geist" herrscht, eine gewisse Streitkultur und Kompromissfähigkeit. Da sind Menschen mit Geschwistern definitiv besser dran....

Surrogat
2012-03-14, 09:40:23
Wenn das so einfach wäre. Es gibt hier leider hier bisher keine pauschale Antwort. Jedes Kind und jede Situation ist anders.

genau so ist es und über all dem Psychogebrabbel sollte man vielleicht rein körperliche Ursachen nicht gleich ausschliessen, z.b. ausgerenkte Nackenwirbel dank Pressgeburt, unsere Kinder werden eben immer größer und das führt bei der geburt immer öfter zu Komplikationen

Mosher
2012-03-14, 10:03:22
Was verstehst Du unter "kaputte" Kindheit? Es hängt von jedem selbst ab, was er aus seinem Leben macht. Seine Kindheit immer nur vorschieben ist IMHO schon lange out und nicht angebracht. Meine Verhältnisse und die meiner Frau waren "nicht einfach", und trotzdem können wir den Kindern das vielleicht bieten, was wir damals nicht hatten.

Wer sich ehrlich und aufrichtig bemüht, und auch an sich arbeitet, kommt mit Kindern auch gut zurecht, weil man ja selbst erlebt hat, was nicht richtig ist, und man kann es besser machen. Ich bin der Meinung, wer etwas in der Birne hat und trotz allen Umständen richtig lieben kann, bekommt das hin, sei es mit oder ohne Hilfe.



Wenn das so einfach wäre. Es gibt hier leider hier bisher keine pauschale Antwort. Jedes Kind und jede Situation ist anders.

Auf meine eigene Situation gemünzt kann ich nur zustimmen.
Ich hab ein ziemlich kaputtes Verhältnis zu meinen Eltern und das ganze zieht sich bis ins Vorschulalter hinein.
In schwachen Stunden habe ich mir oft gewünscht, eine schönere Kindheit gehabt zu haben, oder auch "so coole Eltern" wie meine Freunde zu haben.
Mir kam oft der Umgang der Menschen in einer Familie fremd vor, ich selbst fehl am Platz.
All das schob ich auf meine Eltern und eben auf den "Familiengeist" zu Hause, den ich als gedrückt, statisch und kalt beschreiben würde.

Je mehr Verantwortung ich für mich selbst übernahm und je mehr ich merkte, also aktiv erfuhr, wie viel Einfluss ich doch auf mein Leben habe und nach etlichen Jahren der Gelegenheit, Selbstreflexion zu betreiben, fühle ich mich heute in der Hinsicht ganz anders.

Ich spiele öfter mit Kindern anderer Leute, gewinne schnell Vertrauen, bin einfühlsam und höre zu. Ich schimpfe sanft, ich lobe, ich blödle herum.
Es fühlt sich wunderbar an, ich bin da auch mit voller Liebe dabei und ich würde so wie ich hier sitze behaupten, dass ich ein guter Vater sein werde.

Lyka
2012-03-14, 10:08:47
:confused: Wattdumeinen?

oder ein Like oder ein "+1":smile:

skanti
2012-03-15, 09:59:03
Hallo,
...ich habe keine Wahl.

diese Wahl hast du immer ...