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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Compound Bogen.


Hayab
2012-02-15, 23:59:35
Letztes Jahre hab ich mir Polaris 42`` gekauft um zu lernen wie man mit Bogen umgeht. Der war recht guenstig aber mittlerweile ist er zu schwach fuer mich. 42 Pound (21kg) mit Auszugslaenge von 32 inch. ist fuer einen gut gebauten Mann zu wenig.
In den Bogenschussforen werden die Compoundboegen angepriessen, aber ich denke 80 proz. von diesen Threads sind reines Marketing.

Vielleicht hat einer von euch schon mehr Erfahrung mit diesen Teilen. Die sind nicht gerade billig, deshalb interessiert mich vor allem die Haltbarkeit dieser Boegen.

x-force
2012-02-16, 00:30:50
zur haltbarkeit kann ich nichts sagen, aber einen compoundbogen benutzt man, weil er kompakt ist, höhere pfeilgeschwindigkeiten ermöglicht und eine größere reichweite hat. außerdem brauchst du weniger kraft, wenn du erstmal voll durchgezogen hast.

also kein marketing, das teil ist quasi der könig unter den bögen.

Hayab
2012-02-16, 01:29:14
Die Vorteile sind mir schon klar. So ein 70 pound Twincam ist bestimmt besser als mein Samick, obwohl diese 300 feet per second Werte werden von vielen Compound Schuetzen als Maerchen eingestufft.

Ich wuerde ungern, fuer das Set mehr als 500 Euro ausgeben und es nach einen Jahr wegschmeissen.

nalye
2012-02-16, 06:14:39
Zum Lernen ist ein normaler Recurve eigentlich das Optimum, bei einem Compund passiert nach dem Loslassen der Sehne erstmal eine gefühlte Sekunde gar nichts, das kann gerne verwirren ;)

Was ist das denn für ein Set?

Rush
2012-02-16, 08:37:40
Habe ca. 18 Monate lang Compound geschossen. Anfangs mit einem Browning, später dann auf Hoyt umgestiegen. Ein Unterschied wie Tag und Nacht. Fiat und Ferrari. Preis ist teilweise happig, aber es lohnt sich.

Bezüglich Wertverlust musst du dir eigentlich keine Gedanken machen. Habe nach 12 Monaten meinen Hoyt mit rund 80€ Gewinn wieder über Ebay verkauft ;D Ist jetzt allerdings auch schon wieder 3 Jahre her, keine Ahnung, ob in der CP-Welt Hoyt immer noch so dominiert.

[edit] Gut, hatte ihn auch zu einem guten Kurs (ca. 800€) bei einem Vereinsmitglied erworben.

[edit 2] Bezüglich Haltbarkeit, man sagt ja immer, dass ein Leerschuß (ohne Pfeil) der Tod der Wurfarme wäre. Kurz nachdem ich den Hoyt hatte, waren Bekannte zu Besuch und einer von Ihnen wollte einen auf Rambo machen. Natürlich gespannt und nicht gehalten bekommen, da er kein Release verwendete, sondern mit der Hand gezogen hatte :mad:

Den Leerschuß hat der Bogen problemlos überstanden laut Aussage des Händlers meines Vertrauens.

Und die Griffstücke sind sowieso für die Ewigkeit gemacht. Ansonsten halt Standard-Sachen wie Sehnenwechsel, etc. wie üblich auch.

vad4r
2012-02-16, 08:49:58
Wo schießt Du denn damit?
Gibts kein Bogenschützenverein bei Dir? Da sollten doch genug Erfahrung vorhanden sein und Du könntest bestimmt mal Probeschießen...

Cyphermaster
2012-02-16, 09:05:27
Ich kann auch nur zum Probeschießen raten. Die reinen lbs-Werte sagen wenig aus, wie ein Bogen "in der Hand liegt", genau wie das Schußgefühl mit einem Compound-Bogen ein ganz anderes ist als mit einem Recurve. In Sachen Haltbarkeit braucht man sich bei hochwertigen Bögen keine Sorgen zu machen, die kann man im Regelfall seinen Kindern noch vererben.