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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Jahreszeiten revolutionieren


mercutio
2012-03-02, 11:15:14
Also ich bin mit dem jetzigen System 7 Tage-Woche mit nur 2 Tagen Wochenende nicht zufrieden.
Besser fänd ich 5 Tage arbeiten und 3 Tage Wochenende. So hätte man mehr Zeit für die Familie, Hobbies...

Dazu müsste man die Einteilung des Jahres in Monate und Wochen natürlich ein wenig ändern.
Als Grundlage dafür würde ich 1 neue Jahreszeit einführen, die mit dem heimischen und gefühlten Klima deutlich besser korreliert, als das seit wenigen Jahren der Fall ist: die Regenzeit.

Ich werde das mal grafisch veranschaulichen:
42160
Im Bild: oben die bisherige Einteilung, darunter meine

Die neue Einteilung stelle ich mir dann so vor:
1 Woche = 8 Tage (5 Arbeitstage, 3 Tage Wochenende (frei!!!))
Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag, Samstag, Sonntag, Fintag (von lat. "Ende" weils der letzte Tag der Woche ist).
1 Monat hat 24 Tage, alle 2 Monate 25 Tage, insg. gibts dann 15 Monate.
Die 5 Jahreszeiten sind: Winter, Frühling, Sommer, Regenzeit, Herbst

An die Industrie sei auch gedacht:
Bisher galt 365 Jahres-Tage, davon 104 Tage Wochenende, dann 10 Feiertage und 24 Tage Urlaub
= 227 Arbeitstage (theoretisch)

Neu wäre es dann so:
365 Tage, 136 Tage Wochenende nur noch 16 Tage Urlaub
= 213 Arbeitstage
Sind zwar weniger Arbeitstage im Jahr, aber bestimmt gäbe es auch weniger Krankheit bzw. Krankmeldungen durch glücklichere Menschen.

Wie findet ihr die Idee? :ugly: Für konstruktive Vorschläge bin ich offen.

w0mbat
2012-03-02, 11:28:00
Wenn du einfach einen Tag mehr Freizeit willst, wäre es nicht einfacher am FREItag einfach nicht mehr zu Arbeiten?

Kladderadatsch
2012-03-02, 11:28:10
Während sich die Beschäftigten auf mehr freie Zeit freuen, kostet jeder freie Tag die deutsche Wirtschaft rund zwei Milliarden Euro, hat jetzt das Institut der deutschen Wirtschaft ermittelt.(http://www.welt.de/print-wams/article601942/Feiertage_kosten_Wachstum.html)

Lyka
2012-03-02, 11:29:12
Wenn du einfach einen Tag mehr Freizeit willst, wäre es nicht einfacher am FREItag einfach nicht mehr zu Arbeiten?

und nur Dienst am Dienst-ag zu tun :freak:

-> Freyas Tag. :cool:

btw. Zufriedene Arbeitskräfte werden eher in kleinen "festen" Firmen bevorzugt, in Work&Go-Arbeitsstätten ists grundsätzlich Jacke-wie-Hose, wie der Mitarbeiter sich fühlt. Wenn er halt krank ist, wird sein Vertrag nicht verlängert.

Wurschtler
2012-03-02, 11:41:59
Wenn man schon alles ändert, dann richtig.
Dann bitte auch einen 10-Stunden-Tag mit 100 Minuten pro Stunde und 100 Sekunden pro Minute usw...

drexsack
2012-03-02, 11:44:32
Das einzig interessante daran wäre, was es wohl kosten würde, alle Kalendar und Systeme umzustellen.

mercutio
2012-03-02, 11:48:25
Während sich die Beschäftigten auf mehr freie Zeit freuen, kostet jeder freie Tag die deutsche Wirtschaft rund zwei Milliarden Euro, hat jetzt das Institut der deutschen Wirtschaft ermittelt.(http://www.welt.de/print-wams/article601942/Feiertage_kosten_Wachstum.html)
Dann kostet es die Wirtschaft also 28 Milliarden - aufs Jahr gesehen. Was ist das im Vgl. zur Griechenland-"Hilfe"?

Wenn man außerdem die Ladenöffnungszeiten anpasst (also 7 Tage geöffnet, 1 Tag geschlossen), hätten die Menschen 2 Tage zum Shoppen statt vorher nur 1 am Samstag = daraus folgere ich ein Umsatzplus.
Außerdem gibts ja 15 Gehaltszahlungen (16 mit Weihnachtsgeld, wenn das noch jemand bekommt) und damit mehr "Shoppen am Monatsende", weil Gehalt gezahlt wurde = auch daraus folgere ich ein Umsatzplus.

Also der Einzelhandel, die Dienstleistungs- und Freizeitbranche würde damit schon deutlich profitieren. Wären also bestimmt keine Kosten von 28 Mrd. am Ende des Jahres.

Die Uhrenindustrie und Kalender-Verlage würden sich auch freuen über das Umsatz-Plus, genauso wie Hersteller von Organizern...

€: einen 10 Stunden Tag und 1 h = 100 Minuten würde ich verneinen, da es doch sehr viel an den Gewohnheiten des Menschen verändert. Mein System würde den Tag bei 24 h belassen, die Tageszeiten also nicht verändern. Ein Jahr hätte noch immer 365 Tage.

new_vision
2012-03-02, 11:58:39
Genauso wie Vermieter, die jetzt 15 mal die Miete einstreichen... Dummerweise wird das Gehalt mit Sicherheit entsprechend gekürzt, da man auch im Schnitt keine 20 Arbeitstage mehr hat. Auch lange Urlaube fallen weg, zwei Wochen im Sommer und eine im Herbst/Winter, für mehr ist kein Platz.

Scheiß Idee.

Actionhank
2012-03-02, 12:01:30
Dann kostet es die Wirtschaft also 28 Milliarden - aufs Jahr gesehen. Was ist das im Vgl. zur Griechenland-"Hilfe"?

Wenn man außerdem die Ladenöffnungszeiten anpasst (also 7 Tage geöffnet, 1 Tag geschlossen), hätten die Menschen 2 Tage zum Shoppen statt vorher nur 1 am Samstag = daraus folgere ich ein Umsatzplus.
Außerdem gibts ja 15 Gehaltszahlungen (16 mit Weihnachtsgeld, wenn das noch jemand bekommt) und damit mehr "Shoppen am Monatsende", weil Gehalt gezahlt wurde = auch daraus folgere ich ein Umsatzplus.

Also der Einzelhandel, die Dienstleistungs- und Freizeitbranche würde damit schon deutlich profitieren. Wären also bestimmt keine Kosten von 28 Mrd. am Ende des Jahres.


Also hier enthält wirklich jeder Satz Quatsch.

mercutio
2012-03-02, 12:04:00
Mieten und Gehälter müssten natürlich gesetzlich geregelt werden. Das Jahresbrutto soll sich in keinem Fall ändern. Btw. werden in England, Australien und USA die Mieten nach Wochen bezahlt.

Bräuchte man überhaupt noch lange Erholungsurlaube, wenn man jedes WE 3 Tage frei hat?

@Actionhank: Der letzte Satz nicht! :ugly: Es ist natürlich nur ein Gedankenspiel. Ich weiß selber, dass man so etwas wie das Kalendersystem NIEMALS ändern könnte, selbst wenn man es wollte. Dazu müsste sich ja die gesamte westliche Welt einigen und das ist unmöglich.
Daher ja auch der :ugly: im Start-Post.

Btw. gibt es global gesehen durchaus unterschiedliche Kalendersysteme. Und auch unterschiedliche Ansichten über die Wochentage. In islamisch regierten Ländern ist das freie Wochenende am Freitag und Samstag und Sonntags bis Donnerstags wird gearbeitet.

Ach ja, da fällt mir auf, dass es mit den Religionen auch Ärger geben könnte - oder man müsste den Text der Schöpfung etwas ändern, so dass die Welt in 8 Tagen erschaffen wurde. Dann passts wieder. ;-)

drexsack
2012-03-02, 12:28:30
Wenn man im Zuge dieser Reform die Religionen gleich abschafft, dann wäre ich doch dabei ;)

Lyka
2012-03-02, 12:43:02
Wenn man im Zuge dieser Reform die Religionen gleich abschafft, dann wäre ich doch dabei ;)

zieh dir mal die Umwälzungen der französischen Revolution rein... Wochentage und Monate abgeschafft, Reli abgeschafft und innerhalb von 30 Jahren war alles wieder wie vorher und die Leute sabberten Napoleon Bonaparte als neuen Herrscher entgegen:freak:

mercutio
2012-03-02, 13:29:42
Und wenn der Mensch seine Freiheit gefunden hat, wirft er sie dem nächsten Diktator vor die Füße.
So sind wir halt. :ugly:

Übrigens habe ich schon gedacht, dass ich mehr Befürworter finde. Es scheint aber, als wären die member dieses Forums mit der ihnen zur Verfügung stehenden Freizeit zufrieden. :ugly:

FeuerHoden
2012-03-02, 13:37:15
Warum nicht ein stinkeinfaches 10er System? Dann dauert ein Jahr genau 36 1/2 Wochen. Da kannste dann auch deine 3 freien Tage pro Wochen haben. :tongue:

ux-3
2012-03-02, 13:37:26
Übrigens habe ich schon gedacht, dass ich mehr Befürworter finde. Es scheint aber, als wären die member dieses Forums mit der ihnen zur Verfügung stehenden Freizeit zufrieden. :ugly:

Mir doch egal, wie meine freien Tage heißen... :biggrin:

Dr.Doom
2012-03-02, 13:37:57
Mir würd's schon reichen, wenn der Lötzinn mit der Sommer- und Winterzeit wieder abgeschafft werden würde.

Zephyroth
2012-03-02, 13:44:50
Ich hab' jetzt noch nicht viel darüber nachgedacht, aber irgendwie find' ich die Idee recht sexy....

Grüße,
Zeph

Commander Keen
2012-03-02, 14:02:38
...

Viel zu kompliziert gedacht. Einfach eine 4-Tages (Arbeits-)Woche einführen und fertig. Fände ich auch sehr viel angenehmer, 4 Tage arbeiten 3 Tage frei ist ein guter Rhytmus. Am Freitag kriegt man meistens eh nicht mehr viel gebacken.

Zephyroth
2012-03-02, 14:13:58
Da läuft man aber Gefahr, das man am 4. Tag auch nix mehr gebacken bekommt...

Grüße,
Zeph

mercutio
2012-03-02, 14:28:53
Viel zu kompliziert gedacht. Einfach eine 4-Tages (Arbeits-)Woche einführen und fertig. Fände ich auch sehr viel angenehmer, 4 Tage arbeiten 3 Tage frei ist ein guter Rhytmus. Am Freitag kriegt man meistens eh nicht mehr viel gebacken.
Ich will halt noch die 5. Jahreszeit "Regenzeit" einführen, weil von Sommer im August ja keine Rede mehr sein kann.

Übrigens bin ich nicht der erste, der an die 8 Tage-Woche gedacht hat (wie es im Leben immer so ist, hat schon jemand zuvor diese Idee gehabt), es gab bereits bei den Römern die 8 Tage-Woche. :rolleyes:
http://de.wikipedia.org/wiki/R%C3%B6mischer_Kalender
Die Römische Republik verwendete (wie auch die Etrusker) nicht die siebentägige Woche, sondern eine achttägige Woche, die „Marktwoche“. (...)

Hmm, wusste ich gar nicht. Bei denen hatte das Jahr 13 Monate, auch mal 10... Daher wohl auch der Monats-Name December von Decimus = 10 :uponder:
Und die Babylonier sind schuld an unserer 7 Tage-Woche. :P

YeOldeFerret
2012-03-02, 15:17:57
Die neue Einteilung stelle ich mir dann so vor:
1 Woche = 8 Tage (5 Arbeitstage, 3 Tage Wochenende (frei!!!))
Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag, Samstag, Sonntag, Fintag (von lat. "Ende" weils der letzte Tag der Woche ist).
1 Monat hat 24 Tage, alle 2 Monate 25 Tage, insg. gibts dann 15 Monate.
Die 5 Jahreszeiten sind: Winter, Frühling, Sommer, Regenzeit, Herbst

Dann müßte man den Mond auch beschleunigen, damit er mit dem neuen, kürzeren Monat schritthalten kann.

Ich bin dafür, dass wir sieben freie Tage die Woche haben, keinen Arbeitstag mehr haben und vom Sozialstaat leben. Der Staat kann ja sein bester Kunde werden, und wenns Geld knapp ist, leihen wir uns das einfach von einem der übrigen reichen Länder, wo die Menschen noch gerne arbeiten. Hilfspakete sind ja modern. :freak:

Muselbert
2012-03-02, 17:13:13
Da hätte ich lieber einen Kalender, bei dem ein Jahr in 13 Monate à 28 Tage = 364 Tage eingeteilt wird. Dann fängt jeder Monat und jedes Jahr mit dem gleichen Wochentag an. Muss man halt als Ausgleich für den fehlenden Tag alle paar Jahre eine Schaltwoche einführen...
So, jetzt steinigt mich :freak:

Kladderadatsch
2012-03-02, 17:28:36
Ich bin dafür, dass wir sieben freie Tage die Woche haben, keinen Arbeitstag mehr haben und vom Sozialstaat leben. Der Staat kann ja sein bester Kunde werden, und wenns Geld knapp ist, leihen wir uns das einfach von einem der übrigen reichen Länder, wo die Menschen noch gerne arbeiten. Hilfspakete sind ja modern. :freak:
vernünftig. lassen wir jetzt doch mal die griechen für uns arbeiten.

Lyka
2012-03-02, 17:30:54
Da hätte ich lieber einen Kalender, bei dem ein Jahr in 13 Monate à 28 Tage = 364 Tage eingeteilt wird. Dann fängt jeder Monat und jedes Jahr mit dem gleichen Wochentag an. Muss man halt als Ausgleich für den fehlenden Tag alle paar Jahre eine Schaltwoche einführen...
So, jetzt steinigt mich :freak:

find ich gut (y)

marx
2012-03-02, 17:33:04
Wie findet ihr die Idee? :ugly:SCHEIßE :cool:


Bei Einführung der 35 Std. Woche ohne Lohnabschlag könnte man aber das Arbeitspensum an 4 Tagen schaffen. Dann hättest Du deine 3 Tage frei und gleich viel Kohle in der Tasche.
Um die Verluste für die Wirtschaft abzumildern, wird einfach jeder Bankmanager und gehobenes Führungspersonal (incl. Vorstand etc.), dessen Bank pleite geht und Staatsgelder beansprucht, umgehend standrechtlich erschossen. In Folge der wirtschaftlichen Stabilität nach den ersten dutzend Exekutionen könnte man sicher auch noch die MWSt. um einige Prozentpunkte senken.

#44
2012-03-02, 17:57:10
Also wenn man zwei der drei neuen Monate nach mir benennen würde, wäre ich dabei.

mercutio
2012-03-02, 18:09:47
@muselbert: Hatten die Römer schon. Die hatten auch alle paar Jahre die "Schaltwoche" eingeführt, als sie erkannten, dass das mit dem Sonnenstand sonst nicht hinkommt.
Bei den Römern waren die Jahre eher mal so mal so...

@marx: auch ne gute Idee! Da seh ich eigentlich auch nur Vorteile. Denn wir wissen ja, Bänker und Rechtsanwälte (natürlich auch Notare) sind die rechte und die linke Hand des Teufels, Manager und Börsianer sind die Körperteile des Teufels, wo die Sonne nicht scheint. :ueye:
;)

Die Idee mit den Griechen find ich eigentlich auch nicht schlecht, mir kommts nur so vor, als gabs das auch schon mal...
nannte man das früher nicht Sklaverei? ;)

Muselbert
2012-03-02, 18:40:28
@muselbert: Hatten die Römer schon. Die hatten auch alle paar Jahre die "Schaltwoche" eingeführt, als sie erkannten, dass das mit dem Sonnenstand sonst nicht hinkommt.
Bei den Römern waren die Jahre eher mal so mal so...


Ich find die Idee trotzdem gut. So viel macht die eine Woche jetzt auch nicht aus, die das Jahr maximal vom Sonnenstand abweicht, wenn man die Schaltwoche einhält. Je nachdem, wann man die erste Schaltwoche einführt, kann man das ja auch auf +- ne halbe Woche Abweichung vom Sonnenstand reduzieren. Und es ist sicherlich vorteilhaft, wenn man aus Wochentag und Woche des Monats direkt das Datum ableiten kann.

Lyka
2012-03-02, 18:41:22
ich frag mich eh, wieso man das Konzept der Woche/des Monats nicht einfach abschafft :uponder:

Rooter
2012-03-02, 18:50:07
Da hätte ich lieber einen Kalender, bei dem ein Jahr in 13 Monate à 28 Tage = 364 Tage eingeteilt wird. Dann fängt jeder Monat und jedes Jahr mit dem gleichen Wochentag an. Muss man halt als Ausgleich für den fehlenden Tag alle paar Jahre eine Schaltwoche einführen...
So, jetzt steinigt mich :freak:Finde ich auch gut, man könnte auch den 365. Tag einfach monatslos an den 13. Monat anhängen. Und diesen Tag dann "Silvester" nennen... :uup:

MfG
Rooter

Muselbert
2012-03-02, 19:43:49
Finde ich auch gut, man könnte auch den 365. Tag einfach monatslos an den 13. Monat anhängen. Und diesen Tag dann "Silvester" nennen... :uup:

MfG
Rooter

Genau, Problem gelöst... Und alle 4 Jahre gibts zusätzlich einen Silvester II, beide ohne zugeordneten Wochentag und somit frei. :D

sei laut
2012-03-02, 19:56:30
Deine Kalendereform hat ernsthaft einen Fehler. Wenn man einen Kalender reformiert, dann heißt ein Monat wie man selbst.
Von Caesar (Geschlecht der Julier) lernen heißt siegen lernen. ;D

Aber auch so, unser Kalender ist astronomisch ausgerichtet. Man müsste eine Zeiteinteilung finden, die astronomisch wieder sinnvoll ist, sonst halten unsere Nachfahren uns für rückständig. :freak:

ALTAY
2012-03-02, 22:28:34
Welchen Sinn soll das bringen - Wenn du die 7 Tage Woche auf 8 Tage verlängerst, d.h. 168 alte Stunden sind jetzt 192 neue Stunden, dann hast du nominell zwar 72h am Wochenende frei, diese sind nach der alten Rechnung jedoch nur 63h - Fernab davo, dass das System auch die Stunden, Minuten, Sekunden Rechnung verschiebt und damit dann alle technischen Anwendungen und Berechnungen, dann wäre eine Kilowattstunde keine Kilowattstunde, sondern nur noch 0,875 Kw/h.

Ok, man könnte zwar mit 57 km/h durch die Ortschaft brettern ohne geblitzt zu werden, aber das ist ja auch nicht Sinn der Sache.......

Muselbert
2012-03-02, 23:18:32
Welchen Sinn soll das bringen - Wenn du die 7 Tage Woche auf 8 Tage verlängerst, d.h. 168 alte Stunden sind jetzt 192 neue Stunden, dann hast du nominell zwar 72h am Wochenende frei, diese sind nach der alten Rechnung jedoch nur 63h - Fernab davo, dass das System auch die Stunden, Minuten, Sekunden Rechnung verschiebt und damit dann alle technischen Anwendungen und Berechnungen, dann wäre eine Kilowattstunde keine Kilowattstunde, sondern nur noch 0,875 Kw/h.

Ok, man könnte zwar mit 57 km/h durch die Ortschaft brettern ohne geblitzt zu werden, aber das ist ja auch nicht Sinn der Sache.......

Du hast seine Reform nicht verstanden. Eine Woche hätte 8 Tage, ein Monat 24 bzw. 25 Tage und es gibt 15 Monate. Die Anzahl an Tagen in einem Jahr ist am Ende 365 und somit bleibt ein Tag/h/min/sec genau gleich lang wie vorher auch

mofhou
2012-03-03, 00:12:25
Habe mich gerade ernsthaft gefragt, warum man nicht einfach genau 100 Tage für ein Jahr macht.:freak:

Aber das System mit 13 Monaten á 28 Tagen (+Schaltwoche) befürworte ich.

Pinoccio
2012-03-03, 00:46:57
Also ich bin mit dem jetzigen System 7 Tage-Woche mit nur 2 Tagen Wochenende nicht zufrieden.Ganz früher war der Sonntag zur Hälfte frei (Kirche!), Wochenende an sich gab es nicht. Dann gab es die 6-Tage-Woche, dann wurde Samstags nur noch halb gearbeitet, dann kam der Kampf für die 5-Tage-Woche (http://einestages.spiegel.de/static/entry/der_beat_unseres_kalenders/4375/_samstags_gehoert_vati_mir.html?o=position-ASCENDING&s=1&r=1&a=849&c=1). Jetzt ist - u. a. dank der 35 Stunden - am Freitag für viele schon mittags Schluss. Da ist das Bestreben nach einer 0-Tage-Woche mit dem von dir beschriebenen kleinen Schritt der 4-tage-Woche nur konsequent.

mfg

Lyka
2012-03-03, 00:50:55
Ganz früher war der Sonntag zur Hälfte frei (Kirche!), Wochenende an sich gab es nicht. Dann gab es die 6-Tage-Woche, dann wurde Samstags nur noch halb gearbeitet, dann kam der Kampf für die 5-Tage-Woche (http://einestages.spiegel.de/static/entry/der_beat_unseres_kalenders/4375/_samstags_gehoert_vati_mir.html?o=position-ASCENDING&s=1&r=1&a=849&c=1). Jetzt haben ist - u. a. dank der 35 Stunden - Freitags für viele schon Mittags Schluss. Da ist das Bestreben nach einer 0-Tage-Woche mit dem von dir beschriebenen kleinen Schritt der 4-tage-Woche nur konsequent.

mfg

wieder eine Sache, wo man merkt, dass die Leute Weicher/luschiger werden :uponder:

Dr.Doom
2012-03-03, 08:40:27
wieder eine Sache, wo man merkt, dass die Leute Weicher/luschiger werden :uponder:Oder es merken immer mehr Leute, dass man in einer Zeit angelangt ist, in der diejenigen, die Aufmucken, nicht sofort umgebracht werden, wenn sie für den Lehensherren nicht mehr 24/7 ackern wollen, der 24/7 die Eier schaukelt.

ollix
2012-03-03, 08:52:39
Ich mache seit Jahren Freitags frei und das funktioniert für mich sehr gut—bis auf wenige Ausnahmen wenn dort wichtige Termine sind. Ich habe ne 35h Woche und arbeite jeden Tag min. 9h... und dann einfach gleitzeit. Man kann donnerstags besser weggehen und der Freitag ist ansonsten für meine Diss reserviert, aber eines von beiden kommt immer zu kurz. Ansonsten ist das Verhältnis 4/3 Tagen absolut ideal. dafür!

Muselbert
2012-03-03, 09:45:01
Habe mich gerade ernsthaft gefragt, warum man nicht einfach genau 100 Tage für ein Jahr macht.:freak:

Aber das System mit 13 Monaten á 28 Tagen (+Schaltwoche) befürworte ich.

Der Tag an sich ist ja schon ne sinnvolle Einteilung. Wäre ja irgendwie bescheuert, wenn wir 100 Tage im Jahr, das zeitlich so wie bisher ist, hätten und es dann pro Tag 3.X mal hell/dunkel wird. Alternativ könnte man auch das Jahr auf 100 Tage, die zeitlich so wie bisher sind, verkürzen, aber dann hat jedes Jahr komplett unterschiedliche Jahreszeiten. Mal wäre es am 50. Tag des Jahrs Sommer, mal wäre es Winter, etc.. Die ca. 365 Tage sind schon eine sinnvolle Einteilung, auch wenn keine schönen Zahlen dabei rauskommen.

sei laut
2012-03-03, 09:49:55
Ich muss mit Bewunderung feststellen, was für absolut grandiose, visionäre Menschen unsere Vorfahren waren, die unser Einheitensysten, die Zeiteinteilung und die Erde geschaffen haben.
Ok, wohl nur die ersten 2 Dinge, aber die Diskussion hier zeigt schon, wie Wunsch, Realität und Vernunft auseinandertriften.

Krümelmonster
2012-03-03, 10:05:46
Hätte lieber 3 Tage frei und würde dann 4 Tage a 12h arbeiten. Dann müsste man das System auch nicht umstellen.

mercutio
2012-03-03, 20:07:52
Wieso 4x12 ist doch viel zu viel! Oder denkt Dein Arbeitgeber etwa, dass Überstunden machen normal ist?

Hm, einen Monat nach mir benennen klingt durchaus verführerisch. Wobei, kann auch nach hinten losgehen, so wie diese Hartz 4-Sache...

Geldmann3
2012-03-04, 23:59:03
Man sollte gesetzlich mindestens 40 Tage Urlaub im Jahr haben. Des Weiteren sollte die Woche auf 34 Stunden Arbeit beschränkt sein. (Natürlich bei ähnlichem Gehalt) Das wäre bereits ein enormer Fortschritt. Ist mein Ernst, ich verstehe nicht, wie das System die Menschen dazu gebracht hat soviel zu arbeiten wie im Moment. Ist ja fast wie damals im Arbeitslager.

Dann könnte man endlich auch mal Abenteuer erleben. (http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?t=522729):freak:

noid
2012-03-05, 00:21:57
Sag' mal den Amerikanern 30Tage Urlaub und 35Std Woche sind Sklavenverhältnisse, ich glaub' da holt auch der Pazifist den Revolver hervor.

creave
2012-03-05, 01:12:59
Zu deinen drei neuen Monatsnamen, was machst du mit Ländern in Klimazonen, bei denen diese Monatsnamen großer Unfug wären (schwüle, regnerisch, freundlich)? Jeder darf sie benennen wie er möchte?

Geldmann3
2012-03-05, 02:55:38
Sag' mal den Amerikanern 30Tage Urlaub und 35Std Woche sind Sklavenverhältnisse, ich glaub' da holt auch der Pazifist den Revolver hervor.
Ich habe als Azubi deutlich weniger als 30 Tage Urlaub und mehr als 35Std/Woche.

clm[k1]
2012-03-05, 08:55:46
An den Threadstarter:
Gibs doch zu: die Idee hast du aus Zweiland (http://www.amazon.de/Zweiland-Uwe-Post/dp/3837067963/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1330933372&sr=8-2)! :tongue:
Dort entdeckt man auch einen achten Wochentag - einen zweiten Sonntag.

Also sollten wir den neuen Wochentag nach dem Schöpfer "Wahrmut" benennen ;-)

Amarok
2012-03-05, 09:20:58
Man sollte gesetzlich mindestens 40 Tage Urlaub im Jahr haben. Des Weiteren sollte die Woche auf 34 Stunden Arbeit beschränkt sein. (Natürlich bei ähnlichem Gehalt) Das wäre bereits ein enormer Fortschritt. Ist mein Ernst, ich verstehe nicht, wie das System die Menschen dazu gebracht hat soviel zu arbeiten wie im Moment. Ist ja fast wie damals im Arbeitslager.

Mein "Arbeitslager" sind so an die derzeit 70-75 Stunden pro Woche, Sonntag mindestens 2x/Monat inklusive.
Ehrlich gesagt solltst du mal ein noch wirkliches Arbeitslageer besuchen, empfehle hier Nordkorea. Vielleicht überdenkst du dann deinen Vergleich....

Und wieso hat das System uns dazu gebracht? Wir arbeiten heute deutlich weniger als früher....


Die 34 Stunden-Woche + dein Urlaubsbegehren (an die 2 Monate pro Jahr) + Gehalt ist Illusion....

mercutio
2012-03-05, 11:07:03
;9195519']An den Threadstarter:
Gibs doch zu: die Idee hast du aus Zweiland (http://www.amazon.de/Zweiland-Uwe-Post/dp/3837067963/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1330933372&sr=8-2)! :tongue:
Dort entdeckt man auch einen achten Wochentag - einen zweiten Sonntag.

Also sollten wir den neuen Wochentag nach dem Schöpfer "Wahrmut" benennen ;-)
Nö, hab ich noch nie gehört.
Hättest Du den thread gelesen, wüsstest Du, dass bereits die Römer eine 8-Tage Woche hatten, diese aber im Zuge zahlreicher Kalender-Reformen abgeschafft wurde bzw. von den Babyloniern irgendwann die 7 Tage-Woche übernommen wurde.

Zu den Monatsnamen: Europa rules! Der Rest der Welt hat sich uns anzupassen!!! :P

btw. 70-75 h pro Woche arbeiten würde ich niemals tun. Wo bleibt da die Familie?
Also ich gehöre zu den Menschen, die viel Arbeit nicht glücklich macht.
Gestern kam in 3Sat ein Bericht über Nomaden im hohen Altai und deren Oberhaupt und Schamane Galsan Tschinag.
G.T. hat in Europa gesehen, wie die Menschen durch Konsum alles haben und erreichen können, aber trotzdem immer hungriger nach mehr werden. Die Nomaden hingegen seien stolz, mit dem was sie haben auszukommen.

Der Mann wirkte auf mich absolut zufrieden - obwohl er nach unseren Maßstäben als arm und "obdachlos" zu bezeichnen wäre.
Ich möchte wirklich wissen, woher er diese Zufriedenheit nimmt und was wir Menschen der industrialisierten Welt so falsch machen, dass wir keine Zufriedenheit und kein Glück finden.

Naja, mir würde mehr Zeit für Familie und mich Glück und Zufriedenheit bringen - aber ich stecke bereits im System drin. Brauche Geld zum Leben, dass sich leider nicht von selbst verdient...

Geldmann3
2012-03-05, 11:15:34
Ehrlich gesagt solltst du mal ein noch wirkliches Arbeitslageer besuchen, empfehle hier Nordkorea.
Die An und Abreise sind mir zu teuer, ansonsten wäre es sicherich ein schönes "Abenteuer". :D So für ne Woche.:wink: - Wenn ich's überleben würde...

Wenn Fortschritt erwünscht ist, sollte man sich eher an besseren als an schlechteren Zuständen orientieren. Da kann man auch sagen:,, Sei mit 1GB Ram doch zufrieden, früher hatte man nur ein paar MB...!"
Dennoch haben wir mittlerweile mindestens 4GB.

Jaja, komische Analogien ziehe ich da in meinem Kopf.

RoNsOn Xs
2012-03-05, 13:27:04
kann den thread und geldmann absolut nachvollziehen. einmal hineingeboren, ist es schwer aus dem system zu entfliehen.
das problem ist, dass sie uns heute schon so weit haben, dass jmd ohne arbeit als niedrigeres wesen angesehen wird.
ich habe mal ein video gesehen, dort ging um um den stetig wachsenden umsatz und produktion ´zum vorherigen ertrag. das funktioniert auf dauer nicht und es bricht zusammen.
nur eine firma wollte genauso groß/klein bleiben wie sie war und nicht mehr ertrag machen. das würde wohl besser funktionieren.

Matrix316
2012-03-05, 14:21:46
Dass weniger Arbeitstage schlecht sind, können auch nur die meinen, die eh nicht arbeiten müssen. ;) Interessanterweise geht es doch den Bundesländern am besten, die z.B. die meisten Feiertage haben. Irgendwo muss da ja ein Zusammenhang sein. :)

Aber eine neue Jahreszeiteneinteilung wäre schon deswegen sinnvoll, weil Sommer/Herbst/Frühling nicht mehr so wirklich stimmt. Die letzten Jahre wars ja eher so:

Winter: Dezember - März
Sommer: April - Juni
Herbst: Juli - August
Sommer: September
Herbst II: Oktober - November
;)

Lyka
2012-03-05, 14:31:35
Dass weniger Arbeitstage schlecht sind, können auch nur die meinen, die eh nicht arbeiten müssen. ;) Interessanterweise geht es doch den Bundesländern am besten, die z.B. die meisten Feiertage haben. Irgendwo muss da ja ein Zusammenhang sein. :)

Aber eine neue Jahreszeiteneinteilung wäre schon deswegen sinnvoll, weil Sommer/Herbst/Frühling nicht mehr so wirklich stimmt. Die letzten Jahre wars ja eher so:

Winter: Dezember - März
Sommer: April - Juni
Herbst: Juli - August
Sommer: September
Herbst II: Oktober - November
;)

:uponder:

http://de.wikipedia.org/wiki/Ph%C3%A4nologie#Ph.C3.A4nologische_Jahreszeiten_Mitteleuropas

Shink
2012-03-05, 14:35:40
Dass weniger Arbeitstage schlecht sind, können auch nur die meinen, die eh nicht arbeiten müssen. ;):confused:

Ich hab mal 4 Tage/Woche gearbeitet - es war genial. Mittwoch als "kleines Wochenende" - also immer Zeit für Arzttermine/Shopping/Banken etc. abseits der Stoßzeiten und nie weit bis zum Wochenende. Dafür arbeite ich gerne ein, zwei Stunden mehr jeden Tag.

Matrix316
2012-03-05, 15:57:45
:uponder:

http://de.wikipedia.org/wiki/Ph%C3%A4nologie#Ph.C3.A4nologische_Jahreszeiten_Mitteleuropas
Letztes Jahr Juli/August 13° hat mit Sommer/Hochsommer nicht viel zu tun. ;) Dafür ist es im April/Mai oft schon sau heiß gewesen die letzten Jahre.

:confused:

Ich hab mal 4 Tage/Woche gearbeitet - es war genial. Mittwoch als "kleines Wochenende" - also immer Zeit für Arzttermine/Shopping/Banken etc. abseits der Stoßzeiten und nie weit bis zum Wochenende. Dafür arbeite ich gerne ein, zwei Stunden mehr jeden Tag.
Ich würde weniger Arbeitstage auch gut finden - aber nicht mit mehr Arbeiten pro Tag. ;D 8 Stunden reichen mir (ohne Pause) und bei 40 Wochenstunden sinds halt 5 Tage die Woche.

DonVitoCorleone
2012-03-05, 20:30:52
Könnt ihr euch mal bei Angaben zum Klima auf Messdaten stützen und nicht nur auf ein Zucken eueres Augenlids?
Grafikkarten werden ja auch nicht nach Bachgefühl bewertet. Und das schätzen von Geschwindigkeiten hat mittlerweile sogar schon die österrichische Verkehrspolizei aufgegeben.

Zum Vergleich mal ein paar Klimawerte:

http://www.iten-online.ch/klima/europa/deutschland/images/klimadiagramm_berlin.gif

http://www.iten-online.ch/klima/europa/deutschland/images/karlsruhe.gif

http://www.iten-online.ch/klima/europa/deutschland/images/klimadiagramm_muenchen.gif


Wo willst du deine Regenzeit gleich nochmal einschieben?

mercutio
2012-03-06, 08:58:22
Krass, wie die Münchner von Mai bis August abgesoffen sind. Mehr Niederschlag als im Rest vom Jahr. ;-)
An der Berliner Niederschlagskurve kann man genau sehen, was ich meine: Regenzeit ab Mitte Juli bis fast Ende August. Da ist ein Peak, der da nicht sein sollte.
Auch in Karlsruhe ist das Niederschlagsniveau im Juli + August genauso hoch wie im April, erst im September sieht man, wie das Niveau im Sommer sein sollte. Weniger Regentage als in den restlichen Monaten.
Also ich sags doch: Schwül, feucht und schei}e! Es geht eben um den "gefühlten Sommer". Und ich finde es nicht normal, dass man wie letztes Jahr im Juni/Juli fast jeden Tag Regen hat. Vom August kann gar keine Rede mehr sein, da machen bei uns zT die Freibäder wegen Witterungslage zu.

@RoNs Xs: Diese Erkenntnis bzw. Theorie gibts schon seit den 70er Jahren, dass dauerndes Wachstum in der Wirtschaft nicht funktioniert. Die Globalisierung verschiebt diesen Crash jedoch um ein paar Jahre, denn ein Unternehmen kann sich jetzt einfach ein anderes Land für den Absatz suchen, wenn in einem Land nix mehr geht. D-Land ist Export-Weltmeister, warum wohl?

Das System: Es ist wirklich schwer, als Bürger dieser Gesellschaft aus der Wunschmaschinerie auszusteigen. Ein guter Ansatz ist, keine Zeitschriften und keine Medien mehr zu konsumieren, da dort die meisten Bedürfnisse geweckt werden, denke ich.
Wenn man nicht weiß, dass es ein Produkt gibt, dann weiß man auch nicht, dass man es unbedingt braucht und man will es auch nicht haben. ;)
Es darf einem dann auch nix ausmachen, dass man damit ziemlich 1984 wird, man läuft Gefahr, aus der Gesellschaft rauszufallen - aber im Prinzip ist man freier als die anderen.
Es ist schon was Wahres dran, dass weltlicher Besitz nicht glücklich macht und satt. Tatsächlich wird man hungriger. Wenn man etwas besitzt, dann will man nur immer mehr...
Aber der weltliche Besitz macht mich im Vgl. zu anderen Menschen nicht besser.

Im Augenblick bin ich dabei, mich bewusst gegen diesen Lifestyle-Konsum zu entscheiden. Das ist aber ein Prozess, den man nicht so ohne weiteres von heute auf morgen umsetzen kann. Und auf alles will ich auch nicht verzichten...
Ein Beispiel: Ich brauche erst dann ein neues Handy, wenn mein jetziges Dumbphone kaputt ist. Und dann hab ich auch noch 2 ältere in der Schublade, die auch noch ihren Dienst tun... :freak:

Geldmann3
2012-03-07, 01:18:39
Hmmm, ich will gerne wissen was für tolle Produkte es gibt, damit ich Hunger darauf bekomme und vielleicht mal Spaß damit habe.
Das ist wohl bei vielen 3D'lern so. ;)

Auch die Arbeitswelt kann interessant sein.
Ich gehe teilweise sehr gerne zur Arbeit, auch das macht das Leben aus!
Doch 40 Stunden/Woche sind für mich persönlich der absolute Overkill.

Ich bin auch jemand, der Privat gerne jede Menge eigene Projekte am laufen hat und gerne viele Unternehmungen plant. Bei 40 Stunden Arbeit die Woche, kaum noch möglich.

Bei der Schule das gleiche. Früher habe ich sie gehasst, mir waren 33 Stunden schon viel zu viel. Dann auf der Abendschule (Mit nur 25 Stunden die Woche) habe ich es sehr gerne gemacht, meine Noten sind daher natürlich auch gleich um 180° gewechselt. Von Schnitt 3 zu Schnitt 1,5.

Ich würde auch supergerne und mit Elan zu meiner jetzigen Arbeit gehen, wenn ich nicht wüsste, es kommen gleich 8 Stunden auf mich zu, sondern vielleicht 6 oder so.

Vielleicht bin ich der Einzige der bei Schule+Arbeit so empfindet.
8 Stunden+ sind für mich am Tag der absolute Overkill.
6 Stunden eigentlich schon etwas zu lang aber erträglich.
4-5 Stunden optimal.


Natürlich kommt es auch immer darauf an, was man macht.
Schule+Studieren empfinde ich nicht als Arbeit. Auch Nachhilfe geben und Webdesign sind für mich nicht unbedingt Arbeit. (Obwohl ich damit schon mal Geld verdient habe)
->Wenn mein eigenes Herzblut drin steckt, ist das natürlich was anderes (; -Sowas mache ich auch gerne 10 Stunden am Tag.
Doch je größer die Firma ist, für die ich Arbeite, je geringer ist das Gefühl, dass die Arbeit für mich selbst einen Wert entfaltet.
Ich komme mir vor, wie dummer Teil einer Maschinerie. Ich bin nur ein Zahnrad, austauschbar.
Wer will ein Zahnrad sein? Ich will jemand sein, der von der Maschine profitiert.
Doch sind wir letztendlich nicht alle Zahnräder in diesem System um unsere große Maschine am laufen zu halten?

Vielleicht empfinde ich so nur, weil ich erlebt habe, wie es sein kann, etwas eigenes zu haben.

Zurück zum eigentlichen Thema

Ist Zeit nicht mit Abstand das wichtigste im Leben?
Ohne Zeit nützt einem das ganze Geld nichts und wer weiß, vielleicht ist man am nächsten Tag tot.

Eine etwas andere Sicht hätte ich natürlich wieder als Familienvater.
Da hätte ich dann wieder weniger Probleme mit langen Arbeitszeiten. Doch soweit ist es ja noch nicht (;