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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Latex und EPS Grafiken


Sewing
2012-03-06, 20:07:09
Hallo!

Ich hoffe es kann mir hier jemand weiterhelfen:


Für eine Hausarbeit an der Uni müssen wir Matlab figure Dateien als .eps in Latex einbauen. Soweit nichts ungewöhnliches, allerdings sind die Grafiken durch DIskretisierungsprozesse (FEM) bei der numerischen Rechnung sehr detailliert.


Wenn wir die Datei nun also als .eps in unser Latex Dokument implementieren, dann laggt das scrollen durch das gesamte Dokument und das Bild selbst stellt sich erst nach ~10 Sekunden scharf, sobald man eine stufe rauscrollt ist es aber wieder erst mal unscharf

hat jemand von Euch vielleicht eine Idee, wie man die Dateien komprimieren kann, ohne dass Daten/Qualitätsverlust wi ebei jpeg Dateien droht?


ich habe die Bild Datei mal angehängt, zusammen mit einem Minimalbeispiel, in der die Grafik verbaut ist


http://hotfile.com/dl/149042747/8b1582f/beispiel.pdf.html

http://hotfile.com/dl/149042815/fd97711/feinsigmax.eps.html

Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelden, danke schonmal

[TMP]Peds X-ing
2012-03-06, 23:52:26
Dieses Bild sieht mir irgendwie nicht nach einer Vektorgrafik aus. Klar es ist EPS aber wenn ich mit meinem Betrachter (Evince) hereinzoome macht das eher den Eindruck einer Pixelgrafik mitsamt Kompressionsartefakten. Wenn ich die mit Inkscape öffne dann sieht es so aus, als hättest du da eigentlich ein EPS in den eine Pixelgrafik in absurd hoher Auflösung eingebettet ist. Daher auch die Größe.

Wo kommt dieses EPS denn her? Kannst du dir da auch was Anderes ausgeben lassen? In der Form ist die Grafik irgendwie für den allerwertesten ...

pest
2012-03-07, 06:18:31
Ich würde einen Schritt früher ansetzen und die Grafik in Matlab anpassen.

Meine Arbeitsschritte sehen üblicherweise so aus:
1. Erstellen umfrangreicher Datensätze, abspeichern in CSV Dateien
2. Einbinden in Mathematica, Plot erstellen und Anzahl der verwendeten Datenpunkte anpassen
3. Exportieren als EPS-Datei

Sewing
2012-03-07, 07:54:45
Mathematikca besitze ich nicht muss doch auch so gehen...


also das EPS kommt direkt aus Matlab. Nach der Rechnung wird mithilfe eines m-Files: plotfigure.m diese Grafik erstellt und man kann sie (oberflächlich) in so einem Matlab Editor noch bearbeiten, also Achsen anpassen usw. danach besteht die Möglichkeit des speicherns, bzw. exportierens der Datei. Dazu stehen jede Menge Formate zur Verfügung, wir haben halt EPS gewählt.

Zuvor hatten wir die Einstellungen beim Exportieren auf painters (vector format), allerdings führte das zu übel Störungen der Grafiken in Form von Mustern oder Rastern auf den Bildern.

Die Übungsleiter haben uns danne mpfohlen Open GL bei Rendering auszuwählen, aber damit wars nur noch schlimmer was die Farbverläufe angeht. Ähnliches Ergebnis wie mit Paintern haben wir dann mit zbuffer (bitmap format) erzielt.

Also ich weiss nicht mehr wirklich weiter =/

BAGZZlash
2012-03-07, 08:28:21
EPS-Grafiken können Vektor- und Rastergrafiken enthalten. Viele Programme, die Abbildungen als EPS speichern, schreiben beides in die Datei. Andere Programme stellen sich dann leider oft dumm an und zeigen nur die Rastergrafik. Du solltest also beim Exportfilter in Matlab einstellen, dass die Rastergrafik nicht mitgespeichert werden soll. Falls das dort nicht geht, gibt es bestimmt ein kleines externes Tool dafür.

Insgesamt wird Dir das aber nicht viel weiterhelfen. pest hat recht: Wenn Du die Komplexität der Grafik reduzieren willst, musst du eben die Datenmenge reduzieren. Anders geht's nicht. Wenn Du in Matlab bleiben willst (mit dem ich mich nicht auskenne), muss Du einen Weg finden (ggf. eine kuze Prozedur schreiben), um z.B. jeden zweiten Datenpunkt aus dem Datensatz rauszuschmeißen. Natürlich wird die daraus erstellte Grafik dann "gröber". Falls das zu grob wird, musst Du etwas experimentieren, z.B. nur jeden dritten oder vierten Datenpunkt löschen usw.

Sewing
2012-03-07, 09:19:28
dafür kenn ich mich diesbezüglich leider nicht genug aus =/ aber danke