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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wo ist der Enthusiasmus geblieben?


MartinB
2012-03-10, 09:32:39
Ich möchte kurz etwas schildern was mir seit längerem schon aufgefallen ist. Im Allgemeinen geht es um den fehlenden Enthusiasmus in der Computerwelt.

In diesem Thread soll keine Dikussusion über Win8, Tablets, Facebook, Google, Post-PC oder sonstiges entstehen, auch wenn ich sie als Beispiel nenne. Hier geht es um die "Erwartungshaltung" der User.

Was genau meine ich mit fehlenden Enthusiasmus? Es kommt mir so vor als wären die heutigen User in Bezug auf Neuerungen "überkritisch". Als Beispiel mal Windows 8. Man muss es ja nicht gut finden, aber es scheint so als würden viele es nichtmal ausprobieren einfach weil es anders ist oder weil ihr Lieblings-Internet-Blog einen negativen Kommentar dazu geschrieben hat. Den Leuten fehlt die Lust sich eine eigene Meinung über etwas zu bilden, selber Erfahrungen mit etwas zu sammeln. Stattdessen wird nur sinnlos und ohne Hintergrundwissen getrollt. Wie gesagt, niemand muss alles gut finden, aber woher soll man denn überhaupt wissen ob etwas gut oder schlecht ist bevor man es nicht selber ausprobiert hat. Und mit "ausprobiert" meine ich nicht mal kurz in der VM installiert und dann wieder von der Platte geschmissen.

Ein weiteres Beispiel sind die ganzen aktuellen Datenschutz-Diskussionen. Auch hier darf jeder seine Meinung haben, doch so scheint es mir, bilden die meisten nicht ihre eigenen Meinungen sondern plappern nur das nach was sie irgendwo mal gelesen haben. Es wird über Facebook als böse Datenkrake geschimpft und dabei komplett vergessen wer hier eigentlich die Daten freiwillig liefert. Andere, die noch nie ein soziales Netzwerk benutzt haben vertreten die Meinung "So einen Quatsch brauch ich nicht" ohne es jemals benutzt zu haben.

Gleiches lässt sich auf so ziehmlich jedes "neuartige" Produkt übertragen, sei es Smartphones, Tablets oder Software wie Dropbox, Google Streetview oder Windows Phone 7.
"Ich benutz es nicht, genau deswegen ist es scheiße", dies scheint die aktuelle Mentalität zu sein.


Ich selbst bin Programmierer und habe daher vielleicht einen anderen Hintergrund als normale "Consumer", doch finde ich das der Wille etwas Neues auszuprobieren völlig unabhängig davon sein sollte. Ich finde man sollte jeder Website, jeder Software erstmal eine Chance geben bevor man sinnlos anfängt darüber zu trollen. Auch sollte man vielleicht mal einen Schritt weiter denken und sich darüber klar machen warum etwas so funktioniert wie es funktioniert.

Mal ein kleines persönliches Beispiel: ich habe eine Android App für meine Uni geschrieben die mehrere Funktionen der Website wie Notenanzeige, Stundenplananzeige, usw vereint. Zum Abrufen von z.B. der Noten muss man natürlich sein Passwort eingeben. Jetzt habe ich zahlreiche Mails bekommen in der darüber geschimpft wird wie ich mir denn erdreisten könne hier Leute nach ihren Passwörtern zu fragen, die App sollte schließlich auch ohne funktionieren...


Und ich denke dieser fehlende Enthusiasmus macht es schwer für Firmen, egal ob groß oder klein. Es ist egal ob das Produkt gut oder schlecht ist, solang Leute es als unnütz abstempeln die sich nichtmal eine Minute damit auseinandergesetzt haben.


Natürlich klingt das jetzt wie ein "Früher war alles besser"-Post, denn schließlich geht es genau darum ;)

Rooter
2012-03-10, 09:59:42
Ich muss mir kein [insert hip product here] kaufen um festzustellen dass es nichts für mich ist. Da genügt es auch es mal im Laden auszuprobieren oder mir einen ausführlichen und objektiven Bericht oder Review dazu durchzulesen.

Außerdem, du schreibst "Wo ist der Enthusiasmus geblieben". Was war denn früher deiner Meinung nach anders?

MfG
Rooter

Thunderhit
2012-03-10, 10:01:35
Ein Mensch ist intelligent. Eine Menge Menschen ist wie eine Meute Schafe. Sie machen alles zusammen. Wenn die Leute also auf irgendeiner Website sehen, wie schlecht doch xyz ist, dann ist das so. Es wird nichts hinterfragt, weil man sich dazu selbst Gedanken machen müsste, was viele eben nicht tun. Sie wollen nur konsumieren.
Das ist doch im Prinzip immer nur Stammtischgeplapper. Genauso wie mit deinem Beispiel zu Smartphones oder anderem. Entweder ist es Neid, der aus den Leuten spricht, weil sie es sich nicht leisten können, also machen sie es schlecht. Oder es gab in einer Boulevardzeitschrift wieder eine Hasskampagne gegen dieses Produkt.
Bei vielen Leuten fehlt eben der Enthusiasmus, weil sie nicht offen für neue Dinge sind bzw. generell kaum Interesse an neuen Dingen haben. Sie leben tagein, tagaus. Tun immer das selbe. Da sind solche neuen Dinge ganz schlecht, weil da müsste man sich ja ungewöhnen.

sei laut
2012-03-10, 10:02:45
Das Problem gibt es nicht seit gestern, nur wird es durch das Internet verstärkt, wo jeder Furz eine Inovation sein soll und jeder Hans eine Meinung dazu haben muss, obwohl es ihm scheißegal ist.
Jetzt sagst du, er MUSS nicht eine Meinung dazu haben, korrekt, aber es wird erwartet, dass er eine hat.

Ich hab ehrlichgesagt auch die Schnauze voll, auch wenn ich mit dem PC großgeworden bin. Windows 8 soll bleiben wo es ist, Ubuntu kann mir mit Unity gestohlen bleiben.
Ich will Freiräume, keine Grenzzäune, ich will Offenheit, aber insgeheim wird dem Nutzer Handlungsspielraum entzogen.
Der Enthusiasmus wurde der Masse geopfert und das ist mit jeder neuen Erfindung so. Mach etwas gänzlich neues, was nichts mit Computer zutun hat und du wirst bei manchen Menschen deinen Enthusiasmus wiederfinden.

Plutos
2012-03-10, 11:50:22
Mir geht es schlicht und ergreifend so, dass ich in einem Alter bin, wo man nicht mehr immer das neueste und tollste trendy Spielzeug haben muss. Klar, früher habe ich auch viel ausprobiert, war "enthusiastisch" - jedes Jahr ein neues Handy, jedes Betriebssystem schon ab der Public Beta-Phase genutzt, ständiges PC-Aufrüsten. War ja auch kein Problem, man war Schüler und hatte Zeit, die Eltern hatten das Geld, was will man mehr?

Wenn man dann beruflich 70+ Wochenstunden am PC sitzt und wild durch aller Herren Länder und Zeitzonen telefoniert/videokonferenzt usw., dann hat man schlicht keinen Bock mehr, zu Hause noch mit ner OS-Beta rumzuspielen oder beim Scheißen zu twittern.

Als Programmierer sind PC/Smartphone/Software wahrscheinlich Lebensinhalt, für mich als Benutzer sind sie ein Arbeitsgerät. Das hat einfach zu funktionieren. Ich kaufe/probiere doch nicht etwas neues aus, nur weil es neu ist :confused:. Das alte wird ja nicht schlechter dadurch, dass etwas neues auf dem Markt ist - es ist genauso gut (oder schlecht) wie davor. Das neue Produkt mag besser sein, keine Frage, aber wenn mir das alte reicht - warum Zeit und Geld in Probieren und Kaufen investieren?

Es fehlen schlicht die Mehrwerte, die Killer-Features, die USPs die einen zum Kauf anregen könnten. Dennoch gibt es mehr als genug Leute, die immer "the latest and greatest" haben müssen, und davon leben die armen armen Hersteller scheinbar auch nicht sooo schlecht. Den anderen ist diese Sparte einfach zu schnelllebig. "Es ist neu" oder "alle haben es" oder gar nur "ich kann es mir halt leisten" sind nunmal keine rationalen Argumente für eine Neuanschaffung.



P.S. der Thread wirkt ein bisschen so nach "Ich will hier mal meinen Frust ablassen über meine undankbaren App-Anwender" ;).

dreas
2012-03-10, 11:52:46
die technikgläubigkeit hat wie die margen in der branche abgenommen. das erklärts eigentlich schon.

Commander Keen
2012-03-10, 12:27:35
"Ich benutz es nicht, genau deswegen ist es scheiße", dies scheint die aktuelle Mentalität zu sein.

Das Statement trifft vllt. auf ein paar ewige Nörgler zu, aber die Wahrheit ist dann wohl doch eher etwas ausgewogener: "Ich benutz es nicht, also kann ich mich dafür auch nicht begeistern." Das ist jedenfalls meine Einstellung, warum soll ich irgendeinem Trend hinterherlaufen, wenn ich keinen Nutzen für mich persönlich darin sehe? Das ist wohl in der Tat eine Frage des Alters, denn irgendwann braucht man einfach nicht das neueste und am meisten gehypte Produkt, sondern will einfach nur funktionierende Technik haben.

Die Industrie ist daran aber auch selbst schuld, schließlich ist der Kunde nicht erst seit gestern Beta-Tester.

Krümelmonster
2012-03-10, 12:40:09
Das was der Plutos gesagt hat + wenn man im Forum enthusiastisch auftritt, dann wird man als Fanboy geflamed siehe apple ^^

EL_Mariachi
2012-03-10, 12:55:37
Das mit Apple verstehe ich auch nicht...

Das Zeugs von denen ist so langweilig, dass es mich echt wundert wieso die überhaupt Fanboys haben. :freak:


.

medi
2012-03-10, 12:59:01
Es kommt mir so vor als wären die heutigen User in Bezug auf Neuerungen "überkritisch".

Naja, liegts vielleicht auch am Marketing. Jedes neue Produkt wird angepriesen als wäre es die Erlösung schlechthin oder auch die Antwort auf alle Fragen.
Dummerweise sind dann 99.9% dieser technischen Wunderdinger doch nix so weltbewegendes. Oder noch schlimmer: technische Wunderdinger am Markt vorbei entwickelt oder im Beta Status. Darauf hab ich miterweile keinen Bock mehr. Wenn eine neue technische Wunderwaffe angekündigt wird und diese dann auch noch gehypt wird, lass ich erst einmal ne Menge Zeit vergehen bevor ich mich auch nur annähernd damit beschäftigen will. Ich habe keine Lust Geld und noch viel schlimmer nen Haufen Zeit zu verbrennen.
Ich bin übrigens auch Softwareentwickler (und Aveva PDMS geschädigter :D ) und hab vielleicht gerade deswegen so eine hohe Skepsis, dass neue Techniken gleich auf Anhieb so funktionieren wie es das Marketing es versprochen hat.

MartinB
2012-03-10, 13:07:47
Weil das Wort "Trend" jetzt öfter auftrat:

Es geht mir nicht um "Trends" oder "hip products" wie das iPhone, sondern darum das neue Dinge, egal ob iPhone, Windows, Webseiten oder ähnliches grundsätzlich zuerst abgelehnt werden, ohne sich überhaupt damit befasst zu haben.

Ich verlange nicht das jeder blindlings alle Produkte kauft nur weil sie neu sind, aber man sollte sich wenigstens seine eigene Meinung bilden bevor man (wo auch immer) anfängt darüber zu trollen.

Krümelmonster
2012-03-10, 13:18:29
Das mit Apple verstehe ich auch nicht...

Das Zeugs von denen ist so langweilig, dass es mich echt wundert wieso die überhaupt Fanboys haben. :freak:


.

ka

vlt. weil jetzt alle mit iphones oder iphone klonen von samsung etc. rumrennen :confused:

irgendwas muss da ja doch richtig gelaufen sein :(

ux-3
2012-03-10, 13:57:59
(Fast) Jedes neue Produkt ist unterm Strich ein Sargnagel in die Zivilisation: Noch mehr Ressourcen, noch kurzlebiger. Sollte der Enthusiasmus nachlassen, wäre es eine gute Sache.

Piffan
2012-03-10, 19:17:05
(Fast) Jedes neue Produkt ist unterm Strich ein Sargnagel in die Zivilisation: Noch mehr Ressourcen, noch kurzlebiger. Sollte der Enthusiasmus nachlassen, wäre es eine gute Sache.


Sehr schön gesagt, full ack. Und dann bitte mal sehen, unter welch miesen Bedingungen mancher Hersteller fertigen lässt und wie stolz die Preise sind.

Ich hätte nix dagegen, wenn die Überhitzung zu einer Blase führt, die bald platzt.

Sei laut sprach hier vom Einzäunen und dem Rauben der Freiheit in einzelnen Schritten....So sieht es aus, es fehlt nicht an Begeisterung fürs Neue, sondern an kritischer Distanz und Reflektion über die langfristigen Strategien der Industrie und was der Einzelne beiträgt zu bestimmten Entwicklungen.

Acid-Beatz
2012-03-11, 15:56:11
Was genau meine ich mit fehlenden Enthusiasmus? Es kommt mir so vor als wären die heutigen User in Bezug auf Neuerungen "überkritisch". Als Beispiel mal Windows 8. Man muss es ja nicht gut finden, aber es scheint so als würden viele es nichtmal ausprobieren einfach weil es anders ist oder weil ihr Lieblings-Internet-Blog einen negativen Kommentar dazu geschrieben hat. Den Leuten fehlt die Lust sich eine eigene Meinung über etwas zu bilden, selber Erfahrungen mit etwas zu sammeln. Stattdessen wird nur sinnlos und ohne Hintergrundwissen getrollt. Wie gesagt, niemand muss alles gut finden, aber woher soll man denn überhaupt wissen ob etwas gut oder schlecht ist bevor man es nicht selber ausprobiert hat. Und mit "ausprobiert" meine ich nicht mal kurz in der VM installiert und dann wieder von der Platte geschmissen.

Hey,
ich bin zur Zeit selber beruflich mit der Migration von XP auf Windows 7 beschäftigt und was soll man groß sagen: Wie oft musste ich mich für Designentscheidungen von Microsoft rechtfertigen, die ich nicht beeinflussen kann, selbst wenn ich wollte.
Die Kommentare gingen von "Na ja, irgendwie wird man sich schon dran gewohnen" bis "Wie kann man sowas machen, ich bin nicht mehr arbeitsfähig :freak: "
Jetzt muss man aber noch dazu sagen, dass mein mehrheitliches Klientel aus Wissenschaftlern besteht, die sicher nicht auf den Kopf gefallen sind und ich würde ihnen nicht mal mangelnden Willen unterstellen, Sie waren hald mit ihren alten Workflows vertraut und wenn sichs eben ändern, dann sehen sie rot, es sind hald auch "nur" Menschen :)

Ich empfinds ja selber teilweise als hinderlich, wenn ich irgendwelche Menüs suche und sie sich in den Systemen dann an unterschiedlicher Stelle befinden aber wie schon gesagt, damit muss man hald leben ;)

Wenn man den Leuten aber paar Kleinigkeiten zeigt, wie z.B Fenster am Bildschirmrand auf die Hälfte zu vergrößern, dann sind sie auch schon wieder zufrieden bzw sie sagen "Das ist mal was sinnvolles, vielleicht gibts da noch paar mehr Innovationen"

Man muss es hald schmackhaft machen wie dem kleinen Kind den Arztbesuch mit einem kleinen Geschenk oder so ;)
Wenn dem aber eben nicht so ist, dann wird sich dagegen erst mal gesträubt.

Mal ein kleines persönliches Beispiel: ich habe eine Android App für meine Uni geschrieben die mehrere Funktionen der Website wie Notenanzeige, Stundenplananzeige, usw vereint. Zum Abrufen von z.B. der Noten muss man natürlich sein Passwort eingeben. Jetzt habe ich zahlreiche Mails bekommen in der darüber geschimpft wird wie ich mir denn erdreisten könne hier Leute nach ihren Passwörtern zu fragen, die App sollte schließlich auch ohne funktionieren...

Wohl auch eine Folge der ganzen Datenschutzdebatte, der User ist sensibilisiert, allerdings eben an Stellen wo es einfach hirnlos ist.
Du könntest ja einfach antworten, ob sie zu Hause eine Möglichkeit kennen, wie sie ohne Schlüssel bei Ihrer Haustür reinkommen ... vllt denken sie dann mal bischen drüber nach ;)


Greez

Piffan
2012-03-12, 13:07:23
Hey,
ich bin zur Zeit selber beruflich mit der Migration von XP auf Windows 7 beschäftigt und was soll man groß sagen: Wie oft musste ich mich für Designentscheidungen von Microsoft rechtfertigen, die ich nicht beeinflussen kann, selbst wenn ich wollte.
Die Kommentare gingen von "Na ja, irgendwie wird man sich schon dran gewohnen" bis "Wie kann man sowas machen, ich bin nicht mehr arbeitsfähig :freak: "
Jetzt muss man aber noch dazu sagen, dass mein mehrheitliches Klientel aus Wissenschaftlern besteht, die sicher nicht auf den Kopf gefallen sind und ich würde ihnen nicht mal mangelnden Willen unterstellen, Sie waren hald mit ihren alten Workflows vertraut und wenn sichs eben ändern, dann sehen sie rot, es sind hald auch "nur" Menschen :)

Ich empfinds ja selber teilweise als hinderlich, wenn ich irgendwelche Menüs suche und sie sich in den Systemen dann an unterschiedlicher Stelle befinden aber wie schon gesagt, damit muss man hald leben ;)

Wenn man den Leuten aber paar Kleinigkeiten zeigt, wie z.B Fenster am Bildschirmrand auf die Hälfte zu vergrößern, dann sind sie auch schon wieder zufrieden bzw sie sagen "Das ist mal was sinnvolles, vielleicht gibts da noch paar mehr Innovationen"

Man muss es hald schmackhaft machen wie dem kleinen Kind den Arztbesuch mit einem kleinen Geschenk oder so ;)
Wenn dem aber eben nicht so ist, dann wird sich dagegen erst mal gesträubt.



Wohl auch eine Folge der ganzen Datenschutzdebatte, der User ist sensibilisiert, allerdings eben an Stellen wo es einfach hirnlos ist.
Du könntest ja einfach antworten, ob sie zu Hause eine Möglichkeit kennen, wie sie ohne Schlüssel bei Ihrer Haustür reinkommen ... vllt denken sie dann mal bischen drüber nach ;)


Greez

Hier ist gar nichts hirnlos. Hirnlos ist die Bündelung und Verquickung von Funktionen, weil nur dadurch überhaupt der Passwort- Zwang entstanden ist. Warum wird der Zugriff auf den Stundenplan überhaupt mit der Noten- Datenbank verbunden? Es werden Dinge verknüpft, die nichts miteinander zu tun haben. Durch diese manische Vernetzung entstehen überhaupt Sicherheitsprobleme......Ob das Google Street ist, Fazzebook oder weiß der Henker, die Einzigen die von einer umfassenden Vernetzung profitieren sind Produzenten, Werbegeier und Betrüger. Und wehe, wenn einer ins Raster der Strafverfolgung kommt....
Wesentlich mehr Hygiene statt Enthusiasmus wäre klug.....

Zephyroth
2012-03-12, 13:40:34
Meinen ersten Computer hatte ich mit 10. War ein Amiga 500, klar hab' ich nur gedaddelt damit, aber ich hab' auch ein wenig über Computer mitbekommen. Vorallem (und das ist das Wichtigste) hatte ich keine Angst vor etwas Neuem...

Etwa 1990 herum hab' ich meinen neuen PC bekommen. Damals gab's nix anderes als DOS 6.0 und Win 3.1. Man mußte sich damit beschäftigen, wenn man das Gerät nutzen wollte. Im Alter von 13 Jahren hat man diese Zeit auch. Mama kocht, wäscht die Wäsche etc. und die Schule dauert auch nur bis 13:00...

Der Umstieg von DOS auf Win95 fande ich toll, ich konnte mich in was neues reinbuddeln, hatte wieder was Neues zu entdecken. Win98, WinXP, Vista und Win7 waren Evolutionen ihrer selbst, da war nicht viel neues zu lernen. Allein die Leistung der Rechner ist gestiegen.

Jetzt bin ich 34 Jahre alt, meine Interessen haben sich verschoben. Ich spiele noch immer gerne mit dem Rechner, ab und an bastle ich auch gerne eine neue Grafikkarte rein, rüste selber auf und freue mich an der höheren Geschwindigkeit. Aber ein neues Bedienkonzept zu lernen (das ich für die Aufgabe von der puren Betrachtung schon als ungeeignet ansehe), dafür ist mir meine Zeit zu schade (man hat RL-Hobbies, Freundin etc.). Ich wende die Zeit nur auf, wenn das ganze lohnend aussieht.

Touchscreen-Bedienung ist toll (seh ich an meinem Galaxy Nexus), aber halt auch nur dort. Im Desktopbereich dauert's noch, bis da ein Touchscreen Standard wird und selbst dann will ich den Bildschirm senkrecht vor mir haben und nicht unter meinen Fingern.

Was ich mir vorstellen kann, ist ein generelles Zweibildschirmsystem, ein Touchscreen auf der Tischplatte und ein normaler (hochauflösender) Schirm senkrecht.

Aber als schnelle textuelle Eingabe (sprich zum Tippen) ist ein Touchscreen vollkommen ungeeignet. Kein taktiles und akustisches Feedback und die Spracheingabe ist noch nicht so weit...

Insofern ist Metro noch unnötig und ich finde es nicht richtig es den Leuten aufzuzwingen. Als Option wär's ok, aber gegen Zwang streube ich mich...

Grüße,
Zeph

#44
2012-03-12, 13:55:13
Mal ein kleines persönliches Beispiel: ich habe eine Android App für meine Uni geschrieben die mehrere Funktionen der Website wie Notenanzeige, Stundenplananzeige, usw vereint. Zum Abrufen von z.B. der Noten muss man natürlich sein Passwort eingeben. Jetzt habe ich zahlreiche Mails bekommen in der darüber geschimpft wird wie ich mir denn erdreisten könne hier Leute nach ihren Passwörtern zu fragen, die App sollte schließlich auch ohne funktionieren...
Wenn sich Leute mal Gedanken um die Sicherheit ihrer Daten machen, dann ist das mangelnder Enthusiasmus und etwas negatives? Wirklich?

Diese Leute müssen doch gerade dein App probiert haben, um herauszufinden, dass man da überhaupt ein PW eingeben soll.

Ich würde auch keiner 3rd-Party App Passwörter für Dienste anvertrauen, die nicht OSS ist.
Dazu böte mir deine App dann vermutlich auch einfach zu wenig. Noten habe ich mir vielleicht 2-3 mal nach Bekanntgabe angesehen und Stundenpläne prinzipiell aufbereitet und ausgedruckt.
Je nach dem, wie deine App arbeitet würde ich auf solche Mails schlicht antworten, dass dir das egal ist. Du zwingst ja auch niemanden.

Zum "früher war alles besser": Klar. Früher gab es diesen Grad an Vernetzung und damit auch die daraus resultierenden Probleme nicht. Kein Wunder, dass sich niemand darum gekümmert hat...

Matrix316
2012-03-12, 15:17:39
Das Problem bei vielen Neuerungen ist, dass die Firmen es nie "Gut" mit einem meinen, sondern meistens nur die User an sich fesseln wollen.

Angefangen von der Aktivierung von Windows über Onlinekaufkopierschütze wie Steam und Origin und jetzt die Appstores in den Betriebsystemen, damit die Benutzer ja nicht auf die Idee kommen, Software auf den Rechner zu installieren, wo der Hersteller des Betriebsystems keinen Cent bekommt.

Wobei bei neuen Hardwaresachen bin ich da schon enthusiastischer, aber man sollte immer vorher tests lesen. Auf den Bulldozer war ich z.B. sehr gespannt, aber er hat sehr enttäuscht. Dagegen die neuen Radeons sind richtig gut, aber ich warte erstmal den Kepler ab.

Klar geht probieren über studieren, und wo das ohne Probleme möglich ist, sollte man das auch tun (wie bei Windows 8) aber bei manchen Sachen kann man garnicht probieren wie es ist, ohne entweder zu viel Geld aus dem Fenster zu werfen oder weil man sich eventuell registrieren muss (Facebook blabla).

Zephyroth
2012-03-12, 15:29:07
Angefangen von der Aktivierung von Windows über Onlinekaufkopierschütze wie Steam und Origin und jetzt die Appstores in den Betriebsystemen, damit die Benutzer ja nicht auf die Idee kommen, Software auf den Rechner zu installieren, wo der Hersteller des Betriebsystems keinen Cent bekommt.

Das ist vielleicht das noch viel größere Problem. Jemand der sich seit den späten 80igern mit IT beschäftigt weis, das es auch anders geht...

Das ganze erst mit der ganzen Apple-Welle gewonnene Publikum ist kennt diese freien Zustände gar nicht, daher kommt von dieser Seite auch nur wenig Kritik. Diese Leute lassen sich gerne führen, ja sie sind froh, wenn eine Firma ein so enges Korsett vorgibt. Da gibt es wenig Intepretationsspielraum, nur einen Weg von A nach B. Das gestaltet das Handling dieser Technologie für dieses Publikum einfach...

Was jemand nie gehabt hat, wird er nicht vermissen. Das ist der Grundsatz, nach denen sich solche Mechanismen und Markenbindungen durchsetzen. Die Leute wollen sich mit diesen Dingen nicht beschäftigen, also tun sie's nicht...

Ganz ohne Zwänge geht's nicht, man muß sich manchmal entscheiden, aber man sollte zumindest darüber nachdenken welches System man unterstützt...

Grüße,
Zeph

LadyWhirlwind
2012-03-12, 22:46:21
Zwei Dinge:

Die im täglichen gebrauch merkbaren Unterschiede sind weg. Früher hat man den Ram verdoppelt, oder ne neue Festplatte eingebaut, und war erstmal hin und weg wie schnell es lief.
Klar ist ne SSD schneller, aber zu einer schnellen Festplatte, bzw. Raid 0 konfiguration ist der unterschied nicht so spür bar in der täglichen Verwendung wie damals als ich meinem PC 128MB Ram gegönnt habe.
Was fehlt sind einfach die GROSSEN Schritte. Alles wichtige ist längst da und funktioniert einwandfrei. Und vorallem für jene, die sich umständliche Software von früher gewohnt sind, die fünf dutzend Tastaturbefehle auswendig konnten, gibt es in neuer Software kaum etwas, was sie umhaut.
Früher waren neue bessere Features im Fokus der Entwickler und der Anwender. Hauptsache die Funktion war da, wie sie integriert war, das war erstmal schnuppe, hauptsache man hatte die Funktion. Früher hatte man sich was gekauft, weil das neue Gerät/Software einfach um Welten besser war. Heute gibts ein paar funktionen mehr hier und da, eine optimierte Oberfläche, aber nicht wirklich was, was man UNBEDINGT braucht.

Und noch was hat sich geändert: Heute wollen die Leute, einfach anzuwendende, funktionierende Technik, nichts was erst kompliziert eingestellt und konfiguriert werden muss. Aber das ist nicht das, was uns hier begeistert.

Das einzige was noch bleibt, ist sich an "schöner" Technik zu erfreuen. An Geräten wo Software und Hardware stimmt und wo einfach fast alles stimmig ist.

Die beiden letzten grossen Würfe waren für mich das iPhone und das Ipad, nicht weil sie von Apple sind, sondern weil sie die ersten Geräte mit wirklich überzeugendem Konzept ihrer Geräteklasse waren.

Colin MacLaren
2012-03-12, 23:02:52
Wenn der Konsum im Höhenflug ist, und es, sollten dieses Jahr vernünftige Tarifabschlüsse stattfinden, es auch bleiben, verstehe ich den mangelnden Enthusiasmus nicht.

Auf der anderen seite gibt es wenig grundlegend Neues. Man holt eher das nach, was die meisten schon haben, man aber selbst nicht (Smartphone) oder macht ein Upgrade bestehender Kosnumgüter (größerer Fernseher, schnelleres Auto ect.). Das ist nett und bereitet isch viel Freude, nur versprüht der neue Plasma nicht mehr das Gefühl etwas wahnsinnig Neuartiges zu besitzen, wie es vielleicht vor fünf Jahren noch der Fall war, als man als erster am Stammtisch "so einen flachen Fernseher" hatte.

Die technikbegeisterten Early Adpoter bekommen eher nix großartig Neues mehr zum early adopten. Im Zeitalter des "Good Enough Computing" gibt es wenig Anreize, sich mit Neuem einzudecken. Ob nun Iphone 3s oder 4s, herjeh.

lumines
2012-03-14, 08:47:31
Das ganze erst mit der ganzen Apple-Welle gewonnene Publikum ist kennt diese freien Zustände gar nicht, daher kommt von dieser Seite auch nur wenig Kritik.

Der unbedarfte Anwender war niemals frei. Er war immer vom netten Nerd aus der Nachbarschaft abhängig oder von technikaffinen Familienmitgliedern, die sein Setup bestimmt haben. Heute kann er sich ein Smartphone im Laden kaufen und selbständig Programme ("Apps") installieren, das System updaten und selbst warten. Das war vorher nicht möglich. In dem Fall können geschlossene Systeme auch für einen Freiheitsgewinn sorgen.

Zum Thema: Imho ist das alles kein fehlender Enthusiasmus, sondern ein allgegenwärtiges Misstrauen gegenüber den Herstellern. Wenn man sich sicher sein könnte, dass neue Funktionen, neue Hardware oder was-weiß-ich-neues grundsätzlich besser ist, wäre dieser Enthusiasmus vollkommen natürlich gegeben. Auf Verbesserungen freut man sich schließlich. Dem steht die Gewohnheit entgegen, aber wenn das mit einer Verbesserung vereinbar ist (den "Workflow" also nicht grundlegend ändert), dann steht Enthusiasmus eigentlich nichts im Weg.

Zephyroth
2012-03-14, 11:20:33
Der unbedarfte Anwender war niemals frei. Er war immer vom netten Nerd aus der Nachbarschaft abhängig oder von technikaffinen Familienmitgliedern, die sein Setup bestimmt haben. Heute kann er sich ein Smartphone im Laden kaufen und selbständig Programme ("Apps") installieren, das System updaten und selbst warten. Das war vorher nicht möglich. In dem Fall können geschlossene Systeme auch für einen Freiheitsgewinn sorgen.

Auch wenn aus dem Liegebrett nun ein Bett mit Matratze geworden ist, die Gitterstäbe nun mit Vorhängen verhübscht wurden, man einen TV hat (auf dem nur freigegebene Sender laufen) und die Wärter einem den Arsch abwischen, so bleibt ein Gefängnis immer noch ein Gefängnis. Die einzige Interaktion mit der Außenwelt ist nach wie vor nur durch vergitterte Fenster und das Loch in der Tür möglich.

Früher wären die Menschen nicht freiwillig in eine Zelle gegangen und haben sowas gemieden, heute tut das jeder Tor freiwillig, nur weil die Zelle etwas mehr nach Fünf-Sterne-Hotel aussieht. Sieht für mich aus wie eine Mausefalle mit einem fetten Stück Käse...

Echte Freiheit bedeutet auch Selbstständigkeit. Etwas selber anpacken, etwas selber tun, nicht sich alles vorkauen lassen.

Grüße,
Zeph

lumines
2012-03-15, 12:43:40
Echte Freiheit bedeutet auch Selbstständigkeit. Etwas selber anpacken, etwas selber tun, nicht sich alles vorkauen lassen.

Wenn ich das Spiel jetzt mitspielen würde, könnte ich dir auch erläutern, dass du nach gängigen Definitionen mit Windows und Android unfreie Systeme benutzt. Werde ich das tun? Nein, weil jeder "Freiheit" anders definiert.

Du kannst natürlich gerne versuchen deine Definition von Freiheit anderen aufzuzwingen. Viel Glück dabei.

Kennst du eigentlich schon Richard Stallman (http://richard.stallman.usesthis.com/)?

Zephyroth
2012-03-15, 12:54:24
Es geht um den Grad der Freiheit. Es ist ein Unterschied, ob dich ein System auf die Weide läßt und du kannst dort im wesentlichen tun und lassen was du willst. Früher war das so, in den technischen Grenzen die das System setzte.

Heute gibt's fast keine technischen Grenzen mehr, dafür werden immer mehr unnötige, künstliche Barrieren eingebaut. Sowohl bei Apple, als auch bei Microsoft.

Heute hat man auf der früher großen Weide eine Straße. Man sollte dort fahren, kann aber mit mehr oder weniger Aufwand diese noch verlassen...

In Zukunft wird man auf der Weide eine Schiene haben, mit einem Waggon drauf. Die Lokomotive steuert ein Unternehmen, man selbst ist nur mehr ein Passagier, darf sich aber ein Essen aus dem Restaurant bestellen (Download der Apps). Entweder das Ziel wo das Unternehmen hin möchte passt, oder eben nicht.

Wie soll da noch Enthusiasmus aufkommen?

Grüße,
Zeph

lumines
2012-03-15, 13:01:40
Ich halte deinen Vergleich nach wie vor für unangemessen. Konsequenterweise dürftest du dann nur vollständig freie Systeme nutzen, tust du aber nicht. Warum? Aus dem gleichen Grund, aus dem Leute ein iPhone kaufen. Das scheint dir nicht so ganz klar zu sein oder du ignorierst es gekonnt.

Zephyroth
2012-03-15, 13:25:36
Heute gibt's fast keine technischen Grenzen mehr, dafür werden immer mehr unnötige, künstliche Barrieren eingebaut. Sowohl bei Apple, als auch bei Microsoft.

Ne, du ignorierst gekonnt, das ich diesen Umstand schon erkannt habe. Meinetwegen auch Android, da beginnt's gerade, weil die System-Fragmentierung inzwischen zum Hindernis wird.

Ich halte deinen Vergleich nach wie vor für unangemessen. Konsequenterweise dürftest du dann nur vollständig freie Systeme nutzen, tust du aber nicht. Warum? Aus dem gleichen Grund, aus dem Leute ein iPhone kaufen. Das scheint dir nicht so ganz klar zu sein oder du ignorierst es gekonnt.

Natürlich sucht sich jeder "seine" Freiheit. Ich beobachte mit Sorge, das die Leute auf immer weniger freie Systeme fliegen, anstatt mal die Augen aufzumachen und zu erkennen wo das hinläuft.

Sicherlich verwende ich Systeme mit Grenzen, absolute Freiheit brauche ich nicht. Aber inzwischen wird auch diese Weide weiter eingezäunt, als mir lieb ist. Und die Hersteller und auch einige User wollen mir das als Fortschritt und mehr Freiheit verkaufen...

Sicherlich verstehe ich die Leute, die sich ein iPhone kaufen. Besser einen Waggon auf Schienen, als gar nix. Ich hab mich mit Win7 und Android halt für das teilweise geländetaugliche SUV entschieden, mit dem ich meine Weide bis auf wenige Ausnahmen abfahren kann. Auch wenn ich das nicht immer tue, so fühle ich mich wohler es tun zu können.

Linux (die vollkommen freie Alternative) ist der zickige und unkomfortable Geländewagen, der dich aber bis zu den letzten Ecken der verfügbaren Weide bringt. Das wäre mir aber zu unkomfortabel, ich würde diese Freiheit nicht nutzen. Daher brauch' ich ihn auch net.

Grüße,
Zeph

lumines
2012-03-15, 13:37:46
Linux (die vollkommen freie Alternative) ist der zickige und unkomfortable Geländewagen, der dich aber bis zu den letzten Ecken der verfügbaren Weide bringt. Das wäre mir aber zu unkomfortabel, ich würde diese Freiheit nicht nutzen. Daher brauch' ich ihn auch net.

Grüße,
Zeph

Nun, für andere läuft Linux absolut hervorragend und die könnten sich nicht vorstellen auf dein nur "geländetaugliches SUV" umzusteigen. Die halten dich für jemanden, der sich selbst einschränkt und in deinem 5-Sterne-Gefängnis lebt oder wie du das genannt hast.

Ich will mich jetzt nicht im Kreis drehen, aber du siehst hoffentlich, worauf ich wieder hinaus will.

tl;dr: Deal with it.

Zephyroth
2012-03-15, 14:04:55
Die ursprüngliche Frage war doch, wo ist der Enthusiasmus für Neues hin. Derzeit ist es so, das alle Hersteller brauchbare Innovationen an noch mehr Restriktionen binden. Und das verdirbt vielen den Spaß an der Sache.

Nichts anderes wollte ich mit meinem Vergleich klar machen.

So wie's derzeit aussieht ist die von mir empfundene Einschränkung durch geschlossene Systeme ein Heil für viele und bedeutet kurzfristig mehr Freiheit. Langfristig bezweifle ich allerdings, das diese Freude anhält...

Grüße,
Zeph

lumines
2012-03-15, 14:10:12
Die ursprüngliche Frage war doch, wo ist der Enthusiasmus für Neues hin. Derzeit ist es so, das alle Hersteller brauchbare Innovationen an noch mehr Restriktionen binden. Und das verdirbt vielen den Spaß an der Sache.

Dann stimme ich vollkommen zu. Einige wenige wird es sicher vergraulen und die werden sich dann ein System suchen, das besser zu ihnen passt.