aths
2012-03-14, 14:18:39
Manchmal gibt es Momente in denen alles stimmt. Kürzlich lag ich im Bett, bei offenem Fenster so dass es kühl war, und bedeckte das freie Bein mit der Decke. Dann hatte ich am ganzen Körper plötzlich die optimale Temperatur. Nicht zu warm, nicht zu kühl. So eine Alles-passt-Phase hält leider nicht lange.
Ein vergleichbares Erlebnis hatte ich kürzlich am PC, in Starcraft. Alles flüssig. Kein Ruckeln weil er was nachladen muss. Kein Stottern oder Zögern wenn ich irgendeine Eingabe mache. Dazu ist das Bild klar und scharf und die Bewegung durchgehend flüssig (sogar mit 2x AA.) Aus einem Computerspiel wurde für einen Moment ein Erlebnis, die Grenze zwischen mir und dem Spiel schien aufgehoben.
Der erste Rechner an dem ich saß war ein ZX-Spectrum, betrieben an einem russischen Schwarzweißfernseher. Die Auflösung des Computers betrug 256x192. Klaglos ertrug ich alle Einschränkungen: Lächerliche Folien-Tastatur mit ungenauen Gummitasten, ein eingebauter Piepser als Lautsprecher, ein flimmriges Bild. Denn die Faszination war stärker.
Das Leiden begann mit meinem ersten PC, einem 80286-AT mit 1024 kiB RAM und einer 256 kiB-VGA-Karte und einem 14-Zoll-VGA-Monitor. Ständig war mir die Auflösung oder die Farbtiefe zu gering. Und das Flimmern bei 60 Hz störte auch zusehends. Die Ladezeit von Spielen war quälend lang. In meiner Fantasie würden neuere, schnellere Rechner ein Laden in wenigen Sekunden ermöglichen. Doch das traf so leider nie ein.
Ist es überhaupt möglich, ein angenehmes Computer-Erlebnis zu haben? Von dem Gedanken hatte ich mich über die Jahre verabschiedet.
Doch es ist möglich. Wenn man viel Geld ausgibt. Mein Eizo-TFT (S-PVA-Panel) mit 1920x1200 bei 22 Zoll zum Beispiel hat endlich eine annähernd Röhrenmonitor-ähnliche Schwärze und Farbbrillianz. Die Farben sind nicht einfach aufgedreht, sondern wirken sehr echt. Außerdem ist die Pixeldichte hoch und das Bild ruhig. Mit einer SSD kann man ein frisch installiertes Windows in akzeptabler Zeit booten und Spiele laden. Mit einem anständigen Prozessor lässt sich das System bedienen ohne dass der Rechner Denkpausen einlegt. Mit einem brauchbaren Headset kann man auch am Computer Musik hören.
Zwei Bereiche bedürfen in meinem System noch eines Upgrades: Die Onboard-Soundkarte liefert leider keine klar definierten Höhen, und die Grafikkarte (GTX 285) ist mir unter Last zu laut.
Den ganzen Aufwand betreibe ich fast nur, um SC2 und bald noch Diablo 3 zu zocken. Für Skyrim und Alan Wake bleibt leider nicht viel Zeit. Doch Spiele machen erheblich mehr Spaß, wenn man sich bei konstant flüssiger Framerate bewegt und das System unverzüglich auf Eingaben reagiert.
Ein vergleichbares Erlebnis hatte ich kürzlich am PC, in Starcraft. Alles flüssig. Kein Ruckeln weil er was nachladen muss. Kein Stottern oder Zögern wenn ich irgendeine Eingabe mache. Dazu ist das Bild klar und scharf und die Bewegung durchgehend flüssig (sogar mit 2x AA.) Aus einem Computerspiel wurde für einen Moment ein Erlebnis, die Grenze zwischen mir und dem Spiel schien aufgehoben.
Der erste Rechner an dem ich saß war ein ZX-Spectrum, betrieben an einem russischen Schwarzweißfernseher. Die Auflösung des Computers betrug 256x192. Klaglos ertrug ich alle Einschränkungen: Lächerliche Folien-Tastatur mit ungenauen Gummitasten, ein eingebauter Piepser als Lautsprecher, ein flimmriges Bild. Denn die Faszination war stärker.
Das Leiden begann mit meinem ersten PC, einem 80286-AT mit 1024 kiB RAM und einer 256 kiB-VGA-Karte und einem 14-Zoll-VGA-Monitor. Ständig war mir die Auflösung oder die Farbtiefe zu gering. Und das Flimmern bei 60 Hz störte auch zusehends. Die Ladezeit von Spielen war quälend lang. In meiner Fantasie würden neuere, schnellere Rechner ein Laden in wenigen Sekunden ermöglichen. Doch das traf so leider nie ein.
Ist es überhaupt möglich, ein angenehmes Computer-Erlebnis zu haben? Von dem Gedanken hatte ich mich über die Jahre verabschiedet.
Doch es ist möglich. Wenn man viel Geld ausgibt. Mein Eizo-TFT (S-PVA-Panel) mit 1920x1200 bei 22 Zoll zum Beispiel hat endlich eine annähernd Röhrenmonitor-ähnliche Schwärze und Farbbrillianz. Die Farben sind nicht einfach aufgedreht, sondern wirken sehr echt. Außerdem ist die Pixeldichte hoch und das Bild ruhig. Mit einer SSD kann man ein frisch installiertes Windows in akzeptabler Zeit booten und Spiele laden. Mit einem anständigen Prozessor lässt sich das System bedienen ohne dass der Rechner Denkpausen einlegt. Mit einem brauchbaren Headset kann man auch am Computer Musik hören.
Zwei Bereiche bedürfen in meinem System noch eines Upgrades: Die Onboard-Soundkarte liefert leider keine klar definierten Höhen, und die Grafikkarte (GTX 285) ist mir unter Last zu laut.
Den ganzen Aufwand betreibe ich fast nur, um SC2 und bald noch Diablo 3 zu zocken. Für Skyrim und Alan Wake bleibt leider nicht viel Zeit. Doch Spiele machen erheblich mehr Spaß, wenn man sich bei konstant flüssiger Framerate bewegt und das System unverzüglich auf Eingaben reagiert.