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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Schlafzeitenumstellung - Nach 6 Stunden schlaf totmüde -.-


mii
2012-03-23, 16:44:29
Hallo,

Brauch mal paar Erfahrungswerte oder Tipps.


Vorher: ca. 24 uhr schlafen gehen und um 7:30 uhr aufstehen.

jetzt, seit einer woche: ca. 24 uhr schlafen gehen und um 6:00 uhr aufstehen und ne halbe stunde joggen (vorher nicht gejoggt).

Ich fühl mich aber spätestens ab 11 uhr totmüde, als hätte ich die nacht durchgemacht.
Deswegen mache ich 10 - 20 Minuten mittags nen nickerchen. hilft nur wenig.

Abend dann wieder schlafen gehen:
- Ich schlafe erst nach einer halben stunde ein obwohl total müde.
- ich wache dann einmal zwischen 1 und 3 uhr auf und denke, es wäre schon morgens und aufstehzeit und bin auch entsprechend wach -> fail
schlafe dann aber wieder relativ schnell ein.

Wer hat schon öfter so eine Umstellung gemacht?
Pendelt sich das mal wieder ein?

alkorithmus
2012-03-23, 16:46:10
Der Körper muss sich an diese Umstellung erst noch gewöhnen. Lass ihm ein wenig Zeit. Aber nur 6 Stunden könnten mitunter Stress auslösen, wenn der Schlaf nicht 100% gesund ist.

airbag
2012-03-23, 16:59:47
Sowas mache ich relativ regelmäßig. Vorlesungszeit: 4 Uhr schlafen gehen -> Prüfungszeit: 24 Uhr schlafen gehen.
Das dauert, aber meisten 1-2 Wochen bis du dich daran gewöhnt hast.

[dzp]Viper
2012-03-23, 17:01:51
Also 6 Stunden schlaf sind auf dauer gesehen definitiv zu wenig. 7-8 Stunden sollte man dem Körper schon gönnen.

Der Körper kann eine Weile mit weniger Schlaf auskommen. Aber irgendwann ist die Grenze überschritten und man fühlt sich (wie in deinem Fall) eben müde, schlapp, hat keine Motivation, Konzentrationsschwierigkeiten, ....

In deinem Fall hilft also nur... 1-2 Stunden eher ins Bett gehen...

registrierter Gast
2012-03-23, 17:04:24
Wieso gönnst du deinem Körper nur 6h Schlaf (wohl eher 5h, wie es klingt), wenn er doch offensichtlich 7.5h Schlaf braucht.
Gehe halb 11 ins Bett und du wirst durchgehend schlafen, als auch morgens fit sein.

Wenn du es weiter durchziehen willst, gehe es langsamer an. Mehr Sport und gleichzeitig weniger Schlaf sind kontraproduktiv.
Entweder gewöhnst du deinen Körper erst mal an weniger Schlaf, fängst dann mit leichtem Sport an und irgendwann dann joggen.
Oder du gehst früher ins Bett, stehst um 6 für's Joggen auf und bei entsprechender Gewöhnung des Körpers verringerst du deinen Schlaf schrittweise.

[dzp]Viper
2012-03-23, 17:05:54
Das ist ja das nächste. Wenn man anfängt Sport zu machen, dann braucht der Körper auch eine längere Erholungsphase (also mehr Schlaf..).

Hab ich vergessen - danke @ regi Gast ;)

sei laut
2012-03-23, 17:17:08
5-6 Stunden Schlaf langten bei mir nur, wenn ich mit der Bahn zur Arbeit bin und da dann etwas nachholen konnte auf der Hin- und Rückfahrt.
Aber eine Woche ist für eine Zeitumstellung definitiv zuwenig zur Beurteilung.

mii
2012-03-23, 17:25:22
Danke für eure Ratschläge.


aber Gut, dann versuche ich mich halt mal daran früher schlafen zu gehen.

... auch wenn ich den "zeitverlust" eigentlich minimieren wollte.

[dzp]Viper
2012-03-23, 17:32:15
Was bringt dir weniger Zeitverlust, wenn du die Zeit, die du dann "mehr" hast nicht wirklich nutzen kannst.... :ugly:

Knuddelbearli
2012-03-23, 17:37:56
hmm ich habe das Problem immer umgekehrt. die ersten 4-6 std nachm aufstehen geht gar nix ich könnte im stehen einschlafen ( wenn ich mich wo niedersitze ist mir das manchmal schon passiert wenn ich mich nicht konzentriere ... ) am Nachmittag merke ich gar nichts mehr davon und abends habe ich dann wieder Probleme mit dem einschlafen ...

mii
2012-03-23, 17:48:04
@[dzp]Viper

Deswegen ja die Frage nach Erfahrungswerten, ob sich der Körper dran gewöhnt auf Dauer. :D
Ich habe die letzten 10 jahre regelmäßig zwischen 7 und 8 stunden geschlafen.

Gerade durchs joggen habe ich mir erhofft, das der kreislauf auch mehr angekurbelt wird. (edit: so das man wacher ist tagsüber, auch bei weniger schlaf)

Aber scheint ja eher das Gegenteil zu sein, wegen der mehr benötigten Regeneration, wegen dem sport, was du und reg gast erwähntet.

aufkrawall
2012-03-23, 17:53:03
Wer länger schläft, stirbt später.
Statistisch geht einem also eigentlich keine Zeit verloren.

registrierter Gast
2012-03-23, 18:08:36
Aber scheint ja eher das Gegenteil zu sein, wegen der mehr benötigten Regeneration, wegen dem sport, was du und reg gast erwähntet.
Wenn es darum geht, mehr Energie zu haben und weniger Schlafbedürfnis, kannst du das durch weniger intensive Belastung durchaus erreichen.
Wenn du statt des Joggens einfach zur Arbeit gehst und nicht fährst, wirst du binnen ein zwei Wochen wesentlich aktiver werden, was du in späteres zu Bett gehen umwandeln kannst. Zumal du dann auch intensiver schläfst. Gehen ist - im Gegensatz zum Joggen - nicht anstrengend und schont deine Energien.

Watson007
2012-03-23, 18:28:08
Wer länger schläft, stirbt später.
Statistisch geht einem also eigentlich keine Zeit verloren.

interessante sichtweise, so habe ich das noch gar nicht betrachtet
außer natürlich man stirbt plötzlich durch einen Unfall ;)

aufkrawall
2012-03-23, 19:09:00
außer natürlich man stirbt plötzlich durch einen Unfall ;)
Klassischer Fall von "Arschkarte". :D

NiCoSt
2012-03-24, 07:17:21
@[dzp]Viper

Deswegen ja die Frage nach Erfahrungswerten, ob sich der Körper dran gewöhnt auf Dauer. :D


ja, aber im endeffekt bist du dann wach auf verschleiß deines Körpers. Dir wird nichts geschenkt und Schlaf ist - und das wird leider in unserer gesellschaft immer wieder verdrängt - nunmal lebensnotwendig und das nicht ohne grund.

Du würdest ja auch nicht plötzlic halbsoviel nährstoffe zu dir nehmen und dann erwarten, dass alles wie vorher in deinem körper weiter läuft. Oder weniger trinken. Mit Schlaf ist das nicht anders. Um mal wiki zu zitieren:

Es ist von entscheidender Bedeutung, dass das individuell unterschiedlich ausgeprägte Schlafbedürfnis konstitutionell vorgegeben ist und folglich nicht durch falsch verstandenes „Training“ ausgeschaltet oder längerfristig ignoriert werden kann, ohne dass der Organismus Schaden erleidet.


Was auch noch wichtig ist: Das Schlafbedürfnis hängt vom alter ab und selbst dann hat man eine normalverteilung drumherum. Von mir weiß ich z.b., dass ich da eher weiter "rechts" liege, also mehr schlaf brauche als der Durchschnitt meines alters (mit 25 Jahren ist das mittel bei 8h, ich lieg bei ca 9h). Wobei wir hier über das bedürfnis reden, d.h. wie lange würde man von allein schlafen ohne Zwang aufzustehen. Die meisten gönnen sich das nicht, ich mir selbst auch nicht (beruflich bedingt vor allem), wobei ich an Tagen wo ich wirklich ausschlafen kann 10 bis 12h schlafen kann ohne wach zu werden.

Shink
2012-03-24, 07:44:02
interessante sichtweise, so habe ich das noch gar nicht betrachtet
außer natürlich man stirbt plötzlich durch einen Unfall ;)
Unfälle sind vermutlich unwahrscheinlicher, wenn man ausgeschlafen ist.:D

Kenny1702
2012-03-24, 08:52:20
Grundsätzlich hilft sportliche Betätigung am Morgen (mir) wach zu werden. Ich bin den Winter über morgens meist gegen 5:45 aufgestanden, war dann einige Kilometer langlaufen und bin dann zur Arbeit. Hat sehr gut funktioniert, jedoch bin ich meistens zwischen 22 und 23Uhr ins Bett gegangen. Ich war um die Uhrzeit dann auch meist zu müde um noch etwas zu machen.

Cyv
2012-03-24, 10:13:10
Ich schalfe auch meist nur so 6-7 h. Habe auch shon Zeiten gehabt in denen ich nur 4-6 Stunden geschalfen hab, auch daran gewöhnt sich der Körper. Was mir aber aufgefallen ist, dass der Schlaf vor 24 Uhr erholsamer ist, als danach. Von 22-04 Uhr bringt mir mehr, alsder Schlaf von 24-6...

resistansen
2012-03-27, 04:35:04
und ich habe festgestellt, dass ich wesentlich fertiger mit gott, der welt und mir bin, wenn ich früh aufstehen muss. schlafe ich die gleiche anzahl stunden oder sogar weniger und manövriere ich mich in meinen zeitfenstern umher, geht es es mir hervorragend.

früh aufstehen macht mich depressiv.

jetzt ist die frage: hab ich mir das angewöhnt oder ist es so und ich habe es mir deswegen angewöhnt.


hmm ich habe das Problem immer umgekehrt. die ersten 4-6 std nachm aufstehen geht gar nix ich könnte im stehen einschlafen ( wenn ich mich wo niedersitze ist mir das manchmal schon passiert wenn ich mich nicht konzentriere ... ) am Nachmittag merke ich gar nichts mehr davon und abends habe ich dann wieder Probleme mit dem einschlafen ...

du bist zu zeiten wach die dein biorhythmus zum kotzen findet. ganz einfach ;)

Knuddelbearli
2012-03-27, 06:37:55
hmm dann muss ich mir wohl ne nachtschicht arbeit suchen ^^

GBWolf
2012-03-27, 08:15:03
und ich habe festgestellt, dass ich wesentlich fertiger mit gott, der welt und mir bin, wenn ich früh aufstehen muss. schlafe ich die gleiche anzahl stunden oder sogar weniger und manövriere ich mich in meinen zeitfenstern umher, geht es es mir hervorragend.

früh aufstehen macht mich depressiv.

jetzt ist die frage: hab ich mir das angewöhnt oder ist es so und ich habe es mir deswegen angewöhnt.




du bist zu zeiten wach die dein biorhythmus zum kotzen findet. ganz einfach ;)


Geht mir genauso, es spielt kaum eine Rolle wielange ich schlafe Hauptsache es geht spät ins Bett und spät raus, doof nur dass das zu meinem Arbeitsleben komplett konträr verläuft, daher bin ich unter der woche auch immer müde.

Morale
2012-03-27, 09:19:38
Nun es soll ja die Lechen und Eulen geben, also Menschen die früh aufstehen können und andere nicht. In einigen Ländern geht ja auch die Schule erst um 9 oder 10 Uhr los weil man gemerkt hat dass Kinder dann aufnahmefähiger sind. Auch im Berufsleben wird das öfter praktiziert weg vom starren 8 Uhr Arbeitsanfang.

Knuddelbearli
2012-03-27, 09:33:35
jap bei mir ist es leider meistens 7 uhr beginn und das wo ich eindeutig sowas von ner eule bin ...

mein tagesrythmus ist im faullenzerurlaub 26 stunden

Shink
2012-03-27, 10:10:38
In einigen Ländern geht ja auch die Schule erst um 9 oder 10 Uhr los weil man gemerkt hat dass Kinder dann aufnahmefähiger sind. Auch im Berufsleben wird das öfter praktiziert weg vom starren 8 Uhr Arbeitsanfang.
Es ist auch z.B. absoluter Schwachsinn, alle Leute um 07:30 Uhr in das Verkehrsnetz zu treiben. Wo liegt da der Vorteil?

Vorsichtshalber um 10 Uhr mit der Schule anzufangen ist auch keine geniale Lösung - nach dem Mittagessen sind auch viele weniger aufnahmefähig.
Eine Besserung zu dem Schulenthema fällt mir da auch nicht ein - Gleitzeit für jeden Schüler?:freak: Funktioniert nur in einer Uni/High School-ähnlichen Struktur. Nun ja; vielleicht sollte man tatsächlich den ganzen Schulbetrieb darauf umstellen.

Morale
2012-03-27, 12:42:42
Ganztagsschule mit Nachmittagspäuschen wäre ideal ;)

mii
2012-03-27, 16:43:30
Diese Woche versuch ich es mit 7 Stunden Schlaf und gegen 6:30 uhr aufstehen.

@Morale

Eigentlich ja. Aber welcher Schüler würde die Pause zum Nickerchen nutzen?
Welcher Schüler wäre überhaupt für eine Ganztagsschule?
und vor allem:
Wer bezahlt das alles?

Dennoch sinnvoll wäre es allemal, so lungern die nicht auf der Straße rum.

resistansen
2012-03-27, 16:54:22
Diese Woche versuch ich es mit 7 Stunden Schlaf und gegen 6:30 uhr aufstehen.

@Morale

Eigentlich ja. Aber welcher Schüler würde die Pause zum Nickerchen nutzen?
Welcher Schüler wäre überhaupt für eine Ganztagsschule?
und vor allem:
Wer bezahlt das alles?

Dennoch sinnvoll wäre es allemal, so lungern die nicht auf der Straße rum.

bevor die schule zum wahnsinn mutierte und man noch 9 jahre zur schule ging und sie um 13.00 uhr endete, sah ich mich nach der schule immer zu einem mittagsschläfchen gezwungen. fielen die ersten beiden stunden aus und ich musste erst um 10 oder 11 erscheinen inkl. des seltenen nachmittagsunterrichtes,war ich definitv fit für den rest des tages.

alles genormte zeiten der produktivitätsnazis, die keinen sinn machen.
ein bisschen abschweifend dazu, einen artikel, der ein bisschen zu lang ist, als dass ihn viele lesen werden, aber diejenigen die es tun werden, werden sich dabei ertappen dass sie mit einem lächeln an die langweiligen sonntage ihrer kindheit zurückdenken:

http://faszinationmensch.wordpress.com/2011/06/12/warum-schuler-unsinnig-buffeln-mussen-brief-eines-vaters-an-seine-tochter-zur-erklarung/

und jetzt geh ich arbeiten, denn meine arbeit beginnt um 18.30. anständige zeiten!

deepmac
2012-03-27, 20:07:34
Hallo,

Brauch mal paar Erfahrungswerte oder Tipps.


Vorher: ca. 24 uhr schlafen gehen und um 7:30 uhr aufstehen.

jetzt, seit einer woche: ca. 24 uhr schlafen gehen und um 6:00 uhr aufstehen und ne halbe stunde joggen (vorher nicht gejoggt).

Ich fühl mich aber spätestens ab 11 uhr totmüde, als hätte ich die nacht durchgemacht.
Deswegen mache ich 10 - 20 Minuten mittags nen nickerchen. hilft nur wenig.

Abend dann wieder schlafen gehen:
- Ich schlafe erst nach einer halben stunde ein obwohl total müde.
- ich wache dann einmal zwischen 1 und 3 uhr auf und denke, es wäre schon morgens und aufstehzeit und bin auch entsprechend wach -> fail
schlafe dann aber wieder relativ schnell ein.

Wer hat schon öfter so eine Umstellung gemacht?
Pendelt sich das mal wieder ein?
:confused:

Wieso machst du dir das Leben so schwer und gehst früh in der Nacht freiwillig Joggen????:rolleyes:


wieso gehst du nicht gemütlich abends joggen?


SElbstgeißelung??

Nur mit dem Kopfschüttel

derpinguin
2012-03-27, 20:09:21
Wundert sich ernsthaft jemand drüber, dass man mittags müde ist, wenn man
a) weniger schläft als gewohnt
b) zusätzlich morgens noch Sport betreibt?